Einblicke Jahresbericht 2008

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1 Einblicke Jahresbericht 2008

2 Inhaltsverzeichnis Exzellenz in Klinik, Forschung und Lehre 3 Vorwort des Vorstands Das Jahr 2008 war nicht leicht für die ser Name auch in Zukunft national wie Charité: Der Wechsel des Vorstands, international für Exzellenz in Forschung, 4 Porträt weiter sinkende Landeszuschüsse sowie Lehre und Krankenversorgung steht. Ei- 8 Strategie eine teils veraltete und stark sanierungs- nen wesentlichen Beitrag dazu leisten die 12 Patienten bedürftige Infrastruktur haben dazu bei- rund Mitarbeiterinnen und Mitar- 16 Mitarbeiter getragen, dass das Haushaltsdefizit im beiter der Charité, die durch ihre tägliche Forschung und Lehre Zahlen und Fakten Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen ist. Im September 2008 hat der neue Arbeit in hohem Maße zur Reputation der Charité beitragen. Sie sind es, die trotz Prof. Dr. Karl Max Einhäupl Vorstand die Arbeit aufgenommen und aller Sparzwänge den hohen Standard in 30 Übersicht der CharitéCentren begonnen, entscheidende Weichen in der Krankenversorgung aufrechterhalten, 31 Organisationsstruktur Richtung Zukunft zu stellen. Naturgemäß für ein exzellentes Niveau in Forschung dauert es einige Zeit, bis die Maßnahmen und Lehre sorgen und durch ihre Ideen 32 Impressum greifen und sich Erfolge zeigen. die Charité ständig weiterentwickeln. Die meisten Kliniken und Institute schrei- Wie engagiert und gleichzeitig wirt- ben mittlerweile schwarze Zahlen und in schaftlich orientiert unsere Mitarbeiter Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich der Verwaltung ist es gelungen, weiter sich einbringen, zeigen die Preisträger Kosten zu reduzieren. Außerdem haben des Max Rubner-Preises 2008 der Stif- wir Ende 2008 eine deckungsbeitrags- tung Charité. Das Gleiche gilt für die jun- orientierte Budgetierung eingeführt: gen Spitzenkräfte, die nach und nach Jeder kann jetzt nur noch das ausgeben, Direktoren von Kliniken und Instituten was er zuvor verdient hat. Wir kontrollie- ersetzen, die in den Ruhestand gehen. ren engmaschig, welche Bereiche, Kli- Sie bringen frischen Wind in die Charité. niken und Institute kostendeckend arbeiten und welche nicht. So können wir Völlig unbelastet vom alten Standortdenken können sie dazu beitragen, dass die Matthias Scheller bei Bedarf rechtzeitig und punktgenau interdisziplinäre und standortübergrei- nachsteuern. Wie wirksam diese Maß- fende Zusammenarbeit gestärkt wird. nahme ist, hat sich in diesem Jahr be- Denn gerade in diesen beiden Bereichen reits mehrfach erwiesen. liegt die Chance der Charité, regional wie überregional neue Standards in der Wir sind fest davon überzeugt, dass es medizinischen Versorgung, in Forschung möglich ist, die Charité wirtschaftlich wie und Lehre zu setzen zum Wohl von wissenschaftlich so aufzustellen, dass un- Mitarbeitern und Patienten. Prof. Dr. Ulrich Frei Prof. Dr. Karl Max Einhäupl Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich Matthias Scheller Prof. Dr. Ulrich Frei Vorstandsvorsitzender Dekanin Direktor des Klinikums Ärztlicher Direktor 2 3

3 BERLIN Charité Campus Berlin-Buch CBB Traditionell und hochmodern Charité Campus Virchow-Klinikum CVK Charité Campus Mitte CCM Charité Campus Benjamin Franklin CBF Die Charité Universitätsmedizin Berlin versteht sich als europäischer Standort für medizinische Forschung und Patientenversorgung auf höchstem Niveau als Pesthaus vor den Toren Berlins gegründet, ist die Geschichte der Charité mit bahnbrechenden wissenschaftlichen, medizinischen und pflegerischen Leistungen ebenso untrennbar verbunden wie mit den Namen herausragender Ärzte. Zu ihnen gehören unter anderem der Pathologe Rudolf Virchow, der Chirurg Ferdinand Sauerbruch und der Begründer der modernen Bakteriologie Robert Koch. Die heutige Unternehmensstruktur der Charité ist das Ergebnis einer tief greifenden Reorganisation der universitären Medizin Berlins nach der deutschen Wiedervereinigung. Dieser mehrstufige Prozess fand im Jahre 2003 mit der Fusion der medizinischen Fakultäten der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der jeweiligen Klinika seinen Abschluss. Durch die Verbindung der gesamten universitären Medizin im Osten und Westen der Stadt ist die Charité heute eine der größten Universitätskliniken Europas. In ihren Kliniken und Instituten, die in 17 sogenannten CharitéCentren organisiert sind, sowie der Verwaltung und dem Drittmittelbereich arbeiten insgesamt rund Mitarbeiter. Sie alle sind der Mission Forschen, Lehren, Heilen, Helfen verpflichtet, in der Krankenversorgung und Wissenschaft sowie bei der Ausbildung des ärztlichen und pflegerischen Nachwuchses. Die vier Standorte Campus Benjamin Franklin, Campus Berlin-Buch, Charité Campus Mitte und Campus Virchow- Klinikum bilden eine organisatorische Einheit und machen die Charité zu einem der größten Arbeitgeber Berlins. Das Klinikum sieht sich als medizinischer Dienstleister und generiert einen Jahresumsatz von gut einer Milliarde Euro. Pro Monat werden durchschnittlich Operationen sowie jährlich 800 Transplantationen und Geburten an der Charité durchgeführt. Da die Mehrzahl der Fälle überdurchschnittlich komplex ist, sind eine hohe fachliche Kompetenz sowie besondere Behandlungseinrichtungen nötig. Als Klinikum der Maximalversorgung erfüllt die Charité diese Ansprüche. Mit ihrem Leistungsspektrum ist die Charité ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region. Gleichzeitig versteht sie sich als Impulsgeber für medizinische Innovation. Porträt 4 5

