Smarte Wohnungen. Ausgabe 01 / 2019

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1 Smarte Wohnungen Heizungssteuerung, Sicherheitstechnik für die eigenen vier Wände, Notrufsysteme für ältere Bewohner drei von vielen Bereichen, in denen Wohnungen intelligenter werden. Die aktuellen GdW-Wohntrends zeigen, wir brauchen neue Geschäftsmodelle und Kooperationen. Das sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko beim ANGA-Symposium Smarte Wohnung im Januar in Berlin. Die ANGA vertritt die Interessen von mehr als 200 Unternehmen der deutschen Breitband-Branche. Verbandspräsident Thomas Braun hob die Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur hervor: Smart-Living-Anwendungen können nur funktionieren, wenn die Netze dafür vorhanden sind. Immerhin: Der Ausbau der deutschen Breitband-Netze auf Gigabit-Geschwindigkeiten (1.000 Mbit/s) hat Ende 2018 die Schwelle von zehn Millionen Internet-Anschlüssen überschritten. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier betonte in seiner Ansprache: Die intelligente Lebensumgebung zuhause bedeutet mehr Komfort, Energieeffizienz, Sicherheit, Gesundheit und Assistenz. Deutlich wurde bei dem Symposium, dass die Netzbetreiber neben der Versorgung mit hohen Internet-Bandbreiten zunehmend auch die Kommunikation mit den Bewohnern und die Vernetzung der Bestände technisch unterstützen werden. Das Symposium Smarte Wohnung hat deutlich gemacht, dass dafür eine branchenübergreifende Kooperation zwischen Netzbetreibern, Wohnungswirtschaft und Herstellern erforderlich ist. Leitmarkt: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht Chancen, dass Deutschland eine internationale Führungsrolle im Smart-Living-Markt einnimmt. Ausgabe 01 / 2019

2 Seit Oktober allein sind 8,4 Millionen Gigabit-Anschlüsse entstanden // Interview Dr. Manuel Cubero, Geschäftsführer der Vodafone Kabel Deutschland GmbH und Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland Holding AG, über das erfolgreiche Geschäftsjahr, den Ausbau des GigaNetzes und die Übernahme von Unitymedia. Das Geschäftsjahr geht zu Ende. Wie fällt Ihre Bilanz der vergangenen zwölf Monate aus? Hinter uns liegen herausfordernde und sehr anspruchsvolle Monate, die die Vodafone Kabel Deutschland GmbH hervorragend gemeistert hat. Was waren für Sie rückblickend die Highlights? Im Zentrum standen ganz sicher die schon Anfang 2018 begonnene Abschaltung der analogen TVund Radioprogramme in unseren Kabelnetzen und die Vorbereitung auf die Einführung des technischen Übertragungsstandards DOCSIS 3.1. Gleichzeitig gab es bei uns Ende September den Startschuss für Internet-Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit/s Surfgeschwindigkeit im Download in den ersten Gigabit-Städten. Das Projekt Volldigitalisierung unserer Kabelnetze wurde im März erfolgreich abgeschlossen. Jetzt ist alles digital im Kabel und analog passé. Wir starten das neue Geschäftsjahr volldigital. Wie viele Gigabit-Anschlüsse sind es inzwischen genau?

3 Wir konnten seit Oktober 2018 allein 8,4 Millionen Gigabit-Anschlüsse bauen. Das sind mehr Anschlüsse als die aller Glasfaser-Firmen in den letzten zehn Jahren zusammen. Mittlerweile sind schnelle Leitungen in 11 von 13 Bundesländern[nbsp]im Vodafone-Ausbaugebiet verfügbar.[nbsp]damit steigt der Gigabit-Index Deutschland also die Anzahl aller verfügbaren gigabitfähigen Festnetz-Verbindungen auf mehr als 11,8 Mio. Gigabit-Anschlüsse im Land.* Wie ist diese hohe Ausbau-Geschwindigkeit möglich? Der Grund für den schnellen Anstieg: Anders als reine Glasfaser-Anschlüsse benötigt der Gigabit-Ausbau im Kabel- Glasfasernetz deutlich seltener langwierige Tiefbauarbeiten, sondern lässt sich zumeist per Software-Patch am Glasfaser-Knotenpunkt realisieren. Zwar wandert mit immer mehr Gigabit-Kunden auf Dauer auch immer mehr Glasfaser ins Netz. Doch die Abhängigkeit von weiterhin knappen Tiefbauressourcen ist hier deutlich geringer. Knappe Tiefbauressourcen: Werden dadurch Ihre Netzausbaupläne gebremst?[nbsp] Es gibt es im Baugewerbe inzwischen keine Kapazitätsüberhänge mehr, das ist bekannt. Wir haben aber sehr gute Mitarbeiter und Dienstleister, auch im Tiefbau, die schon das bisherige Tempo vorgelegt haben und auch zukünftig halten werden können. Unsere Kunden sind zufrieden, wie uns die vielen durchweg positiven Rückmeldungen etwa aus der Immobilienwirtschaft zeigen. Deren Bewohner freuen sich über die gigaschnellen Internet-Anschlüsse und die brillante Auswahl an digitalen HDTV und Radio-Sendern. Wie geht es weiter mit dem Ausbau des Netzes? Wir wollen und werden die Nutzer künftig noch schneller und mit noch höheren Bandbreiten versorgen. Deshalb beginnen wir im April mit einem weiteren Modernisierungsschritt und rüsten unser Kabel-Glasfasernetz mit intelligenten Technikkomponenten aus. Das Programm GigaHFC betrifft die Netzebenen 2 und 3. Dabei wird sowohl hochleistungsfähige Modem- und Switch-Technologie in Verbindung mit Software-Anpassungen eingesetzt als auch hochleistungsfähige Ethernetverbindungen. Mit GigaHFC bereiten wir unser Kabel-Glasfasernetz schon heute hervorragend auf zukünftige Anforderungen vor. Stichwort Unitymedia-Übernahme, gibt es Neuigkeiten vom Bundeskartellamt in Berlin oder

4 aus Brüssel von der EU-Kommission? Die EU-Kommission hat vor einigen Wochen einen Rückverweisungsantrag des deutschen Bundeskartellamts abgelehnt. Der Fall wird also weiter in Brüssel geprüft. Momentan geht alles seinen vorgegebenen Gang. Wir rechnen mit einer Entscheidung der Wettbewerbshüter im Sommer dieses Jahres. *Vodafone: 6,6 Mio., Unitymedia 1,3 Mio., andere: 3,9 Mio. laut aktueller Breko-Studie 2018 / 3,5 Mio. laut VATM-Schätzung für Ausgabe 01 / 2019

5 Herausforderungen auf dem Weg zur Gigabit-Gesellschaft Der Ausbau der Netz-Infrastruktur von Vodafone für gigaschnelles Internet und hochauflösendes Fernsehen hat viele Helfer. Ein Blick hinter die Kulissen. Der Ausbau der Breitband-Infrastruktur und die Nutzung des Internets bilden zentrale Eckpunkte für die zukünftige ökonomische und räumliche Entwicklung in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Ausgabe der Wohntrends 2035 des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v. Vodafone trägt mit der Volldigitalisierung seines Kabel-Glasfasernetzes seinen Teil zum schnellen Ausbau bei. Seit Oktober 2018 konnte der Netzbetreiber 8,4 Millionen Kabel-Haushalte gigabitfähig machen. Mittlerweile sind schnelle Leitungen in 11 von 13 Bundesländern im Vodafone-Ausbaugebiet verfügbar. Größter Engpass beim raschen Ausbau sind fehlende Tiefbaukapazitäten. Wir haben uns darauf eingestellt und entwickeln und bilden schon seit Jahren selbst Tiefbau- Fachleute für die Verlegung von Kabeln auf der Netzebene 3 (NE3) aus, erklärt Josef Würz. Er ist Geschäftsführer der Cableway Süd GmbH [&] Co. KG. Das Unternehmen ist ein sogenannter Komplex-Dienstleister und übernimmt mit rund 600 internen und bis zu externen Kräften im Auftrag von Vodafone den kompletten technischen Service auf der NE3 und NE4. Immense Nachfrage In den zurückliegenden Monaten waren unsere Kapazitäten teilweise extrem angespannt. Aber wir

6 haben alles geschafft, berichtet Josef Würz. Allein im bayerischen Kabel-Verbreitungsgebiet von Vodafone plant Würz einige Neueinstellungen. Analogabschaltung, Volldigitalisierung und die immense Nachfrage nach Gigabit-Produkten würden seine Teams fordern. Auf der NE3 bedeute dies Planung, Dokumentation und Installation neuer Geräte und Tausende von Tickets, darunter viele Entstörungsaufträge. Sie sind Teil der Nacharbeiten im Kabel-Glasfasernetz, die durch die Umstellung auf den neuen Standard für Datenübertragung DOCSIS 3.1 erforderlich werden. Wir haben 70 bis 80 Prozent mehr Tickets bearbeitet als üblich, berichtet der Cableway Süd-Geschäftsführer. Nachtschichten Während Tiefbauteams, je nach den Erfordernissen vor Ort, Glasfaser- oder Koaxialkabel verlegen, müssen etwa an den optischen Netzknoten (Fibernodes) aktive Bauteile ausgetauscht werden. Hintergrund ist die Segmentierung, mit der Vodafone eine Überlastung des Netzes verhindert und schnelles Internet für immer mehr Wohnungen und Kunden sicherstellt. Der Austausch findet meist in den Nachtstunden zwischen ein und vier Uhr statt, erläutert Josef Würz. Dann werden die wenigsten Anschlüsse genutzt. Die vollständige Umstellung der Netzinfrastruktur bedeutet aber nicht, dass Cableway die Arbeit ausgeht. Die Firma ist auch auf der Netzebene 4 aktiv, also bei allen technischen Arbeiten, die vom Hausübergabepunkt bis zur einzelnen Multimedia-Dose in den Wohnungen anfallen. Der Neubauboom in Bayern sorge für eine weitere starke Nachfrage. Und außerdem, so Josef Würz, wird der Druck der Bewohner für eine bessere Breitband-Versorgung auf die Immobilienwirtschaft immer größer. Ausgabe 01 / 2019

7 Virtuelle Segmentierung mit GigaHFC Ab April 2019 rüstet Vodafone sein Kabel-Glasfasernetz mit intelligenten Technikkomponenten aus, um die Nutzer künftig noch schneller mit höheren Bandbreiten zu versorgen. Das Netz fit machen ist ein nicht endender Prozess, sagt Michael Scharf, Abteilungsleiter Central Rollout bei Vodafone. Mit GigaHFC gehen wir den nächsten Evolutionsschritt. Die Abkürzung steht für Giga-Hertz Hybrid Fiber Coax. Hinter dem Begriff verbirgt sich nach Analogabschaltung und Volldigitalisierung mit dem Standard für Datenübertragung DOCSIS 3.1 die weitere Modernisierung des Kabel-Glasfasernetzes. Ziel ist es, eine Vervielfachung der für schnelle Internet-Anschlüsse zur Verfügung stehenden Datenraten mit noch kürzeren Bereitstellungsfristen zu erreichen. Aufrüstung ab April Der Rollout beginnt im April in der Netzebene 2. Zunächst wird dort in den Kabelkopfstellen die für GigaHFC erforderliche neue zentralisierte Cable Modem Termination System (CMTS)-Technologie installiert. Sie heißt Distributed Converged Cable Architecture Platform (DCCAP) und bildet eine hochskalierende Basis für die neuen Kabelnetz-Anforderungen. Direkt darauf aufbauend wird in der Netzebene 3 GigaHFC eingeführt. Dazu ist es erforderlich, aus mehr als Verstärkerpunkten (VrP) und mehreren Tausend Fibrenodes (FN) die mit GigaHFC auszurüstenden Verbindungen zu identifizieren und durch ein Upgrade zu modernisieren. Frequenzraster 1 Gigahertz bis 3,5 Gigahertz Der Austausch der Bauteile, die Etablierung einer ethernetbasierenden Signalübertragung und die Einführung einer hochleistungsfähigen Modem- und Switch-Technologie in Verbindung mit Software-Anpassungen ermöglichen etwas. So können nämlich die TV- und Internet-Signale auf den heute bestehenden Kabelnetz- Verbindungen zwischen ausgewählten Fibernodes im Frequenzspektrum von 1 Gigahertz bis 3,5 Gigahertz quasi Huckepack weiter gesendet werden. Tatsächlich nutzen wir für GigaHFC ein komplett eigenes Frequenzraster, erklärt Michael Scharf. Und hochleistungsfähige Ethernetverbindungen werden mit GigaHFC noch näher zum Kunden gebracht. Damit wird das Kabel-Glasfasernetz von Vodafone schon heute hervorragend für zukünftige Anforderungen vorbereitet. Rückumsetzung im Kabelverzweiger An viel näher am Nutzer liegenden Punkten, den Kabelverzweigern, endet die neue ethernetbasierende Übertragung und das Gigahertz-Signal wird in den Standardfrequenzbereich des Kabelnetzes von 5 bis 862 Megahertz rückumgesetzt. KVz sind jene im Straßenbild häufig zu findenden verschließbaren Wettergehäuse. Von dort werden die digitalen Signale für schnelles Internet, Telefonie und hochauflösendes Fernsehen noch einmal verstärkt und dann zu den

8 Hausübergabepunkten für die Netzebene 4 weitergeleitet. Virtuelle Segmentierung Durch diesen technischen Netzumbau sind wir nun auch in der Lage, virtuelle Segmentierungen vorzunehmen, erläutert Michael Scharf. Die ständig fortschreitende Segmentierung des Netzes ist notwendig, weil immer mehr Nutzer nach mehr Bandbreite fragen. Dafür wird das bestehende koaxiale Zugangsnetz in immer kleinere Cluster aufgeteilt. Durch die virtuelle Segmentierung durch GigaHFC steht danach in jedem Cluster die volle Übertragungsbandbreite zur[nbsp]verfügung. Bandbreitennachfrage und Tiefbau Für die normale Segmentierung sind heute häufig Tiefbauarbeiten notwendig, weil neue Kabel zwischen den zentralen Einrichtungen und den Fibernodes verlegt werden müssen. Dank der virtuellen Segmentierung müssen wir wesentlich weniger Tiefbauarbeiten vornehmen, entsprechende Genehmigungen beantragen und sind auch nicht von Wettereinflüssen abhängig. Das wird die Bewohner in sonst davon betroffenen Wohngebieten freuen, so der Abteilungsleiter Central Rollout. Der Ausbau geschieht bedarfsgerecht und Vodafone kann rascher auf die Nachfrage nach gigaschnellen Produkten und das Bandbreitenwachstum im HFC-Netz reagieren. Tatsächlich können wir unser Netz noch effizienter nutzen, um die Bestände der Immobilienwirtschaft noch schneller zu erreichen, lautet das Fazit von Michael Scharf. Ausgabe 01 / 2019

9 Proaktiv testen für mehr Cyber-Sicherheit Was Vodafone leistet, um das Breitband-Kabelnetz und seine Kunden vor Angriffen zu schützen. Wie jedes andere große Unternehmen werden auch wir jeden Tag angegriffen, berichtet John van Leeuwen. Als Chief Information Security Officer (CISO) ist er bei Vodafone Deutschland für die Abwehr solcher Angriffe verantwortlich. Dafür arbeitet er zum einen mit einem 28-köpfigen Team direkt zusammen. Aber wir werden außerdem von vielen Sicherheitsexperten in der Gesamtorganisation unterstützt, etwa dem UK Global Security Operations Center in Großbritannien und dem Cyber Defense [&] Response Team hier in Deutschland. Zusammengenommen nennen wir dies unsere Virtuelle Sicherheitsgemeinde. Sie ist der Schlüssel unseres Erfolgs. Penetration Testing Doch wir gehen weiter, so John van Leeuwen, und testen proaktiv, wo es etwaige Schwachstellen in unserem Netz, auf Websites oder in Apps gibt. Das Vorgehen nennt sich Penetration Testing. Hierbei versuchen einmal im Jahr sowohl eigene Experten als auch externe Dienstleister, Sicherheitslücken zu finden.[nbsp] Die Externen werden kontinuierlich gewechselt, damit keine Routinen entstehen und jedes Mal ein frischer Blick auf das Netz geworfen wird, versichert der CISO von Vodafone Deutschland. Red Teaming Zu den Sicherheitsüberprüfungen zählen auch sogenannte Red Teaming Übungen. Hierbei agiert

10 ein Teil des Cyber Defense Response Team als Hacker und greift die eigenen Datencenter an, ebenfalls auf der Suche nach Einfallstoren für Kriminelle. Neben solchen Tests widmet der Chief Information Security Officer einen großen Teil seiner Arbeitszeit der Vermittlung von Präventionsmaßnahmen, die jeder Projektverantwortliche beziehungsweise jeder Mitarbeiter jeden Tag an seinem Arbeitsplatz durchführen kann. Es geht dabei auch um die innere Haltung.[nbsp] Die Mitarbeiter müssen wissen, dass sie selbst dafür verantwortlich sind, ihr Equipment zu schützen und auch in Projekten den Sicherheitsaspekt mitzudenken, so John van Leeuwen. Das gelte im Übrigen natürlich für alle Nutzer. Eine einfache Vorsichtsmaßnahme sei es beispielsweise, bei Anmeldungen auf verschiedenen Websites, etwa für Online-Einkäufe, nicht dasselbe Passwort zu verwenden. Sie glauben gar nicht, wie häufig das immer noch passiert, warnt der Sicherheitsfachmann und empfiehlt als schnelles Sicherheitsfeature den kostenlosen Virenscanner, mit dem der eigene Computer in wenigen Schritten überprüft und bereinigt werden kann, und regelmäßige Updates verwundbarer Software. Für einen langfristigen Schutz ihres heimischen Computers gegen Viren und Spyware können Nutzer außerdem das Vodafone Sicherheitspaket buchen. Info Vodafone Sicherheitspaket: vodafone.de/hilfe/sicherheitspaket Ausgabe 01 / 2019

11 Smart Door macht Haustüren intelligent Zukunftsfähige Lösungen für die Immobilienwirtschaft: Vodafone bietet jetzt ein digitales Zugangsmanagement an, das sich besonders für Mehrfamilienhäuser eignet. Deutschland ist Online-Einkaufsland Der Bundesverband Paket und Expresslogistik ermittelte, dass 2017 von 100 versandten Paketen 61 an private Empfänger gingen waren es nur 45 Pakete gewesen. Doch so schön das Online-Ordern aus dem Wohnzimmer ist, so nervig kann es auch sein. Besonders Bewohner von Mehrfamilienhäusern kennen die Situation: Für den Fall, dass der eigentliche Empfänger oder Ansprechpartner nicht anzutreffen ist, hat ein Paketzusteller möglichst viele Klingeltasten gleichzeitig gedrückt. Häufig haben sich die Bewohner schon so an dieses Vorgehen gewöhnt, dass sie die Tür öffnen ohne nachzufragen oder aber sie öffnen nicht, weil ihr Sicherheitsbedürfnis größer ist. Das Problem: Entweder können auch fremde Personen ohne Zutrittsberechtigung ins Haus gelangen oder der Empfänger findet nur eine Abholkarte und muss frustriert zur nächsten Paketabgabestelle laufen. Digitales Zugangsmanagement Die intelligente Lösung für das Zugangsmanagement heißt Vodafone Smart Door. Es ist eine Art digitaler Concierge, der berechtigten Personen Zutritt zum Eingangsbereich eines Hauses verschafft. Das Gerät verfügt über einen Barcode-Scanner, eine Internet-Verbindung und ist mit dem elektrischen Haustüröffner (Summer) verbunden. Genutzt werden kann Vodafone Smart Door für jeden Dienstleister, der Hauszugang benötigt, etwa Lebensmittel oder Möbellieferanten, Reinigungsoder Pflegekräfte. Vodafone bietet Smart Door in Zusammenarbeit mit dem Start-up Uniberry an.

12 So funktioniert das Angebot: Einfache Montage: Die Klingelanlage wird durch das Smart-Door-Modull erweitert, welches über einen Barcode-Scanner und eine Internet-Verbindung verfügt. Selbsterklärende Bedienung: Der Paketbote scannt den Barcode des Pakets ein. Das System führt ein Paket-Tracking durch. Erteilt autorisierten Zugang: Wenn sich das Paket in Zustellung befindet und für einen Bewohner bestimmt ist, geht die Tür auf. Pakete werden in einem Paketdepot oder gemäß einer Abstellgenehmigung hinterlegt. Anbindung weiterer Dienstleister: Schlüssel können online generiert und per an Smartphones geschickt werden. Türen können durch die Hausverwaltung mit einem Klick aus der Ferne geöffnet werden. Die Vorteile von Smart Door: QR- oder Barcodes sind an kein physisches Medium gebunden. Dagegen müssen physische Schlüssel aufwendig hergestellt, verwaltet und verteilt werden. Zudem haftet jedem Schlüssel ein unüberschaubares Verlustrisiko an und häufig bleibt im Schadensfall nur der Austausch der gesamten Schließanlage. Dienstausweise und Smartphones können nach Belieben eingebunden werden und im Falle von Warensendungen wird das Paket selbst im Moment der Zustellung zum Schlüssel, weil der Zugangscode auf dem Paket aufgedruckt ist. Die Dienstleister DHL, Hermes, DPD und Funke Logistik haben die Lösung schon integriert. Genauso können etwa Reinigungskräfte temporäre Ausweise bekommen oder Bewohner Gästen, beispielsweise für eine kleine Feier, digitale Schlüssel per schicken. Angesichts der vielen Verwendungsszenarien und Vorteile in puncto Flexibilität erfüllt Smart Door die Bedürfnisse von Verwaltern, Lieferanten und Bewohnern gleichermaßen. für Anfragen und weitere Infos: Ausgabe 01 / 2019

13 Zustimmung erwünscht Der vertrauensvolle Umgang mit Ihren Daten ist ein wichtiger Bestandteil unserer Geschäftsbeziehung. Geben Sie uns daher Ihre Einwilligung, damit wir über Ihre bevorzugten Wege in Kontakt bleiben. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns besonders wichtig. Wir aktualisieren unsere Datenschutzhinweise regelmäßig und passen diese den aktuellen gesetzlichen Regelungen an. Daher unser Aufruf: Bitte erneuern Sie Ihre Einwilligung, damit wir Sie weiterhin mit individuellen Informationen versorgen können. Selbstverständlich ist eine Änderung der Daten oder der Widerspruch dieser Einwilligung jederzeit möglich. Das Formular für die Zustimmung und weitere Informationen finden Sie im Internet: vodafone.de/zustimmung Ausgabe 01 / 2019

14 Technik-Know-how In dieser Rubrik sorgt KabelPerspektiven für Durchblick bei technischen Fachthemen aus der Kabelwelt. Thema diesmal: NE4-Aufrüstung Neben der Netzebene 3 (NE3) müssen auch die Hausnetze (NE4) für die Volldigitalisierung vorbereitet sein. Was technisch notwendig ist: Wann ein Netz zu alt ist In vielen älteren Ein- und Mehrfamilienhäusern finden sich noch Baumnetze, über die die Wohnungen mit TV- und Radiosignalen versorgt werden. Das Problem solcher alten Netze: Eine Versorgung mit Breitband-Internet und Telefonie ist nicht immer möglich. Auch ist eine solche lineare Netzstruktur häufig anfällig für elektromagnetische Signal-Beeinflussung, zum Beispiel durch DVB-T-Einstrahlung. Von Störungen sind meist mehrere Wohnungen betroffen, weil sie an einem Strang der Baumstruktur hängen. Was ein modernes Netz leistet Verlässlich, leistungsstark und zukunftsfähig sind Sternnetze. Die Verteilung der Programme und Mediendienste erfolgt vom Hausübergabepunkt und dem angeschlossenen Verstärker meist im Keller direkt in jede einzelne Wohnung und von dort zu den Multimedia-Dosen in den Räumen. Sternnetze zeichnen sich durch eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit und eine hohe Betriebssicherheit für Internet und Telefon aus. Zudem ist der Verkabelungsaufwand je Wohnung minimal ein Kabel versorgt mehrere Dosen.

15 Sendersuche Viele Arbeiten bei einem Modernisierungsvorhaben geschehen außerhalb der Wohnungen und beeinträchtigen die Bewohner nicht. Sie können vielmehr nach der Modernisierung die Vorteile und die Leistungsfähigkeit des Kabel-Glasfasernetzes genießen. Ist der Fernseher wieder an das Breitband-Kabelnetz angeschlossen, muss in manchen Fällen ein Sendersuchlauf manuell angestoßen werden. Bewohnern, die sich damit nicht auskennen, hilft dann die Hotline von Vodafone. Wie eine Modernisierung abläuft Vor dem eigentlichen Beginn von Modernisierungsarbeiten steht ein Kabel-Check. Dabei wird die bestehende Hausverteilanlage auf Leistungs- und Zukunftsfähigkeit für die Übertragung von digitalen TV-Signalen untersucht. Im Einzelnen werden Verteilstruktur, Verstärkertechnik, Schirmung der Installationskabel sowie Anschluss und Verbindungstechniken geprüft. Fachtechniker nehmen dafür unter anderem Pegelmessungen am Übergabepunkt (ÜP) und den Anschlussdosen vor und stellen fest, ob der Übertragungsfrequenzbereich ausreicht und das Netz digitaltauglich ist. Bei Bedarf wird auch die Rückkanalfähigkeit für einen schnellen Internet-Zugang geprüft. Auf Basis der Ergebnisse wird der tatsächliche Modernisierungsbedarf ermittelt und konkrete Maßnahmen vorgeschlagen. Ausgabe 01 / 2019

16 Digitale Kabel-Haushalte Unter den insgesamt 38,697 Mio. deutschsprachigen TV-Haushalten verbleiben mittlerweile nur noch 1,216 Mio. (3,1 %) Haushalte, die ihr Fernsehprogramm ausschließlich analog empfangen. Alle anderen empfangen ihr Fernsehsignal auf mindestens einem Gerät in ihrem Haushalt digital. Nach dem erfolgreichen Abschluss von Pilotprojekten im Frühjahr 2018 startete Ende Juli in vielen Regionen Deutschlands der netzwerkweite Kabel-Umstieg von Analog auf Digital. Zu diesem Zeitpunkt nutzten noch rund 1,8 Millionen Kabel-TV-Haushalte das analoge Fernsehprogramm. Damit ist die Digitalisierungsquote im Kabel seit Frühjahr 2017 um weitere 4,3 Prozentpunkte gestiegen und liegt nun bei 92,9 %. Das sind die neuesten Zahlen aus dem Digitalisierungsbericht 2018, den die Medienanstalten jüngst veröffentlichten. Ausgabe 03 / 2018

17 Gigabit Symposium 2018 Die Herausforderungen des Breitband-Ausbaus in Deutschland standen im Mittelpunkt des Gigabit Symposiums Eingeladen hatten die Verbände ANGA, Buglas, eco, FTTH Council Europe und VATM. Rund 200 Gäste nahmen an der Veranstaltung im September in Berlin teil. Zentraler Diskussionsgegenstand war ein gemeinsames Thesenpapier an die Politik, in dem die Verbände argumentierten, dass die Aufrüstung der glasfaserbasierten HFC-Netze der Kabelnetzbetreiber sowie der Ausbau von Glasfaser bis ins Haus ( ) in den nächsten Jahren über 70 Prozent der deutschen Haushalte Gigabit-Anschlüsse zur Verfügung stellen werden. Vor diesem Hintergrund müssten sich die Rahmenbedingungen für Telekommunikationsunternehmen, Investoren und Dienstleister zügig verbessern. Neben eingeleiteten Schritten zur Anpassung bestehender Förderprogramme müssten die Weichen für den Ausbau in sogenannten grauen Flecken gestellt werden, damit nach dem Schließen der weißen Flecken der Gigabit-Ausbau nahtlos fortgesetzt werden kann. In den sogenannten grauen Flecken werde die Umstellung sehr großer Gebiete von Vectoring-Technologie auf Gigabit-leistungsfähige Anschlüsse erforderlich. Im Sinne des Infrastrukturwettbewerbs und zur Erhöhung der Versorgungssicherheit sei der Aufbau mehrerer Infrastrukturen grundsätzlich zu begrü.en. Aber: Der geförderte Ausbau von Glasfaserinfrastrukturen sollte jedoch nicht durch den Ausbau einer nicht-gigabitfähigen Technologie gefährdet werden. Optimistisch: Thomas Braun, Präsident ANGA e.v., begrüßt die Teilnehmer des Gigabit Symposiums. Ausgabe 03 / 2018

18 Gigabit-Geschwindigkeit für elf Millionen Kabelanschlüsse // Interview[nbsp]Dr. Manuel Cubero, Geschäftsführer der Vodafone Kabel Deutschland GmbH und Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland Holding AG, über den Eintritt ins Gigabit-Zeitalter, neue Gigabit-Produkte, die nächsten Schritte und das Internet der Dinge. Am Jahresende ist Zeit für einen Rückblick: Wo steht die Vodafone Kabel Deutschland GmbH heute? Wir sind stärker denn je. Denn wir machen die Gigabit-Gesellschaft zur Realität für Millionen Menschen in Deutschland. Worauf spielen Sie an? Zunächst auf unseren großen Start-Event in Nürnberg mit Bayerns Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Dort erfolgte der Start unseres Gigabit-Produktes und unserer neuen Giga-Kabelrouter. Gleichzeitig begann mit dem Event in Nürnberg auch für zahllose Vodafone-Kunden in vielen weiteren Regionen das Gigabit-Zeitalter. Was heißt das konkret?

19 Wir haben, angefangen in Nürnberg und Landshut/Dingolfing, die ersten Gigabit-Städte in unserem Kabel-Verbreitungsgebiet Gigabit-ready gemacht. Weitere Städte wie etwa Leipzig, München, Bremen, Hannover folgten sowie auch viele ländliche Gebiete. Alle angeschlossenen Kabel-Haushalte können dort ab sofort die neuen Gigabit-Anschlüsse nutzen. In der Tat werden bis zum Jahresende mehr als sechs Millionen Anschlüsse über das Kabel Gigabit-Geschwindigkeit bieten. Das entspricht circa 40 Prozent aller Haushalte, die auf volldigital umgeschaltet wurden. Wie geht es danach weiter? Im kommenden Jahr wird der Ausbau konsequent fortgesetzt. Bis Mitte 2019 werden acht Millionen Kabelanschlüsse und bis zum Jahresende 2019 sogar schon elf Millionen Anschlüsse vom Gigabit über das Kabel-Glasfasernetz profitieren können. Bis 2020 will Vodafone rund ein Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Geschwindigkeiten über sein Kabelnetz versorgen. Sollten die Kartellbehörden der geplanten Übernahme von Unitymedia zustimmen, will Vodafone in den vereinten Netzen bis 2022 Gigabit-Geschwindigkeiten für 50 Millionen Menschen anbieten und damit für fast zwei Drittel aller Deutschen. Stichwort Übernahme Unitymedia: Wie ist der Stand? Vodafone hat die geplante Übernahme des Kabelnetz-Betreibers Unitymedia offiziell bei der EU-Kommission beantragt, die den Eingang schon bestätigt hat. Mit einer Entscheidung kann Mitte nächsten Jahres gerechnet werden. Welche neuen Produkte können die Bewohner im kommenden Jahr von Vodafone erwarten? Die Einführung der Gigabit-Produkte ist schon ein großer Zuwachs an Qualität. Besonders Familien und Mehrpersonenhaushalte, wie beispielsweise studentische Wohngemeinschaften, können sich über das deutliche Mehr an Geschwindigkeit freuen. Das sind aktive Nutzer. Häufig werden parallel in einem Haushalt mehrere Geräte gleichzeitig genutzt da wird Fußball in HD- oder UHD-Qualität geguckt, im Nebenzimmer ein Film aus der Mediathek gestreamt oder ein Video on Demand-Angebot genutzt, und ein anderes Familienmitglied spielt Online-Games. Mit dem Gigabit-Anschluss ist das alles möglich, in sehr hoher Qualität. Gibt es weitere Highlights? Wir entwickeln unsere anderen Produkte immer weiter. Dabei achten wir unter anderem noch stärker auf einfache Bedienbarkeit. GigaTV hat eine neue Benutzeroberfläche bekommen. So können Zuschauer viel schneller und bequemer ihre Lieblingsfilme oder TV-Serien auf dem Fernseher finden

20 und genießen. Mit Giga ZuhauseTelefon bietet Vodafone ein Gerät an, das sich einfach in Betrieb nehmen lässt. Besonders Senioren telefonieren nach wie vor gerne über das Festnetz. Giga Zuhause-Telefon schließen sie an die Steckdose an, verbinden das Gerät mit ihrem Telefon und können schon mit den Enkeln telefonieren. Gibt es innovative Angebote im Bereich Internet der Dinge? Für die Vernetzung von Geräten und Maschinen bietet die Vodafone-Gruppe heute schon viele innovative Produkte an. In 90 Prozent unseres LTE-Netzes und damit in unzähligen Städten und Gemeinden in Deutschland wurde schon unser neues Maschinennetz Narrowband IoT aktiviert. Es ermöglicht die Vernetzung von Gegenständen auch an Orten, wo der Mobilfunk sonst nur schwer hinkommt im Keller oder hinter Betonwänden. Hier sehe ich auch Einsatzbereiche für die Immobilienwirtschaft. So müssen etwa smarte Stromzähler zukünftig nicht mehr vor Ort abgelesen werden oder Wasserzähler senden täglich den neuesten Stand, die Daten werden vielmehr durch das Maschinennetz vollautomatisch[nbsp]übermittelt. Ausgabe 03 / 2018

21 Einfach einstecken und lossurfen oder -telefonieren Zwei neue Angebote von Vodafone bringen Internet und Telefon auch dorthin, wo noch kein Breitband-Kabelanschluss liegt: GigaCube und Giga ZuhauseTelefon. Mal eben schnell die Kinder oder Enkel anrufen: Vor allem ältere Bewohner nutzen nach wie vor

22 gerne und intensiv das Festnetz-Telefon. Insbesondere für sie ist Giga Zuhause-Telefon interessant. Das neue Angebot von Vodafone funktioniert denkbar einfach. ZuhauseTelefon-Gerät an die Steckdose anschließen und mit dem Festnetz-Apparat verbinden. Schon kann telefoniert werden. Ein Techniker muss nicht vorbeikommen. Ähnlich einfach einstecken und lossurfen, online shoppen, spielen oder arbeiten funktioniert auch Highspeed-Internet mit dem GigaCube. Mit dem GigaCube Max bietet Vodafone seit Kurzem * Gigabyte Datenvolumen to go an. Das ist weit mehr, als ein durchschnittlicher DSL-Haushalt verbraucht, und reicht auch für intensives Surfen, Streamen und Herunterladen. Gerade Bewohner, die Zuhause nur langsames Festnetz-Internet nutzen können oder Highspeed-Internet an wechselnden Adressen nutzen möchten, profitieren vom GigaCube: Denn für den Internet- Zugang wird das deutschlandweit verfügbare LTE-Netz genutzt. Ganz ohne Techniker. *100 GB Datenvolumen extra für Kunden, die den Tarif GigaCube Max bis einschließlich buchen. Ausgabe 03 / 2018

23 Bis zu Megabit/s*: Surfen mit Höchstgeschwindigkeit * im Download Ende September gaben Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz und Vodafone CEO Dr. Hannes Ametsreiter den Startschuss für die ersten Gigabit-Städte. Am 28. September 2018 war es so weit: Bei einem großen Event im Loftwerk Nürnberg erfolgte der symbolische Startschuss für die Gigabit-Freischaltung im Kabel-Glasfasernetz von Vodafone. Gleichzeitig begann auch für Kunden des Netzbetreibers in der Region Landshut und Dingolfing und in Neustadt a. d. Aisch das Gigabit-Zeitalter. Denn mit dem offiziellen Startschuss bietet Vodafone seinen Kunden in diesen ersten Gigabit-Städten Internet-Anschlüsse mit bis zu Megabit im Download an. Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der den Startschuss zeitgleich mit dem live zugeschalteten Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz und Vodafone CEO Dr. Hannes Ametsreiter gab, lobte: Bayern erhält als erstes Bundesland Gigabit-Anschlüsse über das Kabelnetz von Vodafone ein guter Tag für den Gigabit-Ausbau im Freistaat. Netzmodernisierung Das Ereignis markiert eine wichtige Wegmarke für die kommende Gigabit-Gesellschaft. Die technische Netzmodernisierung schreitet mit Riesenschritten voran und macht Platz für das moderne Breitband-Internet. Tatsächlich erweitern die Abschaltung der analogen TV- und Radiofrequenzen, die Neuordnung der digitalen Kanäle und die Etablierung einer neuen modernen DOCSIS 3.1-Technologie das Spektrum für Internet-Dienste deutlich. Zugleich wird die Netzperformance

24 verbessert und damit die Voraussetzung für Gigabit-Produkte im Vodafone-Kabelnetz geschaffen, sagt Michael Scharf, Abteilungsleiter Giga Cable Solutions bei Vodafone Kabel Deutschland GmbH. Vorausgegangen waren seit Jahresbeginn Tests in verschiedenen Regionen und Städten in den 13 Kabelbundesländern von Vodafone. Startschuss: Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Vodafone CEO Dr. Hannes Ametsreiter Rasant steigender Bedarf Der Datenhunger der digitalen Gesellschaft ist enorm. Gigantische Datenmengen rauschen täglich durch die Netze, Tendenz weiter rasant steigend. Allein seit dem Jahr 2005 hat sich das Datenaufkommen verhundertfacht. Neben Maschinennetzen in der Industrie, dem sogenannten Internet der Dinge, oder neuen Anwendungsbereichen etwa im Bildungssektor wächst auch der Datenhunger und Bandbreitenbedarf in den Haushalten. Gigabit-Technik Technisch wird das im Breitband-Kabelnetz verfügbare Spektrum von 5 bis 862 Megahertz zukünftig ausschließlich für digitale Datenströme genutzt. Notwendig ist dafür die Abschaltung des analogen TV-Signals Fachleute wie Michael Scharf sprechen vom Analog Cable Switch Off, mit dem der Platz für die neuen zusätzlichen digitalen Signale im Frequenzspektrum des Kabelnetzes geschaffen wird. Für die beste Nutzung des Kabelnetz-Frequenzspektrum ist dann aber noch eine Umbelegung bestehender TV- und Internet-Frequenzen notwendig. Möglich wird durch diese Volldigitalisierung des hybriden Kabel-Glasfasernetzes die Verwendung von DOCSIS 3.1 als neuem Technologiestandard (Data Over Cable Service Interface Specification), der die Anforderungen an die Datenübertragung für Internet und Telefon im Kabelnetz und über den

25 TV-Kabelanschluss definiert. DOCSIS 3.1 ermöglicht zukünftig sensationelle Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s im Downstream für das Breitbandkabel auch über große Entfernungen. Das ist ein Vielfaches der Übertragungsraten von DSL (siehe Grafik). Vodafone bietet derzeit über DOCSIS eine Übertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s an (Stand: November 2018). Seit dem Startschuss in Nürnberg setzt Vodafone die Volldigitalisierung im gesamten Kabel-Verbreitungsgebiet in unvermindertem Tempo fort. Auch viele Bewohner profitieren vom superschnellen Internet. Praktisch sind im November dieses Jahres bis zu 40 Prozent der Kabel-Haushalte mit Internet-Anschluss von Vodafone gigabitfähig, erklärt Michael Scharf. Bis zum Frühjahr 2019 sollen bis zu acht Millionen Kabel-Haushalte (64 Prozent) im Kabel-Verbreitungsgebiet die Gigabit-Angebote von Vodafone nutzen können. Im kommenden Geschäftsjahr wird der Gigabit-Ausbau im Vodafone-Kabelnetz weiter engagiert fortgesetzt, um damit noch mehr Kunden eine technologisch hervorragende Plattform für die Gigabit-Zukunft im Kabelnetz bereitzustellen. DOCSIS über Kabel und DSL im Vergleich

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27 Wir schaffen die Voraussetzung für Gigabit-Produkte im Vodafone-Kabelnetz // Interview[nbsp]Drei Fragen an Michael Scharf, Abteilungsleiter Giga Cable Solutions bei Vodafone Kabel Deutschland GmbH, zur Analogabschaltung und Volldigitalisierung Herr Scharf, warum ist die Analogabschaltung notwendig? Wir haben es weltweit und natürlich auch im hybriden Kabel-Glasfasernetz von Vodafone mit einem exponentiell steigenden Bedarf an Bandbreite zu tun. Das Datenaufkommen hat sich durch die fortschreitende Digitalisierung seit 2005 verhundertfacht. Wir sehen das extreme Wachstum von Video- und Streamingverkehr, vor allem in den Nachfragespitzen, wenn es sich die Konsumenten abends zuhause gemütlich machen und Fernsehen in HD-Qualität sehen oder Spielekonsolen nutzen. Hinzu kommt die Zunahme neuer datenintensiver Anwendungen wie beispielsweise Fernsehen in Ultra HD und 4K. Und dieser Datenbedarf in den eigenen vier Wänden wird weiter wachsen, schauen Sie nur auf die letzte IFA, Stichworte sind 8K und Virtual Reality. Was erreichen Sie durch die Volldigitalisierung und die Einführung des neuen Datenstandards DOCSIS 3.1? Tatsächlich erweitern die Abschaltung der analogen TV- und Radiofrequenzen, die Neuordnung der digitalen Kanäle und die Etablierung einer neuen modernen DOCSIS 3.1-Technologie das Spektrum für Internet-Dienste deutlich. Zugleich wird die Netzperformance verbessert und damit die Voraussetzung für Gigabit-Produkte im Vodafone-Kabelnetz geschaffen.

