Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg

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1 Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg

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3 Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg

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5 Inhalt 4 Ideale Umgebung für Forschung und Klinik Ein Haus für das NCT Das Direktorium des NCT Heidelberg 6 Grußworte Dr. Philipp Rösler Bundesminister für Gesundheit Prof. Dr. Annette Schavan Bundesministerin für Bildung und Forschung Stefan Mappus Ministerpräsident Baden-Württemberg Hans-Peter Krämer Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe Prof. Dr. Otmar D. Wiestler Vorstandsvorsitzender DKFZ Prof. Dr. Jörg Rüdiger Siewert Direktor Universitätsklinikum Heidelberg Prof. Dr. Hendrik Dienemann, Prof. Dr. Michael Thomas Thoraxklinik Heidelberg Spitzenzentren-Konzept Optimierung der Patientenversorgung Optimale Strukturen Der Patient steht im Mitttelpunkt Kräfte bündeln Zusammenarbeit zwischen NCT und Universitätskliniken Vom Labor in die Klinik Die Translationale Forschung am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Die sechs Programme Beispielhafte Forschungsprojekte Querschnittsabteilungen Die Schnittstellen zwischen Forschung und Klinik Der Neubau Visionen und Entstehungsgeschichte Zur Architektur Visionen nehmen Gestalt an Kunst am Bau Mildred Scheel-Skulptur Die Partner stellen sich vor Deutsches Krebsforschungszentrum, Universitätsklinikum, Thoraxklinik, Deutsche Krebshilfe 3

6 Ideale Umgebung für Forschung und Klinik EIN HAUS FÜR DAS NCT Christof von Kalle Bohrmaschinenlärm, Betonstaub, Hämmern, Klebstoffgeruch von allen Seiten das NCT im Rohbau: Noch waren die Treppen, die quer durch das dreieckig angelegte Atrium führen, ohne Geländer. Aber die Vision, die Aufbruchsstimmung, die hinter diesem Gebäude steht, wurde langsam sichtbar. Die Wissenschaft hat in den vergangenen Jahrhunderten die Lebenswelt der Menschen stark verändert. Chemie, Biologie, Mathematik, aber auch die Philosophie und andere Geisteswissenschaften haben sich exponentiell gewandelt. Ihre Erkenntnisse finden in unserer Lebensrealität Anwendung. Besonders der Einzug der Wissenschaftlichkeit in die Medizin hat atemberaubende, für jeden Einzelnen von uns existentielle Fortschritte erbracht. Dies gilt, so hoffen wir, in absehbarer Zukunft auch immer öfter für den Krebs. Was Anfang des letzten Jahrhunderts der Chirurg Vincenz Czerny mit seinen experimentellen Forschungsabteilungen begann und vor mehr als 40 Jahren mit der Gründung des DKFZ in ein neues Zeitalter aufbrach, wird nun im NCT konsequent im Sinne des Patienten weitergeführt. Die Krebsforschung rückt von der Laborbank noch näher an das Krankenbett. Mediziner, Biologen und andere Wissenschaftler werden hier gemeinsam mit und für die Patienten im Hier und Jetzt der täglichen Patientenversorgung wie auch in vielen zukunftsgerichteten Projekten arbeiten. Sie wollen den galoppierenden Erkenntnisgewinn über genetische und zelluläre Ursachen der Krebsentstehung im Sinne der Patienten nutzen und diesen rasch in Form neuer Anwendungen in die Klinik bringen. Krebs besser zu behandeln ist ihre große Aufgabe. Noch liegt dieses Ziel oft in weiter Zukunft. Aber die Menschen, die hier arbeiten, sind gleichermaßen Optimisten und Realisten. Einige haben bereits Großes geleistet, andere werden noch Spannendes entdecken. Das neue Haus wird alle inspirieren, gemeinsam noch besser und effektiver voranzukommen. Aus der Mitte des neuen NCT ragt das Dach wie ein Edelstein heraus. Besucher sehen Licht durch dieses Dach ins Atrium fallen und nehmen die vielen Menschen wahr, deren geschäftige Wege sich über die Treppen kreuzen. Man sieht und spürt den Grundgedanken des NCT: Gemeinsam gegen den Krebs, mit dem Menschen im Mittelpunkt. 4

7 DAS DIREKTORIUM DES NCT HEIDELBERG PROF. DR. CHRISTOF VON KALLE (SPRECHER) PROF. DR. DIRK JÄGER PROF. DR. CORNELIA ULRICH PROF. DR. DR. JÜRGEN DEBUS PROF. DR. PETER KRAMMER PROF. DR. WOLFGANG WICK 5

8 Grußworte DR. PHILIPP RÖSLER Bundesminister für Gesundheit Menschen, die mit der Diagnose Krebs konfrontiert werden, berichten oftmals von großen Ängsten und dem Gefühl der Hilflosigkeit. Eine umfassende onkologische Versorgung wirkt sich daher nicht nur positiv auf ihre Lebenserwartung, sondern auch auf ihre Lebensqualität aus. Als eines von elf onkologischen Spitzenzentren in unserem Land sorgt das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg mit für ein hohes Niveau in der onkologischen Versorgung von krebskranken Menschen in der Region. Die Zusammenarbeit von Forschern und onkologisch tätigen Fachärzten unter einem Dach lässt Ergebnisse der Krebsforschung schnellstmöglich in die Therapie der Betroffenen mit einfließen. Die Umsetzung neuer Standards in Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen bringt uns somit dem Ziel, Patientinnen und Patienten mit onkologischen Erkrankungen auch künftig qualitativ hochwertig zu versorgen, einen großen Schritt näher. Zum Wohle der Menschen in unserem Land räumt die Gesundheitspolitik der nachhaltigen Krebsbekämpfung seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert ein. So hat das Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren im Jahr 2008 den Nationalen Krebsplan mit auf den Weg gebracht. Er will auf Systemebene verwirklichen, was im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen auf Versorgungsebene vorbildlich praktiziert wird: Die Kooperation aller für die onkologische Versorgung verantwortlicher Akteure und Institutionen. Daher freue ich mich ganz besonders, den Neubau des modernen onkologischen Zentrums einweihen zu dürfen. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen wünsche ich weiterhin viel Erfolg und Freude bei ihrer so wichtigen Arbeit. Ich bin überzeugt, dass sie hier in den neuen Räumlichkeiten auch künftig einen unverzichtbaren Beitrag für die onkologische Versorgung zum Wohle der Patientinnen und Patienten leisten werden. 6

