PROJEKT IMERETI IN GEORGIEN.
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- Horst Sternberg
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1 PROJEKT IMERETI IN GEORGIEN.
2 IMERETI IN ZAHLEN UND FAKTEN Projektname: Imereti Region: Baghdati und Sestaponi, Imeretien Land: Georgien Menschen im Projektgebiet: Projektbeginn: 2008 Projektabschluss: 2023 (geplant) Projektstand: Phase 2 Projektinvestitionen total: CHF 5 Mio. 34 % DER KINDER WERDEN JÄHRLICH OPFER VON GEWALT. Projektschwerpunkte: lkinderrechte + Kinderschutz Wasser + Hygiene lgesundheit + Ernährung lbildung + Einkommen Auf erhalten Sie die aktuellsten Informationen. 18 % DER BEVÖLKERUNG LEBEN IN GROSSER ARMUT. 40 % DER LEHRER UNTERRICHTEN NACH VERALTETEN METHODEN.
3 Im ländlichen Georgien leben viele Menschen in grosser Armut. 2 Engagiert besprechen Eltern und Lehrer Verbesserungsvorschläge. 3 Eine geschenkte Kuh sowie Schulungen in Viehzucht und Milchwirtschaft helfen dieser Familie, ihr Einkommen zu erhöhen. DAS PROJEKT IN KÜRZE Patenschaftsprojekt Imereti in Georgien Im Zentrum unseres langfristigen Entwicklungsprojektes Imereti stehen benachteiligte und notleidende Kinder. Deren Bedürfnisse können am effektivsten erfüllt werden, wenn sich ihr ganzes Umfeld verändert. Patenschaftsprogramm Kinder aus den ärmsten Familien werden im Patenschaftsprogramm registriert und regelmässig von einheimischen Betreuern besucht. Diese kontrollieren, wie sich die Kinder entwickeln und wo sie und ihre Familien Unterstützung brauchen. Die Kinder und ihre Eltern werden zu Projektangeboten wie Schulungen oder Aktivitäten eingeladen. Projektmanagement Das Projekt ist in die nationale Entwicklungsarbeit von World Vision in Georgien eingebunden. Es wird unter Einbezug der lokalen Bevölkerung von einheimischen Fachleuten durchgeführt und von Schweizer Programmverantwortlichen begleitet und betreut. Bei Projektbeginn und am Ende der Projektphasen werden umfassende Analysen und Auswertungen der Situation und der Projektarbeit gemacht, um die Fortschritte zu messen und die nächste Projektphase zu planen. Bei Bedarf kann das Projekt verlängert werden. Das Projekt Imereti ist in der Phase 2. Nachhaltigkeit Die Projektarbeit wird von Anfang an zusammen mit lokalen Organisationen und Behörden entwickelt. Sie werden in Führung und Management geschult und übernehmen im Laufe der Zeit immer mehr Verantwortung, um die weitere Entwicklung der Region sicherzustellen. Investitionsvolumen und Finanzierung Das Budget über die ganze Dauer beträgt voraussichtlich 5 Millionen Franken. Dieses Projekt wird durch Kinder- und Dorfpatenschaften sowie Projektspenden finanziert. Herausforderungen und Risiken Die politische Entwicklung ist schlecht vorhersehbar. Naturkatastrophen wie Überschwemmungen können die Projektarbeit zurückwerfen. Um Korruption oder Ressourcenverschwendung zu verhindern, verfügt World Vision über interne Sicherheitssysteme. Partner Lokale Behörden und Entwicklungsorganisationen, Kirchen, nationale und internationale NGOs. Projektzyklus Zu Beginn jedes Projektes führt World Vision gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung während 1 bis 2 Jahren eine umfangreiche Bedarfserhebung durch. Am Ende der einzelnen Projektphasen werden die Projektarbeit und die aktuelle Situa tion ausgewertet, um die Fortschritte zu messen und die nächste Projektphase zu planen. Über die Projektzeit von rund 15 Jahren gelingt es, die Menschen vor Ort so zu integrieren und zu schulen, dass sie in der Lage sind, die Entwicklung ihrer Region selbstständig weiterzuführen. Bei Bedarf kann das Projekt verlängert werden. Start 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre Phase 1 Phase 2 Phase 3 Projektstand
