EVALUATIONSBERICHT Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Land Brandenburg Schuljahr 2014/2015

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1 EVALUATIONSBERICHT Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Land Brandenburg Schuljahr 2014/2015 Bildungsregion Berlin-Brandenburg

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3 Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Land Brandenburg Schuljahr 2014/2015 Autorin Uta Lehmann

4 IMPRESSUM Herausgeber Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) Ludwigsfelde-Struveshof Tel.: Fax: Autorin Uta Lehmann Verantwortung Susanne Wolter Redaktion Niels Laag, Viola Tomaszek Rechte Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte einschließlich Übersetzung, Nachdruck und Vervielfältigung des Werkes sind vorbehalten. Soweit nicht abweichend gekennzeichnet, darf kein Teil des Werkes ohne schriftliche Genehmigung des LISUM in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM), Ludwigsfelde 2016

5 Inhalt Abkürzungsverzeichnis 8 1 Anlage der Evaluation Ziel und Evaluationsgegenstand Methode und Instrumente Fragestellung Stichprobe Stichprobe für das Fach Deutsch Stichprobe für das Fach Mathematik Stichprobe für das Fach Englisch 13 2 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Vergleich der Ergebnisse der LISUM-Stichprobe mit den Ergebnissen des Landes Brandenburg Grundlagen und Konstruktion der Prüfungsaufgaben Konstruktion der Prüfungsaufgaben für die Oberschulen und Gesamtschulen Konstruktion der Prüfungsaufgaben für die Gymnasien Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Überblick Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Detail (Teilaufgaben) Ergebnisse für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau Ergebnisse für Gymnasien Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Stichprobe Umfang der Textgrundlagen Anspruchsniveau der Textgrundlagen Schwierigkeitsgrad der Aufgaben Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht (nur Gymnasium) Differenzierung im Schwierigkeitsgrad der Aufgaben (nur EBR-Niveau und FOR- Niveau) Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont 57 3 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Vergleich der Ergebnisse der LISUM-Stichprobe mit den Ergebnissen des Landes Brandenburg 63

6 3.2 Grundlagen und Konstruktion der Prüfungsaufgaben Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Überblick Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Detail (Teilaufgaben) Ergebnisse für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau Ergebnisse für Gymnasien Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Stichprobe Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Zeitlicher Rahmen Einsatz und Nutzen von Beispielaufgaben für Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Vergleich der Ergebnisse der LISUM-Stichprobe mit den Ergebnissen des Landes Brandenburg Grundlagen und Konstruktion der Prüfungsaufgaben Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Überblick Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Detail (Teilaufgaben) Ergebnisse für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau Ergebnisse für Gymnasien Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Stichprobe Aussagen zu den Prüfungsaufgaben Aussagen zum Erwartungshorizont Aussagen zu Unterricht und Prüfung Anhang Tabellen für das Fach Mathematik Repräsentativität von Stichproben Interpretation von Effektstärken Übersicht über die Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 Originalfassung Deutsch Mathematik Englisch Darstellung der Antworten auf die offenen Fragen im Rahmen des Fragebogens für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe

7 5.5.1 Deutsch Mathematik Englisch 151

8 Hinweis zum Lesen des Berichtes Auf der Basis der für die Erarbeitung der Prüfungsaufgaben berücksichtigten drei Anforderungsebenen (grundlegende, erweiterte und vertiefte allgemeine Bildung) bzw. der drei Niveaustufen (EBR-Niveau, FOR-Niveau, Gymnasium) werden für die einzelnen Schulformen und Kursniveaus folgende Bezeichnungen verwendet: Grundkurse an Gesamtschulen sowie A-Kurse und EBR-Klassen an Oberschulen werden unter dem Begriff EBR-Niveau zusammengefasst. Erweiterungskurse an Gesamtschulen sowie B-Kurse und FOR-Klassen an Oberschulen werden unter dem Begriff FOR-Niveau zusammengefasst. Klassen an Gymnasien werden unter dem Begriff Gymnasium erfasst. Abkürzungsverzeichnis EBR FOR ZENSOS Bildungsgang zum Erwerb der Erweiterten Berufsbildungsreife Bildungsgang zum Erwerb der Fachoberschulreife Zentrales System zur Online-Verwaltung von Schulinformationen

9 Anlage der Evaluation 1 Anlage der Evaluation 1.1 Ziel und Evaluationsgegenstand Der vorliegende Ergebnisbericht zu den Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 stellt die Ergebnisse der Evaluation der schriftlichen Prüfungsaufgaben in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch dar. Die Evaluation verfolgt das Ziel, datengestützte Erkenntnisse zur Qualität der gestellten Prüfungsaufgaben und der unterrichtlichen Vorbereitung auf diese Aufgaben zu gewinnen. Diese basieren auf der Untersuchung der durch die Prüflinge erbrachten Leistungen in den Prüfungsarbeiten und der Ergebnisse der Befragung der Lehrkräfte. Evaluationsgegenstand sind die Aufgaben der schriftlichen Prüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch für die drei Niveaustufen EBR-Niveau, FOR-Niveau und Gymnasium. Für die Evaluation liegen als Grundlage die Aufgabenhefte mit den Prüfungsaufgaben für die Schulformen bzw. Kursniveaus und dazugehörige Auswertungshefte mit Bewertungsmaßstäben und Punkt- bzw. Notenbewertungstabellen (Erwartungshorizont) vor. 1.2 Methode und Instrumente Die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler wurden in nach Aufgaben und Teilaufgaben untergliederten Datenblättern erfasst. Zusätzlich wurden Fragebogen für Lehrkräfte eingesetzt. Im Fach Deutsch äußerten sich die Lehrkräfte zu den Aufgaben hinsichtlich der Textgrundlage und des Anforderungsniveaus sowie zum Erwartungshorizont. Die Lehrkräfte im Fach Mathematik sollten die Aufgaben und Teilaufgaben insbesondere hinsichtlich ihres Anforderungsniveaus, der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen und des zeitlichen Rahmens der Prüfungsarbeit einschätzen. Im Fach Englisch erfolgte die Befragung hinsichtlich der Qualität, des Anforderungsniveaus und der Formulierung der Prüfungsaufgaben sowie ihres Erwartungshorizontes und ihres Stellenwertes im Unterricht. Zur elektronischen Erhebung der Daten wurden zwei verschiedene Instrumente verwendet. Die Erfassung der Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler erfolgte auf der Basis von Datenmasken unter Nutzung des in der Microsoft Office-Anwendung befindlichen Tabellenkalkulationsprogramms Excel. Die Befragung der Lehrkräfte mittels Fragebogen wurde onlinegestützt unter Nutzung der Erhebungssoftware EFS Survey der Questback GmbH durchgeführt Fragestellung Die Analyse der Leistungsergebnisse der Schülerinnen und Schüler, differenziert nach Aufgaben und Teilaufgaben, sowie die Befragung der Lehrkräfte bieten die Möglichkeit, Erkenntnisse zur Güte der gestellten Aufgaben zu gewinnen. Im Einzelnen werden folgende Aspekte untersucht: Leistungen der Schülerinnen und Schüler auf der Basis der Bewertungen der Lehrerinnen und Lehrer unter Berücksichtigung der in den einzelnen Teilaufgaben erreichten Ergebnisse, 1 Zur Gewährleistung der Anonymität der Befragung und zur Vermeidung unzulässiger Nutzung des Online- Fragebogens werden Transaktionsnummern (TAN) eingesetzt. 9

10 Anlage der Evaluation Einschätzungen der Lehrerinnen und Lehrer zu den Aufgaben im Hinblick auf das Anforderungsniveau der Aufgaben, die Art und Weise der Aufgabenstellung, die Textverständlichkeit und die Einschätzung des Erwartungshorizonts. Auf diese Weise fungiert die Aufgabenevaluation als Mittel der Qualitätsüberprüfung der eingesetzten Aufgaben. Den Aufgabenkommissionen bietet sie eine differenzierte Rückmeldung zu den Aufgaben der abgelaufenen Prüfung und dient als datengestützte Grundlage zur Identifizierung von Optimierungspotential im Kontext der Entwicklung künftiger Prüfungsaufgaben. Aus der Aufgabenevaluation ergeben sich ferner fachliche und fachdidaktische Anhaltspunkte, die im Prüfungsturnus zur Erstellung von Vorbereitungsmaterialien (Handreichungen, Online- Material auf dem Bildungsserver etc.) herangezogen werden können. Die gewonnenen Ergebnisse können darüber hinaus dazu beitragen, die didaktisch-methodische Vorbereitung in den Schulen zu verbessern. 1.4 Stichprobe Die Darstellung der Ergebnisse im Prüfungsjahr 2015 basiert auf den durch alle öffentlichen weiterführenden allgemeinbildenden Schulen der Regionalstelle Frankfurt/Oder zur Verfügung gestellten Ergebnisdaten. Zu den Schulen dieser LISUM-Stichprobe, die für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch jeweils identisch sind, gehören 34 Oberschulen, 4 Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe und 20 Gymnasien. Diese Stichprobe stellt eine Teilmenge der in ZENSOS erfassten Grundgesamtheit aller an öffentlichen Schulen geprüften Schülerinnen und Schüler des Landes Brandenburg dar. Sie ist gekennzeichnet durch eine im Vergleich mit den Schulen des Landes Brandenburg nahezu übereinstimmende strukturelle Verteilung hinsichtlich des Anteils der Schulen nach Schulformen, des Anteils der Schülerinnen und Schüler in den Niveaustufen EBR-Niveau, FOR- Niveau und Gymnasium sowie des Geschlechts der Schülerinnen und Schüler. Folglich kann diese Stichprobe als repräsentativ bezeichnet werden. 2 Aufgrund der auf Schulebene hinreichend großen Rücklaufquote sind die Aussagen, die für diese Stichprobe getroffen werden, auf die Grundgesamtheit übertragbar (vgl. Kapitel 1.4.1, und 1.4.3). 2 Um mit Hilfe einer Stichprobenerhebung (anstelle einer Vollerhebung) gültige Aussagen über eine Population treffen zu können, muss die Stichprobe repräsentativ sein, d. h. sie muss in ihrer Zusammensetzung der Population möglichst stark ähneln. (vgl. Bortz, J & Döring, N. (2006): Forschungsmethoden und Evaluation (S. 397). Heidelberg: Springer.) 10

11 Anlage der Evaluation Stichprobe für das Fach Deutsch Für das Fach Deutsch liegt aufgrund der rückgemeldeten Daten eine LISUM-Stichprobe vor, die 4754 Schülerinnen und Schüler aus Oberschulen, Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe und Gymnasien umfasst. Diese verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Schulformen und Kursniveaus: Tabelle 1 Schulform Oberschule Gesamtschule LISUM-Stichprobe Deutsch Verteilung bezüglich der Schulformen und Kursniveaus Kursniveau Anzahl der Schulen Anzahl der Schülerinnen und Schüler der LISUM-Stichprobe absolut prozentual EBR-Niveau (A-Kurs/EBR-Klasse) % FOR-Niveau (B-Kurs/FOR-Klasse) % Grundkurs % Erweiterungskurs % Gymnasium % Gesamt % In Kapitel 2 werden die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch niveaustufenbezogen dargestellt. Durch die Zusammenfassung der A-Kurse und EBR-Klassen an Oberschulen und der Grundkurse an Gesamtschulen zum EBR-Niveau sowie der B-Kurse und FOR-Klassen an Oberschulen und Erweiterungskurse an Gesamtschulen zum FOR-Niveau ergibt sich die folgende Verteilung bezüglich der Niveaustufen innerhalb der LISUM-Stichprobe: Tabelle 2 Niveaustufe LISUM-Stichprobe Deutsch Verteilung bezüglich der Niveaustufen Anzahl der Schulen Anzahl der Schülerinnen und Schüler der LISUM-Stichprobe absolut prozentual EBR-Niveau % FOR-Niveau % Gymnasium % Gesamt % 3 Für das EBR-Niveau liegen für das Fach Deutsch von zwei Oberschulen keine Ergebnisdaten vor (keine EBR- Schülerinnen und -Schüler). 11

12 Anlage der Evaluation Stichprobe für das Fach Mathematik Für das Fach Mathematik liegt aufgrund der rückgemeldeten Daten eine LISUM-Stichprobe vor, die 4724 Schülerinnen und Schüler aus Oberschulen, Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe und Gymnasien umfasst. Diese verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Schulformen und Kursniveaus: Tabelle 3 Schulform Oberschule Gesamtschule LISUM-Stichprobe Mathematik Verteilung bezüglich der Schulformen und Kursniveaus Kursniveau Anzahl der Schulen Anzahl der Schülerinnen und Schüler der LISUM-Stichprobe absolut prozentual EBR-Niveau (A-Kurs/EBR-Klasse) % FOR-Niveau (B-Kurs/FOR-Klasse) % Grundkurs % Erweiterungskurs % Gymnasium % Gesamt % In Kapitel 3 werden die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik niveaustufenbezogen dargestellt. Durch die Zusammenfassung der A-Kurse und EBR-Klassen an Oberschulen und der Grundkurse an Gesamtschulen zum EBR-Niveau sowie der B-Kurse und FOR-Klassen an Oberschulen und Erweiterungskurse an Gesamtschulen zum FOR-Niveau ergibt sich die folgende Verteilung bezüglich der Niveaustufen innerhalb der LISUM-Stichprobe: Tabelle 4 Niveaustufe LISUM-Stichprobe Mathematik Verteilung bezüglich der Niveaustufen Anzahl der Schulen Anzahl der Schülerinnen und Schüler der LISUM-Stichprobe absolut prozentual EBR-Niveau % FOR-Niveau % Gymnasium % Gesamt % 4 Für das EBR-Niveau liegen für das Fach Mathematik von zwei Oberschulen keine Ergebnisdaten vor (keine EBR-Schülerinnen und -Schüler). 12

13 Anlage der Evaluation Stichprobe für das Fach Englisch Für das Fach Englisch liegt aufgrund der rückgemeldeten Daten eine LISUM-Stichprobe vor, die 4706 Schülerinnen und Schüler aus Oberschulen, Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe und Gymnasien umfasst. Diese verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Schulformen und Kursniveaus: Tabelle 5 Schulform Oberschule Gesamtschule LISUM-Stichprobe Englisch Verteilung bezüglich der Schulformen und Kursniveaus Kursniveau Anzahl der Schulen Anzahl der Schülerinnen und Schüler der LISUM-Stichprobe absolut prozentual EBR-Niveau (A-Kurs/EBR-Klasse) % FOR-Niveau (B-Kurs/FOR-Klasse) % Grundkurs % Erweiterungskurs % Gymnasium % Gesamt % In Kapitel 4 werden die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Englisch niveaustufenbezogen dargestellt. Durch die Zusammenfassung der A-Kurse und EBR-Klassen an Oberschulen und der Grundkurse an Gesamtschulen zum EBR-Niveau sowie der B-Kurse und FOR-Klassen an Oberschulen und Erweiterungskurse an Gesamtschulen zum FOR-Niveau ergibt sich die folgende Verteilung bezüglich der Niveaustufen innerhalb der LISUM-Stichprobe: Tabelle 6 Niveaustufe LISUM-Stichprobe Englisch Verteilung bezüglich der Niveaustufen Anzahl der Schulen Anzahl der Schülerinnen und Schüler der LISUM-Stichprobe absolut prozentual EBR-Niveau % FOR-Niveau % Gymnasium % Gesamt % 5 Für das EBR-Niveau liegen für das Fach Englisch von einer Oberschule keine Ergebnisdaten vor (keine EBR- Schülerinnen und -Schüler). 13

14 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch 2 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch 2.1 Vergleich der Ergebnisse der LISUM-Stichprobe mit den Ergebnissen des Landes Brandenburg Tabelle 7 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten der LISUM-Stichprobe mit den Mittelwerten der Prüfungsnoten für das Land Brandenburg für alle Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch einschließlich der Angabe der Effektstärke weiblich Der Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten ergibt insgesamt betrachtet eine weitgehende Übereinstimmung zwischen den Daten der LISUM-Stichprobe und den Landesdaten. 6 Abweichungen von 0,1 Notenstufen für die Schülerinnen und Schüler des EBR- Niveaus und des FOR-Niveaus können unter Beachtung der Effektstärkenberechnung als statistisch unbedeutsam angesehen werden (vgl. Tabelle 7 und Kapitel 5.3). 7 Die Standardabweichung der Prüfungsnotenmittelwerte der LISUM-Stichprobe ist identisch mit der Standardabweichung der Prüfungsnotenmittelwerte des Landes Brandenburg (vgl. Tabelle 8). LISUM- Stichprobe alle Niveaustufen Land Mittelwerte der Prüfungsnoten männlich LISUM- Stichprobe Land alle Schülerinnen und Schüler LISUM- Stichprobe Land Effektstärke d alle Schülerinnen und Schüler 2,9 2,9 3,1 3,1 3,0 3,0 0,00 EBR-Niveau 2,8 2,8 2,6 2,7 2,6 2,7 0,05 FOR-Niveau 3,1 3,0 3,3 3,2 3,2 3,1 0,09 Gymnasium 2,8 2,8 3,3 3,3 3,0 3,0 0,00 Tabelle 8 Vergleich der Standardabweichung der Notenmittelwerte der LISUM-Stichprobe mit der Standardabweichung der Notenmittelwerte für das Land Brandenburg Standardabweichung LISUM-Stichprobe Land 1,00 1, Die Daten für das Land Brandenburg wurden aus ZENSOS entnommen. Bei großen Stichproben werden geringe Mittelwertunterschiede signifikant (sind also nicht zufallsbedingt). Trotzdem können sie nicht relevant sein. Um das zu prüfen, kann die Effektstärke berechnet werden. Bei kleiner Effektstärke sind die Mittelwertunterschiede praktisch von geringer Bedeutung. (vgl. Rasch, B. u. a. (2004): Quantitative Methoden. Bd. 1 (S. 66ff.). Berlin: Springer. und Bühner, M. (2006): Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion (S. 121ff.). München: Pearson.) 14

15 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch 2.2 Grundlagen und Konstruktion der Prüfungsaufgaben Die Aufgaben für die zentralen schriftlichen Prüfungen werden auf der Grundlage der im Rahmenlehrplan für die Sekundarstufe I festgelegten Themen erstellt. 8 Zudem werden bei der Erstellung auch die in den Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Mittleren Schulabschluss 9 beschriebenen fachspezifischen Kompetenzbereiche und Standards berücksichtigt. Für Oberschulen und Gesamtschulen werden die Anforderungsebenen grundlegende und erweiterte Bildung entsprechend der Bildungsgänge berücksichtigt, die Anforderungen in den Prüfungsaufgaben für Gymnasien schließen die Vorgaben für die grundlegende, die erweiterte und die vertiefte allgemeine Bildung ein. Geprüft werden ausgewählte Standards folgender fachspezifischer Kompetenzbereiche: Lesen mit Texten und Medien umgehen: Überprüfung der Lesekompetenz Sprachwissen und Sprachbewusstsein entwickeln: Überprüfung der Sprachkompetenz Schreiben: Überprüfung der Schreibkompetenz Seit dem Schuljahr 2013/2014 bearbeiten die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus eine gemeinsame, für beide Niveaustufen konzipierte Prüfungsarbeit, in der die Aufgaben speziell für das FOR-Niveau durch einen Stern (*) gekennzeichnet werden. Die angegebene Prüfungsdauer gilt für alle Schülerinnen und Schüler unabhängig vom unterrichteten Kursniveau. Für die verschiedenen Kursniveaus gelten unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe. Schülerinnen und Schüler, die auf EBR-Niveau unterrichtet werden, müssen Zweidrittel der Gesamtpunktzahl in der Arbeit erreichen, um 100 % der erforderlichen Punkte ihres Kursniveaus zu erzielen. Sie können auch die mit einem Stern (*) gekennzeichneten Aufgaben lösen und hier zusätzlich Punkte erzielen. Schülerinnen und Schüler, die auf FOR-Niveau unterrichtet werden, müssen alle Aufgaben einschließlich der mit einem Stern (*) gekennzeichneten Aufgaben richtig lösen und die Gesamtpunktzahl erreichen, um 100 % der erforderlichen Punkte ihres Kursniveaus zu erzielen Vgl. Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (Hrsg.) (2008): Rahmenlehrplan für die Sekundarstufe I Deutsch, S. 50ff. Vgl. KULTUSMINISTERKONFERENZ (Hrsg.) (2003) Beschlüsse der Kultusministerkonferenz: Bildungsstandards im Fach Deutsch für den Mittleren Bildungsabschluss. Beschluss vom ( [letzter Zugriff: ]) Vgl. LISUM (2011): Hinweise zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch Schuljahr 2011/2012 für die Oberschulen und Gesamtschulen im Land Brandenburg, S. 5. Vgl. LISUM (2011): Hinweise zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch Schuljahr 2011/2012 für die Gymnasien im Land Brandenburg, S. 4. Vgl. LISUM (2013): Hinweise für die Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 ab dem Schuljahr 2013/2014, veröffentlicht auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg ( [letzter Zugriff: ]). 15