9 PROF. DR. ANNETTE SCHAVAN, MdB Bundesministerin für Bildung und Forschung Der Mensch ist die Medizin des Menschen. So heißt es in einem nigerianischen Sprichwort zu Recht. Denn oft reicht das gute Wort eines anderen Menschen, um zu gesunden. Und doch ergänze ich: Um gesund zu bleiben oder zu werden, brauchen wir auch intakte, gesunde Infrastrukturen. Daher freue ich mich umso mehr, dass das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg nun ein so ansprechendes, neugestaltetes Gebäude beziehen kann. Die Lebenserwartung ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen: In nur 100 Jahren haben wir im Schnitt fast 30 Lebensjahre gewonnen. Das ist auch ein Verdienst der Gesundheitsforschung. Forschung findet heraus, wo sich gesundheitliche Risiken verbergen. Forschung entwickelt Vorsorge weiter. Forschung steigert unsere Lebensqualität, indem sie Krankheiten auf neuen Wegen bekämpft. Besonders Volkskrankheiten, unter denen Krebs eine herausragende Bedeutung spielt, entwickeln sich mehr und mehr zu einer großen gesellschaftspolitischen und vor allem auch volkswirtschaftlichen Aufgabe, zu deren Erfüllung wir unsere Forschungspolitik weiterentwickeln müssen. In Zukunft wird deshalb ein Schwerpunkt auf der Translation liegen. Mit dem wachsenden Wissen wächst die Verantwortung der Wissenschaft, die neuen Erkenntnisse effektiv in neue Therapien umzusetzen. Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie translationale Forschung gelingt, wenn beide Seiten Forschung und Versorgung unter einem Dach Platz finden und kooperieren. Die Patienten nehmen an klinischen Studien teil und profitieren von innovativen Therapien, in die neueste Forschungsergebnisse einfließen. Ein so umfassendes Angebot ist einmalig in Deutschland. Heidelberg ist unser Leuchtturm und leuchtendes Vorbild für andere Kliniken! Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt: Vor allem Forscherteams aus außeruniversitären und universitären Partnern treiben die Gesundheitsforschung voran. Hier in Heidelberg treffen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg zwei herausragende Institutionen der Forschung und der Patientenversorgung aufeinander. Im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg werden sie ihre Kräfte zum Wohle der Patienten bündeln. 7

10 Grußworte STEFAN MAPPUS Ministerpräsident Baden-Württemberg Krebs ist nach den Herz- und Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache. In Baden-Württemberg starben im Jahr 2009 über Menschen an den Folgen eines Krebsleidens. Es ist absehbar, dass aufgrund des demographischen Wandels und der wachsenden Zahl älterer Menschen Krebserkrankungen in den kommenden Jahren weiter zunehmen werden. Dank großer Fortschritte bei Früherkennung, Diagnostik und Therapie haben sich die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Dennoch wird die Krebsbekämpfung auch in Zukunft zu den wichtigsten gesundheitspolitischen Zielen gehören. Mit insgesamt fünf Tumorzentren und zwölf Onkologischen Schwerpunkten verfügt Baden-Württemberg über ein leistungsfähiges und für alle Menschen gut zugängliches, flächendeckendes onkologisches Versorgungssystem. Die Tumorzentren, zu denen auch das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg zählt, bilden das Bindeglied zwischen Wissenschaft und Forschung einerseits und ärztlicher Praxis andererseits. Sie sind die zentralen Ecksteine in den Strukturen des Landes zur Behandlung und Versorgung krebskranker Patientinnen und Patienten. Mit ihnen sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass landesweit jeder und jedem Betroffenen eine nach neuesten Erkenntnissen integrative und interdisziplinäre Behandlung und Betreuung auf höchstem Niveau angeboten werden kann. Das NCT in Heidelberg ist ein bundesweit führendes Kompetenzzentrum. Durch die enge Vernetzung aller an der Versorgung Krebskranker beteiligten Fachgebiete sowie eine enge Verbindung ambulanter und stationärer Versorgung kann das NCT Krebskranken eine individuell zugeschnittene Behandlung nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zukommen lassen. Ziel der translationalen Forschung im NCT ist es, den Stand der Forschung noch schneller in die Klinik zu übertragen, um so Patientinnen und Patienten an den Fortschritten der Krebsmedizin teilhaben zu lassen. Am NCT arbeiten international führende Einrichtungen der onkologischen Forschung und Therapie zusammen: das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Universitätsklinikum Heidelberg und die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg sowie die Deutsche Krebshilfe. Der Deutschen Krebshilfe danke ich für die Unterstützung bei der Realisierung des NCT und die Vorfinanzierung des Gebäudes. Allen Verantwortlichen des NCT sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich für die Zukunft alles Gute und viel Kraft bei ihrer wertvollen und wichtigen Arbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten sowie ihrer Familien. 8

11 HANS-PETER KRÄMER Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe e.v. Jedes Jahr erkranken Menschen in Deutschland neu an Krebs und die Tendenz ist steigend. Denn die Menschen werden immer älter und die Krebserkrankungen nehmen im Alter zu. Die Krankheit Krebs ist demnach eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Um den Kampf gegen Krebs erfolgreich führen zu können, müssen stetig neue Wege gefunden werden, um die Heilungschancen für Krebspatienten weiter zu verbessern. Dazu gehört es, die Versorgung von Krebspatienten in so genannten Krebszentren sowie im niedergelassenen Bereich in Onkologischen Schwerpunktpraxen zum Standard zu machen, die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter zu verbessern, das ärztliche Handeln an Leitlinien zu orientieren, die Krebsforschung zu verstärken und auch die Prävention von Krebserkrankungen in den Vordergrund zu stellen. All das sind Kernanliegen der Deutschen Krebshilfe. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebsgesellschaft hat die Deutsche Krebshilfe eine Neuorientierung in der Krebsmedizin eingeleitet und ein umfassendes, dreistufiges Programm zur Zentrumsbildung und -versorgung in Deutschland auf den Weg gebracht. Darüber wird an anderer Stelle dieser Broschüre noch ausführlich berichtet. Doch nicht nur die Versorgung von Krebspatienten muss verbessert, sondern auch die Krebsforschung in Deutschland muss weiter vorangebracht werden. Sie ist zur stetigen Verbesserung der Patientenversorgung zwingend notwendig. Dabei ist es der Deutschen Krebshilfe ein besonderes Anliegen, dass Grundlagenwissenschaftler und klinische Forscher sowie Ärzte eng zusammenarbeiten. Nur so können Krebspatienten rasch von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren. Zentrumsbildung sowie Verzahnung von Forschung und Klinik beides findet sich in vorbildlicher Weise am Standort Heidelberg, unter dem Dach des Nationalen Centrums für Tumorerkankungen, dessen Neubau die Deutsche Krebshilfe errichtet hat, wieder. Ich wünsche allen hier Tätigen gutes Gelingen und den krebskranken Menschen, die in diesem Zentrum betreut und versorgt werden, von Herzen alles Gute. 9

