Stadt, Land, Zukunft.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Stadt, Land, Zukunft."

Transkript

1 geschäftsbericht 2012 geschäftsbericht 2012 Stadt, Land, Zukunft. Innovative Konzepte werden Wirklichkeit.

2 unsere kennzahlen im überblick einheit Absatz Strom Mio. kwh Gas Mio. kwh Wärme Mio. kwh Wasser Mio. m 3 41,5 42,1 41,8 41,3 41,4 Umsatz Mio , , , , ,2 Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) Mio. 96,6 104,4 144,2 90,6 96,4 Konzernergebnis (1) Mio. 78,7 96,3 115,4 54,2 67,9 Bilanzsumme 2.667, , , , ,0 Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen Mio. 127,5 134,7 110,3 97,9 91,5 Beteiligungen/Tochterunternehmen Mio. 41,4 12,1 7,5 484,5 19,3 Mitarbeiter (31.12.) Anzahl (1) bezogen auf die von der Mainova gehaltenen Anteile Ergebniskennzahlen Stromversorgung Ergebniskennzahlen Gasversorgung tsd Umsatz EBT tsd Umsatz EBT Ergebniskennzahlen Wärmeversorgung Ergebniskennzahlen Wasserversorgung tsd Umsatz EBT 149 tsd Umsatz EBT 9.955

3 erzeugungsstandorte rhein-main-gebiet erzeugungsstandorte deutschland (mit Beteiligung) BHKW Brandhöfchen Photovoltaik Eggebek BHKW Oberer Ornberg MHKW Nordweststadt BHKW Palmengarten HKW Mitte BHKW Helmholtzschule Biomasse-Kraftwerk Fechenheim GuD-Kraftwerk Bremen Windpark Havelland BHKW Sossenheimer Weg HKW Messe HKW West HKW Niederrad Heiz-Kälte-Werk Flughafen BHKW Landessportbund Windpark Siegbach Windpark Hohenahr Photovoltaik Polditz erzeugungsstandorte der mainova ag Windpark Niederhambach Laufwasserkraftwerk Griesheim (1) Laufwasserkraftwerk Eddersheim (1) Windpark Remlingen Biomasse-Kraftwerke Heizkraftwerke Photovoltaik Pfenninghof GuD-Kraftwerk Irsching Blockheizkraftwerke Windkraftwerke Gas- und Dampfkraftwerke Photovoltaik In der Kultur/ Prittriching Wasserkraftwerke Solarparks (1) im Besitz des Wasser- und Schifffahrtsamts Aschaffenburg

4 unser profil Die Mainova AG Energie für Rhein-Main Als moderner Energiedienstleister, traditionell verwurzelt mit der Stadt Frankfurt und ihrem Umland, liefert die Mainova AG die Energie für die Lebensqualität und Wirtschaftskraft der ganzen Region. Genauso zuverlässig, wie es die Privat- und Geschäftskunden an einem der anspruchsvollsten Standorte Deutschlands, dem Rhein-Main-Gebiet, erwarten. sichere versorgung Die Mainova AG bündelt langjährige Erfahrung und umfassendes Know-how für alle Versorgungsbereiche Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Gerade Frankfurt ist als Finanzzentrum elementar auf eine sichere Energieversorgung angewiesen. Die Stromversorgung der Mainmetropole basiert daher auf einem eng vermaschten Netz von Knotenpunkten. Dieses dezentrale System ist eines der sichersten überhaupt. umweltschonende erzeugung Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Mainova AG eine bedeutende Rolle. Die aktuelle Strategie sieht vor, allein bis 2015 Investitionen in Erzeugungsprojekte im Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro zu tätigen. Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich der erneuerbaren Energien eine Investition in die Versorgungssicherheit der Region und in den nachhaltigen Klimaschutz. günstige preise Verbraucherfreundlichkeit hat für die Mainova AG höchste Priorität, dazu gehören für das Unternehmen auch möglichst günstige Preise. Bei der Gestaltung der Tarife orientiert sich die Mainova AG an den Ratschlägen von Verbrauchervertretern, die einen sehr guten Service, lange Preisg arantien und kurze Kündigungsfristen bei insgesamt günstigen Preisen fordern. Mit diesem Angebot gehört die Mainova AG zu den Top-Stromanbietern Deutschlands mainova geschäftsbericht 5

5 inhaltsverzeichnis Stadt, Land, Zukunft. Innovative Konzepte werden Wirklichkeit. Profil S. 08 Brief an die Aktionäre S. 10 Bericht des Aufsichtsrats S. 16 Interview mit dem Vorstand Magazin 01 Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit ist die Basis für all unsere Projekte. Damit wir auch auf lange Sicht nachhaltig handlungs fähig sind. S. 24 Vom Schmuddeleck zum Aushängeschild S. 30 Energieeffizienz auf Reisen 02 Verantwortung Knappe Ressourcen sinnvoll nutzen. Als Energie dienstleister achten wir darauf, dass unsere Kunden bestens beraten und rundum gut versorgt sind. S. 22 Stadt, Land, Zukunft. Lagebericht S. 58 Konzernstruktur S. 58 Rahmenbedingungen S. 62 Unternehmensstrategie S. 65 Internes Steuerungssystem des Konzerns S. 66 Geschäftsentwicklung S. 71 Die Mainova-Aktie S. 71 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter S. 72 Forschung und Entwicklung S. 72 Grundzüge des Vergütungssystems für den Vorstand S. 72 Angaben nach 315 Abs. 4 HGB S. 74 Risiko- und Chancenbericht S. 78 Nachtragsbericht S. 78 Prognosebericht S. 32 Klimaschutz im Frankfurter Zoo S. 38 Betroffene zu Beteiligten machen 03 Engagement Geschäftliches Engagement ist bei uns immer am Wohl der Gesellschaft orientiert. Daher unterstützen wir vielfältige Projekte, die sich am Allgemeinwohl ausrichten, egal ob sportlich, künstlerisch oder sozial motiviert. S. 40 Frankfurts Durst stillen S. 46 Musik auf die junge Art 04 Innovation Als zukunftsorientierter Energiedienstleister erpro ben wir heute Verfahren, mit denen wir lang fristig im Wettbewerb bestehen können. Innovation heißt für uns, die besten Lösungen zu realisieren. Konzernabschluss S. 84 Gewinn- und Verlustrechnung S. 85 Gesamtergebnisrechnung S. 86 Bilanz S. 88 Eigenkapitalveränderungsrechnung S. 90 Kapitalflussrechnung S. 92 Anhang S. 148 Bestätigungsvermerk S. 149 Versicherung der gesetzlichen Vertreter Ergänzende Informationen S. 152 Corporate Governance-Bericht S. 158 Organe der Gesellschaft S. 170 Mitglieder des Beirats S. 172 Ausschüsse des Aufsichtsrats S. 174 Bereichsleiter und Stabsstellenleiter der Mainova S. 175 Geschäftsführer Mainova Verbund S. 176 Glossar S. 178 Grafik- und Tabellenverzeichnis S. 48 Mainovas Poweralgen S. 54 Mit ines die Ortsnetze zukunftssicher machen Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in der Regel auf geschlechtsspezifische Doppelnennungen verzichtet. 6 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 7

6 profil brief an die aktionäre Brief an die Aktionäre Dies ist insbesondere auf Sondereffekte aus dem Wasserkartellverfahren sowie Wertmin derungen im Kraftwerksbereich zurückzuführen. Aufgrund eines Ergebnisverbes serungsprogramms konnten diese Belastungen abgeschwächt werden: Durch Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen erzielte die Mainova Ergebnisverbesserungen von rund 20 Millionen Euro. Ein beachtlicher Erfolg, der viele im Unternehmen weit über ihre Kernaufgabe hinaus beschäftigt hat. Das Segment Strom ist stark unter Druck. Dies schlägt mit einem Verlust von 35 Millionen Euro zu Buche. Dafür verantwortlich ist der stark sinkende Börsenpreis, der für geringere Margen bei der Vermarktung der Eigenerzeugung sorgt und eine Risikovorsorge notwendig macht. Der Wettbewerb im Netzgebiet der Mainova bleibt intensiv. Noch nie hat es so viele Anbieter von Strom und Erdgas gegeben wie heute. Derzeit bieten 142 Stromversorger insgesamt 460 Tarife an. Ähnliches gilt für den Gasmarkt, hier werben 97 Gasversorger mit 274 Tarifen um Kunden. Den Wettbewerb nehmen wir an. Mit Erfolg: die Mainova konnte ihre Kundenzahlen im vergangenen Jahr weiter steigern. DR. constantin h. alsheimer vorsitzender des vorstands der mainova ag Weiterhin halten wir an unseren Investitionen fest. Im Jahr 2012 haben wir 55,4 Millionen Euro in Wind- und Solarenergie investiert. Hierzu gehörten Windparks in Hohenahr, Niederhambach und Remlingen. Um die Versorgungssicherheit weiterhin zu gewährleisten, flossen 54,7 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau der Netze. Insgesamt gehen wir davon aus, im kommenden Jahr ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit etwa auf dem Niveau des Jahres 2012 zu erreichen. Stadt, Land, Zukunft unter diesem Leitmotiv steht der diesjährige Geschäftsbericht Ihrer Mainova AG. Diesen Dreiklang möchte ich Ihnen erläutern: Die Energiewende wird unsere Heimatstadt Frankfurt am Main, Hessen und ganz Deutschland vor große Herausforderungen stellen. Es geht um die Zukunft unserer Netzinfrastruktur und unserer Kraftwerke, um die zuverlässige Versorgung mit Energie und Wasser, um sozialverträgliche Preise und um einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Jede dieser beschriebenen Facetten berührt nicht allein die Mainova. Es sind Kernfragen unseres wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Daseins. Damit die Energiewende zu einer Erfolgsgeschichte wird, bedarf es eines großen gesellschaftlichen Konsenses. Dem muss eine Debatte aller gesellschaftlichen Gruppen vorangehen, die offen, kritisch und mit Blick auf unser Allgemeinwohl zu führen ist. An diesem Diskurs möchten wir uns aktiv beteiligen und in diesem Geschäftsbericht finden Sie an vie len Stellen Anregungen, wie wir als regionaler Energiedienstleister die Zukunft unseres Kerngeschäftes einschätzen, an welchen Stellen wir Chancen sehen und welche verlässlichen Rahmenbedingungen wir als Mainova AG so dringend benötigen. Abschließend möchte ich zwei Dankesworte adressieren. Ich danke Frau Dr. Marie- Luise Wolff-Hertwig. Sie wird sich Mitte dieses Jahres neuen Herausforderungen als Vorstandsvorsitzende der HSE AG stellen. Dafür wünsche ich ihr eine glückliche Hand. Ganz besonders danke ich ihr für ihre engagierte, professionelle und zielorientierte Arbeit, die sie fast vier Jahre lang für die Mainova AG geleistet hat. Ihr Nachfolger, Herr Norbert Breidenbach, wird noch in diesem Jahr die Verantwortung für Vertrieb und Handel übernehmen. Ich persönlich freue mich auf die kommende Zusammenarbeit. Nicht zuletzt danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Mainova-Konzerns. Dass wir in diesen schwierigen Zeiten so erfolgreich bestehen können, liegt zu einem großen Teil an der Kreativität, Loyalität und Tatkraft unserer Belegschaft. Im Namen des gesamten Vorstands spreche ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unsere Anerkennung und Wertschätzung aus. Dank der Leistungsfähigkeit unserer Gesamtbelegschaft werden wir uns auch zukünftig am Markt behaupten. Mit einer gefestigten Strategie nutzt Ihre Mainova die sich bietenden Chancen und wird aus der Energiewende letztendlich profitieren. Abschließend bedanke ich mich für das Vertrauen, das unsere Kunden uns entgegenbringen. Dieses Vertrauen immer wieder aufs Neue zu rechtfertigen, war, ist und bleibt unser wichtigstes Unternehmensziel. Ich möchte diesen Brief nutzen, um Ihnen meine Einschätzung des Geschäftsjahres 2012 zu geben. Zusammenfassend stelle ich fest, dass wir uns in schwierigen Zeiten gut behauptet haben. Der Umsatz der Mainova AG liegt erstmals bei rund zwei Milliarden Euro, das bedeutet einen Anstieg um elf Prozent. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) liegt mit 96,6 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresergebnis von 104,4 Millionen Euro. DR. constantin h. alsheimer vorsitzender des vorstands der mainova ag 8 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 9

