Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen
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- Josef Rosenberg
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1 Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen Tagung vom 17. bis 19. September 2014 In Kooperation mit der Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen Die Rolle der berufsbildenden Schulen bei der Fachkräftesicherung Manfred Beck Stadt Gelsenkirchen Vorstand Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration und Leiter des Kommunalen Bildungsbüros
2 Die Rolle der berufsbildenden Schulen bei der Fachkräftesicherung Manfred Beck Stadt Gelsenkirchen Vorstand Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration und Leiter des Kommunalen Bildungsbüros
3 Berufsbildende Schulen als Teil des Regionalen Bildungsnetzwerkes
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5 Berufsbildende Schulen als Teil der Stadtgesellschaft
6 Projekt Regionales Bildungsnetzwerk Kommunales Bildungsbüro Kommunales Bildungsbüro Netzwerkpartner: Vielfalt einer Stadtgesellschaft Schulaufsicht Schülervertreter Wissenschaft Schulen Kreishandwerkerschaft Außerschulische Partner Agentur für Arbeit VHS Elternvertreter Vertretung der Unternehmerschaft Schulpflegschaft Musikschule Lehrerverbände Schulberatung Inklusionsbeauftragter IHK Einrichtungen aus dem Kultur und Sportbereich Präventionsrat Kindertagesstätten Schulträger OGS Trägernetzwerk Stadtbibliothek Kommunales Bildungsbüro Gleichstellungsstelle Religionsgemeinschaften RAA Kompetenzteam Fortbildung agenda21 Büro Gewerkschaften Arbeitgeberverband Politische Gremien Kommunales Integrationscenter
7 In Gelsenkirchen existieren vier (+1) Berufskollegs: - Wirtschaft und Verwaltung - Süd (1.438 SuS) - Technik und Gestaltung (2.618 SuS) - Gesundheitsberufe, Sozialwesen etc. (1.904 SuS) - Wirtschaft und Verwaltung - Nord (2.022 SuS) - Nachrichtlich: BK für Bundes-, Landes- und Bezirksfachklassen (1.720 SuS)
8
9 Vielfalt der Bildungsgänge macht Bedeutung für die Fachkräftesicherung deutlich!
10 Berufskolleg für Wirtschaft & Verwaltung Berufskolleg für Technik & Gestaltung Berufskolleg Königstraße Eduard Spranger Berufskolleg Berufsschule für Wirtschaft & Verwaltung (z.b. kaufmännische und Rechtsberufe; IT Berufe in Zusammenarbeit mit BTG, ) & Wirtschaftsgymnasium Berufsschule für Bau, Elektro, Informations, Gestaltungs, Metall und Kraftfahrzeugtechnik & Technisches Gymnasium Berufsschule für Friseurtechnik, Gast, Nahrungsgewerbe, Gesundheitswesen, Sozialwesen & Berufliches Gymnasium Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung (z.b. Berufe im kaufmännischen und medizinischen Bereich) & Wirtschaftsgymnasium Angebot außerhalb der Dualen Berufsausbildung: Berufsgrundschuljahr Berufsfachschule (mit gymnasialer Oberstufe; (höhere) Handelsschule; FHR & vollzeitschulischer Berufsabschluss als kaufmännischer Assistent möglich) Angebot außerhalb der Dualen Berufsausbildung : Berufsorientierungsjahr & Berufsorientierungsjahr Förderpädagogik Berufsgrundschuljahr Berufsfachschule (mit gymnasialer Oberstufe; FHR & vollzeitschulischer Berufsabschluss als technischer Assistent in verschiedenen Fachrichtungen möglich) Fachschule Angebot außerhalb der Dualen Berufsausbildung : Berufsorientierungsjahr & Berufsorientierungsjahr Förderpädagogik Dualisiertes Berufsvorbereitungsjahr Berufsgrundschuljahr Berufsfachschule (mit gymnasialer Oberstufe; Abitur & vollzeitschulischer sozialer Berufsabschluss oder als Servicekraft möglich) Fachoberschule Angebot außerhalb der Dualen Berufsausbildung : Dualisiertes Berufsvorbereitungsjahr Berufsgrundschuljahr Berufsfachschule (mit gymnasialer Oberstufe; (höhere) Handelsschule) Fachschule Fachschule Stadtteil: Bulmke Hüllen Schüler: Lehrer: 52 Stadtteil: Schalke und Buer Schüler: Lehrer: 107 Stadtteil: Schalke Schüler: Lehrer: 84 Stadtteil: Buer Schüler: Lehrer: 87 Schüler in Dualer Ausb.: im Schulberufssystem: 57 im Übergangssystem: 341 Schüler in Dualer Ausb.: im Schulberufssystem: 381 im Übergangssystem: 379 Schüler in Dualer Ausb.: 739 im Schulberufssystem: 437 im Übergangssystem: 459 Schüler in Dualer Ausb.: im Schulberufssystem: / im Übergangssystem: 827 Quellen: Gelsenkirchener Schülerjahresstatistik 2013/2014 & eigene Abfrage an die Bezirksregierung Münster.
