INFORMATION DES GRÖSSTEN BRAUNVIEHGENETIKANBIETERS EUROPAS

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1 INFORMATION DES GRÖSSTEN BRAUNVIEHGENETIKANBIETERS EUROPAS BETRIEBSREPORTAGE AG VETERAN UND AG CADI STELLEN SICH VOR ZUCHT MUSS ATTRAKTIV BLEIBEN! AUSGABE 2/2016

2 2 Mit Pausenmilch und Braunvieh zum Erfolg Es muss nicht immer der Top-Züchter oder erfolgreiche Schauteilnehmer sein, der mit Braunvieh erfolgreich ist und über den es durchaus so einiges zu berichten gibt. Gerade am Betrieb der Familie Hartlieb aus Gendorf auf 540 m Seehöhe in der Gemeinde Baldramsdorf bei Spittal an der Drau in Kärnten sind die Braunen mehr als wirtschaftlich und tragen zu einem äußerst guten Betriebserfolg bei. Schulmilch erhält Vollerwerb Gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth, den drei Töchtern Sara, Eva, Anna und den Eltern Gertrud und Otto bewirtschaftet der Landwirtschaftsmeister Peter einen 50 ha großen Vollerwerbsbetrieb. Mit 25 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche und 5 ha Pachtfläche war für Peter bei der Meisterausbildung und der Betriebsübernahme vor 20 Jahren klar, dass er den Betrieb in dieser Form nicht im Vollerwerb weiter wird führen können. Auf der Suche nach einer Alternative und der Vorgabe, aus der erzeugten Milch möglichst viel zu erlösen, wurde man mit der Produktion von Schulmilch fündig. Seit dem Beginn mit der Belieferung einer Schule vor 20 Jahren werden mittlerweile alle Schulen im Bezirk Spittal und auch Gebiete in Lienz von der Hartlieb-Milch beliefert. Sehr wichtig für den Betrieb ist auch, dass die Kinder wissen, wo ihre Milch herkommt, so sind auch Schulklassen am Betrieb herzlich Willkommen, das dann auch so manches Kinde motiviert, mehr Milch zu trinken. Stallneubau oder Alternativen suchen Da der alte Stall mit Anbindehaltung und Rohrmelkanlage für die 20 Kühe nicht mehr zweckgemäß war und viel Arbeits- und Köperaufwand in Anspruch nahm und für die Eltern nicht mehr so leicht zu bewältigen war, war der Betriebsführer schon länger auf der Suche nach einer Alternative. Eine Betriebskooperation, bei der ein anderer Betrieb die Milch liefert war angedacht, scheiterte aber an möglichen Partnern. Im Herbst 2012 fiel die Entscheidung zum Stallneubau. Wert gelegt wurde auf den Preisrahmen und auf die zukünftige Arbeits- und somit auch Zeitersparnis, sodass man für eine Stallzeit mit zwei Personen maximal eine Stunde brauchen sollte. Denn mit einen Arbeitseinsatz von 50 Stunden in der Woche pro Person für die Familie Hartlieb; Gertrud (67), Otto, (78), Anna (15), Peter (43), Elisabeth (41) und vorne die Töchter Sara (10) und Eva (13). Schulmilchproduktion darf die Stallarbeit nicht zu viel Zeit beanspruchen. Stallneubau mit bester Technik In einer Bauzeit von drei Monaten wurde der Liegeboxenlaufstall mit 42 Liegeplätzen, Schrapper-Entmistung und befahrbarer 660 m 3 großen Güllegrube und zwei Fahrsilos von der Firma Wolf-Lehner gebaut. Das Futter von der Sandwichsilage (50% Mais, 50% Grassilage) wird mittels Silozange auf den Futtertisch vorbereitet und händisch zur freien Aufnahme zugeteilt, nachträglich wurde noch eine Kraftfutterstation eingebaut. Ein Futtermischwagen wird bereits getestet und steht als Neuanschaffung auf dem Plan. Gemolken wird in einem neuen 6-er Autotandem Melkstand der Firma DeLaval mit Komplettausstattung wie Kuherkennung, Milchmengenmessung, Abnahmeautomatik, automatischer Türöffnung usw. Eine sehr gute Entscheidung war auch der separate Wartebereich für die Kühe, der im alten Stall untergebracht wurde. Die Kühe müssen durch den Melkstand, um wieder zum Komfort zu kommen, das