7 profil bericht des aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Zusammenarbeit mit dem Vorstand Der Aufsichtsrat hat den Vorstand im Berichtsjahr bei der Führung des Unternehmens regelmäßig beraten und seine Tätigkeit kontinuierlich überwacht. Dabei war er in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen eingebunden. Um die Erfüllung seiner zentralen Aufgabe, der Beratung des Vorstands, insbesondere bei der Strategie, der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Rentabilität, der Risikolage, dem Risikomanagement und der Compliance des Unternehmens, und der Überwachung von dessen Geschäftsführung zu gewährleisten, hat sich der Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend durch den Vorstand schriftlich informieren lassen. Diese Informationen wurden fortlaufend von mündlichen Berichten und Auskünften begleitet und ergänzt. Sämtliche wichtigen, die Gesellschaft und den Geschäftsverlauf betreffenden Sachverhalte und Maßnahmen waren Gegenstand der Unterrichtungen und Diskussionen in den Aufsichtsratssitzungen. Standen darüber hinaus kurzfristig berichtsrelevante Vorgänge an, so erfolgte eine Unterrichtung ad hoc. Alle Maßnahmen, die aufgrund gesetzlicher oder satzungsmäßiger Regelungen der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, haben eine eingehende Beratung und Vorlage zur Beschlussfassung erfahren. dr. h. c. petra roth vorsitzende Während des gesamten Geschäftsjahres standen die Vorsitzende des Aufsichtsrats sowie in Einzelfragen auch die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats auch zwischen den Sitzungen in regelmäßigem Kontakt mit dem Vorstand. Über Gespräche mit dem Vorstand zwischen den Sitzungen sind die Aufsichtsratsmitglieder durch die Aufsichtsratsvorsitzende zeitnah schriftlich und mündlich informiert worden. Sitzungen des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat tagte im Geschäftsjahr 2012 in fünf ordentlichen sowie zwei außerordentlichen Sitzungen. im Geschäftsjahr 2012 setzten sich die in 2011 durch die Energiewende angestoßenen Entwicklungen fort. Die bereits damals festgestellten Herausforderungen haben sich noch weiter intensiviert. Der erhebliche Ausbau der erneuerbaren Energien hat deutliche Auswirkungen auf den Strompreis und sorgt, in Verbindung mit dem Einspeisevorrang der Erneuerbaren Energien, für zunehmend anspruchsvolle Rahmenbedingungen für fossile Erzeugungsanlagen. Hochmoderne und hocheffiziente Gas- und Dampfkraftwerke lassen sich kaum noch wirtschaftlich betreiben. Auch für die Mainova, die sich weiterhin deutlich zur Energiewende bekennt, sind die Auswirkungen spürbar. Die wirtschaftlichen Konsequenzen waren, ebenso wie die ergriffenen Kompensationsmaßnahmen, Gegenstand ausführlicher Erörterungen im Aufsichtsrat. Neben der Energiewende als einer Herausforderung, die die gesamte deutsche Wirtschaft berührt, musste sich die Mainova im Geschäftsjahr 2012 auch mit erheblichen Sondereffekten auseinandersetzen. Besonders hervorzuheben ist dabei das Wasserkartellverfahren, welches auch Gegenstand außerordentlicher Sitzungen des Aufsichtsrats war. Die Mainova stellt sich den geschilderten Herausforderungen und wird auch vor dem Hintergrund unsicherer politischer Rahmenbedingungen an ihrem Engagement im Bereich der Erneuerbaren Energien festhalten. Sie ist ein verlässlicher Partner, der den Bürgern der Region und unseren bundesweiten Kunden bei der Bewältigung der Energiewende zur Seite steht. Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Im Umlaufverfahren wurde im Januar 2012 der Geschäftsführungstätigkeit von Herrn Dr. Alsheimer bei einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH, im Juni 2012 einem Vergleichsabschluss im Wasserkartellverfahren sowie einem Nachtrag zum Volumen des Darlehensproduktes Öko Sparbrief in Kooperation mit der Frankfurter Sparkasse und im Oktober 2012 der Erbringung von Netzdienstleistungen durch die N-ERGIE AG über die Service4EVU GmbH in Nürnberg zugestimmt. Mit Ausnahme von Frau Dr. Rottmann und Herrn Schwarz nahmen sämtliche Aufsichtsratsmitglieder mindestens an vier der Sitzungen teil. In diesem Zusammenhang sei auf das vorzeitige Ausscheiden von Frau Dr. Rottmann sowie die erhöhte Anzahl außerordentlicher Sitzungen hingewiesen. Im Durchschnitt lag die Präsenz bei rund 85 %. Der externe Abschlussprüfer, die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hat sowohl an der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats als auch der des Prüfungsausschusses im April 2012 teilgenommen. Schwerpunkte der Tätigkeit des Aufsichtsrats Die Schwerpunkte der Beratungen und Beschlussfassungen des Aufsichtsrats waren die laufende Geschäftsentwicklung, die wirtschaftliche Lage und Entwicklung, die Planung, die Strategie, die Rentabilität sowie die Risikosituation des Unternehmens. Dabei hat sich der Aufsichtsrat insbesondere laufend über die aktuelle Situation an den Beschaffungs- und Vertriebsmärkten sowie die laufenden Projekte und Entwicklungen aus dem Technikressort informiert und sich regelmäßig über die Compliance, das Risikomanagement und die Tätigkeit der internen Revision unterrichten lassen. 10 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 11