11 Optimierung durch 10. Schulrechtsänderungsgesetz NRW (10. April 2014) Mehr Durchlässigkeit zwischen Bildungsgängen Flexibilisierung: fachklassen- und jahrgangsübergreifende Kurse / anschlussfähige Modularisierung Zusammenführung Berufsorientierungsjahr mit Klassen für SuS ohne Ausbildungsverhältnis zur Ausbildungsvorbereitung Integration Berufsgrundschuljahr in einjährige Berufsschule Abbau von Doppelstrukturen und Warteschleifen / möglichst rascher Wechsel in eine Berufsausbildung
12 Fachkräftesicherung durch Kooperation mit den allgemeinbildenden Schulen und den Hochschulen
13 Das Internetportal der Gelsenkirchener Berufskollegs Gelsenkirchener Beratungsnetzwerk Die von GeBeNet entwickelten Materialien und Bausteine richten sich an Schüler Eltern Lehrer- und Multiplikatoren Beratungsstellen Kommunales Bildungsbüro GeBeNet stellt Information und Beratung mit dieser Homepage zur Verfügung, um junge Menschen bei der (Aus-) Bildungsplanung zu unterstützen
14
15 Zentrale Felder der Kooperation Berufsorientierung Berufsvorbereitung Übergangsmanagement
16 Bausteine der Kooperation mit der Westfälischen Hochschule: Intensivierung der Beratung vor Studienaufnahme am Berufskolleg für Technik und Gestaltung Durchführung einer Einstiegsakademie Vernetzung mit außerschulischen Förderangeboten (Stiftung Mercator) Abstimmung Betriebe / berufsbildende Schulen / Hochschule
17 FAZIT Berufsbildende Schulen nehmen eine zentrale Rolle bei der Fachkräftesicherung ein!
18 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
19 Während über viele Jahre der im internationalen Vergleich zu niedrige Akademikeranteil in Deutschland als Gefahr für wirtschaftliche Inno-vation galt, kommt nun die Erosion des Berufsbildungssystems in den Blick. Nur noch 30 Prozent eines Jahrgangs nehmen eine duale Berufsausbildung auf. Durch die strukturell und demographisch bedingten Veränderungen in der beruflichen Bildung wandelt sich auch die Rolle und Situation der berufsbildenden Schulen. Sie sind an vielen Standorten betroffen von rückläufigen Schülerzahlen, aber auch durch den Wegfall von Bildungsgängen, die in den vergangenen Jahren im Bereich des Übergangssystems entstanden sind und zunehmend weniger nachgefragt werden. In vielen Regionen sieht es danach aus, dass die berufsbildenden Schulen in einer Situation großer Veränderungen in der Bildungslandschaft zwischen Konkurrenz und Kooperation eine neue Rolle und Standortbestimmung finden müssen. Es bedarf deshalb einer bildungsstrategischen Debatte, welche Aufgaben die Berufsbildenden Schulen künftig wahrnehmen sollen. Die Tagung hat das Ziel, die Rolle der Berufsbildenden Schulen bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Bildungsbeteiligung und der Fachkräftesicherung zu klären und zu diskutieren, wie sie einen Beitrag zur Modernisierung des Berufsbildungssystems und zum Ausbau von regionalen Qualifizierungsstrategien und Bildungslandschaften leisten können. Wir laden Sie herzlich zur Diskussion ein! Andrea Grimm, Tagungsleiterin, Ev. Akademie Loccum PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Abteilungsleiterin Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST), am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor TAGUNGSGEBÜHR: 180,- für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag., Für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 80,-. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich. ANMELDUNG: Mit angehängtem Anmeldeformular (Seite 3 dieser.pdf) an die Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 6, Rehburg-Loccum, Tel / 81-0, Fax / oder im Internet unter oder per an das Sekretariat. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen. Falls Sie eine Bestätigung Ihrer Anmeldung wünschen, teilen Sie uns bitte auf der Anmeldekarte Ihre - Adresse mit! ÜBERWEISUNGEN: Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und der Buchungsnummer 7801 Ev. Kredit-genossenschaft (BLZ ) Kto.-Nr IBAN: DE BIC: GENODEF1EK1 TAGUNGSLEITUNG: Andrea Grimm, Tel / Andrea.Grimm@evlka.de SEKRETARIAT: Heike Springborn, Tel / Heike.Springborn@evlka.de PRESSEREFERAT: Reinhard Behnisch, Tel / Reinhard.Behnisch@evlka.de ANREISE: Anreiseinformationen finden Sie im Internet unter: ACHTUNG: Direkte Verbindung zur Akademie mit Zubringerbus am um 14:50 Uhr ab Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB. Am zurück; Ankunft Wunstorf 13:30 Uhr; Hin- u. Rückfahrt je 4,-- (im Bus zu entrichten!). Bitte unbedingt anmelden, die Plätze sind begrenzt! Die Akademie im Internet: Gefördert durch Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen In Kooperation mit der Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen 17. bis 19. September 2014
