Jahrgang 8, Ausgabe 15 Dezember 2013

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1 Jahrgang 8, Ausgabe 15 Dezember 2013

2 Liebe Kameraden, Freunde und Förderer, KFG e.v. Vorsitzender Gerhard Höhn das Jahr 2013 neigt sich seinem Ende zu. Lassen Sie mich daher ein kurzes Resümee ziehen: Leider muss ich mit einer traurigen Nachricht beginnen. Am starb unser ehemaliger Kommandeur, General Reiner Toussaint mit 76 Jahren in Benediktbeuren. Brigadegeneral Toussaint führte als 8. Kommandeur vom bis das Bataillon. Unter seiner Führung verlegte 1976 das Bataillon zum ersten mal auf den Truppenübungsplatz SHILO in Kanada. Die Bundeswehr eine ungeliebte Armee? Das Robert-Blum-Gymnasium im Berliner Stadtteil Schöneberg engagiert sich gegen vieles: gegen Rassismus, gegen Cybermobbing und gegen die Bundes-wehr. Vor zwei Jahren beschloss die Schulkonferenz, Vertretern der Bundeswehr den Zutritt zu verweigern. Nun wurde dem Gymnasium zusammen mit zwei weiteren Schulen der diesjährige Aachener Friedenspreis zugesprochen. Der für die Verleihung zuständige Verein begründet die Auszeichnung mit seinem Wunsch ein Signal gegen den Mainstream der Militarisierung unserer Gesellschaft zu setzen. Dem Verein gehören unter anderem die Stadt Aachen, Misereor, der evangelische Kirchenkreis sowie Vertreter von SPD und Grünen an. Während die Düsseldorfer Hulda-Pankok-Gesamtschule die Annahme des Preises mit der Begründung ablehnte der 2010 gefasste Beschluss der Schulkonferenz gegen die Präsenz von Bundeswehrvertretern sei rechtswidrig und gegenstandslos, besteht die Käthe-Kollwitz-Schule in Offenbach auf ihrem Truppenverbot im Klassenzimmern und nimmt den Preis mit der Begründung an Wir wollen nicht, dass unsere Schülerinnen und Schülern für einen Krieg gegen andere Völker rekrutiert werden. Wir wollen auch nicht, dass sich die Bundeswehr als Frieden schaffende Kraft anpreisen kann. Ein bemerkenswertes Statement einer öffentlichen, aus Steuermitteln finanzierten Institution, die es sich offensichtlich zum Ziel gesetzt hat, eine andere, ebenfalls aus Steuermitteln finanzierte Institution daran zu hindern, ihrer- von einem demokratisch gewählten Parlament gestellten Aufgabe nachzukommen. Man muss das wohl nicht auf Anhieb begreifen, urteilt die Zeitung Die Welt. Ein freundliches Desinteresse hat der frühere Bundespräsident Horst Köhler seinen Landsleuten im Umgang mit ihrer Armee unterstellt und mehr Aufmerksamkeit, Solidarität und Dankbarkeit für unsere Soldaten gefordert. Das war Fünf Jahre später hat sich offensichtlich an dieser Zustandsbeschreibung wenig geändert. Die Struktur des Heeres 2011 bringt eine weitere Verkleinerung der verfügbaren Kräfte und Garnisonen in der Fläche mit sich. Die Panzergrenadiertruppe bildet in diesem Prozess eine Ausnahme und hält zumindest den bisherigen Umfang der aktiven Bataillone bei und soll sogar auf 9 aktive Btl und zwei nichtaktive Btl anwachsen. Auch an der Ablösung des SPz Marder durch den SPz Puma wird festgehalten. Bis 2020 sollen 350 Puma der Truppe übergeben werden. Die Erprobung läuft planmäßig wie unser Mitglied OTL Michael Scherner in seinem Bericht erläutert. ( siehe Seite ) Die Erfahrungen im Afghanistaneinsatz haben ein Bedarf an einem Universal-MG im kampfkräftigen Kaliber 7,62x51 gezeigt, das ähnlich wie das MG 4 im Kaliber 5,6x45 zu handhaben ist. Die Firma Heckler und Koch hat mit ihrem MG HK 121 der Bundeswehr eine Waffe angeboten, die ab 2010 in die Erprobung ging und jetzt als MG 5 eingeführt wird. Foto unten: Maschienengewehr HK 121 Nun zum Dokumentationszentrum Hainberg-Kaserne hier in Mellrichstadt: Seit der offiziellen Eröffnung im Oktober 2012 haben 603 Besucher das Dokumentationszentrum besucht (Stand November 2013 und ohne die 1500 Besucher am Eröffnungstag). 1136,50 Euro an Eintrittsgeldern wurden der Stadt Mellrichstadt übergeben. Dank des Einsatzes unseres Aktiven Stabsfeldwebel Roland Schmitt verfügen wir nun auch über einen originalen Sandkasten mit dem wir im Keller einen Sandkastenraum neben dem ebenfalls geplanten Gefechtstand einrichten wollen. Der Vorstand bemüht sich zur Zeit um die zwei Schützenpanzer HS 30 und Hotchkiss sowie den Sanitätspanzer Hotchkiss, die von der Kommandantur Wildflecken abgesteuert wurden und deren Übergabe an unser Doku-Zentrum wir beim Bundesamt für Ausrüstung und Informationstechnik der BW (BAAIN BW) beantragt haben. Am haben wir in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung noch einmal über die neue Satzung abgestimmt, die jetzt hoffentlich vom Amtsgericht Schweinfurt abgesegnet wird. Dreißig Kameraden waren der Einladung gefolgt. Neben vielen kleinen Korrekturen, ist die Verlängerung der Wahlperiode des Vorstands von zwei auf vier Jahre wohl am bemerkenswertesten. Nach Freigabe durch das Amtsgericht kann die neue Satzung auf unsere Internetseite abgerufen werden.

3 Unser Jahresausflug führte uns am nach Röthenbach zur Firma Diehl BGT Defence und nach Nürnberg zum ehemaligen Reichparteitagsgelände. Nach der informativen und interessanten Führung bei Diehl, bei der aus verständlichen Gründen nicht fotografiert werden durfte, genossen wir im Biergarten des Gasthofes Gutmann am Dutzendteich bei 31 Grad im Schatten unser Mittagessen. Carl-Christian Bittorf übernahm danach die Führung durch das immer noch beeindruckendeehemalige Reichsparteitaggelände. Dann ging es über Ebern nach Mellrichstadt zurück, nicht ohne unseren Kameraden vom ehemaligen PzGrenBtl 103 in der Baltasar-Neumann-Kaserne einen Besuch abzustatten. In Bad Salzungen fand wenige Monate nach der glück-lichen Rückkehr des Panzergrenadierbataillons 391 aus dem Afghanistaneinsatz im Oktober der Kommandeurwechsel statt. Oberstleutnant Mayer übergab das Kommando an Oberstleutnant Uwe Büscher dem wir für viel Soldatenglück und eine glückliche Hand in seiner neuen Aufgabe wünschen. Nun zum Schluss ein Blick in das Jahr 2014: Am ist die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstands geplant (siehe Einladung). Am 10. und 11. Mai ist das Museumsfest mit Ehemaligentreffen geplant. Die Einladung folgt- Der Jahresausflug 2014 soll wieder im Juli stattfinden und führt diesmal nach Norden nach Bad Frankenhausen zum Logistikbataillon 131. Dort ist neben einer Einweisung in das Btl ein Besuch des Rundbildes des Bauernkrieges und des Kyffhäuser vorgesehen. Einzelheiten werden rechtzeitig bekanntgegeben. Foto: Gruppenbild Jahresausflug 2013 Zum bevorstehenden Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen auch im Namen des Vorstands frohe Festtage und für das Jahr 2014 Glück, Gesundheit und Erfolg. Ihr Gerhard Höhn Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge Mellrichstadt. Auch in diesem Jahr sammelten wieder ehemalige Soldaten an Allerheiligen für die Kriegsgräberfürsorge. Seit Auflösung der Hainberg Kaserne wird die Friedhofsammlung vom Kamerdschafts- und Freundeskreis der Garnison Mellrichstadt durchgeführt. Als Sammler stellten sich zur Verfügung: Lucas Amberg, Markus Budde, Wilfried Kahle, Albert Wüchner, Karl Naumann und Siegbert Diemer. Der Sammlungsbetrag von 620,00 wurde ohne Abzug an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für seine vielfältige Friedensarbeit weitergegeben. Die Vereinsführung bedankt sich bei allen Spendern und bei den ehrenamtlichen Sammlern.