28 Wie profitieren die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner vom superschnellen Internet? Bis November dieses Jahres sind bis zu 40 Prozent der Haushalte im Kabel-Verbreitungsgebiet von Vodafone gigabitfähig. Darunter sind nicht nur Städte wie München oder Leipzig, Hamburg oder Bremen, sondern auch ländliche Regionen etwa in Mecklenburg-Vorpommern. Unser Ziel ist es, dass bis zum Frühjahr 2019 bis zu acht Millionen Haushalte, das sind 64 Prozent aller von uns erreichten Haushalte im Kabel-Verbreitungsgebiet, unser Angebot nutzen können. Ausgabe 03 / 2018

29 Das neue Gigabit-Angebot: bis zu 1 Gbit/s schnell, schneller, am schnellsten Das neue, leistungsstarke Angebot Red Internet [&] Phone 1000 Mbit/s Cable von Vodafone punktet mit größeren Datenübertragungsraten als bisher im Down- und Upstream. Die bessere Signalqualität bietet Internet und Entertainment in Premiumqualität. Und mit bis zu 1 Gigabit/s im Download ist der Breitband-Kabelanschluss bereit für die Dienste der Zukunft, wie etwa 4K- und 8K-Fernsehen. Die wichtigsten Punkte: 4 x schneller als der schnellste VDSL-Anschluss (250 Mbit/s)*, 20 x schneller als ein normaler DSL-Anschluss (50 Mbit/s)* Innovativ und zukunftsfähig: heute schon fit für die Anwendungen von morgen! Mehrnutzervorteil: gleichbleibend hohe Geschwindigkeit und Qualität, auch wenn die ganze Familie gleichzeitig online ist Optimale Stabilität: Informationen und Multimedia-Inhalte hochverfügbar durch verbesserte Signalqualität und reduzierte Störanfälligkeit Premium-Qualität: rasante Ladezeiten und höchste Auflösung! Kein Warten! * bezogen auf die maximalen Downloadgeschwindigkeiten. Maximale Uploadgeschwindigkeiten weichen ab. Ausgabe 03 / 2018

30 Bald funkt der Wasserzähler automatisch Das Internet der Dinge wächst für Konsumenten und Unternehmen. Vodafone hat sein neues Maschinennetz Narrowband IoT gestartet. Auf der Internationalen Funkausstellung war es das Thema für Konsumenten: smartes Wohnen und vernetzte Hausautomationslösungen. Die Angebote sind schon jetzt kaum noch überschaubar. Ob neue Design-Lampen für die Lichtsteuerung, mitdenkende Lautsprecher, hochsensible Türschlösser, vernetzte Rauchmelder oder smarte Fenstersensoren: In den eigenen vier Wänden hält das Internet der Dinge, kurz IoT für Internet of Things, Einzug. Beispiel Alexa, hier zeigt sich, dass sich auch durch KI (Künstliche Intelligenz) Smart-Home-Geräte wie smarte Fernseher oder Licht und vieles mehr steuern lassen: Ältere oder gar bettlägerige Bewohner können mithilfe von Anwendungen auf dem von Künstlicher Intelligenz unterstützten Sprachassistenten von Amazon Freunde oder Familienmitglieder anrufen oder Hilfe herbeiholen. Was das Leben von Bewohnern erleichtern soll, ist die eine Sache. Ein neues Angebot von Vodafone richtete sich an Städte, Unternehmen und Wohnungswirtschaft. Das Telekommunikationsunternehmen hat sein neues Maschinennetz Narrowband IoT großflächig in Deutschland aktiviert. Die Technologie für das Internet der Dinge funkt jetzt in 90 Prozent des LTE-Netzes von Vodafone. Narrowband IoT funkt auf besonders tiefen Frequenzen und macht die Vernetzung von Gegenständen so auch an Orten möglich, wo der Mobilfunk sonst nur schwer hinkommt im Keller oder hinter Betonwänden.

31 Ein Beispiel sind smarte Wasserzähler. Diese müssen zukünftig nicht mehr händisch ausgelesen werden, sondern können durch das Maschinennetz ihre Daten vollautomatisch und in regelmäßigen Abständen übermitteln. Eine andere Einsatzmöglichkeit sind Mülleimer, die ihren Füllstand selbstständig melden. Die intelligenten IoT-Sensoren im Maschinennetz arbeiten unabhängig vom Stromnetz und haben eine Akkulaufzeit von bis zu zehn Jahren. [nbsp] Ausgabe 03 / 2018

32 Technik-Know-how In dieser Rubrik sorgt KabelPerspektiven für Durchblick bei technischen Fachthemen aus der Kabelwelt. Thema diesmal: Volldigitalisierung Mit der Volldigitalisierung und der Abschaltung der analogen TV-Signale im hybriden Kabel-Glasfasernetz (HFC) schafft Vodafone Platz für mehr digitale TV-Unterhaltung und gigabitschnelles Internet. Was sich technisch dahinter verbirgt: Analogabschaltung In Bayern machte Vodafone den Anfang und schaltet bis zum Frühjahr 2019 im gesamten Verbreitungsgebiet die analogen TV- und Radiosignale ab. Das schafft Platz für die bessere Nutzung der vorhandenen Bandbreite für Internet im Gigabit-Bereich und zusätzliche digitale Programme in HD-Qualität. DOCSIS 3.1 Der Standard für Datenübertragung DOCSIS (Data Over Cable Service Interface Specification) bezeichnet die Anforderungen an die Datenübertragung für Internet und Telefon über den Kabel-Anschluss. Die aktuelle Version 3.1 ermöglicht hervorragende Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s für das Breitbandkabel und das auch über große Entfernungen. Das ist ein Vielfaches der Übertragungsraten von DSL. DOCSIS 3.1 wird zukünftig im gesamten HFC-Netz von Vodafone genutzt werden. Bandbreite besser nutzen

33 Heutige HFC-Netze nutzen zum Transport von Inhalten das Frequenzband zwischen 5 und 862 MHz. Die Frequenzen werden dabei in Kanälen zu 7 oder 8 MHz gebündelt. Bestimmte Frequenzen dienen allein dem Transport von analogen und digitalen Rundfunkinhalten und Video on Demand, andere stehen exklusiv dem Transport von Internetdaten zur Verfügung. DOCSIS 3.1 verfügt über eine deutlich verbesserte Übertragungsqualität und einen deutlich erhöhten Datendurchsatz. Zusätzlich erlaubt DOCSIS 3.1 eine große Erweiterung des Frequenzspektrums. Qualität und Bandbreite werden zudem durch eine verbesserte Fehlerkorrektur und die Bündelung von mehreren Kanälen gesteigert. Senderumbelegung und mehr HD- und UHD-Inhalte Die Verbesserung von Übertragungsqualität und Bandbreite ermöglicht eine Umbelegung der Sender. Anders ausgedrückt: Es wird aufgeräumt im Breitbandkabel. So können mehr HD- und UHD-Programme zu den angeschlossenen Haushalten gelangen. Um die umbelegten und zusätzlichen Programme zu empfangen, reicht in den Haushalten mit Kabelanschluss zumeist ein Sendersuchlauf aus. Neuere TV-Geräte führen ihn oft sogar automatisch durch. Internet mit 1 Gigabit/s Um die freiwerdende Bandbreite für giga-schnelles Surfen nutzen zu können, werden auch die Internet-Frequenzen umbelegt. Mit dem Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.1 wurde der nutzbare Übertragungsfrequenzbereich in Verteilrichtung auf 1,2 GHz (verpflichtend) und bis nahezu 1,7 GHz (optional) ausgeweitet. Vodafone nutzt diesen Platz nun und liefert zukünftig an immer mehr Haushalte Internet-Bandbreiten bis zu 1 Gbit/s und mehr im Download. Ausgabe 03 / 2018

34 Analoge TV-Nutzung stark rückläufig Fast 90 Prozent aller Kabelhaushalte in Deutschland nutzen mittler-weile die digitalen TV-Angebote des Kabel-Glasfaser-Netzes. Dank HD-TV, Video on Demand und zeitversetztem Fernsehen entscheiden sich Jahr für Jahr mehr Kunden für die digitale Kabelnutzung. Daher wird die Verbreitung des analogen Kabelfernsehens bis Ende 2018 zum Großteil eingestellt. Die Umstellung auf eine rein digitale Verbreitung von TV-Signalen bedeutet nicht nur eine verbesserte Bildqualität, sondern schafft Kapazitäten zum weiteren Ausbau der Programmangebote? insbesondere in HD-TV- und UHD-TV-Bildqualität. Zugleich ist sie Grundlage für die Fortentwicklung weiterer digitaler Dienste inkl. Internetbandbreiten im Gigabitbereich über den Kabel-Anschluss.* *Quelle: Digitalisierungsbericht 2017, ** [lt]1,8 Mio. Haushalte Ausgabe 02 / 2018

35 Am liebsten zeitunabhängig und werbefrei Der Hauptgrund für die Nutzung von Video on Demand ist der zeitunabhängige Zugriff auf die Inhalte. Dies ergab eine repräsentative Studie von Statista im Auftrag von nextmedia.hamburg, der Standortinitiative der Hamburger Digital- und Medienwirtschaft. 84 Prozent der Befragten waren bereit, für die Zeitunabhängigkeit von Video on Demand zu zahlen. Ein weiterer wesentlicher Nutzungsgrund ist die weitgehende Werbefreiheit. Fast zwei Drittel der Deutschen (61 Prozent) lehnen Werbung in Video on Demand-Angeboten ab. Noch kritischer sind die 18- bis 29-Jährigen. 69 Prozent von ihnen buchen Streaming-Dienste aufgrund der fehlenden Werbung. Ganz schlecht sieht es für die Anbieter von individualisierter Werbung aus. Nur 4 Prozent aller von Statista Befragten heben den Daumen und sind gegenüber speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittener Werbung positiv eingestellt. Ausgabe 02 / 2018

36 Wir schalten auf die digitale Zukunft um // Interview Dr. Manuel Cubero, Geschäftsführer der Vodafone Kabel Deutschland GmbH und Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland Holding AG, über das anhaltende Wachstum, die nächsten Schritte der Volldigitalisierung, den weiteren Netzausbau und das Internet der Dinge. Ist schnelles Internet nach wie vor ein Wachstumstreiber für die Vodafone Kabel Deutschland GmbH? Die starke Nachfrage nach hohen Geschwindigkeiten ist nach wie vor ungebremst. Fast 3,6 Millionen Kunden nutzen heute unsere Kabel-Glasfasertechnologie. Ein Zuwachs von 7,7 Prozent. Über 70 Prozent unserer Kabel-Neukunden entscheiden sich mittlerweile für schnelle Tarife mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200, 400 oder 500 Mbit/s. Die Höchstgeschwindigkeit von einem halben Gigabit/s bieten wir bereits für mehr als fünf Millionen Haushalte in unserem Kabelnetz an. Wie kommt die Volldigitalisierung der Netze voran? Wir haben in Bayern mit der Umstellung auf die digitale Zukunft und damit auf mehr Bandbreite begonnen. Nach der Pilotregion Landshut und Dingolfing im Januar erfolgte Mitte Mai die Analogabschaltung in Nürnberg und Fürth und umliegenden Städten und Gemeinden. Dank guter Vorbereitung und der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Immobilienwirtschaft und allen anderen Beteiligten, für die ich mich bedanken möchte, lief die Umstellung reibungslos.

37 Wie geht es damit weiter? Weiter geht es mit der Volldigitalisierung in Leipzig, dann Bremen und bis zum Frühjahr 2019 folgen über 70 weitere Umstellungen, denn in so viele Netze ist das Vodafone-Kabelnetz unterteilt. In Bayern, Bremen und Sachsen ist die Analogabschaltung gesetzlich vorgeschrieben, deshalb werden diese Bundesländer noch 2018 komplett auf digital umgestellt. Was können Sie uns zum Thema Netzausbau berichten? Wir bauen weiter aus und bringen in den nächsten neun Monaten 20 Prozent aller Einwohner Deutschlands ans Gigabit. Dies soll großflächig und mit einem einzigartigen Mix aus bestehender Kabelinfrastruktur und neuen Glasfaser-Leitungen geschehen. Gemeinsam mit zahlreichen Kommunen und Landkreisen ermöglicht Vodafone den Ausbau des Glasfaser-Netzes in ländlichen Regionen. Gerade hier stehen mit langsamen DSL-Anschlüssen Tausende Bürger jeden Tag auf dem digitalen Standstreifen. Können Sie das Netz überhaupt so schnell ausbauen? Wir setzen für jede Region die optimale Verlegetechnologie ein, indem wir beim Ausbau des Glasfaser-Netzes ab sofort auf einen deutschlandweit einzigartigen Mix von Verlegeverfahren zurückgreifen. Neben dem klassischen Baggern nutzt Vodafone beim Verlegen jetzt erstmals in Deutschland zusätzlich die neue, superschnelle Nano- Trenching-Technologie. Das Glasfaser-Netz kann damit doppelt so schnell wachsen, wie es bislang mit den schnellsten Technologien möglich war. Diese Technologie ist sogar 50 Mal so schnell wie klassisch mit Bagger und Schaufel. Autofahrer, Fußgänger und Anwohner werden vom Glasfaserausbau weniger im Alltag beeinträchtigt, denn dauerhafte Baustellen sind mit Nano-Trenching nicht mehr nötig. Begrüßen Sie demnächst noch mehr neue Kunden, Stichwort Erwerb von Unitymedia? Sie sprechen das Vorhaben der Vodafone Group an, die Landesgesellschaften der Liberty Global in Deutschland, Rumänien, Tschechien und Ungarn zu erwerben. Vorbehaltlich der Zustimmung entsprechender Behörden würde Vodafone in Deutschland Unitymedia und deren Kabelnetze in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen übernehmen. Insofern stimmt es: Wenn die Zustimmung kommt, wird Vodafone in allen Bundesländern deutschlandweit Kabelprodukte anbieten können. Welche Auswirkungen hätte dies für die bestehenden Kunden und insbesondere für die Unternehmen der Immobilienwirtschaft?

38 Unsere Kunden müssen sich keine Sorgen machen. Die Übernahme wird zu keinen Veränderungen für unsere Kunden beziehungsweise der von ihnen genutzten Produkte und Services oder der bestehenden Verträge mit der Immobilienwirtschaft führen. Welche Bedeutung hat diese Übernahme? Von diesem Zusammenschluss werden alle Kunden profitieren. Durch die Übernahme entstünde erstmals ein bundesweiter Wettbewerber der Deutschen Telekom, der auf eine eigene, unabhängige, leistungsfähige Infrastruktur zurückgreifen kann. Tatsächlich befinden sich laut VATM-Marktstudie 2017 immer noch rund 75 Prozent aller Festnetz-Anschlüsse direkt oder indirekt im Netz der Deutschen Telekom. Belebt der Wettbewerb das Geschäft? Eine der größten Herausforderungen für Deutschland ist die Versorgung der Menschen mit zukunftsfähigen InternetAnschlüssen. Deshalb entsteht mit dem geplanten Zusammenschluss die historische Chance eines nie da gewesenen digitalen Infrastrukturschubs. Die Volldigitalisierung war kürzlich auf der CEBIT ein Thema. Welche Eindrücke haben Sie mitgebracht?[nbsp] Vodafone zeigte an prominenter Stelle zahlreiche Innovationen. Stichworte für die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner sind Smart City und Smart Home. Die Vernetzung von Elementen einer Stadt und ihren Bewohnern steigert das Lebensgefühl wenn beispielsweise Geräte in den eigenen vier Wänden von unterwegs gesteuert werden können oder mit einem Klick vom Sofa aus. Können Sie ein Beispiel nennen? Vodafone stellte etwa ein Produkt vor, mit dem ältere Bewohner sicherer leben können. Das Sicherheits-Armband mit eingebautem Sturzsensor und SOS-Alarm verbindet die Senioren mit ihren engsten Familienmitgliedern. Die werden sofort benachrichtigt, wenn etwas passiert. Das Armband hat eine SIM-Karte. Damit ist die Sicherheit auch außerhalb der Wohnung per Mobilfunk gegeben. Ausgabe 02 / 2018

39 Frische Brise für den Führungsnachwuchs Der Kieler Immobilien Dialog brachte Führungs- und Fachkräfte und Talente aus der Immobilienwirtschaft zum sechsten Mal in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt zusammen. Sturmerprobt: Prof. Dr. Hansjörg Bach (hintere Reihe, rechts) im Kreis der Teilnehmer. Der Immobilienex-perte leitete zum letzten Mal den Kieler Immobilien Dialog. Kompetenz und Erfahrung treffen auf aufmerksame Neugier, so charakterisiert Prof. Dr. Hansjörg Bach FRICS, wissenschaftlicher Leiter des sechsten Kieler Immobilien Dialogs, diese erfolgreiche Veranstaltung, die ursprünglich nur für fünf Jahre angelegt war. Die Workshops behandelten an insgesamt fünf Tagen Anfang Juli dieses Jahres Themen wie Die Wohnungswirtschaft im Spannungsfeld zwischen Energiewende und bezahlbarem Wohnraum für Alle oder Imagebildung durch Führung: Journalismus Partner oder Gegner?. Hansjörg Bach: Unsere Ziele sind neben der Stärkung von Führungskompetenz und -persönlichkeit auch die Vermittlung von Branchen-Know-how und tief greifende Reflektion aktueller wohnungswirtschaftlicher und gesellschaftlicher Themen. Am wichtigsten ist aber, in persönlichem Austausch und offenen Diskussionen mit führenden Branchenexperten von der langjährigen Berufserfahrung dieser Topprofis zu lernen. [nbsp]ein teamfördernder Segelkurs ergänzt das Treffen. Den Rückenwind nehmen alle Nachwuchsführungskräfte gerne mit, so Prof. Bach. Der gebürtige Schwabe sagt nun Tschüss, um zukünftig mehr Zeit für andere Projekte zu haben.

40 Deshalb fand der Kieler Immobilien Dialog in dieser Form 2018 zum letzten Mal statt. Über eine Neuauflage werden die Initiatoren und Schirmherren 2019 beraten. Sie danken auf diesem Wege besonders allen ehrenamtlichen Gesprächspartnern, die in den sechs Jahren für den Erfahrungsaustausch mit den Nachwuchskräften zur Verfügung standen und mit großer Offenheit Einblick auch in ganz persönliche Erlebnisse im Berufsalltag einer Führungskraft oder eines Wissenschaftlers gaben.[nbsp] Der Kieler Immobilien Dialog ist eine Initiative des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen e.v. (VNW) und der Vodafone Kabel Deutschland GmbH.[nbsp] Ausgabe 02 / 2018

41 Projektbu?ro zur Volldigitalisierung Die Landesmedienanstalten haben gemeinsam mit Verbänden, Kabelnetz-Betreibern und Programmanbietern die Initiative Digitales Kabel ins Leben gerufen und ein Projektbüro gegründet. Das gemeinsam finanzierte Büro soll den Umstieg auf eine rein digitale Programmverbreitung im Kabelnetz kommunikativ unterstützen. Neben Information und Hilfestellung für Kabelkunden leistet das Projektbüro konkrete Transferarbeit für eine regional koordinierte Umstellung in den Kabelnetzen unter Einbeziehung von Wohnungswirtschaft, Fachhandel und Geräteherstellern. Der Initiative Digitales Kabel gehören die Medienanstalten, ANGA Verband deutscher Kabelnetzbetreiber, Telekom Deutschland, P?UR und Vodafone, der Verband Privater Rundfunk und Teemedien (VPRT) sowie die Programmanbieter ARD, Mediengruppe RTL Deutschland und ProSiebenSat.1 Media SE an. Mehr Informationen unter: Digitales Kabel Grafik: Transferarbeit: Das Projektbu?ro der Initiative Digitales Kabel soll die digitale Umstellung in den Kabelnetzen regional koordinieren Ausgabe 01 / 2018

42 Wir schaffen Platz fu?r Gigabit-Geschwindigkeit // Interview Dr. Manuel Cubero, Geschäftsführer der Vodafone Kabel Deutschland GmbH und Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland AG, über das laufende Geschäftsjahr, die Vorteile der Volldigitalisierung und das Milliarden-Investitionsprogramm für den weiteren Netzausbau Wie bewerten Sie das laufende Geschäftsjahr und wie wird sich das kommende[nbsp]jahr für die Vodafone Kabel Deutschland GmbH entwickeln? Hinter uns liegen phantastische Monate. Wir sind im laufenden Geschäftsjahr stark[nbsp]gewachsen und konnten zudem viele Verträge auch gegen harte Konkurrenz verlängern. Wichtigste Treiber für den Kundenzuwachs sind das ausgezeichnete TV-Angebot und das superschnelle Internet. Können Sie das noch ein wenig ausführen? Vertrauen schenken uns die Kunden nicht[nbsp]nur beim schnellen Internet. Auch das TV-Erlebnis wird immer faszinierender mit vielen frei empfangbaren TV-Sendern in SD und HD. In der Premium-Variante ist die Auswahl an HD-TV-Sendern noch größer. Hinzu kommt unser wachsendes Angebot für den mobilen TV-Genuss. Ich meine damit GigaTV. Mit unserer TV- und Content-Plattform ist TV-Spaß auf einem Fernseher und zwei mobilen Geräten über unsere App gleichzeitig möglich. Weil mobiles Fernsehen immer häufiger genutzt wird,gibt es die GigaTV-App für Smartphone und Tablet inklusive. Damit können unsere Kunden deutschlandweit auf den Geräten Live-TV, Filme und Serien überall und jederzeit genießen. Und vergessen Sie bitte nicht das große

43 Mediatheken-Angebot sowie den Zugang zur Vodafone Videothek. All diese Möglichkeiten und das schnelle Internet brauchen Bandbreite. Wie ist das Unternehmen hier aufgestellt? Wir schalten auf die digitale Zukunft um! Zum einen haben wir mit unserer milliardenschweren Gigabit-Offensive eines der größten privaten Festnetz-Investitionsprogramme der deutschen Geschichte aufgelegt. Zum anderen, und das merken unsere Kunden unmittelbar, haben wir mit der Umstellung auf die digitale Zukunft und damit auf mehr Bandbreite schon begonnen. Haben Sie ein paar Details für uns?

44 Mit der Umsetzung sind wir in Bayern mit unserem Pilotprojekt in der Region[nbsp]Landshut und Dingolfing gestartet. Dort haben wir am 9. Januar 2018 mit der Analogabschaltung begonnen. In der Nacht wurde die analoge Verbreitung von TV- und Radioprogrammen im Kabel eingestellt. Danach wurden die Frequenzen im Kabel neu geordnet. In den bisher der analogen Übertragung vorbehaltenen Frequenzbereichen werden nun Bandbreiten frei. Diese können künftig für[nbsp]internet mit Gigabit-Geschwindigkeit und weitere digitale Programme in[nbsp]hd-qualität genutzt werden. Im Mai 2018 folgt als Nächstes die Region Nürnberg. Ab Sommer werden wir Schritt für Schritt in unserem gesamten Verbreitungsgebiet die Volldigitalisierung umsetzen. Warum starten Sie jetzt mit der Volldigitalisierung? Es gibt zum einen gesetzliche Regelungen in Bayern und Sachsen, die die Analogabschaltung bis Ende 2018 vorschreiben. Der Gesetzgeber verlangt also die Abschaltung von uns. Ebenso wichtig ist aber auch das Verhalten der Konsumenten. Damit ist die sogenannte Digitalisierungsquote gemeint. Wir beobachten seit Jahren, dass immer mehr Menschen digitale Fernsehgeräte und Smart-TVs kaufen. Die Medienanstalten sprechen in ihrem Digitalisierungsbericht 2017 davon, dass heute nur noch ein kleiner Teil der Bevölkerung das analoge Fernsehsignal nutzt. Die Digitalisierungsquote lag Mitte 2017 bei rund 88,6 Prozent und ist inzwischen weiter angestiegen. Neben der modernen Ausstattung mit digitalen TV-Geräten wächst auch der Bedarf nach Internet- Bandbreite enorm. Die Menschen wollen ganz offensichtlich schnelles Internet mit Bandbreiten jenseits von 100 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit. Genauso wie brillante TV-Bilder in HD. Muss die Immobilienwirtschaft für die Volldigitalisierung nachrüsten? Nein, in der Regel sind keine Umbaumaßnahmen erforderlich, wenn die Bestände[nbsp]über moderne und gut gebaute Hausverteilnetze verfügen. Ich bin überzeugt, dass die Immobilienwirtschaft von unserem erweiterten und zukunftssicheren Angebot mit einer deutlichen Steigerung des Wohnwerts ihrer Bestände profitieren wird. Und worauf müssen sich die Bewohner im Zuge der Volldigitalisierung einstellen? Für viele von ihnen wird sich nicht viel verändern. Wer über moderne TV-Geräte oder Digital-Receiver verfügt, wird von der Umbelegung nicht viel bemerken. Viele Geräte starten einen notwendigen Sendersuchlauf automatisch. Das gilt auch für unsere Digital-HD-Recorder, HD-Receiver und die GigaTV 4K Box. Bei Fernsehern mit integriertem DVB-CTuner mit oder ohne CI+ Modul und älteren Receivern oder Fremdgeräten muss der Sendersuchlauf manuell gestartet

45 werden. In der Umstellungsnacht werden auch die Internetfrequenzen umbelegt, daher können Bewohner nicht fernsehen und mit Kabel-Internet auch nicht surfen oder telefonieren. Des Weiteren ist es ab dem Tag der Umstellung nicht mehr möglich, analog Radio zu hören. Der Radioausgang der Kabel-Dose funktioniert dann nicht mehr. Um das vorhandene Radio weiter am Kabel-Anschluss nutzen zu können, ist ein Digital-Receiver nötig, den unsere Kunden selbstverständlich bei uns erwerben können. Nach der Umbelegung ist das Netz dann in unserem Verbreitungsgebiet für die neue digitale TV-Vielfalt, digitales Radio und schnelleres Internet vorbereitet. Alles in allem also wenig Aufwand für die Bewohner und ein großartiges digitales Produkt-Erlebnis. Ausgabe 01 / 2018

46 Besonderer Service: Hotspots fu?r Bewohner und Besucher Mehr als 80 Prozent der Deutschen nutzen ein Smartphone und brauchen oft einen mobilen Internet-Zugang. Mit zwei Angeboten können Kunden von Vodafone ihren Bewohnern oder Besuchern einen kostenfreien Zugang ins Internet anbieten. Immer online: Das ist für die meisten Menschen heute Alltag. Deshalb erwarten Bewohner beziehungsweise Gäste etwa von Hotels, Wohnheimen oder Ferienparks einen kostenfreien Zugang ins Internet. Für diesen Bedarf bietet Vodafone das standardisierte Produkt WLANHotspot Business oder die individuell geplante Lösung Hotspot Business Pro an. Hierbei handelt es sich um Hotspot-Produkte, die schon einen schnellen Kabel-Internetanschluss nur für den Hotspot inklusive haben. Neben einer hohen Hotspot-Leistung gewährleistet die physikalische Trennung von anderen Anschlüssen eine hohe Sicherheit geschäftlicher Daten, die in einem separaten privaten Netzwerk verbleiben. Einfach und rechtssicher Die Nutzer verbinden sich selbständig über einen einfachen, mehrsprachigen Login mit dem Hotspot. Sie müssen aber, anders als häufig bei vergleichbaren Hotspots, keine persönlichen Daten wie Name, -Adresse oder Handy-Nummer angeben. Dem Unternehmen entsteht mit dem Angebot kein Zusatzaufwand. Eine kostenlose Business-Hotline ist rund um die Uhr erreichbar und es kann zwischen verschiedenen Nutzungsdauern für die Kunden oder Gäste gewählt werden. Wichtig: Unternehmen, die einen Hotspot-Zugang von Vodafone anbieten, haften nicht für eventuelle Rechtsverletzungen durch die Nutzer des Hotspots. Denn der Internetzugang ist für den Nutzer nur über die Hotspot-Startseite möglich. Hier werden ihm Nutzungsbedingungen eindeutig erklärt und er muss diesen vor der Nutzung zustimmen. Vodafone ist als Betreiber des Hotspots Adressat möglicher Unterlassungs- oder Haftungsansprüche bei Urheberrechtsverletzungen.

47 Ausgabe 01 / 2018

48 Pay-TV auf Wachstumskurs Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.v. (VPRT) legte im Juli dieses Jahres Zahlen über die wachsende Nachfrage nach Pay-TV Angeboten in Deutschland vor. So kommt die Marktanalyse Pay-TV in Deutschland 2017 zu dem Ergebnis, dass die Zahl der Pay-TV Abonnenten 2016 um rund auf 7,6 Millionen stieg. Für 2017 wird ein weiterer Anstieg auf 7,9 Millionen Abonnenten vorausgesagt. Die durchschnittlich erfasste Reichweite der Pay-TV Programme lag in Deutschland 2016 bereits bei 13,1 Millionen und im ersten Halbjahr 2017 sogar bei 15,8 Millionen Zuschauern pro Monat. Bei den Genres liegt das Unterhaltungsangebot mit 43 Prozent weit vor Sport (19 %), Dokumentationen (16 %), Kinderprogrammen (15 %) und Musik (10 %). Ausgabe 03 / 2017

49 Smarte Ausstattung Die Zahl der Smart TV-Geräte wächst rasant in deutschen Wohnzimmern. In jedem dritten TV-Haushalt steht mittlerweile ein solches Gerät, mit dem ein direkter Anschluss an das Internet möglich ist. Die Wachstumszahlen stehen im Digitalisierungsbericht 2017 und sind das Ergebnis einer Erhebung, die das Meinungsforschungsinstitut Kantar TNS im Auftrag der Landesmedienanstalten durchgeführt hat. Kompetente Berater: Im Vergleich mit anderen Telekommunikationsanbietern schneidet Vodafone hervorragend ab Smart TV-Ausstattung bundesweit: In knapp jedem dritten TV-Haushalt steht mittlerweile ein Smart TV (Quelle: Kantar TNS Digitalisierungsbericht 2017) Ausgabe 03 / 2017

50 Volldigitalisierung schafft Platz für Gigabit-Geschwindigkeit und zukünftige TV-Angebote // Interview Dr. Manuel Cubero, Geschäftsführer der Vodafone Kabel Deutschland GmbH und Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland AG, über die Volldigitalisierung, die Gigabit-Offensive und innovative Produkte. Das Jahr neigt sich dem Ende zu: Wie hat es sich für Vodafone Kabel Deutschland entwickelt? Ausgezeichnet. Das stabile Wachstum des ersten Halbjahres im Kabelgeschäft hat sich fortgesetzt. Tatsächlich zahlen sich unsere Investitionen in Infrastruktur und Innovationen aus.

51 Gibt es einen wesentlichen Treiber für das Wachstum? Es sind im Prinzip zwei Gründe, warum die Kunden unseren Produkten ihr Vertrauen schenken: das ausgezeichnete TV-Angebot und das superschnelle Internet. An vielen Standorten im Verbreitungsgebiet von Vodafone Kabel Deutschland sind bereits für insgesamt über vier Millionen Haushalte Download-Geschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s im Download verfügbar. Im TV-Bereich überzeugen wir mit der neuen TV- und Content-Plattform GigaTV, die TV-Vergnügen auf einem Fernseher und zwei mobilen Geräten gleichzeitig ermöglicht.[nbsp] Weil mobiles Fernsehen immer häufiger genutzt wird, gibt es hier die GigaTV-App für Smartphone und Tablet inklusive. Damit können Sie auf den Geräten Live-TV, Filme und Serien überall und jederzeit genießen. Stichwort Gigabit-Gesellschaft: Wann ist es so weit? Wir kommen mit großen Schritten voran. Ab Sommer 2018 stellen wir Schritt für Schritt alle Regionen im Kabelverbreitungsgebiet auf Volldigitalisierung um. In Bayern werden wir schon Anfang 2018 in einem Pilotprojekt in der Region Landshut und Dingolfing die analoge Verbreitung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen im Kabel einstellen. Die Volldigitalisierung schafft Platz für Gigabit-Geschwindigkeit und zukünftige TV-Angebote. Wie profitiert die Immobilienwirtschaft von den Gigabit-Angeboten? Wir haben unser Netz mit dem Übertragungsstandard DOCSIS 3.0 bereits zukunftssicher gemacht. Ein großer Teil unseres Kabelnetzes wird sukzessive auf den neuen Standard DOCSIS 3.1 ausgebaut, damit erhöht sich die Kapazität für Internetdiensten nochmal deutlich. Mit unserem leistungsfähigen hybriden Glasfaser-Koaxialnetz sind wir für den schnell wachsenden Bandbreitenbedarf sehr gut gerüstet. Davon profitieren jetzt immer mehr kleinere Städte und Gemeinden und natürlich auch deren Bewohner. Doch damit nicht genug. Im September hat Vodafone Deutschland-CEO Hannes Ametsreiter die neue Gigabit-Offensive für unser Verbreitungsgebiet verkündet. Was ist damit gemeint? Mit unserer Mission GigaKabel rüsten wir unser Kabelnetz weiter auf und bringen Gigabit-Geschwindigkeiten für 12,6 Millionen Haushalte. Mit GigaGemeinde schaffen wir in Kooperation mit Kommunen gigabitschnelle Gemeinden und wollen so rund zwei Millionen Menschen im ländlichen Raum mit Glasfaseranschlüssen versorgen. Tatsächlich starten wir als

52 Vodafone mit unserer Gigabit-Offensive eines der größten privaten Festnetz-Investitionsprogramme der deutschen Geschichte und bringen Gigabit-Geschwindigkeit für ein Drittel der Bevölkerung in unserem Verbreitungsgebiet in Deutschland. IoT und damit verbundene innovative Produkte sind immer mehr gefragt. Gibt es innovative Angebote? Ja, die Vodafone-Gruppe gehört zu den Weltmarktführern beim sogenannten Internet der Dinge (IoT = Internet of Things). Damit ist die Vernetzung von Geräten und Maschinen gemeint. Wir bieten heute schon Lösungen an, beispielsweise in der Industrie im Bereich des Energie-Managements, die bis zu 30 Prozent der Energiekosten sparen. Für mich noch greifbarer ist das Beispiel des smarten Mülleimers. Hier arbeitet Vodafone mit DB Systel, dem Digital-Dienstleister der Deutschen Bahn, zusammen. Besagter Mülleimer spricht mit der Bahn, wenn er geleert werden muss. Möglich macht das ein mit dem Vodafone-Maschinen-Netz verbundener Sensor. So wird die Leerung planbar, dies verringert den Wartungsaufwand für den Bahn-Service und verbessert die Sauberkeit der Bahnhöfe. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass so eine Anwendung auch für große Immobilienbestände interessant sein könnte. [nbsp] Ausgabe 03 / 2017

53 50 Jahre Farbfernsehen: Meilensteine und technische Innovationen 50 Jahre Farbfernsehen: Das Jubiläum erlaubt einen Rückblick in die Geschichte und einen Blick auf moderne Technik. Sie steht für den Wunsch, über den heimischen TV-Anschluss die neue Medienwelt in vollen Zügen zu genießen. Lang, lang ist s her. Am 25. August 1967 um 10:57 Uhr drückte der damalige Vizekanzler Willy Brandt auf den roten Knopf. Damit begann symbolisch im Rahmen der 25. Großen Deutschen Funkausstellung, der Vorläuferin der heutigen IFA, eine neue TV-Ära in (West-)Deutschland: das Farbfernsehen. Seitdem hat sich viel verändert. Tatsächlich hat sich das Fernsehen dank zahlreicher inhaltlicher und technischer Innovationen zur beliebtesten Freizeitbeschäftigung in Deutschland entwickelt. Vor allem mit Start des digitalen Fernsehens in Deutschland haben etliche technische Meilensteine wie HDTV dafür gesorgt, dass das TV-Erlebnis für die Zuschauer kontinuierlich besser und komfortabler geworden ist, sagt Andre Prahl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform. Das neue TV-Erlebnis: viel mehr sehen und viel besser sehen Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, in der Tat beeinflusst das Fernsehen unsere Freizeit. So lag 2016 die durchschnittliche Fernsehdauer der Gesamtbevölkerung bei 223 Minuten pro Tag, fand das Marktforschungsunternehmen GfK heraus. Ganz sicher liegt die unveränderte Leidenschaft der Deutschen für ihr Fernsehen an der Vielfalt der Programme. So bietet etwa Vodafone Kabel Deutschland mit GigaTV mehr als 140 TV Sender, viele davon in HD-Qualität empfangbar, die größte Mediathekenauswahl im Verbreitungsgebiet in Deutschland und darüber hinaus persönliche Empfehlungen und zeitversetztes Fernsehen. Neben dem vielfältigen Programmangebot hat sich ganz sicher auch die Qualität des TV-Erlebnisses verändert. Dafür steht die ständig verbesserte Bild- und Tonqualität, etwa mit Flachbildfernsehern mit LCD- und Plasma-Technik statt sperriger Röhren-TV-Geräte. Die GfK Retail [&] Technology GmbH zählte bis heute 79 Millionen verkaufte HD-Fernseher. Rund 60 Prozent der deutschen TV Haushalte empfangen ihre Programme in HD-Qualität. Ultra HD und Großbild-TV: der nächste Qualitätssprung Gestochen scharfe Bilder, brillante Farben und gute Kontraste: Das ist Ultra HD, kurz: UHD, das

54 manchmal auch mit der Bezeichnung 4K angeboten wird. Trotz dieser kleinen Verwirrung: Fernseher, die Ultra HD mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln verarbeiten und darstellen können, stehen und hängen in immer mehr Wohnzimmern. Die bessere Bilddarstellung geht einher mit dem Siegeszug der Großbild-Fernseher. Die XXL-TVs sind zum Verkaufsschlager geworden. Auf der IFA 2017 bewunderten Besucher Bildschirmdiagonalen von bis zu zwei Metern (77 Zoll, OLED77W7V von LG). Im ersten Halbjahr 2017 wurden in Deutschland bereits 1,2 Millionen und damit seit Einführung 4,3 Millionen UHD-Fernseher verkauft. Fazit von Kai Hillebrandt, Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Consumer Electronics: Seit dem berühmten Auftritt von Willy Brandt sind wir dem Ziel, im Fernseher die Realität detailgetreu abzubilden, deutlich näher gekommen und weitere Technologieentwicklungen werden noch folgen. [nbsp] Gesteigertes Hörerlebnis: HiRes Audio Immer mehr Menschen streamen ihre Musik. Doch viele von ihnen wollen ihre Lieblingsstücke in optimaler Qualität erleben. Das ist aber mit gängigen MP3-Formaten oder CD-Aufnahmen nicht gut möglich. Für beide Lieferformen werden die Musikschwingungen heruntergerechnet und Töne abgeschnitten. Die Folge: Das Hörerlebnis stellt nicht zufrieden. Mit HiRes Audio ist das anders. Die Abkürzung steht für High Resolution Audio, also Ton in hoher Auflösung. Ähnlich dem High-Defintion-Format für das Fernsehen ist der Qualitätsunterschied zwischen Standard und HiRes Formaten deutlich. Doch die hohe Auflösung hat ihren Preis: Es sind gewaltige Datenmengen, die durchs Netz transportiert werden müssen. Ein Drei-Minuten-Song benötigt ca. 60 Megabyte Speicherplatz, das Zehn- bis Zwanzigfache einer MP3-Version desselben Songs. Eine schnelle Internet-Verbindung ist eine Voraussetzung dafür. Virtual Reality Mit 360-Grad-Videos, Spielen und Achterbahnsimulationen in die virtuelle Realität (VR) eintauchen das funktioniert heute schon mit einfachen VR-Brillen. Doch für ein echtes Eintauchen in die virtuellen Welten werden extrem hochauflösende Bilder benötigt. Das heißt UHD oder 4K und bedeutet gewaltige Datenmengen. Die dafür notwendigen Gigabyte-Datenströme, mit denen die virtuellen Bilder ruckelfrei den Nutzer im heimischen Wohnzimmer erreichen sollen, verlangen nach Bandbreite. Dieses Qualitätsversprechen dürfte mit der herkömmlichen Kupfer-Doppelader nicht mehr erreichbar sein, während das Breitbandkabel dafür gut gerüstet ist. [nbsp]

55 Siegeszug der bunten Bilder Nach dem Start 1967 dauerte es noch eine Weile, ehe sich die bunten Bilder durchsetzen konnten. Sahen beispielsweise die meisten Menschen die Mondlandung noch in krisseligen Schwarz-Weiß-Bildern, sorgten die Übertragungen der Olympischen Spiele in München 1972 und der Fußball-WM 1974 für einen Verkaufssprung bei den Farbfernsehern. Das ist so geblieben. Sportliche Großveranstaltungen kurbeln das Geschäft an und verhelfen neuen TV-Technologien zum Durchbruch: Fußball-WM 1998 in Frankreich Breitbildformat 16:9, WM 2006 HD-Fernsehen im Pay-TV und WM 2010 im Free-TV. Die nächste WM könnte Ultra-HD zum endgültigen Durchbruch verhelfen. * High Dynamic Range (HDR) ermöglicht eine deutlich höhere Brillanz von TV-Displays.

