Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein 2 Festprogramm 4 Urkunde um Übertragung der Urkunde um

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1 Inhaltsverzeichnis Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein 2 Festprogramm 4 Urkunde um Übertragung der Urkunde um Das Programm der Festwoche 2004 im Einzelnen 9 1. Festgottesdienst 9 2. Festversammlung der Gemeinde 9 3. Historischer Vortrag Baugeschichte der Kirche Wir lassen die Kirche im Dorf Abend unter dem Kirchendach 800 Jahre und kein bisschen älter Abend unter dem Kirchendach 800 Jahre und täglich etwas Neues Frauenfrühstück Abend unter dem Kirchendach 800 Jahre und eine gesicherte Zukunft Plattdeutscher Abschlussgottesdienst 24 Zeitungsartikel von Pfarrer Paul-Gerhard Ostermann zur 750-Jahr-Feier im Jahre Rückblick von Pfarrer Hartwig Schulte 29 Erinnerungen an die ersten Dienstjahre von Pfarrer Hans-Walter Goldstein 33 EINBLICK, wir stellen uns vor 37 Schnapp-Schüsse 2003/ Gemeindebrief September-Oktober-November

2 Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein. (1. Petrus 2, 4) Liebe Gemeindeglieder! In diesem Jahr feiern wir in unserer Gemeinde die 800-Jahr-Feier der ersten urkundlichen Erwähnung unserer Apostelkirche. Vom 3. bis 10. Oktober 2004 wollen wir dieses besondere Ereignis mit einer Festwoche begehen, zu der alle Gemeindeglieder herzlich eingeladen sind. Schon vom 20. September an üben und proben Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren, um am 26. September das Kindermusical Josef, ein echt cooler Träumer aufzuführen. Diese Festschrift will einen großen Bogen schlagen von den Anfängen unserer Gemeinde bis zu den Aktivitäten in unseren Tagen. Dazwischen liegt eine lange Geschichte. In all dieser Zeit hat unsere Gemeinde den Segen und die Hilfe Gottes erfahren. In turbulenten Zeiten wie z. B. dem Dreißigjährigen Krieg ist unsere Kirche nicht untergegangen. Gerade in diesem Gotteshaus haben Menschen in ihrer Not Zuflucht gesucht und auch gefunden. Der Kirchturm, gebaut als Wehrturm, legt davon Zeugnis ab. Aber nicht nur in der körperlichen Bedrohung war unsere Kirche ein Ort der Hilfe. Auch bei den seelischen Nöten haben Menschen neue Kraft und Hoffnung für ihr Leben erfahren. Bis heute finden in unserem Gotteshaus Trauerfeiern statt, bei denen die Trauernden in ihrem großen Schmerz den Trost unseres Gottes erleben. Und auch fröhliche Gottesdienste bei Trauungen oder Taufen, Familiengottesdiensten oder Aufführungen von Kindermusicals dürfen wir feiern, die uns neue Freude am Glauben schenken. 2

3 Darum gilt die Aufforderung aus dem 1. Petrusbrief, Kapitel 2: Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein. Unser Herr Jesus Christus ist der lebendige Stein. Er ist der Eckstein, das Fundament unserer Kirche. Ohne dieses Fundament würde unsere Kirche einstürzen und den sicheren Halt verlieren. Im Laufe der langen Baugeschichte bestand mehrfach die Gefahr, dass die Kirche einstürzen würde. Aber immer wieder haben Christen Zeit, Kraft und Geld gegeben, um das Kirchengebäude zu erhalten. So ist sie weit über 800 Jahre alt geworden, denn bei der ersten urkundlichen Erwähnung war die Kirche für den Aussteller der Urkunde ziemlich alt, d. h. mindestens 100 bis 150 Jahre. In der Urkunde finden wir den Hinweis, dass die Einkünfte eines Hofes in Warmsen zur Reparatur des Kirchendaches verwandt werden sollten. Die Kirche bestand also schon längere Zeit. Wir blicken als Gemeinde in die Zukunft. Wie werden die Kirche und die Kirchengemeinde in fünfzig Jahren aussehen? Auf jeden Fall ist unsere Kirche mehr als nur ein historisches Denkmal, das Besucher wie ein Museum besichtigen können. Unsere Kirche ist ein Ort, an dem wir springlebendig sein und werden können. Christus lädt uns ein, in dieser Kirche zu beten, auf sein Wort zu hören und ihm zu vertrauen. Deshalb gilt uns allen der Ruf: Kommt zum Herrn. Eingeladen sind alle, ob groß oder klein, alt oder jung, reich oder arm. Die Kirche will ein Haus der lebendigen Steine sein. Möge diese 800-Jahr-Feier uns bewegen, dass wir treu die Gottesdienste besuchen, um neue Kraft zu bekommen, um Glauben und Gemeinschaft mit dem lebendigen Herrn zu erfahren und zu leben. Die Kirchentür ist weit geöffnet für jeden. Ihr Pastor 3

4 Festprogramm Sonntag, , Uhr Sonntag, , Uhr Montag, , Uhr Festgottesdienst Haus der lebendigen Steine mit Kirchenchor Festversammlung Erinnerungen an den Pfarrdienst in Ovenstädt Grußworte mit dem Flötenkreis der Gemeinde Historischer Vortrag Reichspolitik und Kirchenorganisation um 1200 an der Mittelweser Ref. Dr. Hans Nordsiek, Minden anschließend Bistro Dienstag, , Uhr Baugeschichte der Kirche Komm, bau ein Haus Geschichte des Kirchengebäudes Ref. Willi Schmidt, Ovenstädt anschließend Kaffeetrinken im Martin-Luther-Haus. Mittwoch, , Uhr Wir lassen die Kirche im Dorf Von Pfarrer Heinrich bis Pfarrer Goldstein Ref. Wolfgang Korff, Ovenstädt MGV Ovenstädt anschließend Bistro 4

5 Donnerstag, , Uhr Freitag, , Uhr Samstag, , 9.30 Uhr Martin-Luther-Haus Samstag, , Uhr Sonntag, , Uhr Abend unter dem Kirchendach 800 Jahre und kein bisschen älter Pfr. Hans-Erich Fischer, Rotenburg Malerin Natalia Rudolf, Munster Kirchenchor Ovenstädt anschließend Bistro Abend unter dem Kirchendach 800 Jahre und täglich etwas Neues Pfr. Hans-Erich Fischer, Rotenburg M. Trölenberg, C. Klupiec u.a. anschließend Bistro Frauenfrühstück Gelebte Zeit erlebte Zeit Ref. Irene Esser, Haus Reineberg Karten bei U+M, Lotto und Mehr und im Gemeindebüro Abend unter dem Kirchendach 800 Jahre und eine gesicherte Zukunft Pfr. Hans-Erich Fischer, Rotenburg I. Schwarzenhölzer, N. Agarkov, Frankfurt am Main anschließend Bistro Plattdeutscher Gottesdienst zum Abschluss der Festwoche Hoffnung zum Leben Pfr. Dieter Stork, Bünde Projektchor Ovenstädt 5 anschließend Baumpflanzaktion an der Kirche und Kirchkaffee

6 Urkunde um 1204 (Urkundenabschrift des 16. Jahrhunderts) 6

7 Übertragung der Urkunde um 1204 Bischof Thietmar von Minden beurkundet eine ihm vom Pfarrer und der Pfarrei Ovenstädt gewährte Finanzhilfe einerseits und die Vergrößerung des O- venstädter Kirchen- und Pfarrvermögens vor 1204 andererseits. Im Namen der heiligen und ungeteilten Dreieinigkeit. Thietmar, von Gottes Gnaden Bischof von Minden. Da das menschliche Erinnerungsvermögen unzureichend ist und [daher oft] durch Unkenntnis des früheren Geschehens und früherer Vereinbarungen Streit verursacht wird, beugen wir vielen Problemen zweifellos in kluger und nützlicher Weise vor, wenn wir uns bemühen, unsere Absichten und Rechtsgeschäfte in schriftlicher Form aufzuzeichnen. Aus diesem Grund wollen wir mit dieser Urkunde sowohl unseren Mitmenschen als auch den künftigen Generationen offenlegen und bekanntmachen, dass wir von der Hildesheimer Domkirche gewisse Liegenschaften, nämlich Buchholz und andere Höfe, die der Domkirche Hildesheim als Eigentum gehörten, durch Kauf erworben haben und sie [dann] unserer [Mindener] Domkirche zu vollem Eigentum und dauernder Verfügung in der Rechtsform der Schenkung übertragen haben. Im Zusammenhang mit diesen Erwerbungen haben Heinrich, Priester in Ovenstädt, und die anderen Angehörigen dieser Pfarrgemeinde uns [Bischof Thietmar] etwas gegeben von einer vergoldeten Altartafel und handgearbeiteten Gefäßen, die seit ihrer Stiftung durch die [Kirchen-]Gründer, also seit jeher, zur Ausstattung und zum Schmuck dieser Kirche gedient hatten, aber wegen ihres Aufbewahrungsortes und ihres Alters [inzwischen] zerbrochen waren. Auch haben die Angehörigen der Pfarrei zum Teil aus ihrem Privateigentum und aus den Almosen der Gläubigen 12 Mark [Bremer Silbers] zusammengebracht und auch diese Summe als Kostenbeitrag für den Gütererwerb zur Verfügung gestellt. Von diesen Liegenschaften, die wir zu vollem Eigentum und uneingeschränkter Nutzung [vom Dom in Hildesheim] erworben haben, haben wir [Bischof Thietmar] jedoch einen Bauernhof, in Warmsen gelegen, der Kirche [in O- venstädt] und den Gläubigen, die diese Kirche besuchen, als Ausgleich für ihre [gespendeten] Sachen überwiesen und die Rechtmäßigkeit dieser Schenkung durch unser Siegel [an dieser Urkunde] bekräftigt. Auch haben wir ei- 7

8 nige besonders zuverlässige Personen aus dem Kreis [der Pfarreiangehörigen] mit der Fürsorge und Verwaltung dieses Hofes [in Warmsen] beauftragt, damit nicht etwa später ein Priester, der an dieser Kirche [in O- venstädt] seinen Pfarrdienst schlecht ausübt, sich von dem Hof [in Warmsen] etwas als Privateigentum oder als privaten Rechtsanspruch aneignet. Die Verwalter sollen vielmehr [mit den Einkünften aus diesem Hof] die Reparaturen des Kirchendaches und der übrigen Gebäude bezahlen, wenn sie einzustürzen drohen. Und sie, die Verwalter, sollen auch mit geeigneten Maßnahmen, die sie als notwendig erkennen und bezahlen können, diese Kirche [in Ovenstädt] fördern. Schließlich sollen die Gläubigen ausdrücklich erfahren, dass [ihr] Priester Heinrich vom Abt Heinrich und allen Klosterbrüdern des Klosters St. Mauritius auf der [Mindener Weser-]Insel, das ihn [den Priester Heinrich bekanntlich] in die Pfarrstelle eingesetzt und ihm die Kirche [in Ovenstädt] übergeben hat, für 5 Mark [Bremer Silbers], die er durch eigene Anstrengung und aus eigenem Vermögen aufgebracht hatte, einen Bauernhof gekauft hat. Dieser Hof war [eigentlich] zur Vergabe als Beneficium an weltliche Lehnsleute vorbehalten, nachdem die Hofbesitzer auf alle Rechtsansprüche und Widerspruchsmöglichkeiten [wegen dieses Hofes] verzichtet hatten. Diesen Hof also fügte er [der Priester Heinrich] auf unseren Rat hin ebenfalls dem Eigentum der Kirche [in Ovenstädt] und dem Pfarrvermögen dort hinzu. Durch diese Vergrößerung des Vermögens vermehrte er die Einkünfte für seinen eigenen Lebensunterhalt und die Einkünfte seiner späteren Amtsnachfolger. Die Zeugen aller dieser Rechtsgeschäfte sind: Dompropst Werner [ 4. Aug. 1204], Domdekan Lefhard, Domscholaster Willer, Domkellner Hildebold, Domküster Otto; als Klosterbrüder von St. Mauritius: Prior Everhard, Scholaster und Küster Bernhard; als Ministeriale des Mindener Domes: Volkmar von Herse und Arnold Camerarius; als Ministeriale des Klosters St. Mauritius: Amilius und Lenfrid sowie Conrad, Freigraf von Wölpe. Anm.: Dieser Übertragung ins Deutsche liegt nicht die originale Urkundenausfertigung zu Grunde, sondern eine Urkundenabschrift des 16. Jahrhunderts, die sich im Staatsarchiv Münster (Msc. VIII, Nr. 189, Bd. I, S ) befindet und Vorlage für den Abdruck der Urkunde im Westfälischen Urkundenbuch (Bd. VI, Nr. 16) ist. Die Wörter in eckigen Klammern [ ] sind Ergänzungen des Urkundentextes zum besseren Verständnis des Urkundeninhalts. Dr. Hans Nordsiek, Minden 8

