Maissortenwahl. in Nordrhein-Westfalen. Versuchsergebnisse 2018 Sorten- und Anbauempfehlungen Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v.

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1 Maissortenwahl in Nordrhein-Westfalen Versuchsergebnisse 2018 Sorten- und Anbauempfehlungen 2019 Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v.

2 VITALLY IST WELTMEISTERLICH DIESEN SCHLAGKRÄFTIGEN KOLBEN MÜSSEN SIE ANBAUEN! RZ: S ~230 / K ~230 Inhalt 1 In eigener Sache 5 2 Entwicklung der Maisanbaufläche in NRW Standorte Landessortenversuche Mais Wetter Temperatursummenverlauf Niederschlag 2018 und Jaherssummenvergleich 11 Ertragstrend bei Körner- und Silomais seit Landessortenversuche Körnermais 3.1 Körnermais 2018 (Norbert Erhardt, LWK NRW) LSV Nordrhein-Westfalen ein- und mehrjährig 22 4 Landessortenversuche Silomais 4.1 Silomais 2018 (Norbert Erhardt, LWK NRW) LSV Nordrhein-Westfalen ein- und mehrjährig 4.3 Bestandesdichtenversuch Silomais Unterfußdüngung zu Mais 57 6 Sorten- und Bestandesdichteempfehlungen 61 7 Saatbauverein Münsterland e.v. Mitglied werden im Verein 66 Mittellanger Sortentyp mit hohen Silomais Erträgen bei Top-Qualität Starke Leistung im Energie- und Stärkeertrag bei enorm guten GTM-Ertrag Gute Standfestigkeit und hohe Anbauflexibilität Trockentolerant Für alle Standorte geeignet Amtlich empfohlene Körner- und Silomaissorte Spitzen Kornertrag für CCM Sehr hohe Stärkeverdaulichkeit und Energiedichte Herausgeber: Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v. Geschäftsstelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle Coesfeld, Borkener Straße 25, Coesfeld Verantwortlich für den Inhalt: Bastian Lenert und Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle Coesfeld/ Recklinghausen, Beratung Pflanzenproduktion Stand: Dezember 2018 Diese Arbeitsunterlage dient der Information und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für eventuelle Fehler wird keine Haftung übernommen. Die Sortenbeschreibungen sind auf Basis der Landessortenversuche sorgfältig erstellt worden. Eine Gewähr oder Haftung für das Gelingen der Kultur können wir nicht übernehmen. Für den Inhalt der Anzeigen sind ausschließlich die werbenden Firmen verantwortlich. 1) NRW, Niedersachsen, Ostdeutschland (Silomais) 3

3 Die Sterne am Mais-Himmel SY Talisman S 220 / K 230 SY Pandoras ca. S 250 / ca. K 250 SY Telias ca. S 250 / K 240 SY Impulse ca. S 260 / K 250 MSH TPTI 1/2019 In eigener Sache Das grüne Maisheft erscheint im 28. Jahr mit einer Auflage von 3500 Exemplaren. Es wird in erster Linie von Landwirten, aber auch von Beratern und Händlern genutzt. Im Vordergrund stehen Hinweise zur Sortenwahl. Basis bilden die Landessortenversuche in Nordrhein-Westfalen. Grenznahe Versuchstandorte aus Niedersachsen werden für die Mittelwertbildung genutzt. In Nordrhein-Westfalen standen ha Mais mit einem Saatgutwert von ca. 50 Millionen Euro und einem Wert der Ernteprodukte von ca. 400 Millionen Euro. Durch die Dürrebedingt niedrigen Erträge im Jahr 2018 erscheint es wahrscheinlich, dass der Anbau in 2019 auf hohem Flächenniveau fortgeführt oder sogar ausgebaut wird, um Vorräte wieder aufzustocken. Ziel dieses Heftes ist es, dem Landwirt die Entscheidung bei der Sortenwahl zu erleichtern und zu optimieren. Hierzu werden die neutral und auf wissenschaftlicher Basis gewonnenen ein- und mehrjähriger Versuchsergebnisse übersichtlich dargestellt. Für jede Nutzungsrichtung (Körnermais, Silomais für Milchvieh und die Rindermast, Energiemais für Biogas) ist in diesem Heft ein Empfehlungssortiment enthalten. Das Heft dient als Nachschlagewerk, auf das man im Laufe des Jahres oder der Jahre immer wieder zurückgreifen kann. Ab 2009 werden die Kosten der Broschüre durch Werbeeinnahmen der Mais-Saatgutfirmen finanziert. Durch die gestiegene Auflage und die kostenfreie Verteilung kommen so noch mehr Landwirte in den Genuss des Zuchtfortschrittes, der mit etwa 1,5 Prozent pro Jahr im Vergleich zu anderen Kulturen relativ hoch ist. Die 350 Mitglieder des Acker- und Saatbauvereines Münsterland e.v. erhalten dieses Heft traditionell mit der Einladung zur Generalversammlung im Januar zugeschickt. Ankündigung Mitgliederversammlung 2019 Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v. Aschermittwoch, 6. März 2019, 9.00 Uhr in Nottuln-Appelhülsen, Schulze Frenkings Hof. Günter Klingenhagen: Steigende Resistenzen und wegbrechende Wirkstoffe ein Blick auf den Pflanzenschutz Prof. Dr. Ute Kropf: Gesteigerte Pflanzengesundheit und verminderter Ungrasdruck durch breitere Fruchtfolgen, richtige Bodenbearbeitung und Aktivierung des Bodenlebens. Informieren Sie sich bitte auch unter Die Angaben zu den Sorten beruhen auf Ergebnissen der offi ziellen Sortenversuche und/oder eigenen Erfahrungen. Da die Sorten leistung auch von den jeweiligen Umwelt bedingun gen abhängig ist, sind die Angaben nicht ohne Weiteres replizierbar. BeratungsCenter 0800/ (gebührenfrei) 5

4 Entwicklung der Maisanbaufläche in NRW 1970 bis Silomais Körnermais + CCM Mais gesamt ha +3,3 % = ha Anbaufläche ha = ha ha + 10,6 % ha -10,1 % Quelle: Landesbetrieb Information und Technik NRW, 2018 vorläufig LWK NRW, FB 61.15, Erhardt Offizielle Sortenempfehlung der LWK Nordrhein-Westfalen für den Körnermaisanbau 2019 Standorte Landessortenversuche Mais 2018 Lohne DKC 3350 DKC 3350 ca. S 250 K 250 Der Allrounder mit sehr hohem Trockenmasseund Kornertragspotenzial, der seine starke Leistung im LSV Körnermais Nordrhein- Westfalen 2018 erneut bestätigt hat! Neulouisendorf Kerpen-Buir Merfeld Milte Delbrück Haus Düsse Meschede Wallen Uslar Silomais, fr., mfr., msp. Körnermais, bis K250 Silomais Übergangslagen bis Reifezahl S 230 Wertprüfung Bundessortenamt/ EU-Prüfung Versuche nicht wertbar Versuche nur teilweise wertbar LWK NRW, FB 61.15, Erhardt Besuchen Sie uns 7

5 Wetter 2018 Flughafen Münster-Osnabrück (schematische Darstellung) Temperatur 30 C Durchschnitt/ Woche 25 Niederschlag mm/woche 2018 Temperatur* C/Woche Temperatur* 23 J. Mittel ab 1995 (Trend) Niederschlag mm/woche 23 J. ab 1995 (gleit. Mittel) 70 BESTES MAIS-LEISTUNGS- VERHÄLTNIS! Jetzt bis im Frühbezug 7 Euro sparen! ES Joker S 250 K 240 SPITZENSORTE für Spitzenbetriebe (Zink-Mangan-Nährstoffbeize) GRATIS ES Inventive K 240 Tropical Dent -Genetik exklusiv von EURALIS Temperatursumme Basis 6 C 1700 Siloreife (32% T) Temperatursumme für d. Silomaisreife: ca bei frühen Sorten ca bei mittelfrühen Sorten mind bei mittelspäten Sorten Hitzejahre 2003 und 2006 Kältejahr 1996 Mittelwert Vorjahr Niederschlag mm/woche 50 0 Wochen ab April April I Mai I Juni I Juli I August I September I Oktober * Mittel der Tagesdurchschnittstemperaturen; 23 J. Mittel = Mittelwert 1995 bis 2017 Temperatursummen 2018 (Basis 6 C) für die Maisabreife Wetterstation Münster-Greven, NRW LWK NRW, FB 61.15, Erhardt 0 aktuell 2018 LWK NRW, FB 61.15, Erhardt 9

6 Niederschlag an Wetterstationen in NRW Apri bis 15. August, mm je Monat bzw. Summe Issum Büren-Ahden Rheine Nörvenich Greven Lüdinghausen Lippstadt Kleve Grevenbroich Geilenkirchen Eslohe Emsdetten Düsseldorf Brilon Bonn Borken Bielefeld Bad Lippspringe Ahlen April Mai Juni Juli bis 15. August Niederschlag mm LWK NRW, FB 61.15, Erhardt Niederschlag an Wetterstationen in NRW Vergleich 2013, 2014, 2016 und 2018 Summe Mai bis Juli P8723 P8723 ca. S240/K230 Offiziell empfohlen Mittelfrüher Körnermais ca. S240/K230 mit Silooption Offiziell empfohlen Mittelfrüher Körnermais mit Silooption P8134 S260/K250 Offiziell empfohlen Hohe bis sehr hohe S260/K250 Kornerträge Offiziell und gute empfohlen Silomaisqualität Hohe bis sehr hohe Kornerträge und gute Silomaisqualität P8134 P8666 S260/K250 Offiziell empfohlen Hochleistungsmais S260/K250 für alle Verwendungsrichtungen Offiziell empfohlen Hochleistungsmais für alle Verwendungsrichtungen P8666 P8888 S280/ca. K250 Offiziell empfohlen Hochertragreicher S280/ca. Silomais K250 mit hervorragenden Offiziell empfohlen agronomischen Eigenschaften Hochertragreicher Silomais mit hervorragenden agronomischen Eigenschaften P8888 Geilenkirchen Grevenbroich Borken Kleve Lüdinghausen Rheine Emsdetten Greven Eslohe Bielefeld Lippspringe Niederschlag mm Ihr Pioneer Ansprechpartner: Ludger Rottmann, Mobil / Ihr Pioneer Ansprechpartner: Ludger Rottmann, Mobil / TM Markenrechtlich geschützt von DuPont, Dow AgroSciences und PIONEER und Tochtergesellschaften, TM Markenrechtlich geschützt oder deren von entsprechenden DuPont, Dow AgroSciences Eigentümern. und 2018 PIONEER PHII. und Tochtergesellschaften oder deren entsprechenden Eigentümern PHII. LWK NRW, FB 61.15, Erhardt 11

7 Körnermaiserträge der LSV auf Sand (rot) und Löss (blau) Für die Übertragung auf Praxisverhältnisse etwa 15 % Ertrag abziehen Kornertrag dt/ha hohe Ackerzahl, Löss Soest/Haus Düsse in 47 Jahren + 62 dt/ha = + 1,3 dt/jahr niedr. Ackerzahl, Sand Dülmen-Merfeld in 47 Jahren + 55 dt/ha = + 1,2 dt/jahr 0 Jahr Silomaiserträge der LSV auf Sand (rot) und Löss (blau) Für die Übertragung auf Praxisverhältnisse etwa 15 % Ertrag abziehen Trockenmasseertrag dt/ha hohe Ackerzahl, Löss Soest/Haus Düsse = + 1,1 dt/jahr niedr. Ackerzahl, Sand Dülmen-Merfeld = + 2,2 dt/jahr Jahr 13

8 Landessortenversuche Körnermais Die Wachstums-Stimulanz Setzen Sie auf die starcover-maissorten von LG: LG , LG , LG , LG , LG , LG , LG Mehr unter Körnermais kann nicht überzeugen Mais kann sehr effizient Wasser in Ertrag umsetzen. Die extremen Wachstumsbedingungen 2018 machten den Beständen in NRW aber dennoch erheblich zu schaffen. Insbesondere die Körnermaiserträge litten auf breiter Front. In den Landessortenversuchen mit Körnermais zeigten die Sorten niedrigste Kornfeuchten bei regelmäßig enttäuschenden Erträgen. (LZ: Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW stellt die Ergebnisse vor und gibt Sortenempfehlungen für 2019.) Bei besten Bestellbedingungen lief die Maisaussaat in NRW Mitte April verbreitet an. Dabei lagen die Tagesdurchschnittstemperaturen schon im April deutlich über dem langjährigen Niveau. Im Gegensatz zum Vorjahr, als die meisten Saaten vier Wochen und länger für den Feldaufgang brauchten, stand der Mais 2018 regelmäßig nach 8 bis 10 Tagen in den Reihen. Insbesondere die vergleichsweise hohen Nachttemperaturen hatten im weiteren Verlauf eine ungewöhnlich zügige Jugendentwicklung zur Folge. Bereits Mitte Juni zeigte die Temperatursummenkurve (Basis 6 C, gemessen ab dem 25. April) einen Vorsprung von 14 Tagen gegenüber dem langjährigen Mittel. Hauptfruchtmais schob in der dritten Junidekade die Fahnen, erste Bestände bzw. Sorten blühten noch vor dem Monatswechsel zum Juli. Wasserversorgung immer angespannt Mit den anhaltend hohen Temperaturen gingen gleichzeitig aber auch hohe Verdunstungsraten einher. Der meiste Regen in der Maisvegetation 2018 fiel noch im Mai, allerdings wie auch in den Sommermonaten in Form von Schauern und Gewittern, die bereits auf kleinstem Raum sehr unterschiedlich ausfielen. So konnten an der Wetterstation am Flughafen Münster-Greven für Mai noch 51 mm Regen gemessen werden. 40 mm davon gab es dabei in kürzester Zeit mit einem starken Gewitter am 13. Mai. Nur einige Kilometer entfernt blieb es am gleichen Tag trocken. Der Mais kam mit diesen verbreitet trockenen Bedingungen bis zum Reihenschluss noch gut zurecht. Der in den vergangenen Jahren häufig zu beobachtende Wetterumschwung mit Regen zur Getreideernte blieb 2018 allerdings aus. Ganz im Gegenteil für die Wetterstation am Flughafen Münster konnten nach 38 mm im Juni für den Juli gerade einmal 8 mm Regen gemessen werden. Und auch der August blieb ungewöhnlich trocken bei weiterhin hohen Temperaturen reichte es landesweit allenfalls für den Tropfen auf den heißen Stein. Trockenstress ab Ende Juni Erste Maisbestände standen unter diesen Wetterbedingungen bereits ab Mitte Juni mit dem Beginn des Massenwachstums sichtbar unter Trockenstress und blieben zum Teil schon im Streckungswachstum hängen. Anderenorts reichten die Wasserreserven noch zum Fahnenschieben, Trockenheit und Hitze beeinträchtigten dann aber massiv die Blüte, was auf Sandböden in betroffenen Regionen verbreitet kolbenlose oder Pflanzen mit schlecht befruchteten Kolben zur Folge hatte. Aber auch auf Standorten mit besseren Böden und hohen Bodenwasserreserven zeigte der Mais spätestens ab Anfang August deutliche Mangelsymptome. Dabei war, trotz 15

