Dienlichen Berufspraxis Einführung
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- Juliane Kaufman
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1 Dienlichen Berufspraxis Einführung G. Ensink 2013
2 Dienliche Berufspraxis im Studiengang Folgende Praxiseinsätze sind zu absolvieren: Praxiseinsätze im Studium Laut WPrOSozPädCare vom 15. Dez sind insgesamt Praxiseinsätze von 24 Wochen Dauer in Bereichen der Altenpflege zu absolvieren. Sie sind Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ( Erstes Staatsexamen ) Praxiseinsätze zum Vorbereitungsdienst Dienliche Berufspraxis : Als Voraussetzung für die Zulassung in den Vorbereitungsdienst an öffentlich-rechtlichen Schulen ist eine Betriebspraxis von mindestens einem Jahr (bzw. 52 Wochen) nachzuweisen. G. Ensink IFG
3 Praxiseinsätze im Studium (WPrOSozPädCare vom 15. Dez. 2009) Grundstudium 8 Wochen stationäre Pflege 4 Wochen ambulante Pflege Zwischenprüfungsordnung vom Hauptstudium 4 Wochen Gerontopsychiatrie 4 Wochen Geriatrie / Geriatrische Rehabilitation 4 Wochen Hospiz / Palliativpflege G. Ensink IFG
4 Anerkennung beruflicher Vorbildungen auf die im Studium abzuleistende dienliche Berufspraxis 1. Abgeschlossene Altenpflegeausbildung Grundstudium: komplette Anerkennung Hauptstudium: Anerkennung ausgenommen Hospiz /Palliativpflege 2. Abgeschlossene Krankenpflegeausbildung Grundstudium: komplette Anerkennung Hauptstudium: Anerkennung ausgenommen Hospiz / Palliativpflege 3. Abgeschlossene Arzthelferausbildung und andere Pflege affine Berufsausbildungen individuelle Prüfung i.d.r. keine Anerkennung 4. Im Vorfeld abgeleistete Praktika, Zivildienst etc. keine Anerkennung G. Ensink IFG
5 Dienliche Berufspraxis zum Vorbereitungsdienst Gesamtdauer 52 Wochen, davon: 32 Wochen im Kernbereich ambulante und stationäre Einrichtungen der Altenpflege, Rehabilitation Schulpraxissemester teilweise 20 Wochen im Wahlbereich Krankenhaus, Psychiatrie, offene Altenarbeit, Sozialamt oder ein weiteres Praktikum im Kernbereich Die Mindestdauer eines im Studium abgeleisteten Praktikums beträgt vier Wochen, ein Praktikumsabschnitt außerhalb des Studiums für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst beträgt mindestens neun Wochen. G. Ensink IFG
6 Anerkennung von Alten- und Krankenpflegeausbildungen auf die dienliche Berufspraxis Lt. Kultusministerium vom 22. Januar 2007: Berufsausbildungen können auf das Praktikum angerechnet werden, so dass Altenpfleger/innen kein zusätzliches Praktikum mehr absolvieren müssen. Bei Gesundheits- und Krankenpfleger/innen wird nunmehr so verfahren, dass die Ausbildung als Hälfte des vorgeschriebenen Praktikums anerkannt wird, so dass nur noch 26 Wochen zusätzlich nachzuweisen sind. Diese 26 Wochen müssen dann aber im Kernbereich abgeleistet werden. G. Ensink IFG
7 Praxisbericht Zu jedem Praxiseinsatz muss ein Praxisbericht angefertigt werden. Biographiearbeit in der Pflege alter Menschen Ambulant versorgte, pflegebedürftige Menschen Praktische Ausbildung von Schüler/innen im gerontopsychiatrischen Einsatz Multiprofessionelle Teamarbeit in der Geriatrie oder in der geriatrischen Rehabilitation Schwerpunkte der pflegerischen und medizinischen Betreuung in einem Hospiz / einer Palliativpflege. G. Ensink IFG
8 Biographiearbeit in der Pflege alter Menschen Beschreiben Sie die Biographie eines pflegebedürftigen alten Menschen, den Sie im Praktikum kennen gelernt haben. Untergliedern Sie die Biographie in Kindheit (bis ~ 16 Jahre) Jugend (bis ~ 25 Jahre) Erwachsenenalter Rentenalter / Alter Beschreiben Sie dabei zu jeder dieser Phasen zeitgleiche Ereignisse und Personen, welche auf die Gesellschaft, die Kultur und die Politik Auswirkungen hatten und so auch die persönliche Biographie des Pflegebedürftigen beeinflusst haben. Ziehen Sie ein Fazit; Inwieweit haben die genannten geschichtlichen Ereignisse Auswirkungen auf die Pflege des beschriebenen Pflegebedürftigen? G. Ensink IFG
