SA TIROL :49 Uhr Seite 1 INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION. Dezember 2007 http: // SONDERAUSGABE TIROL

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1 SA TIROL :49 Uhr Seite 1 INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION Dezember 2007 http: // S E K T I O N Ö S T E R R E I C H TIROL

2 SA TIROL :49 Uhr Seite 2 INHALT - EDITORIAL Vorwort Die Wurzeln der Alpinpolizei gehen bis in das Jahr 1906 zurück. Damals war sicher noch niemandem bewusst, welche Entwicklung diese Sparte nehmen wird - vom Verfolger der Wilderer und Schmuggler zum bestens ausgebildeten Retter und Erheber. Dies ging soweit, dass sogar eine eigene Canyonausbildung eingeführt wurde. Den KollegInnen wird nicht nur im Dienst sehr viel abverlangt allein das Erreichen so manchen Einsatzortes im Hochgebirge würde viele von uns (mich eingeschlossen) vor unlösbare Probleme stellen. Um für alle Fälle gerüstet zu sein, investieren sie auch viel Freizeit für das Training. Dafür, und für das Verständnis ihrer Familien, danke ich ihnen. Den Großteil ihrer Dienstzeit verbringen sie mit Hüttenstreifen sowie Such- und Rettungseinsätzen von Verunglückten. Somit dienen und helfen sie der Bevölkerung. Dies ist ein ganz enger Verknüpfungspunkt mit der IPA Dienen durch Freundschaft. Servo per amikeco Reinhard Moser, LGO-Tirol Inhaltsverzeichnis Die Alpingendarmerie 3 Geschichte des Alpinen Exekutivdienstes 9 Innsbruck braucht eine Alpinpolizei! 11 Alpin Polizei 15 Die Flugpolizei 17 Alpinunfall/Notfall - Was tun? 20 Editorial Nicht jeder, der den Polizeiberuf wählt, wird auch zwangsläufig Alpinist. Man sollte schon ein kleiner Bergfex sein, will man sich den Herausforderungen dieser anspruchsvollen Sonderaufgabe stellen. Denn wer sich in den Bergen zu Hause fühlt,wird auch leichter mit ihnen zurechtkommen. Die Tiroler Alpinpolizei ist ein Garant für hoch spezialisierte Arbeit im Fels, in Schnee und Eis und auch im Wildwasser. Seit dem Beginn des exekutiven Alpindienstes waren immer die besten Köpfe an vorderster Front. Sie sorgten für die beste Ausrüstung und die beste Ausbildung. Und das machte sich bezahlt. Die Kunden, das sind in der Regel Menschen, die das Ergebnis nicht gewollt haben, sind froh, dass sie sich auf die Tiroler Bergfexe in Uniform verlassen können. Bei der Ausbildung nimmt es die Tiroler Polizei sehr genau. Es geht nicht nur um Können, sondern auch um Kennen. Ein Alpinpolizist muss seine Region wie seine Westentasche kennen. Aber nicht nur bei Sonne und guter Sicht, sondern vor allem bei ungünstigen Witterungsbedingungen. Denn gerade dann ist Unfallzeit.Wer als Einheimischer oder Tourist in den Tiroler Bergen in eine Situation gerät, die nach Aufklärung verlangt, der kann sich in den Händen der Tiroler Alpinpolizei sicher fühlen. Mit der Alpingendarmerie fing alles an. Mittlerweile hat sich der Name geändert, nicht aber die Qualität. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über die Geschichte,Ausbildung und Einsatzgebiete. Da meine Alpinzeit schon ein paar Jahre her ist, war ich auch auf Fremdmaterial angewiesen. Mein Dank gilt den Alpinisten im Landespolizeikommando Tirol und auf der Polizeiinspektion Hungerburg, hoch über Innsbruck! Ihr Klaus HERBERT, Redakteur der IPA Landesgruppe Tirol. impressum Herausgeber: International Police Association (IPA), Sektion Österreich, A-1230 Wien, Breitenfurter Straße 292, Tel. u. Fax 01/ , austria@ipa.at Pressereferat: Klaus HERBERT. Chefredakteur: Richard Benda. Fotos: Klaus HERBERT, LPK Tirol, Erich Ladstätter, Polizei Hungerburg, Flugpolizei Innsbruck, Dietmar Walpoth. Medieninhaber (Verleger): IPA Verlagsgesellschaft mbh. A-8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse 1-3 Tel.: 0316/295105, Fax: 0316/ office@ipa-verlag.at. Geschäftsführung: Mario Schulz. Assistentin der Geschäftsführung: Prokuristin Roswitha Schwab. Produktionsleitung: K. Scheer. Grafikerin: A. Fliesser Leitung der Anzeigenabteilung: M. Reicher. Hersteller (Druck): Druckhaus Thalerhof - Feldkirchen bei Graz. Erscheinungsweise: Sonderausgabe Tirol 2007 Nachdruck auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und des Medieninhabers! 1

