Hauptversammlung 15. Juli 2010 Dr. Lutz Guderjahn, COO Joachim Lutz, CFO

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1 Vortrag von Dr. Lutz Guderjahn anlässlich der Hauptversammlung der CropEnergies AG, Mannheim, am Donnerstag, den 15. Juli 2010, im Rosengarten Mannheim - Es gilt das gesprochene Wort - Chart 1: Hauptversammlung 15. Juli 2010 Dr. Lutz Guderjahn, COO Joachim Lutz, CFO 1 Sehr geehrte Aktionärinnen, Aktionäre und Aktionärsvertreter, verehrte Gäste und Vertreter der Medien, meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie auch im Namen meines Vorstandskollegen Joachim Lutz sehr herzlich zu unserer diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung hier im Mannheimer Rosengarten. Wir freuen uns, dass Sie alle gekommen sind und damit Ihr Interesse an der CropEnergies AG ausdrücken. Wir möchten Sie heute ausführlich über die Entwicklungen in der CropEnergies-Gruppe informieren und freuen uns auf Ihre Fragen und auf eine rege Diskussion.

2 Seite 2 Für ein Unternehmen mit so schlanken Verwaltungsstrukturen wie CropEnergies stellt die Organisation und Durchführung einer Hauptversammlung einen echten Kraftakt dar. Deshalb gilt ein besonderer Gruß verbunden mit einem herzlichen Dankeschön allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Südzucker AG, die uns heute wieder unterstützen. Herzlich begrüßen möchte ich auch die Vertreter unserer Technologiepartner HEICO Sportiv und dem Dart Racing-Team der Universität Darmstadt, die mit Ihren ethanolbetriebenen Rennfahrzeugen die heutige Veranstaltung inhaltlich und optisch bereichern. Während das Team des Volvo-Veredlers HEICO Sportiv bereits beim 24-Stunden- Rennen auf dem Nürburgring mit dem ersten Klassensieg für ein mit Bioethanol betriebenes Auto eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit dieses Kraftstoffs bewiesen hat, drücken wir den Studenten von Dart Racing mit ihrem selbst konzipierten und gebauten Rennwagen die Daumen für Ihren ersten Einsatz der Saison bei der Formula Student vom 4. bis 8. August auf dem Hockenheimring. Ich darf Sie herzlich einladen, sich über beide Fahrzeuge, den verwendeten Kraftstoff und die entsprechenden Rennserien zu informieren. Chart 2: Überblick Bericht zur Geschäftstätigkeit Strategische Ziele Jahresabschluss 2009/10 Entwicklung 1. Quartal 2010/11 und Ausblick 2

3 Seite 3 In meinem Bericht werde ich zunächst auf die wichtigsten Entwicklungen im Umfeld sowie innerhalb der Unternehmensgruppe eingehen. Danach werde ich Ihnen unsere strategischen Ziele erläutern und aufzeigen, wie wir diese Ziele erreichen wollen. Im Anschluss daran wird Ihnen Herr Lutz den Jahresabschluss 2009/10 sowie den Abschluss für das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres erläutern und einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010/11 geben. Sehr geehrte Damen und Herren, für die CropEnergies AG war das Geschäftsjahr 2009/10 ein Jahr voller Herausforderungen. Aus der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise folgten in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres niedrigere Ethanolpreise. Im Herbst 2009 führte ein unplanmäßiger Reparaturbedarf während der Inbetriebnahme unserer neuen Anlage in Wanze dazu, dass dort weniger Bioethanol erzeugt wurde als geplant. Diese beiden Faktoren haben dazu geführt, dass wir unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2009/10 nicht vollständig erreichen konnten. Mit einem Höchstmaß an Flexibilität und durch entschlossenes Handeln ist es uns aber gelungen, weiter profitabel zu wachsen und unsere Marktposition als einer der führenden Biokraftstoffhersteller in Europa und Branchenprimus in Deutschland weiter zu festigen. Mit einer installierten jährlichen Produktionskapazität von über m³ Bioethanol und über t Lebens- und Futtermitteln zählen wir bezogen auf die Produktionskapazität zu den Top 3 in Europa. Mit unseren zukunftsweisenden und effizienten Produktionsanlagen in Zeitz, Wanze und Loon-Plage setzen wir Maßstäbe für Wirtschaftlichkeit, Innovation und Nachhaltigkeit, Rohstoffflexibilität und Kundenorientierung.

4 Seite 4 Chart 3: Highlights des Geschäftsjahres 2009/10 Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen Bioethanolmarkt wächst trotz Wirtschafts- und Finanzkrise Ausbau der Marktposition Steigerung von Produktion und Absatz Erfolgreiche Markteinführung von Gluten und ProtiWanze Gründung des Joint Ventures CT Biocarbonic GmbH Profitables Wachstum ermöglicht Dividende von 0,05 pro Aktie 3 Trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise blickt die Bioethanolbranche auf ein Jahr zurück, in dem sich der Bioethanolmarkt weiter dynamisch entwickelt hat. Dies gilt sowohl für die Rahmenbedingungen für Biokraftstoffe als auch für das Wachstum von Angebot und Nachfrage.

5 Seite 5 Chart 4: Politisches Umfeld EU Erneuerbare-Energien-Richtlinie Anteil erneuerbarer Energien im Transportsektor von 10 % bis 2020 Einführung von Nachhaltigkeitskriterien (u. a. Treibhausgaseinsparungen von mind. 35 %) Novellierung der Kraftstoffqualitätsrichtlinie Technische Voraussetzung für die EU-weite Einführung von E10 Dekarbonisierung des Verkehrssektors Reduktion der THG-Emissionen von fossilen Kraftstoffen um 10 % bis 2020 Durchsc hnittliche TH G-Em is sionen von neuen PKWs v on 95 g CO 2 /k m bis 2020 Konsequenz: Wachstum des EU-Markts für nachhaltig produziertes Bioethanol 4 Mit der Erneuerbare-Energien-Richtlinie und der revidierten Kraftstoffqualitätsrichtlinie, die im Juni 2009 in Kraft getreten sind, hat die EU die Weichen für eine dynamische Marktentwicklung von nachhaltig erzeugtem Bioethanol gestellt. Das verbindlich vorgeschriebene Beimischungsziel für erneuerbare Energien im Transportsektor von 10 %, das im Jahr 2020 erreicht werden muss, entspricht einem Marktpotenzial von rd. 20 Mio. m³ Bioethanol. Das ist mehr als viermal soviel Bioethanol, wie im Jahr 2009 im gesamten EU-Kraftstoffmarkt verbraucht wurde. Nachhaltigkeitskriterien sollen sicherstellen, dass die verwendeten Biokraftstoffe und die hierfür erforderliche Biomasse nachhaltig und unter Einhaltung bestimmter Sozial- und Umweltstandards erzeugt werden. Wir begrüßen die Einführung dieser Nachhaltigkeitskriterien ausdrücklich, da hiermit die oft geäußerten Zweifel an der Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen ausgeräumt werden können. Die Verpflichtung, dass Biokraftstoffe in Zukunft mindestens 35 %, ab 2017 sogar 50 % der Treibhausgase im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen einsparen müssen, sehen wir als echte Chance im internationalen Wettbewerb. Denn wir verfügen über Produktionsanlagen, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und wie im Fall von Wanze darüber hinaus gehen und bereits heute

