Dr. Norbert Schlicht Chefarzt am Dreifaltigkeitshospital Lippstadt

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1 AUSGABE 1/2009 Dr. Norbert Schlicht Chefarzt am Dreifaltigkeitshospital Lippstadt Seit 1. April 2009 ist Dr. Norbert Schlicht Chefarzt am Dreifaltigkeitshospital Lippstadt. Zum 1. April 2009 hat Dr. Norbert Schlicht die Chefarztposition der Abteilung Geriatrie und Geriatrische Tagesklinik des Dreifaltigkeitshospitals Lippstadt übernommen. Zuvor war er 14 Jahre Chefarzt am Klinikum Stadt Soest. Davor war er an der Uniklinik Erlangen, in Kiel und am Städtischen Klinikum Weiden in Bayern tätig. Neben seiner klinischen Tätigkeit engagierte er sich auch mehrfach als Kursleiter der Fortbildungsreihe Zertifiziertes Curriculum Geriatrie (Zercur) des Bundesverbandes Geriatrie. Durch die zunehmende Verschiebung der Altersstruktur in unserer Bevölkerung wird die Medizin des Alterns und des Alters eine der großen Zukunftsaufgaben unseres Gesundheitswesens. Der Kernbereich unserer Arbeit mit unserem multiprofessionellen Team ist die Durchführung der frührehabilitativen geriatrischen Komplexbehandlung für ältere Patientinnen und Patienten, die durch eine Akuterkrankung oder Verschlimmerung einer chronischen Erkrankung in ihrer Selbständigkeit gefährdet sind, so Dr. Gehirne älterer Menschen können noch wachsen Auch mit 60 Jahren ist das menschliche Gehirn noch in der Lage, mit Wachstum auf das Erlernen einer neuen Aufgabe zu reagieren. Das belegt eine Studie von Wissenschaftlern der Universitätskliniken Hamburg und Jena. Die Studie wurde 2008 in der Fachzeitschrift Journal of Neuroscience veröffentlicht. Die Forscher hatten erst vor einiger Zeit als Erste nachweisen können, dass das menschliche Gehirn auch nach seinem Reifungsprozess noch in bestimmten Regionen wachsen kann, wenn eine neue Aufgabe erlernt wird. Unbekannt war allerdings, ob auch ältere Menschen diese Neuroplastizität aufweisen. Die Wissenschaftler baten daher 44 Probanden (24 Frauen und 20 Männer) zwischen 50 und 67 Jahren, jonglieren zu Foto: DFH lernen. Ihre Hirne wurden vor und nach dem Training sowie nach einer dreimonatigen Trainingspause kernspintomographisch untersucht. Die Forscher verglichen diese Daten mit denen von 25 untrainierten Personen (17 Frauen, 8 Männer) zwischen 55 und 67 Jahren. Nach der Trainingsphase fand sich bei den Jongleuren eine einseitige Vergrößerung der grauen Substanz im visuellen Assoziationscortex. Diese Gehirnregion ist darauf spezialisiert, Bewegung im Raum wahrzunehmen. Nach der 3- monatigen Pause hatte sich die Erweiterung teilweise wieder zurückgebildet. Die Kontrollgruppe zeigte keine Veränderungen. Ausschließlich bei den Jongleuren fanden die Forscher zudem eine Vergrö- Schlicht. Am Dreifaltigkeitshospital hat er die Nachfolge von Dr. Dieter Hanel angetreten, der nach über 30-jähriger Tätigkeit am Hause aus dem Dienst ausgeschieden ist. Inhalt Aktuelle Nachrichten Magnesiummangel begünstigt vorzeitiges Altern Dr. Ralf Jelkmann Chefarzt am Malteser Krankenhaus Schlechte Hirndurchblutung ist mögliche Ursache bei Alzheimer AFGIB-Forschungspreis ab Seite 2 Arbeitsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG): AG Schwerhörigkeit gegründet ab Seite 5 AG Demenz gegründet ab Seite 6 DGG-Kongress: Förderpreis Geriatrische Onkologie 2008 ab Seite 7 Forum Förderkreis: Erster intradermaler Grippe-Impfstoff zur Zulassung in der EU empfohlen Preis für Hirnforschung in der Geriatrie 2008 geht gleich an drei Wissenschaftler Trospiumchlorid: Kombinationstherapie mit alpha-rezeptorenblockern Fixkombination erhöht Lebensqualität von älteren Schmerzpatienten ab Seite 9

2 ßerung im Hippocampus, der Hirnregion, die für das Lernen wichtig ist. Für den Hippocampus ist bekannt, dass sich dort neue Hirnzellen bilden können. Gerade für ältere Menschen, so Prof. Dr. Arne May, die Leiterin des Forschungsteams, ist es daher wichtig, neue Herausforderungen zu meistern und Neues zu lernen. Quelle: UKE, Hamburg; Magnesiummangel begünstigt vorzeitiges Altern In einer Studie beobachteten Ärzte den Magnesiumspiegel von Männern über einen Zeitraum von 18 Jahren. Dabei zeigte sich, dass Probanden, die optimal mit Magnesium versorgt waren ein um 40% verringertes allgemeines Sterberisiko aufwiesen. Zudem sank das Risiko an Krebs zu erkranken um die Hälfte. Ein Magnesiummangel scheint die Lebensuhr menschlicher Zellen direkt zu beschleunigen. Dies belegen Forschungsarbeiten von der Universität Mailand. Sie zeigten, dass sowohl menschliche Endothel- als auch Fibroblasten-Zellen, die langfristig in einer Magnesium-Mangelsituation kultiviert wurden, eine beschleunigte Zellalterung aufwiesen. Daneben kann auch Krebs entstehen. Dies zeigen auch Studienergebnisse der Universitätsklinik Straßburg. Langanhaltender Magnesiummangel bei Ratten führte zu erhöhter Mortalität, Zelltod und einer Verkürzung der Telomere, ein Marker für die beschleunigte Alterung der Zellen. Ähnliche Forschungsergebnisse sind vom Children s Hospital in Oakland publiziert worden. Die Forscher setzten menschliche Fibroblasten-Kulturen bis zu vier Monate lang unterschiedlichen Magnesiumkonzentrationen aus. Dabei führte eine Verminderung auf 13% der normalen Konzentration zu einer Verkürzung der Lebensspanne der Zellkultur um 10%. Die systematische Versorgung mit Magnesium kann zudem das Diabetesrisiko senken. Die Nurses Health Study mit Frauen und die Health Professionals Follow-up-Studie mit Männern zeigen, dass Probanden mit einer hohen Magnsiumzufuhr eine signifikant geringere Rate von Typ-2-Diabetes aufwiesen. Forscher an der Justus-Liebig-Universität Gießen fanden heraus, dass die orale Verabreichung von Magnesium die Insulinresistenz beim metabolischen Syndrom verringert. Der HOMA-IR-Index ging zurück, der Matsuda-Index stieg an, zwei Indikatoren für eine Verbesserung der Insulin-Resistenz. Bei Patienten mit nicht-insulin-abhängigem Diabetes mellitus und Lipidstoffwechselstörungen verbesserte die orale Gabe von Magnesium die Wirkung von Fenofibrat und Simvastatin. Quelle: MWO, Ismaning Arbeitsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie AG Ambulante Geriatrie: Dr. med. Th. Hermens, Aapener Weg 8, Wesel, Thomashermensaol.com; Dr. med. R. Neubart, Sana Klinikum Lichtenberg, Fanningerstr.32, Berlin, r.neubartsana-kl.de; Dr. med. A. Standl, Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin, Geriatrie, Leiter des Lehrbereichs Geriatrie in der Allgemeinmedizin an der LMU München, Seybothstr. 