Stadt Drolshagen. Verwaltungsbericht

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1 Stadt Drolshagen Verwaltungsbericht

2 Impressum Herausgeber: Bürgermeister der Stadt Drolshagen, Hagener Straße 9, Drolshagen 2

3 Vorwort Zum fünften Mal legt die Stadt Drolshagen einen Verwaltungsbericht vor. Er umfasst den Zeitraum vom bis zum Die vorangegangenen vier Verwaltungsberichte, herausgegeben 1983, 1989, 1993 und 1999, umfassten die Jahre 1973 bis Mit diesem Verwaltungsbericht liegt wiederum eine lückenlose Darstellung des kommunalen Geschehens, der durch Rat und Verwaltung geleisteten Arbeit in den letzten fünf Jahren vor. Er baut auf den vorangegangenen Verwaltungsberichten auf und soll die weitere Entwicklung der Stadt Drolshagen rückblickend betrachten.. Ich wünsche Ihnen mit diesem Bericht viele interessante Einblicke in die Geschehnisse unserer Stadt. Sofern Sie in der Vergangenheit die kommunale Entwicklung der Stadt Drolshagen verfolgt haben, werden Sie Altbekanntes wiederfinden. Vielleicht entdecken Sie hier und da aber auch neue Informationen, die Ihr Interesse finden und das Bild über unsere Stadt abrunden. Drolshagen, im Mai 2004 Ihr Theo Hilchenbach Bürgermeister

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5 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 5 Drolshagen Eine Stadt auf einem guten Weg Verdiente Bürger 1.1 Ehrenbürger Verleihung einer Ehrenbezeichnung Ehrung verdienter Frauen und Männer durch die Stadt Drolshagen Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen Verleihung der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen Aus Rat und Verwaltung 2.1 Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen in der Wahlperiode vom bis Wahl der ehrenamtlichen Stellvertreter des Hauptamtlichen Bürgermeisters Wiederwahl der Beigeordneten Sitzungen des Rates und der Ausschüsse der Stadt Drolshagen Ortsvorsteher Stadt Drolshagen richtet 2001 ein Bürgerbüro ein Stadt Drolshagen präsentiert sich im Internet Kloster-Vorplatz heißt jetzt Jourer Platz ( Jouster Plein ) Freundschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Helmsdorf Frauenförderplan der Stadt Drolshagen 2001 bis Planen, Gestalten und Bauen in der Stadt Drolshagen 3.1 Durchführung eines Projekts "Stadtmarketing Drolshagen" Bereitstellung von Bauland für den individuellen Bedarf Neue Wohnbaugebiete in der Stadt Drolshagen Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Stadt Drolshagen / Stadtmarketing 55 5

6 3.5 Abriss einer ehem. gewerblich genutzten Produktions- und Lagerhalle, sog. Stinkemühle Neue vorhabenbezogene Bauprojekte in der Stadt Drolshagen Erschließung Baugebiet Unterm Hölzchen, 1. Bauabschnitt Erschließung Gewerbepark Scheda Endausbaumaßnahmen im Stadtgebiet Drolshagen Radweg Drolshagen - Wenkhausen - Hüppcherhammer (Biggesee) Neubau des städtischen Bauhofes und des Wasserwerkes der Stadt Drolshagen Einrichtung und Führung eines Ökokontos Gestaltungssatzungen Das Wasserwerk der Stadt Drolshagen Baumaßnahmen des Wasserwerks der Stadt Drolshagen Sanierung der Wasserleitung Gerhardusstraße, Drolshagen im Berstlining - Verfahren Denkmalschutz, Denkmalpflege Verkehr 4.1 Einrichtung weiterer Tempo-30-Zonen im Stadtgebiet Nachtbus (Discobus) führt ab April 2000 auch ab Drolshagen (Marktplatz) Buslotsen für den Schülerfahrverkehr Abbau des Schilderwaldes Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Sicherheit der Fußgänger Kreisverkehr für den Bereich Hagener Straße/ Schillerstraße/ In der Hützenau geplant Steigerung der Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) durch die Verbesserung der Ausstattung der Haltestellen im Stadtgebiet Sport, Jugend, Familie und Freizeit, Gleichstellung von Mann und Frau 5.1 Gleichstellungsarbeit in Drolshagen Errichtung eines Jugendhauses in Bleche Errichtung eines Sport-, Jugend- und Kulturheimes in der Ortschaft Benolpe Zuschüsse zu baulichen Unterhaltungsmaßnahmen an Dorfgemeinschaftseinrich tungen Kinderspiel- und Bolzplätze im Stadtgebiet Drolshagen Auf 64 Seiten viel Wissenswertes über Drolshagen Neuer Ortsprospekt in Drolshagen Renovation Sportplatz Am Buscheid Renovation Sportplatz Schreibershof 114 6

7 5.10 Neues Umkleidegebäude auf dem Sportplatz Bleche Erneuerung Ballfangzaun Sportplatz Drolshagen Erneuerung Ballfangzaun Sportplatz Hützemert Neubau eines Jugendspielfeldes in Drolshagen, Am Buscheid Stadtbad Drolshagen - Einsturz des Daches im Bereich des Lehrschwimmbeckens am Waldlehrpfad Kalberschnacke Tour der Hoffnung Bei Tour Natur wurde der Fahrradweg übergeben Haushalt und Finanzen 6.1 Die Haushaltsentwicklung in der Stadt Drolshagen Veräußerung städtischer Mietwohnhäuser Verkauf des Lehrerwohnhauses in Drolshagen, Gräfin-Sayn-Straße Währungsumstellung auf EURO Auflösung des Wasser- und Bodenverbandes Essinghausen Problembereich Abfall-, Abwasserbeseitigung und Umweltschutz 7.1 Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes Selbstüberwachungsverordnung Kanal (SüwV Kan) und digitale Erfassung des Kanalnetzes Kanalsanierung Drolshagen Kanalsanierung im Industriegebiet Sengenau Entwässerung Simonspike, Bleche Verleihung eines Umweltschutzpreises in den Jahren 1999, 2000 und Verschönerung des Stadtgebietes 8.1 Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden Kulturelles Leben, Feiern und Feste in der Stadt 9.1 Drolshagen feierte 525 Jahre Stadtrechte im Jahr Kulturelles Leben im Stadtgebiet Dräulzer Weiberfastnacht Jahre Stadt Bergneustadt - Bürgermeister Theo Hilchenbach entführt Ernte- und Tierschaufest wurde 150 Jahre Frühlingsmarkt stieß auf unerwartet positive Resonanz 178 7

8 10. Schule, Musikschule 10.1 Neubau einer Sporthalle mit Tribüne und Kommunikationsraum im Bereich des Schulstandortes der Gräfin-Sayn-Schule, Kath. Grundschule Drolshagen PCB-Belastungen und -Sanierungen Entwicklung der Schülerzahlen 1994 bis Schülerverteilung nach allgemeinbildenden Schulen Realschule Olpe-Drolshagen Musikschule der Stadt Drolshagen Feuerwehr 11.1 Organisation Personelle Ausstattung Fahrzeugpark der Feuerwehr Kosten des Brandschutzes im Berichtszeitraum Einsätze im Berichtszeitraum Neues Feuerwehrhaus für Drolshagen Jahre Jugendfeuerwehr der Stadt Drolshagen Brandschutzbedarfsplan für die Stadt Drolshagen verabschiedet Rauchmelderkampagne wird erfolgreich durchgeführt Sozialwesen 12.1 Sozialhilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz Asylbewerberleistungsgesetz Aufnahme von Aussiedlern sowie asylbegehrenden Ausländern Rentenversicherung Grundsicherungsgesetz Wohngeld Statistiken, Wahlen 13.1 Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen Kommunalwahlen Die Einwohnerzahlen der Stadt Drolshagen 222 8

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11 Drolshagen Eine Stadt auf einem guten Weg Stadtmarketing lautete das Wort des Jahres 2002 in der typisch sauerländischen Stadt Drolshagen, die am 2. März 2002 ihr 525jähriges Stadtjubiläum feiern konnte. Eingebettet im Naturpark Ebbegebirge in stiller, waldreicher Mittelgebirgslandschaft mit abwechslungsreichen Ortschaften, umgeben von unbelasteter Natur, mit einer Fläche von 67,13 qkm, davon über 28 qkm Wald lebt es sich auch nach Einschätzung ihrer rd Einwohner gut. Dennoch machten sich Rat und Verwaltung, Wirtschaft, Einzelhandel, Vereine und Bürgerschaft im Rahmen eines gemeinsamen Stadtmarketingprojektes auf den Weg, auf der Grundlage einer erarbeiteten Stärken-Schwächen-Analyse ein eigenständiges Stadtprofil zu entwickeln, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Die bisherige Arbeit in den Werkstattgruppen zeigt die uneingeschränkte Bereitschaft aller Gruppierungen, sich am Stadtmarketingprozess zu beteiligen und ihre Ideen und Vorstellungen in Maßnahmen und Projekte der Zukunftssicherung einzubringen und zu realisieren. Das neue Leitbild der Stadt wird im Jahr 2004 vorliegen. Zur Geschichte Die Stadt Drolshagen, eine der sieben Städte und Gemeinden des Kreises Olpe, kann auf eine lebendige Geschichte zurückblicken, die weit vor das Jahr 1477, dem Jahr der Verleihung der Stadtrechte, zurückreicht. Am 02. März 1477 (Sonntag Reminiszere) wurde die damalige Freiheit Drolshagen durch Erzbischof Ruprecht von Köln zur Stadt erhoben. Drolshagen erhielt Markt und Mauer. Die kleine Stadt, die damals vielleicht 200 bis 300 Einwohner zählte, wurde Mitglied der Hanse wie die Nachbarstädte Attendorn und Olpe. Im Mai 1838 brannte die Stadt Drolshagen bis auf wenige Gebäude vollständig nieder. Zeugen der Vergangenheit sind Reste der alten Stadtmauer beim Pfarrhof, die im 11. Jahrhundert erbaute St.-Clemens-Kirche sowie der Mitteltrakt des im Jahre 1235 durch das Grafenpaar von Sayn gestifteten Zisterzienserinnenklosters. 11

12 Die der Schenkung des Alten Klosters zugrunde liegende Urkunde befindet sich im Original im Staatsarchiv in Münster. Heute zeugt lediglich noch ein Teil des Klostergebäudes von der Größe der ursprünglichen Gesamtanlage. Der jetzige Trakt wurde vermutlich im Jahre 1679 erbaut. Ein im Oktober 1987 bei Bauarbeiten gefundener Sandstein, heute eingelassen im Eingangsflur des Erdgeschosses, unterstützt diese Vermutung. Neben Verwaltungsräumen für das Stadtbauamt und der Gleichstellungsstelle findet man Räume für die Musikschule, den Gewölbekeller sowie einen Musiksaal im Dachgeschoss. Alle Geschosse des Alten Klosters sind behindertengerecht ausgebaut. Eine reizvolle Altstadt Das historische Stadtzentrum mit dem Marktplatz mit Brunnen hat seinen Reiz nicht verloren. Vor allem im Altstadtbereich des Zentralortes Drolshagen ist noch eine Vielzahl an Gebäuden mit erhaltenswerter Bausubstanz vorhanden. In unmittelbarer Nähe des Marktplatzes mit den Fachwerkbauten, die zum Teil unter Denkmalschutz gestellt wurden, befindet sich das Wahrzeichen der Stadt, die sehenswürdige romanische St.- Clemens-Pfarrkirche. Diese, aus dem 11. Jahrhundert stammende Basilika, wurde Mitte der 60er Jahre durch einen architektonisch gelungenen Anbau erweitert und 1981 restauriert. Im Innern befinden sich viele historische Ausstattungsstücke. Mit der Wiederherstellung und Erweiterung der 200jährigen Barockorgel im Jahre 1987 ist die Gesamtrestaurierung des alten Teils der St.-Clemens-Pfarrkirche fast abgeschlossen. Ein im Jahr 1999 gegründeter Orgelförderkreis hat sich zum Ziel gesetzt, nunmehr auch im neuen Teil der Kirche die reparaturanfällige Orgel durch eine neue (Kosten rd ) zu ersetzen. In dem als einmalig zu bezeichnenden Betonglockenstuhl befindet sich seit 1993 das nach Soest und Minden musikalisch anspruchsvollste Geläut Westfalens. Neben den sechs neuen, künstlerisch gestalteten Bronzeglocken, ergänzt die Christus-König- Glocke die größte Stahlglocke im Erzbistum Paderborn das Geläut. Das Gesamtgewicht der Drolshagener Glocken beträgt ca. 18 Tonnen. 12

13 Entwicklung der Bevölkerung Im Jahre 1900 hatte Drolshagen etwa Einwohner. Heute sind es rd Ursache dieses Wachstums ist in erster Linie die positive wirtschaftliche Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten. Die heutige Stadt Drolshagen besteht seit der kommunalen Neugliederung im Jahre 1969 aus der alten Titularstadt, dem Zentralort und 57 Ortschaften der früheren Gemeinde Drolshagen-Land. Die Stadt Drolshagen gehört zu den ländlich strukturierten Gebieten in Nordrhein- Westfalen, denen nach den Zielen der Landesplanung neben der Entwicklung der Industrie und des Gewerbes eine erhebliche Bedeutung für die Naherholung der Bevölkerung aus den Ballungsgebieten an Rhein und Ruhr zukommen soll. Verkehrsgünstig gelegen Die sauerländische Mittelgebirgslandschaft lag im frühen Mittelalter abseits der bedeutenden Handels- und Verkehrsstraßen Rhein und Hellweg. Das hat sich seit dem Bau der beiden Autobahnen A 45 und A 4 entscheidend geändert Die Autobahn A 45 Sauerlandlinie (eröffnet 1971) und die A 4 Köln-Olpe (eröffnet 1976) mit eigenen Auf- und Abfahrten sowie die Bundesstraßen 54/55 durchschneiden bzw. tangieren das Stadtgebiet. Die Großstädte des Ruhrgebietes, am Rhein und im Frankfurter Raum sind zum überwiegenden Teil in weniger als einer Stunde zu erreichen. Dadurch verfügt Drolshagen über eine vielseitige verarbeitende Industrie. Die Autobahnen haben aber auch Lärmprobleme mit sich gebracht, unter denen vor allem die Bewohner der Dörfer entlang der A 45 zu leiden haben; geeignete Lärmschutzmaßnahmen sind dort getroffen worden bzw. im Bau. Darüber hinaus bemüht sich die Stadt um eine neue Ortsumgehung und arbeitet hier intensiv in der Arbeitsgemeinschaft B 55 mit allen betroffenen Städten und Gemeinden mit. Ziel ist es, die Verkehrsbelastung im Zentralort deutlich zu minimieren und für die Bürger erträglicher zu gestalten. Der Förderung vorhandener Klein- und Mittelbetriebe sowie der Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe wird weiterhin größte Aufmerksamkeit geschenkt, um eine Verbesserung der Wirtschaftstruktur und finanzielle Selbständigkeit der Stadt zu erreichen. Der vorhandene Bestand an Industrie- und Gewerbeflächen deckt den Bedarf und die Nachfrage nicht ab. Drolshagen ist ein attraktiver Standort. Es ist daher ein Haupt- 13

14 anliegen, ein verträgliches Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten innerhalb des Stadtgebietes auszubauen. Der derzeitige Auspendlerüberschuss muss weiter zurückgeführt werden. Die sich hieraus ergebenden Fragen gehören u.a. zu der Aufgabenstellung des begonnenen Stadtmarketingprozesses. Neue Gewerbeflächen wurden im Gebiet Scheda, an der A 45 Sauerlandlinie in kurzer Zeit vermarktet und bebaut. Hier wurden in den letzten Jahren insgesamt 15 Betriebe mit z.z. rd. 180 Arbeitsplätzen angesiedelt. Ein weiterer Gewerbestandort Buchholz mit rd. 14 ha konnte zwischen den Autobahnauf- und -abfahrten Drolshagen-Wegeringhausen an der A 45 ausgewiesen werden. Die Stadt Drolshagen bemüht sich um die Ansiedlung attraktiver Unternehmen an diesem überaus verkehrsgünstig gelegenen Standort. Die Erschließungsarbeiten wurde im Jahr 2003 fortgeführt. Neben Handwerk, Handel, Gewerbe und Industrie charakterisiert die Land- und Forstwirtschaft seit alters her das wirtschaftliche Leben. Daneben haben heimische Fremdenverkehrsbetriebe einen besonderen Stellenwert eingenommen. Dem Bereich Wohnen kommt eine gewichtige Bedeutung zu. In der Stadt Drolshagen ist seit vielen Jahren eine starke Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt festzustellen. Der Bedarf geht über den bisher geschaffenen Wohnraum hinaus. Diese Feststellung gilt vor allem für die große Zahl der Dörfer, die, wie der Zentralort, über attraktive und schön gelegene Wohngebiete verfügen. Das vielfältige und qualifizierte Arbeitsplatzangebot führt dazu, dass viele junge Menschen in ihrer Heimat bleiben und hier wohnen und arbeiten wollen und dass zusätzlich auswärtige Arbeitskräfte angezogen werden. Als finanzschwache Gemeinde war die Stadt Drolshagen in den 80er Jahren im kommunalen Ausgleichsstock. Trotz unvermindert angespannter Finanzlage ist der Haushalt seit vielen Jahren ausgeglichen. Das gilt auch für den Haushalt 2003, obwohl dies für viele Gemeinden in Nordrhein-Westfalen aufgrund der allseits bekannten finanziellen Schieflage der kommunalen Finanzausstattung nicht mehr erreichbar ist. Die Steuergesetzgebung und die Verlagerung von Aufgaben (und somit Kosten) auf die Kommunen sind Ursache für eine in allen Kommunen deutlich problematische 14

15 Finanzlage. Sie hat zur Folge, dass die u.a. in der Gemeindeordnung NW verankerten Grundsätze der freien Selbstverwaltung durch den tatsächlich nur noch minimal vorhandenen finanziellen Handlungsspielraum sehr eingeschränkt ausgefüllt werden können. Es ist deshalb besonderes Anliegen, die eigene Handlungsfähigkeit zu bewahren, um notwendige Leistungen für Bürger und heimische Wirtschaft erbringen zu können und dabei die Abgabelasten in vertretbaren Grenzen zu halten. Bürgerfreundlich aufgeschlossen Mit seinem Mittelgebirgsklima ist Drolshagen ein ideales Urlaubsziel. Die Stadtgemeinde Drolshagen bietet mit ihren schönen Ortschaften vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung für Erholungssuchende und Wochenendurlauber: z. B. Angeln, Reiten, Tennis, Minigolf, Kegeln, Camping und Wintersport. Mehr als 160 Kilometer Rund- und Wanderwege führen durch herrliche Laub- und Nadelwälder. Auch Waldsportpfade, Waldlehrpfade, Autowanderwege mit Familienrastplätzen und Waldparkplätzen sind vorhanden. Der Stadtpark Lohmühle mit Teichanlage und Kinderspielplatz bietet den Bürgern und Gästen in der Nähe zur Ortsmitte Erholung und Entspannung. Im Schul- und Sportzentrum Am Herrnscheid befindet sich eine moderne dreizügige Hauptschule mit Großturnhalle sowie das im Jahr 1997 renovierte Stadtbad mit Restaurant und Liegewiese. Die Stadt Drolshagen verfügt sowohl im Zentralort als auch in den Dörfern über Turnhallen, Spiel- und Bolzplätze, Sportplätze und Tennisanlagen. Zur Zeit wird der Bau einer Schul-Sporthalle mit Zuschauertribüne am Standort Wünne (Fertigstellung Herbst 2004) realisiert. Drei Grundschulen, eine Hauptschule und eine Verbandsrealschule gemeinsam mit der Stadt Olpe, bilden das schulische Angebot. Von den z. Z Schülerinnen und Schülern besuchen die Schulen der Stadt, die Übrigen verteilen sich auf die Sonderschulen und Gymnasien in den Nachbarstädten. 15

16 In der städtischen Musikschule werden z.z. 409 Schülerinnen und Schüler an den verschiedensten Instrumenten ausgebildet Die Erfolge, u.a. beim Regional- und Landes-Wettbewerb Jugend musiziert, sprechen für das hohe Niveau der Ausbildung. Die Jugendarbeit findet überwiegend in den Vereinen und den Gruppen der Katholischen Jungen-Gemeinde statt. Die Kleine Offene Tür verzeichnet einen regen Zulauf. Die Stadt Drolshagen hat gemeinsam mit der katholischen Kirche und Elternvereinen die Voraussetzungen geschaffen, den Bedarf an Kindergartenplätzen abzudecken. Die städt. Grundschulen haben ein flächendeckendes Betreuungsangebot Schule von Acht bis Eins eingerichtet und die Hauptschule bietet eine Übermittagbetreuung Dreizehn Plus an. Das Projekt Offene Ganztagsschule soll bei Bedarf realisiert werden. In den vergangenen Jahren sind erhebliche Anstrengungen unternommen worden, das kulturelle Angebot attraktiver zu gestalten. Ziel war es u.a., die bemerkenswerten Leistungen der kulturtragenden Vereine zu unterstützen und zu ergänzen. Hierzu gehören vor allem auch kirchenmusikalische Konzerte in der St. Clemens-Pfarrkirche und kulturelle Veranstaltungen im Alten Kloster. Kulturveranstaltungen werden auch im Heimathaus, dem Geburtshaus von Heinrich Bone in der Annostraße angeboten. Die dort vorhandene Lesestube und eine Buchstube haben weitere positive Impulse für das kulturelle Angebot in der Stadt Drolshagen gebracht. Der Kulturverein hat darüber hinaus das kulturelle Angebot durch private Initiative enorm bereichert. Tradition und Brauchtum werden bewahrt und eifrig gepflegt. Vom Neujahrsansingen über die unvergleichliche Dräulzer Weiberfastnacht, die Volks- und Heimatfeste, wie z. B. Landfrauenkaffee, Heimatfest mit Gänsereiten und Schützen-, Sänger- und Musikfeste, finden die vielfältigen Veranstaltungen im privaten wie auch kirchlichen Bereich statt. Im Jahr 2003 hat der Landwirtschaftliche Lokalverein, als Ausrichter des traditionellen und überregional bedeutsamen Ernte- und Tierschaufestes sein 150jähriges Jubiläum begehen können. Nahezu jeder Drolshagener gehört einem oder mehreren Vereinen an. Stellvertretend für zahlreiche kirchliche Bräuche seien der Sendschotter und der Iseringhauser Um- 16