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57 Wenn der smarte Mülleimer erzählt Die Vernetzung von Geräten und Maschinen, das sogenannte Internet der Dinge, wird immer stärker zum Erfolgsfaktor. Vodafone ist auf diesem Gebiet einer der Weltmarktführer. Digitale Fernüberwachung von Maschinen, intelligentes Energiedaten-Management, Big-Data-Analyse in der hochsicheren Vodafone Cloud drei von zahlreichen Anwendungen für die Industrie 4.0. Dahinter steht das Angebot von Vodafone, mit seinem leistungsstarken GigaNetz und IoT-Lösungen Unternehmen den Weg in die digitale Zukunft zu bereiten. IoT ist das Kürzel für Internet of Things und meint die Vernetzung von Maschinen. Vodafone ist auf diesem Feld einer der Weltmarktführer und vernetzt per Mobilfunk bereits fast 60 Millionen Maschinen. Gute Aussichten für die Immobilienwirtschaft Die intelligente, digitale Vernetzung ist der entscheidende Erfolgsfaktor für die Industrie der Zukunft, sagt Vodafone Deutschland-CEO Hannes Ametsreiter. Ein Erfolgsfaktor kann sie auch für die Immobilienwirtschaft werden, beispielsweise im Bereich des Managements von Energiedaten. Hier steckt ein gehöriges Einsparpotenzial. In einem Pilotprojekt kann der Netzbetreiber eine Senkung der Energiekosten um bis zu 30 Prozent vorweisen. Vernetzung ist der Schlüssel Die Lösung umfasst die Vernetzung aller energieverbrauchenden Anlagen und Geräte: von der

58 Klima- und Produktionsanlage über Serverschränke bis zu Gebäude-Management-Systemen. Die Verbrauchsdaten werden über intelligente Zähler erfasst und via Vodafone-Mobilfunk in ein zentrales Portal übertragen, das den genauen Energieverbrauch aller Maschinen und Anlagen zeigt und analysiert. So werden Energiefresser und Einsparpotenziale identifiziert und die Anlagen können intelligent und effizient geregelt werden. Saubere Sache: Vodafone vernetzt intelligente Mülleimer im Dienst der Deutschen Bahn Smarter Mülleimer Wie gut Maschinen bereits zusammenarbeiten, zeigt ein weiteres Beispiel. Das Maschinen-Netz von Vodafone (Narrowband IoT) kommt durch dicke Betonwände genau wie in Keller und Tiefgaragen und ist zudem besonders energieeffizient. Daraus ergeben sich völlig neue Anwendungsszenarien auch an ganz ungewöhnlichen Orten. Der smarte Mülleimer wurde von Vodafone und DB Systel, dem Digital-Dienstleister der Deutschen Bahn, im Vodafone IoT-Zukunftslabor entwickelt. Der Mülleimer spricht mit der Bahn, wenn er geleert werden muss. Möglich macht das ein mit dem Vodafone Maschinen-Netz verbundener Sensor. So wird die Leerung planbar, dies verringert den Wartungsaufwand für den Bahn Service und verbessert die Sauberkeit der Bahnhöfe. Die ersten smarten Tonnen werden von Bahn und Vodafone bereits getestet. Vielleicht sprechen sie demnächst die Passanten auch direkt an, Stichwort Müllvermeidung. Ausgabe 03 / 2017

59 Digitaler Speicherdienst: Komfort Cloud s, Fotos, Videos, Musik und weitere Dokumente sicher und komfortabel in einer Cloud abspeichern und von überall Zugriff auf diese Dateien haben viele Bewohner und Kunden kennen das Angebot von Vodafone Kabel Deutschland gar nicht. Mehrere Tausend Fotos bequem zu Hause abspeichern und mal schnell Freunden in der Kneipe die Bilder vom letzten Urlaub zeigen. Das ist kostenlos möglich mit einem Zusatzangebot, das Vodafone Kabel Deutschland auch allen Kunden mit einem Kabel-Anschluss zur Verfügung stellt. Das Angebot heißt Komfort Cloud. Es ist ein Speicherdienst, auf den Nutzer von zu Hause oder von unterwegs per Smartphone-App zugreifen können. Zugleich ist der Dienst nahtlos mit dem -Service von Vodafone verbunden und eine gesonderte Konfiguration für die Nutzung entfällt. Der Clou: Die Komfort Cloud ist in drei Paketen S, M und L verfügbar: Das Paket S bietet 5 GByte Speicherplatz und ist kostenlos. Die anderen Pakete bieten 25 GByte (M) und 50 GByte (L) Speicher und sind kostenpflichtig. Detaillierte Infos finden Sie unter zu Hause und unterwegs: einfach und sicher Daten in der Cloud speichern Eine komfortable App Die Komfort Cloud-App gibt es für die Betriebssysteme Android und ios. Die App erlaubt sowohl den mobilen Zugriff auf gespeicherte Fotos, Videos, Musik und Dokumente als auch das Erstellen von

60 PDF-Dateien. Mithilfe der Smartphone- Kamera und der Scanfunktionder App lassen sich Dokumente scannen und anschließend als PDF in der Komfort Cloud ablegen. Außer sämtlichen -Funktionen bietet die App zudem die Möglichkeit, gespeicherte Inhalte zu teilen. [nbsp] Das sind die Funktionen: Sicherer Versand und Empfang von s Online-Speicherung von Bildern, Videos und mehr von unterwegs Zugriff auf alle Kontakte von unterwegs Dateien schnell und bequem mit Freunden und Familie teilen Scannen, Archivieren und Teilen von Briefen und Schriftstücken online als PDF Einfache Ordnerverwaltung Deutsche Server Sicherheit wird großgeschrieben. Alle Daten liegen auf Servern in Deutschland. Und die unterliegen den deutschen Datenschutzregeln und der deutschen Gesetzgebung. Dies verbinden viele Nutzer in Folge der Enthüllungen von Edward Snowden mit erhöhter Sicherheit. Zudem werden die Daten vom und zum Anwender mit dem Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung SSL verschlüsselt. [nbsp] Ausgabe 03 / 2017

61 Im Sommer 2018 startet die Volldigitalisierung des Vodafone Kabelnetzes Volldigitalisierung: Eine bayerische Region macht den Anfang und setzt Kapazitäten für schnelleres Internet und ein noch besseres TV-Erlebnis frei Bereits am 9. Januar 2018 testet die Pilotregion Landshut und Dingolfing als erstes die Volldigitalisierung. Bewohner können sich durch den Wechsel auf digitales Fernsehen und Radio auf noch mehr Vielfalt und ein faszinierendes Fernseherlebnis freuen. Bayern wird unser erstes Gigabit-Land, versprach Vodafone Deutschland-CEO Hannes Ametsreiter Anfang Januar 2017 Ministerpräsident Horst Seehofer. Dieses Versprechen löst der Netzbetreiber in Kürze ein und beginnt im Januar in der Region Landshut und Dingolfing mit dem Digitalumstieg im Kabel. Das Bundesland macht damit den ersten Schritt in Richtung Gigabit-Gesellschaft, von dem insbesondere Kabelkunden profitieren werden. Unser Ziel ist es, unseren Kabelkunden in der Region Landshut und Dingolfing bereits wenige Monate nach Umschalten auf ausschließlich digitale Sender Gigabit-Geschwindigkeiten anzubieten, so Hannes Ametsreiter. Der Wille des Gesetzgebers Rückblick: Beginnend im Jahr 2003 erfolgte die Umstellung des Antennen-Fernsehens auf das digitale DVB-T, das mittlerweile auf DVB-T2 HD umgestellt wurde. Dann wurde 2012 das in die Jahre gekommene analoge Satelliten Fernsehen eingestellt. Jetzt haben die beiden Freistaaten Bayern und Sachsen beschlossen, die analogen Programme im Kabel bis Ende 2018 ganz abzuschalten. Damit

62 ist endlich der Weg frei: Die Volldigitalisierung schafft Platz für Gigabit-Geschwindigkeit und zukünftige TV-Angebote. Es werden immense Kapazitäten freigesetzt, sagt Dr. Martin Huber, Mitglied des Bayerischen Landtages. Für die Region Landshut und Dingolfing geht es schon am 9. Januar 2018 los. Im Mai folgt dann Nürnberg und ab Sommer 2018 stellt Vodafone Schritt für Schritt alle Regionen im Kabelverbreitungsgebiet um. Was passiert konkret? So viel ist sicher: Es tut nicht weh! Ab dem Umstellungstag sind analoges Fernsehen und Radio nicht mehr im Kabelnetz verfügbar Analoge Mediengeräte wie etwa Radio oder Rekorder sollten durch digitale Geräte ersetzt werden. Wer noch einen analogen Fernseher nutzt, sollte sich rechtzeitig einen digitalen Receiver oder ein TV-Gerät mit integriertem DVB C-Tuner besorgen, um weiterhin wie gewohnt fernsehen zu können. Zusätzlich werden die digitalen Sender für alle TV-Kunden umbelegt. Ein Sendersuchlauf wird dann notwendig, wenn das Gerät diesen nicht automatisch ausführt. Wichtig für Bewohner: Die bestehende Koaxialverkabelung ist für den digitalen Empfang geeignet und muss nicht erneuert werden. Nur für den Empfang einiger Sender ist der Anschluss an ein auf 862 MHz modernisiertes Breitbandund Hausnetz Voraussetzung. Ab Frühjahr 2018 werden dann die Umstellungstermine weiterer Regionen bekanntgegeben. Wir informieren Sie und ihre Bewohner in den betroffenen Regionen rechtzeitig vor Umstellung durch Anschreiben und mit Laufbändern in den analogen TV-Programmen. In der nächsten Ausgabe werden wir ausführlich über die Volldigitalisierung berichten. Vorfahrt für digitales TV-Erlebnis Digitale Programme haben eine deutlich höhere Bildqualität. Das zeigt sich auf großen Bildschirmen. Brillante Bilder, phantastische Farben und hohe Kontraste machen Digital-TV überhaupt erst zum Erlebnis. Außerdem können Nutzer beispielsweise den elektronischen Programmführer (EPG) und Video on Demand nutzen. Die EPG-Funktion ist auf Vodafone Kabel Deutschland-geeigneten Geräten enthalten. So kann etwa eine Programmvorschau von bis zu 14 Tagen einfach über die Fernbedienung eingeblendet werden. Derzeit werden bis zu 98 digitale SD-Sender und bis zu 44 HD-Sender ins Kabelnetz eingespeist. Davon frei empfangbar sind bis zu 70 SD-Sender und bis zu 17 HD-Sender.[nbsp]Alle analogen TV-Sender gibt es auch digital. Mehr Infos unter: Ausgabe 03 / 2017

63 Vor Ort beim Kunden Endlich auch in Nordenham! Top Beratung. Sehr nettes Personal. So oder noch euphorischer bewerteten zufriedene Kunden bei Google den neuen Vodafone Kabel Deutschland Shop wenige Tage nach seiner Eröffnung in der Innenstadt von Nordenham. Aktueller Anlass für die Neueröffnung in einer frisch renovierten Gründerzeitvilla am Eingang zur Fußgängerzone war der Wunsch von drei Wohnungsunternehmen in der Wesermarsch der Gemeinnützigen Nordenhamer Siedlungsgesellschaft mbh, der Braker Wohnbau GmbH und der Wohnungsbau Wesermarsch GmbH nach einem Ausbau der Kundenbetreuung vor Ort. Zusammen verfügen die Unternehmen über einen Bestand von rund 5700 Wohnungen. Es war schon immer unser Bedürfnis, nahe bei den Endkunden zu sein, kommentiert Sascha Pralow, Vertriebsleiter Großkunden Wohnungswirtschaft bei Vodafone Kabel Deutschland, die neue Präsenz in der Weserstadt. Die Gemeinnützige Nordenhamer Siedlungsgesellschaft hat das Vorhaben im Interesse ihrer Bewohner tatkräftig unterstützt. Sie stellte für die beiden Betreiber Dietmar Thien und Manuel Gutmann eine Räumlichkeit aus dem Eigenbestand zu guten Konditionen zur Verfügung. Wir wollten mit dem Shop unseren Bewohnern eine noch bessere Möglichkeit geben, schnelles Internet zu bestellen. Ihnen steht mit den Breitband-Anschlüssen ein konkurrenzloses Angebot zur Verfügung, erklärt Frank Wahlen, Geschäftsführer der GNSG Nordenham. Den Bewohnern der drei Wohnungsgesellschaften steht Highspeed-Internet mit derzeit bis zu 400 Mbit/s im Download zur Verfügung.[nbsp] GNSG Prokurist Gerhard Beerepoot wies bei der Eröffnung auf einen weiteren Vorteil hin: Es wird viele unserer Bewohner freuen, dass man bei der Kombination verschiedener Produkte noch Geld sparen kann. Mit Blick auf die Demografie des Einzugsgebiets in und um Nordenham hebt Volker Stier, Key Account Manager Großkunden bei Vodafone Kabel Deutschland, einen weiteren Pluspunkt hervor: Mit dem Shop ist eine persönlichere Betreuung der Bewohner und Interessenten möglich. Das Vertrauen ist größer, wenn ein Ansprechpartner da ist und helfen kann. Die Fünf-Sterne-Bewertung im Internet bei trustedshops.de für den neuen Shop gibt ihm Recht.

64 Gute Zusammenarbeit: Frank Wahlen, Geschäftsführer Gemeinnützige Nordenhamer Siedlungsgesellschaft mbh, und Dietmar Thien, Inhaber Shop Nordenham (v. l.) Ausgabe 03 / 2017

65 Technik-Know-how In dieser Rubrik sorgt KabelPerspektiven für Durchblick bei technischen[nbsp]fachthemen aus der Kabelwelt. Thema diesmal: IoT Das Internet der Dinge, engl. Internet of Things oder kurz: IoT, ist ein wichtiger Bestandteil der kommenden Gigabit-Gesellschaft. Was sich technisch hinter diesem Begriff verbirgt: Der Begriff IoT IoT bezeichnet die Vernetzung von Geräten und Maschinen mit dem Internet, damit diese Objekte untereinander über das Internet kommunizieren und Aufgaben perfekt aufeinander abgestimmt erledigen können. Autonome Objekte Geräte, Maschinen oder einzelne Gegenstände werden durch den Einbau von Mikrochips, beispielsweise Sensoren, smart. Mithilfe der eingebauten Intelligenz in den Chips können die einzelnen Objekte untereinander autonom kommunizieren. Jedes smarte Objekt verfügt über eine eindeutige Kennung. Dies ermöglicht ihre Identifizierung im Netzwerk.

66 Vernetzung Die IoT-Objekte sind mit einem (oder vielen) Cloud-Server(n) verbunden. Dort werden die Daten gesammelt, verknüpft und ausgewertet. Die Kommunikation der Objekte und die Koordination von Aufgaben erfolgen ohne menschlichen Eingriff. Industrielle Anwendungen Experten halten die Anwendungsmöglichkeiten von IoT für nahezu unbegrenzt. Schon jetzt vernetzt Vodafone fast 60 Millionen Maschinen weltweit. In Produktionsbereichen können so etwa Maschinenbauer dank weltweiter Fernüberwachung und -kontrolle handeln, bevor eine Maschine ausfällt. Denn Ausfallzeiten kosten Geld und verursachen einen hohen Logistikaufwand beim Wartungspersonal. Für die Immobilienwirtschaft bieten sich beispielsweise Energie-Management-Lösungen an. Private Anwendungen Hier kommt zum Beispiel der inzwischen berühmt-berüchtigte intelligente Kühlschrank ins Spiel. Weil Sensoren in seinem Innern zu jedem Zeitpunkt den Zustand registrieren können, ist es dann nur ein kleiner Schritt, dass der Kühlschrank auch seinen Besitzer über das Fehlen des Feierabendbiers informiert oder dieses gleich selbst nachbestellt. Ausgabe 03 / 2017

67 Breitband-Versorgung: Das halbe Gigabit ist da Der Wunsch vieler Kabelkunden nach modernen und sehr schnellen Breitband-Zugängen ist enorm. Denn in vielen Haushalten werden häufig mehrere internetfähige Geräte wie Notebooks, Tablets, Smartphones und smarte Fernseher gleichzeitig genutzt. Downloaden, Surfen und Streamen erfordern immer mehr Bandbreite Tendenz steigend. Vodafone Kabel Deutschland stellt inzwischen Internet-Anschlüsse mit bis zu 400 Mbit/s für sieben Millionen Haushalte bereit. Damit ist rund die Hälfte der anschließbaren Haushalte im eigenen Hybrid-Glasfaser-Koaxialnetz mit den turboschnellen Breitband-Anschlüssen versorgt. Und das halbe Gigabit ist keine Zukunftsmusik mehr. Denn seit Anfang Juli können mehr als 2,5 Mio. Haushalte Breitband-Zugänge mit bis zu 500 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload bestellen. Dieses Angebot gilt sowohl für Bestands- als auch für Neukunden. Ausgabe 02 / 2017

68 Service-Zukunft Die Zukunft stand in Gestalt von Pepper vor den Mitgliedern der Marketinginitiative der Wohnungsgenossenschaften aus dem Braunschweiger Land. Die Initiative hielt ihre Mitgliederversammlung anlässlich der CeBIT im Sitzungsraum des Messepavillons von Vodafone Kabel Deutschland ab. Der kleine Roboter, der beispielsweise Besucher im Servicecenter einer Genossenschaft freundlich begrüßt Empfang 4.0 sozusagen? Sieht so die Zukunft aus? Pepper war nicht die einzige technologische Attraktion, die die Vorstände im Vodafone-Pavillon erlebt haben. Mit Videobrille, Kopfhörern und auf schaukelnden Autositzen machten die Genossenschaftler eine virtuelle Reise in die Zukunft. Gruppenbild mit Roboter: Mitglieder der Marketinginitiative der Wohnungsgenossenschaften aus dem Braunschweiger Land Ausgabe 02 / 2017

69 Wir knacken die Gigabit-Marke // Interview[nbsp]Dr. Manuel Cubero, Geschäftsführer der Vodafone Kabel Deutschland GmbH und Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland Holding AG, über die Entwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres, die Ziele für das laufende Jahr, Highspeed-Internet mit bis zu 500 Mbit/s und die Vorteile für die Immobilienwirtschaft Das Geschäftsjahr 2016/2017 liegt hinter Ihnen, wie sieht Ihre Bilanz aus? Sehr gut. Wir haben im Kabelgeschäft ein stabiles Wachstum verzeichnet, unser Unternehmen konnte neue Kunden für unsere hybride Glasfaser- Koaxial-Technologie begeistern. Was sind für Sie Gründe für dieses Wachstum? Dahinter steckt die ungebremst starke Nachfrage nach hohen Geschwindigkeiten, also nach einer hohen Bandbreite. Fast die Hälfte unserer Kunden entscheidet sich mittlerweile für bis zu 200 Mbit/s oder bis zu 400 Mbit/s schnelle Tarife. Inzwischen haben sieben Millionen Haushalte in unserem Kabel-Verbreitungsgebiet Zugang zu diesen turboschnellen Breitband-Anschlüssen. Ist da das Ende der Fahnenstange erreicht? Ganz sicher nicht. Seit Anfang Juli können mehr als 2,5 Mio. Haushalte in unserem Verbreitungsgebiet Breitband-Zugänge mit bis zu 500 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload bestellen. Das ist schon mal das halbe Gigabit wollen wir dann die Gigabit-Marke knacken übrigens sechs Jahre früher als von der Netzallianz bislang geplant. Ein Gigabit soll dann für bis zu 70 Prozent der bayerischen Haushalte verfügbar sein. Und perspektivisch lassen sich bis zu 20 Gbit/s im Download erreichen. Den Ausbau der Glasfaser erreichen wir inzwischen einfacher, sauberer und kostengünstiger.

70 Stichwort Programmvielfalt. Vodafone Kabel Deutschland hat mit der GigaTV 4K Box und der kostenlosen TV-App das eigene TV-Angebot erweitert. Wie ist die Resonanz? Durchweg positiv. Die Möglichkeit, mit persönlichen Empfehlungen für ein individualisiertes Programm durch unsere riesige Programmvielfalt geleitet zu werden, stößt auf großen Zuspruch. Genauso wie der mit dem leicht zu bedienenden Programm-Guide mögliche blitzschnelle Zugriff auf alle gebuchten Inhalte und viele Mediatheken. Die Vodafone Videothek mit Tausenden von Filmen auf Abruf und auf maxdome, mit dem man Filme und Serien abonnieren kann. Was bieten Sie den Bewohnern der Immobilienwirtschaft an? Wir haben ein spezielles Sparangebot für Bewohner mit TV-Kabel-Anschluss. Es heißt BewohnerPlus und verbindet die finanziellen Vorteile einer Online-Buchung mit einem zusätzlichen

71 Rabatt auf Produkte. Was können die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner in der nächsten Zeit noch von Vodafone Kabel Deutschland erwarten? Die zuvor genannten Beispiele, Highspeed- Internet, brillante Ton- und Bildqualität unseres hybriden Glasfaser-Kabelnetzes und die GigaTV 4K Box, zeigen die ungebrochene Innovationskraft unseres Unternehmens. Genauso wie unser neustes WLAN-Produkt: Der Vodafone GigaCube ist ein eigener WLAN Router, den man einfach in die Steckdose steckt, und schon kann man lossurfen. Und natürlich bauen wir die Glasfaser weiter aus und bringen sie immer näher an die Bestände der Immobilienwirtschaft heran. Das erreichen wir inzwischen auch einfacher, sauberer und kostengünstiger sogar in der Fläche. Im unterfränkischen Üchtelhausen setzen wir in einem Pilotprojekt für die Kabelverlegung Nano-Trenching ein. Mit diesem Verfahren werden die Tiefbauarbeiten deutlich vereinfacht. Ausgabe 02 / 2017

72 Bandbreitenhunger Die Nachfrage nach mehr Bandbreite wächst stark und schnell. Warum das so ist und wie Vodafone Kabel Deutschland das eigene Netz für die steigende Nachfrage ausrüstet Die Leistungsfähigkeit des sogenannten HFC-Netzes (Hybrid-Glasfaser-Koaxialnetz) von Vodafone Kabel Deutschland basiert bekanntermaßen auf der Kombination von Glasfaser- und Koaxialkabeln. Neben dem Glasfaser-Backbone wurde auch das Zugangsnetz (NE3) bis zum Hauptübergabepunkt (HÜP) weitgehend mit Glasfasertechnhlogie ausgebaut. Die Hausnetze (NE4) nutzen die bewährte Koaxialtechnologie, mit der anders als etwa mit alten Kupferdrähten von DSL Leitungen auch zukünftig hohe Bandbreiten bis in die Wohnungen zur Verfügung gestellt werden können. Über die dort installierten Multimedia-Dosen erfolgt sowohl die Verteilung des TV-Signals als auch die interaktive Nutzung des Internets (Up- und Downstream) sowie des Telefons. Die Datenkommunikation im HFC-Netz erfolgt mittels des Übertragungsstandards DOCSIS (Data Over Cable Service Interface Specification). Derzeit kommt die Version DOCSIS 3.0 zur Anwendung. Die nächste Version 3.1 wird von Vodafone Kabel Deutschland zurzeit getestet. Sie ermöglicht die Nutzung eines weit größeren Frequenzspektrums und wesentlich höhere Datenübertragungsraten. Beides ist notwendig, denn der Hunger nach Bandbreite[nbsp] wächst. Dies sind die Appetitmacher.

73 SD-/HD-TV Heutiges digitales Fernsehen zeichnet sich durch eine große Programmvielfalt aus, wobei die einzelnen Sendungen zugleich in brillanter Bild- und Tonqualität beim Fernsehzuschauer ankommen sollen. Die Umstellung von normaler Bildauflösung (SD = Standard Definition) zu hoher Bildauflösung (HD = High Definition) verlangt nach weiteren Kapazitäten im Kabelnetz. UHD-TV[nbsp]Ultra HD stellt mit einer vierfach höheren Bildauflösung als HD-Fernsehen eine weitere Herausforderung für die Bandbreiten-Kapazitäten dar und die Nachfrage nach UHD-TV-Geräten ist schon heute stark. Video on Demand und Mediatheken Zeitversetztes, nicht-lineares Fernsehen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wird weiter zunehmen, weiß Barbara Harms, Geschäftsführerin des Instituts Analyse [&] Konzepte, aus einer repräsentativen Mieterbefragung. So bietet etwa die Vodafone Videothek derzeit Tausende von Filmen, viele in brillanter HD-Qualität oder sogar in 3D. Für den Abruf hochauflösender Filme ist eine hohe Bandbreite für die Übertragung notwendig.

74 Soziale Netze Die Bedeutung der sozialen Netzwerke ist sprunghaft gestiegen. Allein Facebook zählt weltweit über zwei Milliarden Nutzer. In vielen Familien hat fast jedes Mitglied einen eigenen Account. Postings, vor allem aber Up- und Downloads von Bildern und Videos nehmen ständig zu. YouTube-Nutzer laden laut dem Plattformbetreiber Google weltweit pro Minute 400 Stunden Videos hoch, das macht 65 Jahre an jedem einzelnen Tag. Die Bilderflut braucht Bandbreite. OTT = Over The Top. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Online-Plattformen wie etwa maxdome stark zugenommen. Diese Dienstleister nutzen ebenfalls das Internet, um ihre Inhalte zu verbreiten. Deren Bildauflösung erfordert entsprechende Datenraten für den Downstream, also die Lieferung ihrer Programme zum Nutzer. Cloud-Speicherungen und -abrufe Mit Verwandten und Freunden eine Diashow vom vergangenen Urlaub teilen, ein Video vom Kindergeburtstag oder von der Taufe des Enkelkinds das Ablegen und Verteilen von Dateien in der sogenannten Cloud (Wolke), vor allem von Fotos und Videos, wird immer beliebter. Der Vorteil: Nutzer können von überall auf ihre Dateien zugreifen. Und es ist preiswert und sicher, siehe etwa die Vodafone Komfort Cloud. Die Datenmengen im Up- und Download wachsen stetig.

75 Interaktives Gaming[nbsp]Internetbasierte Spiele, bei denen sich viele Gamer miteinander treffen oder gegeneinander antreten, zeigen enorme Wachstumsraten. Für die Darstellung der in hervorragender Bildqualität aufgebauten Spielewelten sind inzwischen hohe Datenraten notwendig und kurze Latenzzeiten (Reaktionszeiten) für die Online-Steuerung der Spiele. Zusammenfassend sind zwei Faktoren von wesentlicher Bedeutung, um die genannten[nbsp] Anforderungen auch erfüllen zu können: Für die Steigerung der Übertragungskapazität bzw. der Datenrate spielen die Beendigung der Verbreitung analoger TV-Programme im PAL-Standard und die Einführung von DOCSIS 3.1, in Verbindung mit einer Erweiterung des bisherigen Frequenzspektrums, eine vorrangige Rolle, heißt es im Fachblatt InfoDigital. Vodafone Kabel Deutschland schafft derzeit die Voraussetzungen für die Einführung von DOCSIS 3.1. HFC-Netze

76 Die HFC-Netze sind derzeit für Übertragungskapazitäten bis 862 MHz ausgebaut. Dieses Frequenzspektrum teilen sich folgende Anwendungen: Internet-Downstream = Übertragung zum Nutzer Internet-Upstream = Übertragung vom Nutzer DVB-C = digitales Kabelfernsehen Analog-TV = analoges Kabelfernsehen UKW-Hörfunk Ausgabe 02 / 2017

77 Microchirurgie in Üchtelhausen Mithilfe eines innovativen Tiefbauverfahrens erhalten Bewohner einer unterfränkischen Gemeinde Hochgeschwindigkeits-Internetzugänge Karsten Fuchs, Leiter Deployment Bayern, Vodafone Kabel Deutschland GmbH, Jan Michael Pichler, Österreichische Glasfaser Verlegungsges.m.b.H, Rolf-Peter Scharfe, Vice President Vertrieb Kommunen & Netzbetreiber, Vodafone Kabel Deutschland GmbH Am 14. Juli 2017 ist es so weit: Birgit Göbhardt, die Erste Bürgermeisterin von Üchtelhausen, und Rolf-Peter Scharfe, Vice President Vertrieb Kommunen [&] Netzbetreiber von Vodafone Kabel Deutschland, drücken auf den berühmten roten Knopf. Damit werden rund 150 Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie einige noch unbebaute Parzellen der unterfränkischen Großgemeinde an das Breitbandnetz von Vodafone Kabel Deutschland angeschlossen. Die Besonderheit dieses Projekts: Die Glasfaserleitungen zum Anschluss der NE3 bis zum Hausübergabepunkt wurden mit einem innovativen, quasi microchirurgischen Tiefbauverfahren verlegt. Aber der Reihe nach. Die Gemeinde Üchtelhausen, ein Landschaftsidyll inmitten der sogenannten Schweinfurter Rhön, ist mit ihren neun Gemeindeteilen ein typisches Beispiel für die Herausforderungen, die der Anschluss von Hochgeschwindigkeits-Internetzugängen an Breitbandnetzbetreiber im ländlichen Raum stellt. Für Telekommunikationsanbieter ist es eine besondere Herausforderung, den Breitband-Ausbau in der Fläche zu refinanzieren. Bei Vorhaben dieser Art entfallen bis zu 80 Prozent der Kosten auf den offenen Tiefbau.

78 Die Gemeinde Üchtelhausen beantragte deshalb Mittel aus dem Förderprogramm des Freistaats Bayern zum Aufbau hochleistungsfähiger Breitbandnetze. Nach der Erteilung des Zuschlages erhielt Vodafone Kabel Deutschland für das Vorhaben Mittel im Rahmen der Wirtschaftlichkeitslückenförderung. Begutachtung: Das Pilotprojekt zeigt die Qualität des Nano-Trenching für das Verlegen von Glasfaserkabeln Somit konnte Vodafone Kabel Deutschland erstmalig in Deutschland ein Nano-Trenching-Pilotprojekt durchführen. Das in Österreich im großen Stil flächendeckend eingesetzte Verfahren ist mit minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen in der Medizin vergleichbar. Denn die Realität sieht heute vielfach so aus: Ganze Straßenzüge werden aufgerissen, in der Folge verursachen Umleitungen Staus und Wettereinflüsse verzögern den Fortgang der Arbeiten. Dagegen verläuft Nano-Trenching wesentlich schneller, verursacht weniger Staub und Dreck, und die Straße bleibt während der Arbeiten befahrbar. Folgerichtig halten sich Belästigungen für die Anwohner bei dieser innovativen Methode in geringerem Rahmen als beim herkömmlichen Tiefbau.

79 Im Vorfeld der Arbeiten führte Vodafone Kabel Deutschland Infoveranstaltungen durch und holte von den Grundstückseigentümern die Erlaubnis zur Verlegung der Glasfaser bis in das Haus ein. Durch eine Nutzungsvereinbarung entstanden für den Eigentümer im Rahmen des mit Üchtelhausen vereinbarten Ausbaus keine Kosten und keine weiteren Verpflichtungen. Vielmehr konnte der Eigentümer einen Katasterauszug seines Grundstücks an den Netzbetreiber geben und dort die gewünschte Leitungsführung einzeichnen. Bei der Arbeit: Die Trenchmaschine schneidet eine exakt vorgegebene Spur durch den Asphalt Die Erste Bürgermeisterin Birgit Gebhardt zeigt sich sehr zufrieden: Wir freuen uns, dass wir mit der Breitband-Anbindung nun eine zukunftssichere Lösung gefunden haben, die hervorragende Rahmenbedingungen für Unternehmen bietet und natürlich genauso wichtig für viele Privathaushalte ist. Das Projekt zeigt, wie durch die Kombination einer Ausschreibung für große Bandbreite, eines

80 zukunftssicheren Partners wie Vodafone Kabel Deutschland und der Nutzung modernster Ausbaumethoden gigabitfähige Infrastruktur auch im ländlichen Raum realisiert werden kann. In Üchtelhausen werden bereits heute mit bis zu 200 Mbit/s im Download die Infrastrukturziele der Bundesregierung weit übertroffen. Maßarbeit: Bis zu ein Kilometer Kabel kann pro Stunde verlegt werden Feine Schnitte So werden Leerrohre mit Nano-Trenching verlegt Nano-Trenching ist eine in Österreich patentierte statische Fugenmethode. Die Verlegung der Rohre für Glasfaser in den Straßenasphalt erfolgt in einem Arbeitsgang in drei direkt aufeinander folgenden Schritten: Zunächst schneidet eine Maschine einen kleinen, zweistufigen Kanal in den Asphalt. Breite und Tiefe richten sich nach den kundenspezifischen Wünschen. Die Leistung beträgt bis zu 3 Meter pro Minute. Es sind sehr enge Radien möglich. Der Abfall wird sofort abgesaugt. Dann erfolgt die eigentliche Verlegung der Leerrohre. In einem Arbeitsschritt können mehrere Rohre verlegt werden. Die Vorlegeleistung beträgt nach Angaben der Österreichischen Glasfaser Verlegungsgesellschaft bis zu einen Kilometer pro Stunde. Die Leerverrohrung wird mittels Granulat oder Sand gedämpft und in der Fuge an der tiefsten Stelle fixiert. Die Fuge wird ab der ersten Stufe des Schnittes mit Asphalt oder Zweikomponentenvergussmittel verfüllt. Die Kombination aus Stufe und Vierfüllmaterial schützt den darunterliegenden Rohrkanal vor vertikalen Druckkräften. Ausgabe 02 / 2017

81 Kein Qualitätsunterschied zwischen Kabel und Glasfaser Zufriedene Bewohner: Eine Umfrage belegt die Leistungsfähigkeit des hybriden Glasfaser-Koaxialnetzes Ein Pilotprojekt des Bauvereins Reiherstieg eg mit Vodafone Kabel Deutschland und Analyse [&] Konzepte zeigt, welche Voraussetzungen für einen guten Fernsehempfang erforderlich sind 115 Jahre alt, knapp Wohnungen im Bestand, rund Mitglieder: Das ist der Bauverein Reiherstieg eg. Er hat in Wilhelmsburg, dem flächenmäßig größten Stadtteil Hamburgs, seine Heimat. Hier initiierte Vodafone Kabel Deutschland im Herbst 2015 ein Pilotprojekt mit den Bewohnern eines Mehrfamilienhauses. Ziel des in drei Phasen unterteilten Projektes war es, herauszufinden, welche Auswirkungen Anschlussdose, Geräte und Kabelnetz auf die Wahrnehmung der Qualität des Internet- bzw. Fernsehempfangs haben. Flächendeckende Glasfasernetze bis in die Keller oder die Wohnungen führen nicht zu einer deutlich besseren Qualität des Internet- und Fernsehempfangs. Bettina Harms, Geschäftsführerin Analyse [&] Konzepte Ausgewählte Mitglieder des Bauvereins erhielten zwei Jahre einen kostenlosen Vodafone Internet [&] Phone Kabel 100 Anschluss samt Receiver und Fritz!Box. Technisch wurden im Gebäude und den Wohnungen folgende Maßnahmen durchgeführt: Verlegung einer Glasfaserleitung bis in die Wohnung parallel zum Koaxialkabel, Anschluss von Receiver und Box an die neue Multimedia-Dose unter Beibehaltung der vorhandenen Koaxialverkabelung (Phase 1), Fiber-to-the-Building, FTTB (Phase 2), Fiber-to-the-Home, FTTH (Phase 3).