9 1. Festgottesdienst Sonntag, 3. Oktober 2004, Uhr Apostelkirche Ovenstädt Thema: Haus der lebendigen Steine Predigt: Pfarrer Hans-Walter Goldstein Mitwirkende: Kirchenchor Ovenstädt Matthias Goldstein, Orgel In einem festlichen Gottesdienst am Erntedankfest wollen wir Gott danken, dass er unsere Kirche und unsere Gemeinde über viele Jahrhunderte behütet und bewahrt hat. Frau Superintendentin Elisabeth Schäffer wird ein Grußwort im Namen des Kirchenkreises sagen. 2. Festversammlung der Gemeinde Sonntag, 3. Oktober 2004, Uhr Martin-Luther-Haus, mit Kaffeetrinken Thema: Erinnerungen an den Pfarrdienst in Ovenstädt Grußworte der Bürgermeisterin aus Petershagen, des Bürgermeisters aus Raddestorf und anderer Gäste Mitwirkende: Flötenkreis der Kirchengemeinde Ovenstädt 9

10 3. Historischer Vortrag Montag, 4. Oktober 2004, Uhr Apostelkirche Ovenstädt Thema: Referent: Reichspolitik und Kirchenorganisation um 1200 an der Mittelweser. Die Kirchengemeinde Ovenstädt vor 800 Jahren und was daraus wurde Dr. Hans Nordsiek, Minden Im Anschluss ist das Bistro mit Leckereien geöffnet. Geschichte, die nicht im Schulbuch steht Neue Erkenntnisse zur Kirchengeschichte im Raum Ovenstädt Vortrag von Dr. Hans Nordsiek, Minden Was hatten die Bischöfe von Hildesheim und Minden mit Ovenstädt, Buchholz und Warmsen zu tun? Warum waren beide Bischöfe an der Politik des Heiligen Römischen Reiches beteiligt? Warum standen sie bei der verhängnisvollen Doppelwahl 1198 in Deutschland zusammen mit dem Papst in Rom auf der Seite des Welfen Ottos IV., während andere Fürsten sich (so wie der Minnesänger Walther von der Vogelweide) für den Staufer Philipp von Schwaben entschieden, der als Gegenkönig 1208 vom Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach ermordet wurde? In dieser politisch unruhigen Zeit stellte Bischof Thietmar von Minden um 1204 eine Urkunde für den Pfarrer von Ovenstädt aus, in der der Ort nicht nur erstmals schriftlich genannt wird, sondern auch zahlreiche Persönlich-keiten Rechtsgeschäfte für die Kirche in Ovenstädt bezeugen. Diese Geburtsurkunde für die Kirchengemeinde Ovenstädt, de- 10

11 ren Ursprung viel älter ist als die Urkunde selbst, enthält kein ge-naues Ausstellungsdatum, über-rascht aber durch ihren Inhalt und ihre Überlieferungsgeschichte. Dr. Hans Nordsiek, Minden, wird in seinem Vortrag Reichspolitik und Kirchenorganisation um 1200 an der Mittelweser. Die Kirchengemeinde Ovenstädt vor 800 Jahren und was daraus wurde den Inhalt der Urkunde und seine Bedeutung erklären und anschließend die Entwicklung der Ovenstädter Kirche von einer privaten Eigenkirche eines adeligen Grundherrn zu einer bischöflichen Pfarrkirche für einen sehr großen Pfarrsprengel in den Territorien Hoya und Minden darstellen; denn in dieser Funktion tritt uns die Ovenstädter Kirche um 1200 in der genannten Urkunde entgegen. Außerdem wird der Referent darlegen, welche Änderungen in Ovenstädt die Reformation bewirkt hat, wie aus einer mittelalterlichen (katholischen) Pfarrei nach der Reformation in der ersten Hälfte des 16.Jh. eine (evangelischlutherische) Kirchengemeinde entstanden ist und welche Folgen dieser Vorgang rechtlich und kirchenrechtlich gehabt hat. Die Ovenstädter Geburtsurkunde gibt einen konkreten Einblick in die kirchliche Entwicklung an der Weser im Hochmittelalter und der frühen Neuzeit, so dass der Vortrag nicht nur für die Mitglieder der heutigen Kirchengemeinde Ovenstädt von Interesse sein wird, sondern auch für Gäste, die sich für Kirchengeschichte, Landes- und Ortsgeschichte zwischen Stolzenau und Minden interessieren, da es auch um niedersächsische und westfälische Landesgeschichte in einer späteren Grenzregion und um die dörfliche Ortsgeschichte zwischen Ovenstädt, Warmsen, Nendorf und Buchholz geht und damit um die Stadtgeschichte der heutigen Städte Petershagen und Stolzenau. Dr. Hans Nordsiek, Minden 11

12 4. Baugeschichte der Kirche Dienstag, 5. Oktober 2004, Uhr Apostelkirche Ovenstädt Thema: Komm, bau ein Haus - Geschichte des Kirchengebäudes Referent: Willi Schmidt, Ovenstädt Im Anschluss gibt es Kaffee und Kuchen im Martin-Luther-Haus für alle. Geschichte unseres Kirchengebäudes Für die im Volksmund verbreitete Sage, dass Karl der Große nach einem Sieg über die Sachsen drei Kirchen bauen lassen wollte, dort wo der Wind heim fährt, im Buchenholze und oben auf der Stätte, ist kein Beweis zu erbringen. Brauchte man bei der dünnen Besiedlung um 1000 n. Chr. im Umkreis von etwa acht Kilometern denn drei Kirchen? Gewiss gehören alle drei zu den Urkirchen, wobei Windheim die älteste ist, dann folgte Buchholz. Bedingt durch den ständigen Wechsel des Urstromtales der Weser war den Kirchenbesuchern der Weg oftmals erschwert. Und Ovenstädt? Es tauchte eine Theorie auf, ob das Geschlecht derer von ovenstede oben auf dem Abhang einen Platz für einen Friedhof und eine Taufkirche hergab. Es gab in germanischer Zeit ein Gogericht Bogenstelle. War das hier? Man weiß, dass solche heidnischen Stätten gern nach 800 umfunktioniert worden sind. Fragen über Fragen, die wohl nie geklärt werden können. 12

13 So könnte die erste Kirche in Ovenstädt zwischen 1000 und 1200 ausgesehen haben. 13 Genauso liegt das Aussehen des ersten Kirchengebäudes im Dunkeln. War es eine kleine Kapelle in Fachwerkbauweise? Oder doch schon ein Bruchsteinbau? Nach der romanischen Bauweise muss unser Kirchenbau um 1000 entstanden sein. Den Taufstein schätzen Fachleute um 1150 gehauen. Auch die erste erhaltene Urkunde von 1204 sagt nichts über das Bauwerk. Im Hoyer Urkundenbuch ist 1380 wohl vom Godeshusz to Ovenstide die Rede, aber kein Wort darüber, wie die romanische Kirche ausgesehen hat. Die Christen unserer damaligen Kirchengemeinde waren dem Mindener Kloster Mauritius, gegründet 1048, zehntpflichtig. Eine Steintafel an der Westseite des Kirchturmes hat die Jahreszahl 1640 eingemeißelt. Das ist das Wiederaufbaujahr der Decke und des Daches des zweijochigen Kirchenschiffes und des Turmes. Also sind beide im Dreißigjährigen Kriege abgebrannt. Der Turm war ein Wehrturm, in den sich in Kriegszeiten oder bei Bedrohung die Bevölkerung des Drubbels (etwa sechs bis acht Höfe) zurückzog. Der Turm hatte keinen Zugang zum Inneren der Kirche, weist aber Schießscharten nach außen auf. Bei dieser Renovierung sind entscheidende Fehler gemacht worden. Nach der ehemals flachen Holzdecke, baute man nun ein steinernes Gewölbe ein. In den nächsten 100 Jahren drückte das schwere Gewicht der neuen Decke die Außenwände auseinander, und es entstanden Risse meldete Pastor Weber Einsturzgefahr. Auch Stützpfeiler halfen nichts mehr. Man trug das Gewölbe ab und hatte nun Baumaterial für eine Erweiterung nach Osten. Auch durchbrach man innen die dicke Turmmauer und hatte somit Zugang ins Kir-

14 chenschiff. Im Zuge des großen Umbaues 1772 bekam das Kirchenschiff ein hölzernes dreiteiliges Kreuzrippengewölbe aus Latten mit Lehmschlag. Die Fenster wurden vergrößert und in barocker Form gestaltet. Auch das romanische Portal passte nicht mehr in die Barockzeit und wurde von außen verputzt. Der neue Eingang ging nun durch den Turm. Das Mauritiuskloster ließ sich zur Bezahlung der Baukosten nicht in die Pflicht nehmen. Es versteckte sich hinter der neuen Rechtslage, es war ja katholisch geblieben, während Ovenstädt seit 1525 evangelisch war. Im Jahre 1902 glaubte man, wieder auf dem neuesten technischen Stand zu sein, als man das ganze Kirchengebäude außen mit Zement verputzte. Das war der Grundstein für den nächsten großen Fehler, denn nun schlug alle Feuchtigkeit aus dem nicht isolierten Mauerwerk nach innen. Hinzu kam, dass der Fußboden des Kirchenschiffs um dreißig Zentimeter angehoben und mit Keramikplatten belegt wurde. Erst 1915 kam der erste Ofen in das romanische Eingangsportal hatte man immer noch Schwierigkeiten mit der Feuchtigkeit. Also grub man rund um das Gebäude direkt am Fundament einen 1 m tiefen und 1 m breiten Graben. Diesen füllten mit Handarbeit freiwillige Gemeindeglieder mit Pfannenscherben, Asche und Kies. Unter das Fundament schoben sie dann im Meterabstand Tonrohre, die die Feuchtigkeit aus den Mauern absaugen sollten. 14