3 SA TIROL :49 Uhr Seite 3 Die Alpingendarmerie Meist dann, wenn vernünftige Menschen aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen zu Hause bleiben, ist es Zeit für die Alpinpolizei in alpines und hochalpines Gelände auszurücken, Ihre Aufgabe ist es, bei Bergunfällen zu ermitteln, zu retten und zu bergen. So mancher Alpinpolizist hat bei einem dieser gefährlichen Einsätze sein Leben lassen müssen. Schuld daran sind nicht immer die Halbschuhtouristen. Nicht selten erwischt es gut ausgerüstete Bergsteiger, die sich selbst überschätzen, oder deren Ehrgeiz größer ist als die Vernunft, zum richtigen Zeitpunkt umzukehren. Wie man Alpinpolizist wird, welche Einsatzgebiete es gibt und wo die Gefahren im Einsatz lauern, lesen Sie in dieser Sonderausgabe des IPA Panorama. Die Freizeit hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Viele Menschen, die eine Abkühlung vom Alltagsstress brauchen, suchen sie nicht im Meer, sondern in den Bergen. Das Wunder Natur in Tirol ist ein willkommener Ausgleich zu klimatisierten Büros in lärmbelasteten Großstädten.Aus diesem Blickwinkel muss man auch den Anstieg der alpinen Zwischenfälle sehen: die Leute sind nicht unbedingt leichtsinniger als früher. Es sind nur erheblich mehr Menschen geworden, die in der Bergwelt nach Erholung und Ruhe suchen manche von ihnen auch nach dem besonderen Kick, der dann bisweilen tödlich endet. Tirol, das Herz der Alpen, ist auch der Mittelpunkt alpiner Einsätze. Etwa die Hälfte aller Alpinunfälle ereignet sich in Tirol. Im Juli 2002 feierte die österreichische Alpingendarmerie ihr 50jähriges Bestehen auf der Latschhütte im Bezirk Imst. Zu dieser Zeit gab es in Tirol neun alpine Einsatzgruppen (AEG) mit etwa 140 Beamten. Diese Bergfexe in Uniform begeben sich meist dann in alpines Gelände, wenn andere zu Hause bleiben. Bei Schlechtwetter, Sturm, Lawinengefahr. Oft riskieren sie ihr Leben, um Leichtsinnige, Unausgebildete oder schlecht Ausgerüstete aus misslichen Lagen in Sicherheit zu bringen. Wenn aber der Tod schneller war, dann bietet sich meist ein grausiges Bild. Erheben, fahnden, retten und helfen Neben dem normalen Dienst in der Ebene lassen sich Exekutivbeamte freiwillig zum Alpindienst ausbilden. Erst dann sind sie befähigt, die Spezialaufgaben im Land der Berge zu bewältigen. ERHEBEN: Unfallursachen im alpinen Gelände müssen eruiert werden. Sobald die notwendigen Erkenntnisse vorliegen erfolgt die Anzeige- bzw. Berichterstattung an Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie Verwaltungsbehörden. Dabei müssen alle Bereiche des Alpinismus vom klassischen Bergsteigen bis hin zu den Trendsportarten abgedeckt werden, nicht zu vergessen die Unfälle im Winter im organisierten und nicht organisierten Schiraum (Zusammenstöße, Liftunfälle, Lawinenunfälle) sowie teilweise Flugunfälle (Paragleiter, Segelflugzeuge im Gebirge). Die gewonnenen Erkenntnisse bei den Erhebungen bilden eine wesentliche Grundlage zur Erforschung der Unfallursache. FAHNDEN: Für die Suche nach Straftätern oder Vermissten im alpinen Gelände ist die Alpingendarmerie prädestiniert. RETTEN / HELFEN: Hierzu ist die Alpingendarmerie im Sinne des 19 Sicherheitspolizeigesetz in Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen verpflichtet. Seit der ÖAMTC die Agenden der Flugrettung vom Innenministerium übernommen hat, konzentriert sich die Aufgabe der Alpingendarmerie auf die Klärung von Wander- und Kletterunfällen, Unfällen bei Trendsportarten, 3

4 SA TIROL :49 Uhr Seite 4 Ein Alpinkurs wird mit der Hubschraubereinweisung vertraut gemacht. wie Canyoning, Rafting oder Mountainbiking, Flug- und Forstunfällen sowie Lawinenabgängen und anderen Naturkatastrophen. Die speziell ausgebildeten Gendarmen überwachen die Einhaltung des Naturschutzes, sorgen für die Sperre gefährdeter Gebiete und warnen vor alpinen Gefahren. Soweit die Geschichte der Alpingendarmerie, die mit endet. Hochgebirgsschule in den 70er Jahren: der Gendarmeriebergführer ist mit seinem Schützling am Gipfel. Ursachenforschung nach einem Skiunfall. (Foto: LPK Tirol, Erich Ladstätter) 5