12 Grußworte PROF. DR. OTMAR D. WIESTLER Vorstandsvorsitzender des DKFZ Die Krebsforschung befindet sich momentan in einer ungeheuer spannenden Phase. Dank der vielen Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung verstehen wir heute sehr genau, wie aus einer gesunden Zelle eine Krebszelle entsteht und welche Risikofaktoren dabei eine entscheidende Rolle spielen. Wissenschaftler des DKFZ haben wesentliche Beiträge beim Transfer von Forschungsergebnissen in die Krebsmedizin geleistet. Nun gilt es, das Wissen aus dem Labor gezielter und schneller in die Klinik zu übertragen: Für eine bessere Diagnostik, eine wirksamere Therapie und nicht zuletzt für eine effiziente Prävention von Krebserkrankungen. Dafür bietet sich dem Deutschen Krebsforschungszentrum im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg eine hervorragende Plattform: Hier arbeiten die Wissenschaftler Seite an Seite mit Patienten und Ärzten, die neue Behandlungskonzepte direkt umsetzen können und umgekehrt, ihre Fragestellungen, die sich in der Klinik ergeben, unmittelbar an die Wissenschaftler weitergeben können. Wir streben an, möglichst jedem Patienten die Teilnahme an einer klinischen Studie zu ermöglichen und so die beste verfügbare Therapie zur Verfügung zu stellen. Diese enge Verknüpfung von Klinik und Krebsforschung unter einem Dach, das Konzept des Comprehensive Cancer Center (CCC), das ursprünglich aus Amerika stammt, haben wir gemeinsam mit dem Universitätsklinikum, der Medizinischen Fakultät und der Thoraxklinik erstmals für Deutschland hier in Heidelberg umgesetzt. Durch die enge Interaktion eines großen Forschungszentrums mit einem renommierten Universitätsklinikum bieten sich für das NCT am Standort Heidelberg einmalige Voraussetzungen. In einem engen Schulterschluss mit der Deutschen Krebshilfe konnte für das NCT nun ein einzigartiges Gebäude errichtet werden. Für ihre nachhaltige Unterstützung und Partnerschaft sind wir der Deutschen Krebshilfe von Herzen dankbar. Das Beispiel des NCT macht Schule. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung wollen wir unsere Zusammenarbeit mit Partnern aus der Universitätsmedizin weiter ausbauen: An bis zu sechs Standorten, bundesweit, werden wir das Konzept des NCT übernehmen: Forschung und Klinik unter einem Dach, zum Wohle des Patienten! Ich wünsche dem NCT viel Erfolg auf seinem Weg. 10

13 PROF. DR. J. RÜDIGER SIEWERT Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg Die Eröffnung des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Heidelberg im November 2010 ist ein Meilenstein in der mehr als sechshundertjährigen Geschichte der Medizinischen Fakultät Heidelberg. Das Universitätsklinikum und das Deutsche Krebsforschungszentrum haben mit Unterstützung der Deutschen Krebshilfe ein international konkurrenzfähiges Comprehensive Cancer Center geschaffen. Es bietet den Patienten eine interdisziplinäre Krebsbehandlung auf höchstem Niveau an und schafft die besten Voraussetzungen für die Einführung innovativer Krebstherapien, da es der translationalen Krebsforschung eine Heimat gibt. Schon immer war die Behandlung von krebskranken Patienten und die Erforschung ihrer Erkrankung der wichtigste Schwerpunkt in Heidelberg. Bereits vor 100 Jahren hat der Chirurg Vincenz Czerny erkannt, dass Ärzte aller onkologischen Fachrichtungen und Wissenschaftler Seite an Seite unter einem Dach arbeiten sollten. Czerny hat folgerichtig im Samariterhaus das erste interdisziplinäre Krebszentrum gegründet, eine Einrichtung, die bereits vor mehr als 100 Jahren die Philosophie des NCT praktiziert hat und somit als sein legitimer Vorläufer gelten kann. Doch was ist das Besondere an dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen? Warum gilt es zu Recht als Mutter aller onkologischen Spitzenzentren in Deutschland? Das Fundament des NCT bilden die breit angelegte Spitzenforschung am DKFZ als Grundlage für die Entwicklung neuer Therapien und die international ausgewiesene onkologische Kompetenz der Universitätskliniken von der Chirurgie bis zur Strahlentherapie. Um aus dem sehr guten Nebeneinander eine optimale Zusammenarbeit zu machen, bedarf es großer Anstrengungen. Es gilt die eingefahrenen Wege der organund fachbezogenen Krebstherapie zugunsten einer echten interdisziplinären Zusammenarbeit zu verlassen. Dazu braucht es ein gemeinsames Dach, unter dem die Zusammenarbeit auch gelebt werden kann also das NCT. Ausdruck dieser gelebten Zusammenarbeit sind heute die zahlreichen Tumorboards, in denen alle Patienten individuell besprochen werden und ein speziell auf den Patienten ausgerichtetes Therapiekonzept festgelegt wird. Zudem werden in den Tageskliniken des neuen NCT-Gebäudes sämtliche Chemotherapiebehandlungen im Klinikum zusammengeführt und von erfahrenen Onkologen betreut. Der Deutschen Krebshilfe sei gedankt, dass sie für Patienten und Mitarbeiter des NCT ein architektonisch so ansprechendes Gebäude errichtet hat, das gleichzeitig den innovativen Charakter des NCT unterstreicht, aber auch den Bedürfnissen der Menschen nach Geborgenheit entgegen kommt, die hier Behandlung und Hilfe suchen. 11

14 Grußworte PROF. DR. MICHAEL THOMAS Thoraxklinik Heidelberg PROF. DR. HENDRIK DIENEMANN Mit dem Neubau des NCT-Gebäudes treten wir in eine neue Ära ein. Nunmehr sechs Jahre nach seiner Gründung hat das NCT Heidelberg einen adäquaten Standort, um sich in optimaler Weise seinem Auftrag widmen zu können: der Grundlagen- und translationalen Forschung wie auch der Patientenversorgung. Die Thoraxklinik am Universitätsklinikum ist als einer der Träger des NCT auf onkologische Erkrankungen des Thoraxraumes spezialisiert. Neben der interdisziplinären Expertise vor Ort ist die Klinik im NCT-Neubau mit einer Spezialsprechstunde für onkologische Erkrankungen der Thoraxorgane vertreten. Hier können Patienten zur Beratung oder Einholung einer Zweitmeinung vorgestellt werden. Als NCT-Klinik hält die Thoraxklinik zudem täglich interdisziplinäre thoraxonkologische Tumorboards (jährlich Therapiepläne) vor. Die Zusammenarbeit mit allen Partnern im NCT gestaltet sich im Sinne der raschen Entscheidungsfindung und -umsetzung gut und ist für alle Beteiligten, in erster Linie für die Patienten, ein Gewinn. Aufgrund der Größe der Institution NCT und der gebündelten Expertise ist eine gute Wahrnehmbarkeit gegeben, die auch in ein breites Therapieangebot in Form der Behandlungsmöglichkeit im Rahmen von Studien mündet. Der Neubau des NCT-Gebäudes bringt all dies auch in einem baulichen Kristallisationspunkt zum Ausdruck. 12

