Energieeffiziente Wärme-& Lüftungssysteme
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- Holger Lorenz
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Energieeffiziente Wärme-& Lüftungssysteme Ein Vortrag über Frischluftheizung mit System von Dipl.-Ing. (FH) Steffen Gräbe
2 Frischluftheizung mit System! Energieeffiziente Wärme- & Lüftungssysteme
3 Warum die Frischluftheizung so komfortabel ist Grundidee des Passivhauses: konventionelles Wärmeverteilsystem entfällt Transport geringer Wärmemengen: Heizleistungen 10 W/m² Welche Wärmelast kann über Luft gedeckt werden? Beispiel Reihenhaus: 130 m², Raumhöhe: 2,5 m; Volumen 325 m³, Geeignet für bis 5 Personen LWR Luftmenge Leistung spez. Leistung 0,3/h 100 m³/h 1,29 kw 10 W/m² 0,4/h 130 m³/h 1,72 kw 13 W/m² Quelle: M.Laidig / ebök Tübingen
4 Leistungsbilanz im Auslegefall: Wärmeverluste und Deckung Verluste im Raum: Transmission: q T = H T * dt Ausleg Infiltration: q inf = 2,5 * c spez * n 50 * e * dt Ausleg Prinzipdarstellung Gewinne im Raum: Innere Last Solarbeitrag Leistung Frischluftheizung: q a = V a * c spez,luft * (T max T Raum ) Quelle: M.Laidig / ebök Tübingen
5 Beispiel-Auslegung: Heizlast und Deckung In diesem Beispiel: Leistungsreserven Quelle: M.Laidig / ebök Tübingen
6 Wärme- & Lüftungssystem Energieeffiziente Wärme- & Lüftungssysteme
7 Wärme- und Lüftungssystem Auslegungsbereich: m³/h WRGeff: 80 % PHI Elektroeffizienz: 0,28 Wh/m³ Schall: 48 db(a) bei Maximalleistung 227m³/h
8 Prinzip des Wärme- & Lüftungssystems
9 Bedienungskomfort Energieeffiziente Wärme- & Lüftungssysteme Sole EWT Steuerung integriert Solarsteuerung integriert Überhitzschutzfunktion für Solaranlage Ofen kann angesteuert werden Schutz vor Legionellen serienmäßig Bedarfsgeführte Steuerung: Heizung oder WW Vorrang (individuelle Kombinationen verschiedener Speichermodule) Verschiedene Anbindungen: Digitales Bedienelement, alt. KNX-BUS, PC, Apps verschiedene Betriebsarten: manuell / automatisch / Zeitprogramm / Sensor-Betrieb
10 Bedienungskomfort Energieeffiziente Wärme- & Lüftungssysteme Steuerung und Benachrichtigung bei Störungen über SMS mittels GSM control
11 Automatische Feuchtesteuerung über Feuchtefühler AEREX FF30K (Feuchte-Fühler) zur Installation in Bädern und anderen Feuchträumen (Schutzart IP 20) Messbereich relative Luftfeuchtigkeit : 0 bis 100 % r.f. Ausgang: 0 bis 10 V Spannungsversorgung: 24 V AC/DC Stromaufnahme: max. 7,3 ma automatische Aktivierung von Ventilatoren und Lüftungsanlagen Hilft bei zu feuchter Luft
12 Automatische Steuerung mit CO2 Sensor CO2-Sensor SKD steuert Ventilatoren in Abhängigkeit der CO2-Konzentration 5 Leuchtdioden zur Anzeige der CO2-Konzentration Hilft bei verbrauchter Luft
13 Wärme- & Lüftungssystem: zusätzliche (wichtige) Komponenten Für die nachfolgende Tabelle AEREX PHK180: Geeignete Gebäude wurden zusätzliche Geräte-Komponenten eingesetzt: AEREX-Sole-EWT mit Sole-Register EW-K225 als Vorheizung, der bei 200 m³/h und niedrige Außentemperaturen (je nach Ort -12º C bis -15º C) eine Frischlufttemperatur von 0º C nach dem Sole-Register sicherstellt. Die Sole-Pumpen-Regelung erfolgt über das PHK 180, es wird deshalb kein Solepumpenregler EW-S benötigt zentrales Nachheizregister, geeignet um Zuluft-Temperatur auf 55ºC zu regeln (bis 200 m³/h), (z.b. NHR PHK, elektrisches PTC-Nachheizregister für Kompaktaggregat AEREX PHK 180, anschlussfertig, isoliert).
