Umwelt.Wissen TAGUNG 2017 [ÖKOLOG]

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2 2 Umwelt.Wissen TAGUNG 2017 [ÖKOLOG] WASSER WISSEN - Eintauchen in Wissen zu Wasser, unserer wichtigsten Naturressource Workshop FLUSSRAUM erleben, erfahren, verstehen Erlebbarer Hochwasserschutz Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Wasserbau Regionalstelle Mostviertel Vorgestellte Methoden Flussraum (ähnlich Obstsalat ) Material: Kärtchen mit Begriffen, Sitzunterlagen Zum Thema werden Kärtchen mit Begriffen vorbereitet (z.b. Ybbs, Geschiebe, Auwald, Eintagsfliegenlarve, Fischaufstieg, Wehr, HW-Schutzdamm, Rückhaltebecken, Mäander, Altarm, Grundwasser, HQ100, etc.). Je zwei Kinder erhalten Kärtchen mit demselben Begriff. Es muss eine gerade Anzahl von Spielteilnehmern bestehen, ist dies nicht der Fall, spielt der Spielleiter mit. Im Kreis werden Sitzunterlagen aufgelegt, auf denen die Kinder Platz nehmen. Jetzt werden die Begriffe besprochen. Zuerst versuchen die Kinder selbst diese zu erklären, mit Unterstützung des Flusspädagogen wird aufgeklärt und anschließend beginnt das Spiel: Eine Sitzunterlage wird entfernt und ein Freiwilliger stellt sich in die Mitte des Kreises und ruft einen besprochenen Begriff von einem Kärtchen, jedoch nicht seinen eigenen! Die beiden Kinder, die das betroffene Kärtchen haben, müssen nun ihre Plätze tauschen. Die Person in der Mitte versucht dabei jedoch selbst, einen der beiden Plätze im Kreis zu ergattern. Beim Kommando Flussraum müssen alle ihre Plätze tauschen, wobei der Platz des Nachbarn dabei nicht genommen werden darf.

3 3 Nach Ende des Spiels können anhand der Begriffe gleich die Gruppen eingeteilt werden (z.b. Geschiebe, HW-Damm und Auwald in eine Gruppe, etc.). Das Spiel Flussraum eignet sich sehr gut als Einführung in das Thema und zur Wissensvermittlung, die Kinder sind anfangs auch aufnahmefähiger und eher bereit in Ruhe zu diskutieren. Die Diskussion geht nahtlos in das Spiel über und zugleich ist die Gruppenteilung im Anschluss gegeben. Wichtig ist, dass sich die Flusspädagogen zu jedem Begriff überlegen, welche Infos in welcher Form (altersgemäß!) vermittelt werden sollen. Mäanderlauf Material: Stöcke, evtl. Stoppuhr, klar definiertes, möglichst ebenes Spielfeld mit Anfangsund Endpunkt Es werden zwei Strecken definiert eine gerade und eine kurvige (Stöcke, Stiefel, Rucksäcke als Markierung), wobei Anfangs- und Endpunkte der beiden Strecken gleich weit entfernt sind. Es bilden sich zwei Gruppen. Die Mitglieder der beiden Teams fassen sich an den Schultern und bilden eine Reihe. Auf das Startzeichen hin versuchen beide Gruppen die vorgegebenen Strecken (gerade und mäandrierende Laufstrecke) möglichst schnell zu durchlaufen, ohne dabei ein Mitglied des eigenen Teams zu verlieren. Spielvariante: In einem klar vorgegebenen Spielfeld versuchen beide Teams möglichst langsam vom Start (=Quelle) zum Ziel (=Mündung) zu gelangen. Anders als bei der vorherigen Variante ist keine definierte Strecke vorgegeben, lediglich der Takt für die Schrittfrequenz wird vom Flusspädagogen vorgegeben. Die beiden Teams sollen erkennen, dass bei gestrecktem, geradlinigem Lauf die Strecke wesentlich schneller absolviert wird. Schlussfolgerungen: Die gerade Strecke wird schneller absolviert als die mäandrierende Strecke - bei gestrecktem Gewässerlauf fließt das Wasser schneller ab und wird nicht in der Fläche gehalten (Stichwort: Abflussbeschleunigung, Rückhalt in der Fläche). Eine Verschärfung der Hochwasserproblematik kann die Folge sein.