4 Historie Der Schützenpanzer PUMA wird durch die ProjektSystem & Management GmbH (PSM), ein Gemeinschaftsunternehmen von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall-Landsysteme (RLS), entwickelt und produziert. Der PUMA soll für die Panzergrenadiertruppe in einer Stückzahl von 350 Fahrzeugen beschafft werden, um den nunmehr über 40 Jahre alten Schützenpanzer MARDER abzulösen. Die ersten Serien - PUMA wurden am 6. Dezember 2010 an die Bundeswehr übergeben. Die Auslieferung an die Bataillone soll ab 2014 beginnen und etwa bis 2020 andauern. Das Ausbildungszentrum Panzertruppen wird den PUMA nach Plan Ende 2013 erhalten, um die Ausbildung der Ausbilder durchzuführen Während der laufenden technischen Erprobung mit nunmehr 9 Fahrzeugen an den Wehrtechnischen Dienststellen ist neben der logistischen Erprobung an der Technischen Schule Landsysteme in Aachen die Durchführung der taktischen Erprobung am Ausbildungszentrum Munster ein wesentlicher Meilenstein der Nachweisführung. Der Bereich Weiterentwicklung am Ausbildungszentrum Panzertruppen hat den Auftrag, den SPz PUMA als neues Waffensystem, gespiegelt an den Einsatzgrundsätzen der Panzergrenadiertruppe auf Gruppen- und Zugebene zu erproben. Diese Prüfung wird im Zeitraum Anfang Mai bis Mitte Juli durchgeführt. Die Ausbildung des Prüfkommandos am PUMA vom Panzergrenadierlehrbataillon 92 und vom Panzergrenadierbataillon 411 läuft seit März Im Dezember 2004 wurde der Vertrag zur Lieferung von fünf vorgezogenen Vorserienfahrzeugen mit einer Option für weitere Schützenpanzer unterschrieben. Die Vorserienfahrzeuge wurden planmäßig im Jahr 2006 ausgeliefert. Sie wurden an den Wehrtechnischen Dienststellen des BWB genutzt, um die Tauglichkeit des Systems nachzuweisen sowie Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Bis 2013 wurden zehn Systeme PUMA ausgeliefert, an denen die Einsatzfähigkeit getestet und gegebenenfalls verbessert werden soll. Der Abschluss der Auslieferung ist weiterhin für das Jahr 2020 geplant. Dem voran jedoch ist die taktische Einsatzprüfung durch das Fachpersonal der Weiterentwicklung und der Panzergrenadiertruppe durchzuführen, wobei der PUMA unter einsatznahen Bedingungen in verschiedenen taktischen Lagen auf Herz und Nieren geprüft wird. Erst mit Vorlage eines positiv abgeschlossenen Prüfberichts und Ausschluss aller Kinderkrankheiten wird eine Auslieferung an die Truppe erfolgen können. Der SPz PUMA verfügt über folgende wesentlichen Leistungsmerkmale: 30mm Maschinenkanone mit 3 Munitionssorten ( KE, Air Burst Munition, Üb), Wirksamkeit bis zu 3000 m stabilisierte Waffe, Feuerleittechnologie, angebundene Sensorik Hunter Killer (unabhängiges, stabilisiertes PERI Kdt) 2x Turm-Optronik mit bis 16-fache Vergrößerung, WBG, LEM Führungsinformationssystem IFIS (FüInfoSysH inkl. Sensoranbindung Fahrzeug) modularer Schutz entkoppeltes Laufwerk (Verzicht auf Drehstäbe, minimierter Innengeräuschpegel, Schutz) Kamerasystem Schützentrupp 800 kw Triebwerk bei 11 l Hubraum Lenkflugkörpersystem MELLS, top attack bis 4000 m u.a. mit no-line-of-sight, Zielwechsel Richtbares Nahbereichswirksystem bis 400m für Schützentrupp + Operationelles System als sein eigener Simulator (SIAM, inkl. FESAP, Mission Recording) Projektierung und Realisierung des PUMA Die Ursprünge des PUMA reichen bis in das Jahr 1996 zurück. Er basiert auf dem Projekt Neue Gepanzerte Plattform (NGP), das eine Universalplattform für verschiedene Waffensysteme vorsah. Am 26. Februar 1998 wurde die Weiterentwicklung des Schützenpanzers beschlossen und das taktische Konzept Neuer Schützenpanzer (NeSPz) genehmigt, welcher zeitweise unter den Projektnamen PANTHER und IGEL geführt wurde.

5 Vorbereitung und Rahmenbedingungen Einsatzprüfung Im Dezember 2012 wurde die Einsatzprüfung für die Geräteausstattung SPz PUMA angeordnet. Für einen reibungslosen Verlauf wurden die Voraussetzungen geschaffen: Zusammensetzung eines Organisationselementes am AusbZ PzTr - Bereich WE, Verfügbarkeit von Truppe (Prüfpersonal), Infrastruktur am AusbZ MUNSTER einschließlich Verfügbarkeit von Schlüsselpersonal, Ausbildungs-/Üb-Räume und Schießbahnen, Planungs- und Erkundungstätigkeiten, Organisation der Industrie-unterstützung für Ausbildung und Instandsetzung PUMA sowie die Verfügbarkeit von Spezialisten für Ausbildung, Administration und Prüfung der Führungs- und Informationssysteme. Zeitlicher Verlauf und wesentliche Inhalte der Einsatzprüfung Der Zeitraum der Einsatzprüfung ist begrenzt und unterliegt daher einem detaillierten Prüfplan. Wesentliche Inhalte sind: Die Einsatzprüfung des Einzelfahrzeugs im Systemverbund mit dem IdZ ES, Prüfungen im Verbund eines Panzergrenadierzuges sowie das Schießen des Einzelpanzers bis zum Gefechtsschießens des PzGrenZg. Vorangestellt ist die Ausbildung des Prüfkommandos durch die Industrie Diese erstreckt sich vom technischen Dienst, über Kraftfahrausbildung, Kommandanten- und Richtschützen-/ Waffenausbildung, Einweisung der Schützentrupps in den IdZ ES, Einweisung in die digitale Bord-Kommunikationsanlage SOTAS IP bis hin zur Bedienung der Führungssysteme. Fotos oben: Panzergrenadiere im SPz PUMA. Der Schützenpanzer PUMA setzt international neue technologische und konzeptionelle Standards. KMW entwickelt und fertigt unter dem Dach der "Projekt System und Management GmbH" (PSM) mit Sitz in Kassel dieses ambitionierte Zukunftsprogramm gemeinsam mit der Firma Rheinmetall Landsysteme. Der PUMA vereint in einem Gesamtsystem die gegensätzlichen Forderungen nach strategischer und taktischer Mobilität einerseits sowie maximalem Schutz und höchster Feuerkraft andererseits] Foto links: Die Panzerung des Puma ist modular aufgebaut, er verfügt über zwei Schutzstufen. Er wurde so konzipiert, dass er mit der Panzerung der Schutzstufe A (airportable) mit dem zukünftigen militärischen Transportflugzeug Airbus A400M luftverlegbar sein wird. Um das geforderte taktische Lufttransportgewicht von 31,45 t nicht zu überschreiten, ist die mitgeführte Ausrüstung auf eine Tonne begrenzt. In Schutzstufe A ist er frontal gegen Panzerabwehrhand- (beispielsweise die RPG-7) und Mittelkaliberwaffen (30 mm), rundherum gegen Artilleriesplitter, sowie gegen schwere Blast- und projektilbildende Minen (10 kg) geschützt. Die Schutzstufe C (combat) wird mit modular anzubringenden Zusatzpanzerungen erreicht. Diese umfasst den Turm-, Bomblet-, Minen-, und Frontschutz. Die Panzerung verstärkt den Schutz an den Seiten und am Dach. Hierdurch wird er gegen Panzerabwehrhand- und Mittelkaliberwaffen sowie Bomblets geschützt.