14 Anmerkungen zu Geeignete Gebäude Gebäude ohne konventionelle Heiztechnik sind i.d.r. geeignet, wenn: Energiebezugsfläche: Heizlast: Heizwärmebedarf: zwischen m² EBF 10 W/m² EBF 15 kwh/(m²a) EBF Luft- und Warmwasserbeheizung hauptsächlich über AEREX PHK 180 ggf. Zusatzheizkörper erforderlich (z.b. Elektroheizkörper): Je nach Grundriss und Kanalführung (auch bei Gebäuden, die als geeignet eingestuft sind) in Bad etc. Platz für ausreichend Photovoltaikfläche vorhanden? auch bei Gebäuden mit höherer Heizlast (als in der Tabelle angegeben) kann dann der Plusenergiehausstandard erreicht werden bei Heizlastberechnung nach PHPP berücksichtigt: innere Wärmequellen (Standardwerte) und solare Gewinne (entsprechend Verschattung, Orientierung und Klima) Wichtig: eine objektspezifische Planung ist immer notwendig, bevor eine verbindliche Aussage über die Gebäudeeignung gemacht wird!
15 Energieverbrauch Orientierungsbeispiel Stromverbrauch für Heizen, Lüften und Warmwasser: durchschnittlich ca. 15 KWh/m²a. (bitte nicht verwechseln mit dem PHI- Grenzwert des Heizwärmebedarfs). Orientierungsbeispiel Jahresverbrauch Kompaktaggregat (PHK 180) EBF (Energiebezugsfläche = Fläche, die in dem PHPP steht) x Stromverbrauch PHK 180 (pro m²a) Beispiel - kleines Passivhaus 140m²: 140 m² (EBF) x 15 KWh/m²a = 2100 KWh/a x 0,28 Euro (Annahme) = 588,00 Euro. >> das entspricht ca. 49,- /Monat für Heizen, Lüften und Warmwasser!!!
16 Anmerkungen zu Geeignete Gebäude Gebäude mit konventioneller Heiztechnik sind immer geeignet, wenn: Energiebezugsfläche: zwischen ca m² EBF = + a Sofern Heizlast / Heizwärmebedarf / Warmwasserbereitung über klassische Heiztechnik gedeckt wird (z.b. Gasbrennwerttherme, Wärmepumpe, Heizkörper, Fußbodenheizung, Öfen etc.) und das PHK 180 ausschließlich zum Lüften und nachheizen eingesetzt wird, erweitern sich die möglichen Einsatzbereiche.
17 Einsatzbereiche AEREX PHK 180 (mit PHS 300) Passivhäuser: Einfamilienhaus (EFH) und Reihenhaus (RH) 120 bis 200 m² Neubauten Aber auch: Sanierung und Altbau KfW-Effizienzhäuser 40/55: ( Grenzbereich für AEREX PHK) 120 bis 160 m² EnEV-Häuser allg.: (PHK zur Lüftung / Heizungsunterstützung) 100 bis 250 m²
18 Beispiel: EFH - Planung IB Kunkel
19 Befragung zur Nutzerzufriedenheit Passivhaustechnik mit Lüftung und Frischluftheizung Quelle: Reiß,J., H.Erhorn: Messtechnische Validierung des Energiekonzepts einer großtechnisch umgesetzten Passivhausentwicklung in Stuttgart-Feuerbach. IBP-Bericht WB 117/2003
20 Praxisbeispiele: Sanierung Bad Grund
21 Praxisbeispiele: PH Schmiechen, Konstanz
22 Praxisbeispiele: PH Schmiechen, Konstanz
23 Praxisbeispiele BV Buchner, Leutkirch
24 Praxisbeispiele BV Nüssle, Herrenberg
25 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gerne begrüßen wir Sie für weitere Informationen an unserem Infostand.
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