12, München, AlbertStandlaol.com AG Demenz: Brunhilde Merk, Krankenhaus Bethanien, Martinistr. 44, Hamburg, b.merkd-k-h.de AG Diabetes: Dr. med. Dr. Univ. Rom A. Zeyfang, Bethesda Krankenhaus, Geriatrisches Zentrum, Hohenheimer Str. 21, Stuttgart, andrej.zeyfang bethesda-stuttgart.de AG Ernährung: Dr. med. R. Wirth, Abteilung Akutgeriatrie St. Marien-Hospital Borken, Am Boltenhof 7, Borken, geriatriehospital-borken.de AG Gefäßerkrankungen/Angiologie: Dr. med. Ch. Ploenes, Dominikus-Krankenhaus Düsseldorf-Heerdt GmbH, Am Heerdter Krankenhaus 2, Düsseldorf, ploenesdominikus.de; Dr. Th. Heimig, Krankenhaus St. Barbara Attendorn, Geriatrische Abteilung, Hohler Weg 9, Attendorn AG Geriatrie und Pflege: Dr. R. Thiesemann, Fabricius-Klinik Remscheid GmbH, Abteilung für Innere Medizin, Geriatrie und Frührehabilitation, Brüder Str. 65, Remscheid AG Geriatrische Dermatologie: Dr. med. Th. Dirschka, Schuchardstr. 15, Wuppertal, Tel.: 02 02/ , drdirschkaaol.com AG Infektiologie: Prof. Dr. B. R. Ruf, Städtisches Krankenhaus St. Georg, 2. Klinik für Innere Medizin, Delitzscher Str. 141, Leipzig, Bernhard.Rufsanktgeorg.de AG Kardiologie: Prof. Dr. R. Hardt, Kath. Klinikum Mainz, St. Hildegardis-Krankenhaus, Hildegard-Str. 2, Mainz, Geriatriekkmainz.de; Dr. R. Hubmann und Prof. Dr. E. Lang, Carl-Korth-Institut, Rathsbergerstr. 10, Erlangen AG Neurologie: Prof. Dr. P. Vieregge, Klinik für Neurologie, Klinikum Lippe-Lemgo, Rintelner Str. 85, Lemgo, peter.viereggeklinikum-lippe.de AG Notfall- und Intensivmedizin: Dr. D. Langner, MHH, Allgemeinmedizin, OE 5441, Hannover; Dr. H.-J. Heppner, Lehrstuhl für Innere Medizin Geriatrie der FAU sowie Klinikum Nürnberg, Medizinische Klinik 2, Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1, Nürnberg, heppnerklinikum-nuernberg.de Interdisz. AG Geriatrische Onkologie: der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie/Onkologie (DGG/DGHO): Prof. Dr. Dr. G. Kolb, St. Bonifatius Hospital, Geriatrie, Wilhelmstr. 13, Lingen (Ems), gerald.kolbbonifatiuslingen.de; 2

3 Dr. Ralf Jelkmann Chefarzt am Malteser Krankenhaus Seit dem 1. Januar 2009 arbeitet Dr. Ralf Jelkmann als Chefarzt für das gesamte Malteser Krankenhaus Berlin-Charlottenburg, einem Lehrkrankenhaus der Charité. Die Klinik ist akut-medizinisch geprägt und beherbergt neben 57 Betten Allgemeine Innere Medizin 43 Betten für Akutgeriatrie. Es bestehen eine 5-Betten- Einheit Palliativmedizin sowie 7 Plätze, die für Intensive Medical genutzt werden können. Diagnostisch steht das gesamte Spektrum einer Internistischen Abteilung zur Verfügung und darüber hinaus die Möglichkeiten einer Akutgeriatrie inklusive des geriatrischen Assessments und der Therapiemöglichkeiten. Neu aufgebaut werden soll eine Rheumatologische Abteilung im Bereich der Inneren Medizin sowie eine moderne Endoskopie. Dr. Ralf Jelkmann (links) Chefarzt am Malteser Krankenhaus Berlin-Charlottenburg, zusammen mit Pflegedienstleiterin Ute Gieße (Mitte) und Verwaltungsleiterin Maren Gienapp (rechts). Foto: MK-BC Schlechte Hirndurchblutung ist mögliche Ursache bei Alzheimer Offenbar gibt es einen Durchbruch bei der Suche nach Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten für die Alzheimer Demenz. Wissenschaftler der Northwestern University in Chicago fanden heraus, dass eine zu geringe Durchblutung des Gehirns die wesentliche Ursache für die Krankheit sein könnte. Durch bessere Durchblutung und das Blockieren entscheidender Proteine könnte die Krankheit demnächst behandelt oder verhindert werden. Bislang waren zwar die Mechanismen für Alzheimer, nicht aber die Ursachen bekannt. Die unzureichende Zufuhr von Glukose, die mit dem Blut transportiert Arbeitsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie Prof. Dr. C. Bokemeyer, Direktor der Medizinischen Klinik II (Onkologie/Hämatologie/KTM) Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinstr. 52, Hamburg AG Mobile Geriatrische Rehabilitation: Dr. med. R. Neubart, Sana Klinikum Lichtenberg, Fanningerstr.32, Berlin, r.neubartsana-kl.de, Mobiler Rehabilitations-Dienst im Ev. Krankenhaus Gottesfriede GmbH, Schleusenstr. 50, Woltersdorf, H.Scherzerkrankenhaus-woltersdorf.de AG Onkologie: PD Dr. K. M. Koeppen, Gallwitzalle , Berlin, koeppenmarienkrankenhausberlin.de; Prof. Dr. Dr. G. Kolb, St. Bonifatius Hospital Lingen, Medizinische Klinik, Wilhelmstr. 13, Lingen, gerald.kolbbonifatius-lingen.de AG Palliativmedizin: Dr. med. M. Pfisterer, Evangelisches Krankenhaus Elisabethenstift ggmbh, Klinik für Geriatrie, Landgraf-Georg-Str. 100, Darmstadt, pfisterer. mathiaseke-da.de; Dr. med. Ch. Fuchs, Städt. Krankenhaus Neuperlach, Oskar-Maria-Graf-Ring 51, 8737 München; Dr. M. Dumanoglu, Herrenstr. 77, Sonsbeck AG Pharmakologie: Prof. Dr. med. W. von Renteln-Kruse, Zentrum für Geriatrie und Gerontologie, Sellhopsweg 18-22, Hamburg, w.renteln-krusealbertinen.de AG Pneumologie: Prof. Dr. B. Höltmann, Kreiskrankenhaus Grevenbroich, Von-Werth-Str. 5, Grevenbroich, bernhard.hoeltmannkkh-ne.de; Dr. med. H. Frohnhofen, Knappschafts-Krankenhaus Kliniken Essen-Mitte, Klinik für Innere Medizin III: Geriatrie, Am Deimelsberg 24a, Essen AG Prävention: Prof. Dr. E. Lang, Carl-Korth-Institut, Rathsbergerstr. 10, Erlangen, ELang t-online.de AG Rheumatologie: Dr. Th. Brabant, Schwachhauser Heerstr. 54, Bremen, TBrabantsjs-bremen.de AG Schlaganfall: Dr. med. R. Neubart, Sana Klinikum Lichtenberg, Fanningerstr. 32, Berlin, r.neubartsana-kl.de AG Schmerz: Prof. Dr. R. Hardt, Kath. Klinikum Mainz, St. Hildegardis-Krankenhaus, Hildegard-Str. 2, Mainz, Geriatriekkmainz.de AG Schwerhörigkeit: Dr. Michael Lerch, Abt. Akutgeriatrie und Frührehabilitation, Ev. Krankenhaus Bethanien, Hugo- Fuchs-Allee 3, Iserlohn, lerchbethanieniserlohn.de AG Urologie/Inkontinenz: Dr. A. Wiedemann, Urol. Abt., Evangelisches krankenhaus Witten, Pferdebachstr. 27, Witten, a.wiedemannst-augustinus.de; Dr. med. M. Pfisterer, Evangelisches Krankenhaus Elisabethenstift ggmbh, Klinik für Geriatrie, Landgraf-Georg- Str. 100, Darmstadt, pfisterer.mathias eke-da.de 3