6 Erinnerung als Mahnung für Gegenwart und Zukunft x Zahlreiche Mellrichstädter gedachten am Volkstrauertag den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft. xxx Mellrichstadt. (fe) In Erinnerung an die Pogromnacht vor 75 Jahren und an die Andacht am 9. November an der Gedenkstätte stellte Bürgermeister Eberhard Streit, eine Woche danach am Großenberg, den überaus wichtigen Bezug des Volkstrauertages zur Gegenwart heraus. Denn am Volkstrauertag geht es nicht nur um die Vergangenheit, um die Millionen Opfer der beiden Weltkriege und der NS- Diktatur, sondern auch um die Gegenwart, um unsere Verantwortung dafür, dass wir einer guten Zukunft entgegenblicken können. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Ansprache der Vorsitzenden des VdK Ortsverbandes Mellrichstadt, Gudrun Zalachowski. Rechts dahinter: BM Eberhard Streit, 2. Vorsitzender KFG Major d.r. Christian Herbig Die sogenannte Endlösung im Dritten Reich hat nicht erst in den Konzentrations- und Vernichtungslagern begonnen, sondern bereits viel früher. Sie bahnte sich an, in der Intoleranz und in der Verachtung gegenüber Juden, Sinti und Roma, gegenüber Behinderten und auch gegenüber Landstreichern, wie damals Obdachlose abschätzig genannt wurden. Genau aus diesem Grund haben die Väter und Mütter unseres Grundgesetzes die Würde des Menschen in Artikel 1 für unantastbar erklärt. xxxxxx Streit erachtet es als wichtig, gerade am Volkstrauertag daran zu erinnern, dass Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit immer neu erkämpft werden müssen. Und dass eine freie und friedliche Welt immer auch eine sozial gerechte Welt sein muss. Der Frieden im Großen wie das friedvolle Miteinander in unseren örtlichen Gemeinschaften, sie kommen nicht von allein. Wir müssen aktiv etwas dafür tun. Und dafür haben wir viele Möglichkeiten. Angefangen dabei, dem anderen, wer es auch sei, mit Respekt zu begegnen, sowie dagegen aufzustehen, wenn in unserem Umfeld Mitmenschen Missachtungen erfahren. Wenn es uns zudem gelingt, unsere Kinder zu aufrechten Menschen zu erziehen, die um ihre eigene Würde wissen und deshalb auch anderen und Andersdenkenden Würde zugestehen, dann haben wir ein wichtiges Stück Friedensarbeit geleistet. Dazu wünschte der Bürgermeister allen die dafür erforderliche Überzeugungskraft, Beharrlichkeit und Leidenschaft. x Die 1. Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Mellrichstadt, Gudrun Zalachowski, wertet die Teilnahme an dieser Gedenkfeier als ein Zeichen, der Versuchung von Gewalt an Stelle von Verständnis und Vernunft zu widerstehen. Wir halten inne und würdigen alle, die Opfer von Gewalt, Krieg und Hass geworden sind. Damit die Toten nicht schweigen, damit ihre Stimme gehört wird, begehen wir in Mellrichstadt und im ganzen Land den Volkstrauertag, so Zalachowski weiter. Gerade weil der Frieden seit Kriegsende 1945 so lange wie noch nie, 68 Jahre, in Mitteleuropa andauert ist es wichtig, der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Die Vergangenheit darf nicht vergessen werden. Denn wer der Opfer nicht gedenkt oder verschweigt, begibt sich in Gefahr, Fehler zu wiederholen. Deshalb muss Tag für Tag am Frieden gearbeitet werden. Fremdenfeindlichkeit, Hass, Krieg und Terror dürfen keine Chance haben. Zalachowski erachtet es als überaus wichtig, die Jugend für die Mahnung vor Kriegen, deren Folgen und Opfer sensibel zu machen. Sie vor der Verharmlosigkeit von Gewalt zu warnen und sie zu stärken für die Achtung des menschlichen Lebens. Mit einem Zitat des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss: Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe. Frieden zwischen den Menschen. Frieden zwischen den Völkern, beendete die VdK-Vorsitzende ihre Ansprache. x Nach Kranzniederlegungen am Kriegerdenkmal und der Andacht, gestaltet von Pfarrer Thomas Menzel und Prädikantin Susanne Spatz, dankte der Bürgermeister dem Sängerverein, der Stadtkapelle, den Fahnenabordnungen der Vereine und allen anderen, die teilgenommen haben, für die würdige Feier.

