FU NOTEN. Ausgabe Dezember 2016
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- Erika Wagner
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1 MAV Hildesheim-Sarstedt Sie können jederzeit mit uns einen Termin per Telefon oder vereinbaren. Büro: Hildesheim, Klosterstr. 6 Telefon: Fax: mav.hildesheim-sarstedt@evlka.de Homepage: FU NOTEN Informationen der Mitarbeitervertretungen des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt und des Kirchenkreisverbandes Hildesheim Vorsitzende: Brukamp-Pals, Elke Gemeindefachschwester Diakoniestation Hildesheim stellvertretender Vorsitzende: Herzog, Simone Erzieherin/Leitung KiTa Lämmerweide Schriftführerin: Ernst, Melanie Altenpflegerin Bode, Katrin Diakonin KKJD/ Martin-Luther Kirchengemeinde Bothmann, Tim Heilpädagoge Kita St. Thomas Drispenstedt Heintze-Behrendt, Petra Köchin APH Am Steinberg Joseph, Dagmar Erzieherin Kita Heisede Kelle, Kerstin Altenpflegerin APH St. Elisabeth, Alfeld Neumann, Klaus Heimleitung APH Am Steinberg Ossenkop, Brigitte Küsterin Kirchengemeinde Verband Hildesheim Ost, Reineke, Christine Erzieherin KiTa St. Markus Wegener, Marion Erzieherin/Leitung KiTa St. Nicolai Sarstedt Wolters, Franziska Altenpflegerin Ausgabe Dezember 2016 Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat für ein Jahr reicht. Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor. Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt. Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit. Katharina Elisabeth Goethe ( ), Mutter v. Johann Wolfgang von Goethe Wir wünschen allen Mitarbeitenden eine besinnliche Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr Eure / Ihre MAV Gleichstellungsbeauftragte Thoma Fritze Birgitt Herzberg-Willke Mail: Gleichstellung.Hi-Sa@evlka.de Schwerbehindertenbeauftragter Axel Werthmann, Tel Mail: A.Werthmann@gmx.net Martina Junkherr-Schulz Mobil: Impressum V.i.S.d.P: Elke Brukamp-Pals Auflage: ca Exemplare Layout: EBrukamp-Pals/FrBeiku Druck: Koch digitaldruck 16 1
2 Reformationstag ist Feiertag im Jahr 2017 Im Jahr 2017 gibt es eine Besonderheit: Anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation wird der 31. Oktober 2017 einmalig ein bundesweiter Feiertag. Er fällt auf einen Dienstag. Diese Feiertagsregelung zum Reformationstag für das Jahr 2017 sind in entsprechenden Gesetzen der einzelnen Bundesländer bestimmt, die zum größten Teil Ende 2017 wieder außer Kraft treten. MAV Kirchenkreisverband Hildesheim Post und nur über: Carsten Schmidt Gropiusstr. 5, Hildesheim, Telefon: Vorsitzender: Schmidt, Carsten Kirchenbeamter stellvertretender Vorsitzender: Hohmann, Dieter Schuldnerberater Schriftführer: Pohl, Markus Verwaltungsangestellter Kreuzkam, Annabelle Verwaltungsfachangestellte Heisterkamp, Olaf Verwaltungsangestellter Gleichstellungsbeauftragter des Kirchenverbandes Hildesheim Frank Nölting Telefon: Mail: 2 15
3 Warum arbeiten SIE eigentlich bei KIRCHE? Liebe Kolleginnen und Kollegen, ist Ihnen schon einmal diese Frage gestellt worden? Ich werde immer wieder gefragt, warum ich eigentlich bei Kirche arbeite und das in den unterschiedlichsten Zusammenhängen. Ich mache mir dann gerne den Spaß und frage, was ich den nach Ansicht meines Gegenübers beruflich arbeite. Manche Antwort hat mich amüsiert, einige haben mich geehrt und anderen habe mich sogleich vehement verwehrt. Und immer denke ich im Anschluss darüber nach: Warum bist Du eigentlich noch immer bei dem Laden? Mein Geld könnte ich doch sicherlich auch woanders verdienen? Okay, zugeben, zu allererst habe ich ja nicht wirklich was anderes