4 wird, setzt eine biochemische Kettenreaktion in Gang. Dadurch kommt es zu einer Anhäufung von Proteinen, welche die Nerven angreifen. Sport, weniger Cholesterin und gut eingestellter Blutdruck könnten gezielt zu einer besseren Durchblutung führen und helfen, dem Gehirn mehr Sauerstoff und Glukose zuzuführen. Eine geringe Durchblutung, so die Forscher, verändert das Protein elf2alpha. In seiner abgewandelten Form stößt das Protein verstärkt das Enzym aus, das die Produktion von Amyloid- Beta-Proteinen anregt. Diese siedeln sich auf Nervenzellen an und behindern deren Fähigkeiten, Botschaften zu senden. Der Forschungsleiter Vassar war bereites vor zehn Jahren auf die entscheidende Rolle des Enzyms BACE1 bei der Entstehung von Alzheimer gestoßen. Die Erkenntnisse der neuen Studie könnte jetzt helfen ein Medikament zu entwickeln, dass das Protein elf2alpha blockt und den biochemischen Entstehungsprozess von Alzheimer behindert. Die Forscher vermuten zudem, dass Alzheimer durch dieselbe Art von Energiemangel entsteht wie ein Hirnschlag. AFGIB-Forschungspreis Zur Förderung der regionalen Forschung auf dem Gebiet der Geriatrie vergibt die Ärztliche Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern e.v. (AF- GiB) im Jahr 2009 einen Forschungspreis für eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit in der Geriatrie. Der Preis ist mit Euro dotiert und wird im Rahmen der Mitgliederversammlung der ärztlichen Arbeitsgemeinschaft zur Föderung der Geriatrie in Bayern e.v. (AFGIB) im Jahr 2009 verliehen. In der Forschungsarbeit sollen aktuelle geriatrische Fragestellungen aufgegriffen oder innovative Ansätze vorgestellt sein, die zur Weiterentwicklung der Geriatrie in Bayern in Klinik und Praxis beitragen können. Die Arbeit kann in Form Anstatt abzusterben, reagieren die Gehirnzellen mit einer Verstärkung des BA- CE1-Enzyms, was langfristig Schäden verursacht. Quelle: AFP, Washington einer Habilitationsschrift, Doktorarbeit, einer wissenschaftlichen Buch- oder Zeitschriftpublikation oder in Form eines Projektberichtes vorliegen. Die Forschungsarbeit soll noch nicht oder nicht vor 2008 publiziert sein und darf für einen anderen Förderpreis eingereicht sein. Bewerbungen sind bis zum 1. August 2009 möglich. Nähere Informationen sind erhältlich unter: Ärztliche Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern e.v., Dr. W. Swoboda, c/o Institut für Biomedizin des Alterns, Friedrich Alexander Universität Erlangen Nürnberg, Heimerichstr. 58, Nürnberg, walter.swobodaaging.med.unierlangen.de Besondere Geburtstage April Juni 2009 * Die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) gratuliert ihren Mitgliedern herzlich... zum 80. Geburtstag Dr. med. Günter Steurer, Richard Wagner Str. 6, Ansbach Prof. Dr. med. E. Grond, Veilchenstr. 1, Hagen zum 75. Geburtstag Prof. Dr. med. Gerhard L. Bach, Beim Bergtor 12, Grünstadt/Pfalz Dr. med. Wilhelm Friedmann, Buckrainstr. 59, Frankfurt/M. zum 70. Geburtstag Dr. med. Bernd Hach, Dresdner Str. 38, Uttenreuth Prof. Dr. med. Bernd Fischer, Birkenweg 19, Zell a. H Prof. Dr. med. habil. Harald Thiel, Am Wiesenpfad 7, Bochum zum 65. Geburtstag Dr. med. Hilde Caprano, Holsteinstr. 8, Köln MR Doz. Dr. med. Klaus Gulbin, Bahnhofstr. 31, Crivitz Dr. med. Marie-Louise Fasshauer, Carnaper Str. 87, Wuppertal Dr. med. Irene Gemende, Keßlerstr. 2a, 6406 Bernburg Prof. Dr. med. Rainer Gladisch, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, Mannheim Dr. med. Ernst-Wilhelm Hohn, Wendelinstr. 95, Köln zum 60. Geburtstag Prof. Dr. med. Heinz-Jürgen Lakomek, Hans-Nolte-Str. 1, Minden Prof. Dr. med. Albert R. Standl, Seybothstr. 12, München Prof. Dr. med. Martin Staritz, Röntgenstr. 20, Villingen-Schwenningen Dr. med. Sverre Brostrup Knutsen, Marienstr. 45, Emsdetten Dr. med. Matthias Krüger, Am Ortfelde 51, Isernhagen Dr. med. Jürgen Ehret, Bodelschwingstr. 10, Schwetzing Prof. Dr. med. Michael H. Weber, Steffensweg 99, Bovenden Rolf König, Lindenstr. 1a, Bremen Claudia Eltester, Am Birkenknick 15, Berlin Dr. med. Hans-Christian Thuberg, Knollstr. 31, Osnabrück * Der DGG liegen bedauerlicherweise nicht von allen Mitgliedern die Geburtsdaten vor. Sollten Sie daher die Gratulation zu Ihrem Geburtstag vermissen, schicken Sie bitte eine an redaktiongerikomm.com 4

5 Arbeitsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) AG Schwerhörigkeit gegründet Schwerhörigkeit und die damit verbundenen Auswirkungen hinsichtlich der kognitiven, psychischen und physischen Befindlichkeit der Patienten finden bislang wenig Beachtung. Dies kann zu inadäquaten Therapie- und Pflegemaßnahmen führen. Vor diesem Hintergrund wurde in Potsdam die neue Arbeitsgruppe Schwerhörigkeit gegründet. Die Gründung der Arbeitsgruppe Schwerhörigkeit erfolgte im Rahmen des DGG-Kongresses 2008 in Potsdam. Ziel der AG ist die nachhaltige Optimierung der Versorgungsqualität schwerhöriger sowie schwerhöriger, dementiell erkrankter geriatrischer Patienten im Rahmen des klinisch stationären Versorgungsprozesses. Hintergrund Ich höre, also bin ich ich höre nicht (oder) schwer, also bin ich schwierig? gleich alt, begriffsstutzig, inkooperativ, misstrauisch, nicht zugänglich oder gar dement???? Diese Darstellung spiegelt provokant die Sorge schwerhöriger, älterer Menschen wider, von der Gesellschaft nicht akzeptiert oder in einer wenig wertschätzenden Art wahrgenommen zu werden. Die Angst vor Stigmatisierung ist u.a. ursächlich verantwortlich dafür, dass Betroffene oftmals versuchen ihr Handicap zu verbergen. Mit scheinbar gutem Erfolg, denn in vielen Fällen bleibt die Hörschädigung unerkannt. Dies begründet sich einerseits in der Tatsache, dass Schwerhörigkeit auf den ersten Blick visuell kaum wahrnehmbar, andererseits immer noch ein gesellschaftliches Tabuthema darstellt. Erschwerend kommt hinzu, dass die guthörende Umwelt über ein unzureichend ausgeprägtes Problembewusstsein im Bezug auf den Hörverlust verfügt und diesen als zum normalen Alterungsprozess dazu gehörend betrachtet. Als Folge dieser irrigen Annahme wird seitens der Nichtbetroffenen vielfach das Hören dem Verstehen und ein Hörgerät einem Verstehgerät gleichgesetzt. Darüber hinaus wird lautes Sprechen oder gar Schreien als pro- In Deutschland leiden ca. 13,3 Millionen Menschen an einer Schwerhörigkeit. bater Kompensationsmechanismus für eine scheinbar problemlose lautsprachliche Kommunikation genutzt. Die effektive Kommunikation bedarf jedoch gewisser Voraussetzungen wie einer bestimmten kognitiven Leistungsfähigkeit und intakter Sender- und Empfängerorgane. Liegt beispielsweise im auditiven Bereich ein Defizit vor, führt dies zu einer gestörten Aufnahme von - zum zeitgerechten, adäquaten Agieren und Reagieren notwendigen Sprachinformationen. Hören verstehen verliert vor diesem Hintergrund für Betroffene, insbesondere ältere Menschen, seine Leichtigkeit, wird zur täglichen Schwerstarbeit und erfordert von der guthörenden Umwelt ein hohes Maß an Geduld, Verständnis und Aufmerksamkeit. 