7 Wave and Smile Verharmlosung oder Kitsch? Eine graphic novel nimmt sich des Themas Bundeswehr in Afghanistan an. In seinem langen Internet- Interview mit Matthias Hofmann beantwortet Arne Jysch viele Fragen, aber eine Frage wird nicht gestellt, und die hätte mich doch sehr interessiert: Wie kann ein Zeichner, der nie in Afghanistan gewesen ist und somit auch nicht die Bundeswehr dort kennengelernt hat, so detailgenau Waffen, gepanzerte Fahrzeuge, Landschaften, Menschen und ihre Umgebung wiedergeben? Die Antwort kann wohl nur sein: Dieser Mann ist ein hochbegabter Graphiker, der aus Vorlagen und seiner Fantasie eine umfangreiche Bildergeschichte mit einer durchgehenden Handlung gestalten kann. Jysch bedient sich bei seinem Buch Wave and Smile all der Mittel, die das klassische Comic Book auszeichnen von einem Mittel allerdings abgesehen: Es fehlt seinen Bildern an Farbigkeit. Während traditionelle Comics knallige Farben mit harten Kontrasten benutzen, ist seine Welt in ein tristes, aquarelliertes Braun-Beige getaucht, durchgehend, auch bei solchen Passagen, wo sich der Ort der Handlung nicht in Afghanistan, sondern in Deutschland befindet. Ein bisschen albern und nicht recht logisch: Wenn Afghanen sprechen, deutsch natürlich, dann wechselt die übliche Comicschrift über in eine der arabischen Schrift angeähnelten Schriftform. Dolmetscher? Sind vorhanden, wären eigentlich aber überflüssig. Die triste Farbgebung mag man bei dem Thema für angemessen halten, denn für fröhliche Farben hat ein Trauerspiel wie der frustrierende Kriegseinsatz unserer Soldaten in Afghanistan keinen Platz. Die Handlung ist auf das Jahr 2009 datiert und beginnt spektakulär genug mit einem Feuerüberfall auf eine Bundeswehr-Patrouille, aufgesessen in gepanzerten Fahrzeugen. Die Soldaten sitzen ab, werden in ein längeres Feuergefecht verwickelt, fordern Luftunterstützung an, bekommen aber keine, weil die Luftaufklärung Zivilisten im Kampfgebiet festgestellt hat. Beim geordneten Rückzug der Patrouille erhält einer der Dingos einen Volltreffer: zwei Tote, fünf Schwerverletzte. Das ist ein Scheißkrieg hier! Man fühlt sich an das sog. Karfreitagsgefecht am 02. April 2010 erinnert. Szenenwechsel: In einem Lager, vermutlich in Faizabad, erhält eine Gruppe von Zivilhelfern eine Schulung, wie sie sich im Feindesland verhalten soll, besonders, wenn sie in die Hand der Taliban fallen. Darunter ist auch eine Reporterin. Das ist realistisch. Realistisch auch, was sich weiter entwickelt. Ein Hauptmann der Bundeswehr namens Menger telefoniert via Skype mit seiner kleinen Tochter und seiner Frau Ehe in der Krise, typisch, möchte man fast sagen; dann ein Befehl von höherer Stelle, dessen Sinn zumindest zweifelhaft ist; Bilder vom Heimflug der Toten unter militärischem Zeremoniell; Ankunft von Anni im Lager Kunduz, der Pool-Fotografin, eine embedded journalist, die Bilder aus dem Kriegsgebiet für alle möglichen Agenturen machen soll. Anhand eines primitiven Zeitgerüsts und zahlloser Bilder ohne Text wird erzählt, wie Anni an einer Patrouille unter der Leitung von Hauptmann Menger durch eine Afghanen-Ortschaft teilnimmt. Es werden ungeschönt die Probleme angesprochen, die den Afghanistaneinsatz der ISAF und der Bundeswehr kennzeichnen: erhöhte Gefahrenlage, Frust über mangelhaften Erfolg, Enttäuschung bei den friedlichen Afghanen, Wechsel zu den Taliban, Frage der Sinnhaftigkeit des Einsatzes, von wegen Wave and Smile das war einmal Der Titel ist irreführend. Fortgang der Handlung: Die Bundeswehr wird auch als Entwicklungshelfer vorgestellt; Reporterin Anni bringt durch ihren Eigensinn den Einsatz-Zeitplan durcheinander, die Soldaten werden deswegen auf dem Heimflug im Helikopter beschossen, Notlandung in von Paschtunen kontrolliertem Gebiet, ein toter Kamerad, Hilfe stellt sich nicht gleich ein; sie werden von freundlichen Einheimischen gerettet und in deren Dorf eingeladen, die Unterhaltung wechselt ins Englische, wobei die Deutschen erfahren, dass die Einheimischen nicht viel von deutscher Tapferkeit halten. In dem Dorf werden sie erneut überfallen, Anni gerät in höchste Gefahr, ein Bundeswehr- Kamerad aber wird vermisst. Hauptmann Menger als Verantwortlicher macht sich deswegen schwere Vorwürfe. Rettung durch eine gepanzerte Bundeswehr-Patrouille. Menger bekommt Heimaturlaub, doch dort erwischt ihn das posttraumatische Belastungssyndrom, und zwar so sehr, dass er privat nach Afghanistan reist, um seinen verschollenen Kameraden zu suchen. Nach etlichen Verwicklungen findet er sich und dort ebenso den Gesuchten, im amerikanischer Gefangenschaft. Damit ist das Happy End gesichert, obwohl angedeutet wird, dass bei den Amis in deren Gefangenenlagern raue Sitten herrschen.

8 Diese heldenhafte Suche nach dem verschollenen Kameraden ist rührend und unglaubwürdig zugleich. Außerdem hat dieses Motiv wenig mit einem echten BTBS zu tun. Es wurde gebraucht, um einen durchgehenden Handlungsfaden und damit auch Spannung zu konstruieren. Aber davon abgesehen erfasst dieses Bilderbuch die wesentlichen Aspekte des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan: das Warum, das Wofür und vor allem auch das Wie des Einsatzes. Es malt alles andere als mit schönen Farben, weder im konkreten, noch im übertragenen Sinn. Es ist alles andere als eine Werbung für den freiwilligen Einsatz in dem fernen asiatischen Land, und es ist auch keine Werbung für die Bundeswehr. Soldaten, die drüben im Einsatz waren, lesen es sicher anders als ein junger Mensch, der sich vielleicht mit dem Gedanken trägt, den Soldatenberuf zu wählen. Ob ich, wäre ich einer der Wehrdienstberater in einem der Bundeswehr-Beratungszentren, ob ich einem jungen, Orientierung suchenden Interessenten das Buch zum Lesen empfehlen würde? Spontan hätte ich gesagt, nein, die Bundeswehr besteht ja nicht nur aus dem Afghanis- taneinsatz. Nach einigem Überlegen aber sage ich: Ja, ich würde es dem jungen Bewerber zum Lesen in die Hand drücken. Er erfährt eine Menge Ehrliches darüber, was es heißt, Soldat zu sein. Und damit ist es auch lesenswert für jeden, der sich für unsere Soldaten und Probleme der Sicherheit allgemein interessiert. Das Buch ist im Verlag Carlsen Comics schon 2012 erschienen, es hat rund 200 Seiten Umfang, in den Inneneinbanddeckeln befindet sich vorn und hinten eine Landkarte, die das Einsatzgebiet der Bundeswehr umreißt. Es kostet im regulären Buchhandel 24,90. Die Vorstandschaft lädt alle Mitglieder recht herzlich zur Jahreshauptversammlung 2014 ein Tag: Freitag Datum: Beginn: Uhr Ort: Gasthaus zum Goldenen Roß in Mellrichstadt Tagesordnung der Jahreshauptversammlung 2014 TOP 1) Begrüßung/ Grußworte TOP 2) Ehrungen TOP 3) Genehmigung des Protokolls de JHV 2013 TOP 4) Bericht des Vorsitzenden TOP 5) Bericht der Schatzmeisterin TOP 6) Bericht der Kassenprüfer TOP 7) Aussprache über die Berichte TOP 8) Entlastung der Vorstandschaft TOP 9) Neuwahl der Vorstandschaft TOP 10) Aussprache, Anträge und Anregungen 5