sehr praktisch ist, denn Kühe nachtreiben muss man somit nicht und das erspart wieder etwas Zeit. Auch vom Autotandem Melkstand ist der Betriebsführer begeistert. Durch die Einzelboxen haben auch schwächere Kühe mehr Ruhe und werden nicht von ranghöheren Tieren bedrängt. Mit der Kostenvorgabe von Euro sind sie nicht ganz zurechtgekommen, denn durch die Melktechnik und weiteren Kleinigkeiten waren die Baukosten um Euro höher. Braunvieh harmoniert mit der Technik Der tägliche Blick und die Analyse am PC gehören zu Peters ständigen Aufgaben. Wie ist die Laktationskurve, wie ist die Aktivität, steht eine Trächtigkeitskontrolle an, ist eine Kuh zum Trockenstellen? 80 Prozent der Kühe werden mit Hilfe des Aktivitätsprogramms besamt, auch die Trächtigkeitskontrolle mit Ultraschall, meist schon nach 5 Wochen, gehört zur Routine am Betrieb. Wirtschaftliches Braunvieh Die Fruchtbarkeit ist sensationell, ein Besamungsindex von 1,3 und eine Zwischenkalbezeit von 374 Tagen beweisen dies. Bei den Geburten ist kaum jemand dabei und tote Kälber gibt es so gut wie gar nicht. Auch die einmal jährliche Klauenpflege ist ausreichend und mit Zellzahlwerten um die ; was will man mehr? Nur die alte Nuna bekommt eine kleine Sonderbehandlung und darf öfters auf den Klauenstand und ihre erhöhten Zellzahl von werden toleriert. Der positive Nebeneffekt des neuen Stalls ist auch, dass ich noch nie so viel Milch an die Molkerei geliefert habe. Es läuft derzeit einfach gut, die Kühe fühlen sich wohl und geben viel Milch, derzeit liegt der Stalldurchschnitt der 22,1 Kühe bei kg Milch bei 4,34 % Fett und 3,58 %

3 3 Eiweiß. Trotz der Verarbeitung von Liter Schulmilch pro Tag, während der Schulzeit, habe ich im heurigen Jahr (Jänner-Mai) schon kg an die Molkerei abgeliefert und trotz schwieriger Milchmarktsituation hat die Braunviehmilch derzeit noch einen kleinen Vorteil. Mit bester Qualität (Zellzahl: 90000) und besten Inhaltsstoffen, 4,56% Fett und 3,65% Eiweiß, hatte ich in den Monaten Jänner bis Mai noch einen Auszahlungspreis von 37,14 Cent/kg. Natürlich ist bei einem Milchpreis im Mai mit 34,29 Cent/kg schon ein deutlicher Wertverlust spürbar, erläutert Peter Hartlieb die aktuelle Situation auf dem Betrieb. Selektion auf Leistung und Fitness Ich bin kein Schaugeher, betont Peter Hartlieb klipp und klar. Für ihn müssen seine Kühe unkompliziert sein und im Stall funktionieren. Ein beinhartes Selektionskriterium für ihn ist die Melkbarkeit. Wenn eine Kuh mit der Abnahmeautomatik nicht funktioniert oder viel zu lange braucht, ist sie auf der Abschussliste. Auch bei den Erstlingskühen hat er gewisse Erwartungen, die Milchmenge ist wichtig, an die 30 kg Milch sollte eine Jungkuh schon haben. Die Inhaltsstoffe spielen durch die Schulmilchproduktion keine sehr große Rolle. Die gesamte weibliche Nachzucht wird am Betrieb aufgezogen, wenn möglich werden Kalbinnen exportiert, auch ab Hof sind Tiere zu verkaufen. Wenn, so wie derzeit, die Marktlage eher kritisch ist, wird schärfer selektiert. Seit dem neuen Stall werden die Kühe, die nicht funktionieren, ausgemästet und dann an den Schlachthof verkauft, wo sie auch einen deutlich höheren Schlachterlös erzielen. Die Stierkälber werden an einen Bauern aus der Nachbarschaft mit Tagen pauschal um 100 Euro verkauft. Gemeinschaften und Organisationen nutzen Für den Betriebsführer ist es wichtig, Gemeinschaften und Organisationen zu nutzen. Sei es für den Erfahrungsaustausch, der Betriebshilfe, wie den Maschinenring oder auch Maschinengemeinschaften mit anderen Bauern. Hier wäre vor allem viel Potential vorhanden, um Maschinen besser auszunutzen. Peter