4 Porträt Daten und Fakten im Überblick Mithilfe der wissenschaftlichen Forschung eröffnet sie neue Möglichkeiten für Diagnose, Prävention und Therapie immer zum Nutzen der Patienten. Im Jahr 2008 haben die Wissenschaftler und Ärzte der Charité rund 130 Millionen Euro externe Forschungsgelder eingeworben also rund 64 Cent zusätzlich pro Euro, den das Land Berlin der Charité als Zuschuss gewährt. Damit folgen sie dem erklärten Ziel, die universitäre Forschung in Berlin zum Schrittmacher einer modernen, ganzheitlichen Medizin zu machen, in der die Ergebnisse der biomedizinischen Grundlagenforschung und der klinischen Forschung sehr schnell in neue diagnostische und therapeutische Methoden zum Wohle der Patientinnen und Patienten umgesetzt werden können. Die Charité engagiert sich in hohem Maß in der Lehre und Ausbildung und sichert so die Zukunftsfähigkeit der Forschung am Standort Berlin. Derzeit ist sie Ausbildungsstätte rund Studierender der Human- und Zahnmedizin sowie der Pflegewissenschaften und weiterer Studiengänge startete an der Charité Deutschlands erster Reformstudiengang Medizin. Er wird parallel zum Regelstudiengang Medizin durchgeführt. Im Fokus steht problemorientiertes und fächerübergreifendes Lernen. Es ist geplant, die beiden Studiengänge zeitnah zu einem Modellstudiengang Medizin zusammenzuführen. Die Charité ist in zahlreiche internationale Kooperationen eingebunden, die sich bis nach China, Japan und den USA erstrecken. Beispielsweise finden jedes Jahr Summer Schools für Studierende aus aller Welt statt. 107 Kliniken und Institute, die in 17 CharitéCentren organisiert sind 4 Berliner Standorte mit einer Nutzfläche von Quadratmetern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter rund Wissenschaftler und Ärzte, 250 Universitätsprofessorinnen und -professoren, Schwestern und Pfleger sowie 746 Verwaltungsmitarbeiter 1,1 Milliarden Euro Jahresumsatz Betten stationäre Fälle jährlich ambulante Fälle jährlich 203 Millionen Euro Landeszuschuss 130 Millionen Euro eingeworbene Drittmittel Sprechereinrichtung von 4 Exzellenzprojekten und 10 Sonderforschungsbereichen der DFG Beteiligung an weiteren 6 Sonderforschungsbereichen Sprechereinrichtung von 6 Klinischen Forschergruppen, 5 Forschergruppen der DFG, 4 Graduiertenkollegs der DFG sowie 2 Kompetenznetzen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Sprechereinrichtung des BMBF-geförderten integrierten Forschungs- und Behandlungszentrums für Schlaganfall-Forschung Berlin Die Geschichte der Charité Gründung als Pesthaus vor den Toren Berlins Ausbau zum Militärlazarett mit Ausbildungsstätte, Friedrich Wilhelm I. nennt das Haus Charité Neubau der Charité Gründung der Berliner Universität mit Medizinischer Fakultät Bau des Universitätsklinikums Ziegelstraße Neubau des Charité Campus Mitte in rotem Backstein Vertreibung jüdischer Forscherinnen und Forscher, Zerstörung im Krieg Wiederaufbau der Charité Charité wird Vorzeigeeinrichtung der DDR Fusion der Charité der Humboldt-Universität mit dem Virchow-Klinikum der Freien Universität (FU) Fusion mit dem Universitätsklinikum Benjamin Franklin der FU zur Charité Universitätsmedizin Berlin 6 7

5 » In Diagnostik und Therapie sind die Kliniken der Charité mittlerweile preisgünstiger als viele andere Kliniken in Deutschland. «Prof. Karl Max Einhäupl Vorstandsvorsitzender der Charité Universitätsmedizin Berlin Die Charité ist ein Juwel für das Land Berlin Strategie Herr Prof. Einhäupl, die Charité muss bis 2011 schwarze Zahlen schreiben. Wie wollen Sie das erreichen? Wir werden alle Einsparpotenziale heben und durch strukturelle Eingriffe die Prozesse in der Charité weiter verschlanken. Das betrifft zum einen den Personalbereich, der momentan noch rund zwei Drittel unserer Kosten ausmacht. Zum anderen müssen wir den medizinischen Sachbedarf in der Krankenversorgung besser steuern. Wenn wir uns bei einem Produkt auf fünf Anbieter beschränken, statt es bei fünfzehn zu bestellen, können wir niedrigere Preise aushandeln. Außerdem senken wir Kosten, wenn wir weitere Flächen und Gebäude abgeben. Die Herausforderung ist, dass die Qualität von Lehre, Forschung und Krankenversorgung nicht beeinträchtigt werden darf. Sie wollen beim Personal weiter sparen. Was heißt das? Auf keinen Fall betriebsbedingte Kündigungen. Das lassen unsere Tarifverträge nicht zu, und darüber bin ich auch froh. Aber wir haben die Möglichkeit, über die natürliche Fluktuation Kosten einzusparen. Wenn Mitarbeiter kündigen oder in den Ruhestand gehen, werden die Stellen entweder gar nicht neu besetzt oder aber nur intern ausgeschrieben. Externe Ausschreibungen wird es nur in Ausnahmefällen geben. Auch Privatisierungen könnten Geld in die Kassen bringen. Der Ruf nach Privatisierung wird immer dann laut, wenn die Länder, die in der Regel Träger der Unikliniken sind, ihre Investitionen in die Infrastruktur zurückfahren. Insofern wird die Finanzkrise die Diskussion weiter verstärken. Dazu nur so viel: Ich lehne Privatisierungen nicht kategorisch ab, aber ich möchte eines zu bedenken geben: Die Universitäten, ihre Kliniken und medizinischen Fakultäten fordern seit mehr als 20 Jahren Autonomie von den zum Teil sehr kleinteilig dirigierenden Wissenschaftsverwaltungen der Länder. Sich jetzt in die Hände von privaten Investoren zu begeben, würde diese Autonomie weiter einschränken. In den kommenden Jahren werden rund 50 Leitungspositionen in Instituten und Kliniken neu besetzt. Eine Chance für die Charité? In der Tat. Denn der bevorstehende Generationenwechsel ermöglicht ein hohes Maß an Erneuerung und Gestaltung. Wenn wir bei den Berufungen intelligent vorgehen, wirkt sich das positiv auf unsere Gesamtsituation und Prof. Karl Max Einhäupl ist seit September 2008 Vorstandsvorsitzender der Charité Universitätsmedizin Berlin. Davor leitete er das CharitéCentrum für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie. Prof. Einhäupl wechselte 1992 von der Ludwig-Maximilians-Universität München an die Charité wurde der gebürtige Münchner für seine Verdienste um die Forschung und seine Impulse als Vorsitzender des Wissenschaftsrates mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 8 9