9 Gar nicht so einfach ist es, unseren französischen Freunden aus Belfort immer etwas Neues zu bieten, wenn sie bei uns zu Besuch sind!, seufzte Siegbert Diemer von der Soldatenkameradschaft Sondheim/Rhön, als er für die Gäste und seine Freunde im Bierstüble des Dokumentationszentrums Bier abzapfte. Aber wir haben doch was Interessantes für sie gefunden!, fuhr er fort. Heute Abend sind sie hier in der ehemaligen Hainberg-Kaserne zu Gast, und morgen geht s zur Wasserkuppe! Von einer Soldatenfreundschaft war damals nicht die Rede, als der erste Kontakt auf dienstliche Anweisung des Verteidigungsministeriums aufgenommen wurde war das, und schon 1982 gab es den ersten Austausch: Mit 130 Mann zogen damals die Soldaten der 1. Kompanie des Infanterieregiments 35 aus Belfort in der Hainbergkaserne ein, und im Austausch verlegte die 3. Kompanie aus Mellrichstadt auf den französischen Truppenübungsplatz Valdahon, wo sie von Vertretern des 35. Infanterieregiments begrüßt wurden. städtern vom Panzergrenadierbataillon 352, und so blieb die Freundschaft bis zum heutigen Tag lebendig. Betreut wurden die sechs Herren aus Belfort über das vergangene Wochenende von der Soldatenkameradschaft Sondheim/Rhön, und dabei spielten drei Personen eine wichtige Rolle auf der Seite der Deutschen: Karl-Heinz Hecht, der mit perfektem Französisch den Dolmetscher spielte, Siegbert Diemer vom Vorstand der Soldatenkameradschaft als Hauptorganisator, und deren Vorsitzender Egon Musmächer. Diemer war es auch, der die Gäste aus Belfort am Eingang zum Doku-Zentrum herzlich begrüßte. Gerd Höhn, der Hausherr des Zentrums und Vorsitzende des Kameradschafts- und Freundeskreises der Garnison Mellrichstadt, schloss sich dem an und führte dann die Gäste durch das militärhistorische Museum, das bekanntlich im ehemaligen Kommandeursgebäude der Kaserne seinen Platz gefunden hat. Das stieß bei den ehemaligen französischen Soldaten auf großes Interesse. Höhn und seine Mitstreiter hatten sich auch Mühe gegeben, besonders die Schaustücke zu präsentieren, die das ehemalige Bataillon 352 mit den Kameraden in Belfort verband. Höhepunkt der Führung war natürlich der Besuch im Atombunker, den vielleicht nicht alle in vergleichbarer Form je gesehen hatten. Dort unten tranken alle auf die gemeinsame Freundschaft einen kräftigen Schluck, den sie dann im zum Speisesaal umfunktionierten Unterrichtsraum bei einer herzhaften Brotzeit fortsetzten. Und das trou normand, sprich, der Verdauungsschnaps nach der Mahlzeit gehörte auch dazu, wie es französische Sitte ist. Foto: Die Freunde der Soldatenkameradschaft Sondheim/Rhön haben sich mit ihren Freunden aus Belfort am Eingang des Dokumentationszentrums im Hainberg-Areal getroffen. Die sechs französischen Gäste sind in der vorderen Reihe an ihren Multifunktionswesten erkennbar. Ganz links der Dolmetscher Karl-Heinz Hecht, ganz rechts Gerd Höhn vom Kameradschafts- und Freundeskreis der Garnison Mellrichstadt, der die Gäste durch das Doku-Zentrum führte. Durch diesen dienstlichen Kontakt entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden Verbänden, die vor allem auch durch deren Reservistenverbände bis zum heutigen Tag gepflegt wurde. Tous gaillard pas de trainards ist die Devise dieses bis in Napoleons Zeit zurückreichenden Traditionsverbands: Alles kernige Burschen, keine Schlafmützen, frei übersetzt. Damit passten die Franzosen natürlich gut zu den Mellrich- Einen sehr lebendigen Eindruck davon, wie die Soldaten der Bundeswehr einst in ihren Stuben lebten, vermittelte dieser Ausstellungsraum für die Gäste aus Belfort und ihre Gastgeber von der Soldatenkameradschaft Sondheim/Rhön. Ganz rechts Gerd Höhn vom Kameradschafts- und Freundeskreis der Garnison Mellrichstadt, der die Gäste durch das Doku-Zentrum führte.

10 Der Vorsitzende des Kreisverbands aller Soldatenkameradschaften in Rhön-Grabfeld Günter Neundorf war ebenfalls gekommen. Auch er hieß die Franzosen herzlich willkommen und erinnerte an eine uralte Verwandtschaft zwischen Franken und Frankreich, die bekanntlich auf die Zeit von Karl dem Großen zurückgeht. Inzwischen war auch Karl Naumann mit seiner Gitarre Emma eingetroffen, und bald schmetterten die deutschen Freunde und ihre Gäste gemeinsam Soldatenlieder. So klang dieser instruktive Tag für alle Beteiligte in fröhlichgemütlicher Runde aus. Foto oben: Nach dem gemeinsamen Essen hieß es für die Freunde der Soldatenkameradschaft Sondheim/Rhön und ihre französischen Freunde aus Belfort/Frankreich: hoch die Gläser und auf die deutsch-französische Freundschaft! Foto links:immer wieder Staunen erregt das Modell der ehemaligen Hainberg-Kaserne. Hier bewundern es die Gäste aus Belfort/Frankreich, zusammen mit ihren Gastgebern von der Soldatenkameradschaft Sondheim/Rhön. Wir begrüßen als neue Mitglieder in unserem Verein: Name Deichert Loose Müller Schmitt Zweier Müller Heilmenn Dümpert Berner Hirnickel Küspert Vieth Schmitt Marnitz-Habeth Habeth Lerpscher Olf Spissak Treubert Vorname Matthias Hans-Hermann Walter Detlev Ludwig Helmut Jürgen Ehrfried Stefan Kurt Tobias Hubert Peter Elisabeth Kar-Heinz Norbert Wolfgang Andreas Roger DstGrd / Amtsbez OStGefr d.r. HptGefr d.r. StGefr d.r. OGefr d.r. OFw d.r. HptFw d. R. Gefr d.r. Fw d. R. OGefr d. R. OberstLt d.r. OGefr d.r. HptFw d. R. HptFw d. R. PLZ Wohnort Oberwerrn Mellrichstadt Mellrichstadt Fladungen Schweinfurt Poing Brühl Hendungen Kahl Euerdorf Selbitz Eltingshausen Veitshöchheim Euskirchen Euskirchen Hausen/Rhön Oberstreu Frickenhausen Stadtlauringen Verein seit Bitte werbt weitere Mitglieder!

11 Mellrichstadts Namen wird seit geraumer Zeit in einem sehr positiven Sinn weit über die Grenzen unseres Landes hinaus getragen. Das Verdienst dafür kommt dem Kameradschafts- und Freundeskreis der Garnison Mellrichstadt (KFG) zu. Der rührige Verein hat, unter tatkräftiger Mithilfe der Stadt Mellrichstadt, mit der Einrichtung des Dokumentationszentrums Kalter Krieg in der ehemaligen Hainbergkaserne etwas Einmaliges geschaffen. Dieses Militärmuseum lockt darum immer wieder historisch und militärisch Interessierte nach Mellrichstadt. Das sind oft Gruppen von Personen aus dem In- und Ausland, häufig ehemalige Soldaten, um das Doku- Zentrum mit seiner unglaublichen Fülle von originalen Exponaten und Militaria aus der Zeit des Kalten Krieg zu besuchen. Sie werden dort über die unselige Zeit der weltweiten Kriegsgefahr und des Zwists zwischen zwei deutschen Staaten sehr anschaulich informiert. zusammen mit Gerd Höhn, dem Leiter des Doku- Zentrums. Hausmann ist auf unterfränkischer Ebene mit der Kontaktpflege zu den französischen Reservisten beauftragt. Deren Besuch im Landkreis Rhön-Grabfeld stand auch im Zeichen des 50. Jahrestages des Elysee- Vertrags, mit dem die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich besiegelt wurde. Und der gegenseitige Besuch von ungarischen und deutschen Kameraden hat bereits eine längere Tradition, die u. a. auch durch die regelmäßigen Hilfsgütertransporte der unterfränkischen Reservisten von Deutschland nach Ungarn ins Komitat Heves lebendig gehalten wird. Foto: Christian Albrecht, der stellvertretende Leiter des Beschussamts, führte die Gäste aus Frankreich und Ungarn durch die Räume seiner Behörde. In diesem Raum werden Langwaffen getestet, und zwar so, dass der Schuss von außerhalb ausgelöst werden kann. Dem dient die komplizierte Apparatur links unten. Wie jetzt wieder einmal geschehen am vergangenen Freitag: Gleich zwei Gruppen, eine von französischen und die andere von ungarischen Reservisten, waren in Mellrichstadt zu Besuch. Sie absolvierten ein dicht gefülltes Tagesprogramm mit einem Besuch + Führung im Beschussamt. Zum Programm gehörte auch der Besuch des ehemaligen Grenzübergangs nach Thüringen auf der Schanz bei Eußenhausen mit seinen Monumenten, die an die Teilung Deutschlands und die Wiedervereinigung erinnern. Und es gehörte natürlich auch eine Führung durch das Doku-Zentrum dazu. Selbstverständlich waren auch ein gemeinsames Essen in einer Mellrichstädter Gaststätte und eine Kaffee- und Plauderstunde im Doku- Zentrum dabei. Der Besuch war von Herbert Hausmann vom Unterfränkischen Reservistenverband organisiert worden, Viel fotografiert: die Exponate des Grenzlandmuseums auf der Schanz, die an das abgefeimte System der DDR erinnern, mit dem die damaligen Machthaber ihre Bürger im eigenen Land wie in einem Gefängnis hielten. Die ungarischen Gäste (Bild) teilten mit, dass der Eiserne Vorhang in ihrem Land nicht so perfekt und tödlich gestaltet war wie in der DDR. Beide Besuchergruppen zeigten sich beeindruckt von der historischen Dimension unserer Region, für die sie als ehemalige Soldaten in der Zeit des Kalten Kriegs sehr viele Vorkenntnisse mitbrachten. Entsprechend war ihr Interesse an den konkreten Dingen, die sie im Beschussamt, auf der Schanz und ganz besonders im Doku-Zentrum vorfanden. Mit dem stellvertretenden Amtsleiter des Beschussamts Christian Albert, mit Gerd Höhn und Karl Naumann vom Doku-Zentrum und mit Werner Kraus vom KFG oben auf der Schanz hatten die Besucher aber auch kompetente Führer, die eine Fülle von Details vermittelten und keine der zahllosen Fragen unbeantwortet ließen. Die sprachliche Verständigung klappte reibungslos, denn die Gäste hatten mit Jean-René Guilloux und Belkuvnè Gulya s Rozàlia kompetente Dolmetscher mitgebracht.