Hartlieb ist kein Maschinennarr, kauft auch meistens nur gebrauchte Maschinen. Auch das Internet ist wichtig, man findet dort alles, sei es ein gebrauchter Traktor oder eine neue Becherabfüllanlage, denn so kann man schon wieder Geld einsparen. Zuchtverband macht Anpaarung Für den Betriebsführer eine sehr wichtige Organisation ist der Zuchtverband. Seit Jahren wird die Anpaarung über den Zuchtberater von kärntnerrind erledigt und auch eingehalten, die Kühe entsprechen den Vorstellungen und mit dem Service ist der Betriebsführer sehr zufrieden. Auch wenn wieder der eine oder andere Export organisiert wird und zustande kommt, ist er froh, wenn ein paar Kalbinnen verkauft werden können. Nur mit den genomisch selektierten Stierkälbern hatte er bisher noch kein Glück, da ist keiner über den vorgeschätzten Zuchtwert gekommen, meint der Betriebsführer. Bei der Stierauswahl am Betrieb Hartlieb wird vor allem auf die Milchleistung Wert gelegt, aber auch die Melkbarkeit spielt eine wichtige Rolle. Zudem achtet man auch auf etwas Substanz, denn wenn die Kühe ausgemästet werden, bringt das einfach einen höheren Erlös. Die derzeit besten Kühe im Stall sind Juleng- Töchter, davon gleich sechs Kühe in der dritten und vierten Laktation. Das sind super Kühe, unkompliziert, melken gut, haben noch genug Fleischansatz. Auch mit den derzeit zwei AG Eudego-Jungkühen bin ich sehr zufrieden!, sagt Hartlieb. Bei den Jungtieren sind vor allem Töchter von AG Hobbit (4), AG Eudego (4), Hegall (4), Eastrog (3), Hacker (3), Jaguar (3), GS Huxoy (2) zu finden. Bei den Besamungen kommen wieder vermehrt geprüfte Vererber zum Einsatz. Derzeit wird vor allem mit AG Vanpari, AG Puck, GS Huxoy, Hacker, AG Hotspot, Dane, Purpro und AG Aniray besamt. AUTOR: Georg Moser Kärntnerrind ZVB Kommentar Peter Hartlieb Mit der Rasse Braunvieh auf meinen Betrieb bin ich sehr zufrieden, die Milchleistung ist sehr gut, Klauenprobleme gibt s kaum, bei den Geburten brauche ich keine Angst zu haben und sie sind unkompliziert. Ein Wert, der vielleicht nicht messbar ist, aber für mich eine sehr große Rolle spielt, ist der Charakter, und da sind die Braunen einfach spitze! Auch bei meinem Praktikum auf einem Braunvieh Betrieb in Vorarlberg wurden mir diese Vorteile der Rasse bewusst. Generell würde ich jedem jungen Hofübernehmer raten, ein Praktikum oder Ausbildung abseits des eigenen Betriebes zu machen, nicht nur, um etwas anderes zu sehen, sondern auch um Ideen und Erfahrungen zu sammeln. Hätte mein Vater mich damals nicht Erfahrungen sammeln und die Meisterausbildung machen lassen oder wäre mir mit dem Schulmilchprojekt im Weg gestanden, wer weiß wo der Betrieb heute wäre. Ich glaube, ohne den funktionierenden Familienverband funktioniert generell das Ganze nicht so gut, dazu gehört auch der getrennte Wohnbereich der alten und jungen Generation. Natürlich gibt es Meinungsverschiedenheiten, aber dann zieht sich jeder in seinem Bereich zurück und am nächsten Tag ist alles wieder in Ordnung. Generell gilt aber für mich, jeder sollte das machen, was er gerne macht, so wird man auch erfolgreich sein. Ich bin gerne Direktvermarkter und Milchbauer und mit der derzeitigen Situation mehr als zufrieden und mit meinen Braunen auch sehr erfolgreich wurde zum alten Stallgebäude ein neuer Liegeboxenlaufstall zugebaut. Im Altstall befinden sich der Melkstand, die Kälber und ein Teil der Kalbinnen. Jesse-Tochter Nuna mit einer Lebensleistung von derzeit kg Milch ist innerhalb von drei Jahren die zweite er am Betrieb Hartlieb. Mit 21 Kühen ist der neue Stall nicht überbelegt und bietet somit genügend Platz und Komfort für alle Kühe.

