Hannah Arendt - Gesamtschule
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- Eike Geiger
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1 Canadischer Weg 16, Soest / Gesamtschul Info Ausgabe November 2012 Hannah Arendt - Gesamtschule Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, in diesem Gesa-Info werden einige Wettbewerbe vorgestellt, an denen wir z.t. zum wiederholten Male - teilnahmen und bei denen wir große Erfolge feiern konnten. Wettbewerbe sind im Leben einer Schule immer wieder herausragende Ereignisse für die Beteiligten, an die man sich auch nach Beendigung der Schulzeit erinnert. Wenn man nicht so erfolgreich war, wie man sich das gewünscht hätte, ärgert man sich auch später noch über die Fehler, die sich eingeschlichen hatten. Wenn man aber Preise gewinnen konnte oder sogar auf dem Siegerpodest stehen durfte, erinnert man sich besonders gerne zurück. Dann sind die vielen Stunden der Arbeit vergessen und die Rückschläge, die man auf dem Weg zum Erfolg hinnehmen musste, bleiben als erzählenswerte Episoden in Erinnerung. Wettbewerbe bieten Chancen. Ein wichtiges pädagogisches Ziel unserer Schule ist die individuelle Förderung. Bei unseren SchülerInnen finden sich viele unterschiedlichen Interessen und Stärken. Gerade in Wettbewerben kommen Fähigkeiten zum Zuge, die im schulischen Alltag nicht immer zum Ausdruck kommen. In Manchem schlummern noch unentdeckte Talente, die erst in ausgefallenen Wettbewerbsbereichen nützlich sind und sichtbar werden. Bei Wettbewerben zählt allerdings nicht nur der Erfolg. Durch die Teilnahme werden Erfahrungen gesammelt, die auch im späteren Leben von Bedeutung sind. Man muss sich trauen, sich der Konkurrenz zu stellen und sich mit anderen zu messen, sich fair zu verhalten, dann aber auch verlieren zu können. Stress muss bewältigt werden, in einer bestimmten Zeit muss die Lösung gefunden werden, Man braucht Stehvermögen. Immer wieder muss man Konzentration aufbringen und Entscheidungen treffen. Wichtig ist zusätzlich, in der Gemeinschaft aktiv zu sein, sich auf alle verlassen zu können. Die TeilnehmerInnen der verschiedenen Wettbewerbe erinnern sich sicherlich. Herausragend war der diesjährige Erfolg beim Gedankenblitz. Nach durchaus nennenswerten Platzierungen der letzten Durchgänge, gelang es dem Team dieses Jahres, alle MitbewerberInnen zu übertrumpfen und den Sieg zu erringen. Dahinter steckten viele Stunden Arbeit, großes Durchhaltevermögen und riesiges Engagement. Die SchülerInnen und der begleitende Lehrer Herr Sothilingam investierten Unmengen ihrer Zeit und Kraft, wurden dafür aber auch mit dem ersten Platz belohnt. Bei diesem Wettbewerb profitierten aber nicht nur die Beteiligten, sondern die gesamte Schule, da der erste Preis ein tolles Konzert von Jupiter Jones war. Die ZuschauerInnen waren jedenfalls begeistert.