12 Bei den Führungen wurde die Zeit der permanenten Spannungen zwischen Ost und West wieder lebendig, aber auch die Zeit des Umbruchs in eine neue Epoche. Und dass Deutschland wiedervereinigt wurde, war auch zum Teil den Ungarn zu verdanken, die bekanntlich als erste den Eisernen Vorhang nach Österreich aufbrachen. Damit öffneten sie den unzähligen sog. Republikflüchtlingen aus der DDR den Weg in die Bundesrepublik über Österreich. Die deutschen Begleiter dankten dafür noch einmal ihren ungarischen Freunden. Untergebracht waren die Gäste in der Kaserne bei Hammelburg. Dort trafen sie sich am nächsten Tag zu einem Freundschaftsschießen mit dem Infanteriegewehr der Bundeswehr. Das ist offenbar für sie von besonderem Reiz, weil weder in Ungarn noch in Frankreich Reservisten ein solches Schießen mit den Waffen ihrer Armeen durchführen dürfen. Bei uns können sie die deutsche Schützenschnur erwerben, wenn sie die für deutsche Soldaten gültigen Bedingungen erfüllen. Die Gäste aus Ungarn wussten auch aus eigenen Erfahrungen vom Eisernen Vorhang des Kalten Kriegs zu erzählen. Besonders Oberst a. D. Kaló József (2. v. rechts) kannte das System in Ungarn als ehemaliger Soldat gut. Alle bisherigen Ausgaben des Kuriers auch als PDF-Datei erhältlich. Wir trauern um Brigadegeneral a.d. Reiner Toussaint der am im Alter von 76 Jahren verstorben ist. Wir begrüßen als neue Mitglieder in unserem Verein:??? Bitte werbt weitere Mitglieder! Seite 3 2

13 Es waren drei Jubiläen, die beim Wilden Sommer am 27. und 28. Juli in der Rhönkaserne bei Wildflecken gefeiert wurden, nicht zwei, wie die Lokalpresse berichtete: 75 Jahre Truppenübungsplatz Wildflecken, 15 Jahre Gefechtssimulationszentrum Heer und, nicht zu vergessen, der 40. Wandertag, organisiert von der Verwaltung des Truppenübungsplatzes. Letzteres interessierte Gerd Höhn und mich genau genommen gar nicht, dafür aber der militärische Teil des Wilden Sommers umso mehr. Gerd Höhn, mit dem mich die gemeinsame Kameradschaft im ASP und KFG verbindet, hatte selbst mehrere Jahre in der Rhönkaserne von Wildflecken Dienst geleistet. Es verstand sich darum fast von selbst, dass er trotz knapper Zeit am Samstag der großen Schau einen Besuch abstattete. Wir waren darum rechtzeitig zur Eröffnung in der Sporthalle der Kaserne eingetroffen, wo wir den Begrüßungsworten des Standortältesten Roland Reckziegel lauschten. Der Oberstleutnant verschonte uns glücklicherweise mit langatmigen namentlichen Begrüßungen. Ähnlich hielten es der Leiter des Gefechtssimulationszentrums Oberst Fredi Müller, Wildfleckens Bürgermeister Alfred Schrenk und Landrat Thomas Bold, der aber eine Ausnahme machte und zwei Vertreter der Geistlichkeit beim Namen begrüßte und dabei merkwürdigerweise den Abt des Kreuzbergklosters vergaß. Weltbewegendes wurde von keinem der Redner vorgetragen. Am interessantesten waren noch die Ausführungen von Brigadegeneral Johann Berger (der in Umrissen auf die Geschichte des Truppenübungsplatzes einging) und der Rückblick auf die Bedeutung des Verhältnisses zwischen Kaserne und Stadt durch den Landrat. Berger war vielen kein Unbekannter, denn sechseinhalb Jahre war er der Kommandeur der Infanterieschule in Hammelburg gewesen, bevor er das Kommando an seinen Nachfolger Josef Dieter Blotz abgab und in München im Wehrbereichskommando IV neue Verantwortung übernahm. Jetzt ist er der Kommandeur des Landeskommandos Bayern. Zusammen mit dem Landrat des Landkreises Bad Kissingen Thomas Bold war Berger auch der Schirmherr der Jubiläumsfeier. Es war ein brütend heißer Sommertag, für den die Veranstalter aber bestens vorgesorgt hatten: Es gab unter zahllosen Sonnenschirmen genügend zu essen, und die Getränke waren immer gut gekühlt. Der Erbseintopf aus der Bundeswehr-Küche war nicht übel, aber man hatte für 3,50 auch schon besseren Eintopf aus der Gulaschkanone bekommen. Gemeinsam verschafften wir uns erst mal einen Überblick über alles, was die Aussteller an Sehenswertem anboten. Das war enorm viel, denn nicht nur die Bundeswehr präsentierte sich beim Wilden Sommer (wieso war der eigentlich wild?), sondern neben vielem anderen z. B. auch die Bundespolizei, der Zoll, die Berufsfeuerwehr aus München, eine Firma für Kettensägen, und es gab sogar einen liebevoll angelegten Waldlehrpfad, an dessen Seiten viele ausgestopfte einheimische Tiere in lebensechter Umgebung postiert waren. Gerd als alter Infanterist bugsierte mich natürlich zielstrebig hin zu den schweren Waffen und anderem Großgerät. Dabei trafen wir auch auf die Kameraden Sell und Lukas Amberg vom Kameradschafts- und Freundeskreis der Garnison Mellrichstadt, die beide in Uniform Dienst bei einer Demonstration der IED-Sprengfallen machten. Diese Improvised Explosive Devices machen unseren Soldaten und Verbündeten in Afghanistan bekanntlich enorme Schwierigkeiten. Obwohl die Bundeswehr inzwischen eine Menge an Erfahrungen im Umgang mit diesen mörderischen Dingern gesammelt hat, geht doch nach wie vor ein Bedrohungspotenzial davon aus, wie wir uns erklären ließen. Die Marine hatte es sich nicht nehmen lassen, mit einem eigenen, groß angelegten Infostand dabei zu sein. Attraktion war der Flugsimulator, in dem wir uns auch für fünf Minuten auf einen Flug über die Ostsee aufmachten und durchschaukeln ließen. Den roten Notknopf musste aber keiner wegen Übelkeit drücken, im Gegenteil, der Flug mit Sicht aus der Perspektive des Hubschrauberpiloten hätte ruhig ein bisschen länger sein dürfen. In einem Film wurde dargestellt, wie die Bordärztin einer Fregatte zu einem Einsatz auf einem anderen Schiff angefordert wird.