4 4 Erlebbarer Hochwasserschutz - Flussbau Material: Mindestens zwei große Gießkannen und zwei Kübel, als Häuser entweder Steine, Holz- oder Styroporstücke, Spaten, kleine und große Schaufeln, kleines Rohr (für Rückhaltebeckenablauf) Es wird ein Flusslauf von der Quelle bis zur Mündung nachgebaut. Einführung geben: Wie sieht ein natürlicher Flusslauf aus? Die Kinder sollen den Lauf zuerst im Sand vorzeichnen und besprechen, wo Häuser, Fußballplatz, Straßen, Uferbepflanzung und Sohloder Böschungssicherungen hinkommen. Materialien besprechen, dann Arbeitseinteilung vornehmen. Bauen: Bauen mit kleinen Schaufeln und Krampen, nicht zu tief graben, Häuser so anlegen, dass sie auch überschwemmt werden (im Außenbogen, Flussbett nicht zu tief). Oberlauf: Fluss beginnt im Gebirge große Steine als Felsen, zwei oder drei kleine Quellbäche, gestreckter Lauf, schluchtartig mit Wasserfällen, größere Steine auf Sohle (Geschiebe). Mittellauf: Biegungen (2-3) einbauen Siedlungen, Brücken mit Pfeilern (ev. Verklausung demonstrierbar), Viehweiden (Überflutungsflächen), ev. Wehr und Kraftwerksausleitung, Sohlrampen, Buhnen etc., Flach- und Steilufer, kleinere Steine auf Sohle (Geschiebe). Unterlauf: Verlauf flacher und breiter, Sohle mit Sand, ev. Mäander, Auwald mit Bepflanzung, Altarm (Au so anlegen, dass sie überflutet wird). Motivation: Wenn parallel von mehreren Gruppen Flussläufe gebaut werden, ergibt sich eine motivierende Konkurrenzsituation. Diskussion Geschiebe: Wie kommt es zur unterschiedlichen Sohlbeschaffenheit entlang des Flusslaufes? (Schleppkraft des Wassers nimmt von oben nach unten ab > Abtrag oben, Ablagerung unten; Schleppkraft abhängig von Gefälle (Geschwindigkeit) und Wassertiefe (Gewichtskraft)). Funktion des Geschiebes? Warum weist das Geschiebe runde Formen auf? (gegenseitiger Abrieb der Feststoffe).

5 5 Fluten: Erst wenn alles fertig gebaut ist, wird der Flusslauf mit Wasser geflutet (Tipp: Gießkannen und Kübel vorher außer Reichweite geben!) und ein Hochwasser wird simuliert. Gemeinsam wird mit den Kindern analysiert, was alles im Flussraum passiert ist (Überschwemmungen, Gerinnevertiefungen, -verbreiterungen, Geschiebetransport, Verklausungen, Fließgeschwindigkeit, etc.). Diskussion Erosions-und Depositionsbereiche: Warum findet ihr hier Erosion und dort Ablagerung? (Gefälle bzw. Fließgeschwindigkeit). Gerinnevertiefung und Gerinneverbreiterung: Kraft des Wassers, Wasser versucht, sich Platz zu schaffen. Folgen von Sohleintiefungen: Grundwasser sinkt (Auwälder und Altarme trocknen aus), Unterspülungen von Befestigungen u.a. Bauwerken; deshalb sollte der Fluss in der Breite mehr Platz bekommen. Hochwasserschutz: Mit den Kindern wird besprochen, wie die Situation verbessert werden kann (z.b. Flusslauf verbreitern, befestigen, Überflutungsflächen bereitstellen, Versickerung und Rückhalt im Einzugsgebiet fördern, Brücken ohne Pfeiler herstellen, Dämme rund um Ortschaft bauen, Rückhaltebecken bauen, Absiedeln, Flächenwidmung). Welche Maßnahmen sollten Vorrang haben? (Vorausschauende Besiedlung, Überflutungsflächen bereitstellen, Flussaufweitungen, Versickerung und Rückhalt im Einzugsgebiet fördern). Vor der Durchführung der Hochwasserschutzmaßnahmen sollten diese besprochen werden, z.b. wo und wie baue ich den Damm, geeignete Materialien usw. Bau eines Rückhaltebeckens: Oberhalb der überschwemmten Gebiete im Flusslauf eine Grube ausheben und quer zum Fluss einen Damm mit einem kleinen Ausflussrohr am Dammfuß errichten, ev. kann ein Bereich des Dammes mit Steinen befestigt werden, damit er bei Überströmung nicht beschädigt wird (Notüberlaufmulde). Jetzt wird wieder ein Hochwasser erzeugt und die Beobachtungen werden diskutiert (Wasser wird zurückgehalten und dosiert abgegeben, Wasser fließt langsamer ab, weniger Erosion, etc.).

6 6 Schlussrunde mit Botschaft: Wasser hat enorme Kraft und Flüsse brauchen Platz, damit die Hochwassergefahr gemindert wird. Flüsse brauchen Platz! Hochwasserschutz betrifft uns alle! Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf genderspezifische Formulierungen verzichtet. Selbstverständlich sind beide Geschlechter gleichermaßen gemeint. FOTO weinfranz Impressum: Verfasser und Layout: Gudrun Schwarz, MSc, Abteilung Wasserbau (WA3) Amt der NÖ Landesregierung Fotos: falls nicht anders angegeben Abteilung Wasserbau (WA3) Amt der NÖ Landesregierung

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