6 Seite 6 Treibhausgaseinsparungen von 70 % erreichen. Dabei erfolgt die Herstellung der für die Produktion benötigten Biomasse nach höchsten internationalen Standards ( Cross Compliance ). Demgegenüber wird solchen Biokraftstoffen in der Zukunft der Marktzugang verwehrt, die aus Rohstoffen hergestellt werden, für deren Anbau direkt oder indirekt Raubbau an der Natur betrieben wird wie z.b. durch die Rodung von Regenwald. Derzeit befindet sich das umfangreiche Gesetzespaket, das mit der Novellierung der Kraftstoffqualitätsrichtlinie auch die technische Voraussetzung für die europaweite Einführung von E10-Kraftstoff geschaffen hat, in der Umsetzung. Am 2. Juni 2010 hat die EU-Kommission die Anforderungen für die Zertifizierung von nachhaltig erzeugten Biokraftstoffen konkretisiert und noch einmal klargestellt, dass Biokraftstoffe die wichtigste Alternative zu fossilen Benzin- und Dieselkraftstoffen sind und die EU über ausreichende Anbauflächen zur Erfüllung des 10 %-Ziels verfügt. Wir werten dies als Signal, dass die EU an ihren Zielen und ihrem Fahrplan konsequent festhält. Demnach müssen die EU-Mitgliedsstaaten bis Ende 2010 die nationalen Gesetze anpassen, um die Ziele der EU zu erfüllen. Chart 5: Politisches Umfeld Deutschland (I) Biokraftstoffquoten Einzelquote für Benzin: 2,8 % Gesamtquote für 2010ff: 6,25 % Umstellung der Biokraftstoffquoten auf THG-Einsparpotenzial ab 2015 Forderung: Kombiquote ab 2013 Mehr Biokraftstoff: Ers atz fossiler Kraftstoffe durch Anstieg des Mindestanteils von Biokraftstoffen auf 10 % im Jahr ,5% 10,0% 7,5% 5,0% 2,5% 0,0% Kombiquote: Kraftstoffersatz & Klimaschutz Höhere THG-Einsparungen: Vorz iehen der Pflicht zur THG-Minderung auf das Jahr 2013 und Anhebung auf 8 % im J ahr ,2 5% Heizwertquo te 7,0 0% THG-Quot e 7,25 % 7, 50% 7, 75% 8,00 % 8,25 % 8,5 0% 9,0 0% 9,50% 1 0,00% Que le: B D B e 5

7 Seite 7 In Deutschland haben sich die Rahmenbedingungen für Biokraftstoffe ebenfalls verbessert, nachdem die neue Bundesregierung die Einführung von E10 im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat. In den vergangenen Monaten wurden hier unter unserer Beteiligung mit der Veröffentlichung der E10-Kraftstoffnorm die Voraussetzungen für eine flächendeckende Einführung geschaffen. Wir rechnen damit, dass E10 im Herbst in Deutschland eingeführt und ab Frühjahr 2011 flächendeckend angeboten werden wird. Allerdings sind zur Erreichung des 10 %-Ziels im Jahr 2020 noch höhere Beimischungen erforderlich, da dieses rechnerisch einer Beimischung von 17 Vol.-% Bioethanol entspricht. Wie die anderen Mitgliedsstaaten ist Deutschland in der Pflicht, der EU darzulegen, wie das EU-Ziel von 10 % erneuerbarer Energien im Transportsektor bis 2020 erreicht werden soll. Mit dem derzeit gültigen Regelwerk ist dies aus unserer Sicht nicht sichergestellt. Hier muss nachgebessert werden. Dies liegt daran, dass ab 2015 die bislang gültigen Heizwertquoten also eine bestimmte Energiemenge wird durch Biokraftstoffe ersetzt durch sogenannte Treibhausgaseinsparungsquoten abgelöst werden sollen. Während die Heizwertquoten eine quantitative Zielgröße für die Beimischungsmengen darstellen, soll mit den über die Jahre ansteigenden Treibhausgaseinsparungsquoten erreicht werden, dass im Transportsektor vermehrt Treibhausgase eingespart werden. Problematisch ist allerdings, dass für die Industrie kein Anreiz besteht, Biokraftstoffe mit einem hohen Potenzial an Treibhausgaseinsparungen zu erzeugen. Denn je höher das Einsparpotenzial eines Kraftstoffs ist, desto geringer ist die Menge, die für die Erreichung der Quote benötigt wird. Oder lassen Sie es mich anders ausdrücken: Wer treibhausgaseffiziente Biokraftstoffe produziert, verringert das Marktvolumen in Deutschland. Vor diesem Hintergrund ist der deutsche Regulierungsansatz nicht zielführend und zur Erreichung der durch die Erneuerbare-Energien-Richtline definierten Zielgröße von 10 % ungeeignet. Meine sehr geehrten Damen und Herren, ein wichtiges Ziel von Biokraftstoffen ist, die Abhängigkeit von den knapper werdenden fossilen Kraftstoffen zu reduzieren. Biokraftstoffe sind nachwachsende Energieträger und helfen uns, die Ressourcen an fossilen Energien für zukünftige Generationen zu

8 Seite 8 schonen. Darüber hinaus ist die Erzeugung von Biokraftstoffen aus nachhaltig produzierter Biomasse von der Exploration bis hin zum Transport mit deutlich weniger Umweltrisiken verbunden als die Erzeugung fossiler Kraftstoffe. Dieser Vorteil von Biokraftstoffen gewinnt stetig an Bedeutung. Die Biokraftstoffverbände haben deshalb in einem gemeinsamen Memorandum die Einführung einer Kombiquote, d.h. einer Kombination von ansteigenden heizwert- und treibhausgasbezogenen Biokraftstoffquoten gefordert. Die Kombiquote ist das geeignete Instrument, um mehr Treibhausgase im Transportsektor einzusparen und gleichzeitig zunehmend fossile Kraftstoffe zu ersetzen und damit die Erfüllung des Beimischungsziels der Erneuerbare-Energien-Richtlinie für den Verkehrssektor von 10 % im Jahr 2020 sicherzustellen. Chart 6: Politisches Umfeld Deutschland (II) Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung Am 2. N ovember 2009 in Kraft getreten Zusätzliche Anforderungen statt einer 1:1 Umsetzung von EU-Vorgaben Nachhaltigkeitsnachweise für energetisch genutzte Biomasse ab dem 1. Januar 2011 Handlungsbedarf: Erweiterung der Übergangsregelung für Ernte 2010 Zertifizierungssys teme und -stellen befinden sich immer noch im Aufbau Zertifizierung von rund Betrieben (insb. Ersterfasser von Biomasse) benötigt m ehr Zeit Forderung: Nachhaltigkeitsanforderungen für energetisch genutzte Biomasse erst ab Juli 2011 ( Ernte 2011 ) 6 Seit 2. November 2009 ist in Deutschland die Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung (Biokraft-NachV) in Kraft. Die Verordnung regelt, welche Nachhaltigkeitsanforderungen Biokraftstoffe erfüllen müssen. Ab der Ernte 2010 müssen erstmals in einer Branche, die Biomasse verarbeitet, spezielle Nachweise über die nachhaltige Erzeugung der Produkte und der dafür verwendeten Biomasse vorgelegt werden. Hierfür müssen zunächst