5 Foto: Andrejs Pidjass Fotolia.com Doch während die dementiellen Erkrankungen ca. eine Million Betroffene in Deutschland - in den letzten Jahren verstärkt in das Blickfeld des öffentlichen Interesses gerückt sind, schenken die Gesellschaft sowie die versorgenden Strukturen des Gesundheitswesens der auditiven Leistungsminderung und ihren Folgen vergleichsweise wenig Beachtung. Dabei handelt es sich bei schwerhörigen, insbesondere geriatrischen Patienten nicht um eine Randgruppe denn, in Deutschland leiden ca. 13,3 Millionen Menschen an einer Schwerhörigkeit. Während in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen bereits jeder vierte Mensch (25%) durch eine Höreinbuße gehandicapt ist, sind in der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen 37% (jeder Dritte) und in der Altersgruppe der über 70-Jährigen 54%, also jeder zweite Mensch von einer Hörminderung betroffen (Sohn. Universität Witten/Herdecke, 2000). Basierend auf der mit dem demographischen Wandel einhergehenden steigenden Lebenserwartung und einer Zuwachsrate der Neuerkrankung bei Jugendlichen wird sich die Gesellschaft verstärkt mit der Thematik auseinandersetzen müssen. Klinische Geriatrie und Schwerhörigkeit Trotz dieser Erkenntnisse wird die Schwerhörigkeit, besonders im fortgeschrittenen Lebensalter, nur selten von den am Versorgungsprozess beteiligten Berufsgruppen des geriatrischen Teams im Sinne eines Versorgungsproblems wahrgenommen. Das unzureichende Problembewusstsein resultiert aus der Unkenntnis der professionell Versorgenden im Bezug auf die auditive Leistungsminderung im Allgemeinen sowie auf die besondere Situation der schwerhörigen und schwerhörigen, dementiell erkrankten Menschen im Besonderen. In Ermangelung dieser speziellen Kenntnisse bleibt die Höreinschränkung auch im Rahmen eines klinisch geria-

6 trischen Aufenthaltes bei der Beurteilung der kognitiven, psychischen und physischen Befindlichkeit des Patienten häufig unentdeckt oder unberücksichtigt. Dies führt u.a. nicht selten zur Diagnose einer kognitiven oder affektiven Störung (Demenz oder Depression) gefolgt von inadäquaten Pflege-, Behandlungs- und Therapiemaßnahmen. Voraussetzungen Um eine optimierte Diagnosestellung und eine den individuellen Kommunikationsbedürfnissen und -wünschen angepasste Versorgung schwerhöriger sowie schwerhöriger, dementiell erkrankter geriatrischer Patienten zu gewährleisten bedarf es bestimmter Voraussetzungen wie: Zusätzliche Kenntnisse u. a. betreffend Bedeutung und Funktion des Hörens Höreindrücke des gesunden Ohres Differenzierung nach Art und Grad der Hörminderung daraus resultierende Beeinträchtigung bei der lautsprachlichen Verständigung Aufbau, Funktion und Handling von Hörgeräten verschiedene Kommunikationsformen und -hilfen Umgang mit diversen technischen Kommunikationshilfen Erkennen einer Hörschädigung bzw. eines schwerhörigen Patienten die Anwendung bestimmter Verhaltensstrategien Zeitnahe Ermittlung des Hörstatus Kognitive Testung unter hörbehindertengerechten Kautelen Projekte und Aufgaben der AG Querschnittserhebung anhand eines standardisierten Fragenbogen unter den Mitgliedsinstitutionen der DGG zum Thema Ressourcen im Umgang mit auditiv gehandicapten geriatrischen Patienten Von der Fachgesellschaft zu zertifizierende modulare Basis- und Aufbauseminare unter anderem zur Thematik Handicap-orientierte Kommunikationsstrukturen, insbesondere auch für das multiprofessionelle geriatrische Team in Form von interdisziplinären Workshops Etablierung einer gemeinsamen Plattform mit den Strukturen des multiprofessionellen Teams, z.b. im Rahmen einer fachgesellschaftübergreifenden AG (z.b. Kooperation mit der DGGG) Implementierung des Moduls Kommunikation mit Schwerhörigen geriatrischen Patienten in das Curriculum Geriatrische Fachpflegekraft Alexandra Frey, AWD Pharma, Effger- Busch-Weg 10, Grevenbroich Dr. med. Thomas Höhn, Arzt für Allgemeinmedizin, Breite Str. 12, Berlin Dr. med. Rainer Koch, Ev. Waldkrankenhaus Spandau, Niedstr. 7, Berlin Holger Rümenapp, St. Joseph Stift Geriatrie, Hastedter Osterdeich 194, Bremen Auf Initiative von PD Dr. W. Hofmann erfolgte am 5. Dezember 2008 in Potsdam die Gründung der AG Demenz der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Im Rahmen einer ausführlichen Vorstellungsrunde erläuterten die Teilnehmer ihre Arbeitsgebiete und den Bezug zur neuen Arbeitsgruppe. Sie betonten dabei den hohen Anteil an Demenzerkrankten und kognitiv auffälligen Patienten in den geriatrischen Kliniken und in den Hausarztpraxen. Der größte Teil dieser Patienten wird mit einer Demenz als Nebendiagnose behandelt. Entwicklung regionaler Netzwerke entsprechend den Vorbildern Attendorn, Iserlohn und Schwerte Vorsitzender der AG Schwerhörigkeit ist Dr. Michael Lerch, Evangelisches Krankenhaus Bethanien, Iserlohn. Zum Stellvertreter wurde Dr. Thomas Keweloh, St. Elisabeth-Hospital GmbH, Beckum, gewählt. M.L. Begrüßung neuer Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie Dr. med. Albrecht Stein, Rosenheimerstraße 172, München Dr. med. Jascha Wiechelt, Katholisches Klinikum Mainz, St. Hildegardis Krankenhaus, Hildegardstr. 2, Mainz Alkis Yannakopoulos Salili, Stadtspital Waid, Klinik für Akutgeriatrie, Tièchestr. 99, CH 8037 Zürich Helmut Zülsdorf, St. Elisabeth-Hospital Beckum, Nequamweg 10, Soest Arbeitsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) AG Demenz gegründet In Potsdam wurde die Arbeitsgruppe Demenz gegründet. Die Teilnehmer befassten sich in ihrer ersten Sitzung mit den aktuellen Versorgungsangeboten, Projekten und Planungen für demenziell Erkrankte. Es wird deutlich, dass in den vorgestellten Einrichtungen bei vorhandener Expertise derzeit eine Vielzahl von Aktivitäten inkl. Forschung im Bereich Diagnostik, Therapie, Versorgung, Strukturen etc. durchgeführt wird. Dazu zählen: Gedächtnisambulanzen und Sprechstunden in der Geriatrie (niederschwellige Angebote wegen Stigmatisierungsängsten der Betroffenen und der Familien) Angehörigen-Betreuung und -Beratung bei Demenz Stand:

7 Problem der Diagnostik (Frühdiagnostik und Differentialdiagnosen, Delir, sekundäre Demenzen, Demenz bei Schwerhörigkeit etc.) Unruhe, Mobilitätsstörungen und ethische Probleme bei Demenz Tagesklinische Strukturen und Demenz Bedeutung der Ergotherapie in der Behandlung von Demenzerkrankten in der Geriatrie Bedeutung von Physiotherapie, physikalischer Therapie, Musiktherapie etc. in der Behandlung Demenzerkrankter in der Geriatrie Milieutherapeutische Strukturen und Prozesse für Demenzerkrankte in der Geriatrie Tagesstrukturierende Maßnahmen in der Geriatrischen Klinik für Demenzerkrankte interdisziplinär geriatrisch gerontopsychiatrische Strukturen/Stationen Kooperationen von Pflegeheimen und Geriatrischen Kliniken bei der Demenzbetreuung Aufbau eines Netzwerks zur ambulanten Versorgung der Demenzerkrankten Mitbetreuung von Wohngruppen mit dementen Bewohnern Schulungsprogramme für Therapeuten zum Thema Demenz Mentorenprogramme für Therapeuten (Supervision der Professionalität) Integrierte Versorgung (Netzwerk Geriatrie ) im Bereich Demenz Selbsthilfegruppen pflegender Angehöriger initiieren, unterstützen, beraten etc. Öffentlich unterstützte Forschungsprojekte Das nächste Treffen der AG Demenz wird während des 19. Kongresses der DGG im September 2009 in Göttingen stattfinden. Die Sprecher der Arbeitsgruppe werden bis dahin die Agenda der AG formulieren und darstellen. Auf Vorschlag von PD Dr. W. Hofmann erklärt sich Brunhilde Merk, Chefärztin am Krankenhaus Bethanien Hamburg bereit, als Sprecherin der AG Demenz zu fungieren. Als Stellverteter steht Dr. Norbert Andrejew, Chefarzt der Cura ggmbh Katholisches Krankenhaus im Siebengebirge, Königswinter, zur Verfügung. N.A. Foto: jh DGG-Kongress Förderpreis Geriatrische Onkologie 2008 Am 5. Dezember 2008 ist PD Dr. Gunnar Folprecht mit dem Förderpreis Geriatrische Onkologie 2008 ausgezeichnet worden. In seiner Arbeit untersucht er Effektivität und Toxizität einer Therapie bei älteren Patienten mit kolorektalen Karzinomen. Der Förderpreis Geriatrische Onkologie 2008 ist im Rahmen des gemeinsamen Kongresses der DGG, ÖGGG und DGGG verliehen worden, von links: Jens Denker, medac, Dr. Gunnar Folprecht, Prof. Dr. Dr. Gerald Kolb. Anlässlich des 17. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), 48. Kongresses der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG) 3. gemeinsamen Kongresses der DGG und ÖGGG sowie 9. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geratrie (DGGG) wurde zum 2. Mal der Förderpreis Geriatrische Onkologie verliehen. Der Förderpreis ist aus einer Kooperation der DGG und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) entstanden. Diese Fachgesellschaften haben 1999 durch Mitgliederbeschluss eine gemeinsame Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Eine der jüngst daraus entstandenen Initiativen ist der 7 Förderpreis Geriatrische Onkologie. Unterstützt wird der Preis durch die Firma medac, die frühzeitig erkannt hat, dass durch die sich veränderte Demographie mehr und mehr ältere Patienten mit onkologischen Indikationen einer Therapie bedürfen. Das Unternehmen hat sich des Themas Geriatrische Onkologie angenommen und ist sowohl in der klinischen Forschung als auch in der ärztlichen Fortbildung aktiv. Das Preiskomitee, das die eingereichten Arbeiten begutachtet, setzt sich aus Vertretern der DGG und der DGHO sowie Kennern der speziellen Geriatrischen Onkologie zusammen. Es bewertet die wissenschaftliche Originalität, die geriatrisch-medizinische Relevanz, die

8 praktische Umsetzbarkeit und die Bedeutung für die Zukunft wurde der Preis, der mit Euro dotiert ist, zum zweiten Mal verliehen. Die Verleihung erfolgt im jährlichen Wechsel jeweils zum Anlass eines DGHO/ÖGHO-Kongresses bzw. eines DGG/DGGG-Jahreskongresses. Eine der größten Analysen in der palliativen Therapie des Kolorektalen Karzinoms A Probability B Probability 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 OS irinotecan/infusion FU OS infusion FU Preisträger des Förderpreises 2008 ist PD Dr. Gunnar Folbrecht, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden. Die Arbeit mit dem Titel Gunnar Folprecht, Matthew T. Seymour, Leonard Saltz, Jean-Yves Douillard, Hartmut Hecker, Richard J. Stephens, Timothy S. Maughan, Eric Van Cutsem, Philippe Rougier, Emannuel Mitry, Ute Schubert and Claus-Henning Köhne: Irinotecan/Fluorouracil Combination in First-Line Therapy of Older and Younger Patients With Metastatic Colorectal Cancer: Combined Analysis of 2,691 Patients in Randomized Controlled Trials untersucht die Frage der Effektivität und der Toxizität einer Therapie bei älteren Patienten mit kolorektalen Karzinomen. Es handelt sich hierbei um eine der größten Analysen von klinischen Studien zu dieser Fragestellung in der palliativen Therapie des kolorektalen Überlebenszeit und Subgruppenanalyse 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 OS irinotecan FU OS FU OS irinotecan/bolus FU OS bolus FU PFS irinotecan FU PFS FU Survival (month) (A) Overall survival (OS) in elderly patients ( 70 years) in relation to treatment arm (with or without irinotecan) and FU administration (bolus or infusion). (B) Subgroup analyses showing OS and progression-free survival (PFS) according to treatment arm (irinotecan/fluorouracil [FU]/folinic acid [FA] or FU/FA) for patients 75 years. Quelle: Journal of Clinical Oncology Karzinoms. Mit Dr. Gunnar Folprecht wurde gleichzeitig auch eine Arbeitsgruppe ausgezeichnet, die sich dem Thema Älterer Tumorpatient über Jahre wissenschaftlich gewidmet hat. In ihrer Bewertung hat die Jury das lange wissenschaftliche Engagement für das Kolonkarzinom und für die Innovation speziell auch für die älteren Patienten gewürdigt, die am kolorektalen Karzinom erkranken und die Masse dieser Tumorpatienten darstellen. Dr. Folprecht ist 38 Jahre alt, verheiratet und er hat drei Kinder. Das Medizinstudium hat er in Dresden und Würzburg absolviert. Vor dem Studium hatte er über mehrere Jahre auch Kontakt zu den Basics, nämlich als Pflegehelfer und Schüler der Krankenpflege begleitend zum Wehrersatzdienst, der auch in der DRR möglich war. Nach dem Medizinischen Staatsexamen 1998 folgten Arzt im Praktikum, Assistenzarzt, Promotion 1999 in Würzburg und dann 2005 die Ernennung zum Oberarzt am Universitätsklinikum bzw. der Medizinischen Akademie Carl- Carus in Dresden, Medizinische Klinik I. Daran schlossen sich die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und 2006 auch die Anerkennung Hämatologie und Internistische Onkologie an. Die Habilitation erfolgte 2008 über ein Thema zum metastasierenden kolorektalen Karzinom. Der Preis wurde im Rahmen des DGG-Kongresses in Potsdam verliehen. Sicherlich wäre zu wünschen gewesen, so Prof. Dr. Dr. Gerald Kolb, in seiner Laudatio, dass im größeren Umfang ein normales geriatrischen Assessment durchgeführt würde. Dies war und ist jedoch noch nicht allgemeiner Standard. Um so mehr ist es zu würdigen, dass man sich um eine altersadaptierte Wertung des Perfomancestatus bemüht hat. Ich bin sicher, dass Arbeiten wie die der Arbeitsgruppe Folprecht dazu beitragen werden, dass in Zukunft nicht mehr das chronologische Alter sondern der Funktionszustand stärker als Entscheidungskriterium für oder gegen eine bestimmte Therapie nutzen werden. jh 8

