RADFERNFAHRT DEUTSCHE ALLEENSTRAẞE

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1 BUND MECKLENBURG-VORPOMMERN BUND Mecklenburg-Vorpommern Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße Juni 2018 RADFERNFAHRT DEUTSCHE ALLEENSTRAẞE 2018

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3 FOTO ALLEE AUF DER INSEL RÜGEN

4 FOTO FRANKO ADAM UND NORMAN VOIGT MIT STAFFELSTAB AM GEDENKSTEIN DER DEUTSCHEN ALLEENSTRAẞE VOR DER INSEL REICHENAU

5 FOTO PAUL MALUCK UND HERBERT TRILK BEI DER FEIERLICHEN STAFFELSTABÜBERGABE IN EISENACH

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7 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Inhalt 7 INHALT 8 Wie alles begann Vorwort von Herbert Trilk 9 Grußwort von Prof. Dr. Rita Süssmuth 11 Projekt Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 15 Start in Sellin auf der Insel Rügen 16 Etappenziel Demmin 18 Galerie der Alleen 19 Etappenziel Nauen 21 Porträts 22 Etappenziel Lutherstadt Wittenberg 24 Etappenziel Halberstadt 26 Etappenziel Northeim 28 Etappenziel Mühlhausen 29 Etappen(zwischen)ziel Eisenach 30 Etappenziel Fulda 32 Etappenziel Bad Nauheim 34 Etappenziel Boppard 36 Etappenziel Alzey 38 Etappenziel Karlsruhe 39 Etappenziel Horb am Neckar 40 Etappenziel Riedlingen LIEBE LESERINNEN UND LESER, Ein wesentliches Anliegen des BUND Mecklenburg-Vorpommern ist es, eine hohe Akzeptanz für den Schutz unserer Alleen in der Öffentlichkeit zu erreichen wurde das erste Teilstück der Deutschen Alleenstraße eingeweiht. Als Symbol für das Kulturerbe Allee ist sie ganz besonders geeignet, um für den Erhalt der bestehenden Alleen und das Bepflanzen von Lücken und neuen Alleen bei Behörden und Politiker zu werben. Diese Chance sah der BUND Mecklenburg-Vorpommern in der Idee des Radsportvereins Tour d Allée von der Insel Rügen, die Deutsche Alleenstraße anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens mit einer besonderen sportlichen Aktion, einer Radfernfahrt entlang dieser längsten Kulturstraße Deutschlands, hervorzuheben. Begeistert hat der BUND diese Idee unterstützt und gemeinsam haben wir sie Wirklichkeit werden lassen. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen einen Eindruck von diesem bundesweiten Projekt geben. 41 Etappen(zwischen)ziele Ravensburg und Markdorf Ziel auf der Insel Reichenau Danksagung Katharina Dujesiefken Referentin für Baum- und Alleenschutz

8 8 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Vorwort WIE ALLES BEGANN VORWORT VON HERBERT TRILK FOTO HERBERT TRILK Der Radsportverein RSV Tour d Allée Rügen engagiert sich seit seiner Gründung 1998 für den Natur- und Umweltschutz auf der Insel Rügen. Umgeben von den wunderschönen, alten Alleen auf unserer Insel entschieden wir uns mit der Wahl für unseren Vereinsnamen, dass Radsport und Alleenschutz für uns eine Einheit bilden sollten standen nun für uns zwei bedeutende Jubiläen an. Einerseits wurde vor 25 Jahren das erste Teilstück der Deutschen Alleenstraße von Sellin auf Rügen bis nach Rheinsberg eingeweiht und andererseits feierte unser Verein sein 20-jähriges Bestehen. Auf unserer Mitgliederversammlung im März 2017 wurde intensiv darüber beraten, welche öffentlichkeitswirksame Aktion diese Jubiläen verbinden könnte. Im Gespräch kamen wir auf die verwegene Idee, mit unseren Fahrrädern von Rügen bis zum Bodensee die gesamte Deutschen Alleenstraße abzufahren. Wir nutzten im Mai 2017 in Nauen das Symposium 25 Jahre Deutsche Alleenstraße, um unser Projekt erstmalig vorzustellen. Nach dem Motto Kleine Dinge, die man macht, sind besser, als große, die man nur plant begannen dann die ersten Planungen, die noch recht stockend verliefen. In Arbeitsgemeinschaft mit dem BUND Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch Katharina Dujesiefken, nahmen dann im Herbst 2017 die Vorbereitungen richtig Fahrt auf. Auf der Alleentagung in Güstrow wurde im November 2017 das Projekt ein weiteres Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. In erster Linie gebührt unserer Katharina Dujesiefken bereits an dieser Stelle der größte Dank. Sie hat die Chancen dieser Aktion voll erkannt und als Motor alle anderen Beteiligten in die Spur gebracht. Gemeinsam gelang es uns, viele weitere Unterstützer und Interessenten für diese Aktion zu finden. Zu unserer großen Freude konnten wir auch Frau Süssmuth wieder für eine Schirmherrschaft gewinnen. Nach einer Zeit intensivster Vorbereitungen gingen wir dann am 1. Juni 2018 auf unsere große Radfernfahrt. Radsportler aus drei Radsportvereinen und Einzelenthusiasten sollten in 14 Etappen die über km und rund Höhenmeter bis nach Reichenau bewältigen. Mit unserer eigens für diese Aktion angefertigten Sportbekleidung und Banner, die wir bei jedem Etappenziel aufbauten, erschlossen wir uns ein eigenes und öffentlichkeitswirksames Erscheinungsbild. Wir waren nicht zu übersehen. Das, was wir dann auf der Strecke und bei den Empfängen in den Städten erleben konnten und durften, war einfach einzigartig und übertraf bei weitem unsere Erwartungen. Wir waren tatsächlich echte Botschafter für den Schutz unseres Kulturgutes Deutsche Alleen und wurden auch so von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Ein Zitat unseres ältesten Teilnehmers, Ralf Hermann aus Braunschweig, soll für diese Aussage stehen: Ich war auf den ersten Etappen mit euch unterwegs. Was ich erst als sportliche Herausforderung angesehen habe, stellte sich dann als Aufgabe für unsere Generation dar. Wir müssen Alleen erhalten und neue anlegen. Es war mir ein Vergnügen, mit euch diese Tour zu fahren. Herbert Trilk Vereinsvorsitzender Tour d Allée Rügen e.v.

9 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Grußwort 9 GRUẞWORT VON PROF. DR. RITA SÜSSMUTH FOTO JAN VOTH Heute startet hier in Sellin auf Rügen eine Aktion für bundesweiten Alleenschutz, die Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße von Rügen bis zum Bodensee. Anlass ist ein besonderes Jubiläum. Vor 25 Jahren, am 3. Mai 1993 wurde hier das erste Teilstück der Deutschen Alleenstraße, 264 km von Sellin nach Rheinsberg in Brandenburg, eingeweiht, und damals habe ich als Bundestagspräsidentin die Schirmherrschaft übernommen. Auch heute, 25 Jahre später, übernehme ich gerne die Schirmherrschaft für diese gemeinsame Aktion vieler verschiedener Akteure. Damals war für mich das Thema Alleenschutz neu, als ich von den Gründern des Vereins Deutsche Alleenstraße e.v., dem ADAC, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem Kuratorium alte liebenswerte Bäume, Fremdenverkehrs- und Tourismusvereinen, darunter Sellin, Bergen und Prora, um nur einige zu nennen, gebeten wurde, die Schirmherrschaft für die Deutsche Alleenstraße zu übernehmen. Ich habe mir die Frage gestellt, warum sind diesen vielen Menschen die Alleen so wichtig, was ist so Besonderes an den Alleen und warum benötigen sie unseren Schutz? Ich hatte von den Leserbriefen an die ADAC-Motorwelt erfahren, die Anwohner und Touristen mit der Bitte um Hilfe und Unterstützung zur Rettung der Alleen in der ehemaligen DDR geschrieben hatten. Ich hatte erfahren, wie sich daraufhin viele Vereine dazu verständigten, gemeinsam etwas für den Schutz dieses einmaligen Kulturschatzes zu unternehmen und wie sie im Sommer 1992 den Beschluss über die Schaffung einer»deutschen Alleenstraße«von Rügen bis zum Bodensee fassten. Sie sollte eine touristische Besonderheit und ideelle Verbindung zwischen den alten und neuen Bundesländern sein. Nur ein dreiviertel Jahr später konnte das erste Teilstück dieser Deutschen Alleenstraße eingeweiht werden. Ich habe von dem besonderen kulturhistorische Wert der Alleen erfahren, davon dass Alleen schon seit hunderten von Jahren zu unserem Landschaftsbild gehören. Während sie anfangs in den Parks, Schlossanlagen und Herrenhäusern angepflanzt wurden, führen sie nun schon seit 400 Jahren weit hinein in die Landschaft. Im 19. Jahrhundert säumten sie fast alle Wege. Die Gründe dafür waren verschieden. Da gab es ästhetische Gründe und sogar Prestigegründe. Obstbaumalleen wurden für die Obstgewinnung angebaut, Weidenalleen brachten Rohstoff für die Korbflechterei, Einstreu und Nahrung für das Vieh. Vielfach werden Alleen auch heute noch genutzt, mancher Großstadtmensch entdeckt bei der Wochenend-Wanderung in der Obstbaumallee sein Herz für heimisches Obst. Ein Hauptgrund war tatsächlich aber auch das Anpflanzen von Alleen aus Gründen der Verkehrssicherheit - so ändern sich die Zeiten! Sie wurden gepflanzt um Wegränder zu markieren, um Böschungen zu befestigen, um vor Wind und Sonne zu schützen, kurz, um das lange Reisen zu erleichtern, um es angenehmer und ertragbarer zu machen. Zusätzlich sind Alleen für den Naturschutz und die Artenvielfalt von unschätzbarem Wert. Gerade die alten Bäume an unseren Straßen und in den Parkanlagen bieten Lebensraum für selten gewordene Tierarten. Hier an dieser Stelle möchte ich ganz besonders auf die Insekten hinweisen. Alleen sind aber auch Lebensraum und Nahrungshabitat für Vögel und Fledermäuse und dienen ihnen als Leitlinie beim Flug. >

10 10 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Grußwort Heute weiß ich um die Notwendigkeit des Alleenschutzes und ich bin sehr gern bereit, Schirmherrin der Radfernfahrt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Einweihung der Deutschen Alleenstraße zu sein. In einer Landschaft, die vielerorts von großen Feldern geprägt ist, sind Alleen oftmals die einzige Verbindung zwischen den Lebensräumen der Tiere. Und selbst für den europäischen Artenschutz haben Alleen große Bedeutung - einer der seltensten Käfer Europas, der Heldbock, findet eben auch in alten Bäumen von Alleen eine Heimat. Menschen in Ost und West haben erkannt, dass die neuen Bundesländer mit den schönen alten Alleen durch die Wiedervereinigung einen wertvollen Schatz in die Bundesrepublik einbrachten. Viele Menschen sahen aber auch, dass das rasante Tempo, mit dem die Infrastruktur in den neuen Bundesländern verbessert werden sollte, auf Kosten der Alleen geschah. Leider klaffen auch noch 25 Jahre nach der Eröffnung der Deutschen Alleenstraße große Lücken in dieser ganz besonderen Touristenroute. Reisende fragen sich an diesen Stellen verwundert, ob sie noch auf der berühmten Deutschen Alleenstraße unterwegs sind, oder ob sie sich verfahren haben. Um den Erhalt der Alleenlandschaft bemüht sich der BUND Mecklenburg-Vorpommern seit seiner Gründung. Bei diesem Bemühen haben sie große Unterstützung durch viele Alleenpaten im Land bekommen, ganz besonders hier auf Rügen. Seit vielen Jahren fährt der BUND gemeinsam mit den Alleenpaten des Christlichen Jugenddorfes Garz die Tour d Allée und unterstützen die Initiative des Radsportvereins Tour d Allée, während der Tour jedes Jahr Alleebäume entlang der Deutschen Alleenstraße zu pflanzen. Der Radsportverein Tour d Allée war es auch, der die Idee Rita Süssmuth wurde 1937 in Wuppertal geboren, studierte Romanistik und Geschichte und nahm später ein Postgraduiertenstudium der Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie auf und promovierte Nach zahlreichen wissenschaftlichen Tätigkeiten wurde sie 1985 Bundesministerin, war von Mitglied des Bundestags, dem sie von als Präsidentin vorstand. Nach ihrer aktiven politischen Laufbahn gehörte sie etwa der UN-Weltkommission für Internationale Migration an. Seit 2010 ist sie Präsidentin des deutschen Hochschulkonsortiums der Deutsch-Türkischen Universität in Istanbul (K-DTU). FOTO EINREIHIGE JUNGBÄUME IN BRANDENBURG einer Jubiläums-Radfernfahrt entlang der Deutschen Alleenstraße hatte. Damit fanden sie beim BUND Mecklenburg-Vorpommern offene Ohren und anschließend auch vielfältige Unterstützung. Die Radfahrer dieser Radfernfahrt möchten wiederum eine Botschaft senden. Sie möchten auf die Schönheit dieser Verkehrswege hinweisen und diese dabei auch erleben. Sie möchten aber auch deutlich machen, dass die entstandenen Lücken in den Alleen dringend geschlossen werden müssen. Dies dient dem Schutz des Kulturerbes Alleen und ist darüber hinaus ein wirtschaftlicher Beitrag für den Tourismus. Heute weiß ich um die Notwendigkeit des Alleenschutzes und ich bin sehr gern bereit, die Schirmherrin der Radfernfahrt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Einweihung der Deutschen Alleenstraße zu sein. Ich finde dieses Projekt beeindruckend und wünsche den Aktiven eine gute Fahrt, bleibende Eindrücke und dass die Botschaft gehört wird. Viel Erfolg.

