Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen
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- Georg Krause
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1 Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen Tagung vom 17. bis 19. September 2014 In Kooperation mit der Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen Handlungsfelder der Schulträger im Rahmen der Angebotsplanung Katharina Hähn Institut Arbeit und Qualifikation Universität Duisburg-Essen
2 Handlungsfelder der Schulträger im Rahmen der Angebotsplanung Evangelische Akademie Loccum, 18. September 2014 Beitrag zur Tagung: Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen Katharina Hähn Institut Arbeit und Qualifikation
3 Gliederung der folgenden 20 Minuten: 1) Einstieg: Zum Erwerb von Hochschulreifen an berufsbildenden Schulen (BBS) 2) Empirische Grundlage des Beitrags 3) Mögliche Handlungsfelder der Schulträger Zur Bedeutung von Schulentwicklungsplanung Aufbau von Vertrauen zwischen Akteuren Schnittstellen zu angrenzenden Bildungssystemen gestalten 3
4 Abb.1: Anteile der Absolvent/inn/en mit Hochschulzugangsberechtigung (AHR/FHR) in % eines Altersjahrgangs nach Bundesländern, differenziert nach dem Ort des Erwerbs (2011)... an berufsbildenden Schulen...an allgemeinbildenden Schulen Deutschland Baden-Württemberg Saarland Hessen Nordrhein-Westfalen Niedersachsen (*) Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Bayern (*) Sachsen Thüringen Bremen Hamburg Berlin Brandenburg Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern 19,8% 31,3% 28,6% 28,4% 27,0% 28,8% 21,5% 33,9% 21,3% 37,8% 19,7% 27,8% 19,3% 28,1% 18,9% 30,9% 17,0% 24,2% 15,0% 25,6% 14,3% 29,4% 13,2% 40,9% 12,1% 46,7% 11,8% 38,1% 11,3% 35,3% 9,0% 27,8% 7,9% 30,4% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Datenquelle: IFS Institut für Schulentwicklungsforschung, TU Dortmund, Chancenspiegel 2013 ( / eigene Berechnungen. (* Für Niedersachsen und Bayern wegen des doppelten Abiturjahrgangs: Zahlen aus 2010) 4
5 Abb. 2: Anteil der an berufsbildenden Schulen erworbenen Abschlüsse an allen AHR und FHR im Schuljahr 2011/12 in ausgewählten Schulträgerbereichen in NRW in % Allgemeine Hochschulreife Fachhochschulreife Datenquelle: IT.NRW, eigene Berechnung, eigene Darstellung Steinfurt, Kreis Krefeld, krfr. Stadt Borken, Kreis Coesfeld, Kreis Hochsauerlandkreis Kleve, Kreis Nordrhein-Westfalen Gelsenkirchen, krfr. 7,7% Rhein-Kreis Neuss Solingen, krfr. Stadt Oberhausen, krfr. Stadt Viersen, Kreis Oberbergischer Kreis 14,1% 9,8% 3,8% 2,8% 0,7% 0,6% 0,1% 17,9% 15,3% 22,6% 20,5% 26,2% 70,1% 70,6% 71,6% 70,5% 76,0% 87,3% 86,7% 83,1% 89,6% 91,6% 87,6% 93,6% 91,9% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 5
6 Abbildungen Abbildung 1: Der Anteil Hochschulreifen, die im Berufsbildungswesen erreicht werden, unterscheidet sich im Ländervergleich sehr stark. das liegt u.a. an unterschiedlichen Steuerungsprämissen auf Ebene der Länder Beispiel: zentrale Rolle beruflicher Gymnasien in Baden-Württemberg Abbildung 2: Auf Ebene der Schulträger (hier: NRW) differenzieren sich die Anteile noch stärker aus. Gründe für diese Unterschiede sind bislang nicht systematisch erschlossen Es stellt sich also die Frage, welchen Einfluss lokale oder regionale Politik auf den Erwerb von Hochschulreifen an BBS hat oder welche lokalen oder regionalen Besonderheiten hierfür verantwortlich sind. 6
