Pressespiegel BürgerEnergie Jena eg Halbjahr

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1 Pressespiegel BürgerEnergie Jena eg Halbjahr

2 Südthüringer Zeitung, Meininger Tageblatt, Freies Wort Genossenschaftsidee Comeback der Genossenschaftsidee Die Energiewende hat der gut 150 Jahre alten Genossenschaftsidee ein Revival beschert. In immer mehr Orten schließen sich Bürger zu Energiegenossenschaften zusammen. Von Andreas Hummel Schlöbens Bürgermeister Hans-Peter Perschke (links, SPD) und Matthias Klippel, Geschäftsführer des Agrarunternehmen Wöllmisse Schlöben, stehen in Schlöben in der Biogasanlage. Etliche Bürger der Gemeinde haben sich zu einer Genossenschaft zusammengeschlossen und die Anlage gebaut. Foto: dpa vergrößern Schlöben/Jena - Volksbanken und Wohnungsgenossenschaften sind in Deutschland weit verbreitet, doch galt diese Idee bis vor einigen Jahren als Auslaufmodell. Gleiches Stimmrecht unabhängig davon, wie viele Anteile ein Mitglied besitzt, mutete als Relikt aus dem 19. Jahrhundert an. Doch seit einigen Jahren schießen neue Genossenschaften wie Pilze aus dem Boden. Grund ist die Energiewende, die es den Bürgern ermöglicht, selbst Energieproduzenten zu werden. Beispiel Schlöben: Über sechs Ortsteile verstreut zählt die Gemeinde im Saale-Holzland- Kreis knapp 1000 Einwohner. Etliche von ihnen haben sich zu einer Genossenschaft zusammengetan und eine Biogasanlage samt Holzhackschnitzelheizung, Blockheizkraftwerken und Wärmenetz gebaut. "Unser Ziel ist es, umweltfreundlich Wärme zu vernünftigen Preisen zu erzeugen und Wertschöpfung in der Region zu halten", sagt Bürgermeister Hans-Peter Perschke (SPD), zugleich Vorstand der Genossenschaft. Im Herbst 2009 gegründet, hat sie mehr als 100 Mitglieder. 1

3 Rund 4,5 Millionen Euro wurden investiert. "Wir decken für zwei Orte - Zöttnitz und Schlöben - 80 Prozent des Wärmebedarfs", erklärt Perschke. Über den Anschluss des Ortsteils Mennewitz werde gerade diskutiert. "Wir haben in der Gesamtgemeinde ungefähr 600 Haushalte, erzeugen aber Strom für 2000." Inzwischen kämen Interessenten sogar aus Japan und Korea, um sich über das Projekt zu informieren. Damit liegt der Ort, der im vergangenen Jahr im Bundeswettbewerb Bioenergiedörfer ausgezeichnet wurde, im Trend. Deutschlandweit habe es Ende 2012 etwa 650 Energiegenossenschaften mit rund Mitgliedern gegeben, berichtet Andreas Wieg, Leiter Vorstandsstab beim Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband. "Hatten wir vor zehn Jahren in einem guten Jahr 30 Genossenschaftsgründungen, so hat sich die Zahl bis heute vervielfacht." Voriges Jahr waren es das Gros (150) davon im Sektor Umwelt, Energie und Wasser. Doch wie erklärt sich dieser Boom? "Er hat auch ökonomische Ursachen, weil man mit Investitionen in erneuerbare Energien Geld verdienen kann", sagt der Wirtschaftssoziologe Klaus Dörre von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Das erklärt aber nicht die Wahl der Genossenschaft als Unternehmensform. "Da steckt der Gedanke dahinter, dass immer mehr Bürger ein so wichtiges Feld wie die Energieerzeugung nicht mehr allein großen Unternehmen überlassen wollen." Es gehe auch um alternative Formen des Wirtschaftens, um kollektive Produktion, die sich nicht ausschließlich dem Dogma eines "immer mehr" unterwerfe. In Jena etwa wurde eine Genossenschaft gegründet, die Anteile an den Stadtwerken erwirbt. Dadurch soll die Bürgerbeteiligung an dem Unternehmen erhöht werden, sagt der Aufsichtsratschef der BürgerEnergie Jena, Reinhard Guthke. "Wir organisieren einen Dialog der Stadtwerke mit den Bürgern." Die Genossenschaft hat inzwischen weit über 700 Mitglieder und hält zwei Prozent an dem Energieversorger. Ziel sei es, den Anteil auf bis zu zehn Prozent zu erhöhen und einen Posten im Aufsichtsrat zu besetzen. Die Mitgliedschaft in der Genossenschaft ist bei den momentan niedrigen Sparzinsen nicht uninteressant: Für 2012 betrug die Ausschüttung vier Prozent. Bleibt die Frage, ob der neue Genossenschaftsboom allein auf den Energiesektor beschränkt bleibt. Dörre meint, dieser Trend könne auf andere Bereiche überschwappen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise habe die Grenzen des Modells von immer mehr Wachstum auch auf Kosten sozialer und ökologischer Ressourcen vor Augen geführt. Befragungen zeigten, dass immer mehr Menschen die Zukunftsfähigkeit dieses Wirtschaftssystem skeptisch sähen. Beispiele für Genossenschaftsmodelle in anderen Bereichen gibt es bereits: Den Supermarkt auf dem Land, ein Breitbandnetz, ein Hallenbad oder eine Schule. Schlöbens Bürgermeister Perschke denkt ebenfalls schon weiter. Er ist unzufrieden mit der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und meint: "Abhilfe könnten Bürgerbusse schaffen." 2