11 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Projekt 11 FOTO START DER RADFERNFAHRT IN SELLIN PROJEKT RADFERNFAHRT DEUTSCHE ALLEENSTRAẞE km Hm 19 Radsportler 14 Etappenziele STRECKENFÜHRUNG VON DER INSEL RÜGEN BIS ZUM BODENSEE Warum engagieren sich Menschen für Alleen? Warum sind uns die Alleen so wichtig, dass wir uns entschlossen, zwei Wochen auf Rädern die Deutsche Alleenstraße entlangzufahren und in jedem Etappenziel für den Schutz der Alt-Alleen, für Ersatzpflanzungen und das Pflanzen von neuen Alleen ganz engagiert zu werben? Weil wir es als Aufgabe unserer Generation ansehen, dieses Kulturerbe zu erhalten. Weil wir die Eigenart und Schönheit, die Alleen in die Landschaft zaubern, bewahren wollen. Weil wir den großen Nutzen der Alleen für die Natur erkannt haben. Und weil wir erkannt haben, dass der Schutz der Alleen nicht selbstverständlich ist. Gerade in einer Zeit mit größtem Mobilitätsanspruch werden die Straßenbäume zunehmend als Hindernis gesehen. Verkehrssicherheit, Straßenausbau, Schwierigkeiten beim Landerwerb und ein finanzieller Mehraufwand werden oft, und es scheint zunehmend, als Argumente gegen den Schutz und die Entwicklung von Alleen verwendet. Deshalb haben wir uns auf die Räder geschwungen, um als Botschafter für den Alleenschutz bundesweit Politikern, Mitarbeitern in Behörden, Verbänden und Anwohnern die Schönheit und den Nutzen von Alleen vor Augen zu führen. Alleen und ihr Nutzen heute Straßen und Wege in Europa werden seit ca. 500 Jahren wie auf keinem anderen Kontinent von Alleen und einseitigen Baumreihen geprägt. Insbesondere in West- und Mitteleuropa sind Alleen ein altes Kulturgut, das sich aus Parkanlagen heraus entlang von Wegen in die Landschaft entwickelte. Sie sind als Zeugnis europäischer und regionaler Geschichte ein kulturelles Erbe. Als wichtiger Lebensraum für Insekten und Vögel sind sie von besonderem Wert für die biologische >

12 12 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Projekt FOTO RADSPORTLER VOM RADSPORTVEREIN TOUR D ALLÉE RÜGEN FOTO AUF DEN WEG VON BOPPARD NACH ALZEY MIT HANS-JOSEF BRACHT Vielfalt. Je älter Straßenbäume sind, desto höher ist deren naturschutzfachlicher Wert, z. B. für die auf Alt- und Totholz spezialisierten wirbellosen Arten. Allein in Mitteleuropa sind 300 bis 500 wirbellose Arten auf Eichen spezialisiert. Auch Weide, Birke und Linde nehmen eine hohe Stellung ein. Alleen bieten typische Landschaftserlebnisse, filtern Feinstäube, verbinden Biotope und geben uns Sauerstoff zum Atmen. Nicht zuletzt haben sie auch einen positiven Einfluss auf die Verkehrssicherheit, weil sie den Verkehr lenken und beruhigend wirken. Sie beschatten an heißen Sommertagen und bieten Blendschutz. Außerdem mindern sie Sandstürme im Straßenbereich. In vielen Regionen Deutschlands bieten die grünen Dächer auch ein touristisches Alleinstellungsmerkmal und gelten als Wirtschaftsfaktor: Tourismusverbände, Gemeinden, Städte viele werben mit den Alleen auf ihren Flyern und im Internet. Zahlreiche Besucher genießen die Schönheit des Landes schon bei der Anreise. Der Fahrradtourismus nimmt zu, und jeder Radfahrer freut sich über beschattete Wege oder ein paar Früchte als Wegzehrung. Dennoch müssen wir voller Sorge jedes Jahr sehen, wie die Alleen immer lückiger werden ein Prozess, der selbst vor der Deutschen Alleenstraße nicht halt macht. Die Deutsche Alleenstraße eine besondere Kulturstraße Als die frühere Bundestagspräsidentin, Prof. Dr. Rita Süssmuth, 1993 das erste Teilstück der Deutsche Alleenstraße in Sellin auf Rügen einweihte, sollte das ein deutliches Zeichen für den Willen zum Erhalt der Alleen sein. Es war auch eine Mahnung, die Fehler, die in den alten Bundesländern gemacht wurden, nicht zu wiederholen. Trotzdem sehen Anwohner und Unternehmen, dass ihre Region durch den Verlust von Alleen an Attraktivität verliert, dass eine wichtige Grundlage für ihren wirtschaftlichen Erfolg schwindet. Aus diesem Grund hat sich im März 2016 auf Rügen eine Initiative aus Unternehmern, Bürgermeistern, dem Tourismusverband Rügen und dem BUND Mecklenburg-Vorpommern für den Schutz und die Erhaltung der Allee an der Landesstraße L 29, Teil der Deutschen Alleenstraße, gegründet. Auf Initiative des Beirates des Biosphärenreservates Südost-Rügen wurde außerdem am 17. Oktober 2015 das Projekt Deutsche Alleenstraße im Biosphärenreservat lückenfrei gestartet. Seitdem wurden über 100 Bäume entlang der alten Bäderstraße neu gepflanzt. Auch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr hat seit 2016 ein Projekt Deutsche Alleenstraße lückenfrei in Mecklenburg-Vorpommern auf den Weg gebracht. Erste Ergebnisse sind 2019 zu erwarten. Doch schon in diesem Jahr wurden 100 Alleebäume durch das Straßenbauamt Stralsund in Sellin und Lancken-Granitz gepflanzt. Das alles sind wunderbare Aktionen. Doch sind die Lücken nicht zu übersehen, stoßen alle, die sich für den Erhalt der Alleenlandschaft einsetzen, an Grenzen, die durch neue Regelwerke entstanden sind. Gesetzlicher Alleenschutz In Deutschland ist der Begriff alee seit 1683 nachweisbar. Regional sind seitdem Alleen-Landschaften entstanden. Die Landesherren, die das Pflanzen von Alleen beauftragten, hatten natürlich auch ein großes Interesse, diese zu schützen. Beispielsweise hat der gesetzliche Schutz der Alleen auf dem heutigen Territorium von Mecklenburg-Vorpommern eine lange Tradition. In der Verordnung Bäume an Straßen und Wegen für die Umgebung der Residenzstadt Schwerin wurden für mutwillige Verletzungen an Bäumen oder das Abhauen von Bäumen harte Strafen wie schwere Geldbußen, Gefängnis, Leibesstrafe oder das >

13 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Projekt 13 FOTO AUCH DIE KLEINSTEN BESUCHTEN DEN TOURSTART IN SELLIN AUF RÜGEN FOTO AUF DEM WEG VON BAD NAUHEIM NACH BOPPARD IM BUNDESLAND HESSEN Hals-Eisen, festgelegt. Hauswirte und Gewerbetreibende wurden zum jährlichen Pflanzen von Eichen an Landwegen verpflichtet. Heute gibt es in den Bundesländer Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein für Alleen und teilweise auch für einseitige Baumreihen einen gesetzlichen Schutz. Dieser erstreckt sich damit auf mindestens bis km Alleen und einseitige Baumreihen in diesen Bundesländern, davon mindestens km an Bundes- und Landesstraßen. Der gesetzliche Schutz umfasst somit ca % des deutschen Gesamtbestandes (vgl. Lehmann & Rohde 2006; Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein et al., 2009; Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, 2017). Doch seit einigen Jahren gehen auch in diesen Bundesländern die Pflanzungen merklich zurück. Es werden derzeit wesentlich mehr Bäume gefällt als gepflanzt. Dieser Trend ist dramatisch, denn immer weniger der Alt-Alleen an unseren Straßen sind noch geschlossen, viele sind lückig und die Lücken werden immer größer. Der Vorsatz, die tödlichen Unfälle drastische zu senken Vision Zero, ist ein guter Vorsatz. Auch Alleenfreunde wünschen sich ein unfallfreies Fahren. Aber Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol- oder Drogeneinfluss sowie Ablenkung durch Handynutzung während der Fahrt können durch Baumfällungen nicht verhindert werden. Die Unfallbeteiligung wird erfasst, nicht jedoch die Ursachen, die zu dem Unfall geführt haben. Die Zahlen belegen zudem, dass 82% der Verkehrstoten keinen Zusammenhang haben mit dem Straßenbegleitgrün! Diese Zahlen machen deutlich, dass für Vision Zero andere Maßnahmen ergriffen werden müssen als ein Feldzug gegen Straßenbäume. Grundsätze für einen erfolgreichen Erhalt der Alleenlandschaft Vorhandene Alleen und einseitige Baumreihen sind in Deutschland von allen Straßenbaulastträgern zu schützen und zu ersetzen, und zwar unabhängig von ihrem spezialgesetzlichen Schutz nach Naturschutzrecht. Bei ungeeigneten Standorten (z. B. mehrspuriger Straßenausbau) sind Ausgleichsstrecken zu bepflanzen. Abstandsregelungen und das Anbringen von Schutzplanken sollen in baumbestandenen Straßen und bei der Entwicklung neuer Alleen grundsätzlich nicht von der zulässigen Geschwindigkeit abhängig gemacht werden, sondern nur dort, wo in der Vergangenheit eine Unfallhäufung auftrat und bei gefährlichen Streckenabschnitten (z. B. im Bereich von Kreuzungen, Kurven, Böschungen) Anwendung finden. Eine Lückenbepflanzung in Alleen und Baumreihen ist in der Flucht vorhandener Bäume möglich, wenn die Lücke nicht länger als 100 m ist. Schonende fachgerechte Pflege der Straßenbäume ist für eine nachhaltige Entwicklung unerlässlich. Das gilt sowohl für Jungbäume als auch für ältere Straßenbäume. Regionale Alleenkonzepte und spezielle Fördermöglichkeiten für Alleen sind zu entwickeln. Es gibt viele Möglichkeiten, die Verkehrssicherheit zu verbessern, technische Verbesserungen an den Fahrzeugen, Senkung der Geschwindigkeit und Geschwindigkeitskontrolle, intelligente Verkehrsführung und bessere Schulung der Verkehrsteilnehmer sind nur einige davon. Die Beseitigung von Landschaftselementen wie den Alleen ist nicht gerechtfertigt, denn bis heute haben Alleen nichts an ihrer Bedeutung für uns Menschen und für die Natur eingebüßt!