9 Seite 9 privatwirtschaftlich organisierte Zertifizierungsstrukturen aufgebaut werden, was mehr Zeit in Anspruch nimmt, als zunächst erwartet wurde. Deshalb hat die Bundesregierung am 2. Juni 2010 die Notwendigkeit zur Dokumentation der nachhaltigen Herstellung von Biokraftstoffen um ein halbes Jahr auf den 1. Januar 2011 verschoben. Aber auch dieses Zeitfenster wird nicht ausreichen, da um die ca Betriebe der Biokraftstoffwertschöpfungskette, vornehmlich Ersterfasser von Biomasse, wie beispielsweise Getreidehändler, zertifiziert werden müssen. Deshalb haben wir gemeinsam mit anderen beteiligten Unternehmen und Verbänden dafür gekämpft, dass die Übergangsfrist bis zum Beginn der Ernte 2011 im Juli 2011 verlängert werden muss. Unabhängig davon haben wir den Zertifizierungsprozess angestoßen und werden unsere Hausaufgaben fristgerecht erledigt haben. Meine sehr geehrten Damen und Herren, wie keine andere Industrie muss die Biokraftstoffbranche nachweisen, dass sie ihre Produkte nachhaltig erzeugt. Für uns ist völlig unverständlich, dass Agrarrohstoffe, die für die Biokraftstoffproduktion verwendet werden, höhere Anforderungen erfüllen müssen als Agrarrohstoffe, die zu Lebens- und Futtermitteln oder auch zu Strom verarbeitet werden. Hier fordern wir eine Gleichbehandlung mit anderen Industrien, um Marktverwerfungen in der Zukunft zu verhindern.

10 Seite 10 Chart 7: Nachhaltiges Wirtschaften ist Geschäftsmodell von CropEnergies Nachhaltigkeit ist Grundvoraussetzung für den Unternehmenserfolg Schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen auf allen Wertschöpfungsstufen Verarbeitung von nachhaltig erzeugten, nachwac hsenden Agrarrohstoffen aus europäischer Produktion Energieeffiziente Produktionsproz es se und vollständige Verarbeitung der eingesetzten R ohstoffe Produkte mit gesellschaftlichem Nutzen Effizientes Logistiknetzwerk Ziel: Übertreffen der gesetzlichen Anforderungen und Standards Wertorientiertes und profitables Wachstum durch nachhaltiges Wirtschaften 7 Nachhaltiges Wirtschaften ist das Geschäftsmodell der CropEnergies AG. Deshalb ist für uns ein schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen auf allen Wertschöpfungsstufen die Grundvoraussetzung für den Unternehmenserfolg. Wir verarbeiten beispielsweise europäische Rohstoffe, die aufgrund der bereits geltenden Cross Compliance -Regelungen nachhaltig angebaut werden. Regenwald oder andere schützenswerte Flächen werden durch uns nicht beeinträchtigt. Unsere Rohstoffe verarbeiten wir in modernen Produktionsanlagen. Effiziente Prozesse und die innovative Ausrichtung der Anlagen stellen sicher, dass die Rohstoffe vollständig genutzt werden und der Energieeinsatz auf ein Minimum beschränkt wird. Bei der Energieversorgung bedienen wir uns moderner Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung, die teilweise mit Biomasse betrieben werden. Unsere Produkte haben einen hohen gesellschaftlichen Nutzen, da sie die Versorgungslücke in Europa bei Energie und pflanzlichen Proteinen schließen und im Fall von Bioethanol durch die Einsparung von Treibhausgasen zum Klimaschutz beitragen. Zudem achten wir beim Transport unserer Rohstoffe und Produkte auf kurze Transportwege und umweltschonende Verkehrsträger. Unser Ziel ist es, die hohen gesetzlichen Anforderungen an unsere Branche nicht nur zu erfüllen, sondern auf allen Wertschöpfungsstufen zu übertreffen. Nur wenn wir Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwor-

11 Seite 11 tung in Einklang bringen, werden wir auch langfristig Werte schaffen. Chart 8: Highlights des Geschäftsjahres 2009/10 Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen Bioethanolmarkt wächst trotz Wirtschafts- und Finanzkrise Ausbau der Marktposition Steigerung von Produktion und Absatz Erfolgreiche Markteinführung von Gluten und ProtiWanze Gründung des Joint Ventures CT Biocarbonic GmbH Profitables Wachstum ermöglicht Dividende von 0,05 pro Aktie 8 Kommen wir nun zu den Ereignissen im weltweiten Ethanolmarkt. Trotz Wirtschafts- und Finanzkrise und einem Rückgang der Kraftstoffnachfrage in wichtigen Industrieländern ist die weltweite Bioethanolproduktion im Jahr 2009 um 7,3 % auf rd. 90 Mio. m³ deutlich gewachsen.

12 Seite 12 Chart 9: Rückblick: Die Ethanolmärkte im Jahr 2009 (I) Weltproduktion Steigerung um 7,3 % auf 89,7 Mio. m³ 72,8 Mio. m ³ für Anwendungen im Kraftstoffbereich (81 %) USA größter Produzent von Krafts toffethanol (56 % ) vor Brasilien (33 % ) Europa Steigerung der Ges am tproduktion um 25,5 % auf 5,6 Mio. m³ 3,6 Mio. m 3 für Anwendungen im Kraftstoffbereich (+30,4 % ) EU-Anteil an der W eltproduktion s teigt auf 4,9 % 100,0 80,0 We ltweite P roduk tion von Kraftsto ff-e th anol USA Brasilien EU Andere 5,0 4,0 Produktion von Kraftstoff-Ethanol in der EU Mi o. m 3 60,0 40,0 Mio. m 3 3,0 2,0 20,0 1,0 0, e 0, e Que lle: F.O. L icht Qu elle: F.O.-L icht 9 Über 80 % dieses Bioethanols wurde für Anwendungen im Kraftstoffsektor hergestellt. Damit ist Bioethanol weltweit unangefochten die Nr. 1 unter den Biokraftstoffen. Die Produktion entfällt im Wesentlichen auf die Haupterzeugungsländer USA und Brasilien, die Bioethanol als wichtigen Baustein für die Energieversorgung im Transportsektor ansehen und entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen haben. Wir gehen davon aus, dass Biokraftstoffe auch als Folge der aktuellen Entwicklungen insbesondere in den USA in Zukunft noch stärker als bisher genutzt werden. Erfreulich ist, dass sich das Wachstum der EU-Bioethanolproduktion weiter beschleunigt hat. Im Jahr 2009 stieg sie um über 25 % auf 5,6 Mio. m³. Im Vergleich zu den führenden Nationen USA und Brasilien hat Europa damit wieder an Boden gewonnen und den Anteil an der Weltproduktion auf knapp 5 % gesteigert.