4 BürgerEnergie möchte weiterhin Anteile an den Stadtwerken "Natürlich haben wir darauf gehofft, dass die DONG-Anteile nach Lübeck zurückkommen und die Energieversorgung wieder ganz in städtischer Hand ist", sagt Peter Parge, Vorstandsmitglied der BürgerEnergie Lübeck eg, und weist darauf hin: "Mit diesem Ziel ist eine Initiativgruppe gestartet, aus der die Genossenschaft hervorgegangen ist". Die Enttäuschung über diese Entwicklung klingt noch nach. Auf der anderen Seite hat es zwischen der Genossenschaft und den Stadtwerken Aachen (STAWAG) bereits Gespräche gegeben. Dabei waren sich alle einig, dass die Aachener, die jetzt die Anteile kaufen, ein gut aufgestelltes Unternehmen sind. Sie bringen Kompetenz und Erfahrung in erneuerbaren Energien mit und kennen sich aus in Beratungsangeboten. Aber vor allem: "Die STAWAG will uns als Genossenschaft gerne dabei haben", so Parge. Dieses Signal gab es in den letzten Wochen auch in Lübeck von den Fraktionen in der Bürgerschaft, den Stadtwerken, der Verwaltungsspitze einschließlich des Bürgermeisters. Die Genossenschaft will jetzt bis zum Spätsommer klären, ob und wie der Kauf von zwei bis drei Prozent der Stadtwerke-Anteile realisiert werden kann und welche Formen der Mitsprache und Mitgestaltung möglich sind. "Gerade letzteres ist wichtig, denn die Mitglieder vereint das Ziel, eine Energieversorgung zu bekommen, die zukunftsfähig, umweltfreundlich und klimaverträglich ist", fasst Parge zusammen. Eine weitere Option ist daher auch die Beteiligung an regenerativen Energie-Projekten, etwa der Trave Erneuerbare Energien GmbH, deren Gründung die STAWAG plant. Damit wäre die BürgerEnergie Lübeck eg auch direkt an der Umsetzung von Erneuerbare-Energien-Projekten beteiligt. Hilfe bekommt die Genossenschaft dabei aus Jena. Unter dem Motto "Vom Modell in Jena lernen" wird es eine Veranstaltung mit Manfred Berger geben. Er war Vorstandsmitglied der BürgerEnergie Jena eg und ist zurzeit als Kämmerer für die Finanzen der Stadt Jena verantwortlich. "Er kennt also beide Seiten, wenn es um die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an städtischen Unternehmen geht", wirbt Peter Parge für die Veranstaltung. Der Termin ist Donnerstag, 15. August 2013, 20 Uhr, im Cloudsters, Braunstraße 1-3. Weitere Informationen gibt es unter 3

5 Die Genossenschaft ist optimistisch, dass eine Beteiligung an den Stadtwerken weiterhin möglich ist. Text-Nummer: Autor: BEL vom Jenapolis,

6 Bürgerenergie-Genossenschaften: Ein neues Demokratie-Modell oder einfach nur eine Geldanlage? Jena. Die Worte Demokratie und Energiewende in einem Satz zu verwenden, mag zuerst erstaunen. Professor Reinhard Guthke, Aufsichtsratsvorsitzender der Bürgerenergie Jena und Vorsitzender des neuen Dachverbandes Thüringer Bürger Energiegenossenschaften macht genau das und erklärt es wie folgt: Es ist ein Demokratie-Experiment, bei der es um eine ehrliche Geldanlage geht. Bürgerinnen und Bürger aus den Versorgungsgebieten der Stadtwerke Jena-Pößneck sollen die Möglichkeit haben, sich an den Stadtwerken mit einem relativ kleinen Beitrag zu beteiligen. 1 Anteil kostet 500 Euro zuzüglich 2 Prozent Aufschlag, also insgesamt 510 Euro. Ein Ziel ist es, bald die Tausender-Marke bei der Bürger-Energie-Genossenschaft Jena zu erreichen. Derzeit sind es 735 Mitglieder. Mittelfristig soll die Genossenschaft einen Sitz bei den Stadtwerken erhalten. Vor Ort sollen die Mitglieder der Genossenschaft, aber auch Interessierte, die Möglichkeit haben, auf die Energiewende einzuwirken. Eine Arbeitsgemeinschaft der Genossenschaft bereitet zum 12. September einen Informationsabend im Ricarda-Huch-Haus vor. Wie Öko ist der Öko-Strom der Stadtwerke? Sie werden dabei von den Stadtwerken unterstützt. Überhaupt gestalte sich die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken sehr produktiv. Beide Geschhäftsführer sind sehr dafür., fasst es Guthke zusammen. Es gibt kein Abblocken oder Hinhalten. Ralf Lang, Vorstand der Bürgerenergie Jena, kann das bestätigen: Es gibt immer ein offenes Ohr. Beim Demokratie-Experiment gibt es selbstverständlich auch unterschiedliche Haltungen: Die einen wollen etwas erreichen, zum Beispiel ihr Geld für ein konkretes Projekt ausgeben die anderen wollen die Energiewende vor Ort umsetzen oder eine sichere Geldanlage mit derzeit 4 Prozent Ausschüttung. Wir sind keine anonyme Kapitalisten., sagt Lang. Jeder ist willkommen, der einen großen Batzen einzahlt, aber auch derjenige, der sich einbringt, führt Guthke aus. Es habe zwar Anleger gegeben, die einen Millionen Euro-Betrag einzahlen wollten. Dieses wurde jedoch abgelehnt. Wenn dieser Anleger sein Kapital abzieht, wäre man pleite. Daher setzt die Genossenschaft auf eine Vielzahl der Genossen, auch wenn diese nur einen Genossenschaftsanteil und auch den nur in Raten zahlen könnten. Die Anzahl der Anteile, die eine Person erwerben kann, ist dabei gedeckelt; bei der Bürgernergie Saale-Holzland sind dieses 50 Anteile. Während in Jena die Genossen das Geld eher als Anlage und mögliche Einflussnahme auf die Stadtwerke Jena-Pößneck verstehen, wenden sich die Genossen der Bürgerenergie Saale- Holzland eg ganz konkreten Projekten zu. Es wird geplant, auf mehreren öffentlichen Gebäuden wie Schulen Photovoltaik-Anlagen anzubringen.thomas Winkelmann vom Vorstand der Bürgerenergie SHK will auch, dass vor allem regionale Produkte und keine chinesischen Solarmodule verbaut werden. In Jena ist die hiesige Bürgerenergiegenossenschaft im Gespräch mit Stadtwerke-Tocher Jenawohnen, einen 5- oder 6-Geschosser mit einer Photovoltaik-Anlage auszurüsten. Beide Genossenschaften sehen sich nicht als Konkurrenten sondern wollen auch durch ihre gegenseitige Beteiligung ihrer Mitglieder ihren Genossen ermöglichen, eine sichere Kapitalanlage zu haben oder ein ganz konkretes Projekt der umweltfreundlichen, regionalen Energieversorgung umzusetzen. Man schaut weltweit auf Deutschland., sagt Professor Guthke. In Australien waren Energie- Projekte gescheitert, weil Konzerne Kraftwerke gebaut haben, die von der Bevölkerung nicht 5