8 profil bericht des aufsichtsrats Neben dieser Regelberichterstattung waren insbesondere die folgenden Themen Gegenstand eingehender Berichterstattung, Beratung und, soweit erforderlich, Beschlussfassung: Der Stand des Wasserkartellverfahrens und die damit verbundenen Konsequenzen. Aufgrund laufender Verhandlungen mit der zuständigen Kartellbehörde entstand ein besonders intensiver Informationsbedarf, der auch kurzfristige Beschlussfassungen und zwei außerordentliche Aufsichtsratssitzungen erforderte. Die Erforderlichkeit der eingehenden Behandlung des Themas resultierte nicht zuletzt aus der Tatsache sich wiederholt verändernder Sachstände im Hinblick auf die Position des Verhandlungsgegenübers. Die Zustimmung zu dem Abschluss eines Gewinnabführungs- und Teilbeherrschungsvertrags mit der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH und die Vorlage an die Hauptversammlung. Die Zustimmung zu der Erhöhung der allgemeinen Preise in der Grundversorgung Strom. Die Zustimmung zu dem Anschluss des Frankfurter Zoos an das Fernwärmenetz sowie zu dem Bau der Fernwärmetrasse vom Uni-Campus Bockenheim zum Uni-Campus Westend. Die Zustimmung zu der Darlehensaufnahme im Rahmen der Einführung eines ÖkoFestzins-Spar-Angebots in Kooperation mit der Frankfurter Sparkasse. Die Zustimmung zu der Errichtung von Onshore-Windparks in Remlingen und in Niederhambach sowie zu dem Erwerb der Beteiligung an dem Windpark Hohenahr. Die intensive Beratung des Engagements in Photovoltaik und die Zustimmung zu zwei konkret vorgelegten Projekten. Das Anfechtungsklageverfahren gegen den Beschluss der Hauptversammlung 2012 zum Abschluss eines Gewinnabführungs- und Teilbeherrschungsvertrags mit der NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH war Gegenstand laufender Berichterstattung. Ebenso war die Vorbereitung des Ausscheidens von Frau Dr. Wolff-Hertwig aus dem Vorstand Gegenstand der Erörterungen im Aufsichtsratsplenum und im Präsidium. Interessenkonflikte von Aufsichtsratsmitgliedern traten im Berichtsjahr nicht auf. Arbeit der Ausschüsse Die Arbeit des Aufsichtsrats wurde durch die bewährte Form der Vorbereitung und Unterstützung durch die Ausschüsse erleichtert. Die Vorsitzenden der Ausschüsse erstatteten dem Aufsichtsrat regelmäßig über die Arbeit der betreffenden Ausschüsse Bericht. Die Ausschüsse bereiteten Beschlussvorschläge für den Aufsichtsrat vor, insbesondere bei Entscheidungen von erheblicher finanzieller Relevanz. Das Präsidium tagte im Geschäftsjahr 2012 dreimal und befasste sich mit Vorstandsangelegenheiten, insbesondere der Vorberatung der Vorstandsvergütung, der Nachfolgeplanung und der Beendigung der Vorstandsbestellung von Frau Dr. Wolff-Hertwig sowie der Neufassung der Geschäftsordnung des Vorstands. Der Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschuss trat im Geschäftsjahr 2012 zu drei ordentlichen Sitzungen zusammen und befasste sich dabei mit Geschäftsvorfällen von wesentlicher Bedeutung, dem Jahres- und Konzernabschluss 2011, den Lageberichten, den Prüfungsberichten der Abschlussprüfer, den Zwischenberichten und den relevanten externen Faktoren, die das strategische Geschäft der Mainova als Energielieferant maßgeblich beeinflussen. Der Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschuss überzeugte sich von der Wirksamkeit des inter - nen Risikomanagementsystems und überwachte den Rechnungslegungsprozess, dessen Geeignetheit vom Abschlussprüfer festgestellt wurde. Daneben beriet der Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschuss über die Erteilung des Prüfungsauftrags an den Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012, die Bestimmung der Prüfungsschwerpunkte und dessen Vergütung. Dabei prüfte er die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers nach den Anforderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex und überzeugte sich davon, dass beim Abschlussprüfer keine Interessenkonflikte vorliegen. Der Personalausschuss tagte im Jahr 2012 zweimal. Er prüfte und billigte die Personalberichterstattung für das Geschäftsjahr 2011 sowie die kurz- und mittelfristige Planung der Personalstärke und der Personalkosten. Der Vermittlungsausschuss gemäß 27 Abs. 3 MitbestG musste in dem abgelaufenen Geschäftsjahr nicht einberufen werden. Jahresabschluss, Konzernabschluss und Gewinnabführung Die für den 6. Juni 2012 einberufene Hauptversammlung wählte die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Abschlussprüfer. In Umsetzung dieses Beschlusses erteilte die Vorsitzende des Aufsichtsrats der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft den schriftlichen Auftrag zur Prüfung des Jahresund Konzernabschlusses der Mainova AG für das Geschäftsjahr Der vom Vorstand nach den Regeln des Handelsgesetzbuches aufgestellte Jahresabschluss der Mainova AG, der nach International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte Konzernabschluss sowie die Lageberichte für die Mainova AG und den Konzern wurden von der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter Einbeziehung der Buchführung geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss der Mainova AG, der Konzernabschluss sowie die Lageberichte für die Mainova AG und den Konzern wurden allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vom Vorstand rechtzeitig zugeleitet. Die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vor. Der Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschuss setzte sich in seiner Sitzung am 16. April 2012 eingehend mit den Jahresabschlüssen der Mainova AG und des Konzerns, den Lageberichten für die Mainova AG und den Konzern sowie den Prüfungsberichten auseinander und empfahl dem Aufsichtsrat, die Abschlüsse zu billigen. Der Vorsitzende des Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschusses berichtete dem Gesamtaufsichtsrat hierüber in der Bilanzsitzung am 23. April 2012 und erläuterte die Empfehlung des Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschusses. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der Mainova AG, den Konzernabschluss, die Lageberichte für die Mainova AG und den Konzern und die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers seinerseits eingehend geprüft und keine Einwendungen erhoben. Der Bericht des Abschlussprüfers wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Wie vom Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschuss empfohlen, hat der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung beider Abschlüsse durch den Abschlussprüfer zugestimmt und den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 festgestellt und den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 gebilligt. Den Lageberichten für die Mainova AG und den Konzern, insbesondere den Aussagen zur weiteren Unternehmensentwicklung, wurde zugestimmt. Die Vertreter des Abschlussprüfers berichteten in den Sitzungen des Wirtschafts-, Finanz- und Prüfungsausschusses am 16. April 2012 und des Aufsichtsrats am 23. April 2012 über die wesentlichen Ergebnisse der Prüfung, standen für Fragen zur Verfügung und erteilten ergänzende Auskünfte. In beiden Sitzungen wurden die Abschlussunterlagen von dem Vorstand auch mündlich erläutert und eingehend mit diesem sowie den Vertretern des Abschlussprüfers diskutiert. 12 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 13

9 profil bericht des aufsichtsrats Gewinnabführungsvertrag Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages ist an den Mehrheitsaktionär Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH das Jahresergebnis abzuführen. Es beläuft sich, abzüglich der vertragsgemäß bereits gezahlten Steuerumlage sowie der auf die Ausgleichszahlung an außenstehende Aktionäre entfallenden Ertragssteuern, auf 51,4 Mio. Euro (Vorjahr 57,7 Mio. Euro). Die Ausgleichszahlung des Mehrheitsaktionärs an die außenstehenden Aktionäre beträgt 9,48 Euro je Stückaktie. Personelle Veränderung im Aufsichtsrat Mit Schreiben vom 13. August 2012 hat Frau Dr. Manuela Rottmann erklärt, dass sie ihr Aufsichtsratsmandat zum 12. September 2012 niederlegt. Für Frau Dr. Rottmann wurde Frau Rosemarie Heilig mit gerichtlichem Beschluss vom 11. Dezember 2012 zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Herr Wolfgang Menges ist zum 1. Dezember 2012 in die Freizeitphase der Altersteilzeit eingetreten und damit aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Für Herrn Menges ist Herr Peter Bodens als gewähltes Ersatzmitglied in den Aufsichtsrat nachgerückt. Der Aufsichtsrat dankt Frau Dr. Rottmann und Herrn Menges für die gute Zusammenarbeit. Danke Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Unternehmensleitungen der Konzerngesell schaften, dem Betriebsrat sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren enormen persönlichen Einsatz, ihre Leistungen sowie das fortwährende Engagement. Sie sind der wichtigste Grundstein dafür, dass der Mainova-Konzern trotz widriger Rahmenbedingungen weiterhin zukunftsfähig aufgestellt ist. Frankfurt am Main, im April 2013 Für den Aufsichtsrat dr. h. c. petra roth vorsitzende Personelle Veränderung im Vorstand Im November hat Frau Dr. Wolff-Hertwig den Aufsichtsrat informiert, dass ihr der Wechsel in den Vorstand der HSE AG angeboten wurde. Der Aufsichtsrat hat sich intensiv mit der Möglichkeit der einvernehmlichen Auflösung des bestehenden Dienstvertrages sowie der Abberufung auseinandergesetzt. Entsprechende Beschlüsse wurden nach ausführlicher Vorberatung im Aufsichtsrat sowie dem Präsidium im Februar 2013 gefasst. Corporate Governance und Entsprechenserklärung Der Deutsche Corporate Governance Kodex wurde im Jahr 2012 angepasst. Der Auf sichtsrat hat die jährliche Entsprechenserklärung nach 161 Aktiengesetz am 12. Dezember 2012 beschlossen und am 13. Dezember 2012 auf der Internetseite unter dauerhaft zugänglich gemacht. Nach ausführlicher Beratung im Zuge der Beschlussfassung zum Corporate Governance Bericht und der Erklärung zur Unternehmensführung hat das Gremium sich im Februar 2013 entschieden, die Entsprechenserklärung dahingehend abzuändern, dass von der festen Zielsetzung eines Frauenanteils von 20 % im Aufsichtsrat Abstand genommen wird und sich der Aufsichtsrat explizit für eine weitere Erhöhung des derzeitigen Frauenanteils von 25 % ausspricht. Die aktuelle Entsprechenserklärung wurde am 28. Februar 2013 beschlossen und auf der Internetseite unter dauerhaft zugänglich gemacht. 14 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 15

10 profil interview mit dem vorstand Stadt, Land, Zukunft. Innovative Konzepte werden Wirklichkeit. Getreu diesem Motto skizzieren die Vorstände der Mainova die Herausforderungen der Energiewende. Im Interview unterstreichen sie zentrale Themen wie Versorgungssicherheit, technische Innovation und die politischen sowie gesell schaft - lichen Rahmenbedingungen. Der Mainova-Vorstand (von links nach rechts): Dr. Peter Birkner, Dr. Constantin H. Alsheimer, Lothar Herbst 16 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 17