13 Seite 13 Chart 10: Rückblick: Die Ethanolmärkte im Jahr 2009 (II) Europa Frankreich: Weiterhin größ ter Bioethanolproduzent (32,1 % ) Deutschland, Österreich und Polen mit größten Wachs tumsraten Neue Anlagen in Belgien und UK Deutschland Verbrauch von Kraftstoffethanol s teigt um 44,4 % auf 1,15 Mio. m 3 Z unehmende Direktbeimischung v on Bioethanol: +176 % Beimischungsquote: rd. 2,8 % Entwicklung der der Bioethanolproduktion in der in EU der EU AAb bsatz vvo o n n Kra Kraftsto o f f- ff-eth a n oan l i ol n De in udeutsch c hl an d land Bio eth an ol i n E m m Bei mis chu ng Bioe tha no l Bio eth an ol i n ETBE 40,2 % 76,8 % ,2 % 0 FRA GE R ESP UK POL SWE HUN AUT I TA Andere Que lle: F.O.- Lich t 0 79,7 % 58,7 % 22,4 % Quelle: BA FA 1 0 In der EU hat Frankreich seine führende Position als größter Produzent mit einem Anteil von über 32 % an der Gesamtproduktion behauptet. Die höchsten Wachstumsraten gab es aber in Deutschland, Österreich und Polen. So stieg die Produktion von Bioethanol für den Kraftstoffsektor in Deutschland um über 29 % auf m³. In Europa wird Bioethanol zunehmend direkt dem Benzin beigemischt und weniger zur Herstellung des Oktanzahlverbesserers ETBE verwendet. Diese Entwicklung hat sich auch in Deutschland vollzogen. Mehr als 75 % des Bioethanols werden mittlerweile direkt beigemischt. Erfreulich ist, dass die weltweiten Bioethanolmärkte auch im Jahr 2010 deutlich wachsen werden. Erste Schätzungen gehen von einer Steigerung der weltweiten Produktion von Bioethanol um 11 % auf ca. 99 Mio. m³ aus. Für die EU wird eine Produktionssteigerung von rd. 16 % auf 6,5 Mio. m³ erwartet.

14 Seite 14 Chart 11: Preisentwicklung auf den relevanten Märkten Normalisierung an den internationalen Getreidemärkten Gute Versorgungslage sorgt für stabile Getreidepreise im Jahr 2009/10 Weltweit gute Getreideernte auch für 2010/11 erwartet Hohe Volatilität der Ethanolpreise Im Jahr 2009 m oderate Erholung der europäischen Ethanolpreis e Massiver Preisrückgang in Europa ab Februar 2010 im Zuge der Inbetriebnahme neuer Anlagen und einer schwachen Krafts toffnachfrage Preisparität mit Benzin /t /m Getreidepreise in der EU Europäische Benzin- und Ethanolpreise M. Wheat Matif Kingsman E U E thanol FOB ARA T2 Premium FOB ARA Meine sehr geehrten Damen und Herren, im Jahr 2009 wurde weltweit eine sehr gute Getreideernte eingebracht, die den Verbrauch trotz eines höheren Bedarfs der Bioenergiebranche deutlich überstieg. Dies hatte zur Folge, dass sich die Getreidepreise bis Ende Juni 2010 seitwärts auf einem moderaten Niveau bewegten. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und Hitze in einigen Regionen der Welt haben Marktexperten im Juli ihre Prognosen für die weltweite Getreideproduktion etwas zurückgenommen. Zwar wird immer noch mit einer weltweit guten Ernte gerechnet, jedoch wird diese geringfügig unter dem Verbrauch liegen. Obwohl die Versorgungslage aufgrund der in den letzten Jahren aufgebauten Bestände noch komfortabel ist, haben sich die Preise in den letzten Wochen deutlich erhöht. Ob dieser Trend nachhaltig ist, werden wir sehen, wenn die Ernte tatsächlich eingebracht ist. Demgegenüber waren die Ethanolpreise durch eine hohe Volatilität gekennzeichnet, die für die Marktteilnehmer aufgrund fehlender Terminmarktnotierungen eine große Herausforderung darstellte. Im April 2009 erreichten die europäischen Bioethanolpreise in Rotterdam einen Tiefstand von 420 /m³, von dem sie sich im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres erholten, da es zu Versorgungsengpässen infolge von Stillständen euro-

15 Seite 15 päischer Anlagen und geringeren Ethanolexporten aus Brasilien kam. Ende Januar 2010 erreichten die Preise ihren Höchststand von 580 /m³. Leider war dieses Preisniveau nur von kurzer Dauer. Ab Februar 2010 kam es im Zuge der Inbetriebnahme neuer europäischer Anlagen und einer schwachen Kraftstoffnachfrage zu einem massiven Preisrückgang. Zwischenzeitlich war Bioethanol billiger als Benzin und hat damit früher als von vielen Experten erwartet seine Wettbewerbsfähigkeit zu Benzin bei Rohölpreisen von rd. 80$/Barrel bewiesen. Die Preisparität hat auch zu einer Bodenbildung und einem moderaten Anstieg der Preise auf aktuell rd. 480 /m 3 FOB Rotterdam geführt. Das Unternehmensergebnis der CropEnergies-Gruppe hängt entscheidend von den Entwicklungen auf den Getreide- und Ethanolmärkten ab. Deshalb kommt dem konzernweiten Risikomanagement eine zentrale Bedeutung zu. Durch die Bündelung unseres Markt-Know-hows sowie durch die Etablierung geeigneter Systeme und Strukturen haben wir auch in schwierigen Marktphasen Marktpreisrisiken begrenzen und die Profitabilität des Unternehmens sichern können. Wir sehen hierin auch in Zukunft einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber unseren Mitbewerbern. Chart 12: Highlights des Geschäftsjahres 2009/10 Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen Bioethanolmarkt wächst trotz Wirtschafts- und Finanzkrise Ausbau der Marktposition Steigerung von Produktion und Absatz Erfolgreiche Markteinführung von Gluten und ProtiWanze Gründung des Joint Ventures CT Biocarbonic GmbH Profitables Wachstum ermöglicht Dividende von 0,05 pro Aktie 1 2

16 Seite 16 Meine sehr geehrten Damen und Herren, kommen wir nun zu den Entwicklungen innerhalb des Unternehmens. Nachdem wir uns in den vergangenen Jahren auf die Errichtung und Inbetriebnahme neuer Produktionskapazitäten konzentriert haben, lag der Schwerpunkt unserer Aktivitäten im Geschäftsjahr 2009/10 auf der Auslastung und Optimierung dieser Anlagen. Chart 13: Die Produktionsanlagen der CropEnergies AG CropEnergies AG Mannheim - Deutschland Zeitz Deutschland CropEner gies Bioethanol GmbH Wanze Belgien BioWanze S A Loon-Plage Frankreich Ry ssen Alcools SAS M aßstab für Effizienz Maßstab für N achhaltigkeit Maßstab f ür Flexibilität Jahreskap azität: über m³ Bioethanol und ü ber t Lebens- und Futt ermittel 1 3 CropEnergies verfügt über drei leistungsfähige Produktionsanlagen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen und perfekt auf ihren jeweiligen Standort ausgerichtet sind. Dies zeigt sich auch an den unterschiedlichen Produktionskonzepten der Anlagen, die alle auf ihre Art und Weise einzigartig sind. Das Rückgrat der Gruppe bildet die Anlage in Zeitz. Neben der Größe zeichnet sich die Anlage durch die Flexibilität bei der Rohstoffverarbeitung und die Energieeffizienz des Produktionsprozesses aus. Diese einzigartige Effizienz ist und bleibt die Basis für ein profitables Wachstum der CropEnergies-Gruppe. Mit der Bioethanolanlage in Wanze haben wir einen neuen Maßstab für eine nachhaltige

