PROJEKT MANCOS IN PERU.
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- Irma Esser
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1 PROJEKT MANCOS IN PERU.
2 MANCOS IN ZAHLEN UND FAKTEN Projektname: Mancos Region: Yungay, Ancash Land: Peru Menschen im Projektgebiet: Projektbeginn: 2004 Projektübergabe geplant: 2020 Projektstand: Phase 2 Projektinvestitionen total: CHF 6 7 Mio. 33 % DER KINDER UNTER 5 JAHREN SIND MANGEL- ERNÄHRT. Projektschwerpunkte: lkinderrechte + Kinderschutz Wasser + Hygiene lgesundheit + Ernährung lbildung + Einkommen Auf erhalten Sie die aktuellsten Informationen. 42 % DER BEVÖLKERUNG LEBEN IN ARMUT. 59 % DER SCHULKINDER VERSTEHEN ALTERS- GERECHTE LESETEXTE NICHT.
3 Lehrer lernen kindgerechte Unterrichtsmethoden anzuwenden. 2 Leseclubs und Bibliotheken fördern die Lesekompetenz. 3 Die Familien werden ermutigt, ihren Kindern eine Hausaufgabenecke einzurichten. DAS PROJEKT IN KÜRZE Entwicklungsprojekt Mancos in Peru Im Zentrum unseres langfristigen Entwicklungsprojektes Mancos stehen benachteiligte und notleidende Kinder. Deren Bedürfnisse können am effektivsten erfüllt werden, wenn sich ihr ganzes Umfeld verändert. Betreut und gefördert Kinder aus den ärmsten Familien werden regelmässig von einheimischen Betreuern besucht. Diese kontrollieren, wie sich die Kinder entwickeln und wo sie und ihre Familien Unterstützung brauchen. Die Kinder und ihre Eltern werden zu Förderangeboten wie Schulungen oder Aktivitäten eingeladen. Projektmanagement Das Projekt ist in die nationale Entwicklungsarbeit von World Vision Peru eingebunden. Es wird unter Ein bezug der lokalen Bevölkerung von einheimischen Fachleuten durchgeführt und von Schweizer Programmverantwortlichen begleitet und betreut. Bei Projektbeginn und am Ende der Projektphasen werden umfassende Analysen und Auswertungen der Situation und der Projektarbeit gemacht, um die Fortschritte zu messen und die nächste Projektphase zu planen. Bei Bedarf kann das Projekt verlängert werden. Das Projekt Mancos ist in der zweiten Phase. Nachhaltigkeit Die Projektarbeit wird von Anfang an zusammen mit lokalen Organisationen und Behörden entwickelt. Sie werden in Führung und Management geschult und übernehmen im Laufe der Zeit immer mehr Verantwortung, um die weitere Entwicklung der Region sicherzustellen. Investitionsvolumen und Finanzierung Das Budget über die ganze Projektdauer beträgt voraussichtlich 6 bis 7 Millionen Franken. Dieses Projekt wird durch Kinder- und Dorfpatenschaften sowie Projektspenden finanziert. Herausforderungen und Risiken Schlechte Strassen in die Dörfer erschweren die Projektarbeit. Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen durch die abschmelzenden Gletscher können die Projektarbeit beeinträchtigen. Um Korruption oder Ressourcenverschwendung zu verhindern, verfügt World Vision über interne Sicherheitssysteme. Partner Lokale Behörden und Entwicklungsorganisationen, Kirchen, internationale NGOs. Projektphasen Zu Beginn jedes Projekts führt World Vision gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung während 1 bis 2 Jahren eine umfangreiche Bedarfserhebung durch. Am Ende der Projektphasen werden Arbeiten und aktuelle Situation ausgewertet, Fortschritte gemessen und die nächste Phase geplant. Über die Projektzeit von rund 15 Jahren gelingt es meist, die Menschen so zu integrieren und zu schulen, dass sie die Entwicklung ihrer Region selbstständig weiterführen können. Bei Bedarf kann das Projekt verlängert werden. Start 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre Phase 1 Phase 2 Phase 3 Projektstand
4 ZIELE UND MASSNAHMEN Ein Gemüsegarten beim Schulhaus, damit die Kinder einheimische Gemüsesorten kennenlernen und lernen, Verantwortung für etwas zu übernehmen. 5 Eine Frau mit ihrem neuen stromlosen Kühlschrank. 6 In Workshops lernt die Bevölkerung, einen Plan für die Enwicklung ihrer Gemeinde zu erarbeiten und die Fortschritte zu messen. Kinderrechte + Kinderschutz Ziel: Jedes Kind soll respektiert und vor Missbrauch geschützt werden. Schulungen für Behörden (Justiz und Gemeindeschutz) über Kinderschutz. Unterstützung von Kinderschutzgruppen bei Aktionen für Prävention und Aufbau einer Anlaufstelle für Kinder, deren Rechte verletzt worden sind. Förderung von Kinderclubs, wo Kinder ihre Rechte kennenlernen und allgemeine Kompetenzen entwickeln. Gesundheit + Ernährung Ziel: Jedes Kind erhält eine medizinische Grundversorgung und ist ausreichend sowie ausgewogen ernährt. Das Teilprojekt im Bereich Gesundheit, Ernährung und Hygiene haben wir 2013 dem Gesundheitsministerium übergeben, das die einzelnen Aktivitäten weiterführen wird. World Vision führt das Monitoring gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium durch. Unterstützung der freiwilligen Gesundheitshelferinnen, die