14 14 BUND M-V Broschüre Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Projekt FOTO DIE INSEL RÜGEN ZEIGT, DASS STRAßENVERKEHR UND ALLEENSCHUTZ ZUSAMMENPASSEN

15 START IN SELLIN AUF DER INSEL RÜGEN Los ging es am 1. Juni in Sellin auf Rügen. Am Kindertag überreichten zahlreiche Gäste aus dem Bundestag, dem Biosphärenreservat Südost-Rügen und der Kommune den Staffelstab an die Radsportler. BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Start in Sellin 15 Für ein Projekt, welches zwei Wochen an stetig wechselnden Standorten durchgeführt wird und in das verschiedenste Akteure eingebunden sind bedarf es Monate intensiver Planung, investierter Zeit und noch mehr Kraft. Nachdem alle organisatorischen Vorbereitungen, Telefonate, s, Stunden vor Tabellenkalkulations-, Text- und Grafikprogrammen erledigt waren, war es am 1. Juni 2018 so weit: Unsere Radfernfahrt startete in Sellin auf Rügen. Das Ostseebad Sellin im Nordosten der Insel liegt in den Grenzen des Biosphärenreservats Südost-Rügen, einem der 16 UNESCO Biosphärenreservate in Deutschland. Den Mitarbeitern des Biosphärenreservates ist es zu einem großen Teil zu verdanken, dass hier auch noch heute das Landschaftsbild durch prächtige, tunnelartige Alleen, auch entlang der Nah- und Fernverkehrsstraßen wie der B 196, geprägt wird. Für Sellin als Ostseebad, in dem der Tourismus eine große Rolle spielt, sind Alleen für die Charakteristik und den Charme der Region von unschätzbarem Wert. Mit großer Unterstützung durch das Biosphärenreservat fand dann auch der Start unserer Radfernfahrt in einem sehr festlichen Rahmen statt. Bei herrlichstem Wetter und mit musikalischer Begleitung durch einen Fanfarenzug, mit vielen Schaulustigen sowie den Mitgliedern des Bundestags Kerstin Kassner und Sonja Steffen, dem Bürgermeister des Ostseebads Sellin, Reinhard Liedtke, dem Bürgermeister des Ostseebads Baabe, Hartwig Diwisch und Ingmar Piroch vom Biosphärenreservat Südost-Rügen als Gästen wurden die Botschafter für den Alleenschutz auf die km lange Reise geschickt. Zuvor wurde mit einer ersten Baumpflanzung eine Lücke an der B 196 geschlossen und es erfolgte die Übergabe des Staffelstabes an die Radsportler des Radsportvereins Tour d`allée. Dieses besondere Unikat, geschnitzt aus einer Birke, enthielt im Inneren das Grußwort der Schirmherrin. Erstes Ziel war die Stadt Demmin. FOTO V.L.N.R.: SONJA STEFFEN, HERBERT TRILK, KERSTIN KASSNER FOTO START IN SELLIN MIT VIELEN JUNGEN GÄSTEN FOTO V.L.N.R.: REINHARD LIEDTKE, INGMAR PIROCH, KERSTIN KASSNER, HARTWIG DIWISCH,HERBERT TRILK, KATHARINA DJUESIEFKEN

16 16 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Etappenziel Demmin FOTO HINWEISSCHILD DEUTSCHE ALLEENSTRAßE 179,4 km 781 Hm Herbert Trilk hat mich angerufen, ob ich Interesse an der Tour hätte. Da hab ich gesagt: Klar, wann geht es los?, denn wir können nicht genug für unsere Umwelt tun. Ralf Hermann, Radsportverein Tour d Allée ETAPPENZIEL DEMMIN Die erste Etappe war gleich eine ordentliche Herausforderung: Mit über 180 km war sie neben den meisten gefahrenen Kilometern gleichzeitig auch die Etappe mit den höchsten Temperaturen. Nach einem wunderschönen Start im Ostseebad Sellin führte unsere erste Etappe, die mit knapp 180 km gleichzeitig die längste war, über Putbus, Garz und Gustow von der Insel Rügen auf das mecklenburg-vorpommerische Festland, immer entlang der Deutschen Alleenstraße. 25,6 km/h 7:01 h Gleich auf den ersten Kilometern wussten wir, warum wir diese Tour durchführen: Wenn man das erste Mal bewusst durch die grünen und prachtvollen Tunnel fährt, wenn man im Juni den Duft der Lindenbäume und das hektische Treiben der Bienen und Insekten darin wahrnimmt, stetig präsent durch ihr durchdringendes, immerwährendes Summen und Sirren, weiß man sofort, dass es sich hier um ein ganz besonderes Stück Kulturlandschaft handelt. Dieses muss unbedingt erhalten, und da wo es fehlt, wiederhergestellt werden. Das sagen nicht nur wir, die sich schon so lange aktiv für den Erhalt und den Schutz dieses landschaftsprägenden Elements einsetzen und schon lange dessen besondere Bedeutung erkannt haben. Auch das Land Mecklenburg-Vorpommern, dessen Wirtschaftskraft maßgeblich vom Tourismussektor abhängt, wirbt aktiv mit dem malerischen Blätterdach der Alleen. 1 Im Jahr 2016 betrug die touristische Wertschöpfung 4,1 Milliarden Euro und machte damit 12 Prozent der Gesamtwertschöpfung in unserem Bundesland aus. 2 FOTO V.L.N.R.: HERBERT TRILK, KATHARINA DUJESIEFKEN, DR. MICHAEL KOCH Umso wichtiger ist es, dass das Land viel aktiver auf die Landkreise einwirkt, damit die im Naturschutzgesetz 3 vorgeschriebene Aufgabe, den Alleenbestand nachhaltig durch rechtzeitige Neuanpflanzungen in ausreichendem Umfang zu sichern, auch praktisch umgesetzt wird. Entstandene Lücken müssen geschlossen und Alleen in die Planungen von Verkehrsinfrastrukturprojekten aufgenom- >

17 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Etappenziel Demmin 17 FOTO NACH 180 KM IM SATTEL: ANKUNFT IM ETAPPENZIEL DEMMIN men werden. Bäume an Straßen dürfen nicht eher als Gefahr denn als schützenswert angesehen werden. Nach eigenen Angaben hatte sich bis 2017 im Landkreis Vorpommern-Rügen eine Pflanzschuld von etwa 900 Bäumen und im Landkreis Vorpommern-Greifswald von 3500 Bäumen angestaut. Pflanzschulden bedeutet, dass mehr Alleenbäume entnommen als wieder angepflanzt wurden. Durch diese beiden Landkreise führt die Deutsche Alleenstraße und hier hat auch der Tourismus eine immense Bedeutung. Aber warum kommen die Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern? Das Erleben und Bestaunen der wunderschönen Landschaft sollte nicht am Ankunftsort beginnen, sondern schon während der Fahrt. Denn bekanntlich ist der Weg das Ziel! Angekommen auf dem Festland fuhren die Radsportler durch die Hansestadt Stralsund, Grimmen und Loitz nach Demmin. Mit bis FOTO DR. MICHAEL KOCH UND KATHARINA DUJESIEFKEN zu 38 C Grad im Schatten sollte diese Etappe die heißeste der Tour werden und ein Vorgeschmack auf den noch kommenden, neben 2003, wärmsten und niederschlag- ärmsten Sommer unserer bisherigen Wetteraufzeichnungen. 4 In Demmin, einer Einwohner starken Kleinstadt im östlichen Zentrum Mecklenburg-Vorpommerns, wurden wir von Bürgermeister Dr. Michael Koch empfangen. Zusammen pflanzten wir unseren zweiten Baum an diesem Tag, einen Ahorn, mit allen beteiligten Akteuren. Der Nordkurier begleitete die Radfernfahrt mit einer sehr passenden Schlagzeile: Radfernfahrt: Rettet das kulturelle Erbe der Alleen! 5 Der Deutsche Alleenstraße e. V., dessen ideelle Träger der ADAC und die- Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sind, setzt sich seit seiner Gründung vor 25 Jahren für den Erhalt der Alleen in Gesamtdeutschland ein. Dafür wurde eine km lange Route von Nord nach Süd und von Ost nach West konzipiert, auf der sich Touristen, Neugierige und Landschaftsliebhaber selbst ein Bild vom derzeitigen Zustand der Alleenbestände machen können. In der Theorie ist die Route an regelmäßig vorkommenden Hinweisschildern ersichtlich. In der Praxis haben wir auf weiten Teil der Strecke diese Schilder nicht vorfinden können. Nur in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Rheinland-Pfalz bekamen wir sie in einer größeren Regelmäßigkeit zu Gesicht.

18 18 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Galerie der Alleen GALERIE DER ALLEEN Nachdem die Radsportler am Vortag nach dem Start im Ostseebad Sellin sowie der Baumpflanzung in Demmin noch etwa 60 km zur Unterkunft nach Waren (Müritz) radelten, waren am Ende des Tages alle Beteiligten froh, in die weichen Kopfkissen zu sinken. Der anstehende Tage sollte nicht minder lang werden und so ging es pünktlich um neun Uhr los Richtung Nauen im Bundesland Brandenburg. FOTO BESUCH DER GALERIE DER ALLEEN DER FAMILIE STRILLER IN WUSTROW Im Gegensatz zum vorherigen, sehr heißen Tag, wurde es zu Beginn sogar etwas feucht. Regen von oben ist dabei kein Problem, bleibt man doch in Bewegung und hält sich dadurch warm. Bei Rennrädern ist das eigentliche Problem die Rutschgefahr. Gerade im Peloton wäre ein Sturz unglücklich, da bei enger Fahrt mehrere Radsportler gleichzeitig betroffen sein können. Doch gehört es auch zu geübten Radsportlern, diese Risiken richtig einschätzen zu können. Noch etwas nass vom Regen erreichten wir ein Zwischenziel, auf das wir uns schon im Vorfeld sehr gefreut hatten: Die Galerie der Alleen von Stefanie und Egbert Striller. Die Galerie liegt in der Mecklenburgischen Seenlandschaft, genauer in Wustrow, circa 70 km südlich von Waren (Müritz). Die Fahrt zur Familie Striller war trotz des Regens ein tolles Erlebniss. Wir fuhren auf kleinen Neben- und Kreisstraßen und durch wunderschöne Alleen. Familie Striller setzt sich seit Jahren aktiv für den Erhalt der Natur und im besonderen für den Erhalt der Alleen ein. Dabei kämpfen sie für bestehende Lückenschlüsse, insbesondere im Abschnitt der Deutschen Alleenstraße. Wir freuten uns sehr über den freundlichen Empfang und möchten jeden Besucher und jede Besucherin der Mecklenburgischen Seenplatte zu einem Besuch in der Galerie der Alleen ermutigen. FOTO EGBERT UND STEFANIE STRILLER

19 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Etappenziel Nauen 19 FOTO AUF DEM WEG NACH NAUEN DURCH BRANDENBURGS ALLEEN Am zweiten Tag der Radfernfahrt erreicht wir nach dem Besuch der Galerie der Alleen das Bundesland mit den nominell längsten Alleen Deutschlands: Brandenburg. Auf rund km Länge können hier Alleen durchfahren werden. 6 Nachdem wir die Mecklenburgische Landesgrenze über die Mecklenburgische Seenplatte überquert hatten, fuhren wir in Brandenburg über Rheinsberg, Neuruppin, Fehrbellin und Kremmen nach Nauen, wo wir unser zweites Etappenziel erreichten. Ich bin hier mitgefahren, weil ich an einer der schönsten Alleen auf der Insel Rügen wohne, zwischen Putbus und Garz. Und dass das auch so bleibt, dafür fahre ich hier mit. Dieter Tonn, Radsportverein Tour d Allée ETAPPENZIEL NAUEN Nach den letzten Kilometern in Mecklenburg-Vorpommern und dem Besuch in der Galerie der Alleen erreichten wir Brandenburg, mit den nominell längsten Alleenabschnitten. 406 Hm 163,3 km 6:29 h 25,2 km/h Neben Mecklenburg-Vorpommern sind auch in Brandenburg die Alleen durch das Brandenburgische Naturschutzgesetz vor Beseitigung, Zerstörung, Beschädigung oder anderen erheblichen und nachhaltigen Beeinträchtigung zu schützen. 7 Trotz dieses gesetzlichen Schutzes sind hier die Alleen von Tausalz, Straßenbau, unzureichenden und falschen Schnittmaßnahmen sowie durch Anfahrt- und Mahdschäden bedroht. Der BUND und der NABU Brandenburg setzen sich wie wir in Mecklenburg-Vorpommern für einen dauerhaften Erhalt ein. Zwar hat sich das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) in einem 2007 verabschiedeten Alleenkonzept verpflichtet, jährlich Bäume oder 30 km Alleen neu zu pflanzen, doch wird das Ziel seit 2010 nicht mehr erreicht. Alleine 2017 wurden 21,4 km nachgepflanzt - eine Negativbilanz von Bäumen. 8 & 9 Angekommen in Nauen empfingen uns der Bürgermeister Manuel Meger sowie die Landtagsabgeordneten Barbara Richstein (CDU) und Udo Folgart (SPD). Nauen ist eine Stadt im Havelland. Zwar beläuft sich die Bevölkerungszahl auf nur Einwohner, doch gehört sie zu den flächengrößten Gemeinden Deutschland. Im Ortsteil Berge pflanzten wir einen Baum, bevor es mit den Rädern zum endgültigen Etappenziel Wachow ging, einem weiteren Ortsteil. Dort wurden wir vom Ortsvorsteher begrüßten und durften einen weiteren Baum pflanzen. Wir bedanken uns bei der ortsansässigen Baumschule Lorberg, die die beiden Bäume gespendet hat und auch bei der Pflanzung half. Zum Abschluss luden uns Ortsvorsteher und Bürgermeister zu einem gemütlichen Beisammensein in die hiesige Gaststätte ein. FOTOS EMPFANG UND BAUMPFLANZUNG IN NAUEN