5 SA TIROL :49 Uhr Seite 5 Die Ausbildung Im Alpindienst der Bundesgendarmerie können drei Qualifikationen erreicht werden: Gendarmerie- Alpinist, Gendarmerie-Hochalpinist, Gendarmerie-Bergführer. Der Gendarmerie-Bergführer muss drei Bundeskurse erfolgreich absolvieren (Winter/Sommer, Eis/Fels). Auf dieser Qualifikation baut die Ausbildung zum Flugretter des Innenministeriums auf und zum staatlich geprüften Schilehrer. In den Richtlinien für den Alpindienst der Bundesgendarmerie sind die Erfordernisse angeführt. Damit die Qualifikation Gendarmerie-Alpinist" zuerkannt wird, sind folgende Hochgebirgsschulen (HGSch) erfolgreich zu absolvieren: HGSch im Winter 7 Tage; im Frühjahr 9 Tage; im Sommer im Fels 8 Tage und im Eis 7 Tage. Damit die Qualifikation Gendarmerie- Hochalpinist" zuerkannt wird, sind folgende weitere HGSch erfolgreich zu absolvieren: im Frühjahr 9 Tage; im Sommer im Fels 8 Tage und im Eis 7 Tage. Für die Zuerkennung der Qualifikation Gendarmerie-Bergführer" sind neben der bereits angeführten Eignungsprüfung folgende weitere HGSch erfolgreich zu absolvieren: Lawinenlehrgang 5 Tage; HGSch im Frühjahr 10 Tage; im Sommer im Fels 10 Tage und im Eis 10 Tage gab es unter den etwa 500 Alpingendarmen 120 Flugretter und 48 staatlich geprüfte Schilehrer gesellten sich auch Frauen zu dieser Männerdomäne. Die erste Beamtin mit Alpinausbildung war Angehörige der AEG Bludenz / Vorarlberg. Die als Flugbeobachter tätigen Flugretter der Exekutive sind Spezialisten für Suchaktionen aus der Luft, für Bergungen im unwegsamen Gelände und für Erste Hilfe. Sie versehen ihren Dienst tageweise entweder direkt bei den Flugeinsatzstellen oder werden im Einsatzfall unterwegs aufgenommen. Die Arbeit der Alpingendarmen ist gefährlich. In den 53 Jahren des Bestehens verunglückten 29 von ihnen tödlich; viele wurden verletzt. Foto oben: Gendarmerie Alpinist. Foto rechts: Ein Alpingendarm seilt sich zu einem Alpinopfer in eine Gletscherspalte 30m tief ab. (Foto: Erich Ladstätter) Foto unten: Hundeführer Eugen Fritz (re) hat einen Verschütteten lokalisiert. Gend-Bergführer Geort Ruetz (li) bereitet die Taubergung vor. (Foto: Polizei Hungerburg) 7

6 SA TIROL :49 Uhr Seite 6 Geschichte des Alpinen Exekutivdienstes Zu den Aufgaben der Gendarmerie im Gebirge zählte früher die Verfolgung von Wilderern und Schmugglern. Als der Schutz an der Grenze Tirols zu Italien immer dringlicher wurde und damit auch das Hochgebirge als Kampfstätte für kriegerische Auseinandersetzungen nicht mehr ausgeschlossen werden konnte, sah sich das K.K. Kriegsministerium im Jahre 1906 veranlasst, Truppenteile der K.K. Landwehr zu Gebirgstruppen umzubilden, um auch im Hochgebirge die Grenze schützen zu können. Dabei stand von allem Anfang fest, dass ein wichtiger Teil dieses Grenzschutzes im Hochgebirge der K.K. Gendarmerie übertragen sein wird. Die Gendarmeriebeamten wurden in Schi-, Eis-, Gletscher- und Rettungskursen auf einen militärischen Ernstfall vorbereitet. Ab 1923 wurde die Ausbildung unter der Leitung von Oberst Bilgeri intensiviert. Die Bekleidung bestand aus Breeches-Hosen, Wickelgamaschen bis zu den Knien und einer Windjacke aus grauem Zeltleinen. Zur Ausrüstung gehörten Eispickel, Seil und Bilgeri-Schi. Oberst Georg von Bilgeri, ein gebürtiger Vorarlberger, stirbt 1934 am Patscherkofel während eines Skikurses. Seine Verdienste liegen in der Verbreitung des Skilaufes aufgrund von Pionierarbeit im militärischen Bereich. Bestand die Alpinausrüstung der Gendarmerieposten von 1927 eigentlich nur aus Schneereifen, so rüstete man ab diesem Zeitpunkt die Posten systematisch mit Schuhen, Kletterseil, Eispickel, Mauerhaken, Ringen, Hammer, Lawinensuchgeräten (Bilgerisonden), Lawinenschnüren, einer Orientierungsbussole, einem Windanzug und kompletten Schiern aus. Ebenso wurden die Dienststellen mit verschiedenen Rettungsgeräten wie Skischleifen, Schneeschlitten und behelfsmäßigen Mitteln wie Zweischiverschraubungen ausgestattet wurde die erste Alpin- Vorschrift für die österreichische Bundesgendarmerie erlassen. Darin wurde auch geregelt, wie die "persönliche Reinhaltung" im Gebirge zu erfolgen habe: "Nicht bloß das Gesicht, sondern besonders die durch Kleider bedeckten und Schweiß absondernden Körperteile (Füße, Achselhöhlen, Gesäß usw.) sind fleißig zu waschen.vor dem Kochen und Essen, nach der Notdurftverrichtung, vor dem Schlafengehen sind die Hände stets gründlich zu reinigen. Wollstrümpfe sollen mit der Innenseite nach außen häufig in die Sonne gehängt werden." Man bedenke, dass es - auch noch in jüngerer Zeit - im Gebirge kein Warmwasser gab, und das kalte Wasser war eiskalt. Das hätte so manchen von der gewohnten Reinlichkeit abhalten können. Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Entwicklung des Gendarmerie-Alpinismus, obwohl es eine Alpingendarmerie gab wurden erstmals Gendarmerie-Alpinisten und Lehrer für den hochalpinen Dienst ernannt. Foto: Flugeinsatzstelle Innsbruck. Die B-Gendarmerie im Alpindienst Das österreichische Militär konnte sich erst wieder nach der Aufstellung der B-Gendarmerie als Gendarmerieschule im Jahre 1952 mit der Alpinausbildung beschäftigen. Im Rahmen der Alpinausbildung der Gendarmerie wurden in der B-Gendarmerie Spezialisten geschult. Mit der Einrichtung des Amtes für Landesverteidigung konnte ab 1955 eine von der Gendarmerie unabhängige militärische Ausbildung durchgeführt werden. Die noch von der Gendarmerie geschulten Bergführer waren jetzt das Rückgrat der militärischen Alpinausbildung. Erst 1963 ersetzte das österreichische Bundesheer die Alpinvorschrift der Gendarmerie durch eigene Merkblätter wurden in allen Bundesländern (außer Wien und Burgenland) Alpine Einsatzgruppen errichtet. Als Alpinreferent im Gendarmeriezentralkommando und zuletzt als Gendarmeriezentralkommandant stellte Dr. Erich Bosina in den 80er-Jahren die Weichen für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Alpingendarmerie. Oberstleutnant Hans Ebner ist seit Dezember 2002 Chef der Alpinpolizei in Österreich. Mag.Werner Senn ist Obmann des privaten österreichischen Bergführerverbands. Das Einzugsgebiet ist ganz Österreich, ausgenommen Wien und Burgenland. Senn versah seinen Dienst beim Gendarmerieposten Landeck, arbeitete sich zum Bergführer und Flugretter hoch, leitete ab 1988 die AEG Landeck, absolvierte die Pilotenausbildung, hat die Qualifikation des gerichtlich beeideten und zertifizierten Sachverständigen für Alpinund Flugrettungsunfälle. Mit wurde er zum Abteilungsleiter im BMI- Abteilung II/7 (Flugpolizei) bestellt. Alpine Einsatzgruppen. Mit der Zusammenlegung von Bundespolizei und Bundesgendarmerie wurden die Alpinen Einsatzgruppen reformiert. Stützpunkte der AEG wurden zusammengelegt, in jedem Bezirk mit alpiner Topographie gibt es nur mehr eine AEG. Dafür gibt es um einige hauptamtliche Leiter von Alpinen Einsatzgruppen mehr. Vor der Reform gab es 42 AEG in ganz Österreich Bei der neuen Polizei versehen 492 Beamte in 32 AEG ihren Dienst. Bei Bedarf werden eine oder mehrere AEG über die Bezirkspolizeikommanden aktiviert. Das Erscheinungsbild der Alpinpolizisten wird sich im Lauf der Zeit auch ein wenig ändern: die Oberbekleidung bleibt rot-blau, die Unterbekleidung soll sich von hellgrau auf dunkelblau ändern. Die Ermittlungsansätze der Alpinpolizei haben sich gegenüber früher nicht geändert. Neben Delikten wie fahrlässige Körperverletzung, Gefährdung der körperlichen Sicherheit, Imstichlassen eines Verletzten, Unterlassung der Hilfeleistungspflicht, gibt es eine Reihe verwaltungsrechtlicher Tatbestände, etwa nach dem Forstgesetz und Landesgesetzen, wie Sportgesetz, Jagdgesetz oder Bergführergesetz.