82 Im Gegenzug beteiligten sich die Bewohner an vier Befragungen vor Beginn der Maßnahmen und nach der jeweiligen Projektphase, also nach Anschluss von Receiver und Box beziehungsweise Umstellung auf Glasfaser. Die Interviews führte das Beratungsunternehmen Analyse [&] Konzepte durch. Die baulichen Maßnahmen wurden von der Firma BEA Bergmann, Hamburg, unter Leitung von Sascha Kitschke umgesetzt. Geschäftsführer Dirk-Ingo Block berichtet: Zwischen der Koaxialverkabelung, FTTB und FTTH ließen sich keine Leistungsunterschiede bezogen auf die von Vodafone Kabel Deutschland angebotenen Produkte feststellen. Die zentralen Ergebnisse: Die meisten Mitglieder nahmen nach dem Einbau der neuen Multimedia-Dose und der Installation von Receiver und Fritz!Box, unter weiterer Verwendung der HFC-Technik, eine Verbesserung der Qualität des Internet- und Fernsehempfangs wahr. Wesentlich weniger Teilnehmer berichteten von einer solchen Veränderung nach Anschluss an das Glasfaserkabel im Keller (FTTB) bzw. in die Wohnung (FTTH).[nbsp] Unsere moderne Koaxialverkabelung hat ihre Leistungsfähigkeit mit neuen TV-Anschlusskabeln, Multimedia-Dosen und Receivern unter Beweis gestellt. FTTB oder FTTH haben unseren Mietern keine wesentlichen Verbesserungen gebracht, erklärt Norbert Winnemöller, Prokurist und technischer Leiter, Bauverein Reiherstieg eg. Zwischen der Koaxialverkabelung, FTTB und FTTH ließen sich keine Leistungsunterschiede feststellen. Dirk-Ingo Block, Geschäftsführer BEA Bergmann GmbH Tatsächlich gab es aus Sicht der Bewohner sowohl Verbesserungen als auch Verschlechterungen der Empfangsqualität. Ein eindeutiger Trend war aus den Antworten nicht zu erkennen, resümiert Bettina Harms, Geschäftsführerin von Analyse [&] Konzepte. Empfangsqualität, Bildqualität und die Übertragungsgeschwindigkeit sorgen nicht alleine für die Zufriedenheit der Fernsehzuschauer bzw. Internetnutzer. Vielmehr ist ebenso wichtig, dass die Geräte einfach zu bedienen sind und fehlerfrei funktionieren. Wenn Fernsehsender ausfallen oder die WLAN-Verbindung durch viele Nutzer überlastet ist, nutzt auch das beste Kabelnetz nichts, um Kunden zufriedenzustellen, so Bettina Harms. FTTB oder FTTH haben unseren Mietern keine wesentlichen Verbesserungen gebracht. Norbert Winnemöller, Prokurist und technischer Leiter, Bauverein Reiherstieg eg Insgesamt stellt der Bauverein Reiherstieg bereits heute in allen Gebäuden eine sehr gute Infrastruktur für den Fernseh- und Internetempfang zur Verfügung. Das Pilotprojekt zeige, dass sämtliche Arten der Verkabelung in der Lage sind, HD-TV, non-lineares Fernsehen und schnelles Internet mit bis 400 Mbit/s im Download bereitzustellen. Der Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes bis in die Keller oder die Wohnungen führt nicht zu einer deutlich besseren Qualität des Internet- und Fernsehempfangs, lautet das Fazit der Geschäftsführerin von Analyse [&] Konzepte.

83 Wohnungsvergleich: Der Vergleich von Glasfaseranschluss bis in die Wohnung (FTTH) und HFC-Netz illustriert die heute noch vorhandenen Schwierigkeiten, etwa verschiedene Anschlüsse für einzelne Geräte. Im Reiherstiegviertel zeigten sich keine Qualitätsnachteile des HFC-Netzes. Ausgabe 02 / 2017

84 Aus einer Hand: TV, Internet und elektronische Rechnungsschnittstelle Die AWG Eisenach eg hat das bestehende Vertragsverhältnis mit Vodafone Kabel Deutschland langfristig verlängert. Der Mehrnutzervertrag enthält neben der TV-Versorgung für sämtliche Wohneinheiten einen Internet-Anschluss mit bis zu 1 Mbit/s im Download. Die AWG will damit sicherstellen, dass alle Bewohner Notrufgeräte und die immer häufiger genutzten intelligenten Haushaltsgeräte, wie etwa den neuesten Thermomix, ohne zusätzlichen kostenpflichtigen Internet-Telefonanschluss mit dem Internet verbinden können. Wir reduzieren mit dieser Maßnahme den Bestand an Satellitenschüsseln an den Balkonen unseres Objektbestandes erheblich und unsere Mitglieder und Mieter müssen zugleich nicht auf ein umfangreiches TV-Programmangebot in brillanter HD-Qualität verzichten, erklärt Jürgen Klippstein, Technischer Vorstand der AWG Eisenach. Mit dem 1-Mbit-Anschluss können wir allen Mitgliedern unserer Genossenschaft den Hausnotruf-Service unseres verbundenen Unternehmens GenoVital UG anbieten und damit Sicherheit rund um die Uhr. Ines Hartung, Kaufmännischer Vorstand der Genossenschaft, weist auf ein weiteres wesentliches Vertragselement hin: Die Abrechnung des multimedialen Basisangebotes wird nun über die Betriebskostenabrechnung der Bewohner abgewickelt. Durch die von Vodafone Kabel Deutschland eingerichtete elektronische Rechnungsschnittstelle samt Anbindung an den Aareon-Rechnungsservice läuft die Abrechnung vollautomatisch in unserem ERP-System. Unsere Buchhaltung wird damit entlastet. Der Netzbetreiber hat außerdem Altbestände von einem Wettbewerber übernommen und diese auf der NE3 an das Glasfaser-Backboni angeschlossen sowie die entsprechende NE4 modernisiert und rückkanalfähig gemacht. Hausnotruf für alle: Jürgen Klippstein, Technischer Vorstand, und Ines Hartung, Kaufm. Vorstand, beide Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft "Eisenach" eg, Mario Worms, Senior Key Account Manager Vodafone Kabel Deutschland (v.l.)

85 Ausgabe 02 / 2017

86 8,4 Gbit/s Ein großer Schritt auf dem Weg zu Gigabit-Angeboten gelang kürzlich Technikern von Vodafone Kabel Deutschland. Im Praxistest konnte in einem bestehenden Versorgungsgebiet erfolgreich der kommende Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.1 getestet werden. Dabei wurde in einem eigens eingerichteten Segment eine Geschwindigkeit von 8,4 Gbit/s im Download erreicht. Die in Bayern und Sachsen beschlossene Abschaltung des analogen Programmangebots im Kabel bis Ende 2018 setzt immense Kapazitäten in den Netzen frei, die nicht nur für mehr TV-Vielfalt, sondern auch für die Einführung von DOCSIS 3.1 genutzt werden können. Ausgabe 01 / 2017

87 Selbst bestimmende Zuschauer Der Fernseher bleibt das beliebteste Gerät für Bewegtbild. Große Veränderungen sind aber bei der Nutzung des TV-Geräts zu beobachten: Zuschauer entscheiden immer stärker selbst, wann sie die gewünschten Inhalte ansehen wollen. Dies belegt eine repräsentative Umfrage* des Marktforschungsinstituts GfK, die vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) in Auftrag gegeben wurde. Zu den geänderten Nutzungsgewohnheiten gehört, dass das lineare TV-Programm an Bedeutung verliert, während Inhalte aus dem Internet wichtiger werden. Smart-TVs erfüllen diese Anforderungen. In den deutschen Haushalten ist bereits jeder zweite Fernseher internetfähig. Knapp 80 Prozent der Smart-TV-Nutzer haben ihr Gerät direkt mit dem Internet verbunden, um verschiedene Online-Inhalte ohne Umwege auf dem großen Bildschirm ansehen zu können. Am beliebtesten sind die Mediatheken der Sender Video on Demand Plattformen, die von 50 bzw. 40 Prozent der Befragten genutzt werden.[nbsp] * Gefragt wurde: Wie viele unter schiedlich e Fernsehsender, Mediatheken der Fernsehsender bzw. Video-on-Demand-Plattformen (z.b. Netflix, Amazon Prime, Watchever) sehen Sie regelmäßig. Basis: n=2004 Befragte 14+ Jahre Quelle: GfK 5. Dezember 2016 ZVEI-Studie Top-Themen der Consumer-Electronics -Branche: TV- und Audio -Nutzung in Deutschland" ** 14- bis 35-Jährige Ausgabe 01 / 2017

88 Bis zu 24-mal schneller als normales DSL Für mehr als 6,55 Millionen Haushalte stellt Vodafone Kabel Deutschland jetzt schnelle Internet-Anschlüsse mit Breitband-Geschwindigkeiten bis zu 400 Mbit/s im Download bereit. Bewohner haben nun die Möglichkeit, bis zu 24-mal schneller als über normales DSL zu surfen1. Damit erreicht der große rein private Kommunikationsanbieter in seinem Kabel-Glasfasernetz ein weiteres Etappenziel seines umfassenden Ausbauprogramms für die Gigabit-Gesellschaft. Im Kabel-Glasfasernetz2 von Vodafone Kabel Deutschland sind 100 Mbit/s bereits Standard, und 93 Prozent aller Haushalte im Verbreitungsgebiet können sogar schon Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s im Download nutzen. 1 Geschwindigkeitsvergleich mit DSL: ausgehend von den maximalen Download-Geschwindigkeiten von 32 Mbit/s bei Red Internet [&] Phone 32 Cable, 100 Mbit/s bei Red Internet [&] Phone 100 Cable, 200 Mbit/s bei Red Internet [&] Phone 200 Cable und 16 Mbit/s bei (A)DSL. Mit VDSL sind höhere Geschwindigkeiten als 16 Mbit/s möglich.[nbsp] 2[nbsp] Vodafone Kabel Deutschland liefert Produkte in 13 Bundesländern über ein Netz aus Koaxial- und Glasfaserkabel aus. Ausgabe 01 / 2017

89 Wir stärken unsere Führungsrolle als TV-Anbieter im Kabelmarkt // Interview Dr. Manuel Cubero, Geschäftsführer der Vodafone Kabel Deutschland GmbH und Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland Holding AG, über positive Geschäfte, Bandbreiten-Bedarf, neue Produkte und Analogabschaltung Das Geschäftsjahr 2016/2017 geht zu Ende. Wie steht Vodafone Kabel Deutschland heute da? Ausgezeichnet! Das Kabelgeschäft wächst nahezu unverändert stark. Allein während des letzten Quartals 2016 haben wir neue Kunden gewonnen. Ein Grund für diese positive Entwicklung ist der stetig wachsende Wunsch der Kunden nach immer mehr Bandbreite: Mittlerweile entscheiden sich über 30 Prozent aller Kabel-Neukunden für Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s im Download und mehr. In Deutschlands größtem Kabel-Glasfasernetz* sind bereits heute bis zu 100 Mbit/s im Download flächendeckend in 13 Bundesländern verfügbar. Nahezu 95 Prozent der Kabelhaushalte in unserem Verbreitungsgebiet können sogar mit bis zu 200 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit surfen. Knapp die Hälfte davon ist an das Netz mit bis zu 400 Mbit/s im Download angeschlossen. Zudem werden bald erste Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit surfen können. Stichwort Bandbreite: Wohin geht die Entwicklung? Das Datenvolumen in unseren Netzen verdoppelt sich circa alle 12 bis 18 Monate. Und diese Nachfrage entsteht sowohl bei unseren Fernseh-Nutzern mit Internet-Anbindung (Smart-TV) als auch

90 beim Surfen und im Mobilfunk. Nur ein Beispiel: Dass Millionen von Entwicklern immer neue Apps entwickeln, steigert die Nachfrage nach unseren Diensten. Mit anderen Worten: Das Geschäft mit Daten boomt. Woran arbeiten Sie technologisch und wie profitieren die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner davon? Wir haben unsere Infrastruktur ja bereits für den Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 vorbereitet, der weitere Leistungssteigerungen ermöglicht. Demnächst wird die Surfgeschwindigkeit bei bis zu 1 Gbit/s im Download liegen. Angesichts der explodierenden Datenmengen schaffen wir mit sogenannten Super-Core- Standorten schon heute die Grundlage für das Gigabit-Netz der Zukunft. Heute verarbeitet ein Core-Standort täglich mehr als eine Millionen Gigabyte an Daten. Das entspricht in etwa der Datenmenge von weit über 200 Millionen Büchern an nur einem Tag. Dank modernster Infrastruktur werden die neuen Super-Core-Standorte 20 Mal leistungsfähiger. Täglich können dann fast 22 Millionen Gigabyte verarbeitet werden. Das ist die Datenmenge von mehr als 4 Milliarden randvoll bedruckten Büchern. Ein einziges Super-Core-Hochleistungsrechenzentrum wird so viel Power bieten, dass theoretisch fast halb Deutschland hierüber gleichzeitig telefonieren könnte. Bei immer größeren Datenmengen, die durch die Netze strömen, werden die Super-Core-Standorte Datenstaus verhindern und es Menschen, Smartphones und Maschinen ermöglichen, in Gigabit-Geschwindigkeit zu kommunizieren. Der Nutzen für die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner ist, so denke ich, offensichtlich. Was verlangen die Kabelkunden? In der TV-Landschaft ändert sich das Verhalten der Zuschauer entscheidend neben linearem TV-Konsum hin zur flexiblen Nutzung. Mediatheken und Video on Demand Angebote sind auf dem Vormarsch, da Nutzer ihren Tagesablauf selbst bestimmen wollen und ein zunehmend individualisiertes Programmangebot erwarten: 72 Prozent der Video-Streamer geben laut Hightech-Verband Bitkom als Grund an, sich nicht mehr unter Druck setzen lassen zu wollen, um rechtzeitig zur Lieblingssendung zu Hause zu sein. Stattdessen wollen sie schauen, wann und wo es ihnen gefällt über den Festplatten-Rekorder, auf Abruf auf dem Smart-TV oder unterwegs mit dem Tablet. Außerdem verlangen die Zuschauer für ihre Smart-TV-Geräte brillante Bilder in HD- und Ultra HD-Qualität, einfache Bedienbarkeit und Verfügbarkeit der gebuchten Sender und Programme, wo immer sie sich aufhalten und das rund um die Uhr.

91 In der TV-Landschaft ändert sich das Verhalten der Zuschauer entscheidend neben linearem TV-Konsum hin zur flexiblen Nutzung. Mediatheken und Video on Demand Angebote sind auf dem Vormarsch. Sie antworten darauf mit neuen Produkten? Ja, wir haben unser TV-Angebot entsprechend erweitert, um unsere Führungsrolle im Kabelmarkt auch als Fernsehanbieter zu stärken. Besonderes Highlight ist GigaTV mit der GigaTV 4K Box verbunden mit einer kostenlosen TV-App, die die Nutzer aber auch als einzelnes Produkt kostenpflichtig buchen können. Im Vordergrund stehen dabei persönliche Empfehlungen für ein individualisiertes Programm dieser riesigen Programmvielfalt. Weiteres Plus: Die Box hat einen 1 TB großen Speicher für Aufnahmen von bis zu 600 Stunden. Zur Box gehört u.a. ein leicht zu bedienender Programm-Guide, der einen blitzschnellen Zugriff auf alle gebuchten Inhalte und auf viele TV-Mediatheken erlaubt. Auch auf die Vodafone Videothek mit Tausenden von Filmen auf Abruf

92 und auf maxdome, mit dem man Filme und Serien abonnieren kann. Und mit der GigaTV-App können unsere Kunden deutschlandweit, auch in Gebieten, in denen Vodafone Kabel Deutschland keinen Kabel-Anschluss anbietet, wie gewohnt fernsehen und auf TV-Mediatheken zugreifen. Steigende Kundenzahlen, neue TV-Produkte, schon bald Gigabit-Bandbreite im Angebot sind Sie zufrieden? Wir, als Vodafone Kabel Deutschland mit Deutschlands größtem Kabel-Glasfasernetz*[nbsp]und Vodafone mit 7,8 Millionen TV-Kunden Deutschlands größter Fernsehanbieter, wollen mit innovativen Produkten und Technologien weiter die Vorreiterrolle einnehmen. Aber als Mitglied der Geschäftsführung ist man nie so ganz zufrieden. Nehmen Sie das Thema Bandbreite. Derzeit wird innerhalb der Fernsehkabelnetze ein Teil des Frequenzspektrums noch für die analogen TV-Signale genutzt. Bayern und Sachsen wollen diesen Teil Ende nächsten Jahres auch für Datenverkehr freigeben. Damit entstehen für die Verbraucher und für uns als Netzbetreiber ganz neue Möglichkeiten. So ist es möglich, dass wir ab 2019 über unsere Kabel-Infrastruktur in Bayern neben mehr TV-Vielfalt 1 Gbit/s Surfgeschwindigkeit anbieten. Und zukünftig sind Geschwindigkeiten bis zu 10 Gbit/s im Download möglich. Leider gehen andere Bundesländer diesen Schritt der Analogabschaltung noch nicht. Müssen Sie für diese Geschwindigkeiten nicht auch Glasfaser ausbauen? Ja, in der Tat. Weil wir sonst die Datenmengen gar nicht transportieren könnten, werden wir weiterhin in die Glasfaser investieren. * Vodafone Kabel Deutschland liefert Produkte in 13 Bundesländern über ein Netz aus Koaxial- und Glasfaserkabel aus. Ausgabe 01 / 2017

93 Fernsehen jederzeit und deutschlandweit genießen Mit GigaTV ermöglicht Vodafone Kabel Deutschland ein TV-Erlebnis ganz nach dem eigenen Geschmack [nbsp]zu Hause und unterwegs,[nbsp]zeitunabhängig und flexibel Viele Fernsehzuschauer kennen das Problem: Die Zeit reicht nicht, um einen Spielfilm in voller Länge anzuschauen. Deshalb zeichnen sie auf oder verzichten lieber darauf. Zukünftig muss das nicht mehr sein. Mit GigaTV hat Vodafone Kabel Deutschland im Februar ein neues Angebot gestartet, das Fernsehen so einfach wie noch nie macht. Das Angebot umfasst eine Ultra HD-fähige[nbsp]Set-Top-Box inklusive einer kostenlosen App[nbsp]für Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen ios und Android. Mit GigaTV können Abonnenten über TV-Gerät, Tablet und Smartphone jede Art von Inhalten genießen. Dazu zählen nicht nur die TV-Angebote aus den Paketen von Vodafone Kabel Deutschland, sondern auch ein maxdome-angebot. Flexibel fernsehen Weiteres Plus: Neben dem brillanten Seh-Erlebnis mit Ultra HD-Empfang können diese Angebote auch zu jeder gewünschten Zeit genutzt werden. Nutzer können wie bisher [nbsp]lieblingssendungen aufzeichnen und später genießen, mit der GigaTV 4K Box

94 sogar in Ultra-HD. Das kann zurzeit keine andere Set-Top-Box. So haben GigaTV-Nutzer Zugriff auf mehr als 100 digitale SD-TV-Sender, davon bis zu 77 frei empfangbar, und 44 HD-Sender, davon 17 frei empfangbar. Zahlreiche Pay-TV-Kanäle können zugebucht werden, z.b. HD Premium mit bis zu 20 HD-Sendern ohne Werbeunterbrechung und 19 TV-Mediatheken oder acht internationale Sprachpakete*. Flexibles Fernsehen bedeutet aber auch Zugang zur Vodafone Videothek mit Tausenden von Filmen auf Abruf und zu Online-Abonnement-Dienstleistern wie maxdome sowie bis zu 56 TV-Mediatheken. * Voraussetzungen für den Empfang der Sender siehe im Internet unter Ausgabe 01 / 2017

95 Mehr als ein digitaler Videorecorder Zeitunabhängiges Fernsehen Die GigaTV 4K Box verfügt über 1 TB Aufnahmekapazität für bis zu 600 Stunden. Vier parallele Aufnahmen sind möglich. Sie können mit der GigaTV-App auch von unterwegs programmiert werden. Vorteile: Noch mehr Lieblingsfilme und -serien sind jederzeit im persönlichen Archiv abrufbar. Aufnehmen auch von unterwegs. Große Festplatte. Vodafone Videothek Zugang zur riesigen Vodafone Videothek mit Tausenden von Filmtiteln auf Abruf. Eine übersichtliche Darstellung in Rubriken wie z.b. Aktuelle Filme, Meistgesehen oder Kinder-Ecke erleichtert die Suche. Der Zugriff im TV-Guide ist einfach und schnell: Menü Auf Abruf Vodafone Videothek. Vorteil: Tausende Blockbuster und Film-Highlights jederzeit auf Knopfdruck. Fernbedienung Viele TV-Zuschauer wünschen sich heute eine einfache Bedienung. Die Fernbedienung von GigaTV ist neuster technischer Stand. Dank Bluetooth-Technologie schaltet sie auch einwandfrei, wenn sich eine Person zwischen Fernbedienung und GigaTV 4K Box bewegt oder

96 die Box im Schrank steht auch in großen Räumen (mgl. Entfernung bis zu 30 m, mit Hindernis ca. 15 m). Da sehen Infrarot-Fernbedienungen alt aus. Vorteil: praktisch und platzsparend, weil die GigaTV 4K Box auch im Schrank stehen kann. Intelligente Suche Bequem mit einer übergreifenden Stichwortsuche nach dem Lieblingsstar oder -film suchen es werden alle gebuchten Inhalte berücksichtigt. Die Suche umfasst TV-Pakete genauso wie Mediatheken oder zugebuchte Online-Angebote wie die maxdome Flat. Die gefundenen Ergebnisse werden übersichtlich dargestellt. Vorteile: umfassende Suche und Zeitersparnis, weil kein Wechsel von einem Anbieter zum nächsten erforderlich ist. Sendersortierung Natürlich kann jeder Zuschauer die Sender nach eigenen Wünschen individuell in der GigaTV-Navigation sortieren. Änderungen in der GigaTV 4K Box werden automatisch mit der GigaTV-App synchronisiert. Vorteil: Die Senderwelt kann nach persönlichen Bedürfnissen gestaltet werden. Mobile Unterhaltung Über WLAN und Mobilfunk unterwegs und jederzeit Fernsehen genießen (Free-TV, Pay-TV und TV-Media-theken) mit der Streaming-Funktion der GigaTV-App als eigenständigem Produkt (Standalone-App). Das heißt: GigaTV im Kabelgebiet beinhaltet die App. Aber auch Kunden, die nicht im Kabelanschlussgebiet wohnen, können ohne die GigaTV 4K Box Fernsehen von Vodafone genießen. Vorteil: TV-Genuss wo und wann immer man will [nbsp]auch in Gebieten, in denen Vodafone Kabel Deutschland keinen Kabel-Anschluss anbietet. Bis zu 56 Mediatheken GigaTV umfasst Deutschlands größtes Mediatheken-Angebot (bis zu 56 TV-Mediatheken), über die GigaTV-App als Standalone-Produkt Zugriff auf bis zu 44 TV-Mediatheken. Alle Inhalte sind 7 bis maximal 30 Tage nach Ausstrahlung verfügbar. Vorteil: Fernsehen flexibel und zeitunabhängig genießen [nbsp]auf dem TV-Gerät, Smartphone oder Tablet. Ultra HD das heißt atemberaubende Bildwelten, 20-mal so scharf wie SD und viermal so scharf wie HD. Die GigaTV 4K Box ist Ultra HD-fähig und kann UHD-Inhalte über das TV-Gerät wiedergeben. Erste Inhalte sind schon in der TV-Mediathek verfügbar, z.b. von Red Bull, und demnächst kommen Blockbuster hinzu. Vorteil: ein TV-Erlebnis mit faszinierenden Inhalten in superbrillanter Qualität.

97 Multiscreen Unterschiedliche Inhalte können mit GigaTV auf bis zu drei Geräten gleichzeitig genossen werden [nbsp]nämlich neben dem TV-Gerät auch auf zwei mobilen Geräten, z.b. Smartphone und Tablet. Vorteil: nie wieder Familienstreit um das Fernsehprogramm, weil jeder das schauen kann, was er gerade möchte. TV-Guide Eine übersichtliche und ausführliche Programmvorschau listet alle gebuchten Sender und Programme auf und zwar bis zu 14 Tage im Voraus. Mit der Fernbedienung blitzschneller Zugriff. Vorteil: übersichtlich und komfortabel alle Inhalte im Blick. TV-Guide Kompakt Mit nur einem Knopfdruck erscheint die vereinfachte Vorschau, und TV-Zuschauer wissen, was gerade läuft. Vorteil: leichter Schnellzugriff auf die Programmdarstellung. Die GigaTV 4K Box verfügt im Vergleich zu vielen Produkten von Wettbewerbern über die doppelte Speicherkapazität, nämlich 1 TB. Das reicht für die Aufzeichnung von bis zu 600 Stunden. Damit nicht genug. Das Angebot punktet noch mit weiteren Vorteilen: persönliche Empfehlungen; Box und App enthalten eine lernende Software. Das Programm lernt, was ihr Nutzer gerne anschaut, und empfiehlt entsprechende Inhalte. Diese redaktionellen Empfehlungen erstrecken sich dabei in der Tiefe auf alle Vodafone-Angebote, die ein TV-Zuschauer nutzt also auch auf solche, die bei anderen Anbietern als Vodafone Kabel Deutschland, wie etwa maxdome, gebucht worden sind. Diese Personalisierung bietet deshalb weit mehr als Empfehlungen nach dem Prinzip Was andere sehen, könnte Sie auch interessieren. Wer beispielsweise Orange is the new black bei maxdome angeschaut hat, erhält eine weitere Folge dieser Serie als Empfehlung sowie passende andere Inhalte. Vorteil: mehr Komfort, weniger Komplexität beim TV-Genuss.

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99 Weltweit aktiv gegen Cyberangriffe Arbeit im Cyber Defense Operation Center: rechts im Bild Abdou Naby Diaw, Chief Security Officer (CSO), Director Corporate Security, Vodafone GmbH Attacken von Hackern sind alltäglich geworden. Wie die sensible Infrastruktur von Vodafone Kabel Deutschland geschützt wird, beschreibt Abdou Naby Diaw, Chief Security Officer (CSO), Director Corporate Security, Vodafone GmbH Das Geschäft der Hacker brummt. Hunderte Milliarden Dollar werden jedes Jahr mit Cyberkriminalität umgesetzt. Cyberangriffe werden zum Geschäftsmodell, die Hacker wollen jetzt Geld verdienen. So werden beispielsweise Unternehmen, aber auch Privatpersonen mit Ransomware-Attacken, also einem Erpressungs- oder Lösegeld-Trojaner, bedroht und erpresst. Deshalb ist der Schutz vor Cyberattacken für die eigene Infrastruktur enorm wichtig geworden. Schutz gegen Cyberattacken Nur wer selbst gut geschützt ist, kann auch andere schützen. Konzernweit wachen deshalb die Mitarbeiter vom Cyber Defense Operation Center Team, kurz CDO, über das weltweite Vodafone-Netz. Auf lokaler Ebene gibt es CSIRTs (Computer Security Incident Response Teams). Zusammen ergibt dies einen guten Schutz gegen die täglichen Cyberangriffe. Die Kollegen in einem hochspezialisierten Team aus IT-Experten und Sicherheitsfachleuten kümmern sich im 24-stündigen Schichteinsatz im Austausch mit den lokalen CSIRTs darum, dass das gesamte Netz so sicher wie möglich ist. Prävention Das CDO beobachtet gemeinsam mit den lokalen CSIRTs Vorfälle weltweit, analysiert diese und

100 entwickelt Gegenmaßnahmen zur Abwehr von Angriffen gegen die technische Infrastruktur. Dabei liegt der Fokus schon längst nicht mehr nur auf einer schnellen Reaktion, sondern zunehmend[nbsp]auch auf Prävention: Aktiv wird nach[nbsp]möglichen Angriffen und Schwachstellen gesucht, um schnell und effektiv die richtigen Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die Analyse, Bewertung und Priorisierung der Vorfälle erfolgen durch die Expertise unserer Mitarbeiter, ihre langjährige Erfahrung im Umgang mit intelligenten Sicherheitssystemen und den internationalen Austausch zwischen CDO und den CSIRTs. Schutz der Kunden Vodafone geht noch weiter und informiert Kunden über das richtige Vorgehen gegen Cyberangriffe. Als aktives Mitglied der Initiative botfrei.de erhalten wir von externen Quellen wie z.b. dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) regelmäßig Informationen, wenn Anschlüsse von unseren Kunden mit Schadsoftware infiziert sind. So können wir betroffene Kunden aufklären und informieren. Ein wesentliches Einfallstor für Cyberangriffe sind Smartphones. Viele Menschen nutzen sie aber wie Handys anstatt wie einen Computer. Deshalb hat Vodafone vor zwei Jahren als erster Netzbetreiber in Deutschland den Schutz der Geräte in das eigene Netz verlagert und bietet über Vodafone Secure Net ( einen Virenscanner und eine Firewall an. Unsere Kunden müssen dann keine Antivirensoftware oder Personal Firewall auf ihren Geräten mehr installieren, diese Aufgaben übernimmt unser Secure Net. Die Filter im Secure Net schützen vor Viren, verhindern schädliche Downloads und blockieren gefährliche Webseiten. Außerdem verhindern sie automatisch den Download von Spam und riskanten Dateien. Das funktioniert nicht nur in unserem eigenen Netz, sondern auch in fremden WLANs und bei öffentlichen Hotspots, ganz gleich von welchem Anbieter. Dort wird beim Start des Browsers eine VPN-Verbindung aufgebaut, anschließend werden die Daten sicher geschützt durchs Netz geschickt. Sicherer Schutz für Router Nutzer können die Sicherheit ihres Routers mit ein paar einfachen Maßnahmen erhöhen. Zusätzlich zu den Sicherheitsmaßnahmen, die Vodafone und die Hersteller automatisch vornehmen, sind folgende Schritte notwendig: Voreingestelltes WLAN-Passwort ändern[nbsp]wer auch den Namen (sogenannte SSID) seines Routers ändert, schafft doppelte Sicherheit. Tipp: Das WLAN-Passwort (Netzwerkschlüssel) sollte mindestens 16 Zeichen lang sein und aus einer zufälligen Mischung von Buchstaben und Zahlen bestehen (keine Sonderzeichen). WLAN verschlüsseln[nbsp]mit der Methode WPA2. Tipp: WPA und WEP sind nicht sicher. Unterstützt der Router nur diese Verschlüsselung, sollte er gegen ein moderneres Modell ausgetauscht werden.

101 WLAN ausschalten[nbsp]wer sein WLAN nicht andauernd nutzt, sollte es etwa nachts [nbsp]ausschalten. Gast-Zugang[nbsp]anbieten Besucher sollten einen eigenen WLAN-Zugang samt eigenem Passwort erhalten. Eigene Geräte und Daten bleiben so geschützt. Router-Update[nbsp]Wer anstelle der Router von Vodafone Kabel Deutschland oder Vodafone einen eigenen Router verwendet, muss sich selbst um Sicherheits-Updates der Router-Software kümmern. Bei vielen Modellen von Vodafone Kabel Deutschland wird das Update automatisch auf den Router aufgespielt. Ausgabe 01 / 2017

102 Bayern: Vodafones erstes Gigabit-Bundesland Vodafone Kabel Deutschland will die gesetzlich beschlossene Analogabschaltung im Kabelnetz für die Einführung von Gigabit-Geschwindigkeiten nutzen Das Gesetz macht eindeutige Vorgaben: Der Bayerische Landtag beschloss Mitte 2016, die analoge Verbreitung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen im Kabel in Bayern bis Ende 2018 einzustellen. Vodafone Kabel Deutschland nimmt den Ball des Gesetzgebers auf und will den Freistaat in die Gigabit-Gesellschaft führen. Bereits 2019 sollen bis zu 70 Prozent aller Einwohner Bayerns mit bis zu Megabit pro Sekunde im Kabel-Glasfasernetz surfen können. Bayern wird unser erstes Gigabit-Land, kündigte Vodafone-CEO Hannes Ametsreiter gegenüber Ministerpräsident Horst Seehofer Anfang Januar auf der CSU- Klausurtagung im Kloster Banz an. Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland Holding AG, verweist auf den vorausschauenden Kurs des Freistaats bei der Digitalisierung, wovon auch der Breitband-Ausbau profitiert. Gesetzliche Regelungen schaffen in Bayern die solide Basis, schneller hohe Geschwindigkeiten anzubieten als in vielen anderen Bundesländern. Ab 2019 werden wir nicht nur in München, sondern in weiten Teilen des bayerischen Kabelnetzes den Schalter auf Gigabit umlegen. Thomas Kreuzer, der Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, lobt die Initiative des Netzbetreibers: Dieses Projekt ist ein Turbo auf Bayerns Weg in die Digitalisierung. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Wirtschaft bei entsprechenden politischen Weichenstellungen weitere Innovationen umsetzen kann. Tatsächlich schafft die Analogabschaltung mehr Platz im Netz für mehr TV-Programme und schnelleres Internet. Mit der Voll-Digitalisierung legt Bayern die Grundlage für weitere Geschwindigkeiten und Investitionen genau wie für weiteres Wachstum. Ich wünsche mir, dass weitere Bundesländer diesem Beispiel folgen würden, so Manuel Cubero. Ausgabe 01 / 2017

103 Pilotprojekt mit Modellcharakter Mit Highspeed im Netz unterwegs: Der erste Spatenstich für eine leistungsfähige Breitband-Versorgung: Hannes Ametsreiter, Vodafone Deutschland CEO, Margit Menrad, Bürgermeisterin der Gemeinde Icking, Markus Söder, MdL, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Die Bürger Ickings sind bald mit Highspeed im Netz unterwegs. In dem zukunftsfähigen Gemeinschaftsprojekt arbeiten Freistaat Bayern, Gemeinde und Vodafone zusammen Beim Betreibermodell bleibt das Netz im Eigentum der Gemeinde. Sie verpachtet es an Vodafone Kabel Deutschland und refinanziert auf diese Weise die Investition in den Ausbau, erläutert Margit Menrad, Bürgermeisterin der Gemeinde Icking. Der Netzbetreiber baut eine zwölf Kilometer lange Glasfaserzuleitung von Starnberg bis in die Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und schließt auf diesem Weg auch drei Mobilfunk-Stationen an. Damit schafft Vodafone für die Region ein leistungsfähiges Highspeed-Netz im Festnetz und Mobilfunk können die[nbsp] ersten Haushalte in Icking mit bis zu 200 Mbit/s im Download surfen. Perspektivisch soll das Surfen im Internet mit bis zu 1 Gbit/s im Download möglich sein. Komplexe Betreibermodelle Betreibermodelle wie in Icking sind in der Planung komplexer, geben aber den Gemeinden die Möglichkeit, selbst als Infrastruktur-Anbieter aufzutreten und sich zukunftssicher aufzustellen. Dies ist besser als reine einmalige Zuschüsse für den Ausbau zu vergeben, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter.[nbsp] Die Vorbereitung auf die digitale Zukunft ist besonders in ländlichen

104 Regionen wichtig. Icking ist mit der Kooperation von Gemeinde, Freistaat Bayern und Unternehmen das ideale Vorbild für weitere Vorhaben beim Netzausbau. Staatsminister Markus Söder: Der Freistaat fördert den Breitband-Ausbau in Icking mit rund Euro im Rahmen des bayerischen Breitband-Förderprogramms. Die Ickinger Bürger bekommen nun Glasfaser. Schnelles Internet ist die Infrastruktur der Zukunft und wichtiger Schlüssel für einen erfolgreichen ländlichen Raum. Ausgabe 01 / 2017

105 Surfen im Kabelnetz hat Vorteile Ob Alt- oder Neukunde: Immer häufiger tauschen Bewohner ihren DSL-Anschluss gegen mehr Bandbreite im Kabel ein In den vergangenen zwei Jahren sind rund Nutzer von einem DSL- auf unseren Breitbandkabel-Anschluss umgestiegen. Dieser Trend setzt sich seitdem ungebremst fort. Wir erhalten aus der Immobilienwirtschaft und von deren Bewohnern durchweg positive bis euphorische Rückmeldungen, sagt Salvo Capizzi aus dem Bereich Customer Value Management und nennt die Gründe: Größere Bandbreite Das Kabelnetz ist in den vergangenen Jahren für immer größere Bandbreiten ausgebaut worden. Derzeit sind 200 Mbit/s im Download Standard, doch schon mehr als 6 Millionen Haushalte können mit bis zu 400 Mbit/s im Download versorgt werden. DSL dagegen kommt auf maximal 100 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit, falls denn überhaupt so weit ausgebaut worden ist. Kosten sparen Viele Kunden freuen sich über Kosteneinsparungen durch den Wechsel. So erhalten etwa Neukunden zumeist die doppelte Bandbreite für den gleichen Preis oder zahlen sogar weniger.