17 gang, die Bittprozessionen, Aussendung der Sternsinger, Osterfeuer und die von einigen tausend Gläubigen begleitete Fronleichnamsprozession erwähnt. Mit Mut in die Zukunft Tradition und Fortschritt bestimmen die Entwicklung der Stadt. Auch die Verwaltung hat den Weg von einer Behörde zu einem modernen Dienstleister seit geraumer Zeit eingeschlagen. Am wurde ein neues Bürgerbüro in zentralörtlicher Lage eingerichtet. Es erfreut sich großer Akzeptanz in der gesamten Bürgerschaft. Der vielbeachtete Internetauftritt der Stadt mit vielerlei Informationen der Stadt und Abrufmöglichkeiten von Vordrucken der Stadtverwaltung rundet den Bürgerservice ab. Das Ratsinformationssystem lässt die Bürgerschaft auch am politischen Leben der Stadt unmittelbar teilhaben. Im Verwaltungsbericht 1993 bis 1999 wurden seinerzeit begonnene gewerbliche Aktivitäten und städt. Bauvorhaben beschrieben, wie z.b. Erschließung weiterer Gewerbestandorte Neuaufstellung eines Flächennutzungsplanes Bau einer Zubringerstraße Wohn- und Gewerbegebiet Ennert-Voßhölzchen Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern in Iseringhausen und Drolshagen. Diese Projekte konnten allesamt realisiert werden. Die Errichtung eines neuen Betriebsgebäudes für den Städt. Bauhof (Inbetriebnahme Anfang 2003) rundet diese Erfolgsbilanz von Rat und Verwaltung ab. Bedeutsame Projekte mit Unterstützung der Stadt sind sicherlich auch die Ansiedlung neuer Lidl - und Aldi -Märkte, das Wohnhaus für Suchtkranke und das im Bau befindliche Wohnheim für Menschen mit geistigen Behinderungen durch den Caritasverband des Kreises Olpe sowie der Bau des neuen St. Josefhaus durch den Träger des St. Gerhardus-Hauses (Altenheim). Die Kommunalpolitik der Stadt Drolshagen muss und wird sich in den nächsten Jahren schwerpunktmäßig folgenden Bereichen zuwenden: Sicherung und Stärkung der Finanzkraft der Stadt 17

18 Entwicklung eines eigenständigen Leitbildes im Rahmen des Stadtmarketingprozesses Realisierung der Festsetzungen des Flächennutzungsplanes (Ausweisung von Wohnund Gewerbeflächen) Maßnahmen zur Stärkung des innerörtlichen Einzelhandels (Kaufkraftbindung) Schaffung weiterer Arbeitsplätze über die Erschließung von Gewerbeflächen und die Ansiedlung von Betrieben Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes; Anschluss an den Biggerandkanal Verbesserung des Sportstättenangebotes für die sporttreibenden Vereine 2. Sanierungsabschnitt des Stadtbades Drolshagen Ausbau des Radwegenetzes Ausweisung einer neuen Ortsumgehung der B 55 Die Liebenswürdigkeit der Stadt Drolshagen auf einer gesunden wirtschaftlichen Grundlage zu erhalten und weiter zu entwickeln, in der es sich lohnt, zu leben, zu wohnen und zu arbeiten, wird die wesentlichste Aufgabe von Rat und Verwaltung der Stadt Drolshagen bleiben. Die erkennbare Bereitschaft der gesamten Bürgerschaft, hieran nach besten Kräften mitzuarbeiten, macht uns Mut und verschafft die Zuversicht, dieses Ziel zu erreichen. 18

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23 1. Verdiente Bürger 1.1 Ehrenbürger Die höchste Ehrung, die eine Gemeinde einer Persönlichkeit zuteil werden lassen kann, ist die Verleihung des Ehrenbürgerrechts nach 34 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Drolshagen hat das Ehrenbürgerrecht bislang nur einmal verliehen, und zwar im Jahre 1974 an Schwester Huberta - Maria Margaretha Groß -, Drolshagen. Im Berichtszeitraum ist eine Verleihung des Ehrenbürgerrechts nicht erfolgt. 1.2 Verleihung einer Ehrenbezeichnung Nach 34 GO NW kann die Gemeinde langjährigen Ratsmitgliedern und Ehrenbeamten nach ihrem Ausscheiden eine Ehrenbezeichnung verleihen. Die Stadt Drolshagen hat eine solche Ehrenbezeichnung bislang nur einmal verliehen, und zwar im Jahre 1994 an den langjährigen Bürgermeister Peter Jeck, Drolshagen. Herrn Jeck wurde die Ehrenbezeichnung Ehrenbürgermeister verliehen. Im Berichtszeitraum ist die Verleihung einer Ehrenbezeichnung nicht erfolgt. 1.3 Ehrung verdienter Frauen und Männer durch die Stadt Drolshagen Die Ehrung verdienter Frauen und Männer durch die Stadt Drolshagen richtet sich nach der Satzung vom

24 Danach gibt es zwei Formen der Ehrung: den Ehrenring in Gold und den Ehrenbecher in Silber Der Ehrenring kann an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um das Wohl der Gemeinde verdient gemacht haben, verliehen werden. Der Ehrenring zeigt das Wappen der Stadt Drolshagen. Auf der Innenseite sind der Name der Person und der Verleihungstag eingraviert. Bisher wurden mit dem Ehrenring ausgezeichnet: Datum der Verleihung Heinz Theile-Ochel, Buchhagen Josef Hesse, Engelskirchen Peter Jeck, Drolshagen Rudi Reuber, Drolshagen Im Berichtszeitraum wurde der Ehrenring verliehen an: Rudolf Lütticke, Dumicke Der Ehrenbecher kann an verdienstvolle Persönlichkeiten verliehen werden. Er kann außerdem allen Bürgern, die der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen mindestens vier Legislaturperioden angehört haben, verliehen werden. Die Zeiten als Vertreter in der Gemeindevertretung Drolshagen-Land und Drolshagen-Stadt können angerechnet werden. Der Ehrenbecher zeigt das Wappen der Stadt Drolshagen. Auf der Rückseite des Bechers sind der Name des Empfängers und der Verleihungstag eingraviert. 24 Bisher wurden mit dem Ehrenbecher ausgezeichnet: Datum der Verleihung Hermann Schlösser, Drolshagen Josef Theile, Fahrenschotten Norbert Dornseifer, Drolshagen Anna Dedial, Drolshagen Pfarrer Udo Linke, Drolshagen

25 Pater Wilhelm Kruse, Drolshagen Josef Stachelscheid, Drolshagen Alfred Bieker, Schreibershof Paul Burghaus, Frenkhausen Heinz Kaufmann, Bleche Rudolf Lütticke, Dumicke Anton Ochel, Wegeringhausen Josef Willmes, Drolshagen Hans Wagner, Drolshagen Albert Huperz, Drolshagen Theo Hilchenbach, Drolshagen Harald Hagemann, Hützemert Heinfried Hupertz, Hützemert Bruno Schürholz, Drolshagen Walter Rittinghaus, Drolshagen Heinrich Ochel, Germinghausen Im Berichtszeitraum wurde der Ehrenbecher folgenden Personen verliehen: Alfons Berg, Heimicke Mit dieser Ehrung würdigte die Stadtverordnetenversammlung die Verdienste, die sich Herr Berg in seiner 20jährigen parlamentarischen Tätigkeit als Stadtverordneter der Stadt Drolshagen erworben hat. Kurt Koch, Germinghausen Mit dieser Ehrung würdigte die Stadtverordnetenversammlung die Verdienste, die sich Herr Koch in seiner 20jährigen parlamentarischen Tätigkeit als Stadtverordneter der Stadt Drolshagen erworben hat. Walter Lütticke, Essinghausen Mit dieser Ehrung würdigte die Stadtverordnetenversammlung die Verdienste, die sich Herr Lütticke in seiner über 33jährigen ununterbrochenen Tätigkeit als Ortsvorsteher des Bezirks Essinghausen erworben hat. Bürgermeister G. J. Kuiper, Skarsterlân (Niederlande) Mit dieser Ehrung würdigte die Stadtverordnetenversammlung die Verdienste, die sich Bürgermeister Kuiper um die Partnerschaft zwischen der Stadt Drolshagen und der Gemeinde Skarsterlân erworben hat. 25

26 Prof. Dr. Hubertus Halbfas, Drolshagen Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen würdigte damit die besonderen Verdienste, die sich Herr Prof. Dr. Halbfas als maßgeblicher Mitbegründer und Vorsitzender des Heimatvereins für das Drolshagener Land e.v., auch im Zusammenhang mit der Errichtung des Heimathauses und darüber hinaus im Rahmen seines beispielhaften Engagements in der Kultur-, Denkmalund Heimatpflege sowie als Autor vielfältiger Veröffentlichungen erworben hat. Felix Stahlhacke, Drolshagen Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen würdigte damit die besonderen Verdienste, die sich Herr Stahlhacke als Bildungsstättenleiter der VHS des Kreises Olpe, als Ortsheimatpfleger, als in der Heimat- und Brauchtumspflege engagierter Bürger und im Aufbau eines historischen Bildarchivs für die Stadt- und Landgemeinde Drolshagen erworben hat. 1.4 Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen Die Bundesrepublik Deutschland kann für Leistungen, die im Bereich der politischen, der wirtschaftlich-sozialen und der geistigen Arbeit dem Wiederaufbau des Vaterlandes dienen, darüber hinaus aber auch für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verleihen. Die Verleihung richtet sich nach dem Statut des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und nach dem Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen. Der Verdienstorden wird in verschiedenen Ordensstufen verliehen. Bisher wurden folgende Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet: 26

27 Datum der Verleihung Klasse* Maria Mangold, Alperscheid 1953 Josef Krämer, Drolshagen Otto Huckestein, Drolshagen Josef Schürholz, Köbbinghausen VKaB Fritz Mantoan, Drolshagen Leo Schürholz, Essinghausen VKaB Heinrich Theile-Ochel, Buchhagen VKaB Alfons Lütticke, Germinghausen VK 1.Kl. Paul Beyer, Drolshagen VKaB Günther Alterauge, Drolshagen VKaB Hans Bäppler, Drolshagen VKaB Regina Heuel, Schreibershof VKaB Franziska Schröder, Schreibershof VM Ehel. Franz u. Maria Zeppenfeld, Schreibershof VKaB Rudi Reuber, Drolshagen VKaB Peter Jeck, Drolshagen VKaB Josef Willmes, Drolshagen VKaB Otto Feldmann, Wegeringhausen VKaB * VM = Verdienstmedaille VKaB = Verdienstkreuz am Bande VK 1. Kl. = Verdienstkreuz 1. Klasse Folgende Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen wurden im Berichtszeitraum mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet: Heinrich Ochel, Germinghausen Ausgezeichnet am mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Auszug aus dem Glückwunschschreiben des Bürgermeisters der Stadt Drolshagen vom an Herrn Heinrich Ochel: Ich freue mich, dass Ihr langjähriges Engagement als Ortsvorsteher für die Dorfgemeinschaft Germinghausen und darüber hinaus als Kommunalpolitiker für die Stadtund Landgemeinde Drolshagen durch die heutige Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, den Sie im Rahmen einer Feierstunde aus den Händen des Herrn Landrat Hanspeter Klein in Empfang nehmen dürfen, in so herausragender Weise eine Würdigung und Anerkennung erfährt. Im Namen der Stadt Drolshagen, aber auch persönlich, spreche ich Ihnen zu dieser hohen Auszeichnung herzliche Glückwünsche aus. 27

28 Ulrike Konopka-Fröhling, Dumicke Ausgezeichnet am mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Ausgezeichnet wurde Frau Konopka-Fröhling für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Handelsrichterin beim Landgericht Siegen. Anneliese Drießen, Drolshagen Ausgezeichnet am mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Ausgezeichnet wurde Frau Drießen für ihr langjähriges, ehrenamtliches und soziales karitatives Engagement und fruchtbares Wirken in der Stadtgemeinde Drolshagen. Gerhard Reuber, Drolshagen Ausgezeichnet am mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Ausgezeichnet wurde Herr Reuber für sein herausragendes unternehmerisches Wirken und seinen steten Einsatz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seines Unternehmens sowie sein ehrenamtliches und soziales Engagement in der Stadtgemeinde Drolshagen. 1.5 Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen Das Land Nordrhein-Westfalen kann für Verdienste um das Land, die überwiegend dem Land Nordrhein-Westfalen und seiner Bevölkerung zugute gekommen sind, den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen verleihen. Die Verleihung richtet sich nach dem Gesetz über den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen vom Der Verdienstorden wird in einer Klasse verliehen, wobei die Zahl der Ordensinhaber nicht höher als sein soll. Bisher wurden folgende Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen mit dem Verdienstorden des Landes NRW ausgezeichnet: 28

29 Datum der Verleihung Alfons Lütticke, Germinghausen Im Berichtszeitraum ist der Verdienstorden des Landes an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen nicht verliehen worden. 1.6 Verleihung der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen an Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen Das Land Nordrhein-Westfalen zeichnet Bürgerinnen und Bürger des Landes, die ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben Menschen aus lebensbedrohenden Situationen gerettet haben, mit der Rettungsmedaille des Land Nordrhein-Westfalen aus. Folgende Bürgerinnen und Bürger der Stadt Drolshagen wurden im Berichtszeitraum mit der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet: Thomas Langer, Iseringhausen Ausgezeichnet wurde Herr Langer am für seinen Einsatz bei dem Brand des Frauenhauses in Welschen-Ennest am Jens Menzer, Berlinghausen Ausgezeichnet wurde Herr Menzer am ebenfalls für seinen Einsatz bei dem Brand des Frauenhauses in Welschen-Ennest am

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31 Aus Rat und Verwaltung

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33 2. Aus Rat und Verwaltung 2.1 Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen in der Wahlperiode vom bis Ratsmitglieder Partei/Wählergemeinschaft Behme, Winfried Berg, Alfons Berg, Engelbert Engels, Gabi Feldmann, Maria Feldmann, Theo Fölting, Karl-Rudolf Gosmann, Thomas Halbe, Karl-Josef Heinemann, Peter Hermann, Annemarie Hermann, Theodor Hupertz, Heinfried Kober, Joachim Kramer, Marlis Kroll, Günther Lienenkämper, Hans-Dieter Lütticke, Berthold Meinerzhagen, Hiltrud Melcher, Georg Möthe, Ludwig Nebeling, Jutta Neuhaus, Rita Nierhoff, Joachim Reuber, Rudi Rüsche, Gerhard Schürholz, Clemens Schürmann, Stefan Valperz, Gabriele Wigger, Andreas Zeppenfeld, Friedhelm Zimmer, Lutz UCW SPD CDU CDU CDU CDU UCW SPD UCW UDW UCW UCW CDU UCW CDU UCW CDU CDU CDU CDU CDU CDU CDU SPD SPD CDU CDU UDW SPD CDU CDU CDU Erläuterung: CDU = Christlich Demokratische Union Deutschlands UCW = Unabhängige Christliche Wählergemeinschaft Drolshagen e.v. SPD = Sozialdemokratische Partei Deutschlands UDW = Unabhängige Drolshagener Wählergemeinschaft e.v. Sitzverteilung: CDU = 18 SPD = 5 UCW = 7 UDW = 2 Bürgermeister: Hilchenbach, Theo CDU 1. stv. Bürgermeister: Hupertz, Heinfried CDU 2. stv. Bürgermeisterin: Hermann, Annemarie UCW 33

34 Fraktionsvorsitzende: CDU - Gerhard Rüsche UCW - Winfried Behme SPD - Rudi Reuber UDW - Stefan Schürmann Veränderungen: Datum ausgeschieden Nachfolger Datum Partei Marlis Kramer Gerd Rische CDU Lutz Zimmer Alexander Schmidt CDU Sitzverteilung Wahlperiode UCW (7 Sitze) 21,9% UDW (2 Sitze) 6,3% SPD (5 Sitze) 15,6% Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen -32 Sitze- CDU (18 Sitze) 56,3% 2.2 Wahl der ehrenamtlichen Stellvertreter des Hauptamtlichen Bürgermeisters In der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen am wurden Heinfried Hupertz (CDU) zum 1. stellvertretenden Bürgermeister und Annemarie Hermann (UCW) zur 2. stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. 34

35 2.3 Wiederwahl der Beigeordneten In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen am wurden Peter Spitzer zum Ersten Beigeordneten und Gerhard Feldmann zum Beigeordneten gemäß 71 GO NW i.v.m. 14 der Hauptsatzung der Stadt Drolshagen für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Die Wahlzeit der beiden Beigeordneten endete am Die beamtenrechtlichen Ernennungsurkunden erhielten die beiden Beigeordneten in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am mit Wirkung vom aus den Händen von Bürgermeister Theo Hilchenbach. Die Wahlzeit beträgt 8 Jahre. 2.4 Sitzungen des Rates und der Ausschüsse der Stadt Drolshagen 7. Wahlperiode 1999 bis 2004 Gremium Sitzungen Insgesamt Anzahl Dauer Anzahl Dauer Anzahl Dauer Anzahl Dauer Anzahl Dauer Anzahl Dauer Anzahl Dauer StVV 3 10: : : : : :00 HFA 2 3: : : : :20 außerhalb 32 55:10 SPU 2 3: : : : :00 des Berichts :45 BVA 2 4:35 8 7: : :10 8 9:50 zeitraumes 31 46:25 ASSK 1 3: : : :50 3 5: :00 SpA 1 2:05 2 3:00 4 5:45 3 4:20 2 3: :45 WA 1 1:25 2 1:35 4 3:25 4 3:15 4 2: :40 RPA 0 0:00 1 0:30 1 1:40 1 3:00 1 2:00 4 7:10 WahlA 0 0:00 0 0:00 0 0:00 0 0:00 1 0:45 1 0:45 WahlprüfA 1 0:05 0 0:00 0 0:00 0 0:00 0 0:00 1 0:05 gesamt: 13 28: : : : : :45 Erläuterungen: StVV = Stadtverordnetenversammlung HFA = Haupt- und Finanzausschuss SPU = Struktur-, Planungs- und Umweltausschuss BVA = Bau- und Vergabeausschuss 35

36 ASSK = Ausschuss für Soziales, Schule und Kultur SpA = Sportausschuss WA = Werksausschuss RPA = Rechnungsprüfungsausschuss WahlA = Wahlausschuss WahlprüfA = Wahlprüfungsausschuss 2.5 Ortsvorsteher Gemäß 3 der Hauptsatzung i.v.m. den Vorschriften der Gemeindeordnung NW wird das Gebiet der Stadt Drolshagen in Ortsbezirke gegliedert. Für jeden Ortsbezirk wird von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen ein Ortsvorsteher gewählt. Die Wahl erfolgt auf Vorschlag der Ortsbewohner für die Dauer der Wahlzeit der Stadtverordnetenversammlung. Im Berichtszeitraum waren bzw. sind folgende Ortsvorsteher im Amt: 36 Ortsvorsteherbezirk Wahlzeit Nr. Bezeichnung Name, Vorname Änderungen 1 Benolpe Engels, Ludger - 2 Gelslingen Kamp, Josef - 3 Gipperich Häner, Heinrich - 4 Feldmannshof Engels, Alfred - 5 Iseringhausen Viedenz, Bernd - 6 Halbhusten Zipprich, Albrecht (bis Husten Feldmann, Josef - 8 Brachtpe Ackerschott, Paul-Heinz - 9 Dirkingen Wintersohl, Heinz - 10 Berlinghausen Nößer, Brigitte (bis ) 11 Eichen Clemens, Alfred - 12 Öhringhausen Frohne, Leo - 13 Frenkhausen Wintersohl, Martin - 14 Wintersohl Wicker, Franz-Josef - 15 Siebringhausen Maiworm, Rudi - 16 Dumicke Feibel, Hans-Jürgen - 17 Schreibershof Lütticke, Berthold - 18 Herpel May, Karl-Heinz ( ) Schneider, Martin (ab ) Stahl, Karin (ab ) Wortmann, Walter ( ) 19 Schürholz Clemens, Alfons - 20 Heimicke Hagen, Arnold Hagen, Andreas

37 Ortsvorsteherbezirk Wahlzeit Nr. Bezeichnung Name, Vorname Änderungen (bis ) (ab ) 21 Schützenbruch Fernholz, Maria-Theresia - 22 Junkernhöh Engel, Joachim - 23 Germinghausen Berg, Engelbert - 24 Sendschotten Becker, Herbert - 25 Essinghausen Feldmann, Maria - 26 Bleche Müller, Bernd (bis ) 27 Scheda Schulte, Ludwig - 28 Neuenhaus Hundt, Josef - 29 Lüdespert Schulte, Hubert - 30 Schlade Albus, Lothar - 31 Wegeringhausen Scholemann, Michael - 32a Hützemert I Czymmek, Günter - 32b Hützemert II Scholemann, Günter - Nolte, Gerald (ab ) 2.6 Stadt Drolshagen richtet 2001 ein Bürgerbüro ein Bürgerbüros sind Anlaufstellen für Bürger und Bürgerinnen, in denen sie eine Reihe von Dienstleistungen erhalten, die sie sonst üblicherweise in verschiedenen Dienststellen der Stadt- oder Gemeindeverwaltung abfragen müssen. In den Jahren zuvor hatte sich die Stadtverwaltung wiederholt mit dem Thema Einrichtung eines Bürgerbüros beschäftigt. Die Überlegungen zu diesem Thema endeten bzw. scheiterten jedoch immer recht schnell an der räumlichen Situation in den drei Verwaltungsgebäuden. Die Verwaltungsgebäude boten keine ausreichend bemessenen und bürgerfreundlich gelegenen Räumlichkeiten für die Schaffung eines Bürgerbüros. Anlass für die Verwaltung, die Überlegungen zur Einrichtung eines Bürgerbüros wieder aufzugreifen, war die Schließung der WFG-Geschäftsstelle in Drolshagen, Am Mühlenteich. Vor dem Hintergrund, dass auf längere Zeit die Schaffung eines Verwaltungszentrums mit der Möglichkeit der Einrichtung eines Bürgerbüros ausgeschlossen ist, wollte die Verwaltung die sich hier bietende Chance nicht ungenutzt lassen und legte der Stadtverordnetenversammlung ihre konzeptionellen Überlegungen zur Einrichtung eines Bürgerbüros vor. 37

38 Die Räume der ehem. WFG-Geschäftsstelle erfüllten in exponierter Lage alle Voraussetzungen, die an ein Bürgerbüro zu stellen sind. großzügige Raumfläche für den Bürgerkontakt (rd. 100 m²) davon abgetrennter Büroraum im hinteren Bereich behindertengerechter Zugang Parkplätze einschließlich Behindertenparkplätze direkt vor dem Haus Sanitärräume für Kunden und Bedienstete Ein weiterer, nicht zu verkennender Vorteil ist die Nähe zu den Verwaltungsgebäuden Hagener Straße 9 und 9 a. Die Stadtverordnetenversammlung hatte nach eingehender Beratung am die Mittel für die Einrichtung des Bürgerbüros im Haushaltsplan 2001 bereitgestellt. Ziel war es, alle Aufgaben im Bürgerbüro zusammenzufassen, die eine hohe Bürgerfrequentierung mit sich bringen und die sich i. d. R. in wenigen Minuten innerhalb eines Kundengesprächs im Rahmen abschließender Sachbearbeitung erledigen lassen. Eine zeitaufwendige, auch beratungsintensive Sachbearbeitung erfolgt nach wie vor an den entsprechenden Arbeitsplätzen in den Fachämtern der bestehenden Verwaltungsgebäude. Ein Kernbereich des Bürgerbüros ist die Wahrnehmung von Aufgaben des bisherigen Einwohnermeldeamtes. Im Einwohnermeldeamt wird ein Großteil der üblichen Aufgaben des Einwohner-, Pass- und Meldewesens sowie die Ausgabe der Lohnsteuerkarten, die Wehrerfassung und die Briefwahlangelegenheiten anlässlich von Wahlen wahrgenommen. Weiter sind die Aufgaben des bisherigen Amtes für Stadtwerbung, Heimat-, Sport- und Kulturpflege einschließlich der Bereiche Fremdenverkehr/Touristik in das Bürgerbüro eingebunden worden. Zusätzliche Aufgaben aus anderen Amtsbereichen, deren Erledigung in einem Bürgerbüro Sinn machen, weil sie vom Bürger hier üblicherweise nachgefragt werden, wurden ebenfalls übernommen. 38

