Einweisung BORNIT -Flexomat

Transkript

1 BORNIT -Flexomat D BORNIT-Werk Aschenborn GmbH Bautenschutz- und Straßenbauprodukte Telefon: +49 (0) 375/ Telefax: +49 (0) 375/ info@bornit.de Internet: Technische Änderungen vorbehalten!

2 Notizen

3 Seite 3 Vorbereiten des BORNIT -Flexomaten für den Arbeitseinsatz Der Probelauf des BORNIT -Flexomaten wird mit einem vollen Eimer BORNIT -Nahtflex durchgeführt. Den Bedienhebel senkrecht (siehe Abb. 1a und Abb. 1b) auf Umlauf und anschließend im Arbeitseinsatz den Bedienhebel waagerecht (siehe Abb. 2a und Abb. 2b) stellen. BORNIT -Nahtflex wird bis zur Düse gefördert. Anschließend wird die Düse mit einem weißen Klebeband luftdicht verschlossen. 3-Wegekugelhahn - Senkrechtstellung Umlauf (Zirkulation) Abb. 1a Abb. 1b 3-Wegekugelhahn - Waagerechtstellung Arbeitsstellung Abb. 2a Baustelleneinsatz Status Änderungen Datum Name Allgemeintoleranz DIN ISO 2768 mh Allgemeintoleranz Gezeichnet Kontrolliert Norm DIN ISO 2768 mh Datum Name lk lk Oberfläche DIN ISO 1302 Maßstab: 1:2() Material: Bezeichnung: <bt> Abb. 2b 3-Wege-Kugelhahn \\maus-ph-s1\server_j\cad\inventor\projekte\zeichnungen\_zeichnungsableitungen\ idw Bedienhebel senkrecht (siehe Abb. 1a und Abb. 1b) stellen, damit nicht unkontrolliert Material an der Düse austritt oder bei Verstopfung der Düse die Förderpumpe gegen Widerstand fördert. Klebeband auf der Düse entfernen. Sicherstellen, dass die Düse nicht verklebt ist. Gegebenenfalls Düse mechanisch reinigen. Oberfläche DIN ISO 1302 Maßstab: 1:2() Material: Bezeichnung: <bt> 1 A4

4 Seite 4 Motorstart vorbereiten (Bedienungsanleitung Honda beachten) 1. Choke-Hebel am Vergaser auf geschlossen bringen. 2. Anlassballpumpe unterhalb des Vergaser solange drücken, bis die Kraftstoffblase gefüllt ist. 3. Regulier-/Gashebel auf 1/4 Stellung bringen. 4. Reversierstart durchführen. 5. Chokehebel auf geöffnet stellen und Reversierstart erneut betätigen. Dieser Vorgang (Kaltstart) muss je nach Aussentemperatur mehrere Male wiederholt werden. Jetzt muss der Motor im Leerlauf rundlaufen. Der Bedienhebel (siehe Abb. 1a und Abb. 1b) muss immer noch in senkrechter Stellung stehen. Nach kurzer Aufwärmphase kann der Regulier-/Gashebel auf maximale Leistung/Drehzahl gestellt werden.

5 Seite 5 Einrichten des Auslegers auf oder an der Straßendecke Je nach Arbeitseinsatz werden nun die Führungsrollen und die Düse an der Kante so angebracht, dass BORNIT -Nahtflex leicht über der Kante aufgebracht wird. Wichtig: Egal wie der Ausleger eingestellt wird, muss die Düsenstellung so ausgelegt sein, dass die Führungsrollen des Düsen- und Rollenhalters immer vor der Düse angebracht werden, damit die Führungsrollen nicht durch das aufgebrachte BORNIT -Nahtflex geführt werden. Auftragungsmenge von BORNIT -Nahtflex Die Regulierung ist abhängig von der Drehzahl des Motors (1/2 Drehzahl/Leistung ausreichend) und der Laufgeschwindigkeit des Bedieners. BORNIT -Nahtflex muss an der Düse ununterbrochen austreten! Sobald dies nicht mehr gegeben ist, muss sofort ein Eimerwechsel vorgenommen werden. RICHTIG FALSCH Vorgehensweise Eimerwechsel Motor abstellen (Abstellknopf neben dem Regulierhebel betätigen). Befestigungslasche (Kreuzgriff) an der Fördereinheit lösen und Fördereinheit auf den Boden abstellen. Neues Gebinde mit BORNIT -Nahtflex auf das Fahrgestell in den Eimerhalter stellen. Deckel des Nahtflexgebindes und die Schutzfolie entfernen. Schnellspanner an der Fördereinheit lösen. Fördereinheit auf das neue Nahtflexgebinde aufsetzen. Schnellspanner schließen. Befestigungslasche Kreuzgriff auf der Fördereinheit befestigen. Motor starten. Restmengeneimer mit BORNIT -Nahtflex unter die Düse stellen und Material solange an der Düse ausbringen bis BORNIT -Nahtflex ohne Unterbrechung an der Düse austritt. Nach dem Eimerwechsel das Nahtflexgebinde (mit Restmenge Nahtflex) mit Deckel verschließen! Wichtig: Nur in diesem Zustand darf die Maschine in den Einsatz kommen oder stillgesetzt werden. Reinigung nicht erforderlich! Vor dem Verwenden der Restmengen sicherstellen, dass kein angetrocknetes BORNIT -Nahtflex in die Fördereinheit gelangt!