106 Salvo Capizzi, Senior Product Manager B2C Customer Migrations, Vodafone Kabel Deutschland Wer bereits Kunde von Vodafone Kabel Deutschland war, aber seinen Internetanschluss-Vertrag über einen anderen Anbieter oder bei Vodafone bezog, verfügt nach dem Wechsel fast immer über mindestens die doppelte Maximal-Bandbreite und musste dafür nicht in einen teureren Vertrag wechseln. Rabatt[nbsp]BewohnerPlus ist ein Bewohner-Rabatt für Neukunden von Vodafone Kabel Deutschland. Wenn Sie einen Mehrnutzervertrag abgeschlossen haben und Ihre Bewohner bereits mit einem TV-Kabel-Anschluss versorgt sind, erhalten sie anders als normale Kunden 50 Euro für den Wechsel von DSL auf das Kabel. Besserer Service[nbsp]Die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner merken laut Salvo Capizzi noch einen weiteren Punkt an: Bei Störungen werde schneller und flexibler reagiert. Der Grund: Jetzt kommen Kabel, Internet und Telefon aus einer Hand. Zuvor mussten DSL-Leitungen bei Wettbewerbern angemietet werden. Mit der Folge, dass im Störungsfall oft langwierige Abstimmungsprozesse im Hintergrund notwendig waren. Jetzt läuft alles im hochmodernen Kabel-Glasfasernetz*[nbsp]von Vodafone Kabel Deutschland. Und es gibt nur noch einen Ansprechpartner für die Immobilienwirtschaft den Key Account Manager, für die Bewohner ist es weiterhin die bekannte Hotline. Offensichtlich überzeugen die Gründe, denn schon in den ersten Monaten dieses Jahres sehen wir viele weitere Kunden, die von DSL auf Kabel schwenken, berichtet Senior Product Manager Salvo Capizzi. * Vodafone Kabel Deutschland liefert Produkte in 13 Bundesländern über ein Netz aus Koaxial- und Glasfaserkabel aus. Ausgabe 01 / 2017

107 Über 1,6 Millionen WLAN-Hotspots Unterwegs zu surfen wird noch besser und immer einfacher mit einem kostenlosen Angebot von Vodafone Kabel Deutschland Mal eben Infos abrufen, Mails lesen, Einkaufstipps bekommen oder ein paar Fotos der Kinder auf dem Spielplatz hochladen [nbsp]das mobile Surf-Vergnügen gehört heute zum Leben dazu. Dabei hilft das WLAN-Hotspot-Netz von Vodafone Kabel Deutschland. Auf mittlerweile mehr als 1,6 Millionen Hotspots ist das Netz angewachsen. Inzwischen stellen auch viele Unternehmen der Immobilienwirtschaft ihren Bewohnern kostenlose Zugänge zur Verfügung, etwa auf öffentlichen Plätzen in der Nachbarschaft oder in Gemeinschaftsräumen von Wohnheimen und steigern damit die allgemeine Wohnqualität. Für Unternehmen bietet Vodafone[nbsp] Kabel Deutschland mehrere Lösungen an. So kann mit WLAN-Hotspot Business Pro in Bereichen mit starkem Publikumsverkehr ein schneller und kostenloser Internet-Zugang in Räumen ermöglicht werden. WLAN-Hotspot Business Pro Wohnheim bietet sich etwa für Senioren- oder Studentenwohnheime an. Damit lässt sich in privaten Bereichen und Gemeinschaftszonen ein schneller Internet-Zugang ermöglichen. Wichtig ist die Handhabung der sogenannten Störerhaftung. Der Internet-Zugang ist für den Nutzer nur über die Hotspot-Startseite möglich. Hier werden ihm Nutzungsbedingungen erklärt und er muss diesen zustimmen. Vodafone Kabel Deutschland ist als Betreiber des Hotspots Adressat möglicher Unterlassungs- und Haftungsansprüche bei Urheberrechtsverletzungen. Der Kunde/Auftraggeber haftet daher nicht für Rechtsverletzungen Dritter bei der Nutzung des Vodafone Kabel Deutschland Hotspots. Je nach Nutzungsart des Objektes besteht auch die Möglichkeit, jedes Zimmer direkt mit

108 einem Internet-Zugang auszustatten. Der Zugang steht dann exklusiv dem jeweiligen Bewohner zur Verfügung. Mehr erfahren Sie unter:[nbsp] Ausgabe 01 / 2017

109 Der Bewohner entscheidet // Interview Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v., über eine neue Handreichung, die Unternehmen der Wohnungswirtschaft bei der Auswahl von Kabelnetz-Betreibern für eine zeitgemäße Telekommunikationsausstattung unterstützt Während noch vor zehn Jahren Mediennutzung weitgehend gleichbedeutend mit Fernsehen war, sind heute internetfähige Smart-TVs, Smartphones, Tablets und PCs/Notebooks Zeichen der veränderten Multimedia-Nutzung. Der GdW empfiehlt in der Arbeitshilfe Wohntrend Mediennutzung seinen Mitgliedern einen Perspektivenwechsel. Danach lautet die zentrale Fragestellung für Wohnungsunternehmen: Was will eigentlich der Bewohner? Der Mieterwunsch bildet seit jeher die Richtschnur für das Handeln der Wohnungsunternehmen. Für die Medienversorgung gibt die repräsentative Mieterbefragung endlich sehr konkrete Hinweise: zum Beispiel TV- und Internet-Empfang in mehreren Räumen, ein großes Programmangebot, die Möglichkeit von digitalen TV-Aufnahmen, eine gemischte Nutzung von klassischen linearen TV-Angeboten und zeitversetzten nicht-linearen Videoangeboten über Internet und eine leistungsfähige Hotline. Das Fernseh-Erlebnis wird auch weiterhin im Mittelpunkt der Mediennutzung stehen egal welche der in den Wohntrends[nbsp]2030 genannten Zielgruppen betrachtet werden. Ein Stichwort

110 für die gewandelten Nutzungswünsche ist zeitversetztes, sogenanntes nicht-lineares Fernsehen. Was heißt das konkret und welche weiteren Anforderungen sollten Wohnungsunternehmen an ihre Dienstleister stellen? Verschiedene Altersgruppen nutzen Medien unterschiedlich und alle sind auch unsere Zielgruppen. Während die Generation 50+ neben dem Internet den klassischen Fernseher weiterhin sehr intensiv nutzt, schauen sich Jüngere Filme und Serien eher über Laptop und Tablets als Second Screen (zweiter Bildschirm) an. Dies erfolgt teilweise über den Live-Stream der Sender oder auch über Mediatheken und diverse Portale. Wichtige Anforderung ist eine schnelle Internetverbindung, die per Kabel oder WLAN in allen Wohnräumen der Eltern und Kinder verfügbar ist. Vorteilhaft kann es zudem sein, wenn das TV-Angebot des Netzbetreibers 1:1 für Second Screens optimiert ist. Das Medienangebot (z.b.: Sky, Apple-TV, maxdome, Mediatheken und Online-Videotheken) ist heute schier unüberschaubar, die Ansprüche der Bewohner sind individuell. Wird der durchschnittliche Nutzer nicht überfordert und welche Bedeutung hat der Wunsch der Bewohner nach einfacher Bedienbarkeit des Multimedia-Angebotes für den Vermieter? Der Mieter entscheidet. Ein Teil wird sich überfordert fühlen, ein anderer Teil die Vielfalt nicht missen wollen. Gegen das Gefühl der Überforderung helfen, das ist ein Ergebnis der Befragung, einfach bedienbare und möglichst wenige Geräte, um alle Angebote nutzen zu können. So kann es von Vorteil sein, wenn der Netzbetreiber Online-Mediatheken und -Videotheken in einem Dienst vereint, der über einen Receiver abrufbar ist. Das kann ein vom Betreiber gestellter oder ein auf dem freien Markt erworbener Receiver sein. Heute findet der Medienkonsum in allen Räumen einer Wohnung statt. Wie kann das Wohnungsunternehmen auf dieses Verhalten eingehen? Mieter kritisieren gemäß der Befragung, dass es zu wenige Anschlussdosen in der Wohnung gebe bzw. diese an einer ungünstigen Stelle verlegt worden seien. Hier gibt es also einen klaren Handlungsauftrag für Wohnungsunternehmen und Netzbetreiber. Ausgabe 01 / 2017

111 Datenverkehr % Nach einer Studie von IW Consult im Auftrag des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation wird das umgeschlagene Datenvolumen bis 2019 drei Mal höher als heute sein. Weltweit wird bis 2019 ein Anstieg des Datenvolumens auf GB/s (Gigabyte pro Sekunde) prognostiziert das entspricht rund Spielfilmen mit einer Länge von 90 Minuten. Investitionen in die Verbesserung der Qualität der Breitbandnetze und die Erhöhung der Glasfaseranschlüsse haben positive volkswirtschaftliche Effekte: Wenn die Anzahl der Glasfaseranschlüsse um 1 Prozent steigt, erhöht sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,02 bis 0,04 Prozent für Deutschland hätte dies einen BIP-Zuwachs zwischen 600 Millionen und 1,2 Milliarden Euro zur Folge. Die Potenziale können nur dann erschlossen werden, wenn möglichst alle Unternehmen und Haushalte an dieses Netz angeschlossen sind, lautet einer der Kernsätze der Studie. Ausgabe 03 / 2016

112 Hausnotruf-Anschluss Vodafone Kabel Deutschland erweitert sein Angebot. Wer als Bewohner nur einen Festnetz-Telefonanschluss gebucht hat, kann daran jetzt auch ein Hausnotrufsystem anschließen. Geeignet ist das Produkt für den Anschluss vieler Hausnotrufsysteme mit Zweitalarmierungsweg. Um ganz sicherzugehen, sollten Interessenten die detaillierte Produktbeschreibung durchlesen und sich ggf. beim Anbieter des Hausnotrufs informieren. Ausgabe 03 / 2016

113 Freie Routerwahl Seit dem 01. August 2016 können Kunden ihren Internet-Anschluss mit eigenem Gerät nutzen. Vodafone Kabel Deutschland liefert immer ein vertraglich vorgesehenes Leih-Kabelmodem. Wer stattdessen einen eigenen Router anschließen will, muss ein paar Punkte beachten. Für das Fremdgerät ist eventuell der Besitzer verantwortlich. Bestehende Leistungen werden vom Gerät ggf. nicht unterstützt und es sind auch kein Support und kein Firmware-Update möglich. Die eigene Hardware muss den Standard EuroDOCSIS 3.0* unterstützen und außerdem das SIP*-Protokoll, damit Telefonate über das Gerät funktionieren. Im Fall einer Störung ist es für die Entstörung notwendig, das mitgelieferte Leih-Gerät anzuschließen. Dadurch kann ausgeschlossen werden, dass der eigene Router die Ursache ist. Vodafone Kabel Deutschland liefert auf jeden Fall zur Entstörung und Servicesicherheit immer einen eigenen Router mit. Näheres zu den Voraussetzungen für den Anschluss von Fremdgeräten am Netz von Vodafone Kabel Deutschland erfahren Sie unter: vodafone.de/eigener-kabelrouter [nbsp] * EuroDOCSIS 3.0 ist eine Spezifikation für Schnittstellen von Kabelmodems und dazugehörigen Peripheriegeräten. Das Session Initiation Protocol (SIP) ist ein Netzprotokoll zum Aufbau, zur Steuerung und zum Abbau einer Kommunikationssitzung zwischen zwei und mehr Teilnehmern. Ausgabe 03 / 2016

114 Es war eine äußerst spannende Zeit // Interview Dr. Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland Holding AG, über den Wettlauf bei der Einführung des digitalen Fernsehens in Deutschland und die zukünftige Entwicklung Vor 20 Jahren wurde das digitale Fernsehen in Deutschland eingeführt. Sie waren maßgeblich daran beteiligt. An was erinnern Sie sich besonders? Es gab damals ja das Rennen zwischen der Kirch-Gruppe und dem Pay-TV-Anbieter Premiere, hinter dem vor allem Bertelsmann stand. Ich arbeitete zu der Zeit bei Beta Digital, einer Gesellschaft der Kirch-Gruppe. Leo Kirch hatte mit DF1 den ersten Digital-TV-Anbieter in Deutschland gegründet. Beta Digital entwickelte dafür den digitalen Receiver mit einem eigenen elektronischen Programmführer (EPG). Der Receiver verfügte bereits damals über eine Verschlüsselungstechnik und eine Smart Card zur Entschlüsselung. Erzählen Sie doch bitte noch mehr über das Wettrennen zwischen DF1 und Premiere. Kirch ging ein hohes Risiko ein und gab Vollgas. Er bestellte eine Million digitale Receiver, die d-box, für den Empfang der digitalen Programme. Bertelsmann arbeitete ebenfalls an einem digitalen Empfangsgerät. Entscheidend war, wer als Erster im Markt ist. (siehe Chronologie unten). Die optimale Namensfindung für die d-box und die Entwicklung des Designs der Fernbedienung allein waren für uns schon eine besonders kreative Herausforderung. Das Unternehmen Nokia produzierte damals die digitalen Receiver. Das Verschlüsselungssystem (CA-Modul) lieferte Irdeto, eine niederländische Firma. Der EPG wurde von der Kirch-Tochter Beta Digital selbst entwickelt. Das Rennen mit Bertelsmann gewann Kirch, die Kirch-Gruppe übernahm sogar Premiere und verlor am Ende doch, weil nie die notwendigen Abonnentenzahlen für die Refinanzierung von Hardware und Senderechten erreicht wurden. Sie waren auch im Steering Board des DVB Projects tätig. Was wurde und wird da gemacht? Das DVB Project (DVB = Digital Video Broadcasting) war zunächst ein europäischer Industrieverbund. Hier wurden Übertragungsstandards besprochen, um einen gemeinsamen Standard für digitale Übertragungstechniken festzulegen. Später wurde das DVB Project zum zentralen Punkt für die Entwicklung des digitalen Fernsehens weltweit. Zu den Mitgliedern gehört heute auch Vodafone.

115 Was ist aus der Anfangszeit des digitalen Fernsehens für Sie geblieben? Es war eine äußerst spannende Zeit. Ich möchte die Erfahrungen auf keinen Fall missen und die Entwicklung bleibt nach wie vor äußerst abwechslungsreich und herausfordernd. Heute, bei Vodafone Kabel Deutschland, arbeiten wir maßgeblich mit an der Zukunft des digitalenfernsehens und weitergehend an der Digitalisierung Deutschlands, Stichwort Gigabit- Gesellschaft. Denken Sie nur an den Glasfaser- Ausbau, den wir in den vergangenen Jahren durchgeführt haben. Wir haben ein digitales Backbone für 13 Bundesländer in Deutschland und liefern heute eine vor 20 Jahren undenkbare Programmvielfalt. Unsere Kunden können derzeit bis zu 39 HD-Sender und bis zu 100 digitale Free-TV-Sender in hervorragender Bild- und Tonqualität, mit brillanten Farben, in brillanter Schärfe empfangen. Davon profitieren gerade unsere Kunden in der Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner, wenn beispielsweise Satellitenschüsseln von den Häuserfassaden entfernt werden und Bewohner auch bei starken Gewittern unterbrechungsfrei das TV-Programm genießen können. Was bringt die Zukunft?

116 Zum einen hat sich in den letzten 20 Jahren unglaublich viel getan hinsichtlich der Digitalisierung der Medien. Betrachten Sie nur die veränderten TV-Sehgewohnheiten. Immer mehr Menschen stellen sich ihr eigenes Programm zusammen mit aktuellen Filmen, mit der Vodafone Videothek, unserem Video-on-Demand-Angebot, und aus Mediatheken, von denen wir mehr als 65 kostenlos anbieten. Außerdem haben wir unser Kabel-Glasfasernetz für den Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 vorbereitet, der weitere Leistungssteigerungen ermöglicht. Darüber hinaus stellen wir unseren Kunden im Breitbandkabel heute Telefonie und Internet- Anschlüsse mit derzeit bis zu 400 Mbit/s im Download zur Verfügung. Demnächst wird es bis zu 1 Gigabit/s sein. Sie sehen, digitales Fernsehen ist noch lange nicht an seinem Kapazitätsende angekommen. Im Gegenteil, die Entwicklung geht immer weiter. Ausgabe 03 / 2016

117 20 Jahre Digital-TV Kleine Rückschau auf die Entwicklung des digitalen Fernsehens in Deutschland Die Kirch-Gruppe startet den Regelbetrieb mit dem Anbieter für digitale Fernsehsender DF1 und konkurriert mit Premiere, die mit Premiere digital antworten. DF1 kommt mit dem ersten digitalen Receiver auf den Markt, der d-box. Abonnenten können Programmpakete wie Film oder Sport buchen Die Kirch-Gruppe wird Hauptgesellschafter von Premiere, das nun als Premiere World firmiert Die seit den Anfängen des digitalen Fernsehens zu geringen Abonnentenzahlen sind ein wesentlicher Grund für die Pleite der Kirch-Gruppe. Der Sender wird verkauft und die Marke geht nach mehreren Stationen im Juli 2009 an Sky Deutschland über Kabel Deutschland bringt mit Kabel Digital BASIC und Kabel Digital BASIC Plus zwei digitale Programmpakete für deutschsprachige Abonnenten auf den Markt.

118 2005 Die ProSiebenSat.1-Mediengruppe strahlt ab Oktober 2005 ihre Programme parallel zum normalen Betrieb über DVB-S2 in hochkonvertiertem HD-TV (1080i) aus, während Filme vereinzelt sogar in voller HDTV-Auflösung gesendet werden. Premiere bietet ab Dezember drei HDTV-Programme an Ab März 2011 führt Kabel Deutschland das Video-on-Demand-Angebot schrittweise ein und bietet Filme, Serien und TV-Sendungen sowie diverse Gratisinhalte verschiedener Free- und Pay-TV-Sender Kabel Deutschland, der größte Kabelanbieter Deutschlands, gehört nun zur Vodafone Gruppe und wird zu Vodafone Kabel Deutschland Überall und jederzeit fernsehen: Schon 56 Prozent der Haushalte haben sich vom linearen Fernsehen nach Programmschema F gelöst und entscheiden selbst, wann sie was schauen wollen. Ausgabe 03 / 2016

119 Dank Flatrates günstig telefonieren ins deutsche Festnetz und international Viele Bewohner mit ausländischen Wurzeln werden sich über die zahlreichen Sprach-Tarife freuen, die Vodafone Kabel Deutschland für das Telefonieren in ihre Heimat über das Breitband-Kabelnetz anbietet. Mit den Tarifen Mobile [&] International-Flat und Mobile [&] International-Allnet-Flat ist das kostenlose Telefonieren in 65 Länder, darunter auch Polen, Russland und die Türkei, möglich. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Mobile [&] International-Allnet-Flat: Sie ermöglicht die unbegrenzte Telefonie auch in die Mobilfunknetze von 65 Ländern.[nbsp] Ausgabe 03 / 2016

120 Schneller und noch mehr Service Die Website von Vodafone Kabel Deutschland für unsere Partner in der Immobilienwirtschaft präsentiert sich in neuem Design und mit noch mehr Service. Neben dem neuen Look und einer neuen Navigation finden Sie z.b. auch Bewohner- Informationen und Berichte, wie Vodafone Kabel Deutschland mit seinen Partnern zukunftsfähige Lösungen für die Immobilienwirtschaft umsetzt. Schauen Sie mal rein unter vodafone.de/immobilienwirtschaft. Ausgabe 03 / 2016

121 DVB-T2 das könnte teuer werden Ende März 2017 startet der Regelbetrieb von DVB-T2, dem Nachfolger des Antennenfernsehens DVB-T. Was auf die Nutzer zukommt und welche Vorteile ein Vertrag mit Vodafone Kabel Deutschland hat Der Gesetzgeber hat es so gewollt. Nach zahlreichen Testläufen seit 2014 geht das Antennenfernsehen DVB-T2 Anfang 2017 zunächst nur in Ballungsgebieten in den Regelbetrieb. Der Grund ist, dass die bisherigen DVB-T-Frequenzen breitbandtechnisch nicht für den HD-Hunger der TV-Sender ausreichen. Doch nicht jeder Nutzer dürfte glücklich über die Umstellung sein. Wie der jüngste Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten zeigt, nutzen vor allem ältere und sehr junge Menschen den bisher kostenlosen DVB-TVerbreitungsweg. Auf die Nutzer kommt nun einiges zu, vor allem Kosten. Geräte Für den TV-Empfang müssen ggf. neue DVB-T2-Empfangsgeräte angeschafft werden: Digital-Receiver, Rekorder oder Fernseher. Vorhandene Fernsehgeräte sind über externe Geräte erweiterbar dies erhöht aber die Anzahl der Geräte im Wohnzimmer. Viele Geräte, die bislang unter der Kennung DVB-T2 verkauft wurden, sind nicht in der Lage, die in Deutschland zum Einsatz kommende Variante von DVB-T2 mit HEVC (= DVB-T2 HD) zu empfangen. Nutzer sollten daher auf das grüne DVB-T2 HD-Logo achten. Für die DVB-T2-Nutzung über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets sind externe Empfangssticks notwendig.

122 Angebote DVB-T2 bietet gegenüber seinem Vorgänger eine höhere Bildqualität einige Sender sollen sogar in Full HD ausgestrahlt werden und mehr Programme (bis zu 40). Vodafone Kabel Deutschland bietet schon heute, in seinem Netz je nach Gebiet, bis zu 16 frei empfangbare und 23 private HD-Sender sowie bis zu 26 weitere Pay-TV HD-Sender plus Sky, das auf die bestehende Kabel Smartcard hinzugebucht und ohne weiteren Receiver dafür empfangen werden kann. Daneben gibt es beim Kabelnetz-Betreiber Angebote wie die Vodafone Videothek (Video-on-Demand) und über 65 Mediatheken. Hinzu kommen Telefonie und Internet mit derzeit bis zu 400 Mbit/s im Download in den ersten Verbreitungsgebieten. Für diese Angebote müssen DVB-T2-Nutzer auf zusätzliche Anbieter zurückgreifen. Aufwand Neue Empfangsgeräte[nbsp](siehe oben) und ggf. die Entsorgung der Altgeräte verursachen Kosten. Außer den unverschlüsselt ausgestrahlten öffentlich-rechtlichen Sendern und vielleicht Shopping-Kanälen werden die privaten Sender alle verschlüsselt. Auch eine[nbsp]zeitgleiche Ausstrahlung der HD-Sender in Standard-Auflösung (SD) entfällt anders als bei Vodafone Kabel Deutschland bei DVB-T2. DVB-T2-Kunden müssen ein Abo bei Freenet TV abschließen, um die privaten Sender zukünftig sehen zu können. Es gibt keinen unverschlüsselten Empfang der SD Sender bei DVB-T2. Die Kosten sollen nach heutigem Stand bei 5,75 Euro im Monat liegen. Der Preis wird nach aktueller Planung pro Gerät fällig. Fazit Die Nutzer von DVB-T2 müssen sich auf größere Umstellungen gefasst machen. Besserer Bildqualität und mehr TV-Sendern stehen nicht unerhebliche Kosten für neue Empfangsgeräte und verschlüsselte TV-Programme gegenüber. Zugleich kann das Antennen-Angebot nicht mit dem ungleich größeren Programmangebot von Vodafone Kabel Deutschland konkurrieren. Außerdem sollten Nutzer neben den Kosten auch die Zukunftssicherheit der angebotenen Übertragungstechnologie bedenken. DVB-T wurde erst 2003 in Deutschland eingeführt und ist nun bald passé. Hingegen gibt es das langzeitbewährte Kabelfernsehen bereits seit den 80er-Jahren in Deutschland. Das Breitband-Kabelnetz von Vodafone Kabel Deutschland wurde seit Errichtung technisch immer weiterentwickelt und dessen Bandbreite bewegt sich heute auf den Gigabit-Bereich zu. Ausgabe 03 / 2016

123 Voller Erfolg Kleines Jubiläum, große Wirkung: Künftig können Teilnehmer aus ganz Deutschland beim Kieler Immobilien Dialog dabei sein Das vierte Gipfeltreffen ist Geschichte, das erste kleine Jubiläum 2017 schon in Sicht: Der Kieler Immobilien Dialog bleibt eines der begehrtesten Branchen-Ereignisse für Fach und junge Führungskräfte. Mit dem starken Rückenwind der ersten Auflagen haben die Veranstalter nun beschlossen: Von Mehrwert und Meerwert dieser Weiterbildungsinitiative an der Kieler Förde sollen künftig Talente und Nachwuchs in der ganzen Republik profitieren. Der Kieler Immobilien Dialog ist eine Initiative des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen e.v. (VNW) und von Vodafone Kabel Deutschland unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Hansjörg Bach (FRICS). Die auf Augenhöhe mit namhaften Branchen-Vordenkern diskutierten aktuellen Themen der Immobilienwirtschaft und der teamfördernde gemeinsam ausgeübte[nbsp] Segelsport sollen die Manager und Macher[nbsp]von morgen beflügeln. So wie Marina Hagen von der altoba eg in diesem Jahr: Ich habe verstanden, dass es beim Kieler Immobilien Dialog auch um mich und meine persönliche Entwicklung geht. Ich freue mich darauf, gleich anzufangen, Impulse von hier im Unternehmen umzusetzen. Und Daniel Schafer von der Wankendorfer eg fügte der durchweg positiven Bilanz der Teilnehmer eine weitere Erkenntnis hinzu: Nach den Tagen hier verstehe ich meinen Vorstand besser. Themen der Workshops in diesem Jahr waren u.a. Energiewende und bezahlbarer Wohnraum, Imagebildung durch Führung: Partner oder Gegner? und Wohnen in Gesellschaft und Politik. Der Kieler Immobilien Dialog 2017 findet vom 30. Juni bis zum 4. Juli statt. Aufgrund der nationalen Öffnung empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung:[nbsp]

124 Haben gut lachen nach ereignisreichen Tagen: die Teilnehmer des Kieler Immobilien Dialogs 2016 Ausgabe 03 / 2016

125 Satellit statt Kabel Umrüstung von Kabel- auf Satellitenempfang nur mit Zustimmung des Mieters Die Umrüstung durch einen Vermieter von einem bestehenden Breitband-Kabelanschluss auf eine Versorgung mit Hörfunk- und Fernsehempfang per Satellit ist grundsätzlich nur mit Zustimmung des Mieters möglich. Haben die Mietvertragsparteien bei Vertragsschluss vereinbart, dass der Mieter über ein Breitband-Kabelnetz mit Hörfunk- und Fernsehempfang versorgt wird und die hierbei anfallenden Kosten über die Betriebskosten abgerechnet werden, oder erfolgte bei Abschluss des Mietvertrages die Versorgung mit Hörfunk und Fernsehempfang faktisch bereits über einen Breitband-Kabelanschluss, dann ist dies Vertragsbestandteil des Mietvertrages. Eine Änderung der bei Vertragsschluss bestehenden Empfangsart durch den Vermieter ist dann nur mit Zustimmung des Mieters möglich, denn dieser hat einen vertraglichen Instandsetzungs- und Instandhaltungsanspruch an dem Kabel-Anschluss. Der Vermieter muss dementsprechend dauerhaft gewährleisten, dass das Kabelsignal in der Wohnung des Mieters zur Verfügung steht.[nbsp] Diese Verpflichtung des Vermieters entfällt auch dann nicht, wenn der Versorgungsvertrag mit dem Anbieter des Breitband-Kabelsignals für das betroffene Objekt endet. Die Rechtsprechung fordert in diesem Falle vom Vermieter, alle Anstrengungen für einen Fortbestand des Versorgungsvertrages zu unternehmen. Diese Verpflichtung findet ihre Grenze nur dort, wo für den Vermieter ein Aufwand erforderlich wäre, der unter Beachtung des Inhalts des Schuldverhältnisses und dem Gebot von Treu und Glauben in einem groben Missverhältnis zum Leistungsinteresse des Mieters steht. Auf die Verpflichtung des Vermieters, den bestehenden Breitband-Kabelanschluss aufrechtzuerhalten, hat es auch keinen Einfluss, wenn der Mieter die Möglichkeit hat, selbst einen Direktvertrag mit einem Kabelanbieter abzuschließen. Denn unabhängig von der Frage ggf. zusätzlich anfallender Kosten stellt die im Rahmen eines solchen Vertrages erbrachte Leistung keine Erfüllung der Verpflichtung des Vermieters dar. Der Vermieter kann sich für eine Umrüstung der Versorgung von einem[nbsp] Breitband-Kabelanschluss auf eine Versorgung mit Hörfunk- und Fernsehempfang per Satellit auch nicht auf 555b BGB berufen, da auch bei Einhaltung der formalen Voraussetzungen eine solche Umrüstung keine zulässige Modernisierungsmaßnahme im Sinne der Vorschrift darstellt.

126 Ingo Haiges ist Partner der Kanzlei LTA. Haiges Herman Anderson LLP. Er ist in München als Rechtsanwalt tätig mit Schwerpunkt Recht der Neuen Medien sowie TK- und IP-Recht. Ausgabe 03 / 2016

127 Wichtiger Beitrag zur Breitbandversorgung Das Breitbandkabel leistet einen bedeutenden Beitrag zum Erreichen der Breitbandziele der Bundesregierung. Sie will, dass bis zum Jahr 2018 alle Haushalte mit mindestens 50 Mbit/s maximale Download-Geschwindigkeit versorgt werden. Doch schon heute können Kabelnetzbetreiber ersten Kunden 400 Mbit/s und mehr anbieten. Dies geschieht beispielsweise im Glasfaser-Koaxialnetz von Vodafone Kabel Deutschland auf Basis des vollständig implementierten Übertragungsstandards DOCSIS 3.0. Mit DOCSIS 3.1, dem Standard der nächsten Generation, werden Gigabitgeschwindigkeiten perspektivisch im Up- und Downstream verfügbar sein. Ab 2017 ist voraussichtlich mit dem Beginn der Einführung der Technologie in Deutschland zu rechnen. Schon heute liegt die Breitbandverfügbarkeit in Deutschland über Breitbandkabelnetze bei 72 Prozent, (V)DSL und andere Zugänge erreichen nur 33,2 Prozent. Ausgabe 02 / 2016

128 Zukunft liegt im Breitband Im Mittelpunkt der ANGA COM, der wichtigsten Fachmesse für Breitband, Kabel und Satellit, stand Anfang Juni die immer enger werdende Verzahnung von Breitband und Medien. Bei einer Podiumsdiskussion sprach Vodafone CEO Hannes Ametsreiter unter anderem mit RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt über das veränderte TV-Nutzungsverhalten und die Auswirkungen auf die Netze. Ametsreiter zufolge machen Videoinhalte inzwischen 60 Prozent in den Breitbandnetzen aus, entsprechend treibe die Nutzung von Videos das Datenvolumen und somit den Netzausbau voran. Thomas Braun, Präsident des Verbandes Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA), betonte, dass hier das Kabelnetz dem Kupfernetz überlegen sei. Kupferkabel können nicht an das gut abgeschirmte Koaxialkabel herankommen. Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland, sagte: Klingeldraht war gestern. Die Leistungsfähigkeit einer mehr als 30 Jahre alten Technologie entspricht nicht mehr den Ansprüchen einer digitalen Gesellschaft und den Bedürfnissen, die beispielsweise Unternehmen der Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner äußern.

129 Podiumsdiskussion auf der ANGA COM: RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt mit Vodafone CEO Hannes Ametsreiter Ausgabe 02 / 2016

130 Große Schritte auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft // Interview Dr. Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender des Vodafone[nbsp]Unternehmens Kabel Deutschland, über die geballte Innovationskraft, neue Produkte und Dienste sowie den Weg in die Gigabit-Gesellschaft Wie steht Ihr Unternehmen am Ende des Geschäftsjahres 2015/2016 da? Das kann ich ganz kurz beantworten: sehr gut! (lächelt) Ganz im Ernst und etwas ausführlicher: Vodafone Kabel Deutschland als Teil von Vodafone Deutschland hat mit einem Umsatzwachstum von 7,6 Prozent und rund neuen Breitbandkunden eines seiner besten Geschäftsjahre hinter sich. Jetzt zahlen sich unsere Investitionen in Infrastruktur, Technologie, Dienste und Service aus. Außerdem profitieren wir und unsere Kunden von der Integration beider Unternehmen. Gemeinsam wachsen wir stärker als zuvor allein. Können Sie das präzisieren? Technisch wurden beide Netze inklusive Backbones zu einem Kilometer langen Kabelglasfasernetz zusammengelegt sowie Mobilfunkstationen an die Kabelglasfaser-Infrastruktur angebunden. Unsere Techniker haben im Kabelverbreitungsgebiet inzwischen mehr als 13 Millionen Haushalte so aufgerüstet, dass sie mit bis zu 200 Mbit/s im Download im Internet surfen können. Vodafone hat zudem in den vergangenen zwei Jahren rund fünf Milliarden Euro investiert und sein Premium-Netz verbessert. Dadurch profitieren die Kunden schon heute von einer hervorragenden Sprachqualität mit Voice over LTE, WiFi-Calling und der höchsten Netzverfügbarkeit. Zeigt sich die geballte Power auch bei Produkten und im Service? Mit Red One haben wir die erste Kombination angeboten, die beide Welten Breitbandkabel und Mobilfunk zu attraktiven Konditionen verbindet. Wir haben unseren Kundenservice weiter verbessert. So profitieren etwa die Bewohner in den Beständen der Immobilienwirtschaft, mit denen wir Verträge unter-halten, von einem Service für alles. Wenn sie die bekannten Servicenummern anrufen, können sie beispielsweise neue TV-Produkte bestellen, aber auch Fragen zu ihrer Mobilfunkrechnung stellen. 13 Millionen Haushalte sind so aufgerüstet, dass sie mit bis zu 200 Mbit/s im Download im Internet surfen können.

131 Der Ausdruck Gigabit-Gesellschaft macht die Runde. Was ist darunter zu verstehen und wie profitieren die Wohnungswirtschaft und ihre Bewohner von neuen Lösungen? Vodafone Kabel Deutschland macht in diesem Jahr große Schritte auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft. Auch unsere Kunden in der Immobilienwirtschaft und gerade deren Bewohner werden immer anspruchsvoller. Alle Umfragen und Studien, die wir kennen, zeigen, dass sie sich nicht mehr vorschreiben lassen wollen, wann sie ihre Spielfilm-Highlights oder ihre Lieblingsserien genießen. Sie fragen nach schnellen Internetanschlüssen und wollen ein ruckelfreies Medienerlebnis zu Hause genauso wie unterwegs. Sie schauen den Anfang einer Serie noch im Wohnzimmer und wollen das Ende auf dem Weg zur Arbeit sehen. Gefragt ist deshalb immer größere Bandbreite und alles aus einer Hand. Nur ein Beispiel: Wir stellen jetzt im Kabelverbreitungsgebiet immer mehr Internetanschlüsse mit bis zu 400 Mbit/s im Download für unsere Kunden bereit. Aktuell schon für rund 4 Millionen Haushalte. Und es werden demnächst Tests anlaufen, bei denen Bewohner mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s im Download im Internet surfen können. Gleich-zeitig steigt die Nachfrage aus der Wohnungswirtschaft nach neuen Diensten und Lösungen. Hier mögen die Stichworte Sub-Metering und Smart Home genügen. Für Ersteres bieten wir das entsprechende Telemetrieprodukt an, für Letzteres schaffen wir in immer mehr Beständen gemeinsam mit Partnern die Infrastruktur und die Lösungen etwa für ältere Menschen, die so lange wie möglich in ihren angestammten vier Wänden leben möchten. Wie sehen die Pläne für weitere Investitionen in den Netzausbau und das Zusammenspiel mit dem Mobilfunknetz von Vodafone aus? Wir investieren kontinuierlich in den Ausbau unserer Kabel-Glasfaser-Infrastruktur. Dadurch rückt die Glasfaser immer näher an die Bestände der Immobilienwirtschaft heran und ermöglicht noch mehr Bandbreite und höhere Geschwindigkeiten für die Bewohner.

132 Durch Segmentierung sorgen wir dafür, dass keine Bandbreiten-Engpässe entstehen, wie sie bei veralteten Kupferkabel-Technologien mancher Konkurrenten üblich sind. Im Mobilfunk verfügt Vodafone nicht nur über das modernste LTE-Netz, sondern bereitet mit Hochdruck die Einführung des 5G-Standards vor. Angesichts des rasant wachsenden Bandbreitenbedarfs ist das Breitbandkabel in Kombination mit fortschrittlicher Mobilfunktechnologie technisch überlegen und zukunftssicherer gegenüber Vectoring und DSL.

133 Von welchen weiteren Neuerungen können Sie berichten? Wir verbessern kontinuierlich unseren Service, um unseren Kunden ein noch besseres TV-Erlebnis zu bieten. Das können Sie sehr gut am neuen und optisch frischeren Design von Select Video erkennen. Da haben wir die Menüführung komplett neu gestaltet. Die Zuschauer finden nun viel schneller ihre Lieblingssendungen egal ob im Video-on-Demand-Angebot oder in den über 60 TV-Mediatheken, auf die sie ohne Zusatzkosten zugreifen können. Die Handhabung ist dank einer cleveren Navigationslogik einfacher und erschließt sich intuitiv. Ausgabe 02 / 2016

134 Unser neuer Standard: 400 Mbit/s Vodafone Kabel Deutschland macht den nächsten Schritt in Richtung Gigabit-Gesellschaft: Seit Juni können erste Kunden mit bis zu 400 Mbit/s im Internet surfen Gute Nachricht: Seit Mitte Juni können fast vier Millionen Haushalte im Kabelverbreitungsgebiet von Vodafone Kabel Deutschland von noch höheren Geschwindigkeiten auf dem Datenhighway profitieren. Zwei neue Angebote stehen in über 90 Orten zur Verfügung. Internet [&] Phone Kabel 400 V und Internet [&] Phone Kabel 400. Das erste Angebot enthält einen Volumentarif. Nutzer können mit bis 400 Mbit/s im Download bzw. 25 Mbit/s im Upload bis zu einem Datenvolumen von GB pro Abrechnungsmonat surfen, normalerweise genug für viele Musik- und Internetvideos. Das Angebot kostet in den ersten 12 Monaten 19,99 Euro monatlich, danach 44,99 Euro/Monat. Das zweite Angebot enthält eine Datenflatrate für unbegrenztes Surfen. Der Preis beträgt 39,99 Euro monatlich in den ersten 12 Monaten, ab dem 13. Monat 64,99 Euro/Monat. Beide Angebote sind nur in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag buchbar, etwa dem Vodafone Basic (0,00 Euro/Monat). Foto: Vodafone Kabel Deutschland; Illustration: Fotolia Internet [&] Phone 400 V ist nur buchbar mit einem berechtigten Mobilfunkprodukt mit 24 Monaten

135 Mindestlaufzeit (z.b. alle Red und alle Smart Tarife). Sofern dieses noch nicht besteht oder nicht zusammen mit Internet [&] Phone 400 V beauftragt wird, ist der Abschluss des Vodafone Basic Tarifs mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten erforderlich. Für diesen fällt keine monatliche Grundgebühr an, Bereitstellung einmalig 9,99, Verbindungsentgelte werden verbrauchsabhängig berechnet. Anbieter des Mobilfunkvertrags ist die Vodafone GmbH, Ferdinand-Braun-Platz 1, Düsseldorf. Ausgabe 02 / 2016

136 Fernsehen und mehr Neue Technologien verändern die Art und Weise, wie wir Medieninhalte nutzen. KabelPerspektiven beschreibt die wichtigsten Trends Ultra HD / 4K 2016 wird das Jahr des ultrahochauflösenden Fernsehens: Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Sommerspiele sind TV-Groß ereignisse und wie geschaffen für die gestochen scharfen Bilder, brillanten Farben und guten Kontraste. UHD, manchmal auch mit der Bezeichnung 4K, hat die Wohnzimmer erreicht und steigert die Umsätze der TV-Hersteller. Das Kürzel steht für den neuen TV-Standard mit 3840 x 2160 Bildpunkten und einer im Vergleich zu Full HD viermal höheren Auflösung (siehe Info). Die Verbraucher kaufen vor allem großformatige Flat-TVs, viele mit UHD ausgerüstet. Die Mehrheit (73 Prozent) überzeugt vor allem die exzellente Bildqualität, ermittelte das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest. Zu den bis Ende 2015 rund 1,1 Millionen verkauften UHD-Geräten sollen 2016 weitere 2,4 Millionen hinzukommen, schätzt die gfu Consumer [&] Home Electronics, ein Zusammenschluss der elf führenden Unternehmen der deutschen Unterhaltungselektronik. UHD-Fernsehen benötigt für die Übertragung größere Bandbreiten. Dafür ist das Glasfaser-Koaxialnetz von Vodafone Kabel Deutschland bestens ausgestattet, sagt Rolf Wierig, Leiter Entertainment Products Consumer. Zeitversetztes Fernsehen Der lineare Fernsehkonsum ist auf dem Rückzug. Laut einer repräsentativen Studie des Hamburger Instituts[nbsp]Analyse [&] Konzepte sehen bereits 56 Prozent[nbsp]aller Haushalte Lieblingsfilme, Serien, Dokumentationen oder Nachrichten unabhängig von den Programmvorgaben der TV-Sender. Für das zeitversetzte TV-Erlebnis werden u.a. digitale HD-Videorekorder genutzt, wie

137 sie Vodafone Kabel Deutschland anbietet. Select Video, die Video- und TV-Mediathek in einem von Vodafone Kabel Deutschland, sorgt ebenso für mehr TV-Flexibilität. Digitale Mediatheken haben inzwischen eine ähnliche Bedeutung wie Online-Videotheken und Videoportale zusammen. Sie besitzen eine hohe Attraktivität, wie etwa die über 60 kostenlosen TV-Mediatheken im Angebot von Vodafone Kabel Deutschland, wie Bettina Harms, Geschäftsführerin des Instituts Analyse [&] Konzepte, erklärt. Smart TV Vernetzte Fernseher bestimmen ebenfalls die Zukunft des Fernsehens. Die Anschlussquote an das Internet lag in Deutschland bereits im Jahr 2014 bei 61 Prozent, besagt eine Studie der gfu Consumer [&] Home Electronics. Der Zugang zum Internet erfolgt etwa über Smart TV-Apps der Gerätehersteller oder Anwendungen wie die Vodafone Kabel TV App, mit der die ganze Familie über das WLAN-Heimnetz TV Highlights auf Smart-phone oder Tablet genießen kann. Ein breitbandiger Internetanschluss garantiert zudem eine ruckelfreie Nutzung von Internet-Zusatzinhalten auf den Fernsehgeräten. Virtual Reality[nbsp] Mark Zuckerberg, Gründer und Chef von Facebook, hält Virtual Reality (VR), das Eintauchen in eine künstliche Welt, meist mithilfe einer VR-Brille, für eine der[nbsp]schlüsselanwendungen in den Netzen der Zukunft: Es ist nicht wie Video, es ist eine echte Erfahrung. Man fühlt sich, als sei man tatsächlich da. Zu Hause kann man derzeit vor allem mit kostenlosen Demos, 360-Grad-Videos, Spielen und Achterbahnsimulationen in virtuelle Welten eintauchen. Dafür reicht oft schon eine einfache VR-Brille. Aber eine überzeugende VR-Erfahrung benötigt extrem hochauflösende Bilder, sprich UHD oder 4K. Doch die dafür notwendigen Gigabyte-Datenmengen verlangen nach Bandbreite. Deshalb werde VR laut Zuckerberg einer der treibenden Faktoren für die nächste Mobilfunkgeneration 5G sein. Smart Home Medientechnologien beschränken sich nicht nur auf TV und Smartphone. Das intelligente Zuhause ist ein weiterer Megatrend, auf den sich Wohnungsunternehmen bereits einstellen. Beispiele sind Heizungen, Rollläden oder Sicherheitskameras, die aus der Ferne über das Internet gesteuert werden und das Alltagsleben angenehmer machen. Zu nennen sind auch technische Assistenzsysteme für ältere Bewohner, die ihnen größtmögliche Autonomie bieten und gleichzeitig bei Notfällen schnellstmöglich Hilfe herbeiholen.[nbsp] Eine technische Basis für solche Systeme und Hard- und Software-Komponenten ist ein Breitband-Kabelanschluss von Vodafone Kabel Deutschland, oftmals verbunden mit dem Mobilfunknetz von Vodafone, erläutert Heike Fölster, Leiterin Cable B2B Product Management. Außerdem verfügen wir als Netzbetreiber über ein VdS-Zertifikat für den Datenverkehr in Alarmübertragungsanlagen. Info

138 ULTRA HD ist ein Bildformat mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln. Nur TV-Geräte mit einem ULTRA HD PREMIUM -Logo erfüllen technische Mindeststandards für diese Geräteklasse. 4K Andere Bezeichnung für Ultra HD. Manche TV-Hersteller verwenden sie, um andere Produkte (Kameras, Projektoren, Receiver), aber auch leistungsschwächere Geräte zu kennzeichnen. Logo Die TV-Hersteller haben sich auf ein einheitliches Gütesiegel geeinigt. Das ULTRA HD PREMIUM -Logo belegt, ob technische Mindeststandards bei Farb-, Kontrast- und Detaildarstellung eingehalten werden. Nur TV-Geräte mit dem Logo garantieren, dass auch hochwertigste Bildquellen bestmöglich umgesetzt werden. Receiver Das ULTRA HD PREMIUM -Logo bezieht sich nur auf TV-Geräte. Für Receiver gibt es noch keinen einheitlichen Standard. Ausgabe 02 / 2016

139 Veränderte Mediennutzung Wie Bewohner Fernsehen oder Medien konsumieren, hat sich innerhalb von zehn Jahren dramatisch geändert. Die Ergebnisse einer repräsentativen Studie finden nun Eingang in Empfehlungen des GdW für die Wohnungswirtschaft Zeitversetztes Fernsehen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wird weiter zunehmen, sagt Bettina Harms, Geschäftsführerin des Instituts Analyse [&] Konzepte. Die Erkenntnis ist nur eine von vielen, die sich aus den Ergebnissen einer repräsentativen Mieterbefragung ableiten, die das Hamburger Institut im Auftrag von Vodafone Kabel Deutschland durchgeführt hat. In Zusammenarbeit mit dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v. wurden Empfehlungen erarbeitet und am 22. Juni in Berlin vorgestellt. Eine Besonderheit der Studie besteht darin, dass sie die Ergebnisse dieser Mieterbefragung mit den Wohnkonzepten der Wohnungswirtschaft verknüpft, die in dem GdW Branchenbericht 6 Studie Wohntrends 2030 aus dem Jahr 2013 benannt wurden, schreibt GdW-Präsident Axel Gedaschko im Vorwort der Veröffentlichung. Weitere Ergebnisse der Studie: TV-Konsum findet nicht nur am Fernsehgerät statt. Daneben schauen 24 Prozent der Bewohner fernsehähnliche Inhalte auf dem Handy, 38 Prozent auf dem Tablet und 48 Prozent auch auf dem Laptop. Stichwort ruckelfreies Fernsehen: Die Ansprüche an eine hohe Qualität von TV-Bild und -Ton wachsen. Digitale Videorekorder werden immer stärker genutzt und digitale Mediatheken haben eine ähnliche Bedeutung wie Online-Videotheken und Videoportale zusammen. Und: Keep it simple. Einfache Bedienung und am liebsten nur ein Empfangsgerät und eine Smartcard statt vieler Geräte und entsprechender Zugangsmittel. Außerdem klagen Bewohner über zu wenig Anschlüsse in ihren vier Wänden. Gewünscht wird mindestens ein gut platzierter Multimediaanschluss pro Zimmer.