7 akzeptiert werden. Zur Zeit gibt es gerade in Deutschland die Chance, sich von Konzernen zu lösen und die Energieversorgung erstens anders zu gestalten und zweitens die Bürgerinnen und Bürger direkt daran teilhaben zu lassen. Ein ähnliches Experiment läuft gerade in Berlin. Dort will die Geoökologin Luise Neumann-Cosel das Stromnetz mit Hilfe einer von ihr gegründeten Genossenschaft übernehmen. Von Vattenfall. Bis Ende nächsten Jahres dem Ende der Konzession für das Stromnetz muss sie mindestens 100 Millionen Euro zusammen getragen haben, 5 Millionen Euro konnte sie bereits sammeln. 20 Jahre lang laufen solche Konzessionen. In Jena kostet 1 Prozent der Beteiligung an den Stadtwerken nach einem Wertgutachten von 2011 fast 4,2 Millionen Euro. Zur Zeit ist die Bürger-Energie-Genossenschaft Jena in Gesprächen mit der Oberen Naturschutz-Behörde. Es geht um die Klärung von offenen Fragen für den Neubau beziehungsweise Beteiligung einer Wasserkraftanlage. Wo und was genau geplant ist, wollte Professor Guthke mit Hinweis auf die laufenden Gespräche nicht verraten. In Thüringen gibt es jetzt eine positive Stimmung, was eine Bürgerbeteiligung an den Stadtwerken angehe. So führten die Jenaer Energie-Genossen schon Gespräche mit Wirtschaftsminister Machnig (SPD) und Ministerpräsidentin Lieberknecht (CDU). Im August 2010 wurde in Jena der Weg zur Bürgerbeteiligung an den Stadtwerken ermöglicht. Mitglieder der Genossenschaften können nur Bürgerinnen und Bürger im Saahle-Holzland-Kreis, Pößneck oder Jena werden. Die Thüringerin und grüne Politikerin Katrin Göring-Eckardt, Bundestags-Vizepräsidentin und Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, beispielsweise könnte heute wegen ihres Wohnsitzes außerhalb des Einzugsgebietes der Stadtwerke Jena-Pößneck kein Mitglied mehr werden. Beitragsfoto: Ralf Lang, Reinhard Guthke und Thomas Winkelmann (von links). Foto: T. Netzbandt/Jenapolis Beschlussvorlage des Oberbürgermesiters: Bürgerbeteiligung an der Stadtwerke Energie Jena- Pößneck GmbH 10/0590-BV, mehrheitlich mit Änderungen am 25. August 2010 beschlossen Änderungsantrag Finanz-Ausschuss (übernommen) Änderungsantrag der FDP-Fraktion (abgelehnt) Externe Links: Hier gelangen Sie zu den Seiten der Bürgerenergie Jena eg Hier gelangen Sie zu den Seiten der Bürgerenergie Saale-Holzland eg Der Spiegel: Energiewende von unten: Die Strompiratin jenatv, Video: _hat_mehr_als_700_mitglieder html 6

8 Zwischenbilanz: Die Genossenschaft BürgerEnergie Jena hat mehr als 700 Mitglieder Die Genossenschaft BürgerEnergie Jena gehört seit 2011 zu den Gesellschaftern der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck. Ihr Ziel ist eine Energieversorgung unter Mitsprache der Bürger. Nach dem Vorstandswechsel im Februar zog die BürgerEnergie am Montag eine Zwischenbilanz über die bisherige Arbeit und stellte zukünftige Projekte vor. OTZ,

9 8

10 TLZ,

11 Solinger Bote, Stadtwerke Solingen laden zur Bürgerveranstaltung Solingen/ Seit Anfang des Jahres wird für die Stadtwerke Solingen eine Beteiligung der Bürgerschaft in Form einer Energiegenossenschaft diskutiert. Der Rat der Stadt Solingen hat diese Form der Bürgerbeteiligung vorgesehen. Deshalb laden die Stadtwerke Solingen am 15. August alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von bis Uhr in die Kantine an der Beethovenstraße 210 ein. Vorgestellt wird die BürgerEnergie Jena eg. Dies ist eines der bisherigen Modelle, die die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an ihren Stadtwerken vorsehen. Dazu berichten Thomas Zaremba, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und Prof. Dr. Joachim Misselwitz, Aufsichtsratsmitglied der BürgerEnergie Jena über ihre Motivation und Erfahrungen aus der Zusammenarbeit. Anschließend können die Solinger Bürgerinnen und Bürger die Referenten befragen und mit Vertretern der Stadtwerke und der Stadt Solingen diskutieren. Im März 2011 haben Jenaer Bürgerinnen und Bürger die BürgerEnergie Jena eg gegründet. Ziel ist die Förderung einer zukunftsfähigen, umweltfreundlichen, klimaverträglichen Energieversorgung, d. h. einer sicheren und dezentralen wie auch möglichst preisgünstigen Strom-, Gas- und Wärmeversorgung in der Region Jena. Über eine Mitgliedschaft in der BürgerEnergie Jena eg können sich die Jenaer Bürgerinnen und Bürger an ihren Stadtwerken beteiligen. Seit 2012 ist die BürgerEnergie Jena mit zwei Prozent Mitgesellschafter der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH. Weitere Informationsveranstaltungen zum Thema Bürgerenergie-Genossenschaft werden am 12. September und 17. Oktober folgen jeweils von bis Uhr in der Kantine der Stadtwerke Solingen, Beethovenstraße 210. Interessenten für die Veranstaltung werden gebeten, sich bis spätestens zum 12. August unter der Solinger Telefonnummer (montags bis samstags 8.00 bis Uhr) anzumelden. 10