gelernt. Kirchliche Verwaltungsakte zu schnitzen, Berge von Papier in Akten zusammenzutragen und scheinbar chaotisch im Büro zu verteilen. Böse Briefe zu schreiben, in denen ich die Lebenswirklichkeit des Adressaten mit Kirchenrecht bedrohe. Zahlen, die ich von Aktiv nach Passiv und dann aus der Verwahrgeldrechnung in eine Rücklage verschiebe Immer wieder komme ich aber dazu, dass meine eigene Motivation vielschichtiger ist als nur das Geld, das ich am Monatsanfang auf meinem Konto sehe. Ich habe immer wieder das Glück in meiner Zeit bei Kirche Menschen zu begegnen, die über alle Strukturen oder Rollen hinweg, im Kern ehrlich und menschenfreundlich sind. Die den Mann oder die Frau neben sich als MITMENSCH sehen und ihn so behandeln unabhängig von deren Stand und Rolle. Wie schon im Tarifinfo Nr. 4 (siehe linke Seite) steht, gibt es am 13. Dezember einen weiteren Verhandlungstermin - aus unserer Sicht, ist das die letzte Chance einer friedlichen Einigung! Alle Tarifinfo s sind auf unserer Homepage nachzulesen! Elke Brukamp-Pals (Verhandlungskommission) Damit du auch in Zukunft in der Altenpflege einen guten Job machen kannst, ohne durch die große Belastung selbst krank zu werden, setzen wir uns ein für mehr Personal in der Altenpflege. Wir brauchen bundesweit einheitliche gesetzliche Regelungen für mehr Personal. Nicht irgendwann, sondern jetzt. Mehr Infos: altenpflege.verdi.de Kurz, ich arbeite bei Kirchens, weil ich Wertschätzung erlebt habe Carsten Schmidt, Mitarbeiter im Kirchenamt Hildesheim Information betr. ZVK-Eigenbeteiligung für Mitarbeitende der diakonischen Einrichtungen Da laut Tarifvertrag Diakonie Niedersachsen (TV-DN) eine Eigenbeteiligung von 0,4% mit Wirkung vom in der letzten Tarifrunde beschlossen wurde, wird unserer Arbeitgeber nun doch rückwirkend zum (Ausschlussfrist) mit dem Novembergehalt diese Zuzahlung rechtens einfordern. 14 3
4 Überleitung der Kita-Mitarbeitenden von TV-L zu TVöD SuE Nach vielen Unwegsamkeiten, Mühen und Verunsicherungen haben wir es doch geschafft, dass der TVöD SuE-Tarif ohne Änderungskündigungen, Sozialplan und Umsetzungen zum umgesetzt werden kann. Alle Stellen werden weiterhin unbefristet ausgeschrieben. Ebenfalls gibt es noch eine Tariferhöhung des TVöD zum um 2,35% für alle Mitarbeitenden im pädagogischen Bereich der Kindertagesstätten. Bei auftretenden Fragen betr. der Überführung stehen wir selbstverständlich zur Verfügung. Zeitnah werden alle Mitarbeitenden von der Personalverwaltung über die neue Eingruppierung informiert werden. Der Vortrag von Dietrich Kniep auf unserer Mitarbeiterversammlung kann auf der Homepage eingesehen werden. Information betr. ZVK-Eigenbeteiligung für Mitarbeitende im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt, Kirchenkreisverband Hildesheim, Michaeliskloster und Sprachheilkita St. Lamberti Mit der rückwirkenden Übernahme der 2. Entgelterhöhung von 2,3% zum des öffentlichen Dienstes (TV-L) durch den ADK- Beschluss im Juni 2016 wurde eine Eigenbeteiligung zur ZVK mit Wirkung vom um 0,4% beschlossen. Gesundheit ist kein Verdienst sondern ein Geschenk, ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit wieder genommen werden kann." Liebe Kolleginnen und Kollegen, darf ich mich Ihnen vorstellen, mein Name ist Axel Werthmann und ich bin 56 Jahre und arbeite seit mehr als 28 Jahre in der Pflege. Ich bin seit 2010 im Lambertinum beschäftigt. Am wurden meine Stellvertreterin Frau Martina Junkherr -Schulz und ich in das Amt der Schwerbehindertenvertretung gewählt. Der Aufgabenbereich von Betreuung und Beratung von