39 Da großzügige Öffnungszeiten das Besucheraufkommen entzerren und Stoßzeiten" verhindern wurde im Bürgerbüro die Öffnungszeit von 32 Stunden auf 42,5 Stunden/- wöchentlich erweitert. Das Bürgerbüro ist Montags bis Donnerstags von 8.00 Uhr bis Uhr durchgehend und Samstags für zwei Stunden (10.00 bis Uhr) geöffnet. Insgesamt wird die Arbeit im Bürgerbüro mit einer 5-köpfigen Belegschaft bestehend aus drei Vollzeit- und zwei Teilzeitkräften erledigt. Am Samstag, dem wurde das Bürgerbüro eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Rechtzeitig vor Eröffnung des Bürgerbüros wurde eine umfassende Bürgerinformation in Form einer 40-seitigen Broschüre an alle Haushalte gegeben. Ein weiterer Flyer in einer Auflage von Stück ergänzte diese Bürgerinformation nochmals. Blick in das Bürgerbüro Nach einer Betriebszeit von einem Jahr konnte die Verwaltung in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss am ein äußerst positives Resümee ziehen. Das Konzept zu einer bürgerorientierten Verwaltung, nach einer zentralen Anlaufstelle für die alltäglichen Anliegen bei erweiterten Öffnungszeiten, ist aufgegangen. 39

40 Nach der im Bürgerbüro geführten Statistik besuchten im ersten Betriebsjahr jeden Monat durchschnittlich rd Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt Drolshagen das Bürgerbüro. Bereits im Januar 2002 konnte das Bürgerbüro die Besucherin, die eine Dienstleistung nachfragte, begrüßen Als besucherstärkste Stunde hat sich die Zeit täglich zwischen 10 Uhr und 11 Uhr herausgestellt. In dieser Zeit kommen monatlich über 200 Personen. Auch in der Mittagszeit, also zwischen Uhr und Uhr zählte das Bürgerbüro immer 75 bis 100 Kunden monatlich. Dankbar wurde von der Bevölkerung auch die Öffnungszeit am Samstag angenommen. Dies insbesondere von Menschen, die auswärts beschäftigt und nur am Wochenende zu Hause sind. Von April 2001 bis Dezember 2001 waren 546 Personen samstags im Bürgerbüro; also rd. 60 Personen im Monat. 2.7 Stadt Drolshagen präsentiert sich im Internet Ende März 2001 ging die Stadt Drolshagen mit ihrer Internetpräsentation unter online. Auf der, in verschiedene Bereiche gegliederten Website gibt es seitdem umfassende und übersichtlich Informationen über und rund um Drolshagen. 40

41 Die Internetseiten wurden in Eigenregie durch Mitarbeiter der Verwaltung entwickelt und aufgebaut. 2.8 Kloster-Vorplatz heißt jetzt Jourer Platz ( Jouster Plein ) Im feierlichen Rahmen wurden am 02. März 2002 die festlichen Aktivitäten zur 525- Jahrfeier der Stadt Drolshagen eingeläutet. Auf dem Platz vor dem Alten Kloster konnte Bürgermeister Theo Hilchenbach pünktlich zur Mittagsstunde eine Delegation der Partnergemeinde aus Skarsterlan/Joure willkommen heißen. Hintergrund dieser Auftaktveranstaltung war die seit 1969 bestehende Städtepartnerschaft mit der niederländischen Gemeinde Skarsterlan (Joure), die damals im Gasthof Zur Brücke beurkundet wurde. Entstanden war dieser Kontakt schon im Mai 1967 und zwar zwischen dem TuS 09 Drolshagen und der Königlichen Gymnastikvereinigung VKH-Joure. In der Folgezeit fanden viele Begegnungen zwischen den beiden Gemeinden statt. Die partnerschaftlichen Beziehungen wurden intensiver, so dass beginnend bei der Feuerwehr über Musikschule, Hauptschule, Sportvereine bis hin zur privaten Ebene viele Begegnungen in beiden Ländern zustande kamen. 13 Personen aus Politik, Verwaltung und Vereinen aus Joure fanden an diesem 02. März 2002 den Weg ins Sauerland. Als Symbol der Freundschaft enthüllte Bürgermeister Hilchenbach das neue Schild am Vorplatz des Alten Klosters, das zum einen auf deutsch und zum anderen auf friesisch die Inschrift Namensgebung im Jahre 2002 in Würdigung der seit 1969 bestehenden Städtepartnerschaft mit der niederländischen Gemeinde Skarsterlan/Joure 41

42 trägt. Bürgermeister Theo Hilchenbach und Bürgermeister G. J. Kuiper am Jourer Platz 2.9 Freundschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Helmsdorf Im Verwaltungsbericht für die Jahre 1989 bis 1992 ist das Zustandekommen der freundschaftlichen Beziehungen zu der Gemeinde Helmsdorf auf dem Gebiet der ehem. DDR ausführlich dargestellt. Aufgrund des gegenseitigen Interesses der Stadt Drolshagen und der Gemeinde Helmsdorf konnten die Beziehungen im Berichtszeitraum 1999 bis 2003 weiterhin aufrechterhalten und intensiviert werden. Gegenseitige Besuche von Bürgermeister Theo Hilchenbach und Bürgermeister Manfred Bode sowie aus dem parlamentarischen Raum trugen hierzu bei. Auf der bürgerschaftlichen Ebene finden Kontakte zwischen den Freiwilligen Feuerwehren von Drolshagen und Helmsdorf sowie zwischen Vereinen und Organisationen statt. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen hat im Berichtszeitraum jährlich einen Betrag in Höhe von 2.000,00 DM bzw zur Verfügung gestellt. 42

43 Diese Haushaltsmitteln werden in den letzten Jahren zur Finanzierung gegenseitiger Kontakte zwischen Vereinen und Organisationen in beiden Kommunen eingesetzt Frauenförderplan der Stadt Drolshagen 2001 bis 2003 Im Jahr 1999 trat das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) in Kraft. Mit diesem Gesetz wurden erstmals verbindliche Regelungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der öffentlichen Verwaltung von Nordrhein-Westfalen geschaffen. Ferner schreibt dieses Gesetzt vor, dass jede Dienststelle mit mindestens 20 Beschäftigen jeweils für einen Zeitraum von 3 Jahren einen Frauenförderplan erstellt. Dieser ist durch die Vertretung der kommunalen Körperschaft zu beschließen. Aufgrund 5a Abs. 4 des Gesetzes zur Gleichstellung von Frauen und Männern für das Land Nordrhein-Westfalen und zur Änderung anderer Gesetze (Landesgleichstellungsgesetz LGG) vom hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen in der Sitzung am erstmalig den Frauenförderplan für die Stadtverwaltung Drolshagen beschlossen. Vornehmstes Ziel des Frauenförderplanes ist die Erfüllung des Verfassungsauftrages aus Artikel 3 Abs. 2 des Grundgesetzes. Damit dient er der Verwirklichung des Grundrechts der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Der Frauenförderplan ist ein Instrument, um nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG) und anderer Vorschriften zur Gleichstellung von Frauen und Männern Frauen zu fördern, um bestehende Benachteiligungen abzubauen. Ziel ist es auch, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer zu verbessern. Daher sind Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zum Abbau der Unterrepräsentanz von Frauen Gegenstand des Frauenförderplanes. Der Frauenförderplan der Stadt Drolshagen will dazu beitragen, die vorhandenen Strukturen so zu verändern, dass Frauen in allen Funktionen und Einkommensbereichen paritätisch vertreten sind. 43

44 Die Gleichstellung von Frauen und Männern und die Frauenförderung soll als Gemeinschaftsaufgabe überall gleichermaßen wahrgenommen werden und die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenserfahrungen der Geschlechter soll in die Entscheidungsprozesse eingehen. Alle Vorgesetzten tragen für ihren Verantwortungsbereich die Mitverantwortung dafür, dass die im Frauenförderplan formulierten grundsätzlichen Ziele auch realisiert werden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere solche mit personeller Verantwortung, sind aufgefordert, an dieser Aufgabe mitzuarbeiten. Mitarbeit bedeutet für die sachlich unmittelbar zuständigen Stellen die konkrete Anwendung und Durchführung der Maßnahmen des Frauenförderplans, d.h. die praktische Umsetzung. 44

45 Planen, Gestalten und Bauen in der Stadt Drolshagen

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47 3. Planen, Gestalten und Bauen in der Stadt Drolshagen 3.1 Durchführung eines Projekts "Stadtmarketing Drolshagen" Die Steigerung der Attraktivität unserer Kernstadt und unserer Dörfer ist nach wie vor ein erklärtes Ziel der von Rat und Verwaltung verfolgten Stadtentwicklungspolitik. Dabei gilt es, lebendige Standorte für Konsum-, Kultur- und Freizeitaktivitäten zu ermöglichen. Doch urbane Vielfalt stellt sich nicht automatisch ein. Stadtentwicklungspolitik ist eine Gemeinschaftsaufgabe, an der viele Partner beteiligt sind - Bürgerinnen und Bürger, Rat und Verwaltung, Einzelhandel, Wirtschaft, Vereine und Verbände. Stadtmarketing, verstanden als Handlungsansatz, um gemeinsame Ideen für die Stadtentwicklung zu formulieren und projektorientiert umzusetzen, kann bei der Koordinierung und Abwicklung vieler kommunaler und privater Aktivitäten hilfreich sein. Doch Pläne schmieden allein reicht nicht aus. Konzepten müssen Taten folgen. Aus diesem Grund haben sich Rat und Verwaltung Ende des Jahres 2001 entschieden, auch für die Stadt Drolshagen einen Stadtmarketingprozess einzuleiten. Aufgrund der positiven Resonanz aus einer Auftaktveranstaltung am sowie der Informationsveranstaltung am zum Thema "Stadtintegriertes Dorfmarketing" konnten Rat und Verwaltung davon ausgehen, dass die Bürgerschaft, die Vereine und Organisationen dem Projekt zustimmen und die grundsätzliche Bereitschaft besteht, an der Erarbeitung der Konzeption mitzuwirken. Um einen solchen Marketingprozess nachhaltig anzustoßen, hat die Verwaltung ein externes Beratungsbüro beauftragt, die Stadt bei der Erarbeitung eines Stadtmarketingkonzeptes zu beraten und zu unterstützen und daneben als Impulsgeber, Moderator und fachlicher Berater zu fungieren. Der Auftrag wurde an das Büro für Stadtforschung und Stadtplanung Junker und Kruse, Dortmund, zum Angebotspreis von rd vergeben. Zu den Kosten erhielt die Stadt Drolshagen eine Zuwendung des Landes NRW in Höhe von rd sowie einen Finanzierungsanteil der heimischen Sparkasse und der Volksbank in Höhe von

48 Seit der zweiten Jahreshälfte 2002 beteiligen sich rd. 100 Bürgerinnen und Bürger aus Politik, Wirtschaft, Handel, Vereine und sonstigen Organisationen an der Erarbeitung der Stadtmarketingkonzeption. Auf Vorschlag des Planungsbüros Junker und Kruse wurden zwei Werkstattgruppen mit folgenden Themeninhalten Werkstattgruppe 1: Wirtschaft, Gewerbe, Dienstleistungen, Handel, Städtebau, Dorfgestaltung und Verkehr Werkstattgruppe 2: Kultur, Image, Freizeit, Tourismus, Soziales, Bildung, Sport und Veranstaltungen und eine Lenkungsrunde gebildet. Nachdem die Stärken und Schwächen, die Ergebnisse aus einer Haushaltsbefragung zum Thema: Einzelhandel und aus Expertengesprächen ausführlich mit den Teilnehmern der Werkstätten diskutiert wurden, sind Ziele für die Stadt Drolshagen entwickelt worden. Daneben arbeitet eine fünfköpfige Gruppe an einem Leitbild für Drolshagen. Um Zukunftsprojekte für Drolshagen zu planen und dann auch umzusetzen, haben sich folgende Projektgruppen gebildet: 1. Veranstaltungsmanagement und Attraktivierung 2. Handelsoffensive und Zusammenarbeit mit der Wirtschaft 3. Tourismus, Freizeit und Sport 4. Jugendwerkstatt 5. Beziehungen zwischen Stadt und Land Nach dem jetzigen Stand des Stadtmarketingprozesses kann davon ausgegangen werden, dass etwa Mitte 2004 die endgültigen Arbeitsergebnisse vorliegen. 48

49 3.2 Bereitstellung von Bauland für den individuellen Bedarf Neben der großflächigen Ausweisung von Baugebieten (Bebauungspläne) gemäß 30 BauGB wurden auch durch den Erlass weiterer Satzungen (Einbeziehungs- und Außenbereichssatzungen) gemäß 34 und 35 BauGB in einer Vielzahl von Einzelfällen die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Verwirklichung von Einzelvorhaben geschaffen. Als Voraussetzung für die zuletzt genannten Satzungstypen ist zum einen eine geordnete bauliche Folgeentwicklung in Anlehnung an den Siedlungsbestand ( 34 BauGB) und zum anderen eine Bebauung von einigem Gewicht ( 35 BauGB) maßgeblich. Im Berichtszeitraum 1999 bis 2003 konnten 23 Bauplätze im Rahmen von Einzelvorhaben zur Verfügung gestellt werden, die sich über die Ortschaften Wegeringhausen, Schreibershof, Halbhusten, Fohrt, Scheda, Brachtpe, Schürholz, Heiderhof und Beul erstrecken. Aufgrund der rechtlichen Festsetzungsmöglichkeiten wurde bei den größeren Ortsteilerweiterungen mit bebauungsplanähnlichen Festsetzungen gearbeitet, um sowohl die ökologischen als auch dorfstrukturellen Gegebenheiten detailliert steuern zu können. 3.3 Neue Wohnbaugebiete in der Stadt Drolshagen Bebauungsplan Nr. 42 Auf dem breiten Stück, Drolshagen-Iseringhausen Bebauungsplan Nr. 43 Unterm Hölzchen, Drolshagen-Germinghausen Bebauungsplan Nr. 44 In der Wünne, Drolshagen-Stadt Städtebauliche Situation Durch die Ausweisung der drei o. g. Neubaugebiete konnten insgesamt 60 neue Bauplätze geschaffen werden. Die überwiegende Anzahl der Bauumsetzungen wird aufgrund der Erschließungsarbeiten (Straßen- und Kanalbau) im Zeitraum 2003 bis 2004 erfolgen. 49

50 Städtebauliche Entwicklungsziele Die vorgenannten Neubaugebiete stellten aufgrund ihrer umliegenden Einschränkungen (Gewässerschutz, Geländeschutz, Landschaftsbild etc.) einen überdurchschnittlichen Anspruch an die bauleitplanerische Aufgabenstellung dar. Den Charakter von abgeschnittenen bzw. nicht in die städtebauliche Bestandssituation integrierten Gebietserweiterungen galt es zu verhindern. Der im planerischen Gesamtkonzept arbeitsintensiven Entwicklungs- und Entwurfsphase kam daher höchste Bedeutung zu. Der Bebauungsplan als darauffolgender verbindlicher Rechtsplan greift die Gestaltungsideen auf und setzt diese rein rechtlich um. Bebauungsplan Nr. 42 Auf dem breiten Stück, Drolshagen-Iseringhausen Die rd. 3,40 ha große Plangebietsfläche mit insgesamt 43 Bauplätzen stellt sich als südostorientierte Hangfläche mit direkter Außenwirkung in das Brachtpetal dar. Aufgrund dieser Gegebenheit und dem bestehenden Geländeverlauf wurde daher eine für die Ortschaft Iseringhausen abrundende Siedlungsstruktur entworfen. Die Erschließung erfolgt als anwohnerfreundliches Sackgassenerschließungssystem. Eine interne Verästelung der einzelnen Bebauungsfinger zu Gunsten der fußläufigen Verbindung untereinander wird gewährleistet, ebenso die Transparenz zum weiträumigen Landschaftsbild. Darüber hinaus ist eine überwiegende Süd- bis Südwestausrichtung der Gebäude vorgesehen, um die Grundlage für solares Bauen zu gewährleisten. Die Entwässerung erfolgt über eine Trennkanalisation, wobei das anfallende Niederschlagswasser zunächst in Form eines offenen Regenrückhaltebeckens zurückgestaut wird, bevor es in den angrenzenden Gewässerlauf eingeleitet wird. Darüber hinaus bleibt der äußere Baugebietsrand als Retentionsfläche im Eigentum der Stadt, um somit eine in Anlehnung an die umliegenden Gehölzstrukturen integrierte Grüneinbindung zu erzielen. Das Ausgleichsdefizit, ausgelöst durch die privaten Baumaßnahmen, wird auf externen Ausgleichsflächen standortgerecht umgesetzt. Dies ist geschehen in Form eines Flächenaufkaufes mit Renaturierung eines Nadelwaldbestandes im Bereich Silberkuhle, Drolshagen-Husten. Der Gesetzgeber hat mit der Novellierung des Baugesetzbuches (BauGB) 1998 diese rechtliche Möglichkeit eingeräumt, um eine qualitativ hochwertige Entwicklung des 50

51 Naturhaushaltes zu garantieren. Das durch eine landschaftspflegerische Fachplanung ermittelte Ausgleichsdefizit wurde über den Kaufpreis der Baugrundstücke eingezogen und für obig genannte Fläche eingesetzt. Im Rahmen der Plankonzeptionierung wurden in besonderem Maße auch die Arten der Versorgung diskutiert die letztendlich in einer Wirtschaftlichkeitsprüfung gegenübergestellt wurden. Hierzu zählte die autarke Versorgung eines Holzschnitzelheizwerkes, welches aufgrund der sehr guten lokalen Holzwirtschaftslage ernsthaft in Erwägung gezogen wurde. Ebenfalls die Versorgung mit Erdgas, die bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht an das überörtliche Versorgungsnetz angeschlossen war und dem fossilen Brennstoff Öl. Im Ergebnis konnte das Holzschnitzelheizwerk aufgrund der hohen Personalkosten und mangelnder Akzeptanz aus der Bürgerschaft nicht umgesetzt werden. Stattdessen findet nun eine Erdgasversorgung statt, die von Berlinghausen aus erstmalig in den Iseringhauser Grund führt. Der Anfang für eine weitere Ausbreitung in diesen Bereich ist somit langfristig gewährleistet. Die Gebietserschließung ist mittlerweile umgesetzt; die ersten Grundstücksbesitzer haben ihr Eigentum schon bezogen. Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss Satzungsbeschluss

52 Bebauungsplan Nr. 43 Unterm Hölzchen, Drolshagen-Germinghausen Im Gegensatz zum vorgenannten Bebauungsplan Nr. 42 in Iseringhausen, stellt dieses Baugebiet in erster Linie Ansprüche an den Gewässerschutz sowie den weitestgehenden Erhalt der Geländecharakteristik. Acht der insgesamt siebzehn neuen Bauplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Talbereich. Entsprechend finden hier sowohl textliche Festsetzungen als auch restriktive Gestaltungsregelungen hinsichtlich der Geländebehandlung ihren Niederschlag. Die Zwischenräume zwischen den giebelseitig zur Straße stehenden Wohngebäuden werden von Garagen und Carports frei gehalten. Diese Gegebenheit erlaubt eine maximal mögliche Transparenz zwischen der Bebauung und dem Talraum nebst Gewässer und kommt zudem dem Sonnenverlauf zu Gute. Geländeanschüttungen und -abgrabungen sind beispielsweise nur im unmittelbaren Bereich von Terrassenflächen, die dem Wohngebäude direkt vorgelagert sein müssen, zulässig. Hiermit soll die durch zeichnerische Festsetzung vorgegebene Siedlungsstruktur gestaltungsrechtlich ergänzt werden. Der unmittelbare Gewässerbereich und der Fußpunkt des Baugebietes, wo eine fußläufige Querung zwischen den Anwohnern der Gemeindestraßen Auf der Glate / Unterm Hölzchen möglich ist, bleibt im Eigentum der Stadt, um den bestmöglichen Gewässerschutz zu garantieren. Sowohl der Gewässerdurchlass am Fußpunkt der Gemeindestraße Auf der Glate, als auch die Strassen- und Kanalplanung wurde zwischenzeitlich erneuert bzw. umgesetzt. Mit der Erneuerung des Gewässerdurchlasses, u.a. bedingt durch eine Zunahme der einzuleitenden Niederschlagswässer, konnte ein Problem dauerhaft behoben werden. Die ersten Wohngebäude wurden bereits realisiert. Der Straßenstich direkt oberhalb des direkt angrenzenden Talraumes wird zu einem späteren Zeitpunkt ausgebaut. Dem Ziel, einer somit aus der Ortschaft bedarfsgerechten Baufortentwicklung zu entsprechen, wird hierdurch u.a. Rechnung getragen. 52

53 Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss Satzungsbeschluss Bebauungsplan Nr. 44 In der Wünne, Drolshagen-Stadt Dieser Bebauungsplan setzt sich mit der Thematik Sportstätte / Naturhaushalt auseinander. Der Geltungsbereich umfasst den unteren Bereich Wünne, der sich zurzeit noch als sehr ungeordneter Bereich darstellt. Über die eigentliche Planung einer Zweifachsporthalle am jetzigen Standort des Übergangswohnheimes hinaus findet die Integration weiterer zweckgebundener Flächen, wie die Anlegung eines Busparkplatzes sowie die Verlegung eines Gewässers im Verbund mit der angrenzenden Biotopfläche statt. Der durch den baulichen Eingriff verursachte Kompensationsbedarf wird im Plangebiet selbst ausgeglichen. Hierzu zählt die lineare und flächige Anordnung von großkronigen Laubbaumanpflanzungen entlang der Verkehrstangente und die Anpflanzung von kleinkronigen Laubbäumen innerhalb der PKW- Stellplatzfläche. Die Standortfrage für die Sporthalle galt als umstritten, da hierdurch Immissionsprobleme befürchtet wurden, die aber nach einer gutachterlichen Überprüfung eindeutig entkräftet werden konnten. Der Alternativstandort am jetzigen Standort Am 53