4 Dank einer Rampe zum Schulhaus können nun auch gehbehinderte Kinder die Schule besuchen. 5 Jugendliche lernen den sicheren Umgang mit dem Internet. 6 Mit neuen Schulmöbeln und Arbeitsheften macht Schule gleich viel mehr Freude. ZIELE UND MASSNAHMEN Kinderrechte + Kinderschutz Ziel: Jedes Kind soll respektiert und vor Missbrauch geschützt werden. Sensibilisierung der Eltern und Lehrer für Kinderrechte und für die Problematik der Gewaltanwendung gegenüber Kindern. Förderung von Kinderclubs, wo Kinder ihre Rechte kennenlernen und allgemeine Kompetenzen entfalten, um die Entwicklung ihrer Region zu unterstützen. Etablieren von Kinderschutzmechanismen in den Dörfern. Ausbau des lokalen Katastrophenschutzes. Gesundheit + Ernährung Ziel: Jedes Kind erhält eine medizinische Grundversorgung und ist ausreichend sowie ausgewogen ernährt. Weiterbildungen für medizinisches Personal. Informationskampagnen für gesunden Lebensstil (ausgewogene Ernährung, persönliche Hygiene, richtiger Umgang mit Rauchen, Alkohol, Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten, etc.). Schulungen für Multiplikatoren, die den gesunden Lebensstil der breiten Bevölkerung vermitteln. Einrichten von Waschgelegenheiten zum Händewaschen in Schulen und Kindergärten. Schulungen für (werdende) Mütter über Schwangerschaft, Mutterschaft, Gesundheit und Pflege ihrer Kinder. Bildung + Einkommen Ziel: Jedes Kind hat Zugang zu einer kindgerechten Grundausbildung. Seine Eltern können die Familie dank einem ausreichenden Einkommen versorgen. Renovierung von Schulhäusern und Kindergärten. Weiterbildung für Lehrer in Pädagogik und kindgerechten Unterrichtsmethoden. Ausstattung von Schulhäusern mit Schulmöbeln, technischen Geräten, Bibliotheken und Sportgeräten. Schulungen und Beratungen für Schulleitungen und Etablierung eines Schulnetzwerkes. Schulungen für Kleinbauern in ertragreicheren An bau methoden, Vieh- und Milchwirtschaft sowie Vermarktung ihrer Produkte. Anschaffung von landwirtschaftlichen Geräten oder Maschinen. Ausbau des Zugangs zu tiermedizinischer Versorgung. «Beeindruckend ist, wie die Kinder lernen, selber Projekte zu planen und durchzuführen und so zur Entwicklung ihrer Region beizutragen.» Martin Suhr, Leiter Internationale Programme, World Vision Schweiz
5 DIE HERAUSFORDERUNGEN Vormals Perle der Sowjetunion, heute von Armut geprägt: Georgien kämpft mit einem schwachen Gesundheitssystem, mangelnden Bildungschancen und Arbeitsmöglichkeiten. Zu Sowjetzeiten war Georgien eine der wohlhabendsten Republiken und ein beliebtes Tourismusgebiet. Viele landwirtschaftliche Produkte kamen von dort. Doch seit 1991 ist die Wirtschaft zusammengebrochen, die industrielle Produktion ist auf ein Viertel geschrumpft. Viele Menschen sind arbeitslos geworden. Die Abchasienkriege in den Neunzigerjahren und die Eskalation des Georgien Russland-Konflikts im Jahr 2008 belasteten den jungen Staat zusätzlich. Keine Arbeitsstelle kein Einkommen Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage haben viele Menschen keine Stelle in ihrem angestammten Beruf. Die einen sind auf der Suche nach Arbeit in andere Länder ausgewandert. Die anderen versuchen, als Kleinbauern zu überleben. Doch es gelingt