Erwartungen der Industrie zu politischen Impulsen für ein Erreichen der Klimaschutzziele im Gebäudesektor

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1 Erwartungen der Industrie zu politischen Impulsen für ein Erreichen der Klimaschutzziele im Gebäudesektor Wilko Specht Geschäftsführer BDI-Initiative Energieeffiziente Gebäude

2 Agenda Ø Worum geht es? Ø Worum dreht sich die gegenwärtige Diskussion? Ø Wir kommen wir zum richtigen Ziel?

3 Agenda Ø Worum geht es? Ø Worum dreht sich die gegenwärtige Diskussion? Ø Wir kommen wir zum richtigen Ziel?

4 Nur 61 % CO2-Reduktion bei Fortschreibung aktueller Politik Treibhausgasemissionen in Deutschland in Millionen Tonnen CO2 äquivalent

5 Große Lücke zu den Klimazielen (Mind the Gap!)

6 80 %-Pfad: Unterschiedliche Reduktionsbeiträge der Sektoren

7 95 %-Ziel erfordert in mehreren Sektoren Nullemissionen

8 95 %-Pfad stößt an Grenzen von Technik und Akzeptanz

9 80 %-Pfad kommt mit bestehenden Technologien aus

10 Hebel zur Erreichung der Klimaziele in Gebäuden

11 En. Sanierungsrate: Beschleunigung nötig auf bis zu knapp 2 Prozent 1. Bei GHD-Gebäuden bezieht sich die Sanierungsrate auf die beheizten Gebäudeflächen. Diese betragen Mio. M 2 im Jahr 2015 und Mio. m2 im Jahr EZFH: Ein-/Zweifamilienhäuser, MFH: Mehrfamilienhäuser, GHD: Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, öffentliche Gebäude, sonstige Gebäude und Lager- und Logistikflächen Quelle: Prognos; BCG

12 Insgesamt Mehrinvestitionen von bis Mrd. Euro bis 2050

13 Agenda Ø Worum geht es? Ø Worum dreht sich die gegenwärtige Diskussion? Ø Wir kommen wir zum richtigen Ziel?

14 Gegenwärtige Diskussion Ø Das Anliegen zur Schaffung von Wohnraum und Wohneigentum dominiert - Einseitiger politischer Fokus auf Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und Wohneigentum (Beispiele: Baukindergeld, Wohngipfel der Bundesregierung) Ø Sanierung wird als eine Gefahr für bezahlbaren Wohnraum gesehen - Sanierung wird in der Öffentlichkeit mit Mieterhöhung gleichgesetzt - Sanierungen werden politisch erschwert (Beispiel: Modernisierungsumlage ) Ø Zur Gebäudesanierung werden missverständliche Botschaften verbreitet - Es geht auch nur mit Dämmen / Es braucht nur genug grüne Heizenergie

15 Agenda Ø Worum geht es? Ø Worum dreht sich die gegenwärtige Diskussion? Ø Wir kommen wir zum richtigen Ziel?

16 BDI: Politische Handlungsempfehlungen für den Gebäudesektor Ø Die Umsetzung der CO2-Einsparungen, die mit dem 80 %-Szenario der Studie Klimapfade Industrie aufgezeigt werden, ist für den Gebäudebereich volkswirtschaftlich sinnvoll mit verfügbaren Technologien realisierbar. Betriebswirtschaftlich allerdings rechnen sich die erforderlichen Maßnahmen in vielen Fällen nicht. Deshalb ist für die zusätzlich benötigten Anstrengungen im Gebäudebereich eine starke staatliche Flankierung erforderlich. Ø Die Studie Klimapfade Industrie macht den Umfang der zusätzlich erforderlichen Anstrengungen deutlich: [ ] Das heißt, die erforderlichen Weichenstellungen für eine Steigerung der Sanierungsrate müssen umgehend erfolgen. Insbesondere werden zügig zusätzliche wirkungsvolle Förderimpulse benötigt. Ø Der Effizienzgrad von Gebäuden muss bis zum Jahr 2050 deutlich erhöht werden. Überzogene Regulierung ist dafür aber der falsche Weg, dies würde vorrangig Attentismus bewirken. [ ] Die Effizienzpotenziale im Bestand können am besten durch stärkere Anreizsetzung und optimierte Förderprogramme adressiert werden. Ziel muss es insgesamt sein, technologieoffen Bestandsgebäude ganzheitlich ertüchtigen und Neubauten so energieeffizient wie möglich errichten zu können.

17 BDI: Empfehlung für konkrete politische Maßnahmen (I/II) Ø Im steuerlichen Bereich sollte für privat genutzten Wohnraum eine attraktive, einfach umsetzbare und technologieoffene steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung eingeführt werden. [ ] Für gewerbliche Immobilien und Nichtwohngebäuden sollten steuerliche Hemmnisse abgebaut werden. Ø Die bestehenden Förderprogramme sollten in einem Programm zusammengeführt und dies sollte konsequent technologieoffen ausgestaltet werden. Die Höhe der Förderung sollte an die damit erreichte Energie- bzw. CO2-Einsparung geknüpft werden. Um Fördermittel effizient einzusetzen, sollte ein Quartiers- und Gebäudeportfolioansatz berücksichtigt werden können, wenn dadurch auch für die Einzelimmobilie größere CO2-Emissionssenkungen erreichbar sind. Ø Zum bestehenden Ordnungsrecht EnEG/EnEV und EEWärmeG sollten ein umfassender Abgleich und eine Zusammenführung erfolgen mit dem Ziel einer Vereinfachung. Vorgaben sollten perspektivisch an die damit erreichte Energie- bzw. CO2-Einsparung geknüpft werden; die Sanierung von Gebäudehülle und Wärmeversorgung sollte in diesem Sinne technologieoffen gestaltet werden können.

18 BDI: Empfehlung für konkrete politische Maßnahmen (II/II) Ø Der Neubaustandard für private Gebäude sollte zunächst auf dem Niveau der EnEV 2016 belassen und als der von der EU geforderte nationale Niedrigstenergiegebäudestandard festgelegt werden. Im Folgenden sollten die Anforderungen entsprechend des aktuellen Standes der Technik und mit angemessenen und leistbaren Fristen weiterentwickelt werden. Ø Voraussetzungen zum Einsatz intelligenter Lösungskonzepte schaffen: - Energiemanagement-Systeme und Automatisierung für nachhaltige Energieeffizienz zum Einsatz bringen - Nutzung erneuerbare Energien im Gebäude besser anrechenbar machen - Flächen, Energieverbrauch und CO2-Ausstoß transparent erfassen Ø Vorbildfunktion der öffentlichen Hand ausfüllen: - Die öffentliche Hand muss bei der Reduzierung des Energieverbrauchs in Gebäuden eine Vorbildfunktion einnehmen. Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emmissionen sollten konsequent umgesetzt werden. Energieverbrauch und CO2-Emmissionen wie auch der Flächenbestand öffentlicher Gebäude, sollten umfassend bilanziert werden.

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Thank you for your attention Wilko Specht Geschäftsführer BDI-Initiative Energieeffiziente Gebäude

20 Großteil der Emissionen für Raumwärme und Warmwasser THG-Emissionen Haushalte/GHD (Mt CO2ä Quellenemissionen) Referenz 80 %-Klimapfad 95 %-Klimapfad

21 Mitglieder BDI-Initiative Energieeffiziente Gebäude

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