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16 Spitzenzentren-Konzept JEDER KREBSKRANKE SOLL OPTIMAL VERSORGT WERDEN DEUTSCHE KREBSHILFE ETABLIERT ONKOLOGISCHE SPITZENZENTREN Fortschritte in der Vorbeugung, Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen haben die Überlebenschancen und die Lebensqualität krebskranker Menschen in Deutschland in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. Doch nach wie vor werden Krebspatienten bundesweit sehr unterschiedlich versorgt. Mit dem Ziel, die Qualität der medizinischen Versorgung aller Krebspatienten zu verbessern und jedem Betroffenen Zugang zu Diagnostik und Therapie auf dem aktuellen Stand des medizinischen Wissens anzubieten, hat die Deutsche Krebshilfe im Jahr 2006 das Förderschwerpunktprogramm Onkologische Spitzenzentren initiiert. Nach dem Vorbild der amerikanischen Comprehensive Cancer Centers (CCCs) fördert sie nunmehr elf Spitzenzentren: zehn universitäre Zentren an den Standorten Berlin, Dresden, Erlangen, Essen, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Köln/Bonn, Tübingen und Ulm sowie das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg. Jedes Zentrum erhält zunächst für drei Jahre jeweils drei Millionen Euro. Mit dieser Förderung sollen die von den Zentren initiierten Strukturen weiterentwickelt und optimiert werden. Die Grundvoraussetzungen für ein Onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe sind klar definiert: Zentrale Anlaufstellen für Krebspatienten, Tumorboard-Konferenzen, Tumorsprechstunden, eine interdisziplinäre Behandlung auf höchstem Niveau und nach evidenzbasierten Leitlinien sowie ein modernes Qualitätssicherungssystem. In den Zentren müssen die medizinische Behandlung ständig weiterentwickelt, Therapiepfade aktualisiert und Studienkonzepte erarbeitet werden. Ebenso notwendig sind die Vernetzung und enge Kooperation mit den umliegenden Krankenhäusern sowie den niedergelassenen Ärzten in der Region. Das Vorhalten von palliativmedizinischer Versorgung und Versorgungsstrukturen, die psychoonkologische Betreuung, die Einbindung von Krebs-Selbsthilfeorganisationen sowie die Berücksichtigung von klinischen Krebsregistern sind ebenfalls Kernkriterien für die Förderung. Darüber hinaus sollen in den Zentren Grundlagenforschung und medizinische Versorgung enger verzahnt und somit die so genannte Translationale Forschung intensiviert werden. Denn nicht nur die Versorgung von Krebspatienten soll verbessert, auch die Krebsforschung in Deutschland muss weiter vorangebracht werden ohne Forschung ist kein Fortschritt in der Medizin möglich. Trotz der unbestritten großen Erfolge der letzten Jahre ist der Bedarf an neuen Erkenntnissen auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung weiterhin groß Krebsforscher verstehen bisher nur zu einem Teil die Ursachen und Entstehung von Tumoren. Nur durch kurze Wege zwischen Labor und Krankenbett können Krebspatienten rasch von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren. Translationale Forschung ist somit ein wichtiges Aufgabenfeld von Onkologischen Spitzenzentren. 14

17 Die Deutsche Krebshilfe begleitet die von ihr geförderten Zentren aktiv: Mit der Gründung eines Netzwerks der von der Deutschen Krebshilfe geförderten Onkologischen Spitzenzentren unterstützt sie den Austausch und die Zusammenarbeit der zehn Exzellenzzentren und des NCT. Darüber hinaus werden alle Zentren einer regelmäßigen Evaluation durch internationale Experten unterzogen: Die geförderten Zentren müssen dabei beweisen, dass sie sich für eine Weiterförderung qualifizieren. Noch nicht geförderte Zentren sollen ebenfalls regelmäßig die Möglichkeit erhalten, sich um eine Förderung zu bewerben. Damit will die Deutsche Krebshilfe sicherstellen, dass die Spitzenzentren in ihren Anstrengungen nicht nachlassen und die initiierten Versorgungsprozesse und -strukturen ständig weiter entwickelt werden. Die Deutsche Krebshilfe sieht vor, mittelfristig bis zu 13 Onkologische Spitzenzentren zu unterstützen. Das Förderprogramm Onkologische Spitzenzentren der Deutschen Krebshilfe ist Teil eines umfassenden, dreistufigen Programms, das gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft auf den Weg gebracht wurde mit dem Ziel, eine Neuorientierung in den onkologischen Versorgungsprozessen und -strukturen einzuleiten. Diese Neuorientierung wurde notwendig, nachdem Experten im Jahr 2000 beklagt hatten, dass die bis dahin in Deutschland etablierten Tumorzentren den Ansprüchen einer modernen Onkologie zum größten Teil nicht mehr standhalten würden. Daraufhin formierte sich eine Allianz: Deutsche Krebshilfe, Deutsche Krebsgesellschaft und Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) beschlossen, die Arbeit der Tumorzentren gemeinsam zu evaluieren. Das Ergebnis der Evaluation zeigte: Die Tumorzentren in Deutschland arbeiteten sehr unterschiedlich. Die wichtigsten Ziele dieser Zentren wurden zwar überall ähnlich eingeschätzt, doch die qualitative Umsetzung der Aufgaben variierte von Ort zu Ort sehr. Die Gutachter hatten unter anderem die uneinheitlichen Standards in der Patientenversorgung sowie die fehlende interdisziplinäre Zusammenarbeit aller an der Versorgung von Tumorpatienten Beteiligten bemängelt. Die Deutsche Krebshilfe setzte sich daher zum Ziel, die in der Evaluation aufgedeckten Defizite zeitnah durch eine Neuausrichtung der Zentren zu beseitigen. Sie nahm die Evaluation zum Anlass, das Förderprogramm Onkologische Spitzenzentren in Deutschland auf den Weg zu bringen. Fast zeitgleich mit der Erarbeitung dieses Programms entwickelte sich in Heidelberg das Projekt Nationales Centrum für Tumorerkrankungen ganz im Sinne der Initiative der Deutschen Krebshilfe. Die Begutachtung der antragstellenden Institutionen erfolgte durch international besetzte Gutachterkommissionen. Ausgehend von den Onkologischen Spitzenzentren verspricht sich die Deutsche Krebshilfe eine stetige inhaltliche und strukturelle Verbesserung der Patientenversorgung. Die in den Onkologischen Spitzenzentren erarbeiteten Verbesserungen sollen zur qualitätsgesicherten flächendeckenden Versorgung von Krebspatienten beitragen. Die erarbeiteten Fortschritte und abgestimmten Standards in allen Aspekten der onkologischen Versorgung, Forschung, Früherkennung und Prävention sollen allen onkologischen Zentren des Landes zugänglich gemacht werden. Es soll außerdem sichergestellt werden, dass krebskranke Menschen ohne Reibungs- oder Informationsverlust aus dem stationären Versorgungsbereich in die ambulante Betreuung gehen. Auf der zweiten Ebene in so genannten Klinischen Onkologischen Zentren sollen die abgestimmten Standards zum Wohle der Patienten umgesetzt werden, wobei hier beispielsweise nicht wie bei den universitären Spitzenzentren die Forschung mit im Vordergrund steht. Die dritte Ebene die Organkrebszentren rundet das 3-Stufen-Konzept ab. Letztlich sollen diese Strukturen dazu führen, dass Krebspatienten in Deutschland flächendeckend nach einheitlichen, hohen Qualitätsstandards behandelt und versorgt werden. Für die Umsetzung dieses 3-Stufen-Konzeptes bietet der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG), der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT) gemeinsam initiierte Nationale Krebsplan gesundheitspolitisch eine gute Perspektive er hat eine Grundlage und Plattform geschaffen, alle Aktivitäten auf dem Gebiet der Krebsmedizin zum Wohle der Patienten zu bündeln und zu optimieren. 15

