Kirche im Wandel BV Turnovszky beim Vikariatstag 2014

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1 Vikariat Nord - PGR-Vikariatstag 2014 Großrußbach, 6. September 2014 Kirche im Wandel BV Turnovszky beim Vikariatstag 2014 Liebe Schwestern und Brüder! Danke! Danke für Ihr Kommen heute, danke für die intensive Mitarbeit am Erneuerungsprozess in den Pfarren und Dekanaten, danke aber vor allem für alle treuen Dienste in der Kirche! Unser Prozess steht in der Spannung zwischen spirituellem Inhalt und Strukturfragen: Spricht man viel von Inhalten (Mission, Jüngerschaftsschulung etc.), wirkt das schnell abgehoben. Spricht man viel von Struktur, wirkt das schnell technisch und ungeistlich. Wir haben uns in letzter Zeit viel mit Strukturellem befasst, deshalb möchte ich jetzt in meinen Ausführungen das Augenmerk auf Prinzipielles und Geistliches richten. Mein Vortrag dauert bis kurz vor 12:30 Uhr. Wir werden uns durch das Angelusläuten bewusst unterbrechen lassen! Es ist ein schönes Bild dafür, dass die Kirche sich in ihrem Tun von Gott unterbrechen lassen soll. Wir dürfen nicht stur an dem festhalten, was wir uns vorgenommen haben, sondern wir sollen flexibel für Gottes Initiativen bleiben. In allem hat Er Vorrang. Meine These: Ich habe den Eindruck, dass Gott der Kirche eine neue Form geben will. Er will uns eine neue Art des Christenseins lehren, eine neue Art von Kirche, die es bisher in der Kirchengeschichte noch nicht gegeben hat. Es geht um einen geistlichen Prozess, um Seelsorge Neu. (Die Strukturen sind nicht das eigentlich Wichtige am Prozess!) Viele sehen das anders: Anhand des Beispiels von Priesterzahlenrückgang: Sehr konservative Sichtweise: Die Kirche ist seit dem 2. Vatikanischen Konzil verweltlicht, Alles geht bergab. Motto: Alles muss werden wie früher! Rücknahme der Liturgiereform wird gefordert. Ich kann mich der Sichtweise nicht anschließen: Ich vertraue dem Konzil. Sehr liberale Sichtweise: Gott will die Kirche durch den Mangel drängen, die Zulassungsbedingungen zum Amt zu ändern und auch in anderen Bereichen moderner zu werden. Motto: Orientieren wir uns an den anderen! (An Protestanten und Demokratie) Ich kann mich der Sichtweise nicht anschließen: Denn den Protestanten, die all das umgesetzt haben, geht es in keiner Weise besser. (Kirchenaustritte, Glaubensverdunstung)

2 Andere (darunter ich): Gott drängt uns durch den Umbruch und auch den Mangel, den wir erleben, eine neue Form von Kirche-Sein zu entdecken, die Er für uns vorbereitet hat. Ich möchte mich auf den Weg machen, sie zu entdecken! Wie wird die wohl aussehen? Inhalt des Vortrages: 1. Woran erkenne ich, dass ein Wandel ansteht? 2. Warum tut Gott so etwas? Warum könnte er einen Wandel wollen? Spirituelle Grundlegung Bilder für unsere Situation. 3. Welche Elemente dürfen in der neuen Form nicht fehlen? Wie könnte sie aussehen? 4. Zweckmäßige Strukturen dafür. 5. Wie geht es konkret weiter? 1 Woran erkenne ich, dass ein Wandel ansteht? Notwendigkeit von Erneuerung bedeutet nicht, dass das Bisherige schlecht war! Die bisherige Form hat lange Zeit sehr gut gepasst. Der Diözesane Erneuerungsweg diskreditiert nicht die gute bisher in unseren Pfarren geleistete Arbeit! Änderungsbedarf besteht, denn: Menschen heute denken und leben anders als vor 30 Jahren. Sie sind viel diverser, pluraler, mobiler und vernetzter geworden. Auch die Kirche hat sich geändert: Früher hieß die Gleichung: Pfarre = Pfarrer. Heute heißt sie: Pfarre = Summe aller, die in der Pfarre leben, unter der Leitung des Pfarrers. Wir haben weniger Gläubige, Priester und Geld und werden (auch von Gott) dadurch zum Handeln gezwungen. 