Strategien zu kommunalen Präventionsketten/Präventions budget

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1 Strategien zu kommunalen Präventionsketten/Präventions budget Pakt für Prävention Hamburg 2018 Brigitte Wesky (Kinderbeauftragte, Geschäftsführung KeKiz, Leitung der Beratungsdienste Hamm)

2 Gliederung: 1. Ziele 2. Maßnahmen 3. Stadtteilarbeit 4. Präventionsbudget 5. Monitoring/Controlling 6. Ergebnisse 7. Organisation 8. Fazit

3 1. Ziele Kommunale Präventionsketten

4 strategische Ziele: 1. Die Entwicklungschancen für Kinder und Jugendliche in Hamm sind deutlich gestiegen. 2. Eltern sind in ihrer Kompetenz zur Förderung ihrer Kinder in Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsfragen gestärkt worden. 3. Die Fachkompetenz der Fachkräfte in den beteiligten Bildungseinrichtungen ist verbessert worden: In der frühzeitigen Erkennung von Entwicklungsrisiken. In der Planung, Durchführung und Evaluierung wirksamer Bildungsund Förderangebote. 4. Eine institutionen- und entwicklungsphasenübergreifende Zusammenarbeit ist durch den Aufbau von Stadtteilzenten und Stadtteilnetzwerken in allen Stadtteilen installiert. 5. Für präventive Angebote der Kinder- und Jugendhilfe stehen ausreichend Mittel zur Verfügung. Die Kostenentwicklung ist über das Präventionsbudget abgebildet.

5 2. Maßnahmen Kommunale Präventionsketten

6 beispielhafte stadtweite Maßnahmen: 1. Frühe Hilfen (Willkommensbesuche, Hausbesuchsprogramme, Schreiambulanz) 2. einheitliches Beobachtungsinstrument in Kitas 3. Bildungsbegleitung in Grundschule und Sek. I 4. Umstrukturierung der Elternschule Hamm 5. Entwicklung eines Stadtteilkonzeptes 6. Entwicklung von Übergangskonzepten 7. Definition von Fachbegriffen (Prävention, Risiko, etc.) 8. Ausbau der Frühen Hilfen in den Beratungsdiensten 9. integriertes Handlungskonzept zu Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens in den Beratungsdiensten

7 Beispiel: Integrationskonzept entlang der Präventionskette Personelle Ressourcen für Integration in die Beratungsdienste (SPLZ) Personelle Ressourcen für Integration in den Sozialraum (Fallmanager)

8 3. Stadtteilarbeit Kommunale Präventionsketten

9 sozialräumliche Arbeit, um 1. Bildung und Erziehung im Sozialraum zu unterstützen 2. strategische Ziele bis in die Sozialraum zu leben 3. Beteiligung zu gewährleisten und Transparenz herzustellen 4. Bedarfe in den Sozialräumen wahrzunehmen und mit zu bedenken 5. bestehende Angebote und Ressourcen im Sozialraum mit zu nutzen 6. Ziele gemeinsam im und für den Sozialraum zu entwickeln 7. notwendige Netzwerke zu planen und zu steuern

10 4. Präventionsbudget Kommunale Präventionsketten

11 Bildung eines Präventionsbudgets, um 1. Prävention zu implementieren 2. frühe Hilfen/Strukturen aufzubauen 3. niederschwellige Hilfen auszubauen 4. spätere weiterreichende Maßnahmen zu reduzieren 5. bestehende Strukturen zu stärken 6. neue und notwendige Maßnahmen zu entwickeln

12 Bildung eines Präventionsbudgets, womit? 1. Schaffung eines Grundstocks aus bestehenden Budgets 2. Umsteuerung im Bereich der Hilfen zur Erziehung mehr präventive und ambulante Hilfen, weniger stationär 3. Einbeziehung von Förderprorammen aus Drittmitteln, wie Starke Menschen, Starke Quartiere, Bildung und Teilhabe (BuT) 4. Einbeziehung bereits hinterlegter Förderstrukturen im Sozialraum, ggf. Anpassung 5. Implementierung von Stadtteilzentren je Sozialraum niederschwellige Hilfen vor Ort (Beratung und Vermittlung) Umsteuerung der Jugendarbeit (Stadtteilkoordination) Bildung von Stadtteilbudgets (Stadtteilportemonnaie, Jugendforum, Elternbildungsbudget)

13 Präventionsbudgets, was ist zu beachten? eigene Interessen und die beteiligter Abteilungen, Ämter und Dezernate fiskalische Hemmbisse: frühe Bedarfsermittlung erzeugt Mehraufwand Beispiel: Trägerübergreifendes Beobachtungsinsstrument in Kitas (Altersspezifische Merkmale) Planungs- und Steuerungsaufwand braucht personale Ressourcen Beteiligung der Freien Träger

14 Entwicklung des Präventionsbudgets Bildungs-, Erziehungs- und Gesundheitspartnerschaft Hamm

15 Beispiel: integriertes Handlungskonzept zu Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens individuelle Förderung niederschwellig und früh in Kooperation mit BuT Vermeidung von 35a KJHG