54 Buscheid schied aus räumlichen und verkehrlichen Gründen aus. Der neue Standort vereint die Funktion eines funktional zugeordneten Standortes in Bezug zum Schulsport, bei gleichzeitig geminderten Verkehrsimmissionen. Ferner wird es erstmals möglich sein, Sportveranstaltungen größeren Umfanges in Drolshagen durchführen zu können, was bisher aufgrund fehlender Tribünenplätze nicht möglich war. Der Standort mit all seinen Vorzügen, als auch die Sporthallendimensionierung inklusiv Ausstattungsmerkmalen, stellt einen nicht unerheblichen Beitrag zur allgemeinen Aufwertung des Standortes Drolshagen, auch im Sinne des Stadtmarketingprozesses, dar. Die jetzige Erschließungsstraße wird durch einen qualifizierten Straßenausbau ersetzt, was gleichzeitig der innerörtlichen Erschließung im Wohn- und Schulbereich "Am Buscheid" entlastend zu Gute kommt. Hierin inbegriffen ist konkret der Ausbau eines kleinen Verkehrskreisels am Kreuzungspunkt Annostraße/Friedhofsbrücke und eine integrierte Linksabbiegespur innerhalb der B54/55. Am wurden die Fördermittel für den Sporthallenbau bewilligt und das Übergangswohnheim an einen anderen Standort verlagert. Die Ende Dezember 2002 beantragte Baugenehmigung wurde erteilt, sodass mit dem Bau der Sporthalle im Juli 2003 begonnen werden konnte. Die Fertigstellung ist für Herbst 2004 vorgesehen. 54

55 Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss Satzungsbeschluss Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Stadt Drolshagen / Stadtmarketing Im Zeitraum September 1997 bis August 2001 fand die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Stadt Drolshagen statt. Hierzu zählten die Bestandsaufnahme sämtlicher noch existierender Baulücken, die Ermittlung des Umfanges von Zuwachsflächen für Wohnen, Gewerbe, Sonderbauten und die Entwicklung eines gesamtvernetzten Grünkonzeptes zu Zwecken von Ausgleichsmaßnahmen, bedingt durch die zu erwartende Eingriffsintensität der neuen Gesamtbauflächen. Dem förmlichen Verfahren gingen eine größere Anzahl von Informationsveranstaltungen im Zentralort und in den Dörfern voraus, um zunächst die Bürgerschaft über die Ziele und Zwecke der Planung zu informieren. Parallel hierzu wurde eine plakativ angelegte Broschüre entwickelt, die unter Mitwirkung von ortsansässigen Dienstleistern der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wurde. Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss Wirksamwerden Seit Abschluss des vorgenannten Planverfahrens hat der Flächennutzungsplan bereits mehrere punktuelle Einzeländerungen erfahren. Hieran wird besonders gut erkennbar, dass der Flächennutzungsplan als vorbereitender Bauleitplan nie eine statische" sondern vielmehr eine dynamische" Funktion einnimmt. Eben genau die, die durch die Bedürfnisse der Gesellschaft ausgelöst werden, ohne jedoch den übergeordneten Schutzzielen wie Natur- und Landschaftsschutz entgegen zu stehen. 55

56 Die farbige Informationsbroschüre, mit Darstellung der bestehenden und zukünftigen Flächennutzungen in Bild und Wort, soll aktiv dazu beitragen, eine hohe Akzeptanz zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und den politischen Gremien zu erreichen. Auch wenn diese Broschüre sich durch die vorher beschriebene dynamische und somit natürliche Fortschreibung immer ein kleines Stück weit verändert, gibt sie nach wie vor wesentliche Aufschlüsse über die geplanten langfristigen Zielsetzungen der Stadt und deren Bürger. Erwähnenswert erscheint in diesem Zusammenhang auch, dass der im Jahr 2002 begonnene Stadtmarketingprozess, als ein Ziel, die Verbesserung des stadteigenen Images u.a. durch werbewirksame Elemente nach Außen hin beinhaltet. Diese Broschüre, sowie eine über die innerstädtischen Denkmäler und eine im Entwurfsstadium befindliche beispielhafte und für den Bürger leicht verständliche Fachbroschüre über Gründächer sollen auf attraktive Art und Weise, durch hervorstechendes Layout und klare und einfache Gliederung der Thematik, als Musterbeispiel hierfür dienen. 3.5 Abriss einer ehem. gewerblich genutzten Produktions- und Lagerhalle, sog. Stinkemühle Als bisher ungewöhnlichste Maßnahme im Hinblick auf die Rekultivierung von Brachflächen erscheint der Abbruch der sog. Stinkemühle im Talverlauf zwischen Husten und Iseringhausen an der L 351 im März Anhand dieses Beispiels werden die ineinandergreifenden Arbeitszusammenhänge der Umsetzung deutlich. Zuvor galt es aber den bis dahin geltenden planungs- und bauordnungsrechtlichen Rechtsstatus zu klären. Hierzu zählte u.a. auch die bis zum Erwerb des Grundstückes nicht befriedigende Sachlage durch bestandsschützende Rechte. Sowohl die Darstellung als Fläche für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft als auch der tatsächliche Erwerb durch die 56

57 Stadt Drolshagen konnten diesem schwebenden Zustand jedoch ein natürliches Ende setzen. Den eigentlichen Abbrucharbeiten gingen eine sog. Umweltverträglichkeitsstudie (UVS), die u. a. einen Rekultivierungsplan beinhaltete, als auch ein Bodengutachten zur Untersuchung der Schwermetallbelastung des Untergrundes voraus. Hierauf gegründet wurde das bestehende Gelände durch Entfernung von Nadelbaumbeständen, Angleichung und Entfernung von Erdmassen, Wiederherstellung des alten Mühlengrabens nebst Mühlenteich rekultiviert. Für die eigentlichen Abrissarbeiten konnte eine Pioniereinheit der Bundeswehr aus Speyer gewonnen werden, die mit schwerem Gerät das Stahlbetongebäude mit einem Volumen von rd m³ in einem Zeitraum von rd. 10 Tagen systematisch zerlegten. Heute stellt sich dieser Bereich als intakt dar. Laubbaumbestände entlang des Gewässers schlagen dort aus, wo einst kein Lichteinfall herrschte. Der Mühlenteich im Nebenschluss ist mit Wasser gefüllt, das durch Überlauf wieder der Brachtpe zugeführt wird. Insekten und Amphibien siedeln sich am Wasser an. Die nun folgenden Bilddarstellungen führen das Geschehen von damals vor Augen: 57

58 3.6 Neue vorhabenbezogene Bauprojekte in der Stadt Drolshagen Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 8 "Markhagen", Am Markhagen, Drolshagen-Frenkhausen Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 10 "Aldi Markt", In der Hützenau, Drolshagen-Stadt Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 11 "Wohnhaus Caritas", Gerhardusstraße, Drolshagen-Stadt Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 12 "Wohnhaus Caritas", Herrnscheider Weg, Drolshagen-Stadt Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 14 "Krähenberg", Bergstraße, Drolshagen- Öhringhausen Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 8 "Markhagen", Am Markhagen, Drolshagen-Frenkhausen Der verbindliche Bauleitplan beinhaltet die Planung von 6 neuen Wohngebäuden im Rückraum einer bereits bestehenden Einzelhausbebauung entlang der innerörtlichen Durchgangsstraße. Insofern erfolgt die Erschließung in "zweiter Reihe". 58

59 Besonders zu erwähnen ist der in diesem Zusammenhang immissionsschutzrechtliche Konflikt zwischen der heranrückenden Wohnbebauung und einer direkt angrenzenden landwirtschaftlichen Hofstelle. Die Gesetzgebung gibt hierzu nur Rahmenrichtlinien vor, z. B. die sog. VDI-Richtlinien zur Tierhaltung (Rinder, Schweine, Hühner). Vor diesem Hintergrund fand eine analytische Einzelfallbetrachtung statt: 1. Die zeitliche Aufsplittung der in der Vergangenheit genehmigten baulichen Teilerweiterungen an der Hofstelle in Bezug zur bestehenden und umliegenden Wohnbebauung. 2. Die Erstellung eines Geruchsgutachtens. 3. Die Heranziehung bereits vorhandener Rechtssprechung. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass der vorgesehene Abstand von rd. 43 m, zwischen Wohnbebauung und landwirtschaftlicher Nutzung (Pferdestall) unter Berücksichtigung der Hauptwindrichtung und unter Wahrung der gegenseitigen Rücksichtnahme, ausreicht. Zufahrt in das Hinterland 59

60 Einfügung in den Bestand Die notwendigen Kompensationsmaßnahmen erfolgen an der Hangseite in Form eines breiten Grüngürtels, um somit massive Störwirkungen in Bezug zum optisch wahrnehmbaren Biggeseeterrain zu unterbinden. Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss Satzungsbeschluss Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 10 "Aldi-Markt", In der Hützenau, Drolshagen-Stadt Der verbindliche Bauleitplan beschäftigt sich inhaltlich mit der Verlegung und gleichzeitigen Vergrößerung des bereits bestehenden Aldi-Marktes am innerstädtischen Standort "Gerhardusstraße" in den Stadtrandbereich "Im Wiesengrund". Durch dieses Planverfahren trat thematisch sehr stark die unmittelbare Auseinandersetzung mit dem Kaufverhalten der Bürger in den Vordergrund. Eine Vielzahl von Gründen sprach für die Verlagerung in den Außenbereich z.b. mangelnde Expansionsflächen, steigendes Verkehrsaufkommen im Konflikt mit zunehmender Anzahl von Sozialeinrichtungen sowie die weitere Aufrechterhaltung der Grundversorgung für Waren des täglichen Bedarfs. 60

61 Gründe wie die Erhaltung bzw. der Ausbau der Mitnahmegeschäfte bei umliegenden Einzelhändlern sowie kürzere und kompaktere Einkaufswege wurden als Argumente für den Erhalt am jetzigen Standort genannt. Der neue Aldi-Markt sollte von rd. 300 qm Verkaufsfläche auf rd. 800 qm Verkaufsfläche erweitert werden. Der Bauantrag wurde im Februar 2003 genehmigt. Ein Antrag auf Normenkontrolle sowie ein Antrag zur Anfechtung der erteilten Baugenehmigung wurden von den jeweils zuständigen Gerichten nicht zugelassen. Grund hierfür war die Tatsache, dass der Antragsteller nicht die rechtlichen Voraussetzungen besaß. Es wurde in diesem Zusammenhang jeweils ausdrücklich festgestellt, dass "private Interessen" in Form von Wettbewerbsveränderungen nicht abwägungsrelevant sind, da sich Planungsrecht grundsätzlich neutral verhalten muss. Durch die Umsiedlung des Aldi - Marktes in den Randbereich des Zentralortes konnte bis heute nicht festgestellt werden, ob hierdurch nachteilige Kaufkraftabflüsse, in Form von rückgängigen Mitnahmegeschäften, ausgelöst wurden. Hierzu ist grundsätzlich anzumerken, dass das Warensortiment von Aldi einen qualifizierten Einzelhandel nicht ersetzen kann und wird. Dieser ist unabhängig von umgebenden Verkaufseinrichtungen. Im Rahmen des gleichzeitig angelaufenen Stadtmarketingprozesses wurden unter Teilnahme ortsansässiger Einzelhändler (Aktionsgemeinschaft) Einzelhandelsdefizite zusammengetragen, die in weiterer Folge durch gezielte Werbemaßnahmen verbessert werden sollen bzw. zum Teil schon wurden. Hierzu zählt insbesondere der weitere Ausbau von Fachsparten und die Erarbeitung eines Werbeslogans zwecks verbesserter Außenwirkung. Demnach ist und wird es auch zukünftig möglich sein, eine zentrale und nach außen hin geöffnete Einzelhandelsstruktur zu bewahren und weiter zu forcieren. Hierzu zählt auch der neue Aldi - Markt. Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss am Satzungsbeschluss

62 Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 11 "Wohnhaus Caritas", Gerhardusstraße, Drolshagen-Stadt Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 12 "Wohnhaus Caritas", Herrnscheider Weg, Drolshagen-Stadt Beide verbindlichen Bauleitpläne beschäftigen sich mit der Integration ehemalig chronisch suchtkranker Menschen und Menschen mit geistigen Behinderungen. Als Kernaussage hervorzuheben ist die Notwendigkeit der sozialgesellschaftlichen und infrastrukturellen Einbindung um somit eine allmähliche Rückführung bzw. Integration in das umliegende soziale Umfeld positiv beeinflussen. Vor diesem Hintergrund fanden eine Vielzahl von Informationsveranstaltungen, unter Einbeziehung des Caritasverbandes als Bauträger, vor und im Rahmen des förmlichen Verfahrens statt, um die Anwohnerschaft und die Bürgerschaft für diesen Themenkomplex auf breiter Basis zu sensibilisieren. Am Standort "Gerhardusstraße" sollen insgesamt 24 Wohnplätze für Menschen mit geistigen Behinderungen entstehen. Das alte Feuerwehrhaus wurde im Dezember 2003 abgerissen, sodass die weiterführenden Bauarbeiten nun zügig fortgesetzt werden können. Am Standort "Herrnscheider Weg" entstanden insgesamt 6 Gruppenwohnungen bzw. Appartements für insgesamt 24 Personen. Der Standort stellt sich städtebaulich als sehr günstig dar. Die Anwohner werden, ebenso wie alle Anwohner des gesamten Westbezirkes, durch eine Vielzahl von Infrastruktureinrichtungen wie Stadtbad, Kindergarten, Schule usw. eingebunden. Hierdurch wird maßgeblich dazu beigetragen, dass keine "Außenseiterrolle" für die in der Einrichtung lebenden Anwohner entsteht. Der psychologisch gewollte Effekt einer "baulichen Zurückhaltung" konnte, aufgrund bestimmter Förderrichtlinien, nur bedingt erreicht werden. Dennoch fügt sich der Baukörper harmonisch und auf interessante Art und Weise in das städtebauliche Gesamtgefüge ein. 62

63 Caritas-Wohnhaus Herrnscheider Weg Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss Satzungsbeschluss Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 14 "Krähenberg", Bergstraße, Drolshagen-Öhringhausen Der verbindliche Bauleitplan stellt den im Berichtszeitraum mit Abstand schwierigsten Bauleitplan dar. Die wesentlichen Gründe hierfür waren einerseits die immissionsschutzrechtliche Auseinandersetzung mit den Baubeständen in Bezug zur Betriebserweiterung und andererseits der Umgang mit eventuell vorhandenen Altablagerungen auf dem bestehenden Betriebsgelände. Diese nicht unbeachtlichen Problemfelder wurden daher durch begleitende Geräuschund Bodengutachten erstmals aufgegriffen und abwägungsrechtlich behandelt. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass sowohl die zu erwartenden Geräuschimmissionen als auch die Überbauung der freien Grundstücksfläche keine "erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen" erzeugen werden bzw. auslösen. Dies bedeutet konkret, dass sich sowohl die unmittelbar angrenzende Anwohnerschaft als auch der Gewerbebetrieb Künne langfristig und unter Wahrung der gegenseitigen Rücksichtnahme weiterentwickeln können. 63

64 Der erste Erweiterungsabschnitt der Produktionsstätte wurde zum Jahreswechsel 2003/2004 genehmigt und befindet sich derzeit in der baulichen Umsetzung. Dieses Planvorhaben zeigt im positiven Sinne auf, wie ein aufgegebener Gewerbestandort neu genutzt werden kann, ohne hierbei massiv in Gewohnheits- und Ortsbildstrukturen einzugreifen. Öhringhausen stellt nunmehr ein gelungenes Beispiel dafür dar, dass sowohl Wohnen als auch Arbeiten "nebeneinander" möglich ist. Eine Gegebenheit, die leider immer seltener anzutreffen ist. Einfahrt zum Firmengelände Verfahrensschritte: Aufstellungsbeschluss Satzungsbeschluss Erschließung Baugebiet Unterm Hölzchen, 1. Bauabschnitt Die Stadt Drolshagen hat im Jahre 2001 mit der Umsetzung des Bebauungsplanes Nr. 43 Unterm Hölzchen in Drolshagen-Germinghausen begonnen. Das Gebiet liegt südlich im Ortsbereich Germinghausen und wird durch die Straßen Auf der Glate und Unterm Hölzchen eingefasst. 64

65 Im 1. Bauabschnitt wurde die Erschließung von 8 Grundstücken an der Strasse Auf der Glate in der ersten Ausbaustufe - Rohausbau - sichergestellt. Hierbei erfolgte die Verlegung der Kanalisation, die Erneuerung des Durchlasses der Hützenau, sowie die Erweiterung der Erschließungsstraße bis zur bituminösen Tragschicht. Die Versorgungsleitungen sind in einer gemeinsamen Maßnahme mit den Versorgungsträgern RWE Gas, Lister- und Lennekraftwerke Olpe, Deutsche Telekom und dem Wasserwerk der Stadt Drolshagen verlegt worden. Der Bereich des 2. Bauabschnittes wird zur Zeit noch landwirtschaftlich genutzt. Die Erschließung der Straße Alfons-Lütticke-Weg erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. 3.8 Erschließung Gewerbepark Scheda Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten in den Jahren 1996 bis 1998 wurde im Jahr 2000 mit dem Endausbau der Straßen im Gewerbepark Scheda begonnen. Hierbei wurde die zunächst als Baustraße hergestellte Fahrbahn mit einer Asphaltbetondecke versehen. Zusätzlich wurde ein einseitiger Gehweg errichtet und die Straßenbeleuchtung hergestellt. Im ersten Bauabschnitt wurde die endgültige Fertigstellung der Kreuzung (K 36 / Heerstraße) und der Gewerbeparkstraße mit einem Kostenaufwand von ,00 durchgeführt. Im Jahr 2003 erfolgte die endgültige Fertigstellung eines weiteren Teilabschnitts der Gewerbeparkstraße sowie der Ortsverbindung Richtung Bleche. Die Kosten für diese Maßnahme beliefen sich auf ,00. Die endgültige Fertigstellung des letzten Teilabschnittes ist für das Jahr 2004 vorgesehen. Die Kosten für diese Maßnahme werden auf ,00 geschätzt. 65

66 3.9 Endausbaumaßnahmen im Stadtgebiet Drolshagen a) Seeblick und Zur Beichel, Schreibershof Nahezu alle Grundstücke im Bebauungsplan Nr. 36 Oberm Brinke II in Schreibershof waren bebaut, als im Jahre 2000 mit dem Endausbau der Straßen Seeblick und Zur Beichel begonnen wurde. Der Ausbau der Straßen erfolgte als Mischverkehrsfläche in Verbundsteinpflaster. Die Herstellungskosten der Maßnahme lagen bei rund ,00. Zur Beichel Seeblick 66

67 b) In der Kuhle, Scheda Im Februar 2001 wurde der Auftrag für den Endausbau der Straße In der Kuhle im Bebauungsplan Nr. 35 Aufm Kampe in Scheda vergeben. Der 1. Bauabschnitt des Endausbaus kostete rund ,00. Die gesamte Straße wurde als Mischverkehrsfläche in Verbundsteinpflaster hergestellt. Des weiteren sind entlang der Straße Bäume zur Gesamtbildverbesserung gepflanzt worden. c) Elsternweg, Drolshagen Mit dem Endausbau des Elsternweg wurde im Mai 2001 begonnen. Nach zweimonatiger Bauzeit konnte für rund ,00 die Maßnahme fertiggestellt werden. Es wurde eine Mischverkehrsfläche in Pflasterbauweise errichtet. 67

68 d) Pater-Kruse-Weg, Zur Rehpicke" und Am Rummelsberg" in Berlinghausen Fast alle Grundstücke im Bebauungsplan Nr. 40 Am Sonnenhang in Berlinghausen waren bebaut, als im Jahre 2002 mit dem Endausbau der Straßen "Pater-Kruse-Weg, Zur Rehpicke" und "Am Rummelsberg" begonnen wurde. Der Ausbau der Straßen erfolgte als Mischverkehrsfläche mit einer Asphaltdecke. Die Herstellungskosten betrugen rund ,00. Pater-Kruse-Weg Zur Rehpicke" 68

69 Am Rummelsberg" 3.10 Radweg Drolshagen - Wenkhausen - Hüppcherhammer (Biggesee) Mit dem Bau des Radweges von Drolshagen nach Wenkhausen hat die Stadt Drolshagen den ersten Bauabschnitt des Radweges von Drolshagen zum Biggesee fertig gestellt. Der Radweg beginnt an der K 36 Alte Landstraße zwischen den Häusern Nr. 23 und 25. Von dort führt er über den vorhandenen Weg bis zur Kläranlage Drolshagen. Der weitere Verlauf führt über den Parallelweg oberhalb der Rose. Dieser Bereich wurde komplett neu gebaut, da der Weg mit Sträuchern und Bäumen zugewachsen war. Im Anschluss folgt ein Teilstück durch Fichtenwald. Der letzte Abschnitt führt über Weideflächen zur Straße Unterm Schmierhagen in Wenkhausen. Die im Dezember 2002 begonnenen Arbeiten für den Bau des Radweges wurden nach der Winterpause wieder aufgenommen. Die Fertigstellung und Übergabe war im Juni 2003 im Rahmen der Tour Natur. 69

70 Die Kosten für den Radwegebau beliefen sich auf rund Euro. Hierauf ist ein Zuschuss des Landes NRW von 70 % ( Euro) bewilligt worden. Der geplante zweite Bauabschnitt soll von Wenkhausen bis nach Hüppcherhammer führen. Die ca m lange Trasse soll von Wenkhausen über einen Wirtschaftsweg zur Bahntrasse, dann über die Bahntrasse bis Eichen und von dort über die Straße Zum Oberdorf führen. Sie wird dann parallel zur Landstraße L 351, an der Eichenermühle vorbei und von dort wieder über die Bahntrasse bis zum Anschluss an die alte Bundesstraße Richtung Rosenthal weitergeführt werden. Die Realisierung des Projektes ist für die Jahre 2004 und 2005 vorgesehen. Damit wird das Radwegenetz der Stadt Drolshagen, wie von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünscht an die Freizeit- und Erholungsanlage des Biggesees angebunden Neubau des städtischen Bauhofes und des Wasserwerkes der Stadt Drolshagen Am 29. Mai 2002 konnten Bürgermeister Hilchenbach, Bruno Schürholz vom Architekturbüro Schürholz und der Leiter des städtischen Bauhofes, Percy Kreis, mit dem ersten Spatenstich den Neubau des städtischen Bauhofes und des Wasserwerks der Stadt Drolshagen einleiten. Auf einer Fläche von rund m² entstand der neue Bauhof als Ersatz für den baufälligen bisherigen Bauhof in der Gerberstraße. Da auch die bisherige Unterbringung des Wasserwerkes in der Alten Schule (gegenüber dem Alten Kloster ) in Drolshagen nur als Notlösung betrachtet werden konnte, beteiligte sich das Wasserwerk an dem Neubau mit einem Anteil von rund 20 %. Das Wasserwerk erhielt so ebenfalls neue Räumlichkeiten und kann den Sozialtrakt gemeinsam mit dem Bauhof nutzen. Da der neue Standort im Zuge der Erschließung des Baugebietes Ennert-Voßhölzchen I festgelegt wurde, konnten die Erdarbeiten teilweise vorbereitend ausgeführt werden. 70