7 2. Aufbau & Ablauf der Untersuchung Abteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) etwa Sommer Methodische Anlage 1. Analyse von Sekundärdaten (IT.NRW) 2. Fallstudien: 3 Schulträgerbereiche im Ruhrgebiet (Durchführung leitfadengestützter Interviews mit Verwaltungsstellen und Schulleitungen) explorativer Charakter: keine repräsentativen Ergebnisse 7
8 Einer der Fragenkomplexe der Studie: Wie sind BBS als Adressaten und Akteure in die kommunale Bildungspolitik eingebunden? Wie wird die (Weiter-)Entwicklung ihrer bildungspolitischen Funktion gesteuert (Governance-Strukturen und -Prozesse)? Welche Faktoren begünstigen oder hemmen diese Entwicklung? Welche Kooperationen sind in diesem Kontext relevant? 8
9 Positionen der Schulträger zur Vergabe von Hochschulreifen an BBS Fall 1: Starke Orientierung an Anschlussmöglichkeiten (Angebote der FHs) in der Region: Eine Erhöhung der (Fach-)Abiturientenzahlen am Berufskolleg wird nur dann für sinnvoll gehalten, wenn es Anschluss in der Region gibt. Fall 2: Der Erwerb des Fachabiturs und der Hochschulreife an beruflichen Schulen wird nicht als Notlösung gesehen, sondern begrüßt. (Verwaltung) Fall 3: Wann ist Schule erfolgreich oder gelungen? Ich persönlich finde es dann immer zu knapp zu sagen: wenn alle Abitur machen. Es muss auch welche geben, die Bus fahren können. Ich brauche nicht nur Akademiker, das bringt uns nicht weiter. In meinen Augen ist das Entscheidende, was der Jugendliche für sich selber will. (Verwaltung) Zukunftsprognose aller Schulträger: Ausweitung des Bereiches zum Erwerb des Abiturs. u.a. als Erweiterung der Schullandschaft um Möglichkeiten des Erwerbs von Hochschulreifen im Zusammenhang mit dem Ausbau von Sekundarschulen in NRW 9
10 3) Mögliche Handlungsfelder der Schulträger 3.1 Die Schulentwicklungsplanung 3.2 Der Aufbau von Vertrauen zwischen verschiedenen Akteuren 3.3 Die Gestaltung von Schnittstellen zu angrenzenden Bildungssystemen 10
11 HANDLUNGSFELD I: DIE SCHULENTWICKLUNGSPLANUNG
12 BBS in der Schulentwicklungs- und Bildungsplanung ihrer Träger Berufsbildende Schulen werden in der SEP ihrer Schulträger häufig stiefmütterlich behandelt In den drei Fallstudien: Zunehmende Beachtung berufsbildender Schulen o Alle Schulträger bringen eigene Studien auf den Weg um blinde Flecken der Schulstatistik zu schließen o z.b. Übergangs- und Fehlzeitenreporte, Verbleibstudien traditionelle SEP wird durch qualitative Dimensionen ergänzt o Beispiel: neue Kategorie Qualität in Befragungen eine Qualitätsdimension sind die Anschlussmöglichkeiten von Bildungsgängen in der Region Aber: Politische Entscheidungsträger/inn/en haben Informationsbedarfe über die Inhalte der Bildungsgänge, die Beziehungsgeflechte zwischen den Bildungsgängen, die Anschlussoptionen und die Zielgruppen! Da steht leider oft parteipolitisches Kalkül im Vordergrund und weniger die Bildungslandschaft als Ganzes. (Schulleitung A, Fall 3; Z. 268 ff) 12
13 Berufsbildende Schulen als Akteure der Schulträgerpolitik? Schulleitungen & Lehrende in Schlüsselpositionen sind Netzwerker/inn/en; kennen regionale Strukturen und Qualifikationsbedarfe, haben persönliche Kontakte zu bildungs- und arbeitsmarktrelevanten Akteuren und Institutionen Expert/inn/en auf ihrem Gebiet der Bildung junger Menschen und kennen heterogene Bildungsbedürfnisse Dennoch: Viele Schulleitungen der Fallstudien fühlen sich nicht immer ausreichend in Entwicklungs- und Erarbeitungsprozesse ihrer Schulträger einbezogen. Das reicht von Standortfragen über die Übergangsgestaltung bis hin zu den erwähnten Studien. 13
14 HANDLUNGSFELD II: AUFBAU VON VERTRAUEN ZWISCHEN VERSCHIEDENEN AKTEUREN