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20 Optimale Strukturen DER PATIENT STEHT IM MITTELPUNKT BEISPIEL: DER WEG EINER KREBSPATIENTIN AM NCT Brustkrebs mit dieser Diagnose wendet sich Frau Berger (Name geändert) an die Ambulanz im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg. Zeitnah bekommt sie einen Termin in einer der interdisziplinären Sprechstunden, den ihre behandelnde Ärztin am Heimatort vermittelt hat. Die Brustkrebssprechstunde findet täglich statt. Infokasten Interdisziplinäre Tumorambulanz Sprechstunden zu allen Krebserkrankungen finden täglich in der interdisziplinären Tumorambulanz statt. Der überweisende Arzt oder der Patient selbst vereinbart über die Leitstelle des NCT einen Vorstellungstermin. Alle wichtigen Befundberichte und Behandlungsunterlagen sollen bei diesem Termin vorliegen. Nach sorgfältiger körperlicher Untersuchung und Beurteilung der vorliegenden Befunde wird für den Patienten ein Therapievorschlag erarbeitet. Alle Fachärzte, die zur Beurteilung wichtig sind, werden vor Ort in die Entscheidung einbezogen. NCT-eigene Diagnose- und Therapieleitlinien sichern dabei die nach dem Stand des heutigen Wissens besten Entscheidungen für alle Patienten. Frau Berger hat von einem neuen Medikament gehört, dessen Wirksamkeit derzeit am NCT untersucht wird. Ihre Ärztin hat zuvor Kontakt mit dem NCT aufgenommen und gebeten zu überprüfen, ob dieses innovative Therapieverfahren für Frau Berger in Frage kommt. Sie hat ebenfalls schon alle wichtigen Unterlagen, Laborwerte und Befunde geschickt. Die Daten sind in einer elektronischen Patientenakte erfasst worden, die in jedem Sprechzimmer auf einem Computer aufgerufen werden kann. Jetzt lernt Frau Berger ihren Arzt kennen, der sie in der Nähe der Leitstelle abholt und ins Sprechzimmer führt. Er ist Experte in der Behandlung von Brustkrebs, hat sich ihre Unterlagen schon angesehen und stellt nun gezielt Fragen. Die Onkologen des NCT sind durch eine Kommunikationsschulung (KoMPASS) gut darauf vorbereitet, speziell auf Fragen, Bedürfnisse und Ängste von Krebspatienten einzugehen. Der Arzt von Frau Berger berücksichtigt dies im Verlauf des persönlichen Gesprächs und nimmt sich zur Beantwortung von Fragen die notwendige Zeit. Infokasten Kommunikationstraining KoMPASS Das Fortbildungs- und Trainingsprogramm KoMPASS für Ärzte wird in Heidelberg und sechs weiteren onkologischen Zentren in Deutschland angeboten. Ärzte sollen gesondert für die psychosozialen Bedürfnisse ihrer Krebspatienten sensibilisiert werden. Die Deutsche Krebshilfe möchte mit der Förderung dieses Programms auch wissenschaftlich untersuchen, wie sich die Kommunikation zwischen Patient und Arzt und dadurch die Arzt-Patienten-Beziehung verbessern lässt. Frau Berger schildert ihre Krankheitsgeschichte, aktuelle Beschwerden und Befürchtungen und stellt Fragen zum möglichen Krankheits- und zum Behandlungsverlauf. Weil ihre Ärztin zuhause über ein neues Medikament gesprochen hat, stellt sie insbesondere Fragen dazu. Frau Berger erfährt im Gespräch mit dem Arzt, dass jede grundlegende medizinische Entscheidung am NCT erst nach Rücksprache mit den zuständigen Spezialisten getroffen wird. 18

21 Diskussion im Tumorboard Interdisziplinäre Expertenrunden erarbeiten die Behandlungspläne Viele Patienten, die ins NCT kommen, kennen wie Frau Berger bereits ihre genaue Diagnose und erhoffen sich von den Experten gezielte Hilfe oder zumindest eine Bestätigung des eingeschlagenen Therapieweges. Die Therapieempfehlungen orientieren sich an den NCT-eigenen Behandlungsleitlinien, die internationalen Standards entsprechen. Diese Standard Operating Procedures (SOPs) werden für jede Krebsart von einer eigenen Expertenrunde entwickelt, die mit Ärzten verschiedener Disziplinen besetzt ist. Sie werden nach dem aktuellen Forschungsstand ständig weiterentwickelt, um die Patienten an den aktuellen Fortschritten in der Onkologie teilhaben zu lassen. Wenn die Krebserkrankung eines Patienten nicht nach diesen Standards behandelt werden kann, werden die Therapiepläne im Tumorboard besprochen. Auch den Plan von Frau Berger will ihr Arzt in der multidisziplinären Expertenkonferenz besprechen. Infokasten Tumorboard Das Tumorboard ist eine interdisziplinäre Expertenrunde. Erfahrene Ärzte aller zur Beurteilung einer bestimmten Krebserkrankung notwendigen Fachrichtungen bewerten gemeinsam alle vorliegenden Befunde und Bilder. Nach eingehender Diskussion wird, wenn keine weiteren diagnostischen Maßnahmen notwendig sind, eine Therapieempfehlung festgelegt. Diese wird mit den Patienten anschließend besprochen. 19