4 4 Die deutsch-österreichische Topliste wird von unserem Stier AG Veteran angeführt! Mit einem Gesamtzuchtwert von 138 Punkten hat er diesen Spitzenplatz eingenommen und entspricht somit genau den Anforderungen, die dem erst kürzlich neu definierten Zuchtziel zugrunde liegen. Die starke Milchvererbung von +834 kg Milch bei +0,13 Eiweiß-% ergeben einen Milchwert von 128 Punkten. Seine Stärken im Fitnessbereich liegen speziell in der Nutzungsdauer, der Persistenz, der Eutergesundheit und dem Vitalitätswert und ergeben einen Fitnesswert von 127 Punkten. Gezüchtet ist AG Veteran aus der K-Linie der Familie Karrer in Memmingen. Wie in einer erfolgreichen Kuhfamilie üblich, ist AG Veteran nicht der einzige Stier, der diesem Kuhstamm entspringt. Aus seiner Großmutter Karlo AG Veteran und wurde bereits AG Podolski (Prohuvo x Huray) an die Station genommen. Aus seiner Mutter Etpat-Katze steht aktuell ein vielversprechender Puck-Sohn in Aufzucht. So eine Durchgängigkeit in der Vererbungskraft wünscht man sich. AG Veteran-Mutter Etpat-Katze ist mit VG 86 bewertet und entspricht in vielen Merkmalen einer typischen Etpat-Tochter. Gutes Fundament, straff aufgehängtes Euter bei weniger Rumpftiefe und Körperbreite. In der Körpergröße dagegen wird sie die meisten Etpat-Töchter überragen. Väterlicherseits geht AG Veteran auf AG Verdi zurück, der wiederum aus dem Schweizer Vererber Versace stammt. Sein Vererbungsmuster ist demzufolge nachvollziehbar, da von AG Verdi das ausgeglichene Vererbungsmuster (Milch + Fitness) kommt und von Etpat die Inhaltstoffe und das funktionelle Exterieur. AG Veteran verspricht auf jeden Fall eine wirtschaftliche, funktionelle und unkomplizierte Laufstallkuh mit guten Hinterbeinen und ordentlichem Euter. Die etwas kürzeren Zitzen und die leicht unterdurchschnittliche Melkbarkeit sollten bei der Anpaarung beachtet werden. AUTOR: Konrad Bischof Alpengenetik AG Veteran führt mit einem Gesamtzuchtwert von 138 Punkten die aktuelle deutsch-österreichische Topliste an. Impressum: Herausgeber der Alpengenetik Zeitung und für den Inhalt verantwortlich: Alpengenetik, Buxheimer Str. 104, Memmingen Fotonachweis: Luca Nolli, Georg Moser, Kuno Staudacher, Michaela Kölle September 2016 AG Podolski entstammt der AG Veteran Großmutter Karlo und wurde ebenfalls an die Station aufgenommen.