15 Angebote zum Erwerb einer Hochschulreife Eine kontroverse Diskussion......auf geringer empirischer Basis Es existiert eine große Anzahl an schulischen Ausbildungsgängen, die mit dualen Ausbildungsberufen konkurrieren. Die Zahl der angebotenen Plätze an den Schulen ist größer als die Nachfrage und wird schulintern stark beworben, unter anderem mit dem Hinweis auf die Möglichkeit des Erwerbs eines höheren Schulabschlusses. (Wissenschaftsministerkonferenz 2012: 2) "Wenn der Jugendliche gerade mal 18 oder jünger ist, stellt die Firma den sowieso nicht ein, weil die in der Regel den PKW-Führerschein voraussetzen." (Schulleitung C, Fall 2) Mehrheit der Interviewpartner/inn/en: Viele Schṳler/inn/en möchten mit dem Erwerb einer FHR den tatsächlichen oder wahrgenommenen Ansprüchen der dual ausbildenden Betriebe gerecht werden. Denn viele merken es vielleicht erst am Ende, wenn man danach doch keine Verwendung findet in einer dualen Ausbildung oder in einem Arbeitsverhältnis. So dass man dann aus der Not heraus zur Hochschule geht. (Schulleitung A, Fall 2) "In anderen Berufen (...) da sind die Anforderungen enorm gestiegen in den letzten Jahren. [ ] (Schulleitung E, Fall 1) "Der Beruf des informationstechnischen Assistenten ist bei den Firmen nicht präsent; auf jeden Fall gibt es keine Einstellungen und keine Ausschreibungen dafür. Der Beruf nach Landesrecht ist weitestgehend unbekannt, und wenn er bekannt ist, ist er negativ besetzt." (Schulleitung A, Fall 2)... Die Bezirksregierung (...) hat die Einrichtung und Existenz von vollzeitschulischen Angeboten nach Anlage C und D der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Berufskolleg (APO BK) kritisch zu hinterfragen. Nur dort, wo es keine adäquaten Angebote der Wirtschaft gibt, gibt es eine Rechtfertigung für ein staatliches Engagement (...). Schulabgänger stehen so der Wirtschaft frühzeitig als Nachwuchskräfte zur Verfügung, unnötige Warteschleifen an Berufskollegs werden verhindert. (IHK NRW 2013: 2) Motive zum Besuch des Bildungsgangs und Berufswünsche der Jugendlichen? Tatsächliche Einmündung der Absolvent/inn/en? Unterschiede zwischen Bildungsgängen, die zur FHR oder zur AHR führen? Einstellungsverhalten der Betriebe? Konkurrenz zum dualen System inwiefern? Ausschnitt aus dem verstrickten Meinungsbild; nicht vollständig; exemplarischer Charakter
16 Aufbau von Vertrauen Beispiel: Bedenken vieler Interviewpartner/inn/en: Die Verbleibstudien könnten als Vorlage zur Abschaffung von Bildungsgängen genutzt werden. Hiermit wäre aber keinem Beteiligten geholfen! Lösungen können nur von allen Interessengruppen gemeinsam entwickelt werden! Schlüssel zur Einigung ist gegenseitiges Vertrauen -Akzeptanz der Vereinbarungen -Interessen aller Beteiligten berücksichtigen -Kommunikation auf Augenhöhe Beispiel: Ein Schulträgerbereich der Fallstudien liegt in einem IHK-Bezirk, der eine differenziertere Perspektive auf die Bildungsgänge hat als die IHK NRW. Schulträger können hierfür eine Plattform bieten 16
17 HANDLUNGSFELD III: DIE GESTALTUNG VON SCHNITTSTELLEN ZU ANGRENZENDEN BILDUNGSSYSTEMEN