6 Strategie damit unsere Zukunft aus. Wir brauchen exzellente Wis- ein Defizit von 20 Millionen Euro ausweisen und im Folge- der Kosten für das Personal und den medizinischen Sach- mitteln Zuwächse verbuchen konnten haben wir senschaftler und Praktiker, die dazu beitragen, die Reputa- jahr dann eine schwarze Null erreichen. Es hat sich also bedarf betrachten, sind die Kliniken der Charité in der rund 130 Millionen Euro eingeworben. Mit diesen Geldern, tion der Charité international zu steigern, und die gleich- schon viel verändert. Wir sind trotz des Defizits in 2008 Diagnostik und Therapie mittlerweile besser als die vom die vom Bund, von der EU und aus der Wirtschaft kom- zeitig gute Führungspersönlichkeiten sind. auf einem guten Weg. Institut für das Entgeltsystem im Gesundheitswesen ermit- men, können wir immerhin zusätzliche Arbeitsplät- telten Durchschnittswerte. Unsere Klinken erwirtschaften ze finanzieren. Die Charité ist damit ein erheblicher Wirt- Kann sich die Charité solche Spitzenkräfte überhaupt Welche Weichen haben Sie nach Ihrer Amtsübernahme heute bereits ein Plus von 18 Millionen Euro. Leider fres- schaftsfaktor für Berlin. noch leisten? gestellt? sen das die hohen Kosten in den Bereichen Verwaltung Berufungen kosten viel Geld insbesondere im biomedizi- Wir haben als Erstes die Budgetierung umgestellt von ei- und Gebäudemanagement wieder auf. Wir müssen endlich Sie sind seit gut einem Jahr im Amt. Wie sieht Ihr nischen Bereich, wo die Anforderungen in den letzten zwei ner stark kostenorientierten auf eine deckungsbeitrags- die Fusion vollständig vollziehen und Synergien schaffen, ganz persönliches Zwischenfazit aus? Dekaden enorm gestiegen sind. Hier konkurrieren wir mit orientierte. Außerdem haben wir die Zahlen der verschie- um Kosten zu sparen. Im klinischen Bereich ist die Ich habe die Charité in den vergangenen Monaten in Be- Universitätskliniken aus aller Welt um die besten Köpfe. denen Einrichtungen Charité-intern veröffentlicht. Damit Schmerzgrenze erreicht. reichen kennengelernt, die mir vorher verborgen waren. Harvard beispielsweise stehen 30 Mal mehr Forschungs- war für alle sichtbar, wo die Probleme existieren. Die defi- Diese Einblicke haben mich in der Überzeugung gestärkt, mittel zur Verfügung als der Charité. Dennoch haben auch zitären Einrichtungen haben wir dann aufgefordert, Kon- Sie planen aber gerade ein neues Bettenhochhaus am dass die Charité ein Juwel für das Land Berlin ist auch wir Möglichkeiten, die nötigen Mittel freizusetzen und zepte zur Kostenreduzierung vorzulegen. Zum Beispiel, in- Charité Campus Mitte und wollen in Medizintechnik in- wenn das von den politisch Verantwortlichen nicht immer Stellen optimal zu besetzen. Zum Beispiel indem wir die dem sie den medizinischen Sachbedarf anders einsetzen vestieren. so wahrgenommen wird. Außerdem ist es offensichtlich Struktur der Charité sinnvoll verändern. So muss nicht je- oder Personal reduzieren. Kurz und gut: Wir haben es zum Die Charité wie auch die gesamte Krankenhausland- möglich, die Charité auch wirtschaftlich in eine Situation der unserer vier Standorte einen Klinikdirektor für Neuro- Prinzip gemacht, dass jeder Bereich nur so viel ausgeben schaft weist einen enormen Investitionsrückstand auf. zu bringen, in der sie durch effiziente Prozesse und eine chirurgie vorhalten. Es reicht, wenn diesen im klinischen darf, wie er einnimmt. Durch ständiges Nachsteuern ge- Der Zustand vieler unserer Gebäude hält dem Vergleich zukunftsorientierte Forschung in der Lage ist, ihren An- Bereich an einem anderen Standort ein leitender Oberarzt meinsam mit den Verantwortlichen haben inzwischen die mit privaten Kliniken kaum stand. Die investive Schwäche sprüchen an Wirtschaftlichkeit und wissenschaftliche Ex- vertritt. In anderen Bereichen, wie der Kardiologie, können meisten Kliniken ein ausgeglichenes Budget. Unsere Zah- der öffentlichen Hand ist hier unübersehbar. Das gilt auch zellenz gerecht zu werden und gleichzeitig weiterhin Stan- mehrere Klinikdirektoren durchaus sinnvoll sein. Aller- len aus dem ersten Halbjahr 2009 sind gut und wir gehen für die medizintechnische Ausstattung unserer Kliniken. dards in der Krankenversorgung zu setzen. dings sollte hier eine klare Rollenverteilung für mehr Effi- fest davon aus, dass wir unser Wirtschaftsplanziel von Unsere Erneuerungszyklen sind sehr lang. Das heißt nicht, zienz und Exzellenz sorgen zum Beispiel indem wir kli- minus 19 Millionen Euro erreichen werden. Das ist eine dass die Geräte schlecht sind. Aber wir müssen dringend Wo wünschen Sie sich die Charité in 10 bis 15 Jahren? nische und wissenschaftliche Aufgaben trennen oder den enorme Leistung, die uns so niemand zugetraut hat und investieren, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Ich möchte, dass die Charité in Forschung, Lehre und Fokus auf jeweils ein Forschungsgebiet legen. die wir ohne die Unterstützung unserer Mitarbeiter nicht Die 70 Millionen Euro, die die Charité laut Wirtschaftsplan Krankenversorgung national und international zu den Bes- erreicht hätten. jährlich für Instandhaltung von Gebäuden, Medizintechnik ten gehört. Dazu müssen wir unter anderem in drei bis Ein kurzer Rückblick ins Jahr Die Charité ist mit und Medizingeräten ausgeben darf, sind nur ein Tropfen vier Forschungsfeldern die Führung übernehmen, uns als einem Defizit von acht Millionen Euro gestartet. Ende Trotz Einsparungen sind die Leistungszahlen im kli- auf den heißen Stein. Innovationsführer in Lehre und Ausbildung positionieren des Jahres lag das Minus bei 56 Millionen. Warum? nischen Bereich stetig gestiegen. Wie geht das? und modernste Verfahren in der Krankenversorgung eta- Das Jahr 2008 war für die Charité schwierig. Der Vor- Durch verbesserte Prozesse und motivierte Mitarbeiter Wie sieht es im Bereich Forschung und Lehre aus? blieren. Außerdem sehe ich uns in der Verantwortung, den standswechsel im Sommer hat natürlich zu Verzöge- haben wir die durchschnittliche Verweildauer von Pati- Seit dem Jahr 2000 wurde der Landeszuschuss für For- gesellschaftlichen Diskurs um die Folgen und Risiken von rungen bei der Umsetzung der Maßnahmen geführt. enten weiter gesenkt. Sie lag im Jahr 2007 bei 7,6 Tagen schung und Lehre kontinuierlich abgesenkt. Statt der ur- Biomedizin zu befördern. Was das nächste Jahr anbe- Dennoch ist viel passiert. Eine Roland Berger Studie und 2008 bereits bei 7,4 Tagen. Außerdem behandeln wir sprünglichen 277 Millionen Euro werden wir 2010 nur noch langt, wünsche ich mir noch etwas anderes: ein neues Zu- aus dem Jahr 2004 hat der Charité ein Defizit von 260 jetzt mehr Patienten mit schweren Erkrankungen, sodass 179 Millionen Euro Landeszuschuss erhalten und damit sammengehörigkeitsgefühl. Die Charité ist eine tolle Ein- Millionen Euro für 2010 prognostiziert. Jetzt gehen wir wir mehr Geld von den Krankenkassen erhalten. Wenn wir 98 Millionen Euro weniger. Das ist eine enorme Herausfor- richtung, auf die wir alle stolz sein können. in unserer Mittelfristplanung davon aus, dass wir 2010 die Ergebnisse allein unter Berücksichtigung derung. Umso erfreulicher ist es, dass wir bei den Dritt