9 ausreichender Versorgung, auch Nährstoffmangel zu erkennen, wenn Wasser aus tieferen Bodenschichten aufgenommen wurde und die gedüngten Nährstoffe im Oberboden nicht genutzt werden konnten. Rekordverdächtige Körnermaiserträge, wie in den für den Mais günstigen Vorjahren, waren daher 2018 kaum zu finden. Denn selbst dort, wo die Wasserreserven auf besten Böden bis in den August reichten, setzte das strahlungsintensive, heiße Wetter im August den Beständen extrem zu. Regelmäßig starben die Bestände in Blättern und Stängeln vorzeitig ab und die Kornfüllungsphase wurde vorzeitig beendet. Späte Sorten zeigten dann deutliche Kolbenreduktionen, frühe Sorten fielen mit reduzierten Korngewichten auf. Vor dem Hintergrund schlechter Ertragserwartungen und der regional großen Nachfrage nach Silomais wurden viele, ursprünglich als Körnermais oder CCM geplante, Bestände erst gar nicht gedroschen, sondern frühzeitig als Silomais ab Feld verkauft. Deutliche Mindererträge Die deutlichen Mindererträge beim Mais 2018 sind natürlich maßgeblich auf die anhaltende Trockenheit zurückzuführen. Unter den extremen Bedingungen gewinnen aber Standortfaktoren und auch pflanzerbauliche Maßnahmen zunehmend an Bedeutung. Während die Bodengüte gegeben ist, können ackerbauliche Maßnahmen, beginnend mit der Fruchtfolge, über die Humuswirtschaft und nicht zuletzt die Bodenbearbeitung dazu beitragen, die standortspezifischen Wasserreserven zu schonen und über eine optimale Durchwurzelbarkeit nutzbar zu machen. Es ist auch zu berücksichtigen, dass der Ertragsaufbau auf komplexen Zusammenhängen basiert. So muss eine sortenspezifische Reaktion auf die angespannte Wasserversorgung immer vor dem Hintergrund der Bestandesdichte betrachtet werden. Schlechte Befruchtungsraten bis hin zu kolbenlosen Pflanzen können im Einzelfall auch auf ungünstige Blühbedingungen für einzelne Sorten oder Bestände zurückgeführt werden. Insbesondere bei temporär trockenen und heißen Bedingungen kann eine frühe oder späte Blüte dann Vorteile mit sich bringen. Sortenversuche nur eingeschränkt wertbar Landessortenversuche mit Körnermais wurden von der Landwirtschaftskammer 2018 wieder an 6 Standorten in unterschiedlichen Naturräumen angelegt. Die widrigen Wachstumsbedingungen machten auch vor diesen Versuchen keinen Halt. Insbesondere auf den Sandböden an den Versuchsstandorten Milte, Kreis Warendorf und Dülmen-Merfeld, Kreis Coesfeld wurden mögliche Sortenreaktionen deutlich von Bodenunterschieden überlagert. In Milte wurde deshalb von vornherein von einer Beerntung der Versuche abgesehen die Versuchsergebnisse aus den Körnermaisversuchen am Standort Dülmen-Merfeld mussten im Zuge der statistischen Auswertung verworfen werden, da eine Sortenbeurteilung infolge der Streuung über die Wiederholungen nicht abzusichern war. Das relative Abschneiden der Sorten bezüglich der Kornfeuchten und der Kornerträge an den verbleibenden Standorten in 2018 kann der Tabelle Ergebnisse Einzelstandorte 2018 auf Seite 23 entnommen werden. Um die Verrechnung auf eine breitere Basis stellen zu können, sind in das diesjährige Standortmittel auch die Ergebnisse vom Standort Poppenburg (LWK Niedersachsen, Kreis Hildesheim) berücksichtigt. Anders als 16 gewohnt ist das relative Abschneiden der Sorten nicht in Bezug auf bestimmte Verrechnungssorten dargestellt. Als stabilere Verrechnungsbasis wurde vielmehr das Mittel aller Prüfsorten am jeweiligen Standort gewählt. Der Seite 23 sind auch die Standortmittel der absoluten Erträge und Kornfeuchten (100 T%) zu entnehmen. Grundsätzlich konnte 2018 bereits in den ersten Septemberwochen mit zum Teil historisch niedrigen Kornfeuchten gedroschen werden. Allerdings fielen gleichzeitig die Kornerträge fast ins Bodenlose. Am Standort Nörvenich in der Köln-Aachener Bucht lag der Durchschnittsertrag nur noch bei 70 dt/ha, was auch auf die saatzeitbedingte, zusätzlich verkürzte Vegetationszeit zurückgeführt werden kann. Lediglich in Neulouisendorf, Kreis Kleve konnte ansatzweise das hohe Ertragsniveau der Vorjahre erzielt werden. Wie die mehrjährige Verrechnung der Ergebnisse auf Seite 22 (Ergebnisse Landessortenversuche Körnermais) zeigt, lagen die Kornerträge im Mittel der wertbaren Versuchsstandorte um mehr als 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Tatsächlich waren die Ertragsausfälle bei Körnermais aber noch deutlich größer. So wurden im nicht wertbaren Sortenversuch am Standort Dülmen-Merfeld im Mittel der Sorten nur 50 dt/ha gedroschen. Extreme Sortenreaktionen In den wertbaren Sortenversuchen schwanken die Relativerträge 2018 deutlich stärker als in anderen Versuchsjahren. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass das ertragliche Abschneiden einzelner Sorten auch zwischen den Standorten mitunter erheblich abweicht. Im Einzelfall wird das Standortmittel einer Sorte, welches in die mehrjährige Ertragsberechnung auf Seite 22 einfließt, daher maßgeblich durch ein extrem gutes oder schlechtes Abschneiden an einzelnen Standorten beeinflusst. Ähnlich verhält sich dies auch in der mehrjährigen Verrechnung, wenn ein extremes Ergebnis in 2018 das zwei- oder dreijährige Mittel überproportional beeinflusst. Vor dem Hintergrund des absoluten Ertragsniveaus an den Standorten spiegeln die diesjährig realisierten Relativerträge der Sorten grundsätzlich auch nicht das Ertragspotenzial der Sorten unter guten Bedingungen wider. Sehr anschaulich ist dieser Zusammenhang am Abschneiden der Sorte P 8134 zu erkennen. Mit einem Relativertrag von 81 schneidet diese Sorte diesjährig im Mittel der wertbaren Standorte mit deutlichem Abstand am schlechtesten ab. In den guten Prüfjahren 2014 bis 2017 konnten mit P 8134 hingegen in jedem Jahr die höchsten Erträge erzielt werden. In der dreijährigen Verrechnung (Seite 22) reichen die hohen Relativerträge der Jahre 2016 und 2017 aber nicht aus, um das schlechte Abschneiden der Sorte in 2018 zu kompensieren. Im Umkehrschluss ist es denkbar, dass einzelne Sorten, die in diesem Jahr bei niedrigem Ertragsniveau sehr gute Relativerträge erzielen konnten, in günstigen Maisjahren ertraglich nicht mithalten können und dann im Vergleich zu den bewährten Spitzensorten relativ schlecht abschneiden. Keinesfalls reichen die diesjährigen Ergebnisse aus, eine Sorte auf den Thron für trockene Bedingungen zu heben, wie er nach den Trockenjahren zu Beginn der 1990er Jahre für die Sorte Banguy reserviert war. Sortenwahl Vor diesem Hintergrund werden die Sortenempfehlung und auch die Sortenwahl für das nächste Anbaujahr schon fast zum Lotteriespiel. Stellen sich gute Anbaubedin- 17

10 gungen ein, ist zu erwarten, dass beispielsweise mit P 8134 höchste Kornerträge erzielt werden können. Folgt ein ähnlich trockenes Jahr wie 2018, können sich die diesjährigen Sortenreaktionen durchaus wiederholen. Wichtiger als die Sortenwahl an sich, ist es das Ertragspotenzial des jeweiligen Standorts und auch der gewählten Sorte abzusichern. Bezüglich der Sorte ist neben dem Saattermin unbedingt eine angepasste Bestandesdichte zu beachten. Spezielle Bestandesdichtenversuche zeigen, dass niedrige Pflanzenzahlen/m² unter trockenen Bedingungen immer die sicheren Erträge ermöglichen. So werden von der Landwirtschaftskammer, in Abhängigkeit vom Sortentyp und Standort, Bestandesdichten zwischen 6 und 10 Pflanzen/m² empfohlen. Die heute regelmäßig großrahmigeren Pflanzen können im dünnen Bestand gute Wachstumsbedingen über den Einzelpflanzenertrag deutlich besser in Ertrag umsetzen, als das früher mit kleinrahmigen Kompaktsorten möglich war. Entsprechende Bestandesdichtenempfehlungen werden von der Landwirtschaftskammer regelmäßig im Frühjahr aktualisiert. Die extremen Bedingungen der letzten Jahre, in Form von plötzlicher Abreife im September 2016, Lager durch Sturm Sebastian 2017 und zuletzt die anhaltende Trockenheit in 2018, machen es naheliegend, bei der Sortenwahl auch nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern zumindest im großflächigen Maisanbau das Risiko durch eine gewisse Sortenstreuung zu verteilen. Sortenempfehlung Die extremen Wachstumsbedingungen und das ertragliche Ranking einzelner Sorten in 2018 sollten nicht zum Anlass genommen werden, die Sortenwahl beim Mais für das Anbaujahr 2019 komplett zu überdenken. Vielmehr gilt es, das mehrjährig gute Abschneiden einer Sorte zur Grundlage der Sortenwahl zu machen. In die Sortenempfehlung für den Körnermaisanbau 2019 sind daher mehrjährig geprüfte Sorten aufgenommen, wenn diese im dreijährigen Mittel entweder bezüglich des Kornertrages oder der um die Trocknungskosten korrigierte Marktleistung mindestens durchschnittliche Ergebnisse (dreijährig rel. 100) realisieren konnten. Da bei den zweijährig geprüften Sorten die diesjährig größer schwankenden Erträge stärker ins Gewicht fallen, sind Sorten nach zwei Prüfjahren nur bei überdurchschnittlichen Ergebnissen (ab zweijährig rel. 102) in der Sortenempfehlung vertreten. Neue Sorten sollten allenfalls im Probeanbau getestet werden, zumal von diesen Sorten aus den Landessortenversuchen keine Ergebnisse aus Hochertragsjahren vorliegen. Für den Probeanbau werden daher auch nur Sorten, die 2018 mit deutlich überdurchschnittlichen Ergebnissen (ab rel. 105) abschneiden konnten, empfohlen. Zu den empfohlenen Sorten sind zusammenfassend Angaben zur Standfestigkeit, Wuchshöhe und der Anfälligkeit für Krankheiten (Stängelfäule, Blattflecken) zu finden, sofern diese bekannt sind. Einzelbetrieblich werden diese Eigenschaften immer eine unterschiedliche Berücksichtigung finden. Wie gewohnt sind die Stärken und Schwächen der empfohlenen Sorten mittels +, und o zusammenfassend dargestellt. Die Einstufungen bezüglich der Abreife, des Kornertrages und der bereinigten Marktleistung basieren dabei allein auf den Ergebnissen der Landessortenversuche. In die Beurteilungen zur Standfestigkeit, Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und der Wuchshöhe fließen neben den Erhebungen und Bonituren in den Versuchen auch die Einstufungen durch das Bundessortenamt ein. Entsprechend der Nutzungsrichtung CCM oder Körnermais sind für die Sortenwahl die einzelnen Merkmale unterschiedlich zu gewichten. So kommt dem Abreifeverhalten und damit der um die Trocknungskosten bereinigten Marktleistung für den Körnermaisanbau sicherlich eine höhere Bedeutung zu. Dort, wo Mais für den Verkauf angebaut wird, bringen großrahmige, standfeste Doppelnutzungssorten den Vorteil mit sich, dass noch zur Ernte zwischen den Verwertungsoptionen Drusch oder Verkauf als Silomais ab Feld entschieden werden kann. Typische Doppelnutzer sind Sorten, die sowohl für die Körnermais- wie auch für die Silomaisnutzung von der Landwirtschaftskammer empfohlen werden. Nachfolgend werden die empfohlenen Sorten kurz beschrieben: Beschreibung der empfohlenen Sorten Dreijährig geprüfte Sorten: Agro Naut (K 230/ - ): Dreijährig gute, sehr stabile Kornerträge bei mittlerer Abreife. Agro Naut fällt durch eine zögerliche Jugendentwicklung auf, was sich aber weder ertraglich noch bezüglich der Abreife widerspiegelt. Kompakterer Wuchstyp, standfest und blattgesund. Benedictio KWS ( K 230/ S 230): Nach guten Erträgen in den ersten Versuchsjahren. Diesjährig abfallende Körnermaiserträge, im dreijährigen Mittel noch durchschnittliche Erträge und Marktleistung, standfest und blattgesund. DKC 3350 ( K 250/ - ): Standfeste Körnermaissorte mit geringer Anfälligkeit für Stängelfäule. Dreijährig ausgeglichene Erträge mit größeren Schwankungen in 2018, spätere, der Reifezahl entsprechender Abreife, standfest. ES Crossman ( K 220/ S 250): Im dreijährigen Mittel durchschnittliche Kornerträge und Abreife. Die in den Versuchen geprüften Saatgutpartien zeigten regelmäßig gewisse Schwächen im Feldaufgang, was in der Körnerleistung aber kompensiert werden konnte. Anfälligkeit für Stängelfäule gering, aber hohe Anfälligkeit für Lager bzw. Stängelbruch in Figaro ( K 250/ S 250): Sehr standfest, lange grün bleibende, gesunde Pflanze. Fällt diesjährig ertraglich und bezüglich der korrigierten Marktleistung ab, was maßgeblich auf den Ergebnissen am Standort Poppenburg in Niedersachsen beruht. KWS 2322 (K 230/ -): Nach konstant guten Erträgen in den Vorjahren fiel KWS 2322 diesjährig ertraglich ab, was maßgeblich auf dem schlechten Abschneiden am Standort Nörvenich basiert. Grundsätzlich sehr standfeste, blatt- und kolbengesunde Körnermaissorte mit im dreijährigen Mittel noch durchschnittlichen Erträgen und bereinigter Marktleistung. Kompakterer Körnermaistyp. KWS Stabil ( K 200/ S 200): Robuste Zweinutzungssorte. Maßstab für frühe Körnerreife. Als früheste Sorte zeigte Stabil regelmäßig noch gut bekörnte Kolben. Allerdings fielen die Korngewichte sehr niedrig aus, da die Pflanzen ausgesprochen früh abstarben. Der hohe Anteil Lagerpflanzen und der höhere Stängelfäulebefall relativiert sich vor dem Hintergrund der Frühreife