2 Warum tut Gott so etwas? Warum könnte er einen Wandel wollen? Spirituelle Grundlegung Bilder für unsere Situation Meine Überzeugung: Die Kirche lebt, und die Kirche wächst! Auch heute! Aber sie lebt und wächst nicht im Modus des Triumphes, sondern im Modus des Kreuzes und der Auferstehung. Christsein ist eine ernst-frohe Sache! Bild: Beschneidung des Weinstockes. Im Winter sieht er aus wie tot, dennoch ist er am Leben, die Wurzel wächst in die Tiefe, und im nächsten Jahr wird er stärker sein. Nur wenn er geschnitten wird, bringt er gute Trauben. Gott mutet seinem Volk immer wieder das Loslassen, das arm Werden und das Scheitern zu. Warum? Damit sich sein armes Volk immer wieder zu Ihm bekehrt und nicht auf die eigene Kraft und Schlauheit setzt. Phase der Läuterung der Kirche! Ist eine echte Krise. Die ganze Bibel ist voll von Krisengeschichten! Es geht in ihr fast immer um den Umgang mit Unerwartetem oder gar Unerwünschtem: mit Beziehungskrisen, ersehnter oder unerwarteter Schwangerschaft, Krankheit, Not, Armut, Krieg, Flucht, Emigration und v.a. Sünde: In diesen Krisensituationen schreien Menschen zu Gott, der sie erhört: Geschichte des Volkes Israel, Psalmen, Propheten, Erzählungen; Jesu Heilshandeln und Wunder (die immer auf eine Not antworten), Jesu Tod und Auferstehung. Die Bibel ist nicht lieblich und harmlos, Gott ist nicht lieblich und harmlos, BV Turnovszky, Vortrag am Vikariatstag, 6. September 2014 Seite 2 von 8

3 und Sein Umgang mit seiner Kirche ist es auch nicht. Gerade darin erweist Er seine Heiligkeit und Größe. Bild: Abraham wird von Gott in unbekanntes Neuland gerufen. Er macht sich einfach und vertrauend auf den Weg. Die Verheißungen erfüllen sich nur zögerlich. Größte Krise: Opferung Isaaks Unser Vorteil: Wir wissen um Jesu Tod und Auferstehung! Wir feiern genau das jedes Jahr zu Ostern: Nicht ein liebliches Frühlingsfest, sondern: Gott Sohn, menschgeworden, teilt alles mit uns Menschen, auch Gottferne, Leid und Tod. Und aus dieser Extremsituation rettet ihn der Vater. Aber nicht vorschnell durch ein wunderbares Eingreifen, das den Tod verhindert, sondern Er muss ganz hinunter, ins Dunkle. Und erst dort, am äußersten Ende, ergreift ihn die rettenden Hand des Vaters und zieht ihn empor ins Leben. Christsein ist etwas Ernst-Frohes! Immer beides. Christsein nimmt beides wahr und ernst: Die schmerzhafte und die glückselige Seite des Lebens. Das gilt auch für unseren Prozess: Mir ist klar, dass es im Change-Prozess Ängste und Trauer gibt. Bitte zulassen und damit befassen! Trauer braucht Zeit! Änderungen sind verunsichernd, unangenehm. Liebgewonnenes stirbt, wird es so nicht mehr geben (Pfarrball, Flurprozession etc.) Bitte Formen finden fürs letzte Mal oder den ersten Jahrestag ohne. Für Priester ist der Prozess am verunsicherndsten, da sich für die Priester ihre Lebensgewohnheiten am stärksten ändern werden. Deshalb möchten wir die Priester besonders aufmerksam begleiten. Ich möchte Mut machen: Es kommt auf unseren Glauben, unsere Hoffnung und Liebe an! 3 Welche Elemente dürfen in der neuen Form nicht fehlen? Wie könnte sie in etwa aussehen? Wo können Menschen von heute durch die Kirche vermittelt Jesus Christus als Heiland erfahren? Menschen suchen immer weniger das Selbstverständliche, das, was man tut, sondern das Überzeugende und Hilfreiche! Und sie werden dabei von so vielen Scharlatanen ausgenützt! Mein großes Anliegen: Seelsorge allmählich neu und anders denken! So dass die Menschen von heute besser erreicht werden. Welche Inhalte und Formen brauchen wir dafür? Das notwendige Was Das notwendige Wie 3.1 Äußere Kennzeichen Das notwendige Was Kirche in die