7 » Wir behandeln Tumorpatienten von der Diagnose bis zur Lebensberatung multiprofessionell. «Prof. Dr. Peter M. Schlag» Unterschiedliche Entzündungen können ähnliche Ursachen haben. Deshalb therapieren wir interdisziplinär. «Prof. Dr. Martin Zeitz Therapie in Teamarbeit: Komplexe Erkrankungen interdisziplinär behandeln Patienten Krankheiten sind komplexe Phänomene. Für Mediziner klingt das wie eine Binsenweisheit. Doch Patienten lernen die Tragweite dieser Erkenntnis häufig erst dann kennen, wenn sie selbst betroffen sind: Ein Dachdecker beobachtet über Jahre, dass seine Kräfte schwinden. Als er kaum noch seine Werkzeuge halten kann, geht er zum Hausarzt. Der findet die Ursache nicht und schickt den Handwerker zur Neurologin. Diese überweist ihn in die Muskelsprechstunde einer Klinik. Dort wird die Stoffwechselkrankheit Morbus Pompe festgestellt, bei der den Muskeln bestimmte Enzyme fehlen. Mit der Diagnose beginnt für den Dachdecker eine Odyssee von einer Fachklinik zur nächsten. Denn zur Therapie bedarf es unter anderem neurologischer, pulmonologischer und endokrinologischer Kompetenz. Wer behält dabei den Überblick? Der Patient selbst? Und wer berät ihn über die nächsten Schritte und leitet die Therapie ein? Der Hausarzt? Einer der Klinikärzte? Die Charité Universitätsmedizin Berlin stellt sich diesem Problem. In den vergangenen Jahren hat das Klinikum interdisziplinäre Zentren aufgebaut, die Patienten eine fachübergreifende Diagnose und Therapie anbieten. Der Morbus-Pompe-Patient beispielsweise erhält Hilfe im Interdisziplinären Stoffwechsel-Centrum am Campus Virchow- Klinikum. Dort wird er regelmäßig untersucht, behandelt und bei Bedarf an die richtigen Ärzte überwiesen. Alle Befunde werden zentral gesammelt und ausgewertet. Die Interdisziplinären Zentren der Charité suchen nach neuen Wegen, um Krankheiten ganzheitlich zu behandeln. Sie bieten Sprechstunden an, in denen mehrere Fachärzte gemeinsam diagnostizieren, beraten und Therapien empfehlen. Die Erfahrung zeigt, dass die Heilungsaussichten und damit die Zufriedenheit der Patienten steigen. Die Kliniken der Charité streben fachübergreifende Zusammenarbeit aber nicht nur in Zentren an, die unterschiedliche Kompetenzen an einem Ort bündeln. Interdisziplinäre Strukturen lassen sich auch standortübergreifend organisieren. Das zeigen Einrichtungen wie die interdisziplinäre Sprechstunde für Menschen mit Entzündungen der Gelenke, der Haut und des Darms oder das Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC). Es ist das erste von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Onkologische Zentrum Deutschlands. Die Charité baut ihre interdisziplinären Strukturen aus. Dass dies ein guter Ansatz ist, hat sich im September 2008 gezeigt: Die Deutsche Krebsgesellschaft hat das Charité Comprehensive Cancer Center als erstes Onkologisches Zentrum Deutschlands zertifiziert

8 Patienten Systematisch gegen Krebs onkologischen Disziplinen besetzt. Besteht bei einem Patienten Verdacht auf Darmkrebs, beraten über den Fall Sprechstunde im Doppel einem erhöhten Risiko, auch eine Arthritis an den Gelenken zu entwickeln. Deshalb sei es geboten, solche Pati- ein Gastroenterologe, ein Chirurg, ein Radioonkologe, ein enten fachübergreifend zu behandeln. medizinischer Onkologe, ein Pathologe und ein Radiologe. Jedes Jahr erhalten in Deutschland rund Men- Das gleiche interdisziplinäre Prinzip gilt, wenn ein Patient Interdisziplinär zusammenarbeiten dieser Ansatz scheint Freie Hand für die Kellnerin schen die Diagnose Krebs. Zwar sind ihre Überlebenschan- bereits mit einer Therapieempfehlung in die Klinik kommt. logisch. Warum also war das nicht immer so? Die Antwort Von diesem Ansatz profitiert auch Gabriele Hähnel, die cen heute besser denn je. Diagnostik und Therapie müssen Gelangt das Tumorkonzil zu einer abweichenden Einschät- liegt für Prof. Martin Zeitz im 19. Jahrhundert. Der Direktor wegen Morbus Crohn jahrelang an Bauchschmerzen und sich nach Ansicht von Professor Dr. Peter M. Schlag den- zung, wird der einweisende Arzt kontaktiert. Zugleich be- der Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheuma- Durchfällen litt. An einem Donnerstagmorgen im Juli 2009 noch weiterentwickeln. Der Direktor des Charité Compre- ziehen die Ärzte den Patienten in alle Entscheidungen tologie am Campus Benjamin Franklin erläutert: Als sich sitzt die Potsdamerin Dr. Jochen Maul und Hans Bastian hensive Cancer Centers konstatiert: Wir wollen Tumor- über den Behandlungsplan ein. Außerdem steht jedem die Fachdisziplinen herausbildeten, orientierten sich die gegenüber. Der Magen-Darm-Spezialist vom Campus Ben- patienten von der Diagnose über die einzelnen Schritte Patienten ein Mitarbeiter als Lotse zur Verfügung, infor- Mediziner weniger an den Krankheiten als an den Organen, jamin Franklin und der Rheuma-Experte vom Campus Mitte der Therapie bis zur Lebensberatung multiprofessionell miert der Direktor des Comprehensive Cancer Center. an denen diese auftraten. Diese Spezialisierung sei teil- halten diesmal gemeinsam die interdisziplinäre Sprech- behandeln und dabei jüngste Forschungsergebnisse un- Das verschafft Menschen, welche die Therapie als un- weise notwendig, teilweise aber auch hinderlich. Beispiels- stunde für Menschen mit Entzündungen der Gelenke, der mittelbar einbeziehen. Andernfalls bestehe die Gefahr, übersichtliches Labyrinth empfinden, ein Gefühl der weise wenn verschiedene Organe eines Patienten zu chro- Haut und des Darms ab. Seit einem Dreivierteljahr ist dass jede Fachdisziplin eine Tumorerkrankung zu sehr aus Sicherheit. nischen Entzündungen neigen, die Ursache dafür aber die Gabriele Hähnel Patientin von Dr. Maul. Ihr Hausarzt hat dem eigenen Blickwinkel betrachte. Eine vielschichtige gleiche ist: eine Überreaktion des Immunsystems. Solche sie überwiesen, weil ihr sogar das hochwirksame Cortison Erkrankung wie Krebs wirft eine Fülle von Fragen auf. Wir Mithilfe eines Videokonferenzsystems tauschen sich die Krankheiten treten in den Gelenken und der Wirbelsäule nicht half. Nun braucht der Magen-Darm-Spezialist den Rat müssen klären, welche Aussagekraft verschiedene dia- onkologischen Disziplinen regelmäßig über den Fortgang ebenso auf wie in Magen-Darm-Trakt und Haut. Bekannte des Kollegen. Wir haben die Patientin auf ein anderes gnostische Verfahren haben, wo die Chancen und Risiken der Behandlung aus. Diese sogenannten Tumorkonfe- Leiden wie Schuppenflechte und Rheuma gehören dazu, Medikament umgestellt, was die Beschwerden sofort gelin- der bekannten Behandlungsformen liegen und welche renzen erleichtern den standortübergreifenden Informati- aber auch Krankheiten wie Morbus Crohn. Für die Betrof- dert hat. Nun klagt Frau Hähnel aber darüber, ihre Gelenk- Subtypen einander scheinbar ähnlicher Tumoren bekannt onsfluss und beziehen auch externe Partner ein. Damit die fenen gibt es seit Mai 2009 eine interdisziplinäre Sprech- schmerzen in den Händen hätten weiter zugenommen. sind. Darüber hinaus gelte es, weitere Faktoren zu beden- Therapie nachhaltig wirkt, achten die Mitarbeiter des Zen- stunde. Sie ist eine Kooperation der Klinik von Professor Die junge Frau kann die Daumen kaum noch bewegen ken, beispielsweise das Alter und die seelische Verfassung trums darüber hinaus auf eine professionelle psychoonko- Zeitz mit der Rheumatologischen und der Derma- ein echtes Handicap, arbeitet sie doch als Kellnerin. eines Patienten, seinen Ernährungszustand und tumorge- logische Beratung und Unterstützung jenseits der Stan- tologischen Klinik am Campus Mitte. netische Besonderheiten. Mit dem Comprehensive Cancer dardtherapie. So beschäftigt das Comprehensive Cancer Nachdem Hans Bastian das Röntgenbild der Hände be- Center entstehen derzeit Strukturen, die dieser Aufgabe Center eine Ernährungsfachkraft. Patienten, die zum Bei- Für die multiprofessionelle Herangehensweise gibt es trachtet hat, beginnt er mit der Untersuchung. Zuerst gewachsen sind. Die Deutsche Krebshilfe stellt über einen spiel wegen zahlreicher Untersuchungen lange nüchtern nach Ansicht von Martin Zeitz eine ganze Reihe von Grün- tastet er die Gelenke der Finger nach Entzündungen ab, Zeitraum von drei Jahren drei Millionen Euro für den wei- bleiben müssen, können auf Grundlage speziell zuge- den. Beispielsweise sei es wichtig, die Therapie abzustim- dann die Füße. Unterdessen stellt er knappe Fragen. Ha- teren Ausbau des Zentrums zur Verfügung. Begonnen hat schnittener Ernährungspläne Energiedefizite ausglei- men. Zwar sprechen viele Entzündungen auf die gleichen ben Sie Schmerzen im Rücken? Trockene Augen? Schup- die Förderung im April chen, erläutert Prof. Schlag. Die Leistung des Charité Medikamente an, weil ihre Entstehung im Gewebe ähnlich penflechte? Am Ende empfiehlt der Assistenzarzt der Comprehensive Cancer Center hört aber nicht an der Kli- verläuft, erläutert der Professor. Das heiße aber nicht, Rheumatologie, die Füße röntgen zu lassen. Gabriele Häh- Lotsen im Labyrinth niktür auf. Die Einrichtung vermittelt Patienten und ihren dass es ein Allheilmittel gebe. Ein Präparat, das gegen nel reagiert verblüfft: Da tut mir aber nichts weh. Hans An den Standorten Mitte, Benjamin Franklin und Virchow- Angehörigen frühzeitig Kontakte zu Selbsthilfegruppen, die eine Krankheit hilft, kann anderswo im Körper Scha- Bastian lässt die Patientin wissen: Ihre Füße können den- Klinikum hat das Zentrum je eine interdisziplinäre Tumor- damit sie von den Erfahrungen im Umgang mit der Krank- den anrichten. Außerdem treten chronisch entzündliche noch entzündliche Veränderungen aufweisen. Wenn wir ambulanz eingerichtet. Jede dieser onkologischen Por- heit profitieren können. Krebspatienten brauchen ein Erkrankungen häufig gemeinsam auf, weiß der Klinkdirek- die Füße in die Diagnose einbeziehen, kommen wir viel- talambulanzen ist mit Fachkräften der verschiedenen Netz, das sie auffängt, weiß der Direktor. tor. Wer beispielsweise an Morbus Crohn leidet, lebt mit leicht Ihrem Problem mit den Daumen auf die Spur