140 Axel Gedaschko ist Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. Wir brauchen ein Umdenken, einen Perspektivenwechsel, eine noch stärkere Orientierung an den Bewohner-bedürfnissen, leitet Bettina Harms aus den Studienergebnissen ab. Die Studie kann im Internet beim GdW heruntergeladen werden: Ausgabe 02 / 2016

141 Netzwerk-Trends Was die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner vom weiteren Ausbau der Kabel- und Mobilfunknetze erwarten können, berichtet Helmut Grosch, Direktor Network Deployment TV-Vergnügen in HD-Qualität, zeitversetztes Fernsehen mit Video-on-Demand, Mediatheken-Angebote ruckelfrei und in Topqualität empfangen und überall im Internet surfen das

142 sind die Bedürfnisse vieler Menschen, wenn sie nach ihrer Mediennutzung gefragt werden. Gebraucht werden dafür leistungsfähige Kabel- und Mobilfunknetze mit Bandbreiten weit jenseits von 100 Mbit/s. Vodafone Kabel Deutschland bietet dafür die technologische Basis. Der passende Technologiemix ist da, sagt Helmut Grosch, Direktor Network Deployment bei Vodafone Kabel Deutschland. Im Kabelnetz sind bis zu 400 Mbit/s möglich, im Mobilfunk bis zu 375 Mbit/s im Download. Seit Juni können Kunden von Vodafone Kabel Deutschland in über 90 Orten, in denen wir die Voraus-setzungen geschaffen haben, die ersten Angebote mit 400 Mbit/s bestellen. 1 Gbit/s kommt Angesichts des weiter wachsenden Bandbreitenhungers und des steigenden Bedarfs für eine dezentrale Mediennutzung sind nur das Kabelnetz und der künftige Mobilfunkstandard LTE 5G langfristig leistungsfähig genug. Sie ermöglichen Bandbreiten von 1 Gbit/s und mehr. Beide Technologien arbeiten nahtlos zusammen. Vodafone Kabel Deutschland rüstet noch in diesem Jahr Kabelnetze mit der entsprechenden Technik aus und testet den Gigabit-Betrieb unter realen Bedingungen, so Helmut Grosch. Technisch ist das Hybridnetz aus Glasfaser und Koaxialkabel (HFC) schon heute bestens ausgestattet. Das Glasfaser-Backbone steht bereits seit Anfang Von den Fibernods, den Übergabepunkten und Verstärkern, führen circa Kilometer Glasfaserkabel bis zu den Häusern, das entspricht fast dem sieben-fachen Erdumfang. Das gesamte HFC-Netz umfasst sogar mehr als Kilometer. In allen von Vodafone Kabel Deutschland versorgten Regionen profitieren die Immo-bilienwirtschaft und ihre Bewohner von den Leistungsverbesserungen der vergangenen Jahre, etwa dem in den Jahren 2013 bis 2015 durchgeführten 300-Millionen-Euro-Investi-tionsprogramm zur Weiterentwicklung der Netzinfrastruktur, erklärt Helmut Grosch. Mit dem höchst verlässlichen HFC-Netz können circa 15,3 Millionen Haushalte versorgt werden. Unterirdisch verlegte Rohre und Kabel garantieren Robustheit und Stabilität. Netz und Signalqualität werden ständig kontrolliert vom Ausgangspunkt in den redundant angelegten Playout-Centern bis zum Endkunden [nbsp]und belegen den hohen Serviceanspruch von Vodafone Kabel Deutschland. Zudem weist das Netz einen hohen Standardisierungsgrad bei den verwendeten Netzwerkkomponenten auf, ein weiterer Pluspunkt in puncto Verlässlichkeit. Helmut Grosch: Zusätzlich wird das HFC-Netz bedarfsorientiert und kontinuierlich ausgebaut. Die Glasfaser rückt so immer näher an die Bestände der Wohnungswirtschaft heran. Technik für 10 Gbit/s Schon der heutige Datenübertragungstandard DOCSIS 3.0 ermöglicht Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s. Hierfür werden bis zu 32 Downstream-Kanäle gebündelt. Helmut Grosch: Mit dem künftigen Standard DOCSIS 3.1 wird angestrebt, Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s im Download und 1 Gbit/s im Upload zu erreichen. Dafür sind neue Frequenzbereiche bis zu 1,7 GHz im Downstream und 200 MHz im Upstream festgelegt und verbesserte Modulationen spezifiziert worden. Im Labor wurden bereits 6 Gbit/s erreicht. Die DOCSIS 3.0-Bestmarke lag bei 4,7 Gbit/s (siehe Kabel Perspektiven 2/2012). Hinter diesen Leistungen steht der Mobilfunk nicht zurück. Vodafone verfügte bereits 2013 über Europas erstes länderübergreifendes LTE-Netz. Das Ergebnis waren bessere Sprachqualität und höhere Verbindungsverlässlichkeit. Dies gilt weiter. Der LTE-Ausbau von Vodafone Deutschland schreitet voran Kilometer Bundesautobahnen

143 werden bereits mit LTE abgedeckt. Bundesligafans in den Stadien und Reisende in den ICE Bahnhöfen profitieren ebenfalls von der vorhandenen größeren LTE-Netzabdeckung. Dank mehr als Basisstationen können vier von fünf Bürgern schon LTE von Vodafone nutzen. Frequenzbündelung und höhere Modulation sind weitere Technikschritte auf dem Weg zum Übergang auf den künftigen 5G-Mobilfunkstandard. Damit verbunden sind etwa sehr hohe und überall verfügbare Datenraten oder die Vielzahl von Geräten, die über das Internet kommunizieren ebenso wie eine hohe Stabilität und Verfügbarkeit des Netzes. Für die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner bedeutet dies, dass mit 5G eine sehr große Bandbreite immer und überall zur Verfügung steht. Zusammen mit der Power unseres Glasfaser-Koaxialnetzes sind TV-Vergnügen und Überall-Internet schon bald Realität, bilanziert Helmut Grosch. Ausgabe 02 / 2016

144 Download und Streaming was ist erlaubt, was verboten? Bei vielen Bewohnern herrscht Unsicherheit, welche Inhalte sie aus dem Internet ohne Sorge vor rechtlichen Konsequenzen downloaden können und wo diese vielleicht drohen Der Download von Filmen oder Musik über Filesharing-Netzwerke ist eindeutig illegal. Der Grund dafür ist, dass beim Download die Dateien automatisch auch hochgeladen und somit für andere Nutzer zugänglich gemacht werden. Das öffentliche Zugänglichmachen urheberrechtlich geschützter Werke ohne Zustimmung der Rechteinhaber ist eine klare Verletzung des Urheberrechtsgesetzes. Seit Jahren wird das Netz überwacht und Filesharer von den Rechteinhabern abgemahnt. Beim Streaming haben die Nutzer hingegen grundsätzlich nicht viel zu befürchten. Zwar werden während des Streamings Teile des Videos in den Arbeitsspeicher (RAM) des Computers geladen. Dies geschieht aber nur flüchtig und zu keinem Zeitpunkt wird die vollständige Videodatei auf der Festplatte abgelegt. Das Anschauen selbst ist dann überhaupt nicht mehr als rechtswidrige urheberrechtliche Nutzung zu werten. Eine entsprechende Gerichtsentscheidung steht allerdings derzeit noch aus, sodass sich die Nutzer weiterhin beim Streaming in einer rechtlichen Grauzone bewegen. Eine Abmahnung richtet sich zunächst einmal immer an den Anschlussinhaber, denn es besteht eine tatsächliche Vermutung für seine Täterschaft. Diese entfällt jedoch, wenn zum Zeitpunkt der Rechtsverletzung (auch) andere Personen diesen Anschluss benutzen konnten. Der Anschlussinhaber haftet zudem als Störer, wenn er seinen WLAN-Anschluss nicht ausreichend sichert, minderjährige Kinder nicht belehrt oder bei Kenntnis eines Missbrauchs seines Anschlusses nicht eingreift. Ganz aktuell hat der BGH in Bezug auf die Störerhaftung klargestellt, dass den Inhaber eines Internetanschlusses, der volljährigen Mitgliedern seiner Wohngemeinschaft oder Gästen einen Zugang zu seinem Internetanschluss ermöglicht, keine anlasslose Belehrungs- und Überwachungspflicht trifft. Eine Haftung als Störer wegen des Fehlens einer Belehrung scheidet in diesen Konstellationen aus. Lediglich wenn minderjährigen Kindern der Zugriff gewährt wird, besteht eine Belehrungspflicht. Unbeantwortet bleibt noch die Frage der Haftung des Anschlussinhabers für den Betrieb eines offenen WLANs. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde von der Koalition erst kürzlich beschlossen. Näheres wird sich aber erst aus dem Wortlaut des Gesetzes ergeben. Das Aufsuchen eines Anwalts ist im Falle einer Abmahnung dringend anzuraten. In keinem Fall sollte nämlich die Unterlassungserklärung ungeprüft unterschrieben werden. Ein Anwalt wird die Ansprüche prüfen und in den meisten Fällen eine modifizierte Unterlassungserklärung abgeben.

145 Christian Solmecke hat sich als Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE auf die Beratung der Internet-, IT- und Medienbranche spezialisiert. Ausgabe 02 / 2016

146 Scharf und smart Die Nachfrage nach Bandbreite wächst rasant. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zum Medienkonsum der Zukunft, die der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.v. ANGA kürzlich vorstellte. Die von der Strategieberatung Goldmedia durchgeführte Untersuchung bestätigt die ortsund zeitunabhängige TV-Nutzung als Haupttrend. Stichworte sind u.a. Video-on-Demand, Second Screen, Pay-TV und HD-Fernsehen. Nahezu jeder zweite Verbraucher (45 Prozent) wünscht sich zukünftig ein TV-Erlebnis mit ultrahochauflösenden 4K-Bildern und 3D-Technologie (31 Prozent), eine Steuerung des TV-Geräts via Smartphone oder Tablet (30 Prozent) oder mittels Sprachsteuerung (28 Prozent). Auch die Nutzung von Elektronischen Programmführern (EPGs) und Apps werde weiter steigen, so die Studie. Deutlich wird auch die Beliebtheit von Festplattenrekordern: 43 Prozent der Befragten nutzen ein digitales Gerät. Die Nachfrage nach Premiuminhalten und nach qualitativ hochwertigen Bildern steigt. Pay-TVAngebote gehören zu den am stärksten nachgefragten Angeboten von Kabelnetzbetreibern, für Free-TV-Sender in HD-Qualität interessieren sich 46 Prozent der Befragten. Deutschland mag es scharf und smart!, kommentieren die Autoren der Studie. Zugenommen hat die Zahl der Video-on-Demand- Nutzer: Gegenüber der letzten Befragung stieg sie um 5 Prozent und liegt jetzt bei 40 Prozent.[nbsp] age-nach-bandbreite-waechst-rasant

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148 Top TÜV-Zertifikat: geprüfte ServiceQualität Der Kundenservice von Vodafone Kabel Deutschland bekommt die Zertifizierung ServiceQualität nach TÜV SÜD MS Standard. Der Weg dorthin war lang. Fast 100 Einzelinterviews, 40 Fallanalysen, eine Kundenbefragung und unzählige Dokumentenseiten gehören zum Material, das der TÜV SÜD innerhalb eines Jahres sammelte und auswertete. Nun steht fest: Die Kundenbetreuung von Vodafone Kabel Deutschland hat sich das Zertifikat ServiceQualität verdient. Damit ist die Vodafone Kabel Deutschland GmbH das erste Telekommunikations- Unternehmen in Deutschland, das sich den strengen Anforderungen des TÜV SÜD gestellt hat. Leicht zu erhalten ist diese Auszeichnung zweifelsfrei nicht: Über ein Jahr durchleuchteten zwei Auditoren deutschlandweit an mehreren internen Standorten sowie bei drei externen Dienstleistern sämtliche Servicebereiche. Ausgabe 01 / 2016

149 Unser Angebot überzeugt // INTERVIEW Dr. Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland, über die neuesten Geschäftsentwicklungen, die Integration von Breitband- und Mobilfunknetz und die damit verbundenen Vorteile für die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner Wie steht das Unternehmen Vodafone Kabel Deutschland kurz vor Abschluss des Geschäftsjahres 2015/2016 da? Das vergangene Jahr stand natürlich stark im Zeichen des Zusammenschlusses von Vodafone und Kabel Deutschland. Wir können ohne Übertreibung sagen, dass Vodafone Kabel Deutschland heute stärker aufgestellt ist als je zuvor. Das zeigt sich an den unverändert beeindruckenden Wachstumszahlen. Im dritten Quartal erreichten wir ein Umsatzwachstum von 6,8 Prozent. So haben wir im Breitbandmarkt in den drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres neue Internetund Telefonieabonnements verzeichnet, dies beinhaltet die Migration von ca Vodafone DSL-Anschlüssen. Bei unseren Premium TV-Abonnements konnten wir einen Zuwachs von erzielen. Vom zukunftssicheren Breitbandkabelnetz profitieren auch viele kleine und mittelgroße Gemeinden und Städte. Wir haben geförderte Projekte gemeinsam mit den Kommunen erfolgreich durchgeführt. Welche neuen Dienste bietet Vodafone Kabel Deutschland nun? Die Breitbandinfrastruktur von Vodafone Kabel Deutschland umfasst jetzt über Kilometer Kabelglasfasernetz. In über 95 Prozent des Netzes werden Internet und Telefonie und mindestens bis zu 100 Mbit/s im Download angeboten. Für etwa zehn Millionen Haushalte werden bis Ende März in unserem Verbreitungsgebiet superschnelle Internetanschlüsse mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s verfügbar sein. Dem nicht genug: 2016 werden wir unser hybrides Glasfaser-Koaxialnetz noch deutlich schneller machen. Mit Maximalgeschwindigkeiten weit über den 200 Mbit/s ebnen wir Deutschland den Weg in die Gigabit-Gesellschaft. Auch im Mobilfunk werden wir dieses Jahr neue Geschwindigkeiten anbieten. Die Grundlage dafür hat Vodafones großes Netzmodernisierungsprogramm gelegt, von dem jetzt auch unsere Kunden profitieren: Das Vodafone-Netz ist inzwischen doppelt so schnell wie noch vor einem Jahr. Unsere Kunden fragen nach immermehr Bandbreite.

150 Stichwort Digitale Agenda : Sie haben an der von Bundesminister Dobrindt ins Leben gerufenen Netzallianz teilgenommen. Inzwischen hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ein Förderprogramm für den Ausbau von schnellem Internet in

151 Deutschland vorgelegt.[nbsp]wie ist Ihre Position zu diesem Thema? Wir waren in puncto Breitbandausbau schon immer Vorreiter. Bereits Ende 2014 gehörten wir zu den Unterzeichnern des Kursbuchs Netzausbau. Darin wurde das Ziel der Bundesregierung aufgegriffen, bis Ende 2018 alle Haushalte mit Internetbandbreiten von 50 Mbit/s auszutatten.[nbsp]doch schon heute sind wir bei Vodafone Kabel Deutschland wesentlich weiter. Leider ist das Förderprogramm des Bundes weitaus weniger ambitioniert, denn es bevorzugt die Förderung von Vectoring, d.h. des veralteten Übertragungsmediums der Kupfer-Doppelader. Vectoring hält den zukünftigen Anforderungen an Übertragung großer Datenvolumen nicht stand. Für den Standort Deutschland bedeutet dies technologisch einen Rückschritt. Bedeutet das auch einen Rückschritt für die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner? Ja, das gilt auch für sie. Denn sie fragen nach immer mehr Bandbreite für hochauflösendes und ruckelfreies Fernsehen, für Zugang zu digitalen Mediatheken und Online-Videotheken genauso wie für schnelles Internet. Diese Leistungen sind aber mit der Vectoring-Technologie nur noch mit allergrößten Anstrengungen erreichbar, wenn überhaupt. Die Kupfer-Doppelader als Übertragungsmedium ist ein Relikt aus vergangenen Telekommunikationszeiten. Die Übertragung ist aufgrund der mitunter mangelhaften Schirmung anfällig gegen Störeinflüsse und wird mit zunehmender Leitungslänge immer langsamer.außerdem geht eine Bevorzugung der Kupfer-Doppelader als Übertragungsmedium zulasten anderer Anbieter, die auf der sogenannten letzten Meile verdrängt werden. Zu Recht hat Hannes Ametsreiter, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland, jeden Euro, der in den Klingeldraht aus Kupfer gesteckt wird, als Investition in die Vergangenheit bezeichnet. Aber wir stehen ja mit unserer Kritik nicht allein da. So prangerten die kommunalen Spitzenverbände bei einer Anhörung der Bundesnetzagentur an, dass der Plan der Agentur vorhandene Marktstrukturen zementiere und Wettbewerbern keine faire Chance lasse. Wer zukunftsfähiges Breitband braucht, sollte sich nicht auf ein Übertragungsmedium aus vergangenen Zeiten verlassen, sondern auf technologische Übertragungswege, über die heute schon Gigabitgeschwindigkeiten möglich sind. Wie über unser leistungsstarkes Hybrid-Glasfaser-Koaxialnetz. Wie profitieren die Immobilienwirtschaft und ihre Bewohner? Wir haben Kontinuität und Verlässlichkeit versprochen. Ich bin überzeugt, unsere langjährigen Partner in der Immobilienwirtschaft haben im zurückliegenden Jahr erfahren, dass wir Wort halten. Gleiche Ansprechpartner, ein zukunftssicheres Netz, hohe Innovationskraft und hervorragender Rundumservice, den die Bewohner genauso schätzen wie unsere Angebotsvielfalt bei Fernsehen, schnellem Internet und Telefonie. Mit anderen Worten: Immobilienunternehmen und Bewohner erhalten eine ausgezeichnete multimediale Versorgung aus einer zuverlässigen Hand.

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153 Hochmoderne Datenübertragungstechnik Das Breitbandkabelnetz ist für künftige technische Herausforderungen hervorragend gerüstet, sagen Frank Hellemink, Chief Technology Officer (Foto l.), und Helmut Grosch, Direktor Network Planning [&] Build, mit einem Blick auf kommende Entwicklungen Unser Hochleistungsnetz ist technisch hervorragend für kommende Herausforderungen gerüstet. Die vorhandene Verkabelung der NE4 reicht aus, um zukünftige Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich durchzuleiten, erklärt Frank Hellemink, CTO bei Vodafone Kabel Deutschland. Der massive Glasfaserausbau der vergangenen Jahre zeigt Wirkung und hat die Lichtwellenleiter noch näher an die Bestände der Immobilienwirtschaft herangebracht. Unsere Breitbandinfrastruktur, das Hybrid-Glasfaser-Koaxialnetz (HFC-Netz), umfasst jetzt über Kilometer. Sein Kollege Helmut Grosch, Direktor Network Planning [&] Build, ergänzt: Die technische und organisatorische Integration der Netze von Vodafone und Kabel Deutschland ist sehr stark vorangeschritten war das Breitbandjahr. Inzwischen werden über 95 Prozent des gemeinsamen

154 Hybrid-Glasfaser-Koaxialnetzes mit Internet und Telefonie und mindestens 100 Mbit/s im Download angeboten. Neun Millionen Haushalte können sogar mit noch leistungsfähigeren Internetzugängen mit einer Bandbreite bis zu 200 Mbit/s im Download versorgt werden. Damit surft bereits mehr als die Hälfte aller Kabelhaushalte doppelt so schnell wie mit Vectoring. Die Nachfrage nach mehr Bandbreite nimmt zu, Mediatheken, Video-on-Demand, HD-Inhalte sind große Treiber. Bis zum Frühjahr 2016 soll das Netz für eine weitere Million Haushalte 200 Mbit-fähig gemacht werden. Perspektivisch gehen wir sogar noch einen Schritt weiter und werden zum Ende des nächsten Jahres Bandbreiten im Gigabit-Bereich anbieten, erklärt Helmut Grosch. Sicher ist, dass diese Bandbreiten gebraucht werden. Weit über 50 Prozent der Kunden von Vodafone Kabel Deutschland entscheiden sich für das 100 Mbit/s-Angebot. Wir sehen seit Jahren, dass die Kunden in puncto Bandbreite wegen des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses auf der sicheren Seite stehen wollen. Dementsprechend steigt auch die Nachfrage nach 200 Mbit-Anschlüssen deutlich, so Frank Hellemink. Wie leistungsfähig und zukunftssicher das Breitbandnetz ist, dafür stehen vier Entwicklungen: Flächendeckend 862 Megahertz Flächendeckend ist das Hochleistungsnetz von Vodafone Kabel Deutschland auf das Frequenzspektrum von 862 Megahertz aufgerüstet worden. Damit stehen den Kunden viele HDTV-Sender zur Verfügung und über sieben Millionen Kunden können das Video-onDemand-Angebot Select Video nutzen. DOCSIS 3.1 Das gesamte Hochleistungsnetz von Vodafone Kabel Deutschland ist mit dem Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.0 ausgerüstet. Der zukünftige Standard für die Datenübertragung in Breitbandkabelnetzen, DOCSIS 3.1, wird bereits intensiv getestet. Dadurch kann der Übertragungsfrequenzbereich auf 1,2 Gigahertz und optional sogar auf 1,7 Gigahertz erweitert werden. Dies erlaubt Surfgeschwindigkeiten im Internet von weit über 1 Gbit/s im Download für Endkunden. Die Cable Modem Termination Systems, kurz: CMTS, in den Netzknoten werden nächstes Jahr bereits für den neuen Standard vorbereitet, die Software muss dann per Upgrade aufgespielt werden. Clusterteilung Mittels Clusterteilung wird auf die steigende Zahl von Kabelnetzanschlüssen mit Internetzugängen reagiert. Wo genau der Übergang vom optischen Glasfasernetz zum Koaxialkabel stattfindet, entscheidet der Bandbreitenbedarf der Kunden vor Ort. Im Netz von Vodafone Kabel Deutschland werden die Glasfaserkomponenten kontinuierlich ausgebaut. So rückt bei steigendem Bandbreitenbedarf und wachsenden Kundenzahlen die Glasfaser einfach näher an die zu versorgenden Bestände der Wohnungswirtschaft heran und die gewachsenen Cluster werden geteilt.

155 Die Folge: eine Verdopplung beziehungsweise Vervielfachung der Kapazität, weil die Bandbreite in jedem Clusterteil separat genutzt werden kann. Denn jeder Bereich wird eigenständig an das Glasfaserbackbone von Vodafone Kabel Deutschland angeschlossen. Die kontinuierlich durchgeführte Clusterteilung ist die natürliche Evolution des Breitbandnetzes, mit dem wir die Glasfaser immer näher zu unseren Kunden in der Immobilienwirtschaft und ihren Bewohnern bringen, sagt Helmut Grosch. Dies erfolgt sehr gezielt nach den lokalen Erfordernissen. Der Netzbetreiber hat im Jahr 2015 allein im Münchner Raum mehr als 50 Clusterteilungen vorgenommen. LTE-Ausbau Vodafone modernisierte parallel zum Investitionsprogramm von Kabel Deutschland sein Mobilfunknetz und bringt damit die LTE-Technologie in die Fläche. Endkunden profitieren schon jetzt von Angeboten wie Red One, die die besten Seiten von unserem Kabelnetz und Vodafone Mobilfunk kombinieren. Für die Wohnungswirtschaft wird die Ausstattung mit hochmoderner Datenübertragungstechnik für Fernsehen, schnelles Internet und Telefonie immer wichtiger. Voraussetzung ist ein modernes rückkanalfähiges Hausnetz, die Netzebene 4. Für Vodafone Kabel Deutschland sagt Helmut Grosch: Wir werden auch weiterhin die technischen Möglichkeiten ausschöpfen, die in der hybriden Glasfaser-Koaxial-Technologie stecken. Ausgabe 01 / 2016

156 Wie wir heute Medien nutzen Das Mediennutzungsverhalten hat sich in den zurückliegenden zehn Jahren dramatisch verändert. Die Ergebnisse einer repräsentativen Studie zeigen, was Bewohner heute wollen. Eine Familie sitzt im Wohnzimmer und sieht zusammen fern. Dieses gemeinsam genossene TV-Erlebnis gehört immer stärker der Vergangenheit an. Zeitversetztes Fernsehen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, fasst Studienleiterin Bettina Harms von Analyse [&] Konzepte das wichtigste Ergebnis einer neuen Untersuchung zur Mediennutzung zusammen (siehe Interview). Das Hamburger Institut befragte für die repräsentative Studie[nbsp]rund Bewohner in 13 Bundesländern nach ihrem TV- und Medienkonsum. Interviewt wurden nicht nur Kabelnutzer, sondern auch[nbsp]nutzer von DVB-T und Satellit. Die zentralen Ergebnisse lauten: 56 % der Haushalte haben sich vom linearen Fernsehkonsum gelöst. Es sind viele unterschiedliche Geräte für den Fernsehempfang im Einsatz: 99 % nutzen den klassischen Fernseher, 64 % sehen fernsehähnliche Inhalte auf dem Handy, 36 % auf dem Tablet und 64 % auch auf dem Laptop. Die Ansprüche an eine hohe Qualität von TV-Bild und -Ton wachsen. Digitale Videorekorder werden immer stärker genutzt. Digitale Mediatheken haben eine ähnliche Bedeutung wie Online- Videotheken und Videoportale zusammen.[nbsp] Gewollt wird eine einfache Bedienung: Die Mediennutzer wollen beispielsweise für ihr TV-Gerät am liebsten nur ein Empfangsgerät (etwa den Receiver) und eine Smartcard.[nbsp] Gewünscht wird weniger Werbung. Daraus leitet sich ein großes Interesse an Pay-TV-Angeboten ab. Es gibt auch Kritik. Bewohner klagen über zu wenige Anschlüsse in ihren vier Wänden. Sie wünschen sich mindestens eine gut platzierte Multimediaanschlussdose pro Zimmer. "Zeitversetztes Fernsehen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen" // INTERVIEW Bettina Harms, Geschäftsführerin des Instituts Analyse [&] Konzepte,[nbsp]über das veränderte Mediennutzungsverhalten der Deutschen

157 Was war das Ziel der Studie? Analyse [&] Konzepte beschäftigt sich sehr stark mit dem, was die Menschen in ihren Wohnungen machen. Dabei spielt die Mediennutzung eine große Rolle, denken Sie nur daran, dass die Gruppen 50 und 60 plus die höchsten Zuwachsraten bei Internetneuanschlüssen haben. Wir wollten nun genauer herausfinden, was der Endkunde, der Bewohner, heute schon nutzt, was er machen möchte und was er sich wünscht. Was ist das zentrale Ergebnis? Wir hatten nicht erwartet, dass mehr als die Hälfte der Befragten sagt, ich richte mich nicht immer nur nach dem vorgegebenen Programm.[nbsp] Stattdessen mache ich mich davon unabhängig und nutze Fernsehen und fernsehähnliche Angebote aus sehr unterschiedlichen Quellen und schaue, wann es in[nbsp]meinen Tagesablauf passt. Das ist eigentlich das zentrale Ergebnis: Zeitversetztes Fernsehen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Jeder sucht sich zusammen, was er wirklich braucht. Wie verhält es sich mit entsprechenden digitalen Angeboten? Spannend ist, dass zum Beispiel 54 Prozent Mediatheken nutzen. Sie besitzen, gerade auch als

158 überwiegend kostenlose Angebote, eine hohe Attraktivität. Außerdem nutzen 62 Prozent digitale Videotheken und Videoportale. Gibt es weitere Erkenntnisse? Aufschlussreich sind die Unterschiede bei den einzelnen Zielgruppen. Selbst wenn eine Familie gemeinsam im Wohnzimmer sitzt, kann die Mediennutzung sehr unterschiedlich[nbsp] sein. Da ist zum Beispiel die von uns so bezeichnete anspruchsvolle Familie. Alle sitzen noch im selben Raum. Aber nur die Eltern gucken auf den Fernseher. Der Sohn ist vielleicht mit dem Tablet unterwegs, und die Tochter chattet gleichzeitig mit ihrem Handy. Dann gibt es die sehr häusliche Familie, alle schauen gemeinsam. Für diese Familie hat das Fernsehen eine extrem hohe Bedeutung. Deshalb ist sie bereit, viel Geld für den Kauf zusätzlicher hochwertiger Inhalte wie Pay-TV auszugeben. Wie wird sich die Mediennutzung in Zukunft verändern? Zeitversetztes Fernsehen wird weiter zunehmen. Und das Interesse geht eindeutig in Richtung besserer Qualität. Die Menschen wünschen sich möglichst wenige Werbeunterbrechungen. Das zeigen die Fragen nach Mediatheken und Online-Videotheken.[nbsp] Immer gerne: Fernsehen mit Freunden genießen Da setzt sich jemand hin und sucht ganz gezielt aus dem Programmangebot aus und möchte den Hollywoodfilm dann auch mit Freunden in vollen Zügen am Samstagabend genießen. Dabei spielt auch die Bild- und Tonqualität eine wesentliche Rolle. Es darf nichts ruckeln oder rieseln. Was bedeuten die Ergebnisse für die Wohnungswirtschaft? Der Vermieter sollte beispielsweise möglichst viele Anschlussdosen in der Wohnung installieren,

159 damit Fernsehen und Internet überall verfügbar sind. Dazu muss das ankommende Signal natürlich in der gewünschten hohen Qualität geliefert werden. Nur wenn Wohnungsunternehmen und der Signaldienstleister gut zusammenarbeiten und jeder seinen Beitrag leistet, wird die Qualität auch beim Bewohner ankommen. Wo sehen Sie Handlungsbedarf? Wir brauchen ein Umdenken, einen Perspektivenwechsel, eine noch stärkere Orientierung an den Bewohnerbedürfnissen. Wer lebt[nbsp] eigentlich in der Wohnung? Was brauchen diese Menschen? Wie schaffen wir ein zielgruppengerechtes Umfeld? Wenn wir diese Fragen beleuchten, hat es besonders Konsequenzen für den Einkauf von Dienstleistungen, wie Signalqualität, TV-Inhalten und schnellem Internet. Hinzu kommt die einfache Bedienbarkeit der oft mit angebotenen Endgeräte, Stichwort: eine Fernbedienung und eine Smartcard. Guter Service mit schneller Reaktionszeit und Problembehebung wird für viele Bewohner[nbsp] Das Hamburger Institut berät die Immobilienwirtschaft zu Fragen der Marktentwicklung und strategischen Fragen. Zentrales Thema ist die Entwicklung der Wohnungsmärkte und der Nachfragegruppen. Analyse [&] Konzepte erstellte für den GdW die Studie Wohntrends Darin wird unter anderem beschrieben, welche Folgen veränderte technische Voraussetzungen und veränderte Zielgruppen der Immobilienwirtschaft haben werden. immer wichtiger. Störungsfrei angeschlossen zu sein, bedeutet ein Stück Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Zielgruppenorientierung an den Bewohnern führt dazu, einen anderen Blick auf die Leistung zu bekommen und auch entsprechende Anforderungen an den Dienstleister zu definieren. Gibt es weiteren Forschungsbedarf? Den gibt es immer. Wir verfolgen das Thema weiter. Zurzeit arbeiten wir gemeinsam mit dem GdW daran, eine Arbeitshilfe zu erstellen. Sie soll im Frühjahr zur Verfügung stehen und eine Checkliste liefern, was bei der Medienausstattung einer Wohnung wichtig ist. Denn in der Vergangenheit wurde vorrangig auf die Infrastruktur in den Gebäuden (NE4) und deren direkte Anbindung (NE3) geachtet. Der heutige Medienbedarf erfordert es aber, dass sich die Immobilienwirtschaft mit allen Elementen der Leistungserbringung eines Signallieferanten oder Kabelnetzbetreibers auseinandersetzt. Es geht jetzt um nichts Geringeres als um die Auswirkung der Leistungen eines Medienanbieters auf die Mieterzufriedenheit.