11 profil interview mit dem vorstand Die Energieversorgung der Zukunft ist dezentral, regenerativ und hocheffizient darauf sind wir eingestellt und richten unser Handeln daran aus. Als das Kraftwerk im Jahr 2010 ans Netz ging, sind alle Projektpartner davon ausgegangen, dass Gaskraftwerke einen wichtigen Beitrag leisten werden, um volatilen Solar- und Windstrom auszugleichen. An den Großhandelsmärkten sehen wir aber aktuell einen anderen Effekt. Außerdem lassen die staatlich subventionierten Erneuerbaren den Börsenpreis sinken, wodurch sich die eigenerzeugten Mengen nur noch zu deutlich schlechteren Konditionen vermarkten lassen. Zusätzlich sind derzeit die Preise für CO 2 -Zertifikate so gering, dass Irsching auch noch von den erwähnten Braunkohlekraftwerken aus dem Markt gedrängt wird. Hier fordern wir von der Politik verlässliche und stabile Rahmenbedingungen, die Investitionen langfristig sichern. dr. constantin h. alsheimer Vorsitzender des Vorstands Was ist Ihre konkrete Forderung an die Politik? alsheimer: Die Energiewende ist ein Jahrhundertprojekt und braucht klar strukturierte und langfristige Rahmenbedingungen. Momentan versucht die Politik aber noch, auftretende Probleme durch weitere staatliche Eingriffe zu beheben. Das kann aus meiner Sicht nicht gutgehen. Wichtig ist, dass die Energiewende so weit wie möglich über Marktmechanismen gesteuert wird und nicht durch dirigistische Eingriffe des Staates. Herr Dr. Alsheimer, die Preise für die Stromkunden klettern nach oben. Stromintensive Branchen befürchten bereits, dass die Kosten für Energie in Deutschland zu einem Wettbewerbsnachteil werden. Und auch für viele Privatkunden ist eine Schmerzgrenze erreicht. Wie bewerten Sie diese öffentliche Debatte? Welche Entwicklung im Energiemarkt belastet die Mainova besonders? alsheimer: Zunächst zur Industrie: Deutschland muss ein starker Wirtschaftsstandort bleiben. Wir brauchen eine starke Industrie, die Arbeitsplätze sichert und neue schafft. Deswegen betrachten wir es mit Sorge, dass Deutschland im europaweiten Vergleich die zweithöchsten Strompreise hat. Daran kann die Mainova allerdings nichts ändern. Zur sozialen Frage: In der Tat erkennen wir, dass die Bürger durch den Strompreis immer stärker belastet werden. Der Hauptgrund dafür sind die hohen staatlichen Anteile: Steuern, Abgaben und Netzentgelte machen etwa bei den Privatkunden mehr als zwei Drittel des Strompreises aus. Und sie steigen Jahr für Jahr weiter an. Es entspricht unserer gesellschaftlichen Verantwortung, die Augen vor dieser Entwicklung nicht zu verschließen. Unser Vorschlag an die Politik lautet daher, die Kosten der Energiewende möglichst niedrig zu halten. Hierfür wäre es zum Beispiel wichtig, den Ausbau der Erneuerbaren Energien auf die effizientesten Technologien zu konzentrieren. Außerdem sollte die Finanzierung dieses Jahrhundertprojekts nicht alleine über den Strompreis erfolgen. Um den sozialen Frieden zu wahren und die Akzeptanz der Energiewende nicht zu verspielen, bedarf es deshalb eines Modells, das für einen sozialen Ausgleich sorgt und die Lasten fair verteilt. Eine stärker steuerbasierte Lösung wäre daher aus meiner Sicht sinnvoller. alsheimer: Investitionen in Kraftwerke und Netze sind auf Jahrzehnte angelegt und brauchen verlässliche Parameter. Die Politik hat durch ihre Entscheidungen der vergangenen Jahre diese notwendige Planungssicherheit mehrfach beeinträchtigt. Ich möchte das am Beispiel unserer Beteiligung am Gaskraftwerk Irsching 5 fest machen. Diese GuD-Anlage ist die modernste ihrer Art in Europa und dennoch lässt sich das Kraftwerk im Moment nicht wirtschaftlich betreiben. Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein Effizienzweltmeister wie Irsching 5 auf eine geringere Jahresleistung kommt als ein 30 Jahre altes Braunkohlekraftwerk. Ganz zu schweigen vom höheren CO 2 -Ausstoß! Experten sagen, dass die Energiewende im Schwerpunkt eine Technikwende ist: Herr Dr. Birkner, was ist technisch alles möglich und was ist notwendig? Ist dies eine Richtungsänderung in der Mainova-Strategie? Ein funktionierender Marktrahmen setzt Anreize für Innovationen und sorgt dafür, dass sich die effizientesten Lösungen durchsetzen. Was wir brauchen, ist ein ganzheitlicher Ansatz, der betriebswirtschaftliche, ökologische und technische Faktoren berücksichtigt und insbesondere der Kosteneffizienz Rechnung trägt. Ich bleibe dabei: Die Zukunft der Energieversorgung ist dezentral, regenerativ und hocheffizient. birkner: Beginnen wir mit den Netzen. Absolut notwendig ist die Aufrechterhaltung der Versorgungszuverlässigkeit. Energie muss vorhanden sein, wenn der Kunde sie abruft. Frankfurt hat eine hervorragende Netzinfrastruktur. Dies beweisen die niedrigen Ausfallzeiten nachhaltig: Zuletzt betrug die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je Letztverbraucher lediglich 5,14 Minuten. Der deutsche Durchschnitt belief sich auf 15,31 Minuten. Diese Zuverlässigkeit des Netzes ist ein großer Standortvorteil, insbesondere für so sensible Anlagen wie Rechenzentren. Es liegt daher in unserem eigenen Interesse, dass wir unsere Netze in erstklassigem Zustand halten. Darum haben wir im vergangenen Jahr rund 55 Millionen Euro in den Erhalt und Ausbau der Netze investiert. Ein Knackpunkt dabei ist die stark steigende Zahl dezentraler Stromproduzenten, wie Solaranlagen und Blockheizkraftwerke. Eigentlich sind unsere Verteilnetze nicht darauf ausgelegt, dass der Abnehmer auch Produzent von Strom ist und diesen auch in das Netz einspeist. Deswegen müssen wir unsere Netze intelligent gestalten. Unser Forschungsprojekt ines ist ein Bestandteil dieses Gedankens. Ich möchte aber noch einen Schritt weiter gehen. Warum soll es uns nicht gelingen, unsere Strom-, Gas- und Wärmenetze zu verbinden? Mit dem Power-to-gas -Verfahren kann überzähliger Windstrom durch Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt werden, den wir ins Erdgasnetz einspeisen. Windstrom kann ebenso zur Fernwärmeproduktion genutzt werden. Funktionieren würde das ähnlich wie bei einem Tauchsieder. Wir müssen lernen, Strom, Gas und Wärme als Energiegesamtheit zu sehen und weniger als getrennte Medien. birkner: Wir entwickeln unsere Strategie kontinuierlich weiter und passen sie den veränderten Rahmenbedingungen an. Wichtig ist die Erkenntnis, dass unsere Medien eben auch Energiespeicher sein können. Das ist schlicht ein anderer Blickwinkel. 18 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 19

12 profil interview mit dem vorstand In Anbetracht der Energiewende müssen und werden wir als Unternehmen Techniken entwickeln, die uns am Markt nach vorne bringen allerdings nur, wenn die Entwicklungskosten wirtschaftlich vertretbar sind. Und welche Aspekte dieses Wandels beschäftigen Sie am meisten? Wissenstransfer kann nur gelingen, wenn der erfahrene Mitarbeiter auch die Chance erhält, sein Wissen zu teilen. Dazu braucht es in erster Linie einen langfristigen Plan. Beides sind zugegeben keine speziellen Mainova-Herausforderungen, sondern Auswirkungen des so häufig thematisierten demografischen Wandels. herbst: Diese Frage beleuchten wir seit 2009 in regelmäßig wiederkehrenden Mitarbeiterbefragungen. Hier stellen wir fest, dass die Arbeitsbelastung ein großes Thema ist. Dies ist jedoch meiner Ansicht nach ein gesamtgesellschaftliches Problem, bei dem die Mainova keine Ausnahme darstellt. Trotzdem ist es unsere Aufgabe, die Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter zu erhalten. Hierfür liefern wir altersgerechte und bedarfsorientierte Rahmenbedingungen. dr. peter birkner Technikvorstand Das fängt beim betrieblichen Gesundheitsmanagement an und hört bei flexiblen Arbeitszeitmodellen auf. Das alles ist kein Selbstzweck. Wir müssen uns darauf einstellen, dass ein Mitarbeiter zukünftig bis 67 arbeitet. Deren individuelle Gesundheit ist ein wichtiges Gut, welches wir stärken und erhalten wollen. Wir investieren demnach in die Qualifizierung und in die Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter. Eine Investition, die sich nach meiner Überzeugung immer auszahlt. Gerade die Stromerzeugung steht jedoch unter Druck Herr Herbst, hat die Mainova für all diese Aufgaben das richtige und auch ausreichend Personal? Ich möchte, dass wir technisch vieles ausprobieren und daraus lernen. Deswegen setzen wir auf Innovation. Beispielsweise haben wir die europaweit erste Anlage zur Stromerzeugung aus organischer Photovoltaik installiert. Wir müssen Techniken entwickeln und erproben, die uns als Unternehmen am Markt nach vorne bringen. Natürlich achten wir darauf, alles in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen zu halten. Aber bislang haben wir mit einem sehr geringen Invest schon wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Wir behalten dabei alle Wertschöpfungsstufen im Auge: Erzeugung, Netze, Handel und Vertrieb. birkner: was keinesfalls ein Grund ist, diese aufzugeben! Die Mainova setzt traditionell auf eigene Kraftwerke und wird dies auch in Zukunft tun. So betreiben wir unsere Anlagen in Frankfurt in hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und investieren zusätzlich in Wind- und Solarparks. Unser Ziel ist es, 200 Megawatt Windkraft bis 2015 zu installieren. Dabei setzen wir auf On-Shore-Anlagen im Taunus, Hunsrück, Westerwald oder anderen geeigneten Standorten. Wie Dr. Alsheimer schon ausführte, ist Dezentralität für uns ein wichtiges Kriterium für Netze und Erzeugung deshalb setzen wir eben auch auf regenerative Energieträger, wie Sonne und Wind. In diesen Punkten haben sich Bund, Land und Stadt festgelegt und wollen je nach Szenario bis 2050 zu 100 Prozent auf Erneuerbare Energie setzen. Jetzt muss es gelingen, die richtigen Stellschrauben zu drehen, um diese Forderung kosteneffizient umzusetzen. herbst: Beides trifft zu. Unsere Mitarbeiter sind gut ausgebildet und werden die vielfachen Aufgaben, die sich aus der Energiewende ableiten lassen, auch meistern. An dieser Stelle bin ich zuversichtlich. Aber genau wie unsere Technik sich weiterentwickelt, müssen auch unsere Mitarbeiter ihr Wissen und ihre Fertigkeiten ausbauen. Stillstand können wir uns nicht leisten. Das ist in Zeiten wie diesen eine Selbstverständlichkeit. Wir wollen Leistungs- und Wissensträger auch über die zugegeben wirtschaftlich angespannte Situation hinaus halten. Dies möchte ich an zwei Beispielen erläutern. Erstens: Das Durchschnittsalter unserer Belegschaft steigt. Deswegen müssen wir uns anstrengen, um die Arbeitsfähigkeit jedes Einzelnen zu erhalten. Damit einher geht mein zweiter Punkt: Der Wissenstransfer. Als technisch geprägtes Unternehmen setzen wir auf unsere Spezialisten. Weit bevor diese wichtigen Wissensträger die Pensionsgrenze erreichen, muss rechtzeitig klar sein, wer deren Aufgaben übernehmen wird. Ein echter Welche Stärken gilt es auszubauen? Die Mainova ist ein anerkannter und akzeptierter Energiedienstleister. Mit neuen Produktideen und ausgezeichnetem Service wollen wir unseren bisherigen Weg erfolgreich weitergehen. lothar herbst Personalvorstand herbst: Dr. Birkner sprach davon, unsere Medien nicht länger getrennt, sondern gemeinsam zu betrachten. Ich würde dieses Bild gerne auf unser Personal übertragen. Ich denke, dass dem Betriebswirt technische Expertise nicht schadet und ein Techniker durchaus auch ein kaufmännisches Grundverständnis haben kann. Alle zusammen sollen gute Projektleiter sein. Die Energiewende bringt eben neue Fragestellungen in unsere Belegschaft. Diese sind vielschichtig und fachübergreifend. Es beginnt beim Techniker für Windkraftanlagen und hört beim IT-Spezialisten auf. Darauf richten wir uns ein. Außerdem werden wir das bereichsübergreifende Knowhow ausbauen. Dies geschieht bereits durch regelmäßige Veranstaltungen. Ein Punkt liegt mir dabei besonders am Herzen: Jeder Mitarbeiter ist ein Botschafter der Mainova. Serviceorientierung und Kundenfreundlichkeit gelten für alle. Jeder Einzelne kann dafür sorgen, dass die Mainova ein anerkannter und akzeptierter Energiedienstleister ist und auch in Zukunft bleiben wird. Wir haben bereits eine gute Position im Wettbewerb, die wir weiter ausbauen wollen. Durch neue Produktideen und ausgezeichneten Service wollen wir die bisherigen Vertriebserfolge fortsetzen. 20 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 21