16 5. Monitoring/ Controlling Kommunale Präventionsketten

17 Messpunkte zu den Zielen: SeK I + II: Frühe Hilfen: Willkommensbesuche Besuchsquote Inanspruchnahme von ausgewählten Angeboten (Hammer Hausbesuche, Schreisprechstunde, aufsuchende Elternhilfe, Kleine Knirpse) Datensettings entlang der Altersphasen in 2016/17: Kita - Alter: Schuleingangsuntersuchung (Entwicklungsscreening SOPESS, Inanspruchnahme U8, Impfquote Masern) Infrastruktur frühkindliche Bildung (Kitaausbau, Versorgungsquote u3,ü3 + ü3 für Kinder aus Zuwanderungsfamilien) Frühe Bildungsbeteiligung (Beteiligung 2jähriger Kindern an frühkindlichen Bildungsangeboten (Kita+Tagespflege) Grundschulalter: VERA 3 - Ergebnisse am Landesdurchschnitt (Kinder in Klasse 3 im Fach Deutsch nur Stufe 1 bzw. 2 erreichen) Steigerung der Grundschulformempfehlungen für die Realschule und Gymnasium - ausgehend von 2012 Verbleibquote an den weiterführenden Schulen Anteil der Schulabgänger ohne jeglichen Abschluss Flächendeckende Berufsorientierung für alle SuS ab Klasse 8 (KAoA) Prozessbeschreibung Erhöhung der Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen im SGB II Bezug ( 28 SGBII) YOUCard Hamm (bundesweite Evaluierung) Stichtagsbetrachtung der 5 Teilleistungsbereiche in 2016 außerschulische Lernförderung (Quote der erfolgreichen Lernförderungen in Primarstufe, Klasse 5-7 und ab Klasse 8) Anteil der Schulabgänger (SGB II) mit qualifizierten Schulabschluss, die eine allgemeinbildende Schule verlassen Qualifizierte Anschlussperspektiven nach Schulabschluss

18 6. Ergebnisse Kommunale Präventionsketten

19 Eine Verringerung des Bildungsgefälles als oberstes Ziel von KeKiz ist ansteigend erreicht. Seit 2012 erhalten rund 5% mehr Grundschulkinder eine Empfehlung für das Gymnasium. Die Quote hat sich Bildungs-, beachtenswert Erziehungs- in den und Sozialräumen mit besonderen Lebenslagen Gesundheitspartnerschaft in Hamm- Westen, Hamm-Norden und Hamm-Mitte anhaltend Hamm verbessert.

20 Willkommensbesuche sind strukturell verankert. Kinder in Kitas werden in ihrer Sprach- und Gesamtentwicklung einheitlich betrachtet. Der Übergang von Kita zur Grundschule erfolgt im Rahmen des Übergangskalenders in einem Bildungs-, vertrauensvollem Erziehungs- und Gespräch zwischen Kita, Schule Gesundheitspartnerschaft und Eltern. Hamm Der Verbleib in der Schulform liegt weiter über dem Zielwert von 95%, trotz nicht mehr bindender Schulformempfehlung.

21 Eltern aus belasteten Lebenslagen wurden vermehrt durch Bildungsangebote der Elternschule erreicht. Die Entwicklung von Übergangskonzepten haben die Zusammenarbeit träger- und institutionsübergreifenden gestärkt und vermeiden Bildungsbrüche Bildungs-, Erziehungs- (z.b. einheitliche und Schulformempfehlung) Gesundheitspartnerschaft Fachtermini sind definiert. Hamm Umfangreiche Weiterbildungen der Fachkräfte haben den Präventionsgedanken in Hamm fest verankert. Es gibt weniger Fälle von Fremdunterbringung und die familienerhaltenden Hilfen sind angestiegen.

22 7. Organisation Kommunale Präventionsketten

23 Gesamtstrategie: Mit KeKiz ist es gelungen eine gesamtstädtische Strategie über alle Altersphasen von Kindern für Familien in Hamm zu entwickeln. Jugendhilfe, Schule, Gesundheit, Arbeit / Ausbildung und Integration arbeiten dafür unmittelbar und intensiv zusammen. Bildungs-, Erziehungs- und Eine Projektorganisation mit zentraler Gesundheitspartnerschaft Steuerung sozialräumlicher Ausrichtung auch in seiner Hamm Netzwerkstruktur ist installiert. In übergreifenden Netzwerken werden Schnittstellen betrachtet und Übergänge geplant. Gesamtstädtische Maßnahmen werden in ihrer Übertragung auf jeden Sozialraum begleitet.

24 Bildungs-, Erziehungs- und Gesundheitspartnerschaft Hamm

25 8. Fazit Kommunale Präventionsketten

26 Laut wissenschaftlicher Begleitforschung in KeKiz ist Hamm die einzige Kommune im Ruhrgebiet, deren Armutsquote sinkt. Bildungs-, Erziehungs- und Gesundheitspartnerschaft Hamm

27 Bildungs-, Erziehungs- und Gesundheitspartnerschaft Hamm

28 Fragestellungen im folgenden Workshop: Welcher Voraussetzungen bedarf es? Welche Empfehlungen gibt es aus dem Beispiel Hamm für Hamburg? Bildungs-, Erziehungs- und Gesundheitspartnerschaft Hamm Welche Anstöße/erste Schritte gibt es aus dem Beispiel Hamm für Hamburg? Offene Fragen und Kontroversen?

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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