17 Seite 17 Erzeugung von Bioethanol in Europa gesetzt. Durch die Nutzung von Biomasse als Primärenergie spart das dort hergestellte Bioethanol 70 % der Treibhausgase im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen ein. Somit übertreffen wir bereits heute alle Anforderungen der EU in Sachen Nachhaltigkeit. Darum bezeichnen wir BioWanze auch gerne als Bioethanolanlage der nächsten Generation. Während die Anlagen in Zeitz und Wanze vorwiegend auf die Produktion von Bioethanol für den Kraftstoffsektor ausgerichtet sind, zeichnet sich Loon-Plage durch eine einzigartige Flexibilität aus, Produkt und Service an die individuellen Wünsche der Kunden aus unterschiedlichsten Branchen anzupassen. In der Rektifikations- und Trocknungsanlage wird Rohalkohol nicht nur für den Kraftstoffsektor aufbereitet, sondern auch für traditionelle und technische Anwendungen veredelt. Mit einer Jahreskapazität von über m³ zählt CropEnergies zu den größten Bioethanolherstellern in Europa. In Verbindung mit den angemieteten Tanklagern in Duisburg und Rotterdam verfügen wir über ein effizientes Produktions- und Logistiknetzwerk in Europa. Darüber hinaus nutzen wir die nicht vergärbaren Bestandteile der eingesetzten Rohstoffe vollständig, indem wir sie zu über t hochwertigen Lebens- und Futtermitteln veredeln. Meine sehr geehrten Damen und Herren, was CropEnergies aber vor allem auszeichnet, sind unsere hoch motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im letzten Jahr mit Sachverstand und außergewöhnlichem Einsatz das Unternehmen weiter vorangebracht haben. Für die erbrachten Leistungen möchte ich Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch im Namen von Herrn Lutz sehr herzlich danken. Es bereitet uns viel Freude, unser Unternehmen gemeinsam mit Ihnen weiterzuentwickeln. Kommen wir nun zum eigentlichen Kern unseres Geschäfts, nämlich der Produktion und Vermarktung unserer Produkte.

18 Seite 18 Chart 14: Produktion und Absatz im Geschäftsjahr 2009/10 Produktion Bioethanol Absatz Bioethanol. 000 m % m % / / / / 10 Pro duktio n getrocknete Eiweißfutterm ittel Absatz getrocknete Eiweißfuttermittel % % 264 T o n ne To n nen / / / / Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die CropEnergies-Gruppe die Erzeugung von Bioethanol um mehr als 38 % auf m³ gesteigert. Der Bioethanolabsatz hat sich um über 25 % erhöht. Hiervon entfielen rd m³ auf Handelswaren, die im Wesentlichen aus der Agrana-Anlage in Österreich stammten. Im Zuge systematischer Optimierungs- und Erweiterungsmaßnahmen hat CropEnergies die durchschnittliche Tagesproduktion in Zeitz kontinuierlich gesteigert. So konnten im November 2009 erstmals mehr als m³ Bioethanol pro Tag erzeugt werden. Darüber hinaus haben wir insbesondere in der zweiten Produktionslinie in Zeitz die Bioethanolausbeute weiter verbessert und gleichzeitig den spezifischen Energieeinsatz reduziert. In Wanze wurde die Kapazitätsauslastung im Rahmen eines gestuften Anlaufprozesses sukzessive erhöht. Aufgrund eines ungeplanten Stillstands im Herbst haben wir unsere Produktionsvorgaben jedoch nicht erreicht. Ursache für diesen Stillstand war ein prozesskritisches Anlagenteil im Bereich der Destillation, das die für den Dauerbetrieb erforderliche Prozessstabilität nicht erbrachte. Das Anlagenteil haben wir ersetzt, und die

19 Seite 19 Anlage läuft mittlerweile auf einem zufriedenstellenden Niveau. In Loon-Plage liefen die Trocknungs- und Rektifikationsanlagen mit der geplanten Kapazitätsauslastung. Im Vertrieb konnten wir ebenfalls unsere Ziele erreichen. Einen Schwerpunkt der Vertriebsaktivitäten bildete die Entwicklung des belgischen Bioethanolmarkts. Dabei ist es gelungen, neue Kunden für die Bioethanolmengen aus Wanze zu gewinnen. Darüber hinaus konnte die Marktposition in Osteuropa ausgebaut werden. Bei der Entwicklung des Marktes für E85 einem Kraftstoff für Flexible Fuel Fahrzeuge aus rd. 85 % Bioethanol, dem 15 % Benzin beigemischt werden, sind wir weiter vorangekommen. Mit einer Ausweitung des Absatzes um 20 % gegenüber dem Vorjahr sind wir deutlich stärker gewachsen als der Gesamtmarkt. Mit 88 Tankstellen, die wir langfristig für den Vertrieb unseres Qualitätskraftstoffs CropPower85 an uns gebunden haben, sind wir in Deutschland Marktführer und Schrittmacher in diesem Wachstumsmarkt. Neben der Herstellung von Bioethanol haben wir im vergangenen Geschäftsjahr die Kuppelprodukte aus der Bioethanolherstellung zu Futtermitteln veredelt. Diese Produkte sind ein integraler Bestandteil unseres Geschäftsmodels und leisten einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg. In unserem Geschäftsbericht haben wir uns wie Sie sehen konnten diesen Produkten deshalb besonders gewidmet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir als Folge der Produktionsaufnahme in Wanze unser Portfolio erfolgreich erweitert. Die Produktion an getrockneten Futtermitteln stieg um 22 % und der Absatz um 20 %. Darüber hinaus fielen flüssige Proteinfuttermittel an, die wir vollständig vermarkten konnten.

20 Seite 20 Chart 15: Erweiterung der Produktpalette Lebens- und Futtermittelportfolio ProtiGrain DDGS pro teinreiches Tierfuttermittel au s getrockneter pelletierter Schlempe ProtiWanze CDS flüssiges Tierfuttermittel aus Schlempe BeneoPro W Gluten wertvo lles Eiw eißpro dukt a ls Zusatz bei vielen Lebensmittelprodukten o der in Tierfutterm itteln Umsatzanteil: rd. 15 % Erhöhung der Wertschöpfungstiefe und Ertragskraft Reduzierung der Abhängigkeit von den Entwicklungen auf den Bioethanol- und Getreidemärkten 1 5 Mit unserem in Europa einzigartigen Portfolio an Lebens- und Futtermitteln aus der Bioethanolherstellung erhöhen wir die Wertschöpfungstiefe und steigern die Ertragskraft. So entfielen bereits im letzten Geschäftsjahr rd. 15 % des Umsatzes auf ProtiGrain, ProtiWanze und BeneoPro W. Darüber hinaus reduzieren wir mit diesen Produkten die Abhängigkeit von den Entwicklungen auf den Getreide- und Bioethanolmärkten. Beispielsweise können wir mit unserem Eiweißfuttermittel ProtiGrain aus Zeitz ein Drittel der für die Bioethanolherstellung erforderlichen Getreidemenge absichern, da ein enger Zusammenhang zwischen den Getreide- und Futtermittelpreisen besteht.