9 Forum Förderkreis Erster intradermaler Grippe-Impfstoff zur Zulassung in der EU empfohlen Der erste saisonale Grippe-Impfstoff, der intradermal (i.d.) via Mikroinjektion appliziert wird, ist vom CHMP (Committee for Medicinal Products for Human Use), dem wissenschaftlichen Gremium der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMEA), positiv beurteilt worden. Die Europäische Kommission könnte die Zulassung für die Europäische Union (EU) demnächst erteilen. Die Einreichung bei der EMEA stützte sich auf die Ergebnisse von klinischen Studien mit mehr als Teilnehmern. Diese Studien untersuchten die Sicherheit dieses neuen saisonalen (i.d.) Grippe-Impfstoffs ebenso wie seine Fähigkeit zum Auslösen einer Immunreaktion [1]. Mit zunehmendem Alter kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems. Die Folge: Ältere Menschen werden nicht nur infektionsanfälliger, sondern ihr Immunsystem spricht auch weniger gut auf Impfungen an. Man bezeichnet dieses Phänomen als Immunseneszenz [2, 3, 4, 5]. Bei der intradermalen Impfung wird das Impfstoff-Antigen in die Lederhaut (Dermis) appliziert, wo eine hohe Konzentration von spezialisierten Immunzellen und ein umfassendes lymphathisches Netzwerk zu finden sind. Dies führt zu einer synergistischen Aktivierung von Immunreaktionen [6]. Der Impfstoff erzielte bei den Studienteilnehmern im Alter von über 60 Jahren eine hohe schützende Immunantwort gegen alle getesteten Influenzastämme [7, 8]. Ein patentiertes neues, gebrauchsfertiges und vorgefülltes Mikroinjektionssystem 1 mit einer sehr feinen und kurzen Nadel ermöglicht die präzise und zuverlässige intradermale Applikation [9, 10]. Nach Zulassung wird Sanofi Pasteur MSD den Impfstoff in Westeuropa auf den Markt bringen 2. Außerhalb dieses Gebietes wird er von Sanofi Pasteur, einer der beiden Muttergesellschaften von Sanofi Pasteur MSD, vertrieben werden. Referenzen 1. Sanofi Pasteur MSD, data on file, Aw D et al. Immunosenescence: emerging challenges for an ageing population. Immunology 2007; 120: Weng NP Aging of the immune system: how much can the adaptive immune system adapt? Immunity 2006; 24: Solana R et al. Aging and innate immunity. Immunity 2006; 24: Kovaiou RD et al. Age-related changes in immunity: implications for vaccination in the elderly. Expert Rev Mol Med 2007; 9: Nicolas JF, Guy B. Intradermal, epidermal and transcutaneous vaccination: from immunology to clinical practice. Expert Rev Vaccines 2008; 7: Holland D et al. Intradermal Influenza Vaccine Administered Using a New Microinjection System Produces Superior Immunogenicity in Elderly Adults: A Randomized Controlled Trial. JID 2008; 198: Arnou R et al. Intradermal Influenza Vaccine Elicits Superior Immunogenicity in Adults Aged 60 Years: A Randomized Controlled Phase 3 Trial. Int J Infect Dis 2008; In Press. 9. Laurent A et al. Echnographic measurement of skin thickness in adults by high frequency ultrasound to assess the appropriate microneedle length for intradermal delivery of vaccines. Vaccine 2007; 25: Laurent PE et al. Evaluation of the clinical performance of a new intradermal vaccine administration technique and associated delivery system. Vaccine 2007; In Press. 1 Entwickelt in Zusammenarbeit mit BD 2 Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Vereinigtes Königreich Preis für Hirnforschung in der Geriatrie 2008 geht gleich an drei Wissenschaftler 9 Zum 14. Mal verlieh der Lehrstuhl für Geriatrie an der Universität Witten Herdecke den Preis für Hirnforschung in der Geriatrie. In diesem Jahr wurden mit Privatdozent Dr. med. Carl-Albrecht Haensch, Dr. med. Peter Häussermann und Dr. med. Robert Perneczky gleich drei Wissenschaftler gewürdigt. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit den neurodegenerativen Erkrankungen Morbus Parkinson und Demenz. Der mit Euro dotierte Preis wird vom Zukunftsforum Demenz, einer Initiative der Firma Merz, gestiftet und wurde am 28. Januar in Frankfurt übergeben. Mit der demographischen Entwicklung erhält die Geriatrie, also die Wissenschaft vom Altern und dem Alter, einen immer größeren Stellenwert. Der Preis für Hirnforschung in der Geriatrie ist eine Anerkennung für besondere Leistungen auf diesem Gebiet, erklärte Prof. Dr. med. Ingo Füsgen, Lehrstuhlinhaber für Geriatrie an der Universität Witten- Herdecke. Die prämierten Arbeiten tragen zu einem besseren Verständnis neurodegenerativer Alterserkrankungen bei und ebnen so den Weg für bessere Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Dr. med. Peter Häussermann, Zentrum für Integrative Psychiatrie, Campus Kiel, und Dr. med. Robert Perneczky, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an Dr. Martin Zügel, Dr. Peter Häussermann, PD Dr. Carl-Albrecht Haensch, Dr. Robert Perneczky und Prof. Ingo Füsgen (von links nach rechts) Foto: Merz