71 Auf der Grundlage der Vorentwürfe, die im Bauamt der Stadt Drolshagen in Zusammenarbeit mit den Bauhofmitarbeitern entwickelt wurden, hat das Ing.-Büro Schürholz eine ausführungsreife Planung erstellt. Die Planung sah für den Bauhof und das Wasserwerk Hallen mit einer Gesamtfläche von 582 m² vor. Für die Mitarbeiter wurde ein Sozialtrakt, der den gesetzlichen Bestimmungen der Arbeitsstättenverordnung bzw. des Arbeitsschutzgesetzes entsprach, eingeplant. Dieser Sozialtrakt hat eine Größe von ca. 190 m². Bereits kurz nach dem ersten Spatenstich konnte in der 23. KW 2002 mit den Erdarbeiten begonnen werden. Auch die Ortbetonfundamente waren schnell eingebracht. Durch die Bauweise mit Stahlbeton-Fertigteilen war ein schneller Baufortschritt sichergestellt. Durch die gute Koordinierung der Baustelle konnten die Arbeiten der einzelnen Gewerke gut aufeinander abgestimmt realisiert werden. Eine Besonderheit des Projektes stellt die Gestaltung des Daches dar. Nachdem vom Land NRW Fördermittel bewilligt wurden, wurde das Flachdach des Bauhofes als Gründach ausbildet. Die Dachfläche beträgt ca. 750 m² und wird mit 4 verschiedenen Pflanzenarten begrünt. Neben dem finanziellen Vorteil durch die Fördermittel sieht die Stadt Drolshagen in der Ausführung des Gründaches auch einen wesentlichen ökologischen Aspekt, der ggf. weitere Bauherren zum Nachahmen animieren kann. Mit der Realisierung des Gründaches ist ein Ausgleich für den Eingriff in die Natur und Landschaft geschaffen worden. 71

72 Die Mitarbeiter des städt. Bauhofes und des Wasserwerkes sind Anfang 2003 in das neue Gebäude eingezogen. Die Außenanlagen sollen sukzessiv in den nächsten 3 Jahre realisiert werden Einrichtung und Führung eines Ökokontos Mit der Novellierung des Baugesetzbuches zum wurden den Städten und Gemeinden sehr weitreichende Möglichkeiten für ein vorausschauendes, umweltbewusstes Flächenmanagement eröffnet. Eingriffe in Natur und Landschaft sind demnach kompensationspflichtig. Der Verursacher einer erheblichen und nachhaltigen Beeinträchtigung von Natur und Landschaft ist, sofern diese nicht vermeidbar ist, aufgrund naturschutz- und bauplanungsrechtlicher Regelungen verpflichtet, den entstandenen Eingriff zu kompensieren. Dies entspricht dem Vorsorge- und Verursacherprinzip nach dem Naturschutzrecht. Die Stadt kann nunmehr Ausgleichsmaßnahmen für Natur und Landschaft im Vorgriff auf einen Bebauungsplan treffen. Die Suche nach geeigneten Flächen für den Ausgleich beschränkt sich nicht nur auf einzelne Bauleitpläne, sondern kann für einen größeren Raum (gesamtes Stadtgebiet) vorstrukturiert werden. Die dabei entstehenden Kosten kann die Stadt nach dem Baugesetzbuch wieder auf den Vorhabenträger bzw. den oder die Bauherren umlegen. Geeignete Flächen für Ausgleichsmaßnahmen können in sogenannten Flächenpools und in einem Ökokonto gebündelt werden. Weder die Bezeichnungen noch die Inhalte dieser neuen Produkte des städtebaulich relevanten Umweltschutzrechtes sind gesetzlich gefasst. Was also verbirgt sich hinter diesen beiden Begriffen? Ein Flächenpool ist die Sammlung von potentiellen Ausgleichsflächen, auf denen die Stadt zukünftige Eingriffe durch Maßnahmen für Naturschutz und Landschaftspflege kompensieren kann. Mit Hilfe des Ökokontos wird der Flächenpool bewirtschaftet. Das Konto ermöglicht die "Buchung" von Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Sie werden von der Stadt freiwillig durchgeführt und auf dem Konto bevorratet ( eingezahlt ). Diese im Vorgriff realisierten Maßnahmen stehen im Falle eines 72

73 Eingriffs in Natur und Landschaft als Ausgleichsmaßnahmen zur Verfügung und können entsprechend abgebucht werden. Im Gegensatz zu einem Girokonto ist das Ökokonto stets im Haben zu führen; insofern gleicht das Ökokonto mehr einem Sparbuch. Die Grundsatzentscheidung für einen Flächenpool mit Ökokonto wurde von der Stadtverordnetenversammlung am gefasst. Diese Entscheidung dokumentiert den politischen Willen der Stadt und bildet die Grundlage für das Handeln der Verwaltung. Mit dem Ökokonto und dem Flächenpool werden der Stadt weitreichende Möglichkeiten eröffnet, eigenverantwortlich über die Realisierung von Naturschutzkonzeptionen zu entscheiden und eine ressourcenschonende vorausschauende Städtebaupolitik zu betreiben und eine verbesserte Umsetzung langfristiger landschaftspflegerischer Zielsetzung zu ermöglichen Gestaltungssatzungen Die qualitätsvolle Gestaltung öffentlicher und privater Gebäude ist eine dauerhafte Aufgabe aller am Bau Beteiligten und daher auch ein stets aktuelles Thema für Kommunalpolitik und -verwaltung. Ziel einer Gestaltungssatzung für bereits bebaute Gebiete ist es, vorhandene Gestaltqualitäten eines besonders geprägten Stadtraumes (z.b. historisches Stadtzentrum) zu erhalten und notwendige bauliche Veränderungen so zu steuern, dass die gestalterische Qualität des Gesamtensembles erhalten oder sogar gesteigert werden kann. Der ständige Veränderungsprozess, dem eine lebendige Stadt unterliegt, kann durch Gestaltungsfestlegungen so gelenkt werden, dass Identität und Schönheit nicht dabei verloren gehen. Weiterhin kann eine Gestaltungssatzung für Neubaugebiete erlassen werden. Dabei ist die Gestaltungssatzung ein Instrument, das insbesondere negative Auswüchse verhindern kann. Sie ist nicht dazu geeignet, qualitativ hochwertige Baugestaltung zu erreichen. 73

74 Dazu sind sensible, begabte Entwurfsverfasser und verantwortungsbewusste Bauherren erforderlich. Wenngleich jede Gestaltungssatzung für den jeweiligen Gestaltungsbereich individuelle Regelungen trifft, sind es immer wieder die gleichen oder ähnlichen städtebaulichen Elemente, die die Gestaltqualität einer Stadt prägen: - Trauf- und Firsthöhen - Dächer (Form, Gliederung, Farbe, Material oder Deckung) - Fassadenmaterial und -farben - Werbeanlagen. In einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Arnsberg vom wurde darauf hingewiesen, dass hinsichtlich der Gültigkeit der Gestaltungssatzung der Stadt Drolshagen vom Bedenken bestehen. Mit einer Gestaltungssatzung müssen gebietsspezifische gestalterische Absichten verfolgt werden, die dem von der Satzung erfassten Gebiet ein besonderes Gepräge geben sollen. Gestaltungsziele, die gleichermaßen für alle Ortsteile verfolgt werden, können eine Gestaltungssatzung nicht rechtfertigen. Der Beschluss des Verwaltungsgerichtes führte in der Folge dazu, dass im Rahmen der Bauberatung lediglich noch empfehlend auf die Gestaltungssatzung hingewiesen wurde. Die Stadtverordnetenversammlung hat daraufhin am auf der Grundlage der durch ein Planungsbüro entwickelten Satzungsentwürfe die Einleitung der Verfahren zur Aufstellung der Gestaltungssatzungen für die Ortsteile: Dumicke, Essinghausen, Heiderhof, Iseringhausen, Öhringhausen und Schlade einstimmig beschlossen. 74

75 Nach Durchführung der Bürgerbeteiligungen in Form von Bürgerversammlungen in den o. g. Ortsteilen und Prüfung der vorgebrachten Anregungen sowie der Abstimmung mit der unteren Bauaufsichtsbehörde hat die Stadtverordnetenversammlung in der Sitzung am die Satzungen beschlossen. Die Satzungen wurden daraufhin öffentlich bekannt gemacht und sind alle rechtskräftig. In Anlehnung an die bereits bestehenden Ortsteilgestaltungssatzungen sollen weitere Satzungen für die Ortschaften Schreibershof, Sendschotten und Husten entwickelt werden. Die Stadtverordnetenversammlung hat am die Einleitung der Verfahren zur Aufstellung der Gestaltungssatzungen für die o.g. Ortsteile einstimmig beschlossen. Mit den Entwurfsarbeiten ist bereits begonnen worden Das Wasserwerk der Stadt Drolshagen Das Wasserwerk der Stadt Drolshagen versorgt nach dem Stand vom über ein 99,538 km langes Leitungsnetz (s.u. Übersichtskarte Netzbereiche) ca Einwohner mit Trinkwasser. Der Wasserbedarf wird zu rd. 92 % durch Bezug von den Kreiswasserwerken Olpe gedeckt. Zusammen mit den zwei Eigengewinnungsanlagen in Benolpe und Dumicke werden jedes Jahr rd cbm über ca Hausanschlüsse an die Haushalte verteilt. Nur der Weiler Kram mit acht Einwohnern ist nicht an die städtische oder andere zentrale Versorgungseinrichtungen angeschlossen. Rund Einwohner in Ortsteilen der Stadt werden durch dort eigenverantwortlich tätige Wasserbeschaffungsverbände versorgt. Die Wasserqualität wird durch nach der Trinkwasserverordnung vorgeschriebene regelmäßige bakteriologische und chemische Kontrollen überprüft. Das Trinkwasser der Stadt Drolshagen ist dem Härtebereich 1 zuzuordnen und somit besonders geräteund anlagenschonend. 75

76 Die Wasserverluste betrugen im Wirtschaftsjahr 2002 insgesamt cbm. Hiervon entfielen auf Rohrbrüche cbm. Als schleichende Netzverluste verblieben somit cbm. Das sind umgerechnet 3,0 %. Das Wasserwerk ist weiterhin bemüht, die schleichenden Wasserverluste innerhalb dieser günstigen 1 Verlustwerte zu halten. Die Bilanzsumme per betrug ,89. Wasserbezug von KWO Berlinghausen, Breitehardt, Buchhagen, Brink, Bruch,, Dirkingen, Drolshagen, Eichen, Eichenermühle, Eltge, Essinghausen, Fahrenschotten, Feldmannshof, Gelslingen, Germinghausen, Gipperich, Grünenthal, Halbhusten, Hammerteich, Heiderhof, Husten, Iseringhausen, Junkernhöh Köbbinghausen, Neuenhaus, Schlade, Schreibershof, Schürholz, Sendschotten, Siebringhausen, Stupperhof, Wenkhausen, Wintersohl. 1 Wasserverluste unter 8 % gelten noch als günstig 76

77 Eigengewinnungsanlagen 1. Benolpe, Wormberg 2. Dumicke, Bühren Die Aufgabe des Wasserwerkes ist es, dem Kunden Trinkwasser jederzeit in einwandfreier Qualität und ausreichender Menge bereit zu stellen. Unter anderem gehört die Planung der Wasserversorgung, der Bau und die Instandhaltung der Wasserversorgungsanlagen dazu. Wasserbeschaffungsverbände: 1. Wasserbeschaffungsverband Alperscheid Frenkhausen - Öhringhausen, 2. Wasserbeschaffungsverband Brachtpe 3. Wasserbeschaffungsverband Herpel 4. Wasserbeschaffungsverband Lüdespert-Hespecke 5. Wasserbeschaffungsverband Wegeringhausen-Hützemert 6. Wasserbeschaffungsverband Bleche 7. Interessentenwasserleitung Heimicke 3.15 Baumaßnahmen des Wasserwerks der Stadt Drolshagen 1999 Kampstraße Die Sanierung der Wasserleitung in der Kampstraße im Abschnitt von Kurkölner Straße bis Benolper Straße wurde Anfang Mai 1999 abgeschlossen. Ennert/Voßhölzchen Im Zusammenhang mit der Erschließung des Baugebiets Ennert/Voßhölzchen erfolgte der Ringschluss durch die B 54/55 an die Hauptwasserleitung Im Wiesengrund. Es wurden 72 m PVC-Rohr DN 100 verlegt. Im gleichen Zusammenhang wurden Wasserleitungsbauarbeiten in der Zubringerstraße Schillerstraße von der Einmündung Florianstraße / Zum Bauhof bis Herrnscheider Weg abgeschlossen. Die Versorgungsleitungen in der Christine-Koch-Straße und der Kirchhoffstraße wurden fertiggestellt 77

78 Gewerbepark Scheda Bedingt durch die 1. Änderung des Bebauungsplanes wurden 260 m Gussleitung DN 100 in den neuen Stichweg mit Anschluss an die Heerstraße verlegt. Hagener Straße Die Fortführung der Sanierungsarbeiten an der Wasserleitung in der Hagener Straße begannen Anfang Mai. Der Abschnitt Gräfin-Sayn-Straße bis Clemensstraße wurde Mitte Mai abgeschlossen. Der Abschnitt von der Gräfin-Sayn- Straße bis zur Bahnhofstraße wurde anschließend fertiggestellt. Insgesamt wurden 458 m Gussrohr DN 125 / 100 verlegt. Sonstiges Die zusätzliche Wasserkammer im Hochbehälter Wahlert wurde am in Betrieb genommen. Dadurch wurde das Speichervolumen von 600 cbm auf cbm erhöht Kampstraße Die Sanierung der Wasserleitung Kampstraße im Abschnitt von Kurkölner Straße bis Gerberstraße wurde abgeschlossen. Sonstiges Ein Durchflussmengen- und Druckmessgerät wurde beschafft, das mit Erfolg in der Netzüberwachung eingesetzt wird. Der Übergabeschacht Herrnscheid wurde an die Datenfernüberwachung der Kreiswasserwerke Olpe angeschlossen Zum Bildstock Die Hauptwasserleitung in Drolshagen-Schürholz in der Straße Zum Bildstock wurde wegen der Erschließung von 3 Bauvorhaben erstmalig auf einer Länge von 85 m hergestellt. Die Kosten trug die Erschließungsgemeinschaft. Auf der Glate Zur Versorgung des neuen Wohnbaugebietes Unterm Hölzchen, Drolshagen- Germinghausen, wurde die Wasserleitung Auf der Glate erneuert und verlängert. Es wurden 370 m PVC-Rohr verlegt. 78

79 Zum Eckkamp Die Hauptwasserleitung Zum Eckkamp, Drolshagen-Schreibershof, wurde aufgrund privater Baumaßnahmen um ca. 100 m verlängert. Die Kosten trug der Erschließungsträger. Gerhardusstraße Im Rahmen des Sanierungskonzeptes des Wasserwerks der Stadt Drolshagen wurde die im Jahre 1960 verlegte Grauguss-Wasserleitung in der Gerhardusstraße in der Zeit vom bis saniert. Die Grauguss-Wasserleitung wurde dabei in einer Länge von 300 m im "Berstlining"-Verfahren (geschlossene Bauweise) durch ein hochdichtes Polyethylen -Rohr (HDPE-Rohr) erneuert. Die Arbeiten wurden von der Firma Tracto-Technik, Lennestadt, ausgeführt. (s. a. gesonderter Bericht) Sonstiges Das Wasserwerk erhielt ein neues Betriebsfahrzeug mit mobilem Stromerzeuger. Zum Nachweis der ausreichenden Löschwasserversorgung im Versorgungsgebiet des Wasserwerks wurden 49 Durchflussmessungen durchgeführt Scheda Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau eines durch Brand teilweise zerstörten Landhotels in Drolshagen-Scheda, wurde die Wasserleitung auf einer Länge von ca. 150 m umgelegt. Gewerbegebiet Buchholz Der Hochbehälter Germinghausen wurde zum Einrichten der Verteilerstation von den Kreiswasserwerken Olpe erworben. Im Hochbehälter sollte eine Druckerhöhungsanlage zur ausreichenden Wasserversorgung des Gewerbegebiets Buchholz errichtet werden. Hagener Straße Die Wasserleitungssanierung Hagener Straße, im Abschnitt von der Bahnhofstraße bis zur Raiffeisenstraße wurde fertiggestellt. Eigengewinnungsanlage Benolpe Für die Eigengewinnungsanlage Benolpe werden zur Verbesserung der Raumhygiene und zum Schutz der Anlagenteile 2 Luftentfeuchter angeschafft. 79

80 Wasseruntersuchungen Anlässlich des Inkrafttretens der neuen Trinkwasserverordnung am werden die Wasseruntersuchungen unter der Federführung der Kreiswasserwerke Olpe neu ausgeschrieben. Mit der turnusmäßigen Beprobung wurde das Hygiene- Institut in Gelsenkirchen beauftragt. Sonstiges Für eine zeitgerechtere Kontrolle der Abgabestellen der Kreiswasserwerke Olpe wurde die Mailboxüberwachung Anfang Juni aufgegeben und zeitgleich durch das Onlineverfahren ersetzt. Die Pumpenhäuser Benolpe und Dumicke/Bühren wurden neu eingezäunt Hagener Straße Die Wasserleitungssanierung Hagener Straße, im Abschnitt von der Raiffeisenstraße bis zum Lidl-Markt wurde fertiggestellt. Das verbleibende Teilstück vom Lidl-Markt bis zum Ortsausgang wurde bereits 1999 im Zusammenhang mit der Neuverlegung der Gasleitung saniert. Raiffeisenstraße Die Wasserleitung in der Raiffeisenstraße wurde von der Hagener Straße bis hinter die Hützenaubrücke ausgetauscht. Sonstiges Die Schachtsanierung Hüsterberg wurde abgeschlossen. Der Schacht erhielt eine befahrbare Einstiegsluke aus Edelstahl mit Leiter und es wurden 2 Wasseruhren, getrennt jeweils für die Hoch- und Tiefdruckzone, installiert. Der Hochbehälter Dumicke wurde zur effektiveren Netzüberwachung mit einer Datenfernüberwachung ausgestattet. In den Pumpenhäusern Dumicke und Benolpe wurden zur Verbesserung der hygienischen Verhältnisse die Fliesen und Anstriche erneuert. Gerberstraße Die Erneuerung der Wasserleitung Gerberstraße, 1. Bauabschnitt, von der Benolper Straße bis zum Anfang des Dornseifer Marktes wurde vergeben. Mit den Arbeiten wurde Ende 2003 begonnen. 80

81 Auf der Glate Die Verlegung der Wasserleitung Auf der Glate aus den Privatgrundstücken in die Straße Auf der Glate wurde abgeschlossen. Im gesamten Berichtszeitraum wurden zudem insgesamt 55 Rohrbrüche in Hauptleitungen, 25 an Hausanschlüssen, 3 im Anschlussbereich und 2 an der Pumpleitung zum Hochbehälter Bühren festgestellt und repariert. Hierdurch kam es zu Wasserverlusten von ca cbm. Für die Beseitigung der Rohrbrüche entstanden Reparaturkosten in Höhe von ca Sanierung der Wasserleitung Gerhardusstraße, Drolshagen im Berstlining -Verfahren Im Rahmen des Sanierungskonzeptes des Wasserwerks der Stadt Drolshagen wurde die im Jahr 1960 verlegte Grauguss-Wasserleitung in der Gerhardusstraße in der Zeit vom bis saniert. Die Grauguss-Wasserleitung wurde dabei in einer Länge von 300 m im Berstlining - Verfahren (geschlossene Bauweise) durch ein hochdichtes Polyethylen -Rohr (HDPE- Rohr) erneuert. Die Arbeiten wurden von der Firma Tracto-Technik, Lennestadt, ausgeführt. Wie funktioniert das Berstlining-Verfahren? Eine Berstmaschine wird durch zuvor hergestellte Kopflöcher in die zu erneuernde Altleitung gezogen. Dabei wird das Altrohr zertrümmert und in das umgebende Erdreich verdrängt. Durch die Scherben wird das Erdreich aufgeweitet, sodass die neue Leitung in gleicher oder größerer Nennweite im gleichen Arbeitsgang eingezogen werden kann. Der Verlauf der alten Trasse muss für die neue 81

82 Leitung nutzbar sein. Seitliche Zuläufe oder Bögen erfordern ein Kopfloch für eine sichere und fachgerechte Anbindung. Ausführungstechnik. Die Firma Tracto-Technik führte die Arbeiten im Rahmen einer Produktvorführung durch. Die Arbeiten wurden täglich auf Firmenveranlassung von unterschiedlichen jeweils Personen umfassenden Besuchergruppen besichtigt. Auch die Bevölkerung zeigte ein reges Interesse an dieser Dem Wasserwerk entstanden lediglich die Kosten für die Herstellung der benötigten Kopflöcher für die Hausanschlüsse und den Arbeitsgraben sowie die Materialkosten und Kosten für erforderliche Schweißarbeiten in Gesamthöhe von rd Denkmalschutz, Denkmalpflege Die Stadt nimmt die Aufgaben der Unteren Denkmalbehörde nach den Vorschriften des Denkmalschutzgesetzes NRW wahr. Bis zum waren insgesamt 51 Objekte in die Denkmalliste der Stadt eingetragen. Dabei handelt es sich um 49 Baudenkmäler und 2 Bodendenkmäler. In Privateigentum befinden sich 32 Baudenkmäler, 12 Baudenkmäler stehen in kirchlichem, 3 Baudenkmäler in kommunalem Eigentum und 2 Baudenkmäler in Landeseigentum. Die Wohnhäuser Gerberstraße 14 und Marktplatz 2 aus Drolshagen wurden unter Schutz gestellt. Größere Restaurierungsmaßnahmen im Berichtszeitraum wurden an folgenden Denkmälern durchgeführt: 82

83 St.-Clemens-Pfarrkirche (1999 bis 2002) Der Turmdachstuhl wurde repariert und die Schiefereindeckung des Turmes erneuert. Im übrigen erfolgte eine Sanierung des Außenputzes. Weiterhin wurden an der Pfarrkirche umfangreiche Malerarbeiten am Außenportal und am Windfang durchgeführt. Fachwerkwohnhaus Maiworm, Brückstraße 14 (2001) Es erfolgte eine Neueindeckung des Daches mit Tonziegeln. Außerdem wurde an der nordöstliche Giebelseite die Bitumenverkleidung entfernt und das vorhandene Fachwerk im Bereich des 1. Obergeschosses freigelegt. Kleinere Schäden in der Fachwerkkonstruktion konnten von einem mit Lehmbau vertrauten Handwerker beseitigt werden. Die Ausfachungen wurden mit Kalkschlämme geweißt. Für diese historische Restaurierung wurden Mittel des Westfälischen Landesamtes für Denkmalpflege bewilligt. Die gesamte Maßnahme wurde mit städtischen Denkmalpflegemitteln gefördert. 83