11 LG ( K 220/ S 220): LG kam diesjährig optisch und auch bezüglich der Versuchsergebnisse wieder besser zurecht. Über die Jahre und Standorte sehr stabile Erträge. Kompakterer Wuchstyp. LG ( K240/ S 240): Dreijährig gute und stabil überdurchschnittliche Kornerträge. Abreife der Reifezahl entsprechend, standfest und blattgesund. Mojagger ( ca. K250/ - ): Massenwüchsige Körnermaissorte mit späterer Abreife. Im dreijährigen Mittel hohe Kornerträge. P8134 ( K 250/ - ): Sehr späte Zahnmaissorte mit, in den letzten Jahren höchsten, stabilen Kornerträgen. Massiver Ertragseinbruch in 2018, was sich bei sehr später Abreife auf die bereinigte Marktleistung durchschlägt. Anfälligkeit für Stängelfäule durchschnittlich, Lagerneigung geringer. Für Standorte mit sicherer Wasserversorgung. Dünn säen, da die Einzelpflanze viel kompensieren kann. P 8329 (K 240/ - ): Nach durchschnittlichen Erträgen in den ersten beiden Versuchsjahren kam P 8329 diesjährig ertraglich sehr gut zurecht. Abreife eher auf 250er Niveau. Sehr geringe Anfälligkeit für Stängelfäule. P 8589 ( K 250/ - ): Standfeste, späte Körnermaissorte, die auf Grund des Massenwuchses auch für die Silomaisnutzung in Frage kommt. P 9027 (ca. K 250/ S 260): Langjährig geprüfte, zahnmaisbetonte Zweinutzungssorte. Standfest und blattgesund. Perley ( K 250/ S 250): Spätreife Zweinutzungssorte mit diesjährig sehr stabilen, relativ hohen Kornerträgen. Geringe Anfälligkeit für Stängelfäule und Lager. Relativ anfällig für Blattflecken. Santimo ( K 210/ ca. S 240 ): Kompaktere Sorte mit früher Abreife. Deutlicher Ertragsabfall in 2018, im dreijährigen Mittel durchschnittliche Erträge und Marktleistung. Anfälligkeit für Stängelfäule auch reifebedingt etwas höher, relativ anfällig für Blattflecken. Relativ standfest zur Ernte, Lagergefahr besteht bei Santimo eher vom Schossen bis zur Blüte. SY Talisman ( K 230/ S 220): Frohwüchsige Sorte mit dreijährig guten Kornerträgen. Talisman reifte 2018 extrem schnell in der Restpflanze ab und fiel mit latentem Stängelfäulebefall auf. Am Standort Haus Düsse war diesjährig stärkeres Lager zur Ernte zu finden. SY Telias ( K 240/ - ): Kompaktere Körnermaissorte mit dreijährig sehr hohen Kornerträgen und hoher korrigierter Markleistung. Stark ausgeprägte Bestockungsneigung, aber blattgesund, Standfestigkeit und Anfälligkeit für Stängelfäule mittel. Vitally ( K 230/ S 250): Nach zwei guten Jahren fällt Vitally diesjährig ertraglich ab. Relativ zügige Abreife, was Stängelfäule bei der Sorte nach sich ziehen kann. Relativ anfällig für Blattflecken. Kompakterer Wuchs, daher standfest zur Ernte. Gefahr für Sommerlager höher, was auch diesjährig am Standort Merfeld zu beobachten war. Zweijährig geprüfte Sorten: Amanova ( K 230/ S 210): Frühreife Zweinutzungssorte, mit schneller Restpflanzenabreife. Zweijährig hohe Kornerträge und hohe korrigierte Marktleistung. Höherer Anfälligkeit für Stängelfäule und Lager. 20 ES Inventive ( K 240/ - ): Zweijährig relativ hohe Kornerträge mit durchschnittlicher Abreife. Farmfire ( ca. K 240/ S 230): Spätere Abreife auf 250er Niveau. Nach durchschnittlichen Erträgen auch infolge der Lagerproblematik 2017, diesjährig hohe Kornerträge in allen wertbaren Versuchen. Anfälligkeit für Stängelfäule mittel. Galactus (K 230/ - ): Kompaktere Körnermaissorte mit diesjährig stabilen Kornerträgen auf hohem Niveau. Geringe Anfälligkeit für Stängelfäule, relativ standfest. LG (K 230/ S 230): Hohe, stabile Kornerträge in 2018 bei durchschnittlicher Abreife. P 8333 ( K 250/ S 250): Standfeste Sorte mit jetzt zweijährig guten Kornerträgen. P 8666 ( K 250/ S 260): Relativ lange grünbleibende Zweinutzungssorte mit zweijährig guten Kornerträgen. Im Vergleich zur etablierten Sorte P 8134 kam P 8666 mit der Trockenheit deutlich besser zurecht. P 8723 ( K 230/ - ): Nach sehr hohen Erträgen im Vorjahr kommt P 8723 ertraglich durchschnittlich zurecht. Früheste empfohlene Zahnmaissorte mit guten Einstufungen für Stängelfäule, Lager und Blattgesundheit. Quentin ( K 250/ S 240): Spätreife Zweinutzungssorte mit diesjährig sehr hohen Erträgen an allen wertbaren Versuchsstandorten. Anfälligkeit für Stängelfäule mittel. Nach massivem Lager in 2017 auch diesjährig einzelne Lagerpflanzen. Rigoletto ( K 240/ S 250): Extrem massenwüchsige Sorte, mit hoher Anfälligkeit für Windbruch und auch Stängelfäule, aber sehr hohen Kornerträgen in Körnerreife früher als die Reifezahl erwarten lässt. Severeen ( K 230/ S 230): Zweijährig stabil hohe Kornerträge. Relativ standfest und blattgesund. Tonifi CS ( K 240/ - ): Kompakte Körnermaissorte mit guten Erträgen in Tonifi fiel diesjährig unter den trockenen Bedingungen durch eine lange grün bleibende Pflanze auf. Zeigte aber dennoch an betroffenen Standorten deutliches Lager zur Ernte. Empfehlungen für den Probeanbau Für den Probeanbau 2019 bieten sich aus den diesjährigen Ergebnissen der Landessortenversuche nach einjähriger Prüfung die Sorten SY Impulse, LG 31276, LG 31256, RGT Chromixx und Agro Dentrico an. SY Impulse reifte allerdings extrem spät ab, was in normalen Jahren Ernteverzögerungen mit sich bringen kann. Im Gegensatz dazu punktet Agro Dentrico durch niedrige Feuchtegehalte, was sich positiv in der um die Trocknungskosten korrigierten Marktleistung bemerkbar macht. Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW 21

12 Ergebnisse der Landessortenversuch Körnermais 2018 in NRW T-Gehalte und Erträge (relativ) an den Einzelstandorten 2018 Wuchs- Lager Stängel- Trockenmassegehalt Ertrag bei 86 % T-Gehalt relative Um die Trocknungskosten Sorten Züchter/ Reife- höhe 2) zur fäule 4) zur Ernte dreijährig im dreijährig im Schwankungs- bereinigte Vertrieb zahl Ernte 3) Planzen Standortmittel Standortmittel breite Marktleistung 4) % % (relativ) (relativ) 2018 / ha (relativ) von bis Körnermaissortiment gesamt bis K 250 : Durchschnitt von 5 Versuchen 2018 SY Telias 1) Syngenta K 240 k LG LG K 240 l Mojagger* aga K 240 l P ) Pioneer K 240 l SY Talisman 1) Syngenta K 230 m Agro Naut 1) Agromais K 230 m P 9027 Pioneer ca. K 250 m DKC 3350 Monsanto K 250 sl ES Crossman Euralis K 220 sl P ) Pioneer K 250 l Perley 1) LG K 250 l Ridley DSV K 230 m Vitally* eurocorn K 230 m Benedictio KWS KWS K 230 l Figaro KWS K 250 l Santimo* L.Stroetmann K 210 m LG ) LG K 220 m KWS ) KWS K 230 k P 8134 Pioneer K 250 l KWS Stabil* KWS K 200 l Stacey LG K 210 k Quentin* Rudloff K 250 l (98) (108) (105) Rigoletto* Rudloff K 240 sl (102) (106) (107) ES Inventive 1) Euralis K 240 l (99) (106) (105) Farmfire FarmSaat ca. K 240 m (98) (105) (103) P 8666 Pioneer K 250 l (97) (104) (100) Severeen Advanta K 230 sl (99) (103) (102) P 8333 Pioneer K 250 l (99) (103) (102) LG LG K 230 l (100) (103) (103) Tonifi CS Caussade K 240 k (100) (103) (102) Amanova Agromais K 230 l (102) (102) (104) Galactus DSV K 230 k (99) (102) (100) P 8723 Pioneer K 230 m (100) (102) (101) LG 31211* LG K 220 m (101) (101) (101) Amaveritas Agromais K 240 l (99) (101) (99) Mantilla Advanta K 230 sl (100) (100) (100) ES Hubble Euralis K 220 sl (100) (97) (97) P 7043 Pioneer K 190 m (105) (94) (97) SY Impulse Syngenta K 250 l LG 31276* LG K 250 l LG LG K 240 sl RGT Chromixx* RAGT K 230 l Serveza ISZ K 250 m ES Hemingway Euralis K 240 l Agro Dentrico Agromais K 230 m RGT Multiplexx* RAGT K 230 l LG LG K 220 l KWS Efficiens KWS K 230 m KWS Stefano KWS K 220 l DKC 2684 Monsanto K 190 l Motwist* L.Stroetmann K 240 m Amavit Agromais K 210 l ES Joker Euralis K 240 sl Agro Fides Agromais K 220 l Vitalico KWS K 240 sl Rancador RAGT K 220 l DKC 3089 Monsanto K 210 l DKC 2788 Monsanto K 210 l KWS Fabiano KWS K 230 sl DKC 3568* Monsanto K 250 l Verrechnungsbasis 100= = 100= 100= 100= 100= 100= 100= 100= dt/ha (Versuchsmittel bzw. Mittel Verrechnungssorten) 71,0 66,7 74,6 70,8 129,8 139,2 96,2 121,7 *EU-Sorte Werte in Klammern ( ) = zweijährig 1) Sorte nur in NRW geprüft Ergebnis 2018 = aritmethisches Mittel aus 4 Standorten 2) Pflanzenlänge nach Beschreibender Sortenliste und Standortmittel der NRW Standorte 2018: k = kurz; m = mittel; l = lang; sl = sehr lang 3) Prozent lagernder/ geknickter Pflanzen nach Gewitter am am Standort Haus Düsse 4) Stängelfäule: Pflanzen in % (Zählung an 20 Pflanzen), Standorte Neulouisendorf und Haus Düsse Verrechnungssorten: 2016: Amagrano, ES Crossman, Grosso, Amamonte, Ricardinio 2017: Amagrano, ES Crossman, LG 30258, Ricardinio, Benedictio KWS 2018: Verrechnung über das Versuchsmittel (Mittel aller Prüfsorten) GD 5 % = kleinste gesicherte Sortenertragsdifferenz (relativ) 2018 : 4,1 % 4) Um die Trocknungskosten bereinigte Marktleistung. Berrechnungsgrundlage 2018: Umrechnungsfaktor für Trocknungsschwund = 1,35 ; Trocknungskosten = 0,10 Euro pro % Gesamtfeuchte Bereinigte Marktleistung = Abrechnungsgewicht (15 Prozent Endfeuchte) x 20,00 Euro/dt, abzgl. Trocknungskosten, zzgl. MwSt. (10,7 %), relativ zu den Verrechnungssorten. Versuchsorte Haus Düsse Dülmen-Merfeld Ostenland Neulouisendorf Nörvenich Poppenburg Mittel Kreis Soest Coesfeld Paderborn Kleve Düren Hildesheim Standorte lu 75 S AZ 30 ls AZ 40 sl AZ 72 L AZ 85 L 85 einschl. Aussaat/ Ernte: Apr Poppemburg Pflanzen/ m² ( Ø ) 9,8 8,5 8,5 9,9 9,8 9,5 relativ relativ relativ relativ relativ relativ relativ Sorten T % dt/ha T % dt/ha T % dt/ha T % dt/ha T % dt/ha T % dt/ha T % dt/ha Gesamtsortiment bis K 250: ES Hubble KWS Stabil* Benedictio KWS LG P ES Crossman Santimo* Vitally* Ridley Farmfire DKC Figaro Mojagger* Stacey P Mantilla Severeen LG Amanova Amaveritas P P P P Galactus LG 31211* Quentin* Rigoletto* DKC DKC DKC LG LG ES Joker ES Hemingway KWS Stefano Amavit Rancador KWS Fabiano Vitalico KWS Efficiens Agro Dentrico Serveza SY Impulse RGT Multiplexx* Agro Fides Motwist* LG 31276* DKC 3568* RGT Chromixx* SY Talisman Tonifi CS LG ) (101) (100) KWS ) (102) (94) Agro Naut 1) (101) (101) P ) (96) (99) P ) (98) (106) Perley 1) (98) (104) ES Inventive 1) (100) (108) SY Telias 1) (99) (109) Ricardinio 2) (96) (87) Versuchsmittel = absolut T% bzw. dt/ha 74,5 90,0 74,8 52,6 75,6 92,9 72,4 127,5 74,0 70,2 76,6 100,3 74,6 96,2 GD 5% 10,0 35,7 11,5 9,7 8,4 9,1 4,1 Versuch nicht wertbar. Keine Einbeziehung ins Standortmittel! * EU-Sorte 1) Sorte nur in NRW geprüft 2) Sorte nur in Haus Düsse geprüft ( ) Werte in Klammern = (Ergebnis von 4 Standorten Versuchsergebnis von der LWK Niedersachsen nocht nicht veröffentlicht, im Mittelwert aber berücksichtigt! 22 23

13 LSV Körnermais NRW 2018 (Mittel aus 7 Standorten) Ertrag dt/ha und Trockensubstanzgehalt % SY Impulse Quentin P 8589 Farmfire LG Mojagger LG Galactus Perley LG Figaro Serveza P 8666 Vitalico Motwist P 8329 Severeen LG ES Hemingway LG Rigoletto DKC 3350 LG ES Joker ES Crossman Amaveritas Ridley P 9027 Rancador ES Hubble DKC 3089 KWS Fabiano SY Telias Tonifi CS RGT Multiplexx ES Inventive DKC 3568 DKC 2788 RGT Chromixx Agro Dentrico P 8333 LG Agro Naut Amanova KWS Efficiens Stacey Mantilla P 8723 Agro Fides Benedictio KWS Vitally KWS 2322 KWS Stefano Amavit Santimo SY Talisman P 7043 DKC 2684 dt/ha (86 % T, relativ) KWS Stabil P Trockenmasse %, relativ FB. Landbau; Erhardt Norbert Erhardt, LWK NRW LSV Körnermais NRW (Mittel der Standorte) Ertrag dt/ha und Trockensubstanzgehalt % (relativ) SY Impulse einjährig zweijährig dreijährig LG LG Farmfire Quentin ES Inventive RGT Multiplexx SY Telias RGT Chromixx Serveza ES Hemingway Rigoletto P 8666 LG Agro Dentrico Mojagger LG Severeen P 8333 P 8329 SY Talisman Galactus Agro Naut Amanova LG P 8723 Tonifi CS P 9027 KWS Stefano DKC 3350 LG ES Crossman Perley Mantilla Vitally KWS Efficiens Amaveritas Benedictio KWS P 8589 Motwist Figaro Ridley LG Santimo Amavit P 8134 KWS 2322 ES Joker ES Hubble Agro Fides Vitalico Rancador Stacey KWS Fabiano DKC 3089 DKC 2788 P 7043 DKC 2684 KWS Stabil dt/ha (relativ) 91 DKC Trockenmasse % (relativ) FB. Landbau; Erhardt Norbert Erhardt, LWK NRW 24 25