14 rein politischen Gründen geschlossen wird. Gerd Höhn zog es besonders in das Gefechtssimulationszentrum, das mit großem Aufwand eine instruktive Informationsstraße durch das Gebäude gelegt hatte. Freundliche, auch zu ausführlicher Information bereite Stabsoffiziere erläuterten uns, dass hier Gefechte auf zwei Ebenen simuliert werden können: für die verantwortlichen Planer im Stabsdienst sowie für die Soldaten, die den Kampfeinsatz an Ort und Stelle durchführen müssen. Die Ausbildung ist zurzeit voll auf einen Einsatz wie in Afghanistan ausgerichtet. Dazu aber können praktisch alle denkbaren Situationen simuliert werden. Wir erfuhren auch, dass dieses Zentrum einen überragenden internationalen Ruf hat, weil Soldaten aus aller Welt hier geschult werden, aber auch weil es in Europa kein anderes vergleichbares Ausbildungszentrum gibt. Der Brigadier Berger sprach zu Recht von der Drehscheibe Hammelburg-Wildflecken, die einzigartig in der Bundesrepublik sei und ihre Bedeutung für unsere Soldaten auch künftig behalten werde. Den Eindruck hatten wir allerdings auch, obwohl man den Planern der Bundeswehr nicht immer trauen darf. Wir Mellrichstädter können ein Lied davon singen, wie trotz anders klingenden Lippenbekenntnisses eine Garnison nicht nach militärisch-sachlichen Kriterien, sondern aus Aktueller Mitgliederstand des KFG e. V. zum Mitglieder der KFG Gesamt davon Partner davon aktive Soldaten davon Soldaten a. D. davon Soldaten d. R. davon Beamte/ Angestellte davon ehemalige Beamte/ Angestelltee 5 davon zivile Personen davon jur. Personen öffentl. Rechts männlich weiblich

15 Foto: Völkerschlachtdenkmal in Leipzig Vom 16. bis 19. Oktober 1813 tobte rund um Leipzig die Völkerschlacht. Die verbündeten Heere Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens errangen dabei den entscheidenden Sieg über Napoleon und dessen Alliierte auf deutschem Boden. Die Herrschaft Napoleons über Europa endete in nur drei Tagen. Mit rund einer halben Million Soldaten und mehr als Gefallenen wurde das Geschehen zur größten Schlacht des 19. Jahrhunderts wurde das Völkerschlachtdenkmal als Nationaldenkmal eingeweiht. Die nahe gelegene russisch-orthodoxe St.-AlexijGedächtniskirche (erbaut 1913) erinnert an die rund russischen Gefallenen in dieser Schlacht. Anlässlich des Doppeljubiläums kamen im Herbst Bürger, Wissenschaftler, geistliche und politische Würdenträger aus ganz Europa in Leipzig zusammen, um gemeinsam zurück und nach vorn zu blicken. Historische Gefechtsdarstellungen, verschiedene Ausstellungen und Buchveröffentlichungen, Jugendtreffen u.v.m. bereiteten bereits in den Vormonaten den Weg. Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Gedenkwoche vom 16. bis 20. Oktober 2013, deren Strahlkraft im Geiste der Völkerverständigung weit über die Grenzen Leipzigs wirkte. Als französische Artillerie aus der Zeit der Völkerschlacht verkleidet, feuern Darsteller bei der Nachstellung der Völkerschlacht eine Kanone auf dem Gefechtsfeld ab. Fotos: dpa

16 Im Herbst 1813 erreichten mit der Völkerschlacht vor den Toren Leipzigs die sogenannten Befreiungskriege gegen die napoleonischen Truppen ihren Höhepunkt. Vom 16. bis 19. Oktober fügten die Alliierten Österreich, Preußen, Russland und Schweden dem französischen Heer die entscheidende Niederlage zu und brachen damit die Vorherrschaft Napoleons in Europa. Auf dem Wiener Kongress 1814/1815 ordneten die politischen Vertreter von rund 200 europäischen Staaten, Körperschaften, Herrschaften und Städten die Kräfteverhältnisse auf dem Kontinent neu. Mit bis zu beteiligten Soldaten aus über einem Dutzend Nationen ging die Völkerschlacht bei Leipzig als die größte Feldschlacht der Weltgeschichte bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in die Geschichtsbücher ein. Der Verlauf der Völkerschlacht 14. Oktober Das Aufklärungsgefecht zwischen der Hauptarmee der Verbündeten und der Armee Murats entwickelt sich zur größten Reiterschlacht der napoleonischen Kriege. Insgesamt befinden sich ca Reiter miteinander im Kampf. Gleichzeitig greift österreichische Infanterie Liebertwolkwitz an. Nach erbittertem Kampf behaupten die Franzosen den brennenden Ort. Die Standhaftigkeit der Franzosen an diesem Tag bestärkt das Hauptquartier der Verbündeten in seiner Meinung, dass Napoleon zu einer Entscheidungsschlacht bereit ist. 15. Oktober Dieser Tag verläuft ohne Kampfhandlungen. 16. Oktober Das Hauptquartier der Verbündeten befindet sich in Rötha. Die Hauptkräfte der Franzosen werden nach dem Plan Schwarzenbergs, dem Oberkommandierenden der Verbündeten, auf breiter Front rechts der Pleiße angegriffen. Teilkräfte sollen über Connewitz in den Rücken der Franzosen vorstoßen und bei Lindenau deren Rückzugsstraße nach Westen sperren. Die Zersplitterung der Hauptarmee begünstigt jedoch Napoleons Vorhaben, die gegnerische Front im Süden mit starken Kräften zu zerschlagen. Unter dem Feuer der Franzosen geraten die Verbündeten im Raum Wachau in eine immer schwierigere Lage. Dies veranlasst Napoleon, in Leipzig die Siegesglocken läuten zu lassen. Doch die für die Franzosen entscheidende Verstärkung aus dem Norden bleibt aus. Sie wird in den blutigen Kämpfen bei Möckern von der Schlesischen Armee gebunden. Bei Connewitz und Dölitz scheitern alle Angriffe der Verbündeten infolge der sumpfigen Pleißeniederung. Ebenso erfolglos sind die Bemühungen bei Lindenau die Rückzugsstraße der französischen Armee zu blockieren. Die Schlacht bei Wachau bringt damit keiner Seite einen eindeutigen Erfolg. Nur im Norden bei Möckern sind die Verbündeten unter Blücher siegreich. Das Kräfteverhältnis an diesem Tag: Verbündete: Soldaten mit 900 Geschützen Napoleon: Soldaten mit 690 Geschützen 17. Oktober Im Norden finden vereinzelte Kämpfe statt. Anrückende Verstärkung stabilisiert die Lage der Verbündeten. Napoleons ersucht die Verbündeten vergeblich um einen Waffenstillstand. Durch das Heranführen von Verstärkungen besitzen die Verbündeten am Morgen des 18. Oktober ein deutliches Übergewicht. Sie können nun ca Soldaten in den Kampf führen. Napoleon verfügt hingegen nur noch über ca Mann. 18. Oktober In Fortsetzung des Kampfes wird Napoleon zur Entscheidungsschlacht gezwungen. Deshalb zieht er in der Nacht zum 18. Oktober seine Truppen näher an Leipzig heran. Vorbeugend lässt er die einzige Rückzugstraße über Lindenau sichern. Anhaltende Kämpfe entbrennen im Süden, Südosten und Norden Leipzigs. Heftig umkämpft sind vor allem Probstheida, Schönefeld und Paunsdorf. Obwohl das Königreich Sachsen offiziell noch immer mit Napoleon verbündet ist, geht die Mehrzahl der sächsischen Truppen bei Paunsdorf auf die Seite der Verbündeten über. Mit jeder Stunde wird Napoleons Lage immer aussichtloser. Nach Einbruch der Dunkelheit befiehlt er den Rückzug über die Saale.