18 Kooperationen innerhalb der Bildungslandschaft Annahme: Bildungsangebote, die zu Hochschulreifen führen, können ihre Potenziale nur dann vollständig entfalten, wenn angrenzende Bildungssysteme und -institutionen ihnen gegenüber offen sind. Informative Dimension: Stellenwert von Information, Orientierung und Beratung hin zu, innerhalb von und auch aus BBS wieder hinaus in weiterführende Bildungswege hinein Inhaltliche Dimension: Der Zubringerschule wird von der annehmenden Institution vorgeworfen, notwendige Kompetenzen nicht ausreichend vermittelt zu haben. (...) Diese Problematik gibt es beim Zusammenspiel von Schulen der Sek-I und Berufskollegs ebenso wie beim Zusammenspiel von Berufskollegs und Fachhochschulen. (Schulleitung D, Fall 1) Mögliches Handlungsfeld des Schulträgers: Optimierung des Schnittstellenmanagements zu vorund nachgelagerten Bildungssystemen und institutionen** ** Kooperationen zwischen Betrieben und BBS waren nicht Teil der Fallstudien 18
19 Kooperationen zwischen BBS und Schulen der Sek-I Grundsätzliches: Landkreise und Städte haben unterschiedliche Einflussmöglichkeiten auf Kooperationen zwischen BBS und Schulen der Sek-I allgemeinbildende Schulen eines Landkreises sind in Trägerschaft der einzelnen Gemeinden Information: Angebotsvielfalt und Anschlussoptionen Info-Tage, Begleitung von Schüler/inn/en an BBS,... z.t. in Schulen mit gymnasialer Oberstufe schwierig Inhaltliche Abstimmung: Vorbereitung auf Anforderungen an BBS klappt unterschiedlich gut Lehrkräfte allgemeinbildender Schulen müssen mit ins Boot geholt werden 19
20 Kooperationen zwischen BBS und Hochschulen Grundsätzliches: Direkte Einflussmöglichkeiten der Schulträger sind begrenzt! (z.b. durch unterschiedliche Trägerschaft) o Indirekte Einflussnahme: im Sinne einer regionalen Fachkräftestrategie stimmt ein Schulträger der Fallstudien die Bildungsangebote an BBS mit dem Fächerangebot umliegender Fachhochschulreifen miteinander ab i.d.r. bilaterale Kooperationen Kooperationsintensität unterschiedlich: o o Universitäten: Kooperationen fast ausschließlich im Rahmen der Lehramtsausbildung Fachhochschulen: Kooperationen sind die Regel, verschiedene Kooperationsgegenstände/ -inhalte Information Studienangebote und Anschlussoptionen, Berufsfelder,... Info-Tage; Schüler-Studierende; Klausurteilnahmen; Talent-Scout; gemeinsame Projekte, z.b. Bau eines Roboter bauen,... Talent-Scout einer naheliegenden FH kommt zu festen Zeiten als Ansprechpartner und Berater in die Schule Auch ein Aspekt inhaltlicher Abstimmung: Anerkennung & zeitliche Anrechnung von Lernergebnissen (inhaltlicher Vorsprung), die an BBS erworben wurden, auf anschließende Studiengänge erfolgt vereinzelt & bilateral 20
21 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Katharina Hähn Institut Arbeit und Qualifikation Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) Universität Duisburg-Essen, Gebäude LE Tel Duisburg 21
22 Quellen: Die Industrie- und Handelskammern Nordrhein-Westfalen(IHK NRW), 2013: Anforderungen der IHK NRW an moderne und leistungsstarke Berufskollegs. Positionspapier vom (Zugriff: ) Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS), Technische Universität Dortmund: (Zugriff: ) Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) (Zugriff: ) Wirtschaftsministerkonferenz, 2012: Beschluss- Sammlung der Wirtschaftsministerkonferenz am 4./5. Juni 2012 auf Schloss Krickenbeck. WMK/ beschluesse.pdf? blob=publicationfile&v=1 (Zugriff: ) 22