5 5 Der Stier AG Cadi wurde von Thomas Bischof aus Hohenems/Vorarlberg gezüchtet. Bereits sein Vater Lorenz Bischof war über Jahrzehnte ein erfolgreicher AG Cadi stellen sich vor Züchter und viele Jahre auf Tierschauen ein verlässlicher Vertreter mit zahlreichen Erfolgen. Im Besonderen ist hier die Rheintalschau im Jahr 2002 zu nennen, bei der er einen Gesamtsieg, 5 Gruppen- und 5 Eutersiege einfahren konnte. Der Betrieb hat seit Jahren eine breite Masse an milchbetonten Kühen mit durchwegs gutem Exterieur im Stall stehen. In den letzten Jahren wurde mehr Augenmerk auf die Milchleistung gelegt. Insgesamt stehen aktuell 65 Kühe im Stall. Die 25 Braunviehkühe erreichten im Jahr 2015 eine Durchschnittsleistung von kg Milch bei 4,01 % Fett und 3,60 % Eiweiß. AG Cadi (Cadence x Huray) wurde im November 2014 geboren. Das Stierkalb fiel wegen seines guten Ahnenindexes auf. Cadence, der Vater von AG Cadi, war noch nicht lange im Einsatz und die Blutlinie von Payoff/Brookings war interessant. Thomas Bischof lies auf eigenen Wunsch den Jungstier genomisch testen. Bei der Besichtigung des Jungstieres und dessen Mutter Huray-Blüte im Frühjahr zeigte er bereits ein sehr korrektes Exterieur mit einer guten Länge und trockenem Fundament. Die Mutter hatte hervorragende Qualitäten im Typ, mit viel Stärke, idealer Beckenlage, gesunden Beinen und enormer Tiefe. Das Euter entsprach durchaus den Anforderungen einer Stiermutter. Die Strichplatzierung und -ausbildung waren ausgezeichnet. Das Hintereuter war breit mit gutem Zentralband. Das Euter hatte eine durchschnittliche Eutertiefe bei hoher Milchleistung (2. Lakt kg Milch). AG Cadis Mutter steht auch jetzt noch unverändert im Stall von Bischof und produziert weiter enorm viel Milch mit guten Inhaltstoffen. Bounty, die Großmutter von AG Cadi, hat sechsmal abgekalbt und im Durchschnitt kg Milch bei guten Inhaltstoffen produziert. Bounty war eine Bonifatius-Tochter (eigener Herdenstier, V: Collection Bullova US x Jetway Bianca). Bianca hatte eine Höchstleitung von kg Milch und ein exzellentes Euter. Weiter zurück findet man auf der Mutterseite noch die US-Stiere Starbuck und Credit im Pedigree. Gespannt wurde das Ergebnis der genomischen Zuchtwertschätzung im Juli 2015 erwartet. Das Ergebnis überraschte besonders positiv im GZW mit 129 und in der Fitness mit 135. Im Oktober 2015 wurde der Stier von der Alpengenetik angekauft und an die Station Memmingen gebracht. Der erste Testeinsatz erfolgte dann ab Ende März Erfreulich ist, dass sich AG Cadi in der aktuellen Zuchtwertschätzung sehr gut gehalten hat und die Milchleistung mit +646 kg Milch deutlich angestiegen ist. AG Cadi ist frei von Erbfehlern und trägt das wertvolle Kappa-Kasein BB in sich, was in der Käseregion wichtig ist. Somit erfüllt AG Cadi in allen Bereichen die Anforderungen an einen kompletten Stier und hat besondere Qualitäten in den Fitnessmerkmalen. Einem breiten Einsatz steht nichts entgegen! AG Cadi beweist sich als kompletter Stier und hat besondere Qualitäten in den Fitnessmerkmalen. AUTOR: Kuno Staudacher Braunviehzuchtverband Vorarlberg Die AG Cadi Mutter Huray-Blüte entsprach deutlich den Anforderungen an eine Stiermutter und produziert auch heute noch enorm viel Milch mit guten Inhaltstoffen.

6 6 Zucht muss attraktiv bleiben Die Alpengenetik bietet hierfür Lösungen! Züchter brauchen für ihre züchterische Arbeit neben einer großen Portion Motivation auch einen finanziellen Anreiz. Dies ist richtig und legitim. Die Alpengenetik ist sich dessen bewusst und investiert Jahr für Jahr eine beachtliche Summe, die an die Basis zurückfließt. Investitionen in die züchterische Arbeit tätigen wir in den folgenden Bereichen: Zuchtförderbeitrag an die Zuchtverbände, unter anderem für die Typisierung von Jungrindern Übernahme der Typisierungskosten für ausgewählte Stierkälber Im Jahr 2011 wurden 56 Prüfstiere von der Alpengenetik angekauft und Euro an Vererberprämie ausgezahlt. Halteprämien für abgelehnte und somit nicht angekaufte Stierkälber Stierankauf mit nachvollziehbaren Preisen über den Ankaufsrechner Erfolgsbeteiligung an den verkauften Spermadosen (Vererberprämie) Jahr für Jahr kommen so beachtliche Summen zusammen. Dieses Geld ist aber gut investiertes Geld, denn speziell bei der Typisierung dient es den Zuchtbetrieben zur Risikoabsicherung und motiviert somit an der züchterischen Arbeit teilzunehmen. Beim Stierankauf hat sich unser duales System seit Jahren bewährt. Die Ankaufspreise sind bewusst in vernünftigen Größenordnungen gehalten, da im zweiten Schritt mit der Vererberprämie eine lukrative Zahlung gewährt wird. Die Prämie ist eine gerechte, da erfolgsabhängige Nachzahlung und wurde genau deshalb in den letzten Jahren mehrfach angepasst. In den abgebildeten Tabellen sind die Ausgaben der Alpengenetik in den Jahren 2011, 2013 und 2015 dargestellt und soll den Durch die Einführung der genomischen Selektion, vielen neben dem Zuchtförderbeitrag auch Typisierungskosten von Euro an.