20 FOTO UNTERWEGS DURCH BRANDENBURGS ALLEEN

21 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Porträts 21 PORTRÄTS Zwei Gesichter dieser Radfernfahrt möchten wir gerne besonders hervorheben: Klaus Peeters und Heinz Richter. Klaus Peeters kommt aus dem Wendland und stand in Nauen mit seinem Sofa, wie er sein Fahrrad nennt, vor uns. Ich komme mit, sagte er mit einem verschmitzten Lächeln. Wir standen etwas ratlos da und jeder hat sich wohl so seinen Teil gedacht. Doch schon bald hatten alle großen Respekt vor seiner Leistung. Klaus hat uns überzeugt Rennräder werden einfach überbewertet. Im Gegenteil: Alle waren sich einig: Wenn Klaus ein Rennrad unter den Hintern bekäme, könnte ihm kaum einer folgen. Er absolvierte alle Touren mit sportlichem Tempo und ist uns ein ganz lieber Freund geworden. Wir freuen uns, Klaus, dass du dabei warst und uns als fliegender Holländer sogar bis nach Reichenau begleitet hast. FOTO HEINZ RICHTER Heinz Richter hat als Radsportler der DDR viele Meistertitel gewonnen: Er nahm an den Olympischen Spielen in Mexiko und München teil gewann er die Olympische Silbermedaille in der 4000-m-Mannschaftsverfolgung. FOTO KLAUS PEETERS, DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Nach seiner sportlichen Laufbahn baute er sich mit seinem Fahrradladen auf der Insel Rügen eine eigene Existenz auf. Nun konnte er sein großes Wissen und seine Radsportbegeisterung an viele Radsportler weitergeben, was ihm sehr wichtig war. Er war für dieses Team eine ganz große Stütze. Völlig bescheiden und freundlich half er mit seinem exzellenten Fachwissen, wo er nur konnte, und wenn die Luft während der Fahrt ausging, fand er aufmunternde Worte - und ein kleiner Schubs von hinten brachte die Beine wieder in Schwung.

22 22 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Lutherstadt Wittenberg ETAPPENZIEL LUTHERSTADT WITTENBERG Von den beiden alleenreichsten Bundesländern kommend erreichten wir Sachsen-Anhalt, wo die Alleen deutlich lückiger wurden und über lange Strecken ganz fehlten. 391 Hm 111,6 km Der dritte Tag begrüßte uns mit Regen. Nach einem kräftigen Frühstück zogen sich die Radsportler ihre Regenbekleidung an und starteten in die knapp über 100 km lange Etappe. 4:29 h 24,8 km/h FOTO RADSPORTLER IM LANDKREIS POTSDAM-MITTELMARK Zu Beginn war von Alleen nicht viel zu sehen, denn auch in dem Alleenland Brandenburg gibt es viele baumlose Straßenabschnitte. Den um Nauen industriell bewirtschafteten Agrarflächen und dem Straßenbau scheinen in der Vergangenheit viele Alleenbestände zum Opfer gefallen zu sein. Vereinzelt fuhren wir an sehr lückigen Obstbaumalleen vorbei, die an die für diese Region typischen Spargelfelder grenzten. Diese Restbestände müssen geschützt und durch neue Obstbäume erweitert werden, damit diese besondere Charakteristik in einer sonst sehr ausgeräumten Landschaft erhalten bleiben. Nachdem die Radsportler Brandenburg an der Havel und Bad Belzig durchquert hatten, verließen wir bei Groß Marzehns Brandenburg und erreichten das dritte Bundesland unserer Radfernfahrt. Obwohl wir wussten, dass Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu den Alleen-reichsten Bundesländern gehören, > FOTO IN BRANDENBURG WAR DIE BESCHILDERUNG STELLENWEISE FEHLERHAFT UND ALLEEN SEHR LÜCKIG FOTO BAUMSCHUTZMAẞNAHMEN AN DER DEUTSCHEN ALLEENSTRAẞE IN BRANDENBURG

23 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Lutherstadt Wittenberg 23 Der Baum, der manche zu Tränen rührt, ist in den Augen anderer nur ein grünes Ding, das im Wege steht. William Blake FOTO EINTRAG INS GOLDENE BUCH DER STADT waren wir doch sehr überrascht, wie sich das Landschaftsbild in Sachsen-Anhalt schlagartig änderte. Wir fuhren immer noch die Deutsche Alleenstraße und doch bestimmten kahle Straßen und große Lücken das Bild. Wir waren sehr gespannt, ob der erste Eindruck sich auf dem weiteren Weg durch Sachsen-Anhalt manifestieren würde. Neben den fehlenden Bäumen fehlte auch die Beschilderung der Deutschen Alleenstraße, die wir sonst stets zur Orientierung nutzen konnten. im Alten Rathaus empfangen und durften uns in das Goldene Buch der Stadt eintragen, was eine ganz besondere Ehre für die Radsportler darstellte. Nach einen kurzen Stadtführung durch eine Mitarbeiterin des Stadtplanungsamtes durften wir symbolisch eine Felsenbirne im Innenstadtbereich pflanzen. Im Anschluss hielt die Alleenschutzbeauftragte vom BUND M-V, Katharina Dujesiefken, im Alten Rathaus einen Vortrag über die Bedeutung der Alleen und Maßnahmen zu ihrem Schutz. FOTO FEHLENDE ALLEEN AUF SACHSEN-ANHALTS AB- SCHNITT DER DEUTSCHEN ALLEENSTRAßE Das östlich in Sachsen-Anhalt und an der Elbe liegende Etappenziel Lutherstadt Wittenberg, welche mit knapp Einwohnern die viertgrößte Stadt des Bundeslandes ist, erreichten wir nach einer vergleichsweise moderaten Strecke von 111 Kilometern Länge. Wir freuten uns sehr auf dieses Ziel, gehörte die Stadt in ihrer Geschichte doch zu den bedeutendsten politischen, kulturgeschichtlichen und künstlerischen Zentren Deutschlands und ist seit 1996 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. In der wunderschönen Altstadt wurden wir herzlich FOTO ANKUNFT AM MARTIN LUTHER DENKMAL VOR DEM ALTEN RATHAUS DER STADT LUTHERSTADT WITTENBERG

24 24 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Halberstadt Alleen sind für mich eine Augenweide. Es ist toll, im Schatten der Alleebäume zu fahren, im Sommer sowieso. Klaus-Dieter Reinbold, Radsportverein Tour d Allée ETAPPENZIEL HALBERSTADT Auf dem Weg von der UNESCO-Weltkulturerbestadt nach Halberstadt verfestigte sich unser Eindruck der fehlenden Alleenbestände in Sachsen-Anhalt, was wir beim Empfang im Etappenziel auch sofort auf die Tagesordnung brachten. 122,43 km 422 Hm 23,9 km/h 5:07 h Nachdem wir die UNESCO-Weltkulturerbestadt Lutherstadt Wittenberg verlassen hatten, ging es entlang an der Elbe über Coswig nach Roßlau. Dort überquerten wir den Fluss in Richtung Süden, bevor wir Dessau, Köthen, und Staßfurt durchfuhren. Während der Etappe bekamen wir einen Anruf vom MDR, der über die lokale Berichterstattung auf die Tour aufmerksam geworden war. Ein kurzer Stopp, ein kurzer Dreh und schon wurde ein Bericht zur Radfernfahrt bei Sachsen-Anhalt Aktuell ausgestrahlt. Nach knapp über 5 Stunden reiner Fahrzeit erreichten wir das Etappenziel Halberstadt, eine Einwohner große Kreisstadt im Landkreis Harz. Auf dem Weg nach Halberstadt bestätigte sich der Eindruck, den wir schon auf dem Weg nach Lutherstadt Wittenberg hatten: Die Radsportler waren da, die Alleenstraße war da, nur die Alleen selbst fehlten. Auf weiten Strecken fuhren wir an den Feldern der stark industriell genutzt Agrarlandschaft vorbei, ohne einen einzigen Baum oder nur stark ausgedünnte Restbestände zu sehen. Dieser Zustand verwundert, sind Alleen und einseitige Baumreihen doch eigentlich durch den 21 des Naturschutzgesetzes Sachsen-Anhalts geschützt. Ebenso fehlte auf der gesamten Strecke die Ausschilderung der Deutschen Alleenstraße. Sachsen-Anhalt scheint das touristische > FOTO OFTMALS WAREN DIE STRECKENABSCHNITTE IN SACHSEN-ANHALT ALLEENFREI, EINREIHIG UND SEHR LÜCKIG

25 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Halberstadt 25 Wenn Sie in 2019 die nächste Radfernfahrt organisieren, werden die Baumpflanzungen an den Straßen deutlich zugenommen haben, sodass Sie nur noch im Schatten fahren werden. Daniel Szarata (CDU-Landtagsfraktion) Potenziel, die kulturhistorischen Aspekte sowie die naturschutzfachliche Notwendigkeit von Alleen nicht erkannt zu haben stellte die Grüne Landesfraktion eine Anfrage zum Alleenschutz, in der es hieß, dass hochgerechnet 136,4 km an Bundesstraßen und 166,8 km an Landstraßen mit Alleen bepflanzt seien. Richtlinien wie die RPS 2009 und die ESAB 2006 erschwerten den Alleenschutz. Ein weiteres Problem: Die Erfassung der Straßenbäume und die Kategorisierung in Alleen ist bisher bei nur etwa der Hälfte der geschätzten Straßenbäume erfolgt. Ohne diese Kategorisierung kann jedoch die Wirkung des Naturschutzgesetzes nicht in seiner voller Wirkung greifen. Auf dem Holzmarkt in Halberstadt angekommen, wurden wir von Oberbürgermeister Andreas Henke und den beiden Landtagsabgeordneten Daniel Szarata (CDU) und Susan Sziborra-Seidlitz FOTO BUND SACHSEN ANHALT-INFOSTAND (Bündnis 90/Die Grünen) empfangen. Der BUND Landesverband Sachsen-Anhalt organisierte einen Infostand am Rathaus, wobei sie auch von sehr jungen Umweltschützern unterstützt wurden. FOTO BAUMPFLANZUNG MIT DANIEL SZARATA, ANDREAS HENKE UND SUSAN SZIBORRA-SEIDLITZ FOTO EMPFANG DURCH DANIEL SZARATA (CDU), SUSAN SZIBORRA-SEIDLITZ (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) UND OBERBÜRGERMEISTER ANDREAS HENKE Bei dem Empfang auf dem Rathausplatz haben wir gegenüber den anwesenden politischen Entscheidungsträgern aus Stadt und Land deutlich gefordert: Bäume müssen dringend gepflanzt und die Schilder müssen wieder angebracht werden. Die Situation war den Politikern auch nicht unbekannt und der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Szarata versicherte uns, dass bis 2019 die Baumpflanzungen an Straßen deutlich zunehmen würden und dass wir, wenn wir wieder eine solche Tour durchführen, nur noch im Schatten fahren würden. Im Anschluss an den Empfang pflanzten wir mit allen Beteiligten eine Esskastanie im Innenstadtbereich, bevor die Alleenschutzbeauftragte des BUND M-V zusammen mit den Experten Prof. Dr. Dirk Dujesiefken vom Institut für Baumpflege Hamburg, Dr. Axel Schneidewind, Versuchsleiter im Kompetenzzentrum Garten- und Landschaftsbau Quedlinburg und Thomas Amtage, Inhaber des Landschaftsarchitektur und Sachverständigenbüros mit Sitz in Sachsen-Anhalt, Interessierte zu einem Filmvortrag und anschließender Diskussion in das Rathaus der Stadt einluden.