15 Bei der Renovierung 1937 entdeckten die Maler auch die übermalten Apostelbilder. Auch der verschollen geglaubte romanische Taufstein tauchte wieder auf. Dieser befand sich in der Scheune der Hofstelle Nr.8. Dort diente er als Futtertrog für die Pferde. Die letzte große Umgestaltung fand 1990/1991 statt: Der Fußboden wurde um dreißig Zentimeter abgesenkt, das romanische Portal ist seitdem wieder Haupteingang. Dazu musste auch das Außengelände abgeschrägt werden. Die neue Heizung hat zu einer spürbaren Verringerung der Feuchtigkeitsprobleme geführt. Mit der Freilegung der barocken Ausmalung an der Kanzel, der Emporenwand und des Orgelgehäuses sowie der Neuvermalung des Gewölbes und der Wände ist unsere Kirche nun ein Schmuckstück unter den Dorfkirchen. Willi Schmidt, Ovenstädt Innenansicht der Apostelkirche nach der Renovierung

16 5. Wir lassen die Kirche im Dorf Mittwoch, 6. Oktober 2004, Uhr Apostelkirche Ovenstädt Thema: Von Pfarrer Heinrich bis Pfarrer Goldstein Wir lassen die Kirche im Dorf Referent: Wolfgang Korff, Ovenstädt Mitwirkende: Singgemeinschaft des MGV Ovenstädt Marlene u. Hans Jungcurt, Karin David, Walter Hartmann Im Anschluss ist das Bistro mit Leckereien geöffnet. 800 Jahre seit der ersten urkundlichen Erwähnung, das sind 800 Jahre Kirchengemeinde Ovenstädt, das sind 800 Jahre, in denen Pfarrer ihren Dienst in der Gemeinde versahen Von Pfarrer Heinrich bis Pfarrer Goldstein 16

17 Wer waren diese Hirten, die ihre Schafe von den Anfängen bis heute begleitet und gehütet haben, die sie durch die Wirren der Zeit geführt, vor äußeren Einflüssen bewahrt und zu der lebendigen Gemeinde gemacht haben, als die sie sich heute an ihrem 800. Geburtstag präsentieren darf? Als diese Urkunde im Jahre 1204 mit kunstvoller Schrift in lateinischer Sprache verfasst wurde, bestand die Gemeinde Ovenstädt nach Schätzungen schon wenigstens 160 Jahre. Vielleicht geht die Christianisierung unserer Gegend sogar zurück in die Sachsenzeit. Die Namen der Männer vor 1204, die das Wort Gottes verkündeten und die Menschen unserer ländlichen Gegend getauft haben, werden wir wohl nie erfahren. Wir werden auch nie erfahren, wer sie gesandt hat, wie viele es waren und welchen Stand sie in der jungen Gemeinde hatten. Aber mit der Urkunde aus dem Jahre 1204 bricht eine Zeit an, in die wir, wenn auch oft mit grauen Nebel verhangen, immer mehr Einblick gewinnen, die wir mit der wachsenden Zivilisation über die Jahrhunderte immer mehr verstehen und in die wir heute selbst integriert sind. Die grauen Nebel der Vergangenheit haben sich erst gelichtet, als die Pfarrer ihre Eintragungen in Kirchen- und Lagerbücher machten. Bis dahin können wir unsere Vergangenheit nur aus Urkunden der Bistümer und den Akten der königlichen Regierungen nachvollziehen, die in den Archiven aufbewahrt werden. Vieles ging wieder verloren durch Kriege und die Wirren der Zeiten, durch Brände, aber auch durch Unverstand derer, die damals noch nicht verstehen konnten, dass sich einmal jemand für die Vergangenheit interessieren könnte, weil doch jeder lieber nach vorne schaut. 420 Jahre bleibt das Leben unserer Kirchengemeinde in tiefes Dunkel getaucht. Nur einmal taucht ein Name auf: Um 1414 war Stacius Perleberghe Pastor in Ovenstädt. Erst um das Jahr 1530 lichtet sich das Dunkel, als sich auch unsere Gemeinde zur Lehre D. Martin Luthers bekannt hat. 17

18 Dass die Pastoren der nun protestantisch gewordenen Kirche zu Ovenstädt vom katholischen Kloster Mauritius in Minden eingesetzt wurden, blieb nicht ohne Spannungen. Fürsten und Bischöfe stritten sich um Land und Leute. Die Grenze zwischen unseren preußischen und hannöverschen Gemeindeteilen wurde hin und her geschoben, bis sie endlich auf den heutigen Verlauf festgelegt wurde. Welchen Einfluss hatten die politischen Missstände auf unsere Kirche, auf das Gemeindeleben und die Verkündigung? Welchen Zuwachs und Reichtum erfuhr die Gemeinde mit der Gründung und Blüte der Glasfabrik, und mit welchen Wirren hatte sie zu kämpfen, als Armut, Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot herrschten? Wie wurde der Pfarrer damit fertig, als Schmuggel, Alkohol und Unzucht vorherrschend waren und die kirchliche Sitte zu verfallen drohte? Heinrich Matthias Focke Pfarrer in Ovenstädt Dies alles und viel mehr ist das Thema am 6. Oktober in der Festwoche zur 800-Jahr-Feier unserer Kirchengemeinde. Wolfgang Korff 18

19 6. Abend unter dem Kirchendach Donnerstag, 7. Oktober 2004, Uhr Apostelkirche Ovenstädt Thema: Referent: 800 Jahre und kein bisschen älter Pfarrer Hans-Erich Fischer, Rotenburg/Wümme Mitwirkende: Kirchenchor Ovenstädt Malerin Natalia Rudolf, Munster Im Anschluss ist das Bistro mit Leckereien geöffnet. Pfarrer Hans-Erich Fischer Hans-Erich Fischer ist im Siegerland aufgewachsen. Zunächst erlernte er den Beruf des Tischlers. Mit 19 Jahren gehörte er zu der deutschen Auswahlstaffel 4 mal 100 Meter. Von 1966 bis 1970 studierte er im Missions- und Predigerseminar St. Chrischona bei Basel. Anschließend leitete er 18 Jahre lang die Landeskirchliche Gemeinschaft in Rotenburg/Wümme. Im Frühjahr 1988 wechselte er an das Diakoniekrankenhaus Rotenburg, wo er für die Seelsorge und die Leitung des Medizinischen Sozialdienstes zuständig ist. 19

20 Im Rahmen der Zeltabende war Pfarrer Fischer 1992 für eine Woche in unserer Gemeinde. Mit seiner seelsorgerlichen Ansprache hat er viele Besucher damals angesprochen. Neben seinem Dienst im Krankenhaus ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Zeltmission in Siegen. Er ist auch verantwortlich für Gesundheitswochen innerhalb Deutschlands und arbeitet mit in der Missionsgruppe Sportler ruft Sportler, Abteilung Bundesliga. Pfarrer Fischer ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Natalia Rudolf Natalia Rudolf ist im Jahr 1963 in Perm/Ural geboren. Sechs Jahre studierte sie an der Kunsthochschule in Wologda (Russland) und weitere fünf Jahre an der Kunsthochschule in Moskau zog sie mit ihrer Familie nach Deutschland und ist auch hier mit ihrer kreativen Kunst sehr aktiv. In verschiedenen Ländern wie in Mexiko, den Niederlan-den, in Finnland, Frankreich und vor allem in Deutschland präsen-tierte die Künstlerin zusammen mit ihrem Mann Wladimir, der ebenfalls als Künstler tätig ist, ihre Werke durch vielfältige Kunstprojekte und Ausstellungen. Sie arbeitet als Kunstlehrerin an privaten und öf-fentlichen Schulen. Das Ehepaar hat zwei Kinder und wohnt in Munster in der Lüneburger Heide, wo es auch ein Atelier mit einer Ausstellung gibt. 20

21 Im Rahmen der Zelttage war Natalia Rudolf 2003 in Ovenstädt und hat auf der Bühne während des Vortrages von Pfarrer Friedrich Meisinger ein Ölbild gemalt, das an den Meistbietenden verkauft wurde. Am Donnerstag, dem 7. Oktober, wird Natalia Rudolf bei dem Vortrag von Pfarrer Hans-Erich Fischer ein Ölbild malen, das zur Erinnerung an die Festwoche in einem gemeindlichen Raum aufgehängt wird. Viele Gemeindeglieder sollen sich in Zukunft an diesem Bild erfreuen. 7. Abend unter dem Kirchendach Freitag, 8. Oktober 2004, Uhr Apostelkirche Ovenstädt Thema: Referent: 800 Jahre und täglich etwas Neues Pfarrer Hans-Erich Fischer, Rotenburg/Wümme Musik: Miriam Trölenberg, Carsten Klupiec u. a. Im Anschluss ist das Bistro mit Leckereien geöffnet. 21

22 8. Frauenfrühstück Samstag, dem 9. Oktober 2004, 9.30 Uhr im Martin-Luther-Haus Thema: Referentin: Gelebte Zeit erlebte Zeit Irene Esser, Haus Reineberg Kartenvorkauf: U+M, Lotto und Mehr, Ovenstädt Gemeindebüro Ovenstädt, Preis 4,00 EUR Gelebte Zeit erlebte Zeit, so lautet das Thema des Frauenfrühstücks. Dabei soll es u.a. darum gehen, wie wir in einer immer hektischer werdenden Zeit sinnvoll und wertvoll leben können. Wir wollen uns erinnern, anhalten und nach vorn schauen. Irene Esser, Mitarbeiterin in Haus Reineberg, will uns ihre Gedanken dazu sagen und auf ihre anregende, unterhaltsame und zum Nachdenken ermutigende Art Erfahrungen mit uns austauschen. 9. Abend unter dem Kirchendach Samstag, 9. Oktober 2004, Uhr Apostelkirche Ovenstädt Thema: Referent: Musik: 800 Jahre und eine gesicherte Zukunft Pfarrer Hans-Erich Fischer, Rotenburg/Wümme Iris Schwarzenhölzer u. Nikolai Agarkov, Frankfurt/Main Im Anschluss ist das Bistro mit Leckereien geöffnet. 22

23 Iris Schwarzenhölzer und Nikolai Agarkov kommen aus Frankfurt am Main. Sie sind bei den Zelttagen 2003 in Ovenstädt aufgetreten und haben einen nachhaltigen Eindruck hinlassen. Iris Schwarzenhölzer präsentiert sich mit einem kulturellen, ausgesuchten geistlichen Repertoire, das Klassik und Pop auf interessante Weise mit neuen Ideen kombiniert. Um eine große Palette an Klangfarben hervorzubringen, die auf vielfältige und originelle Art Gottes Lob darstellen sollen, kommen die unterschiedlichsten Flöten, die Singstimme und das E-Piano zum Einsatz. Der Pianist, Organist und Komponist Nikolai Agarkov untermalt die musikalische Darbietung mit Arrangements, die von der Klassik bis hin zum Jazz reichen. Beide verbindet, dass sie ihre Begabung einsetzen, um Gott die Ehre zu geben. 23