7 SA TIROL :49 Uhr Seite 7 Die Zeit ruft nach einer Lösung. Das Stadtgebiet von Innsbruck besteht aus etwa 65% alpinem und hochalpinem Gelände, beginnend ab einer Seehöhe von 800 Metern. Allein hier gibt es ca. 80 bewohnte und unbewohnte Hütten. Der Tourismus wächst stetig. Dadurch erhöhen sich auch alpine Zwischenfälle. Doch eine Alpinpolizei wie in den Landregionen gibt es nicht. So ist es in einem Polizeibericht Ende 1970 nachzulesen. Innsbruck braucht eine Alpinpolizei! Entwicklung des Alpindienstes In der Nachkriegszeit war das Wachzimmer Hungerburg rund um die Uhr mit drei Sicherheitswachebeamten besetzt. Sie hatten sich ihre alpinen Kenntnisse privat bei der Bergrettung angeeignet. Aufgrund der Übersiedelung des Wachzimmers versah bis Ende der Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts nur noch ein Mann Dienst während der Wintermonate. Im Sommer 1979 kam es zu einer Personalaufstockung, jedoch zur Nachtzeit wurde die Dienststelle geschlossen. Bei den Bundespolizeidirektionen in Österreich gab es bis dato keine Alpinpolizisten. Diese Situation musste sich ändern, denn das Aufgabengebiet konnte klar umrissen werden und verlangte einiges an Herausforderung. Der heutige Leiter des Stadtpolizeikommandos Innsbruck, Brig. Mag. Dr. Franz Birkfellner, war ein Mann der ersten Stunde im Alpindienst, erinnert sich: Im Dezember 1978 gab es einen ersten Vorstoß. Man richtete ein Schreiben an die Behörde. Hier stellte er die brisante Problematik dar: Der Polizeieinsatz im alpinen Gelände der Nordkette ist in den letzten Jahren teils durch Personalmangel bei der Sicherheitswache, teils durch den Einsatz der Berg- und Flugrettung in den Hintergrund gedrängt worden. Die Berg- und Flugrettung hat hoch qualifi- ziertes Personal, aber es entstehen Situationen wegen allfälligen Fremdverschuldens, in denen der Einsatz der Polizei zum Zweck der Strafgerichtspflege unumgänglich ist. Aus verschiedenen Gründen, wie etwa durch schlechte Witterung (Nebel, Sturm etc) wird ein Hubschraubereinsatz nicht immer möglich sein, daher ist es notwendig, den Einsatzort zu Fuß aufzusuchen. Dazu sind jedoch Beamte mit entsprechenden Gebiets- und Ortskenntnissen und mit qualifizierter Ausbildung erforderlich. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Alpineinsätze im großen Umfang im Zusammenhang mit Lawinenabgängen, Unwettern, Flugzeugabstürzen usw. erforderlich werden. Bewohnte Objekte im Nordkettengebiet müssen im Bedarfsfall evakuiert werden. Auch Straftaten, wie etwa Einbrüche in unbewohnte Berghütten sind zu recherchieren. Bei der BPD Innsbruck gibt es Ende 1978 etwa 20 uniformierte Beamte, die bereits beträchtliche Erfahrung und Vorbildung auf dem Gebiet des Alpin- und Lawinenwarndienstes haben. Mehrere Beamte besuchen regelmäßig Fortbildungskurse bei der Bergrettung. Sie werden dort nicht nur in ihrer Freizeit ausgebildet, sondern auch regelmäßig zu Alpineinsätzen einberufen. Es muss aber im Interesse eines jeden einzelnen liegen, bei einem Bergunfall Verletzte nicht nur zu retten und zu bergen, sondern auch die Unfallursache im Interesse des Verletzten zu klären und bei eventuellem Fremdverschulden die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Der Vorschlag an die Polizeibehörde lautete deshalb, Beamte der Innsbrucker Sicherheitswache an den Ausbildungen der Bundesgendarmerie teilnehmen zu lassen. Die Alpinabzeichen der Gendarmerie (Gendarmerie-Alpinist, - Hochalpinist, - Bergführer) müssten lediglich durch das Wort Polizei adaptiert werden. Aus den bei der Bundesgendarmerie ausgebildeten Polizeibeamten sollten dann alpi- ne Einsatzgruppen nach dem Vorbild der Gendarmerie gebildet werden, die im Bedarfsfall bei größeren Unglücksfällen jederzeit einberufen werden könnten. Diese Beamten müssten fortwährend sowohl theoretisch als auch praktisch durch Orientierungs-, Gebietsstreifen und Einsatzübungen geschult werden, um sie für den Ernstfall einsatzbereit zu halten. Zu regeln waren noch die Sonderbekleidung und Ausrüstung der 25 Alpinpolizisten und weiterer 15 Beamte Reserve. Dies stellte aber kein Problem dar. 11