21 Seite 21 Chart 16: Gluten Eine Marktcharakterisierung Gluten: Wertvolles Proteinprodukt Verwendung in der Nahrungsm ittelindustrie (60 %) und im Futtermittelbereich (40 % ), z.b. Aquakulturen Marktgröße: ca t EU ist der weltweit größte Exporteur Wichtige Importregionen: Nord- und Südam erika ProtiGrain und ProtiWanze Konkurrenzproduk t zu Schrot aus Ölsaaten (ins b. Sojabohnen und Raps) Ausschließlich Absatz im Futtermittelbereich Kompletter Absatz in der EU N etto-importe oder -E xport e von Gluten nach Regionen Mittel-/Ostafrika Übriges Europa Am eri ka EU Asi en-australi en Bi owanze Mit unseren Lebens- und Futtermitteln sind wir auf unterschiedlichen Märkten tätig. So versorgen wir mit dem wertvollen Proteinprodukt Gluten weltweit Wachstumsmärkte. Im Lebensmittelsektor wird Gluten insbesondere zur Verbesserung von Backwaren und als Bindemittel eingesetzt. Zudem ist es ein hochwertiges Futtermittel für Fischfarmen und in der Heimtierfütterung. Beim Vertrieb nutzen wir das weltweite Netzwerk der Südzucker-Tochter BENEO-Orafti. Demgegenüber werden die Futtermittel ProtiGrain und ProtiWanze ausschließlich in Europa abgesetzt. Diese Produkte ersetzen Ölschrote in der Tierfütterung, die zum Beispiel aus Raps und insbesondere Sojabohnen gewonnen werden. Um den Proteinbedarf in der EU zu decken, müssen jährlich rd. 40 % der benötigten Ölsaaten und 50 % der benötigten Ölschrote aus Drittstaaten insbesondere Argentinien, Brasilien und den USA importiert werden. Insofern besteht großes Interesse der Tierhalter an einer lokal produzierten Alternative. Europa ist eine Überschussregion für Getreide und Zucker. Als Bioethanolproduzent nutzen wir diese Überschüsse auf sinnvolle Weise und schließen mit unseren Produkten die Versorgungslücke bei Kraftstoffen und pflanzlichen Proteinen.

22 Seite 22 Chart 17: Überblick Bericht zur Geschäftstätigkeit Strategische Ziele Jahresabschluss 2009/10 Entwicklung 1. Quartal 2010/11 und Ausblick 1 7 Bevor Herr Lutz den Jahresabschluss als Grundlage für unseren Vorschlag zur Ausschüttung einer Dividende im Detail erläutern wird, möchte ich Ihnen unsere strategischen Ziele für das Geschäftsjahr 2010/11 darlegen.

23 Seite 23 Chart 18: Strategische Ziele Steigerung der Ertragsk raft z ur F inanz ierung des weiteren Unternehm enswachstums Auslastu ng und Optimie rung de r Prod uktionsanlagen N utzu ng vo n Marktchancen Ausbau des Handelsges chäfts Vertrieb von Gluten für den Lebensmi ttels ektor Erweiterung der Produktpalette um verflüssigtes C O 2 ab Ende 2010 Erschließ ung neuer Wachs tumsmöglichkeiten Org anisches Wachstum durch Implementierung zukunftsträchtiger Produktionskonzepte For schungsprojekt Bioraffinerie 2021 Prüfung von Regionen i nner - und außerhal b Europas Fortsetzung der Forschun gsaktivitäten zur Nut zung von Bioethanol in Brenn stoffzellen Prüfung extern er Wachstumsmöglichkeiten 1 8 Im Geschäftsjahr 2010/11 wollen wir die Ertragskraft weiter steigern, um die finanzielle Grundlage für das weitere Unternehmenswachstum zu schaffen. Dabei konzentrieren wir uns erstens auf die Auslastung und Optimierung der Produktionsanlagen. Insbesondere in Wanze sind wir nach der erfolgten Wartungsphase im 1. Quartal mittlerweile auf einem guten Weg. Zweitens werden wir konsequent Marktchancen für unsere Produkte nutzen und damit neue Werte schaffen. So werden wir das in Wanze erzeugte Gluten nach der im Mai erfolgten Zertifizierung jetzt verstärkt im preislich attraktiven Lebensmittelsektor vermarkten. Drittens möchten wir unsere Handelsaktivitäten mit Bioethanol intensivieren. Nachdem wir in Europa ein effizientes Produktions- und Vertriebsnetzwerk aufgebaut haben, werden wir unsere Handelsaktivitäten weiter ausdehnen. Vor diesem Hintergrund haben wir im letzten Jahr mit dem Aufbau entsprechender Vertriebsstrukturen begonnen und dabei Synergien genutzt, die sich aus dem Einkauf von Rohalkohol zur Versorgung der Anlage in Loon-Plage ergeben.

24 Seite 24 Chart 19: Verflüssigung von CO 2 am Standort Zeitz Größte Anlage zur Verflüssigung von biogenem CO 2 in Deutschland CO 2 -Vermarktung zur Nutzung in der Getränkeindustrie, in der Lebensmittelindustrie als Kühl- und Frostmittel sowie zur Herstellung von Trockeneis als Reinigungsmittel Eckdaten Produktionskapazität: 100 Tsd. t verflüssigtes CO 2 / Jahr Inv estitionen: >10 Mio. Inbetriebnahme: Ende 2010 Nutzung der vorhandenen Infras truktur der Bioethanolanlage (z. B. W asser/abwasser, Energie, CO 2 ) 1 9 Im laufenden Geschäftsjahr werden wir mit der Inbetriebnahme von Deutschlands größter Verflüssigungsanlage von biogenem CO 2 in Zeitz unser Produktportfolio erweitern. Die Anlage befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Bioethanolanlage und hat eine jährliche Produktionskapazität von rd t verflüssigtem Kohlendioxid. Bau und Betrieb der Verflüssigungsanlage erfolgen über das im letzten Geschäftsjahr neu gegründete Joint Venture CT Biocarbonic GmbH, an dem CropEnergies und Tyczka Energie mit jeweils 50 % beteiligt sind. Die Anlage nutzt die Infrastruktur am Standort und wird mit biogenem Kohlendioxid aus den Fermentern der Bioethanolanlage versorgt, das bei der Vergärung von Getreide und Zuckersirupen zu Bioethanol anfällt. Die besonderen chemischen Eigenschaften von verflüssigtem Kohlendioxid eröffnen ein breites Anwendungsspektrum für unterschiedlichste Branchen. Außer bei Getränken in Form von Kohlensäure wird verflüssigtes Kohlendioxid u. a. auch als Kühl- und Frostmittel für Lebensmittel und als Schutzgas in der Verpackungsindustrie genutzt. Nach dem am 26. März 2010 erfolgten ersten Spatenstich wurde die Wartungsphase der Bioethanolanlage in Zeitz im 1. Quartal dazu genutzt, notwendige Anbindungsarbei-

25 Seite 25 ten durchzuführen. Mittlerweile wurden die Bauarbeiten zur Rohrleitungs- Trassenführung begonnen und die ersten CO 2 -Tanks aufgestellt. Mit dem Bau der CO 2 - Verflüssigungsanlage erhöhen wir die Ertragskraft des Standorts Zeitz, indem wir ein bislang ungenutztes Kuppelprodukt veredeln. Chart 20: Strategische Ziele Steigerung der Ertragsk raft z ur F inanz ierung des weiteren Unternehm enswachstums Auslastu ng und Optimie rung de r Prod uktionsanlagen N utzu ng vo n Marktchancen Ausbau des Handelsges chäfts Vertrieb von Gluten für den Lebensmi ttels ektor Erweiterung der Produktpalette um verflüssigtes C O 2 ab Ende 2010 Erschließ ung neuer Wachs tumsmöglichkeiten Org anisches Wachstum durch Implementierung zukunftsträchtiger Produktionskonzepte For schungsprojekt Bioraffinerie 2021 Prüfung von Regionen i nner - und außerhal b Europas Fortsetzung der Forschun gsaktivitäten zur Nut zung von Bioethanol in Brenn stoffzellen Prüfung extern er Wachstumsmöglichkeiten 2 0 Mittelfristig wollen wir aber durch den Bau neuer zukunftsträchtiger Produktionsanlagen weiter organisch wachsen. Deshalb engagieren wir uns im Forschungsprojekt Energie aus Biomasse Neue Wege zur integrierten Bioraffinerie, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 5 Mio. gefördert wird. Die zentralen Forschungsbereiche dieses Projekts zielen darauf ab, die Bioethanolproduktion profitabler und nachhaltiger zu gestalten und die Rohstoffbasis um z.b. Stroh und Holz zu erweitern. Gleichzeitig prüfen wir Regionen inner- und außerhalb Europas, wo wir neue, technisch fortschrittliche Bioethanolanlagen errichten könnten. Welche Regionen in Europa in Betracht kommen, hängt aber auch davon ab, wie die EU-Mitgliedsstaaten die europäischen Richtlinien umsetzen werden. Wir werden deshalb die Aktionspläne, die die Mitgliedsstaaten bis zum 30. Juni 2010 bei der EU einreichen mussten, genau evaluieren.