16 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Konstruktion der Prüfungsaufgaben für die Oberschulen und Gesamtschulen 13 Die Prüfungsarbeit für die Oberschulen und Gesamtschulen setzt sich aus sechs Aufgabenmodulen bzw. Aufgaben zusammen, in denen es keine Wahloptionen gibt, d. h., alle Aufgaben müssen bearbeitet werden. In der folgenden Tabelle 9 werden die in den Aufgaben zu prüfenden Kompetenzen sowie die von den Prüflingen zu bearbeitenden Text- und Themengrundlagen des aktuellen Prüfungsjahres dargestellt. Tabelle 9 Konstruktion der Prüfungsaufgaben für das EBR-Niveau und FOR-Niveau im Fach Deutsch Aufgaben Zu prüfende Kompetenzen Text- bzw. Themengrundlagen 1 2 Lesekompetenz Kompetenzen zum Sprachwissen und Sprachbewusstsein Lesekompetenz Kompetenzen zum Sprachwissen und Sprachbewusstsein Pragmatischer linearer Text Ernest Shackleton literarischer Text Christa-Maria Zimmermann: Gefangen im Packeis Die abenteuerliche Fahrt der Endurance 3 Lesekompetenz Pragmatischer nicht linearer Text (Grafiken) Die Deutschen und ihr Eis Schreibkompetenz Überarbeiten eines Textes Schreibkompetenz Erstellen eines Schreibplans Schreibkompetenz Umsetzung des Schreibplans Thema Public Viewing Verfassen eines Artikels für die Schülerzeitung zum Thema Vor- und Nachteile von Public Viewing in der Schule Die Schreibaufgaben 4-6 sind nicht an einen Text gebunden, d. h., die geforderte Schreibleistung ist nicht mehr abhängig vom Verständnis eines zuvor zu lesenden Textes. Aufgabe 4 ist unabhängig von den Aufgaben 5 und Konstruktion der Prüfungsaufgaben für die Gymnasien 14 Die Prüfungsarbeit im Fach Deutsch setzt sich aus drei Aufgabenkomplexen bzw. Aufgaben zusammen (vgl. Tabelle 10). Sowohl der fiktionale Text als auch die nicht fiktionalen Texte dienen als Grundlage der zu bearbeitenden Aufgaben 1 und 2. In Aufgabe 3 haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich für die Aufgaben zum fiktionalen Text Vgl. LISUM (2011): Hinweise zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch Schuljahr 2011/2012 für die Oberschulen und Gesamtschulen im Land Brandenburg, S. 6. Vgl. LISUM (2011): Hinweise zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch Schuljahr 2011/2012 für die Gymnasien im Land Brandenburg, S

17 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch (Wahlaufgabe 1) oder für die Aufgaben zu den nicht fiktionalen Texten (Wahlaufgabe 2) zu entscheiden. Tabelle 10 Konstruktion der Prüfungsaufgaben für das Gymnasium im Fach Deutsch Aufgabe Zu prüfende Kompetenzen Textgrundlagen 1 2 Lesekompetenz Sprachkompetenz fiktionaler Text: Charlotte Kerner: Dämmerung (Auszug) nicht fiktionale Texte: Es wird kein Designerbaby geben (Bundestagsentscheidung zur PID) (Auszüge aus dem BLOG) 3 Schreibkompetenz fiktionaler Text oder nicht fiktionale Texte aus Aufgabe 1 und 2 zur Auswahl 2.3 Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Überblick Im Folgenden werden die Prüfungsergebnisse für die Aufgaben 1 bis 6 in den Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau an Oberschulen und Gesamtschulen im Überblick präsentiert (Abbildung 1). Für das EBR-Niveau werden die Ergebnisse unter Berücksichtigung der optionalen *-Aufgaben angegeben. Ausgehend von der in einer Aufgabe erreichbaren Punktzahl werden die durchschnittlichen prozentualen Lösungsanteile dargestellt, die die Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Niveaustufen erzielt haben. Abbildung 1 Prozentuale Lösungsanteile für die Aufgaben 1 bis 6 EBR-Niveau und FOR-Niveau 10 9 Lese- und Sprachkompetenz 84% Schreibkompetenz 8 79% 78% Prozentualer Lösungsanteil % 7 56% 74% 69% 47% 54% 64% 38% Aufgaben EBR-Niveau (mit *-Aufgaben) FOR-Niveau 17

18 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus erzielen einen Gesamtlösungsanteil 15 von 58 %, für die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus beträgt dieser Anteil 74 %. In den Aufgaben zur Überprüfung der Lese- und Sprachkompetenz (Aufgaben 1-3) sind für das EBR-Niveau Lösungsanteile zwischen 56 % und 74 % zu konstatieren. Ein annähernd kongruentes Bild zeigt sich mit Lösungsanteilen zwischen 70 % und 84 % für das FOR-Niveau. Im Aufgabenbereich der Schreibkompetenz (Aufgaben 4-6) liegt für beide Niveaustufen der höchste Lösungsanteil für das Erstellen eines Schreibplans in Aufgabe 5 vor (EBR-Niveau: 54 %, FOR-Niveau: 78 %). Die Aufgaben 4 und 6 wurden jeweils auf einem niedrigeren Niveau gelöst (EBR-Niveau: %, FOR-Niveau: %). Nachfolgend werden die Prüfungsergebnisse für die Aufgaben 1 bis 3 an Gymnasien im Überblick dargestellt (Abbildung 2). Berücksichtigt wird dabei die für Gymnasien gegebene Wahlmöglichkeit in Aufgabe 3. Abbildung 2 10 Prozentuale Lösungsanteile für die Aufgaben 1 bis 3 Gymnasium Lesekompetenz Sprachkompetenz Schreibkompetenz 9 Prozentualer Lösungsanteil % 78% 51% 82% 75% 2 1 Aufgabe 1 (Fiktionaler Text) Aufgabe 1 (Nicht fiktionale Texte) Aufgabe 2 Aufgabe 3 (WA 1) Aufgabe 3 (WA 2) Aufgaben Gymnasium Für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ist ein Gesamtlösungsanteil von 76 % bei der Lösung der Wahlaufgabe 1 in Aufgabe 3 bzw. 74 % bei der Lösung der Wahlaufgabe 2 in Aufgabe 3 zu verzeichnen. Während die Aufgaben zur Überprüfung der Lese- und Schreibkompetenz (Aufgaben 1 und 3) auf einem annähernd konvergenten Niveau (Lösungsanteile zwischen 75 % und 82 %) gelöst wurden, ist mit einem Lösungsanteil von 51 % ein vergleichsweise niedriges Ergebnis in der Aufgabe zur Überprüfung der Sprachkompetenz (Aufgabe 2) zu verzeichnen. 15 Unter dem Begriff Gesamtlösungsanteil wird der durchschnittliche prozentuale Lösungsanteil aller Aufgaben verstanden. 18

19 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch 2.4 Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Detail (Teilaufgaben) Ergebnisse für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau Die Tabellen 11 bis 16 weisen die zu erreichenden maximalen Punktwerte und die erreichten prozentualen Lösungsanteile für alle Teilaufgaben für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau aus. 16 Diese werden in den nachfolgenden Abbildungen veranschaulicht. In die Ausführungen zu den vorliegenden Ergebnisdaten werden ggf. ergänzende Anmerkungen, die von Lehrkräften im Rahmen der Befragung der Lehrkräfte getätigt wurden, einbezogen. Tabelle 11 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 1 für die Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau EBR-Niveau FOR-Niveau Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Lesekompetenz Aufgaben zu Text 1 (Pragmatischer linearer Text) a b * *107a *107b * Zwischensumme Sprachwissen und Sprachbewusstsein Aufgaben zu Text 1 (Pragmatischer linearer Text) * a b a b * * * a b Die Prozentangaben beziehen sich auf die Gesamtpunktzahl der Teilaufgaben. 19

20 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch EBR-Niveau FOR-Niveau Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % * Zwischensumme Aufgabe 1 gesamt Tabelle 12 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 2 für die Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau EBR-Niveau FOR-Niveau Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Lesekompetenz Aufgaben zu Text 2 (Literarischer Text) a b * * * * *212a *212b Zwischensumme Sprachwissen und Sprachbewusstsein Aufgaben zu Text 2 (Literarischer Text) a *252b * a b * a b * Zwischensumme Aufgabe 2 gesamt

21 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Tabelle 13 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 3 für die Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau EBR-Niveau FOR-Niveau Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Lesekompetenz Aufgaben zu Text 3 (Pragmatischer nicht linearer Text) * a *304b * Aufgabe 3 gesamt Tabelle 14 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 4 für die Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau EBR-Niveau FOR-Niveau Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Schreibkompetenz Überarbeiten eines Textes * * * Aufgabe 4 gesamt

22 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Tabelle 15 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 5 für die Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau EBR-Niveau FOR-Niveau Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Schreibkompetenz Erstellen eines Schreibplans * * * * * Aufgabe 5 gesamt Tabelle 16 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 6 für die Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau EBR-Niveau FOR-Niveau Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Schreibkompetenz Umsetzung eines Schreibplans * * Aufgabe 6 gesamt

23 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 1 Abbildung 3 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 1 Lesekompetenz EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 103b * *107a *107b * Aufgabe 1 - Lesekompetenz EBR-Niveau FOR-Niveau Die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus erzielen in der Aufgabe 1 Lesekompetenz einen Gesamtlösungsanteil von 74 % (vgl. Tabelle 11). Während für die verpflichtend zu lösenden Teilaufgaben Lösungsanteile zwischen 66 % und 90 % vorliegen, sind die Lösungsanteile für die optional zu lösenden *-Aufgaben mit % erwartungsgemäß niedriger. Das schwächste Ergebnis liegt für die Teilaufgabe *107b vor. Für die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus ist ein Gesamtlösungsanteil von 85 % zu verzeichnen (vgl. Tabelle 11). Die Bandbreite der Lösungsanteile erstreckt sich von 50 % in der Teilaufgabe *107b bis 95 % in den Teilaufgaben *108 und

24 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 4 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 1 Sprachwissen und Sprachbewusstsein EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil * a 154b 155a 155b *156 *157 * a 159b 160 *161 Aufgabe 1 - Sprachwissen und Sprachbewusstsein EBR-Niveau FOR-Niveau Für die Aufgabe 1 Sprachwissen und Sprachbewusstsein liegt für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus ein Gesamtlösungsanteil von 59 % vor, für die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus von 71 % (vgl. Tabelle 11). Hinsichtlich der Lösungsanteile zeigt sich für beide Niveaustufen ein heterogenes Bild. Während die Teilaufgaben 152, 154b, 159a, 159b und 160 am besten gelöst wurden (EBR- Niveau: %, FOR-Niveau: %), weisen insbesondere die Teilaufgaben *157, *158 und *161 auffällig schwache Ergebnisse auf (EBR-Niveau: %, FOR-Niveau: %). 24

25 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 2 Abbildung 5 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 2 Lesekompetenz EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 203b 204 * *207 * *211 *212a *212b Aufgabe 2 - Lesekompetenz EBR-Niveau FOR-Niveau Für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus liegt für die Aufgabe 2 Lesekompetenz ein Gesamtlösungsanteil von 67 % vor. Die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus schneiden mit einem Lösungsanteil von 80 % ab (vgl. Tabelle 12). Die Lösungsanteile für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus haben im Wesentlichen eine stetig abnehmende Tendenz, lediglich die Ergebnisse in den Teilaufgaben 209 und 210 weichen von dieser Tendenz ab. Am schwächsten schneidet diese Schülerschaft in den Teilaufgaben *212a und *212b ab. Die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus lösten die ersten Teilaufgaben (201 bis 203b) mit mehr als 90 % Lösungsanteil am erfolgreichsten. Die Ergebnisse in den nachfolgenden Teilaufgaben sind schwankend und zeigen mit Ausnahme der Teilaufgabe 210 eine ebenso fallende Tendenz wie für das EBR-Niveau. Das schwächste Ergebnis liegt auch hier für die Teilaufgaben *212a und *212b vor. 25

26 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 6 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 2 Sprachwissen und Sprachbewusstsein EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a *252b * a 254b * a 257b *258 Aufgabe 2 - Sprachwissen und Sprachbewusstsein EBR-Niveau FOR-Niveau Bei einem Gesamtlösungsanteil von 39 % für das EBR-Niveau und 55 % für das FOR-Niveau liegt für beide Niveaustufen in Aufgabe 2 Sprachwissen und Sprachbewusstsein ein vergleichsweise schwaches Ergebnis vor (vgl. Tabelle 12). In beiden Niveaustufen weichen die Lösungsanteile in den Teilaufgaben stark voneinander ab. Minimalen Lösungsanteilen von 6 % für das EBR-Niveau und 25 % für das FOR-Niveau stehen maximale Lösungsanteile von 97 % bzw. 99 % gegenüber. Besonders schwach schnitten die Schülerinnen und Schüler beider Niveaustufen in den Teilaufgaben 252a, *252b, 254a und *258 ab. 26

27 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 3 Abbildung 7 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 3 Lesekompetenz EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil * a *304b *307 Aufgabe 3 EBR-Niveau FOR-Niveau Für die Aufgabe 3 Lesekompetenz ist für das EBR-Niveau ein Gesamtlösungsanteil von 74 % zu verzeichnen. Für das FOR-Niveau beträgt dieser 84 % (vgl. Tabelle 13). In den Teilaufgaben 301 und 302 sowie erreichen die Schülerinnen und Schüler beider Niveaustufen relativ hohe, homogene Lösungsanteile (EBR-Niveau: %, FOR-Niveau: %). Die Teilaufgaben *303 und *307 wurden von den Prüflingen beider Niveaustufen sichtbar schwächer gelöst (Lösungsanteile von 31 % und 37 % für das EBR-Niveau und 55 % und 62 % für das FOR-Niveau). 27

28 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 4 Abbildung 8 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 4 Schreibkompetenz Überarbeiten eines Textes EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil * *485 * Aufgabe 4 EBR-Niveau FOR-Niveau Der Gesamtlösungsanteil für die Aufgabe 4 Schreibkompetenz Überarbeiten eines Textes beträgt für das EBR-Niveau 47 %, für das FOR-Niveau 69 % (vgl. Tabelle 14). Für die Lösung dieser Aufgabe zeigt sich ein kongruentes Bild, wobei die Differenz der in beiden Niveaustufen erzielten Lösungsanteile zwischen 15 % und 28 % beträgt. Während die Teilaufgaben *483 und 490 von den Schülerinnen und Schülern beider Niveaustufen am erfolgreichsten gelöst wurden, liegen die niedrigsten Lösungsanteile für die Teilaufgaben *485 und *486 vor. 28

29 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 5 Abbildung 9 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 5 Schreibkompetenz Erstellen eines Schreibplans EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil *587 * *593 * *596 Aufgabe 5 EBR-Niveau FOR-Niveau Für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus liegt für Aufgabe 5 Schreibkompetenz Erstellen eines Schreibplans ein Gesamtlösungsanteil von 54 % vor. Die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus schneiden mit einem Lösungsanteil von 78 % um im Mittel 24 % erfolgreicher ab (vgl. Tabelle 15). Während für das FOR-Niveau Lösungsanteile zwischen 62 % und 95 % vorliegen, sind es für das EBR-Niveau vor allem die *-Aufgaben, bei denen die Schülerinnen und Schüler um ca. 45 % geringere Lösungsanteile erzielen als die Prüflinge des FOR-Niveaus (*587, *588, *593, *594 und *596). Die Ergebnisse der Prüflinge des EBR-Niveaus in den verpflichtend zu lösenden Aufgaben weichen von den Ergebnissen des FOR-Niveaus in diesen Aufgaben lediglich um mittlere 14 % ab. 29

30 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 6 Abbildung 10 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 6 Schreibkompetenz Umsetzung eines Schreibplans EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil *682 * Aufgabe 6 EBR-Niveau FOR-Niveau Für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus liegt für die Aufgabe 6 Schreibkompetenz Umsetzung eines Schreibplans ein Gesamtlösungsanteil von 38 % vor. Die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus schneiden mit einem Lösungsanteil von 64 % um im Mittel 26 % erfolgreicher ab (vgl. Tabelle 16). Die Ergebnisse für die Teilaufgaben in Aufgabe 6 ergeben eine für beide Niveaustufen relativ kongruente Darstellung. Sowohl für das EBR-Niveau als auch für das FOR-Niveau ist festzustellen, dass in den Teilaufgaben die Kriterien, die die formalen Anforderungen Einhaltung der Gliederung und leserfreundliche Form beinhalten (681, 687), höhere Lösungsanteile aufweisen als die Kriterien, die die inhaltlichen (*682) und sprachlichen Aspekte abbilden (*683, 684, 685, 686). Bei den sprachlichen Kriterien schneiden die Schülerinnen und Schüler beider Niveaustufen bezüglich der Korrektheit im Bereich Grammatik (684) erfolgreicher ab (Lösungsanteil von 50 % für das EBR-Niveau und 71 % für das FOR-Niveau) als bezüglich der Rechtschreibung (685) und Zeichensetzung(686) (Lösungsanteile von 33 % und 32 % für das EBR-Niveau und 52 % und 47 % für das FOR-Niveau). 30

31 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Ergebnisse für Gymnasien Die Tabelle 17 zeigt die zu erreichenden maximalen Punktwerte und die erreichten prozentualen Lösungsanteile für alle Teilaufgaben für das Gymnasium. 17 Diese werden in den nachfolgenden Abbildungen (S. 33ff.) veranschaulicht. In die Ausführungen zu den vorliegenden Ergebnisdaten werden ggf. ergänzende Anmerkungen, die von Lehrkräften im Rahmen der Befragung der Lehrkräfte getätigt wurden, einbezogen. Tabelle 17 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 1 bis 3 für das Gymnasium Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Summe Aufgabe 1 Fiktionaler Text Summe Aufgabe 1 Nicht fiktionale Texte Summe Aufgabe a b - a b - b c a b Die Prozentangaben beziehen sich auf die Gesamtpunktzahl der Teilaufgaben. 31

32 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % 2.4a b Summe Aufgabe Wahlaufgabe Gestaltung des Textes Sprachliches Können Sprachliche Korrektheit (Grammatik) Sprachliche Korrektheit (Orthografie/Zeichensetzung) leserfreundliche Form 2 86 Summe Aufgabe 3 Wahlaufgabe Wahlaufgabe Gestaltung des Textes Sprachliches Können Sprachliche Korrektheit (Grammatik) Sprachliche Korrektheit (Orthografie/Zeichensetzung) leserfreundliche Form Summe Aufgabe 3 Wahlaufgabe

33 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 1 Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz Abbildung 11 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 1 Fiktionaler Text Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil Aufgabe 1 - Fiktionaler Text Gymnasium Die Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz zur Textgrundlage fiktionaler Text sind von den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums mit einem durchschnittlichen Lösungsanteil von 81 % erfolgreich gelöst worden (vgl. Tabelle 17). Während die Teilaufgaben 1.1, 1.4 und 1.5 hohe Lösungsanteile zwischen 88 %und 97 % vorliegen, stellt die Teilaufgabe 1.8 mit einem Lösungsanteil von 69 % das schwächste Ergebnis dar. Zu dieser Teilaufgabe gaben im Rahmen der Befragung der Lehrkräfte einzelne Lehrkräfte an, dass die Aufgabenstellung angesichts der vorgegebenen Lösungen nicht eindeutig genug formuliert war. Für die ebenfalls schwächer gelösten Teilaufgaben 1.6 und 1.10 (Lösungsanteile von 75 % und 73 %) wurde desgleichen auf unklare Formulierungen verwiesen. 33

34 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 12 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 1 Nicht fiktionale Texte Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil Aufgabe 1 - Nicht fiktionale Texte Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums erreichen bei der Lösung der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz zur Textgrundlage nicht fiktionale Texte einen Gesamtlösungsanteil von 78 % und damit ein vergleichbares Ergebnis zur Textgrundlage fiktionaler Text (vgl. Tabelle 17). Für die Teilaufgabe 1.13 ist mit 94 % der höchste Lösungsanteil zu verzeichnen. Für die Teilaufgaben 1.12 und 1.16 hingegen liegen mit 69 % und 62 % die geringsten Lösungsanteile innerhalb dieser Aufgabe vor. 34

35 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 2 Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz Abbildung 13 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 2 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil a 2.1b - a 2.1b - b 2.1c 2.2a 2.2b a 2.4b 2.5 Aufgabe 2 Gymnasium Für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums liegt für die Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit einem Gesamtlösungsanteil von 51 % ein vergleichsweise schwaches Ergebnis vor (vgl. Tabelle 17). Die Teilaufgaben 2.2b bis 2.5, die der Überprüfung von Kenntnissen der Grammatik und der Verwendung semantischer Mittel (Synonyme, Antonyme) dienen, weisen Lösungsanteile zwischen 57 % und 90 % auf. In den Teilaufgaben 2.1a bis 2.1c, die ausschließlich die grammatische Erscheinung Genitivattribut zum Gegenstand haben, sowie 2.2a, die die Bestimmung des Konjunktiv II und eine Begründung zu dessen Verwendung beinhaltet, liegen die Lösungsanteile hingegen unter 50 %. 35

36 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Aufgabe 3 Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz Wahlaufgabe 1: Textgrundlage fiktionaler Text: Charlotte Kerner, Dämmerung (Auszug) Abbildung 14 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 3 Gymnasium Gestaltung des Textes 3.5 Sprachl. Können Prozentualer Lösungsanteil 3.5 Sprachl.Korrektheit (Grammatik) 3.5 Sprachl.Korrektheit (Orthografie/ Zeichensetzung) 3.5 leserfreundliche Form Aufgabe 3 - Wahlaufgabe 1 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums konnten in den Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz zur Textgrundlage fiktionaler Text (Wahlaufgabe 1) mit einem Gesamtlösungsanteil von 82 % ihre Kompetenz im Planen, Entwerfen, Überarbeiten und Verfassen eines Antwortbriefes nachweisen (vgl. Tabelle 17). In allen Teilaufgaben mit Ausnahme der Teilaufgabe 3.5 Sprachliche Korrektheit (Orthografie/Zeichensetzung) erreichen die Prüflinge Lösungsanteile von mehr als 80 %. 36