ihnen nur zum Teil, sich ausreichend selbst zu versorgen. Im Einzugsbereich des Patenschaftsprojektes Imereti leben rund 18 % der Haushalte in grosser Armut. Viele Familien leiden im Winter in ihren schlecht beheizbaren Häusern. Naturkatastrophen und Umweltschäden In der Berglandschaft Georgiens kommt es häufig zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Der fruchtbare Boden in den flacheren Gebieten wird ausgewaschen und erodiert. Da es keine geregelte Abfallentsorgung gibt, entstehen wilde Mülldeponien in der Nähe von Flüssen, Äckern, Schulhäusern und Spielplätzen. Luftverschmutzung und Wasserverunreinigungen von veralteten Industrieanlagen können ernsthafte Krankheiten auslösen. Gesundheit ein kostbares Gut Der ländlichen Bevölkerung fehlt grundlegendes Wissen über einen gesunden Lebensstil. Die ländlichen Gesundheitsstationen haben nicht genügend ausgebildetes Personal, und oft fehlt ihnen die nötige Ausrüstung für ihre Arbeit. Die Spitäler sind im Winter schlecht erreichbar. Kinder mit Behinderungen werden kaum richtig behandelt und gefördert. GEORGIEN Sugdidi Kutaissi Batumi TÜRKEI Imereti 2008 lancierte World Vision in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung das Patenschaftsprojekt Imereti in den Bezirken Baghdati und Sestaponi in der Region Imeretien, um gemeinsam Lösungen für die Probleme zu erarbeiten und das Gebiet zu entwickeln. 34 % DER KINDER wurden in den vergangenen 12 Monaten Opfer von Gewalt. 18 % DER BEVÖLKERUNG leben in grosser Armut. 40 % DER LEHRER unterrichten nach veralteten Methoden. Quelle: Evaluationsbericht Imereti 2009 RUSSLAND Kaukasus IMERETI Tiflis Rustawi ARMENIEN ASERBEIDSCHAN Schule nach alter Sitte In den Schulen auf dem Land macht das Lernen wenig Spass. Schon an die benötigten Schulbücher zu kommen, ist eine Herausforderung. Die Lehrer unterrichten nach alten, wenig auf Schüler ausgerichtete Unterrichtsmethoden. Noch schlimmer sieht es bei den Kindergärten aus. Die lokalen Behörden haben kaum Geld für die Kindergärten, so dass es an allem fehlt.
6 Als Partner des weltweiten World Vision Netzwerkes engagieren wir uns in mehr als 100 Projekten in über 30 Ländern. DORF KINDER FAMILIEN NACHHALTIGE UNTERSTÜTZUNG World Vision Schweiz ist ein Kinderhilfswerk, das auf christlichen Werten wie Gerechtigkeit, Verantwortung und Wertschätzung beruht. Seit mehr als 30 Jahren leisten wir als Nonprofit- Organisation mit Sitz in Dübendorf Entwicklungszusammenarbeit sowie Not- und Katastrophenhilfe und wirken als Botschafterin für Kinderrechte. Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht die nachhaltige Unterstützung von benachteiligten Kindern, Familien und ihrem Umfeld unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Geschlecht. INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT World Vision hat Konsultativstatus bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und arbeitet bei Nothilfeprogrammen mit dem UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) sowie dem Welternährungsprogramm (WFP) der UNO zusammen. 3-fache Unterstützung Mit Ihrer monatlichen Spende verändern Sie die Lebensumstände von Kindern, ihren Familien und der gesamten Gemeinschaft. World Vision Schweiz Kriesbachstrasse Dübendorf T info@worldvision.ch facebook.com / WorldVisionSchweiz twitter.com / WorldVisionCH youtube.com / WorldVisionSchweiz Spendenkonto: PC-Konto WORLDVISION.CH P / 203d / 06.14
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