84 Fachwerkwohnhaus Stachelscheid, Brunnenstraße 3 ( ) Die Betondachpfannen wurden entfernt und es erfolgte eine Neueindeckung mit Tonziegeln. Die Fachwerkfassade erhielt einen neuen Anstrich, die Außentüren wurden renoviert. An der rückwärtigen Fassade wurde der Kunstschiefer entfernt und eine Neuverkleidung mit Naturschiefer vorgenommen. Diese Maßnahme wurde mit städtischen Denkmalpflegemitteln und mit Mitteln des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe gefördert. Schüttenkapelle, Hagener Straße 45 ( ) Eine umfassende Restaurierung des Innenraumes wurde im Jahr 2002 begonnen und konnte in 2003 abgeschlossen werden. Die Arbeiten umfassten die Erneuerung der Lehmdecke, Abbruch des feuchtigkeitsgeschädigten Wandputzes, Aufbringen eines Salzspeicherputzes und eines Sumpfkalkputzes und Neuanstrich mit Kalkfarbe, außerdem der Ausbau der Fenster und Einbau der ursprünglich vorhandenen, instandgesetzten bleiverglasten Fenster mit Anbringung einer Schutzverglasung. Während der Arbeiten ist oberhalb der Altarmensa eine alte Farbfassung dieser Wand freigelegt worden. Wegen der besonders denkmalgerechten Ausführung erfolgte hier eine finanzielle Förderung durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Außerdem wurde diese Maßnahme mit städtischen Denkmalpflegemitteln gefördert. 84

85 Broschüre Denk mal an Drolshagen Zum 525jährigen Stadtjubiläum im Jahre 2002 hat die Stadt Drolshagen -Untere Denkmalbehörde- eine Broschüre Denk mal an Drolshagen herausgebracht. Mit diesem Denkmalführer können sich Drolshagener und Gäste auf einen historischen Rundgang durch den Stadtkern begeben. Der Rundgang führt zu den Kunst- und Kulturdenkmälern im Herzen der Stadt. Die Schrift ist reich bebildert. Sie enthält neben einem allgemeinen historischen Teil ausführliche und mit vielen Hintergrundinformationen angereicherte Beschreibungen zu denkmalgeschützten Gebäuden. Auf dem ca. 90 Minuten dauernden Rundgang kann man Bekanntes finden und Neues entdecken. 85

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87 Verkehr

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89 4. Verkehr 4.1 Einrichtung weiterer Tempo-30-Zonen im Stadtgebiet Im Stadtgebiet Drolshagen wurden, nachdem im August 1997 das Wohngebiet Herrnscheid und im August 1998 der Bereich Hüsterberg als Tempo-30-Zonen ausgewiesen wurden, folgende weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahmen realisiert: Im Januar 2001 wurde das gesamte Wohnbaugebiet Buscheid verkehrsberuhigt. Damit ist nunmehr, wie im Verkehrsentwicklungsplan vom Mai 1996 vorgegeben, der gesamte Bereich der Kernstadt Drolshagen Tempo-30-Zone. In den Ortschaften des Stadtgebietes wurden folgende Tempo-30-Zonen eingerichtet: Oktober 2000: Gesamte Ortschaft Schürholz September 2001: Gesamter Ortsbereich von Frenkhausen mit Ausnahme der Biggeseestraße Februar 2003: Gesamte Ortschaft Öhringhausen, außer Bergstraße Mai 2003: In Berlinghausen der südwestlich der Napoleonstraße gelegene Bereich, und zwar die Straßen Rosenweg, Am Rummelsberg, Zur Rehpicke, Pater-Kruse- Weg, Am Sonnenhang, In der Bleiche. 4.2 Nachtbus (Discobus) führt ab April 2000 auch ab Drolshagen (Marktplatz) Zum April 2000 wurde die Stadt Drolshagen in das bestehende Nachtbussystem der Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd AG integriert. Die Busse fahren von Drolshagen über Olpe und Attendorn nach Gerlingen zur Diskothek Cool (früher Life ). In Gerlingen ist der Anschluss an die Nachtbusse Richtung Kreuztal -Diskothek Kosmos- und nach Siegen gewährleistet. Die Möglichkeit der Haus-zuHaus-Mobilität mit den Nachtbussen wird mit dem ergänzenden Taxi-Ruf-Service gewährleistet. Hierbei erfolgt die Abwicklung beim Nachtbusfahrer, der an jede gewünschte Haltestelle ein Taxi bestellt. 89

90 Die Stadt Drolshagen unterstützt das Angebot der VWS sowohl finanziell -jährlicher Zuschuss z. Z. 3900,- - als auch ideell, stellt es doch einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit dar. Besonders Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird eine gefahrlose Hin- und Rückfahrt zu und von den Diskotheken, Freizeit- und Kultureinrichtungen ermöglicht. 4.3 Buslotsen für den Schülerfahrverkehr Mit dem neuen Schuljahr zum September 2002 nahmen rund 30 Schulbuslotsen ihren Dienst an der Hauptschule Drolshagen auf. Gemeinsam von Hauptschule, den Verkehrsbetrieben Westfalen-Süd, dem Verkehrssicherheitsberater der Polizei und der Stadt Drolshagen wurde die Aktion vorbereitet und realisiert. Ziel des Projekts ist es, neben der Verbesserung der Sicherheit für die rund 300 Fahrschüler, dass Drängeleien und Schubs-Orgien beim Ein- und Aussteigen und beim Kampf um die besten Plätze im Bus damit hoffentlich der Vergangenheit angehören. In einer 12-stündigen Ausbildung lernten die Lotsen aus den Klassen 8 bis 10 wichtiges über Sicherheit und Rücksichtnahme und wie mit verbaler und körperlicher Gewalt umzugehen ist. Ein roter Sicherheitsstreifen auf der Fahrbahn und deutliche Markierungen der Busstandplätze sorgen für einen geordneten, sicheren und stressfreien Ablauf beim Einsteigen. Alle Beteiligten und die betroffenen Schüler sind inzwischen der Meinung: Die Aktion hat sich gelohnt. Buslotsen müssen für die Zukunft fester Bestandteil des Schülerfahrverkehrs sein. 4.4 Abbau des Schilderwaldes Die Stadt Drolshagen und der Kreis Olpe haben ernst gemacht. Der Schilderwald im Straßenbild wurde gelichtet. Damit soll vor allem die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht, aber auch optisch das Straßenbild und damit auch das Ortsbild durch weniger Verkehrszeichen verbessert werden. Der Anfang dieser Aktion wurde von Landrat 90

91 Frank Beckehoff und Bürgermeister Theo Hilchenbach in der Stadt Drolshagen, und zwar in den Ortsteilen Germinghausen und Junkernhöh im August 2002 gemacht. Die Vorbereitungen erfolgten auf breiter Basis von den Fachbehörden, Straßenverkehrsamt des Kreises Olpe, Kreispolizeibehörde Olpe und Stadt Drolshagen, die auch die Ortsvorsteher und damit die betroffenen Bürger vor Ort in die Entscheidungsfindung einbezogen. Nachfolgend die wesentlichen Schritte zur Realisierung: 1. In einer Testphase von rund vier Monaten wurden die entbehrlichen Verkehrszeichen verhüllt und damit außer Kraft gesetzt. 2. In der Zwischenzeit beobachteten alle Beteiligten, insbesondere die Polizei, aufmerksam das Verkehrsgeschehen. 3. Auf veränderte Vorfahrtsregelungen wurde durch vorübergehend installierte Verkehrszeichen Gefahrstelle mit Zusatz Vorfahrt geändert deutlich hingewiesen. 4. Durch Presseveröffentlichungen erfolgte eine breite Publikation. Alle Verkehrsteilnehmer waren aufgerufen, durch aufmerksames und rücksichtsvolles Verhalten zum Erfolg der Aktion beizutragen. Nach Ablauf der Testphase konnte von allen Beteiligten festgestellt werden: Die Aktion war erfolgreich! Nennenswerte Probleme hatten sich nicht ergeben. Von den Verkehrsteilnehmern wurden die Neuregelungen akzeptiert. Das Straßenverkehrsamt des Kreises Olpe ordnete deshalb den endgültigen Abbau der Verkehrszeichen an. Insgesamt wurden durch die Aktion in den relativ kleinen Ortsteilen Germinghausen und Junkernhöh 15 Verkehrsschilder entbehrlich. Für den Kreis Olpe und die Stadt Drolshagen ist dies Anlass, weitere Aktionen auch für größere Bereiche- zu prüfen und zu realisieren, wobei auf die Erfahrungen und Ergebnisse des vorgenannten Testfalles zurückgegriffen werden kann. 91

92 4.5 Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Sicherheit der Fußgänger In den vergangenen 5 Jahren wurden insbesondere folgende Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrs- und Fußgängersicherheit realisiert: Anlegung von zwei Zebrastreifen im Bereich des Marktplatzes Drolshagen im November 1999 im Zuge des Ausbaus und der Neugestaltung der Hagener Straße. Im Oktober 2000: Einbau einer Querungshilfe (Mittelinsel) auf der B 54/55 - Kölner Straße- unterhalb des Alten- und Pflegeheimes Haus Westfalenhöhe in Wegeringhausen. Am Ortseingang von Drolshagen aus Richtung Benolpe wurde in Höhe der Bushaltestellen Auf dem Beul im Herbst 2001 vom Kreis Olpe und der Stadt Drolshagen die folgenden umfangreichen Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Fußgängersicherheit realisiert: - Anlegung einer Fahrbahnverschwenkung und Fahrbahneinengung durch eine Mittelinsel - Installation einer Fußgängersignalanlage - Vorziehen der Ortstafel in Richtung Benolpe vor die Einmündung der Straße In der Trift - Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit im Bereich der Mittelinsel auf 30 km/h 92

93 - Erweiterung und Neugestaltung der Bushaltestellen Auf dem Beul, und zwar Installation einer Wartehalle rechtsseitig aus Richtung Benolpe, Anlegung eines beidseitigen Buscaps sowie Installation neuer Beleuchtungsanlagen. Am neuen Mini-Kreisverkehrsplatz in Höhe des Abzweiges der Straße In der Sengenau wurden im September 2003 auf der Hagener Straße Überquerungshilfen (Mittelinseln) eingebaut. Auf der Straße In der Sengenau wurde ein Zebrastreifen angelegt. Im Zuge des letzten Ausbauabschnittes der Hagener Straße wird in Höhe des Lidl- Marktes ein weiterer Zebrastreifen installiert. 4.6 Kreisverkehr für den Bereich Hagener Straße/ Schillerstraße/ In der Hützenau geplant Nach Eröffnung des neuen ALDI-Marktes am 01. September 2003 hat sich die Anzahl der Kraftfahrzeuge im vorgenannten Kreuzungsbereich sprunghaft erhöht. Bedingt durch relativ hohe Geschwindigkeiten auf der B 54/55 ist die Einfahrt in diese Straße aus der Straße In der Hützenau bzw. der Schillerstraße nicht unproblematisch. Mit einem Kreisverkehrsplatz wäre die Verkehrssicherheit wesentlich zu erhöhen. Außerdem könnten an der B 54/55 die auf Dauer dringend notwendigen Bushaltestellen angelegt und Überquerungshilfen für Fußgänger in Form von Mittelinseln angelegt werden. Ein Antrag für den Bau des Kreisverkehrsplatzes wurde im September 2003 an den Landesbetrieb Straßenbau in Siegen gestellt. Es bleibt zu hoffen, dass die Maßnahme möglichst kurzfristig realisiert werden kann. 93

94 4.7 Steigerung der Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) durch die Verbesserung der Ausstattung der Haltestellen im Stadtgebiet Wartehallen und Fahrgastunterstände Nachdem 1998 vom Struktur-, Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Drolshagen die Attraktivierung von Bushaltestellen nach einer von der Verwaltung erarbeiteten Standortliste beschlossen wurde, begann die Verwaltung nach der Öffentlichen Ausschreibung noch im gleichen Jahr mit den Baumaßnahmen. Vom Herbst 1998 bis zum Sommer 2003 wurden mit den Firmen - Weisstalwerk Zimmer GmbH & Co. KG, Wilnsdorf; - Josta Technik, Münster; - Rohrmoser & Schröder OHG, Benolpe; - Straßen- und Tiefbau GmbH, Kirchhundem insgesamt 31 Wartehallen und Fahrgastunterstände mit einem Gesamtauftragsvolumen von ,-- im Stadtgebiet Drolshagen installiert. Die Maßnahme wurde mit 90% aus Bundes- und Landesmitteln und 10% aus der ÖPNV-Investitionspauschale des Kreises Olpe finanziert. An folgenden Haltestellen wurden Wartehallen bzw. Fahrgastunterstände installiert: 1. Drolshagen, Auf dem Beul, Ost; 2. Drolshagen, Benolper Straße, Ost; 3. Drolshagen, Benolper, West; 4. Drolshagen, Grundschule; 5. Drolshagen, Hagener Straße, Nord; 6. Drolshagen, Hagener Straße, Süd; 7. Drolshagen, In der Wünne, Ost; 8. Drolshagen, In der Wünne, West; 9. Drolshagen, Markt, Nord; 10. Drolshagen, Markt, Süd; 11. Drolshagen, Meyer u. Teubner, Nord; 12. Drolshagen, Meyer u. Teubner, Süd; 13. Drolshagen, Schwarte, Nord; 14. Drolshagen, Schwarte, Süd; 15. Benolpe, Dorf; 16. Berlinghausen, West; 17. Bleche, Süd; 18. Bleche, Simonspike, Süd; 19. Eichen, Ost; 20. Frenkhausen, Süd; 94

95 21. Hammerteich, Ost; 22. Herpel, Halle, Ost; 23. Hützemert; Bender und Wirth, Nord; 24. Hützemert, Bender und Wirth, Süd; 25. Hützemert, Bahnhof, Nord; 26. Hützemert, Bahnhof, Süd; 27. Schlenke, West; 28. Wegeringhausen, Nord; 29. Wegeringhausen, Süd. Neben den beabsichtigten Funktionen Witterungsschutz und Verkehrssicherheit für die Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs konnte auch eine optische Aufwertung der Bushaltestellen erreicht werden. Sowohl die ortsbildprägenden Fahrgastunterstände in Schirmform an den Haltestellen Drolshagen, Markt, Nord und Süd als auch die Glaswartehallen mit Giebeldach, wie z. B. an den Haltestellen im Zentralort Drolshagen, Benolper Straße, Ost und Drolshagen, Hagener Straße, Nord sowie in den Ortschaften wie z. B. an den Haltestellen Eichen, Ost, und Frenkhausen, Süd, fügen sich harmonisch in das Ortsbild und die Landschaft ein. Fahrgastunterstand Haltestelle Benolper Straße, Ost Auch den Belangen des Schülerfahrverkehrs wurde Rechnung getragen. So wurden im gleichen Baustil große Wartehallen z. B. an den Haltestellen Drolshagen, Auf dem Beul, Ost und Drolshagen, Grundschule installiert, um auch den vielen Fahrschülern geeigneten Witterungsschutz zu bieten. Darüber hinaus galt es, mit speziellen Maßnahmen die Verkehrssicherheit an verschiedenen Bushaltestellen zu erhöhen. So wurden einige Haltestellen im Rahmen der 95

96 Umbaumaßnahmen mit geeigneter Beleuchtung, mit einem eigens errichteten Gehweg, wie in Hammerteich, Ost, und natürlich mit Buscaps versehen. Buscaps sind an verschiedenen Bushaltestellen installiert worden, wie z. B. an der Haltestelle Drolshagen, Hagener Straße, Süd, um insbesondere Behinderten und Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigungen einen barrierefreien Einstieg in die modernen Niederflurbusse zu ermöglichen. Insgesamt gesehen ist mit dem 1. Bauabschnitt der Haltestellenattraktivierung in der Stadt Drolshagen viel Positives erreicht worden. Die Stadt Drolshagen möchte deshalb in diesem Rahmen fortfahren und hat bereits für einen 2. Bauabschnitt, bei dem alle verbleibenden Haltestellen im Stadtgebiet entsprechend ausgestattet werden sollen, Fördermittel in einer Gesamthöhe von ,-- bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragt. Haltestellenschilder und Fahrgastinformationseinrichtungen Eine weitere Aufwertung erfuhren die Bushaltestellen im Jahr 2000, als wiederum mit Bundes- Landes- und Kreismitteln in der Höhe von ,-- alle Bushaltestellen im Kreis Olpe mit neuen Haltestellenschildern und Fahrgastinformationseinrichtungen der Firma Mabeg Kreuschner GmbH & Co. KG, Soest, ausgestattet wurden. Insgesamt 149 Haltestellen in der Stadt Drolshagen wurden entweder mit dem einstrebigen Haltestellenschild Rondo A, wie z. B. an der Bushaltestelle Drolshagen, Hagener Straße, Nord, oder dem doppelstrebigen Haltestellenschild Rondo B, wie z. B. an der Bushaltestelle Drolshagen, Markt, Süd, bestückt. In den Vitrinen wurden für die Nutzer des ÖPNV Informationen wie Fahrplan, Tarifsystem, Umgebungsplan, Besonderheiten, wie z. B. Nachtbusfahrplan usw. ausgehängt. Damit war ein weiterer Schritt zur Attraktivierung des Öffentlichen Personennahverkehrs getan. 96

97 Sport, Jugend, Familie und Freizeit Gleichstellung von Mann und Frau

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99 5. Sport, Jugend, Familie und Freizeit, Gleichstellung von Mann und Frau 5.1 Gleichstellungsarbeit in Drolshagen Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (Art. 3 GG) Die Gleichstellungsstelle der Stadt Drolshagen trägt auf kommunaler Ebene zur Verwirklichung dieses Verfassungsauftrages bei. Sie ist Anlaufstelle für Anregungen, Fragen und Beschwerden zu gleichstellungsrelevanten Fragen und ist zuständig für: Information, Beratung und Unterstützung der Beschäftigten der Stadtverwaltung sowie der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Drolshagen in gleichstellungsrelevanten Angelegenheiten. Zusammenarbeit mit Frauengruppen, sozialen Einrichtungen, Verbänden und Vereinigungen. Information der Öffentlichkeit durch Veranstaltungen, Pressearbeit, Seminarangebote etc. Schwerpunkte der Gleichstellungsarbeit: Interne Aufgaben Erstellung eines Frauenförderplanes für die Stadtverwaltung Drolshagen nach dem Landesgleichstellungsgesetz vom 9. November Der hierfür einberufene Arbeitskreis nahm eine Bestandsaufnahme vor, formulierte konkrete Ziele zur Frauenförderung und erstellte Prognosen über zukünftig zu besetzende Stellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Drolshagen wurden über das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) und über den Inhalt des Frauenförderplanes informiert. Weitere Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten im internen Bereich: Beteiligung an Personalmaßnahmen 99

100 Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Fortbildungsangebote organisieren Durchführung einer Frauenversammlung (1 x jährlich) Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu aktuellen Themen Kontaktgespräche Gespräche mit Institutionen und Organisationen gehören zum Alltag der Gleichstellungsarbeit. Zum Zwecke des Kennenlernens erfolgten mit der Arbeitsaufnahme der neuen Gleichstellungsbeauftragten (August 2000) viele Gespräche mit Frauen aus Kirchen, Vereinen und Verbänden, die bis heute weitergeführt werden. Gesprächs-/ Vortrags- und Diskussionsrunden: Juni 1999 Thema: Jungenarbeit: Der Autor des Buches Kleine Helden in Not", Dieter Schnack, berichtete über positive Konzepte der Jungenerziehung. Januar 2000 März 2000 Juni 2000 Nov.2001 Nov Thema: RU 486 und Beratungspflicht Frau Löhner-Boockmeyer informierte über gesetzliche Grundlagen und über die Wirkungsweise der Schwangerschaftsabbruch-Pille Mifegyne. Thema: Weichenstellungen im Leben einer Frau, vorgegeben oder selbstbestimmt? Zu diesem Thema referierte Frau Dr. Ursula Sottong. Thema: Frauengesundheit Was Frauen zum Thema Brustkrebs wissen wollen? Herr Dr. Jürgen Schwickerath, Leiter der Frauenklinik des St. Martinus- Hospitals in Olpe beantwortete insbesondere medizinische Fragen. Frau Ingrid Stelling, psychologische Psychotherapeutin, berücksichtigte die psychosozialen Aspekte der Erkrankung. Trauerseminar Wege durch die Trauer zu neuer Lebensfreude Vortrags- und Gesprächsnachmittag für Betroffene in Zusammenarbeit mit der katholischen Frauengemeinschaft und der evangelischen Kirche. Aktionswochen Frauen und Gesundheit Informationsveranstaltung zum Thema Wechseljahre mit Dr. Schwickerath, Leiter der Frauenklinik des St. Martinus- Hospitals in Olpe und Dipl.-Oecotrophologin Corinna Wiffel. 100

101 Vortrags und Diskussionsrunden im Rahmen der Veranstaltungsreihe für junge Familien März 1999 Thema: Selbstbewusstsein braucht einen Rahmen Sinnvoll Grenzen setzen in der Kindererziehung. Referentin: Frau Silvia Ganser, Dipl.-Pädagogin März 2000 März 2001 Thema: Mein Kind ist krank! Tipps und Selbsthilfemaßnahmen für die Pflege des kranken Kindes Zuhause - Referentin: Frau Beate Nase, Fachkinderkrankenschwester für Ambulante Pflege und Geburtsvorbereiterin. Thema: Pokemon u. Co. Auswirkungen des Spielverhaltens auf die Entwicklung des Kindes. Referentin: Frau Anne Hafenbradl, Dipl. Sozialarbeiterin Oktober 2001 Thema: Der kreative Einsatz des Märchens in der religiösen Erziehung Referentin: Frau Dennemark, Dipl.-Sozialpädagogin März 2002 Thema: O, weia, mein Kind malt ja mit links! Workshop für Eltern zum Thema Linkshändigkeit Referentin: Frau Eva Maubach-Maiworm, Dipl.-Sozialpädagogin Oktober 2002 Thema: Wie schütze ich mein Kind vor sexuellen Übergriffen? Referent: Herr Wolfgang Selter von der Kreispolizeibehörde in Olpe Februar 2003 Thema: Pisa - und jetzt? Referentin: Frau Monika Mangen, Sozialpädagogin Oktober 2003 Thema: Kinderängste Referentin: Frau Dipl.-Psych. S. Kühl von der Christoph-Dornier- Stiftung an der Universität Siegen. Information und Beratung Mai 1999 Der Seminarbus Linie i ermöglicht Mädchen und Frauen den Einstieg ins Internet. August 1999 Mai 2000 März 2001 Mai 2001 Fortbildungsveranstaltung mit Detlef Jöcker für Erzieher, Pädagogen und Eltern im St. Clemens-Haus. Mobiles Internet Cafe für Mädchen und Frauen. Workshop Lernen lernen Einführungskurs in Lern- und Arbeitstechniken, in Zusammenarbeit mit der Grundschule Schreibershof für Eltern von Grundschulkindern. Fahrt zum Forum für Gerontotechnik in Iserlohn Eine Informationsveranstaltung für Senioren und solche, die es werden. Oktober 2001 Fahrt zur Landesversicherungsanstalt Westfalen nach Münster 101