17 19. Oktober Napoleon setzt zur Verteidigung Leipzigs und zur Deckung des Rückzuges vorwiegend Rheinbundtruppen und Polen ein. Die letzten Gefechte werden am Fleischerplatz und an den Gärten der Pleiße und Elster ausgefochten. Mit der vorzeitigen Sprengung der Elsterbrücke wird den Verteidigern die letzte Rückzugsmöglichkeit genommen. Bei dem Versuch, sich schwimmend zu retten, ertranken Hunderte. Auch der Pole Marschall Fürst Poniatowski, der auf Seiten Napoleons stand, ereilte dieses Schicksal. Die verbündeten Monarchen hielten gegen Uhr auf dem Leipzger Marktplatz ihres Siegesparade ab. Der sächsische König, der sich während der Schlacht in Leipzig aufhielt, geriet in der Stadt in Gefangenschaft. Resümee Soldaten hatten in der Völkerschlacht gegeneinander gekämpft. Napoleon verlor über Mann. Dazu kamen zehntausende Gefangene und Überläufer. Auf Seiten der Verbündeten hatten die Russen mit mehr als Mann die größten Verluste. Aber auch Preußen und Österreich mussten mit bzw. ca Toten und Verwundeten einen hohen Preis zahlen. Dazu kamen nochmals 300 Schweden und ein Engländer. Leid und Elend der Verwundeten bestimmte fortan das Bild des gesamten Schlachtgebietes. Es war ein einziges großes Lazarett. Viele Dörfer, um die erbittert gekämpft wurde, waren zu großen Teilen zerstört. Text: Zweckverband Südliches Schlachtfeld Völkerschlacht 1813 aus dem Faltblatt Das südliche Schlachtfeld der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 ; herausgegeben vom Regionalen Fremdenverkehrsverband Sächsisches Burgen- und Heideland e.v.. Für diese Bearbeitung wurde der Text von Michél Kothe ergänzt.

18 Reich bebildert, hochwertig gestaltet, sauber recherchiert : Zweisprachige Broschüre zum Doppeljubiläum 2013 Genau ein Jahr vor dem 200. Jahrestag der Völkerschlacht und dem 100. Geburtstag des Völkerschlachtdenkmals erscheint am 18. Oktober 2012 die Broschüre: Leipzig und die Völkerschlacht". Untergliedert in die Kapitel Völkerschlacht, Völkerschlachtdenkmal und Doppeljubiläum gibt sie in deutscher und englischer Sprache einen wissenschaftlich fundierten Überblick über die historischen Ereignisse sowie einen Ausblick auf die Feierlichkeiten 2013 in Stadt und Region. Ein Vorwort von Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments und Schirmherr des Doppeljubiläums, historische Dokumente, Berichte von Zeitzeugen sowie zahlreiche Fotos und Illustrationen runden die Publikation ab. Herausgegeben wird die 52-seitige Sonderveröffentlichung von der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH und der Leipziger Medien Service Gesellschaft in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig. "Die Broschur ist für alle Interessierten ein idealer Einstieg in die Thematik. Historisch fundiert und kurzweilig erläutert sie die Ereignisse jener Oktobertage der Jahre 1813 und 1913, an die wir 2013 mit einer großen Festwoche erinnert haben", so Dr. Volker Rodekamp, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig und Leiter der Steuerungsgruppe "Leipzig Eine europäische Geschichte". "Das Doppeljubiläum markierte im Jahr 2013 einen der touristischen Höhepunkte für Leipzig und die Region. "Die Publikation zum Völkerschlachtjubiläum ist nach,200 Jahre Uni-Frauenklinik und,800 Jahre Thomana die dritte ihrer Art, mit der wir Leipziger Historie ins Hier und Heute holen reich bebildert, modern und hochwertig gestaltet, sauber recherchiert, informativ und unterhaltsam geschrieben. Und das zum wiederholten Mal in angenehmer Zusammenarbeit mit der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH", sagt Thomas Seidler vom herausgebenden Verlag Leipziger Medien Service GmbH, einem Unternehmen der Leipziger Volkszeitung. " Leipzig und die Völkerschlacht" ist für 9,95 Euro in der Tourist-Information in der Katharinenstraße 8 (04109 Leipzig), in allen LVZ-Shops sowie überall im Buchhandel (ISBN: ) erhältlich. Technische Daten: Format/Umfang: 23 x 29 cm, 52 Seiten Sprachen: zweisprachig deutsch/englisch Preis: 9,95 Euro ISBN:

19 Foto links: Zustand des Wiesentalgrabens vor Baubeginn der Kaserne um 1956 Foto rechts: In eine riesige Baustelle verwandelte sich das Gelände am Judenfriedhof und am Waldrand des Wiesentales ab Foto links: Baustelle Hainberg-Kaserne im Herbst 1960 Foto rechts: Übernahme der Kaserne durch die Bundeswehr 1962 Foto links: Abriss des Witschaftsgebäudes nach Schließung der Kaserne im Sommer

20 Mitgliedsanträge unter Vorhaben der Pensionäre Uffz-Korps 352 im Kalenderjahr Heringsessen Grillnachmittag Jahresabschlussessen Stammtisch im Gasthaus Goldenes Roß in Mellrichstadt Am zweiten Mittwoch im Monat haben wir unseren Stammtisch. Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Mittwoch, ab 17:30 Uhr Impressum Herausgeber: Kameradschafts und Freundeskreis der Garnison Mellrichstadt e.v. (KFG) Gerhard Höhn, 1. Vorsitzender Ignaz -Reder -Straße Mellrichstadt Tel.: Unser runder Geburtstagskalender 2014 Name Vorname wird am alt Datum Rommel Brigitte Postler Konrad Gerber Alfred Olf Wolfgang Meyer Dirk Straub Udo Studen Karl-Heinz Wegerich Klaus Wüchner Albert Beck Barbara Studen Margret Liegmann Horst Müller Walter Bucher Ulrich Habeth Kar-Heinz Seufert Hermann Eizenhöfer Linus Dietrich Alfred Kontaktadresse und Telefonnummer über KFG - Schriftführer Beiträge, soweit nicht besonders gekennzeichnet: Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion des Rhön- und Streuboten Redaktion, Bearbeitung und Gestaltung: Fred Rautenberg, Udo Straub Titelbild: Sommerfest der KFG e.v. vor dem DoKuZentr 4

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