8 SA TIROL :49 Uhr Seite 8 Polizei-Flugretter Im Mai 1985 nahmen Hptm Franz Birkfellner, BezInsp Herbert Heel, Erich Schafferer und Rudolf Permoser als erste Innsbrucker Polizisten an der Gendarmerieausbildung für Flugbeobachter und Flugretter teil. Ziel war es, dass im Einsatzfall ortskundige und ausgebildete Polizisten dem Hubschrauberpiloten zur Verfügung standen. Aufgaben in der alpinen Einsatzgruppe - Wahrnehmung der allgemeinen polizeilichen Agenden - Teilnahme an der täglichen Kleinen Lawinenkommission während der Wintermonate (Beurteilung der Gefahrensituation für den Schibetrieb im Gebiet Nordkette- Hafelekar) - Unfallerhebung nach Schadensereignissen im alpinen Gelände (Wander-, Kletter-, Lawinen-, Schi-, Hänge-, Paragleiter- und Arbeitsunfälle sowie Flugzeugabstürze) - Mitwirkung bei Hilfeleistungen, Bergungen und Suchaktionen - Statistische Erfassung von Bergunfällen - Mitwirkung bei der Vollziehung von landesgesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich des Naturschutz- und Jagdgesetzes - Aufklärungsarbeit zur Unfallverhütung im alpinen Gelände - Befragung bzw. Einvernahme von verunfallten Personen aus dem Gendarmeriebereich, die in die Innsbrucker Klinik eingeliefert werden - Durchführung von Gebiets-, Orientierungs- und Hüttenstreifen - Durchführung von Klettertouren zur Erhaltung und Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit - Durchführung von Skikontrollstreifen - Mitwirkung bei der Lawinenwarnung - Mitwirkung bei der Evakuierung von Personen bei akuter Lawinengefahr - Jährliche Erfassung der lawinengefährdeten Objekte und der darin wohnenden Personen für die Stadtgemeinde Innsbruck - Wahrnehmung von Beschädigungen an Wegsicherungen und markierungen und Weitermeldung an die Wegeerhalter - Wahrnehmung über Lawinenverbauungen und Kontaktaufnahme mit der Wildbachund Lawinenverbauung beim Amt der Tiroler Landesregierung Einsatzübung 1984 (Foto: Polizei Hungerburg) Die Alpinmannschaft des Polizeiwachzimmers Hungersburg im Jahr 2004 (Foto: Polizei Hungerburg) - Jährliche Überprüfung bzw Ergänzung des erstellten Hüttenplans - Teilnahme an Schulungen in Schnee- und Lawinenkunde. Mit der Zusammenlegung von Bundespolizei und Bundesgendarmerie am 1. Juli 2005 endete die Eigenständigkeit der Alpinpolizei Innsbruck. Doch die Spezialisten blieben. Sie wurden in den Einsatzplan im Bezirk Innsbruck-Land eingebunden und versehen nun ihren Alpindienst in den alpinen Einsatzgruppen des Bezirks. 13

9 SA TIROL :49 Uhr Seite 9 Am 1. Juli 2005 wurden die Bundesgendarmerie und die Sicherheitswache in Österreich zur neuen Bundespolizei verschmolzen. Dies bewirkte auch eine Zusammenlegung der drei alpinen Einsatzgruppen in und um Innsbruck zur größten AEG in Österreich. Die Aufgaben haben sich allerdings nicht radikal geändert. Vielmehr wurden sie der Zeit angepasst. Trendsportarten, die es vor Jahrzehnten noch gar nicht gab, lassen viele Sportler ihr Glück herausfordern. Und wenn das Glück den Menschen verlässt, dann wird das Ganze nicht selten ein Fall für die Polizei und den Staatsanwalt. Zu den neueren Betätigungsfeldern der Alpinpolizei gehören Ermittlungen nach Paragleiterabstürzen, die Aufnahme von Unfällen in Kletterhallen oder die Klärung ungewollter Zwischenfälle beim Canyoning. Letztere Sportart verlangt viel Training und Geschick. Dies eignen sich Alpinpolizisten bei speziellen Ausbildungsprogrammen an. Geeignete Wildbäche gibt es in Tirol zur Genüge. Erste Hilfe zu leisten ist für die neue Alpinpolizei immer noch ein wichtiger Faktor.Vor allem dann, wenn Bergretter oder der Notarzt mit dem Hubschrauber noch nicht zur Stelle sind. Gerade gegenüber der Bergrettung haben Alpinpolizisten den Vorteil, dass sie schon im Dienst sind, wenn s passiert. Die Bergretter hingegen müssen zuerst ihre Arbeitsstelle verlassen, sich umziehen, und dann erst können sie ausrücken. Vor einigen Jahrzehnten sprach man in den meisten Fällen schlicht und einfach von Pech, wenn man zum Unfallopfer in den Bergen wurde. Heute steht in der Regel sehr viel Geld auf dem Spiel. Versicherungen streiten um das Recht des Stärkeren. Nur exakte Unfallaufnahmen und Rekonstruktionen können schlussendlich demjenigen zu seinem Recht verhelfen, der den wirklichen Anspruch auf Schadensgutmachung hat. Polizist unterstützt Flugretter bei der Bergung eines alpinen Unfallopfers. (Foto: Polizei Hungerburg) Canyoning-Ausbildung am Tschingelsabch in Pfunds. (Foto: Erich Ladstätter, LPK Tirol) Aktuelles Abzeichen eines Polizei-Bergführers. 15