24 10. Plattdeutscher Abschlussgottesdienst Sonntag, 10. Oktober 2004, Uhr Apostelkirche Ovenstädt Thema: Predigt: Hoffnung zum Leben Pfarrer Dieter Stork, Bünde Mitwirkende: Projektchor Ovenstädt Matthias Goldstein, Orgel Lektorenkreis Im Anschluss wird ein Baum gepflanzt - Kirchkaffee Pfarrer Dieter Stork Pfarrer Dieter Stork ist 1936 geboren und im Minden-Ravenberger Land aufgewachsen. Sein Theologiestudium hat er in Bethel, Wien, Göttingen und Münster absolviert. Nach der Ausbildung war er zunächst acht Jahre Gemeindepfarrer im Münsterland und anschließend sechzehn Jahre Jugendpfarrer im Kirchenkreis Herford. Zuletzt war er zehn Jahre Schulreferent im Kirchenkreis Steinfurt und Tecklenburg. Seit 1978 ist er schriftstellerisch tätig. Über zwanzig Publikationen sind in dieser Zeit entstanden. Auch mehrere Kindermusicals und Kinderlieder sind aus seiner Feder. Er ist verheiratet und hat fünf erwachsene Kinder. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand wohnt er in Bünde-Dünne. 24

25 750-Jahr-Feier im Jahre 1954 Heimatgeschichte beim Kirchenjubiläum Aus Ovenstädts vergangenen Tagen Ein Dorf des Weserlandes im Ringen der großen Mächte Ovenstädt. Die Kirchengemeinde Ovenstädt steht am Ende ihrer Festwoche, mit der sie die 750. Wiederkehr der frühesten urkundlichen Erwähnung ihrer Kirche und zugleich aber den 425. Gedenktag der Einführung der Reformation begehen konnte. Festgottesdienste, Festversammlungen und Volksmissionsabende führten die Glieder der Gemeinde zu Stunden zusammen, wo man sich darauf besann, was Kirche und christlicher Glaube in unserer Zeit den Menschen noch bedeutete, und viele durften erfahren, daß die Fragen unserer Gegenwart vom Worte Gottes her eine Antwort finden. Zugleich aber stieg man tief in die Geschichte unserer Heimat hinein, denn Kirchengeschichte ist im Minden-Ravensberger Land zugleich auch Heimatgeschichte. Pastor Ostermann, Ovenstädt, gab einen historischen Abriß über die besondere Entwicklung der Kirchengemeinde. Pastor Ostermann 750 Jahre Kirchengemeinde Ovenstädt In dem Jahrzehnt der großen Weltenwende, als ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde und jener Stern im Morgenlande aufleuchtete, der die Weisen zum Kripplein Christi nach Bethlehem leitete, tritt unsere westfälische Heimat, tritt insbesondere unser Minden-Ravensberger Land in das Licht der Geschichte. So beginnt Prof. Rothert seine Minden-Ravensberger Kirchengeschichte. (Verein für Westfälische Kirchengeschichte I.) Drei für die deutsche Geschichte entscheidende Ereignisse spielten sich im Bereich unserer Heimat ab: Im Jahre 9 n. Chr. schlug Hermann der Cherusker die römischen Heere, 16 n. Chr. wurde den Römern durch die Schlacht von Idistaviso in der Gegend der Porta Westfalica der Weitermarsch zum Osten verlegt, und als sich Herzog Widukind 785 nach hartnäckigem Widerstand Karl dem Großen unterwarf, wurden im Sachsenlande acht Bistümer errichtet und den Erzbischöfen von Mainz und Köln unterstellt. Es sind dies: Münster und Osnabrück für 25

26 Paul-Gerhard Ostermann Pfarrer in Ovenstädt Westfalen, Paderborn, Minden, Verden und Bremen für Engern, Hildesheim und Halberstadt für Ostwestfalen. Das Bistum Minden, das nicht vor 803 entstanden sein dürfte, schloß auch die Hälfte der Lüneburger Heide bis Celle und Soltau mit ein, reichte im Osten bis Hannover, im Westen bis zum Dümmer See und die Weser hinauf bis zur Corveyer Grenze. Von großer Bedeutung für das Bistum Minden wird auch Heinrich der Löwe, der 1180 vom Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) geächtet wurde, weil er die Heeresfolge nach Oberitalien verweigerte. Dadurch ging er seiner Herzogtümer verlustig, und der Bischof von Minden wurde zugleich Landesherr. In diesen großen Rahmen fügt sich auch die Geschichte der Kirchengemeinde Ovenstädt ein. Nach der Legende, die einer ernsten historischen Grundlage jedoch entbehrt, sollen die Kirchen von Windheim, Buchholz und Ovenstädt auf eine Gründung Karls des Großen zurückgehen. Danach habe der Frankenkönig bestimmt, daß dort, wo der Wind heim fährt, dort im Buchenholze und dort oben auf der Stätte eine Kirche zur Ehre Gottes entstehe. Professor Rothert sagt: Die Gründung der ländlichen Kirchen und ihrer Kirchspiele verliert sich sowohl im Bistum Minden wie in der Grafschaft Ravensberg in völliges Dunkel. Ovenstädt gehörte von der ältesten Nachweisung an bis zur Aufhebung des Bistums Minden 1648 zum Archidiakonat Loo bei Nienburg an der Weser, auch als später die officiatura Petershagen mit Petershagen, Wintheim, Lehde, Vrilde als weitere Untergliederung eingerichtet war. Auf festen Boden geschichtlicher Bedeutung für unsere Kirche und Gemeinde treten wir erst mit zwei Jahreszahlen: 1042 und Im Jahre 1024 errichtete Bruno, der 16. Bischof von Minden, ein Benediktinerkloster auf dem rechten Weserufer, unmittelbar vor der Stadt Minden zu Ehren des heiligen Mauritius. Wegen häufiger Überschwemmungen und feindlicher Einfälle wurde dieses Kloster 1434 an die Simeonskirche verlegt. 26

27 Das St. Mauritius-Kloster hat viele Jahrhunderte hindurch das Patronat über die Kirche zu Ovenstädt besessen, auch nach der Reformation. Es hatte damit das Recht, die Pfarrer dieser Kirche zu berufen und nach der bischöflichen Bestätigung einzuführen. Es konnte bisher geschichtlich nicht geklärt werden, ob die Kirche zu Ovenstädt bereits vor der Gründung des Klosters bestand oder auf die Wirksamkeit des Klosters zurückzuführen ist. Für das 750jährige Jubiläum unserer Kirche ist eine heute noch erhaltene Urkunde des 26. Bischofs von Minden, Thietmar, aus dem Jahre 1204 entscheidend, mit der der Bischof eine Reihe von Besitzungen erwarb, die in Frühe Ansicht der Mauritiuskirche Minden der Nachbargemeinde Buchholz lagen. Durch die Aufbringung des Kaufpreises aber kam der Bischof in eine gewisse Verlegenheit und erfuhr nun von dem damaligen Pfarrer von Ovenstädt, Heinrich mit Namen, und von dessen Gemeindegliedern mit einer hochherzigen Spende nennenswerte Hilfe. Der Wortlaut dieser Urkunde läßt keinen Zweifel, daß die eigentliche Gründung unserer Kirche vor dem Jahre 1204 liegt. Der Pfarrer Heinrich wird auch in der jüngeren Bischofschronik des Domherrn Heinrich Tribbe mit reichem Lob erwähnt als ein Hirt seiner Gemeinde, der sich durch eine besonders gottesfürchtige Lebensführung auszeichnete. Zeuge dieser ältesten Zeit ist unser Taufstein, der aus dem ursprünglich romanischen Bau unserer Kirche stammt, an den nur noch ganz wenige Stücke erinnern. Seltsam war es, daß das Mauritius-Kloster in Minden, wie erwähnt, auch nach der Reformation das Patronat über die Kirche zu Ovenstädt innehatte, ein Recht, das sich die Mönche 270 Jahre hindurch bis 1803 bewahren konnten. Darüber weiß die Chronik manche Kuriosität zu melden. Bei jedem Pfarrerwechsel in Ovenstädt erhielt das Kloster ein Übergangsgeld, und die Gemeinde beschwerte sich, daß ihr nur gesundheitlich schwache Pastöre zugewiesen wurden, so daß die Mönche bei dem häufigen Wechsel möglichst viele Gelder bekamen. Der Pastor Kerksiek aus Bielefeld erhielt den doppelzüngigen Bescheid, der erhalte die erledigte Pfarrstelle, der die meisten Talente besitze. Darin sah man mit Recht eine geheime Anspielung auf die Geldfrage. 27

28 Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 ging mit Beseitigung der geistlichen Fürstentümer das Patronatsrecht über die Kirche zu Ovenstädt auf die preußischen Könige als Landesherren über, und als 1918 die Monarchie aufgehoben wurde, lag die Besetzung der Pfarrstelle völlig in kirchlichen Händen. Die Einführung der Reformation läßt sich für unsere Gemeinde nicht so deutlich nachweisen wie für unsere Nachbargemeinde Buchholz, deren Pfarrer Johann von Busch sich seit 1529 zur Lehre D. Martin Luthers bekannte. Man darf wohl mit Sicherheit annehmen, daß sich um 1529 und 1530 die meisten der hiesigen Kirchengemeinden der Reformation angeschlossen haben. Für die Einführung der Reformation in Ovenstädt waren auch die Grafen von Hoya mit bestimmend, denen Luther 1525 auf deren Bitten den ehemaligen Augustinermönch Adrian Buxschot sandte. Unsere und die Nachbargemeinden verdanken die Einführung der Reformation wohl in der Hauptsache dem Nicolaus Cragius, einem Feuergeist, der in Stolzenau beim Grafen Erich IV. ( ) Hofprediger war und später von der Kanzel der St.-Martinikirche in Minden die von ihm verfaßte berühmte neue Kirchenordnung im Sinne von Luthers reiner Lehre verlas. Der erste Pfarrer unserer Gemeinde nach der Reformation war Cord Düvelshoff. Wir haben die alten Zeiten Die unseres Kirche im Kirchspiels vorigen Jahrhundert an uns vorüberziehen lassen. In diesen 750 Jahren sind wohl Kinder getauft, wohl 3000 Paare getraut und 28

29 wohl 8000 Gemeindeglieder rings um unsere Kirche herum und seit 1856 auf dem neuen Friedhof zur letzten Ruhe bestattet worden. Der beste Dank gegen Gott für unser 750jähriges Jubiläum ist der, daß wir regelmäßig im Glauben und in der Furcht Gottes in unsere Kirche eingehen, daß wir die Predigt und Gottes Wort nicht verachten, sondern dasselbe heilig halten, gerne hören und lernen. Der schönste Schmuck einer Kirche ist immer noch eine dankbare, gläubige Gemeinde, die, wie Martin Luther sagt, auf Gottes Wort antwortet mit Gebet und Lobgesang. Abschrift aus Bote an der Weser vom 30. Oktober 1954 im getreuen Wortlaut und alter Rechtschreibung Wolfgang Korff Pfarrer Hartwig Schulte, Pfarrer in Ovenstädt von 1977 bis 1984, schrieb 1997 über seine Dienstzeit: Wenn ich nach fast zwanzig Jahren, seitdem unsere damals junge Familie nach Ovenstädt kam, etwas zu diesen sechsdreiviertel Jahren dort niederschreibe, dann tue ich das mit etwas merkwürdigen Gefühlen. In der Tat: es sind jetzt fast genau zwanzig Jahre her, seitdem ich angefangen habe, als Pastor in der Gemeinde zu arbeiten und zu leben. Daß das in Ovenstädt begann, daß ich dort mit meiner Frau und unseren damals drei kleinen Kindern anfangen durfte, das erscheint mir noch heute als ein großes Geschenk. Ovenstädt ist und bleibt auch nach zwanzig Jahren eine große Liebe. Auf jeden Fall war es meine erste Liebe. Auf der Suche nach einer Gemeinde bin ich mit meiner Frau im Juli 1977 zum ersten Mal nach Ovenstädt gekommen. Als wir das große Haus und den herrlichen Garten sahen, in dem einige Kaninchen herumhoppelten, stand unser Entschluß fest: wir bemühen uns, hierher zu kommen. Das Presbyterium war e- benfalls froh, daß die Vakanzzeit für die Gemeinde schneller als erwartet beendet worden war. Die Presbyter waren neugierig und abwartend zugleich. Beides war verständlich; denn in jenen Jahren war es wohl für die Menschen in den Gemeinden besonders verwirrend, den Generationswechsel unter den Pastoren mitzuerleben. Die alte Generation stand für Tradition, die junge stand für Revolution. Was sollte daraus wohl wer-den? 29