2 Wettbewerbe Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen KollegInnen für ihr großes Engagement, das notwendig ist, um an Wettbewerben teilzunehmen und erst recht, um erfolgreich zu sein. Auch bei euch liebe SchülerInnen bedanke ich mich ganz herzlich für euren tatkräftigen Einsatz. Wettbewerbserfolge fallen nicht vom Himmel, sondern werden hart erarbeitet. Und Ihnen liebe Eltern möchte ich für Ihre Unterstützung danken, die Sie Ihren Kindern im Rahmen schulischer Wettbewerbe bieten. Jedenfalls wünsche ich mir, dass weiterhin die Chance für die Teilnahme an Wettbewerben ergriffen wird und auch zukünftig alle Beteiligten viel Spaß und Erfolg haben werden. Birgit Rottmayer (Schulleiterin) Wettbewerbe im naturwissenschaftlichtechnischem Bereich Das letzte Schuljahr war für die Forschergruppe ein erfolgreiches Wettbewerbsjahr. Mithilfe interessierter Schülerinnen und Schüler gelang es der Hannah-Arendt-Gesamtschule gleich zwei Mal durch hervorragende Leistungen bei großen Wettbewerben zu glänzen. Die Forschergruppe, ein Forderkurs für begabte und technischnaturwissenschaftlich sehr interessierte Schülerinnen und Schüler, wurde von Frau Dr. Maria Kirsch ins Leben gerufen, um Potentiale aus unserer Schülerschaft herauszufordern und kompetenzorientiert weiter zu entwickeln. Beim kreisweiten Wettbewerb Gedankenblitz schafften es die 19 Jungforscher nach zwei erfolgreichen Qualifizierungsrunden das Finale für sich zu entscheiden und ihren MitschülerInnen ein Konzert der Pop-Gruppe Jupiter Jones zu bescheren. Außerdem belegten die Nachwuchsforscher Kail, Julius und Hendrik am Finaltag den 6. Platz bei dem landesweiten Wettbewerb Fuel Cell Box mit über 170 teilnehmenden Schulen. Kreativität, Team- VVVV Fortsetzung Wettbewerbe im naturwissenschaftlichtechnischen Bereich fähigkeit und systematisches Arbeiten waren Schlüsselkompetenzen, die einen Erfolg begünstigten. Was die Nachwuchsforscher weiter ausmacht, ist ihr enormes Engagement und grenzenloser Ehrgeiz, welche das Überwinden vieler Rückschläge beim Forschen und damit verbundenem Frust erst ermöglicht haben. Dass die Forschergruppe sich ausgerechnet an Wettbewerben beteiligte, hat die primäre Absicht, ihren Einsatz und Talente zusätzlich zu würdigen. Darüber hinaus erwachsen aus ihren Teilnahmen fantastische berufliche Chancen: Einerseits knüpften die SchülerInnen Kontakte zu zukünftigen potentiellen Arbeitgebern und andererseits ist ihr Erfolg nicht nur in ihrem Lebenslauf dokumentiert. Für ein gelungenes Forscherjahr gilt der Dank dem engagierten und netten Kollegium, der unermüdlichen Schulleitung für ihre Unterstützung und natürlich den folgenden Hauptakteuren: Aleyna Durucan, Nicole Rieker, Anna-Lena Hilker, Carina Pieper, Charlotte Lipinski, Jaqueline Eberl, Jonas Buschhoff, Laurenz Hellmann, Anna-Maria Gaglio, Jennifer Liß, Chantalle Pauschert, Henry Hanfland, Konstantin Welp, Hendrik Haase, Stefan Kling, Calvin Jerome Heiermeier, Kail Schumacher, Julius Griebenow und Hendrik Graßhoff. Jajeethan Sothilingam Unsere Hauptakteure Hannah Arendt Gesamtschule
3 Wettbewerbe Der Känguru Wettbewerb der Mathematik The Big Challenge Das Känguru der Mathematik Die Hannah-Arendt-Gesamtschule nimmt seit einigen Jahren regelmäßig mit einer großen Schülergruppe am internationalen Känguru-Wettbewerb teil. Der Spaß an Mathematik und Logik steht an erster Stelle, wenn sich junge Menschen zeitgleich am Wettbewerb in Deutschland und der ganzen Welt beteiligen. Ohne große Rechnungen, allein durch nachdenken und kombinieren lassen sich die Aufgaben lösen. Über 200 SchülerInnen aus den Jahrgängen 6 bis 10 unserer Schule beteiligen sich jedes Jahr am Wettbewerb. Alle sind gespannt, ob einer oder mehrere sich auf einen vorderen Platz schieben können. Aber in erster Linie gilt für uns das olympische Motto: Dabei sein ist alles. Die Idee für diesen Multiple-Choice-Wettbewerb kommt aus Australien und fand über Frankreich den Weg zu uns und in viele andere Länder der Welt. Allein in Deutschland nehmen inzwischen Jahr für Jahr fast Schüler und Schülerinnen teil, so dass man sich mit vielen Gleichaltrigen messen kann. Ein Wettstreit, bei dem es nur Gewinner gibt, denn alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit den erreichten Punktzahlen und einen Erinnerungspreis - für die Besten