37 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Wahlaufgabe 2: Textgrundlage nicht fiktionale Texte: Es wird kein Designerbaby geben (Bundestagsentscheidung zur PID) (Auszüge aus dem BLOG) Abbildung 15 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 3 Gymnasium Gestaltung des Textes 3.5 Sprachl. Können Prozentualer Lösungsanteil 3.5 Sprachl.Korrektheit (Grammatik) 3.5 Sprachl.Korrektheit (Orthografie/ Zeichensetzung) 3.5 leserfreundliche Form 3.6 Aufgabe 3 - Wahlaufgabe 2 Gymnasium In den Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz zur Textgrundlage nicht fiktionale Texte (Wahlaufgabe 2) liegt für die Prüflinge des Gymnasiums ein Gesamtlösungsanteil von 75 % vor (vgl. Tabelle 17). Während für die Teilaufgaben 3.3, 3.5 Sprachliche Korrektheit (Orthografie/Zeichensetzung) und 3.6 die Lösungsanteile bei % liegen, sind für die übrigen Teilaufgaben Lösungsanteile zwischen 74 % und 91 % zu verzeichnen. 37

38 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Häufigkeit der Wahlaufgaben in Aufgabe 3 Innerhalb der Aufgabe 3 hatten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums die Möglichkeit, sich für die Bearbeitung der Wahlaufgabe 1 zur Textgrundlage fiktionaler Text oder der Wahlaufgabe 2 zur Textgrundlage nicht fiktionale Texte zu entscheiden. Aus Tabelle 18 geht hervor, dass sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums bei der Wahl der Schreibaufgabe mit großer Mehrheit für die Lösung der Wahlaufgabe 2 entschieden. Tabelle 18 Häufigkeit bezüglich des Wahlverhaltens aller Gymnasialschülerinnen und -schüler Wahlaufgabe in Aufgabe 3 Durchschnittliche Häufigkeit Wahlaufgabe 1 (Textgrundlage fiktionaler Text) 84 % Wahlaufgabe 2 (Textgrundlage nicht fiktionale Texte) 16 % Die Darstellung des Wahlverhaltens nach dem Geschlecht in Abbildung 16 macht deutlich, dass die Präferenz zugunsten der Wahlaufgabe 1 bei den weiblichen Prüflingen mit einer Häufigkeit von 90 % stärker ausgeprägt ist als bei den männlichen Prüflingen (76 %). Die Wahlaufgabe 2 wurde sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen nur von einem kleinen Anteil der Prüflinge gewählt. Auf eine geschlechtsspezifische Präferenz bei der Entscheidung für eine Wahlaufgabe in Aufgabe 3 kann somit nicht geschlossen werden. Abbildung 16 Wahlverhalten in Aufgabe 3 nach Geschlecht % 8 Wahlverhalten in Aufgabenkomplex % 2 1 weiblich Geschlecht männlich Wahlaufgabe 1 Wahlaufgabe 2 38

39 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch 2.5 Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Stichprobe Alle Fachlehrerinnen und Fachlehrer, die in den Schulen der LISUM-Stichprobe in der Jahrgangsstufe 10 das Fach Deutsch unterrichten, waren gebeten worden, den Fragebogen für Lehrkräfte im Fach Deutsch auszufüllen. Bei der Fragebogenauswertung finden 206 Rückmeldungen aus 55 Schulen Berücksichtigung. Die Datenbasis verteilt sich wie folgt auf die Niveaustufen: Tabelle 19 Anzahl Anzahl der in die Evaluation eingegangenen Lehrkräftefragebogen EBR-Niveau FOR-Niveau Gymnasium Die Anzahl der erhaltenen Fragebogen entspricht über alle Niveaustufen hinweg 85 % der Kurse/Klassen der Stichprobe. Inwiefern die Ergebnisse der Befragung der Lehrkräfte als repräsentativ zu betrachten sind, kann geprüft werden, indem die erforderliche Rücklaufquote der Fragebogen auf der Grundlage der Anzahl der Kurse/Klassen, für die von den Lehrkräften Ergebnisdaten zur Verfügung gestellt wurden, mittels des HOLTMANNschen Berechnungsverfahrens (vgl. Kapitel 5.2) ermittelt und mit der tatsächlich eingegangenen Anzahl der Rückmeldungen verglichen wird. Diese Anzahl lässt allerdings die Tatsache, dass Lehrkräfte mehrere Kurse/Klassen unterrichtet haben könnten, unberücksichtigt. Der Vergleich der Daten in Tabelle 20 zeigt, dass die erzielte Rücklaufquote für das FOR-Niveau und das Gymnasium die erforderliche Rücklaufquote und damit den notwendigen Stichprobenumfang erkennbar überschreitet. Die vorliegenden Befragungsergebnisse können damit als repräsentativ bezeichnet werden. Für das EBR-Niveau wird die erforderliche Rücklaufquote nahezu erreicht. Geht man davon aus, dass ein unbestimmter Anteil der Lehrkräfte mehrere Kurse/Klassen unterrichtet hat, kann auch für diese Niveaustufe von einer repräsentativen Stichprobe gesprochen werden, d. h., damit sind Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit der Befragung möglich. Tabelle 20 Repräsentativität der Stichprobe Lehrkräftebefragung Anzahl der Kurse/Klassen nach Eingang der Ergebnisdaten notwendiger Stichprobenumfang nach HOLTMANN erforderliche Rücklaufquote Anzahl der Rückmeldungen der Lehrkräfte erzielte Rücklaufquote EBR-Niveau % 55 85% FOR-Niveau % 74 83% Gymnasium % 77 87% In den folgenden Abbildungen und Ausführungen werden die durch geschlossene Fragen erhobenen Einschätzungen der Lehrkräfte zum Umfang und zum Anspruchsniveau der Textgrundlagen, zum Schwierigkeitsgrad der Aufgaben, zur Reflexion der Schwerpunktsetzung im eigenen Unterricht sowie zur Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont und die durch 39

40 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch eine offene Frage erhobene Einschätzung zur Differenzierung der Aufgaben ohne * und mit * dargelegt Die Auflistung der Antworten auf die im Fragebogen enthaltenen offenen Fragen befindet sich im Anhang in Kapitel

41 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Umfang der Textgrundlagen Abbildung 17 Einschätzung des Umfangs der Textgrundlagen EBR-Niveau Pragmatischer linearer Text 78% 22% Literarischer Text 81% 19% Pragmatischer nicht linearer Text 13% 83% 4% Umfang der Textgrundlagen zu gering genau richtig zu umfangreich Abbildung 18 Einschätzung des Umfangs der Textgrundlagen FOR-Niveau Pragmatischer linearer Text 86% 14% Literarischer Text 86% 14% Pragmatischer nicht linearer Text 1 89% 1% Umfang der Textgrundlagen zu gering genau richtig zu umfangreich Der Umfang der Textgrundlagen Pragmatischer linearer Text und Literarischer Text wird sowohl von den Lehrkräften des EBR-Niveaus (78 % bzw. 81 %) als auch des FOR-Niveaus (86 % bzw. 86 %) mehrheitlich als genau richtig eingeschätzt. Von etwa einem Fünftel der EBR- Lehrkräfte werden diese Textgrundlagen als zu umfangreich betrachtet, für das FOR-Niveau teilen ca. 14 % der Befragten diese Einschätzung. 41

42 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Bei der Textgrundlage Pragmatischer nicht linearer Text hält die Mehrheit der Lehrkräfte beider Niveaustufen den Umfang für genau richtig (EBR-Niveau: 83 %, FOR-Niveau: 89 %). Lediglich % der Lehrkräfte sehen den Umfang als zu gering an. Abbildung 19 Einschätzung des Umfangs der Textgrundlagen Gymnasium Textgrundlage Fiktionaler Text 94% 6% Textgrundlage Nicht fiktionale Texte 1% 73% 26% Umfang der Textgrundlagen zu gering genau richtig zu umfangreich Die Gymnasiallehrkräfte schätzen den Umfang der Textgrundlage Fiktionaler Text in hohem Maße als genau richtig ein. Für die Textgrundlage Nicht fiktionale Texte trifft diese Einschätzung auf 73 % der Lehrkräfte zu, für 26 % der Lehrkräfte ist deren Umfang zu hoch. 42

43 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Anspruchsniveau der Textgrundlagen Abbildung 20 Einschätzung des Anspruchsniveaus der Textgrundlagen EBR-Niveau Pragmatischer linearer Text 6% 83% 11% Literarischer Text 4% 92% 4% Pragmatischer nicht linearer Text 17% 79% 4% Anspruchsniveau der Textgrundlagen zu anspruchslos (z. T. Unterforderung) angemessen sehr anspruchsvoll (z. T. Überforderung) Abbildung 21 Einschätzung des Anspruchsniveaus der Textgrundlagen FOR-Niveau Pragmatischer linearer Text 5% 85% 9% Literarischer Text 4% 93% 3% Pragmatischer nicht linearer Text 17% 83% Anspruchsniveau der Textgrundlagen zu anspruchslos (z.t. Unterforderung) angemessen sehr anspruchsvoll (z.t. Überforderung) Das Anspruchsniveau der drei Textgrundlagen wird sowohl von den Lehrkräften des EBR- Niveaus als auch des FOR-Niveaus in hohem Maße als angemessen betrachtet (EBR-Niveau: %, FOR-Niveau: %). Die Textgrundlage Pragmatischer linearer Text ist für 11 % bzw. 9 % der Lehrkräfte sehr anspruchsvoll. Die Textgrundlage Pragmatischer nicht linearer Text hingegen ist für jeweils 17 % der Lehrkräfte zu anspruchslos. 43

44 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Positiv wurde von den Lehrkräften angemerkt, dass die Textgrundlagen Pragmatischer linearer Text und Literarischer Text inhaltlich eine Einheit bildeten. Abbildung 22 Einschätzung des Anspruchsniveaus der Textgrundlagen Gymnasium Textgrundlage Fiktionaler Text 1% 87% 12% Textgrundlage Nicht fiktionale Texte 1% 62% 36% Anspruchsniveau der Textgrundlagen zu anspruchslos (z. T. Unterforderung) angemessen sehr anspruchsvoll (z. T. Überforderung) Das Anspruchsniveau der Textgrundlage Fiktionaler Text wird von 87 % der Gymnasiallehrkräfte als angemessen eingeschätzt, 12 % halten die Textgrundlage für sehr anspruchsvoll (z. T. Überforderung). Für die Textgrundlage Nicht fiktionale Texte sehen 62 % der Lehrkräfte das Anspruchsniveau als angemessen an. Mehr als ein Drittel der Lehrkräfte (36 %) beurteilen die Textgrundlage als sehr anspruchsvoll (z. T. Überforderung). Diese Einschätzung eines sehr anspruchsvollen Niveaus wird in den ergänzenden Anmerkungen der Lehrkräfte bestätigt. Es wird mehrfach darauf verwiesen, dass die Thematik nicht der Erfahrungswelt bzw. Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler entspricht und in ihrer Komplexität von den Prüflingen kaum erfasst werden kann. 44

45 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Schwierigkeitsgrad der Aufgaben Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz Abbildung 23 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz EBR-Niveau Pragmatischer linearer Text 4% 81% 15% Literarischer Text 4% 69% 28% Pragmatischer nicht linearer Text 19% 67% 13% Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer 19 Für die Einschätzung des Schwierigkeitsgrads der Aufgaben waren vier Antwortoptionen vorgegeben, die Option angemessen war nicht enthalten, so dass sich die Lehrkräfte für eine Tendenz entscheiden mussten. 45

46 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 24 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz FOR-Niveau Pragmatischer linearer Text 3% 85% 12% Literarischer Text 3% 77% 2 Pragmatischer nicht linearer Text 12% 75% 12% Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Die Lehrkräfte des EBR-Niveaus schätzen mehrheitlich den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz unabhängig von der Textgrundlage tendenziell als eher leicht bzw. zu leicht ein (73-86 %). Lediglich ein Anteil von % der Lehrkräfte sieht diese Aufgaben als eher schwer an. Die Einschätzung dieser Aufgaben durch die Lehrkräfte des FOR-Niveaus stimmt nahezu mit der des EBR-Niveaus überein. Die Tendenz eines (eher) leichten Schwierigkeitsgrades ist mit % ähnlich ausgeprägt. 46

47 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 25 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der *-Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz EBR-Niveau Pragmatischer linearer Text 6% 46% 44% 4% Literarischer Text 4% 4 52% 4% Pragmatischer nicht linearer Text 8% 52% 37% 4% Schwierigkeitsgrad der *-Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Abbildung 26 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der *-Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz FOR-Niveau Pragmatischer linearer Text 1% 49% 47% 3% Literarischer Text 1% 39% 58% 1% Pragmatischer nicht linearer Text 7% 55% 36% 1% Schwierigkeitsgrad der *-Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Bei den *-Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz ist eine differenzierte Einschätzung des Schwierigkeitsgrades wahrzunehmen. Während für 51 % bzw. 60 % der Lehrkräfte des EBR-Niveaus die *-Aufgaben zu den pragmatischen Textgrundlagen in der Tendenz eher leicht bzw. zu leicht sind, werden die *-Aufgaben zum literarischen Text von 56 % der Lehrkräfte als eher schwer bzw. zu schwer angesehen. 47

48 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Die Lehrkräfte des FOR-Niveaus schätzen die *-Aufgaben zum pragmatischen linearen Text zu gleichen Teilen entweder als leicht oder als schwer ein. Die*-Aufgaben zum literarischen Text werden tendenziell als eher schwer bzw. zu schwer angesehen (59 %), die *-Aufgaben zum pragmatischen nicht linearen Text tendenziell als eher leicht bzw. zu leicht (62 %). Abbildung 27 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz Gymnasium Textgrundlage Fiktionaler Text 1% 47% 5 1% Textgrundlage Nicht fiktionale Texte 26% 68% 6% Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Die Lehrkräfte des Gymnasiums schätzen die Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades insgesamt betrachtet als eher schwer bzw. zu schwer ein. Bei alleiniger Betrachtung der Aufgaben zur Textgrundlage Fiktionaler Text lässt sich keine Tendenz erkennen. Betrachtet man die Einschätzung bezüglich der Aufgaben zur Textgrundlage Nicht fiktionale Texte, wird diese Polarisierung erst deutlich. 48

49 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz Abbildung 28 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz EBR-Niveau Pragmatischer linearer Text 7 3 Literarischer Text 65% 35% Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Abbildung 29 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz FOR-Niveau Pragmatischer linearer Text 3% 76% 22% Literarischer Text 1% 7 28% Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Die Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz wurden bezogen auf die beiden Textgrundlagen von den Lehrkräften des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus mehrheitlich für eher leicht und zu leicht befunden (65-78 %). Dabei fällt dieser Befund für den pragmatischen linearen Text in beiden Niveaustufen deutlicher aus als für den literarischen Text. 49

50 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 30 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der *-Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz EBR-Niveau Pragmatischer linearer Text 33% 6 8% Literarischer Text 2% 31% 61% 6% Schwierigkeitsgrad der *-Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Abbildung 31 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der *-Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz FOR-Niveau Pragmatischer linearer Text 1% 32% 65% 1% Literarischer Text 1% 39% 57% 3% Schwierigkeitsgrad der *-Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Die Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der *-Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz durch die Lehrkräfte fällt für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau analog aus. Mehrheitlich werden die *-Aufgaben für beide Textgrundlagen als eher schwer bzw. zu schwer angesehen (EBR-Niveau: 68 % und 66%, FOR-Niveau: 67 % und 6). 50

51 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 32 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz Gymnasium 14% 64% 22% Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer 86% der Gymnasiallehrkräfte sind der Meinung, dass die Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz eher schwer bzw. zu schwer waren. Diese Einschätzung korrespondiert mit dem vergleichsweise geringen Gesamtlösungsanteil von 51 %. In den ergänzenden Anmerkungen gaben Lehrkräfte vielfach an, dass die Sprachaufgaben zu stark fokussiert waren auf eine spezifische grammatische Erscheinung (Genitivattribut). 51

52 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz Abbildung 33 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz EBR-Niveau Überarbeiten eines Textes 2% 62% 36% Erstellen eines Schreibplans 8% 66% 26% Umsetzung eines Schreibplans 6 38% 2% Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Abbildung 34 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz FOR-Niveau Überarbeiten eines Textes 1% 82% 16% Erstellen eines Schreibplans 4% 85% 11% Umsetzung eines Schreibplans 3% 85% 12% Die Lehrkräfte des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus schätzten die Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz mehrheitlich als eher leicht bzw. zu leicht ein (EBR-Niveau: %, FOR-Niveau: %). Diese Einschätzungstendenz ist bei den Lehrkräften des FOR-Niveaus deutlich stärker ausgeprägt Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer

53 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 35 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der *-Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz EBR-Niveau Überarbeiten eines Textes 54% 42% 4% Erstellen eines Schreibplans 6% 54% 37% 4% Umsetzung eines Schreibplans 2% 54% 38% 6% Schwierigkeitsgrad der *-Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Abbildung 36 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der *-Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz FOR-Niveau Überarbeiten eines Textes 4% 54% 41% 1% Erstellen eines Schreibplans 7% 64% 28% 1% Umsetzung eines Schreibplans 5% 61% 32% 1% Schwierigkeitsgrad der *-Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Der Schwierigkeitsgrad der *-Aufgaben wird tendenziell ebenfalls als eher leicht bzw. zu leicht betrachtet (EBR-Niveau: %, FOR-Niveau: %), allerdings ist der Anteil der Lehrkräfte, die die *-Aufgaben als schwieriger einschätzen, erwartungsgemäß höher. Bei den Lehrkräften des EBR-Niveaus ist der stärkste Anstieg dieses Anteils für das Erstellen eines 53

54 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Schreibplans zu verzeichnen (+15 %). bei den Lehrkräften des FOR-Niveaus für das Überarbeiten eines Textes (+26 %). Abbildung 37 Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz Gymnasium Fiktionaler Text (WA1) 3% 81% 17% Nicht fiktionale Texte (WA2) 3% 24% 67% 7% Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz zu leicht eher leicht eher schwer zu schwer Während 84 % der Gymnasiallehrkräfte die Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz zur Textgrundlage Fiktionaler Text (Schreiben eines Antwortbriefs) als eher leicht bzw. zu leicht einschätzen, sehen 74 % der Lehrkräfte die Aufgaben zur Textgrundlage Nicht fiktionale Texte (Schreiben eines informierenden Sachtextes) als eher schwer bzw. zu schwer an. In den ergänzenden Anmerkungen machen einzelne Lehrkräfte deutlich, dass die thematische Auseinandersetzung im informierenden Sachtext eine höhere Anforderung für die Schülerinnen und Schüler darstellt als jene in Form eines Briefs. 54

55 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht Abbildung 38 Einschätzung der Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht EBR-Niveau 4% 85% 11% Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht gar nicht überwiegend nicht überwiegend voll und ganz Abbildung 39 Einschätzung der Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht FOR-Niveau 1% 7 29% Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht gar nicht überwiegend nicht überwiegend voll und ganz Abbildung 40 Einschätzung der Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht Gymnasium 1% 19% 71% 9% Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht gar nicht überwiegend nicht überwiegend voll und ganz Den eigenen Unterricht reflektierend, geben die Lehrkräfte des EBR-Niveaus und des FOR- Niveaus mit großer Mehrheit an (96 % bzw. 99 %), dass die Schwerpunktsetzung in ihrem Unterricht mit den Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz überwiegend bzw. voll und ganz übereinstimmt. Für das Gymnasium trifft diese Aussage auf etwa 80 % der Lehrkräfte zu. 55

56 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht (nur Gymnasium) Abbildung 41 Einschätzung der Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht Gymnasium Fiktionaler Text (WA1) 8% 46% 46% Nicht fiktionale Texte (WA2) 1% 26% 45% 27% Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht gar nicht überwiegend nicht überwiegend voll und ganz Bezüglich der Übereinstimmung der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht äußern sich die Gymnasiallehrkräfte insgesamt zustimmend, jedoch differiert der Grad der Zustimmung in Abhängigkeit von der in der Prüfung verwendeten Textgrundlage. Während die Bearbeitung von Aufgaben zur Textgrundlage Fiktionaler Text (Planen, Entwerfen, Schreiben und Überarbeiten eines Antwortbriefs) für 92 % der Lehrkräfte überwiegend bzw. voll und ganz mit der Schwerpunktsetzung im Unterricht übereinstimmt, trifft dies auf die Aufgaben zur Textgrundlage Nicht fiktionale Texte (Planen, Entwerfen, Schreiben und Überarbeiten eines informierenden Sachtexts) nur für 72 % der Lehrkräfte zu Differenzierung im Schwierigkeitsgrad der Aufgaben (nur EBR-Niveau und FOR-Niveau) Im Rahmen der Befragung wurden die Lehrkräfte des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus gebeten, die Differenzierung im Schwierigkeitsgrad zwischen den Aufgaben ohne Sternchen und denen mit Sternchen einzuschätzen. Für beide Niveaustufen wurde mehrfach eine angemessene Differenzierung bestätigt, aber auch kritische Einschätzungen wurden explizit zum Ausdruck gebracht. Konstruktive Rückmeldungen gab es vor allem hinsichtlich der Angabe von Teilaufgaben, in denen die Differenzierung nicht deutlich erkennbar war. 56