Schwerbehinderten und gesundheitlich eingeschränkten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellen für uns hohe Ansprüche an die fachliche und persönliche Kompetenz der Schwerbehindertenvertretung. Wir wachen darüber, dass die zugunsten schwerbehinderten Mitarbeitenden geltenden Gesetze, Verordnungen und Dienstvereinbarungen eingehalten sowie auch die den Arbeitgeber obliegender Pflichten erfüllt werden ( 95 Abs.1 Satz 1 SGB IX). Sie können uns jederzeit ansprechen wenn es um das Thema Gesundheit und Arbeitsplatz geht. Axel Werthmann Martina Junkherr-Schulz TeL: Mobil: Mobil: A.Werthmann@gmx.net Info Mitarbeiter/innen, die einen Schwerbehindertengrad von mindestens 50% haben, können dies im Personalbüro ihres Arbeitgebers angeben. Mitarbeiter/innen mit einem G.d.B. (Grad der Behinderung) von 30-40% können sich über die Agentur für Arbeit gleichstellen- lassen. Bitte auch das im Personalbüro angeben. Damit stehen Ihnen ein Steuerfreibetrag, Sonderurlaub sowie Vorteile im Rentenrecht zu. 4 13
5 Schichtarbeit und Kinderbetreuungszeiten Neue KITA in Hildesheim öffnet 2017 Schon seit längerem hat die Stadt Hildesheim geplant einen Betriebskindergarten zu schaffen. Nachdem die Verhandlungen mit einem ersten Träger geplatzt waren, gibt es nun mit den Johannitern einen neuen Partner. Schon Mitte 2017 soll die Kita an den Start gehen. Besonders interessant für Mitarbeitende mit Kleinkindern sind in diesem Fall die verlängerten Öffnungszeiten. Neben den unterschiedlichen Kernbetreuungszeiten zwischen 6 und 9 Stunden wird es eine Öffnungszeit von Uhr geben. Besonders die Beschäftigten aus dem Pflegebereich mit dem frühen Arbeitsbeginn bzw. dem späten Arbeitsende und den wechselnden Arbeitszeiten haben oft Schwierigkeiten ihre Dienstzeiten mit den Kita Öffnungszeiten zu koordinieren. Aus diesem Grund konnten die 3 Hildesheimer Kliniken Ameos, Bernwardskrankenhaus und die Heliosklinik als Betriebspartner gewonnen werden. Ihnen werden von den 52 Plätzen (27 Krippen-, 25 Kindergartenplätze) 34 als betriebliche Plätze zur Verfügung gestellt. Die verbleibenden 18 Plätze stehen interessierten Eltern aus dem Stadtgebiet Hildesheim zur Verfügung. Eine weitere Besonderheit wird darin liegen, dass die Kinder bilingual betreut werden und durch englische Muttersprachler der spielerische Erwerb der Sprache gefördert wird. Weiter Informationen geben Ihnen die Ansprechpartner: Thorsten Müller, Mitglied im Regionalvorstand des Regionalverbands Südniedersachsen, Cheruskerring 53, Hildesheim, Tel , Mobil , thorsten.mueller@johanniter.de oder Karin Schätzlein, Fachbereichsleiterin Bildung und Erziehung im Landesverband Niedersachsen/Bremen, Kabelkamp 5, Hannover, Tel , Mobil , karin.schaetzlein@johanniter.de Genehmigungsverfahren Bildschirmarbeitsplatzbrille Ein Bildschirmarbeitsplatz besteht bei einer Tätigkeit an diesem von mehr als 20 Stunden pro Arbeitswoche. Handelt es sich um einen Bildschirmarbeitsplatz steht der/m Beschäftigten die betriebsärztliche Vorsorge G37 zu. Diese muss der Arbeitgeber den Beschäftigten ermöglichen, kann von diesen aber abgelehnt werden. Wird durch den Betriebsarzt bei der betriebsärztlichen Vorsorge G37 eine Fehlsichtigkeit festgestellt oder die vorhandene Sehhilfe reicht für die Tätigkeit am Bildschirmarbeitsplatz nicht mehr aus, besteht die Möglichkeit, dass eine spezielle Bildschirmarbeitsplatzbrille für die Tätigkeit am Bildschirmarbeitsplatz erforderlich ist. Zum Abklären der Notwendigkeit und der damit verbundene Kostenübernahme durch den Arbeitgeber sind nachfolgende Schritte erforderlich. 