26 26 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Northeim Ich fahre hier mit, da Alleen nicht nur zu den ältesten Kulturgütern unseres Landes gehören, sondern auch eine enorme Bedeutung für den Naturhaushalt haben. Franko Adam, Radsportverein Tour d Allée ETAPPENZIEL NORTHEIM Niedersachsen überraschte uns mit schönen, langen Alleen, die uns während des heißen Tages wohltuende Schatten spendeten. 944 Hm 111,0 km 4:41 h 23,7 km/h FOTO UNTERWEGS VON HALBERSTADT NACH NORTHEIM FOTO VON SACHSEN-ANHALT KOMMEND ÜBERQUERTEN WIR DIE EHEMALIGE GRENZE ZWISCHEN BRD UND DDR VOR DER WEITERFAHRT IN NIEDERSACHSEN Auf der Fahrt von Halberstadt nach Northeim wurde uns auf den letzten Kilometern im sachsen-anhaltinischen Verwaltungsbereich noch einmal die schlechte Alleensituation in diesem Bundesland bewusst. Um so erfreuter waren wir nach der Überfahrt der ehemaligen innerdeutschen Grenze, dass auf Seiten Niedersachsens die Alleen deutlich vermehrt an den Straßenränder auftauchten. Wir konnten beobachten, dass die Alleen im Vergleich zu den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg zwar deutlich jünger sind, doch ist die Intensität der Bepflanzung beachtlich. Wenige Kilometer vor der Stadt Northeim fuhren wir fast ausschließlich im Schatten der Alleen. FOTO AUF DER FAHRT VON SACHSEN-ANHALT NACH NIEDERSACHSEN TAUCHTEN IM NIEDER- SÄCHSISCHEN RAUM WIEDER DEUTLICH MEHR ALLEEN AN DEN STRAßENRÄNDERN AUF Derzeit sind nach einem Projektergebnis des Niedersächsischen Heimatbundes, welcher zwischen 2015 und 2018 eine Bestandsaufnahme durchführte, Alleen auf einer Länge von km verzeichnet. 24 % der Alleen stehen an Bundes- und Landesstraßen, 27 % an Kreisstraßen, 25 % an Gemeindestraßen und 24 % an unklassifizierten Wegen. Der Heimatbund bewertete bei 8% der Alleen den Zustand als sehr hoch >

27 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Northeim 27 FOTO ALLEENENSEMBLE IN NIEDERSACHSEN, WENIGE KILOMETER VOR NORTHEIM und bei 43% als hoch. Die Merkmale der Kriterien beziehen sich auf die Länge und das Alter der Alleen, ihre Baumartenzusammensetzung, Geschlossenheit und landschaftsprägende Bedeutung. Insgesamt sollen in dem Projekt mindestens 500 Alleen aus allen Regionen Niedersachsens erfasst werden. 10 Leider sind in Niedersachsen, anders als in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen die Alleen nicht gesondert im Naturschutzgesetz verankert. Der BUND Niedersachsen fordert von der Landesregierung, die für 2022 aufgestellte Zielstellung, 15 % der Landesfläche als Biotopverbundsflächen zu nutzen, unter anderem mit der Pflanzung von Alleebäumen zu erreichen. 11 Wie bedeutend Alleen für den Radtourismus sind, konnten wir wieder einmal am eigenen Leib spüren, so spendeten die Alleen uns auf den letzten heißen Kilometern den notwendigen Schatten. Angekommen in der knapp Einwohner großen Stadt Northeim, die im Süden Niedersachsens liegt, wurden wir im Bürgersaal, dem alten St.-Blasien-Kloster (erbaut 1100, restauriert 1975), von Bürgermeister Simon Hartmann, der SPD-Landtagsabgeordneten Frauke Heiligenstadt, der Beauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege, Ingrid Müller und Meinolf Ziebarth vom ADFC empfangen. Zu unserer Überraschung war der Stadt Northeim nicht bekannt, dass sie an der Deutschen Alleenstraße liegt. Die Vertreter der Stadt zeigten sich überrascht und erfreut, eröffnet es der Stadt doch eine weitere touristische Werbemöglichkeit. Nach dem Empfang im Bürgersaal durften wir mit allen Beteiligten eine Lücke in einer innenstädtischen Alleen schließen. FOTO GEMEINSAMES GRUPPENBILD NACH DEM EMPFANG IM BÜRGERSAAL NORTHEIMS FOTO BAUMPFLANZUNG MIT KATHARINA DUJESIEFKEN, INGRID MÜLLER, SIMON HARTMANN, HERBERT TRILK UND FRAUKE HEILIGENSTADT

28 28 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Mühlhausen ETAPPENZIEL MÜHLHAUSEN Das Bundesland Thüringen bot uns ein ähnliches Bild wie Sachsen-Anhalt mit gut ausgebauten Straßen, aber wenigen Alleenbeständen entlang der Deutschen Alleenstraße. 708 Hm 90,7 km 3:53 h 23,3 km/h Bei immer noch heißen Temperaturen von um die dreißig Grad startete die sechste Etappe der Radfernfahrt von Northeim nach Mühlhausen in Thüringen. Mit der Landesgrenze verschlechterte sich der Zustand der Alleen wieder deutlich und auch hier fehlte die Beschilderung der Deutschen Alleenstraße komplett. Die Zerstörung bestehender Alleen durch Straßenneubauprojekte ist in Thüringen deutlich sichtbar. Das Thüringer Naturschutzgesetz sieht die Möglichkeit vor, Landschaftsbestandteile, Flächennaturdenkmale und Naturdenkmale unter Schutz zu stellen. Bisher gibt es etwa solcher geschützten Objekte, darunter auch einige Alleen und Einzelbäume. Einen expliziten Schutz der Alleen sieht das Gesetz jedoch nicht vor. Es wird geschätzt, dass Thüringen einen Alleenbestand von circa 880 km Länge aufweist. 12 Am Grenzmuseum Eichsfeld, der ehemaligen innerdeutschen Grenze, trafen wir die örtliche Bürgerinitiative zum Stopp des Ausbaus der B247 zwischen Hahletal und Pferdeberg, die sich gegen die Zerschneidung des Grünen Bandes wehrt. FOTO EMPFANG DER BÜRGERINITIATIVE STOPP DES AUSBAUS DER B247 AM GRENZMUSEUM IN EICHSFELD FOTOS EMPFANG UND BAUMPFLANZUNG IN MÜHLHAUSEN In der Kreisstadt Mühlhausen wurden wir nach knapp 91 gefahrenen Kilometern von der Bürgermeisterin Beate Sill, den Mitarbeitern der Stadt Markus Edom und Cornelia Weingardt sowie von den Stadträten Tobias Kühler (CDU) und Sabine Grabow (Die Linke) am Untermarkt empfangen. Die ehemalige Hansestadt im Unstruttal, die schon im Mittelalter an wichtigen Handelsrouten lag, ist auch heute noch ein ökonomisches und politisches Zentrum im Nordwesten Thüringens. Die Stadt Mühlhausen liegt in attraktiver Lage zum Nationalpark Hainich. Umso erstaunlicher, dass die Deutsche Alleenstraße als Tourismusfaktor auch hier keine Rolle spielt. Auch wir fühlten uns in der Stadt der Tore und Kirchen sehr wohl. Der mangelnde Schutz der Alleen in Thüringen trübte diese Stimmung ein wenig, doch wir hoffen, mit der Radfernfahrt ein neues Bewusstsein geweckt zu haben. Mit der Pflanzung einer Linde am gleichnamigen Lindenweg endete unser Tag.

29 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Eisenach 29 ETAPPEN(ZWISCHEN)ZIEL EISENACH Im Etappenzwischenziel Eisenach durften wir mit zahlreichen Gästen den Staffelstab vom Radsportverein Tour d Allée an die Radsportvereine Team Pfälzer Land und Weingarten übergeben. Von Mühlhausen ging es über Eisenach nach Fulda. Die durch ihre Historie bekannte Stadt zu Füßen der Wartburg, auf der Martin Luther seine berühmte Übersetzung des Neuen Testaments verfasste, ist ein beliebtes Ziel für Touristen in der Region. Alleen, die zu früheren Zeiten viele Reisewege säumten, sieht man hier jedoch heute nur noch wenige obwohl viele Straßennamen noch auf deren ehemalige Existenz hinweisen. In Eisenach trafen die Radsportler des Radsportvereins Tour d Allée Rügen e. V. auf die Fahrer der Radsportvereine Team Pfälzer Land aus Rheinland-Pfalz und Weingarten aus Baden-Württemberg, welche die Tour von hier aus bis zum Bodensee fortführen sollten. Erfreulicherweise blieben Franko Adam von Rügen und Klaus Peeters aus dem Wendland weiter dabei, während die anderen Fahrer des Vereins Tour d Allée ihre Räder in die Begleittransporter luden, um sich auf den Heimweg zurück zum Ziel zu machen. Und ich freue mich, dass wir hier an dieser Stelle zumindest für Eisenach einen Beitrag dazu geleistet haben. Oberbürgermeisterin Katja Koch zum Projekt und zur Baumpflanzung. Die Staffelstabübergabe erfolgte in Anwesenheit des stellvertretenden BUND-Vorsitzenden Jörg Nitsch, der zur Halbzeit der Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße die Arbeit des Projektes würdigte. Auch der Geschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), Markus Guhl, war bei diesem Etappenziel vor Ort und sah, was durch die Spenden des BdB und vieler anderer Förderinnen und Förderer möglich gemacht wurde: Eine Radfernfahrt durch ganz Deutschland, bei der entlang der Deutschen Alleenstraße mit möglichst vielen Zuständigen und Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Organisationen und der Zivilgesellschaft über die Zukunft der Alleen diskutiert und für den Erhalt dieser geworben wurde. Auch Baumpflanzungen während der Tour wurden durch Spenden ermöglicht; so trafen wir in Eisenach auf Bürgermeisterin Katja Koch, Mitglieder des Stadtrates und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die durch Spenden die Pflanzung von zwei Bäumen in unserem Beisein realisierten. FOTO FAHRT VON EISENACH RICHTUNG FULDA FOTO STAFFELSTABÜBERGABE VOM TEAM TOUR D ALLÉE AN DIE TEAMS PFÄLZER LAND UND WEINGARTEN ZUSAMMEN MIT KATJA KOCH FOTOS BAUMPFLANZUNG MIT ALLEN BETEILIGTEN AKTEUREN

30 30 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Fulda ETAPPENZIEL FULDA Nach der Staffelstabübergabe ging es für die frischen Radsportler an einem heißen Sommertag mit Temperaturen weit über 30 Grad in die Rhön nach Fulda Hm 137,6 km 5:54 h 23,3 km/h Wenn man von einer Allee rausfährt auf s offene Feld, ist es wie ein Backofen in der Sonne. Andreas Faul, Radsportverein Team Pfälzer Land Ab Eisenach stiegen jetzt die Radsportler aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zusammen mit den beiden Radsportlern der ersten Gruppe als Botschafter für den Alleenschutz in die Pedale, um den Staffelstab zur Insel Reichenau am Bodensee zu bringen. Wir verließen das alleenarme Bundesland Thüringen über Marksuhl, Stadtlengsfeld, Kaltennordheim und streiften mit Fladungen in Unterfranken kurz das Bundesland Bayern, bevor es über Gersfeld und Eichenzell nach Fulda ging. Wurden in den ersten Etappen nie vierstellige Höhenmeterzahlen erreicht, so empfing die Rhön die frischen > FOTO ALLEE AUF DER FAHRT VON EISENACH NACH FULDA

31 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Fulda 31 Radsportler mit großer Hitze und Höchstwerten von 36 Grad sowie Anstiegen von über 10 % auf Längen von bis zu vier Kilometern. Zwar stiegen tendenziell die Alleenabschnitte im Verlauf der Fahrt, wie das untere Bild in wunderschöner Art verdeutlich, jedoch waren gerade bei den eben genannten Anstiegen keine Bäume am Straßenrand zu finden, was die Radsportler in dieser Kombination als Backofen bezeichneten. Auch im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön fuhren wir sehr oft auf alleenfreien Abschnitten. Gut fanden wir, dass wir auf dem Weg Richtung Fulda die Beschilderung Deutsche Alleenstraße stellenweise wieder sehen konnten, wenn auch nicht so häufig wie in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. FOTO BAUMPFLANZUNG IN DER HISTORISCHEN ALLEE AM FRAUENBERG MIT STADTBAURAT DANIEL SCHREINER Aufgrund der doch knackigen Höhenmeter und der schweren Orientierung in Fulda, einer Stadt der Schnellstraßen und des schlecht ausgebauten Fahrradwegnetzes, kamen wir erst sehr spät in der Unterkunft an, so dass der Empfang und die Baumpflanzung auf den nächsten Morgen verlegt wurde. Am Frauenberg pflanzten die Radsportler zusammen mit Stadtbaurat Daniel Schreiner und Stefan Retter vom Amt für Stadtgrün zwei Bäume in die dortige historische Allee. Auch der Stadt Fulda war bist dato nicht bekannt, dass sie an der Deutschen Alleenstraße liegen. Im Anschluss an die Baumpflanzung starteten wir in Richtung Bad Nauheim.