10 SA TIROL :49 Uhr Seite 10 Foto: Klaus HERBERT Die Flugpolizei Tirol hat weltweit die höchste Rettungshubschrauberdichte, höher als New York! Da darf auch die Flugpolizei nicht fehlen. Gegründet wurde sie 1955.An den sieben Standorten in Österreich sind die Aufgaben der Flugpolizei sehr vielfältig. Wenn eigentlich Einsatzflüge der Exekutive zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Vordergrund stehen, ist sie doch durch Rettungsund Bergeflüge bei der Bevölkerung bekannt geworden. Seit 2001 allerdings führt der ÖAMTC Christophorus Flugrettungsverein im Auftrag des BMI Rettungsflüge durch. Für den Transport von Flugrettern und Ermittlern steht die Flugpolizei nach wie vor zur Verfügung. Im Zivil- und Katastrophenschutz etwa bei Hochwasser, Lawinenabgängen,Vermurungen, Waldbränden ist die Flugpolizei immer gefordert. Ihre Aufgaben sind dann die Bergung von in Not geratenen Personen, die Einleitung von Erste Hilfemaßnahmen und die Erhebung der Ursachen. Die Flugeinsatzstelle Innsbruck wurde am eingerichtet. Bis zum Frühjahr 2005 war sie an der Nordseite des Flughafens Innsbruck im alten Flughafen untergebracht. Der Hangar war nur für den zweiblättrigen Hubschrauber Augusta Bell 206 ausgelegt. Doch der mittlerweile verwendete dreiblättrige Erureuil AS 350 B1 hatte keinen Platz mehr und musste notdürftig im benachbarten Segelfliegerhangar untergebracht werden. Da kam die gemeinsame Lösung gerade recht. Der ÖAMTC erbaute das Flugrettungszentrum West. Die Flugeinsatzstelle fand ein neues Zuhause mit einem beheizten Hangar, der Platz für zwei mehrblättrige Hubschrauber bietet. Große Sportereignisse sorgen für Fortschritt Im Jahr 1956 stand ein Flächenflugzeug Piper PA 18 Super Cub im Dienste der Flugpolizei. Die Olympischen Winterspiele 1964 waren Auslöser für den ersten Einsatz eines Hubschraubers. Dies ermöglichte nahe einer Unglücksstelle im Gebirge zu landen, schneller Erste Hilfe zu Leisten und Verunglückte rascher in Krankenhaus zu transportieren. Die Überlebenschance von Schwerverletzten stieg erheblich. Erste Taubergung in Innsbruck Unfallstellen im Gebirge konnten nicht immer direkt angeflogen werden, weil die Möglichkeit zur Landung fehlte. Die einzige Chance waren Seilbergungen. Dies verlangte Piloten und Flugrettern viel Können und Konzentration ab, flog man doch mit Bergeseilen von bis zu 50m Länge. Zwar war es die Schweiz, die die Hubschrauber-Bergeseiltechnik aus der Taufe gehoben hatte, doch Innsbruck trug maßgeblich zur Weiterentwicklung und Perfektionierung bei. Österreichweit die erste Taubergung führte die Flugeinsatzstelle Innsbruck durch. Auch die erste Hubschrauber gestützte Spaltenbergung und die erste Kaperbergung fanden in Tirol statt. Mit der Inbetriebnahme des organisierten Flugrettungsdienstes durch den ÖAMTC in Tirol es war 1983 wurde das Aufgabengebiet des BM.I- Hubschraubers eingeschränkt. Man führte zwar noch Rettungsflüge durch, jedoch nur dann, wenn die ÖAMTC-Helis im Einsatz waren und die Verunglückten keine lebensbedrohlichen Verletzungen hatten. Heute besteht die Flugeinsatzstelle Innsbruck aus einem dreiköpfigen Team. ChefInsp Markus Pumpernick ist Dienststellenleiter und Einsatzpilot; AbtInsp Hans Schlager und GrInsp Walter Strolz sind Einsatzpiloten und Fluglehrer. Wer es genau wissen will, der findet alle Information auf der privaten und sehenswerten Homepage der Flugpolizei Innsbruck. 17

11 SA TIROL :49 Uhr Seite 11 Rettungseinsatz aus den Anfängen der Flugpolizei. (Foto: Flugpolizei Innsbruck) Todesflug Britannia 312 Der Reigen spektakulärer Einsätze bei der Flugeinsatzstelle Innsbruck begann Tirol wurde zum Schauplatz des bisher größten Flugzeugunglücks. Ein englisches Verkehrsflugzeug, besetzt mit 75 Passagieren und acht Besatzungsmitgliedern donnerte in den Glungezer, südlich von Hall in Tirol. Zu diesem Zeitpunkt war das Wetter im Raum Innsbruck äußerst schlecht, die Sicht gleich Null. Den Suchmannschaften bot sich ein Bild des Grauens. Im Umkreis von 500 Metern lagen Wrack- und Leichenteile, die teilweise von den nach dem Absturz ausgelösten Lawinen verschüttet waren. Der Helikopter der Flugeinsatzstelle Innsbruck leistete beim Einsatz wertvolle Dienste im schwer zugänglichen Gelände. 18 Desaster am Gletschersee Drei Skifahrer waren im Juni 1991 am Lüsener Ferner bei Innsbruck unterwegs und wollten ins Tal fahren. In 2.000m Seehöhe hatten sie einen Gletscherbach zu queren, was den ersten beiden gelang. Doch der dritte Skifahrer stürzte in den Bach und wurde Sekunden später vom Gletscher verschlungen. Er blieb in einem unterirdischen Gletschersee liegen. Der Zufall wollte es, dass ganz in der Nähe eine Flugretterschulung mit 20 Flugrettern und zwei Hubschraubern des BM.I stattfand. Sie machten sich nach dem Notruf zur Unglücksstelle auf. Die Dramatik des Falls war ihnen sofort klar: kein Sichtkontakt, kein Sprachkontakt, kein Lebenszeichen.