22 Optimale Strukturen Um den Therapieplan von Frau Berger zu erarbeiten, nehmen zum Beispiel Frauenärzte, internistische Onkologen, Strahlentherapeuten und Radiologen sowie Pathologen an einem Tumorboard für Brustkrebserkrankungen teil. Auch die niedergelassene Fachärztin, die Frau Berger das NCT empfohlen hat, hat die Möglichkeit, selbst teilzunehmen, um den Informationsaustausch zu verbessern. Der Arzt, der Frau Berger in der Sprechstunde untersucht und beraten hat, stellt seinen Kollegen die spezielle Krankengeschichte vor. Befunde, Röntgenbilder, Untersuchungsergebnisse wurden zuvor von der zuständigen Case Managerin aufbereitet und mithilfe modernster Präsentationstechnik an die Wand projiziert. Die Ärzte erwägen, ob Frau Berger mit ihrer Vorerkrankung für die Teilnahme an der Studie, von der ihre überweisende Ärztin gesprochen hatte, überhaupt in Frage kommt. Sie beraten sich eingehend und beschließen, Frau Berger die Behandlung innerhalb der Medikamentenstudie zu empfehlen. Frau Berger hat die Zeit der Tumorkonferenz für einen Kaffee mit ihrem Mann in der Cafeteria des NCT genutzt. Von der Leitstelle hat sie einen sogenannten Pager bekommen. So erhält sie ähnlich wie bei einem Mobiltelefon rechtzeitig eine Nachricht, wann sie wieder in die Sprechstunde kommen soll. Während seine Frau am Morgen untersucht wurde, hat sich Herr Berger in der Sprechstunde des Krebsinformationsdienstes (KID) vor Ort zu widersprüchlichen Aussagen zum Thema Brustkrebs erkundigt, die er im Internet gefunden hatte und die ihn verunsichert hatten. Die Mitarbeiterin des KID konnte ihm verlässliche, durch Studien erwiesene Sachverhalte darstellen und Informationen geben. Infokasten Krebsinformationsdienst KID Der Krebsinformationsdienst KID des Deutschen Krebsforschungszentrums ist ein kostenfreier Informationsund Beratungsdienst. Er richtet sich an jedermann und beantwortet mit hoher Kompetenz alle Fragen zum Thema Krebs, meist von Patienten und Angehörigen. Der KID ist per Telefon unter täglich von 8-20 Uhr, per und Internet ( zu erreichen. Im NCT hat der KID eine eigene, persönliche Sprechstunde. Schon am Morgen hat Frau Berger einen elektronischen Fragebogen ausgefüllt unter anderem zu ihrem seelischen Befinden. So können Psychoonkologen Patienten gezielt Hilfe dabei anbieten, ihre Krankheit persönlich zu verarbeiten. Bei Bedarf gibt es auch kurzfristige psychotherapeutische Angebote im NCT, um akute Krisen zu bewältigen. Die Mitarbeiter vermitteln auch wohnortnahe Therapieangebote. Ebenfalls umfasste der Fragenkatalog, den Frau Berger beantwortet hat, die Themenfelder Schmerz, Sport, Soziales und Ernährung. Erfahrungsgemäß sind für diese für Krebspatienten besonders wichtig. Für jeden Bereich gibt es spezielle NCT-Angebote zur Unterstützung der Patienten. Durch den ausgefüllten Fragenkatalog erhalten die Mitarbeiter der einzelnen Beratungsstellen gleich am Anfang Informationen darüber, wie sie Frau Berger in allen Bereichen am besten helfen könnten. Infokasten Beratungsangebote Die Sprechstunde des KID ist ebenso wie die Beratung und Begleitung durch den Psychoonkologischen Dienst, den Sozialdienst, die Beratung durch die Ernährungswissenschaft, das NCT Sportprogramm und die humangenetische Beratung, Bestandteil des umfangreichen Service- und Beratungsangebotes für Patienten und Angehörige im NCT. Der Sozialdienst unterstützt Patienten und Angehörige bei allen sozialen und sozialrechtlichen Fragen und hilft auf diese Weise, die Krankheit zu verarbeiten und soziale Härten zu vermeiden. Er könnte Frau Berger beispielsweise helfen, einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen, medizinische Rehabilitationsmaßnahmen einzuleiten oder sie im Umgang mit Ämtern und Kostenträgern zu unterstützen. Als Patientin des NCT könnte Frau Berger auch am Trainingsprogramm Sport und Krebs teilnehmen. Es findet begleitend zur onkologischen Behandlung statt. Indem die Patienten ihre körperliche Leistungsfähigkeit steigern, wirken sie dem als Tumorkachexie bezeichneten Auszehrungsprozess, einer möglichen Blutarmut und Erschöpfungszuständen, der so genannten Fatigue, entgegen. Unter Aufsicht von qualifizierten Physiotherapeuten und Sportpädagogen kann Frau Berger ihre Beweglichkeit trainieren, ihre psychische Stabilität und ihr Wohlbefinden insgesamt steigern. 20