gibt es Bücher, Spiele, Puzzles, T-Shirts und Reisen in ein internationales Mathe-Camp. Die Aufgaben sind sehr anregend, heiter, ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden - und, wie die Resonanz aus den Schulen zeigt, gelingt dies sehr gut. Im größten Klassenraum unserer Schule, der Mensa sitzen junge und ältere SchülerInnen gemischt und grübeln über den Aufgaben. Eine Aufgabe für das 5./6. Schuljahr lautet beispielsweise folgendermaßen: Tom ist jetzt 10 Jahre alt; ihr Vater Markus viermal so alt wie sie. Wie alt wird Markus sein, wenn Tom doppelt so alt ist wie jetzt? (A) 48 (B) 50 (C) 56 (D) 60 (E) 80 Heinrich Schulte The Big Challenge The First European English Contest for Schools Die große Herausforderung nahmen am 10. Mai Schülerinnen und Schüler von der Jahrgangstufe der Hannah-Arendt-Gesamtschule erfolgreich an. Englischkenntnisse wurden nicht nur im Kompetenzbereich Wortschatz und Grammatik abgeprüft, sondern es wurden auch vielfältige interkulturelle Bereiche in dem Test sowie das richtige sprachliche Handeln in alltäglichen Begegnungssituationen abgefragt. Zwei Beispiele aus dem Test des fünften Jahrgang können dieses veranschaulichen. Raten Sie mit! is a stone circle in the south-west of England. A. Tower Bridge B. Piccadilly Circus C. Stonehenge D. The Thames 2. It s the last day of school before the summer holidays. You re going to Spain tomorrow and your best friend is going to America. What can you say? A. Have a great time! B. See you later! C. Enjoy your meal! D. Send me a card from Spain! (Quelle: orrected.pdf)
4 Wettbewerbe / Schulleben The Big Challenge Kreativ am Möhnesee Neben Comics, tollen Buchpreisen und lustigen Vokabelheften haben die Schülerinnen und Schüler zudem sinnvolle Vokabellernprogramme für den Computer und DVDs über Groß-Britannien gewonnen. Jeder Schüler und jede Schülerin hat zudem eine Urkunde erhalten, welche die Teilnahme am Wettbewerb bestätigt. Der Leitsatz eines jeden Englischunterrichts Language Learning Is Language Use (frei übersetzt: Sprachenlernen bedeutet Sprache zu gebrauchen) konnte durch die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb einmal mehr eingehalten werden. Dank gilt auch dem Förderverein, der die Durchführung des Wettbewerbs finanziell unterstützt hat. man ihm Unrecht. Tatsächlich dienen die Rückenfiguren dem Betrachter als eine Art Sprungbrett ins Bild er versetzt sich in die Lage des abgebildeten Menschen und kann so besser ins Bild eintauchen. Diesen Ansatz wollten die SchülerInnen für ihre eigenen Werke übernehmen. Verena Temme Kreatives Schaffen am malerischen Möhnesee Am 12. Juni machten sich die Schüler und Schülerinnen des Kunst Leistungskurses (damals Jhrg. 12 jetzt Jhrg. 13) gemeinsam mit Frau Hartfiel und Frau Torno auf, um in der freien Natur Bilder zu machen. Das Ziel war die malerische Landschaft am Möhnesee, welche sich viele der SchülerInnen als Kulisse für ihre Bilder gewählt hatten. Nach einer ausgiebigen Auseinandersetzung mit den Gemälden des deutschen Malers Caspar David Friedrich wollten die Nachwuchskünstler und Künstlerinnen nun selbst kreativ werden. C.D. Friedrichs Werke zeigen meist schöne, weitläufige Landschaften seiner deutschen Heimat und zeugen von der großen Naturverbundenheit des Künstlers. Gleichzeitig verbergen sich darin aber auch viele Symbole und gesellschaftskritische Aspekte. Sehr zum Erstaunen seiner Zeitgenossen platzierte der Maler häufig einsame menschliche Figuren in seinen Bildern, die allerdings nur von hinten zu sehen sind und dem irritierten Betrachter den Rücken zukehren. Man könnte meinen, C.D. Friedrich könnte nicht gut Gesichter malen und hätte sich durch diesen Trick aus der Affäre gezogen. Doch damit täte Kreatives schaffen nach C.D. Friedrich Die Bilder des wohl berühmtesten deutschen Malers der Romantik beeindrucken durch ihre Originaltreue und technische Perfektion. Da man eine solche malerische Meisterleistung erst nach jahrelangem Üben erbringen kann, griffen die SchülerInnen nicht zu Pinsel und Ölfarbe sondern zur Digitalkamera. In ihren inszenierten Fotografien wollten auch sie eine Rückenfigur vor dem Hintergrund einer Landschaft abbilden. Sie verwendeten dabei wie der Maler eine symbolische Bildsprache, um Emotionen auszudrücken oder gesellschaftliche Zustände aufzuzeigen.