160 Ausgabe 01 / 2016

161 Nachhaltigkeit oder Alt-Technologie // INTERVIEW Rolf-Peter Scharfe, Vice President Vertrieb Kommunen, und Dr. Annette Schumacher, Bereichsleiterin Medienregulierung [&] Breitbandförderung, über die Vorteile eines nachhaltigen Ausbaus der Breitbandinfrastruktur und darüber, wie Vodafone Kabel Deutschland Kommunen und Landkreise auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft unterstützt Die Bundesregierung stellt 2,7 Milliarden Euro für den Breitbandausbau in Kommunen und Landkreisen bereit. Unterversorgte Gebiete sollen einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit/s erhalten. Auch die Bundesländer haben Förderprogramme aufgelegt. Sind das gute Nachrichten und obendrein ein Geldsegen für Vodafone Kabel Deutschland? Rolf-Peter Scharfe: Die gute Nachricht ist, dass das Thema Breitbandausbau in unterversorgten Gebieten Fahrt aufnimmt. Ob 50 Mbit/s ein großer Schritt in Richtung Gigabit-Gesellschaft sind, bezweifle ich.[nbsp] Mehr noch, sie gehen am rasant wachsenden Bandbreitenbedarf von Betrieben, kleinen Gewerbetreibenden und Privathaushalten vorbei.[nbsp]

162 Ich fürchte, dass die Gemeinden, die sich heute für einen geförderten FttC-Ausbau* mit 30 bis 50 Mbit/s entscheiden, feststellen werden, dass sie nicht nachhaltig ausgebaut haben. Annette Schumacher: Zukunftsfähigkeit zeigt sich hingegen bei Vodafone Kabel Deutschland. Bereits heute bieten wir in über 95 Prozent des eigenen Kabelglasfasernetzes mindestens 100 Mbit/s maximale Downloadgeschwindigkeit an, und in diesem Frühjahr werden wir für zehn Millionen Kabelhaushalte superschnelle Anschlüsse mit bis zu 200 Mbit/s zur Verfügung stellen. Pfarrkirchen: Erster durch Vodafone Kabel Deutschland geschaffener Glasfaseranschluss Bayerns im Rahmen des geförderten

163 Landes-Breitbandausbauprogramms. Das Gewerbegebiet Schellberg Ost und Haushalte in der niederbayrischen Kreisstadt haben seit Sep Herr Scharfe, Sie haben die Vectoring-Technologie, mit der alte Kupferkabelnetze jetzt aufgerüstet werden sollen, mal mit Wasserleitungen aus Holz verglichen. Was meinen Sie damit? Rolf-Peter Scharfe: Das Kupferkabel hat große physikalische Beschränkungen. Je weiter ein Bewohner in einem Privathaushalt von der letzten aktiven Einheit, dem Hauptverteiler oder dem aufgerüsteten Kabelverzweiger entfernt ist, desto weniger Bandbreite kommt bei ihm an. Dagegen kommt bei unserem Glasfaser-HFC-Netz die Geschwindigkeit nahezu verlustfrei an. Übertragen auf Breitbandausbau in Kommunen und Landkreisen bedeutet dies: Will ich als verantwortlicher Entscheidungsträger für meine Bürger und Gewerbetreibenden dauerhaft in nachhaltige zukunftssichere Glasfasertechnologie investieren, auch wenn dafür mehr Tiefbau[nbsp] erforderlich ist und die Projekte in der Regel etwas länger dauern? Oder in einen langfristig teuren Umweg namens Kupferkabel? Welche Fördermodelle gibt es? Annette Schumacher: Der Bund fördert nach dem Wirtschaftlichkeitslücken- oder dem Betreibermodell. Entweder erhält ein Telekommunikationsanbieter Geld, um in einem für ihn wirtschaftlich unattraktiven Gebiet ein Breitbandnetz zu errichten. Oder die Kommune errichtet selbst passive Infrastrukturen wie zum Beispiel Glasfaserstrecken und verpachtet sie an den Netzbetreiber. Außerdem zahlt der Bund Kommunen und Landkreisen für Planung und Erstellung der Antragsunterlagen bis zu Euro. Wie unterstützt Vodafone Kabel Deutschland beim nachhaltigen Breitbandausbau? Rolf-Peter Scharfe: Wir können beispielsweise durch die Beteiligung an Interessenbekundungsverfahren den Gemeinden bei der Formulierung des Projektplanes helfen. Wir verfügen erwiesenermaßen über die Expertise und ein Netzwerk von spezialisierten Partnerbetrieben für den Bau der Glasfasernetze. Vodafone Kabel Deutschland ist führend auf dem Weg in die Gigabit- Gesellschaft. Wir stehen für nachhaltigen und zukunftssicheren Breitbandausbau. [nbsp] Unterstützung von Vodafone Kabel Deutschland Wenn Sie Fragen zum Breitbandausbau mit Vodafone Kabel Deutschland haben, gehen Sie bitte auf

164 Ihren Ansprechpartner zu oder schreiben Sie eine an: *Fibre-to-the-Curb (auch Fibre-to-the-Neighbourhood) bezeichnet das Verlegen von Glasfaserkabel bis zum letzten Verteiler an der Straße. Die Signale werden dann über vorhandene Kupfer- oder Koaxialleitungen in die Häuser und weiter in die Wohnungen geführt. Tipp: Hier informiert das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur über Instrumente zur Förderung von Breitbandzugängen : Ausgabe 01 / 2016

165 4 Mio. Haushalte Vodafone Kabel Deutschland treibt den Ausbau der 200 Mbit/s-Anschlüsse mit großem Tempo voran. Über 4 Millionen Haushalte haben bereits die Möglichkeit, mit der Internet-Höchstgeschwindigkeit des Netzbetreibers zu surfen. Davon profitieren auch immer mehr kleinere Städte und Gemeinden. Im Zuge der Netzmodernisierung sollen Anfang 2016 über 10 Millionen Kabelhaushalte Zugang zu den neuen Internetbandbreiten (bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 12 Mbit/s imupload) haben. Dank des leistungsfähigen Hybrid-Glasfaser-Koaxialnetzes kann Vodafone Kabel Deutschland schneller noch mehr Haushalte mit der bis zu doppelten Downloadgeschwindigkeit versorgen als die Vectoring-Technologie per VDSL. Stand 8. Juli 2015 Ausgabe 03 / 2015

166 Zwei Bildschirme sind besser als einer Geräte wie Smartphones und Tablets bieten Verbrauchern neue Zugangsmöglichkeiten zu mehr Inhalten als je zuvor. So ermöglicht beispielsweise die TV App von Vodafone Kabel Deutschland mobiles Fernsehen in den eigenen vier Wänden, mehr als 50 unverschlüsselte digitale SD-Sender stehen zur Verfügung. Mit dem TV Manager können Kunden auf das komplette Angebot des Abrufdienstes Select Video zugreifen parallel zum laufenden TV-Programm. Kein Wunder, dass eine der Kernaussagen einer neuen Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen mit dem Titel Screen Wars lautet: Zwei Bildschirme sind besser als einer, gerne dürfen es auch drei sein. Es sei nicht mehr nur der Inhalt des Programms allein, sondern zunehmend die soziale Interaktion, die die Konsumenten am Bewegtbild interessiere. Für diese Nebenbei -Interaktion nutzen die Verbraucher ein oder mehrere elektronische Geräte wie etwa Tablets oder Smartphones. Der Trend geht somit zum Zweit- und mitunter auch zum Dritt-Bildschirm. Grund für den Bedarf ist das Kommentieren beliebter Fernsehsendungen und Videoclips. Nebenbei nutzt rund ein Viertel (26 %) der Deutschen das Internet, soziale Medien ergänzen Fernsehen und Clips immer mehr. Ein Drittel (31 %) der befragten Deutschen gibt an, dass sie bestimmte Sendungen schauen, um den Unterhaltungen in den sozialen Netzwerken folgen zu können. Es ist anzunehmen, dass die Zahlen weiter deutlich steigen werden: In anderen europäischen Ländern nutzen schon bis zu 44 % der Konsumenten das Nebenbei-Internet, im asiatisch-pazifischen Raum sind es 63 %, in Nordamerika 62 %, in Afrika und dem Mittleren Osten 61 % und in Lateinamerika 60 %. Quelle: Ausgabe 03 / 2015

167 20,4 % Marktanteil der Kabelbetreiber am Breitbandmarkt Das Breitbandkabel legt weiter zu. Auch 2014 wuchs der Anteil der Kabelnetzbetreiber am Breitbandmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt die 16. TK-Marktanalyse Deutschland 2014 des VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikationsdiensten e.v.). Von insgesamt 29,4 Millionen Breitbandanschlüssen stellen die Kabelnetzbetreiber Ende 2014 rund 5,9 Millionen. Seit 2009 hat sich damit die Zahl der Breitbandanschlüsse mehr als verdoppelt, der Marktanteil liegt nun bei 20,4 %. Vodafone Kabel Deutschland erreicht über 5 Millionen Breitbandkundenund ist damit stärkster Festnetz-Konkurrent von Marktführer Telekom. Die Zahl der bis zum Gebäudekeller (FTTB) oder bis in die Wohnung (FTTH) mit Glasfaser versorgten Haushalte bewegt sich seit 2012 mit rund 1 % weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Weniger als Haushalte nutzen diese Anschlussart. Hauptgrund sind die nach wie vor hohen Erschließungskosten von mehreren Tausend Euro pro Haushalt. Quellen: ANGA (Dezember 2014), Dialog Consult/VATM (2014), FTTH Council 2/15. Copyright: Vodafone Kabel Deutschland Ausgabe 03 / 2015

168 Vodafone Kabel Deutschland und die Immobilienwirtschaft: Wir bleiben weiterhin Ihr starker Partner // INTERVIEW[nbsp]Dr. Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender des Vodafone-Unternehmens Kabel Deutschland, über die neuesten Geschäftsentwicklungen, das Zusammenwachsen mit Vodafone und die Partnerschaft mit der Immobilienwirtschaft Im August 2015 präsentierte das Vodafone-Unternehmen Kabel Deutschland die Geschäftszahlen für das erste Quartal Wie entwickelt sich das Jahr? Kabel Deutschland hat sein Wachstum im Breitbandmarkt mit dem Zugewinn von neuen Internetabonnements weiter fortgesetzt und ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr 2015/16 gestartet. Die Nachfrage nach unseren beliebten Premium-TV-, Internet- und Telefonprodukten ist unverändert stark. In fast unserem kompletten Verbreitungsgebiet sind Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s verfügbar. Zudem können bereits rund 4 Millionen Haushalte in unserem Kabelnetz superschnelle Internetanschlüsse von bis zu 200 Mbit/s buchen. Davon profitieren auch immer mehr kleinere Städte und Gemeinden. Kabel Deutschland hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 insbesondere in die Infrastruktur und das Kundenwachstum investiert. So investierte Kabel Deutschland mit 128 Mio. Euro rund ein Viertel seines Quartalsumsatzes.

169 Wie kommt der Zusammenschluss von Kabel Deutschland und Vodafone voran?[nbsp]gibt es bereits Erfolge? Wir bündeln gezielt die Stärken beider Unternehmen: die Mobilfunk-Expertise des Weltkonzerns Vodafone auf der einen und die Festnetz-Kompetenz von Deutschlands führendem Kabelnetzbetreiber auf der anderen Seite. Wir führen die Power-Netze von Kabel Deutschland und Vodafone zu einer gemeinsamen Breitbandinfrastruktur mit Kilometern Glasfaser- und Koaxialnetzzusammen. Dabei sind wir auf einem guten Weg. Was ändert sich für die Immobilienwirtschaft? Für unsere Geschäftskunden ändert sich nichts. Vodafone Kabel Deutschland bleibt weiterhin Ihr verlässlicher Partner. Wir haben schon frühzeitig gesagt, dass unsere langjährige Partnerschaft mit der Immobilienwirtschaft von der Übernahme durch Vodafone nicht berührt wird. Ihre vertrauten Ansprechpartner im Vorstand und im Vertrieb werden Ihnen auch künftig beratend zur Seite stehen. Die Niederlassungen in Hamburg, Hannover, Berlin, Leipzig, Mainz und Nürnberg bestehen weiter. Kontinuität und Vertrauen sind uns sehr wichtig. Wir haben bis heute sehr viel Wissen über die Bedürfnisse und Wünsche unserer Partner erworben und wir konnten auch die Leistungsfähigkeit unseres Hybrid-Glasfaser- Kabelnetzes und unserer Produkte unter Beweis stellen. Für die Haushalte ändert sich wenig. Die bestehenden Verträge behalten ihre Gültigkeit. Neu ist, dass die

170 Haushalte ab September 2015 Rechnungen mit dem Vodafone-Logo und Kabel Deutschland als Absender unter der neuen Firmierung Vodafone Kabel Deutschland GmbH erhalten. [nbsp] Für unsere Geschäftskunden ändert sich nichts. Vodafone Kabel Deutschland bleibt weiterhin Ihr verlässlicher Partner. Welche Ziele will Vodafone Kabel Deutschland im laufenden Geschäftsjahr noch erreichen? Ausgehend von einer sich stetig vergrößernden Internet- und Telefoniekunden-Basis sowie guten Upsell-Möglichkeiten für unsere Premium-TV-Produkte innerhalb einer stabilen TV-Kundenbasis, sieht sich Vodafone Kabel Deutschland gut positioniert, um weiter stark zu wachsen. Unter dem gemeinsamen Dach werden wir unsere Produktpalette weiter optimieren. Dabei haben wir immer die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden fest im Blick. Dies ist mir sehr wichtig zu betonen: Unsere Partner in der Immobilienwirtschaft können sich auch in Zukunft auf uns verlassen. Wir arbeiten weiter an der Zukunftsfähigkeit unseres leistungsfähigen Netzes nun mit dem starken Partner Vodafone an unserer Seite. Ausgabe 03 / 2015

171 Digitale Infrastruktur // INTERVIEW GdW-Präsident Axel Gedaschko über Trends zukünftiger Haus- und Wohnungstechnik... Intelligente Vernetzung, Smart Home und Smart Metering sind nur drei Stichworte im Hinblick auf zukünftige Haus- und Wohnungstechnik. Welche wichtigen Trends sehen Sie? Für die Wohnungswirtschaft lassen sich die genannten Themen unter dem Schlagwort Digitalisierung als wichtige Zukunftsaspekte zusammenfassen. Besonders gefragt sind konkrete Lösungen, um die Sicherheit und den Komfort zu erhöhen. Des Weiteren bedarf es Unterstützung älterer Bewohner mit Hilfe technischer Assistenzsysteme. Dies ist auch das Ergebnis unserer aktuellen Studie Technische Assistenzsysteme für ältere Menschen. Die Wohnungswirtschaft hat außerdem ganz individuelle Anforderungen, so trägt die digitale Infrastruktur beispielsweise zur verbesserten Mieterkommunikation bei. Aber auch die Heizungssteuerung oder automatisierte Notrufe werden erleichtert. Auch die Bedürfnisse der Bewohner ändern sich rasch, wie die wachsende Mediennutzung

172 und immer neue Multimedia-Anwendungen zeigen. Wohin führt diese Entwicklung? Schnelles Internet ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar geworden und wird auch von zuhause über alle verfügbaren Kanäle genutzt. Hier liegen vor allem solche Angebote im Trend, die es ermöglichen, TV-Programme via Internet auf mobilen Endgeräten, wie Tablets oder Smartphones, abzurufen. Welchen Bedarf haben aus Ihrer Sicht Wohnungswirtschaft und Bewohner im Hinblick auf eine leistungsfähige Medieninfrastruktur? Die bestehenden Koaxialnetze in den Gebäuden sind sicherlich noch viele Jahre sehr leistungsfähig. Ein Anschluss an das Glasfasernetz sollte jedoch bald Standard sein. Darauf müssen sich beide Seiten, die Wohnungswirtschaft, aber auch die Netzbetreiber, heute schon einstellen und vorbereiten. Ein Anbieter, der die vielseitige Nutzung der Technologie in den Bereichen Gebäudeautomation, Energiesteuerung und Kommunikation ermöglicht, wird deutlich im Vorteil sein und sich im Wettbewerb gegenüber anderen behaupten können. Diejenigen, die gute Konzepte unter Einbindung der Wohnungswirtschaft vorlegen und Bereiche wie Betreuung und Pflege inkludieren, sind besonders zukunftsfähig. Welche Erwartungen haben Sie an Infrastrukturbetreiber wie Vodafone Kabel Deutschland? Vodafone Kabel Deutschland arbeitet bereits im Themenbereich von Smart Home an kooperativen Modellen. Hier darf es gern noch mehr sein. In der Medienversorgung ist es wichtig, dass auch künftig und dauerhaft ein unverschlüsselter digitaler Übertragungsweg werbefinanzierter Free-TV-Programme besteht. Gefragte Kooperationsmodelle: Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. Ausgabe 03 / 2015

173 Vernetztes Wohnen Smart Living, Connected Home, Intelligentes Wohnen drei Begriffe, die ein neues Feld zukünftiger Haus- und Wohnungstechnik beschreiben An der Vernetzung ihres Zuhauses mit Smart-Home-Lösungen haben rund 40 % der deutschen Haushalte großes Interesse, ergab eine Studie der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)*. Damit die neu vernetzte Welt Wirklichkeit wird, benötige die Wohnungswirtschaft allerdings eine leistungsfähige digitale Infrastruktur, hebt Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs und Immobilienunternehmen e.v., hervor (s. Interview oben). Bei einem konsequenten Ausbau des Breitbandnetzes rechnet das Beratungsunternehmen Deloitte schon für das Jahr 2020 mit einer Million Hau shalte, in denen vernetztes Wohnen eingerichtet wird. Vernetztes Wohnen teilt sich in 4 große Anwendungsbereiche auf: Smart Metering: Intelligente Zähler, mit denen die Energieerzeuger Verbrauchsmessungen vornehmen und die ihnen eine intelligente Netz- und Ressourcensteuerung ermöglichen. Sub Metering:[nbsp]Automatisierte und zeitnahe Erfassung von Verbrauchsdaten wie Gas, Wasser und Wärme ohne kostenintensive Handablesung vor Ort sowie die effektive Überwachung eigener Fotovoltaik- und Heizungsanlagen. Die zentral gesammelten Daten erleichtern und beschleunigen dann die Erstellung von Betriebs- und Nebenkostenabrechnungen, die zudem einfacher im Unternehmen, z.b. einer Hausverwaltung oder einem Wohnungsunternehmen, direkt erfolgen kann und nicht mehr an externe Dienstleister ausgelagert werden muss.

174 Sicherheit und Komfort:[nbsp]Bewohnernahe Einsatzmöglichkeiten von Haus-, Wohnungs und Kommunikationstechnik. Beispiele sind die Steuerung von Rollläden, Licht-, Steckdosen und Multimedia-Systemen oder von Heizungen. Hier entwickelt sich ein Massenmarkt mit einfachen, standardisierten Lösungen, die Bewohner häufig in Eigenregie kaufen und installieren. Hinzu kommen Techniken zum Schutz von Wohnung und Eigentum wie beispielsweise Kamerasysteme, die etwa über Smartphones ferngesteuert werden, Alarm bei unbefugtem Eindringen geben und einen aktuellen Blick in die Wohnung ermöglichen. Ambient Assisted Living (AAL):[nbsp]Systeme, mit denen ältere Menschen unterstützt werden, um ihnen ein möglichst langes Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Technische Lösungen sind etwa Notrufsysteme. Für die drei Bereiche Sub Metering, Komfort und AAL ist eine Infrastruktur in Form eines leistungsfähigen Netzes zwingend erforderlich. Beispiel Sub Metering: Per Breitbandkabel werden die im Objekt erfassten Daten ins Internet zu den Wohnungsunternehmen weitergeleitet. Multimedia-Anwendungen werden üblicherweise über IP-Netze eingebunden. Deshalb werden für den Bereich Komfort moderne, rückkanalf.hige Hausnetze und eine Netzinfrastruktur wie das hybride Glasfaser-Koaxialkabel-Netz (HFC) benötigt, in dem genügend Bandbreite auch bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer internetfähiger Geräte bereitsteht. Eine zeitgemäße Medieninfrastruktur, die am heutigen Nutzungsverhalten der Menschen orientiert ist, wird für die Wohnungsunternehmen immer mehr zu einem unverzichtbaren Wert, betont Frank Hellemink, Technikchef von Vodafone Kabel Deutschland. Nachgefragt werden immer häufiger zusätzlich zur klassischen TV-Versorgung entlinearisierte Dienste, wie Vodafone Kabel Deutschland sie zum Beispiel mit dem Video-on-Demand-Dienst Select Video anbietet. Zusätzlich ist eine Infrastruktur gefragt, die die mobile Mediennutzung in den eigenen vier Wänden, aber auch von unterwegs ermöglicht etwa für moderne Überwachungssysteme, die ihre Daten über das Internet auf mobile Geräte übertragen. Notrufsysteme können Leben retten Beim letzten AAL-Kongress (Ambient AssistedLiving) im April 2015 in Frankfurt forderte der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.v.: Für eine schnelle Verbreitung aktiv-assistierender Technologien muss der Ausbau von Breitbandverbindungen vorangetrieben werden. Denn Vitalüberwachung, Anomalieerkennung (z.b. Sturz) und andere Sicherheitsfunktionen setzen eine leistungsfähige und betriebssichere Datenübertragung voraus. Eine solcheinfrastruktur bietet schon heute das HFCNetz von Vodafone Kabel Deutschland, das bereits Ende 2014 VDS-zertifiziert wurde und deshalb für Alarmanlagen wie etwa lebensrettende Notrufsysteme eingesetzt werden kann. Beispielhaft steht dafür das von der Fima CareTech angebotene digitale Hausnotrufsystem, das auf der Infrastruktur von Vodafone Kabel Deutschland aufbaut.

175 Zukünftig wird das Leistungsangebot für die Bereiche Sub Metering, Sicherheit und Komfort sowie AAL noch erweitert. Vodafone Kabel Deutschland bietet für die Wohnungswirtschaft bereits heute schlüsselfertige Komplettlösungen an, sagt Stefan Schwiers, Lösungsvertrieb Wohnungswirtschaft Vodafone. *Quelle: Ausgabe 03 / 2015

176 Vorteilhafte Zusammenarbeit Die Immobilienwirtschaft profitiert in vielerlei Hinsicht vom Zusammengehen von Kabel Deutschland und Vodafone. Die Vorteile reichen von hoher Innovationskraft bis hin zum langfristig gewachsenen Verständnis für die speziellen Anforderungen Hochmoderne Technik, ein leistungsfähiges Hybrid-Glasfaser-Kabelnetz, vielfältige Multimedia-Produkte und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit über viele Jahre hinweg das kennzeichnet die langjährige Partnerschaft von Kabel Deutschland und der Immobilienwirtschaft. Nach der Bekanntgabe der Übernahme des Netzbetreibers durch das international operierende Telekommunikationsunternehmen Vodafone gab es von mancher Seite Bedenken, ob die Zusammenarbeit so weitergeht wie bisher. Ja, es wird sogar noch besser. Die Immobilienwirtschaft wird von dem Zusammenschluss sogar stark profitieren, weil technisch noch mehr möglich ist und wir ein noch leistungsstärkeres Portfolio anbieten können, das den Wert der Objekte steigert, erklärt Gerhard Mack, COO von Vodafone Kabel Deutschland.

177 Gerhard Mack,[nbsp]Chief Operating Officer (COO) Vodafone Kabel Deutschland?[nbsp]Das bestehende Breitbandkabelnetz wird durch das Mobilfunknetz von Vodafone erweitert: Mit den dann verfügbaren technischen Möglichkeiten das Stichwort hier ist seamless, übergangslos können wir nun komplette Kommunikationspakete schnüren, so der COO von Vodafone Kabel Deutschland.

178 ? Die Glasfaser-Kabelnetzinfrastruktur wird weiter ausgebaut und optimiert: Bereits jetzt können Kunden im Ausbaugebiet fast flächendeckend mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s im Download im Netz surfen. In knapp 4,4 Millionen Haushalten sind schon die noch schnelleren Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s Downloadtempo verfügbar. Das zukunftsfähige Glasfaser-Kabel-Hybridnetz ist bereits für den künftigen Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.1 vorbereitet, mit dem noch höhere Download-Geschwindigkeiten möglich sind. Gerhard Mack: Durch das Zusammengehen mit Vodafone werden in den nächsten Jahren die Power-Netze von Vodafone Kabel Deutschland und Vodafone zu einer riesigen Breitbandinfrastruktur mit km Glasfaserund Koaxialnetz zusammenwachsen.? Die bislang schon hohe Investitionskraft von Kabel Deutschland erhält einen zusätzlichen Schub

179 durch Vodafone: Wir können nun auf die Erfahrungen eines weltweit aktiven Telekommunikationsunternehmens zurückgreifen, das viel Know-how im Mobilfunkmarkt besitzt. So werden wir unter anderem auch von Produkten profitieren, die in anderen Märkten schon erfolgreich getestet und eingeführt wurden, so Gerhard Mack.? Fernsehen wird mehrdimensional und zum Unterhaltungserlebnis: Die Nutzer wollen nicht mehr linear sehen, sondern was sie wollen, wann sie es wollen und wo sie es wollen. Schon jetzt können Kunden von Vodafone Kabel Deutschland bis zu 100 TV-Programme in bester Qualität empfangen. Zusätzlich stehen mit Video Select viele Filme als Video-on-Demand-Angebot zur Verfügung. Hinzu kommen über 60 Mediatheken, in denen die Zuschauer Sendungen ohne Ladezeiten abrufen und anschauen können. Gerhard Mack: Wir optimieren natürlich auch unser Netz entsprechend, sodass diese Angebote durch das Zusammenwachsen mit dem mobilen Vodafone- Netz zukünftig auch mobil zu empfangen sind. So werden sie über unsere vorhandene TV-App auch auf das TV-Programm von Vodafone zugreifen können. Insgesamt profitieren auch hier die Bewohner, die Attraktivität des Wohnungsbestands erhöht sich. [nbsp]

180 ? Stichwort Vertrauen: Die vertrauten Ansprechpartner bleiben. Wir haben in den vergangenen Jahren so viel über die speziellen Bedürfnisse unserer Partner in der Wohnungswirtschaft gelernt und wollen das auch weiter tun, hebt Chief Operating Officer Gerhard Mack hervor. Wir können unseren Partnern der Immobilienwirtschaft künftig noch mehr Leistungen aus einer Hand bieten. Und wir bringen in das neue Unternehmen unser großes Wissen über die speziellen Bedürfnisse der Wohnungswirtschaft ein. So können immer mehr Enterprise-Lösungen entwickelt werden, die exakt auf diese Bedürfnisse zugeschnitten sind. Natürlich kann die Immobilienwirtschaft zukünftig auch Vodafone-Produkte, etwa für mobile Business- Lösungen, über ihre bewährten Vertriebskanäle bei Vodafone Kabel Deutschland kaufen. Ausgabe 03 / 2015

181 Kunden wünschen Flexibilität Leidenschaftlicher Multimedia-Nutzer: Sven Kubal ist Geschäftsführer der Berliner Gesellschaft für Vermögensverwaltung. Die BGV-Unternehmensgruppe erhielt erstmalig das olympische Gold der Verwalterbranche und wurde vom Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.v. (DDIV) als Immobilienverwalter des Jahres 2014 mit dem ersten Platz ausgezeichnet. // Dialog mit der Immobilienwirtschaft Sven Kubal, Geschäftsführer der Berliner Gesellschaft für Vermögensverwaltung, über erfolgreiche Arbeitsmodelle und veränderte Mediennutzung Herr Kubal, Ihr Unternehmen trägt den Titel Immobilienverwalter des Jahres Wofür sind Sie ausgezeichnet worden? Wir haben in unserer Branche etwas Neues gemacht. Wir haben gesehen, dass unsere Mitarbeiter sehr individuelle Bedürfnisse in puncto flexibler Arbeitszeiten und des Ortes, wo sie ihre Arbeit erledigen, haben. Zugleich haben sich auch die Anforderungen unserer Kunden gewandelt. Sie sind individueller geworden und erfordern auf unserer Seite eine höhere Flexibilität. Deshalb haben vorhandene Arbeitszeitmodelle wie Gleitzeit, Arbeitszeitkonten et cetera nicht mehr funktioniert. Die haben wir komplett abgeschafft. Unsere Lösung heißt Selbstorganisation entlang vereinbarter Ziele, etwa Wohngeld- oder Betriebskostenabrechnungen bis zum Tag X. Wo der einzelne Mitarbeiter dann arbeitet und wie er die Ziele erreicht, bleibt ihm selbst überlassen. Wir haben die Kolleginnen und Kollegen dann mit entsprechender Technik ausgestattet, Notebook, Smartphones und so weiter, sodass sie jederzeit online sein können. Die Mediennutzung der Gesellschaft wandelt sich derzeit sehr stark. Wie sieht es bei Ihnen zuhause mit dem TV-Konsum und anderen Multimedia- Anwendungen aus?

182 Ich bin ein absoluter Junkie (lacht). Spaß beiseite: Wir sind ein Vier-Personen-Haushalt, sehen regelmäßig fern, viele Dokumentationen und Informationssendungen. Jeder hat seinen Computer, ein Tablet oder Smartphone, insgesamt sicher 12 Geräte, mit denen wir permanent online sind. Wir genießen es sehr, wenn wir selbst bestimmen können, wann und wo wir etwas sehen. So machen wir Pause, wenn ein Kind schreit oder essen will. Außerdem nutzen wir eine TV-App, dann verpassen wir keine Tagesschau oder einen Film, sondern programmieren die Sendung von unterwegs, wenn das Kaffeetrinken bei der Oma länger dauert als geplant. Kann man Ihre Erfahrungen verallgemeinern? Ändern sich auch die Bedürfnisse Ihrer Kunden und der Bewohner? Ja, die Bedürfnisse haben sich in den vergangenen Jahren sehr stark gewandelt. Ich bin da mit meinem Wunsch nach Freiheit und Innovation ganz sicher kein Einzelfall. Deshalb empfehlen wir als Hausverwalter unseren Kunden, darunter großen Immobilienunternehmen, immer, ihre Objekte mit der entsprechenden Infrastruktur und auch Produkten von Vodafone Kabel Deutschland zu planen oder auszustatten. Denn es gibt kein vergleichbares Produkt in dieser Qualität. Gibt es keine Zweifel aufseiten der Kunden? Alles Neue braucht seine Zeit, aber nach Überwindung einer anfänglichen Skepsis merken wir, dass Hausverwaltungen oder Eigentümergemeinschaften zutiefst überzeugt sind und die neuen Möglichkeiten schätzen. Wenn sie merken, was sie alles bekommen, welche Vorteile die neue Medienwelt für sie und ihre Bewohner bietet etwa zeitversetztes Fernsehen, große Bandbreiten oder eine ungleich größere Sendervielfalt. Diese Rückmeldungen bekommen wir häufiger. Wo liegen die Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft? Wir sehen ja, dass sich die Anfragen an uns als Property Manager häufen. Die Kunden wünschen sich individuelle Angebote. Sie wollen Flexibilität. Das muss der Dienstleister anbieten können, und das ist die große Herausforderung. Deshalb muss es auch ein großes Unternehmen mit einer umfangreichen Leistungspalette sein. So etwas kann kein Kleiner anbieten. Aus meiner Sicht macht das Vodafone Kabel Deutschland sehr gut. Wie gefallen Ihnen persönlich die Produkte von Vodafone Kabel Deutschland? Ausgezeichnet. Wir haben alles gebucht von der 100 Mbit-Leitung über das gesamte TV-Paket bis zu Select Video. Wir nutzen Video-on-Demand und die Mediatheken und finden das Angebot großartig. Außerdem sind unsere Smartphones und Handy-Verträge von Vodafone. Wenn das jetzt

183 für mich als Normalkunden noch in einem Vertrag zusammengeführt würde, wäre das noch einfacher. Ausgabe 03 / 2015

184 Haftung des Hotspot-Betreibers Wer als Betreiber eines WLAN Nutzern einen Internetzugang bereitstellt ( Hotspot ), kann unter bestimmten Voraussetzungen für Rechtsverletzungen, die über diesen Internetzugang begangen werden, zur Verantwortung gezogen werden. Zwar scheidet eine Haftung als Täter aus, wenn der Hotspot-Betreiber nicht vorsätzlich an der Rechtsverletzung eines Nutzers mitwirkt, möglich ist jedoch eine Haftung als sog. Störer. Die Reichweite der Inanspruchnahme als Störer ist abhängig vom Umfang der zumutbaren Prüfpflichten, der sich unter Berücksichtigung des Einzelfalls nach der Funktion und der Aufgabenstellung des Betroffenen richtet. Ist ein Hotspot-Betreiber Störer, dann kann er vom Verletzten auf Unterlassung in Anspruch genommen werden und hat auch die in diesem[nbsp] Zusammenhang entstehenden Abmahnkosten zu tragen. Nach derzeitiger Rechtsprechung ist ein privater Hotspot-Betreiber, der einen Hotspot[nbsp] individualisierbaren und ihm namentlich bekannten Nutzern zur Verfügung stellt, für deren Rechtsverletzungen dann nicht verantwortlich, wenn er eine ausreichende Verschlüsselung einsetzt und die Nutzer darauf hingewiesen werden, dass sie keine Rechtsverletzungen begehen dürfen bzw. ihnen das Begehen von Rechtsverletzungen untersagt wird. Weitergehende Pflichten treffen den Hotspot-Betreiber nur, wenn ihm konkrete Hinweise auf Rechtsverletzungen vorliegen. Nicht letztinstanzlich geklärt ist die Verantwortlichkeit eines Hotspot-Betreibers, der die Nutzung unbekannten Nutzern ermöglicht. Zur Vermeidung von Haftungsrisiken, wie der Störerhaftung, gewährt Vodafone Kabel Deutschland als Hotspot-Betreiber anonymen Nutzern die Nutzung von Hotspots nur unter der Voraussetzung, dass der jeweilige Nutzer auf der Hotspot-Startseite die Nutzungsbedingungen ausdrücklich bestätigt. Soweit Vodafone Kabel Deutschland den Hotspot unter Nutzung des WLAN-Routers eines Kunden zur Verfügung stellt[nbsp] ( Homespot ), trifft den Kunden als bloßen Hotspot-Bereitsteller für etwaige Rechtsverletzungen der ihm unbekannten Nutzer keine Verantwortung, denn der Hotspot- Betreiber ist Vodafone Kabel Deutschland. Mit der Intention, mehr Rechtssicherheit für WLAN-Betreiber zu schaffen und den weiteren Ausbau von offenen WLAN Angeboten zu fördern, arbeitet der Gesetzgeber momentan im Rahmen der Novellierung des Telemediengesetzes an einer Regelung zur Beschränkung der Störerhaftung für WLAN-Betreiber.

185 Ingo Haiges ist Partner der Kanzlei LTA. Haiges Herman Anderson LLP. Er ist in München als Rechtsanwalt tätig mit Schwerpunkt Recht der Neuen Medien sowie TK- und IP-Recht. Ausgabe 03 / 2015

186 Alleinstellungsmerkmal am lokalen Markt Die Bau AG Kaiserslautern nutzt den Rahmen des bestehenden Mehrnutzervertrages[nbsp]Kabel Anschluss Wohnung für ein eigenes Ambient-Assisted-Living-Angebot (AAL) In allen Objekten der Bau AG stehen Internet und Telefonie zur Verfügung. Voraussetzung dafür war, dass Vodafone Kabel Deutschland die Netzebene 4 multimediatauglich umgerüstet hat. Die Vereinbarung von Vodafone Kabel Deutschland mit dem seit Jahrzehnten größten Anbieter von Mietwohnungen am lokalen Wohnungsmarkt in Kaiserslautern betrifft rund Wohneinheiten. Aufgrund der Multimedia-Tauglichkeit konnten wir in der 2007 fertiggestellten, grundlegend modernisierten Anlage in der Albert-Schweitzer-Straße (erbaut 1921) in allen 20 Wohneinheiten einen Feldversuch starten, berichtet Thomas Bauer, Vorstand der Bau AG Kaiserslautern. Gemeint ist das in allen Wohnungen installierte System PAUL ( Persönlicher Assistent für Unterstütztes Leben ). Das System wurde gemeinsam von der Technischen Universität Kaiserslautern und der Firma Cibek entwickelt, die es inzwischen vertreibt. Für die Wohnungswirtschaft ist die Forschung in diesem Bereich wichtig, da wir bestrebt sind, unsere Mieter so lange wie möglich in ihren Wohnungen zu halten. Diese stark wachsende Bevölkerungsgruppe ist in Zukunft einer der größten Nachfrager am Wohnungsmarkt, so Thomas Bauer. PAUL steuert in der Wohnung beispielsweise Lampen, Rollläden oder andere

187 Hausautomatisierungstechnik. Die Bewohner können mittels eines Touchscreens Steckdosen, an denen Geräte wie Bügeleisen, Herd oder Kaffeemaschine angeschlossen sind, beim Verlassen der Wohnung mit einem einzigen Tastendruck ausschalten. Wir haben großen Wert auf einfachste Bedienbarkeit gelegt, erläutert Cibek- Gesch.ftsführer Bernd Klein, das können sogar 95-Jährige. So genügt ein Blick, um mithilfe einer Haustürkamera zu sehen, wer vor der Tür steht. Zusätzliche Funktionen sind u.a. Videotelefonie, Kalender und Gedächtnistraining. Sensoren melden Unfälle[nbsp] Die Steuerung der Hausautomation erfolgt über einen Miniserver, der in jeder Wohnung installiert wurde. Mit der sogenannten Inaktivitätserkennung wird die Aktivität einer Person über Sensoren und Bewegungsmelder überwacht, um einen eventuellen Notfall frühzeitig zu erkennen und damit der Betroffene selbst keinen Notruf absetzen muss. Indikatoren für Aktivität sind etwa der Verbrauch von Wasser, Bewegungen, Fensterschwenks und Tasterbedienung. Automatisierter Hausnotruf Registriert der Assistent über einen längeren Zeitraum keine Aktivität, meldet er sich zunächst mit einem Tonsignal und alarmiert danach das Rote Kreuz. Dafür ist PAUL mit dem digitalen Hausnotrufsystem der Firma CareTech verbunden (siehe KabelPerspektiven 2/2015). Sprache und Daten werden mittels IP über den Internetanschluss von Vodafone Kabel Deutschland gesendet. Helfende Technik: Hausnotrufgerät der Firma CareTech und Assistent PAUL Basis für die intelligente Technik war die von Vodafone Kabel Deutschland eingerichtete Multimedia-Tauglichkeit der Wohnungen. Nach dem Projekt in der Albert-Schweitzer-Straße mit 20

188 Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum werden nun auch in 20 Wohnungen im Bestand Einzellösungen auf Funkbasis installiert. Im Falle eines erfolgreichen Projektverlaufes könnte man dann den Bewohnern, auch ohne einen Neubau, auf Anfrage PAUL samt Notrufsystem in ihre bestehende Wohnung einbauen. Die Akzeptanz der Einzellösungen wird derzeit untersucht, und Wohnungen mit dieser Technik sind dann ein klarer Wettbewerbsvorteil, wenn nicht sogar eine Art Alleinstellungsmerkmal am lokalen Markt, erklärt Bau AG Vorstand Thomas Bauer. Ausgabe 03 / 2015

189 Top-Event für den Nachwuchs Gesprächskreise plus Segeln: Kieler Immobilien Dialog 2015 Der nun schon zum dritten Mal veranstaltete Kieler Immobilien Dialog (KID) ist zu einem Top-Ereignis der Immobilienwirtschaft geworden. Erneut in Partnerschaft mit dem Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) richtete Vodafone Kabel Deutschland den Event im Juli aus. Das Motto des ebenso vielfältigen wie anspruchsvollen Seminarprogramms lautete: Wissenschaft, Wirtschaft und Werte. Nach 5 Tagen voller Gespräche und Segeleinsätze auf der Kieler Förde für 18 Nachwuchskräfte der Immobilienwirtschaft im Olympiazentrum Kiel-Schilksee resümierte Mitinitiator und Schirmherr Prof. Dr. Hansjörg Bach: Die kommenden Führungskr.fte hatten die Gelegenheit, mit den Top-Leuten der Branche zu reden, die hier das Füllhorn ihrer Erfahrungen ausschütteten. Im Mittelpunkt standen Dialoge zu zentralen Fragen, die 2015 die Immobilienbranche bewegen, wie etwa Gesellschaft und Wohnen oder Ethik und Compliance. Mitinitiator Carsten Jeschka, Vertriebsdirektor GK/Wowi bei Vodafone Kabel Deutschland, versprach: Die zufriedenen Teilnehmer sind Ansporn für meinen Kollegen Andreas Daferner vom VNW und mich. Die Chance zum Dialog unter Segeln kommt vom 8. bis zum 12. Juli 2016 wieder.