Breite ( Mission first ) Es geht darum, die Menschen von heute zu erreichen! Wir haben keine Volkskirche mehr, die flächendeckend alle Stände erfasst. Wir brauchen Verkündigung der Frohen Botschaft an Menschen, die diese Botschaft noch nicht so gut oder nur verzerrt kennen (Realtität der meisten Erstkommunion-Eltern und Kinder). Die große Herausforderung für die Pfarren besteht darin, aufmerksam zu werden auf die Bedürfnisse der Menschen, die am Sonntag nicht in der Kirche sind. Dafür haben wir vor lauter innerbetrieblichem Tun leider kaum Kapazität. Beispiele: Erstkommunion-Welcome-Service an der Kirchentüre / Interesse am Menschen: Wie können wir Sie unterstützen? (Caritas) / auf Menschen zugehen / unversperrte Kirchen, die Menschen dann einen Zutritt erlauben, wenn sie ihn suchen. BV Turnovszky, Vortrag am Vikariatstag, 6. September 2014 Seite 3 von 8

4 Welche Angebote haben Pfarren für den Pilgertyp 1? Das sind Menschen, die eine momentane Berührung mit der Kirche suchen, aber später gar nicht zur Kerngemeinde gehören wollen. (Viele Eltern von Taufkindern, Erstkommunionfamilien, Firmlinge). Wir dürfen Pfarre auch als Pilgerherberge verstehen, für die, die sich kurz erholen möchten. Gut, dass es dich gibt! sagt Gott zu jedem Menschen! Bezüglich Einsatzes in der Gesellschaft: Prophetisches Mitgestalten! Christen sollen Wohltat für die Gesellschaft sein! Salz der Erde! Licht der Welt! Nicht Selbstzweck! Beispiel: Euthanasiedebatte! Lassen wir doch keinen Menschen so sehr im Stich, dass er sich den Tod wünscht! Etwas gegen die Angst tun, nicht gegen das Leben! Schmerztherapie, Hospize. Als Christen / Jesusfreunde / Salz der Erde wollen wir beitragen zu einem menschenfreundlichen Österreich und EU und unsere Stimme erheben, uns äußern. Bitte an KFB und KMB: Bringt euch da ein! Das ist wichtiger als binnenkirchliche Themen. Weiteres Beispiel: Aufnahme von christlichen Flüchtlingen aus Irak und Syrien? Kirche in die Tiefe ( Jüngerschaft ) Nur wer Jesus kennt, kann auch sein Zeuge sein. Voraussetzung für die Mission ist es, selbst voll des Evangeliums zu sein. Stattdessen schaut die Realität oft anders aus: Zerstrittene Gemeinden; Eifersüchteleien; Priester, die wenige geistliche Vertiefung suchen; Neuaufbruch wird von den Menschen kommen, die sich Zeit für Jesus nehmen. Das bedeutet: sich Zeit nehmen fürs Gebet (alleine und in Gemeinschaft), für das Lesen der Bibel (vor allem in Gemeinschaft), für die Feier der hl. Messe und für die eucharistische Anbetung, auch für andere Gottesdienstformen (Kreuzwegandacht am Freitag!). Und es bedeutet, Jesus in den Bedürftigen zu suchen und Ihm in ihnen zu dienen (Nächstenliebe). Welche Angebote haben Pfarren für den Konvertitentyp 2? Das sind Menschen, die nach einer Wende in ihrem Leben geistliche Vertiefung und Zugehörigkeit suchen. Ich erinnere mich mit Beschämung: Als Pfarrer in Baden nahm ich einen älteren aus der Kirche ausgetretenen Herrn wieder in die Kirche auf. Sein Leben hatte sich gewendet, er war wieder zum Glauben und zu Jesus gekommen. Aber er war lange weg gewesen. Jetzt fragte er mich nach einer Gruppe in der Pfarre, mit der er seinen Glauben vertiefen könnte. Und wir hatten kein Angebot für ihn! Es gab keine Glaubensgruppe, zu der man als Neuer leicht dazustoßen konnte. 3.2 Innere Kennzeichen Das notwendige Wie Kirche ist geschwisterlich Kirche bringt ein Leuchten der Liebe des Dreifaltigen Gottes sichtbar auf die Erde. Als neue Menschen dürfen wir leben, als Menschen der Liebe, der Vergebung, der Gemeinschaft mit Gott und dem Nächsten. Das ist tatsächlich ein Kontrastprogramm zur blutigen Realität unsere Welt. In der Volkskirche hatten sich Kontraste erübrigt: Alle haben ja zur Kirche gehört. In unserer heutigen Gesellschaft machen die Christen nur einen Teil aus. Man kann sie beobachten. Wie nehmen andere uns Christen wahr? Werden Menschen auf uns neugierig und sagen: Seht, wie sie einander lieben!? Oder schaut nur, wie sie streiten!? 