9 » Die Charité verfügt über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unternehmerisch denken und bereit sind, sich für das Klinikum zu engagieren. «Stephan Gutzeit Vorstandsmitglied der Stiftung Charité Fotos: Dr. Tatjana Schütz (l. o.) Dr. Alexander Hewer (r. o.) Dr. Antje Tannen (l. u.) Ulrike Arnold (r. u.) Fortschritt beginnt mit Ideen: Der Max-Rubner-Preis 2008 Mitarbeiter Zu den Erfolgsfaktoren der Charité Universitätsmedizin Berlin gehört heute unternehmerisches Denken und Handeln. Deshalb ist es zunehmend wichtig, den Innovationsgeist der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern. Genau dies gehört zu den Anliegen der Stiftung Charité. Um ihr Ziel zu erreichen, hat die gemeinnützige Organisation im Jahr 2008 erstmals den Max-Rubner-Preis ausgelobt. Den Preis verleiht die Stiftung an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Universitätsklinikum mit einer guten Idee noch besser machen, erläutert Stephan Gutzeit, Vorstandsmitglied der Stiftung Charité. Mit Postern und Faltblättern sowie im Intranet und auf Veranstaltungen warb die Stiftung im Frühsommer 2008 dafür, Vorschläge einzureichen. Bis zum Herbst gingen rund 40 Bewerbungen ein. Von der Qualität waren wir überwältigt, erinnert sich Friederike Hoffmann, die das Auswahlverfahren als Projektreferentin koordiniert hat. Ein besonders ermutigendes Ergebnis bestand für die Stiftung darin, dass sich alle Berufsgruppen beteiligt haben. Ob Pfleger, Ärztin, Mitarbeiter der Verwaltung oder technische Angestellte die Charité verfügt über Personal, das sich für das Klinikum engagiert, sagt Stephan Gutzeit. Welche Bewerber die vier Hauptund acht Anerkennungspreise erhalten sollten, entschied eine siebenköpfige Jury. Ihr gehörten Führungskräfte aus dem universitären Umfeld und der Wirtschaft an. Auf dem Neujahrsempfang der Charité am 19. Januar 2009 fand die Preisverleihung statt. Der Vorstandsvorsitzende der Charité Universitätsmedizin Berlin, Prof. Karl Max Einhäupl, die Stifterin Johanna Quandt und Prof. Detlev Ganten, Vorsitzender des Stiftungsrates, überreichten den Preisträgern die Max-Rubner-Medaille. Die vier Siegerideen werden jetzt in der Praxis erprobt. Dafür stehen insgesamt rund Euro zur Verfügung. Außerdem unterstützt die Stiftung bei Verhandlungen und vermittelt Kontakte und Coachings. Den Trägern der Anerkennungspreise wollen wir nach Möglichkeit auf andere Weise helfen, sagt Stephan Gutzeit. Schließlich entsprächen auch diese Ideen dem Geist Max Rubners. Der Namenspatron des Preises gilt als Begründer der Ernährungswissenschaft. Über die Max- Rubner-Medaille hat sich eine Preisträgerin deshalb besonders gefreut: die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Tatjana Schütz. Max Rubner (1854 bis 1932) war Direktor des Hygienischen Instituts Berlin und zwei Jahre lang Rektor der Universität Berlin. Er gilt als Begründer der Ernährungswissenschaft. Die Stifterin Johanna Quandt ist seine Enkeltochter

