Hauptvorlesung Unfallchirurgie SS Prof. Dr. med. C. Krettek, FRACS Direktor der Unfallchirurgischen Klinik der MHH.
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- Adrian Seidel
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1 Hauptvorlesung Unfallchirurgie SS 2005 Prof. Dr. med., FRACS Direktor der Unfallchirurgischen Klinik der MHH
2 Themenübersicht und Wundbehandlung Chir.. Infektionen, Frakturlehre Obere Extremität Untere Extremität 2 Weichteilverletzungen Muskeln, Sehnen, Bänder Wirbeläule Polytrauma bei Kindern
3 Themenübersicht heute 1. Wie hat sich die Unfallchirurgie entwickelt? Geschichte der UCH 2. Wie ist Unfallchirurgie anderswo organisiert? Internationaler Vergleich 3. Welche finanzielle Bedeutung haben? Sozioökonomische Bedeutung 4. Welche gib es und wie geht man damit um? Verletzungssystematik 3
4 Historische Entwicklung Bruch Prox Femurfragment Distales Femurfragment Schiene Tibia, offene Wachstumsfuge Schiene geschiente Oberschenkelfraktur bei einer Mumie aus der 5. Dynastie (um 2500 vor Christus) 4
5 Unfallchirurgie eigene Disziplin Spezialisierung der Unfallchirurgie unter dem Einfluss des 1. Weltkrieges Kooperation mit AUVA 1926 Gründung des Unfallkrankenhauses Wien Lorenz Böhler, Wien
6 Rettungsmedizin gewinnt Beachtung Zeitsensitivität des Behandlungsbeginns wird erkannt: Nicht der Patient muss so schnell wie möglich zum Arzt, sondern der Arzt zum Patienten! 6
7 Zeitsensitivität der Rettung Ø 7,6 min RTW vor Ort Ø 10,1 min NA vor Ort Oestern, Unfallchirurg 1999 Besonderheit: Beschränkter Zugriff bei eingeklemmten Personen Øca. 25 min Helm, Der Notarzt
8 Historische Aspekte MHH 1970 Gründung des 1. unfallchirurgischen Lehrstuhls in Deutschland: Hannover Prof. H. Tscherne 1972 Stationierung von RTH Chr 4 mit unfallchirurgischer Besetzung 8
9 Internationale Traumatologie im Vergleich Stumpfes Trauma 93% Perforierendes Trauma 7% Sterblichkeit 19% ISS (mean) 22±11 79% 21% 9% 13±11
10 Meldepflichtige Unfälle der BG 2 (in Mio) 1, ,5 0 Arbeitsunfälle Wegeunfälle
11 Entwicklung Verletztenzahlen 450 über 10 Jahre (in Tsd.) Leichtverletzte Schwerverletzte
12 Polyrauma-Sterblickeit seit , Quelle: MHH, HaRück. Polytrauma-Studie
13 Sozioökonomische Bedeutung von Trauma Ca. 35 verlorene Lebensjahre pro Trauma-Tod! Trauma Neubildungen Herzkreislauf 13
14 Arbeitsunfähigkeitstage der 20% 11% Pflichtmitglieder 5% Atmungsorgane Kreislauforgane Neubildungen Bewegungsapparat 64% 23% 41% Entzündlich, degenerativ 14
15 Gesamtkosten Heilbehandlungen (Mrd. )
16 16 Hauptvorlesung Zusammenfassung 1. Geschichte der UCH 2. Internationaler Vergleich 3. Sozioökonomische Bedeutung
17 Chirurgische Infekte Tetanus Gasbrand Erysipel Phlegmone Abszess Fingerinfektionen Empyem Osteomyelitis Thema morgen 1. Kurze Wiederholung vom Vortag 2. Welche spezifisch chir Infektionen gibt es? 3. Wie kommt es zu Knochenbrüchen? 4. Formen gibt es? 5. Was muss jeder Arzt darüber wissen? 17
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