1 Zu dieser Terminolgie inspirierte mich Danièle Hervieu-Leger, Pilger und Konvertiten: Religion in Bewegung (ÜS von Dagmar Escudier), Ergon Verlag (Oktober 2004). 2 S.o. BV Turnovszky, Vortrag am Vikariatstag, 6. September 2014 Seite 4 von 8

5 Zusammenhalt unter Christen ist gefragt! Nicht gegen einen gemeinsamen Feind, sondern als Abbild der Gemeinschaft des dreieinen Gottes. Ihn soll die Gemeinde der Welt zeigen! Die Kirche darf nicht kleruszentriert sein, sondern sie soll vom Klerus geführt sein, die Laien sollen sich aber voll entfalten als Getaufte und Gefirmte! Bitte mehr geschwisterliche Zusammenarbeit zwischen Geweihten und dem Volk Gottes! Oder geht es in unseren Pfarren um Ehre, Rang, Macht und Besitz? Katholische Kirche ohne Volk Gottes gibt es nicht! Meine Bitte an die Priester: Lasst euch von den Menschen in euren Gemeinden auch etwas sagen! Bitte gebt euren Mitarbeitern Vorschussvertrauen! Die Seelsorge der Zukunft wird stärker von Laien getragen sein. Und zwar nicht deshalb, weil die Laien den Priestern noch mehr abnehmen sollen, sondern weil es um die Wiederentdeckung des Laienapostolates, des gemeinsamen Priestertums der Getauften geht. Gebt mutig euren Glauben weiter, so wie ihr es in den Familien längst tut: In Gebets- und Bibelrunden, in Glaubensgesprächskreisen, in jeder Form von Laienapostolat von Familie über Pfarre bis hinein in die zivile Gesellschaft. Bezeugt, was es heißt, zu Jesus Christus zu gehören! (Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass Laien früher oder später in die Taufvorbereitung einbezogen werden, um Zeugnis zu geben, was das Getauftsein für sie heißt.) Kirche ist hierarchisch Hierarchie bedeutet nach dem griechischen Wortsinn: heiligen Ursprungs An den heiligen Ursprung durch Gott hat das geweihte Amt zu erinnern: Der Priester erinnert die Gemeinde an ihr Haupt, das Jesus ist! Er tut das durch sein Wirken (Verkündigung, Gottesdienste, Caritatives und Gemeindeleitung) und durch sein bloßes Sein. Er beugt der Jesusvergessenheit inmitten alles Guten, das geschieht, vor. Er erinnert seine Gemeinde beständig daran, dass sie sich weder selbst aufbauen kann noch selbst genügen darf. Die Gemeinde lebt zutiefst aus Jesus und nicht aus der Tüchtigkeit oder dem Engagement der Gemeindemitglieder. Wenn es in ihr nicht um Jesus geht, dann dreht man sich im Kreis und beschäftigt sich mit sich selbst. Demokratie ist daher für die Kirche nicht schlecht, aber zu wenig. Kirche lebt aus viel mehr, nicht nur aus dem Menschlichen. Beispiel Predigt: Der Priester in der Liturgie erinnert an die sakramentale Gegenwart Jesu Christi. Es zählt nicht die rhetorische Leistung, sondern das Wirken Jesu in menschlicher Schwäche. Ein wenig begabter, aber demütiger Priester, der nicht den Menschen, sondern Gott gefallen will, kann gerade durch diese Haltung die Herzen erobern (s. Pfarrer von Ars). Dennoch bitte ich die Priester (mit Papst Franziskus Evangelii Gaudium) um Sorgfalt und Mühe in der Predigtvorbereitung. Katholische Kirche ohne geweihtes Amt gibt es nicht! Meine Bitte an die Laien: Lasst euch von euren Priestern auch führen! Lasst euch von ihnen etwas sagen, lasst euch gegebenenfalls auch korrigieren. Jedoch: Der Priester repräsentiert Jesus nur in seiner Rolle als Priester. Beim Autofahren z.b. hat er von links kommend nicht den Vorrang! Das ist nicht selbstverständlich, denn früher sah man den Pfarrer als Pfarrherrn und gestand ihm alle möglichen Privilegien zu, die letztlich nichts mit seiner Rolle als Priester zu tun hatten. Das wirkt für Menschen heute abstoßend. Dieses Modell des Pfarrherrn hat definitiv keine Zukunft! BV Turnovszky, Vortrag am Vikariatstag, 6. September 2014 Seite 5 von 8