23 Nach der Sitzung des Tumorboards bekommt Frau Berger eine Nachricht von der Leitstelle. Diesmal nimmt sie ihren Mann zu dem Gespräch mit. Von ihrem Arzt und dem zuständigen Oberarzt erfährt sie, dass sie an einer Studie zur Erprobung der Wirksamkeit des neuen Medikamentes teilnehmen kann. Beide Ärzte erklären ihr den Therapieplan. Für den Behandlungsablauf innerhalb der Studie gibt es eine genau festgelegte Vorgehensweise. Die Gesundheit von Frau Berger wird während ihrer Zeit im NCT besonders engmaschig überwacht werden. Auch ihr Allgemeinbefinden, ihr Gewicht, ihr Ernährungszustand und ihre Blutwerte werden zukünftig regelmäßig in kurzen Abständen untersucht. Frau Berger bespricht ihre Situation mit den Ärzten und ihrem Mann. Nachdem sie auf alle Fragen eine Antwort erhalten hat, entschließt sich Frau Berger, an der Studie teilzunehmen. Im Sinne des Studienprotokolls wird sie umfassend über den Ablauf der Studie, ihre Rechte, sowie über die Chancen und möglichen Risiken aufgeklärt. Infokasten Studien Bevor eine Studie am NCT durchgeführt werden kann, entscheidet eine Ethikkommission und die zuständige Behörde über ihre Zulassung. Am NCT finden Studien nach dem strengen internationalen Standard Good Clinical Practice (GCP) statt. Dieser Standard stellt sicher, dass alle Einzelheiten der Therapie jedes Patienten, der an einer Studie teilnimmt, minutiös überwacht werden. Patienten, die an einer Studie teilnehmen, haben viele Vorteile, weil sie von noch nicht zugelassenen neuen Behandlungsverfahren profitieren können und gleichzeitig besonders gut überwacht werden. Es gehört deshalb zum Konzept des NCT, in Zukunft möglichst vielen Patienten die Teilnahme an einer Studie anzubieten. Frau Berger erhält ihr Studienmedikament ambulant zwei Mal in der Woche in einer der beiden Tageskliniken des NCT. Insgesamt stehen 60 Therapieplätze zur Verfügung, jeweils 30 in jeder Tagesklinik in hellen, großen Räumen, die in kleinere Einheiten unterteilt sind. Infokasten Port Der Port ist ein unter der Haut in lokaler Anästhesie implantierter kleiner venöser Zugang. Er vermeidet, dass für Infusionen und Medikamente eine Nadel in die Venen des Unterarms gelegt werden muss. Ein Port schont die Venen und erleichtert die Gabe einer Chemotherapie. Er kann auch zur Verabreichung von Zusatznahrung genutzt werden. Das kompetente Team aus Ärzten und Pflegepersonal hat viel Erfahrung und kümmert sich während der gesamten Behandlung um jeden einzelnen Patienten. Um die Therapie so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde eigens für den Neubau des NCT eine speziell auf die Bedürfnisse von Krebspatienten zugeschnittene Therapieliege entworfen. Während sie ihr Medikament bekommt, kann Frau Berger mit anderen Patienten ins Gespräch kommen. Vielen Patienten hilft der Austausch mit anderen Betroffenen, die schwierige Zeit der Behandlung besser durchzustehen. Nach vier Monaten ist die Behandlung von Frau Berger im NCT abgeschlossen. Sie wird nun von ihrer Ärztin zuhause betreut, die eng mit dem NCT kooperiert. Ins NCT kommt sie ebenfalls zur regelmäßigen Nachsorge. Dadurch können die Ärzte weitere klinische Erfahrungen mit der langfristigen Wirkung des in der Studie erprobten Medikamentes und über mögliche Nebenwirkungen sammeln. Diese Daten werden im klinischen Krebsregister und in der Studienzentrale des NCT ausgewertet und kommen damit auch der Behandlung anderer Patienten zugute. Infokasten Klinisches Krebsregister In klinischen Krebsregistern werden Daten zum Verlauf und zur Behandlung von Krebserkrankungen gesammelt, um langfristige Aussagen zur Qualität der Krebsbehandlung in Deutschland machen zu können. Dabei wird auf den Schutz der Daten eines jeden Patienten besonders geachtet. Im Falle einer intravenös verabreichten Chemotherapie kann sie sich dafür entscheiden, einen Port implantiert zu bekommen. 21

24 Kräfte bündeln GEMEINSAM ZUM WOHLE DER PATIENTEN WIE UNIVERSITÄTSKLINIKEN UND NCT ZUSAMMENARBEITEN Der Standort Heidelberg bietet aufgrund seiner einzigartigen Kombination von hochkarätigen Forschungsinstitutionen und dem Universitätsklinikum ideale Voraussetzungen für die erfolgreiche Etablierung eines Comprehensive Cancer Centers in Deutschland. Wegweisend war in der Vergangenheit bereits die Einrichtung von neun Klinischen Kooperationseinheiten (KKE) vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Universitätsklinikum Heidelberg. Nicht zuletzt durch die Personalunion des jeweiligen KKE-Leiters als Arzt und Wissenschaftler wurde eine Brücke zwischen Forschung und Klinik geschlagen. Doch erst die Etablierung des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen NCT Heidelberg im Jahr 2004, das auf einer Allianz zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Universitätsklinikum Heidelberg inklusive der Thoraxklinik Heidelberg-Rohrbach mit Förderung durch die Deutsche Krebshilfe aufbaut, hat den Durchbruch gebracht. Mit dem Bezug des Neubaus im Herbst 2010 kann das NCT nun nach Jahren intensiver Vorbereitung die hohen Anforderungen an die Interdisziplinarität in der Krankenversorgung und Exzellenz in der translationalen Krebsforschung erfüllen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit mit den onkologischen Fachkliniken des Universitätsklinikums Heidelberg sowie mit der Thoraxklinik, deren Ärzte in den Fachambulanzen des NCT und den interdisziplinären Tumorboards mitwirken. In das neue NCT-Gebäude sind die Ambulanzen der Abteilungen Medizinische Onkologie, Gynäkologische Onkologie, Dermatologische Onkologie, Neuroonkologie und der Radioonkologie und Strahlentherapie eingezogen, ergänzt durch spezifische Behandlungs- und Beratungsangebote für Patienten u.a. zur Schmerztherapie, Ernährung, Bewegungstherapie und Psychoonkologie. Zentralisierte Chemotherapie Das neue Gebäude ist architektonisch auf die besonderen Anforderungen eines interdisziplinären Krebszentrums zugeschnitten: Erstmals sind alle ambulanten und tagesklinischen Chemotherapien, die bislang im Otto-Meyerhof-Zentrum des Universitätsklinikums und in den Fachkliniken vorgenommen wurden, in einem Gebäude unter Leitung der Abteilung Medizinische Onkologie zentralisiert. Diese Zentralisierung ist vorbildhaft für Deutschland, erklärt Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. Die Abteilung Medizinische Onkologie unter Leitung von Professor Dr. Dirk Jäger koordiniert die Versorgung der ambulanten Patienten im NCT, leitet die zentrale Chemotherapie und ist für die Durchführung von klinischen Studien in der eigenen Abteilung verantwortlich. Die stationären Bereiche ebenfalls unter Leitung von Professor Jäger sind auf drei verschiedene Kliniken verteilt. 22

25 Eine Bestrahlung im Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum HIT, einem wichtigen Kooperationspartner des NCT Integration der Organzentren Zum Konzept des Comprehensive Cancer Centers und der onkologischen Spitzenzentren in Deutschland gehört die Integration der zertifizierten Organzentren. Diese müssen bestimmte Anforderungen in ihrer personellen und apparativen Ausstattung erfüllen sowie nachweislich über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung der relevanten Tumorart verfügen. In das NCT wurden das zertifizierte Brustkrebszentrum der Frauenklinik, das Prostatakrebszentrum, das Lungenkrebszentrum und das Hauttumorzentrum integriert. Ihre interdisziplinären Tumorboards koordiniert die Abteilung Medizinische Onkologie. Behandlung nach Leitlinien Die interdisziplinäre Behandlung der Patienten im NCT folgt verbindlichen Leitlinien. Für jede einzelne Tumorart bestehen so genannte Kooperative Onkologische Gruppen (KOGs), in denen Ärzte verschiedener Fachrichtungen und Wissenschaftler zusammenarbeiten. Sie erarbeiten und kontrollieren die verbindlichen Leitlinien für Diagnostik, Therapie und Nachsorge (Standard Operation Procedures = SOPs). Darüber hinaus stehen sie im Kontakt zu Patienten-Selbsthilfegruppen, zu niedergelassenen Fachkollegen und zuweisenden Krankenhäusern. Die Leitlinien orientieren sich am aktuellen evidenzbasierten Stand der Wissenschaft und sind für alle teilnehmenden Einheiten verbindlich. Ziel ist zudem, eine möglichst hohe Zahl von Patienten in klinische Studien einzubinden, um Diagnostik und/oder Therapie und so die Prognose der Patienten zu verbessern. 23