Hausbesuche machen und Familien beraten. Bildung + Einkommen Ziel: Jedes Kind hat Zugang zu einer Grundausbildung. Seine Eltern können die Familie dank einem ausreichenden Einkommen versorgen. Indikatoren: Rate der 6 bis 11-jährigen Kinder, die altersgerechte Lesetexte verstehen. Sensibilisierung der Bevölkerung dafür, wie wichtig Bildung ist und wie sie ihre Kinder unterstützen können, z. B. durch Hausaufgabenecken für die Kinder. Einrichten von Bibliotheken und Leseclubs in den Schulen. Leserucksäcke (wandelnde Kleinbibliotheken) in die Familien bringen. Weiterbildung für Lehrer in kindergerechten und spielerischen Unterrichtsmethoden Kurse für Jugendliche über erfolgreiches (Klein-)Unternehmertum und gemeinsame Umsetzung kleiner Einkommensprojekte. «Mich beeindruckt, wie sich die freiwilligen Helfer für ihren Wohnort und für die Kinder dort mit viel Hingabe und Liebe einsetzen.» Martin Suhr, Leiter Internationale Programme, World Vision Schweiz
5 DIE HERAUSFORDERUNGEN Mangelnde Bildung, eine schlechte Gesundheit sversorgung und ein sehr niedriges Einkommen machen den Menschen in Mancos das Leben schwer. Im Bergland von Peru rund 50 km nördlich von Huaraz liegen die Bezirke Mancos, Yungay und Ranrahirca auf rund Metern über Meer. Immer wieder erschüttern Erd beben das Gebiet. Es gibt hier zwei Jahreszeiten: die Trocken zeit mit sonnigen Tagen und sehr kalten Nächten von Mai bis Oktober und die Regenzeit von Dezember bis März. Die Bevölkerung ist mehrheitlich Quechua und gehört der katholischen Kirche an. Rund 70 % der Bevölkerung im Einzugsgebiet des Projektes leben von Ackerbau und Viehzucht. Andere Einkommenszweige sind Bergbau sowie Tourismus. World Vision hat in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen, Behörden und Verantwortungsträgern, aber auch mit Gesundheitspersonal, Lehrern und Jugendlichen die grössten Probleme der Region identifiziert und eine Strategie für die Projektarbeit entwickelt wurde das Entwicklungsprojekt Mancos lanciert. Die grössten Probleme in Mancos sind: KOLUMBIEN ECUADOR Chiclayo Trujillo MANCOS PERU Lima BRASILIEN Anden Gebirge Arequipa BOLIVIEN Zuwenig zum Leben Innerhalb von Peru gibt es grosse regionale Unterschiede bei der Einkommensverteilung. Die Armut konzentriert sich vor allem auf ländliche Gebiete, in denen vorwiegend die indigene Bevölkerung lebt. Mangelnde Infrastruktur und klimatische Herausforderungen tragen im Andenhochland zur Armut bei. 42 % der Bevölkerung im Gebiet von Mancos leben unter der nationalen Armutsgrenze. Es mangelt an Bildung 2011 zeigte eine Studie auf, dass rund 86 % der Zweitklässler Mühe hatten, einen altersgerechten Text zu lesen und zu verstehen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Ungeeignete Unterrichtsmethoden, zuwenig Unterrichtsmaterial und altersgerechte Bücher sowie fehlende Unterstützung der Eltern. 42 % DER MENSCHEN leben unter der nationalen Armutsgrenze. 33 % DER KINDER UNTER 5 JAHREN sind mangelernährt. 59 % DER 6 BIS 11-JÄHRIGEN KINDER verstehen einen altersgerechten Lesetext nicht. Quelle: Evaluationsbericht Mancos 2009 Ohne Schutz und Rechte Häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch machen vielen Kindern, vor allem Mädchen, das Leben schwer. 13 % der Kinder haben keine Geburtsurkunde und damit erschwerten Zugang zu Staatsbürgerrechten wie Schulbesuch und medizinische Versorgung.
6 Als Partner des weltweiten World Vision- Netzwerks engagieren wir uns in mehr als 100 Projekten in über 30 Ländern. DORF KINDER FAMILIEN NACHHALTIGE UNTERSTÜTZUNG World Vision Schweiz ist ein Kinderhilfswerk, das auf christlichen Werten wie Gerechtigkeit, Verantwortung und Wertschätzung beruht. Seit mehr als 30 Jahren leisten wir als Non-Profit- Organisation mit Sitz in Dübendorf ZH Entwicklungszusammenarbeit sowie Not- und Katastrophenhilfe und wirken als Botschafterin für Kinderrechte. Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht die nachhaltige Unterstützung von benachteiligten Kindern, Familien und ihrem Umfeld unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Geschlecht. INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT World Vision hat Konsultativstatus bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und arbeitet bei Nothilfeprogrammen mit dem UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) sowie dem Welternährungsprogramm (WFP) der UNO zusammen. Dreifache Unterstützung Mit Ihrer monatlichen Spende verändern Sie die Lebensumstände von Kindern, ihren Familien und der gesamten Gemeinschaft. World Vision Schweiz Kriesbachstrasse Dübendorf ZH T info@worldvision.ch facebook.com / WorldVisionSchweiz twitter.com / WorldVisionCH youtube.com / WorldVisionSchweiz Spendenkonto: PC-Konto WORLDVISION.CH d.PB.V
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