5 Trotz Nieselregen und kühler Temperaturen waren sie mit vollem Körpereinsatz dabei. Mit Kostümen wie z.b. einem improvisierten Brautkleid setzten sie ihre Ideen in Szene. Dabei halfen sie sich gegenseitig indem sie für die Bilder der anderen Modell standen oder beim Fotografieren assistierten. Die Ergebnisse kann man übrigens bald im Mensafoyer betrachten! Ludmila Torno Hannah Arendt Gesamtschulschüler zu Besuch in unserer Partnerstadt Strzelce Opolskie Nun schon seit 14 Jahren findet regelmäßig unser Schüleraustausch mit dem Gimnasium Nr. 2 in Strzelce Opolskie statt. Trotz dieser vielen Austauschprogramme ist es jedes Mal ein einzigartiges Erlebnis für die Schüler des 8. Jahrgangs. Schulleben Kreativ am Möhnesee Austausch mit unserer Strzelce Opolskie (Polen) Schüler. Vom Vizebürgermeister der Stadt Strzelce empfangen, wurden wir dann über die aktuelle industrielle Infrastruktur informiert. In Tarnowskie Gory konnten wir dann erleben, wie mühselig früher gearbeitet werden musste. Dort wurden in 50 Meter tiefe Erze, vorwiegend Silber abgebaut. Schon August der Starke besuchte die berühmte Silbermine. Highlight für die deutschen und polnischen Schüler war natürlich die recht unheimliche Bootsfahrt durch die Wasserkanäle der Silbermine. Über 800 Meter lange Kanäle mussten damals in 50 Meter Tiefe in den Stein gehauen werden, um das Wasser der Erdschichten zu kanalisieren. Nur so konnte man das wertvolle Silber gewinnen. Das Stadtfest in Strzelce mit verschiedenen Live Bands war eine willkommende Abwechslung am Wochenende. Das gemeinsame Arbeiten in der Schule bildete den Abschluss des Austausches. Gemeinsam wurden Fensterbilder gestaltet. Präsentation der Fensterbilder Die Austauschsgruppe 2012 Immer wieder werden neue Programmpunkte gewählt, um uns die vielschichtige Historie und die momentane Lebens und Arbeitssituation in Polen zu zeigen. So konnten wir das neue Stadtmuseum von Opole besichtigen. Der Zoo mit seinen parkähnlichen Gehegen war wieder ein beliebtes Ziel der Am letzten Abend konnten wir beim gemeinsamen Grillen mit den Eltern erleben, wie gastfreundlich wir empfangen wurden. Wieder einmal habe ich mit den Schülern erlebt, dass Europa zusammen wächst, wenn wir die Probleme zwischen den einzelnen Ländern durch persönliche Kontakte abbauen. Angelika Reitis Koordinatorin des Schüleraustausches Deutschland - Polen
6 Schulleben Jugendförderpreis Bienenkunde Schülerin und Schüler der Hannah-Arendt- Gesamtschule erhalten den Jugendförder preis 2012 für ehrenamtliches Engagement Selbstlosdienen : Rotarier Soest / Lippstadt ehren Franca Brockmann und Lukas Busch Der Rotary-Club Soest-Lippstadt ehrt einmal im Jahr Jugendliche für besonderes ehrenamtliches Engagement. Fairness und Hilfsbereitschaft, die rotarischen Grundsätze, sind Leitgedanken bei der Auszeichnung. In diesem Jahr kamen sogar zwei der drei Preisträger von der Hannah-Arendt-Gesamtschule Soest. Diese Jugendliche sind durch ihr hohes Engagement Vorbilder für andere, stellte der Club-Präsident Eckart Klein heraus. Lukas Busch, Schüler der Jahrgangsstufe 12, wurde von Frau Dr. Kirsch vorgeschlagen. Lukas engagiert sich schon seit vielen Jahren für die Schule im Medienbereich und am Tag der offenen Tür über das Maß hinaus, aber auch im kirchlichen Bereich, bei der Feuerwehr und im