1. Das Formular "Voraussetzungen zur Gewährung einer Bildschirmbrille (kann auf der Homepage runtergeladen werden) ist durch die/ den Beschäftigten auszudrucken. 2. Die/der Beschäftigte füllt den Kopfteil des Formulars aus. 3. Danach folgt die Stellungnahme des Betriebsarztes auf dem Formular. 4. Die Zustimmung des Arbeitgebers erfolgt durch die Kostenstellenleitung. 5. Danach wird ein Optiker aufgesucht. Vorgegebene Qualitätsmerkmale der Bildschirmarbeitsplatzbrille: Mehrstärkenglas, einfach entspiegelt, ungetönt, Kunststoffgläser, lndoor-anwendung. Der Zuschuss für die Bildschirmarbeitsplatzbrille beträgt bis zu 300,00 Euro. Nach Anfertigung der Brille ist die Stellungnahme des Optikers auf dem Formular erforderlich. 6. Der Betriebsarzt wird durch die/ den Beschäftigten mit der Bildschirmarbeitsplatzbrille aufgesucht. Durch diesen erfolgt eine abschließende Stellungnahme, welche auf dem Formular vermerkt wird. 7. Erklärung der/des Mitarbeitenden mit Unterschrift (siehe Punkt 5 des Formulars) Thoma Fritze u. Birgitt Herzberg-Willke, Gleichstellungsbeauftragte 12 5
6 Bodenständig und offen für Neues Mirko Peisert, der neue Superintendent, ist seit 1. November im Amt Seinen neuen Superintendenten hat der evangelische Kirchenkreis Hildesheim- Sarstedt der katholischen Konkurrenz zu verdanken. Zwar nicht direkt, doch mit einem entscheidenden Wendepunkt in der Biografie Mirko Peiserts. Es war Anfang der 80er Jahre, Peisert arbeitete als Zivildienstleistender in einem hannoverschen Altenheim. Sein Berufswunsch damals ein Beruf in der Pflege. Doch dann nahmen ihn Freunde zu Gottesdiensten der katholischen Hochschulgemeinde mit. Der Eindruck war so stark, dass er sich neu orientierte und ein evangelisches Theologiestudium begann. Kirchlich sozialisiert war er ohnehin in Soltau geboren und in Bispingen groß geworden, sei er damit aufgewachsen, dass die Kirche einen selbstverständlichen Platz hatte, sagt Mirko Peisert. Von daher bringe ich eine ganz bodenständige Frömmigkeit mit. Sein Theologiestudium begann Mirko Peisert in Marburg, fügte ein Auslandsjahr in Rumänien ein und wechselte dann zur Berliner Humboldt-Uni. Das Vikariat führte ihn nach Hildesheim an die Andreaskirche. Die erste eigene Pfarrstelle erhielt in Einbeck, nach sechs Jahren wechselte er nach Steinwedel bei Burgdorf: Wirklich ein Glücksfall für mich, eine ganz tolle, offene Gemeinde. Im Hildesheimer Kirchenkreis freut sich der neue Superintendent auf die ungewöhnlich reiche kirchliche Landschaft in Hildesheim mit ihren vielen Bildungs- und Kulturangeboten. Als begeisterter Mountainbiker ist er aber auch auf die Strecken durch den Hildesheimer Wald gespannt. Ralf Neite 6 Kurzzeitige Freistellung und Pflegeunterstützungsgeld Jeder Arbeitnehmer hat Anspruch auf Freistellung für die Dauer von bis zu zehn Arbeitstagen, wenn die Freistellung erforderlich ist, um einen nahen Angehörigen zu pflegen oder dessen Pflege zu organisieren, wenn der Angehörige pflegebedürftig ist und wenn es sich um eine akute Pflegesituation handelt, die nicht vorhersehbar war ( 2 PflegeZG). Damit ist der Anspruch auf Akutereignisse begrenzt, zum Beispiel für die Organisation der pflegerischen Anschlussversorgung nach einem Krankenhausaufenthalt, bei akut eingetretener Pflegebedürftigkeit oder bei der plötzlichen Verschlimmerung einer bereits bestehenden Pflegebedürftigkeit. Die Pflegesituation ist nur akut, wenn sie plötzlich, also unerwartet und unvermittelt aufgetreten ist. Die Freistellung bedarf nicht der Zustimmung des Arbeitgebers. Der Arbeitgeber kann