12 Solinger Bote, Solingen: Stadtwerke laden zur Bürgerveranstaltung ein Solingen/ Noch bis zum 12. August können sich Interessenten unter der Solinger Telefonnummer (montags bis samstags 8.00 bis Uhr) für die Bürgerveranstaltung der Stadtwerke Solingen anmelden. Die Stadtwerke Solingen laden am 15. August alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von bis Uhr in die Kantine an der Beethovenstraße 210 ein. Vorgestellt wird die BürgerEnergie Jena eg, als Modell für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger an ihren Stadtwerken. Referenten sind Thomas Zaremba, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und Prof. Dr. Joachim Misselwitz, Aufsichtsratsmitglied der BürgerEnergie Jena. Eine Diskussionsrunde mit den Referenten und mit Vertretern der Stadtwerke und der Stadt Solingen schließt sich an. 11

13 Stadtwerke Solingen laden zur Bürgerveranstaltung Solingen, BürgerEnergie Jena eg ein Modell für Solingen? Seit Anfang des Jahres wird für die Stadtwerke Solingen eine Beteiligung der Bürgerschaft in Form einer Energiegenossenschaft diskutiert. Der Rat der Stadt Solingen hat diese Form der Bürgerbeteiligung vorgesehen. Deshalb laden die Stadtwerke Solingen am 15. August alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von bis Uhr in die Kantine an der Beethovenstraße 210 ein. Vorgestellt wird die BürgerEnergie Jena eg. Dies ist eines der bisherigen Modelle, die die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an ihren Stadtwerken vorsehen. Dazu berichten Thomas Zaremba, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena- Pößneck und Prof. Dr. Joachim Misselwitz, Aufsichtsratsmitglied der BürgerEnergie Jena über ihre Motivation und Erfahrungen aus der Zusammenarbeit. Anschließend können die Solinger Bürgerinnen und Bürger die Referenten befragen und mit Vertretern der Stadtwerke und der Stadt Solingen diskutieren. Interessenten für die Veranstaltung werden gebeten, sich bis spätestens zum 12. August unter der Solinger Telefonnummer (montags bis samstags 8.00 bis Uhr) anzumelden. Weitere Informationsveranstaltungen zum Thema Bürgerenergie-Genossenschaft werden am 12. September und 17. Oktober folgen jeweils von bis Uhr in der Kantine der Stadtwerke Solingen, Beethovenstraße 210. Im März 2011 haben Jenaer Bürgerinnen und Bürger die BürgerEnergie Jena eg gegründet. Ziel ist die Förderung einer zukunftsfähigen, umweltfreundlichen, klimaverträglichen Energieversorgung, d. h. einer sicheren und dezentralen wie auch möglichst preisgünstigen Strom-, Gas- und Wärmeversorgung in der Region Jena. Über eine Mitgliedschaft in der BürgerEnergie Jena eg können sich die Jenaer Bürgerinnen und Bürger an ihren Stadtwerken beteiligen. Seit 2012 ist die BürgerEnergie Jena mit zwei Prozent Mitgesellschafter der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH. 12

14 BürgerEnergie lädt zur Info-Veranstaltung ein Das Beispiel der BürgerEnergie Jena eg zeigt, wie Bürgerinnen und Bürger sich über eine Genossenschaft an den Stadtwerken beteiligen und was sie bewirken können. Am Donnerstag, 15. August, ab 20 Uhr informierte die BürgerEnergie Lübeck eg, wie ein solches Projekt auch in Lübeck realisiert werden könnte. In Jena ist bereits verwirklicht worden, was sich auch die BürgerEnergie Lübeck eg zum Ziel gesetzt hat: Direkte Beteiligung an den Stadtwerken und Beteiligung an Projekten für erneuerbare Energien. In Jena war von Anfang an Martin Berger dabei. Er gehörte zu den Gründern der BürgerEnergie Jena eg und war im Vorstand. Dieses Amt musste er niederlegen, nachdem er Kämmerer der Stadt Jena geworden war und jetzt für deren Finanzen verantwortlich ist. Martin Berger kennt also beide Seiten, wenn es um die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an einem städtischen Unternehmen geht. Martin Berger kommt jetzt nach Lübeck und wird über die Ziele und die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung sprechen und auf die Erfahrungen in Jena eingehen. Von Bedeutung sind dabei Fragen der Finanzierung, der Mitsprache und Mitgestaltung. Eingeladen sind weiter die Fraktionen in der Lübecker Bürgerschaft, die Stadt und die Stadtwerke. Sie sind gebeten worden, Stellung zu nehmen zur Stadtwerke-Beteiligung und Projekt-Beteiligung der BürgerEnergie Lübeck. Der Termin der Veranstaltung "Energie in Bürgerhand: Ziele-Möglichkeiten-Erfahrungen" ist Donnerstag, 15. August 2013, 20 Uhr, Cloudsters, Braunstraße 1-3, 2. OG. Weitere Informationen gibt es unter 13

