Umgang mit heterogenen Studierendengruppen
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- Nicolas Schuster
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1 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen Prof. Dr.-Ing. M.Greif Dekanin FB Ingenieurwissenschaften Centrum f. Berufsintegr.Studium Hochschule RheinMain
2 Hochschule RheinMain ehem. FH Wiesbaden Fachbereich Ingenieurwissenschaften Rüsselsheim 4 Studienbereiche 15 Studiengänge 2517 Studierende 78 ProfessorInnen 51 Wissenschaftl.u.Techn./Admin Mitarbeiter Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 2
3 FB Ingenieurwissenschaften Studiengänge Rüsselsheim Studienbereich Maschinenbau (MB) Vollzeit : Maschinenbau Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (IWI) Teilzeit : BIS-Maschinenbau (Berufsintegriertes Studium f. Techniker u. Meister) KIS-Systemtechnik (Kooperatives Ingenieurstudium mit SB ITE):dual KIWI (Internationales Wirtschaftsingenieurwesen): dual Master MEng Product Development & Manufacturing Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 3
4 FB Ingenieurwissenschaften Studiengänge Rüsselsheim SB Informationstechologie u. Elektrotechnik Vollzeit : Informationstechnik u. Telekommunikation Medientechnik Master MEng Media & Communication Technology Teilzeit : BIS-Elektrotechnik (f. Techniker u. Meister) KIS- Elektrotechnik : dual Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 4
5 FB Ingenieurwissenschaften Studiengänge Rüsselsheim SB Umwelttechnik und Dienstleistungen Umwelttechnik Master MEng Bio-u. Umweltverfahrenstechnik SB Physik Ba Physikalische Technik MSc Angewandte Physik Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 5
6 FB Ingenieurwissenschaften Fachbereich Ingenieurwissenschaften : Erfahrung mit berufsbegleitenden Studiengängen seit 1992 Derzeit Anteil Studierender in berufsbegleitenden Studiengängen: ca 25% der Studierenden im SB Maschinenbau Ca. 20% der Studierenden im SB Informations- u. Elektrotechnik Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 6
7 Verschiedene Gruppen Heterogenität : Alter Geschlecht (Frauen Minorität) Nationalität, Migrationshintergrund Vorbildung Berufserfahrung Soziale Herkunft Verschiedene Fachkulturen ziehen verschiedene Persönlichkeiten an Vollzeit-/Teilzeitstudium Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 7
8 Heterogenität Alter StudienanfängerInnen 24 Jahre Frauenanteil 11% (4,4-28%) Vorbildung: Abitur 41 % ( 1,7 85 %) FOS 51 % Sonstige HZB 8% Berufsausbildung 31% ( %) Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 8
9 Heterogenität als Problem und als Chance! Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 9
10 Vor Studienbeginn Vor Studienbeginn : Ausgleich Vorbildung Vorkurse Mathe/ Physik Getrenntes Angebot für Techniker/Meister In Diskussion Computerkurse Spezielle Vorpraxis E-Learning- Module PC-Führerschein Mathematik Spezielle Fachmodule Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 10
11 Studienbeginn Studienbeginn : Orientierung Anforderungen des Studiums Berufsbild vorhandene Kompetenzen und Defizite bewußt machen Einführungswochen Planspiele Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 11
12 Studienbeginn Einführungswochen Getrenntes Angebot für Techniker/Meister und duale Studiengänge Einführung in Studienbetrieb Basisqualifikationen: Workshops Studienplanung, Recherchetechniken, Präsentation,.. Berufsbilder ( Vorträge, Exkursionen,..) Erste normale Lehrveranstaltungen Gruppeneinteilung für Praktika Sprachtest des Sprachenzentrums Kontakte mit älteren Studierenden, student. Gruppen, Projekte Beratungsangebote vorstellen, Veranstaltungen von Studienzentrum, Auslandsamt, Studienberatung, Carreer Service, Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 12
13 Studienbeginn Planspiele Getrenntes Angebot für Techniker/Meister und duale Studiengänge Maschinenbau-, Elektrotechnik- Planspiel Selbst entwickelt ( Prof. Fröhlich) IWI-, Logistik-Planspiel Basisqualifikationen: Workshops Schlüsselqualifikationen Teambuilding für Teilzeitstudiengänge Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 13
14 Im Studium Beratungsangebote SiC, Auslandsamt, Studentengruppen Kurse des Studienzentrums Sprachkurse Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 14
15 Stadien der Herstellung Berufsfähigkeit Von reduzierter zu steigender Komplexität : von isolierter Übung über Simulation zu Echtzeitbedingungen Übungen, Praktika an der Hochschule interne Studienarbeiten, Diplom- und Masterarbeiten Projektarbeiten an der Hochschule Einfügen in betriebliche Strukturen : Betriebspraktika, berufspraktische Semester, berufsbegleitendes Studieren Arbeiten mit komplexen fachlichen Problemstellungen interdisziplinär- und komplexen Umgebungsbedingungen: Studien-, Master-, Projektarbeiten in Industrie Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 15
16 Studiengangskonzept Studiengangsentwicklung : Systematisch : Projektgruppe recherchiert berufliche Bildung ( Ausbildungsberufe, Techniker-, Meisterausbildung) Einbeziehung Externer Möglichst viele Kollegen beteiligen -> Bewußtsein für Unterschiede in Voraussetzungen u. Zielen schaffen Ausgehen vom Berufsbild! Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 16
17 Studiengangskonzept Studiengangskonzept : Für Grundlagen getrennte Kurse, verschiedene Inhalte!! Ausgehen vom Berufsbild! Anwendungsfächer für viele Studiengänge gemeinsam Integrierte Vermittlung von Schlüsselqualifikationen (Team-Teaching, Ing.Kollegen als Kursleiter) Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 17
18 Heterogenität als Chance Anwendungsfächer, Vertiefungen : Studierende verschiedener Fachrichtungen ergänzen sich Lernen voneinander Lernen Umgang mit angrenzenden oder anderen Fachdisziplinen Gemeinsame Teams im Praktikum Projekte, studentische Wettbewerbe (z.b. Formula Student, Ferchau Challenge..): FB-übergreifend Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 18
19 Besonderheiten in der Lehre u. Organisation Berufsbegleitende Studiengänge : Teambuilding wichtig! Zusätzliches Selbststudium durch elearning nötig Einsatz einer Lernplattform (LMS) Kommunikation und Content durchgängige Projekte im Grundstudium (z.b. Systemtechnik ) Blockunterricht Höherer Betreuungsaufwand Hohe Verläßlichkeit des Angebots Hoher Abstimmungsaufwand Aber es lohnt sich! Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 19
20 Erfahrungen bei der Akkreditierung berufsbegleitender Studiengänge keine Gutachter mit Erfahrung mit berufsbegleitenden Studiengängen keine Gutachter mit Erfahrung interdisziplinäre Studiengänge Problem : keine Anerkennung von Abschlüssen aus dem berufsbildenden System Problem : starre Zuordnung CP Workload ; keine Berücksichtigung von Berufserfahrung Problem : Berufsfähigkeit wurde bezweifelt und eher an Grundlagenwissen (Strömungslehre) festgemacht Problem : Projekt 1.Sem. Zugunsten Lehrveranstaltung (Strömungslehre) gekippt Prof. Dr. M. Greif September 2009 Umgang mit heterogenen Studierendengruppen 20
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