14 Landessortenversuche Silomais Silomais: enttäuschende Erträge, schlechtere Qualitäten Beste Wachstumsbedingungen bis Mitte Juni und teilweise katastrophale Erträge bei schlechten Futterqualitäten infolge der anhaltenden Trockenheit kennzeichnen den Silomaisanbau in vielen Regionen Nordrhein-Westfalens Auch die Landessortenversuche mit Silomais litten unter diesen Bedingungen. (LZ: Sortenempfehlungen zum Silomaisanbau 2019 gibt Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW.) Nach optimalen Bestell- und Entwicklungsbedingungen stand der Mais bis Mitte Juni landesweit gut. Dort, wo die wenigen Schauer und Gewitter in Mai und Juni vorbeizogen, litten erste Bestände bei anhaltend überdurchschnittlichen Temperaturen aber bereits vor der Blüte ab Ende Juni sichtlich unter Trockenstress. Bezüglich der Niederschläge war dabei tendenziell ein Ost-West-Gefälle zu beobachten. Am trockensten blieb es im Münsterland und in einigen Regionen des Rheinlandes. Spätestens mit der Hitzewelle ab Mitte Juli fehlte es fast überall an Wasser. Die größten Trockenschäden bis hin zur totalen Kolbenlosigkeit gab es natürlich auf leichten Böden und flachgründigen Standorten. Aber auch auf besseren Böden reichte das im Boden gespeicherte Wasser nicht immer aus. Mais nach einer Vornutzung mit Feldgras oder Grünroggen litt besonders, wenn die Wasserreserven durch die Vorfrucht schon mehr oder weniger aufgebraucht wurden. Zusätzlich zum Trockenstress machten den Pflanzen auch die hohen Temperaturen und die intensive Strahlung zu schaffen, was in den rollenden Beständen bei ausbleibender Verdunstungskühlung vielfach vorzeitige Reduktionen des Blattapparates zur Folge hatte. Auch Nährstoffmangel war zu beobachten, wenn Wasser aus tieferen Bodenschichten aufgenommen wurde und die gedüngten Nährstoffe aus dem Oberboden dabei nicht genutzt werden konnten. Rasante Abreife in notreifen Beständen Die anhaltend hohen Temperaturen trieben grundsätzlich die physiologische Entwicklung der Maisbestände voran. Bei rekordverdächtiger Temperatursumme blühte der Mais in NRW so früh nie. Mit zunehmendem Trockenstress blieben erste Bestände auf leichten Böden schon in der Blüte hängen, was teilweise Kolbenlosigkeit zur Folge hatte. Kolbenfüllung und Einlagerungsprozesse, die gewöhnlich bis Ende September ablaufen, kamen bis Mitte August mehr oder weniger überall zum Erliegen. Weitere Trockenmassegehaltszunahmen basierten dann regelmäßig nur noch auf passiver Wasserabgabe und nicht auf aktiven Prozessen, wie der Stärkeeinlagerung in die Körner. Der Anstieg der Trockenmassegehalte erreichte unter den trockenen, hochsommerlichen Bedingungen und noch langen Tagen dabei für uns bislang unbekannte Dimensionen. Das Vertrocknen bzw. Absterben der Restpflanzen lief der Körnerreife regelmäßig voraus, was die Kornfüllungsphase 27

15 entsprechend verkürzte. Späte Sorten bzw. Bestände reagierten mit deutlicher Reduktion der Kornanlagen, frühe Sorten zeigten oftmals ausgesprochen kleine Körner. Grundsätzlich litt unter diesen Bedingungen also vornehmlich die Kolbenund Kornausbildung mit der Folge niedriger Kolbenanteile und Stärkegehalte. Mit abnehmenden Kolbenanteilen als stabile Größe im Trockenmassegehalt, war auch die Reifeansprache der Bestände oftmals schwierig, da die realisierten Gesamttrockenmassegehalte dann deutlich stärker in Abhängigkeit von den Feuchtegehalten der Blätter und Stängel schwanken. Kolbenlose Maisbestände wurden im Münsterland ab Ende Juli gehäckselt bereits Mitte August lief die Silomaisernte fast landesweit. Deutlich schlechtere Futterqualitäten Die Versuchsstandorte der Landessortenversuche Silomais sind auf Seite 38 aufgeführt. Während am Standort Milte im Kreis Warendorf die Versuche nach deutlichen Trockenschäden erst gar nicht geerntet wurden, mussten im Rahmen der statistischen Verrechnung noch weitere Ergebnisse verworfen werden, da Sortenreaktionen offensichtlich von Bodenunterschieden überlagert wurden. Mit der Einbeziehung benachbarter Standorte der Landwirtschaftskammer Niedersachsen stehen diesjährig aber für jede Reifegruppe 4 Standortergebnisse zur Verfügung, die eine Beurteilung der Sorten unter den Wachstumsbedingungen 2018 erlauben sollten. Wie zu erwarten, liegen auch in den wertbaren Versuchen die Stärkegehalte um 8 bis 10 Prozentpunkte (relativ ca. 25%) unter den hohen Werten des Vorjahres. Während die Gasausbeute von den niedrigeren Kolbenanteilen nicht beeinflusst wird, fällt mit den Stärkegehalten natürlich auch der Futterwert (MJ NEL/kg T) gegenüber dem Vorjahr deutlich ab. Der hohe Anteil sehr trockener Blätter und Stängelbestandteile spiegelt sich in den hohen Gesamttrockenmassegehalten wider, die trotz niedrigerer Kolbenanteile noch höher als in anderen Jahren ausfallen. Die schlechteren Futterqualitäten in den Sortenversuchen finden auch in den ersten Silageuntersuchungsergebnissen der LUFA Münster Bestätigung. Weniger Futter im Silo Niedrigere Kolbenanteile und höhere Trockenmassegehalte in Blättern und Stängel haben in der Praxis zur Folge, dass auch schon bei Gesamttrockenmassegehalten von deutlich unter 35 Prozent die Verdichtbarkeit des Häckselgutes abnimmt. So muss diesjährig mit niedrigen Raumgewichten, auch in Bezug auf die Trockenmasse, in den Silohaufen gerechnet werden. Vor dem Hintergrund der zusätzlich noch geringeren Energiedichten wird die Futterversorgung daher oftmals noch schlechter sein, als augenscheinlich angenommen. Die mangelnde Dichtlagerung erhöht darüber hinaus die Gefahr weiterer Futterverluste durch Nacherwärmung. Im Mittel der wertbaren Silomaissortenversuche fielen allein die Trockenmasseerträge im Vergleich zum Vorjahr bereits um ca. 25 % niedriger aus. Die Mittelwerte der einzelnen Sortimente sollten nicht verglichen werden, da zumindest in diesem Jahr keine Deckungsgleichheit bezüglich der Prüfstandorte gegeben ist. Im Einzelfall, wie 28 zum Beispiel am Standort Haus Düsse, hat sogar die Anordnung eines Versuches innerhalb größerer Parzellen einen erheblichen Einfluss auf das Versuchsergebnis. Größere Sortenunterschiede als in anderen Jahren Das qualitative und ertragliche Abschneiden der geprüften Sorten im Standortmittel ist auf den Seiten 39 bis 41 getrennt nach den Reifegruppen für das Erntejahr 2018 und im drei- bzw. zweijährigen Mittel dargestellt. Ungewöhnlich große Unterschiede sind 2018 bezüglich der Stärkegehalte zu finden. Selbst im Mittel der Standorte sind diesbezüglich im Extrem Differenzen zwischen den Sorten von bis zu 20 Prozentpunkten gegeben. Im Zusammenwirken mit hohen oder niedrigen Trockenmasseerträgen errechnen sich daraus Unterschiede im Stärkeertrag von bis zu 25 Prozentpunkten im Mittel der Standorte. Ursächlich sind dafür auch Faktoren wie z. B. die Bestandesdichte oder bestimmte Blühtermine verantwortlich, die einzelnen Sorten mehr oder weniger entgegenkommen und im Einzelfall entsprechende Sorteneigenschaften deutlich verstärken können. Zumindest bezüglich der Stärkegehalte und erträge kann daher das mehrjährige Mittel einzelner Sorten durch extreme Werte aus 2018 überproportional beeinflusst sein. Neben den Ertrags- und Qualitätsparametern der Sorten können der Tabellen auch Informationen zur Pflanzenlänge, der Restpflanzenabreife und der Standfestigkeit im aktuellen Versuchsjahr entnommen werden. Da 2018 auch in den Sortenversuchen bei weit fortgeschrittener Restpflanzenabreife gehäckselt wurde, ist diesbezüglich die Bonitur vom Standort Neulouisendorf aufgeführt, da die Pflanzen hier zur Ernte noch höhere Anteile grüner Blätter zeigten, die zumindest gewisse Differenzierungen erlauben. Deutliches Lager war in den Silomaisversuchen nach einem Gewittersturm am 9. August am Standort Haus Düsse zu finden. Die prozentuale Angabe zu den lagernden Pflanzen lässt hier für einzelne Sorten deutliche Parallelen zu den massiven Sturmschäden im September 2017 erkennen. Extremes Lager zeigten die Sorten Simpatico KWS, Kartagos, Frederico KWS, Rigoletto, Neutrinio und Rudolfinio KWS, sowie Amaroc und Walterinio, die auch in der Praxis auf Grund der höheren Anbaubedeutung regional wieder stärker betroffen waren. Sortenwahl nach Empfehlung Die Sortenflut im Maisanbau hält nach wie vor an. Zusammen mit 25 neuen Sorten standen 2018 wieder 100 Sorten in den Landessortenversuchen Silomais in Niederungslagen Nordrhein-Westfalens. Die Landwirtschaftskammer NRW ist bemüht, zumindest anteilig auch ältere, etablierte Sorten in den Versuchen zu halten. Der Züchtungsfortschritt neuer Sorten ist für die Praxis nur im Vergleich zu diesen Sorten offensichtlich. Nach extremen Versuchsjahren wie jetzt 2018 sollte die Sortenwahl aber schwerpunktmäßig vor dem Hintergrund mehrjähriger Versuchsergebnisse erfolgen. Eine umfangreiche Diskussion der Sortenergebnisse in den einzelnen Sortimenten kann an dieser Stelle kaum erfolgen. Für die Sortenwahl sind die ein- und mehrjährigen Versuchsergebnisse mit den Vor- und Nachteilen für die Sorten, die sich für den Silomaisanbau in den Niederungslagen Nordrhein-Westfalens 29

16 Offizielle LSV-Empfehlung Nordrhein-Westfalen 2018 SMOOTHI CS S 220 / ca. K 220 Der frühe Silo- und Biogastyp! TONIFI CS STROMBOLI CS ca. S 250 / K 240 DER Trocken-Spezialist! (überragender Körner-und CCM-Mais mit TOP-Erträgen) S 270 / ca. K 250 DER Biogas-Spezialist! Top TM-Ertrag rel. 106* (riesige, optisch sehr eindrucksvolle Hochertragssorte) * LSV NRW 2018 Silomais mittelspät 30 Ihr Ihr Ansprechpartner: Ansprechpartner: Dominik Dominik Rave, Rave, Mobil: Mobil: / anbieten, in den Sortenempfehlungen in den Übersichten 3 und 4 tabellarisch zusammengefasst. Dabei wird seit dem letzten Jahr zwischen Sorten für die Fütterung im Rindviehbereich und Sorten für die Nutzungsrichtung Biogas differenziert. Für die Fütterung werden nur Sorten empfohlen, die mindestens durchschnittliche Energiekonzentrationen oder Stärkegehalte realisieren konnten und zumindest in einem Ertragsmerkmal überdurchschnittlich (ab relativ 102) abschneiden konnten. Da in der Rindviehfütterung aber auch Qualitätsaspekte wichtig für die Sortenwahl sind, werden auch Sorten berücksichtigt, die sich durch hohe Stärkegehalte (ab relativ 102) und/oder Energiedichten (ab relativ 101) auszeichnen, gleichzeitig aber zumindest in einem Ertragsmerkmal durchschnittlich abschneiden. Sofern eine Sorte sowohl überdurchschnittliche Energiekonzentrationen als auch hohe Stärkegehalte erzielt, sind diese in der Sortenempfehlung für die Fütterung als Qualitätssorten mit Q hervorgehoben. In der Sortenempfehlung für die Fütterung sind die empfohlenen Sorten bezüglich der Qualitätseigenschaften Abreife, Energiedichte und Stärkegehalt und im ertraglichen Abschneiden, also im Trockenmasse-, Energie- und Stärkeertrag, mit + (überdurchschnittlich), o (durchschnittlich) und - (unterdurchschnittlich) eingestuft. In der Sortenempfehlung für die Biogasnutzung sind analog dazu der Trockenmasseertrag, die sortenspezifische Gasausbeute und der Gasertrag für die in dieser Nutzungsrichtung empfohlenen Sorten entsprechend gekennzeichnet. Ergänzend zu den Angaben bezüglich Ertrag und Qualität sind die Sorten in Hinsicht auf die Lagerneigung und die Anfälligkeit bezüglich Turcicum- Blattflecken beurteilt. Blattflecken traten 2018 an keinem Standort auf. Mittelspäte Sorten konnten auch schon 2017 diesbezüglich nicht beurteilt werden. Da aus den Zulassungsprüfungen des Bundessortenamtes und den EU-Prüfungen Mais auch keine Informationen zur Anfälligkeit gegenüber Blattflecken vorliegen, können neue Sorten diesbezüglich aktuell nicht eingestuft werden. Bei den Sortenempfehlungen ist zu beachten, dass ein direkter Vergleich zwischen den Sortimenten nicht möglich ist, da die Ergebnisse auf unterschiedlichen Versuchen und Ernteterminen basieren. Grundsätzlich sollte vor dem Hintergrund der betriebsspezifischen Anbaubedingungen zuerst die Reifegruppe und dann innerhalb der Reifegruppe die Sortenwahl erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass sowohl die ertragliche als auch die qualitative Leistungspotenz einer Sorte erst genutzt werden kann, wenn die angebaute Sorte am jeweiligen Standort ordentlich ausreifen kann. Der ungewöhnliche Abreifeverlauf 2018 sollte nicht zum Anlass genommen werden, langjährige Erfahrungen bezüglich des standortspezifischen Abreifepotenzials zu vernachlässigen. Eine grafische Darstellung der Sorten in den ertraglichen und qualitativen Eigenschaften ist demnächst zusammen mit den Standortergebnissen 2018 im Internet unter mais zu finden. Im Folgenden werden die, für die Rindviehfütterung empfohlenen, Sorten in ihren Eigenschaften kurz beschrieben. Die Reihenfolge richtet sich dabei nach der Prüfdauer, dem Sortiment und innerhalb der Gruppen nach dem Alphabet. Aus der Reihenfolge der Sorten ist also keine Wertung abzuleiten. 31