57 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz Abbildung 42 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Lesekompetenz EBR-Niveau Pragmatischer 2% linearer Text 37% 61% Literarischer Text 2% 37% 61% Pragmatischer nicht linearer Text 39% 61% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Lesekompetenz ungeeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet Abbildung 43 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Lesekompetenz FOR-Niveau Pragmatischer 1% linearer Text 42% 57% Literarischer Text 45% 55% Pragmatischer 3% nicht linearer Text 34% 64% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Lesekompetenz ungeeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet 57

58 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Die Lehrkräfte des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus halten die Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz bezogen auf die drei Textgrundlagen in hohem Maß für überwiegend geeignet bzw. geeignet. Abbildung 44 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Lesekompetenz Gymnasium 6% 65% 29% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Lesekompetenz ungeeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet Auch bei den Lehrkräften des Gymnasiums ist die Einschätzung, dass die Kriterien im Erwartungshorizont hinsichtlich der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz überwiegend geeignet bzw. geeignet sind, stark ausgeprägt. 58

59 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz Abbildung 45 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Sprachkompetenz EBR-Niveau Pragmatischer linearer Text 42% 58% Literarischer Text 43% 57% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Sprachkompetenz ungeeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet Abbildung 46 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Sprachkompetenz FOR-Niveau Pragmatischer 3% linearer Text 47% 51% Literarischer Text 48% 52% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Sprachkompetenz ungeeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet Auch die Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz werden von den Lehrkräften des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus für geeignet angesehen. 59

60 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 47 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Sprachkompetenz Gymnasium 3% 6% 52% 39% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Sprachkompetenz ungeeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet Die Kriterien im Erwartungshorizont werden bezogen auf die Sprachaufgaben von 91 % der Gymnasiallehrkräfte hinsichtlich ihrer Eignung positiv eingeschätzt. Lediglich 9 % der Lehrkräfte halten die Kriterien für wenig geeignet bzw. ungeeignet Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz Abbildung 48 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Schreibkompetenz EBR-Niveau Überarbeiten 4% eines Textes 38% 58% Erstellen eines Schreibplans 15% 43% 43% Umsetzung eines Schreibplans 2% 2 48% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Schreibkompetenz ungeeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet 60

61 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 49 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Schreibkompetenz FOR-Niveau Überarbeiten 1% eines Textes 38% 6 Erstellen eines Schreibplans 15% 38% 47% Umsetzung eines Schreibplans 26% 38% 36% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Schreibkompetenz geeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet Die Einschätzung der Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz durch die Lehrkräfte fällt für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau differenzierter aus. Für das Überarbeiten eines Textes werden die Kriterien für beide Niveaustufen in hohem Maß als geeignet angesehen. Für das Erstellen eines Schreibplans und die Umsetzung eines Schreibplans wird zwar auch mehrheitlich die Eignung der Kriterien bekundet, doch gibt es hier Einschränkungen in der Einschätzung der Eignung. Während 15 % der Lehrkräfte des EBR-Niveaus und des FOR- Niveaus die Kriterien im Erwartungshorizont für das Erstellen eines Schreibplans als wenig geeignet betrachten, gilt diese Einschätzung für die Umsetzung eines Schreibplans für 20 % der Lehrkräfte des EBR-Niveaus und 26 % der Lehrkräfte des FOR-Niveaus. 61

62 Ergebnisse der Prüfung im Fach Deutsch Abbildung 50 Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung Schreibkompetenz Gymnasium Fiktionaler Text (WA1) 1% 8% 66% 25% Nicht fiktionale Texte (WA2) 1% 9% 7 19% Eignung der Kriterien im Erwartungshorizont für die sachgerechte Bewertung - Schreibkompetenz ungeeignet wenig geeignet überwiegend geeignet geeignet Die Gymnasiallehrkräfte schätzen die Kriterien im Erwartungshorizont für die Schreibaufgaben sowohl für die Wahlaufgabe 1 als auch für die Wahlaufgabe 2 mehrheitlich als überwiegend geeignet bzw. geeignet ein (91 % bzw. 89 %). 62

63 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik 3 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik 3.1 Vergleich der Ergebnisse der LISUM-Stichprobe mit den Ergebnissen des Landes Brandenburg Der Vergleich in den Mittelwerten der Prüfungsnote zwischen der LISUM-Stichprobe und den Landesdaten 20 in Tabelle 21 zeigt Abweichungen von 0,1 bis 0,2 Notenstufen für alle dargestellten Populationen zugunsten der Landesdaten, die unter Beachtung der Effektstärkenberechnung für statistisch unbedeutsam angesehen werden können (vgl. Tabelle 21 und Kapitel 5.3). 21 Die Standardabweichung der Prüfungsnotenmittelwerte der LISUM-Stichprobe entspricht der Standardabweichung der Prüfungsnotenmittelwerte des Landes Brandenburg (vgl. Tabelle 22). Tabelle 21 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten der LISUM-Stichprobe mit den Mittelwerten der Prüfungsnoten für das Land Brandenburg für alle Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik einschließlich der Angabe der Effektstärke alle Niveaustufen weiblich LISUM- Stichprobe Land Mittelwerte der Prüfungsnoten männlich LISUM- Stichprobe Land alle Schülerinnen und Schüler LISUM- Stichprobe Land Effektstärke d alle Schülerinnen und Schüler 3,5 3,4 3,2 3,1 3,4 3,2 0,09 EBR-Niveau 3,7 3,6 3,4 3,3 3,5 3,4 0,09 FOR-Niveau 3,8 3,6 3,5 3,3 3,6 3,4 0,18 Gymnasium 3,2 3,1 3,0 2,9 3,1 3,0 0,03 Tabelle 22 Vergleich der Standardabweichung der Notenmittelwerte der LISUM-Stichprobe mit der Standardabweichung der Notenmittelwerte für das Land Brandenburg Standardabweichung LISUM-Stichprobe Land 1,14 1, Die Daten für das Land Brandenburg wurden aus ZENSOS entnommen. Diese Aussage beruht auf der Berechnung der Effektstärke (vgl. Kapitel 2.1). 63

64 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik 3.2 Grundlagen und Konstruktion der Prüfungsaufgaben Unter Beachtung der Bildungsgangbeschreibung des Gesetzes über die Schulen im Land Brandenburg (Brandenburgisches Schulgesetz BbgSchulG) wurden die Prüfungsaufgaben in Varianten erstellt, die die drei Anforderungsniveaus grundlegende, erweiterte und vertiefte allgemeine Bildung berücksichtigen. Sie basieren auf den Vorgaben des Rahmenlehrplanes Mathematik des Landes Brandenburg für die Sekundarstufe I und auf den in den Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Mittleren Schulabschluss 22 beschriebenen Kompetenzen. Prüfungsrelevant sind alle Themen und Inhalte der Sekundarstufe I. 23 Die gemeinsame Prüfungsarbeit für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus enthält Aufgaben, die die Anforderungsebenen grundlegende und erweiterte allgemeine Bildung einbeziehen. Dabei werden die Aufgaben für das FOR-Niveau durch einen Stern (*) gekennzeichnet, die von den Schülerinnen und Schülern des FOR-Niveaus verpflichtend zu bearbeiten sind. Schülerinnen und Schüler, die auf EBR-Niveau unterrichtet werden, können auch die mit einem Stern (*) gekennzeichneten Aufgaben lösen und hier zusätzlich Punkte erzielen. Für die beiden Niveaustufen gelten unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe. Schülerinnen und Schüler, die auf EBR-Niveau unterrichtet werden, müssen Zweidrittel der Gesamtpunktzahl in der Arbeit erreichen, um 100 % der erforderlichen Punkte ihres Kursniveaus zu erzielen. Schülerinnen und Schüler, die auf FOR-Niveau unterrichtet werden, müssen alle Aufgaben einschließlich der mit einem Stern (*) gekennzeichneten Aufgaben richtig lösen und die Gesamtpunktzahl erreichen, um 100 % der erforderlichen Punkte ihres Kursniveaus zu erzielen. 24 Die Prüfungsarbeit im Fach Mathematik setzte sich für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau aus sieben Aufgaben zusammen. Die Aufgabe 1 enthielt voneinander unabhängige Teilaufgaben, die aus unterschiedlichen Inhaltsbereichen des Rahmenlehrplans Mathematik stammten und dem Prüfen von Grundfertigkeiten dienten. Alle weiteren Aufgaben waren innermathematisch oder kontextorientiert angelegt (vgl. Tabelle 23) 25. Für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums wurden wie in den vergangenen Jahren für das Land Brandenburg separate Prüfungsaufgaben entwickelt, die den Anforderungsebenen grundlegende, erweiterte und vertiefte allgemeine Bildung zuzuordnen sind. 26 Die Prüfungsarbeit für das Gymnasium beinhaltete fünf Aufgaben. Die Aufgabe 1, die nahezu identisch war mit der Aufgabe 1 für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau, diente mit ihren inhaltlich unterschiedlichen Teilaufgaben auch für die Gymnasialschülerinnen und -schüler dem Nachweis von Grundfertigkeiten. Die Aufgabe 2 bestand aus einer Vgl. KULTUSMINISTERKONFERENZ (Hrsg.) (2003) Beschlüsse der Kultusministerkonferenz: Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Mittleren Bildungsabschluss. Beschluss vom ( Mathe-Mittleren-SA.pdf [letzter Zugriff: ]) Vgl. Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (Hrsg.) (2008): Rahmenlehrplan Mathematik für die Sekundarstufe I, S. 33ff. Vgl. LISUM (2013): Hinweise für die Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 ab dem Schuljahr 2013/2014, veröffentlicht auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg ( [letzter Zugriff: ]). Vgl. LISUM (2010): Hinweise zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik Schuljahr 2010/2011 für die Oberschulen und Gesamtschulen im Land Brandenburg, S. 3. Vgl. LISUM (2010): Hinweise zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik Schuljahr 2010/2011 für die Gymnasien im Land Brandenburg, S

65 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik innermathematischen Aufgabe mit dem Schwerpunkt Funktionen, alle weiteren Aufgaben waren kontextorientierte Aufgaben. Tabelle 23 Aufgabe Themen bzw. Inhalte der Prüfungsaufgaben im Fach Mathematik Themen/Inhalte EBR- und FOR-Niveau Gymnasium 1 Basisaufgaben Basisaufgaben 2 Fernsehturm Funktionen 3 Sterne Klassenfahrt 4 Fallschirmspringer Fingerpuppe 5 Drachenviereck Solardach 6 Karlsruher Pyramide 7 Fußball Die Einordnung der einzelnen Aufgaben in die prozessbezogenen Standards des Rahmenlehrplans Mathematik (Argumentieren, Problemlösen, Modellieren, Darstellungen verwenden, mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen, Kommunizieren) und die inhaltsbezogenen Standards nach mathematischen Leitideen (Leitidee Zahl, Messen, Raum und Form, Funktionaler Zusammenhang, Daten und Zufall) bzw. in die Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss sowie die Zuordnung zu den Anforderungsbereichen kann dem Erwartungshorizont der einzelnen Prüfungsaufgaben entnommen werden und wird in Kapitel 5.1 dargestellt Vgl. Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (Hrsg.) (2008): Rahmenlehrplan Mathematik für die Sekundarstufe I, S

66 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik 3.3 Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Überblick Aus Abbildung 51 sind die in der Prüfung 2015 erbrachten Ergebnisse der LISUM-Stichprobe in den Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau an Oberschulen und Gesamtschulen erfassbar. Abbildung 51 Prozentuale Lösungsanteile für die Aufgaben 1 bis 7 EBR-Niveau und FOR-Niveau % Prozentualer Lösungsanteil % 64% 73% % 6 55% 33% 34% 34% % 21% EBR-Niveau Aufgabe FOR-Niveau Für das EBR-Niveau liegt für alle Aufgaben ein durchschnittlicher Lösungsanteil von 38 % vor. Während der höchste Lösungsanteil mit 73 % für die Aufgabe 2 zu verzeichnen ist, wurden die niedrigsten Lösungsanteile in Aufgabe 3 (Lösungsanteil von 17 %) und Aufgabe 4 (Lösungsanteil von 21 %) erbracht. Dabei ist anzumerken, dass es sich in Aufgabe 4 bei drei der vier Teilaufgaben um optional zu lösende *-Aufgaben handelt. Die Aufgaben 5 bis 7 wurden auf einem annähernd gleichen Lösungsniveau von % bearbeitet. Für das FOR-Niveau ist ein Gesamtlösungsanteil von 59 % zu konstatieren. Bei der Lösung der Aufgabe 2 schneiden die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus mit einem Lösungsanteil von 84 % am stärksten ab. Mit Lösungsanteilen von je 40 % liegt für die Aufgaben 3 und 4 das schwächste Ergebnis vor. Die Ergebnisse für die Aufgaben 5 bis 7 liegen bei Lösungsanteilen von % auf einem vergleichbaren Niveau. 66

67 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Nachfolgend werden die Prüfungsergebnisse für die Aufgaben 1 bis 5 für das Gymnasium (Abbildung 52) im Überblick dargestellt. Abbildung 52 Prozentuale Lösungsanteile für die Aufgaben 1 bis 5 Gymnasium % 7 Prozentualer Lösungsanteil % 66% 62% 63% Aufgabe Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums erzielten über alle Aufgaben hinweg einen Gesamtlösungsanteil von 67 %. Mit einem hohen Lösungsanteil von 86 % gelang die Lösung der Basisaufgaben in Aufgabe 1 am erfolgreichsten. Auffällig ist das schwache Abschneiden der Prüflinge in der Aufgabe 2, für die ein Lösungsanteil von 49 % zu verzeichnen ist. Für die Aufgaben 3 bis 5 liegen die Lösungsanteile mit % auf einem gleichbleibenden Niveau. 67

68 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik 3.4 Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Detail (Teilaufgaben) Die Tabelle 24 weist die zu erreichenden maximalen Punktwerte und die erreichten prozentualen Lösungsanteile für alle Teilaufgaben für die drei Niveaustufen EBR-Niveau, FOR- Niveau und Gymnasium aus. 28 Diese werden in den nachfolgenden Abbildungen veranschaulicht. In die Ausführungen zu den vorliegenden Ergebnisdaten werden ggf. ergänzende Anmerkungen, die von Lehrkräften im Rahmen der Befragung der Lehrkräfte getätigt wurden, einbezogen. Tabelle 24 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgaben 1 bis 7 EBR-Niveau und FOR-Niveau bzw. der Aufgaben 1 bis 5 Gymnasium Teilaufgabe Punkte EBR-Niveau FOR-Niveau Gymnasium Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % 1a a b b c c d d e e f f g g h h i* i j* j 1 85 Aufgabe 1 gesamt a a b b c d 3 61 Aufgabe 2 gesamt a a b b c* c 3 50 Aufgabe 3 gesamt a a b* b c* c d* Aufgabe 4 gesamt Die Prozentangaben beziehen sich auf die Gesamtpunktzahl der Teilaufgaben. 68

69 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Teilaufgabe Punkte EBR-Niveau FOR-Niveau Gymnasium Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % 5a a b b c* c d d 2 75 Aufgabe 5 gesamt a b c d Aufgabe 6 gesamt a b c d* Aufgabe 7 gesamt alle Aufgaben

70 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Ergebnisse für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau Aufgabe 1: Basisaufgaben Abbildung 53 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 1 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 1b 1c 1d 1e 1f 1g 1h 1i* 1j* Aufgabe 1 EBR-Niveau FOR-Niveau Die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus erreichen in Aufgabe 1 einen durchschnittlichen Lösungsanteil von 64 %; die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus schneiden in der gleichen Aufgabe mit einem Gesamtlösungsanteil von 77 % besser ab (vgl. Tabelle 24). Die Darstellung der Ergebnisse in Aufgabe 1 für beide Niveaustufen zeigt ein kongruentes Bild mit schwankenden Lösungsanteilen. Teilaufgaben, in denen die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus hohe Lösungsanteile erzielt haben, weisen auch für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus vergleichsweise bessere Ergebnisse auf. Dies trifft insbesondere auf die Teilaufgaben 1a, 1b und 1j* zu. Teilaufgaben mit geringeren Lösungsanteilen für das FOR- Niveau weisen auch schwächere Ergebnisse für das EBR-Niveau auf. Sehr deutlich wird dies beispielsweise bei den Teilaufgaben 1d, 1f und 1h, für die Lösungsanteile von % für das EBR-Niveau und von % für das FOR-Niveau zu konstatieren sind. 70

71 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 2: Fernsehturm Abbildung 54 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 2 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 2b EBR-Niveau Aufgabe 2 FOR-Niveau In der Aufgabe 2 erreichen die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus einen Gesamtlösungsanteil von 73 %, der um 11 % geringer ausfällt als für die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus (vgl. Tabelle 24). 71

72 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 3: Sterne Abbildung 55 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 3 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 3b 3c* EBR-Niveau Aufgabe 3 FOR-Niveau Bei den Schülerinnen und Schülern des EBR-Niveaus liegt für die Aufgabe 3 ein durchschnittlicher Lösungsanteil von 17 % vor (vgl. Tabelle 24). Die Lösungsanteile nehmen von Teilaufgabe zu Teilaufgabe ab und weisen eine Spannweite von 42 % auf. Ein extrem schwaches Ergebnis liegt mit einem Anteil von 5 % für die Teilaufgabe 3c*, einer optional zu lösenden *-Aufgabe im Anforderungsbereich II, vor. Für das FOR-Niveau ist ein kongruentes Bild erkennbar. Bei einem Gesamtlösungsanteil von 40 % weisen die Ergebnisse in den Teilaufgaben eine Spanne von 41 % auf (vgl. Tabelle 24). Einem Lösungsanteil von 69 % in Teilaufgabe 3a steht ein Lösungsanteil von 28 % in Teilaufgabe 3c* gegenüber. Im Rahmen der Befragung gaben mehrere Lehrkräfte an, dass die Teilaufgabe 3c* hinsichtlich des Textes sehr umfangreich war und den Umgang mit großen Zahlen abverlangte sowie den Schülerinnen und Schülern durch den fehlenden Bezug zur eigenen Lebenswelt ein kritisches Hinterfragen der eigenen Ergebnisse kaum möglich war. 72

73 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 4: Fallschirmspringer Abbildung 56 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 4 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 4b* 4c* 4d* EBR-Niveau Aufgabe 4 FOR-Niveau Die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus erreichen in der Aufgabe 4 einen Gesamtlösungsanteil von 21 % (vgl. Tabelle 24). Für die verbindlich zu lösende Teilaufgabe 4a liegt mit einem Lösungsanteil von 79 % ein positives Ergebnis vor. Die Lösung der optionalen *- Aufgaben 4b* bis 4d*, die dem Anforderungsbereich II zuzuordnen sind, gelang den Prüflingen hingegen in nur sehr geringem Maße (Anteile zwischen 1 % und 12 %). Auch für das FOR-Niveau weist die Teilaufgabe 4a mit 89 % den höchsten Lösungsanteil auf. Die Lösungen in den *-Aufgaben dagegen liegen ausnahmslos unter einem Anteil von 40 %. Insgesamt liegt für die Aufgabe 4 ein Lösungsanteil von 40 % vor (vgl. Tabelle 24). Einzelne Lehrkräfte wiesen im Rahmen der Befragung auf die Komplexität der Aufgabe durch die Kombination von Funktionen und auf die schwer erkennbare Parabel in der Grafik hin, die offensichtlich zu Lösungsschwierigkeiten führten. 73

74 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 5: Drachenviereck Abbildung 57 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 5 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 5b 5c* 5d Aufgabe 5 EBR-Niveau FOR-Niveau Die Aufgabe 5 ist von den Schülerinnen und Schülern des EBR-Niveaus mit einem Gesamtanteil von 33 % gelöst worden (vgl. Tabelle 24). Dabei weichen die Lösungsanteile in den Teilaufgaben mit einer Spannweite von 49 % stark voneinander ab. Während die Teilaufgabe 5a einen Anteil von 66 % aufweist, liegt für die Teilaufgabe 5c* ein Lösungsanteil von 17 % auf. Für das FOR-Niveau ist bei einem Gesamtlösungsanteil von 62 % eine abnehmende Tendenz der Lösungsanteile in den Teilaufgaben erkennbar (78-55 %) (vgl. Tabelle 24). Hinsichtlich der Teilaufgabe 5d merkten Lehrkräfte an, dass die Aufgabenstellung, die Schritte zur Ermittlung der Lösung anzugeben, für die Schülerinnen und Schüler zu abstrakt und eher ungewohnt war. 74