10 Mitarbeiter Das ErnährungsNetzwerk Medizin interkulturell Fortbildung kompakt Per Charitrain in die Zukunft Auf Kongressen lassen sich Bekanntschaften schließen. Schauspieler mimen Patienten und Studierende ermitteln Pflegekräfte haben täglich ein straffes Arbeitspensum Mit den Abläufen in der Pflege beschäftigt sich seit Sep- So weit, so üblich. Doch als Tatjana Schütz auf einer Ver- die Vorgeschichte der Krankheit solche Übungen für zu bewältigen. Daneben müssen sie sich permanent fort- tember 2009 auch der künftige Führungsnachwuchs der anstaltung in Prag mit Dr. Barbora Drzikova spricht, wird angehende Mediziner gibt es an der Charité schon länger. bilden, denn auch in ihrem Berufsfeld schreitet die For- Verwaltung. Katrin Henningsen und Philipp Lewers, die sie nachdenklich. Beide arbeiten als Ernährungswissen- In den vergangenen Jahren jedoch bemerkte die Leiterin schung voran. Um das Pflegepersonal der Charité bei beiden ersten Trainees der Charité, werden zwei Jahre schaftlerinnen an der Charité doch dies ist ihr erster von Charité International Cooperation, Ulrike Arnold, ei- dieser Herausforderung zu unterstützen, wird es künftig lang auf ihren Einsatz vorbereitet und dazu gehört auch, Kontakt. Damals ist mir besonders bewusst geworden, nen seltsamen Trend: Zu den Trainings meldeten sich im- einen Newsblog im Intranet geben. Initiatoren des Projekts dass sie den Klinikalltag direkt am Krankenbett kennen- dass wir Einzelkämpfer sind, erinnert sich Tatjana Schütz. mer mehr Ärztinnen und Ärzte an. Was versprachen sich sind die Diplom-Pflegepädagoginnen Dr. Antje Tannen und lernen. Nach einem dreimonatigen Pflegepraktikum kon- Barbora und ich beschlossen, diese Situation zu ändern. diese gestandenen Mediziner davon? Unsere Fachkräfte Dr. Elke Mertens sowie der Diplom-Pflegewirt Dr. Thomas zentrieren sich die jungen Mitarbeiter neun Monate lang stoßen in vielen Patientengesprächen heute an kommuni- Fischer. Antje Tannen erläutert die Idee: Experten werden auf das, was ihnen am meisten liegt. Katrin Henningsen Gemeinsam mit fünf weiteren Expertinnen von verschie- kative Grenzen, erklärt Ulrike Arnold. Sie sind beispiels- die Fachliteratur auswerten und wichtige Ergebnisse in arbeitet sich in den Bereich Finanzen ein, Philipp Lewers denen Standorten der Charité trafen sich die beiden weise oft unschlüssig, wie sie sich gegenüber einer Musli- kurzen Artikeln zusammenfassen. Darüber hinaus wird es übernimmt Aufgaben im Controlling. Danach tauschen die Frauen im Frühjahr 2008 zu einem ersten Austausch. Alle ma verhalten sollen. Außerdem fehle vielen das Fachvo- ein Glossar mit Fachbegriffen, ein Stichwortregister und beiden für ein halbes Jahr die Positionen. Abschließend waren sich einig: Die Charité braucht ein Netzwerk ihrer kabular, um Patienten anderer Nationalitäten auf Englisch eine Kommentarfunktion geben. Letztere dient beispiels- beschäftigt sich Katrin Henningsen sechs Monate lang Ernährungsfachkräfte. Die Ernährung spielt für die Gene- zu beraten, erklärt die Verantwortliche für internationale weise der Diskussion darüber, wie relevant die jeweils be- mit IT, Philipp Lewers mit dem Thema Personal. sung vieler Patienten eine entscheidende Rolle, sagt Tat- Kooperationen. schriebene Studie für die pflegerische Praxis ist und wie jana Schütz. In der Therapie komme das aber oft zu kurz. sich die Ergebnisse in die Arbeit übertragen lassen. Als Tutor steht Dr. Alexander Hewer zur Verfügung. Der Das Netzwerk soll daher nicht nur Know-how bündeln, Ulrike Arnold sah Handlungsbedarf. Gemeinsam mit Ulrike Leiter des Geschäftsbereichs Finanzen der Charité Uni- sondern den Einfluss der Ernährungsfachkräfte erhöhen. Schrimpf-Oehlsen, einer Dozentin für Deutsch als Fremd- Der Forschungs-Newsblog hat für Pflegekräfte aber noch versitätsmedizin Berlin hatte die Idee für das Trainee- Wichtig sei beispielsweise, den Ernährungszustand der sprache, entwarf sie ein deutschlandweit einmaliges Bil- weitere Vorteile: Er macht Neuigkeiten aus englischspra- Programm, das den Namen Charitrain trägt. In den Patienten zu erfassen und Ernährungsempfehlungen bei dungskonzept: die Charité International Academy. Ab chigen Studien schneller auf Deutsch zugänglich und ist kommenden Jahren werden zahlreiche Mitarbeiter der der Entlassung aus der Klinik an den Hausarzt weiterzuge- Herbst 2009 bietet die Academy Trainings für Ärztinnen anders als Zeitschriften für jeden jederzeit zugänglich. Verwaltung altersbedingt ausscheiden, erläutert er. Die- ben. Das geschehe noch viel zu selten. Ein weiterer Vorteil und Ärzte sowie das Pflegepersonal an. Teilnehmen können Um den Newsblog mit Inhalt zu füllen, hat die Charité- se Lücken schließen wir sukzessive mit Nachwuchsfüh- eines Netzwerks besteht in der Möglichkeit, Rat einzuho- nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Charité. Die Stiftung eine halbe Stelle für Fachautoren bewilligt. Auch rungskräften, die wir selbst ausgebildet haben. Der Vor- len. Tatjana Schütz nennt ein Beispiel: Wenn ein Tumor- Angebote richten sich auch an Interessierte aus anderen die Initiatoren des Newsblogs werden sich als Redakteure teil liegt auf der Hand: Wenn die Trainees nach zwei Jahren patient therapiebedingt an Entzündungen der Mundhöhle medizinischen Einrichtungen sowie an internationale Fach- einbringen. Außerdem laden wir die Lehrenden der in verantwortungsvolle Positionen gelangen, sind sie mit leidet, braucht er spezielle Kost. Wenn er darüber hinaus kräfte, die sich für den Einsatz in Deutschland fit machen Gesundheitsakademie, die pflegerischen Arbeitsgruppen Struktur und Unternehmenskultur einer der größten Uni- eine Lebensmittelallergie hat, kann der Fall kompliziert wollen. In Zukunft wird die Charité immer mehr Personal der Charité sowie Studierende der Pflege und Medizin versitätskliniken Europas bereits vertraut. Mithilfe des werden. Ein Blick ins Intranet wird in Zukunft helfen. aus dem Ausland rekrutieren, schon allein wegen des Ärz- ein, sich an der Arbeit zu beteiligen, so Antje Tannen. Max-Rubner-Preises hat sich der Charitrain in Bewegung Dort wird eine Datenbank entstehen, die Profile von Er- temangels, so Ulrike Arnold. Auf allen Ebenen der medizi- gesetzt für Kontinuität und Qualität in der Verwaltung. nährungswissenschaftlern, Diätassistenten und Ökotro- nischen Betreuung würden gemischtkulturelle Teams ent- phologen der Charité enthält. stehen. Mit der Charité International Academy bereitet sich das Universitätsklinikum auf diese Herausforderung vor