30 Den Erntedankgottesdienst am ersten Oktobersonntag mußte ich noch nicht halten. Wir waren damals zwar schon ins Pfarrhaus eingezogen, aber wir sa-ßen noch inmitten unserer Koffer und Kartons und mußten uns einrichten. Am Sonntag nach dem Erntedankfest habe ich dann das erste Mal den Gottesdienst gehalten. Vorher um neun Uhr fand der Kindergottesdienst statt. Ich kann über diese ersten Schritte in der Gemeinde nichts mehr sagen. Da war ich nun also vollgestopft aus dem Studium, dem Predigerseminar und den Zeitungen mit neuen, revolutionären Gedanken und sollte doch an die Tradition anknüpfen und mit der Gemeinde den Gottesdienst feiern. Ich sollte es, denn es war mein Beruf; aber ich wollte es auch, denn es war meine Berufung. Trotzdem hat sich die O- venstädter Gemeinde wahrscheinlich sehr an den neuen jungen Pastor gewöhnen müssen, der da auf ihre Kanzel stieg. Manches Neue habe ich im Gottesdienst ausprobiert nicht nur zu Weihnachten, sondern auch an den ganz normalen Sonntagen. Außerdem wollte ich nicht im schwarzen Anzug zur Kirche gehen und auch nicht im silbergrauen Schlips. Ich band einen roten Schlips um, was von einigen im Dorf sehr wohl registriert wurde. Heute kann ich ihre Irritationen verstehen, aber heute ist auch niemand mehr irritiert. Irgendwann hörte ich jedenfalls, daß über mich im Dorf das Wort kursierte: Der Schulte, das ist ein ganz Schlimmer. Das ist nicht einmal ein Roter; das ist ein Grüner! Am meisten habe ich die Menschen wahrscheinlich am Volkstrauertag in Verwirrung gebracht. Ich war betroffen von der Vielzahl der Fahnen und Uniformen im Gottesdienst; und meine Betroffenheit hat wiederum alle diejenigen irritiert, die guten Willens an diesem Tag zur Kirche gekommen waren, um dessen zu gedenken, was sie selbst schmerzlich erlebt hatten und was noch nicht ganz ausgeheilt war. An dieser Stelle haben wahrscheinlich alle jungen Pastorinnen und Pastoren meiner Generation ihre eigenen Erfahrungen gemacht - Erfahrungen, die beiden Seiten weh taten. Der Hahn auf dem Kirchturm ist erneuert worden während meiner Zeit. Die letzten zwei Jahre waren dann geprägt von dem beginnenden Umbau des Gemeindehauses. Habe ich dem Presbyterium gegenüber recht getan, als ich darauf drängte, mit der Gemeindehaus- und nicht mit der Kirchenrenovierung zu beginnen? Ich weiß es nicht. Von Lienen aus scheint es nach zwanzig Jahren so, als sei es doch richtig gewesen; denn sowohl die Kirche als auch das Gemeindehaus und das Pfarrhaus sind jetzt in einem guten Zustand und - so meine ich - gelungen 30

31 umgestaltet worden. An den alten Ovenstädter Friedhof habe ich mich nicht gewagt. Vielleicht war dafür die Zeit noch nicht reif, vielleicht auch ich nicht. Bis heute bestehen partnerschaftliche Beziehungen zwischen Ovenstädt und der Kirchengemeinde in Berlin-Blankenfelde. Ich erinnere mich gern an den Aufbau dieser Kontakte. Kirche im Sozialismus - was das heißen konnte, das war mir damals sehr wichtig. Inzwischen ist die Kirche fast überall in einer Minderheitensituation, selbst wenn noch auf dem Papier viele Menschen zu ihr gehören. Es hat sich aber eine Minderheitenmentalität herausgebildet; denn nur noch wenige Menschen besuchen die Gottesdienste oder beteiligen sich am kirchlichen Leben. Niemand sollte ihnen daraus einen Vorwurf machen. Es wird darauf ankommen, ob die kleine Schar sich an Überholtes klammert und so die Nachhut einer vergehenden Zeit bleibt, oder ob sie sich an Gottes Gebot und Weisung hält und so zur Vorhut der kommenden Zeit wird. Es ist nicht in unserer Hand allein, unter welchen Bedingungen wir Zeugen Christi sind. Es beherrschen viele Kräfte die Welt; sie können auch die unter sich begraben, die mit Ernst Christen sein wollen. Mit diesen Gedanken möchte ich meinen Beitrag zur Ovenstädter Kirchenchronik beenden. Es ist schön, daß es dort so gut weitergegangen ist und daß sich die Gemeinde über die Möglichkeiten der renovierten Kirche und des Gemeindehauses freuen kann. Ich wünsche den Menschen in Ovenstädt, Hävern, Glissen, Westenfeld, Halle und Bramerloh Gottes Segen. Hartwig Schulte (gekürzte Fassung, vollständiger Text in der Gemeindechronik 1999) 31

32 Pfarrer Hans-Walter Goldstein Pfarrer in Ovenstädt seit 1985 Am Sonntag, dem 1. September 1985, begann mein Dienst in Ovenstädt mit einem Gottesdienst, in welchem die Gemeinde, das Presbyterium und Superintendent Alexander Völker uns herzlich begrüßten. Diesen Gottesdienst habe ich noch in guter Erinnerung. Wegen der Abendmahlsfeier dauerte er länger als geplant. Superintendent Völker stand unter starkem Zeitdruck, weil er bereits um Uhr in Todtenhausen zu einem anderen Gottesdienst erwartet wurde. So flüchtete er während der Abendmahlsfeier über die Sakristei aus der Ovenstädter Kirche. Die erste Begegnung mit der Ovenstädter Gemeinde hatten meine Frau und ich im Mai 1985 durch eine Historische Empfehlung Postkarte des um damaligen 1920 Friedewalder Pfarrers Wilfried Tippler. Pfarrer Walter Rinke (seinerzeit Pfarrer in Lahde) hatte uns einfach in sein Auto eingeladen, und so sind wir durch die weiträumige Gemeinde gefahren. Auch die Kirche und das Gemeindehaus haben wir kurz besichtigt. Die Kirche und der dunkle altertümliche Gemeindesaal machten auf mich damals einen trostlosen Eindruck. Das konnten auch die bunten Wandbehänge (sogenannte Hungertücher) nicht überdecken. Die Jugendräume waren inzwischen renoviert. Wir fanden aber noch alte Stühle und Tische vor, und in den Ecken standen ausrangierte Sofas. Die Pfarrwohnung war eine Baustelle, und wir konnten uns noch nicht vorstellen, wie sie einmal nach der Renovierung aussehen würde. Als wir uns nach jenem Vormittag wieder auf den Weg nach Bielefeld machten, meldete meine Frau Zweifel an, ob wir in dieser Gemeinde glücklich werden würden. Was uns aber überraschte, war die Freundlichkeit und Herzlichkeit, mit der wir von einigen Presbytern begrüßt wurden. Sie waren an jenem Vormittag extra gekommen. Erstaunt waren wir auch über den enormen Arbeitseinsatz während der Pfarrvakanz und bei den Renovierungsarbeiten. Häufig fiel im Gespräch das Wort Eigenleistung. Das gute Miteinander und die Offenheit der Presbyter untereinander, aber auch der starke Wille, die baulichen Mängel zu beseitigen, haben unser Interesse an der Ovenstädter Gemeinde geweckt. So habe ich mich nach längerer Überlegung für die Pfarrstelle dieser Gemeinde beworben, zumal ich inzwischen über die Aktivitäten der Gemeindekreise sowie der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen überaus positiven Eindruck gewonnen hatte. Die 32

33 theologischen Vorstellungen und die Ideen zum Gemeindeaufbau des Presbyteriums stimmten mit meinen überein. So konnte ich mithelfen, Gemeinde zu bauen, sowohl bei den Renovierungen als auch bei der Verbreitung des christlichen Glaubens. In den ersten zehn Jahren meines Dienstes waren Bauangelegenheiten ein fester Bestandteil der Presbyteriumssitzungen. Zunächst musste die Renovierung des Pfarrhauses abgeschlossen werden. Dann wurde ein kleiner Gruppenraum ausgebaut, der heute als Gemeindebüro dient. Im Herbst 1986 war die Gemeindesaal-Renovierung abgeschlossen, so dass wir die Wiedereinweihung des Gemeindehauses feiern konnten. Seit jener Zeit trägt es den Namen Martin-Luther-Haus. Die letzte Baumaßnahme war der Ausbau des gemütlichen Dachraumes Stühle und Tische für die Jugendräume sowie Medien und Büromaschinen wurden angeschafft. Inzwischen hatten wir mit der Kirchenrenovierung begonnen wurden die Außenwände mit einem atmungsaktiven Putz saniert folgte die Ausbesserung des romanischen Portals und schließlich die große Innenrenovierung in den Jahren 1990/91. Nach Abschluss der Kirchenrenovierung haben wir ein schönes und einladendes Gotteshaus erhalten, in dem es der Prediger leicht hat, Nähe zu den Gottesdienstbesuchern zu bekommen. Gerade in dieser persönlichen Atmosphäre habe ich mich in den Gottesdiensten immer geborgen gefühlt. Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein dieses Bibelwort aus dem ersten Petrusbrief, Kapitel 2, haben wir zur Erinnerung an die Renovierung über dem Turmeingang angebracht. Unter dem Leitwort Kirche Haus der lebendigen Steine haben wir eine Festwoche zur Wiedereinweihung der Kirche gefeiert. Das Bild vom Haus aus lebendigen Steinen hat mich in den folgenden Jahren meines Dienstes immer wieder begleitet. Diese Lebendigkeit habe ich in Ovenstädt bei Gemeinde- und Missionsfesten, bei den beiden Zeltevangelisationen, bei den jährlich vier bis fünf Freiluftgottesdiensten in den Dörfern oder auch bei Bibelwochen und offenen Abenden sowie bei der Aktion Gemeinde im Aufbruch erfahren. Die Bereitschaft zur Mitarbeit hat mich in den neunzehn Jahren meines Dienstes immer wieder sehr dankbar gemacht. Was ich bei dem ersten Kontakt 1985 gehört habe, hat mich nicht enttäuscht. Wir haben uns als Pfarrfamilie immer geborgen gefühlt, besonders als ich durch eine schwere Krankheit längere Zeit 33