75 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 6: Karlsruher Pyramide Abbildung 58 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 6 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 6b 6c 6d Aufgabe 6 EBR-Niveau FOR-Niveau Für die Aufgabe 6 ergibt sich bei der Darstellung der Ergebnisse ein paralleles Bild. Sowohl für das EBR-Niveau (Gesamtlösungsanteil von 34 %) als auch für das FOR-Niveau (Gesamtlösungsanteil von 55 %) liegen die Lösungsanteile für die Teilaufgaben 6a und 6b auf dem jeweils gleichen Niveau von 70 % bzw. 85 %. In den Teilaufgaben 6c und 6d fällt das Ergebnis für beide Niveaustufen stark ab (vgl. Tabelle 24). Zu der sehr schwach gelösten Teilaufgabe 6c merkten vor allem Lehrkräfte des EBR-Niveaus an, dass zur Aufgabenlösung viele Zwischenschritte nötig waren. Hinsichtlich der Teilaufgabe 6d wurde mehrfach auf die Komplexität der Aufgabe verwiesen, zudem erwies sich die Aufgabenstellung Entscheiden Sie, wer recht hat. bezüglich ihrer Formulierung als ungünstig. 75

76 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 7: Fußball Abbildung 59 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 7 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil a 7b 7c 7d* Aufgabe 7 EBR-Niveau FOR-Niveau Die Aufgabe 7 ist von den Schülerinnen und Schülern des EBR-Niveaus mit einem durchschnittlichen Lösungsanteil von 34 % gelöst worden (vgl. Tabelle 24). Die Lösungsanteile nehmen von Teilaufgabe zu Teilaufgabe kontinuierlich ab und weisen eine Spannweite von 50 % auf. Die Ergebnisse in den einzelnen Teilaufgaben schwanken zwischen 69 % in der am erfolgreichsten gelösten Teilaufgabe 7a und 19 % in der am schwächsten gelösten Teilaufgabe 7d*. Für das FOR-Niveau ist ein kongruentes Bild erkennbar. Bei einem Gesamtlösungsanteil von 60 % weisen die Ergebnisse in den Teilaufgaben eine Spanne von 38 % auf (vgl. Tabelle 24). Einem Lösungsanteil von 84 % in Teilaufgabe 7a steht ein Lösungsanteil von 46 % in Teilaufgabe 7d* gegenüber. Im Rahmen der Befragung merkten Lehrkräfte an, dass in Teilaufgabe 7c die Reihenfolge der Aufgabenstellung nicht sinnvoll war und dass in Teilaufgabe 7d das dreistufige Baumdiagramm für die Schülerinnen und Schüler ungewohnt und die Aufgabenstellung etwas irreführend war. 76

77 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Ergebnisse für Gymnasien Aufgabe 1: Basisaufgaben Abbildung 60 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 1 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil a 1b 1c 1d 1e 1f 1g 1h 1i 1j Aufgabe 1 Gymnasium Für Aufgabe 1 lässt sich ein durchschnittlicher Lösungsanteil von 86 % konstatieren (vgl. Tabelle 24). Mit Ausnahme der Teilaufgabe 1f liegen die Lösungsanteile in allen Teilaufgaben zwischen 83 % und 100 %. Die Teilaufgabe 1f weist mit einem Lösungsanteil von 54 % ein von den anderen Teilaufgaben stark abweichendes Ergebnis auf. 77

78 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 2: Funktionen Abbildung 61 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 2 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil a 2b 2c 2d Aufgabe 2 Gymnasium Die Aufgabe 2 ist von den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums mit einem durchschnittlichen Lösungsanteil von 49 % gelöst worden (vgl. Tabelle 24). In der Teilaufgabe 2a, die den Anforderungsbereichen II und III zuzuordnen ist, liegt mit 41 % der geringste Lösungsanteil innerhalb dieser Aufgabe vor. Für die Teilaufgaben 2b und 2c nehmen die Lösungsanteile zu. Dieser Trend setzt sich jedoch für die Teilaufgabe 2d nicht fort. In den ergänzenden Anmerkungen im Rahmen der Befragung der Lehrkräfte wurde mehrfach angeführt, dass die Teilaufgabe 2a als Einstieg in die Aufgabe zu komplex und besonders die Entwicklung der Funktionsgleichung unter Berücksichtigung aller Parameter zu anspruchsvoll gewesen sei. 78

79 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 3: Klassenfahrt Abbildung 62 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 3 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil a 3b 3c Aufgabe 3 Gymnasium Für die Aufgabe 3 erzielten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums einen Gesamtlösungsanteil von 66 % (vgl. Tabelle 24). Die Lösungsanteile nehmen von Teilaufgabe zu Teilaufgabe kontinuierlich ab und weisen eine Spannweite von 31 % auf. Die Ergebnisse in den Teilaufgaben schwanken zwischen 81 % in der am erfolgreichsten gelösten Teilaufgabe 3a und 50 % in der am schwächsten gelösten Teilaufgabe 3c. 79

80 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 4: Fingerpuppe Abbildung 63 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 4 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil a 4b 4c Aufgabe 4 Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums erreichen in der Aufgabe 4 einen durchschnittlichen Lösungsanteil von 62 % (vgl. Tabelle 24). Während die Teilaufgabe 4a mit einem Anteil von 72 % gelöst wurde, liegen für die Teilaufgaben 4b und 4c annähernd gleiche Lösungsanteile (59 % bzw. 61 %) vor. Im Rahmen der Befragung gaben mehrere Lehrkräfte an, dass die Aufgabenstellung in Teilaufgabe 4c nicht klar formuliert sei, da eine Bedingung nicht eindeutig gegeben war. 80

81 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Aufgabe 5: Solardach Abbildung 64 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Aufgabe 5 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil a 5b 5c 5d Aufgabe 5 Gymnasium In Aufgabe 5 erzielen die Prüflinge des Gymnasiums Lösungsanteile von durchschnittlich 63 % (vgl. Tabelle 24). Die Ergebnisse der Teilaufgaben 5a, 5b und 5d liegen mit Lösungsanteilen von im Mittel 75 % auf einem homogenen Niveau, der Lösungsanteil von 40 % in der Teilaufgabe 5c weicht erkennbar davon ab. In den ergänzenden Anmerkungen machten einige Lehrkräfte deutlich, dass den Prüflingen zum Teil die korrekte Vorstellung der Anordnung von Modulen auf einem Solardach für die in der Teilaufgabe 5c geforderte Lösung fehlte. 81

82 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik 3.5 Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Stichprobe Alle Fachlehrerinnen und Fachlehrer, die in den Schulen der LISUM-Stichprobe in der Jahrgangsstufe 10 das Fach Mathematik unterrichten, waren gebeten worden, den Fragebogen für Lehrkräfte im Fach Mathematik auszufüllen. Für die Fragebogenauswertung können 201 Fragebogen aus 53 Schulen berücksichtigt werden. Die Datenbasis verteilt sich wie folgt auf die Niveaustufen: Tabelle 25 Anzahl Anzahl der in die Evaluation eingegangenen Lehrkräftefragebogen EBR-Niveau FOR-Niveau Gymnasium Die Anzahl der erhaltenen Fragebogen entspricht über alle Niveaustufen hinweg 82 % der Kurse/Klassen der Stichprobe. Inwiefern die Ergebnisse der Befragung der Lehrkräfte als repräsentativ zu betrachten sind, kann geprüft werden, indem die erforderliche Rücklaufquote der Fragebogen auf der Grundlage der Anzahl der Kurse/Klassen, für die von den Lehrkräften Ergebnisdaten zur Verfügung gestellt wurden, mittels des HOLTMANNschen Berechnungsverfahrens (vgl. Kapitel 5.2) ermittelt und mit der tatsächlich eingegangenen Anzahl der Rückmeldungen verglichen wird. Diese Anzahl lässt allerdings die Tatsache, dass Lehrkräfte mehrere Kurse/Klassen unterrichtet haben könnten, unberücksichtigt. Der Vergleich der Daten in Tabelle 26 zeigt, dass die erzielte Rücklaufquote für das FOR-Niveau und das Gymnasium die erforderliche Rücklaufquote und damit den notwendigen Stichprobenumfang erkennbar überschreitet. Die vorliegenden Befragungsergebnisse können damit als repräsentativ bezeichnet werden, die getroffenen Aussagen sind auf die Grundgesamtheit übertragbar. Für das EBR-Niveau liegt die erzielte Rücklaufquote 5 % unterhalb der erforderlichen Rücklaufquote. Vor dem Hintergrund, dass ein unbestimmter Anteil der Lehrkräfte mehrere Kurse/Klassen unterrichtet haben könnte, kann auch für diese Niveaustufe von einer repräsentativen Stichprobe gesprochen werden. Tabelle 26 Repräsentativität der Stichprobe Lehrkräftebefragung Anzahl der Kurse/Klassen nach Eingang der Ergebnisdaten notwendiger Stichprobenumfang nach HOLTMANN erforderliche Rücklaufquote Anzahl der Rückmeldungen der Lehrkräfte erzielte Rücklaufquote EBR-Niveau % 57 79% FOR-Niveau % 71 86% Gymnasium % 73 82% 82

83 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik In den folgenden Abbildungen und Ausführungen werden die durch geschlossene Fragen erhobenen Einschätzungen der Lehrkräfte zum Anforderungsniveau und zur Verständlichkeit der Aufgabenstellungen, zum zeitlichen Rahmen der Prüfungsarbeit und zum Einsatz und Nutzen von Beispielaufgaben für Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 dargelegt Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen Abbildung 65 Einschätzung des Anspruchsniveaus der Aufgabenstellungen EBR-Niveau Aufgabe 1 2% 2% 96% Aufgabe 2 2% 9% 89% Aufgabe 3 2% 75% 19% 4% Aufgabe 4 12% 9% 7 7% 2% Aufgabe 5 2% 5% 72% 21% Aufgabe 6 72% 28% Aufgabe 7 2% 89% 9% Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen zu niedrig eher zu niedrig angemessen eher zu hoch zu hoch Die Lehrkräfte des EBR-Niveaus schätzen die Aufgabenstellungen der Prüfung hinsichtlich ihres Anforderungsniveaus insgesamt betrachtet mehrheitlich als angemessen ein. Allerdings unterscheiden sich die Einschätzungen für die einzelnen Aufgaben in ihrer Intensität. Die Aufgaben 1, 2 und 7 werden von % der Lehrkräfte für angemessen gehalten, wobei für die Aufgabe 2 eine leichte Tendenz eines (eher) zu niedrigen Anforderungsniveaus (11 %) und für die Aufgabe 7 eines eher zu hohen Anforderungsniveaus zu verzeichnen ist (9 %). Bei den Aufgaben 3 und 6 bestätigen etwa drei Viertel der Lehrkräfte ein angemessenes Anforderungsniveau, 23 % bzw. 28 % der Lehrkräfte sehen die Aufgaben als eher zu hoch bzw. zu hoch an. Die Aufgaben 4 und 5 sind hinsichtlich ihres Anforderungsniveaus für % der Lehrkräfte angemessen. Während in der Aufgabe 4 die Anforderungen von 21 % der Lehrkräfte als zu niedrig bzw. eher zu niedrig angesehen werden, halten 21 % die Anforderungen der Aufgabe 5 als eher zu hoch. 29 Die Auflistung der Antworten auf die im Fragebogen enthaltenen offenen Fragen befindet sich im Anhang in Kapitel

84 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 66 Einschätzung des Anspruchsniveaus der Aufgabenstellungen FOR-Niveau Aufgabe 1 6% 94% Aufgabe 2 4% 11% 85% Aufgabe 3 1% 66% 27% 6% Aufgabe 4 1% 54% 32% 13% Aufgabe 5 3% 85% 13% Aufgabe 6 4% 93% 1% 1% Aufgabe 7 4% 82% 14% Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen zu niedrig eher zu niedrig angemessen eher zu hoch zu hoch Bei den Lehrkräften des FOR-Niveaus überwiegt insgesamt gesehen die Einschätzung, dass das Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen angemessen ist. Für die Aufgaben 3 und 4 fällt diese Einschätzung vergleichsweise niedrig aus (66 % bzw. 54 %), für 33 % bzw. 45 % der Lehrkräfte sind die Anforderungen dieser Aufgabenstellungen eher zu hoch und zu hoch. Eine leichte Tendenz eines (eher) zu niedrigen Anforderungsniveaus ist für die Aufgabe 2 erkennbar. Bei den Aufgaben 5 und 7 tendieren 13 % bzw. 14% der Lehrkräfte zur Einschätzung eines eher zu hohen Anforderungsniveaus der Aufgabenstellungen. 84

85 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 67 Einschätzung des Anspruchsniveaus der Aufgabenstellungen Gymnasium Aufgabe 1 4% 15% 81% Aufgabe 2 73% 26% 1% Aufgabe 3 1% 97% 1% Aufgabe 4 1% 9 6% 3% Aufgabe 5 3% 96% 1% Anforderungsniveau der Aufgabenstellungen zu niedrig eher zu niedrig angemessen eher zu hoch zu hoch Die Gymnasiallehrkräfte halten das Anforderungsniveau aller Aufgabenstellungen mehrheitlich für angemessen. Diese Einschätzung durch mehr als 90 % der Lehrkräfte trifft in sehr hohem Maße für die Aufgaben 3, 4 und 5 zu. Für die Aufgabe 1 werden die Aufgabenstellungen von 19 % der Lehrkräfte als eher zu niedrig bzw. zu niedrig befunden, für die Aufgabe 2 sehen 27 % die Aufgabenstellungen als eher zu hoch bzw. zu hoch an. 85

86 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Verständlichkeit der Aufgabenstellungen für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau Abbildung 68 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 1 EBR-Niveau 1a 10 1b 10 1c 10 1d 10 1e 10 1f 2% 98% 1g 10 1h 10 1i* 10 1j* 6% 94% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 1 (eher) unverständlich (eher) verständlich Abbildung 69 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 1 FOR-Niveau 1a 10 1b 10 1c 10 1d 10 1e 10 1f 10 1g 1% 99% 1h 3% 97% 1i* 10 1j* 6% 94% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 1 (eher) unverständlich (eher) verständlich Die Formulierung der Aufgabenstellungen in Aufgabe 1 wird von den Lehrkräften des EBR- Niveaus und des FOR-Niveaus in hohem Maße als (eher) verständlich eingeschätzt. 86

87 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 70 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 2 EBR-Niveau 2a 10 2b 2% 98% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 2 (eher) unverständlich (eher) verständlich Abbildung 71 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 2 FOR-Niveau 2a 10 2b 1% 99% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 2 (eher) unverständlich (eher) verständlich Auch die Aufgabenstellungen in Aufgabe 2 sind nach Angaben der Lehrkräfte beider Niveaustufen fast ausnahmslos (eher) verständlich. 87

88 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 72 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 3 EBR-Niveau 3a 7% 93% 3b 7% 93% 3c* Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 3 (eher) unverständlich (eher) verständlich Abbildung 73 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 3 FOR-Niveau 3a 4% 96% 3b 4% 96% 3c* 33% 67% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 3 (eher) unverständlich (eher) verständlich Während in Aufgabe 3 die Aufgabenstellungen 3a und 3b in hohem Maße als (eher) verständlich angesehen werden, sind 20 % der Lehrkräfte des EBR-Niveaus der Meinung, dass die Aufgabenstellung 3c* (eher) unverständlich ist. Für das FOR-Niveau gilt diese Einschätzung sogar für 33 % der Lehrkräfte. Diese Einschätzung korrespondiert mit dem in dieser Teilaufgabe erzielten Ergebnis (Lösungsanteil EBR-Niveau: 5 %, FOR-Niveau: 28 %). 88

89 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 74 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 4 EBR-Niveau 4a 4% 96% 4b* 11% 89% 4c* 19% 81% 4d* 8% 92% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 4 (eher) unverständlich (eher) verständlich Abbildung 75 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 4 FOR-Niveau 4a 1% 99% 4b* 14% 86% 4c* 3 7 4d* 24% 76% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 4 (eher) unverständlich (eher) verständlich Die Aufgabenstellungen in Aufgabe 4 werden von den Lehrkräften beiden Niveaustufen mehrheitlich als (eher) verständlich betrachtet. Jedoch sind für die *-Aufgaben 4b*, 4c* und 4d* abweichende Einschätzungen der Verständlichkeit zu verzeichnen. Dabei sehen 8-19 % der Lehrkräfte des EBR-Niveaus die Aufgabenstellungen als (eher) unverständlich an, bei den Lehrkräften des FOR-Niveaus ist dies mit % in noch stärkerem Maße der Fall. Die in diesen Teilaufgaben erzielten Ergebnisse gehen konform mit dieser Einschätzung (vgl. Kapitel ). 89

90 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 76 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 5 EBR-Niveau 5a 5% 95% 5b 4% 96% 5c* 2% 98% 5d 38% 63% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 5 (eher) unverständlich (eher) verständlich Abbildung 77 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 5 FOR-Niveau 5a 1% 99% 5b 6% 94% 5c* 1% 99% 5d 38% 62% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 5 (eher) unverständlich (eher) verständlich Die Lehrkräfte beider Niveaustufen sehen die Aufgabenstellungen in Aufgabe 5 vornehmlich als verständlich an. Lediglich für die Aufgabenstellung 5d wird die übereinstimmende Einschätzung einer eher unverständlichen Aufgabenformulierung durch 38 % der Lehrkräfte für beide Niveaustufen deutlich sichtbar. Die erzielten Lösungsanteile in dieser Teilaufgabe (EBR- Niveau: 27 %, FOR-Niveau: 55 %) spiegeln die Einschätzungen der Lehrkräfte wider. 90

91 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 78 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 6 EBR-Niveau 6a 10 6b 10 6c 19% 81% 6d 11% 89% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 6 (eher) unverständlich (eher) verständlich Abbildung 79 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 6 FOR-Niveau 6a 10 6b 1% 99% 6c 1 9 6d Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 6 (eher) unverständlich (eher) verständlich Die Aufgabenstellungen in Aufgabe 6 werden von den Lehrkräften beider Niveaustufen insgesamt als (eher) verständlich betrachtet. Geringe Einschränkungen bezüglich der Verständlichkeit werden für die Teilaufgaben 6c und 6d durch % der Lehrkräfte des EBR- Niveaus und 10 % der Lehrkräfte des FOR-Niveaus gesehen. Diese könnten einen Anhaltspunkt für die in diesen Teilaufgaben erreichten Ergebnisse darstellen, der jedoch kontextbezogen durch die Aufgabenentwicklergruppe überprüft werden müsste (vgl. Kapitel ). 91

92 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 80 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 7 EBR-Niveau 7a 10 7b 4% 96% 7c 14% 86% 7d* 17% 83% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 7 (eher) unverständlich (eher) verständlich Abbildung 81 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 7 FOR-Niveau 7a 10 7b 10 7c 8% 92% 7d* 26% 74% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 7 (eher) unverständlich (eher) verständlich Auch für die Aufgabe 7 liegt die mehrheitliche Einschätzung der Lehrkräfte beider Niveaustufen über verständliche Aufgabenstellungen vor. Kritischer sehen 17 % der Lehrkräfte des EBR-Niveaus und 26 % des FOR-Niveaus die Verständlichkeit der Aufgabenstellung 7d und schätzen diese als (eher) unverständlich ein. Diese Einschätzung korrespondiert mit den erzielten Ergebnissen (Lösungsanteil EBR-Niveau: 19%, FOR-Niveau: 46%). 92

93 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Verständlichkeit der Aufgabenstellungen für Gymnasien Abbildung 82 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 1 Gymnasium 1a 10 1b 10 1c 10 1d 10 1e 10 1f 1% 99% 1g 10 1h 10 1i 10 1j 1% 99% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 1 (eher) unverständlich (eher) verständlich Die Formulierung der Aufgabenstellungen in Aufgabe 1 wird von den Lehrkräften des Gymnasiums nahezu ausnahmslos als (eher) verständlich angesehen. Abbildung 83 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 2 Gymnasium 2a 3% 97% 2b 3% 97% 2c 2d Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 2 (eher) unverständlich (eher) verständlich Auch für die Aufgabe 2 ist bei den Lehrkräften des Gymnasiums die Einschätzung verständlicher Aufgabenstellungen vorherrschend. 93

94 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 84 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 3 Gymnasium 3a 1% 99% 3b 1% 99% 3c 7% 93% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 3 (eher) unverständlich (eher) verständlich Die Aufgabenstellungen in Aufgabe 3 werden in hohem Maße als (eher) verständlich eingeschätzt. Abbildung 85 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 4 Gymnasium 4a 10 4b 24% 76% 4c 71% 29% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 4 (eher) unverständlich (eher) verständlich Die Aufgabenstellungen in Aufgabe 4 werden von den Gymnasiallehrkräften hinsichtlich ihrer Verständlichkeit heterogen betrachtet. Während für die Teilaufgabe 4a die Formulierung der Aufgabenstellungen übereinstimmend als verständlich angesehen wird, halten 24 % der Lehrkräfte die Aufgabenstellung 4b für (eher) unverständlich. Für die Teilaufgabe 4b wird diese Einschätzung sogar von 71 % der Lehrkräfte vorgenommen. Diese kritischen Einschätzungen zur Verständlichkeit der Teilaufgaben 4b und 4c korrespondieren mit den eher schwachen Lösungsanteilen von 59 % und 61 %. 94

95 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 86 Einschätzung der Verständlichkeit der Aufgabenstellungen Aufgabe 5 Gymnasium 5a 10 5b 10 5c 13% 88% 5d 15% 85% Verständlichkeit der Aufgabenstellungen in Aufgabe 5 (eher) unverständlich (eher) verständlich Die Aufgabenstellungen in Aufgabe 5 werden von den Lehrkräften des Gymnasiums insgesamt als (eher) verständlich betrachtet. Geringe Einschränkungen bezüglich der Verständlichkeit werden für die Teilaufgaben 5c und 5d durch % der Lehrkräfte gesehen. Zwar könnte für die Teilaufgabe 5c ein Zusammenhang zwischen dem erreichten Ergebnis (Lösungsanteil von 40 %) und der vorliegenden Einschätzung der Verständlichkeit bestehen, für die Teilaufgabe 5d jedoch nicht. 95