26 Kräfte bündeln Zusammenarbeit mit niedergelassenen Onkologen Ein wichtiges Qualitätsmerkmal des NCT ist seine enge Zusammenarbeit mit den onkologischen Schwerpunktpraxen der Region und darüber hinaus haben das NCT und der Berufsverband der niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland e.v., Regionalverband Nordbaden, ihre Zusammenarbeit in einer Vereinbarung niedergelegt. Von dieser engen Kooperation profitiert der Krebspatient: Der Informationsfluss zwischen Klinikum und Praxis wird erheblich verbessert, Patienten aus den Facharztpraxen mit kompliziertem Krankheitsverlauf können in den Spezialsprechstunden des NCT vorgestellt und in Therapiestudien eingeschlossen werden. Gleichzeitig können Patienten, die im Universitätsklinikum operiert oder bestrahlt wurden, rasch und unkompliziert von den Praxen weiterbehandelt werden. Durch diesen Kooperationsvertrag sind wir unserem Ziel der umfassenden Krebsbehandlung eines Comprehensive Cancer Center einen Schritt näher gekommen, sagt Professor Jäger. Niedergelassenen Kollegen ermöglicht dies eine direkte Teilnahme an klinischen Studien des NCT und an seiner gesamten Infrastruktur. Wir können uns auf kompetente Partner im niedergelassenen Bereich verlassen, die unsere Patienten auf hohem Niveau behandeln, so Professor Jäger. Die Chirurgie ist neben der medikamentösen Behandlung und der Bestrahlung eine der drei Säulen der Krebstherapie 24

27 Schmerztherapie und Palliativmedizin Wichtiger Kooperationspartner des NCT ist das Zentrum für Schmerztherapie und Palliativmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg, das zur Klinik für Anästhesiologie gehört. Das Zentrum veranstaltet Schmerzkonferenzen, Symposien und öffentliche Weiterbildungsveranstaltungen und berät niedergelassene Ärzte und Patienten in Fragen zu chronischen Schmerzen. Es betreut die Universitäre Palliativstation am Heidelberger Krankenhaus St. Vincentius, ein Kooperationsprojekt zwischen dem Universitätsklinikum Heidelberg und dem Diakonischen Werk Heidelberg. Hier behandeln Palliativmediziner und Internisten schwerkranke Patienten mit weit fortgeschrittener Krebserkrankung, deren Prognose begrenzt ist, mit dem Ziel der optimalen Schmerzbekämpfung und Verbesserung der Lebensqualität. Dem schwerkranken Patienten steht ein interdisziplinäres Palliativteam aus geschulten Pflegekräften, Physiotherapeuten, Sozialarbeitern und Musiktherapeuten des Deutschen Zentrums für Musiktherapieforschung zur Seite. Sie vervollständigen das medizinische Angebot. Onkologische Pflege Der hohe Standard der onkologischen Pflege am Universitätsklinikum Heidelberg ist eine wichtige Grundlage für die Qualität der Krebstherapie im NCT. Besondere Bedeutung in der professionellen Betreuung krebskranker Menschen kommt der Fachweiterbildung Pflege des krebskranken, chronischkranken Menschen zu, die 1992 als erste staatlich anerkannte zweijährige Fachweiterbildung auf dem Gebiet der Onkologie in Deutschland am Universitätsklinikum Heidelberg eingeführt wurde. Tradition hat auch das Krebskrankenpflegesymposium, das 2010 bereits zum 16. Mal stattfand und zu den bundesweit größten Pflegekongressen zählt. Auch die seit über 20 Jahren etablierte Brückenpflege des Klinikums ist eine Eckpfeiler des onkologischen Behandlungskonzepts: Der Brückenpflegedienst schafft eine Verbindung zwischen Klinik und häuslicher Umgebung. Er bereitet die Entlassung eines Patienten vor, organisiert und koordiniert die häusliche Pflege und stellt sicher, dass ein Patient zu Hause optimal versorgt wird. Ziel ist es dabei stets, einem Patienten zu Hause ein vergleichbares Versorgungsniveau wie in der Klinik zukommen zu lassen. Die Rückkehr in die eigenen vier Wände stärkt das seelische Wohlbefinden eines Patienten, so dass er an Lebensqualität und Lebensfreude gewinnt. Neben den eigentlichen pflegerischen Leistungen sind die Pflegekräfte heute für das Ambulanz- und Patientenmanagement im Einsatz, deren gute Organisation für die interdisziplinäre Tumorambulanz des NCT von entscheidender Bedeutung ist. Mit seinen vielfältigen Kooperationen innerhalb und außerhalb des Universitätsklinikums und des DKFZ ist das NCT Heidelberg ein Modellprojekt für die translationale Forschung und interdisziplinäre Krebsbehandlung in Deutschland zum Wohle der Patienten. 25

28 Vom Labor in die Klinik DIE TRANSLATIONALE FORSCHUNG AM NATIONALEN CENTRUM FÜR TUMORERKRANKUNGEN RUND 50 GRUPPEN ARBEITEN IN SECHS PROGRAMMBEREICHEN Vor 30 Jahren überlebte etwa jeder dritte Krebspatient die Diagnose länger als fünf Jahre. Heute ist es jeder zweite! Dieser große Erfolg ist zum einen der besseren Behandlung zu verdanken, zum anderen gibt es aber auch bessere Möglichkeiten der Früherkennung: Denn ein früh entdeckter Tumor kann noch vollständig entfernt werden, im Gegensatz zu einem Tumor, der bereits Metastasen gebildet hat. Doch nach wie vor erliegt die Hälfte der Patienten ihrer schweren Erkrankung. Ziel aller Mitarbeiter des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen ist es daher, die Heilungsrate für alle Krebspatienten zu verbessern. Die Grundlagenforschung hat in den letzten Jahren viele Erkenntnisse darüber geliefert, wie Krebs entsteht, welche Mechanismen daran beteiligt sind, wenn eine gesunde Zelle zur Krebszelle entartet. Im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen arbeiten Ärzte und Wissenschaftler gemeinsam daran, die Ergebnisse aus der Grundlagenforschung möglichst rasch in die Klinik zu übertragen. Umgekehrt werden die Daten aus der Klinik im Labor analysiert, um etwa das Ansprechen auf eine Therapie möglichst zeitnah zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Rund 50 größere und kleinere Forschungsgruppen verfolgen dieses Ziel im NCT. Sie sind in folgende Programmbereiche geordnet: Entwicklung klinischer Studien Molekulare Diagnostik und Therapieansprechen Immuntherapie Neue Therapeutika Bildgebung und Radiotherapie Prävention und Krebskontrolle Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Beispiele für Forschungsprojekte aus allen Bereichen vor. 26

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