musikalischen Bereich, so Kirsch. Ich freue mich, dass er diese hohe Auszeichnung bekommen hat! Franca Brockmann, die im letzten Jahr Abitur an der Hannah-Arendt-Gesamtschule gemacht hat, wurde von der Jürgen Wahn Stiftung vorgeschlagen. Sie hat sich für Kinder und Jugendliche auf einer Müllkippe in Guatemala engagiert, gründete eine Arbeitsgemeinschaft, um den Kindern zu helfen. Im Mai 2012 organisierte sie mit anderen Soester Jugendlichen die Kunstausstellung Future Art, deren Erlös für ein Projekt in Nepal bestimmt war. Ihr Lebensmotto ist Es gibt so viel zu tun, dass der Tag zu wenig Stunden hat! Die Hannah-Arendt-Gesamtschule gratuliert Lukas und Franca ganz herzlich zu dieser Auszeichnung! Dr. Maria Kirsch, Didaktische Leiterin Bienenkunde im Jahrgang 8 Bereits im zweiten Jahr existiert im Ergänzungsband des Jahrgangs 8 das Fach Bienenkunde. Etwas ungewöhnlich für eine Schule, die selbst keine Bienen halten kann? Sicher, aber nicht weit entfernt von uns liegt der Kinder- und Jugendwald der SEN. Hier gibt es unkomplizierte Angebote und viel Unterstützung für unsere Ideen: von der Aussaat und Pflege geeigneter Bienenfutterpflanzen über die Einrichtung eines Bienenlehrstandes bis hin zum Ort für entspannte Begegnungen mit Flora und Fauna. Studium an einer Rosenblüte In der Schule wird ohne Zeit-und Leistungsdruck die Theorie erforscht. Welchen Bauplan hat die Honigbiene? Woraus besteht Honig? Warum ist die Honigbiene das wichtigste Nutztier überhaupt? Wie entstehen Kerzen aus Bienenwachs und welche Rezepturen für Naturkosmetik gelingen? O-Ton einer Schülerin: Ein richtig chilliges Fach. Am Tag der Offenen Tür zeigen die Schülerinnen und Schüler, wie Kerzen gedreht und gezogen werden und sie laden wieder zu einer Honigverkostung ein. Hanne Dale
7 Schulleben Besuch beim BVB Neue Kolleginnen und Kollegen Ausflug nach Dortmund zum BVB-Lernzentrum Am Donnerstag, dem vorletzten Schultag vor den Sommerferien, macht die Klasse 9.1 einen Ausflug der besonderen Art. Es ging nach Dortmund in den Signal-Iduna Park zum BVB Lernzentrum, welches durch die Robert Bosch Stiftung gefördert wird. In dem ersten Teil des Vormittags arbeiteten die Jugendlichen zu dem Thema. "Rassismus und rechte Tendenzen im Fußball". Dort lernten sie die unterschiedlichen Formen des Rechtextremismus kennen und welche versteckten Symbole, Kleidung und Darstellungsformen es dort gibt. Sie erfuhren, das Besucher mit bestimmter rechtsextremer Kleidung in Dortmund erst gar nicht ins Stadion gelassen werden. Nach der zweieinhalbstündigen Arbeit schloss sich eine Stadionführung an, in der die Spielerkabinen besucht wurden, die VIP-Lounges konnten besichtigt werden und die Klasse nahm Platz auf den Spielerbänken im Stadion. Neue Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule Dr. Isabella Peruga (Biologie / Chemie) Anja Rolf (Kunst) Die Klasse auf den Spielerbänken Ihr Stadionführer Herr Wolfgang Pfeiffer vom Fanprojekt Dortmund wusste viele Interessante Fakten zu berichten. Den Abschluss bildetet eine Besuch im Borusseum, wo die Geschichte des Vereins in vielen Bereichen dargestellt war. Gegen Uhr ging es dann wieder zurück nach Dortmund Anja Lohmeier (Englisch / Spanisch) Ohne Foto: Karina Schnell (Biologie / Erdkunde) Dr. Alfred Putzka (Mathematik / Physik) Marion Dahmen (Biologie / Spanisch) Willi Meinhardt