102 Informationsveranstaltung für Frauen zum Rentenrecht. Juni 2001/ Beratungsbus Linie F März 2002 Frauen, die wieder in ihren Beruf zurück wollten, Weiterbildungsmöglichkeiten oder neue berufliche Perspektiven suchten, erhielten hier individuelle Beratung. Gruppen 1999 Gruppe Alleinerziehender trifft sich in regelmäßigen Abständen im Alten Kloster Gruppe Pflegende Angehörige trifft sich einmal im Monat im Alten Kloster Jeden 1. Dienstag im Monat findet im Heimathaus der Frauentreff statt. Frauen aller Altersgruppen treffen sich, um zu unterschiedlichsten Themen miteinander ins Gespräch zu kommen. Kurse für Frauen 1999/2002/ Der körperlichen und seelisch-geistigen Entspannung dienten acht Wo chenendseminare für Frauen. Inhalt dieser Seminare war die meditative Arbeit mit Atmung, Musik, Bewegung, Körperwahrnehmung, Phantasiereisen, Texten und Bildern, sowie das Kennen lernen der Methoden des japanischen Heilströmens. 1999/2002 Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Frauen (3 Kurse) Frauen hatten die Möglichkeit ihre eigenen Stärken kennen zu lernen, Reaktionsmöglichkeiten in Belästigungssituationen zu üben und im körperlichen Training einfache aber wirkungsvolle Techniken zu erlernen, die befähigen, sich bei direkten körperlichen Angriffen zu verteidigen. Angebote für Mädchen und Jungen April 1999 Drolshagener Mädchen in Bewegung Ein Programm mit Sport, Spiel und Entspannung unter gesundheitlichen Aspekten für 12-16jährige Mädchen. Kursleitung: Alice Harnischmacher Juni 2000 Nov Selbstbehauptungswochenende für 12-14jährige Mädchen Kursleitung: Martina Kalkum Selbstbehauptungswochenende für 9-11jährige Mädchen Kursleitung: Martina Kalkum Januar und 102

103 März 2001 Selbstbehauptungswochenenden für 9-11 jährige Mädchen (2 Kurse) Kursleitung: Martina Kalkum Juli/Aug. 2001Ferienangebote für Kinder ab 8 Jahren Kinonachmittag, Waldführung, Töpfern gemeinsames Kochen und Klettern an der Kletterwand standen auf dem Programm. Oktober 2001 Selbstbehauptung und Konflikttraining für Jungen in Zusammenarbeit mit der Hauptschule Drolshagen. Kursleitung: Michael Michels Oktober 2001 Selbstbehauptung und Konflikttraining für Mädchen und Jungen in Zusammenarbeit mit der Grundschule Hützemert. Kursleitung: Martina Kalkum und Holger Erhard Februar und März 2002 April 2002 Juli 2002 Dez Selbstbehauptungskurse für 9-11jährige Mädchen (3 Kurse) Kursleitung: Martina Kalkum Drolshagener Mädchen in Bewegung 9-13jährige Mädchen lernten unter der Anleitung von der Krankengymnastin Alice Harnischmacher unterschiedliche Sportarten kennen. Selbstbehauptung und Konflikttraining für Jungen Neben den Techniken der Selbstverteidigung erlernten die Jungen Grundlagen der konstruktiven Konfliktbewältigung und übten soziales Handeln ein. Kursleiter: Dipl. Pädagoge Michael Michels Selbstbehauptung und Konflikttraining für Mädchen und Jungen in Zusammenarbeit mit der Grundschule Hützemert. Kursleitung: Martina Kalkum und Holger Erhard 2002/2003 Sommerferien - Betreuung für Schulkinder der Klassen 1-6 Die Betreuung fand in den ersten drei Wochen der Sommerferien statt. Die Kinder konnten von 8.00 Uhr Uhr die Spielangebote der KOT nutzen. Weiterhin standen Ausflüge, Sportangebote und Workshops auf dem Programm. Eine gemeinsame Veranstaltung der Gleichstellungsstelle und der Kleinen Offenen Tür St.-Clemens. Unterhaltung/Kultur/Frauentage März 1999 Satirisches Frauenprogramm mit Litera Musico. Eine gemeinsame Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten und des Kulturvereins. April 1999 Fahrt zur Frauenmesse top 99 nach Düsseldorf. Oktober 1999 Aktionstag Breitensport für Mädchen und Frauen. Das Angebot umfasste die Sportangebote, Aquajogging, Bogenschießen, Fußballtraining für Mädchen, Inline-Skating für Mädchen und Frauen, Internationale Tänze, Jazztanz, Jonglage, Judo für Mädchen, Orienierungslauf für Mädchen, Einführung in das Joggen für Frauen, Sportlettern in der Kletterhalle Frechen, Steppen für Mädchen, Steppaerobic, 103

104 Schonaerobic für Seniorinnen, Trampolinspringen, Walking. 330 Mädhen und Frauen nahmen an der Veranstaltung teil. März 2000 Gesellschaft im Wandel Frauen und Familien im Jahr 2000 Referentin: Frau Dr. Elisabeth Mackscheidt, Familienberaterin und Familienreferentin im Erzbistum Köln. Rahmenprogramm; Frau Hiltrud Erning, Liedermacherin und Lyrikerin aus Nottuln bei Münster. Eine Veranstaltung des Kulturvereins und der Gleichstellungsbeauftragten. März 2001 Satirisches Frauenprogramm im Rahmen des Kultur-Monats mit Litera Musico zum Thema: Frauen, Gesundheit und Schönheit Februar 2002 Kreativmarkt in Drolshagen Kreative Frauen präsentierten an 2 Tagen im St.-Clemens-Haus ihre Arbeiten. Das Rahmenprogramm wurde von den Frauenchören Hützemert, Iseringhausen und Junkernhöh gestaltet. Ein Cafè sorgte für das leibliche Wohl und für Kinder gab es in der KOT Spielangebote. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Katholischen Frauengemeinschaft. April 2002 Ausstellung Kinder 2000 Die Ausstellung von Kathrin Schwiesau und Hilmar Vietor beschrieb Träume, Ängste und Hoffungen von Kindern in kritischen, handgefertigten Farbcollagen. Diese Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein durchgeführt. Juni 2002 Fahrt zur Frauenmesse in Essen Februar 2003 Kabarett Eine Frau wird erst schön an der Pfanne mit Simone Fleck Eine gemeinsame Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten und des Kulturvereins. 5.2 Errichtung eines Jugendhauses in Bleche Die Stadt Drolshagen ist Eigentümerin des ehem. Schulgebäudes in der Ortschaft Bleche. Aufgrund eines extrem hohen Zustroms von Aus- und Übersiedlern Anfang 1990 war die Stadt Drolshagen gezwungen, große Teile der ehem. Schule für die Aufnahme von Aus- und Übersiedlern nutzbar zu machen. 104

105 In einem nicht für die Aufnahme von Aussiedlern genutzten Gebäudeteil der ehem. Schule (Mehrzweckraum) war bis Anfang Februar 1997 ein eingruppiger Kindergarten des Elternvereins Bleche e.v. untergebracht. Im Mai 1997 entschloss sich der Bürger- und Heimatverein der historischen Bauerschaft Bleche e.v. vor dem Hintergrund fehlender Räumlichkeiten für die Belange der offenen Jugendarbeit sowie für die sonstige örtliche Vereinsarbeit, die ehem. Kindergartenräume von der Stadt anzumieten. Trotz der Nutzung dieses Gebäudeteils verschlechterte sich der bauliche Zustand in der Folgezeit dramatisch. Untersuchungen des Stadtbauamtes ergaben, dass eine Instandsetzung der Räume und der gebäudetechnischen Anlagen einen nicht zu vertretenden Kostenaufwand erforderten. Für die Verwaltung stand daher fest, dass dieser Teil der ehem. Schule Bleche abgerissen werden musste. Diese Einschätzung der Verwaltung teilten auch die Vertreter des Bürger- und Heimatvereins Bleche e.v.. Um der Jugend und der dörflichen Vereinsarbeit jedoch weiterhin Räumlichkeiten vor Ort anbieten zu können, beabsichtigte der Bürger- und Heimatverein die Räume des Erweiterungsbaus der ehem. Schule Bleche zu nutzen. Nach Erarbeitung und Vorstellung einer Gesamtkonzeption durch den Verein und nach der Zustimmung des Jugendamtes des Kreises Olpe, der Bezirksregierung Arnsberg, der Kath. Pfarrgemeinde St. Josef Bleche und der Stadt Drolshagen stand einer kurzfristigen Realisierung des geplanten Vorhabens nichts mehr im Wege. Die Stadt Drolshagen stellte dem Verein den Erweiterungsbau der ehem. Schule Bleche zur Errichtung eines Jugendhauses im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom unentgeltlich zur Verfügung. Zwischen dem Bürger- und Heimatverein Bleche e.v. und der Verwaltung wurden die Entwurfsplanungen abgestimmt. 105

106 Mit finanzieller Beteiligung des Kreises Olpe und der Stadt Drolshagen wurde im Jahr 2001 zunächst die Herrichtung des ehem. Schulerweiterungsbaus zum Jugendhaus und dem Abriss des zuletzt als Kindergarten genutzten Mehrzweckraumes der ehem. Schule begonnen. In den Folgejahren sollten dann sukzessive weitere Instandsetzungsarbeiten folgen. Das Jugendhaus Bleche wurde am offiziell eröffnet und eingeweiht. Im Jahr 2003 wurde zunächst die ehemalige Gymnastikhalle, die später einige Jahre als Kindergarten genutzt wurde, wegen Baufälligkeit abgebrochen. Im Herbst 2003 folgte die Erneuerung der Heizungsanlage in Vorbereitung auf den Abbruch des Verbindungstraktes zwischen dem alten Schulgebäude und dem Schulerweiterungsbau (heutiges Jugendhaus). Der Abbruch soll im Frühjahr 2004 erfolgen. Die Maßnahme wurde im Berichtszeitraum finanziell wie folgt unterstützt: 106

107 Gesamtkosten für Umbau, Renovierung und Abriss von Gebäudeteilen ca ,00 Zuschuss des Kreises Olpe zur Gesamtbaumaßnahme ,65 Haushaltsmittel der Stadt Drolshagen im Jahr 2001 ca ,30 Haushaltsmittel der Stadt Drolshagen im Jahr 2003 ca ,00 Einrichtung des Jugendhauses im Jahr 2001 (Gesamtkosten) ,99 Zuschuss des Kreises Olpe 3.341,80 Zuschuss der Stadt Drolshagen 7.560,35 Für den Bürger- und Heimatverein Bleche e.v. ist die Schaffung des Jugendhauses der erste Schritt zu einem bürgerschaftlichen Gemeindezentrum, in das mittel- bzw. langfristig auch noch das alte Schulgebäude als Bürgerhaus integriert werden soll. 5.3 Errichtung eines Sport-, Jugend- und Kulturheimes in der Ortschaft Benolpe Bereits Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts befassten sich die Bürgerinnen und Bürger und die örtlichen Vereine der Ortschaft Benolpe mit der Idee, zur Verbesserung der dörflichen Infrastruktur und zur Intensivierung des Gemeinschaftslebens in allen Bereichen und für alle Altersgruppen ein Dorfgemeinschaftshaus in der Ortslage Benolpe zu errichten. Aus den unterschiedlichsten Gründen wurde seinerzeit das Projekt zurückgestellt. Ende 1998 wurde aus der Ortschaft Benolpe heraus eine neue Initiative zum Bau eines Gemeinschaftshauses gestartet. Zu diesem Zweck wurde in Benolpe der Trägerverein Sport-, Jugend- und Kulturheim Benolpe e.v. gegründet, der die Realisierung dieser Maßnahme vorantreiben sollte. Nachdem innerhalb der Ortschaft eine Verständigung über den Standort erfolgte, wurde von Rat und Verwaltung der Stadt Drolshagen die planungsrechtliche Zulässigkeit des Bauvorhabens auf diesem Grundstück geschaffen. 107

108 Die Baugenehmigung für das Sport-, Jugend- und Kulturheim wurde am erteilt. Zeitgleich wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Nach einer Bauzeit von nur acht Monaten wurde das Haus am seiner Bestimmung übergeben. In der Folgezeit wurden die restlichen Arbeiten vorgenommen und die Außenanlagen hergerichtet. Die Finanzierung stellte sich wie folgt dar: Gesamtbaukosten einschl. Grunderwerb, Ver- und Entsorgung und Außenanlagen rd DM Die Maßnahme wurde wie folgt unterstützt: Stadt Drolshagen Gewährung eines Baukostenzuschusses DM Übernahme der Kosten für den Erwerb des Baugrundstückes DM Herstellung der notwendigen Ver- und Entsorgungseinrichtungen für das Gebäude (Erdgas, Strom, Wasser, Kanalisation u. Pumpstation) DM Zinslose Stundung der Kanal- und Wasseranschlussbeiträge DM Kreis Olpe (Endabrechnung lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.) Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden DM DM Einrichtungskosten der Jugendräume insgesamt ,66 DM Zuschuss des Kreises Olpe 5.077,72 DM Zuschuss der Stadt Drolshagen 6.593,00 DM 5.4 Zuschüsse zu baulichen Unterhaltungsmaßnahmen an Dorfgemeinschaftseinrichtungen Die Stadt Drolshagen hat nach der kommunalen Neugliederung zum vor dem Hintergrund ihrer überragenden Bedeutung für das dörfliche Gemeinschaftsleben eine Vielzahl von Dorfgemeinschaftsprojekten in der Stadtgemeinde Drolshagen gefördert. Hierzu gehörten u.a.: 108

109 St. Clemens-Haus Drolshagen, Dorfgemeinschaftshalle Berlinghausen, Jugendheim Bleche, Jugendheim Iseringhausen, Jugendheim Schreibershof, Jugend- und Freizeitheim Hützemert, ehem. Schule Wegeringhausen, Dorfgemeinschaftshalle Frenkhausen, ehem. Schule Dumicke, Heimathaus, Proberaum des MGV Liedertafel Drolshagen. Dabei handelte es sich nicht nur um den Neubau eigenständiger dörflicher Einrichtungen, sondern auch um die Schaffung von Nutzungsmöglichkeiten für das Gemeinschaftsleben in städtischen Objekten (z.b. ehemalige Schulgebäude). Nach Ablauf einer bis zu 25-jährigen Nutzungszeit bestand in unterschiedlichen Gebäudeteilen verschiedener Dorfgemeinschaftseinrichtungen ein dringender Renovierungs- bzw. Sanierungsbedarf. Zu dem geplanten Renovierungs- und Sanierungsaufwand hat die Stadt Drolshagen Zuschüsse gewährt. Die Träger der Einrichtungen mussten dabei jedoch zunächst den Einsatz nicht unerheblicher Eigenmittel (Barmittel und/oder Selbsthilfe) nachweisen. Zuschüsse wurden im Berichtszeitraum für folgende Maßnahmen gewährt: Dorfgemeinschaftshalle Berlinghausen für die Sanierung des Flachdaches im Bereich des Jugendraumes und der Nebenräume mit gleichzeitiger Erweiterung der Räume (Küche u. Abstellraum) Zuschuss im Jahr ,00 DM Jugendheim Bleche für diverse Sanierungs- u. Renovierungsmaßnahmen (Dacheindeckung, Heizungsumstellung auf Erdgas, Erneuerung von Fenstern, Erneuerung von Mobiliar u.a.) Zuschuss im Jahr ,00 DM Dorfgemeinschaftshalle Frenkhausen für die Dachstuhldämmung und die Beschaffung von Mobiliar für den Saal Zuschuss im Jahr ,00 Ehem. Schule Wegeringhausen für diverse Sanierungsmaßnahmen (Deckenerneuerung, Anbau Damentoilette u. Abstellraum, Umbau Heizungsanlage, Erneuerung von Türen u.a.) 109

110 Zuschuss im Jahr , Kinderspiel- und Bolzplätze im Stadtgebiet Drolshagen Die Erschließung neuer Baugebiete und die damit einhergehende Ansiedlung junger Familien erfordert oftmals auch die Bereitstellung neuer Spielplätze bzw. die Aufwertung und Anpassung der bestehenden Spielplätze an die sich verändernde Altersstruktur der Kinder. Ein Spielplatzneubau konnte im Anschluss an die Erschließung des Baugebietes Sonnenhang in Berlinghausen realisiert werden. Im Stadtpark konnte durch die finanzielle Unterstützung der Aktionsgemeinschaft und einiger Sponsoren der vorhandene Spielplatz wesentlich attraktiver gestaltet werden. Es wurden eine Wasserspielanlage und eine Vogelnestschaukel vom Bauhof aufgestellt. In Frenkhausen läuft zur Zeit in einer Gemeinschaftsaktion der Stadt mit dem dortigen Schützenverein und einem eigens gebildeten Spielplatzkomitee eine über drei Jahre angelegte Neugestaltung des dortigen Spielplatzes. Auch im Bereich der Pflege und Unterhaltung konnten Weiterentwicklungen erreicht werden. So übernehmen in Bleche, Germinghausen, Öhringhausen, Fohrt, Scheda (Bolzplatz) und Husten (Bolzplatz) die Anlieger bzw. die Ortsvorsteher die Pflege und kleinere Reparaturen auf den jeweiligen Plätzen. 110

111 Aktuell gibt es im Stadtgebiet 47 Spiel- und Bolzplätze, die insgesamt vom Bauhof mit Unterstützung der Werthmann-Gruppe des Caritas-Verbandes betreut werden. 5.6 Auf 64 Seiten viel Wissenswertes über Drolshagen Im Jahr 2000 gab es in der vierten Auflage die aktuelle Ausgabe der Informationsbroschüre für Neubürger. In einer Zahl von Exemplaren erschienen, informiert das 21 mal 27 Zentimeter große Journal in 32 Rubriken über die Angebote, Einrichtungen und Aktivitäten im Dräulzer Land. Mit Stadt- und Verkehrsplänen, alphabetischem Wegweiser, Telefon- und Adressenlisten der Ämter, der Stadtverordnetenversammlung, Ortsvorsteher oder Vereinsregister soll das Heft dafür sorgen, dass sich keiner in Drolshagen verläuft. Besonders für Urlaubsgäste, Neubürger und Spätaussiedler hat sich die Broschüre als Orientierungshilfe bewährt. Übersichtlich und erheblich ausgebaut: eine Auflistung der Einrichtungen der kreisweiten, sozialen Dienste. Aktualisiert wurde die vierte Auflage inhaltlich auch mit neuen Internet-Adressen, den Anschriften der lokalen Zeitungen sowie in seiner äußeren Form als ein fast DIN A 4 großes Heft. 111

112 5.7 Neuer Ortsprospekt in Drolshagen Im Berichtszeitraum ist ein neuer Ortsprospekt Drolshagen entstanden. Der 16-seitige Prospekt in einer Größe von 21 cm x 27 cm erfreut sich großer Beliebtheit. Mit insgesamt 57 Farbaufnahmen gibt das Werbemittel einen Überblick über die Schönheiten des Drolshagener Landes. Traditionelle Feste, das ländliche Drolshagen, der Listersee, Wald- und Wanderaufnahmen sowie sportliche Aktivitäten runden das Spektrum der Bilder ab. Bei dem Prospekt sind auf einigen Seiten auch Werbebotschaften der Drolshagener Hotellerie, Gastronomie sowie der Beherbergungsbetriebe enthalten. Darüber hinaus hat sich der Verkehrsverein Drolshagen mit einem finanziellen Zuschuss an der Werbemaßnahme beteiligt. 5.8 Renovation Sportplatz Am Buscheid Im Jahre 1928 wurde der Sportplatz in Drolshagen Am Buscheid im Zuge der Durchführung von Notstandsarbeiten angelegt. Es handelte sich damals um ein mehr oder weniger grob planiertes Gelände ohne den vorgeschriebenen und notwendigen Deckenaufbau. 112

113 1950 erfolgte hauptsächlich in Eigenleistung durch den TuS 09 Drolshagen die erste größere Baumaßnahme. Der Platz blieb allerdings ein Provisorium. Mitte der 70er Jahre war der Zustand des Platzes so schlecht, dass eine Sperrung für den offiziellen Spielbetrieb drohte. Für die Durchführung der 500-Jahr-Feier der Stadt Drolshagen im Jahre 1977 waren mehrere Veranstaltungen auch auf dem Sportplatz Am Buscheid geplant. Auch deshalb wurde mit Renovierungsarbeiten an der Platzanlage im Frühjahr 1977 begonnen. Aus finanziellen Gründen mussten sich diese Arbeiten auf das unbedingt notwendige Maß beschränken. Die Sportplatzdecke wurde fast ausschließlich durch städtische Arbeiter notdürftig hergerichtet. Im Jahre 1981 konnte schließlich, nachdem die finanzielle Seite geklärt war, eine grundlegende Renovierung des Sportplatzes in Angriff genommen werden. Seit Jahren wies der SC Drolshagen jedoch auf den wieder schlechten Zustand der Spielfelddecke hin, die aufgrund einer außerordentlichen Inanspruchnahme durch insgesamt 18 Schüler-, Jugend- und Seniorenmannschaften in ihrer Bespielbarkeit erheblich eingeschränkt war. Nur mit einem enormen Pflegeaufwand gelang es von Jahr zu Jahr, den Sportplatz für einen ordnungsgemäßen Übungs- und Wettkampfbetrieb vorzuhalten. Im Zuge der Haushaltsberatungen 1999 beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen daher, für die Renovation des Sportplatzes Am Buscheid einen Betrag von ,00 DM zur Verfügung zu stellen. Grundlage dieses Beschlusses war ein Angebot der Fa. Eurogreen, Nisterau, die schon vier Tennenplätze im Kreisgebiet erfolgreich saniert hatte, wovon sich Vertreter der Stadt Drolshagen und des SC Drolshagen überzeugen konnten. Nach Information der städtischen Gremien wurde der Auftrag vergeben und mit der Ausführung der Renovation in enger Abstimmung mit dem SC Drolshagen am begonnen. Die Renovationsarbeiten am Sportplatz sahen vor: 113