6 3.3 Aktion 2+1 Für unser Vikariat rufe ich die Aktion 2+1 in Erinnerung: Wenn aus einer Pfarre der Pfarrer mit zwei weiteren Mitarbeitern an einer vikariatlichen Fortbildungsveranstaltung teilnimmt, bekommen Sie einen Bonus, ein Geschenk. Wir brauchen das Miteinander von Priestern und dem Volk Gottes! 4 Konkret: Zweckmäßige Strukturen dafür Welche Strukturen sind hilfreich, damit wir mit Jesus verbunden die Menschen besser mit der Frohen Botschaft erreichen? Zwei Inhaltliche Eckpfeiler der Leitlinien vom September 2012: Mehr an Zusammenarbeit Ja zu größeren Einheiten UND Präsenz vor Ort Was heißt das konkret? Hauptamtliche sollen in der großen Einheit angestellt werden. Ehrenamtliche Ansprechpartnerteams vor Ort (müssen nicht alles abdecken) Was möglich ist, geschieht vor Ort. ( Subsidiarität ) Was nötig ist, geschieht gemeinsam. ( Solidarität ) Im Nordvikariat werden wir in nächster Zeit große Pfarrverbände mit je 3-5 Priestern bilden. Ein Vorschlag für die geographische Neuordnung des Vikariates soll bis Jänner 2015 vorliegen. Warum sollen diese neuen Strukturen zweckmäßiger sein? Worin besteht der erhoffte Mehrwert? Zusammenarbeit ist anziehend Wo Menschen sich gut verstehen, kommen Menschen hinzu! Zusammenarbeit unter Priestern, zwischen Priestern, Diakonen und Laien, Haupt- und Ehrenamtlichen, Zusammenarbeit mehrerer Priester in der großen Einheit o Jesus sandte sie zu zweit und nicht alleine. o Möglicherweise, aber nicht unbedingt Wohngemeinschaften, sicher jedoch gemeinsame Besprechungen und Gebetszeiten o Nicht jeder Priester mag / kann Pfarrer sein. Zusammenarbeit Priester, Diakone und Laien o Wir brauchen alle! Wie gut ist es, wenn sich Priester, Diakone und Laien regelmäßig treffen, um gemeinsam Mittel und Wege zu finden, um die Verkündigung attraktiver zu gestalten! (Evangelii Gaudium 159) o Das gemeinsame Priestertum der Gläubigen: Salz der Erde, Licht der Welt! Dem dienen die geweihten Priester. Gemeinschaftliche Leitung = Leitung in Zusammenarbeit So wie Erzbischof Schönborn die Diözese leitet: nicht als einsamer Alleinherrscher, sondern mit Mitarbeitern, denen er vertraut. Er delegiert mir als seinem Bischofsvikar einen Aufgabenbereich und vertraut mir. Ich habe ihn z.b. nicht gefragt, ob wir diesen Vikariatstag veranstalten dürfen, ich habe ihn nur darüber informiert und vertraue meinerseits darauf, dass er mir schon sagen wird, BV Turnovszky, Vortrag am Vikariatstag, 6. September 2014 Seite 6 von 8

7 wenn er etwas anders möchte. Daran halte ich mich dann auch. Er vertraut mir, und ich respektiere, dass er der Chef ist. Leitung in Zusammenarbeit wird immer einen Letztverantwortlichen brauchen. Das ist im Pfarrverband der Pfarrer. Situation derzeit, wie ich sie als BV verschärft erlebe: allzu viele streitenden Gemeinden! Das hat keine Zukunft! Lokale Präsenz Subsidiaritätsprinzip: Was vor Ort geleistet werden kann, soll auch vor Ort erhalten bleiben! Lokale Präsenz verstärken, dadurch, dass nicht alles vor Ort geleistet werden muss. Konzentration auf das, was der Geist Gottes eben dieser konkreten Gemeinde vor Ort schenkt: Chor, Bibelrunde, Jungschar, Pfarrbücherei, Gebetsrunde, Kreuzwegandacht, etc. Nachdenken: Mit welchen Schwierigkeiten ist zu rechnen? Attraktivere Angebote für die Gläubigen im