eine ärztliche Bescheinigung verlangen, in der die Pflegebedürftigkeit und die Erforderlichkeit der Freistellung festgestellt werden. Während dieser Freistellung von der Arbeit besteht ein Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld für die Dauer von höchstens zehn Arbeitstagen ( 44a SGB XI). Zuständig für das Pflegeunterstützungsgeld ist die Pflegekasse des Pflegebedürftigen. Wird der Anspruch auf kurzfristige Arbeitsfreistellung von mehreren Beschäftigten für einen pflegebedürftigen nahen Angehörigen geltend gemacht, ist deren Anspruch auf insgesamt bis zu zehn Arbeitstage begrenzt. Grundsätzlich geht man dabei stets von einem Zeitraum von zwei Wochen aus, dies gilt auch für tageweise Teilzeitbeschäftigte. Das Pflegeunterstützungsgeld beträgt 90 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts. Wenn der Arbeitnehmer in den letzten zwölf Monaten vor der Freistellung eine Einmalzahlung wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld erhalten hat, beträgt es 100 Prozent des ausgefallenen Nettoentgelts, maximal 101,50 Euro pro Tag (2017). Aus dem Pflegeunterstützungsgeld sind Beiträge zur Kranken Renten und Arbeitslosenversicherung zu entrichten. 11
7 Da steckt Bildung drin! Aus dem Projekt Evangelische Bildung Am Anfang gab es ganz viel Landschaft und Himmel. Fast leer, belebt nur durch eine einzige Szene: Ein Pastor steht im Wasser eines Sees und tauft ein Kind. Nach und nach füllte sich das Blatt und wurde schließlich zu einem randvoll bepackten Wimmelbild in Din-A-2: Die evangelische Bildung im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt. Mit dabei sind Kitas, Schulen und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Diakonie und vieles andere bis zur Flüchtlingshilfe. Jedes Angebot mit eigener Comiczeichnung. Dazu gibt es den Reiseführer, eine Broschüre mit Kurzportraits und Kontaktdaten aller Einrichtungen. Reiseführer und Wimmelbild gibt es kostenlos in allen beteiligten Einrichtungen sowie bei Michaela Grön in der Koordinierungsstelle. Seit 2014 gibt es das Projekt Evangelische Bildung im Kirchenkreis. Ermöglicht wird es durch Sondermittel der Landeskirche, die für vier Jahre eine halbe Stelle finanziert. Gleiches gilt für Wolfsburg-Wittingen: Die beiden Kirchenkreise erproben exemplarisch, wie die kirchliche Bildungsarbeit besser vernetzt werden kann. Nachdem in den ersten beiden Jahren die Stärkung der internen Zusammenarbeit im Vordergrund stand, geht es in diesem und im kommenden Jahr verstärkt um die Wahrnehmung der Evangelischen Bildung in der Öffentlichkeit, deren Rolle in der kommunalen Bildungslandschaft sowie um Kooperationen mit außerkirchlichen Bildungsträgern. Unter diesem Vorzeichen standen dann auch die Veranstaltungen in diesem November: Der Fachtag Was glaubst du? zum interreligiösen Lernen in der Dombibliothek mit rund 65 Teilnehmenden und in Kooperation mit Abrahams rundem Tisch. Und: Sieben Aufführungen Die Beste Beerdigung der Welt vom Quartett PLUS1 im Rahmen der Hildesheimer Hospiz- und Palliativtage. Kontakt: Michaela Grön Koordinatorin Evangelische Bildung Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt, Klosterstr Hildesheim michaela.groen@evlka.de und Tschüss Ja, nun ist es so weit, nach fast 40 Jahren Arbeiten in der Kirche und 33 Jahren in Hildesheim verlasse ich meinen Arbeitsplatz und mache Platz für eine jüngere Kollegin. So wird es auch einen Neustart im Kirchenkreisjugenddienst geben. Wer mich kennen gelernt hat, weiß, dass ich mit viel Leidenschaft den Beruf als Diakon, bzw. als Jugenddiakon, ausgefüllt habe. Es