26 Seite 26 Ein weiteres strategisches Ziel ist die Erschließung neuer Märkte für die Unternehmensgruppe. Dabei konzentrieren wir uns auf neue Anwendungsgebiete für Bioethanol. Zu diesem Zweck werden wir die gemeinsam mit dem Forschungs- und Entwicklungsbereich der Südzucker AG und mehreren Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft angestoßenen Projekte zur Nutzung von Bioethanol in Brennstoffzellen für die Stromversorgung fortführen. Externe Wachstumsmöglichkeiten insbesondere außerhalb Europas werden wir ebenfalls weiter evaluieren. Chart 21: Überblick Bericht zur Geschäftstätigkeit Strategische Ziele Jahresabschluss 2009/10 Entwicklung 1. Quartal 2010/11 und Ausblick 2 1 Meine sehr geehrten Damen und Herren, lassen Sie mich abschließend auf die Erfolgsfaktoren von CropEnergies eingehen, die es uns ermöglichen, auch in schwierigen Marktphasen profitabel zu wirtschaften. Unsere Produktionsanlagen sind mit Blick auf Ökonomie und Ökologie der Maßstab in unserer Branche. Energieeffizienz, eine hohe Bioethanolausbeute und vor allem die große Flexibilität beim Rohstoffeinsatz sind die Garanten unseres Erfolgs. Unser Konzept zur Veredlung der Kuppelprodukte aus der Bioethanolproduktion zu hochwertigen Lebensund Futtermitteln hat sich bewährt und als Wettbewerbsvorteil erwiesen. Diese Faktoren haben in Verbindung mit der optimierten Logistik zu unserer Technologie- und Kosten-

27 Seite 27 führerschaft in Europa beigetragen. Kunden und Lieferanten schätzen uns als verlässlichen Partner. CropEnergies ist in Europa hervorragend positioniert. Zusammen mit unserem motivierten Team werden wir uns weiter mit ganzer Kraft für Ihr Unternehmen einsetzen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

28 Seite 28 Vortrag von Joachim Lutz anlässlich der Hauptversammlung der CropEnergies AG, Mannheim, am Donnerstag, den 15. Juli 2010, im Rosengarten Mannheim Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Damen und Herren, Die Strategie des Wachstums und der Erschließung neuer Märkte benötigt starke Fundamente. CropEnergies verfügt über starke Fundamente. Das möchte ich Ihnen am Jahresabschluss 2009/10 aufzeigen. Außerdem möchte ich Ihnen einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010/11 geben, auf das wir mit Optimismus blicken. Zunächst jedoch ein Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr 2009/10:

29 Seite 29 Chart 22 Highlights des Geschäftsjahres 2009/10 Innovation realisiert: Anfahren BioWanze Ethanol Absatzsteigerung auf ( ) m³ + 25 % Umsatzwachstum auf 374,1 (328,4) Mio % EBITDA Anstieg auf 33,1 (28,6) Mio % Operatives Ergebnis11,9 (18,2) Mio % Jahresüberschuss 4,4 (5,9) Mio % Ergebnis je Aktie 0,05 /Aktie Dividendenvorschlag 0,05 /Aktie Eigenkapital 312 Mio. (51 % Eigenkapitalquote) 2 2 Das herausragende Ereignis war die Anlaufphase unserer neuen Produktionsanlage in Belgien, einem gleichermaßen technisch innovativen wie kaufmännisch herausfordernden Projekt. Einem Projekt, das nicht nur ökologisch neue Maßstäbe bei der Einsparung von CO 2 im Straßenverkehr setzt, sondern auch die Produktionskapazität von Crop- Energies deutlich erhöht. Mit dieser Anlage haben wir unsere Position im Wachstumsmarkt der erneuerbaren Energien weiter ausgebaut. Die zusätzlichen Produktionsmengen der neuen Anlage ermöglichten uns eine Absatzsteigerung auf mehr als m³ Bioethanol und schufen damit die Basis für das deutliche Umsatzwachstum von 14 % auf 374 Mio.. Es ist erfreulich, dass das EBITDA das ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit dem Umsatzwachstum Schritt halten konnte und auf 33 Mio. anstieg. Das operative Ergebnis reduzierte sich allerdings um ein Drittel auf 12 Mio., da die belgische Anlage zunächst nicht die erwartete Leistung geliefert hatte. Mit dem Jahresüberschuss von 4,4 Mio. können wir dennoch aus zwei Gründen zu-

30 Seite 30 frieden sein: Erstens zählen wir trotz der erschwerten Bedingungen infolge der Inbetriebnahme von Wanze zu den wenigen profitablen Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien. Zweitens ermöglicht uns dieses Ergebnis, Ihnen als Aktionäre die erste Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 5 Eurocent vorschlagen zu können. Das ist der komplette Konzerngewinn je Aktie. Dass bei CropEnergies auch die Substanz stimmt, erkennen Sie an der Eigenkapitalquote von 51 %. Dies gibt uns ein solides Fundament für künftiges Wachstum. Lassen Sie mich nach diesem Überblick ins Detail gehen: Chart 23 Umsatz: Wachstum um 14 % auf 374 Mio. In M io In m³ Umsatz + 14 % / /10 Ab satz Bioethanol + 25 % / /10 Ethanol Absatzsteigerung um 25 % auf m³ Produktion + 38 % auf m³ davon in Werklohn rd m ³ Handelsm engen halbiert auf m ³ Geringerer durchschnittlicher Verkaufspreis Größter deutscher Bioethanolproduzent* >40 % der m³ Steigender internationaler Umsatzanteil 2008/ / 10 Abroad Abroad 57% 49% Ausland 51 % 49 % Ausland 57 % 43 % Eige np rod u kti on Ha nd el sm en ge n *für Kraft st off anwendungen 2 3 CropEnergies ist ein Wachstumsunternehmen. Die Umsatzsteigerung um 14 % auf 374 (328) Mio. beruht auf dem um 25 % auf m³ gesteigerten Bioethanolabsatz. Dabei haben wir den im Wesentlichen durch unser neues belgisches Werk erzielten Produktionszuwachs genutzt, um den Umfang an Handelsgeschäften zunächst zu halbieren. Um es anschaulicher auszudrücken: m³ Bioethanol entspricht dem jährlichen Benzinverbrauch von einer halben Million Autos.