15 Solinger Bote, Bürgerenergie für Solingen: Konzept nehme Fahrt auf Solingen/ Die erste Info-Veranstaltung für die Solingerinnen und Solinger, zur Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft, findet in den Räumen der Stadtwerke statt. Zwei Vertreter, der im März 2011 gegründeten BürgerEnergie Jena eg, berichten den Anwesenden von ihren Erfahrungen mit dem Modell der direkten Bürgerbeteiligung. Dies ist ein gutes Zeichen, dass der Vorschlag, den die BfS vor knapp einem Jahr im Rahmen ihrer Etatberatungen formulierte, zügig vorangetrieben wird. Ziel einer Bürgerenergiegenossenschaft ist es unter anderem, Bürgerinnen und Bürger stärker an den Solinger Stadtwerken zu beteiligen. Nach dem Rückkauf der Stadtwerke-Anteile von MVV, dem früheren Partner, ist die Bürgerenergiegenossenschaft außerdem ein geeigneter Weg, die Stadtwerke Solingen künftig unabhängig von einem strategischen Partner aufzustellen. Dass eine solche Partnerschaft leider nicht die angestrebten Vorteile erbrachte, hat die Vergangenheit gezeigt. Überdies freut sich die BfS, dass die Umsetzung ihres Vorschlags nun konkrete Formen annimmt. Zügig, aber wohlüberlegt handeln das ist wichtig für eine erfolgreiche Zukunft unserer Stadtwerke, so Heinz Bender. Die Stadtwerke Solingen haben zwei weitere Info-Veranstaltungen geplant. Am 12. September und am 17. Oktober von 19 bis 21 Uhr können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in der Kantine der SWS zum Thema Bürgerenergiegenossenschaft informieren. 14

16 Nachrichten aus Solingen RP ONLINE Solingen Stadtwerke: Was bringt ein Bürgerfonds? VON ALEXANDER RIEDEL - zuletzt aktualisiert: Solingen (RP). Die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung am Energieversorger beschäftigt Politik und Bürger seit dem Rückkauf der Stadtwerke-Anteile vom Mannheimer Konzern MVV. Eine wichtige Frage ist: Wie kann der Investitionsbedarf von bis zu 80 Millionen Euro in erneuerbare Energien in den nächsten fünf Jahren gedeckt werden? Aufschlüsse auch zu dieser Frage erwarteten rund 60 Zuhörer in der Kantine der Stadtwerke. Das Thema einer Informationsveranstaltung lautete: "Die BürgerEnergiegenossenschaft Jena ein Modell für Solingen?" Vollends einig waren sich die Gastredner in der Bewertung ihres gemeinsamen Projekts nicht. Professor Joachim Misselwitz aus dem Aufsichtsrat der Genossenschaft BürgerEnergie Jena hob den demokratischen Prozess hervor, der mit einer Bürgerbeteiligung am städtischen Energieversorger verbunden sei. Thomas Zaremba, Geschäftsführer der Jenaer Stadtwerke, bestritt hingegen den Einfluss der teilhabenden Genossenschaft auf die Geschäftspolitik seines Unternehmens. Auch über die Effekte einer genossenschaftlichen Beteiligung sprachen die beiden Gäste aus Jena. Deren Stadtwerke kauften im Jahr 2011 Anteile der Energieriesen E.on und STEAG sowie der Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen von insgesamt 30 Prozent zurück. Dann stieg das städtische Unternehmen beim kommunalen Netzwerk THÜGA ein und verkaufte zwei Prozent seiner Anteile an die neu gegründete Genossenschaft BürgerEnergie Jena. Von den dafür erforderlichen acht Millionen Euro haben die rund 750 Mitglieder der Initiative inzwischen sechseinhalb Millionen zusammengebracht, der Rest wird gestundet. "Wir wollen Verantwortung übernehmen und die Energiewende mit vorantreiben", beschrieb Joachim Misselwitz die Ziele der Genossenschaft. Zudem habe das Engagement bereits vier Prozent Rendite für die Mitglieder abgeworfen. Für Thomas Zaremba hat die Bürgerbeteiligung in erster Linie einen Imagegewinn für sein Unternehmen bewirkt. "Es ist aber nicht so, dass die Genossenschaft ein Stachel im Fleisch der Stadtwerke wäre", stellte er klar. Den Weg aus der Kernenergie und zu Projekten mit erneuerbaren Energiequellen habe das Unternehmen auch unabhängig von den Bestrebungen der Genossenschaft eingeschlagen. Auf die Frage eines Gastes, ob er sich vorstellen könnte, noch mehr als zwei Prozent an BürgerEnergie zu verkaufen, reagierte Zaremba reserviert: "Dazu müssen wir uns 15

17 zusammensetzen und prüfen, was es bisher gebracht hat", sagte er und erinnerte auch an die finanziellen Auswirkungen des Verkaufs: "Durch diese nur einmaligen Einnahmen werden unsere traditionellen Verluste in der Verkehrssparte sicher nicht geringer." Einen psychologischen Effekt für die Käufer von Anteilen erwähnte SWS-Geschäftsführer Andreas Schwarberg in einer stärkeren Identifikation mit dem Stadtversorger: "Wenn die Bürger mit ihrem persönlichen Geld eingebunden sind, wissen sie zum Beispiel, was durch Preissenkungen auch in ihrer Geldbörse passiert." 16