10 Forum Förderkreis der TU München, beschäftigten sich in ihren Arbeiten mit dem geriatrischen Assessment, also der Einschätzung eines Patienten hinsichtlich seiner medizinischen, psychosozialen und funktionellen Möglichkeiten. Sie zeigen erstmals Zusammenhänge zwischen den hirnbiologischen Veränderungen in bestimmten Hirnarealen und der Fähigkeit zur Alltagsbewältigung auf, wie sie im Assessment gemessen wird. Die prämierten Arbeiten beschäftigen sich zudem mit der kognitiven Reserve: Durch eine gute Ausbildung und eine anspruchsvolle berufliche und soziale Aktivität wird ein kognitiver Puffer aufgebaut, mit dem die Auswirkung von neurodegenerativen Veränderungen zumindest teilweise kompensiert werden kann. Privatdozent Dr. med. Carl-Albrecht Haensch, Helios Kliniken Wuppertal, wird für seine Arbeit über kardiovaskuläre Störungen, die häufig in Zusammenhang mit Morbus Parkinson auftreten, ausgezeichnet. Haensch belegt, dass die vegetative Steuerung des Herzens bei Parkinson-Patienten schon im Frühstadium der Erkrankung betroffen ist, wenn noch keine Herz-Kreislaufstörungen beobachtet werden. Von einer befriedigenden Versorgung sind wir bei neurodegenerativen Alterserkrankungen in der Bundesrepublik noch weit entfernt, erklärt Dr. Martin Zügel, Sprecher der Geschäftsführung der Merz- Gruppe. Die Unterstützung der Hirnforschung in der Geriatrie ist uns daher ein besonderes Anliegen. Als Spezialist in den Bereichen Neurologie und Psychiatrie investiert Merz einen bedeutenden Teil seiner Einnahmen in die Forschung und Entwicklung von innovativen Substanzen. Neben umfangreichen Phase-III- Programmen startete Merz dieses Jahr zwei Phase-0-Programme, eines zur Entwicklung eines neuen Wirkstoffs zur Behandlung von Spätkomplikationen bei Parkinson, ein weiteres zur Entwicklung eines neuen Wirkstoffs zur Behandlung von Morbus Alzheimer. Der Preis für Hirnforschung in der Geriatrie Mit dem Preis für Hirnforschung in der Geriatrie werden Arbeiten im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und umgesetzten Grundlagenforschung ausgezeichnet. Der Preis wird kalenderjährlich vergeben. Wissenschaftlicher Träger des Preises ist das Zentrum für Alternsforschung der Universität Witten/Herdecke, Stifter das Zukunftsforum Demenz. Die von Merz gegründete Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung der Demenzkranken in Deutschland zu verbessern, um ihnen möglichst lange ein würdevolles und unter ihren Voraussetzungen erfülltes Leben zu ermöglichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www. zukunftsforum-demenz.de. Abstracts der Arbeiten gerne auf Anfrage (ulrike.karbergmerz.de). Quelle: Merz Pharmaceuticals GmbH, Frankfurt, Trospiumchlorid: Kombinationstherapie mit alpha-rezeptorenblockern Anticholinergika sind Mittel der ersten Wahl zur Behandlung der überaktiven Blase (OAB, overactive bladder), während alpha-rezeptorenblocker insbesondere zur Linderung von Miktionsbeschwerden im Bereich des unteren Harntrakts (LUTS, lower urinary tract symptoms) bei bestehender benigner Prostatahyperplasie (BPH) eingesetzt werden. Bei Blasenbeschwerden auf Grund von BPH und gleichzeitiger OAB könnte eine Kombinationstherapie mit alpha-rezeptorenblockern und einem Anticholinergikum einer Monotherapie mit einem alpha-rezeptorenblocker überlegen sein. Die Dr. R. Pfleger GmbH hat deshalb eine nicht-interventionelle Studie 1 durchgeführt, um sowohl den therapeutischen Nutzen als auch die Verträglichkeit einer additiven Trospiumchloridgabe zu einer alpha-rezptorenblocker-behandlung 1 Wiedemann A., Neumann, G., Neumeister, C., Kusche, W., Schwantes, U.: Efficacy and tolerability of add-on trospium chloride in patients with benign prostate syndrome and overactive bladder a non-interventional trial showing use of flexible dosing. UroToday International Journal 2008 Patienten (%) ,6 Tagesdosierung 30 mg 45 mg 60 mg 10 16,8 28,8 von Blasenproblemen infolge BPH bei gleichzeitiger OAB zu verifizieren. Diese multizentrische, offene, nichtinterventionelle, prospektive Studie wurde bei 692 Urologen im niedergelassenen Bereich durchgeführt. Berücksichtigt wurden hierfür Patienten mit gleichzeitiger OAB und BPH ohne klinisch relevante Obstruktion sowie einem IPSS> 8 und einer nicht ausreichend wirksamen Behandlung mit alpha-rezeptorenblocker. Entsprechend dieser Kriterien konnten Patienten hinsichtlich der Parameter ausgewertet werden. Zur Bewertung wurden jeweils die Anzahl der Miktionen tags- und nachtsüber, die Anzahl der wöchentlichen Inkontinenzepisoden, die Verwendung von Vorlagen als auch die Bewertung der Lebensqualität vor und nach der Kombinationsbehandlung herangezogen. Außerdem wurden Dosierung bzw. Dauer als auch Nebenwirkungen der me- Flexible Dosierung von Trospiumchlorid Patienten (%) ,0 Anzahl Einzeldosen/Tag 44,1 20,9 1 x tgl. 2 x tgl. 3 x tgl.

11 Forum Förderkreis dikamentösen Behandlung erfasst. Sowohl Ärzte als auch Patienten bewerteten abschließend die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Kombinationstherapie. Nach einer mittleren Behandlungsdauer von 40 (+17,9) Tagen einer zusätzlichen Trospiumchloridgabe (Spasmex ) verbesserte sich die typische BPH-Symptomatik: Die Miktionsfrequenz reduzierte sich von 11,8 (+3,5) auf 8,5 (+2,5). Die Anzahl der (%) Beurteilung der TC-Zusatztherapie Arzt Wirksamkeit Patient ++ + / - -- k.a / - -- k.a. (%) Arzt Verträglichkeit Patient ++ + / - -- k.a / - -- k.a. kontinenten Patienten stieg um 16,5% und die Anzahl der Patienten, welche Inkontinenzvorlagen verwendeten, halbierte sich fast. Auch beim IPSS reduzierten sich die Medianwerte von 18 auf 12 und die Lebensqualität verbesserte sich um 50%. Die Verträglichkeit wurde von 94,2% der Ärzte als sehr gut oder gut bewertet. Die Untersuchung zeigt, dass Patienten mit BPH-bedinger LUTS und gleichzeitig bestehender OAB, welche mit einer unzureichenden alpha-rezeptorenblocker- Monotherapie durch die zusätzliche Gabe von Trospiumchlorid therapeutisch profitieren können und dies bei ausgezeichneter Verträglichkeit. Auffällig war zudem die individuelle Dosierung an Trospiumchlorid. Entsprechend den offiziellen Dosierungsangaben beträgt die Tagesdosis 45 mg Trospiumchlorid (Spasmex ), aufgeteilt in zwei oder drei Einzeldosen. In der vorliegenden Untersuchung erstreckten sich die eingesetzten Tagesdosierungen von 30 mg über 45 mg bis hin zu 60 mg Trospiumchlorid. Einzelgaben wurden dabei einmal, aber auch zwei- bis dreimal täglich verordnet. Diese individuelle, auf die jeweilige Patientensituation angepasste Dosierung dürfte sich ebenfalls auf die positive Wirkung und Verträglichkeit der Behandlung ausgewirkt haben. Quelle: Dr. R. Pfleger Chemische Fabrik GmbH, Bamberg Fixkombination erhöht Lebensqualität von älteren Schmerzpatienten Derzeit sind etwa vier Millionen Menschen in Deutschland 80 Jahre und älter werden es zehn Millionen sein. Mit dem Anteil älterer Menschen wird auch die Anzahl an Schmerzpatienten in Deutschland steigen. Während die Schmerzintensität mit zunehmendem Lebensalter zunimmt, scheint die Schmerztoleranz geringer zu sein. Schmerzen auf Grund von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates wie Osteoporose, Arthrose, Arthritis oder Rheuma treten häufiger auf als bei Jüngeren. Ein Drittel der geriatrischen Patienten ist durch Gelenkschmerzen und ein Viertel durch Rückenschmerzen stark