14 Jahre kantonale Energiepolitik
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1 14 Jahre kantonale Energiepolitik Regierungsrat Dr. iur. Kaspar Schläpfer, Chef des Departements für Inneres und Volkswirtschaft
2 Energie: steter Wandel als Konstante Instabilitäten in wichtigen Exportländern von Energieträgern, v.a. Öl und Gas Schwankende Energiepreise Klimawandel Ausstieg Kernenergie Digitalisierung / Smarte Technologien 2
3 Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Rahmenbedingungen der Energiepolitik (1) 120 Preis pro Barrel in US$, Sorte Brent Datenquelle: Strompreis Baseload, EPEX Spot Euro/MWh Datenquelle: 3
4 Rahmenbedingungen der Energiepolitik (2): unerwartete Ereignisse 4 Quelle:
5 Wohin steuern, wenn die See rau ist? 5
6 Warum eine kantonale Energiepolitik? Bundesverfassung Art. 89 Kantonsverfassung 82 Förderung einer nachhaltigen und sicheren Energieversorgung Reduktion der Abhängigkeit vom Ausland Beitrag gegen die Klimaerwärmung Wertschöpfung im Inland / Stärkung der Innovation 6
7 Was tut der Kanton? Vorbildfunktion von Kanton und Gemeinden Individuelle Anreize setzen: z.b. Förderbeiträge, Steuerabzüge Gesetzliche Verpflichtungen: z.b. Gebäudevorschriften, Wechsel des Standardstrommix Transparenz schaffen durch Information 7
8 Konzept Verstärkte Förderung erneuerbarer Energien und der Energieeffizienz (2007) Wichtige Massnahmen: MuKEn Energieförderprogramm Diverse Potenzialabschätzungen Vorbildfunktion Kanton 8
9 Wenn der Stand der Technik zur Norm wird 2005: Einführung MuKEn : Einführung MuKEn 2008 Auswirkungen auf den Baustandard: Dämmung Dach/Wand: W/m 2 K Dämmwert Fenster: W/m 2 K 9
10 Heizungen: Marktanteile in Neubauten EFH MFH «Höchstanteil nicht erneuerbare Energie in Neubauten» (80/20) zeigt Wirkung
11 Die Wirkung des Energieförderprogramms (inkl. Gebäudeprogramm) Substituierte Energie über die Lebensdauer der Massnahmen: Liter Erdöläquivalent Güterzug mit einer Länge von 316 km Förderbeiträge: Kanton: 72 Mio. Franken Bund: 68 Mio. Franken Ausgelöste Investitionen: 950 Mio. Franken 11
12 Grundlagenarbeiten zur Geothermie Nutzungskonzept Geothermie Thurgau Gesetz über die Nutzung des Untergrunds Gemüse und Landbau Grob, Schlattingen: hydrothermales System, erfolgreich GeoEnergieSuisse AG, Etzwilen: petrothermales System, Projektentwicklung, kritisch Seismik Raum Oberthurgau: Projekt sistiert 12
13 Grundlagenarbeiten zu Windenergie 10 bis 15 % des Strombedarfs im Kanton könnten durch Windkraftwerke abgedeckt werden 13
14 Der Kanton als Vorbild Neubauten: Minergie-P Sanierungen: Minergie Fernwärmeverbünde PV-Anlagen auf den kantonseigenen Bauten Einheimisches Holz als Brennstoff 14
15 Minergie -Dichte: Thurgau schweizweit führend Thurgau Ø Schweiz 15
16 Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Innovationstransferstelle Energie und Klima für KMU seit 2011 KEEST als Türöffner Neue Technologien erkennen und bekannt machen Vermittlung von Förderangeboten Beratungsangebot Energieeffizienz und Nutzung erneuerbare Energien 16
17 Zusammenarbeit mit den Schulen: Energie spielerisch verstehen Diverse Angebote, u.a.: Projektwoche «Schoolhouse Company» Schulhaus Rundgang «Der Energie auf der Spur» Experimentierkiste Energie seit 2009 über 300 Schulklassen erreicht 17
18 Zusammenarbeit mit den Gemeinden: Energiestädte Energiestadt 2000-Watt-Gemeinde
19 Zusammenarbeit mit Schaffhausen: wenn 1+1 mehr als 2 gibt Mehr Köpfe mehr Know-how «Copy/paste» erfolgreicher Ansätze Beispiele: Minergie-Zertifizierung Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Energie in Schulen Broschüren zu gleichen Themen Grundlagenarbeiten 19
20 Meine Erwartungen an die Energiewelt «enkeltauglich» / verantwortungsvoll offen / flexibel innovativ / vorausschauend 20
21 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 21
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