18 Solinger Bote, Solingen: Bürgerenergiegenossenschaft als Chance für Solingen? Solingen/ Eine Bürgerenergiegenossenschaft als Chance für Solingen? Mit dieser Frage beschäftigten sich am die Stadtwerke und Gesprächspartner aus Jena, wo es bereits eine Genossenschaft gibt. In Solingen soll schon bald eine Bürgerenergiegenossenschaft gegründet werden, die sich an den SWS beteiligt und mit ihren Einlagen Investitionen der Stadtwerke in dezentrale nachhaltige Energieerzeugung unterstützen möchte. Die erste Veranstaltung zur Vorbereitung ihrer Gründung zeigte die Chancen auf, die ein solches Projekt bietet. Prof. Dr. Joachim Misselwitz, Aufsichtsratsmitglied der BürgerEnergie-Jena und Thomas Zaremba, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena Pößneck stellten das Modell der Bürgerenergiegenossenschaft in Jena und ihre Zusammenarbeit mit den dortigen Stadtwerken vor. Alles verläuft bis jetzt für beide Seiten in vielfältiger Weise positiv. Abhängig ist der Erfolg auch von der parteiübergreifenden Einigkeit und Zusammenarbeit aller politischen Interessengruppen. Es besteht ein Konsens, dass die Genossenschaft Vorteile für die Stadtwerke, die kommunale Wirtschaft und auch für die Verbraucher bringt: Die Kundenbindung wird verstärkt, die Wirtschaftskraft in der Region gehalten, und eine transparente, nachhaltige Entwicklung unter Beteiligung möglichst vieler BürgerInnen gefördert. Prof. Dr. Joachim Misselwitz, Aufsichtsratsmitglied der BürgerEnergie-Jena stellte dabei das Modell dieser Genossenschaft ausführlich vor. Der Kaufvertrag über 2 % der Stadtwerke Energie Jena Pößneck für die Summe von 8,3 Mio. wurde zum rechtskräftig und somit ist die Genossenschaft Anteilseigner an den Stadtwerken. Die Stadt Jena behält für die Anteile ein Vorkaufsrecht, ein Rückkaufsrecht und eine Call-Option nach 20 Jahren. Wer Mitglied der Genossenschaft werden will, muss mindestens einen Anteil zum Preis von 500,- erwerben, die Höchstgrenze pro Gesellschafter ist auf bzw. 2 % der Gesamteinlage festgelegt. Die BürgerEnergie-Jena hat heute 737 Mitglieder und Einlagen von Damit sind schon 1.6 % der Anteile an den Stadtwerken bezahlt. Für den noch nicht gezahlten Anteil besteht eine Stundungslösung. Bei guter Entwicklung der Genossenschaft wird eine Erhöhung der Anteile auf 5 %, aber maximal 10 % angestrebt. Darüber wird zu gegebener Zeit mit der Stadt verhandelt. Nach der Ankündigung, dass künftig Neumitglieder ein Eintrittsgeldes von 2 % der Einlage zahlen müssen, schnellten die Mitgliederzahlen zuletzt noch einmal sprunghaft in die Höhe. Im Mai 2013 gab es die erste Ausschüttung von 4 % für das Jahr Die Stadtwerke Solingen haben zwei weitere Info-Veranstaltungen geplant. Am 12. September und am 17. Oktober von 19 bis 21 Uhr können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in der Kantine der SWS zum Thema Bürgerenergiegenossenschaft informieren. 17

19 Neue Chancen mit einer Bürgerenergiegenossenschaft! Veröffentlicht am 19. August 2013 von Bico In Solingen soll schon bald eine Bürgerenergiegenossenschaft gegründet werden, die sich an den SWS beteiligt und mit ihren Einlagen Investitionen der Stadtwerke in dezentrale nachhaltige Energieerzeugung unterstützen möchte. Die erste Veranstaltung zur Vorbereitung ihrer Gründung zeigte ganz klar die Chancen auf, die ein solches Projekt bietet. Prof. Dr. Joachim Misselwitz, Aufsichtsratsmitglied der BürgerEnergie-Jena und Thomas Zaremba, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena Pößneck stellten das Modell der Bürgerenergiegenossenschaft in Jena und ihre Zusammenarbeit mit den dortigen Stadtwerken vor. Alles verläuft bis jetzt für beide Seiten in vielfältiger Weise positiv. Abhängig ist der Erfolg auch von der parteiübergreifenden Einigkeit und Zusammenarbeit aller politischen Interessengruppen. Es besteht ein Konsens, dass die Genossenschaft Vorteile für die Stadtwerke, die kommunale Wirtschaft und auch für die Verbraucher bringt: Die Kundenbindung wird verstärkt, die Wirtschaftskraft in der Region gehalten, und eine transparente, nachhaltige Entwicklung unter Beteiligung möglichst vieler BürgerInnen gefördert. Prof. Dr. Joachim Misselwitz, Aufsichtsratsmitglied der BürgerEnergie-Jena stellte das Modell dieser Genossenschaft ausführlich vor: Die Eckdaten: Der Kaufvertrag über 2 % der Stadtwerke Energie Jena Pößneck für die Summe von 8,3 Mio. wurde zum rechtskräftig und somit ist die Genossenschaft Anteilseigner an den Stadtwerken. Die Stadt Jena behält für die Anteile ein Vorkaufsrecht, ein Rückkaufsrecht und eine Call- Option nach 20 Jahren. Wer Mitglied der Genossenschaft werden will, muss mindestens einen Anteil zum Preis von 500,- erwerben, die Höchstgrenze pro Gesellschafter ist auf bzw. 2 % der Gesamteinlage festgelegt. Die BürgerEnergie-Jena hat heute 737 Mitglieder und Einlagen von Damit sind schon 1.6 % der Anteile an den Stadtwerken bezahlt. Für den noch nicht gezahlten Anteil besteht eine Stundungslösung. Bei guter Entwicklung der Genossenschaft wird eine Erhöhung der Anteile auf 5 %, aber maximal 10 % angestrebt. Darüber wird zu gegebener Zeit mit der Stadt verhandelt. Nach der Ankündigung, dass künftig Neumitglieder ein Eintrittsgeldes von 2 % der Einlage 18