190 Erfolgreich: Andreas Breitner, Verbandsdirektor Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. und Schirmherr des KID, bei der Übergabe der Zertifikat an die Teilnehmer, hier Lea Hoffmann. Im Hintergrund Andreas Daferner (VNW) und Carsten Jeschka, Vertriebsdirektor GK/WoWi Vodafone Kabel Deutschland Ausgabe 03 / 2015

191 Blumenpracht und Surferlebnis Besucher der 7. Sächsischen Landesgartenschau surfen kostenlos für 30 Minuten pro Kalendertag über ein von Vodafone Kabel Deutschland installiertes WLAN im Internet. Diese 30 Minuten sind sowohl über eine einzige Einwahl als auch über mehrere kurzzeitige Einwahlen nutzbar. Die Landesgartenschau im erzgebirgischen Oelsnitz zählte knapp 2 Monate nach ihrer Eröffnung bereits den Besucher. Auf die Blumen- und Gartenfreunde warten allein Stauden, Rosenhügel mit Bodendeckern und Beetrosen und 16 wechselnde Hallenblumenschauen in einer 600 m2 großen Blumenhalle. In Oelsnitz stehen zum Surfen neben dem öffentlichen Hotspot auch mehrere Homespots von Kunden von Vodafone Kabel Deutschland zur Verfügung. Ausgabe 03 / 2015

192 IMMOBILIENWIRTSCHAFT: MARKE KABEL DEUTSCHLAND BLEIBT Kabel Deutschland wa?chst nun seit knapp einem Jahr immer enger mit Vodafone zusammen, und das ist auch in der Werbung fu?r die Endkunden-Produkte deutlich sichtbar. Wenn zum Herbst dieses Jahres dort die Marke Kabel Deutschland zugunsten von Vodafone verschwinden wird, wird sie fu?r die Immobilienwirtschaft weiterhin bestehen bleiben (siehe auch Interview S. 4/5). Sie kommunizieren auch zuku?nftig mit Kabel Deutschland mit Ihren vertrauten Ansprechpartnern zu den bekannten Produkten und laufenden Vertra?gen. Ganz ohne A?nderungen! Ausgabe 02 / 2015

193 MOBILES INTERNET BOOMT Die mobile Internetnutzung auf Smartphones oder Tablet-Computern wächst in Deutschland weiter rasant waren laut einer Repräsentativstudie der Initiative D21 bereits 54 Prozent aller Deutschen mobil im Netz unterwegs 2013 waren es erst 40 Prozent gewesen.₁ Derzeit besitzen bereits 58 Prozent aller Bürger ein Smartphone, 26 Prozent einen Tablet-PC. Immer mehr User profitieren dabei auch vom großen WLAN-Hotspot-Netz von Kabel Deutschland mit über WLAN-Hotspots in allen Kabel-Deutschland-Regionen. Es besteht aus öffentlichen WLAN-Hotspots, zum Beispiel an Straßen und Plätzen, WLAN-Hotspots bei Unternehmen und Einrichtungen mit Publikumsverkehr sowie Homespots in Privathaushalten. Die hohen Bandbreiten im modernisierten Kabelnetz aus Glasfaser- und Koaxialkabel ermöglichen den Nutzern auch unterwegs Surfen in Festnetzqualität. [nbsp] Quelle: 1 Initiative D21: Mobile Internetnutzung 2014 Ausgabe 02 / 2015

194 KOOPERATION FÜR SMART-HOME-STANDARDS Die drei führenden europäischen Smart-Energy/Smart-Home-Initiativen AGORA, und EEBus Initiative e.v. kooperieren seit November 2014 bei der Entwicklung von gemeinsamen Standards für Smart-Home-Lösungen.1 Über 100 Anbieter wollen jetzt zusammenarbeiten, um die Kompatibilität von Geräten für das vernetzte Zuhause zu gewährleisten. Damit seien Bereiche wie Energieversorgung, Telekommunikation und Gebäudeautomation in Europa abgedeckt, so Peter Kellendonk, EEBus-Vorsitzender. In EEBus haben sich 50 Unternehmen wie Miele, Bosch, Siemens, Eon, EnBW und Kabel Deutschland zusammengeschlossen, um die Heimvernetzung voranzubringen. Einheitliche Standards sind wichtig für die Zukunft des Smart-Home-Marktes. [nbsp] Quelle: 1 AGORA, EEBus, Energy@home: gemeinsame Pressemitteilung vom Ausgabe 02 / 2015

195 KONTINUITÄT UND VERLÄSSLICHKEIT // INTERVIEW Dr. Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland, über die neuesten Geschäftszahlen, die Kooperation mit der Immobilienwirtschaft und den weltweiten Medienumbruch Im Mai präsentierte Kabel Deutschland die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014/2015. Wie entwickelt sich das Unternehmen? Mit neuen Abos verzeichneten wir ein anhaltend starkes Wachstum im Internetgeschäft. Kabel Deutschland hat jetzt mehr als 2,6 Millionen Internetkunden. Besonders die hohen Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s werden sehr stark nachgefragt. Auch die Zahl unserer Premium-TV-Abonnenten erhöhte sich weiter auf fast 2,5 Millionen. Dazu kommt eine Umsatzsteigerung um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf über 2 Milliarden Euro sowie ein Netto-Ergebnis von 239 Millionen Euro. Mit insgesamt 703 Millionen Euro haben wir gleichzeitig mehr als jemals zuvor in die Kundengewinnung und den Ausbau unseres Glasfaser-Kabelnetzes investiert. Vor einem Jahr kam es zum Zusammenschluss von Kabel Deutschland und Vodafone. Welche Schritte zur Integration beider Unternehmen wurden seitdem unternommen und wie geht es 2015 weiter? Seit April 2014 arbeiten wir auf allen Ebenen daran, die Stärken von Vodafone und Kabel Deutschland im Interesse unserer Kunden zu bündeln. Ein strategischer Baustein unserer Zusammenarbeit in den nächsten Jahren ist die Zusammenführung der Power-Netze von Kabel

196 Deutschland und Vodafone zu einer riesigen Breitbandinfrastruktur mit km Glasfaser- und Koaxialnetz. Unsere Endkunden profitieren bereits seit einigen Monaten davon. Unter der Marke Zuhause Plus hat die gemeinsame Vermarktung von Festnetzprodukten begonnen. Und seit November 2014 bringen wir erstmals mit Vodafone All-in-One auch unsere besten Produkte beider Welten Mobilfunk und Festnetz zusammen. Diese Strategie werden wir 2015 weiter ausbauen. Während die Marke Kabel Deutschland im Endkundengeschäft schon bald durch die Marke Vodafone ersetzt wird, bleibt sie im Geschäft mit der Immobilienwirtschaft bestehen. Wie kam es zu dieser Entscheidung und was bedeutet sie konkret für Ihre Geschäftspartner? Wir haben bereits seit letztem Mai unsere Marke im Endkundengeschäft auf Co-Brand umgestellt. Für unsere Geschäftskunden bleibt die bewährte Marke Kabel Deutschland auch zukünftig erhalten. Mit dieser Markenentscheidung unterstreichen wir, dass Kabel Deutschland als Partner der Immobilienwirtschaft für Kontinuität und Verlässlichkeit in der Zusammenarbeit steht. Auf regionaler, aber auch auf Vorstandsebene bleiben die vertrauten Ansprechpartner bestehen. Alle Verträge sind weiterhin gültig und müssen nicht umgeschrieben werden. Bei Vertragsverlängerungen oder Neuverträgen stehen die bekannten Produkte und Vertragsarten wie bisher zur Verfügung. Der Medienkonsum ist weltweit im Umbruch. Welche Trends bewerten Sie als die wichtigsten aus Ihrer Sicht und wie stellt sich Kabel Deutschland darauf ein? Im Januar 2015 auf der CES Consumer Electronics Show in Las Vegas, aber auch auf der Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona im März konnte man studieren, wie rasant sich die Medienwelt zurzeit verändert. Mit UHD (Ultra High Definition) steht nach HD bereits ein nochmals verbesserter Standard in Sachen TV-Bildqualität in den Start-löchern. Mobiles Fernsehen ergänzt zunehmend das klassische lineare TV-Erlebnis. Film- und Serienkonsum auf Abruf jenseits starrer Programm-anfangszeiten wird immer mehr Alltag. Die drahtlose Vernetzung aller technischen Komponenten schafft ein neues Multimediaerlebnis in den eigenen vier Wänden. Und die ständig weiter ausgebaute Infrastruktur von WLAN-Hotspots in den Städten ermöglicht heute mobilen Medienkonsum in bisher nicht gekannter Dimension. Es ist faszinierend: Wir befinden uns mitten in einem digitalen Medienwandel. Welche Anforderungen kommen damit auf die Kabelnetze zu? Der große Netzausrüster Cisco veröffentlicht regelmäßig fundierte Wachstumsprognosen zum Thema Internetverkehr. Prognose für 2015: ein Datenwachstum von erneut 33 Prozent auf sagenhafte 58 Millionen Terabyte pro Monat weltweit. 1 Terabyte sind Gigabyte. Allein der Datenverkehr im Bereich Internetvideo wird dieses Jahr weltweit wiederum um geschätzte 48 Prozent steigen. Auch beim Thema Leistungsfähigkeit der Netzinfrastruktur bewegen wir uns deshalb in völlig neue Dimensionen hinein. Wir setzen daher auch 2015 unser anspruchsvolles

197 Netzausbau-programm fort und forcieren den Glasfaserausbau. Insbesondere die Weiterentwicklung des DOCSIS-Datenübertragungsstandards wird die Leistungsfähigkeit unseres Breitbandnetzes nochmals deutlich erhöhen (siehe auch Seiten 8/9). Die Immobilienwirtschaft kann sich darauf verlassen: Unser Netz ist zukunftssicher. Für unsere Geschäftskunden aus der Immobilienwirtschaft bleibt die bewährte Marke Kabel Deutschland erhalten Ausgabe 02 / 2015

198 TOPQUALITÄT AUF KNOPFDRUCK Zur vielfältigen Produktpalette von Kabel Deutschland gehört auch der Video-on-Demand-Dienst Select Video. Das Angebot wird kontinuierlich ausgebaut und bietet gegenüber Internet-Streamingdiensten zahlreiche Vorteile. TV-Events, Serien und Spielfilme nach Lust und Laune auf Abruf zu konsumieren, wird mehr und mehr zum Megatrend in deutschen Haushalten. Nach aktuellen Zahlen des Branchenverbandes Bitkom? nutzten 2014 bereits rund 10 Millionen Bundesbürger On-Demand-Portale. Bitkom-Prognose: 2015 wird der Video-on-Demand-Markt (VoD) in Deutschland um satte 42 Prozent wachsen. Die stark gestiegenen Nutzerzahlen führen bei Anbietern wie Watchever, Netflix oder Amazon Prime Instant Video, die ihr Angebot per Internet-Stream zum Kunden schicken, aber immer öfter zu Qualitätseinbußen. Unter der Überschrift Breitband-Problem bei VoD: Zu geringe Kapazitäten skandalös meldet beispielsweise der Branchendienst DIGITALfernsehen: Fernsehzuschauer, die via Internet TV-Inhalte über einen VoD-Anbieter abrufen, stoßen zum Teil jetzt schon an Grenzen der Geschwindigkeit des Infrastrukturbetreibers und das nicht nur auf dem Lande. 2 Immer häufiger die Folge: lange Ladezeiten, ruckelnde Bilder, mangelhafte Bildschärfe und Farbechtheit. Bei Select Video, dem VoD-Angebot von Kabel Deutschland, gibt es solche Probleme nicht. Die Inhalte kommen bei uns in bestechender Qualität direkt aus dem Kabelnetz zum Kunden und nicht per Internet-Stream aus dem Web. Unser gemanagtes Breitbandnetz garantiert diese Qualität vom Abruf über den Datentransport bis zum Endgerät. Ruckel-TV und Ladezeiten kennen unsere Kunden nicht, betont Hagen Bossert, Leiter Select Video Kabel Deutschland. Der Großteil der Inhalte steht in brillantem HD zur Verfügung. Weiterer Pluspunkt: Kabel Deutschland transportiert VoD-Inhalte in extra dafür reservierten Kabelkanälen zu den Nutzern, strikt separiert vom allgemeinen Internetverkehr. Viele unserer[nbsp] Kunden sagen deshalb: Select Video ist wie Blu-Ray auf Knopfdruck, so Hagen Bossert.

199 FAST FLÄCHENDECKENDE VERBREITUNG Im ersten Halbjahr 2015 erhöht sich die technische Reichweite von Select Video weiter deutlich. Stand der Dienst im März 5,5 Millionen Haushalten in über 140 Städten und Gemeinden zur Verfügung, wird Ende Juni eine fast flächendeckende Verbreitung in den Kabel-Deutschland-Regionen erreicht. Und auch inhaltlich wird das Angebot kontinuierlich ausgebaut: Top-Videothek: Seit wir im November 2014 auch Spielfilme von Twentieth Century Fox integriert haben, hat Select Video alle namhaften Hollywood-Studios sowie die großen deutschen Verleiher und Independents mit ihren weltweit erfolgreichen Filmen an Bord, sagt Hagen Bossert. Select Video zeigt die Filme der Partnerstudios parallel zum DVD-Start, zum Teil sogar schon früher der Gang zur Videothek ist für Kinofans damit endgültig überflüssig geworden. Riesige Mediathek: Besonders beliebt bei den Zuschauern sind die Sender-Mediatheken. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Nutzerzahlen unserer TV-Mediathek glatt verdreifacht, informiert Hagen Bossert. Der Ausbau geht weiter: Die Zahl der Sendershops erhöht sich im Frühjahr 2015 auf über 60 mit mehr als aktuellen Inhalten. Mit Ausnahme der Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender sind alle relevanten TV-Kanäle vertreten und komfortabel unter einem Dach verfügbar. Select Video Kinderportal: Für Eltern, die allein oder gemeinsam mit ihrem Nachwuchs gezielt kindgerechte Inhalte finden wollen, wurde zu Ostern 2015 eine spezielle Select Video Kinder-Ecke eingerichtet. Sie enthält sowohl Inhalte aus der Videothek als auch aus den Sender-Mediatheken für Kinder bis 12 Jahre. Damit wird Select Video auch für Familien noch attraktiver und komfortabler, unterstreicht Hagen Bossert. [nbsp] PLUSPUNKT SERVICE In puncto technische Voraussetzungen hat sich nichts geändert: Zur Nutzung benötigen Kunden einen HD-Receiver oder einen HD-Video-Recorder von Kabel Deutschland sowie einen Internetanschluss mit empfohlener Bandbreite von mindestens 6 Mbit/s, der allerdings lediglich für die Steuersignale und die Navigation durch das Angebot genutzt wird. Und wenn es doch einmal ein Problem gibt, wenden sich Select-Video-Nutzer einfach an unsere kostenlosen Hotlines oder an die Kundencommunity Kabelhelden. Auch diesen Service sucht man bei Netflix und Co. vergeblich, so Hagen Bossert.

200 Quellen: 1 BITKOM: Markt für Online-Videotheken wächst rasant, Pressemitteilung, DIGITALfernsehen: Breitband-Problem bei VoD: Zu geringe Kapazitäten skandalös, Online-News, Select Video: Der Video-on-Demand-Dienst bietet seit Frühjahr 2015 auch ein Kinderportal mit tollen Inhalten für Kids bis 12 Jahre. Digitaler HD-Video-Recorder von Kabel Deutschland: Das Gerät ist in zwei Varianten erhältlich mit 320-GB- oder 1000-GB-Festplatte. Es lässt sich mit dem TV Manager (siehe rechts) von unterwegs oder aus dem Büro programmieren per Smartphone, Tablet-PC oder über das Kundenportal von Kabel Deutschland. Ausgabe 02 / 2015

201 NOCH FLEXIBLER FERNSEHEN // NEUE TV-APPS Fernsehnutzung nach Lust und Laune, unabhängig von vor-gegebenen Programmzeiten und auch auf mobilen Endgeräten wird immer populärer vor allem, aber nicht nur bei jüngeren Zuschauern. Kabel Deutschland greift diese Trends auf und bietet nun drei Apps für Tablets und Smartphones an, die Fernsehen noch flexibler machen. TV-APP: Die TV-App ermöglicht mobiles Fernsehen in den eigenen vier Wänden auf dem Tablet oder Smartphone per WLAN-Heimnetz. In der App stehen mehr als 50 unverschlüsselte digitale SD-Sender zur Verfügung. Für Übersicht sorgt ein elektronischer Programmführer. Voraussetzung für die Nutzung ist ein kostenpflichtiger TV- und Internetanschluss von Kabel Deutschland. TV CONTROL APP: Mit der TV Control App lassen sich alle Funktionen des HD-Receivers oder des digitalen HD-Video-Recorders von Kabel Deutschland per Smartphone oder Tablet fernsteuern. Die praktische App kann auf Wunsch die klassische Fernbedienung vollständig ersetzen. Nutzer müssen dafür nur ihren Receiver/Recorder mit dem WLAN-Heimnetzwerk verbinden. TV MANAGER: Der TV Manager bietet Zugriff auf eine umfassende 14-tägige Programmvorschau und das komplette Angebot des Abrufdienstes Select Video alles parallel zum laufenden TV-Programm. Außerdem können Kunden mit der App Aufnahmen ihres digitalen HD-Video-Recorders von unterwegs programmieren sowie Sender- und Favoritenlisten verwalten. Alle drei Apps sind für Kunden von Kabel Deutschland kostenfrei. Als besonderer Service sind die Apps direkt an die Kunden-Community von Kabel Deutschland angebunden, in der man auf Wunsch Hilfe und Tipps zur Nutzung erhält. Mehr Infos unter

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203 NÄCHSTE DIMENSION // INTERVIEW Das Breitbandkabel punktet mit seiner großen Leistungskraft. Die Basis dafür ist der DOCSIS-Standard. Frank Hellemink, Technikchef von Kabel Deutschland, erklärt, was es damit auf sich hat Was verbirgt sich hinter dem Kürzel DOCSIS? DOCSIS steht für Data Over Cable Service Interface Specification und ist der wichtigste Standard für die Datenübertragung in Breitbandkabelnetzen. Er kommt aus den USA, hat sich aber weltweit durchgesetzt. Zurzeit setzt Kabel Deutschland die Version DOCSIS 3.0 ein und hat mittlerweile rund 97 Prozent ihres Netzes mit dieser Technologie ausgerüstet. Kabel Deutschland liefert derzeit den besten Internetanschluss, sagt die Stiftung Warentest. Was hat das mit DOCSIS 3.0 zu tun? Bei den Vorgängerversionen DOCSIS 1 und 2 konnten wir in unserem Netz nur die Bandbreite eines einzigen 8-Megahertz-Kanals für die Datenübertragung nutzen. Das ermöglichte immerhin Bandbreiten bis zu 50 Mbit/s im Download. Mit DOCSIS 3.0 lassen sich mehrere 8-Megahertz-Kanäle zu einem großen Datenübertragungskanal bündeln. So können wir ein Vielfaches von 50 Mbit/s durchleiten. Mit Hilfe dieser Kanalbündelung bieten wir unseren Kunden schon jetzt Surfgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s. Und wie uns die Stiftung Warentest bescheinigt, kommt in den Haushalten zuverlässig ein hohes Downloadtempo an. Dazu trägt natürlich auch bei, dass wir anders als im DSL-Netz im Breitbandkabelnetz jeweils eigene Kanäle für TV, Internet und Telefon eingerichtet haben. So kommen sich die verschiedenen Dienste nicht in die Quere. Nun bereitet Kabel Deutschland ja schon die Einführung des noch leistungsfähigeren Nachfolgestandards DOCSIS 3.1 vor. Was wird das bringen? DOCSIS 3.1 ist die konsequente Weiterentwicklung von DOCSIS 3.0 und wurde im Oktober 2013 von den US Cable Labs verabschiedet. Ein flächendeckender Einsatz in Kabelnetzen ist für zirka 2017 zu erwarten. Mit DOCSIS 3.1 erweitert sich der nutzbare Übertragungsfrequenzbereich von derzeit rund 1 Gigahertz auf 1,2 Gigahertz, optional sogar auf 1,7 Gigahertz. Die Übertragungsleistung erhöht sich aber auch bereits in den jetzt üblichen 862-Megahertz-Netzen deutlich. Mit dem Standard DOCSIS 3.0 haben wir auf der IFA 2014 in Berlin erfolgreich 1 GB/s Übertragung im Kabelnetz demonstriert. Es ist zu erwarten, dass mit DOCSIS 3.1

204 Internetbandbreiten weit über 1 GB/s im Download für Endkunden bereitgestellt werden können. Die Gesamtübertragungsleistung unseres Glasfaser-Koaxialnetzes erhöht sich perspektivisch sogar auf bis zu 20 Gigabit pro Sekunde. DOCSIS 3.1 katapultiert das Kabelnetz in die nächste Dimension. Braucht der Markt das denn? Und ob. Der Bedarf an Bandbreite steigt jedes Jahr rasant im einzelnen Haushalt wie im Gesamtnetz. Mit Hilfe der DOCSIS-Technologie kann Kabel Deutschland das aber locker stemmen. Ausgabe 02 / 2015

205 ERFOLGSPRINZIP TRANSPARENZ // GESICHTER IN DEN REGIONEN Seit 2012 ist Carsten Jeschka Direktor Vertrieb für Großkunden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Ein klarer Fall von Immobilien-Gen: Meine Mutter und deren Familie waren bereits in der Branche tätig, und ich selbst habe schon früh Steckdosen gebohrt und Fliesen verlegt, erinnert sich Carsten Jeschka an seine jugendlichen Anfänge. Bei der Aareon AG sammelte der gelernte Kaufmann im Groß- und Außenhandel dann erste Erfahrungen als Dienstleister der Wohnungswirtschaft. Um die Welt meiner Kunden noch besser zu verstehen, habe ich auch den Abschluss als Immobilienkaufmann gemacht. Insgesamt 15 Jahre war der gebürtige Braunschweiger anschließend beim Beratungs- und Systemhaus Aareon tätig, davon neun Jahre als Vertriebsdirektor für die fünf norddeutschen Bundesländer. Was er davon zu Kabel Deutschland mitgebracht hat? Eine große Anzahl persönlicher Kontakte und viel in lang-jähriger Zusammenarbeit erworbenes Vertrauen. Seit 1. Juni 2012 ist der 47-Jährige bei Kabel Deutschland als Direktor Vertrieb für Großkunden in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zuständig. Wichtigste Erkenntnisse seitdem? Erstens: Die Zeit, als sich die gesamte Familie abends zu Wetten, dass...? vor dem Fernseher versammelt hat, ist passé. Heute erleben wir ein völlig neues Mediennutzungsverhalten. Zweitens: Das klassische Leistungsversprechen der Netzbetreiber wird erweitert. Jetzt heißt es, Fernsehen anzubieten, bei dem der Nutzer wählen kann, was er wann und wo sehen möchte. Und das Ganze dann möglichst einfach und zuverlässig. Schon 2013 hat der passionierte Segler den erfolgreichen Kieler Immobilien Dialog für Nachwuchs-Manager angestoßen. Den Dialog sucht Jeschka auch in dem vor zwei Jahren gegründeten Kundenbeirat seiner Region. Das Feedback von 18 Partnerunternehmen gibt mir viele Impulse. Und ich setze auf Transparenz, damit meine Kunden unsere Leistungen besser einschätzen und am Markt vergleichen können. Denn Transparenz hilft dem Besseren.

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207 62,9 PROZENT ALLER KABELHAUSHALTE EMPFANGEN DIGITALES FERNSEHEN Bis Mitte 2014 hat sich die Zahl der digitalen Kabelhaushalte in Deutschland weiter deutlich erhöht. Im Juni 2014 nutzten 62,9 Prozent aller Kabel-TV-Haushalte digitale Fernsehangebote eine Steigerung um genau sieben Prozentpunkte gegenüber Rund 6,2 Millionen Kabelhaushalte empfangen noch analoge TV-Signale. Dies ergab der am 9. September 2014 veröffentlichte Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten auf Basis einer repräsentativen Befragung des Instituts TNS Infratest.1 Besonders erfolgreich hat sich bis Mitte 2014 die Vermarktung von HDTV-Sendern via Kabel entwickelt. Die Kabelnetzbetreiber verzeichneten bis zu diesem Datum mehr als drei Millionen Abonnenten, die auch HD-Programme der Privatsender empfangen. Das rasante Wachstum der HD-Kunden belegt eindrucksvoll die Vermarktungskraft der Kabelnetzbetreiber beim digitalen Fernsehen, kommentierte Thomas Braun, Präsident des Verbandes Deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA. Im Vergleich aller vier Übertragungswege liegen Kabel und Satellit weiterhin gleichauf an der Spitze. Jeweils rund 46 Prozent der TV-Haushalte nutzen einen dieser beiden Verbreitungswege. Quelle: 1die medienanstalten ALM: Digitalisierungsbericht 2014 Ausgabe 01 / 2015

208 BOOM FÜR VIDEO-ABRUFDIENSTE Laut der zur IFA 2014 vom Branchenverband BITKOM und dem Beratungsunternehmen Deloitte vorgelegten Trendstudie Consumer Electronics verändern vernetzte Geräte wie Smartphones, Tablets und Smart-TVs immer stärker den Medienkonsum in Deutschland. Insbesondere die Umsätze mit Video-Abrufinhalten werden sich demnach bis 2020 annähernd vervierfachen. Kabel Deutschland wird sein Video-on-Demand-Angebot Select Video bis Ende des Geschäftsjahres 2014/2015 für über 90 Prozent der Kunden, also rund 8 Millionen Haushalte im Verbreitungsgebiet, verfügbar machen. Quelle: 2 Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v.: Die Zukunft der Consumer Electronics 2014 Ausgabe 01 / 2015

209 SUPERKABEL AUF DER IFA 2014 Unter dem Motto SuperKabel. Superschnell. Super-Gigabit. präsentierten Vodafone und Kabel Deutschland bei ihrem ersten gemeinsamen IFA-Auftritt im September 2014 live eine 1 GBit/s schnelle Internetverbindung auf Basis zweier handelsüblicher FRITZ!-Boxen. Vodafone-CEO Jens Schulte-Bockum drückte dafür auf den Red Button (Foto). Ebenfalls im Fokus des Messestandes: die Themen WLAN-Hotspot-Netz und Video-on-Demand. Im Rahmen der TecWatch demonstrierten ANGA, Eutelsat, Vodafone und Kabel Deutschland außerdem gemeinsam die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des neuen TV-Standards Ultra HD. Zum Einsatz kam dabei auch das besonders leistungsfähige Video-Kompressionsverfahren HEVC (High Efficiency Video Coding). Zukünftig wird so ein Fernseherlebnis möglich, das die Bilder nochmals viermal schärfer zum Zuschauer bringt als der aktuelle HDTV-Standard. Ausgabe 01 / 2015

210 ERFOLGSMODELL HFC-KABEL Der Fachverband Satellit [&] Kabel im Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e.v. ZVEI hat im Juli 2014 ein Positionspapier HFC-Kabel Erfolgsmodell für den Breitbandausbau in Deutschland 3 vorgelegt. Der Fachverband wolle damit auf die besonders wichtige strategische Rolle und den schon bis heute geleisteten Beitrag der Kabelnetze für eine leistungsfähige Breitbandversorgung hinweisen und auf die Zukunftspotenziale aufmerksam machen, sagte Axel Sihn, stellv. Vorsitzender des Fachverbandes (Foto), der Fachzeitschrift Cable!-Vision4. Das Konzept der Kabelnetzbetreiber, auf ein HFC-Netz aus Koaxialkabel und Glasfaser zu setzen, sei erweiterbar und zukunftssicher, so das Positionspapier. Download unter: Quellen: 3 Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.v.: HFC-Kabel Erfolgsmodell für den Breitbandausbau in Deutschland, Juli 2014; 4 Cable!Vision 5/2014, S. 14 Ausgabe 01 / 2015

211 Schnelles Internet ist unverzichtbar SCHNELLES INTERNET IST UNVERZICHTBAR Maren Kern, seit August 2009 Vorstand beim BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, im Interview Der BBU vertritt die Interessen von 360 Mitgliedsunternehmen in Berlin und Brandenburg. Wie hat sich der Stellenwert des Themas Multimediaversorgung für Ihre Mitglieder in den letzten Jahren verändert? Das Nutzerverhalten ändert sich rasant, die Wohnungsunternehmen müssen damit Schritt halten. Dementsprechend hoch ist der Stellenwert der Multimediaversorgung für die Verbandsarbeit. Schnelles Internet ist für Mieter unverzichtbar, digitale TV-Angebote sind mittlerweile Standard. Dazu hat auch beigetragen, dass normalauflösende Programme heute unverschlüsselt übertragen werden und HD-Angebote im Trend liegen. Wichtig ist uns deshalb, dass Kabel Deutschland und die anderen Netzbetreiber eine möglichst große Zahl öffentlich-rechtlicher und privater HD-Angebote in ihren Netzen verbreiten. Nur eine moderne Infrastruktur sichert im Zeitalter der Digitalisierung die Zukunftsfähigkeit der Bestände der Wohnungswirtschaft. Welche Aspekte stehen dabei für den BBU im Mittelpunkt? Wir setzen auf Wettbewerb der Infrastrukturen und Anbieter. Koaxialnetze in Gebäuden in Kombination mit immer stärker glasfaserbasierten Zugangsnetzen sind noch für viele Jahre höchst leistungsfähig. Langfristig sehen Experten einen Trend zu durchgehend glasfaserbasierten Netzen. Darauf können sich Wohnungsunternehmen und Netzbetreiber schon heute vorbereiten. Eine moderne Infrastruktur bedeutet aber auch Anwendungen im Bereich Gebäudeautomation, Energiesteuerung und Kommunikation zwischen Mietern, Wohnungsunternehmen und externen Dienstleistern. Wer hier gute Konzepte unter Einbindung der Wohnungswirtschaft vorlegt, ist im Vorteil gegenüber anderen Wettbewerbern. Besonders im Neubau sind Ideen jenseits der klassischen Kombination von Zweidrahtleitung und Koaxialnetzen gefragt. Die Digitale Agenda der Bundesregierung sieht vor, bis 2018 alle Haushalte mit Internetbandbreiten von 50 Mbit/s zu versorgen. Das Land Brandenburg will dieses Ziel sogar schon schneller erreichen. Wie sieht der BBU in diesem Zusammenhang die Rolle der Breitbandkabelnetze?

212 Breitbandkabelnetze leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag. Aber weder Zweidraht- noch Breitbandkabelnetze allein können eine flächendeckende Versorgung sicherstellen. Auch hier setzen wir auf den Wettbewerb der Infrastrukturen. Schnelle Funknetze sind nur als regionale Übergangslösung eine Alternative. Das Mediennutzungsverhalten der Menschen verändert sich. Wichtige Stichworte sind die Konvergenz von TV und Internet, die verstärkte Nutzung von Tablets und Smartphones für den Medienkonsum, die gewachsene mobile Mediennutzung. Welche Bedeutung haben diese Trends für die Wohnungswirtschaft? Auch hier ist schnelles Internet die Voraussetzung für die optimale Nutzung aller Angebote. Im Trend sind Angebote, TV-Programme per Internet oder im Heimnetzwerk über Tablets und Smartphones verfügbar zu machen. Mobile Endgeräte werden aber auch zunehmend zur Kommunikation zwischen Wohnungsunternehmen und ihren Mietern oder für die Steuerung von Wohnungsfunktionen genutzt. Gebäudevernetzung ist mehr als Fernsehen und Internet. Eine aktuelle Marktprognose im Auftrag der Fokusgruppe Connected Home des IT-Gipfels 2014 sieht den Smart-Home-Markt in Deutschland vor dem Durchbruch. Welche Aspekte stehen dabei für den BBU im Mittelpunkt und was sind Ihre Erwartungen an die Breitband-Infrastrukturbetreiber? Im Smart-Home-Bereich stehen für unsere Mitgliedsunternehmen vor allem Aspekte wie Sicherheit und Komfort für die Mieter im Vordergrund. Ebenso die Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Eine besondere Rolle spielen auch technische Assistenzsysteme für das Wohnen im Alter. Hier tut sich viel.

213 INFO: DER BBU Der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.v. ist Dachverband für rund 360 landeseigene, kommunale, genossenschaftliche, private und kirchliche Wohnungsunternehmen in Berlin-Brandenburg, die über rund 1,1 Millionen Wohnungen verfügen. Seine Mitgliedsunternehmen bewirtschaften in Berlin mit ca Wohnungen gut 40 Prozent und im Land Brandenburg mit etwa Wohnungen fast 50 Prozent des Mietwohnungsbestandes. Die BBU-Mitgliedsunternehmen stehen für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und kontinuierliche Innovation. INFO: MAREN KERN Im Oktober 1990 wurde Maren Kern Justiziarin beim BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.v., 1993 wurde sie zur besonderen Vertreterin des BBU-Vorstandes bestellt. In dieser Funktion begleitete sie die Wohnungsunternehmen in Berlin und den neuen Bundesländern bei der Bewältigung der großen wiedervereinigungsbedingten Herausforderungen. Seit 1. August 2009 ist sie Vorstand beim BBU. In dieser Position leitet sie den Interessenbereich, der die Bedürfnisse der Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit vertritt. Ausgabe 01 / 2015

214 ECHTER MEHRWERT Welche Vorteile bietet die Kooperation mit Kabel Deutschland für die Immobilienwirtschaft angesichts des sich verändernden Mediennutzungsverhaltens vieler Bewohner? Carsten Jeschka, Vertriebsdirektor Großkunden Wohnungswirtschaft, über konkrete Erfahrungen in seiner Region Seit der Gründung eines Kundenbeirats für die Region Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2013 mit 18 Unternehmen der Immobilienwirtschaft haben wir viele Rückmeldungen sammeln können, welchen Mehrwert unsere Partner heute von Kabel Deutschland erwarten. Statt abstrakter Diskussionen über Infrastrukturen oder des quantitativen Vergleichs von Rundfunksendern stehen jetzt die konkreten Bedürfnisse der Bewohner im Vordergrund ein Paradigmenwechsel, wenn man so will. An Bedeutung gewinnen vor allem folgende Punkte: 1. Nonlineares Fernsehen: Immer mehr Zuschauer wollen fernsehen, was und wann sie wollen, unabhängig von starren Programmschemata. Hierfür macht Kabel Deutschland mit dem Video-on-Demand-Dienst Select Video ein exzellentes Angebot. Wir bieten Top-Bild- und Ton-Qualität direkt aus dem Breitbandkabel statt Ruckel-TV aus dem Internet. 2. Mobiles Fernsehen: Zuschauer wollen das Programm überall in Haus und Wohnung genießen auf TV-Geräten, aber auch auf Smartphones und Tablets. Modernes Fernsehen ist auch mobiles Fernsehen. Unsere neuen TV-Apps machen genau das möglich (siehe auch S. 6/7). 3. Einfach statt kompliziert: Weil die Multimediawelt immer komplexer wird, wächst die Bedeutung von Übersichtlichkeit und Handhabbarkeit der Programmangebote und der Endgeräte in den Wohnungen. Mit unserem Elektronischen Programmführer erleichtern wir es den Bewohnern, ihr Lieblingsprogramm zu fi nden. Weil Kabel Deutschland eine eigene digitale Plattform betreibt, reichen ein Kabelanschluss mit TV und Internetverbindung, ein HD-Receiver und eine Fernbedienung, damit sich die Nutzer die gesamte Multimediawelt erschließen können. Komplizierte Handhabung mehrerer Set-Top-Boxen, Smartcards und Fernbedienungen gibt es bei uns nicht. Und wer möchte, kann die Steuerung seiner TV-Lösung auf seinem Smartphone einrichten einfach über unsere neue TV Control App. 4. Servicekomfort: Bewohner können über die mehrfach ausgezeichneten Service-Hotlines oder über die Kabel-Community Die Kabelhelden die meisten Probleme in Bezug auf alle bei Kabel Deutschland gebuchten Leistungen am Telefon oder über das Internet lösen. Und das alles aus einer Hand, wir verweisen nicht auf Hotlines von Partnerunternehmen. Auf Wunsch können

215 Wohnungsunternehmen mit Kabel Deutschland garantierte technische Entstörung innerhalb von vier Stunden vereinbaren. Auch diesen Mehrwert bieten viele Wettbewerber nicht. Carsten Jeschka, Vertriebsdirektor Großkunden Wohnungswirtschaft für die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Ausgabe 01 / 2015

216 KLASSISCHE WIN-WIN-SITUATION Kabel Deutschland und Unternehmen der Wohnungswirtschaft kooperieren bei erfolgreichem Pilotprojekt zur elektronischen Rechnungslegung in Thüringen In Zusammenarbeit mit der Wohnungsgenossenschaft Mühlhausen eg, der Städtischen Wohnungsgesellschaft mbh Mühlhausen sowie der Beratungs- und Systemhaus Aareon AG hat Kabel Deutschland erfolgreich ein Pilotprojekt zur elektronischen Rechnungsstellung und verarbeitung realisiert. Das System ist seit September 2014 in der thüringischen Stadt Mühlhausen im Regelbetrieb. Die beiden Wohnungsunternehmen mit zusammen rund Wohneinheiten sind nach ihrem Wechsel von der Primacom seit Januar 2013 an das Breitbandkabelnetz von Kabel Deutschland angeschlossen. Moderne elektronische Rechnungslegung ist eine klassische Win-win-Situation für uns als Netzbetreiber und unsere Partner aus der Wohnungswirtschaft. Die neue Dienstleistung hilft dabei, die Abläufe auf beiden Seiten zu effektivieren, so Mario Worms, zuständiger Senior Key Account Manager. Partner beim Pilotprojekt elektronische Rechnungslegung in Mühlhausen: Mario Worms, Senior KAM Kabel Deutschland; Babette Pickel, Vorstand Wohnungsgenossenschaft Mühlhausen eg; Jürgen Klippstein, Geschäftsführer Städtische Wohnungsgesellschaft mbh Mühlhausen; Steffen Beutler, Prokurist und zuständiger Projektmanager Aareon (v.l.) SPART ZEIT UND RESSOURCEN Wesentliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Lösungen: Die Rechnung wird vom ERP-System (Enterprise Resource Planning) des Wohnungsunternehmens (zum Beispiel Wodis Sigma) automatisch erfasst und steht damit direkt für die weiteren Prozessschritte zur Verfügung. Die Rechnungsdaten werden auf Vollständigkeit geprüft. Das elektronische Dokument (PDF) wird automatisch ins Archiv übertragen und mit den

217 Rechnungsdaten im ERP-System verknüpft. Für Rechnungsempfänger entfallen Kosten für Scan-Dienstleistung und Papier-Archivierung. Aareon sorgt dabei mit einer ausgereiften Gesamtlösung für eine optimale Prozessoptimierung durch IT-Integration beider Partner, unterstreicht Steffen Beutler, Prokurist und zuständiger Projektmanager bei Aareon. SCHRITT ZUM PAPIERLOSEN BÜRO Elektronische Rechnungslegung ist für uns ein wesentlicher Schritt zum papierlosen Büro und macht gerade bei einem Mehrnutzervertrag mit Kabel Deutschland viel Sinn, sagt Jürgen Klippstein, Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsgesellschaft Mühlhausen. Natürlich hilft ein solches System der Wohnungswirtschaft auch in der Zusammenarbeit mit Stadtwerken und anderen Partnern, Zeit und Ressourcen zu sparen, ergänzt Babette Pickel, kaufmännischer Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Mühlhausen. Nach dem erfolgreichen Start in Mühlhausen rechnet Kabel Deutschland damit, dass weitere Kunden aus der Wohnungswirtschaft Interesse an elektronischer Rechnungslegung bekunden werden. Erster Ansprechpartner für den Kunden ist dann immer der Account Manager von Kabel Deutschland, betont Michael Walter, Manager Corporate Output Management bei Kabel Deutschland. Der Account Manager kennt die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden am besten und wird sich gemeinsam mit den zuständigen Abteilungen bei Kabel Deutschland bemühen, eine im Einzelfall passende Lösung zu finden. Ausgabe 01 / 2015 Powered by TCPDF (

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