23 Während über viele Jahre der im internationalen Vergleich zu niedrige Akademikeranteil in Deutschland als Gefahr für wirtschaftliche Inno-vation galt, kommt nun die Erosion des Berufsbildungssystems in den Blick. Nur noch 30 Prozent eines Jahrgangs nehmen eine duale Berufsausbildung auf. Durch die strukturell und demographisch bedingten Veränderungen in der beruflichen Bildung wandelt sich auch die Rolle und Situation der berufsbildenden Schulen. Sie sind an vielen Standorten betroffen von rückläufigen Schülerzahlen, aber auch durch den Wegfall von Bildungsgängen, die in den vergangenen Jahren im Bereich des Übergangssystems entstanden sind und zunehmend weniger nachgefragt werden. In vielen Regionen sieht es danach aus, dass die berufsbildenden Schulen in einer Situation großer Veränderungen in der Bildungslandschaft zwischen Konkurrenz und Kooperation eine neue Rolle und Standortbestimmung finden müssen. Es bedarf deshalb einer bildungsstrategischen Debatte, welche Aufgaben die Berufsbildenden Schulen künftig wahrnehmen sollen. Die Tagung hat das Ziel, die Rolle der Berufsbildenden Schulen bei der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Bildungsbeteiligung und der Fachkräftesicherung zu klären und zu diskutieren, wie sie einen Beitrag zur Modernisierung des Berufsbildungssystems und zum Ausbau von regionalen Qualifizierungsstrategien und Bildungslandschaften leisten können. Wir laden Sie herzlich zur Diskussion ein! Andrea Grimm, Tagungsleiterin, Ev. Akademie Loccum PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Abteilungsleiterin Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST), am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor TAGUNGSGEBÜHR: 180,- für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag., Für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 80,-. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich. ANMELDUNG: Mit angehängtem Anmeldeformular (Seite 3 dieser.pdf) an die Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Str. 6, Rehburg-Loccum, Tel / 81-0, Fax / oder im Internet unter oder per an das Sekretariat. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen. Falls Sie eine Bestätigung Ihrer Anmeldung wünschen, teilen Sie uns bitte auf der Anmeldekarte Ihre - Adresse mit! ÜBERWEISUNGEN: Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und der Buchungsnummer 7801 Ev. Kredit-genossenschaft (BLZ ) Kto.-Nr IBAN: DE BIC: GENODEF1EK1 TAGUNGSLEITUNG: Andrea Grimm, Tel / Andrea.Grimm@evlka.de SEKRETARIAT: Heike Springborn, Tel / Heike.Springborn@evlka.de PRESSEREFERAT: Reinhard Behnisch, Tel / Reinhard.Behnisch@evlka.de ANREISE: Anreiseinformationen finden Sie im Internet unter: ACHTUNG: Direkte Verbindung zur Akademie mit Zubringerbus am um 14:50 Uhr ab Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB. Am zurück; Ankunft Wunstorf 13:30 Uhr; Hin- u. Rückfahrt je 4,-- (im Bus zu entrichten!). Bitte unbedingt anmelden, die Plätze sind begrenzt! Die Akademie im Internet: Gefördert durch Bildungsbeteiligung und Fachkräftesicherung Die Rolle der Berufsbildenden Schulen In Kooperation mit der Forschungsabteilung Bildung und Erziehung im Strukturwandel (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen 17. bis 19. September 2014
24 Mittwoch, 17. September :30 Mittagessen und Pause 18:30 Abendessen 15:30 16:00 16:15 17:00 18:30 19:30 08:15 09:30 10: Ankommen und Nachmittagskaffee Begrüßung und Einführung Andrea Grimm und PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Berufliche Schulen im demographischen und strukturellen Wandel: Anpassungsbedarfe und strategische Weiterentwicklung Prof. i. R. Dr. Horst Weishaupt, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), Frankfurt a. M. Perspektiven des dualen Systems Prof. Dr. Günter Hirth, IHK Hannover Dr. Stefan Baron, Abteilungsleitung Bildungspolitik, Handwerkstag Baden Württemberg Bernhard Marsch, Schulleiter BBS Neustadt a. Rbge Abendessen Zunahme von Passungsproblemen? Wie orientieren sich Jugendliche und