7 7 Mit knapp Euro an ausbezahlter Vererberprämie wurde ein Rekordwert ausbezahlt. Zum Vergleich: 2011 waren es Euro. Anstieg der Investitionen in die Zucht verdeutlichen. Im Jahr 2011 (siehe Tab. 1) wurden die Stiere noch ohne genomische Zuchtwerte angekauft. Als Systemkosten fielen nur die Förderbeiträge an die Zuchtverbände an. Für den Stierankauf der 56 Prüfstiere wurden Euro ausgegeben und Euro fielen als Vererberprämie an. Pro eingesetztem Stier ergibt das durchschnittliche Ausgaben von Euro, in der Summe wurden Euro netto an die Züchter ausbezahlt. Nach Einführung der genomischen Selektion im Jahr 2013, sah die Situation schon bedeutend anders aus (siehe Tab. 2). Als Systemkosten fielen neben dem Zuchtförderbeitrag beachtliche Typisierungskosten in Höhe von knapp Euro an. Daneben wurden vertragsgemäß für die abgelehnten Stierkälber Halteprämien in Höhe von Euro geleistet. Der Ankauf der Stierkälber, inclusive der Aufzuchtkosten und der Nachzahlung bei Besamungseinsatz ergaben Gesamtausgaben von Euro. Die Vererberprämie orientierte sich erstmals an den versamten, bzw. nach den verkauften Spermadosen und verdoppelte sich auf Euro. Für die 36 eingesetzten Prüfstiere des Prüfjahrganges 2013 errechnen sich somit Herstellungskosten von durchschnittlich Euro. Auch die Auszahlung an die Züchterschaft erreichte mit dem Stierankauf und der Vererberprämie einen neuen Höchststand von knapp Euro pro Jahr. Die aktuellsten Auswertungen aus dem Jahr 2015 zeigen ein nochmal verändertes Bild. Für die 39 eingesetzten Prüfstiere errechnen sich jetzt durchschnittliche Anschaffungskosten von knapp Euro pro Stier. Durch mehr beauftragte Typisierungen sind die Systemkosten nochmals gestiegen, wobei die Auszahlungen für die Halteprämien stabil bleiben. Mit Euro wurden nochmals ca Euro mehr in den Stierankauf investiert. Deutlich wirkte sich auch die Anhebung der Vererberprämie auf 50 Cent je verkaufter Dose aus. Für das Besamungsjahr 2015 wurde ein neuer Rekordwert von knapp Euro netto an Vererberprämie an die erfolgreichen Züchter ausbezahlt. Mit einem Betrag von Euro verblieb somit im Jahr 2015 mehr als doppelt soviel Geld bei den Züchtern, als noch im Jahr Wie Anfangs erwähnt sieht die Alpengenetik diese Ausgaben als gute Investition. Es muss jedoch auch klar herausgestellt werden, dass der Jungstiereinkauf noch nie so kostenintensiv war wie derzeit. Um die Anschaffungskosten rechtfertigen zu können, ist es deshalb dringend erforderlich, mit jedem Jungstier mehr als nur den normalen Prüfeinsatz mit ca. 800 Dosen durchzuführen. Diesbezüglich werden derzeit Lösungen erarbeitet, damit auch in Zukunft die besten Jungstiere angekauft werden können. AUTOR: Konrad Bischof Alpengenetik

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