Beitrag der Kreislaufwirtschaft zur Energiewende

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1 Beitrag der Kreislaufwirtschaft zur Energiewende Pressekonferenz Berlin, Bundespressekonferenz, 30. Januar 2014 G. Dehoust, R. Harthan, H. Hermann Öko-Institut e.v.

2 Erneuerbare Energien Energiekonzept: EE- Strom: 50% (2030); 80% (2050) Vor allem: Wind & Solar Vollständige EE-Stromerzeugung in vielen Stunden des Jahres Grundlastbetrieb von Kraftwerken wird nicht benötigt Der Stromerlös von Kraftwerken sinkt Grundlastbetrieb nicht wirtschaftlich 120% 100% 80% 60% 40% 20% 0% Sonstige Erneuerbare Erdgas Steinkohle Braunkohle Kernenergie 17% 40% 43% 45% 57% 64% 66% 68% 76% 71% 84% 87% 94% AMS KS 80 KS 90 AMS KS 80 KS 90 AMS KS 80 KS 90 AMS KS 80 KS

3 g CO 2 /kwh e l Klimaschutz Energiekonzept: Treibhausgas- Emissionen (ggü. 1990): -55% (2030), 80% - 95 % (2050) Die CO 2 -Belastung des Stromsektors wird stark sinken AMS (2012) KS 80 KS 90 Bei unveränderter Situation macht die Abfallverbrennung 13 % bis 50 % des Emissionsbudgets des Stromsektors im Jahr 2050 aus CO 2 -Emissionen entstehen langfristig fast nur noch durch Reservekraftwerke in wind- und sonnenarmen Stunden 3

4 Anforderung der Energiewirtschaft an die Kreislaufwirtschaft Daraus folgt: Flexibilisierung der Energiegewinnung aus Abfall Erhöhung der Systemdienlichkeit 10% der flexibel steuerbaren Stromerzeugung kann durch die Kreislaufwirtschaft bereitgestellt werden CO 2 -Emissionen aus der Abfallverstromung müssen sinken Reduzierung der fossilen Anteile mehr Recycling Biogas und qualitativ hochwertige Ersatzbrennstoffe aus Abfall können in Prozessfeuerungen und Reservekraftwerken eingesetzt werden und somit CO 2 -Emissionen aus fossilen Brennstoffen einsparen Dabei sollte auf hohe Wirkungsgrade geachtet werden (z.b. Kraft- Wärme-Kopplung, Mitverbrennung) 4

5 Recyclinganteile steigern In durchschnittlichen MVAs tragen Kunststoffe deutlich zur Klimaerwärmung bei => hohe Verluste, fossiler Brennstoff Verschärfung durch geringere Gutschriften infolge der Energiewende 5

6 Recycling Die Situation ändert sich durch Effizienzsteigerungen nicht wesentlich, wenn die Anlagen weiterhin in der Grundlast betrieben werden! 6

7 Recycling Auch unter konservativen Annahmen leistet Kunststoffrecycling einen relevanten Beitrag zum Klimaschutz, der unter den Rahmenbedingungen einer geänderten Energiewirtschaft noch zunimmt! 7

8 Bilanz 8

9 Bilanz 9

10 Bilanz Getrennterfassung von trockenen Wertstoffen und Bioabfällen steigern und intensive Aufbereitung der Abfallströme Mehr Recycling, insbesondere bei Kunststoffen Nutzung der Bioabfälle zur Produktion von Biogas und hochwertigem Kompost zum Ersatz von Torf und Mineraldünger Produktion von qualitativ hochwertigen, schadstoffarmen und lagerfähigen Ersatzbrennstoffen aus den Reststoffen der Aufbereitung und aus Restmüll, für - Mitverbrennung in Prozessfeuerungen - Einsatz in Reservekraftwerken MVAs im Wesentlichen nur noch für nicht hochwertig verwertbare Reststoffe 10

11 Ergebnisse der Klimabilanz 6 Mio. Mg CO 2 eq/a 17 Mio. Mg CO 2 eq/a 11

12 Ergebnisse Stoffliches Recycling: Insgesamt werden 2050 über 23 Mio. Mg je Jahr Sekundärrohstoffe zur Verfügung gestellt (davon fast 6 Mio. Mg/a als Kompost) Beitrag zur Deckung von Reservekapazität: Bereitstellung von 8,7 TWh flexiblem Strom, das sind 10 % des Bedarfs Ersatz von fossilen Brennstoffen (z.b. Kohle) etwa 2 Mio. Mg durch Mitverbrennung in Prozessfeuerungen Einsparung von Treibhausgasemissionen Insgesamt mehr als 30 Mio. Mg CO 2 /a, das entspricht 20 % der Emissionen aus dem Verkehrssektor oder den durchschnittlichen Emissionen von 2,8 Mio. Bürgern 12

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Günter Dehoust Ralph O. Harthan Hauke Hermann Öko-Institut e.v. Schicklerstr Berlin 13

14 Spezifische CO 2 -Emissionen (g CO 2 /kwh th ) Backup

15 Backup 15

16 Backup Bei der Verbrennung von Restmüll können heute noch durch Strom- und Wärmebereitstellung Treibhausgase eingespart werden, unter den Bedingungen der Energiewende aber nicht mehr! 16

17 Backup Status Quo Diff. zu optimiert Diff. zu 2011 [1.000 Mg CO 2 eq/a] Deponie MVA M(B)An Bioabfall Grünabfall PPK Glas LVP Metalle E-Großgeräte E-Kleingeräte Summe Altholz Gesamt Gesamtergebnis GWP 2011 und 2050 und Differenzen zu 2011, mit Angabe der wichtigsten Einzelbeiträge 17

18 Backup 1 Mio. Mg CO 2 eq/a 12,5 Mio. Mg CO 2 eq/a 18

19 Backup Status Quo Diff zu optimiert Diff zu 2011 [1.000 Mg CO 2 eq/a] Deponie MVA M(B)An Bioabfall Grünabfall PPK Glas LVP Metalle E-Großgeräte E-Kleingeräte Summe Altholz Gesamt Gesamtergebnis GWP 2011 und 2030 und Differenzen zu 2011, mit Angabe der wichtigsten Einzelbeiträge 19

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