32 32 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Bad Nauheim ETAPPENZIEL BAD NAUHEIM Neben der Deutschen Alleenstraße waren wir bei dieser Etappe geführt von Wohlrad Lang vom BUND Landesverband Hessen auf dem Vulkanradweg unterwegs, der sich parallel zur Deutschen Alleenstraße erstreckt und diese überschneidet Hm 133,9 km 5:35 h 24,0 km/h FOTO WOHLRAD MIT STAFFELSTAB UND UNSEREN RADSPORTLERN Nachdem wir Fulda nach der morgendlichen Baumpflanzung mit dem Stadtbaurat Daniel Schreiner verlassen hatten, war unser erstes Ziel Lauterbach im Schwarzwald. Dort waren wir mit Wohlrad Lang verabredet, der beim BUND Landesverband Hessen tätig und selbst passionierter Radfahrer ist. FOTO WOHLRAD LANG Wohlrad hatte die Idee, mit uns zusammen den Vulkanradweg entlang zu radeln. Dabei handelt es sich um einen 94 km langen Radweg, der sich entlang der ehemaligen Trasse der Oberwaldbahn durch offene Wald- und Wiesenlandschaften schlängelt. Er beginnt im nördlich gelegenen Schlitz und endet im südlich gelegenen Altenstadt, wo sich auch Wohlrad von uns verabschiedete. 13 Wir fuhren somit einen Großteil der Strecke gemeinsam. Zudem führt der Radweg entlang der Deutschen Alleenstraße und tangiert sie an vielen Stellen. So konnten wir uns ruhigen Gewissens darauf einlassen. Unsere Radfernfahrer waren begeistert, mussten sie doch nicht wie sonst auf teilweise viel befahrenen Straßen fahren, die als Deutsche Alleenstraße ausgewiesen sind. Da es an diesem Tag sehr heiß war, fanden die Radfahrer unter den hochaufgewachsenen Blätterdächern entlang des Radweges kühlenden und schützenden Schatten. An dieser Stelle möchten wir auf das Problem der nicht Fahrrad gerechten Wegführung hinweisen, das uns noch häufiger begegnen sollte. Wir vermuten, dass die Streckenplanung, die vor über 25 Jahren vorgenommen wurde, bis heute nicht angepasst wurde. Im Laufe der Zeit wurden die Straßen jedoch immer weiter ausgebaut. So verläuft die Deutsche Alleenstraße teilweise auf für Radfahrer > FOTO VULKANRADWEG (CHRISTINA MARX)

33 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Bad Nauheim 33 Für Radler ist der Schatten, gerade bei den aktuellen Temperaturen, besonders wichtig. Der Gegenwind ist nicht mehr so brutal und gerade in den nördlichen Abschnitten entwickelte die Lindenblüte einen wunderbaren Duft. Es war sehr angenehm durch die Alleen zu fahren. Thomas Schmid, Radsportler aus Stralsund unpassierbaren Abschnitten, etwa Fernstraßen, wo es verboten ist, mit dem Fahrrad unterwegs sein. Im weniger befahrenen Norden und Osten Deutschlands war das für uns kein Problem. Hier fanden wir immer einen Weg. Im viel dichter besiedelten Südwesten mehrten sich jedoch diese Problemstrecken. Obwohl uns klar ist, dass die Deutsche Alleenstraße nicht explizit als Fahrradstrecke konzipiert wurde, sollte sie doch auch mit dem Fahrrad erlebbar sein. Wir regen deshalb dringend eine Überarbeitung der Strecke an. Nachdem wir den Vulkanradweg verließen, uns von Wohlrad trennten und zurück auf der ursprünglich Deutschen Alleenstraße die letzten Kilometer über Florstadt und Friedberg nach Bad Nauheim antraten, bemerkten wir sofort die fehlenden Alleenbestände. Neben dem Bundesnaturschutzgesetz sind in Hessen Alleen im Innen- und Außenbereich durch den 13 des Hessischen Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgsetz (HAGBNatSchG) geschützt. 14 Die genaue Zahl der Alleen scheint in Hessen nicht bekannt sein. Der NABU geht jedoch davon aus, dass sie in Hessen durch Straßenverbreiterungen immer seltener werden. Dieser Aussage scheinen auch die Straßenbaubehörden zuzustimmen. 15 Daher ist hier dringend erforderlich, dass sich Akteure aus Zivilgesellschaft und Politik zusammensetzen, um diesen Zustand zu ändern. Ein erster Schritt wäre eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Alleen. Angekommen in der Einwohner großen Stadt Bad Nauheim wurden wir im Sprudelhof, welcher zwischen 1905 und 1911 errichtet und als Trinkkuranlage genutzt wurde, und heute durch die angrenzenden und weitläufigen Parkanlagen für diverse kulturelle und touristische Veranstaltung genutzt wird, von Bürgermeister Klaus Kress, der grünen Kommunalpolitikerin Brigitta Nell-Düvel und Mitgliedern der BUND Ortsgruppe empfangen. Im Anschluss zeigten wir den Film Grünen Giganten von Karsten Kriedemann, diskutierten mit den versammelten Gästen über den Alleenschutz und tauschten Erfahrungen aus. FOTO EMPFANG DURCH DEN BÜRGERMEISTER KLAUS KRESS, BRIGITTA NELL-DÜVEL UND DEN ÖRTLICHEN BUND-MITGLIEDERN IN BAD NAUHEIM

34 34 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Boppard ETAPPENZIEL BOPPARD Von Bad Nauheim aus ging es bei heißen Temperaturen auf knapp 160 km nach Boppard, der Stadt der Fachwerkhäuser, gelegen am UNESCO- Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal. FOTO DIE LETZTE ABFAHRT ZUM UNESCO-WELTKULTURERBE OBERES MITTELRHEINTAL Hm 159,7 km 6:57 h 22,9 km/h Von Bad Nauheim führte die Route der Deutschen Alleenstraße über Limburg an der Lahn und Weilburg weiter nach Boppard im Rheintal. Die Etappe war mit 160 km nicht die längste, jedoch mit den zu überfahrenden fast Höhenmetern und der zeitlichen Beschränkung durch die festgelegte Ankunftszeit eine große Herausforderung. Am Ende legten wir eine Punktlandung hin. FOTO DER FLIEGENDE HOLLÄNDER UNTERWEGS AM RHEIN Die wunderschöne Lage Boppards im UNESCO-Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal und die angenehmen Temperaturen machten die Fahrt zu einem wahren Genuss. Der Zustand der Alleen war jedoch auch hier deutlich verbesserungswürdig. Wie auf dem oberen Bild der nächsten Seite zu sehen fanden wir zwar Alleenabschnitte, meist mit Lindenbäumen gesäumt, doch handelte es sich hierbei um Ausnahmen. Alleen sind im waldreichen Rheinland-Pfalz (42 % der Landesfläche sind bewaldet 16 ) im Rahmen der Naturdenkmalpflege aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskulturellen Gründen oder wegen ihrer Seltenheit, Eigenart und Schönheit gesetzlich geschützt 17. Ein direkter Schutz der Alleen und einreihiger Baumreihen ist in der rheinland-pfälzischen Gesetzgebung nicht zu finden. Circa 1,5 % der Bundes- und Landstraßen in Rheinland- >

35 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Boppard 35 Es ist ja bei uns in Deutschland das Phänomen, dass aus Gründen der Verkehrssicherheit alle Bäume entfernt werden und nicht rechtzeitig entsprechende Stämme nachgepflanzt werden. Man kann sie so bearbeiten, dass sie verkehrssicher sind. Aber man sieht auf weiten Teilen der Alleenstraße, dass das nicht gemacht wird. Erfreulich ist, dass auf manchen Teilstücken nachgepflanzt ist. Hartmut Hager, Radsportverein Team Pfälzer Land FOTO AUF DEM WEG NACH BOPPARD WAREN SOLCHE ALLEENABSCHNITTE EIN EHER SELTENES BILD Pfalz sind mit Alleenbeständen gesäumt. Zum Vergleich: In Brandenburg sind es circa 32 %. 18 Damit hat Rheinland-Pfalz, welches sich mit seinem sehr hohem Waldanteil schmückt, an den Straßenrändern noch einen enormen Aufholbedarf. Sehr positiv fiel uns die Beschilderung der Deutschen Alleenstraße auf. In Rheinland-Pfalz gewinnt der Fahrradtourismus, zum Beispiel entlang der Deutschen Weinstraße und dem 120 Kilometer langen Rheinradweg, zunehmend an Bedeutung. Wir denken, dass auch die Deutsche Alleenstraße viel mehr für den Fahrradtourismus erschlossen werden sollte, zum Beispiel mit dem Bau von Radwegen entlang dieser längsten Kulturstraße Deutschlands. Um endgültig die im Süden von Rheinland-Pfalz liegende knapp Einwohner starke Stadt Boppard zu erreichen, mussten wir mit der Autofähre den Rhein überqueren. Auf der anderen Seite wurden wir mit Pfälzer Wein am Kinder-Welterbe-Tag vom Bürgermeister der Stadt, Dr. Walter Bresch, dem Vizepräsident des Landtages Rheinland-Pfalz, Hans-Josef Bracht, dem Vorstand Touristik beim ADAC Mittelrhein, Jürgen Joras sowie dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße e. V. und dem Leiter der Tourismusinformation der Stadt Boppard, Stefan Rees, empfangen. Um für den Erhalt der Allen ein starkes Zeichen zu setzen, wurde eine immergrüne Eiche an den Rheinpromenaden gepflanzt. Zudem konnten wir Herrn Bracht davon überzeugen, uns am nächsten Etappentag zu begleiten. FOTO WARTEN AUF DIE FÄHRE ZUM ÜBERSETZEN NACH BOPPARD FOTO GEMEINSAME BAUMPFLANZUNG AN DER RHEINPROMENADE

36 36 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Alzey Ich habe leider sehr wenige Alleen gesehen ab Eisenach. Bei uns hier in der Region (Hessen/Rheinland-Pfalz) wurden es immer weniger. Michael Müller, Radsportverein Team Pfälzer Land ETAPPENZIEL ALZEY Begleitet vom Vizepräsidenten des Landtags Rheinland-Pfalz ging es auf der zwölften Etappe von Boppard nach Alzey. Gegen Ende der Etappe holte uns ein Unwetter ein Hm 138,8 km 6:21 h 21,8 km/h FOTO VORBEI AN DEN RHEINLAND-PFÄLZISCHEN WEINBERGEN FOTO EINREIHIGE BAUMREIHE AUF DER DEUTSCHEN ALLEENSTRAßE RICHTUNG ALZEY FOTO ABSCHLUSSFOTO MIT HANS-JOSEF BRACHT, KURZ VOR BAD KREUZNACH Auf der nächsten Etappe begleitete uns der Vizepräsident des Landtags Rheinland-Pfalz, Hans-Josef Bracht. Von Boppard ging es über Emmelshausen, Kastellaun, Simmern, Bad Sobernheim, Bad Kreuznach, wo uns Herr Bracht wieder verließ, über Wöllstein und Wendelsheim nach Alzey. Herr Bracht unterstützte unsere Aktion, da er zum einen selbst begeisterter Radsportler ist und zum anderen selbst eine Benefiz-Radtour für krebskranke Kinder organisierte. Die Strecke führte durch die wunderschönen Kuppen und Täler des Hunsrücks. Die Temperaturen waren für die Radfahrer sehr angenehm, doch es lag Regen in der Luft, wie wir noch später merken sollten. Bis dahin hatten wir immer Glück gehabt, denn in der unmittelbaren Umgebung regnetet es in den Tagen unserer Tour sehr stark. Kaum hatte uns Herr Bracht in Bad Kreuznach verlassen, > erwischte uns der erste Wolken-