34 dienstunfähig war. Die Kartengrüße von vielen Gemeindegliedern habe ich gut aufbewahrt. Sie sind eine Kraftquelle, wenn es mal nicht so gut läuft. Ich weiß, dass einige Gemeindeglieder regelmäßig für meinen Dienst und für die Gemeinde beten. Das macht Mut, in dieser Gemeinde zu arbeiten. Besonders lebendige Steine habe ich bei Familiengottesdiensten mit dem Kindergarten, bei Kindermusicalaufführungen oder bei Gottesdiensten mit den Konfirmanden erfahren. Dies waren immer Höhepunkte meines Dienstes. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Begleitung hat mir in all den Jahren viel Freude gemacht. Bei Gemeindefreizeiten in Langeoog oder bei Katechumenen- und Konfirmandenfreizeiten auf Segelbooten oder in unseren Zelten haben wir wunderbare Erfahrungen gemacht und eine intensive Gemeinschaft erlebt. Inzwischen habe ich schon von mir getaufte Kinder konfirmiert, einige Konfirmanden bereits getraut und deren Kinder getauft. Die Gemeinde hat neue, junge Mitglieder bekommen. Daher ist immer wieder der Dienst der Verkündigung nötig, damit die frohmachende Botschaft unseres Herrn die Menschen zum Glauben und zur Hoffnung bewegt. Und wie sieht es heute mit dem Glücklichsein in dieser Gemeinde aus? Die Frage hat sich inzwischen erübrigt. Wenn wir hier nicht glücklich wären, wäre ich bestimmt schon in einer anderen Gemeinde tätig. Aber meine Frau und unsere Kinder fühlen sich in Ovenstädt sehr wohl, obwohl die beiden ältesten nur noch am Wochenende oder in den Ferien nach Hause kommen. So fiel und fällt es ihnen leicht, in der Gemeinde mit ihren Gaben mitzuarbeiten: im Kindergottesdienst, beim Frauenfrühstück, im Jugendkreis, als Organist oder als Webmaster. Wie die Zukunft unserer Gemeinde aussieht, liegt in den guten Händen Gottes. Vieles ist uns geschenkt worden, und wir durften Gottes Güte erfahren. Auch wenn manche dunklen Wolken in der Nähe oder in der Ferne zu sehen sind, so habe ich keine Angst um unsere Gemeinde. Über 800 Jahre hat unser Gott seine Hand über diese Gemeinde gehalten. Die Bereitschaft zur Mitarbeit und zum finanziellen Opfer war in der Vergangenheit eine gute Grundlage für die Gemeindearbeit. Somit dürfen wir hoffnungsfroh in die Zukunft blicken. 34

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36 Ev.-luth. Kirchengemeinde Ovenstädt 36

37 Liebe Mitglieder der Kirchengemeinde Ovenstädt! Mit der Festschrift zur 800-Jahr-Feier der ersten urkundlichen Erwähnung unserer Apostelkirche möchten wir Sie nicht nur über die lange Geschichte unserer Gemeinde informieren, sondern Ihnen auch einen Einblick in die Aktivitäten unserer Kirchengemeinde geben. Vielleicht haben Sie Interesse gefunden und besuchen uns im Gottesdienst oder in einem der vielen Kreise. Sie sind herzlich willkommen. Als Gemeinde Jesu Christi sind wir durch die Taufe miteinander verbunden. Mit vielen engagierten Gemeindegliedern versuchen wir, eine offene und aktive Gemeinde zu sein. Der Besuchsdienst der Bezirksfrauen und Presbyter sowie des Pfarrers hält viele Kontakte zu den jungen und älteren Gemeindegliedern. Durch unsere Homepage haben wir nicht nur Verbindung zu unseren Gemeindegliedern, sondern auch zu vielen Menschen im deutschsprachigen Raum. Es wäre schön, wenn wir Sie in der Festwoche begrüßen können. Wir freuen uns auf Ihr Kommen während der Festwoche und zu den Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen. Ihre Ev.-luth. Kirchengemeinde Ovenstädt Hans-Walter Goldstein, Pfarrer In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Kolosser 2, Vers 3. 37

38 Einrichtungen der Gemeinde Die Apostelkirche ist nicht zu übersehen, auch wenn sie nicht mitten in Ovenstädt liegt, sondern am Rande des Dorfes. Sie ist im Kern romanisch (erste urkundliche Erwähnung 1204) und wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. Im Innern erinnert der alte Taufstein (um 1100) an die romanische Zeit wurde die Kirche völlig umgebaut und zu einer barocken Bauernkirche umgestaltet. Diese Barockausstattung ist nahezu originalgetreu erhalten (eine Seltenheit!) und erstrahlt seit der letzten Renovierung 1991 wieder in ihrer ursprünglichen Schönheit. Unser Gemeindehaus das Martin-Luther-Haus - bietet die Geräumigkeit eines ehemaligen Pfarrhofes (1861), verbunden mit allem modernen Komfort. Die Räumlichkeiten ermöglichen für Kinder und Jugendliche wie auch für Erwachsene eine zeitgemäße Gemeindearbeit. Das Martin-Luther-Haus steht in O- venstädt, Brinkstraße 11 und ist das dritte Haus nach der Einfahrt zur Kirche. Im Küsterhaus ist ein Gemeinderaum, der von den Senioren und einer Mutter-Kind-Gruppe genutzt wird. Das Küsterhaus steht unmittelbar neben der Apostelkirche. Im Küsterhaus wohnt auch unsere Küsterin. Das Gemeindebüro befindet sich im Martin-Luther-Haus. Alle Formalitäten, Anfragen und Bescheinigungen werden von Frau Christiane Könemann bearbeitet. Die Öffnungszeiten finden Sie auf der letzten Seite dieser Festschrift. 38

39 Der Kindergarten liegt an der Ringstraße 86 in Ovenstädt. Er ist in der Trägerschaft unserer Gemeinde. Zu den drei Gruppen der Einrichtung gehören rund 75 Kinder von 3 bis 6 Jahren. Der kirchliche Friedhof befindet sich an der Ovenstädter Straße, im Ortskern von Ovenstädt. Dieser Friedhof ist in kirchlicher Trägerschaft. Weitere kommunale Friedhöfe sind in Gernheim, Hävern und Westenfeld. Gottesdienste Unser Gottesdienstangebot richtet sich an alle Altersgruppen. In der Regel ist am Sonntag um Uhr Gottesdienst in der Apostelkirche. Ausnahme: Am ersten Sonntag im Monat findet ein Abendgottesdienst um Uhr statt, damit auch die Langschläfer zu ihrem Recht kommen. Mindestens einmal im Monat feiern wir einen Gottesdienst in anderer Gestalt mit einer veränderten Gottesdienstordnung. Familiengottesdienste mit dem Kindergarten und den Kindergruppen gehören zum weiteren Angebot. Im Sommer gibt es mehrere Gottesdienste unter dem Motto Kirche unterwegs. In allen Ortschaften finden Freiluftgottesdienste statt. 39

40 Kindergottesdienst Jeden Sonntag um 10 Uhr im Martin-Luther-Haus Kinder ab 5 Jahren treffen sich jeden Sonntag im Martin-Luther-Haus zum Singen und Beten und hören Geschichten aus der Bibel. So gestalten wir unseren KiGoDi: Gemeinsam treffen sich alle Kinder im Gemeindesaal in einer großen Runde zur Begrüßung. Wir singen das Begrüßungslied, sprechen einen Psalm im Wechsel und hören, um welches Thema es jeweils geht. Wir reden mit Gott (beten) und lernen neue Lieder zur Gitarre. In verschiedenen Gruppen besprechen wir das Thema des Sonntags oder die biblische Geschichte und machen uns gemeinsam Gedanken. Dazu können wir basteln, malen, kreativ gestalten, Rätsel lösen usw. Der KiGoDi schließt mit dem Vaterunser um 11 Uhr. Kontakt: Marlies Goldstein, Tel /624 Ramona Klupiec, Tel /419 40

41 Presbyterium Das Presbyterium ist die gewählte Leitung der Kirchengemeinde und setzt sich in der Regel aus neun Mitgliedern zusammen. Folgende Mitglieder gehören z. Zt. dem Presbyterium an: Pfarrer H.-W. Goldstein, Brinkstr. 11, Ov., Tel /624 Petra Dames, Glissen 3, Raddestorf, Tel / Christel Hartmann, Ovenstädter Str. 69, Ov., Tel /8522 Carsten Klupiec, Halle 40, Raddestorf, Tel /419 Gisela Nordholz, Westenfeld 1, Raddestorf, Tel /1248 Karin Pörtner, Im Dreieck 8, Ovenstädt, Tel /1543 Kurt Trabandt, Glissen 58, Raddestorf, Tel /1510 Karin Winterstein, Am Dreieck 4, Ovenstädt, Tel /1591 Marita Zillmann, Gernheim 17, Ovenstädt, Tel /

42 Gemeindekreise Bibelstunde-Bibelwoche Im Bibelgesprächskreis treffen sich dienstags um Uhr interessierte Gemeindemitglieder im Martin-Luther-Haus, um gemeinsam die Aussagen eines biblischen Textes besser zu verstehen. Die Auslegung des Textes soll aktuell und zeitgemäß sein. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Kontakt: Pastor H.-W. Goldstein, Tel /624 Bibelwochen sind immer wieder besondere Höhepunkte in unserer Gemeinde. 42

43 Senioren Der Senioren-Club hat gegenwärtig 98 Mitglieder und besteht seit über 25 Jahren. An jedem 1. Montag im Monat treffen sich ca. 60 Senioren um Uhr im Martin-Luther-Haus. Nach dem Kaffeetrinken hören wir manchmal einen Vortrag zu einem aktuellen Thema oder lesen Geschichten und sehen Filme und Bilder zu jahreszeitlichen Dingen. Am 2. Montag im Monat findet von bis gegen Uhr ein Spielnachmittag statt (Rommé - Doppelkopf - Mensch ärgere dich nicht). Bei Kaffee und Kuchen sowie Getränken haben wir im Küsterhaus (neben der Kirche) viel Spaß. Am 3. Montag trifft sich eine Gymnastikgruppe um Uhr im Martin-Luther-Haus, wobei in der Pause auch Kaffee und Kuchen gereicht wird. In der warmen Jahreszeit zwischen Mai und Oktober unternehmen wir ca. 5 bis 6 Halbtagsfahrten. Wer über 60 Jahre ist und Gesellschaft liebt, ist herzlich willkommen. Wir erheben einen Jahresbeitrag von 6,00 Euro. Bei den Zusammenkünften gibt es Kaffee und Kuchen reichlich für 1,50 Euro. Anmeldung zum Schnuppern ist nicht nötig, einfach herkommen und mitmachen. Leitung und Kontakt: Willi Schmidt, Tel /313 43

44 Frauenkreise Ev. Frauenhilfe Die Ev. Frauenhilfe Ovenstädt wurde am 2. Mai 1910 gegründet und kann bereits auf ein 90- jähriges Bestehen zurückblicken. Heute hat die Frauenhilfe 107 Mitglieder. In den zwei Nachmittagskreisen treffen sich Frauen ab 55 Jahren jeweils mittwochs um Uhr im 14-tägigen Wechsel. Versammlungsorte: Martin-Luther-Haus (Glissen, Hävern und Ovenstädt) Dorfgemeinschaftshaus in Halle (Halle und Westenfeld) Neben dem geselligen Teil mit Kaffee und Kuchen wird immer auch über ein lebensnahes und aktuelles Thema ge-sprochen. Lieder und Andacht sind weitere Programmpunkte. Die Gemeinschaft im Glauben verbindet uns. Viele Frauenhilfsmitglieder sind ehrenamtlich in der Kirchengemeinde tätig und einsatzfreudig. Die Frauenhilfe ist ein offener Kreis. Besucher und neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Weitere Informationen sind beim Leitungsteam zu erfahren: für Ovenstädt: Gisela Sauer, Tel /338 Anneliese Tscheschner, Tel /2778 für Halle: Liesbeth Römermann, Tel /363 Erika Witte, Tel /