11 » Der wissenschaftliche Austausch an der Charité und das Niveau der Forschung suchen ihresgleichen. «Prof. Dr. Dietlind Zohlnhöfer-Momm Oberärztin am Campus Benjamin Franklin» Neu berufene Ärzte und Wissenschaftler nehmen die Charité von Anfang an als Einheit wahr. «Prof. Dr. Peter Vajkoczy Leiter der Neurochirurgischen Klinik Generationswechsel: Frische Akzente an der Charité Forschung und Lehre Anfangs ist der Bildschirm fast gleichmäßig grau. Doch plötzlich wuchern dunkle Zweige von links ins Bild. Das sind Herzkranzgefäße, sichtbar gemacht durch Kontrastmittel, erläutert Prof. Dietlind Zohlnhöfer-Momm. Die Kardiologin zeigt auf eine Stelle in der Mitte des Bildschirms: Dort ist das Gefäß verengt. Bei dem Patienten, der derweil nebenan auf dem OP-Tisch liegt, führte dieser Befund zum Infarkt. Über eine Arterie in der Leiste wird ihm nun mithilfe eines Katheters eine metallene Gefäßstütze, ein sogenannter Stent, an der Verschlussstelle implantiert. Dadurch kann das Blut des Patienten wieder ungehindert strömen und den Herzmuskel mit Sauerstoff versorgen. Exzellenter Nachwuchs für Führungspositionen Prof. Zohlnhöfer-Momm arbeitet seit Oktober 2008 als Oberärztin an der Klinik für Kardiologie und Pulmologie am Campus Benjamin Franklin. Die 39-Jährige gehört zu jenen jungen Professorinnen und Professoren, mit denen die Charité einen Generationswechsel einleitet. Bis zum Jahr 2015 werden rund 50 Direktoren von Kliniken und Instituten in den Ruhestand gehen. In den Führungspositionen wird es ebenfalls Wechsel geben: Ihre Professuren besetzt die Universitätsmedizin Berlin mit überwiegend jungen Ärzten, die sowohl in der Praxis als auch in Forschung und Lehre ein überdurchschnittliches Können bewiesen haben. Dietlind Zohlnhöfer-Momm war vor ihrer Berufung an die Charité am Deutschen Herzzentrum der Technischen Universität München tätig. Dort erforschte sie unter anderem Medikamente zur Beschichtung von Stents. Die Wirkstoffe hemmen Zellwachstum sowie Entzündungen und verhindern, dass sich das behandelte Gefäß erneut verengt. Doch die Oberärztin sieht weiteren Forschungsbedarf: Bei einem Infarkt kann Herzmuskelgewebe absterben. Deshalb wollen wir unter anderem Stammzellen aus dem Knochenmark dazu anregen, sich im Herzen anzusiedeln und neues Gewebe zu bilden. Was für einen Laien utopisch klingt, könnte eine Etage unter dem Operationssaal Realität werden. Hier befindet sich eines der Labore, in denen die Doktoranden und Habilitanden von Dietlind Zohlnhöfer- Momm arbeiten. Einen Teilerfolg können wir bereits verbuchen, sagt die Professorin. Es gelingt uns, Zellen kontrolliert aus dem Knochenmark freizusetzen. Dies allein verbessert aber 21

12 Forschung und Lehre die Herzfunktion nach einem Infarkt nicht. Daher untersuchen wir momentan, welcher Zelltyp zur Regeneration von Herzmuskelgewebe beitragen kann. Für die Charité spricht das wissenschaftliche Umfeld Im Alter von zehn Jahren wollte Dietlind Zohlnhöfer- Momm Kinderärztin werden. Heute übernimmt sie Aufgaben, die über das Erkennen und Behandeln von Krankheiten hinausgehen. Als Führungskraft leitet sie die Arbeit der Stationsärzte an und vertritt den Klinikdirektor. Sie hält Vorlesungen für Studierende und wirbt als Wissenschaftlerin Drittmittel für die Forschung ein. Wissenschaftliche Arbeiten schreibe ich lieber als Anträge, gesteht Dietlind Zohlnhöfer-Momm, aber beides gehört eben zum Job. Gefragt, was sie überzeugt habe, dem Ruf an die Charité zu folgen und ein anderes Angebot abzulehnen, antwortet die junge Oberärztin zunächst mit einem Schmunzeln: Das Geld war es nicht. Die Höhe der Mitarbeitergehälter sei ein gewisser Standortnachteil der Charité, so Dietlind Zohlnhöfer-Momm. Ein Arzt und zwei wissenschaftliche Mitarbeiter ihres Münchener Teams seien ihr dennoch begeistert nach Berlin gefolgt. Wirklich großartig ist die Anbindung, die wir hier haben. Der interne wissenschaftliche Austausch, die externen Kooperationen und das Niveau der Forschung suchen ihresgleichen. Dies habe letztlich den Ausschlag gegeben. Zwischen Operationssaal und Labor Zu den jungen Führungskräften der Charité gehört auch Prof. Peter Vajkoczy. Der heute 41-jährige Neurochirurg hat sich bereits mit Mitte 30 als Oberarzt in Mannheim einen Namen als Spezialist für Tumor- und Gefäßoperationen im Hirn gemacht. Seit Mai 2007 leitet er die Neurochirurgische Klinik der Universitätsmedizin Berlin. Eines seiner wichtigsten Anliegen ist es, die klinische Praxis mit der Forschung zu verzahnen. Dazu war es zunächst nötig, die Kapazitäten der Forschungslabore am Campus Mitte auszuschöpfen. Früher hätten die Labore tagsüber häufig stillgestanden, bedauert der Professor. Die Ärzte praktizierten in der Klinik und fuhren die experimentellen Anlagen in Mitte erst am Abend für ihre Forschungen hoch. Heute erwartet sie dort ein Team von zehn Nachwuchswissenschaftlern, das die neurochirurgische Forschung in Promotions- und Habilitationsarbeiten vorantreibt. Die Arbeitsgruppen, die Peter Vajkoczy aufgebaut hat, stimmen sich mit den praktizierenden Ärzten ab. Einmal in der Woche treffen sich alle Mitarbeiter, die in der Forschung tätig sind, zum Gespräch. Zwei Mal im Quartal stellen die Arbeitsgruppen einander Zwischenergebnisse vor. Die Ziele von Prof. Vajkoczy und seinem Team gehören zu den anspruchsvollsten medizinischen Forschungsaufgaben der Gegenwart. So wollen sie beispielsweise die Therapien für Menschen verbessern, die an Aneurysmen leiden. Das sind Gefäßaussackungen im Hirn, die Blutungen auslösen können. Einen Erfolg konnten die Forscher bereits verbuchen. Sie haben ein Präparat gegen eine gefährliche Begleiterscheinung der Aneurysmen, die sogenannten Vasospasmen, in die Klinik eingeführt. Das sind krampfartige Verengungen von Blutgefäßen, die zum Hirnschlag führen können. Standorte zusammenführen Als einer der ersten Chefärzte, die nach der Fusion berufen worden sind, konnte Prof. Vajkoczy seine Aufgaben von Anfang an an mehreren Campi wahrnehmen. Die Kliniken am Campus Virchow und in Steglitz erreichen in der Neurochirurgie eine Exzellenz wie nur noch wenige andere Krankenhäuser in Deutschland, lobt der Professor. Diese Standorte organisatorisch zusammenzuführen, ist eine ebenso reizvolle wie herausfordernde Aufgabe. gearbeitet haben, denken und arbeiten zunehmend standortübergreifend. Seine Erfahrungen gibt Prof. Vajkoczy Kritisch sei im Grunde nur, dass das Pendeln zwischen den beiden klinischen Standorten und den Laboren in Mitte so gern an neu berufene Klinikdirektoren weiter. Zum einen viel Zeit koste. Auf der zwischenmenschlichen Ebene sei rät er, beim Zusammenwachsen der Charité-Standorte Geduld zu wahren. Zum anderen gehe nichts ohne Vertrau- dagegen vieles in Bewegung gekommen. Frisch berufene Ärzte und Wissenschaftler nehmen die Charité von Anfang en. Unser Klinikum verfügt über erstklassige Oberärzte. an als Einheit wahr, sagt der junge Klinikdirektor. Aber Klinikleiter können und sollten diese Führungskräfte auch Mitarbeiter, die lange an einem bestimmten Standort selbstständig arbeiten lassen. Generationen im Dialog die European Students Conference Im Grunde macht jeder hier neben dem Studium einen Vollzeitjob, sagt Johannes-Tobias Thiel. Es ist September und in wenigen Wochen findet die Veranstaltung statt, die der Medizinstudent gemeinsam mit sechs Kommilitoninnen und Kommilitonen vorbereitet. Keine Campus-Party und auch kein Seminar für eine Handvoll Teilnehmer. Die Studierenden organisieren die European Students Conference (ESC) die größte biomedizinische Konferenz für junge Forscher und Medizinstudenten sowie Alumni und Postgraduierte in Europa. Vom 4. bis 7. Oktober 2009 treffen sich an der Charité Studierende aus mehr als 60 Ländern. Mehr als Anmeldungen sind im Organisationsbüro eingegangen. Für einige Teilnehmer müssen wir noch ein paar Hürden wegräumen, so Johannes-Tobias Thiel. Manch einer hat sich zu spät um ein Visum bemüht. Aber wir sind optimistisch, dass wir Lösungen finden. Das Programm mit dem Titel Revolutionen in der Medizin hat das Organisationsteam in Eigenregie entwickelt. Schließlich ist die ESC von jeher eine Veranstaltung von Studierenden für Studierende. Unter anderem bekommen rund 500 Nachwuchswissenschaftler die Chance, ihre Forschungen einem internationalen Publikum vorzustellen und mit erfahrenen Fachkräften zu besprechen. Außerdem halten hochkarätige Ärzte und Wissenschaftler aus der ganzen Welt Vorträge zu aktuellen Themen beispielsweise aus Neurologie, Molekularmedizin und Medizintechnik. Johannes-Tobias Thiel, der im Team für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist, arbeitet wie seine Kollegen auf 400-Euro-Basis. Was motiviert ihn, seine gesamte Freizeit für die Konferenz zu opfern? Die Organisation einer international renommierten Veranstaltung ist für uns alle eine Erfahrung, die uns im Beruf später zugutekommen wird, antwortet der Mitorganisator. Darüber hinaus ließen sich bei der Arbeit wertvolle Kontakte knüpfen. Die ESC findet 2009 zum 20. Mal statt. Die Konferenz für den wissenschaftlichen Nachwuchs feiert aber nicht nur selbst ein Jubiläum. Sie ist eine der ersten Veranstaltungen anlässlich des 300-jährigen Bestehens der Charité