37 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Alzey 37 bruch der Tour und die Radsportler wurden völlig durchnässt. Trotzdem hielten alle tapfer bis zum Ziel in Alzey durch, was nicht gänzlich ungefährlich war. Starkregen, Gischt, schlechte Sicht und Rutschgefahr machten die letzten Kilometer zu einer Herausforderung. Auf dem Weg konnten wir auf einigen Abschnitten gut gepflegte Jungbaumalleen bestaunen. Auch die Ausschilderung war in dieser Region sehr gut. Wie uns Jürgen Joras als Vertreter der Deutschen Alleenstraße e. V. und Vorstand für Touristik beim ADAC Mittelrhein erklärte, wird in dieser Region die Deutsche Alleenstraße durch seine Trägervereine stark gefördert. Die heimliche Hauptstadt Rheinhessens liegt umgeben von 550 km Radwegen in dem touristisch gefragten Gebiet der Rheinhessischen Schweiz und des Alzeyer Landes, welche sich zum Ziel gesetzt haben, die gestiegene Nachfrage nach guter Radinfrastruktur zum Leitprojekt der nächsten Jahre zu machen. Dies soll unter anderem durch die Einrichtung von Rad-Service-Stationen, E-Bike-Ladestationen und eine bessere Beschilderung der Wege geschehen. Hier würde sich der Abschnitt der Deutschen Alleenstraße sicherlich gut einbinden lassen! An dieser Stelle ist erneut die gute Beschilderung der Deutschen Alleenstraße während dieser Etappe zu erwähnen sogar in den Innenstädten, die wir durchfuhren, fanden wir entsprechende Schilder. Aufgrund des Wetters wurden wir am Etappenziel im Rathaus der Stadt Alzey empfangen, so dass wir leider bei der Pflanzung von gleich drei Bäumen, die von der Stadt Alzey, Christoph Burkard, Geschäftsführer des Bali-Kinos Alzey und dem BUND Mecklenburg-Vorpommern finanziert wurden, nicht vor Ort dabei sein konnten. Der Bürgermeister der Stadt, Christoph Burkard, Baumsponsor und Geschäftsführer des Bali-Kinos, Claus Hadenfeldt und Stephanie Jung, Vorsitzende der SPD-Stadtfraktion, begrüßten uns währenddessen im Trockenen und gratulierten zur vollendeten Etappe. Auch Jürgen Joras gratulierte uns, diesmal jedoch in seiner Funktion als Vertreter der Deutschen Alleenstraße e. V. Im Anschluss konnten wir im Bali-Kino den Film Grüne Giganten zeigen, was auf Grund der Atmosphäre in einem richtigen Kino für uns sehr besonders war. FOTO EMPFANG DURCH CHRISTOPH BURKHARD, STEPHANIE JUNG, JÜRGEN JORAS UND CLAUS HADENFELDT FOTO TROTZ DES SCHLECHTEN WETTERS, WURDEN DREI LINDEN GEPFLANZT

38 38 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Karlsruhe FOTO Draisine von Karl von Drais im Rathaus der Stadt Auch wenn Alleen immer mehr verschwinden, kann ich nur sagen: Alleen gehören hier her! Kay Bubolz von der Insel Usedom ETAPPENZIEL KARLSRUHE Leider macht uns auf dem Weg nach Karlsruhe der Regen einen Strich durch die Rechnung. Ab dem geplanten Etappenstopp am größten Weinfass der Welt in Bad Dürkheim mussten wir die weiteren Kilometer entlang der Deutschen Alleenstraße im Auto zurücklegen. FOTO AM GRÖßTEN WEINFASS DER WELT IN BAD DÜRKHEIM MUSSTEN WIR AUF GRUND DES REGENS DIE ETAPPE ABBRECHEN FOTO ZWAR WURDE KEIN BAUM GEPFLANZT, DOCH WURDE UNS VIRTUELL EIN BAUM NACH FERTIGSTELLUNG DER NEUEN U-BAHN- LINIE GEWIDMET FOTO KLAUS STAFP MIT FRANKO ADAM UND STAFFELSTAB Von Alzey in Rheinland-Pfalz ging es nach Karlsruhe und somit in das letzte Bundesland der Radfernfahrt, Baden-Württemberg. Bevor wir starteten, stieß ein weiterer Radsportler zu unserer Gruppe: Hartmuth Hager aus Kaiserslautern. Der pensonierte Forstwirt ist 1. Vorsitzender des Radsportvereins Team Pfälzer Land e. V. Wir freuten uns sehr, dass wir ein viertes Vereinsmitglied bei dieser Radfernfahrt begrüßen durften. Nach dem Tags zuvor starken Regen hofften wir, mit trockenem Rad und Fuß durch die Weinberge an der französischen Grenze entlang über Osthofen, Bad Dürkheim, durch den Pfälzer Wald nach Bad Bergzabern und Wörth am Rhein nach Karlsruhe zu kommen. Leider fand die Etappe nach 60 km am weltgrößten Weinfass, dem Dürkheimer Weinfass, ein jähes Ende. Der Regen wurde zu stark und zu langanhaltend, sodass wir die Sicherheit der Radsportler nicht gefährden wollten. Wir luden die Fahrräder und die Radsportler in die begleitenden Transportfahrzeuge und fuhren die Strecke entlang der Deutschen Alleenstraße Richtung Karlsruhe. Trotzdem konnten wir die wunderschönen und für Rheinland-Pfalz sehr charakteristischen Weinberge bestaunen. Die Strecke führte direkt an der französischen Grenze entlang, sodass wir auch einen Fuß auf französischen Boden setzen konnten. In Karlsruhe angekommen stiegen die Radsportler wieder aufs Rad und fuhren zum Rathaus, wo der Grüne Bürgermeister Klaus Stapf sowie die BUND-Gruppe Karlsruhe uns in Empfang nahmen. Alleine die Hinfahrt stellte eine Herausforderung dar, war Karlsruhe wegen des derzeitigen U-Bahn-Bauprojektes im Innenstadtbereich doch eine einzige Baustelle. Zwar konnten wir in Karlsruhe keine Baumpflanzung organisieren, doch wurde uns virtuell ein Baum nach Fertigstellung des U-Bahn-Bauprojektes gewidmet. Im Anschluss konnten wir im Rathaus einen Film- und Diskussionsabend veranstalten.

39 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Horb am Neckar 39 ETAPPENZIEL HORB AM NECKAR Die Königsetappe ging von Karlsruhe nach Horb am Neckar durch den wunderschönen, aber sehr anstrengend zu fahrenden Schwarzwald. FOTO FAHRT DURCH DEN SCHWARZ WALD MIT ANSTIEGEN VON 13 BIS 14 PROZENT Nach den beiden regnerischen Tagen ging es bei angenehmstem Radsportwetter auf die Königsetappe dieser Radfernfahrt. Vor uns lagen an diesem Tag 150 km und, was viel mehr zählte, Höhenmeter! Wir fuhren über Gernsbach, Straubenhard, Bad Wildbad und Freundenstadt nach Horb am Neckar. Die schon auf dem Papier anstrengend klingende Etappe wurde es auch in der Realität. Steigungen von 13 bis 14 Prozent zerrten an den Kraftreserven der Radsportler. Zur Erinnerung: Nicht alle Teilnehmer waren geübte Radsportler und hatten die leichtesten Carbon-Rennräder mitgebracht. Das Trekkingrad von unserem fliegenden Holländer wog an die 20 kg. Kleine Tuningarbeiten, wie die Abnahme des Fahrradständers während der Tour, erleichterten Klaus Peeters das Vorankommen etwas. Aber den Schwarzwald schafften wir dann doch nur durch starken Teamgeist und gegenseitige Unterstützung. Baden-Württemberg spricht sich auf der Webseite des Ministeriums für Verkehr für den Alleenschutz aus und erkennt die kulturellen und naturschutzfachlichen Vorteile an. Aufgrund ihrer hohen naturschutzfachlichen Bedeutung sind Alleen an öffentlichen oder privaten Verkehrsflächen und Wirtschaftswegen gesetzlich geschützt. Die Beseitigung von Alleen sowie alle Maßnahmen, die zu deren Zerstörung oder einer sonstigen erheblichen Beeinträchtigung führen könnten, sind gemäß 31 Abs. 4 des Naturschutzgesetzes (NatSchG) verboten. 19 Das Baden-Württemberg schöne Alleen aufzuweisen hat zeigte Hm 151,24 km 7:17 h 20,8 km/h sich 2017 bei der 1,5 km lange Milleniumsallee, die mit ihren 160 Ahorn-Bäumen Allee des Jahres wurde. 20 Leider sieht man auf der Deutschen Alleenstraße zu wenig von diesem Schatz. Nachdem wir die Strapazen der Strecke hinter uns gelassen hatten, erreichten wir die knapp Einwohner starke Stadt Horb am Neckar, wo wir vom Leiter der Marketingabteilung der Stadt, Martin Scherer, empfangen wurden. Leider konnten wir in Horb am Neckar keine Baumpflanzung organisieren, was wir sehr schade fanden. FOTOS EMPFANG DURCH DEN HERRN SCHERER VON DER STADT HORB AM NECKAR

40 40 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Riedlingen Ich begleite diese Aktion mit meinem Sofafahrrad, weil ich Alleen schützenswert finde und seit 35 Jahren Mitglied im BUND bin. Klaus Peeters aus dem Wendland ETAPPENZIEL RIEDLINGEN Die vorletzte Etappe der Radfernfahrt führte uns in das wunderschöne an der Donau liegende Riedlingen. Unsere vorletzte Etappe führte uns durch die Schwäbische Alb Baden-Württembergs nach Riedlingen am Donau-Rad-Wanderweg. Hier wurde erneut das Problem der Deutschen Alleenstraße für Radsportler deutlich: Wir mussten häufiger Umwege abseits der ausgeschilderten Deutschen Alleenstraße fahren, da wir manche Straßenabschnitte nicht nutzen durften. Das bereits bekannte Problem lag hier vermutlich auch daran, dass einige Streckenabschnitte erst nach der Auszeichnung als Deutsche Alleenstraße zu Schnellstraßen u. Ä. ausgebaut wurden. Alleen sahen wir kaum, und wenn, dann säumten Baumreihen unseren Weg, oft aber in einem schlechtem Zustand. Auch eine Beschilderung der Deutschen Alleenstraße sahen wir nicht. Wir erfreuten uns jedoch an den für Baden-Württemberg typischen, zahlreich vorhandenen Streuobstwiesen. Hier wünschen wir uns FOTO BÜRGERMEISTER MARCUS SCHAFFT BEGLÜCKWÜNSCHT DIE RADSPORTLER von der Politik, den erkannten Wert des Kulturgutes Allee auch an den Straßenrändern sichtbar werden zu lassen. Neben diesen eher unerfreulichen Erkenntnissen der Etappe steuerte Hartmut Hager, der diese Landschaft durch früher Trainingsfahrten gut kannte, mit uns das beeindruckende Kloster Zwiefalten in gleichnamigem Ort an. Dort machten wir eine kleine Pause und beobachteten die Forellen im Klostergraben. In Riedlingen, der mittelalterlichen Stadt an der Donau, empfingen uns der Bürgermeister, Marcus Schafft, der Leiter des Stadtbauamtes, Johann Suck, Gemeinderatsmitglied Roland Uhl und die Ortsgruppen von BUND und NABU. Gemeinsam pflanzten wir einen Baum am Stadthallenareal, bevor wir im Rathaus den Film Grüne Giganten zeigen und anschließend mit den Gästen diskutieren durften. FOTO MARCUS SCHAFFT UND KATHARINA DUJESIEFKEN 115 km 20,2 km/h Hm 5.41 h FOTO ZWISCHENSTOPP VOR DER KLOSTERKIRCHE IN ZWIEFALTEN FOTO V.R.N.L.: JOHANN STUCK, MARCUS SCHAFFT UND ROLAND UHL FOTO BAUMPFLANZUNG MIT ALLEEN BETEILIGTEN AKTEUREN