45 An jedem letzten Freitag oder Samstag eines geraden Monats (Februar, April...) treffen sich Frauen um 9.30 Uhr zu einer lockeren Runde buntgemischten Alters. Nach einem gemütlichen Frühstück mit ausreichender Gesprächsmöglichkeit schließt sich ein interessantes Thema an. Zu diesem Thema zu Alltagsfragen der Frauen von heute wird oft ein kompetenter Referent eingeladen. Kinder können gerne mitgebracht werden. Kontakt: Rosemarie Wiehe, Tel: 05765/1223; Karin Pörtner, Tel: 05707/1543 Gisela Nordholz, Tel: 05765/1248; Marlies Goldstein, Tel: 05707/624 Wir sind eine Gruppe von z. Zt. ca. 15 jüngeren Frauen. Wir treffen uns jeden 3. Mittwoch im Monat um Uhr im Martin-Luther-Haus. Unsere Aktivitäten: - Gespräche über Gott und die Welt - aktuelle Themen mit einem Referenten - basteln - Fahrradtour 45

46 -Theaterbesuche u. v. m. Der Gesprächskreis ist für alle Frauen offen. Neue Gesichter sind herzlich willkommen. Leitung und Kontakt: Rosemarie Wiehe, Tel /1223 Männerkreis Der Männerkreis der Kirchengemeinde Ovenstädt trifft sich jeden zweiten Montag um Uhr im Martin-Luther-Haus. Wir beschäftigen uns mit verschiedenen Themen aus Theologie, Geschichte, Technik, mit Gegenwartsfragen usw. In der letzten Zeit haben wir über folgende Themen gesprochen: Andere Religionen, die Geschichte des Volkes Israel, Martin Luther, Albert Schweitzer, Bethel die Stadt der Kranken. Weiterhin haben wir eine Vielzahl von Ausflügen unternommen: Besichtigung von Industriebetrieben, Synagoge, Mühlenmuseum in Gifhorn, Kraftwerk usw. Wir sind sehr daran interessiert, wie die Menschen leben und arbeiten und suchen Antworten auf die Fragen des Mannes von heute. Einige Besucher des Männerkreises sind schon im Rentenalter, aber auch jüngere Männer, die noch berufstätig sind, sind herzlich willkommen. Über jeden Besucher freuen wir uns. Leitung und Kontakt: Heinrich Kortum, Tel /

47 Musik Kirchenchor Jeden Donnerstag Abend um Uhr treffen sich Frauen und Männer, die Spaß am Singen haben, im Martin-Luther- Haus zur Chorprobe. Auf dem Programm stehen traditionelle Choräle, aber auch swingende Sätze zu den neuen geistlichen Liedern, wie sie beispielsweise im Anhang des neuen Gesangbuches zu finden sind. Wir singen an den kirchlichen Feiertagen, aber auch zu besonderen Anlässen wie z. B. Konfirmationen (auch goldenen und silbernen), goldenen Hochzeiten oder Seniorengeburtstagen. Der Kirchenchor wurde 1931 gegründet und blickt auf eine 70- jährige Geschichte zurück. Regelmäßig wird auch ein mehrtägiger Kirchenchorausflug unternommen, bei welchem die geselligen Elemente ganz wichtig sind. Weitere Sänger und Sängerinnen sind herzlich willkommen, auch zu besonderen Chor-Projekten, die zeitlich begrenzt sind. Aber auch über eine dauerhafte Verstärkung des Chores würden wir uns natürlich sehr freuen. Kontakt: Chorleiterin: Margrit Klingsiek, Tel /95976 Vorsitzender: Kurt Trabandt, Tel /

48 Flötenkreise In unserer Gemeinde besteht die Möglichkeit, Flöte zu erlernen. Regelmäßig werden neue Anfängergruppen angeboten. In verschiedenen Lerngruppen wird dieser Unterricht im Martin-Luther-Haus angeboten. Kontakt: Marie-Christin Heldt, Tel /2725. Klavierunterricht Kinder und Jugendliche können unter fachkundiger Leitung Klavier erlernen. Die Kirchengemeinde stellt die Räumlichkeiten und ein Klavier zur Verfügung. Kontakt: Olga Bergmann, Tel /95849 Internet - Homepage Informationen über unsere Gemeinde finden Sie auch auf der Homepage im Internet. Die Adresse lautet: 48

49 Kinder und Jugendliche Konfirmandenunterricht Der Konfirmandenunterricht findet Dienstag und Donnerstag Nachmittag statt und umfasst zwei Jahre. Zum Unterricht gehören auch Freizeiten, Blockunterricht und Besichtigungen. Der regelmäßige Besuch des Gottesdienstes ist Bestandteil des Unterrichts. Er beginnt am Ende des 6. Schuljahres. Kontakt: Pastor Goldstein, Tel: 05707/624 Diese Gruppe ist ein Angebot an unsere Kleinsten und ihre Betreuer (Mütter, Väter, Großeltern, Tagesmütter...). Durch gezieltes Spiel, Basteln und Bewegungsangebote sollen die Kinder ein fröhliches Miteinander erleben und in ihrer gesamten Entwicklung gefördert werden. Die Gruppe trifft sich z. Zt. mittwochs von 9.30 bis Uhr im Küsterhaus. 49

50 Freizeiten Die Kirchengemeinde verfügt über eine eigene Zeltausrüstung für ca. 24 Personen. Im Sommer werden für die verschiedenen Altersgruppen Zeltfreizeiten angeboten. Die Kinder von 6 bis 11 Jahren sind herzlich in die Jungschar eingeladen. Freitags von bis Uhr basteln wir, machen Ausflüge, hören Geschichten aus dem Leben Jesu oder malen gemeinsam. Aber es wird auch gekocht und gebacken je nach Jahreszeit. Wir haben viel Spaß miteinander. Mitarbeiter sind: Oxana Bergmann, Marie Christine König, Veronika Möhlenbrok Kontakt: Oxana Bergmann, Tel: 05707/

51 Der Jugendkreis für Teens ab 12 Jahren trifft sich alle 2 Wochen im Martin- Luther-Haus. Geleitet von Mareike Nordholz und Matthias Goldstein spielen wir Kicker, Tischtennis und andere Spiele. Wir schauen Videos oder machen andere interessante Aktivitäten. Wir freuen uns auf euer Kommen. Der Termin für den Neustart nach den Sommerferien wird noch mitgeteilt. Kontakt: Matthias Goldstein, Tel: 05707/624 oder 0175/ Kindergarten 51 Miteinander leben - miteinander lernen, so heißt es an 285 Tagen im Jahr für 75 Kinder, einschließlich 9 Übermittags-Kinder, 3 behinderte Kinder und 8 Erzieherinnen.

52 Bildung Erziehung Betreuung sind die Merkmale unseres Angebotes, unabhängig ob Ihr Kind am Vormittag und Nachmittag oder den ganzen Tag zu uns kommt. Jedes Kind wird als Persönlichkeit angenommen, gefördert und in die Gruppe integriert. Spezielle Unterstützung finden sie bei uns im Umgang mit Lese- und Rechtschreibschwäche, bei der Integration und in der Sprachförderung. Weitere Angebote sind Turnen, Schwimmen und die religiöse Früherziehung. Außerdem feiern wir regelmäßig mit den Kindern, Eltern und der ganzen Gemeinde Familiengottesdienste. Schauen Sie doch mal vorbei und lernen Sie uns und unsere Einrichtung kennen. Öffnungszeiten im Kindergarten: Montags bis freitags: Uhr - Mittagsbetreuung Uhr. Leitung: Angela Holte und Elke Heuer Kontaktadresse: Ovenstädt, Ringstraße 86, Tel.: 05707/

53 Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Die Zahl der Menschen, die durch Alkohol in Not geraten, ist erschreckend hoch. Jährlich sterben mehr als Menschen durch Alkoholmissbrauch. Diese Zahl könnte viel geringer sein, wenn Wege zur Heilung bekannter wären. Man braucht Freunde, die helfen. Dafür sind wir da. Wir sind eine Selbsthilfeorganisation für Suchtkranke besonders für Alkoholkranke. Unsere Arbeit wird auf christlicher Grundlage getragen. Zum Freundeskreis haben sich Alkoholkranke und Gefährdete mit ihren Lebenspartnern zusammengeschlossen. Gemeinsam möchten sie ihr Schicksal meistern. Gespräche über das Leben und über die Verhaltensweisen sowie Geselligkeit, Frohsinn und Zufriedenheit sind wesentliche Merkmale unserer Arbeit. Zu uns kann jeder kommen, der Hilfe benötigt oder einfach bei uns mitmachen möchte. Jedem Suchtkranken bieten wir die helfende Begegnung an und sichern ihm Vertraulichkeit zu. Kontakt: Heinrich Meyer, Tel: 05707/93020 Diakoniestation Die Kirchengemeinde Ovenstädt ist Mitglied im Diakonischen Werk Minden und gehört damit auch zum Trägerkreis der Diakoniestation Nord in Petershagen. Die Häusliche Pflege ist unter der gebührenfreien Telefonnummer: 0800/ erreichbar. In unserer Gemeinde ist überwiegend Schwester Petra Dames aus Glissen tätig. Sie ist examinierte Altenpflegerin und arbeitet seit vielen Jahren im Team der Diakoniestation Nord. 53

54 Schnapp-Schüsse 2003/2004 Apostelkirche Ovenstädt Krippenspiel der Konfirmanden 54

55 Zelttage in Gernheim 2003 Einführung der neuen Presbyter 2004 Zelttage i2003 I. Schwarzenhölzer und N. Agarkov Díamantene Konfirmation 2004 (unten) 55

56 Kindergarten Ovenstädt Aufführung Kindermusical Kinderwoche (oben) Fußballturnier Konfirmanden Kreismeister 2003 (rechts) Jugendkreis Activity X 56 Langeoog-Freizeit 2003

57 Chor bei der Bibelwoche Frauenhilfe in Halle Frauenfrühstück Konfirmandenfahrt nach Werder Bremen

58 Ausflug Frauenhilfe Bückeburg 2004 Seniorenclub September 2004 Oktober 2004 November

59 Gottesdienste: Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Uhr Gottesdienst Uhr Aufführung des Kindermusicals Josef, ein echt cooler Träumer Uhr Festgottesdienst zur 800-Jahr-Feier mit Erntedankfest Uhr Plattdeutscher Gottesdienst zum Abschluss der Festwoche Pfarrer Dieter Stork Uhr Gottesdienst mit Taufe Uhr Gottesdienst Uhr Gottesdienst mit Taufe Uhr Abendgottesdienst Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag mit den örtlichen Vereinen Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit Beichte und Abendmahl Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl und Verlesung der Verstorbenen des letzten Kirchenjahres - Kirchenchor Uhr Familien-Gottesdienst zum 1. Advent 59

60 mit Kindergarten Kindergottesdienst sonntags um Uhr im Martin-Luther-Haus Uhr Kindergottesdienst im M.-L.-Haus Uhr Kindergottesdienst im M.-L.-Haus Uhr Musicalaufführung in der Apostelkirche Uhr Festgottesdienst in der Apostelkirche Uhr Plattdeutscher Gottesdienst (Apostelk.) Uhr Kindergottesdienst im M.-L.-Haus Uhr Kindergottesdienst im M.-L.-Haus Uhr Kindergottesdienst im M.-L.-Haus Uhr Familiengottesdienst (Apostelkirche) 60