114 a) Lockerung des verschlammten und verdichteten Deckschichtbelages bis zur Dynamischen Schicht und Grobkorn aus der Deckschicht aufnehmen und entfernen. b) Aufbringen von Deckschichtmaterial c) Gründliches Vermischen des aufgebrachten Stützkorn-Materials und der zuvor gelockerten und gekrümelten Deckschicht. Anschließend Einebnen der Oberfläche, Andrücken und Abziehen. Die Renovationsmaßnahmen gingen zügig voran. Von Mitte Juni bis Anfang August setzte dann jedoch eine mehrwöchige Trockenperiode ein und es regnete nicht. Dies verursachte eine mangelnde Festigkeit des Platzes durch den fehlenden Regen und der Platz musste länger als angekündigt gesperrt bleiben. Ab dem wurde die sogenannte Fertigstellungspflege des Sportplatzes begonnen. Da nun die Witterung mitspielte, konnte der Sportplatz Am Buscheid dann am durch die Firma Eurogreen freigegeben werden. Der zur Verfügung gestellte Betrag von ,00 DM wurde nicht überschritten. 5.9 Renovation Sportplatz Schreibershof Der Sportplatz Schreibershof entstand im Jahre 1954 durch die damalige Deutsche Jugendkraft Schreibershof fast ausschließlich in Eigenleistung. Der Schützenverein Schreibershof hatte seinerzeit ein Teileigentum am Sportplatzgelände und ein grundbuchlich verbrieftes Recht, seine Feste auf diesem Gelände zu feiern. Durch die Doppelnutzung ergaben sich in der Folgezeit zwangsläufig immer wieder Probleme. Ab 1972 wurde über einen notwendigen grundlegenden Ausbau des Sportplatzes beraten. Die Realisierung dieses Ausbaus verzögerte sich jahrelang, weil für den Schützenverein zur Durchführung des Schützenfestes zunächst ein geeignetes Festplatzgelände gefunden werden musste. Dieses Problem konnte dann allerdings 1975 gelöst werden: Im Wege eines Grundstückstausches stellte die Stadt dem Schützen- 114

115 verein Schreibershof ein geeignetes Gelände oberhalb des Sportplatzes zum Zwecke der Anlegung eines Festplatzes zur Verfügung. Ein grundlegender Ausbau des Sportplatzes Schreibershof erfolgte im Jahre 1976 mit einem Kostenaufwand von ,00 DM. Im Jahr 1977 wurde auf dem Sportplatz Schreibershof eine komplette Flutlichtanlage installiert. Am begann dann die Renovation des Sportplatzes Schreibershof durch die Firma Eurogreen. Das wechselhafte Wetter trug dazu bei, dass der angestrebte Zeitplan eingehalten werden konnte. Und so konnte der FC Schreibershof zu seinem ersten Heimspiel nach der Renovation am einladen. Die Renovationsmaßnahmen verursachten Kosten in Höhe von rd ,00 DM Neues Umkleidegebäude auf dem Sportplatz Bleche Aufgrund einer Vereinbarung nutzt der Spiel- und Sportverein Bleche e.v. den städtischen Sportplatz in der Ortschaft Bleche zur Durchführung seines regelmäßigen Trainings- und Meisterschaftsspielbetriebes als fußballsporttreibender Verein der Stadt Drolshagen. Als großer Mangel stellte sich bereits in den 90er Jahren heraus, dass am Sportplatz kein adäquates Umkleidegebäude zur Verfügung stand, in dem sich die Vereinsmitglieder und Gastmannschaften vor und nach dem Spielbetrieb aufhalten, umziehen und duschen konnten. Nachdem die Stadt Drolshagen eine Arrondierung des Grundstücks durch Flächenerwerb vorgenommen hatte, bestand für den Verein die Möglichkeit, die provisorischen Unterstellmöglichkeiten zurückzubauen und an dieser Stelle ein Clubhaus mit Umkleide- und Waschräumen zu errichten. Die Stadtverordnetenversammlung hatte sich in einer Sitzung am mit der Angelegenheit befasst und den einstimmigen Beschluss gefasst, dem SuS Bleche e. V. 115

116 zur Errichtung eines Clubhauses am Sportplatz in Bleche einen Zuschuss in Höhe von ,00 DM zur Verfügung zu stellen. Die Kosten für das Clubheim beliefen sich auf ,00 DM. Auf Antrag erhielt der SuS Bleche Zuschüsse in Höhe von ,00 DM von der Bezirksregierung Arnsberg, in Höhe von ,00 DM vom Kreis Olpe, einen Zuschuss in Höhe von 4.000,00 DM und ein zinsloses Darlehen in Höhe von ,00 DM vom Landessportbund und ein Toto-Darlehen in Höhe von ,00 DM vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen e.v. An Eigenleistung erbrachte der SuS Bleche eine Summe in Höhe von ,00 DM. Im Frühjahr 2003 wurde das Clubhaus in Bleche fertiggestellt, dass nun vom SC Bleche/ Germinghausen (nach Fusion) genutzt werden kann. Die Einweihung erfolgte am Erneuerung Ballfangzaun Sportplatz Drolshagen Am teilte der SC Drolshagen mit, dass der Ballfangzaun am Sportplatz Am Buscheid zur Stadtseite abgängig sei. Insbesondere durch die Anbringung von schweren Werbetafeln sei damit zu rechnen, dass der Zaun den Belastungen nicht mehr stand halte. Tatsächlich war es so, dass der Zaun an sehr vielen Stellen durchgerostet war und eine Gefahr für die Zuschauer darstellte. In einem Gespräch mit den Vertretern des SC Drolshagen wurde somit beschlossen, dass der SC Drolshagen den vorhandenen Zaun einschließlich der Werbebanden zur Talseite hin entfernt. Ferner wurden ca. 10 m auf jeder Stirnseite zusätzlich abgebaut. Die Firma Schwarzfeller Draht + Zaun GmbH konnte den Ballfangzaun nach Auftragserteilung in 14 Tagen liefern und innerhalb von 10 Tagen aufbauen. Die Gesamtkosten betrugen rund ,00 DM. 116

117 5.12 Erneuerung Ballfangzaun Sportplatz Hützemert Am fand auf Einladung der Verwaltung durch den Sportausschuss der Stadt Drolshagen eine Besichtigung der städtischen Sportanlagen statt. Unter anderem wurde hierbei auch der Sportplatz Hützemert besichtigt. Der Platz war in einem guten Zustand. Allerdings wiesen die anwesenden Vereinsvertreter des Sportvereins Hützemert auf die dringende Errichtung eines neuen und höheren Ballfangzaunes auf der talwärts gelegenen Stirnseite des Sportplatzes hin. Notwendig wurde der neue Ballfangzaun dadurch, dass der angrenzende Waldsaum abgeholzt wurde und die Wohnbebauung des Neubaugebietes näher rückte. Zu den Kosten der Errichtung des Ballfangzaunes erhielt der Verein vom Kreis Olpe einen Zuschuss in Höhe von 5.000,00 DM und von der Stadt Drolshagen einen städtischen Zuschuss in Höhe von 9.000,00. Der Auftrag wurde vergeben an die Firma Schwarzfeller Draht + Zaun GmbH, die den Ballfangzaun errichtete. Der alte Zaun wurde zuvor vom SV Hützemert in Eigenleistung abgebaut und entsorgt. Im November 2001 stellte der SV Hützemert einen Antrag zur endgültigen Vervollständigung des Ballfangzaunes. Auf Antrag des SV Hützemert, wurde vom Kreis Olpe hierfür ein Zuschuss in Höhe von 2.583,00 gewährt. Die Stadt Drolshagen stellte weitere zur Restfinanzierung zur Verfügung. Der Ballfangzaun wurde 2002 fertiggestellt. 117

118 5.13 Neubau eines Jugendspielfeldes in Drolshagen, Am Buscheid Der SC Drolshagen 1962 e.v. verfügt in zentraler Lage der Stadt, Am Buscheid, nur über ein Großspielfeld zur Durchführung seines Übungs- und Meisterschaftsbetriebes im Fachbereich Fußball. Die bespielbare Fläche ist völlig unzureichend, um einen ordnungsgemäßen Übungs- und Spielbetrieb der insgesamt 15 Mannschaften, davon 11 Schüler- bzw. Jugendmannschaften, aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund hat die Stadt Drolshagen ihre Bereitschaft erklärt, dem Verein ein weiteres Grundstück zur Anlegung eines Spielfeldes in den Ausmaßen eines Jugendspielfeldes (Größe 40 x 50 m) zur Verfügung zu stellen. Nach einer Entscheidung der parlamentarischen Gremien der Stadt Drolshagen sollte dieses Jugendspielfeld Am Wenkhauser Weg errichtet werden. Die Stadt Drolshagen hat im Jahr 1999 einen entsprechenden Antrag auf Gewährung von Fördermitteln aus dem Sportstättenbau bei der Bezirksregierung Arnsberg gestellt. Da der Bewilligungsbehörde bis Mitte 2003 keine ausreichenden Sportfördermittel zur Bewilligung des städt. Antrages zur Verfügung standen, konnte trotz weiterhin nachhaltigem Bedarf das Jugendspielfeld nicht realisiert werden. Diese Situation war für den SC Drolshagen verständlicherweise unbefriedigend. Der Verein hat sich daher entschlossen, nach kostengünstigeren und damit eventuell frühzeitiger realisierbaren Alternativen für die Anlegung des dringend benötigten Jugendspielfeldes zu suchen. Die beste Alternative bot sich nach Einschätzung des Vereins auf einer Grundstücksfläche parallel zum bestehenden Sportplatz Am Buscheid. Nachdem die zu beteiligenden Behörden signalisiert hatten, dass gegen die Anlegung des Jugendspielfeldes keine Bedenken bestehen, hatte der SC Drolshagen ein örtliches Ing.-Büro mit der Vorentwurfsplanung für ein Jugendspielfeld beauftragt. Mit Schreiben vom beantragte der SC Drolshagen, ihm die Bauträgerschaft für ein Jugendspielfeld zu übertragen und zu den entstehenden Baukosten einen Zuschuss aus dem Haushalt zu gewähren. 118

119 Nach der vorgenommenen Kostenschätzung ging der Verein von voraussichtlichen Baukosten in Höhe von ,00 netto aus. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Drolshagen hat in der Sitzung am durch einen einstimmigen Beschluss dem Antrag des SC Drolshagen entsprochen und ihm die Bauträgerschaft übertragen. Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2004 hat die Stadtverordnetenversammlung darüber hinaus einen Baukostenzuschuss zur Realisierung des Vorhabens in Höhe von ,00 bereit gestellt. Zwischenzeitlich hat der SC Drolshagen einen entsprechenden Bauantrag gestellt und beabsichtigt, die Maßnahme 2004 durchzuführen Stadtbad Drolshagen - Einsturz des Daches im Bereich des Lehrschwimmbeckens am Ganz knapp an einer Katastrophe vorbei so titulierte die Westfälische Rundschau in ihrer Ausgabe am die Nachricht über den Einsturz des Daches über dem Lehrschwimmbecken des Stadtbades Drolshagen. Was war passiert? Die diensthabende Schwimmmeistergehilfin Meike Skrobisch hatte am bei ihrem Dienstbeginn gegen 7.30 Uhr festgestellt, dass der Dachbereich in Höhe des Lehrschwimmbeckens stark durchgebogen war und bereits Teile der tragenden Dachkonstruktion zu erkennen waren. Das Stadtbad wurde daraufhin für den Schwimmbetrieb geschlossen; Frau Skrobisch informierte die Verwaltungsleitung und die verantwortlichen Mitarbeiter des Stadtbauamtes. Gegen 8.25 Uhr ist dann die gesamte Dachkonstruktion über dem Lehrschwimmbecken eingebrochen. Die nachfolgenden Fotoaufnahmen zeigen die ungeheuere Wucht und die dadurch verursachten Zerstörungen im Stadtbad. Im Rahmen von Sofortmaßnahmen wurde die Schadensstelle vor weiterem Zutritt gesichert. Aufgrund der erkennbaren statischen Probleme wurde Dipl.-Ingenieur Bruno 119

120 Schürholz, Drolshagen, beauftragt, Feststellungen zum Schadensumfang und den Ursachen zu treffen. Nach seiner ersten Einschätzung konnte der Schaden auf die erkennbare Schadensstelle im Bereich des Lehrschwimmbeckens eingegrenzt werden. Es war deutlich sichtbar, dass drei Holzleimbinder gebrochen und in die Schwimmhalle gestürzt waren. Die Firma Franz Clemens wurde beauftragt, den Bereich des Lehrschwimmbeckens vom Hauptbecken durch eine gedämmte Holzwand abzutrennen und Sicherungsmaßnahmen im Bereich der Schadensstelle durchzuführen. Am 3. Januar 2002 wurden die Vorsitzenden der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen von der Verwaltung über den entstandenen Schaden informiert. In einer Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung beschäftigten sich die Damen und Herren des Rates am 30. Januar 2002 ausführlich mit dem Schaden. In nichtöffentlicher Sitzung wurden die notwendigen Aufträge für die Beseitigung des Schadens und der Wiederherstellung der Dachkonstruktion erteilt. Zu den Schadensursachen stellte das Ingenieur-Büro Schürholz fest: Vor dem Zeitpunkt des Einsturzes, am Donnerstag, , fand ein starker Schneefall statt. Die Temperatur ist in den Abend- bzw. Nachtstunden in den Frostbereich (unter 0 bis Minus 10 Grad) gesunken. In den frühen Morgenstunden des stiegen die Temperaturen und es hat starker Regen eingesetzt. Durch diesen Regenniederschlag ist der Schnee zusammengedrückt worden. Aufgrund der Vereisung, unmittelbar auf der Dachhaut, konnte das Wasser nicht abfließen und es bildete sich eine komprimiertere Schneeschicht über der Vereisung. Durch diese Witterungsverhältnisse ist die Belastung auf dem Hallendach stark gestiegen. Am Einsturztag wurde eine Eisschicht auf dem Hallendach von 5 bis 6 cm Stärke und eine Schneeschicht von 35 cm Höhe an verschiedenen Stellen gemessen. Insgesamt ergab sich dadurch eine 3,44-fach höhere Schnee- und Eislast, wie in der Statik des Gebäudes ursprünglich vorgesehen. Das Zusammenwirken verschiedener Ursachen hat letztendlich im Bereich des Lehrschwimmbeckens zu einem Bruch von drei Holzleimbindern geführt, wobei möglicherweise die bei der Schadensfeststellung ermittelten erheblichen konstruktiven Mängel hauptursächlich waren. 120

121 Im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens für die Wiederherstellung des Daches musste das gesamte Hallenbad-Gebäude von einem Sachverständigen brandschutztechnisch untersucht werden. Aufgrund der Forderungen des Brandschutzes mussten zusätzliche Wärme- und Rauchabzugshauben auf der gesamten Dachfläche eingebaut werden. Hierdurch wurden zusätzliche Wiederherstellungskosten verursacht. Das Stadtbad Drolshagen konnte nach Abschluss aller Arbeiten am wieder in Betrieb genommen werden. Insgesamt verursachte der Schaden Kosten in Höhe von ca Die Mittel mussten außerplanmäßig im Haushaltsjahr 2002 durch entsprechende Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung Drolshagen bereitgestellt werden. Aufgrund der Feststellungen des Ingenieur-Büros Schürholz, Drolshagen, konnte davon ausgegangen werden, dass die Ursachen für den Einsturz des Daches über dem Lehrschwimmbecken des Stadtbades auch auf erhebliche konstruktive Mängel bei der Errichtung des Gebäudes durch einen Generalunternehmer zurückzuführen waren. Mit anwaltlicher Hilfe hat die Verwaltung mit der Rechtsnachfolgerin des Generalunternehmers, der Westdeutschen Immobilienbank Mainz, Gespräche über Gewährleistungsansprüche geführt. Da letztlich die Stadt den Beweis nicht antreten konnte, dass die Mängel so erheblich waren, dass Ansprüche innerhalb einer 30jährigen Verjährungsfrist noch geltend gemacht werden konnten, wurde von einem Rechtsstreit Abstand genommen. Da im Bereich der Einbruchstelle vorgefundene Materialien den Schluss zuließen, dass die im Jahr 1997 durch das Ingenieur-Büro Geising und Böker vorgeschlagene Sanierungsmethode nicht ordnungsgemäß funktionierte, ist die Stadt auch möglichen Ansprüchen aufgrund von Fehlern in den Architektenleistungen nachgegangen. Diese Gespräche konnten im Jahr 2003 außergerichtlich aufgrund eines Vergleichsangebotes des Haftpflichtversicherers des Ingenieur-Büros Geising und Böker abgeschlossen werden. Im Rahmen des außergerichtlichen Vergleichs erhielt die Stadt Drolshagen eine Schadensersatzleistung in Höhe von ,00. Die nachfolgenden Bilder zeigen das ganze Ausmaß des Schadens, so wie er Ende Dezember 2001 dokumentiert werden konnte. 121

122 122

123 5.15 Waldlehrpfad Kalberschnacke Der Waldlehrpfad in Kalberschnacke wurde vor rund 30 Jahren in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Forstamt errichtet. Es handelt sich hierbei um einen ca. 3,3 km langen Rundweg der seinen Ausgangspunkt in unmittelbarer Nähe des Gut Kalberschnacke hat. Aufgrund seiner Lage an der Listertalsperre handelt es sich um einen Lehrpfad, der sehr stark frequentiert wird und er bedurfte dringend einer Modifizierung. Die Tafeln waren überaltert, teilweise durch die fortgeschrittene Waldentwicklung überholt oder nicht mehr vorhanden, unansehnlich und letztendlich vermittelten sie nicht mehr den beabsichtigten Zweck der Unterrichtung und Information. Entsprechend dem vorgegebenen Landschaftsbild und in Abstimmung auf bestimmte örtliche Verhältnisse wurden in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Förster die entsprechenden Tafeln ausgesucht. Texte und Abbildungen sollten fachlich fundiertes Wissen vermitteln, einen möglichst hohen Besucherkreis ansprechen und auch bei Kindern Interesse wecken. Ziel sollte auch sein, den örtlichen Gegebenheiten entsprechend, vor allem historische und ökologische Zusammenhänge aufzuzeigen, die am jeweiligen Standort in der Landschaft ablesbar und erklärungsbedürftig sind. Hierfür wurden fünf individuelle 123

124 Tafeln entworfen, die an entsprechender Stelle aufgestellt wurden. Dargestellt sind u. a. der Hauberg/Niederwald, die Waldpflege/Durchforstung und Kleinstprivatwald- Bewirtschaftung. Zur besseren Orientierung der Wanderer wurden die Hinweistafeln im Eingangsbereich grundlegend überarbeitet bzw. erneuert. Das Gleiche gilt für die zahlreichen Wegweiser entlang der Strecke. Eine Vielzahl von Bänken sowie eine Schutzhütte laden zur Rast oder zum kurzen Verweilen ein. Die Kosten der Sanierung und Renovierung des Lehrpfades beliefen sich auf rund DM. Das Westfälischen Amt für Landes- und Baupflege in Münster, trug mit einer Spende in Höhe von ,00 DM dazu bei, dass die umfangreiche Instandsetzung des Lehrpfades durchgeführt werden konnte. Die restlichen Mittel trug der Zweckverband Naturpark Ebbegebirge Tour der Hoffnung Die Tour der Hoffnung ist eine ganz besondere Radtour. Menschen, darunter zahlreiche Prominente, steigen aufs Fahrrad, um Spenden für krebskranke Kinder zu 124

125 sammeln. Vier Tage lang sind die Hoffnungsfahrer unterwegs bis zu 120 km pro Tag. Auf ihren Stationen, in den Städten und Dörfern, werden die Fahrer in den grünen Trikots von Bürgermeistern begrüßt, von Ministerpräsidenten und Firmenchefs vor allem aber von den Bürgern, die die Initiative zum Teil mit ausgefallenen Aktionen begleiten und häufig den Besuch der Tour für ein Fest im Zeichen der Hilfe zum Anlass nehmen. Auf diese Weise wurden in den letzten 16 Jahren über 18 Millionen Mark gesammelt. Diese Spenden kamen bis auf den letzten Pfennig den kranken Kindern zugute, während die Tourkosten von Sponsoren getragen wurden. Rund 150 Mitradler hatte die Tour der Hoffnung Am startete die Tour in Marburg und am führte die zweite Etappe unter anderem durch Drolshagen. Hier hatte sie einen überwältigenden Erfolg. Zahlreiche Vereine, Organisationen, wie Privatpersonen hatten sich in den Dienst der guten Sache gestellt und Beträge gespendet. Die rd. 80 Fahrradfahrer wurden auf dem Schulhof der kath. Grundschule Drolshagen erwartet. Eine Begrüßung am Marktplatz war wegen der zur Zeit dort durchgeführten Bauarbeiten nicht möglich. Nachdem sich die Fahrradfahrer ein wenig verspätet hatten, wurden sie von Bürgermeister Theo Hilchenbach in Drolshagen begrüßt. Er konnte dem Leiter des Fahrerfeldes, Klaus-Peter Thaler, einen Scheck über 5.555,00 DM überreichen. Hier hatten sich zahlreiche Privatpersonen und Vereine engagiert. Einen ganz besonderen Applaus erhielt die Gemeinschaftshauptschule Drolshagen. Sie hatten einen Betrag von ,00 DM erwandert und dieses Geld in der gesamten Bevölkerung gesammelt. Der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Friedhelm Volpert überreichte einen Scheck von 1.000,00 DM und auch der Wirteverein Drolshagen übergab einen Scheck durch Vorstandsmitglied Renate Alterauge-Rieder. 125

126 Zum Schluss des ½-stündigen Aufenthaltes sang der Schlagersänger Costa Cordalis mit den Grundschulkindern das Lied der Tour der Hoffnung. Auch ein Fernsehteam von RTL hatte sich eingefunden und sendete später einen Fernsehbericht. Insgesamt konnte abschließend festgestellt werden, dass die Aktion ein großer Erfolg war Bei Tour Natur wurde der Fahrradweg übergeben Am Sonntag, dem 07. September 1986 startete die erste Tour Natur nach Hagen ging es durchs Drolshagener Land. Um Schnelligkeit ging es dabei nicht. Denn die Tour Natur ist nicht die Tour de France auch wenn es in beiden Fällen ums Radfahren geht. Vielleicht macht das diese traditionelle Veranstaltung so attraktiv. Im Jahr 2003 erlebten über 300 Radfahrer im Sattel die Tour Natur. Unterwegs wartete eine besondere Station auf die Radfahrer. Bürgermeister Theo Hilchenbach eröffnete das erste Teilstück des neuen Radweges von Drolshagen nach Olpe. Der neue Weg zweigt von der Alten Landstraße in Drolshagen ab, führt etwa parallel zum Rosebach nach Nordosten und endet vorerst an der Straße Unterm Schmierhagen in Wenkhausen. Der geplante zweite Bauabschnitt soll dann weiter von Wenkhausen bis nach Hüppcherhammer führen. Fernziel ist die Anbindung Drolshagens an den Radweg um den Biggesee. In diesem Jahr bewältigten die Teilnehmer entweder die 11-km-Familienstrecke oder die 30-km-Strecke für die gut trainierten Radsportler. Sicherheit wurde unterwegs groß geschrieben. Die Polizei war ebenso im Einsatz für die sportliche Sache wie das DRK aus Drolshagen und die DLRG Drolshagen. 126

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