13 magazin stadt, land, zukunft. Stadt, Land, Zukunft. Innovative Konzepte werden Wirklichkeit. Die Energiebranche ist in einem historischen Wandel und bricht aktuell in eine neue Zeit mit überwiegend erneuerbarer Energie auf. Doch um die Energiewende Wirklichkeit werden zu lassen genügt es nicht, Atomkraftwerke abzuschalten und Windparks oder Solaranlagen zu errichten. Daher investieren wir in sinnvolle Projekte, um für die bevorstehenden Aufgaben gut gerüstet zu sein. Bereits heute arbeiten wir aktiv an der Umsetzung unserer innovativen Konzepte für eine saubere und sichere Zukunft. Wirtschaftlichkeit Verantwortung Engagement Innovation Wirtschaftlichkeit ist die Basis für all unsere Projekte. Damit wir auch auf lange Sicht nach haltig handlungs fähig sind. Knappe Ressourcen sinnvoll nutzen. Als Energiedienstleister achten wir darauf, dass unsere Kunden bestens beraten und rundum gut versorgt sind. Geschäftliches Engagement ist bei uns immer am Wohl der Gesellschaft orientiert. Daher unterstützen wir vielfältige Projekte, die sich am Allgemeinwohl ausrichten, egal ob sportlich, künstlerisch oder sozial motiviert. Als zukunftsorientierter Energiedienstleister erproben wir heute Verfahren, mit denen wir langfristig im Wettbewerb bestehen können. Innovation heißt für uns, die besten Lösungen zu realisieren. S. 24 Vom Schmuddeleck zum Aushängeschild S. 32 Klimaschutz im Frankfurter Zoo S. 40 Frankfurts Durst stillen S. 48 Mainovas Poweralgen S. 30 Energieeffizienz auf Reisen S. 38 Betroffene zu Beteiligten machen S. 46 Musik auf die junge Art S. 54 Mit ines die Ortsnetze zukunftssicher machen 22 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 23

14 magazin wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit ist die Basis für all unsere Projekte. Damit wir auch auf lange Sicht nachhaltig handlungs fähig sind. S. 24 Vom Schmuddeleck zum Aushängeschild S. 30 Energieeffizienz auf Reisen Nur einmal im Leben baut man eine solche Brücke. Gabriele Dehmer Leiterin des amtes für Strassenbau und Erschliessung 24 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 25

15 magazin wirtschaftlichkeit Vom Schmuddeleck zum Aushängeschild: Wer als alter Frankfurter am Ostend den Main entlang zum Großmarktareal läuft, erkennt das Gelände im Schatten des Neubaus der Europäischen Zentralbank (EZB) kaum wieder. Mitten im durch Regen aufgeweichten Terrain fahren pausenlos Bagger und LKWs. Vor den Bauwagen diskutieren Männer mit Helm, Schutzweste und riesigen Bauplänen. Ein neues Kleinod der Stadt Frankfurt entsteht: das Osthafenareal. ZaHlen zur Mainbrücke Ost und Osthafen: Länge: 175 m Breite: 24 m Gewicht: Tonnen Dazu 24 Leuchten im Rundbogen und 144 Strahler am Handlauf der Brücke. Alles in allem wurden im gesamten Areal 7 km Beleuchtungskabel für 200 Leuchten verlegt. Frankfurts Ostend soll jung, dynamisch und exklusiv werden. Ein neues In-Viertel wächst da heran, wo zwei Generationen vorher noch mehrheitlich Hafenarbeiter ihrem Tagewerk nachgingen. Lounge- Bars lösen die Imbiss-Buden ab. Frankfurts Osten verändert sein Gesicht, doch noch ist manches davon Baustelle. Frankfurt braucht neue Wohnungen und Gewerbegebiete und nicht nur das: Da immer mehr Familien ihre Wohnungen im Ostend beziehen, soll das gesamte Viertel freundlicher werden. Die Stadt selbst nennt es Erschließung eines Naherholungsgebiets. Wo bisher noch Bagger graben, rollen bald Skateboards. Zwischen dem abgezäunten Neubau der EZB im Westen, der Eyssenstraße im Norden, der Mainbrücke Ost und dem Mainufer soll ein Freizeitgelände mit höchsten Ansprüchen entstehen. Jugendliche spielen schon heute druckvolle Kurzpässe auf dem Street-Soccer- Feld. Andere werfen ein paar Körbe. Im Skaterpark stürzen sich Wagemutige auf ihren Boards die Half-Pipes hinab. All dies geschieht bereits. Von Bäumen, Grünflächen und einem Wasserspielplatz ist aktuell aber noch nichts zu sehen. Infrastruktur liegt im Verborgenen Im Herbst sollen bereits die ersten Straßenlaternen den neuen Osthafenpark erhellen. Die Leitungen liegen schon im Erdreich. Die Straßenbeleuchtung RheinMain (SRM) und die Netzdienste (NRM) arbeiten dazu Hand in Hand. Bald werden neue Cafés am Mainufer ihre Pforten öffnen und vielleicht kann der ein oder andere Fußballfan die großen Spiele demnächst im neuen Public- Viewing-Areal genießen. All dies wäre nicht möglich, würde die NRM nicht für die notwendigen Versorgungskabel im Boden sorgen. Ohne Strom bleibt der Park dunkel. Ohne Gas bleibt die Küche in den neuen Cafés kalt. Fernwärme soll bis an den neuen Osthafen gelegt werden zum ersten Mal in der Stadtgeschichte. Unzählige Kilometer an Gas-, Strom- und Wasserleitungen müssen neu verlegt oder zumindest erneuert werden. Keine alltägliche Aufgabe! Mit Blick auf die vielbefahrene Hanauer Landstraße gleicht dies einer Operation am offenen Herzen. Die wichtige Ostzufahrt Frankfurts kann unmöglich auch nur einen Tag komplett gesperrt werden. Stadt, NRM, SRM, Telekom und weitere 26 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 27