beeinträchtigt. Insgesamt bewerten zirka 20% der über 70-Jährigen ihren Gesundheitszustand als schlecht oder sehr schlecht, sagte Dr. Katri Elina Clemens, Malteser Krankenhaus in Bonn/Rhein-Sieg, im Rahmen des dritten gemeinsamen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG) in Potsdam. Starke Analgesie und überlegene Verträglichkeit im Praxisalltag bestätigt Damit geriatrische Schmerzpatienten ihre Lebensqualität zurückgewinnen, brauchen sie eine optimale, hochwirksame Schmerztherapie. Gut geeignet ist hierfür die Fixkombination aus retardiertem Oxycodon und retardiertem Naloxon, so Clemens, denn Targin lindert die Schmerzen effektiv und ist zugleich überlegen verträglich. Das belegt eine große, nicht-interventionelle Multicenterstudie. Von Patienten mit starken Schmerzen des Bewegungsapparates waren opioid-naiv und mit einem Opioid vorbehandelt. Nach 4-wöchiger Behandlung reduzierte sich die Schmerzstärke im opioid-naiven Kollektiv signifikant von NRS 1 5,9 auf 3 und in der opioid-vorbehandelten Gruppe von NRS 5,5 auf 3,3. Der BFI 2 nahm bei den opioid-naiven Patienten um 11,3 Punktwerte ab und erreichte damit Normalwerte. Im opioid-vorbehandelten Kollektiv reduzierte er sich sogar um 27 Punktwerte und erreichte ebenfalls Normalwerte. Opioid-typische Symptome wie Obstipation, Übelkeit und Schwindel reduzierten sich sogar im opioid-naiven Kollektiv unter Targin -Therapie knapp um die Hälfte. Bei den mit Opioiden vorbehandelten Patienten traten die opioid-typischen Symptome erwartungsgemäß häufiger auf, so dass der positive Effekt der Fixkombination bei dieser Patientengruppe noch deutlicher ist. Die Lebensqualität erhöhte sich bei den erstmals mit einem Opioid behandelten Patienten um 50%. Die Schlafqualität nahm um 57% zu. Für die opioid-vorbehandelten Patienten steigerte sich die subjektive Lebensqualität um insgesamt 41%. 1 Numerische Ratingskala (NRS): 0 = keine Schmerzen, 10 = stärkste vorstellbare Schmerzen 2 Bowel Function Index (BFI): gemessen anhand der Leichtigkeit des Stuhlgangs (0 = leicht, 10 = größte Schwierigkeit), dem Gefühl der unvollständigen Darmentleerung sowie der Beurteilung der Obstipation (je 0 = leicht, 10 = größte Schwierigkeit). Ein Unterschied von mehr als 12 Einheiten zwischen den BFI-Mittelwerten zeigt eine klinische Relevanz an. 11

12 Forum Förderkreis Stand: Targin : Auch bei geriatrischen Schmerzpatienten ideal Clemens zeigt anhand einer explorativen, nicht-randomisierten, prospektiven Studie, dass auch ältere Schmerzpatienten von diesem hohen therapeutischen Nutzen der Fixkombination aus retardiertem Oxycodon und retardiertem Naloxon profitieren: 20 geriatrische Patienten mit starken chronischen Schmerzen erhielten während der Vortherapie starke Opioide als Monosubstanz. Im Rahmen der Studie wurden sie auf Targin eingestellt. Unter der Fixkombination reduzierten sich ihre Schmerzen deutlich. Auch die Darmfunktion verbesserte sich signifikant. Im Vergleich zur Vortherapie erhöhte sich die Anzahl kompletter spontane Darmentleerungen, die Opioid-induzierte Obstipation nahm ab. Durch diese überlegene Verträglichkeit von Oxycodon/Naloxon waren sie zufriedener und ihre subjektive Fresenius Kabi Deutschland GmbH Dr. Alexander Rehm Else-Kröner-Straße Bad Homburg v. d. H. Medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbh Jens Denker Theaterstr Wedel Merz Pharmaceuticals GmbH Ulrike Karberg Eckenheimer Landstraße Frankfurt/Main Mundipharma Vertriebsgesellschaft mbh & Co. KG Michael Siepe Mundipharmastr Limburg/Lahn Norgine GmbH Dr. Richard Sodmann Im Schwarzenborn Marburg Novartis GmbH Dr. Florian Islinger Roonstr Nürnberg Lebensqualität verbesserte sich. Diese Ergebnisse zeigen, dass Targin auch bei Älteren in der Langzeitanwendung wirksam, sicher und sehr gut verträglich ist, so das Fazit von Clemens. Quellen 1. Symposium Der ältere Schmerzpatient Effektive Therapieansätze im Rahmen des 3. gemeinsamen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG), 6. Dezember 2008, Potsdam 2. Schutter U.: Wirksamkeit und Verträglichkeit der Schmerztherapie mit retardiertem Oxycodon/Naloxon im Vergleich zur Therapie mit retardiertem Oxycodon. Poster Deutscher Schmerzkongress, Oktober 2008, Berlin 3. Schutter U.: Untersuchung der Therapie starker Schmerzen mit der Kombination aus retardiertem Oxycodon und retardiertem Naloxon bei opioidnaiven Patienten (Subgruppe). Poster Deutscher Schmerzkongress, Oktober 2008, Berlin Quelle: Mundipharma Vertriebsgesellschaft mbh & Co. KG, Limburg a.d. Lahn, Mitglieder des Förderkreises der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie Dr. R. Pfleger Chemische Fabrik GmbH Thomas Leufgens Dr.-Robert-Pfleger-Straße Bamberg Physio Nova GmbH Hans-Joachim Kleeberg Im Wolfsgarten Erlangen Sanofi Pasteur MSD GmbH Petra Ajlani Paul Ehrlich Str Leimen SERVIER Deutschland GmbH Dr. Clemens Unrast Westendstraße München Trommsdorff Arzneimittel GmbH & Co. Dr. Bettina Freischütz Trommsdorffstraße Alsdorf UCB GmbH Dr. Sigrid Grafflage Hüttenstraße Kerpen IMPRESSUM Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.v. Redaktion: Jola Horschig (verantwortlich) Im Kampe 9, Springe Tel / redaktiongerikomm.com Herstellung/Grafik: Sabine Löffler (verantwortlich) Verlag: gerikomm Media GmbH, Winzerstr. 9, Wiesbaden; Verlagsleitung: Reiner Münster, Tel / , Fax / , muenstergerikomm.com Rechte: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Der Verlag behält sich das ausschließliche Recht der Verbreitung, Übersetzung und jeglicher Wiedergabe auch von Teilen dieser Zeitschrift durch Nachdruck, Fotokopie, Mikrofilm, EDV- Verwertung on- und off-line, Funk- oder Fernsehaufzeichnung vor. Jede gewerblich hergestellte oder benutzte Fotokopie verpflichtet nach Paragraph 54 (2) UrhRG zur Gebührenzahlung an die VG Wort, Abt. Wissenschaft, Goethestr. 49, München, von der die Modalitäten zu erfragen sind. Hinweise: Die in dieser Zeitschrift angegebenen Dosierungen vor allem von Neuzulassungen sollten in jedem Fall mit den Beipackzetteln der verwendeten Medikamente verglichen werden. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit gegeben. Druck: Verlag Gödicke Druck & Consulting, Hannover Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie: Reiner Münster, Telefon und Telefax wie Verlag Über diese Nummer sind unabhängig von den individuellen Nummern alle Vorstandsmitglieder erreichbar. 12

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