96 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Zeitlicher Rahmen Abbildung 87 Einschätzung des zeitlichen Rahmens der Prüfungsarbeit EBR-Niveau 77% 21% 2% Zeitlicher Rahmen deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit Der zeitliche Rahmen der gesamten Prüfungsarbeit wird von den Lehrkräften des EBR-Niveaus überwiegend als angemessen beurteilt. 23 % der Lehrkräfte tendieren zur Einschätzung, dass für die Lösung der Aufgaben etwas zu viel Zeit bzw. zu viel Zeit zur Verfügung stand. Abbildung 88 Einschätzung des zeitlichen Rahmens der Prüfungsarbeit FOR-Niveau 4% 81% 14% Zeitlicher Rahmen deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit Die Lehrkräfte des FOR-Niveaus beurteilen den zeitlichen Rahmen der Prüfungsarbeit mit großer Mehrheit als angemessen mit der leichten Tendenz, dass für die Lösung der Aufgaben etwas zu viel Zeit bzw. zu viel Zeit zur Verfügung stand (14 %). Abbildung 89 Einschätzung des zeitlichen Rahmens der Prüfungsarbeit Gymnasium 7% 93% Zeitlicher Rahmen deutlich zu wenig Zeit etwas zu wenig Zeit Zeit angemessen etwas zu viel Zeit deutlich zu viel Zeit Für 93% der Lehrkräfte des Gymnasiums ist der zeitliche Rahmen der Prüfungsarbeit angemessen, lediglich 7 % geben an, dass die Schülerinnen und Schüler etwas zu wenig Zeit zur Lösung der Aufgaben hatten. 96

97 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Einsatz und Nutzen von Beispielaufgaben für Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 Abbildung 90 Einschätzung des Einsatzes der Materialien EBR-Niveau Beispielaufgaben 24% 76% Einsatz der Materialien nicht eingesetzt eingesetzt Abbildung 91 Einschätzung des Nutzens der eingesetzten Materialien EBR-Niveau Beispielaufgaben 26% 74% Nutzen der eingesetzten Materialien nicht hilfreich Nach Angaben der Lehrkräfte des EBR-Niveaus wurden die Beispielaufgaben für Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 in hohem Maße im Unterricht eingesetzt und von ca. drei Vierteln dieser Lehrkräfte als hilfreich eingestuft. hilfreich Abbildung 92 Einschätzung des Einsatzes der Materialien FOR-Niveau Beispielaufgaben 33% 67% Einsatz der Materialien nicht eingesetzt eingesetzt Abbildung 93 Einschätzung des Nutzens der eingesetzten Materialien FOR-Niveau Beispielaufgaben Nutzen der eingesetzten Materialien nicht hilfreich hilfreich Zwei Drittel der Lehrkräfte des FOR-Niveaus bestätigten den Einsatz der Beispielaufgaben im Unterricht, der von 80 % dieser Lehrkräfte als hilfreich beurteilt wurde. 97

98 Ergebnisse der Prüfung im Fach Mathematik Abbildung 94 Einschätzung des Einsatzes der Materialien Gymnasium Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge (Land Brandenburg) 1% 99% Aufgabenbeispiele aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss 46% 54% Einsatz der Materialien nicht eingesetzt eingesetzt Abbildung 95 Einschätzung des Nutzens der eingesetzten Materialien Gymnasium Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge (Land Brandenburg) 1% 99% Aufgabenbeispiele aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss 11% 89% eingesetzte Materialien waren hilfreich nicht hilfreich hilfreich In den Gymnasien wurden von den erfragten Materialien vor allem die Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge verwendet und von 99 % der Lehrkräfte als hilfreich angesehen. Die Lehrkräfte, die auch die Aufgabenbeispiele aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss eingesetzt haben, betrachten diese mehrheitlich als nützlich. 98

99 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch 4 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch 4.1 Vergleich der Ergebnisse der LISUM-Stichprobe mit den Ergebnissen des Landes Brandenburg Der Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten der LISUM-Stichprobe und der Landesdaten 30 ergibt nur marginale Unterschiede. Die Abweichung der Mittelwerte von 0,2 Notenstufen für alle Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus zugunsten der Landesdaten sowie von 0,1 Notenstufen zugunsten der LISUM-Stichprobe kann unter Beachtung der berechneten Effektstärke als statistisch unbedeutsam betrachtet werden (vgl. Tabelle 27 und Kapitel 5.3.) 31 Im Vergleich der Standardabweichungen der Prüfungsnotenmittelwerte liegt für die Daten der LISUM-Stichprobe und die Landesdaten nur ein marginaler Unterschied vor (vgl. Tabelle 28). Tabelle 27 Vergleich der Mittelwerte der Prüfungsnoten der LISUM-Stichprobe mit den Mittelwerten der Prüfungsnoten für das Land Brandenburg für alle Schülerinnen und Schüler im Fach Englisch einschließlich der Angabe der Effektstärke weiblich LISUM- Stichprobe alle Niveaustufen Land Mittelwerte der Prüfungsnoten männlich LISUM- Stichprobe Land alle Schülerinnen und Schüler LISUM- Stichprobe Land Effektstärke d alle Schülerinnen und Schüler 2,5 2,5 2,4 2,3 2,4 2,4 0,00 EBR-Niveau 2,4 2,3 2,1 2,1 2,2 2,2 0,00 FOR-Niveau 2,8 2,6 2,6 2,3 2,7 2,5 0,15 Gymnasium 2,4 2,5 2,2 2,3 2,3 2,4 0,09 Tabelle 28 Vergleich der Standardabweichung der Notenmittelwerte der LISUM-Stichprobe mit der Standardabweichung der Notenmittelwerte für das Land Brandenburg Standardabweichung LISUM-Stichprobe Land 1,27 1, Die Daten für das Land Brandenburg wurden aus ZENSOS entnommen. Das Fach Englisch wurde zu 99,8 % als Prüfungsfach 1. Fremdsprache gewählt, demzufolge können die ZENSOS-Daten als Vergleichsgrundlage dienen. Diese Aussage beruht auf der Berechnung der Effektstärke (vgl. Kapitel 2.1). 99

100 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch 4.2 Grundlagen und Konstruktion der Prüfungsaufgaben Wie in den Fächern Deutsch und Mathematik werden auch im Fach Englisch die Prüfungsaufgaben für das FOR-Niveau für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus genutzt. Die für beide Niveaustufen konzipierte Prüfungsarbeit enthält Aufgaben, die die Anforderungsebenen grundlegende und erweiterte allgemeine Bildung einbeziehen. Dabei werden die Aufgaben für das FOR-Niveau durch einen Stern (*) gekennzeichnet, die von den Schülerinnen und Schüler dieser Niveaustufe verpflichtend zu lösen sind. Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus können auch die mit einem Stern (*) gekennzeichneten Aufgaben lösen und hier zusätzlich Punkte erzielen. Für das Gymnasium liegen separate Prüfungsaufgaben vor. 32 Die schriftliche Prüfung im Fach Englisch wird in Form eines Hörverstehenstests absolviert. Die Prüfung besteht für alle Niveaustufen aus vier Teilen (Parts), die sich aus mehreren Items bzw. Teilaufgaben zusammensetzen. In den Niveaustufen EBR-Niveau und FOR-Niveau werden in allen vier Teilen geschlossene Aufgabenformate (z. B. falsch-richtig, Mehrfachauswahl, Zuordnung) geprüft. Für das EBR-Niveau sind die Teile 1 bis 3 verbindlich zu lösen, für das FOR- Niveau ist der mit (*) gekennzeichnete Teil 4 zusätzlich verpflichtend zu bearbeiten. Für das Gymnasium besteht die Prüfungsarbeit aus drei Teilen, in denen geschlossene Aufgabenformate verwendet werden, und einem Prüfungsteil, in dem die Prüflinge zu drei monologischen Texten Fragen beantworten müssen. Tabelle 29 Themen der Prüfungsaufgaben im Fach Englisch Aufgabe Themen EBR- und FOR-Niveau Gymnasium 1 Short Messages Identifying Speakers 2 Radio Ads World Alternative Games 3 World Alternative Games Fast Fashion 4 Fast Fashion One Year Vacation Aufgrund der vorwiegend geschlossenen Aufgabenformate wird ein Bewertungsmaßstab verwendet, der sich von dem für Klassenarbeiten üblichen unterscheidet. Mit einem erhöhten Anteil an geschlossenen Aufgabenformaten [ ] erhalten die Schülerinnen und Schüler in verstärktem Maße die Chance, die richtige Lösung zu erraten. Um diesen Anteil in der Bewertung der Leistung zu kompensieren, wird die Grenze zur Note 4 heraufgesetzt. Der Bewertungsmaßstab orientiert sich damit auch an internationalen Sprachtests. 33 Die Note 4 wird erteilt, wenn im EBR-Niveau mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl und im FOR- und Gymnasialniveau mindestens 60 % der Gesamtpunktzahl erreicht werden Vgl. LISUM (2013): Hinweise für die Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 ab dem Schuljahr 2013/2014, veröffentlicht auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg ( Zugriff: ]). Vgl. LISUM (2011): Hinweise und Beispielaufgaben zu den schriftlichen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Englisch ab Schuljahr 2011/12, S

101 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch 4.3 Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Überblick Im Folgenden werden die Prüfungsergebnisse für die Aufgaben (Parts) 1 bis 4 für das EBR- Niveau und das FOR-Niveau im Überblick präsentiert (Abbildung 96). Für das EBR-Niveau werden die Ergebnisse unter Berücksichtigung der *-Aufgaben in Part 4 angegeben. Ausgehend von der in einer Aufgabe erreichbaren Punktzahl werden die durchschnittlichen prozentualen Lösungsanteile dargestellt, die die Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Niveaustufen erreicht haben. Abbildung 96 Prozentuale Lösungsanteile für die Aufgaben (Parts) 1 bis 4 EBR-Niveau und FOR-Niveau % % 76% 7 75% Prozentualer Lösungsanteil % 51% * Part EBR-Niveau FOR-Niveau Die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus erreichten über alle Aufgaben hinweg einen Gesamtlösungsanteil von 60 %. Während für die Aufgabe 1 mit einem Lösungsanteil von 75 % das beste Ergebnis innerhalb der Prüfung erbracht wurde, ist für die Aufgabe 3 mit 51 % der geringste Lösungsanteil zu verzeichnen. Die für das EBR-Niveau optional zu lösende *-Aufgabe 4 wurde im Vergleich zur Aufgabe 3 um 9 % erfolgreicher gelöst. Für das FOR-Niveau, für das ein Gesamtlösungsanteil von 78 % zu verzeichnen ist, zeigt sich ein zum EBR-Niveau relativ kongruentes Bild der Lösungsanteile in den Aufgaben. Auch für die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus liegt für die Aufgabe 1 mit 89 % der höchste Lösungsanteil vor. Das Ergebnis für die Aufgabe 3 ist mit einem Lösungsanteil von 73 % das schwächste, liegt aber auf einem annähernd gleichen Niveau wie die Aufgabe

102 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Nachfolgend werden die Prüfungsergebnisse für die Aufgaben (Parts) 1 bis 4 in Gymnasialklassen (Abbildung 97) im Überblick dargestellt. Abbildung 97 Prozentuale Lösungsanteile für die Aufgaben (Parts) 1 bis 4 Gymnasium % 8 86% 83% Prozentualer Lösungsanteil % Part Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums erzielten einen Gesamtlösungsanteil von 84 %. Für die im geschlossenen Format konzipierten Aufgaben 1, 3 und 4 sind Lösungsanteile zwischen 83 % und 92% zu verzeichnen. In der Aufgabe 2, die durch Beantwortung von Fragen zu drei monologischen Texten als anspruchsvoller gilt, wurde mit einem Lösungsanteil von 77% das schwächste Ergebnis innerhalb dieser Prüfung erbracht. 102

103 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch 4.4 Ergebnisse der Prüfungsaufgaben im Detail (Teilaufgaben) Tabelle 30 weist die zu erreichenden maximalen Punktwerte und die erreichten prozentualen Lösungsanteile für alle Teilaufgaben in den drei Niveaustufen aus. 34 Diese werden in den nachfolgenden Abbildungen veranschaulicht. In die Ausführungen zu den vorliegenden Ergebnisdaten werden ggf. ergänzende Anmerkungen, die von Lehrkräften im Rahmen der Befragung der Lehrkräfte getätigt wurden, einbezogen. Tabelle 30 Maximale Punktwerte und prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben der Parts 1 bis 4 für die drei Niveaustufen (Angaben in %) Part 1 Part 1 gesamt 2 Part 2 gesamt 3 Part 3 gesamt Punkte EBR-Niveau FOR-Niveau Gymnasium Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Teilaufgabe Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % Die Prozentangaben beziehen sich auf die Gesamtpunktzahl der Teilaufgaben. 103

104 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Part Punkte EBR-Niveau FOR-Niveau Gymnasium Lösungsanteil in % Punkte Lösungsanteil in % Teilaufgabe Teilaufgabe Punkte Lösungsanteil in % 18* * * * * * * * Part 4 gesamt Summe gesamt Ergebnisse für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau Part 1: Short Messages Abbildung 98 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben des Parts 1 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil Part 1 - Teilaufgaben EBR-Niveau FOR-Niveau Die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus erreichen für die Aufgaben des Parts 1 einen Gesamtlösungsanteil von 75 %, für das FOR-Niveau beträgt dieser 89 %. 104

105 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus erzielen in den Teilaufgaben 1 bis 3 homogene Leistungen auf einem hohen Niveau (Lösungsanteile von %), lediglich für die Teilaufgabe 4 liegt mit einem Lösungsanteil von 76 % ein schwächeres Ergebnis vor. Ein ähnliches Bild zeigt sich für die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus, die in den Teilaufgaben 1 bis 3 Lösungsanteile zwischen 79 % und 85 % erbringen und in der Teilaufgabe 4 mit einem Lösungsanteil von 58 % innerhalb des Parts 1 am schwächsten abschneiden Part 2: Radio Ads Abbildung 99 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben des Parts 2 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil Part 2 - Teilaufgaben EBR-Niveau FOR-Niveau Die Aufgaben des Parts 2 sind von den Schülerinnen und Schülern des EBR-Niveaus mit einem Gesamtanteil von 63 % gelöst worden. Dabei weichen die Lösungsanteile in den Teilaufgaben mit einer Spannweite von 53 % stark voneinander ab. Während die Teilaufgabe 5 einen hohen Anteil von 86 % aufweist, liegt für die Teilaufgabe 7 ein Lösungsanteil von 33 % vor. Die Ergebnisse für die Teilaufgaben 6 und 8 liegen mit Lösungsanteilen von 67 % und 65 % auf einem relativ homogenen Niveau. Auch die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus, für die ein Gesamtlösungsanteil von 80 % vorliegt, lösten die Teilaufgabe 5 am erfolgreichsten. Für die Teilaufgabe 7 liegt mit 59 % der geringste Lösungsanteil innerhalb dieses Parts vor. 105

106 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Part 3: World Alternative Games Abbildung 100 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben des Parts 3 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil Part 3 - Teilaufgaben EBR-Niveau FOR-Niveau Für die Aufgaben des Parts 3 liegt für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus ein Gesamtlösungsanteil von 51 % vor, für die Schülerinnen und Schüler des FOR-Niveaus von 73 %. Hinsichtlich der Lösungsanteile in den Teilaufgaben zeigt sich für beide Niveaustufen ein heterogenes Bild. Während die Teilaufgaben 9, 10 und 12 am besten gelöst wurden (EBR- Niveau: %, FOR-Niveau: %), weist die Teilaufgabe 16 den geringsten Lösungsanteil auf (EBR-Niveau: 15 %, FOR-Niveau: 40 %). Im Rahmen der Befragung gaben einzelne Lehrkräfte beider Niveaustufen an, dass in dieser Teilaufgabe die Angabe der geforderten Informationen durch die eher ungewöhnliche Thematik alternativer Sportarten für die Schülerinnen und Schüler erschwert war. 106

107 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Part 4: Fast Fashion Abbildung 101 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben des Parts 4 EBR-Niveau und FOR-Niveau Prozentualer Lösungsanteil * 19* 20* 21* 22* 23* 24* 25* Part 4 - Teilaufgaben EBR-Niveau FOR-Niveau Für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus liegt für die Aufgaben des Parts 4 (*-Aufgaben) ein Gesamtlösungsanteil von 60 % vor. Die Schülerinnen und Schüler des FOR- Niveaus schneiden mit einem Lösungsanteil von 76 % um im Mittel 16 % erfolgreicher ab. Die Prüflinge des EBR-Niveaus lösten die Teilaufgaben 18* bis 21* mit Lösungsanteilen von % am erfolgreichsten, für die Teilaufgaben 22* bis 25* sind insgesamt schwächere Ergebnisse zu verzeichnen. In der Teilaufgabe 24* (Lösungsanteil von 27 %) war laut Aussagen der Lehrkräfte die Antwortvorgabe für die richtige Lösung ( both A+B ) eher irritierend. Eine ähnliche Ergebnisdarstellung besteht für das FOR-Niveau. Auch für die Prüflinge dieser Niveaustufe sind für die Teilaufgaben 18* bis 21* die höchsten Lösungsanteile (87-95 %) und für die Teilaufgabe 24* der geringste Lösungsanteil (42 %) zu verzeichnen. 107

108 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Ergebnisse für Gymnasien Part 1: Identifying Speakers Abbildung 102 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben des Parts 1 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil Part 1 - Teilaufgaben Gymnasium Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums lösten die Aufgaben des Part 1 mit einem durchschnittlichen Anteil von 86 %. Für die Teilaufgaben 1, 3 und 4 liegen Lösungsanteile zwischen 90 % und 96 % vor. Lediglich in der Teilaufgabe 2 schneiden die Prüflinge auffällig schwach ab (Lösungsanteil von 63 %). Aussagen von Lehrkräften weisen darauf hin, dass für das Identifizieren des Lehrers keine klaren Hinweise auf das entsprechende Berufsbild erkennbar waren. 108

109 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Part 2: World Alternative Games Abbildung 103 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben des Parts 2 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil Part 2 - Teilaufgaben Gymnasium In den Teilaufgaben des Parts 2 erreichen die Prüflinge des Gymnasiums einen Gesamtlösungsanteil von 77 %. Die Lösungsanteile in den einzelnen Teilaufgaben weichen mit einer Spannweite von 36 % stark voneinander ab. Während für die Teilaufgaben 5, 6, 7 und 12 Lösungsanteile von mehr als 80 % vorliegen, weist die Teilaufgabe 10 mit 57 % das schwächste Ergebnis auf. Zu dieser Teilaufgabe äußerten mehrere Lehrkräfte, dass die Fragestellung nicht präzise genug formuliert sei, um die im Erwartungshorizont vorgegebene Lösung abzuverlangen. 109

110 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Part 3: Fast Fashion Abbildung 104 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben des Parts 3 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil Part 3 - Teilaufgaben Gymnasium Für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ist ein Gesamtlösungsanteil von 92 % zu verzeichnen. Dabei liegen die Ergebnisse aller Teilaufgaben mit Ausnahme der Teilaufgaben 20 und 21 auf einem konstant hohen Niveau mit Lösungsanteilen zwischen 93 % und 100 %. Im Vergleich zu diesen Werten fallen die Ergebnisse für die Teilaufgaben 20 und 21 mit Lösungsanteilen von 70 % und 81 % erkennbar schwächer aus. 110

111 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Part 4: One Year Vacation Abbildung 105 Prozentuale Lösungsanteile der Teilaufgaben des Parts 4 Gymnasium Prozentualer Lösungsanteil Part 4 - Teilaufgaben Gymnasium In Part 4 erreichen die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums einen Gesamtlösungsanteil von 83 %. Für die Teilaufgaben 22, 23 und 24 liegen die Lösungsanteile über 80 %, in der Teilaufgabe 25 liegt mit 72 % der geringste Lösungsanteil vor. 111