17 Dreijährig geprüfte frühe Sorten: Agro Fides, S220, - : dreijährig konstant gute Trockenmasse-, Energie- und Stärkeerträge frühere Abreife und sehr hohe Stärkegehalte. Lagerneigung mittel, blattgesund. Empfehlung für Fütterung und Biogas. Davos, S 210, K 220: stärkegehalts- und stärkeertragsbetonte Zweinutzungssorte bei durchschnittlichen Energie- und Stärkeerträgen. Farmezzo, S 220, K 240: qualitätsbetonte Silomaissorte mit dreijährig konstant überdurchschnittlicher Energiedichte. Trockenmasse- und Stärkeertrag hoch. Energieertrag sehr hoch. Keops, S 210, - : frühreife Silomaissorte. Konstant durchschnittliche Stärkegehalte und über die Jahre hohe Energiekonzentration. Nach sehr hohen Erträgen in den Vorjahren, diesjährig abfallende, im dreijährigen Mittel aber immer noch hohe Trockenmasse-, Energie- und Stärkeerträge. Standfest und blattgesund. KWS Stabil, S 200, K 200: extrem frühreife Zweinutzungssorte. Nach durchschnittlichen Qualitäten und Erträgen in den beiden Vorjahren kam KWS Stabil mit der frühen Abreife 2018 schlechter zu Recht. Im dreijährigen Mittel jetzt durchschnittlicher Trockenmasse-, Stärke- und Energieertrag. KWS Stabil empfiehlt sich 2019 dort, wo in Folge von Futterknappheit früh geerntet werden soll bzw. für späte Bestelltermine nach Futtervornutzung. LG 30248, S 220, - : mehrjährig höchste Trockenmasse- und Energieerträge im frühen Sortiment bei späterer Abreife. Trotz deutlich unterdurchschnittlicher Stärkekonzentration im dreijährigen Mittel noch durchschnittliche Stärkeerträge. Empfehlung für Fütterung und Biogas. Ridley, S 210, K 230: nach früher Abreife und sehr guten Ergebnissen in 2016 jetzt zweijährig etwas spätere Abreife und niedrigere Stärkegehalte. Im dreijährigen Mittel immer noch hoher Trockenmasse-, Energie- und Gasertrag. Standfest, aber gewisse Anfälligkeit für Blattflecken. Stacey, S 220, K 210: stärkegehalts- und stärkeertragsbetonte Sorte mit durchschnittlicher Energiedichte. Hoher Stärkeertrag, was maßgeblich auf den Ergebnissen in 2016 beruht. Stacey fällt immer wieder durch eine zügige Jugendentwicklung auf. Stacey bietet sich als stärkegehaltsbetonte Sorte für Rationen mit hohen Anteilen Grassilage an. SY Amboss, S 220, - : trockenmasse- und energieertragsbetonte Silomaissorte. Stärkegehalt diesjährig erstmals durchschnittlich. Vorzugsweise für extrem maisbetonte Rationen und die Nutzungsrichtung Biogas im frühen Sortiment. SY Talisman: S 220, K 230 : Zweinutzungssorte mit, im dreijährigen Mittel, hohen Trockenmasse- und Energieerträgen und höchsten Stärkeerträgen. SY Talisman reifte 2018 extrem schnell ab, was sich auch ertraglich widerspiegelt und lokal auch Lager zur Folge hatte. SY Talisman empfiehlt sich aus dem frühen Sortiment für die Fütterung und Biogasproduktion. Dreijährig geprüfte mittelfrühe Sorten Benedictio KWS, S 230, K 230: frühreife Zweinutzungssorte mit hoher Energiekonzentration und hoher Gasausbeute. Dreijährig hohe Stärke-, Energie- und Gaserträge. Standfest und blattgesund. Charleen, S 240, - : ertragsbetonte Silomaissorte. Auffallend massenwüchsig, was gewisse Verdünnungseffekte bezüglich der Energie- und Stärkekonzentration zur Folge hat. Im dreijährigen Mittel sehr hohe Trockenmasse- und Stärkeerträge. Standfestigkeit mittel, relativ anfällig für Blattflecken. Empfehlung zum Füttern und für Biogas. ES Amulet, S 250, K 230: spät reif und niedrige Stärkegehalte und -erträge. ES Amulet zeigt aber dreijährig stabil überdurchschnittliche Energiedichten und Energieerträge, was bei niedrigen Stärkegehalten auf eine hohe Verdaulichkeit der Restpflanze schließen lässt. Einsatz vornehmlich in Milchviehrationen mit sehr hohen Maisanteilen. Farmfire S 230, ca. K 240: nach schlechteren Ergebnissen und Lager im Vorjahr kommt Farmfire diesjährig qualitativ und ertraglich gut zu Recht. Hohe Energiekonzentration bei durchschnittlichem Stärkegehalt und Gasausbeute. Feuerstein, S 250, - : energie- und stärkegehaltsbetonte Sorte mit, im dreijährigen Mittel, durchschnittlichem Stärke-, Energie- und Gasertrag. Empfehlung für die qualitätsbetonte Fütterung. Kalideas, S 250, - : konstant höchste Energiekonzentration bei diesjährig hohen Stärkegehalten und mehrjährig höchster Gasausbeute. Mit mehrjährig sehr hohem Energie- und Gasertrag empfiehlt sich Kalideas insbesondere für maisbetonte Milchviehrationen und als Biogassorte. Gesund und standfest. Lindolfo KWS, S 240, - : relativ frühreife Silomaissorte mit, im dreijährigen Mittel, hohen Trockenmasse-, Energie- und Stärkeerträgen. Gasausbeute dreijährig unterdurchschnittlich. Relativ standfest. SY Welas, S 230, - : trockenmasse- und stärkeertragsbetonte Silomaissorte. Energiedichte dreijährig unterdurchschnittlich, aber diesjährig wieder hoher Stärkegehalt. Empfehlung eher für grasbetonte Rationen und Biogas. Dreijährig geprüfte mittelspäte Sorten ES Watson, S 260, - : energieertragsbetonte Silomaissorte mit im dreijährigen Mittel hoher Energiekonzentration im mittelspäten Sortiment. Bei gleichzeitig niedrigen Stärkegehalten ist daraus eine hohe Verdaulichkeit der Restpflanze abzuleiten. Empfehlung besonders für die maisbetonte Fütterung

18 CHRISTIAN GAISBÖCK ZURÜCK IN NRW! MEINE EMPFEHLUNG FÜR SIE: AUCH ALS ÖKO MAGNATO ca. S 240 ca. K 240 GEWINNERTYP FÜR ALLE NUTZUNGSARTEN Massebetonter Silomais Empfehlung für energiebetonte Rationen Sehr gute Restpflanzenverdaulichkeit HTR-tolerant PEPPERO ca. S 280 DER BIOGAS-HAMMER Überdurchschnittlich hohe Methanerträge Extrem großrahmiger Pflanzentyp Gute Standfestigkeit kombiniert mit hoher Blattgesundheit Ausgeprägtes Stay-Green GEPRÜFT IN DEN SORTENVERSUCHEN IN NRW SPRECHEN SIE MICH AUF UNSERE TOP SORTEN AN! Nach über 25 Jahren Tätigkeit im Saatguthandel, gebe ich meine Erfahrungen gerne an Sie weiter. Als mittelständisches Unternehmen ist es uns ein wichtiges Anliegen, Ihnen echte Alternativen zurückzubringen. Für Sie bündeln wir die Vorteile aus der engen Zusammenarbeit mit leistungsstarken Saatgutzüchtern und genossenschaftlichen Produzenten. Wir sind Ihr Spezialist für Getreide, Soja, Zwischenfrüchte, Gräser und Mais. Testen Sie uns! Wir werden Sie nicht enttäuschen. CODEOS ca. S 240 ca. K 240 KOLBENSTARKER DOPPELNUTZER Hohes Kornertragspotential Gute Standfestigkeit Flexibel in der Nutzung Sehr blattgesund und stresstolerant Ideal zur CCM-Nutzung MFG Deutsche Saatgut GmbH Luise-Ullrich-Straße München Mobil Fax c.gaisboeck@deutsche-saatgut.de deutsche-saatgut.de

19 Farmgigant, S 260, - : qualitätsbetonte Silomaissorte mit durchschnittlichen Energie- und Stärkeerträgen im mittelspäten Silomaissortiment. Mehrjährig überdurchschnittliche Energiekonzentration. Im dreijährigen Mittel höchste Gasausbeute. Empfehlung für alle Nutzungsrichtungen. P 8704, S 270, K 260: mehrjährig höchste Stärkegehalte im mittelspäten Sortiment. Stärkeertrag hoch. Energiekonzentration und Energieertrag unterdurchschnittlich. Walterinio, S 270, K 270: Walterinio kam mit der Trockenheit 2018 schlecht zu Recht und fällt im Trockenmasse-, Stärke-, Energie- und Gasertrag gegenüber den Vorjahren ab. Am Standort Haus Düsse war auch wieder Lager zur Ernte zu finden. Auf Grund überzeugender Ergebnisse in 2016 werden mit Walterinio aber immer noch die höchsten Energieerträge im dreijährigen Mittel erzielt. Zweijährig geprüfte frühe Sorten Amanova, S 210, K 230: frühreife Zweinutzungssorte mit hoher Energie- und Stärkekonzentration. Energie-, Stärke- und Gasertrag hoch. Mantilla, S 210, K 230: im zweijährigen Mittel hoher Trockenmasse- und Energieertrag. Stärkegehalt zwischen den beiden Prüfjahren deutlich schwankend. Standfest und blattgesund. LG 31211, S 210, K 210: frühe, qualitäts- und besonders stärkegehaltsbetonte Zweinutzungssorte. Stärkeertrag hoch, Trockenmasse-, Energie- und Gasertrag durchschnittlich. Standfest, aber gewisse Anfälligkeit für Blattflecken. Susetta, S 220, K 240: nachdem Susetta im Vorjahr wegen Saatgutmängeln aus der Wertung genommen werden musste, konnte die Sorte diesjährig ertraglich und auch qualitativ überzeugen. Zweijährig geprüfte mittelfrühe Sorten Amaveritas, S 240, K 240: später abreifende, großrahmige Zweinutzungssorte. Energiekonzentration und Gasausbeute zweijährig unterdurchschnittlich. Nach guten Erträgen im Vorjahr im zweijährigen Mittel noch hoher Trockenmasse- und durchschnittlicher Stärke-, Energie- und Gasertrag. Farmerino, S 230, K 240: qualitätsbetonte Silomaissorte. Farmerino musste 2017 wegen Saatgutproblemen aus der Prüfung genommen werden. Diesjährig wieder, wie 2016, höchste Energie- und Stärkegehalte. Trockenmasseertrag zweijährig unterdurchschnittlich, aber dennoch zumindest durchschnittlicher Stärkeertrag. Empfehlung für die Fütterung. LG 30258, S 240, K 240: LG kam 2018 sehr gut zu Recht, reifte früh ab und erreicht trotz schlechterer Ergebnisse im Vorjahr gute Futterqualitäten und kann mit im zweijährigen Mittel hohen Trockenmasse- und Energieerträgen sowie sehr hohen Stärkeerträgen überzeugen. Zweijährig geprüfte mittelspäte Sorten: SY Gordius, S 260, - : frühreife, qualitätsbetonte Silomaissorte im mittelspäten Sortiment. Trockenmasseertrag unter-, Stärke- und Energieertrag durchschnittlich. Matthew, S 270, - : ertragsbetonte Silomaissorte. Energiedichte zweijährig unterdurchschnittlich. Im zweijährigen Mittel aber sehr hoher Trockenmasse-, Stärkeund Gasertrag. Zusätzliche Sorten für die Biogasnutzung Für die Biogasnutzung werden darüber hinaus mit drei bzw. zwei Prüfjahren auch die frühen Sorten Smoothi CS, DS 1398A Sumatra, DKC 2972, ES Amazing, Laurencio KWS, Milkstar und aus dem mittelfrühen Sortiment die Sorten Agro Janus, Amaroc, ES Metronom, Figaro, Simpatico KWS, Neutrinio, P 8333 und Quentin empfohlen. Diese Sorten zeichnen sich durch ein hohes Trockenmasseertragspotenzial aus oder können, wie bei den Sorten ES Amazing und DKC 2972, mit Vorteilen in der Gasausbeute hohe Gaserträge realisieren. Aus dem mittelspäten Sortiment sind diesbezüglich noch im Reifebereich bis S 270 die Sorten Kilomeris, Rudolfinio KWS, P 8666 und Agrometha zu nennen. Im späteren Bereich zeichnen sich die Sorten P 9012, Erasmus, P 8888 und Poesi CS durch hohe Trockenmasse- oder Gaserträge aus. Diese Sorten reifen allerdings spät ab. Auch das Ertragspotenzial einer Sorte in der Biogasnutzung kann nur genutzt werden, wenn ein Mindestmaß an Abreife gegeben ist. Sehr späte Sorten sollten daher in NRW allenfalls auf kleinen Flächen in Gunstlagen zum Anbau kommen. Sorten für den Probeanbau Nach dem schwierigen Maisjahr 2018 empfiehlt es sich, die Sortenentscheidung vornehmlich vor dem Hintergrund mehrjähriger Versuchsergebnisse und Erfahrungen zu treffen. Neue Sorten mit einjährigen Versuchsergebnissen aus den Landessortenversuchen sollten allenfalls auf kleiner Fläche getestet werden. Mit guten Ergebnissen macht nach diesem ersten Versuchsjahr die frühe Sorte LG mit sehr hohen Trockenmasse-, Stärke- und Energieertrag auf sich aufmerksam. Rancador reifte früh ab und zeichnet sich durch die Kombination aus hohem Stärkegehalt und hoher Energiekonzentration aus. Im mittelfrühen Sortiment fallen Korynt sowie LG 31256, im mittelspäten Sortiment die Sorten Farmirage und LG mit überdurchschnittlichen Qualitäten positiv auf. Für den Probeanbau im Energiemaisanbau bieten sich darüber hinaus noch die mittelfrühe Sorte Bernardino mit hoher Gasausbeute und Stromboli CS mit hohen Trockenmasseerträgen, bei allerdings sehr später Abreife für den Probeanbau an. Norbert Erhardt, Landwirtschaftskammer NRW 36 37