61 Erntedankfest Wir feiern am 3. Oktober 2004 um Uhr einen Festgottesdienst zur 800-Jahr-Feier unserer Kirche. An diesem Sonntag wollen wir auch das Erntedankfest feiern. Wir möchten an diesem besonderen Tag den Altarraum festlich schmücken. Ihre Erntegaben geben Sie bitte am Samstagvormittag von Uhr bis Uhr in der Apostelkirche ab. Volkstrauertag Am Volkstrauertag, dem 14. November 2004, wird der Gottesdienst, zu dem auch alle örtlichen Vereine eingeladen sind, von den Posaunenbläsern aus Bückeburg begleitet. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Kulturgemeinschaft Ovenstädt zu einer Gedenkfeier am Denkmal ein. Die Ansprache zum Volkstrauertag hält Herr Wolfgang Korff. An dieser Feierstunde wirkt die Singgemeinschaft des MGV Ovenstädt mit. 61

62 Taufe: Die Wege des Herrn sind lauter Güte und Treue für alle, die seinen Bund und seine Gebote halten. Psalm 25, 10 Jonas Hormann, Westenfeld 9a Sintje Lengsfeld, Marschweg 20 Nelly Mantler, Zum Dreieck 21 Romy Engelking, Westenfeld 53 Nadja Ihlo, Halle 15 Trauung: Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4, 16 Andreas Krüger und Katrin Reckeweg-Krüger geb. Reckeweg, Gernheimer Heide 22 Thomas u. Melanie Zindler geb. Drieling, Hahnenstr. 1a Marco u. Birthe Kruska geb. Marwinski, Immanuelstr. 11, Minden Beerdigungen: Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Psalm 62, 2 Günter Kortum, Halle 42 Walter Schwier, Auf dem Kampe 1 Käthe Lüdtke, Neutorstr. 19, Minden Brigitte Heckmann geb. Finke, Halle 38 Irmgard Behrmann, Gernheim 7 Hanna Hilker geb. Lichtsinn, Ringstr. 32 Luise Sudmann geb. Ötting, Halle 35 Ilse Becker geb. Meyer, Westenfeld 11 Helga Wesemann geb. Ohl, fr. Ringstr Jahre 76 Jahre 91 Jahre 50 Jahre 81 Jahre 78 Jahre 90 Jahre 69 Jahre 74 Jahre 62

63 Goldene Hochzeit: Jesus spricht: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe. Johannes 13, 34 Günter u. Inge Engelking geb. Becker, Westenfeld 5 Wilhelm u. Else Niemann geb. Rodenbeck, Hahnenstr. 21 Wilhelm u. Elfriede Huxoll geb. Fehling, Schwalbenstr. 1 Internet - Homepage Informationen über unsere Gemeinde finden Sie auch auf der Homepage im Internet. Die Adresse lautet: Diakoniesammlung In der Zeit vom bis ist, wie in jedem Jahr vor Weihnachten, die Haussammlung für die Aufgaben der Diakonie. Frauen und Männer aus unserer Gemeinde werden zu Ihnen ins Haus kommen und um eine Spende bitten. Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen. Jeremia 17,14 63

64 Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an. Psalm 73, 24 Allen Gemeindegliedern, die 70 Jahre und älter werden, einen herzlichen Glück- und Segenswunsch für das neue Lebensjahr! Elfriede Büsching Marschweg Jahre Lina Niemann Halle Jahre Hilde Dallmann Glissen Jahre Dora David Zum Hofe 5 75 Jahre Luise Maschmeier Ringstr Jahre Friedel Meinze Westenfeld Jahre Karl von Minden Ovenstädter Str Jahre Martha Gräper Franzosenweg 6 74 Jahre Karl Klages Schwalbenstr Jahre Günter Nordbrink Ovenstädter Str Jahre Karl Wiese Taubenweg 4 81 Jahre Luise Nahrwold Gernheim 9 92 Jahre Adolf Lüdecke Taubenweg 6 77 Jahre Gerhard Meißner Dohlenweg 5 75 Jahre Hans-Wilhelm Schade Häverner Ring Jahre Marta Springer Glissen Jahre Liesa Straube Westenfeld Jahre Marta Stute Glissen Jahre Helma Hübner Ringstr Jahre Helmut Haßfeld Ringstr Jahre Magdalena Schmidt Zur Heide 9 81 Jahre Ernst Speckmann Ringstr Jahre Hermann Meier Zur Heide Jahre Arthur Hübner Schraderweg Jahre Margrit Pusch Westenfeld Jahre Wilma Gräßer Dohlenweg 2 78 Jahre Hildegard Busse Ringstr Jahre Heinz Gerth Bramerloh Jahre Willy Ostenförth Ringstr Jahre Anneliese Reckeweg Ringstr Jahre Arthur Kuhlmann Schaftrift Jahre Inge Lerch Taubenweg 6 75 Jahre Werner Lohrenz Ringstr Jahre Lina Volkmann Alter Postdamm Jahre Marie Könemann Halle Jahre Erna Heuer Halle 29a 92 Jahre 64

65 Gertrud Berger Häverner Ring Jahre Heinrich Meier Hahnenstr Jahre Hartmut Rathert Ringstr Jahre Erich Straube Westenfeld Jahre Dora Dammeier Häverner Str Jahre Irmgard Hormann Halle Jahre Erna Dornsbach Westenfeld Jahre Gustav Meyer Halle Jahre Hannelore Fehling Glissen Jahre Sonja Klenke Häverner Ring Jahre Helga Büsching Schwalbenstr Jahre Heinrich Hägermann Halle Jahre Erna Puschel Halle Jahre Erwin Sauer Marschweg 7 77 Jahre Erwin Westermann Ovenstädter Str Jahre Herta Busse Ringstr Jahre Hilde Bergholz Westenfeld 6 82 Jahre Wilhelm Busse Glissen Jahre Erika Wehmer Westenfeld Jahre Die Leute sind unvernünftig, unlogisch und selbstbezogen, liebe sie trotzdem. Das Gute, das du tust, wird morgen vergessen sein, tue trotzdem Gutes. Ehrlichkeit und Offenheit machen dich verwundbar, sei trotzdem ehrlich und offen. Was du in jahrelanger Arbeit aufgebaut hast, kann über Nacht zerstört werden, baue trotzdem. Gib der Welt dein Bestes, und sie schlagen dir die Zähne aus, gib der Welt trotzdem dein Bestes. Mutter Teresa Die katholische Ordensschwester Mutter Teresa wurde vor 25 Jahren für ihre Arbeit mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Teresa starb am 5. September 1997 kurz nach ihrem 87. Geburtstag im indischen Kalkutta. Sie war albanischer Abstammung und wurde am 27. August 1910 im makedonischen Skopje geboren gründete Mutter Teresa im indischen Kalkutta den Orden "Missionarinnen der Nächstenliebe". 65

66 66

67 Wir laden ein: Senioren: Montag Uhr Ltg. Willi Schmidt, Telefon: 05707/313 Treffen: Spiele: Gymnastik: Dienstag, Uhr Vortrag in der Apostelkirche im Rahmen der Festwoche Komm, bau ein Haus Geschichte d. Kirchengebäudes Uhr Buß- u. Bettag-Gottesdienst anschließend Fahrt zum Forellenessen Männerkreis: Montag Uhr Ltg. Heinrich Kortum Telefon: 05707/ Hexenwahn im Mittelalter u Schicksalsjahre für Europa Frauenhilfe: Mittwoch Uhr Ltg. Gisela Sauer Tel.: 05707/338, Anneliese Tscheschner Tel.: 05707/2778 Liesbeth Römermann, Tel.: 05765/363 Erika Witte, Tel.: 05765/ Ovenstädt Halle gemeinsamer Beginn Gesprächskreis: Mittwoch Uhr Ltg. Rosemarie Wiehe Tel.: 05765/ Uhr Teilnahme am Frauenfrühstück mit Anmeldung Bastelabend 67

68 Frauenfrühstück: Samstag 9.30 bis Uhr anlässlich der 800-Jahr-Feier Thema: Gelebte Zeit erlebte Zeit Ref. Irene Esser, Haus Reineberg Kartenverkauf: Gemeindebüro oder U+M, Lotto und Mehr, Preis 4,00 EUR Bibelstunde: Dienstag Uhr Freundeskreis: Donnerstag Uhr Ltg. Heinrich Meyer, Tel.: 05707/93020 Kirchenchor: Donnerstag Uhr Ltg. Margrit Klingsiek, Tel.: 05707/95976 Flötenkreise: nach Vereinbarung Ltg. Marie-Christin Heldt, Tel.: 05763/2725 Jungschar: ab 6 Jahre Freitag bis Uhr Krabbelgruppe: Mittwoch bis Uhr im Küsterhaus Activity X: Jugendkreis ab 12 Jahren Samstag bis Uhr, vierzehntägig Ltg. Mareike Nordholz u. Matthias Goldstein 68

69 Aufführung am 26. September 2004, Uhr in der Apostelkirche Ovenstädt 69

70 Kindermusical im Rahmen der 800-Jahr-Feier Joseph, ein echt cooler Träumer Hallo, hallo, liebe Kinder! Kennt ihr den Jakob? Nein? Hm dann muss ich euch unbedingt von ihm erzählen. Die spannende Geschichte von Jakob und Josef werden wir in der Woche vom 20. bis 25. September 2004 hören und mit allen Kindern auf eine weite Reise gehen: nach Ägypten zu den Pyramiden. Wie auch bei dem letzten Musical von David und Goliat im Jahre 2002 üben Miriam Trölenberg und Mitarbeiter die Lieder mit den Kindern ein; natürlich sollen dabei Spaß und das Spielen nicht zu kurz kommen. Von Montag bis Freitag treffen sich die Kinder von bis Uhr im Martin-Luther-Haus. Die Generalprobe wird am Samstag, dem 25. September, von bis Uhr durchgeführt; für ein Mittagessen ist gesorgt. Die Aufführung wird am Sonntag, dem 26. September 2004, um Uhr in der Apostelkirche stattfinden. Dazu sind alle Eltern, Freunde, Verwandte und die gesamte Gemeinde herzlich eingeladen. 70

71 Liebe Gemeinde! Ein neues Kindergartenjahr beginnt, und wir sagen: Herzlich willkommen, liebe Kinder! Seit August besuchen 22 neue Kindergartenkinder unsere Einrichtung. Vor den Ferien hatten die neuen Kinder die Möglichkeit, sich an Schnuppernachmittagen ein wenig an das Leben eines Kindergartenkindes zu gewöhnen. Die Zeit im Kindergarten wird allen etwas bringen: Erfahrungen, Lernerlebnisse und Ideen. Besonders das gegenseitige Rücksichtnehmen wird eingeübt: Wie gehe ich mit dem anderen um? Wichtig ist uns auch, dass die Kinder eine religiöse Früherziehung erfahren durch biblische Geschichten, fröhliche Lieder, Gebete und Gottesdienste. Wir wünschen allen einen guten Start und eine fröhliche Kindergartenzeit. Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens Bitte vormerken: 1. Second-Hand-Basar im Kindergarten: , Uhr; in unserer Cafeteria gibt es selbstgebackenen Kuchen. 2. Ausstellung von Kinderbildern zur 800-Jahr-Feier der Apostelkirche Ovenstädt, ab 4. Oktober

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