112 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch 4.5 Ergebnisse der Lehrkräftebefragung Stichprobe Alle Fachlehrerinnen und Fachlehrer, die in den Schulen der LISUM-Stichprobe in der Jahrgangsstufe 10 das Fach Englisch unterrichten, waren gebeten worden, den Fragebogen für Lehrkräfte im Fach Englisch auszufüllen. Zu verzeichnen ist der Eingang von 201 Fragebogen, die für die Auswertung berücksichtigt werden, aus 56 Schulen. Die Datenbasis verteilt sich wie folgt auf die Niveaustufen: Tabelle 31 Anzahl Anzahl der in die Evaluation eingegangenen Lehrkräftefragebogen EBR-Niveau FOR-Niveau Gymnasium Die Anzahl der erhaltenen Fragebogen entspricht über alle Niveaustufen hinweg 80 % der Kurse/Klassen der Stichprobe. Inwiefern die Ergebnisse der Befragung der Lehrkräfte als repräsentativ zu betrachten sind, kann geprüft werden, indem die erforderliche Rücklaufquote der Fragebogen auf der Grundlage der Anzahl der Kurse/Klassen, für die von den Lehrkräften Ergebnisdaten zur Verfügung gestellt wurden, mittels des HOLTMANNschen Berechnungsverfahrens (vgl. Kapitel 5.2) ermittelt und mit der tatsächlich eingegangenen Anzahl der Rückmeldungen verglichen wird. Diese Anzahl lässt allerdings die Tatsache, dass Lehrkräfte mehrere Kurse/Klassen unterrichtet haben könnten, unberücksichtigt. Der Vergleich der Daten in Tabelle 32 zeigt, dass die erzielte Rücklaufquote für das FOR-Niveau die erforderliche Rücklaufquote und damit den notwendigen Stichprobenumfang erkennbar überschreitet. Die vorliegenden Befragungsergebnisse können für diese Niveaustufe somit als repräsentativ bezeichnet werden, die getroffenen Aussagen sind auf die Grundgesamtheit übertragbar. Für das Gymnasium liegt die erzielte Rücklaufquote 3 % unterhalb der erforderlichen Rücklaufquote, was der Rückmeldung von drei Lehrkräften entspricht. Vor dem Hintergrund, dass nach Informationen der betreffenden Schulleitungen mindestens 10 Lehrkräfte mehrere Klassen unterrichtet haben, ist der Schluss zulässig, auch für das Gymnasium von einer repräsentativen Stichprobe zu sprechen. Für das EBR-Niveau beträgt die Differenz zwischen erzielter und erforderlicher Rücklaufquote 13 %, was der Rückmeldung von acht Lehrkräften entspricht. Zwar ist auch für das EBR-Niveau von einem Mehrfacheinsatz von Lehrkräften im Unterricht auszugehen, allerdings liegen hierzu keine Informationen seitens der Schulen vor. Die Repräsentativität für diese Niveaustufe ist folglich nicht gegeben. Die Aussagekraft der Ergebnisse ist eingeschränkt, so dass die getroffenen Aussagen nur bedingt Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zulassen. 112

113 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Tabelle 32 Repräsentativität der Stichprobe Lehrkräftebefragung Anzahl der Kurse/Klassen nach Eingang der Ergebnisdaten notwendiger Stichprobenumfang nach HOLTMANN erforderliche Rücklaufquote Anzahl der Rückmeldungen der Lehrkräfte erzielte Rücklaufquote EBR-Niveau % 53 71% FOR-Niveau % 79 89% Gymnasium % 69 78% In den folgenden Abbildungen und Ausführungen werden die durch geschlossene Fragen erhobenen Einschätzungen der Lehrkräfte zu den Prüfungsaufgaben, zum Erwartungshorizont und zum Thema Unterricht und Prüfung dargelegt Aussagen zu den Prüfungsaufgaben Abbildung 106 Allgemeine Aussagen zu den Prüfungsaufgaben EBR-Niveau Die Aufgabenblätter für die Prüflinge sind übersichtlich und ansprechend gestaltet. 26% 74% Die Qualität der Tonaufnahmen ist gut. 2% 3 68% Die Inhalte der Aufgaben sind schülergerecht. 49% 51% Die Aufgaben geben den Prüflingen differenzierte Möglichkeiten, erworbene Kompetenzen nachzuweisen. 8% 13% 36% 43% Allgemeine Aussagen stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu 35 Die Auflistung der Antworten auf die im Fragebogen enthaltenen offenen Fragen befindet sich im Anhang in Kapitel

114 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 107 Allgemeine Aussagen zu den Prüfungsaufgaben FOR-Niveau Die Aufgabenblätter für die Prüflinge sind übersichtlich und ansprechend gestaltet. 32% 68% Die Qualität der Tonaufnahmen ist gut. 3% 3% 28% 67% Die Inhalte der Aufgaben sind schülergerecht. 4% 41% 56% Die Aufgaben geben den Prüflingen differenzierte Möglichkeiten, erworbene Kompetenzen nachzuweisen. 8% 11% 41% 41% Allgemeine Aussagen stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Die Lehrkräfte des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus äußern sich in hohem Maße zustimmend zu den Aussagen zur übersichtlichen und ansprechenden Gestaltung der Arbeitsblätter, zur guten Qualität der Tonaufnahmen und zum schülergerechten Inhalt der Aufgaben. Hinsichtlich der differenzierten Möglichkeiten für die Prüflinge, erworbene Kompetenzen nachzuweisen, fällt die Einschätzung ebenfalls mehrheitlich positiv aus, jedoch sehen 21 % der Lehrkräfte des EBR-Niveaus und 19 % der Lehrkräfte des FOR-Niveaus die Möglichkeiten überwiegend nicht bzw. nicht. 114

115 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 108 Allgemeine Aussagen zu den Prüfungsaufgaben Gymnasium Die Aufgabenblätter für die Prüflinge sind übersichtlich und ansprechend gestaltet. 13% 87% Die Qualität der Tonaufnahmen ist gut. 23% 77% Die Inhalte der Aufgaben sind schülergerecht. 3% 38% 59% Die Aufgaben geben den Prüflingen differenzierte Möglichkeiten, erworbene Kompetenzen nachzuweisen. 1% 3% 53% 43% Allgemeine Aussagen stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Die allgemeinen Aussagen zu den Prüfungsaufgaben finden bei den Lehrkräften des Gymnasiums fast ausnahmslos volle bzw. überwiegende Zustimmung. 115

116 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 109 Einschätzung des Anforderungsniveaus der Aufgaben EBR-Niveau Part 1 4% 11% 85% Part 2 2% 2% 83% 11% 2% Part 3 2% 79% 19% Part 4 2% 6% 62% 26% 4% Anforderungsniveau der Aufgaben deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch Abbildung 110 Einschätzung des Anforderungsniveaus der Aufgaben FOR-Niveau Part % 73% 1% Part 2 5% 9% 8 6% Part 3 3% 6% 82% 9% Part 4 4% 8% 71% 18% Anforderungsniveau der Aufgaben deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch Das Anforderungsniveau der Aufgaben für das EBR-Niveau und das FOR-Niveau wird von den Lehrkräften für alle Aufgaben/Parts mehrheitlich als angemessen betrachtet. Jedoch gibt es für alle Aufgaben/Parts Abweichungen von dieser Einschätzung in unterschiedlicher Intensität. Bei Part 1 betrachten 15 % der Lehrkräfte des EBR-Niveaus das Anforderungsniveau als etwas zu niedrig bzw. deutlich zu niedrig, bei den Lehrkräften des FOR-Niveaus ist diese Einschätzung etwas stärker ausgeprägt ist (25 %). 116

117 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Für Part 2 ist bei einer überwiegend als angemessen getroffenen Einschätzung der Anforderungen für die Lehrkräfte des EBR-Niveaus eine leichte Tendenz eines etwas bzw. deutlich zu hohen Niveaus (13 %), für die Lehrkräfte des FOR-Niveaus eines etwas bzw. deutlich zu niedrigen Niveaus (14 %) erkennbar. Auch für Part 3 tendiert ein Teil der Lehrkräfte des EBR-Niveaus zur Einschätzung eines etwas zu hohen Anforderungsniveaus (19 %). Bei den Lehrkräften des FOR-Niveaus sind es 9 %, die das Anforderungsniveau für etwas zu hoch halten, aber auch 9 %, die das Anforderungsniveau etwas zu gering bzw. deutlich zu gering einschätzen. Bei Part 4, als *-Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler des EBR-Niveaus nicht verpflichtend zu lösen, halten 30 % der EBR-Lehrkräfte das Anforderungsniveau für etwas zu hoch bzw. deutlich zu hoch. Für das FOR-Niveau trifft diese Einschätzung für 18 % der Lehrkräfte zu. Abbildung 111 Einschätzung des Anforderungsniveaus der Aufgaben Gymnasium Part 1 1% 9% 87% 1% 1% Part 2 1% 86% 12% 1% Part 3 3% 12% 86% Part 4 1% 7% 71% 19% 1% Anforderungsniveau der Aufgaben deutlich zu niedrig etwas zu niedrig angemessen etwas zu hoch deutlich zu hoch Die Lehrkräfte des Gymnasiums schätzen das Anforderungsniveau der Parts 1 bis 3 in gleich hohem Maß als angemessen ein. Während in Part 1 und Part % der Lehrkräfte die Anforderungen für etwas zu niedrig bzw. deutlich zu niedrig halten, sehen 13 % der Lehrkräfte das Anforderungsniveau in Part 2 als etwas zu hoch bzw. deutlich zu hoch an. Die Aufgaben des Parts 4 werden hinsichtlich ihrer Anforderungen von 71 % der Lehrkräfte als angemessen eingestuft, 20 % sehen ein etwas bzw. deutlich zu hohes Niveau. 117

118 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 112 Einschätzung der Aussage Die Aufgabenformulierung gibt den Prüflingen eine klare Orientierung zur Bearbeitung der Aufgabe. EBR-Niveau Part 1 25% 75% Part 2 4% 21% 75% Part 3 34% 66% Part 4 27% 73% Die Aufgabenformulierung gibt den Prüflingen eine klare Orientierung zur Bearbeitung der Aufgabe. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Abbildung 113 Einschätzung der Aussage Die Aufgabenformulierung gibt den Prüflingen eine klare Orientierung zur Bearbeitung der Aufgabe. FOR-Niveau Part 1 13% 87% Part 2 3% 13% 84% Part 3 16% 84% Part 4 19% 81% Die Aufgabenformulierung gibt den Prüflingen eine klare Orientierung zur Bearbeitung der Aufgabe. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Die Aussage, dass die Aufgabenformulierung den Prüflingen eine klare Orientierung zur Bearbeitung der Aufgabe gibt, erfährt durch die Lehrkräfte des EBR-Niveaus und des FOR- Niveaus für alle Aufgaben/Parts in höchstem Maße Zustimmung. 118

119 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 114 Einschätzung der Aussage Die Aufgabenformulierung gibt den Prüflingen eine klare Orientierung zur Bearbeitung der Aufgabe. Gymnasium Part 1 16% 84% Part 2 4% 3 65% Part 3 14% 86% Part 4 13% 87% Die Aufgabenformulierung gibt den Prüflingen eine klare Orientierung zur Bearbeitung der Aufgabe. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Auch die Gymnasiallehrkräfte sehen fast ausnahmslos in der Aufgabenformulierung eine klare Orientierung zur Bearbeitung aller Aufgaben. Abbildung 115 Einschätzung der Länge der Bearbeitungspausen EBR-Niveau 2% 89% 9% Länge der Bearbeitungspausen zu kurz angemessen zu lang Abbildung 116 Einschätzung der Länge der Bearbeitungspausen FOR-Niveau 1% 85% 14% Länge der Bearbeitungspausen zu kurz angemessen zu lang Die Länge der Bearbeitungspausen ist sowohl für die Lehrkräfte des EBR-Niveaus als auch des FOR-Niveaus in hohem Maße angemessen. Ein kleiner Anteil der Lehrkräfte gab an, dass die Pausen zu lang seien (EBR-Niveau: 9 %, FOR-Niveau: 14 %). Einzelne Lehrkräfte beider 119

120 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Niveaustufen benannten im Rahmen der Befragung vor allem zu lange Pausen bei den Parts 1 und 2. Abbildung 117 Einschätzung der Länge der Bearbeitungspausen Gymnasium 1% 93% 6% Länge der Bearbeitungspausen zu kurz angemessen zu lang Die Lehrkräfte des Gymnasiums halten die Länge der Bearbeitungspausen mit großer Mehrheit für angemessen Aussagen zum Erwartungshorizont Abbildung 118 Einschätzung der Aussage Der Erwartungshorizont ist übersichtlich und strukturiert. EBR-Niveau Part 1 15% 85% Part 2 15% 85% Part 3 2% 4% 3 64% Part 4 15% 85% Der Erwartungshorizont ist übersichtlich und strukturiert. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu 120

121 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 119 Einschätzung der Aussage Der Erwartungshorizont ist übersichtlich und strukturiert. FOR-Niveau Part 1 9% 91% Part 2 11% 89% Part 3 3% 24% 73% Part 4 1% 1 88% Der Erwartungshorizont ist übersichtlich und strukturiert. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Den Erwartungshorizont für alle Aufgaben der Prüfung schätzen die Lehrkräfte des EBR- Niveaus und des FOR-Niveaus in ausgesprochen hohem Maße (mehr als 85 %) als übersichtlich und strukturiert ein. Etwas verhaltener erscheint die Einschätzung für Part 3, für dessen Erwartungshorizont 64 % der EBR-Lehrkräfte und 73 % der FOR-Lehrkräfte volle Zustimmung geben. In den ergänzenden Anmerkungen der Lehrkräfte wird deutlich, dass für diesen Part mehr Lösungsalternativen sowie eine tabellarische Form des Erwartungshorizonts wünschenswert wären. 121

122 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 120 Einschätzung der Aussage Der Erwartungshorizont ist übersichtlich und strukturiert. Gymnasium Part 1 1% 12% 87% Part 2 4% 31% 65% Part 3 3% 12% 85% Part 4 3% 12% 85% Der Erwartungshorizont ist übersichtlich und strukturiert. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Der Erwartungshorizont für die Parts 1, 3 und 4 erhält hinsichtlich seiner Übersichtlichkeit und Struktur von mindestens 85 % der Lehrkräfte des Gymnasiums volle Zustimmung, für Part 2 trifft dies auf 65 % der Lehrkräfte zu. Von den übrigen Lehrkräften äußert sich der größte Teil überwiegend zustimmend. 122

123 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 121 Einschätzung der Aussage Der Erwartungshorizont gibt eine ausreichende Orientierung für die Bewertung. EBR-Niveau Part 1 13% 87% Part 2 13% 87% Part 3 4% 38% 58% Part 4 13% 87% Der Erwartungshorizont gibt eine ausreichende Orientierung für die Bewertung. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Abbildung 122 Einschätzung der Aussage Der Erwartungshorizont gibt eine ausreichende Orientierung für die Bewertung. FOR-Niveau Part 1 8% 92% Part 2 8% 92% Part 3 4% 33% 63% Part 4 15% 85% Der Erwartungshorizont gibt eine ausreichende Orientierung für die Bewertung. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Bei den Lehrkräften des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus erfährt die Aussage, dass der Erwartungshorizont eine ausreichende Orientierung für die Bewertung gibt, insgesamt betrachtet in hohem Maße volle Zustimmung. Lediglich für Part 3 fällt diese Einschätzung für beide Niveaustufen moderater aus. 123

124 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 123 Einschätzung der Aussage Der Erwartungshorizont gibt eine ausreichende Orientierung für die Bewertung. Gymnasium Part 1 14% 86% Part 2 1% 12% 43% 43% Part 3 16% 84% Part 4 14% 86% Der Erwartungshorizont gibt eine ausreichende Orientierung für die Bewertung. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Die Lehrkräfte des Gymnasiums sehen den Erwartungshorizont der Parts 1, 3 und 4 vollumfänglich als ausreichende Orientierung für die Bewertung an. Für Part 2 wird der Erwartungshorizont kritischer eingeschätzt, denn 13 % der Lehrkräfte halten ihn überwiegend nicht bzw. nicht für eine ausreichende Bewertungsorientierung. 124

125 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Aussagen zu Unterricht und Prüfung Abbildung 124 Einschätzung der Aussage Die Thematik der Aufgaben hatte in meinem Unterricht einen hohen Stellenwert. EBR-Niveau Part 1 2% 4% 51% 43% Part 2 6% 6 34% Part 3 19% 51% 3 Part 4 13% 57% Die Thematik der Aufgaben hatte in meinem Unterricht einen hohen Stellenwert. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Abbildung 125 Einschätzung der Aussage Die Thematik der Aufgaben hatte in meinem Unterricht einen hohen Stellenwert. FOR-Niveau Part 1 6% 49% 44% Part 2 9% 48% 43% Part 3 22% 47% 31% Part 4 13% 52% 35% Die Thematik der Aufgaben hatte in meinem Unterricht einen hohen Stellenwert. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Der Aussage, dass die Thematik der Aufgaben einen hohen Stellenwert im Unterricht einnimmt, wird von den Lehrkräften des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus mit großer Mehrheit voll bzw. überwiegend zugestimmt. Leichte Einschränkungen sind bei der 125

126 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Einschätzung von Part 3 und 4 erkennbar, für die von % der Lehrkräfte beider Niveaustufen überwiegend nicht zugestimmt wird. Abbildung 126 Einschätzung der Aussage Die Thematik der Aufgaben hatte in meinem Unterricht einen hohen Stellenwert. Gymnasium Part 1 3% 26% 49% 22% Part 2 12% 42% 35% 12% Part 3 4% 23% 55% 17% Part 4 4% 19% 56% 21% Die Thematik der Aufgaben hatte in meinem Unterricht einen hohen Stellenwert. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Die Lehrkräfte des Gymnasiums sind für Part 1, 3 und 4 mehrheitlich der Meinung, dass die Thematik der Aufgaben einen hohen Stellenwert im Unterricht hat. Hier geben ca. 25 % der Lehrkräfte an, dass dies überwiegend nicht bzw. nicht der Fall ist. Für Part 2 räumt die knappe Mehrheit der Lehrkräfte der Thematik der Aufgaben überwiegend keinen bzw. keinen hohen Stellenwert in ihrem Unterricht ein. 126

127 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 127 Einschätzung der Aussage Ähnliche Aufgaben wie in der Prüfung wurden im Unterricht geübt. EBR-Niveau Part 1 2% 17% 81% Part 2 25% 75% Part 3 2% 25% 73% Part 4 25% 75% Ähnliche Aufgaben wie in der Prüfung wurden im Unterricht geübt. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Abbildung 128 Einschätzung der Aussage Ähnliche Aufgaben wie in der Prüfung wurden im Unterricht geübt. FOR-Niveau Part 1 3% 3% 26% 69% Part 2 3% 3% 24% 71% Part 3 3% 4% 26% 68% Part 4 3% 3% 29% 65% Ähnliche Aufgaben wie in der Prüfung wurden im Unterricht geübt. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Die Lehrkräfte des EBR-Niveaus und des FOR-Niveaus bestätigen mit Zustimmungswerten zwischen 94 % und 100 % in beträchtlichem Maße, dass in ihrem Unterricht ähnliche Aufgaben wie in der Prüfung geübt wurden. 127

128 Ergebnisse der Prüfung im Fach Englisch Abbildung 129 Einschätzung der Aussage Ähnliche Aufgaben wie in der Prüfung wurden im Unterricht geübt. Gymnasium Part 1 1% 4% 32% 62% Part 2 6% 36% 58% Part 3 7% 31% 62% Part 4 7% 35% 58% Ähnliche Aufgaben wie in der Prüfung wurden im Unterricht geübt. stimme nicht zu stimme überwiegend nicht zu stimme überwiegend zu stimme voll zu Die Lehrkräfte des Gymnasiums geben ebenfalls in hohem Umfang an, ähnliche Aufgaben wie in der Prüfung im Unterricht geübt zu haben. 128

129 Anhang Tabellen für das Fach Mathematik 5 Anhang 5.1 Tabellen für das Fach Mathematik Anhang Tabelle 1 Kurzbezeichnung Übersicht über die im Anhang Tabelle 2-3 verwendeten Kurzbezeichnungen mit ihren dazugehörigen Erläuterungen 36 Erklärung Leitideen (inhaltsbezogene mathematische Kompetenzbereiche) L1 L2 L3 L4 L5 Leitidee Zahl Leitidee Messen Leitidee Raum und Form Leitidee Funktionaler Zusammenhang Leitidee Daten und Zufall Allgemeine mathematische Kompetenzen (prozessbezogene mathematische Kompetenzbereiche) K1 K2 K3 K4 K5 K6 Mathematisch argumentieren Probleme mathematisch lösen Mathematisch modellieren Mathematische Darstellungen verwenden Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen Kommunizieren Anforderungsbereich I II III Reproduzieren Zusammenhänge herstellen Verallgemeinern und Reflektieren 36 Vgl. KULTUSMINISTERKONFERENZ (Hrsg.) (2003) Beschlüsse der Kultusministerkonferenz: Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Mittleren Bildungsabschluss. Beschluss vom , S ( Mathe-Mittleren-SA.pdf [letzter Zugriff: ]) 129

130 Anhang Tabellen für das Fach Mathematik Anhang Tabelle 2 Zuordnung der Teilaufgaben zu den inhaltsbezogenen und prozessbezogenen Standards des Rahmenlehrplans für die Sekundarstufe I Mathematik EBR-Niveau und FOR-Niveau Teilaufgabe Punkte Leitidee Kompetenz Anforderungsbereich 1a 1 L5 K5 AFB I 1b 1 L1 K4 AFB I 1c 1 L1 K5 AFB I 1d 1 L3 K2 AFB I 1e 1 L1 K5 AFB I 1f 1 L1 K5 AFB I 1g 1 L1 K2 AFB I 1h 1 L1 K5 AFB I 1i* 1 L4 K4 AFB I 1j* 1 L1 K5 AFB II 2a 3 L1 K2 AFB I 2b 2 L1 K5 AFB I 3a 1 L2 K5 AFB I 3b 1 L2 K5 AFB I 3c* 4 L2 K5 AFB II 4a 2 L4 K4 AFB I 4b* 3 L4 K4 AFB II 4c* 2 L4 K4 AFB II 4d* 3 L4 K2 AFB II 5a 1 L3 K2 AFB I 5b 1 L2 K5 AFB I 5c* 2 L2 K3 AFB II 5d 3 L2 K6 AFB III 6a 2 L3 K5 AFB I 6b 2 L3 K4 AFB II 6c 4 L3 K2 AFB II 6d 3 L2 K6 AFB II 7a 2 L5 K5 AFB I 7b 1 L5 K5 AFB I 7c 4 L5 K4 AFB II 7d* 4 L5 K2 AFB II 130