41 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Ravensburg und Markdorf 41 ETAPPEN(ZWISCHEN)ZIELE RAVENSBURG UND MARKDORF Der letzte Tag begann mit zwei Zwischenstopps, auf dem wir etliche Radsportler*innen aufsammelten, Klimaschutzmanagerinnen, Radwegekoordinatoren und den BUND Ravensburg trafen sowie einen Baum mit dem Segen eines Pfarrers pflanzen durften. FOTO EMPFANG DURCH ULFRIED MILLER, KATJA MÖTHE, BLANKA RUNDEL, VEERLE BUYTAERT UND KERSTIN DOLD FOTO ZUSAMMENSCHLUSS MIT WEITEREN RADSPORTLERN IN ALTSHAUSEN Mit einem weinenden und einem lachenden Auge gingen alle Radsportler und das dahinterstehende Betreuerteam in den letzten Tag der Radfernfahrt. Von Riedlingen ging es über Bad Saulgau, Altshausen, Weingarten, Ravensburg, Markdorf, Meersburg und einem Fährabschnitt nach Konstanz bis zum endgültigen Ziel auf der Insel Reichenau. Geführt von den Radsportlern des Radsportvereins Weingarten trafen wir in Altshausen am Torgebäude des Schlosses weitere Teammitglieder des Vereins. Veerle Buytaert, Klimaschutzmanagerin des Gemeindeverbandes Mittleres Schussental, Kerstin Dold, Klimaschutzmanagerin des Landratsamtes Ravensburg und Stefan Haufs, Radwegekoordinator des Bodenseekreises empfangen. Im Anschluss fuhren wir mit circa 30 Radsportlerinnen und Radsportlern weiter Richtung Markdorf, Ortsteil Ittendorf, zu einem FOTO BAUMPFLANZUNG IM MARKDORF MIT ALLEN BETEILIGTEN AKTEUREN weiteren Etappenzwischenziel. Empfangen wurden wir direkt am Ortseingang, wo wir mit dem katholischen Pfarrer Ulrich Hund und Lucie Fieber vom Markdorf Marketing einen Baum pflanzten. Im Anschluss durften wir uns noch einmal im Obsthof und der Brennerei Steffelin mit Kaffee und Kuchen stärken, bevor es auf die letzten Kilometer ging. In Ravensburg wurden wir von Ulfried Miller, Geschäftsführer des BUND Regionalverband Bodensee-Oberschwaben, Blanka Rundel, Abteilungsleiterin für Grünflächen und Ökologie sowie Katha Möthe, Abteilungsleitung für Tourismus der Stadt Ravensburg,

42 42 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Insel Reichenau ZIEL AUF DER INSEL REICHENAU Mit der Ankunft nach Kilometern und gefahren Höhenmetern endete die Radfernfahrt mit einem letzten Empfang und einer letzten Baumpflanzung auf der Insel Reichenau. Nach Ravensburg und Markdorf erreichten wir mit den während dieser Etappe dazugekommenen Radsportlern und Radsportlerinnen unser endgültiges Etappenziel: Die Insel Reichenau am malerisch gelegenen Bodensee. Nach neun durchfahrenen Bundesländern, 14 Etappenzielen, Kilometern und über gefahrenen Höhenmetern ohne einen Sturz neigte sich dieses Projekt langsam dem Ende zu. Nur das eine oder andere Steinchen hatte dem einen oder anderen Schlauch unterwegs nicht gut getan. Nach einer Fährfahrt von Meersburg nach Konstanz folgten wir der Deutschen Alleenstraße bis nach Reichenau, wo an der Kindlebildkapelle der Gedenkstein der Deutschen Alleenstraße liegt. Der BUND Reichenau und der Radsportverein Georgia organisierten - hier ein ganz besonderer Dank an Gabriel Henkes - einen tollen Empfang, bei dem ebenso der Bürgermeister von Reichenau, Dr. Wolfgang Zoll, zugegen war. Nach einer Stärkung und den feierlichen Reden pflanzten wir zusammen den letzten Baum dieser Radfernfahrt. Als Botschafter für den Alleenschutz, die sich für die Bewahrung dieses einzigartigen Natur- und Kulturgutes mit jedem gefahren Kilometern einsetzten, durften wir insgesamt 22 Bäume pflanzen, ungezählte Gesprächen mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern, Engagierten und Interessierten führen und blicken sehr positiv auf alle Ereignisse zurück. Wir haben den Alleenschutz und die Deutsche Alleenstraße in Städten bekannt machen, die zuvor nicht wussten, dass sie an der längsten Kulturstraße Deutschlands liegen und dabei viele Medienvertreter*innen mit diesem Thema erreicht, was sich in umfangreichen Berichterstattungen widerspiegelte. Und auch wir selbst sammelten reichlich Erfahrungen, um auch die nächste Tour zu einem ähnlichen Erfolg führen zu können. FOTO DIE RADSPORTLER HABEN DEN GEDENKSTEIN DER DEUTSCHEN ALLEENSTRAßE VOR DER INSEL REICHENAU ERREICHT FOTOS EMPFANG UND BAUMPFLANZUNG AM GEDENKSTEIN DER DEUTSCHEN ALLEENSTRAẞE VOR DER INSEL REICHENAU MIT BÜRGERMEISTER DR. WOLFGANG ZOLL FOTO DIE RADSPORTLER HABEN DIE INSEL REICHENAU ERREICHT (KIRCHE ST. GEORG) Zum Abschluss fuhren wir gemeinsam die letzten Meter der Deutschen Alleenstraße durch die imposante Pappelallee auf die Insel Reichenau, wo dieses einzigartige Projekt sein Ende fand.

43 Es hat Riesenspaß gemacht. Es war eine super Truppe, bunt durchgemischt und echt ein guter Zusammenhalt. Eigentlich ist jetzt der erste Zeitpunkt, wo man realisiert, dass das Projekt zu Ende ist und das macht traurig, Hat Riesenspaß gemacht! Benjamin Müller, Radsportverein Team Pfälzer Land DANKSAGUNG BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Danksagung 43 Nach all der Planung und dem Kämpfen, dass dieses Projekt Wirklichkeit werden durfte, muss einiges an Dank ausgesprochen werden, denn ohne diese Akteure und Akteurinnen wäre das ganze Projekt nicht realisierbar gewesen. Zu Beginn ein großer Dank an die beteiligten Akteure und die Sponsoren, die auf der folgenden Seite aufgelistet werden. Ganz besonders an Herbert Trilk vom Radsportverein Tour d Allée! Er hatte die Idee und auch ebenso den Willen, dieses Projekt, trotz vereinzelter Rückschläge, nicht aufzugeben. Ein weiterer Dank an die Radsportler, die eigentlichen Helden dieser Tour, die ohne Sturz und in einem großartigen Teamgeist die vielen Kilometer und Höhenmeter gefahren sind: FOTO FRANKO ADAM MIT STAFFELSTAB Ein weiterer großes Dank geht an unser Supportteam. Die, die immer im Hintergrund stehen, aber ohne die ein solches Projekt nicht möglich gewesen wäre. Die die Radsportler von hinten geschützt haben, Nahrung und alles Benötigte transportiert und die Verpflegungsstationen aufgebaut haben: Julia Sophie Burgmann, Kay Bubolz, Christian Archuth, Karl Zerning, Rheinhold Killies und Norman Voigt, Katharina Dujesiefken. Zwei Personen müssen wir besonders hervorheben. Franko Adam, der die komplette Strecke von über Kilometern durch gefahren ist und Klaus Peeters, der sich mit seinem 20 kg schweren Tourenfahrrad ab Nauen (der zweiten Etappe) so bemerkenswert durch die Berge des Schwarzwaldes und der Rhön gekämpft hat. Radsportverein Tour d Allée Rügen: Herbert Trilk, Franko Adam, Heinz Richter, Klaus-Dieter Reinbold, Thomas Schediwie, Dieter Tonn, Thomas Schmid, Ralf Hermann, Axel Dirnberger, Wolfgang Rettig und Michael Mudrick FOTO MELONENPAUSE AUF DEM WEG NACH NAUEN Radsportverein Weingarten 1894: Manfred Ströhm, Paul Maluck und Rudi Oehmke Radsportverein Team Pfälzer Land: Benjamin und Michael Müller, Andreas Faul und Hartmut Hager sowie Klaus Peeters, unser fliegender Holländer, aus dem Wendland. FOTO FAHRT DURCH DIE HISTORISCHE PAPPELALLEE AUF DIE INSEL REICHENAU ( THOMAS BAUMGARTEN)

44 FOTO LETZTE GEMEINSAME FAHRT DER RAD- FERNFAHRT DURCH DIE HISTORISCHE PAPPEL- ALLEE AUF DIE INSEL REICHENAU

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46 46 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Ansprechpartner und Förderer IHRE ANSPRECHPARTNER*INNEN BUND LANDESGESCHÄFTSSTELLE M-V Wismarsche Str Schwerin Tel.: Fax: DIE RADFERNFAHRT WURDE GEFÖRDERT DURCH Europäische Union aus Fördermitteln des LIFE-Fonds im Rahmen des Projektes: LIFE15 GIE/PL/ TreeGreenInfra Die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) mit Fördermittel aus der Bingo! Umweltlotterie IMPRESSUM Referentin für Baum- und Alleenschutz Katharina Dujesiefken Wismarsche Str Schwerin Tel.: Fax: Broschüre zum Projekt Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße Herausgeber: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. (BUND M-V) Wismarsche Str Schwerin Tel.: Fax: , V.i.S.d.P.: Katharina Dujesiefken Layout: Norman Voigt Text: Katharina Dujesiefken, Norman Voigt, Julia Merkelbach Titelbild: Fahrt von Eisenach nach Fulda, Foto: Norman Voigt Druck: LIPAKO Digitales Druck- und Kopierzentrum GmbH Papier: Umschlag: 170g/m² Envirotop Innen: 120g/m² Envirotop (1,3 Volumen) Veröffentlichung: November 2018 Copyright: Alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder sonstige Verwertung nur mit schriftlicher Einwilligung des BUND M-V e. V. Spenden: Der BUND benötigt für seine Arbeit über die Mitgliedsbeiträge hinaus Unterstützung. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf folgendes Konto: Bank: Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, IBAN: DE Verwendungszweck: Alleenschutz Deutsche Postcode Lotterie Alleenschutzgemeinschaft e. V. Baumschule Putbus Baumschule Lorberg Biosphärenreservat Südost-Rügen BUND Deutscher Baumschulen e. V. DAK-Gesundheit FAMILA Fremdenverkehrsverein BINZ e. V. Kay Bubolz Taxi Usedom Nord Ostseebad Sellin Reederei Lojewski Sanddornhexe Rügen Stadt Putbus Tourismuszentrale Rügen GmbH Oder werden Sie Alleenpate und unterstützen so unsere Projekte zum Schutz der Alleen in Deutschland Informationen unter:

47 BUND M-V Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße 2018 > Weitere Danksagungen und Quellen 47 WIR DANKEN UNSEREN ETAPPENZIELEN Ostseebad Sellin Demmin Galerie der Alleen der Familie Striller Nauen Lutherstadt Wittenberg Halberstadt Northeim Mühlhausen Eisenach Fulda Boppard Alzey Karlsruhe Horb Am Neckar Riedlingen Ravensburg Markdorf Landkreis Bodensee Reichenau (Am Bodensee) WIR DANKEN DEN BUND-VERBÄNDEN Bundesverband Landesverband Baden-Württemberg Landesverband Hessen Landesverband Sachsen-Anhalt Ortsverband Karlsruhe Ortsverband Ravensburg Ortsverband Insel Reichenau WEITEREN DANK AN Holzschnitzer Mirko Quade aus Zirkow/OT Pantow auf Rügen Bali Kino Alzey Radsportverein Georgia Obsthof und der Brennerei Steffelin QUELLEN 1 Landesportal Mecklenburg-Vorpommern: 2 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit (M-V): 3 Naturschutzausführungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern (NatSchAG M-V) Klimareporter: 5 Facebook BUND M-V: 6 BUND Brandenburg: 7 BUND Brandenburg: 8 NABU Brandenburg: 9 Land Brandenburg: 10 Niedersächsicher Heimatbund: 11 BUND Niedersachsen: 12 Alleenschutzgemeinschaft: 13 Vulkanradweg: 14 Landesregierung Hessen: 15 Süddeutsche Zeitung: 16 Schutzgemeinschaft Deutscher Wald: 17 Landesforst Rheinland-Pfalz: 18 Ausschreibungen.net: 19 Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg: 20 Land Baden-Württemberg:

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