Grundlagen der Geologie des Norddeutschen Beckens

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1 Grundlagen der Geologie des Norddeutschen Beckens Dr. Frauke Schäfer

2 Geologische Geschichte Bedeutung für die Geothermie BGR

3 Norddeutsches Becken (NDB) Schäfer et al Südrand gestört durch Aufschiebungstektonik (Oberkreide) gegliedert durch Salzstöcke und Störungszonen

4 Norddeutsches Becken (NDB) gegliedert durch Salzstöcke und Störungszonen Südrand gestört durch Aufschiebungstektonik (Oberkreide) bis zu 10 km mächtige Sedimentablagerungen Liegendes des NDB besteht aus paläozoischen Schichten, die z.t. gefaltet sind (variscisches und caledonisches Grundgebirge) Schäfer et al Hoffmann et al. 1998

5 Silur bis Karbon i.w. marine Sedimente Tektonik: Gebirgsbildung gefaltete g Gebirgsgürtel: g Laurentia Caledoniden (Silur) im Norden: Appalachen, GB, Skandinavien Baltica Varisziden (Karbon) im Süden: Harz, Rheinisches und Thüringer Schiefergebirge Rheia-Ozean Varisziden Grundgebirge des NDB Granite haben in Süddeutschland Bedeutung für die tiefe Geothermie (HDR) ma

6 Unter-Perm (Rotliegend) intrakontinentale i Becken (viele Sandsteine) Tektonik: Dehnung, Blattverschiebungen Ziegler 1990 wichtiger Aquifer (allerdings sehr tief; viele Erdgaslagerstätten) ma

7 Ober-Perm (Zechstein) abgeschnürtes Randmeer, arides Klima Evaporite (Salz, Anhydrit, Kalkstein) Tektonik: Beckensubsidenz mächtige Salzlager, die sich später zu Diapiren entwickeln Ziegler ma

8 Untere Trias (Buntsandstein) subtropisch, trocken-arid; fluviatil-limnisch, il li i gegen Ende marin Tektonik: Horst- und Grabentektonik (NNE-SSW), thermische Subsidenz Wechselfolge von Sandstein und Tonstein, überlagert von Steinsalz und Gips Ziegler 1990 BGR wichtige Aquifer-Horizonte ma

9 Mittlere Trias (Muschelkalk) Placodus marines Randbecken, subtropisch Tektonik: thermische Subsidenz, z.t. Grabenbildung Mergel und Kalkstein Ci Crinoidenid Ceratiten Brachiopoden untergeordnete Bedeutung ma

10 Obere Trias (Keuper) subtropisches Randbecken, teils marin, teils limnisch-fluviatil i i il Tektonik: Meeresspiegelschwankungen, Extension, Diapirismus beginnt Mergel, Kalkstein, Tonstein, Sandstein, Gips, Steinsalz Ziegler 1990 einzelne wichtige Aquiferhorizonte ma

11 Jura diachrone Transgression von Süd nach Nord Tektonik: Rifting, Subsidenz Tonstein, Sandstein, Mergel, Kalkstein Mittlerer Jura (Dogger) Oberer Jura (Malm) Ziegler 1990 wichtige Aquiferhorizonte (Lias und Dogger) in Süddeutschland Malm-Karstaquifer ma

12 Unterkreide: Wealden-Fazies Wikipedia Lehmann (1978) Tektonik: limnisch Hebung lokal wichtiger Aquifer ma

13 Unter- bis Oberkreide voll marin Tektonik: Absenkung bzw. Meeresspiegelanstieg; Oberkreide: Beckeninversion Baldschuhn et al Tonstein, Mergel, Kalkstein Ziegler 1990 keine nennenswerten Aquifere, aber wichtige strukturbildende Phase ma

14 Tertiär erst marin (Paläogen), dann brackisch bis limnisch i (Braunkohlen!) Tektonik: Rifting (Atlantik, Nordsee, Rhein), Gebirgsbildung (Alpen) Tonstein, Mergel, Sandstein, Kohle (in Küstennähe) Rupelton (Oligozän) als Trennschicht zwischen Süß- und Salzwasserstockwerk im Neogen Aquifere (flache Geothermie) 65-2,6 ma

15 Quartär Klimaschwankungen (Eiszeiten i und Warmzeiten) Tektonik: Rifting und Vulkanismus (Eifel) klastische, glazigene Sedimente Norddeutschland Südeuropa Afrika Grundwasser, flache Geothermie 2,6-0 ma

16 Zusammenfassung Hoffmann et al Geologische Zeitreise vom Grundgebirge bis an die Erdoberfläche Wichtigste Aquifere entstanden im Perm, Trias, Jura Für die Geometrie des Beckens waren Zechstein, Keuper, Oberkreide am wichtigsten Geothermie-Potenziale in Norddeutschland

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