20 Landessortenversuche Silomais NRW 2018 Vergleich der Sortimente* an den Standorten Standort Bodenart Futterqualität Ertrag Acker- Termine T-Gehalt Stärke MJ NEL Gas T Stärke GJ Gas zahl Pfl./m² Aussaat Ernte % % /kg T l N /kg otm dt/ha dt/ha NEL/ha m³/ha I. Niederungslagen - Reifegruppe früh, bis S 220 Dülmen-Merfeld, Krs. COE S 31 8, ,6 25,9 5,68 773,7 146,9 38,4 83, n. g. Haus Düsse, Krs. SO lu 75 9, ,1 33,4 6,26 813,0 191,3 63,9 119, Neulouisendorf, Krs. KLE sl 72 10, ,5 32,6 6,45 831,0 168,7 55,0 108, Milte, Krs. WAF S 25 8, Versuch vor der Ernte abgebrochen n. g. Ostenland, Krs. PB S 35 8, ,4 31,2 6,24 813,8 172,4 54,0 107, Lohne, Niedersachsen us 38 9, ,9 30,6 6,42 875,5 177,3 54,3 113, Mittel der gewerteten Standorte 43,2 32,0 6,34 833,3 177,4 56,8 112, Vorjahresergebnisse 40,8 40,0 7,03 760,10 220,0 88,2 154, II. Niederungslagen - Reifegruppe mittelfrüh, S 230 bis S 250 Dülmen-Merfeld, Krs. COE S 31 8, ,0 25,9 5,70 787,8 165,2 42,9 94, Haus Düsse, Krs. SO lu 75 9, ,9 30,9 6,14 770,4 177,2 55,0 109, Neulouisendorf, Krs. KLE sl 72 10, ,2 33,3 6,49 804,2 178,2 59,5 115, Milte, Krs. WAF S 25 8, Versuch vor der Ernte abgebrochen n. g. Ostenland, Krs. PB S 35 8, ,2 31,5 6,21 768,6 187,7 59,1 116, Nörvenich, Krs. DN L 85 10, ,4 26,4 5,71 771,4 181,7 48,2 104, n. g. Lohne, Niedersachsen us 38 9, ,8 25,8 6,21 830,2 176,6 45,6 109, n. g. Mittel der gewerteten Standorte 41,1 30,4 6,14 782,8 177,1 54,1 108, Vorjahresergebnisse 40,1 40,4 6,99 759,20 221,3 89,1 154, III. Niederungslagen - Reifegruppe mittelspät, ab S 260 Dülmen-Merfeld, Krs. COE S 31 8, ,6 22,6 5,65 745,1 155,4 35,5 88, n. g. Haus Düsse, Krs. SO lu 75 9, ,4 34,4 6,28 787,8 219,2 75,5 137, Neulouisendorf, Krs. KLE sl ,5 34,3 6,57 772,8 199,8 68,6 131, Nörvenich, Krs. DN L ,1 27,1 5,92 753,7 196,0 53,2 116, n. g. Poppenburg, Krs. HI L 85 9, ,0 29,6 6,74 800,4 200,9 59,5 135, Lohne, Niedersachsen us 36 9, ,2 26,2 6,20 832,0 176,2 46,3 109, Mittel der gewerteten Standorte 40,0 31,1 6,45 798,3 199,0 62,5 128, Vorjahresergebnisse 39,1 39,5 6,96 709,0 229,1 90,4 159, *2018 = Versuchsmittel, Vorjahr = Mittel Verrechnungssorten n. g. = nicht gewertet LSV Silomais Qualität und Ertrag, relativiert innerhalb der Sortimente Niederungslagen: Frühes Sortiment, bis S 220 (2018: 4 Versuche; zweijährig: 10 Versuche; dreijährig: 16 Versuche) Silo- Pfl.- Lager Abreife Sorten 3) Züchter/ reife- länge pfl. rest- Futterqualität (relativ) Gasausbeute Abreife T% Stärke % in T NEL/ kg T l N / kg otm Erträge (relativ) T dt/ha Stärke dt/ha GJ NEL/ha Gas m³/ha Vertrieb zahl cm % 2) pflanze 3) LG LG S ,0 5, SY Amboss Syngenta S ,3 5, Keops KWS S ,3 7, Farmezzo 1) FarmSaat S ,3 5, Agro Fides Agromais S ,3 5, Ridley DSV S ,0 5, SY Talisman Syngenta S ,0 6, Smoothi CS Caussade S ,0 6, Davos DSV S ,7 7, Cathy 1) DSV S ,7 6, DS 1398 A SumatrSaaten-Unio S ,7 5, Rianni CS Caussade S ,7 6, KWS Stabil 1) KWS S ,0 7, LG ) LG S ,7 6, Stacey LG S ,0 7, Susetta 4) Saaten-Unio S ,0 6,3 99 (99) 104 (101) 102 (102) 100 (101) 102 (104) 106 (104) 104 (105) 103 (104) Milkstar 1) Saaten-Unioca. S ,7 5,0 90 (93) 92 (91) 99 (99) 96 (96) 105 (105) 96 (95) 105 (104) 102 (101) KWS Laurencio KWS S ,0 7,3 99 (103) 91 (96) 99 (99) 96 (99) 102 (104) 92 (100) 100 (103) 98 (103) Amanova Agromais S ,3 7,0 107 (104) 103 (102) 102 (102) 102 (101) 99 (101) 102 (103) 101 (102) 101 (102) Mantilla Advanta S ,7 6,0 103 (101) 108 (101) 101 (99) 100 (98) 101 (102) 109 (104) 102 (102) 101 (100) LG ) LG S ,0 6,3 104 (101) 110 (106) 104 (102) 102 (101) 100 (99) 109 (104) 103 (101) 101 (100) DKC 2972 Monsanto S ,0 5,3 96 (97) 101 (100) 101 (100) 103 (102) 100 (101) 102 (101) 101 (100) 103 (102) ES Amazing Euralis S ,0 7,7 100 (100) 96 (97) 99 (100) 103 (104) 97 (98) 93 (95) 95 (98) 100 (102) LG LG S ,3 6, KWS Stefano KWS S ,7 7, DKC 2684 Monsanto S ,0 6, Rancador RAGT S ,3 7, Kaprilias KWS S ,3 6, LG ) LG S ,3 5, Amavit Agromais S ,3 6, Agro Espirito Agromais S ,7 7, DKC 3089 Monsanto S ,7 6, Benedicto KWS, VKWS S ,7 6,0 101 (100) 102 (100) 102 (101) 102 (102) 104 (104) 106 (105) 106 (106) 106 (107) Verrechnungsbasis* (100 = ) 290 3,8 6,3 43,2 42,4 31,9 36,1 6,34 6, ,4 204,5 56,8 74,4 112,6 138, *Verrechnungsbasis : 2018 = Versuchsmittel; 2017= SY Talisman, SY Werena, Stacey, Cathy, Keops; 2016 = LG30223, Tokala, SY Werena, Zoey, Cathy 1) 4) EU-Sorte; VG = Vergleichssorte mittelfrüh zweijährig: 2016 und 2018; 2017: Saatgutmängel 2) 3) Werte in Klammern ( ) = zweijährig Lagerpflanzen zur Ernte in % am Standort Haus Düsse 2018; Restpflanzenabreife am Standort Neulouisendorf 2018 (1-9) GD 5% (T dt/ha) 2018 relativ: 4,2 % 38 39

21 Niederungslagen: Mittelfrühes Sortiment, S 230 bis S 250 (2018: 4 Versuche; zweijährig: 10 Versuche; dreijährig: 17 Versuche) Silo- Pfl.- Lager Abreife Sorten Züchter/ reife- länge pfl. rest- Futterqualität (relativ) Gasausbeute Erträge (relativ) Abreife T% Stärke % in T NEL/ kg T l N / kg otm T dt/ha Stärke dt/ha GJ NEL/ha Gas m³/ha Vertrieb zahl cm % 2) pflanze 3) Kalideas KWS S ,7 6, Charleen LG S ,3 5, Benedictio KWS KWS S ,3 6, Agro Janus Agromais S ,7 5, Lindolfo KWS KWS S ,0 6, Simpatico KWS KWS S ,0 5, Figaro KWS S ,0 6, ES Amulet Euralis S ,0 6, Farmfire FarmSaat S ,7 5, ES Metronom Euralis S ,7 5, Amaroc Agromais S ,7 5, Kartagos KWS S ,0 5, Vitally 1) eurocorn S ,3 7, SY Welas Syngenta S ,7 5, Frederico KWS KWS S ,0 6, Feuerstein aga S ,7 6, LG ) LG S ,7 5,3 105 (98) 110 (102) 103 (101) 100 (98) 103 (102) 113 (105) 106 (103) 102 (100) P 8333 Pioneer S ,7 4,7 99 (97) 97 (95) 99 (98) 99 (98) 101 (105) 98 (99) 100 (103) 100 (103) Neutrino Saaten-Unio S ,3 5,7 94 (94) 90 (91) 96 (96) 97 (97) 100 (105) 90 (96) 96 (101) 97 (102) Quentin 1) Rudloff S ,0 5,7 100 (99) 103 (98) 102 (101) 102 (101) 100 (100) 103 (99) 102 (101) 103 (102) Amaveritas Agromais S ,0 5,7 98 (96) 100 (99) 98 (98) 98 (98) 99 (102) 99 (101) 98 (101) 97 (100) Rigoletto 1) Rudloff S ,3 5,0 99 (99) 99 (97) 99 (99) 98 (100) 103 (101) 102 (98) 102 (100) 101 (100) Severeen Advanta S ,3 5,3 99 (98) 105 (101) 102 (101) 101 (98) 94 (97) 99 (98) 95 (98) 94 (95) Farmerino 4) FarmSaat S ,0 6,3 102 (102) 109 (107) 104 (104) 103 (102) 96 (94) 104 (101) 100 (97) 99 (96) LG LG S ,7 7,0 100 (99) 104 (99) 101 (99) 101 (99) 96 (98) 100 (97) 97 (97) 97 (97) Korynt 1) DSV S ,5 5, ES Tourmaline Euralis S ,3 4, LG LG S ,3 5, Bernardinio KWS S ,7 6, ES Joker Euralis S ,0 5, Paratico KWS S ,5 6, DKC ) Monsanto S ,0 4, DKC 2788 Monsanto S ,3 5, Vitalico KWS S ,7 6, KWS Fabiano KWS S ,3 5, Walterinio, VG KWS S ,3 5, Verrechnungsbasis* (100 = ) ,9 5,7 41,1 40,7 30,4 35,8 6,13 6, ,1 207,9 54,1 75,3 108,9 138, *Verrechnungsbasis : 2018 = Versuchsmittel; 2017= Torres, Lindolfo KWS, Agro Polis, Benedictio KWS, SY Welas; 2016 = Torres, Grosso, Agro polis, Vitally, SY Welas 1) EU-Sorte; VG = Vergleichssorte mittelspät 4) zweijährig: 2016 und 2018; 2017: Saatgutmängel 5) zweijährig: 2017 und 2018; 2016: Saatgutmängel 2) Werte in Klammern ( ) = zweijährig Lagerpflanzen zur Ernte in % am Standort Haus Düsse 2018; 3) Restpflanzenabreife am Standort Neulouisendorf 2018 (1-9) GD 5% (T dt/ha) 2018 relativ: 4,1 % Niederungslagen: Mittelspätes Sortiment, ab S 260 (2018: 4 Versuche; zweijährig: 8 Versuche; dreijährig: 13 Versuche) Silo- Pfl.- Lager Abreife Sorten Züchter/ reife- länge pfl. rest- Futterqualität (relativ) Gasausbeute Erträge (relativ) Abreife T% Stärke % in T NEL/ kg T l N / kg otm T dt/ha Stärke dt/ha GJ NEL/ha Gas m³/ha Vertrieb zahl cm % 2) pflanze 3) Walterinio KWS S ,7 6, Kilomeris KWS S ,0 7, ES Watson Euralis S ,3 7, Rudolfinio KWS KWS S ,7 6, P 9012 Pioneer S ,0 7, Farmgigant 1) FarmSaat S ,7 7, RGT Karlaxx RAGT S ,0 7, SY Monolit Planterra S ,3 6, P 8704 Pioneer S ,7 6, P 8888 Pioneer S ,7 6,0 98 (96) 101 (98) 100 (99) 98 (99) 103 (106) 105 (104) 103 (106) 102 (105) Erasmus DSV S ,7 6,0 98 (96) 107 (102) 104 (104) 102 (102) 101 (100) 108 (102) 105 (104) 103 (102) Matthew 1) DSV S ,3 7,0 101 (99) 103 (99) 98 (98) 100 (100) 106 (105) 109 (104) 104 (103) 106 (105) SY Gordius Syngenta S ,3 8,0 105 (102) 107 (102) 103 (103) 103 (101) 99 (98) 105 (101) 102 (101) 102 (99) P 8666 Pioneer S ,3 6,7 104 (102) 102 (100) 99 (99) 102 (103) 101 (101) 104 (101) 100 (100) 103 (104) ES Skywalker Euralis S ,3 8,0 102 (100) 102 (97) 102 (101) 103 (101) 98 (99) 101 (96) 100 (100) 101 (100) Poesi CS Caussade S ,0 7,3 94 (91) 91 (93) 99 (99) 99 (101) 101 (101) 91 (94) 100 (100) 100 (102) Agrometha Agromais S ,0 7,0 99 (99) 96 (96) 99 (98) 101 (101) 99 (102) 95 (98) 98 (100) 100 (103) Farmirage FarmSaat S ,7 7, Sucorn/DS1710C Saaten-Unio S ,3 6, Stromboli CS 1) Caussade S ,0 7, LG ) LG S ,7 7, Agrogant Agromais S ,7 7, P 8171 Pioneer S ,7 8, Figaro, VG KWS S ,0 7,0 103 (103) 96 (98) 97 (99) 98 (99) 99 (102) 95 (100) 96 (100) 97 (100) Verrechnungsbasis* (100 = ) 315 5,2 7,1 40,0 40,6 31,1 35,4 6,45 6, ,0 219,5 62,5 78,2 128,5 147, *Verrechnungsbasis : 2018 = Versuchsmittel; 2017= P 9027, Walterinio, Agro Vitallo, Farmgigant, ES Watson; 2016 = P 9027, Walterinio, Agro Vitallo, Farmgigant, Atletas 1) EU-Sorte; VG = Vergleichssorte mittelfrüh 2) 3) Werte in Klammern ( ) = zweijährig Lagerpflanzen zur Ernte in % am Standort Haus Düsse 2018; Restpflanzenabreife am Standort Neulouisendorf 2018 (1-9) GD 5% (T dt/ha) 2018 relativ: 2,8 % 40 41

22 Text LSV Silomais NRW 2018 frühes Sortiment Trockenmasseertrag und -Gehalt, Mittel aus 4 Standorten (relativ) 106 Milkstar LG Benedicto KWS SY Amboss LG Ridley DKC 2972 Rianni CS Farmezzo Smoothi CS Susetta KWS Laurencio Sumatra Agro Espirito Stacey Cathy ES Amazing Agro Fides Davos SY Talisman DKC 3089 Amavit KWS Stefano Mantilla DKC 2684 Kaprilias LG Rancador Amanova LG Keops KWS Stabil LG Milkstar 99 KWS Laurencio Benedicto KWS Rancador LG Keops LG DKC 2972 Ridley Kaprilias Cathy Sumatra ES Amazing LG SY Amboss KWS Stefano Rianni CS Farmezzo Susetta Amanova LG Agro Fides DKC 2684 Stacey Davos Mantilla SY Talisman MJ NEL/ kg T (relativ) Trockenmasse dt/ha (relativ) T-Gehalt % (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW Text LSV Silomais NRW 2018 frühes Sortiment, Stärkegehalt und Energiekonzentration, Mittel aus 4 Standorten (relativ) Smoothi CS Agro Espirito 98 DKC Amavit KWS Stabil Stärkegehalt % (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW 42 43

23 Text LSV Silomais NRW 2018 frühes Sortiment, Stärke- und Energieertrag, Mittel aus 4 Standorten (relativ) LG Benedicto KWS Milkstar Susetta LG Ridley Smoothi CS KWS Laurencio 100 Kaprilias Amavit Rianni CS Sumatra Keops Stacey Cathy DKC 3089 Agro Espirito ES Amazing SY Amboss Agro Fides Farmezzo KWS Stefano Davos Rancador DKC 2684 DKC 2972 Amanova LG SY Talisman LG Mantilla GJ NEL/ ha (relativ) LG KWS Stabil Stärke dt/ha (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW LSV Silomais NRW 2018 frühes Sortiment, Gasausbeute und Gasertrag, Mittel aus 4 Standorten (relativ) SY Amboss 106 Benedicto KWS 104 LG DKC 2684 Susetta Agro Fides DKC Milkstar KWS Laurencio SY Talisman Amavit Ridley Agro Espirito LG KWS Stefano Kaprilias Smoothi CS Mantilla Davos LG 31211Amanova Rancador Farmezzo DKC 3089 Rianni CS Stacey Sumatra LG Cathy ES Amazing Keops Gasertrag m³/ha (relativ) KWS Stabil 94 LG Gasausbeute ln/kg ot (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW 44 45

24 LSV Silomais NRW 2018 mittelfrühes Sortiment, Trockenmasseertrag und -Gehalt, Mittel aus 4 Standorten (relativ) KWS Fabiano 98 Walterinio Simpatico KWS ES Metronom SY Welas Charleen Farmfire Agro Janus Rigoletto Kalideas LG ES Tourmaline Korynt Lindolfo KWS ES Joker P 8333 Figaro Neutrino Quentin Bernardinio LG ES Amulet Amaveritas DKC 3568 Vitalico Paratico Benedictio KWS Vitally Frederico KWS DKC 2788 Feuerstein Kartagos Amaroc Farmerino LG Trockenmasse dt/ha (relativ) 94 Severeen T-Gehalt % (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW LSV Silomais NRW 2018 mittelfrühes Sortiment, Stärkegehalt u. Energiekonzentration, Mittel aus 4 Standorten (relativ) Farmerino LG LG Kalideas Korynt Quentin ES Amulet Severeen Vitally ES Tourmaline Farmfire Feuerstein Benedictio KWS ES Metronom Paratico LG Bernardinio Walterinio DKC 2788 KWS Fabiano Figaro Rigoletto P 8333 Agro Janus DKC 3568 Lindolfo KWS ES Joker Amaveritas SY Welas Charleen Vitalico Simpatico KWS Frederico KWS Kartagos Amaroc MJ NEL/ kg T (relativ) 96 Neutrino Stärkegehalt % (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW 46 47