größeren Raum Im großen Raum wird mehr möglich, z.b.: Priester arbeiten charismenorientiert: Nicht jeder Priester muss leiten und administrieren: Schwerpunktsetzung werden möglich: Man gibt sich gegenseitig Ideen. Bsp.: Priester für Jugend, Musik, Caritas, Reisen, Exerzitien. Im großen Raum sind mehr Menschen angesprochen, das erhöht die Teilnehmerzahlen und damit die Qualität der angebotenen Veranstaltungen. Erfahrung von Kirche wird dort wieder möglich, wo man zu klein war. Bsp.: Ein guter und zwei mittelmäßige Kirchenchöre statt drei mittelmäßige und fünf armselige / Exerzitien im Alltag / hochwertige Kulturveranstaltungen 5 Wie geht es konkret weiter? Nächste Woche Klausur diözesane Steuerungsgruppe Überarbeitung der Dekanats-Vorschläge: Rückfragen! (Gespräche darüber sind unerlässlich und können nicht durch s ersetzt werden.); Einholung von fehlenden pfarrlichen Voten (Bitte von jeder Pfarre eine schriftliche Rückmeldung!); Beratung mit den Dechanten und im pastoralen Vikariatsrat. Präsentation im Jänner 2015 bei der diözesane Dechantenwoche Rückmeldung der Diözesanleitung bis Ende Juni Erstellung eines Zeitplanes für die Umsetzungen. Es gibt keine Geheimpläne in der Schublade! Umsetzung: werden gut begleitet, sind deshalb nicht überall zugleich möglich. 80% sollen es bis Bildung von Pfarre Neu : Unser Erzbischof lässt keinen Zweifel daran, dass Pfarren fusioniert werden. Ich hoffe, dass das nur dort geschieht, wo die betroffenen Pfarren das wünschen. Das Neue wächst vor Ort durch Gnade, nicht durch diözesane Verordnungen. Diözese kann nur einen Rahmen schaffen, damit etwas wachsen kann. Aufgaben für Herbst 2014: BV Turnovszky, Vortrag am Vikariatstag, 6. September 2014 Seite 7 von 8

8 Hinschauen, wo Pastoral gelingt (in den 4 pastoralen Bereichen: Verkündigung, Liturgie, Caritas und Communio): Ich habe die vier Fachausschüsse des Vikariatsrates gebeten, zu überlegen, wo in ihrem Bereich Missionarisches (Breite) oder Vertiefendes (im Sinn von Jüngerschaftsschulung) geschieht. Das Gute verstärken, einander bestärken Nichts künstlich umbringen! Bibelteilen: Bitte wieder machen im PGR! Es wird im Herbst einen Textbehelf dafür geben. Eine grundlegende Bitte: Immer wieder je neu Vergebung leben: Einander innerhalb der Pfarre, dem Pfarrer, dem PGR, den Männern / Frauen, der Diözesanleitung, dem Ehepartner. Ohne Vergebung werden wir roh und gottlos. Bitte nehmt die Beichte in Anspruch!! 5.1 Kommunikation im Prozess Zwickmühle: Sind die Pfarren zu viel oder zu wenig gefragt? Auf der einen Seite höre ich von manchen Pfarren, dass ihnen zu viel Arbeit von der Vikariats-/ Diözesanleitung gegeben wird. Gerade die Erarbeitung von Vorschlägen für künftige größere Einheiten hat viel Aufwand bedeutet. Andrerseits vernehme ich, dass die Pfarren gefragt und ernstgenommen werden wollen. Mit meinen Monatsmails als Antwort auf Ihre Fragen bei den PGR-Treffen im Herbst 2013 habe ich mich um transparente Kommunikation bemüht. Ich werde das fortsetzen. Als Beitrag zur verstärkten Kommunikation gab es im letzten Arbeitsjahr Treffen mit PGRs, Ordensoberen, Priestern, Diakonen, Pastoralassistent/innen und Jugendverantwortlichen. Danke für euren Dienst! Erneuerungsprozess diskreditiert nicht das Bisherige! Es gibt so viel Gutes, das in den Pfarren geschah und geschieht! Wertschätzung für das Bisherige und Voranschreiten geführt vom Hl. Geist. Ich bin wirklich sehr gerne und mit ganzem Herzen der Bischofsvikar des Vikariates Unter dem Manhartsberg! Ihr / Euer + Stephan Turnovszky BV Turnovszky, Vortrag am Vikariatstag, 6. September 2014 Seite 8 von 8

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