13 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick ERTRAGSLAGE 2007 in T 2008 in T Umsatzerlöse * Andere aktivierte Eigenleistungen 0 0 Bestandsveränderungen Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand Materialaufwand Zwischenergebnis Ergebnis aus den krankenhausspezifischen Positionen des Fördermittelbereiches Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zwischenergebnis Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern JAHRESERGEBNIS * Umsatzerlöse umfassen Erlöse aus Krankenhausleistungen, aus Wahlleistungen, aus ambulanten Leistungen sowie Nutzungsentgelte der Ärzte. Zahlen und Fakten Ertragslage: Die Charité Universitätsmedizin Berlin umfasst knapp 300 Jahre nach ihrer Gründung 107 Kliniken und Institute, die auf die vier Standorte in Berlin verteilt sind, und insgesamt Mitarbeiter in Krankenversorgung, Forschung, Service, Verwaltung und Drittmittelbereich. Als einer der größten Arbeitgeber der Hauptstadt erzielt die Charité mit jährlich rund stationären und ambulanten Fällen Gesamteinnahmen von mehr als 1,12 Milliarden Euro

14 Zahlen und Fakten BILANZ AKTIVA in T in T Die Erlöse im stationären Bereich summierten sich im Jahr 2008 auf 584,6 Millionen Euro. Hinzu kamen 42,5 Millionen Euro für ambulante Leistungen. Zudem trugen Erlöse aus Wahlleistungen und Nutzungsentgelte der Ärzte mit 27,2 Millionen Euro zum Umsatzerlös von insgesamt 654,3 Millionen Euro bei. Für Forschung und Lehre stellte das Land Berlin der Charité im Jahr 2008 konsumtive Mittel in Höhe von 203 Millionen Euro zur Verfügung, zuzüglich Euro Erstattungen der öffentlichen Hand. Die sonstigen betrieblichen Erträge betrugen 266 Millionen Euro darunter 130 Millionen Euro angeworbene Drittmittel. Die größte Aufwandsposition ist der Personalaufwand mit 664,4 Millionen Euro (i. Vgl. zum Vorjahr ein Anstieg um 24,9 Millionen Euro). Dieser Position stehen 30,7 Millionen Euro Erlöse für das an die CFM gestellte Personal gegenüber. Der Materialaufwand stieg im Jahr 2008 um 25,4 Millionen Euro auf insgesamt 325,2 Millionen Euro an. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 209 Millionen Euro, darunter 67,6 Millionen für Instandhaltung. Insgesamt erbrachte das Jahr 2008 einen Verlust in Höhe von 56,6 Millionen Euro. Die Ergebnisverschlechterung gegenüber 2007 hat vor allem einen Grund: Die höheren Erlöse konnten die steigenden Kosten bei Personal- und Materialaufwand sowie bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen nicht auffangen. Investitionen Die Charité hat im Laufe des Geschäftsjahres 2008 Investitionen in das Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände im Gesamtwert von rund 59,1 Millionen Euro getätigt. Der Großteil davon, 36,8 Millionen Euro, floss in Maßnahmen gemäß Finanzplan 2008 der Charité, die durch Zuschüsse vom Land Berlin für die Krankenversorgung und für Forschung und Lehre finanziert worden sind. Davon entfielen 6,3 Millionen Euro auf aktivierungspflichtige Neu- und Umbaumaßnahmen, 7,5 Millionen Euro auf Großgeräte mit einem Einzelwert über und 21 Millionen Euro auf Geräte und Ausstattungen mit einem Einzelwert unter Euro. Des Weiteren wurden 15,2 Millionen Euro aus Drittmitteln ausschließlich im Bereich Forschung und Lehre investiert. Personalsituation Die Charité hat auch im Geschäftsjahr 2008 eine weitere Reduzierung der aktiven Vollkräfte realisiert. Im Durchschnitt des Jahres 2008 waren aktive Vollkräfte (ohne Drittmittel) beschäftigt, davon waren durchschnittlich aktive Vollkräfte und 850 durchschnittliche Vollkräfte in Personalgestellungen (CFM u. a.). Gegenüber 2007 wurde der Personalbestand um 96 durchschnittliche Vollkräfte kostenwirksam reduziert (siehe Tabelle). Der Geschäftsbereich Personal hat im Jahr 2008 die bereits begonnenen Personalanpassungsprozesse sowie neu in diesem Zusammenhang hinzugetretene Projekte unterstützt und begleitet. Dazu kam die Neuausrichtung der zentralen Verwaltungsbereiche. Daneben war der Geschäftsbereich Personal mit der weiteren Umsetzung des Charité Tarifvertrages zum 1. Januar 2009 befasst. Es galt, für den überwiegenden Teil der Beschäftigten der Charité die Überleitung in das Entgeltgefüge des Haustarifvertrages auf der Basis des TVöD zu bewältigen. A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere des Umlaufvermögens 0 0 IV. Kassenbestand, Landeszentralbank, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten PASSIVA A. Kapital 1. Kapital Verlustvortrag Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag B. Sonderposten zur Finanzierung des Anlagevermögens C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten

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