was leistet die Berufsorientierung? Prof. Dr. Gerhard Christe, Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe, IAJ, Oldenburg Donnerstag, 18. September 2014 Morgenandacht und Frühstück Fachkräftestrategien in Regionen: Handlungskonzepte für zukunftsfähige Ausbildung Dr. Dirk Lüerßen, Geschäftsführer, Wachstumsregion Ems-Achse e.v. Dr. Stefan Baron, Abteilungsleitung Bildungspolitik, Handwerkstag Baden Württemberg, Stuttgart Pause Die Rolle der berufsbildenden Schulen bei der Fachkräftesicherung Dr. Manfred Beck, Stadtrat, Vorstandsbereich Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Gelsenkirchen Wilfried Steenblock, Schulleiter BBS II, Leer Eugen Straubinger, Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen 14:30 15:30 16:00 AG 1 AG 2 AG 3 AG 4 AG 5 Attraktivität der beruflichen Bildung steigern leistungsstarke Schulabgänger/innen gewinnen Richard Stigulinszky, LMR, Ministerium für Schule und Weiterbildung, NRW Nachmittagskaffee Entwicklungsaufgaben für die Berufsbildenden Schulen Weiterarbeit in Arbeitsgruppen Berufsbildende Schulen und die Erhöhung der Bildungsbeteiligung Prof. Dr. Klaus Harney, Universität Bochum Emanuel Hartkopf, Universität Paderborn Moderation: PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Durchlässigkeit nach oben stärken Jochen Bödeker, Hauptdezernent, Bezirksregierung Detmold Oliver Pundt, Schulleiter BBS Wechloy, Oldenburg Andreas Bernard, Ludwig-Erhard-Berufskolleg, Münster Moderation: Monique Ratermann, IAQ Ausbildung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf erleichtern Jens Leßmann, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Diepholz/Nienburg Wilfried Steenblock, Schulleiter BBS II, Leer Prof. Dr. Philip Anderson, Universität Regensburg Moderation: Anne Sator, Moderatorin, Rehburg-Loccum Schulentwicklungsplanung und regionale Qualifizierungsstrategien Dr. Manfred Beck, Stadtrat, Vorstandsbereich Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Gelsenkirchen Jürgen Haarstick, Fachgruppe Schulverwaltung und Bildung, Landkreis Heidekreis Moderation: Klaus Dyrda, Dyrda+Partner, Meerbusch Stärkung der Berufsorientierung, Optimierung von Übergängen und Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen Bernhard Marsch, BBS Neustadt a. Rbge Heiko Lüdemann, BBS Soltau Elisabeth Büning, Bildungsbüro Kreis Borken (angefragt) Moderation: Dorothea Minderop, Bildungsberatung und ehem. Referentin im Nds. Kultusministerium, Wunstorf 19:30 08:15 09:30 11:00 11:15 12:30 Neue Bündnisse und Kooperationsnetze Beruflicher Schulen Bündnis für duale Berufsausbildung: Dr. Dag Danzglock, Nds. Kultusministerium Profilierung und regionale Netzwerkbildung als Schlüssel zur zukunftssicheren Gestaltung der beruflichen Bildung Jochen Bödeker, Hauptdezernent, Dr. Andreas Buder, Fachberater, beide Bezirksregierung Detmold Freitag, 19. September 2014 Morgenandacht und Frühstück Zwischen Konkurrenz und Kooperation: Die Zukunft der berufsbildenden Schulen Peter Bräth, Staatssekretär, Nds. Kultusministerium Richard Stigulinszky, Ministerium für Schule und Weiterbildung, NRW Elke Vormfenne, Vorsitzende des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen, NRW Bernd Habekost, Schulleiter und Vorsitzender der Direktorenvereinigung der Nieders. Berufsschulen Dr. Michael Lübbersmann, Landrat Landkreis Osnabrück Pause Abschlussdiskussion Moderation Andrea Grimm und PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey Ende der Tagung mit dem Mittagessen
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