31 Seite 31 Gerne hätten auch wir von steigenden Energiepreisen profitiert. Im Gegensatz zum Anstieg der Benzinpreise haben sich die Bioethanolpreise aber leider reduziert. Heute kostet ein Liter Bioethanol vor Steuern mit knapp 50 Eurocent ungefähr so viel wie Benzin. Bioethanol ist die einzige erneuerbare Energie, deren Kosten schon heute mit fossiler Energie vergleichbar ist. Dies verdient eine stärkere Beachtung in Politik und Öffentlichkeit! In Deutschland ist CropEnergies mit einem Produktionsanteil von über 40 % der größte Hersteller dieses heimischen und sicheren Energieträgers. Das stärkste Absatzwachstum erzielten wir aber im europäischen Ausland, wo wir inzwischen auch durch unsere Anlagen in Belgien und Frankreich 57 % des Umsatzes erzielen. Europa ist in der Mobilität zu mehr als 85 % auf Energieimporte angewiesen. Mit jeder importierten Tonne Öl fließt nicht nur Geld aus Europa ab, sondern es gehen auch Arbeitsplätze und Einkommen verloren. Wir tragen dazu bei, dass angefangen bei der Landwirtschaft, über Löhne, Investitionen bis zu Gewinnen Einkommen und Arbeitsplätze in Europa bleiben. Chart 24 EBITDA: Verbesserung um 16 % auf 33,1 Mio. In Mio. In % ,5 35 8,7 % 8,8 % 9 8, % 33,1 7, ,6 7 6, / /10 EBIT DA in % vom Umsatz In Mio. In % % % 16, % 9 6 9,5 6 1 % 6,8 3 0,7 0 0 Q1 Q2 Q3 Q4 EBITDA EBITDA-Marge in % Im Jahresvergleich: Verbesserung folgt Umsatzanstieg Details: Zeitz Loon- Plage Wanze Im Quartalsverlauf: - E BITDA + Optimierung von Technik und Kuppelprodukterlösen Normalisierung R ohstoffkosten Q4: 17 % EBITDA-Marge Überlegene Cash-Generierung 2 4 Dass wir trotz der Anfahrphase in Belgien das EBITDA ähnlich steigern konnten wie den

32 Seite 32 Umsatz, zeichnet CropEnergies aus. Mit einem Anstieg von 16 % auf 33 Mio. liegt die EBITDA-Marge bei knapp 9 %. CropEnergies steigerte sich von Quartal zu Quartal. Diesem Anstieg liegen nicht nur normalisierte Rohstoffkosten zugrunde, sondern Lernkurven- und Skaleneffekte und zusätzliche Kuppelprodukterlöse aus Wanze. Das EBITDA kann man auch als operativen Cashflow bezeichnen. Was am Ende zählt, ist die Fähigkeit, cash also Geld zu generieren, und das haben wir gerade im 4. Quartal unter Beweis stellen können. Mit einer Marge von 17 % haben wir den Maßstab in unserer Branche gesetzt. Chart 25: Operatives Ergebnis: 6,3 Mio. unter Vorjahr In Mio ,4 21,2 Afa A fa Anfahren BioWanze Verdoppelte Abschreibung Volle operativ e Kostenbelastung Operative Marge 3,2 (5,5) % ,2-35 % 11, / /10 Operatives Ergebnis Abschreibung 2 5 Aber nicht alles ist im letzten Geschäftsjahr optimal gelaufen. So hat sich beim operativen Ergebnis unsere Erwartung einer Verbesserung nicht erfüllt. Mit 11,9 (18,2) Mio. liegen wir rund ein Drittel unter Vorjahr. Maßgeblich hierfür ist die verdoppelte Abschreibungslast infolge der Inbetriebnahme von BioWanze und die dort durch einen ungeplanten Stillstand im Herbst hervorgerufenen Kostenbelastungen bzw. fehlenden Deckungsbeiträge. Mit der operativen Konzernmarge von 3,2 % sind wir nicht zufrieden. Unser Ziel ist eine nachhaltige Verbesserung. Ich bin zuversichtlich, dass uns das schon im

33 Seite 33 laufen Geschäftsjahr gelingen wird. Chart 26: Ergebnis der Betriebstätigkeit: Anstieg um 2,3 Mio. (in Mio. ) 2009/ /09? Operatives Ergebnis 11,9 18,2-35 % Restrukturierung / Sondereinflüsse Ergebnis der Betriebstätigkeit -2,5-11,1 9,4 7,1 +32 % Reduzierte Sonder- bzw. Aufbaukosten in Belgien Verbessertes Ergebnis der Betriebstätigkeit I n M io , 1 9, / /10 Erge bnis der Be triebst ätigkei t 2 6 Dass CropEnergies trotz eines geringeren operativen Ergebnisses ein höheres Ergebnis der Betriebstätigkeit erzielt hat, liegt daran, dass in Belgien mit dem Betriebsstart deutlich geringere Sonderkosten angefallen sind. Im Vorjahr waren Vorlaufkosten entstanden. Nachdem das Werk nun operativ läuft, sind alle Kosten mit Ausnahme von 2,5 Mio. unplanmäßiger Reparaturkosten im operativen Aufwand enthalten. Die Aufbauzeit ist nun beendet, und das Ergebnis der Betriebstätigkeit verbesserte sich um ein Drittel auf 9,4 Mio..

34 Seite 34 Chart 27 CropEnergies Bioethanol: Fortschritt bei der Wettbewerbsfähigkeit 1) Kosteneffizienz Modernste Technologie mit hohen Ausbeuten 0,50 Kraftstoff: Preis pro Liter B2B Erweiterung Wertschöpfungskette Kuppelprodukte 0,40 Europaweites Logistik Netzwerk Flexibler Rohstoffmix Schlanke Verwaltungsstruktur 0,30 0,20 0,47 0,44 2) Risikominderung Kuppelprodukt-Erlös mindert Rohstoffpreisrisiko 0,10 Et hanol Benzin 98 ROZ Kongruente Einkaufs-/Verkaufspolitik Wind Solar Bioethanol: Ideale Lösung für grüne Mobilität Speicherkosten pro kwh: 0 1 kg Ethanol = 8 kwh Füllung: 5 Minuten Nachweisbar erneuerbar Sofort anwendbar Kosten vergleichbar mit fossilem Benzin Biomasse W asserkraft 2 7 Unsere Wettbewerbsstärke beruht auf zwei Faktoren: Kosteneffizienz und Risikominderung. Wir haben die besten Anlagen, und unsere Ingenieure arbeiten daran, Wirkungsgrade und Ausbeute noch weiter zu verbessern. Unsere Rohstoffe nutzen wir vollständig und verarbeiten sie zu hochwertigen Produkten. Daher sind wir nicht nur ein führender Bioethanolhersteller, sondern auch ein bedeutender Erzeuger von Lebens- und Futtermitteln, von elektrischer Energie und bald auch von verflüssigtem biogenem Kohlendioxid in Lebensmittelqualität. Wir haben ein Logistiknetzwerk von Frankreich im Westen bis Zeitz im Osten. Unsere Anlagen liegen nicht nur mitten in den Anbaugebieten unserer Rohstoffe, sondern sie lassen auch eine frachtgünstige Belieferung der Kunden zu. Mit dem Zugriff auf Getreide und Zucker haben wir einzigartige Möglichkeiten zu einem flexiblen Rohstoffmix. Außerdem verfügen wir über eine schlanke Verwaltungsstruktur, das bedeutet geringe Verwaltungskosten. Schließlich reduzieren wir unsere Risiken. Unsere Branche muss mit schwankenden Rohstoff- und Ethanolpreisen umgehen. Wir mindern die Risiken dadurch, dass unsere Kuppelprodukte rund ein Drittel der Getreidekosten abdecken. Eine abgestimmte Einkaufs- und Verkaufspolitik stellt sicher, dass die Aufträge, die wir annehmen, auch die

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