8 Förderverein Dank des Fördervereins Förderverein Reformschule: Dank an das Umzugsunternehmen Paul Hitzke Seit inzwischen über 20 Jahren gibt es den Förderverein Reformschule Soest. Im Jahr 1995, dem Gründungsjahr der heutigen Hannah-Arendt- Gesamtschule, wurde er zum Schulförderverein. Der Kreis von Eltern hatte sich schon 1991 zusammengefunden, um Vorstellungen einer optimalen Schule für ihre Kinder zu entwickeln. Zunächst versuchte die Elterninitiative, eine Schule für alle Kinder von Klasse 1 bis 10 zu gründen. Vorbild war die Laborschule der Universität Bielefeld. Als sie dies nicht durchsetzen konnte, forderte sie die Gründung einer Gesamtschule mit reformpädagogischem Konzept - mit Erfolg, wie sich mit dem Errichtungsbeschluss des Stadtrates am 25. Mai 1994 zeigte: " Die zu errichtende Gesamtschule soll ein reformpädagogisches Profil - etwa nach Maßgabe der vom Förderverein Reformschule vorgelegten Konzeption - erhalten." Die folgenden Jahre sind Geschichte. Zunächst unter Leitung von Dr. Manfred Poppe, dann von Sigrid Kuck und - seit kurzem - von Birgit Rottmeyer wurde die neue Soester Gesamtschule für die Stadt und ihr regionales Umfeld zu einer ausgesprochen erfolgreichen Schulgründung. Der Förderverein Reformschule, dem inzwischen viele Eltern und etliche Lehrkräfte der neuen Schule beigetreten waren, unterstützte die Öffentlichkeitsarbeit der Schule, hielt Kontakt zu Politik und Wissenschaft und finanzierte im Rahmen seiner Möglichkeiten Aktionen, die besonders gut in das reformpädagogische Profil der Schule passen. Dazu gehörte auch die Einrichtung des Schulbistro, das bis heute vom Förderverein geführt wird, und dessen Erlöse nach Abzug aller Kosten ihm zur Verwirklichung seiner Vereinsziele zur Verfügung stehen. 10 Jahre lang war die Kirmesparkplatzaktion des Fördervereins eine zusätzliche Einnahmequelle. In enger Zusammenarbeit mit dem Soester Umzugsunternehmen Paul Hitzke, das sein Betriebsgelände Betriebsgelände nahe an der Innenstadt unentgeltlich zur Verfügung stellte, schoben Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler gemeinsam jedes Jahr zur Kirmeszeit 4 1/2 Tage lang Schichtdienst als Parkplatzwächter. Dabei kam immer eine erkleckliche Summe in Form von Spenden dankbarer parkplatzsuchender Kirmesbesucher zusammen. Diese Aktion des Fördervereins musste in diesem Jahr zum ersten Mal ausfallen. Es fanden sich zu wenig Freiwillige, um den ganzen Zeitraum von Mittwoch bis Sonntag abzudecken. Fördervereinsvorsitzende Doris Heims: "Wir bedanken uns bei allen, die in den letzten 10 Jahren mitgemacht haben, und besonders bei der Soester Umzugsfirma Paul Hitzke. Ohne diese wäre das alles nicht nicht möglich gewesen." Jetzt geht es ihrer Ansicht darum, diese Lücke durch verstärktes Engagement der Lehrkräfte und Eltern auszugleichen: " Wenn zum Beispiel bei 2 monatlichem Mitgliedsbeitrag nur jedes zweite Mitglied des Kollegiums in den Förderverein eintritt, ist die finanzielle Lücke durch den Wegfall der Kirmesparkplatzaktion wieder geschlossen, " so Vereinsvorsitzende Doris Heims. Volker Esch Alsen Doris Heims (Vorsitzende des Fördervereins) Verantwortlich für diese Ausgabe: Dr. Maria Kirsch / Michael Jung (Layout) Wir danken allen für ihre Mitarbeit!
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