16 magazin wirtschaftlichkeit Interview mit Frau Gabriele Dehmer, Leiterin des Amtes für Straßenbau und Erschließung. Frau Dehmer, ist der Osthafen für Ihr Amt und Sie nun etwas Alltägliches oder etwas Besonderes? Ihr Amt koordiniert und plant den Großteil der Baumaßnahmen. Worin genau bestehen die Herausforderungen? Was ist der besondere Reiz des neuen Osthafenareals? Fahrzeuge werden schätzungsweise die neue Mainbrücke Ost pro Tag überqueren. Stellen müssen jede Baustelle exakt koordinieren. Wenn die im Erdreich vergrabenen Kabel einmal offen liegen, ist schnelles Handeln gefragt. Baustellen und damit längere Anfahrzeiten zur Arbeit mögen Frankfurts Pendler nicht. Über die Honsellbrücke zur Mainbrücke Ost Eine logistische Drehscheibe soll der neue Osthafen werden hierzu ist allerdings eine neue Brücke über den kompletten Main nötig. Viel mehr noch: Die bestehende und in Teilen denkmalgeschützte Honsellbrücke über einen Nebenarm des Mains war nach mehr als 100 Jahren altersschwach geworden. Doch einfach abreißen wollte und durfte die Honsellbrücke niemand. Mehrere Reliefs aus Sandstein sollten erhalten bleiben. Der alte Stahlbogen der Brücke ist jetzt nur noch Zierde. Darüber ragt nun ein neuer Bogen, der die Konstruktion stabil hält. Außerdem sollen neue Straßenleuchten ihren Jugendstilcharakter untermalen. Das gesamte Beleuchtungsarrangement ist daher durch die SRM höchst individuell geplant worden und wird die alte Brücke noch in diesem Jahr ins rechte Licht rücken. Doch die Honsellbrücke löst nicht das eigentliche Verkehrsproblem. Bisher verbindet sie lediglich die Einfahrt des Das Einschwimmen der Mainbrücke Ost ist ein besonderes Erlebnis. Mit großem Interesse verfolgten die Frankfurter diese spektakuläre Aktion. Osthafens und die Eisenbahninfrastruktur der Städtischen Verbindungsbahn. Bereits vor 100 Jahren sollte es eigentlich eine Fortsetzung über den gesamten Main nach Sachsenhausen geben. Der Erste Weltkrieg verhinderte jedoch dieses Vorhaben. Erst jetzt wird diese Idee mit der Mainbrücke Ost zur Realität. Diese entlastet zukünftig die Hanauer Landstraße. Nach Schätzungen werden täglich Fahrzeuge die filigrane Bogenbrücke überqueren. Schon der Brückenbau war eine Sensation. Eine belgische Spezialfirma hat die einzelnen Baugruppen der Brücke über den Main geschleppt. An Land haben Spezialisten den Tonnen-Koloss zusammengeschweißt. 175 Meter lang und 25 Meter hoch ist er jetzt. Halb Frankfurt war auf den Beinen, als die neue Brücke in einzigartiger Art und Weise auf dem Main an ihren endgültigen Platz eingeschwommen wurde. Eine neue Mainbrücke ist immer ein historisches Bauprojekt, welches das Gesicht Frankfurts auf Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte prägen wird. Wer in der Dämmerung den Main von Nord nach Süd überquert, wird bald nicht allein modernste Brückentechnik bestaunen, sondern auch eine einmalige Beleuchtung erleben. Dafür sorgt die Mainova mit ihren Tochterunternehmen. gabriele dehmer: Ein Stadtentwicklungsprojekt mit einem Volumen von 103 Millionen Euro ist immer etwas Besonderes. Sie dürfen dabei nicht nur jede einzelne Straße betrachten dort modernisieren wir tatsächlich nach bewährten Abläufen und Erkenntnissen. Aber eine neue Mainbrücke zu planen, das ist etwas Außergewöhnliches. Das trifft im Übrigen nicht allein auf meine Person zu. Jeder, der an diesem historischen Projekt mitgearbeitet hat, wird davon noch seinen Kindern und seinen Enkeln erzählen. gabriele dehmer: Sie müssen es immer wieder schaffen, dass alle Beteiligten an einem Tisch sitzen und in die gleiche Richtung arbeiten. Dazu gehören die Dezernate und Ämter der Stadt, die Verkehrsbetriebe, die Telekom, diverse Ingenieurbüros und natürlich die Töchter der Mainova wie NRM und SRM. Exaktes Zeitmanagement ist absolute Voraussetzung. Wenn die Straße geöffnet ist, müssen alle arbeitsbereit sein. Das klingt so selbstverständlich, in Wahrheit ist es aber nicht immer so einfach. Ein paar Beispiele: Straßenbahnpläne können nicht von heute auf morgen geändert werden. Und selbst wenn dies unausweichlich ist, sollten Eingriffe in diesem Bereich so gering wie möglich ausfallen. Oder ein anderes Beispiel: Wir können nicht tagelang das Wasser abdrehen oder den Autohäusern an der Hanauer Landstraße einfach mitteilen, nächste Woche gibt es wegen Bauarbeiten keinen Strom. gabriele dehmer: Ich denke, dass durch den neuen Osthafenpark und die Mainbrücke Ost das gesamte Mainufer an Attraktivität gewinnt. Fußgänger, Jogger oder Radfahrer können nun den Main auf beiden Seiten genießen, ihrem Sport nachgehen oder sich einfach nur an der Schönheit der Natur erfreuen. Ich persönlich finde, dass Frankfurt durch das neue Osthafenareal noch schöner und lebenswerter wird. Aus einem Sanierungsgebiet wird ein moderner Stadtteil. 28 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 29

17 magazin wirtschaftlichkeit Energieeffizienz auf Reisen: Große Hotels stehen nie still. Internationale Gäste bringen unterschiedliche Gewohnheiten mit und erwarten am Reiseort einen individuellen Service. Amerikaner haben es gerne kühl im Zimmer und Araber wollen meist täglich neue Handtücher. Das alles kostet Energie. Thomas R. Hilberath, General Manager des InterContinental Frankfurt, und sein technischer Direktor Joachim Schmidt finden dennoch kreative Lösungen, um in ihrem Hotel schrittweise den Energieverbrauch zu senken. Wie oft denken Sie über Ihre Energiekosten nach einmal im Jahr oder durchaus öfter? hilberath: Bei unserer Planung schauen wir nicht allein auf uns, sondern wir vergleichen uns auch mit anderen Häusern in Deutschland oder in Europa. Das gehört zur Vorbereitung, dadurch gewinnen wir erste Erkenntnisse über unsere Verbräuche. Im Jahr selbst schauen wir täglich auf unseren Bedarf. Muss beispielsweise hier im Raum grundsätzlich nach Uhr das Licht brennen? Das klingt banal denkt aber jeder unserer 250 Mitarbeiter mit, können wir unterjährig richtig sparen. Das müssen wir auch! Energiekosten machen einen riesigen Prozentsatz unserer Kostenstruktur aus. schmidt: Unsere Gebäudesubstanz ist bald 50 Jahre alt. Das sind nicht ganz einfache Rahmenbedingungen aus energetischer Sicht. Trotzdem haben wir unseren Verbrauch von 2011 auf 2012 um vier Prozent senken können. Wir sind aber kein Bürogebäude, wo wir zwischen Uhr und 5.00 Uhr Klimaanlage oder Heizung herunterfahren können. Ein Hotel unterliegt anderen Zwängen. Alle Gäste haben individuelle Ansprüche, die wir natürlich so weit wie möglich erfüllen wollen. Ein Europäer fühlt sich im Sommer auch bei 23 oder 25 Grad Raumtemperatur wohl, da will es der Amerikaner deutlich kühler. auch Investitionsvolumen, beispielsweise für aus energetischer Sicht sinnvolle Anschaffungen. hilberath: Und genau diese Effekte besprechen wir auch mit unseren Mitarbeitern. Jedes Team bekommt eine Auswertung, ob die Ziele erreicht wurden oder ob noch Handlungsbedarf besteht. Und Ihre Gäste? Verhalten die sich heute energiebewusster als früher? schmidt: Auch hier muss ich die Internationalität unserer Gäste ins Spiel bringen. Viele Deutsche oder Mitteleuropäer wollen von sich aus nicht täglich neue Handtücher oder Bettwäsche. Andere Nationalitäten verlangen genau dies. Darauf müssen wir uns einstellen. Energiesparen ist nur ein Punkt. Generell geht es uns natürlich um das Gesamtthema Umweltschutz und hier wollen wir selbstverständlich auf unsere Gäste einwirken. General Manager Thomas R. Hilberath (re.) und der technische Direktor Joachim Schmidt (li.) diskutieren über einen effizien ten Umgang mit Energie hilberath: Mehr noch: Wir werben sogar damit! Das ist für uns jetzt der nächste Schritt. Green Meetings lautet das Stichwort. Großfirmen oder Institutionen sollen in unser Tagungshotel kommen, weil wir höchste Umweltstandards erfüllen. Die CO 2 -Bilanz steht heute im Geschäftsbericht der Unternehmen. Das bedeutet: Wer sich auf CO 2 -Einsparungen beruft, bucht ein Konferenzhotel, das diese Einsparziele ebenfalls erfüllt. Wir stellen uns diesen Anforderungen. Übrigens ist auch der Energielieferant ein Faktor bei diesen Standards. Die Mainova ist nun nicht allein Energielieferant, sondern auch Energiedienstleister? Ist auch eine Energieberatung für Sie interessant? hilberath: Aber natürlich. Wir machen zwar durch green engage sehr viel aber Sie sind natürlich die Experten. Sie können uns sagen, wie wir im Branchenvergleich aufgestellt sind, und können uns beraten. Allerdings brauchen wir auf unser Haus zugeschnittene Lösungen und keine 620-Seiten-Empfehlung, in der wir nur auf 60 Seiten für uns umsetzbare Maßnahmen finden. Dieser Wissensaustausch ist für uns sehr wichtig und wird zukünftig immer notwendiger. Was tun Sie konkret für Ihre Energieeffizienz? Sind beispielsweise Ihre Mitarbeiter in dieser Frage geschult? intercontinental hotels und mainova Die InterContinental Hotels Group ist ein englisches Unternehmen mit Hauptsitz in Denham in der Nähe von London. Mit mehr als Hotels in fast 100 Ländern ist sie eine der größten Hotelgruppen der Welt. Zu ihrem Portfolio gehören neben den InterContinental-Hotels auch Marken wie Crowne Plaza, Holiday Inn und andere. Die Mainova liefert an zehn Häuser der Hotelgruppe Strom. Zu den Abnahmestandorten zählen Frankfurt, Berlin, Hamburg, Essen, Düsseldorf, Wiesbaden und Wien. Damit reicht unser Vertriebsgebiet erstmals über die Grenzen Deutschlands hinaus. schmidt: Wir haben ein weltweites Programm mit Namen green engage. In diesem Programm erarbeiten wir auf allen Ebenen Handlungsanweisungen. Wann beispielsweise im Konferenzraum die Lichter einzuschalten sind oder die Kaffeemaschine. Dies ist natürlich für sich genommen eine Kleinigkeit. Rechnen Sie das aber auf alle Kaffeemaschinen in 430 Hotels hoch, haben Sie schon eine Summe beisammen. Innerhalb dieses Programms beraten wir natürlich 30 mainova geschäftsbericht mainova geschäftsbericht 31

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Windparks an Land. Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung. Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de

Windparks an Land. Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung. Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de Windparks an Land Unser Engagement für eine sichere und saubere Stromerzeugung Energien optimal einsetzen. engie-deutschland.de -Gruppe innovativ, erneuerbar, effizient Deutschland Energiezukunft gestalten

Mehr

Seite 1 von 5. Mitglieder-News Februar 2015. Liebe Mitglieder,

Seite 1 von 5. Mitglieder-News Februar 2015. Liebe Mitglieder, Seite 1 von 5 Mitglieder-News Februar 2015 Liebe Mitglieder, mit diesem Newsletter möchten wir die Mitglieder der Ettlinger Bürgerenergiegenossenschaft über die aktuellen Entwicklungen und Aktivitäten

Mehr

Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050.

Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050. Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft 2012 2050. Stromproduktion heute und in Zukunft. Herausforderungen für ewz. Atomausstieg, Klimaziele, Marktliberalisierung, neue Technologien: Der Elektrizitätsmarkt

Mehr

Flensburg extra öko. Ihr Ökostrom aus 100 % erneuerbaren Energien. Ein Wechsel, der sich auszahlt.