131 Anhang Tabellen für das Fach Mathematik Anhang Tabelle 3 Zuordnung der Teilaufgaben zu den inhaltsbezogenen und prozessbezogenen Standards des Rahmenlehrplans für die Sekundarstufe I Mathematik Gymnasium Teilaufgabe Punkte Leitidee Kompetenz Anforderungsbereich 1a 1 L5 K5 AFB I 1b 1 L1 K4 AFB I 1c 1 L1 K5 AFB I 1d 1 L3 K2 AFB I 1e 1 L1 K5 AFB I 1f 1 L1 K5 AFB I 1g 1 L1 K2 AFB I 1h 1 L4 K4 AFB I 1i 1 L1 K5 AFB II 1j 1 L1 K5 AFB I 2a 4 L4 K3 AFB II/III 2b 2 L4 K4 AFB II 2c 2 L2 K5 AFB II 2d 3 L4 K4 AFB III 3a 4 L4 K4 AFB II 3b 3 L1 K5 AFB II 3c 3 L5 K3 AFB II/III 4a 2 L2 K3/5 AFB II 4b 5 L2/3 K2/3 AFB I/II 4c 3 L1/2 K5 AFB II/III 5a 2 L2 K1 AFB II 5b 2 L2 K5 AFB II 5c 3 L3 K2 AFB II/III 5d 2 L5/1 K5 AFB II 131

132 Anhang Repräsentativität von Stichproben 5.2 Repräsentativität von Stichproben Um repräsentative Schlüsse auf die Grundgesamtheit der Befragung ableiten zu können, müssen die erzielten Ergebnisse eine ausreichende Aussagequalität aufweisen. Letztere hängt insbesondere von dem erzielten Stichprobenumfang ab. Gemäß HOLTMANN lässt sich der notwendige Stichprobenumfang n erf, ausgehend von der Größe einer normalverteilten Grundgesamtheit und unter Berücksichtigung einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α = 5 %, nach folgender Gesetzmäßigkeit bestimmen (siehe JENEWEIN, 1994: 98ff.; für die Herleitung der verwendeten mathematischen Grundlagen siehe auch FRIEDRICH/HENNIG, 1980: 249f.): 1 n erf = 2 e + 1 1,96 * σ max N Parameterbedeutung: n erf N e σ max notwendiger quantitativer Stichprobenumfang quantitativer Umfang der Grundgesamtheit maximaler Zufallsfehler bei der Berechnung von Stichprobenmittelwerten gegenüber den Mittelwerten der Grundgesamtheit; unter Annahme einer Binomialverteilung und α = 5 % beträgt dieser Wert für e = 0,05 maximal mögliche Standardabweichung der Grundgesamtheit; unter Annahme einer Binomialverteilung (mit σ = n*p) beträgt dieser Wert für σ max = 0,5 132

133 Anhang Interpretation von Effektstärken 5.3 Interpretation von Effektstärken Definition Die Effektstärke bezeichnet eine statistische Maßzahl zur Angabe der Effektgröße und kann zur Verdeutlichung der praktischen Relevanz von statistisch signifikanten Ergebnissen herangezogen werden kann. Die Effektstärke normiert die Unterschiede zwischen den experimentellen Gruppen auf die Streuung der Testwerte und unterstützt die Beurteilung der praktischen Bedeutsamkeit eines signifikanten Mittelwertunterschieds. Berechnungsgrundlage Berechnungsgrundlage bei unterschiedlichen Gruppengrößen n und unterschiedlichen Gruppenvarianzen σ 2 : d = µ 1 µ 2 (n 1 1) σ 1 2 +(n 2 1) σ 2 2 n1 + n2 2 mit d Effektstärke µ 1 Mittelwert Gruppe 1 µ 2 Mittelwert Gruppe 2 σ 1 Standardabweichung Gruppe 1 σ 2 Standardabweichung Gruppe 2 n 1 Stichprobenumfang Gruppe 1 n 2 Stichprobenumfang Gruppe 2 Interpretation Nach Cohen 37 lässt sich die Effektstärke wie folgt klassifizieren: Effektstärke Effektgröße [ 0 ; 0,2 [ kein Effekt [ 0,2 ; 0,5 [ geringer Effekt [ 0,5 ; 0,8 [ mittlerer Effekt [ 0,8 ; 1 ] großer Effekt 37 Bortz, J & Döring, N. (2006): Forschungsmethoden und Evaluation (S. 606). Heidelberg: Springer. 133

134 Anhang Übersicht Fragebogen 5.4 Übersicht über die Fragebogen für Lehrkräfte zu den zentralen Aufgaben der Schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 Originalfassung Deutsch Fragebogen für Lehrkräfte zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch EBR-Niveau und FOR-Niveau 135 Gymnasium Mathematik Fragebogen für Lehrkräfte zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik EBR-Niveau und FOR-Niveau 142 Gymnasium Englisch Fragebogen für Lehrkräfte zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Englisch EBR-Niveau, FOR-Niveau und Gymnasium

135 Anhang Fragebogen Deutsch EBR-Niveau und FOR-Niveau Fragebogen für Lehrkräfte zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch - EBR-Niveau und FOR-Niveau - TAN: Schulnummer: Schulform/Organisationsform: Gesamtschule (Grundkurs) Gesamtschule (Erweiterungskurs) Oberschule (EBR-Niveau) Oberschule (FOR-Niveau) Zu ausgewählten Aspekten, unter denen die Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch betrachtet werden können, sind im Folgenden Fragestellungen formuliert. Markieren Sie die Antwortmöglichkeit, die nach Ihrer Einschätzung am ehesten zutrifft. Sie haben jeweils die Gelegenheit, zu den einzelnen Aspekten Anmerkungen zu machen. 1 Aussagen zu den Textgrundlagen 1.1 Wie schätzen Sie den Umfang der Textgrundlagen ein? zu umfangreich genau richtig zu gering Modul 1 Textgrundlage: Pragmatischer linearer Text Modul 2 Textgrundlage: Literarischer Text Modul 3 Textgrundlage: Pragmatischer nicht linearer Text 1.2 Wie schätzen Sie das Anspruchsniveau der Textgrundlagen ein? sehr anspruchsvoll (z.t. Überforderung) angemessen zu anspruchslos (z.t. Unterforderung) Modul 1 Textgrundlage: Pragmatischer linearer Text Modul 2 Textgrundlage: Literarischer Text Modul 3 Textgrundlage: Pragmatischer nicht linearer Text 135

136 Anhang Fragebogen Deutsch EBR-Niveau und FOR-Niveau Anmerkungen zu den Textgrundlagen: 2 Aussagen zu den Aufgaben 2.1 Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz ein? Die Aufgaben ohne Sternchen waren zu schwer eher schwer eher leicht zu leicht Modul 1 Pragmatischer linearer Text Modul 2 Literarischer Text Modul 3 Pragmatischer nicht linearer Text Die Aufgaben mit Sternchen waren zu schwer eher schwer eher leicht zu leicht Modul 1 Pragmatischer linearer Text Modul 2 Literarischer Text Modul 3 Pragmatischer nicht linearer Text Anmerkungen zu den Leseaufgaben: 2.2 Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz ein? Die Aufgaben ohne Sternchen waren zu schwer eher schwer eher leicht zu leicht Modul 1 Pragmatischer linearer Text Modul 2 Literarischer Text Die Aufgaben mit Sternchen waren zu schwer eher schwer eher leicht zu leicht Modul 1 Pragmatischer linearer Text Modul 2 Literarischer Text 136

137 Anhang Fragebogen Deutsch EBR-Niveau und FOR-Niveau 2.3 Inwieweit stimmen die Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung in Ihrem eigenen Unterricht überein? voll und ganz überwiegend überwiegend nicht gar nicht Anmerkungen zu den Sprachaufgaben: 2.4 Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz ein? Die Aufgaben ohne Sternchen waren zu schwer eher schwer eher leicht zu leicht Modul 4 Überarbeiten eines Textes Modul 5 Erstellen eines Schreibplans Modul 6 Umsetzung eines Schreibplans Die Aufgaben mit Sternchen waren zu schwer eher schwer eher leicht zu leicht Modul 4 Überarbeiten eines Textes Modul 5 Erstellen eines Schreibplans Modul 6 Umsetzung eines Schreibplans Anmerkungen zu den Schreibaufgaben: 2.5 Wie schätzen Sie insgesamt die Differenzierung im Schwierigkeitsgrad zwischen den Aufgaben ohne Sternchen und denen mit Sternchen ein? Bitte benennen Sie die Teilaufgaben, bei denen der Grad der Differenzierung nicht deutlich erkennbar wird. 137

138 Anhang Fragebogen Deutsch EBR-Niveau und FOR-Niveau 3 Aussagen zum Erwartungshorizont Sind die Kriterien im Erwartungshorizont für Sie als Lehrkraft geeignet, um die Leistungen der Schülerinnen und Schüler sachgerecht bewerten zu können? Kriterien im Erwartungshorizont zu den Aufgaben zur Überprüfung der geeignet überwiegend geeignet wenig geeignet ungeeignet Lesekompetenz in Modul 1 Pragmatischer linearer Text Modul 2 Literarischer Text Modul 3 Pragmatischer nicht linearer Text Sprachkompetenz in Modul 1 Pragmatischer linearer Text Modul 2 Literarischer Text Schreibkompetenz in Modul 4 Überarbeiten eines Textes Modul 5 Erstellen eines Schreibplans Modul 6 Umsetzung eines Schreibplans Anmerkungen zum Erwartungshorizont: Sonstige Anmerkungen: 138

139 Anhang Fragebogen Deutsch Gymnasium Fragebogen für Lehrkräfte zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch - Gymnasium - TAN: Schulnummer: Schulform: Gymnasium Zu ausgewählten Aspekten, unter denen die Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Deutsch betrachtet werden können, sind im Folgenden Fragestellungen formuliert. Markieren Sie die Antwortmöglichkeit, die nach Ihrer Einschätzung am ehesten zutrifft. Sie haben jeweils die Gelegenheit, zu den einzelnen Aspekten Anmerkungen zu machen. 1 Aussagen zu den Textgrundlagen 1.1 Wie schätzen Sie den Umfang der Textgrundlagen ein? zu umfangreich genau richtig zu gering Textgrundlage: Fiktionaler Text Textgrundlage: Nicht fiktionaler Text 1.2 Wie schätzen Sie das Anspruchsniveau der Textgrundlagen ein? sehr anspruchsvoll (z.t. Überforderung) angemessen zu anspruchslos (z.t. Unterforderung) Textgrundlage: Fiktionaler Text Textgrundlage: Nicht fiktionaler Text Anmerkungen zu den Textgrundlagen: 139

140 Anhang Fragebogen Deutsch Gymnasium 2 Aussagen zu den Aufgaben 2.1 Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Lesekompetenz ein? Die Aufgaben waren zu schwer eher schwer eher leicht zur Textgrundlage: Fiktionaler Text zur Textgrundlage: Nicht fiktionaler Text zu leicht Anmerkungen zu den Leseaufgaben: 2.2 Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz ein? Die Aufgaben waren zu schwer eher schwer eher leicht zu leicht 2.3 Inwieweit stimmen die Aufgaben zur Überprüfung der Sprachkompetenz mit der Schwerpunktsetzung in Ihrem eigenen Unterricht überein? voll und ganz überwiegend überwiegend nicht gar nicht Anmerkungen zu den Sprachaufgaben: 2.4 Wie schätzen Sie den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz ein? Die Aufgaben waren Wahlaufgabe 1 Textgrundlage: Fiktionaler Text Wahlaufgabe 2 Textgrundlage: Nicht fiktionaler Text zu schwer eher schwer eher leicht zu leicht 140

141 Anhang Fragebogen Deutsch Gymnasium 2.5 Inwieweit stimmen die Aufgaben zur Überprüfung der Schreibkompetenz mit der Schwerpunktsetzung in Ihrem eigenen Unterricht überein? Wahlaufgabe 1 Textgrundlage: Fiktionaler Text Wahlaufgabe 2 Textgrundlage: Nicht fiktionaler Text voll und ganz überwiegend überwiegend nicht gar nicht Anmerkungen zu den Schreibaufgaben: 3 Aussagen zum Erwartungshorizont Sind die Kriterien im Erwartungshorizont für Sie als Lehrkraft geeignet, um die Leistungen der Schülerinnen und Schüler sachgerecht bewerten zu können? Kriterien im Erwartungshorizont zu den Aufgaben zur Überprüfung der geeignet überwiegend geeignet wenig geeignet ungeeignet - Lesekompetenz - Sprachkompetenz - Schreibkompetenz in Wahlaufgabe 1 Textgrundlage: Fiktionaler Text Wahlaufgabe 2 Textgrundlage: Nicht fiktionaler Text Anmerkungen zum Erwartungshorizont: 141

142 Anhang Fragebogen Mathematik EBR-Niveau und FOR-Niveau Fragebogen für Lehrkräfte zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik - EBR-Niveau und FOR-Niveau - TAN: Schulnummer: Schulform/Organisationsform: Gesamtschule (Grundkurs) Gesamtschule (Erweiterungskurs) Oberschule (EBR-Niveau) Oberschule (FOR-Niveau) Zu ausgewählten Aspekten sind im Folgenden Fragestellungen formuliert, mit denen erhoben werden soll, inwieweit die zentral gestellten Aufgaben mit der praktischen Arbeit in den Schulen und den Voraussetzungen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler in Zusammenhang stehen. Markieren Sie die Antwortmöglichkeit, die nach Ihrer Einschätzung am ehesten zutrifft. 1. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein? zu hoch eher zu hoch angemessen eher zu niedrig zu niedrig Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 Aufgabe 7 Zu jeder Aufgabe, für die "zu hoch" oder "eher zu hoch" bzw. "zu niedrig" oder "eher zu niedrig" gewählt wurde: Wenn Sie "zu hoch" oder "eher zu hoch" bzw. "zu niedrig" oder "eher zu niedrig" gewählt haben, geben Sie bitte die entsprechenden Teilaufgaben und eine kurze Begründung an. "zu hoch" oder "eher zu hoch": "zu niedrig" oder "eher zu niedrig": 142

143 Anhang Fragebogen Mathematik EBR-Niveau und FOR-Niveau 2. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich ihrer Verständlichkeit ein? (eher) unverständlich (eher) verständlich (eher) unverständlich (eher) verständlich Aufgabe 1a Aufgabe 4a Aufgabe 1b Aufgabe 4b * Aufgabe 1c Aufgabe 4c * Aufgabe 1d Aufgabe 4d * Aufgabe 1e Aufgabe 5a Aufgabe 1f Aufgabe 5b Aufgabe 1g Aufgabe 5c * Aufgabe 1h Aufgabe 5d Aufgabe 1i * Aufgabe 6a Aufgabe 1j * Aufgabe 6b Aufgabe 2a Aufgabe 6c Aufgabe 2b Aufgabe 6d Aufgabe 3a Aufgabe 7a Aufgabe 3b Aufgabe 7b Aufgabe 3c * Aufgabe 7c Aufgabe 7d * Zu jeder Aufgabenstellung, die als "(eher) unverständlich eingeschätzt wurde: Wenn Sie die Aufgabenstellungen als "(eher) unverständlich eingeschätzt haben, wählen Sie bitte aus der folgenden Liste einen Grund aus und geben Sie eine kurze Erläuterung. Text: Skizze: Punktverteilung: Sonstiges: 143

144 Anhang Fragebogen Mathematik EBR-Niveau und FOR-Niveau 3. Inwieweit war der zeitliche Rahmen zur Lösung der gesamten Prüfungsarbeit für die Schülerinnen und Schüler angemessen? deutlich zu viel Zeit etwas zu viel Zeit Zeit war angemessen etwas zu wenig Zeit deutlich zu wenig Zeit Anmerkungen zum zeitlichen Rahmen: 4. Inwieweit waren die auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg bereitgestellten Beispielaufgaben für Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 für das Schuljahr 2013/2014 hilfreich bei der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die inhaltlichen Anforderungen in der Prüfung? hilfreich nicht hilfreich wurden nicht eingesetzt Anmerkungen zum Einsatz und Nutzen der Beispielaufgaben: Sonstige Anmerkungen: 144

145 Anhang Fragebogen Mathematik Gymnasium Fragebogen für Lehrkräfte zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Mathematik - Gymnasium - TAN: Schulnummer: Schulform: Gymnasium Zu ausgewählten Aspekten sind im Folgenden Fragestellungen und Aussagen formuliert, mit denen erhoben werden soll, inwieweit die zentral gestellten Aufgaben mit der praktischen Arbeit in den Schulen und den Voraussetzungen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler in Zusammenhang stehen. Markieren Sie die Antwortmöglichkeit, die nach Ihrer Einschätzung am ehesten zutrifft. 1. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich des Anforderungsniveaus ein? zu hoch eher zu hoch angemessen eher zu niedrig zu niedrig Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Zu jeder Aufgabe, für die "zu hoch" oder "eher zu hoch" bzw. "zu niedrig" oder "eher zu niedrig" gewählt wurde: Wenn Sie "zu hoch" oder "eher zu hoch" bzw. "zu niedrig" oder "eher zu niedrig" gewählt haben, geben Sie bitte die entsprechenden Teilaufgaben und eine kurze Begründung an. "zu hoch" oder "eher zu hoch": "zu niedrig" oder "eher zu niedrig": 145

146 Anhang Fragebogen Mathematik Gymnasium 2. Wie schätzen Sie die Aufgabenstellungen hinsichtlich ihrer Verständlichkeit ein? (eher) unverständlich (eher) verständlich (eher) unverständlich (eher) verständlich Aufgabe 1a Aufgabe 3a Aufgabe 1b Aufgabe 3b Aufgabe 1c Aufgabe 3c Aufgabe 1d Aufgabe 4a Aufgabe 1e Aufgabe 4b Aufgabe 1f Aufgabe 4c Aufgabe 1g Aufgabe 5a Aufgabe 1h Aufgabe 5b Aufgabe 1i Aufgabe 5c Aufgabe 1j Aufgabe 5d Aufgabe 2a Aufgabe 2b Aufgabe 2c Zu jeder Aufgabenstellung, die als "(eher) unverständlich eingeschätzt wurde: Wenn Sie die Aufgabenstellungen als "(eher) unverständlich eingeschätzt haben, wählen Sie bitte aus der folgenden Liste einen Grund aus und geben Sie eine kurze Erläuterung. Text: Skizze: Punktverteilung: Sonstiges: 3. Inwieweit war der zeitliche Rahmen zur Lösung der gesamten Prüfungsarbeit für die Schülerinnen und Schüler angemessen? deutlich zu viel Zeit etwas zu viel Zeit Zeit war angemessen etwas zu wenig Zeit deutlich zu wenig Zeit 146

147 Anhang Fragebogen Mathematik Gymnasium Anmerkungen zum zeitlichen Rahmen: 4. Bitte geben Sie an, inwiefern die genannten Materialien in Ihrem Unterricht eingesetzt wurden und wie hilfreich diese bei der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die inhaltlichen Anforderungen in der Prüfung waren. hilfreich nicht hilfreich wurden nicht eingesetzt Aufgabenbeispiele aus den Bildungsstandards für den mittleren Schulabschluss Prüfungsaufgaben vergangener Jahrgänge (Land Brandenburg) Anmerkungen zum Einsatz und Nutzen der Materialien: Sonstige Anmerkungen: 147

148 Anhang Fragebogen Englisch EBR-Niveau, FOR-Niveau und Gymnasium Fragebogen für Lehrkräfte zu den Aufgaben der schriftlichen Prüfung am Ende der Jahrgangsstufe 10 im Fach Englisch - EBR-Niveau, FOR-Niveau und Gymnasium - A Allgemeine Angaben TAN: Schulnummer: Schulform/Organisationsform: Gesamtschule (Grundkurs) Gesamtschule (Erweiterungskurs) Oberschule (EBR-Niveau) Oberschule (FOR-Niveau) Gymnasium Zu unterschiedlichen Aspekten sind im Folgenden Aussagen und Fragestellungen formuliert. Markieren Sie die Antwortmöglichkeit, die nach Ihrer Einschätzung zutrifft. Sie haben jeweils die Gelegenheit, zu den einzelnen Aspekten weitere Hinweise zu geben oder Änderungsvorschläge zu unterbreiten. B Aussagen zu den Prüfungsaufgaben stimme voll zu stimme überwiegend zu stimme überwiegend nicht zu stimme nicht zu 1. Die Aufgabenblätter für die Prüflinge sind übersichtlich und ansprechend gestaltet. 2. Die Qualität der Tonaufnahmen ist gut. 3. Die Inhalte der Aufgaben sind schülergerecht. 4. Die Aufgaben geben den Prüflingen differenzierte Möglichkeiten, erworbene Kompetenzen nachzuweisen. 5. Wie schätzen Sie das Anforderungsniveau der Aufgaben ein? deutlich zu hoch etwas zu hoch angemessen etwas zu niedrig deutlich zu niedrig Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 148

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