6 Seite 6 Vorgehensweise Arbeitsende Nach Beendigung des Arbeitstages bzw. der Baustelle oder bei längeren Arbeitsunterbrechungen immer einen vollen Eimer BORNIT -Nahtflex in das Gerät einsetzen und das Material solange in den Restmengeneimer laufen lassen, bis es gleichmäßig und blasenfrei aus der Düse austritt. Restmengeneimer mit Deckel luftdicht verschließen. Dann die Düse mit Klebeband verschließen und im Lagerzustand (Förderarm mit Düse oben) die Baustelle verlassen. Instandsetzungs- oder Wartungsarbeiten Es darf nur mit demineralisiertem (destilliertem) Wasser (Chemische Reaktion) gereinigt werden. Anschließend muss der Bereich Rotor/Stator (siehe Bedienungsanleitung S ) mit dem Spezial Gleitspray des Herstellers eingesprüht werden. Wichtig: Unmittelbar nach der Instandsetzung bzw. Wartung der Maschine, muss die Fördereinheit wieder in Material (BORNIT -Nahtflex) gestellt und an der Düse ausgebracht werden (siehe Absatz Vorgehensweise Eimerwechsel ). Fehlerquellen BORNIT -Nahtflex wird nicht gleichmäßig an der Düse ausgebracht. Ursache: Füllstand im Nahtflexeimer zu gering (Trichterbildung siehe Abb. 3) Lösung: Eimerwechsel muss erfolgen. BORNIT -Nahtflex an der Düse ausbringen, bis Material ohne Unterbrechung gefördert und ausgebracht wird. Ursache: Pumpe verklebt Lösung: Motor und Getriebe abnehmen. Stecknuß auf die Antriebswelle stecken und im Uhrzeigersinn mit Hilfe einer Ratsche die Antriebswelle drehen. Motor aufsetzten und erneut starten. BORNIT -Nahtflex reagiert chemisch mit Leitungswasser und Reinigungsmittel. Dies kann zum Verklumpen der Verdrängerpumpe führen. Trichterbildung Abb. 3

7 Seite 7 Technische Daten Motor: Leistung: Getriebe: Honda Benzinmotor Typ GX25 Standart Einzylinder Viertaktmotor obenliegende Nockenwelle 0,72 KW (1,0 PS) bei 7000 U/min Winkelgetriebe 90, maximale Drehzahl 230 U/min Motor: Leistung: Getriebe: Honda Benzinmotor Typ GX35 Option Einzylinder Viertaktmotor obenliegende Nockenwelle 1,0 KW (1,4 PS) bei 7000 U/min Planetengetriebe verschiedene Übersetzungen möglich maximale Drehzahl 230 U/min Ausspritzen des 25 kg Nahtflexgebindes über die Spritzdüse ca. 3 min Arbeitszeit. Es bleibt eine Restmenge von ca. 7 kg im Eimer (Trichterbildung). Gefahrene Strecke ca. 80 bis 100 Meter je nach Auftragsstärke. 1 kg entspricht in etwa 4 laufende Meter.

8 VERARBEITUNGSHILFEN für eine effizientere Applikation Produkt Art.-Nr. Preis* Für die maschinelle Verarbeitung von BORNIT -Nahtflex und zur Mittelnahtverklebung beim bahnenartigen Einbau von Walzasphalt auf Anfrage Bitte fordern Sie die ausführliche Dokumentation an. Anwendungsvideo finden Sie unter: im Bereich Service/downloads Für die maschinelle Verarbeitung von BORNIT -Rissflex zur Sanierung von Rissen auf Anfrage Bitte fordern Sie die ausführliche Dokumentation an. Anwendungsvideo finden Sie unter: im Bereich Service/downloads Abstreuwagen zum gleichmäßigen Absplitten der mit BORNIT -Rissflex sanierten Risse oder mit Straßenbauemulsionen behandelter Kleinflächen. Streubreite ca. 300 mm, Füllvolumen ca. 80 Liter. Durch die senkrechte Abstreuung entstehen keine Wurfnester. Dosierung der Abstreumenge am Wagen möglich. Als Abstreusplitt wird trockener 1/3er Edelsplitt empfohlen. Farbton: rot/schwarz auf Anfrage Handziehschuh - Griffvariante Ziehschuh mit eingearbeitetem 2mm-Spalt, Abziehbreite über Riss ca. 45 mm, zur Verarbeitung von BORNIT -Rissflex. Handziehschuh - Stielvariante Ziehschuh mit eingearbeitetem 2mm-Spalt, Abziehbreite über Riss ca. 45 mm, mit Gelenk zur optimalen Anpassung an den Untergrund, Hartholzstiel ca. 1,70 m lang Farbton: rot Griffvariante 55,00 / Stück Stielvariante 75,00 / Stück Verarbeitungsgerät für Spraydosen mit 360 Kippventil z.b. BORNIT - Bitugrund Fix sowie BORNIT -Bitumen-Spray und handelsüblichen Markierungsfarben, Sprührichtung individuell einstellbar. Ideal bei der Grundierung von langen, bahnenartigen Flächen z.b. bei der Verlegung von BORNIT -Fugenband. Farbton: rot auf Anfrage *Nettopreise - zzgl. der aktuellen, gesetzlichen MwSt.