20 Mittwoch, 17. September :30 Mittagessen und Pause 18:30 Abendessen 15:30 16:00 16:15 17:00 18:30 19:30 08:15 09:30 10: Ankommen und Nachmittagskaffee Begrüßung und Einführung Andrea Grimm und PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Berufliche Schulen im demographischen und strukturellen Wandel: Anpassungsbedarfe und strategische Weiterentwicklung Prof. i. R. Dr. Horst Weishaupt, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt a. M. Perspektiven des dualen Systems Prof. Dr. Günter Hirth, IHK Hannover Dr. Stefan Baron, Abteilungsleitung Bildungspolitik, Handwerkstag Baden Württemberg Bernhard Marsch, Schulleiter BBS Neustadt a. Rbge Abendessen Zunahme von Passungsproblemen? Wie orientieren sich Jugendliche und was leistet die Berufsorientierung? Prof. Dr. Gerhard Christe, Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe, IAJ, Oldenburg Donnerstag, 18. September 2014 Morgenandacht und Frühstück Fachkräftestrategien in Regionen: Handlungskonzepte für zukunftsfähige Ausbildung Dr. Dirk Lüerßen, Geschäftsführer, Wachstumsregion Ems-Achse e.v. Dr. Stefan Baron, Abteilungsleitung Bildungspolitik, Handwerkstag Baden Württemberg, Stuttgart Pause Die Rolle der berufsbildenden Schulen bei der Fachkräftesicherung Dr. Manfred Beck, Stadtrat, Vorstandsbereich Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Gelsenkirchen Wilfried Steenblock, Schulleiter BBS II, Leer Eugen Straubinger, Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen 14:30 15:30 16:00 AG 1 AG 2 AG 3 AG 4 AG 5 Attraktivität der beruflichen Bildung steigern leistungsstarke Schulabgänger/innen gewinnen Richard Stigulinszky, LMR, Ministerium für Schule und Weiterbildung, NRW Nachmittagskaffee Entwicklungsaufgaben für die Berufsbildenden Schulen Weiterarbeit in Arbeitsgruppen Berufsbildende Schulen und die Erhöhung der Bildungsbeteiligung Prof. Dr. Klaus Harney, Universität Bochum Emanuel Hartkopf, Universität Paderborn Moderation: PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Durchlässigkeit nach oben stärken Jochen Bödeker, Hauptdezernent, Bezirksregierung Detmold Oliver Pundt, Schulleiter BBS Wechloy, Oldenburg Andreas Bernard, Ludwig-Erhard-Berufskolleg, Münster Moderation: Monique Ratermann, IAQ Ausbildung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf erleichtern Jens Leßmann, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Diepholz/Nienburg Wilfried Steenblock, Schulleiter BBS II, Leer Prof. Dr. Philip Anderson, Universität Regensburg Moderation: Anne Sator, Moderatorin, Rehburg-Loccum Schulentwicklungsplanung und regionale Qualifizierungsstrategien Dr. Manfred Beck, Stadtrat, Vorstandsbereich Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Gelsenkirchen Jürgen Haarstick, Fachgruppe Schulverwaltung und Bildung, Landkreis Heidekreis Moderation: Klaus Dyrda, Dyrda+Partner, Meerbusch Stärkung der Berufsorientierung, Optimierung von Übergängen und Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen Bernhard Marsch, BBS Neustadt a. Rbge Heiko Lüdemann, BBS Soltau Elisabeth Büning, Bildungsbüro Kreis Borken (angefragt) Moderation: Dorothea Minderop, Bildungsberatung und ehem. Referentin im Nds. Kultusministerium, Wunstorf 19:30 08:15 09:30 11:00 11:15 12:30 Neue Bündnisse und Kooperationsnetze Beruflicher Schulen Bündnis für duale Berufsausbildung: Dr. Dag Danzglock, Nds. Kultusministerium Profilierung und regionale Netzwerkbildung als Schlüssel zur zukunftssicheren Gestaltung der beruflichen Bildung Jochen Bödeker, Hauptdezernent, Dr. Andreas Buder, Fachberater, beide Bezirksregierung Detmold Freitag, 19. September 2014 Morgenandacht und Frühstück Zwischen Konkurrenz und Kooperation: Die Zukunft der berufsbildenden Schulen Peter Bräth, Staatssekretär, Nds. Kultusministerium Richard Stigulinszky, Ministerium für Schule und Weiterbildung, NRW Elke Vormfenne, Vorsitzende des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen, NRW Bernd Habekost, Schulleiter und Vorsitzender der Direktorenvereinigung der Nieders. Berufsschulen Dr. Michael Lübbersmann, Landrat Landkreis Osnabrück Pause Abschlussdiskussion Moderation Andrea Grimm und PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Ende der Tagung mit dem Mittagessen
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