25 LSV Silomais NRW 2018 mittelfrühes Sortiment, Stärke- und Energieertrag, Mittel aus 4 Standorten (relativ) Korynt Kalideas LG ES Metronom Farmfire ES Joker P 8333 Paratico Figaro Walterinio Vitalico Frederico KWS KWS Fabiano ES Tourmaline Simpatico KWS 102 ES Amulet Agro Janus Rigoletto Neutrino Kartagos Severeen Vitally Feuerstein Benedictio KWS DKC 3568 DKC 2788 Amaveritas LG LG Quentin SY Welas Charleen Lindolfo KWS Bernardinio Farmerino GJ NEL/ ha (relativ) Amaroc Stärke dt/ha (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW LSV Silomais NRW 2018 mittelfrühes Sortiment, Gasausbeute und Gasertrag, Mittel aus 4 Standorten (relativ) 108 Korynt Kalideas 106 Farmfire Bernardinio ES Metronom Simpatico KWS ES Amulet Neutrino Figaro Vitalico 96 ES Tourmaline Charleen SY Welas Lindolfo KWS LG Rigoletto P 8333 ES Joker Quentin Vitally LG Benedictio KWS DKC 3568 Paratico Feuerstein DKC 2788 Farmerino Amaveritas KWS Fabiano Frederico KWS LG Walterinio Gasertrag m³/ha (relativ) Kartagos Amaroc Severeen Gasausbeute ln/kg ot (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW 48 49

26 Text LSV Silomais NRW 2018 mittelspätes Sortiment, Trockenmasseertrag und -Gehalt, Mittel aus 4 Standorten (relativ) 106 Stromboli CS Matthew Sucorn/DS1710C P 8888 Kilomeris Erasmus Poesi CS SY Monolit Agrometha Farmirage P 8666 Agrogant LG Walterinio Figaro SY Gordius P 9012 Rudolfinio KWS ES Skywalker P 8171 RGT Karlaxx Farmgigant 97 P ES Watson 95 Text LSV Silomais NRW 2018 mittelspätes Sortiment, Stärkegehalt u. Energiekonzentration, Mittel aus 4 Standorten (relativ) Erasmus Farmirage 103 SY Gordius Poesi CS 99 Stromboli CS 98 Farmgigant ES Skywalker Sucorn/DS1710C LG P 8704 ES Watson P 8888 RGT Karlaxx Agrogant MJ NEL/ kg T (relativ) Trockenmasse dt/ha (relativ) T-Gehalt % (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW Rudolfinio KWS Agrometha Walterinio P 9012 Kilomeris SY Monolit P 8666 P 8171 Matthew 97 Figaro Stärkegehalt % (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW 50 51

27 Text LSV Silomais NRW 2018 mittelspätes Sortiment, Stärke- und Energieertrag, Mittel aus 4 Standorten (relativ) 108 Farmirage 106 Erasmus Stromboli CS Sucorn/DS1710C Matthew 104 P Kilomeris 100 Poesi CS Agrogant SY Gordius ES Skywalker P 8666 SY Monolit Farmgigant LG GJ NEL/ ha (relativ) Agrometha 98 Rudolfinio KWS P 9012 RGT Karlaxx P 8704 Walterinio P Figaro ES Watson Stärke dt/ha (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW LSV Silomais NRW 2018 mittelspätes Sortiment, Gasausbeute und Gasertrag, Mittel aus 4 Standorten (relativ) 110 Farmirage 108 Matthew 106 Stromboli CS Sucorn/DS1710C 104 P 8666 Erasmus Agrogant 102 P 8888 Kilomeris SY Gordius Farmgigant ES Skywalker 100 Figaro 98 SY Monolit RGT Karlaxx 96 LG Poesi CS Agrometha Walterinio Rudolfinio KWS P 8171 Gasertrag m³/ha (relativ) 94 P P ES Watson Gasausbeute ln/kg ot (relativ) Norbert Erhardt, LWK NRW 52 53

28 Bestandesdichtenversuch Silomais 2018 Bestandesdichtenversuch Silomais 2018 Sorte Soll Pflanzen je m² Ist TS % abs. TS % rel. TM dt/ha abs. TM dt/ha rel. Stärke % abs. Stärke % rel. Benedictio KWS 7 7,6 51, , , ,6 105 VR-Sorte 9 9,6 49, , , ,2 97 KWS 11 11,3 52, , , , ,8 50, , , ,5 98 SY Talisman 7 7,4 51, , , ,4 100 VR-Sorte 9 9,4 50, , , ,7 103 Syngenta 11 11,3 53, , , , ,8 50, , , ,2 95 Verrechnungsbasis 9,5 50, , , ,4 100 Farmidabel 7 7,4 45, , , , ,3 47, , , ,8 107 FarmSaat 11 11,4 45, , , , ,4 45, , , ,2 95 BPZ ,4 52, , , ,9 93 Farmodema 9 9,2 51, , , ,7 101 FarmSaat 11 11,6 50, , , , ,3 47, , , ,2 97 BPZ ,3 45, , , , ,2 46, , , ,8 99 FarmSaat 11 10,9 45, , , , ,0 43, , , ,1 86 VDZ ,4 44, , , , ,3 45, , , ,2 104 aga-saat 11 11,3 40, , , , ,3 38, , , ,6 88 Offizer 7 7,2 48, , , , ,1 46, , , ,4 96 aga-saat 11 10,9 47, , , , ,8 45, , , ,7 96 Milch 7 7,4 46, , , , ,2 49, , , ,4 89 eurocorn 11 11,4 48, , , , ,1 47, , , ,9 90 aga ,5 37, , , , ,3 36, , , ,5 53 aga-saat 11 11,6 36, , , , ,4 34, , , ,3 50 aga ,4 39, , , , ,2 39, , , ,1 84 aga-saat 11 11,3 37, , , , ,2 35, , , ,3 59 Abraxo 7 7,4 40, , , , ,2 39, , , ,5 83 aga-saat 11 11,6 37, , , , ,2 34, , , ,9 67 Rudint 7 7,3 47, , , , ,8 46, , , ,7 94 Rudloff 11 11,1 49, , , , ,9 44, , , ,4 70 Rukraft 7 7,4 44, , , , ,9 43, , , ,3 102 Rudloff 11 11,0 44, , , , ,7 41, , , ,9 88 RU ,3 45, , , , ,2 43, , , ,7 105 Rudloff 11 11,4 45, , , , ,3 43, , , ,0 82 RGT Multiplexx 7 7,3 48, , , , ,3 46, , , ,0 84 RAGT-Saaten 11 11,3 47, , , , ,1 44, , , ,9 84 Magnato 7 7,3 41, , , , ,6 39, , , ,7 90 Deutsche 11 11,4 39, , , ,2 80 Saatgut 13 13,6 35, , , ,8 77 Janero 7 7,6 45, , , , ,6 43, , , ,8 92 DSV 11 11,5 40, , , , ,4 38, , , ,9 73 Mittel 7 7,4 45, , , , ,3 45, , , , ,3 44, , , , ,3 42, , , ,1 82 GD 5 % (t-test) Mittel BD 0,8 1,5 3,1 1,9 0,9 3,3 1,9 4,1 GD 5 % (t-test) Mittel Sorte 1,3 2,5 6,4 3,9 1,9 6,8 4,0 8,5 Stärke dt/ha abs. Stärke dt/ha rel. Ort: DÜLMEN-MERFELD Datum Aussat: Datum Ernte: Verrechnungsbasis: Benedictio KWS, SY Talisman (9 Pflanzen/m²) Sorte Biogasausbeute abs. Biogasertrag abs. rel. Soll Ist ln/ kg otm Gas m³/ha Benedictio KWS 7 7,6 5, , VR-Sorte 9 9,6 5, , KWS 11 11,3 5, , ,8 5, , SY Talisman 7 7,4 5, , VR-Sorte 9 9,4 5, , Syngenta 11 11,3 5, , ,8 5, , Verrechnungsbasis 9,5 5, , Farmidabel 7 7,4 5, , ,3 5, , FarmSaat 11 11,4 5, , ,4 5, , BPZ ,4 5, , Farmodema 9 9,2 5, , FarmSaat 11 11,6 5, , ,3 5, , BPZ ,3 5, , ,2 5, , FarmSaat 11 10,9 5, , ,0 5, , VDZ ,4 5, , ,3 5, , aga-saat 11 11,3 5, , ,3 5, , Offizer 7 7,2 5, , ,1 5, , aga-saat 11 10,9 5, , ,8 5, , Milch 7 7,4 5, , ,2 5, , eurocorn 11 11,4 5, , ,1 5, , aga ,5 5, , ,3 5, , aga-saat 11 11,6 5, , ,4 5, , aga ,4 5, , ,2 5, , aga-saat 11 11,3 5, , ,2 5, , Abraxo 7 7,4 5, , ,2 5, , aga-saat 11 11,6 5, , ,2 5, , Rudint 7 7,3 5, , ,8 5, , Rudloff 11 11,1 5, , ,9 5, , Rukraft 7 7,4 6, , ,9 5, , Rudloff 11 11,0 5, , ,7 5, , RU ,3 5, , ,2 5, , Rudloff 11 11,4 5, , ,3 5, , RGT Multiplexx 7 7,3 5, , ,3 5, , RAGT-Saaten 11 11,3 5, , ,1 5, , Magnato 7 7,3 5, , Deutsche Saatgut Pflanzen je m² NEL/kg abs. NEL/kg rel. GJ/ha abs. 9 9,6 5, , ,4 5, , ,6 5, , Janero 7 7,6 5, , ,6 5, , DSV 11 11,5 5, , ,4 5, , Mittel 7 7,4 5, , ,3 5, , ,3 5, , ,3 5, , GD 5 % (t-test) Mittel BD 0,06 1,1 2,3 2,5 8,9 1, ,4 GD 5 % (t-test) Mittel Sorte 0,13 2,3 4,8 5,1 18,3 2, ,9 GJ/ha rel. Biogasausbeute Biogasertrag rel. Ort: DÜLMEN-MERFELD Datum Aussat: Datum Ernte: Verrechnungsbasis: Benedictio KWS, SY Talisman (9 Pflanzen/m²) 54 55

29 Unterfußdüngung zu Mais Mais weist in der Jugend ein ausgesprochen schlechtes Phosphat-Aneignungsvermögen auf. Deshalb hat sich die Unterfußdüngung mit wasserlöslichem Phosphat als Standardmaßnahme etabliert, um eine rasche Jugendentwicklung des Maises zu sichern. Angesichts der heute in Maisanbaubetrieben allgemein sehr gut mit Phosphat versorgten Böden sind Gaben von über 40 kg/ha P2O5 nur noch selten erforderlich. Auch um eine weitere Phosphatanreicherung in den Böden zu vermeiden und die betrieblichen Nährstoffsalden zu entlasten, ist man bestrebt, die Unterfußdüngung auf das benötigte Maß zu reduzieren. Die Tabelle enthält die Empfehlungen in Abhängigkeit von der Art der Düngung auf den Flächen und Bodenversorgung. Unterfußdüngung in Abhängigkeit der langjährigen Düngung und der Bodenversorgung: Biogaskompetenz von DSV: MATTHEW S 270 Silomais, Biogas, sehr hoher Ertrag ERASMUS S 280 Biogas, überragende Qualität NOVIALIS ca. S 280 Überragender Biogasertrag über Masse und Qualität Ihre DSV Beratung vor Ort ist gerne für Sie da. NEU! PALMER S 290 Der MaisRiese, kaum zu schlagen Bodenversorgung (mg P 2 O 5 /100g) organisch gedüngte Flächen Düngeempfehlung (kg/ha P 2 O 5 ) mineralisch gedüngte Flächen über auf Teilflächen ohne Unterfußdüngung ausprobieren Die Frage nach der Höhe der Unterfußdüngung gewinnt in Zusammenhang mit der Düngeverordnung an Bedeutung, dadurch, dass der zulässige P-Überhang (P- Kontrollwert) im Nährstoffvergleich im Durchschnitt von sechs Jahren nun auf 10 kg/ha P2O5 begrenzt wurde. In viehstarken Betrieben mit hohem P- Anfall aus der Tierhaltung und auch in Biogasbetrieben wird diese Grenze häufig zum Problem werden. Wenn man davon ausgeht, dass allein schon aus der Tierhaltung die maximal zulässige P-Menge erreicht oder gar überschritten wird, dann muss jedes kg Phosphat, das zusätzlich über Mineraldünger in den Betrieb kommt, über die Gülleabgabe wieder aus dem Betrieb exportiert werden. Eine Unterfußdüngung mit 1 dt/ha DAP (NP 18+46) verursacht dann die Abgabe von 16,4 m³ einer mittleren Mastschweinegülle (2,8 kg P2O5/m³). Je nach Transportentfernung entstehen dafür schnell Kosten von über 100 Euro/ha Mais. Wenn man zusätzlich den Düngewert der gleichzeitig mitexportierten Stickstoff-, Kali- und Magnesiummengen, die gegebenenfalls dann bei der Düngung fehlen in die Betrachtung einbezieht, entstehen noch höhere Kosten. Zu beachten ist weiterhin in diesem Zusammenhang, dass die neue Düngeverordnung auf Schlägen, wo 20 mg P2O5/100 g Boden 57

30 gemessen wurden, die Phosphatzufuhr über die Düngung in Höhe der voraussichtlichen Abfuhr begrenzt wird. Unter diesen Bedingungen kann es durchaus sinnvoll sein, gewisse Ertragsminderungen durch den Verzicht auf die Unterfußdüngung hinzunehmen, wenn durch diese Maßnahme die Kosten des Nährstoffexportes entfallen oder reduziert werden. Im Versuchswesen der LWK wurde in den letzten Jahren beobachtet, dass die mineralische Unterfußdüngung auf gut versorgten Schlägen kaum ertragswirksam ist, sondern vor allem eine um wenige Tage schnellere Entwicklung des Maises bewirkt (etwa 3 5 Tage frühere Blüte und Reife). In der Jugendentwicklung können sich außerdem sortenbedingt optische Unterschiede zwischen gedüngten und ungedüngten Teilflächen ergeben, die sich später allerdings wieder auswachsen. Gut abschneiden mit DSV Mais in Westfalen! Die Landwirtschaftskammer NRW empfiehlt für 2019: LIKEit S 180 Probeanbau Qualitätssilomais Höhenlage DAVOS S 210 Silomais, sehr hoher Stärkeertrag RIDLEY S 210 K 230 Silomais, Biogas, Körnermais, das Allroundtalent KORYNT S 230 Silomais Probeanbau, überragende Erträge 2018 MATTHEW S 270 Silomais, Biogas, sehr hoher Ertrag ERASMUS S 280 Biogas, überragende Qualität Besonders zu beachtende Punkte sind: - Der Düngebedarf nimmt mit steigender Bodenversorgung ab! - Auf leichten, humusarmen Sandböden ist der Bedarf wegen des schlechteren Nährstofftransformationsvermögens tendenziell höher als bei Böden mit höheren Tongehalten. - Für eine gute Verfügbarkeit des Bodenphosphates ist es wichtig, dass die Bodenstruktur und der ph-wert in Ordnung sind. - Bei Bodengehalten über 25 mg P 2 O 5 je 100 g Boden kommt man ohne Unterfußdüngung aus. Zunächst sollte man auf kleiner Fläche mit der Unterfußdüngung aussetzen und die Pflanzenentwicklung beobachten. - Treten keine sichtbaren Wachstumsrückstände ein, kann ein Ertragsabfall durch fehlende Unterfußdüngung sicher ausgeschlossen werden. Das gilt im Prinzip auch, wenn sich zunächst vorhandene Unterschiede im Mai und Juni schnell wieder auswachsen und im Herbst ausreichend Zeit für eine sichere Abreife besteht. - Eine gewisse Stickstoffgabe über den Unterfußdünger ist sinnvoll, um besonders in regenreichen Frühjahren die Stickstoffversorgung der jungen Maispflanzen zu sichern. In der Regel reichen 15 bis 30 kg/ha N. In bisherigen Versuchen scheinen Ammoniumdünger und Harnstoff Vorteile zu bringen. - Vor allem auf leichten Böden und nach langen Sickerwasserperioden sollte Schwefel enthalten sein. GALACTUS K 230 Körnermais, mit guter Standfestigkeit Ihre DSV Beratung vor Ort ist gerne für Sie da