Flensburg extra öko. Ihr Ökostrom aus 100 % erneuerbaren Energien. Ein Wechsel, der sich auszahlt. Flensburg extra öko Ihr Ökostrom aus 100 % erneuerbaren Energien Ein Wechsel, der sich auszahlt. Was ist Flensburg extra öko? Grüner Strom aus regenerativer Energie Flensburg extra öko ist der umweltfreundliche

Mehr

LIMITED. SOLARFESTZINS Natürlich Geld anlegen

LIMITED. SOLARFESTZINS Natürlich Geld anlegen LIMITED SOLARFESTZINS Natürlich Geld anlegen 2 2 3 Ihre Wünsche sind unser Ansporn für Neues! Daher bieten wir Ihnen jetzt eine limitierte Edition des bewährten Solarfestzins an: den Solarfestzins 2 mit

Mehr

Fikomm Award 2009. Gewinner in der Kategorie Großer Mittelstand. Messer Group GmbH

Fikomm Award 2009. Gewinner in der Kategorie Großer Mittelstand. Messer Group GmbH Gewinner in der Kategorie Großer Mittelstand Messer Group GmbH Messer Group GmbH Gahlingspfad 31 47803 Krefeld Geschäftsführung: Stefan Messer Laudatio: (gehalten von Bertram Kawlath, Geschäftsführer Schubert

Mehr

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und 27. Juni 2007 RF 70602 Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus Referat von Dr. Gerhard Felten Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung anlässlich des Starts

Mehr

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013 SWP-FONDSVERMITTLUNG AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013 Frankreich-Windfonds Leonidas XI von Diskussionen über Senkung der Einspeisevergütung

Mehr

Für mehr Lebensqualität Unsere Energie für Aachen

Für mehr Lebensqualität Unsere Energie für Aachen Für mehr Lebensqualität Unsere Energie für Aachen Wir sind von hier Die STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft, ist ein Unternehmen mit langer Tradition und klarer Zukunftsorientierung. Den Wettbewerb

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

126 AktG (Anträge von Aktionären)

126 AktG (Anträge von Aktionären) Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 126 Abs. 1, 127, 122 Abs. 2, 131 AktG Ordentliche Hauptversammlung der Bertrandt Aktiengesellschaft am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 10.30 Uhr Anträge

Mehr

Gewinn für die Region. Mit erneuerbaren energien in die zukunft investieren. eine Initiative der. und der. Volks- und Raiffeisenbank eg, Güstrow

Gewinn für die Region. Mit erneuerbaren energien in die zukunft investieren. eine Initiative der. und der. Volks- und Raiffeisenbank eg, Güstrow eine Initiative der und der Volks- und Raiffeisenbank eg, Güstrow Raiffeisenbank eg, Hagenow VR-Bank eg, Schwerin Raiffeisenbank eg, Südstormarn Mölln Gewinn für die Region Mit erneuerbaren energien in

Mehr

Die Wertschöpfung bleibt in der Region

Die Wertschöpfung bleibt in der Region PRESSEINFORMATION Energiewende aus regionalem Anbau: In Thüringen treibt der erste Tarif mit genossenschaftlich erzeugtem Ökostrom den Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Regional, dezentral und auch

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl.

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. S Kreissparkasse Höchstadt/Aisch Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. www.kreissparkasse-hoechstadt.de Nachhaltig handeln. Verantwortung übernehmen. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrte

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG IVU Traffic Technologies AG Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Gemäß 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009 Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009 Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragungen entwickelt und durchgeführt vom: SOKO Institut Ritterstraße 19 33602 Bielefeld Dr. Henry Puhe 0521 /

Mehr

RWE Power KOHLE FÜRS STUDIUM! Spannender Studieren mit Power Engineers. Power Engineers Die Studienförderung von RWE Power.

RWE Power KOHLE FÜRS STUDIUM! Spannender Studieren mit Power Engineers. Power Engineers Die Studienförderung von RWE Power. RWE ower KOHLE FÜRS STUDIUM! Spannender Studieren mit ower Engineers. ower Engineers Die Studienförderung von RWE ower. KOHLE FÜRS STUDIUM! Spannender Studieren mit ower Engineers. ower Engineers ist die

Mehr

erste hilfe gegen hohe energiekosten!

erste hilfe gegen hohe energiekosten! erste hilfe gegen hohe energiekosten! meistro Strom GmbH Nürnberger Straße 58 85055 Ingolstadt Telefon: 0841 65700-0 Telefax: 0841 65700-290 kontakt@meistro.eu www.meistro.eu unsere stärke sind unsere

Mehr

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance Berlin, 24. August 2015. Laut einer Studie des Instituts der deutschen

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Unsere Energie für Sie

Unsere Energie für Sie Unsere Energie für Sie passgenaue energie für den mittelstand ihr partner in sachen energie Mit Repower rundum gut versorgt In Zeiten weltweit steigender Energiepreise rückt das Thema Energiebeschaffung

Mehr

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Telefonieren ermöglicht die direkte Kommunikation

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Angaben nach 289 Abs.

Mehr

SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III

SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III Jetzt Anteile sichern! Die Stadtwerke Karlsruhe planen einen neuen Solarpark in Karlsruhe und der Region. Machen Sie mit. Ein Erfolgsprojekt wird fortgesetzt Die Sonne

Mehr

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen, und er

Mehr

Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr.

Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. Telefónica Deutschland Holding AG Ordentliche Hauptversammlung am 12. Mai 2015 Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Aktionäre, deren Anteile

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

RundumWärme NATÜRLICH WÄRME. Ihre passende Wärmelösung

RundumWärme NATÜRLICH WÄRME. Ihre passende Wärmelösung RundumWärme NATÜRLICH WÄRME Ihre passende Wärmelösung PASSEND FÜR SIE Das Wärmekonzept für Ihren Neubau oder Ihre Sanierung Einfach, zuverlässig, günstig so wünschen sich unsere Kunden Ihre neue Wärmeversorgung.

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Danke. für über 10 Jahre Dachs. In Zukunft noch mehr vom Dachs profitieren.

Danke. für über 10 Jahre Dachs. In Zukunft noch mehr vom Dachs profitieren. Danke für über 10 Jahre Dachs. In Zukunft noch mehr vom Dachs profitieren. Jetzt: Staatlich gefördert 2012 Von 2000 bis 2012 haben sich die Strompreise mehr als verdoppelt. Von 2000 bis 2012 haben sich

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Was man über das Perlenfinden wissen sollte...

Was man über das Perlenfinden wissen sollte... FG FINANZ-SERVICE Aktiengesellschaft Was man über das Perlenfinden wissen sollte... überreicht von: Wer blickt da noch durch? Deshalb ist unabhängige Beratung für Sie so wichtig Wenn Sie schon einmal mit

Mehr

Mittelstandsbeteiligungen

Mittelstandsbeteiligungen Unser Ziel ist ein breit aufgestelltes Unternehmensportfolio, das langfristig erfolgreich von der nächsten Generation weitergeführt wird. Wir investieren in mittelständische Betriebe, an die wir glauben

Mehr

Satzung für die Sparkasse Aurich-Norden in Ostfriesland Ostfriesische Sparkasse

Satzung für die Sparkasse Aurich-Norden in Ostfriesland Ostfriesische Sparkasse Satzung für die Sparkasse Aurich-Norden in Ostfriesland Ostfriesische Sparkasse Inhaltsverzeichnis 1 Name, Sitz, Träger 2 Aufgaben 3 Allgemeine Grundsätze für die Geschäftspolitik der Sparkasse 4 Organe

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Konjunkturumfrage Herbst 2011: Wirtschaft im Bezirk der IHK Frankfurt am Main steht auf stabilen Beinen Die regionale Wirtschaft steht weiterhin

Mehr

Wir nehmen Strom von EWB! Das bringt was!

Wir nehmen Strom von EWB! Das bringt was! Wir nehmen Strom von EWB! Das bringt was! 05223 967-167 Gut für uns! Strom von EWB EWB Strom vom Stadtwerk aus Bünde Wir tun was. Für Sie. Gut für uns alle. Energieversorgung vor Ort sollte eine Selbstverständlichkeit

Mehr

Mieterstrom. Finanzielle Vorteile durch umweltschonende Stromerzeugung direkt an Ihren Objekten.

Mieterstrom. Finanzielle Vorteile durch umweltschonende Stromerzeugung direkt an Ihren Objekten. Mieterstrom Mieterstrom. Finanzielle Vorteile durch umweltschonende Stromerzeugung direkt an Ihren Objekten. Jetzt mit unseren Lösungen in die Energiezukunft starten! Klimaaktiv! www.mainova.de Die Energiezukunft

Mehr

Solarpark. Kurz-Info. Bürgerbeteiligungs-Projekt

Solarpark. Kurz-Info. Bürgerbeteiligungs-Projekt Kurz-Info Windund Solarpark Bürgerbeteiligungs-Projekt Treiben Sie die Energiewende voran und machen Sie mit! Entscheiden Sie sich jetzt und sichern sich den Frühzeichner-Bonus. Ein Erfolgsprojekt wird

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG. zur Hauptversammlung der. vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG. 5.

Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG. zur Hauptversammlung der. vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG. 5. Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG zur Hauptversammlung der am 5. Mai 2011 Börsennotierte Aktiengesellschaften sind gemäß 121 Abs. 3 Satz 3 Nr. 3 AktG verpflichtet,

Mehr

Gemeinsamer Bericht. I. Vorbemerkung

Gemeinsamer Bericht. I. Vorbemerkung Gemeinsamer Bericht des Vorstands der Herlitz Aktiengesellschaft und der Geschäftsführung der Mercoline GmbH gemäß 295, 293a Aktiengesetz über die Änderung des Gewinnabführungsvertrages vom 24. November

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015

Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015 UMFRAGE Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015 Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Akzeptanz der Nutzung und des Ausbaus der Windenergie an Land in Deutschland Seite 1 von 11

Mehr

Energieeffizienz 2012

Energieeffizienz 2012 GBMR BB Tracking Energieeffizienz Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei BB-Finanzentscheidern id aus mit Umsatz > Mio. Euro Netto: Energieeffizienz mit starkem Stellenwert Bedeutung des

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016

Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016 Außerordentliche Hauptversammlung der Analytik Jena AG, Jena, am 23. Februar 2016 Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre 1. Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären nach 126 Absatz 1, 127 AktG

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

SATZUNG DER BERLIN HYP AG

SATZUNG DER BERLIN HYP AG SATZUNG DER BERLIN HYP AG in der Fassung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 29. Juli 2015 Satzung 29. Juli 2015 Seite 1 von 7 I. ABSCHNITT Allgemeine Bestimmungen 1 Die Gesellschaft führt die Firma

Mehr

Meinungen zu nachhaltigen Geldanlagen

Meinungen zu nachhaltigen Geldanlagen Auftraggeber: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.v. 19. Oktober 15 32274/Q5554 Angaben zur Untersuchung Grundgesamtheit: Stichprobengröße: Die in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen Personen

Mehr

Satzung der Kreissparkasse Verden vom 27.11.2006 (in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 17.04.2015)

Satzung der Kreissparkasse Verden vom 27.11.2006 (in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 17.04.2015) Satzung der Kreissparkasse Verden vom 27.11.2006 (in der Fassung der 3. Änderungssatzung vom 17.04.2015) berücksichtigte Änderungen: 3 Absatz 2 geändert durch die 1. Änderungssatzung vom 12.02.2007 (Amtsblatt

Mehr

Greenpeace Energy und die Energiewende

Greenpeace Energy und die Energiewende Greenpeace Energy und die Energiewende Marcel Keiffenheim Leiter Energiepolitik, Greenpeace Energy Das sagen die großen Energiekonzerne heute: 2 Das sagten die großen Energiekonzerne vor einem Jahrzehnt:

Mehr

Einladung zur 119. ordentlichen Hauptversammlung. der Cloppenburg Automobil SE, Düsseldorf. 03. Februar 2016, um 10:00 Uhr

Einladung zur 119. ordentlichen Hauptversammlung. der Cloppenburg Automobil SE, Düsseldorf. 03. Februar 2016, um 10:00 Uhr Einladung zur 119. ordentlichen Hauptversammlung der, Düsseldorf 03. Februar 2016, um 10:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Commerzbank AG, Düsseldorf (Eingang: Benrather Str. 19) - 2 - Chamissostraße 12,

Mehr

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG des Vorstands der Allianz AG, München, und des Vorstands der CM 01 Vermögensverwaltung 006 AG (künftig: Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG ), München zum Beherrschungs-

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Gesellschaftsvertrag der Stadtwerke Hattingen Netz GmbH. zugestimmt durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 14.12.2006

Gesellschaftsvertrag der Stadtwerke Hattingen Netz GmbH. zugestimmt durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 14.12.2006 Gesellschaftsvertrag der Stadtwerke Hattingen Netz GmbH zugestimmt durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 14.12.2006 1 Rechtsform, Firma und Sitz (1) Die Gesellschaft führt die Firma "Stadtwerke

Mehr

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung Nachhaltigkeitsüberprüfung der Breuel & Partner Gruppendynamikseminare In der Zeit von Januar bis Februar 2009 führten wir im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Evaluation unserer Gruppendynamikseminare

Mehr

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie

Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Produktpiraterie Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Grußwort Bundesministerium für Arbeit und Soziales Produktpiraterie Gesprächskreis Verbraucherpolitik Friedrich-Ebert-Stiftung 25. Oktober 2007,

Mehr

FRISCHE KÄLTE FÜRS BÜRO.

FRISCHE KÄLTE FÜRS BÜRO. www.proenergy.at FRISCHE KÄLTE FÜRS BÜRO. Sparen Sie Geld, Energie und Nerven - mit Kälte-Contracting vom Spezialisten. Wir haben Proenergy aus einem guten Grund beauftragt, den IZD Tower mit Kälte zu

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Informationen: Strompreise für Haushaltskunden 2013

Informationen: Strompreise für Haushaltskunden 2013 Informationen: Strompreise für Haushaltskunden 2013 Grundsätzlich setzt sich der Strompreis aus drei Bestandteilen zusammen: a) Den Kosten für die Erzeugung, Beschaffung, den Vertrieb sowie Service und

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt.

So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt. So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt. CO Liebe Leserinnen und Leser, der Mensch verändert das Klima. Pro stoßen Kraftwerke, Fabriken, Autos und Wohnungen weltweit knapp 30 Milliarden Tonnen CO2

Mehr

Unser einzigartiger premium Service in der premiumbu und premiumeu. Persönlich - Unbürokratisch - Schnell

Unser einzigartiger premium Service in der premiumbu und premiumeu. Persönlich - Unbürokratisch - Schnell Vertriebsinformation Rundum premium: Unser Service für Sie und Ihre Kunden Unser einzigartiger premium Service in der premiumbu und premiumeu Persönlich - Unbürokratisch - Schnell www.continentale.at/premiumservice

Mehr

Energienetz Elbmarsch - Förderverein für eine Energiewende in der Elbmarsch

Energienetz Elbmarsch - Förderverein für eine Energiewende in der Elbmarsch Der Förderverein Energienetz Elbmarsch Förderverein für eine Energiewende in der Elbmarsch ist eine dem Gemeinnutz verpflichtete überparteiliche Initiative. Viele engagieren sich bereits, jede/r ist herzlich

Mehr

Der neue genossenschaftliche Partner:

Der neue genossenschaftliche Partner: Presseinformation Energiegenossenschaften gründen neue Stromvermarktungsunternehmung Direktvermarktung: Expertise im genossenschaftlichen Energieverbund Verwaltungssitz Neu-Isenburg Wilhelm-Haas-Platz

Mehr

Bewährte Allfinanzkonzeption wird um einzigartiges Angebot für das deutsche Handwerk und den Mittelstand erweitert

Bewährte Allfinanzkonzeption wird um einzigartiges Angebot für das deutsche Handwerk und den Mittelstand erweitert Pressemitteilung Frankfurt, den 16. September 2015 Deutsche Vermögensberatung (DVAG) stellt Neuheit vor: Die Deutsche Verrechnungsstelle Bewährte Allfinanzkonzeption wird um einzigartiges Angebot für das

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Regionalkonferenz für Gemeinderäte - Energiewirtschaft heute. Daniel-Klaus Henne, Geschäftsführer Südwestdeutsche Stromhandels GmbH

Regionalkonferenz für Gemeinderäte - Energiewirtschaft heute. Daniel-Klaus Henne, Geschäftsführer Südwestdeutsche Stromhandels GmbH Regionalkonferenz für Gemeinderäte - Energiewirtschaft heute Strom als Handelsware Daniel-Klaus Henne, Geschäftsführer Südwestdeutsche Stromhandels GmbH Wer wir sind Südwestdeutsche Stromhandels GmbH eine

Mehr

Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz

Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 121 Abs. 3 Nr. 3 Aktiengesetz Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre 2/6 Den Aktionären stehen unter anderem die folgenden

Mehr

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität. Verantwortung statt Versprechen: Qualität permanent neu erarbeiten. Geyer & Weinig ist der erfahrene Spezialist für Service Level Management.

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin BPI-Pressekonferenz Statement Dr. Martin Zentgraf Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin Es gilt das gesprochene Wort Berlin, den 26. September 2012 Seite

Mehr

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB

Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Erklärung zur Unternehmensführung gemäß 289a HGB Entsprechenserklärung Vorstand und Aufsichtsrat der InTiCa Systems AG erklären gemäß 161 AktG: Die Gesellschaft hat in den abgelaufenen Geschäftsjahren

Mehr

Strom in unserem Alltag

Strom in unserem Alltag Strom in unserem Alltag Kannst du dir ein Leben ohne Strom vorstellen? Wir verbrauchen jeden Tag eine Menge Energie: Noch vor dem Aufstehen klingelt der Radiowecker, dann schalten wir das Licht ein, wir

Mehr

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED?

BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED? BUCHHALTUNG BUCHFÜHRUNG WO IST ER EIGENTLICH? - DER UNTERSCHIED? Wenn auch die Begriffe "Buchhaltung Buchführung" in der letzten Zeit immer mehr zusammen zuwachsen scheinen, so ist er doch noch da: Der

Mehr

Rechte der Aktionäre

Rechte der Aktionäre Ordentliche Hauptversammlung der PVA TePla AG am 12. Juni 2015 Rechte der Aktionäre Ergänzungsanträge zur Tagesordnung auf Verlangen einer Minderheit ( 122 Abs. 2 AktG) Aktionäre, deren Anteile zusammen

Mehr

Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf

Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf Bekanntmachung der Neufassung der Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf Satzung der Stadtsparkasse Wunstorf Aufgrund 6 des Niedersächsischen Sparkassengesetzes (NSpG) vom 16. Dezember 2004 (Nds. GVBl. Nr.

Mehr

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab: Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe Das Wichtigste vorab: Der Zahlungsverkehr (inkl. Karten, Online-Banking, Vordrucke usw.) wird bis auf weiteres

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig

Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig Solarenergie per Flugzeug bezahlbar und wetterunabhängig Solarflugzeug [ct/kwh] Konventionell [ct/kwh] Gas 3 3 Strom 7 5+5(Umlage) gruenluft@yahoo.de 1 Was braucht man dafür? Was Solarzellen Wofür Erzeugen

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit 6.2 Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit Beschreibung und Begründung In diesem Werkzeug kann sich eine Lehrperson mit seiner eigenen Führungspraxis auseinandersetzen. Selbstreflexion

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands 1 Rechtlicher Hintergrund Das

Mehr

Anleitung Scharbefragung

Anleitung Scharbefragung Projekt Evaline Anleitung Scharbefragung v.1.2 Inhalt Anleitung Scharbefragung... 1 1 Einleitung... 2 1.1 Vorlagen... 2 1.2 Journal... 2 2 Befragung Veranstaltungen / Angebote... 3 2.1 Methode... 3 2.2

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse und Stadtwerke Kiel eröffnen Strom-Filiale. Kiel, 21. September 2015

S-Förde Sparkasse. Pressemitteilung. Förde Sparkasse und Stadtwerke Kiel eröffnen Strom-Filiale. Kiel, 21. September 2015 S-Förde Sparkasse Pressemitteilung Förde Sparkasse und Stadtwerke Kiel eröffnen Strom-Filiale Kiel, 21. September 2015 Auf dem Kundenparkplatz ihrer Kieler Hauptstelle am Lorentzendamm hat die Förde Sparkasse

Mehr