9 Ambulant versorgte, pflegebedürftige Menschen Die Pflege ambulant versorgter, pflegebedürftiger Menschen unterscheidet sich wesentlich zu den in stationär gepflegten. Beschreiben Sie diese Unterschiede. Ziehen Sie ein Fazit; Inwieweit haben die genannten Unterschiede Auswirkungen auf das Verhalten der Pflegekräfte. Gibt es pflegerische Ansätze, die in stationären Einrichtungen übernommen werden sollten. G. Ensink IFG
10 Praktische Ausbildung von Auszubildenden der Altenpflege im gerontopsychiatrischen Einsatz (1) Beschreiben Sie Ihre Beobachtung bezüglich der praktischen Anleitung von Auszubildenden in der Gerontopsychiatrie. Welche Tätigkeiten übernehmen Auszubildende. Inwieweit entsprechen diese ihrem jeweiligen Ausbildungsstand Beobachten Sie die Dienstzeiten. Wie viele Stunden leisten die Auszubildenden in der Praxis durchschnittlich. Wie häufig werden die Auszubildenden angeleitet und wie groß ist dabei der Anteil der praktischen Anleitung im Bereich der Aktivierung und Rehabilitation im Vergleich zur pflegerischen Anleitung Wer leitet an und wie viel Zeit ist der Anleitende dazu vom Dienst frei gestellt. G. Ensink IFG
11 Praktische Ausbildung von Auszubildenden der Altenpflege im gerontopsychiatrischen Einsatz (2) Ziehen Sie ein Fazit: Welchen Einfluss haben Ihrer Meinung nach die genannten Bedingungen auf die Qualität der praktischen Ausbildung. In welcher Weise könnte die ausbildende Schule intervenierend eingreifen, um die Bedingungen der praktischen Ausbildung zu verbessern. Welche Möglichkeiten stehen der Schule zur Verfügung. Das Thema des Berichts kann auch mit dem Thema des Berichts des Einsatzes in der stationären Pflege getauscht werden. G. Ensink IFG
12 Multiprofessionelle Teamarbeit in der Geriatrie oder im Krankenhaus In der Geriatrie werden erkrankte alte Menschen medizinisch und rehabilitativ betreut und unterstützt. Beschreiben Sie die Zusammensetzung der dort arbeitenden multiprofessionellen Teams nach ihren Berufsgruppen und deren Aufgabenbereiche innerhalb der geriatrischen Arbeit. Setzen Sie sich kritisch mit den positiven und negativen Aspekten der multiprofessionellen Zusammenarbeit auseinander. Beschreiben Sie, wie die Überleitung eines Patienten geschieht und setzen Sie sich dabei kritisch mit der Zusammenarbeit der Betreuenden auseinander, wenn der Patient nach Hause entlassen wird und dort von Angehörigen weiter betreut wird. wenn dieser nach Hause entlassen wird und dort von einem ambulanten Dienst pflegerisch weiter betreut wird. wenn dieser nicht nach Hause entlassen wird und in eine stationären Einrichtung einzieht. G. Ensink IFG
13 Schwerpunkte der pflegerischen und medizinischen Betreuung in einem Hospiz / einer Palliativpflege. Erkrankte Menschen, die ihr Lebensende in einem Hospiz oder einer palliativmedizinischen Station verbringen, werden dort unter besonderen Bedingungen betreut. Beschreiben Sie die besonderen Schwerpunkte der pflegerischen und medizinischen Betreuung in einem Hospiz / einer Palliativpflege. Setzen Sie sich kritisch mit den positiven und negativen Aspekten der pflegerischen Arbeit auseinander. Beschreiben Sie die für die Pflegekräfte vorhandenen Entlastungsangebote. Erachten Sie einen Pflichteinsatz in einem Hospiz oder einer Palliativpflege für Auszubildende in der Altenpflege als notwendig? Begründen Sie Ihre Meinung. G. Ensink IFG
14 Formale Kriterien 1. Deckblatt Formalien einhalten 2. Inhalts- und Seitenzahlangabe 3. Quellennachweise 4. Form DIN-A 4 einseitig beschrieben mit PC arbeiten Arial / Schriftgröße 12 / 1,5 zeilig /Blocksatz Rechts und links 2 cm Rand Datenschutz beachten In ordentlichem Schnellhefter o h n e K l a r s i c h t h ü l l e n abheften 5. Den Nachweis der Teilnahme an einem Praktikum in einem Bereich Pflege erhalten Sie, nachdem Sie den Bericht und die Bescheinigung aus der Einrichtung vorgelegt haben und der Bericht mit mindestens ausreichend bewertet wurde. 6. Es werden je nach Praktikum 6 bis 10 Seiten Text erwartet. G. Ensink IFG
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