ist etwas Erfüllendes, sich mit Kindern und Jugendlichen auf den Weg zu machen, manchmal natürlich auch anstrengend und nervig. Alle Eltern können ein Lied davon singen, immer wieder das Gleiche sagen zu müssen. Aber eine mit Kindern oder Jugendlichen präsentierte Zirkusshow, eine gelungene Installation oder Ausstellung ist bewegend, zumal man im Hintergrund weiß, dass die Vorbereitung oder das Training die Beteiligten weiterbringt und stärkt. Dass dies alles in einem so kreativen Rahmen möglich war, haben wir auch unserem Arbeitgeber zu verdanken, mit dem wir im Kirchenkreisjugenddienst immer in einem offenen Dialog waren. Das war bei einigen Entscheidungen auch manchmal nicht einfach, weil bestimmte Machtinteressen im Hintergrund eine Rolle spielten, oder auch weil Leitung von Ehrenamtlichen, nicht Fachleuten wahrgenommen wird. Das fordert uns als Mitarbeitende zu einem besonderen Dialog heraus. Oberstes Gebot ist hier Offenheit, eine besondere Transparenz unseres Tuns, und immer auch ein Wille zur Veränderung. Ein das haben wir immer so gemacht oder persönliche Animositäten gehen nicht. Aus meiner Zeit als Mitarbeitervertreter und als Kirchenkreisjugendwart habe ich manch befremdliches Arbeitnehmerverhalten kennen gelernt. Ich habe in meiner Berufslaufbahn in der Industrie, im Gastronomiegewerbe und in der privaten Pflege gearbeitet und ich kann sagen, dass unsere Kirche ein besonderer Arbeitgeber ist. Nehmen wir ihn beim Wort, denn letztlich gestalten wir alle unsere Kirche maßgeblich mit. Wie geht es weiter? Natürlich habe ich einen Haufen Ideen und Baustellen, die bei allen Ausscheidenden ähnlich klingen, aber wie es sich letztendlich anfühlt, weiß ich nicht. Aber mein Lebenslauf und meine Berufsbiographie sagen mir, dass ich auch diesen Lebensabschnitt offen und mit viel Kreativität gestalten werde. Danke für alle Zusammenarbeit und Auf Wiedersehen! Dietrich Waltemate 10 7
8 10 Jahre Dienstjubiläum feierten im Jahr 2016 folgende Mitarbeitende Herzlichen Glückwunsch Frau Christel Alten Frau Sabine Bode Frau Ulrike Borsum Frau Ines Breitenherdt Frau Olga Ernst Frau Lourdes Gornik Frau Alexandra Koslowski Frau Friederike Krone Frau Lilli Kainer Frau Katarina Lukaczewski Frau Petra Probst Frau Vanessa Soares Frau Evelyn Vespermann Frau Manuela Varnes Frau Nelli Wagner 20 Jahre Frau Katrin Bode Frau Christina Egbers Frau Elena Ertel Frau Irena Frick Frau Gabriele Giese Frau Sabine Krabbe Frau Cornelia Künzel Frau Magdalene Mittelsteiner Frau Eva Mutz Frau Gritlis Rowel Frau Anja Ruzicka Frau Marlies Schirmer Frau Nadine Steffen Frau Tatjana Stolk Herr Marzena Sztalmírska Herr Wolfram Meyer KG Bolzum KG 12 Apostel Sarstedt-Land KK Hildesheim-Sarstedt KG Christus Hildesheim KK Hildesheim-Sarstedt Kita Paul-Gerhardt Sarstedt Kita Barnten KK Hildesheim-Sarstedt KG Paul-Gerhardt Hildesheim Kita Diekholzen Kita St. Paulus Sarstedt 25 Jahre Frau Beate Arent Frau Martina Kaesler Frau Marion Schiewe Frau Iris Smyrak Frau Ulrike Stodt-Bartelt 30 Jahre APH Lambertinum APH St. Michaelis Hildesheim Frau Carmen Buschbaum Kita Oberlin Hildesheim Herr Klaus Gerstmann DST Hildesheim Frau Cornelia Frost Kita Diekholzen Frau Rita Klee Kita Pferdeanger Hildesheim Frau Kerstin Kreuzkam APH St. Michaelis Hildesheim Frau Karin Schendel DST Hildesheim Frau Christine Schreiber Frau Rita Weise Kita Ingeln-Oesselse 40 Jahre Frau Carola Arnemann Kita St. Lamberti Hildesheim Frau Kirsten Heiduk Kita Oberlin Hildesheim Herr Klaus-Dieter Neumann Herr Jürgen Scherff (in 2015) 8 9
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