20 zahlen müssen, schnellten die Mitgliederzahlen zuletzt noch einmal sprunghaft in die Höhe. Im Mai 2013 gab es die erste Ausschüttung von 4 % für das Jahr Die AGs Fachkompetenz und Mitbestimmung: Es gibt in der BürgerEnergie-Jena mehrere Arbeitsgruppen: Öffentlichkeitsarbeit (Infoveranstaltungen, Flyer, Info-Stände etc.) Internetangebot (Homepage, Wiki) Erwartungen an die Unternehmenspolitik der Stadtwerke Projekte zur Erzeugung dezentraler nachhaltiger Energien innovative Heizungserneuerung Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung: An den Gesellschafterversammlungen der BE-Jena nimmt immer auch ein Mitglied des Aufsichtsrats der Stadtwerke teil. Zusätzlich finden regelmäßig öffentliche Bürgerenergie-Treffs statt. Es gibt eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit anderen Genossenschaften aus dem Saale-Holzland-Kreis. Die BürgerEnergie-Jena ist Mitglied im Dachverband BürgerEnergie-Thüringen. Die Bedeutung der Bürgerenergiegenossenschaft für die Stadtwerke Thomas Zaremba, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck, berichtet zu diesem Punkt: Von ca. 600 bestehenden Energiegenossenschaften in Deutschland gibt es nur zwei, die sich an ihren Stadtwerken beteiligen. Die BürgerEnergie-Jena ist eine davon. Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck sind sich darüber im klaren, dass mit jedem abgegebenen Prozent der Stadtwerke notwendige Einnahmen für Investitionen in das laufende Geschäft verloren gehen. Nach dem Rückkauf der 30 % Anteile vom Energieriesen E.on und von STEAG im Jahr 2011 ist man sich in der Jenaer Politik einig, keine weiteren Prozente von den Stadtwerke Energie Jena-Pößneck an Private Investoren abzugeben. Ausnahme: zwei Prozent an die BürgerEnergie-Jena. Weitere Prozente sind bei gutem Erfolg verhandelbar. Gesellschafter der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck sind 2014: 62,1 % Stadtwerke Jena GmbH 20 % Thüga AG 10 % Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen mbh 5,9 %Stadtmarketing Pößneck GmbH 2 % BürgerEnergie-Jena Zaremba betonte die großen Chancen für die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck: 19

21 Eine starke Kundenbindung ist gegeben durch die persönliche Teilhabe der Bürger an den Stadtwerken. Mitglieder der BürgerEnergie-Jena (ca. 700) sind Botschafter der Stadtwerke-Philosphie. Die Mitglieder sind Multiplikatoren für Ökostromprodukte. Sie sind Partner bei der Entwicklung dezentraler erneuerbarer Energie-Projekte Es gibt mehr Transparenz, mehr Informationen Damit gewinnt man neue Energiekunden auch in den Nachbarstädten und Kommunen. Gleichzeitig werden neue Mitglieder für die BürgerEnergie-Jena gewonnen Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck haben sich bereits von Atomstrom abgekoppelt. In den Großkraftwerken mit fossiler Energieerzeugung wird keine Zukunft gesehen. Jena strebt als Ziel 100 % erneuerbare Energien an. Zaremba bewertet die persönliche Teilhabe der Bürger an den Stadtwerken als sehr positiv. Die Risiken schätzte Zaremba aufgrund der guten Zusammenarbeit als eher gering ein. Was er als notwendig ansieht: Dass es die BE schafft, die Interessen der Genossen zu bündeln. Dass die BE ist eine langfristige professionelle Führung hat. Dass unterschiedliche Prioritäten der Erwartungen an die Stadtwerke nicht zu Konflikten führen. Eine weiterhin konstruktive Kommunikation. Was könnte dieses Modell in Solingen bewegen? Eine zukunftsfähige Entwicklung der SWS fördern. Kundenbindung durch die Identifikation der Bürger mit ihren Stadtwerken und damit eine Stärkung der SWS erreichen. Die kommunalen Wirtschaft fördern dadurch, dass Investitionen in Solingen bleiben. Mit den Einlagen in die Energiegenossenschaft den Ausbau der erneuerbaren Energien in Solingen finanzieren. Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung Den Genossenschaftsmitgliedern eine sichere Geldanlagemöglichkeit mit einem Anlageertrag von von ca. 4 % jährlich bieten, also weit höher als bei Sparbüchern, Tagesgeld oder Bundesanleihen. Alles das ist möglich, wenn sich die Politik in Solingen endlich einmal über den Tellerrand der jetzt bevorstehenden Bundestagswahlen und Kommunalwahlen im kommenden Jahr hinaus bewegen kann. Die Rekommunalisierung der SWS war der erste große Schritt in die richtige Richtung jetzt müssen weitere Schritte folgen: Um eine zukunftsfähige Aufstellung des größten städtischen Unternehmens, der Stadtwerke Solingen, zugunsten der BürgerInnen und der Wirtschaft zum Wohle der Stadt Solingen voranzutreiben und damit eine Win-Win-Situation für alle Seiten zu schaffen! 20