12 SA TIROL :49 Uhr Seite 12 Der zweite Hubschrauber brachte Taucher der Berufsfeuerwehr Innsbruck zum Einsatzort. Das Problem war schnell klar: Zwar konnte der Skifahrer mit Sonden geortet werden, aber es führte kein Weg zu ihm. Schließlich konnte sich ein Taucher zu ihm vorarbeiten. Der Verletzte wurde mit einer Unterschenkelfraktur, starken Unterkühlungen und einem Schock von Martin 7 in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Ötzi, der Mann aus dem Eis Es war ebenfalls 1991, als der Gletscher Ötzi, den Mann aus dem Eis, freigab. Er war nicht der erste, aber der älteste. Denn durch die Gletscherschmelze konnten schon vorher drei Bergsteiger geborgen werden, einer von ihnen lag seit der Zeit vor dem 2. Weltkrieg. Die Fundstelle war kein Landeplatz. Die Flugretter mussten mit dem Bergegerät abgesetzt werden. Der Flugretter begann die sterblichen Überreste mit einem Schrämhammer freizulegen. Doch nach einer Stunde war die Pressluft aus, und es ging unverrichteter Dinge zurück nach Innsbruck. Erst tags darauf gelang die Bergung. Ötzi wurde nach Innsbruck geflogen und untersucht. Heute hat er in Bozen in einem eigenen Museum sein letztes Zuhause gefunden. Markus Pumpernick auf der neuen Dienststelle präsentiert seine Festschrift zum 50jährigen Jubiläum der Flugpolizei in Österreich. Nicht immer gehen Rettungseinsätze glücklich aus. Hier konnte ein Wanderer nur mehr tot geborgen werden. (Foto: Dietmar Walpoth) 19

13 SA TIROL :49 Uhr Seite 13 ALPINUNFALL Bei Abgabe eines Notrufes über Unfälle im alpinen Gelände sind folgende Angaben wichtig: WER ruft an? Daten des Anrufers sind überaus wichtig, im Laufe des Einsatzes und der weiteren Ermittlungen können Rückfragen notwendig sein. WAS ist passiert? Art des Unfalles, der Verletzungen, weitere Gefährdung, wie viele Verletzte. WO ist die Unfallstelle? Landeplatz vorhanden? Flughindernisse (Seile, Lifte...)? WANN ist es passiert? Zeitpunkt des Unfalles. WETTER an der Unfallstelle: Sichtbedingungen (Horizontalsicht), Nebeluntergrenze,Windverhältnisse. / NOTFALL WAS TUN EURONOTRUF 112 Der Euronotruf 112 langt bei der jeweils örtlich zuständigen Bezirksleitstelle der Exekutive ein.von dort werden ebenfalls Hubschrauber und Bodenmannschaften verständigt. Im Gebirge ist der Empfang über die Mobiltelefone oft sehr eingeschränkt, und es kann durchaus vorkommen, dass das Handy nicht funktioniert. Der Notruf 112 kann auch über das Netz eines anderen Betreibers abgesetzt werden. Wie geht das? Handy aus- und wieder einschalten Vor Eingabe des PIN die Notrufnummer 112 wählen das Handy sucht sich das jeweils beste Netz unabhängig vom eigenen Betreiber; Die zweite Möglichkeit ist die Entfernung der SIM Karte dann das Handy einschalten und den Notruf 112 wählen.? ALPINNOTRUF 140 Der Notruf der Bergrettung gelangt teilweise schon heute auf einen Dispatcherplatz in der ILL in Innsbruck. Von dort werden bei Bedarf und Möglichkeit Hubschrauber aber gleichzeitig auch terrestrische Bergungen über die Ortsstellen des Bergrettungsdienstes organisiert. Diese Art der Alarmierung hat den Vorteil, dass bei unsicherer Wetterlage oder schwierigen Bergungen die Bodenmannschaften schon voravisiert werden können. Ihr Einsatz wird dadurch wesentlich erleichtert und beschleunigt. Die größte geografische Abdeckung erreicht der EURO-Notruf 112. Er funktioniert unabhängig davon, ob das eigene Handynetz verfügbar ist oder nicht. NOTRUF 144 Der Notruf 144 geht gesammelt bei der ILL (integrierte Landesleitstelle Tirol) ein, die Hubschrauberrettung und Krankentransporte koordiniert. Bei höheren Bergen kann es durchaus vorkommen, dass der Notruf nicht bei der örtlich zuständigen Zentrale, sondern irgendwo anders in Österreich eingeht (Anrufe vom Großglockner sind schon bei Zentralen in Oberösterreich eingelangt). Das führt dann oft zu missverständlichen Einsätzen und Überschneidungen bei der Verständigung. Aber es gibt eine einfache Alternative: Vor Beginn der Tour kann man sich erkundigen, welche Leitstelle des Roten Kreuzes für die Koordination des örtlich zuständigen Rettungshubschraubers zuständig ist. Bei Bedarf wird die Leitstelle direkt mit der jeweiligen Vorwahl alarmiert.

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