31 Wer das Maximale rausholen will, überlässt nichts dem Zufall. Ihr Land. Ihre Entscheidung. Ihre Sorte! Ihre KWS Berater: Michael Wessel-Terharn Mobil: / Benedikt Hüttemann Mobil: / Sortenempfehlung für den Körnermaisanbau und CCM Nordrhein-Westfalen 2019 Empfehlung und Beurteilung nach 3 Prüfjahren nach 2 Prüfjahren nach einem Prüfjahr Turcicum Lagerneigung Stängelfäule Wuchshöhe Abreife Marktleistung Ertrag Turcicum Lagerneigung Stängelfäule Wuchshöhe Abreife Marktleistung Ertrag Turcicum Lagerneigung Stängelfäule Wuchshöhe Abreife Marktleistung Ertrag Körnerreifezahl K 200 KWS Stabil* o o + o K 210 Santimo* o o + + o o - K 220 ES Crossman o o o o o - + LG o o o + o + + K 230 Agro Naut + + o Amanova o Agro Dentrico o + + ( ) Benedictio KWS o o Galactus + o o o RGT Chromixx* o o o + ( ) KWS 2322 o o o LG o o o o + SY Talisman o o + P o o o Ridley o o o Severeen + + o o o + + Vitally* o o o + - o - K 240 LG o - o ES Inventive o o o o + LG o + ( ) Mojagger* + o - + o o o Farmfire o o - - P o - o + o + Rigoletto* SY Telias o + o o + Tonifi CS + + o + o - o K 250 DKC 3350 o o - o + + o P o o + o + LG 31276* o o + ( ) Figaro o - o o P o - o SY Impulse o o + ( ) (P 8134) 1) o + Quentin* o - - P 8589 o - - o P 9027 o Perley o o Beurteilungsschema: + = überdurchschnittlich, o = durchschnittlich, - = unterdurchschnittlich z.b.: + = Wuchs kürzer, Anfälligkeit für Stängelfäule, Lager, Turcicum geringer 1) höchste Kornerträge von 2014 bis 2017, deutlicher Ertragseinbruch bei Trockenheit in 2018, gesicherte Wasserversorgung notwendig, dünn säen! Bewertung der LSV-Prüfjahre: relativ = O; bis rel. 104 bzw. 96 = + bzw. -; ab rel. 105 bzw bzw - - *EU-Sorte 61

32 Sortenempfehlung für den Silomaisanbau in der Rindviehfütterung 2019 für Niederungslagen Empfehlung Empfehlung 2019 Probeanbau nach 3 Prüfjahren nach 2 Prüfjahren nach einem Prüfjahr Empfehlung Empfehlung 2019 Probeanbau nach 3 Prüfjahren (Gas zweijährig) nach 2 Prüfjahren nach einem Prüfjahr Abreife T% TM dt/ha Gasausbeute Gasertrag Lagerneigung Turcicum Abreife T% TM dt/ha Gasausbeute Gasertrag Lagerneigung Turcicum Abreife T% TM dt/ha Gasausbeute Gasertrag Lagerneigung Turcicum Abreife T% TM dt/ha NEL/kg NEL/ha Stärke % Stärke dt/ha Lagerneigung Turcicum Abreife T% TM dt/ha NEL/kg NEL/ha Stärke % Stärke dt/ha Lagerneigung Turcicum Abreife T% TM dt/ha NEL/kg NEL/ha Stärke % Stärke dt/ha Lagerneigung Turcicum Siloreifezahl Siloreifezahl Frühe Sorten, bis S Bewertung der Sorten nur innerhalb dieses Sortimentes S 200 KWS Stabil 1) ++ o - o o o o o S 210 Davos o o o o + + o o Amanova (Q) ++ o o + LG o ++ + k.i. Keops o Mantilla o o Rancador ++ o + o + o + k.i. Ridley o o o + - S 220 Agro Fides - + o o + LG ) (Q) o o + o Farmezzo 1) o + o + Susetta o o ++ - o LG o o + o Stacey o - o o + + o - SY Amboss - ++ o o o o SY Talisman (Q) Mittelfrühe Sorten, S 230 bis S Bewertung der Sorten nur innerhalb dieses Sortimentes S 230 Benedictio KWS ++ o + + o Farmerino (Q) o + o Korynt 1) (Q) o k.i. Farmfire o o o - - SY Welas o + - o o ++ - o S 240 Charleen o ++ o - Amaveritas o o o - o Lindolfo KWS o ++ o - LG (Q) o + S 250 ES Amulet -- o LG (Q) - o o k.i. Feuerstein (Q) o - + o + o o - Kalideas o + + Mittelspäte und späte Sorten, ab S Bewertung der Sorten nur innerhalb dieses Sortimentes S 260 ES Watson o o o o SY Gordius (Q) o + o - k.i. Farmirage (Q) o k.i. Farmgigant 1) o - + o o o o + LG ) (Q) o o + o o k.i. S 270 P 8704 o o + Matthew 1) o o ++ o k.i. Walterinio o o (Q) = Qualitätssorte, hohe Energie- und Stärkekonzentration k.i.: keine Information, Einstufung nicht möglich o = durchschnittlich (rel ), + = über-, - = unterdurchschnittlich (bis rel. 103 bzw. 97 = + bzw. -; ab rel. 104 bzw bzw. - -); bei NEL/kg : o = rel. 100, + ab rel. 101, - ab rel. 99 Die Beschreibung der Sorten mit + - o, erfolgt innerhalb der Sortimente, da keine einheitliche Datenbasis vorliegt (abweichende Orte und Erntetermine) 1) Ein direkter Vergleich zwischen den Sortimenten kann vor diesem Hintergrund nicht vorgenommen werden. EU-Sorte Sortenempfehlung für den Energiemaisanbau 2019 für Niederungslagen Frühe Sorten, bis S Bewertung der Sorten nur innerhalb dieses Sortimentes S 200 KWS Laurencio + ++ o S 210 Keops Amanova ++ o o + o + Ridley o + o ES Amazing o o + Mantilla o + - o + + S 220 Agro Fides - + o + o + DKC o o LG o ++ + o Milkstar o o - Farmezzo 1) - + o + o + Susetta o ++ o ++ - o Smoothi CS - + o Sumatra DS1398A -- + o + + o SY Amboss o o SY Talisman o - + Mittelfrühe Sorten, S 230 bis S Bewertung der Sorten nur innerhalb dieses Sortimentes S 230 Amaroc + + o + - o Korynt o k.i. Benedictio KWS ++ o SY Welas o + o o - o S 240 Charleen o - Amaveritas o - o Bernardino ++ o o k.i. Lindolfo KWS o o - LG o o + ES Metronom o + - Neutrino Quentin o o o S 250 Agro Janus o + -- o o + P Figaro Simpatico KWS o Kalideas Mittelspäte und späte Sorten, ab S Bewertung der Sorten nur innerhalb dieses Sortimentes S 260 Farmgigant 1) o o + P o k.i. Farmirage k.i. Kilomeris o ++ o ++ + o S 270 Walterinio o Agrometha o + o + o k.i. Stromboli CS 1) o ++ o k.i. Rudolfinio KWS o Matthew 1) o ++ o ++ + k.i. S 280* P o ++ + k.i. Poesi CS -- o o + - k.i. S 290* P o o Erasmus -- o + + o k.i. o = durchschnittlich (rel ), + = über-, - = unterdurchschnittlich (bis rel. 103 bzw. 97 = + bzw. -; ab rel. 104 bzw bzw. - -) *sehr späte Sorten mit hohem Abreiferisiko, nur Biogas in absoluten Gunstlagen, frühe Aussaat und späte Ernte einkalkulieren! k.i.: keine Information, Einstufung nicht möglich Die Beschreibung der Sorten mit + - o, erfolgt innerhalb der Sortimente, da keine einheitliche Datenbasis vorliegt (abweichende Orte und Erntetermine) 1) Ein direkter Vergleich zwischen den Sortimenten kann vor diesem Hintergrund nicht vorgenommen werden. EU-Sorte 62 63

33 Sortenempfehlung für den Silo- und Energiemaisanbau 2019 für Höhen- und Übergangslagen Empfehlung Empfehlung 2019 Probeanbau nach 3 Prüfjahren nach 2 Prüfjahren nach einem Prüfjahr Abreife T% TM dt/ha NEL/kg NEL/ha Stärke % Stärke dt/ha Gasausbeute Gasertrag Lagerneigung Turcicum Abreife T% TM dt/ha NEL/kg NEL/ha Stärke % Stärke dt/ha Gasausbeute Gasertrag Lagerneigung Turcicum Abreife T% TM dt/ha NEL/kg NEL/ha Stärke % Stärke dt/ha Gasausbeute Gasertrag Lagerneigung Turcicum häufige Trockenschäden Siloreifezahl S 190 Likeit 1) (Q) + o o + + ( ) S 200 KWS Stabil 1) ++ o o o + + o o - o Laurencio KWS o S 210 Cathy 1) o o + o o o o o + o Amanova (Q) o LG o o + + o o ( ) Keops o Rancador (Q) ( ) Ridley (M) o -- - o o + - Kaprilias (Q) o o + o ( ) S 220 Agro Fides - o - o LG ) (Q) + o o Farmezzo 1) o o + o o o o o + + LG o o SY Talisman o o o - + o o S 230 Amaroc (M) o Benedictio KWS LG (M) o - o - o + + Severeen o + -- o + + KWS Stefano (Q) ++ o + o o ( ) (M) = Massentyp, Energiekonzentration und Stärkegehalt unterdurchschnittlich; (Q) = Qualitätssorte, hohe Energie- und Stärkekonzentration o = durchschnittlich (rel ), + = über-, - = unterdurchschnittlich (bis rel. 103 bzw. 97 = + bzw. -; ab rel. 104 bzw bzw. - -); bei NEL/kg : o = rel. 100, + ab rel. 101, - ab rel. 99 1) Empfehlungen zur Bestandesdichte nach Sortentyp und Wasserversorgung 2019 Es handelt sich um anzustrebende Bestandesdichten im Feld. Die Aussaatstärke ist je nach Standort, Bodenstruktur, Aussaattermin und Keimfähigkeit etwa 0,5 bis 1 Korn höher zu wählen. Sortengruppen Massenwüchsige Sorten I: Aga Einstein, Agrogant, Agrometha, Amaroc, Amanova, Amaveritas, Agro Janus, Agro Polis, Agro Vitallo, Batisti CS, Charleen, DKC 3350, DKC 3561, Erasmus, ES Amazing, ES Hubble, ES Metronom, ES Inventive, ES Joker, ES Skywalker, ES Tourmaline, ES Watson, Farmezzo, Farmgigant, Figaro, Frederico KWS, Grosso, Indexx, Kartagos, Kilomeris, KWS Fabiano, KWS Stefano, LG 30244, LG 30252, LG 30258, LG 31256, LG 3216, Lindolfinio KWS, Mantilla, MAS 24T, Mathew, Milkstar, Neutrinio, Pauleen, P 8134, P 8171, P 8333, P 8666, P 8833, P 8888, P 9012, Poesi CS, Quentin, RGT Karlaxx, Ricardinio, Rigoletto, Ronaldinio, Rudolfinio KWS, Severeen, Simpatico KWS, Sucorn, Surterra, Susetta, SY Amboss, SY Kardona, SY Campona, SY Monolit, SY Welas, Torres, Toninio, Vitalico, Walterinio II: Agro Fides, Agro Naut, Amavit, Babexx, Benedictio KWS, Bernardinio, Cathy, Corfinio KWS, Cranberri CS, DKC 2684, DKC 2788, DKC 3089, DKC 3568, ES Amulet, ES Crossman, ES Hemmingway, Espirito, Farmerino, Farmfire, Farmirage, Farmpilot, Feuerstein, Kaprilias, Keops, Kalideas, KWS 2322, KWS Stabil, Laurinio, LG 30212, LG 30215, LG 30248, LG 31211, LG 31227, LG 31276, Liberator, Luigi CS, Mallory, MAS 26T, P 7043, P 7515, P 8589, P 8704, P 8723, P 9027, Paratico, RGT Chromixx, Rancador, RGT Multiplexx, Ridley, Serveza, Smoothi CS, SY Amboss, SY Gordius, SY Impulse, SY Talisman, SY Telias III: Amagrano, Agro Dentrico, Calango KWS, Davos, DKC 2978, Galactus, KWS Efficiens, LG 30222, Messago, Mixxture, Motwist, Rianni CS, Santimo, Stacey, Sunshinos, Tonffi CS, Vitally Wasserversorgung der Böden schlecht mittel gut sichere Wasserversorgung anzustrebende Pflanzenzahl je m² von bis 6 8,5 7 9, Kleinwüchsige Sorten 64 65

34 Mitglied werden im Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v. Bitte senden an: Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v. Geschäftsstelle Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstelle Coesfeld Borkener Straße Coesfeld Fax: / Ja, ich unterstütze die Arbeit des Vereins und werde Mitglied. (bitte in Blockschrift ausfüllen) Absender: Name, Vorname Straße, Hausnr. PLZ, Wohnort Ich erkläre hiermit meine Mitgliedschaft im Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v. Ich bin damit einverstanden, dass der jährliche Mitgliedsbeitrag von z. Zt. 10,00 E von meinem Konto abgebucht wird. SEPA-Lastschrift-Mandat Ich ermächtige den Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v., den Mitgliedsbeitrag von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Acker- und Saatbauverein Münsterland e.v. auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. D E IBAN ALLER GUTEN DINGE SIND DREI! Die 3 verlässlichen agasaat-sorten lösen Ihre Aufgaben. HULK Viel Masse mit Klasse. Amtlich empfohlen. 1 Reifezahl S/K ~250/260 Sie finden uns auch bei: MOJAGGER Reifezahl S ~250/ K ~240 Cooler Typ für starke Leistungen. Amtlich empfohlen. 2 FEUERSTEIN Reifezahl S 250/ K ~250 Mehr Milch, mehr Gas. Beste Biogassorte 2017/ Ort, Datum Unterschrift 1) als Silomais in Bayern 2) als Körnermais & CCM in NRW, Niedersachsen 3) Platz 1: Absoluter Gasertrag 2017, LSV Niedersachsen Silomaisprüfung 2017 (früh, mittelfrüh, mittelspät) 4) als Silomais in NRW, Niedersachsen, Ostdeutschland Amtlich empfohlen. 4 Auch als Öko-Saatgut verfügbar.

35 HEI AUF MAIS? DANN KOMM IN UNSER TEAM! Sprich uns an, informiere Dich auf agromais.de oder melde Dich unter ! Wir suchen Maisleute, die Landwirtschaft lieben, Mais mögen, Kunden begeistern und Teamgeist schätzen. Wir bieten absolute Flexibilität in der Arbeitsgestaltung und Zeiteinteilung sowie attraktive Einkommensmöglichkeiten. Die Agromais GmbH steht für Top-Produkte, deren Sortenleistungen für sich sprechen. Maximaler Ertrag ist das Bestreben einer zukunftsfähigen Landwirtschaft und unser oberstes Zuchtziel. Und? Heiß auf Mais? Lass uns gemeinsam ackern und komm als Fachberaterin/Fachberater für Mais in unser Team. Durch intensiven Kundenkontakt und Deine fachliche Beratung kannst Du dazu beitragen, die Sorten der Agromais GmbH auch in Deiner Region weiter bekannt zu machen. Ein starkes Team unterstützt Dich dabei. Dein Ansprechpartner für die Region: Paul-Matthias Herweg Gebietsleiter Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland Mobil: pm.herweg agromais.de

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