22 Jenapolis, Machnig: Mehr Bürgerenergie schaffen Wirtschaftsminister, ThEGA und Dachverband BürgerEnergie Thüringen e.v. (BETh) informieren über Thüringer Initiativen für eine Energiewende von unten Erfurt. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig hat dafür geworben, Bürger und Kommunen künftig besser an der Energiewende zu beteiligen. Wir wollen eine Energiewende von unten, von der möglichst alle Bürgerinnen und Bürger profitieren, sagte Machnig heute in Erfurt. Die erneuerbaren Energien sind mit ihrer Dezentralität wie geschaffen für mehr Bürgerbeteiligung. Damit könne Wertschöpfung in der Region gehalten und die nach wie vor hohe Akzeptanz der Energiewende gesichert werden. Immerhin die Hälfte der Anlagen in Deutschland, mit denen erneuerbare Energie gewonnen wird, ist derzeit bereits in Bürgerhand. Allerdings werde das Engagement von Bürgern und Kommunen durch fehlende Planungsund Investitionssicherheit auf Bundesebene, durch rechtliche Hürden und mangelnde Information noch zu oft ausgebremst. Die Potentiale in diesem Bereich werden bei Weitem nicht ausgeschöpft, sagte Machnig. Das betreffe insbesondere den Osten Deutschlands, wie eine aktuelle Studie von EuPD Research und dem Deutschen CleanTech Institut gezeigt habe. Darin wird insbesondere der Mangel an verfügbarem Kapital für Energie-Investitionen und ein Abfluss von Steuern und Gewinnen aus den neuen Ländern beklagt. Das einzige Mittel dagegen ist es, das Engagement von Verbrauchern und Kommunen vor Ort zu stärken, sagte der Minister. Seine Forderung: Wir brauchen sichere Beteiligungsmodelle für Bürger, eine Stärkung des Genossenschaftsmodells und mehr wirtschaftliche Handlungsfreiheit der Kommunen. Über Thüringer Initiativen und Ansätze für eine aktive Bürgerbeteiligung an der Energiewende informierte Minister Machnig heute gemeinsam mit Prof. Dr. Reinhard Guthke, dem Vorstandsvorsitzenden des neu gegründeten Dachverbands der Thüringer Energiegenossenschaften BürgerEnergie Thüringen e.v. (BETh), und Prof. Dr. Dieter Sell, dem Leiter der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA). So bietet das Land über die ThEGA regelmäßige Beratung und Betreuung von Bürgern und Kommunen an, die sich selbst als Energieerzeuger betätigen wollen. Dazu hat die ThEGA im Jahr 2012 einen Leitfaden aufgelegt, der über geeignete Formen der Bürgerbeteiligung informiert und eine konkrete Handlungsanleitung liefert. Das Wirtschaftsministerium fördert Bürgerenergiegenossenschaften u.a. über das Dächer-Programm Photovoltaik. Seit 2010 wurden 49 Projekte mit Zuschüssen in Höhe von rund Euro unterstützt. Allein 2013 seien mehr als die Hälfte der bewilligten Zuschüsse für Bürgergenossenschaften vorgesehen. Seit 2011 unterstützt das Land zudem die Ausbildung von Projektentwicklern für Energiegenossenschaften. Mit der Gründung eines eigenen Bürgerenergie-Dachverbands sollen ab sofort Erfahrungen und Wissen gebündelt und noch mehr Thüringer dafür gewonnen werden, die dringend notwendige Wende in der Energiepolitik mitzugestalten. Wir erleben im Energiesektor einen international einzigartigen Demokratisierungsprozess, sagt auch BETh-Chef Professor Guthke. Der Verein sei als Interessenvertretung der Thüringer 21

23 Bürger-Energiegenossenschaften gegründet worden, um diesen Prozess in Thüringen aktiv mitzugestalten. Gründungsmitglieder sind acht Genossenschaften: BürgerEnergie Jena eg, Solide eg aus Nordhausen, Bioenergiedorf Bechstedt, BürgerEnergie Saale-Holzland, Bürgerkraft Thüringen aus Arnstadt, Energie in Bürgerhand Weimar, die Erste Energiegenossenschaft Erfurt und die Energiegenossenschaft Ostthüringen. Insgesamt gibt es aktuell 32 solcher Genossenschaften in Thüringen, sechs weitere sind in Planung. Sie bieten ein breites Spektrum von der Energieerzeugung über Energieeffizienz-Projekte bis hin zu Beteiligungsmodellen an Stadtwerken an. Nach Angaben von ThEGA-Chef Sell berät sein Haus aktuell 26 weitere Kommunen hinsichtlich der Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft. Um das Thema Bürgerenergie in allen Teilen Thüringens stärker zu bewerben, haben Machnig und Guthke heute in einem gemeinsamen Brief rund 700 Städte und Gemeinden angeschrieben und für eine Unterstützung der Bürgerbeteiligung an der regenerativen Energieerzeugung geworben. 22

24 TLZ,

25 Jenapolis, BürgerEnergie Jena lädt zum 9. BürgerEnergie-Treff Jena. Die BürgerEnergie Jena eg lädt ein zum öffentlichen BürgerEnergie-Treff am Donnerstag, um ins Ricarda-Huch-Haus, Jena, Löbdergraben 7. Die Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, Thomas Zaremba und Thomas Dirkes, werden zum Thema Ökostromangebote der Jenaer Stadtwerke sprechen und Fragen von Bürgern beantworten. Seit 1. Juli liefern die Jener Stadtwerke allen ihren Kunden 100% Ökostrom. Das ist ein vorbildlicher Beitrag zur Energiewende. Aber: Vorher kommt dieser Strom? Was verbirgt sich hinter der Zertifizierung als Ökostrom? Welche Projekte zur Erzeugung Erneuerbarer Energie werden mit dem Tarif JenaturStrom plus finanziert? OTZ, TLZ,

26 JenaTV, BürgerEnergie-Treff am Donnerstag Die BürgerEnergie Jena eg lädt am Donnerstag um Uhr zum öffentlichen BürgerEnergie-Treff ins Ricarda-Huch-Haus ein. Die Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, Thomas Zaremba und Thomas Dirkes, werden zum Thema Ökostromangebote der Jenaer Stadtwerke" sprechen und die Fragen der Bürgern beantworten. Seit dem 1. Juli liefern die Jener Stadtwerke ihren Kunden 100% Ökostrom. Glaube + Heimat,

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