Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)
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- Lothar Peters
- vor 5 Jahren
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1 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ) Ziele Ziel der Bildungsmaßnahme ist die Entwicklung der Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz der Gruppenleiter/innen. Neben theoretischem Wissen geht es vor allem um die Vermittlung praxisrelevanter Handlungsfähigkeit. Die TeilnehmerInnen sollen dazu befähigt werden, sich mit der Grundspannung zwischen Produktivität/Leistung und Pädagogik/Förderung ihrer Arbeit auseinander zu setzen. Die aufgaben- und personengerechte Gestaltung von Arbeit und eine zielorientierte Begleitung von Menschen mit Behinderung stehen dabei im Fokus. WEITERBILDUNG Die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation -SPZ umfasst 540 Unterrichtseinheiten (UE). Geistig behinderte und psychisch kranke Menschen Behinderung aus medizinischer, behindertenpädagogischer, psychologischer Sicht Auswirkung der Behinderung auf die körperliche, geistige und psychische Verfassung, auf das Arbeits-, Sozial- und Lernverhalten, auf die individuelle Situation und auf das soziale Umfeld Methodik und Didaktik der Wissensvermittlung und stabilisierung Berücksichtigung der jeweiligen Entwicklungs- und Lernfähigkeit
2 Grundlagen zur beruflichen Förderung Arbeitspädagogik, Sozialpädagogik Psychologische, medizinische und rechtliche Aspekte Kaufmännische und betriebswirtschaftliche Prinzipien, Unternehmensziele Berufliche Bildung / Berufs- und Persönlichkeitsförderung Durchführung, Dokumentation, Auswertung beruflicher Bildungsmaßnahmen Arbeitspädagogische und förderdiagnostische Modelle Planung von Entwicklungs- und Lernschritten Fortschreibung individueller Förderpläne Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit Arbeitsbegleitende Maßnahmen und soziale Aktivitäten Konzepte zur Entwicklung von Ausdauer, Belastbarkeit und Flexibilität Führen von Beratungs- und Beurteilungsgesprächen Gestaltung der Arbeit / Arbeits- und Organisationspsychologie Methodisches Vorgehen zur Zielfindung und Zielerreichung Verfahren der Arbeitsvorbereitung, Arbeitssteuerung und Arbeitskontrolle Individuelle Milieu- und Arbeitsplatzgestaltung Standards der Qualitätssicherung Entlohnung und Anreizsysteme Arbeitssicherheit, Unfallschutz, Umweltschutz, Unfallverhü tungsvorschriften Erste Hilfe bei Unfällen und Verletzungen Erhaltung und Erhöhung der erworbenen Leistungsfähigkeit WEITERBILDUNG Rechtsgrundlagen und rechtliche Rahmenbedingungen Gesetzliche Grundlagen der Förderung von Menschen mit Behinderung Rechte und Pflichten der Leistungsempfänger Sozialleistungs- und Einrichtungsträger Gesetzliche Grundlagen der Aufsichtspflicht Soziale Absicherung
3 Kommunikation und Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung Beratungs- und Beurteilungsgespräche Moderieren und Führen von Gruppen Beurteilen von Gruppenprozessen Umgang mit Konflikten und Problemsituationen Kommunikation und Zusammenarbeit mit Institutionen und Fachdiensten Gespräche mit begleitendem Dienst, Werkstattrat, Auftraggebern und potentiellen Arbeitgebern, Lehrern abgebenden Schulen, Mitarbeitern von Wohneinrichtungen / psychosozialen Dienste / Bildungseinrichtungen Umgang mit KollegInnen, Leitungen, Angehörigen, Gesetzlichen Betreuern und medizinischen, pädagogischen, psychologischen Fachleuten Berufsethik / Selbstreflexion Eigenes Rollen- und Professionalitätsverständnis Selbst- und Zeitmanagement Eigene Laufbahnentwicklung Teilnahmevoraussetzungen Gruppenleiter/-innen aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung (nach 2 der Verordnung vom ) Mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf Mindestens zweijährige Berufspraxis oder mindestens sechsjährige berufliche Tätigkeit Eine in der Regel mindestens halbjährige Tätigkeit in einer Werkstatt für behinderte/psychisch kranke Menschen
4 Organisation Umfang 540 Stunden (UE) = 68 Tage 20 dreitägige Theorieblöcke, i.d.r. 1 Block pro Monat (= 480 UE) 7,5 Tage (= 60 UE) stehen für Selbstorganisiertes Lernen (SOL) zur Verfügung: Praxisprojekt (2 Tage) Lerntandem (2,5 Tage) Hospitation (3 Tage) Termine Arbeitsweise Lehr-Lern-Prozesse werden teilnehmer-, projekt- und praxisbezogenen gestaltet. Bei der Vermittlung der wird darauf geachtet, dass Themenschwerpunkte fächer- und themenübergreifend behandelt werden und verschiedene Arbeitsformen zur Anwendung kommen (u.a. Vortrag, Gruppenarbeit, Planspiele, Übungseinheiten, Selbstlernphasen). Selbsterfahrung und soziale Interaktion stellen einen integralen Bestandteil der Weiterbildung dar. Besichtigungen / Exkursionen und Hospitationen ergänzen und vertiefen den Lernprozess.
5 Abschluss Zertifikat Durchführung und Präsentation eines Praxisprojekts, 3-tägige Hospitation, Lerntandem, mündliche Prüfung Kursgebühren Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (S P Z ) 2980,00 EUR Kursgebühren - ohne Übernachtung und Verpflegung Die Kursgebühren können komplett oder in Teilzahlungen nach den jeweiligen Kursabschnitten geleistet werden. Kursleitung Prozessbegleitung Ulrich Mack M.A. Personalentwicklung, Diplom-Pädagoge, Systemischer Berater (GWS) Klaus-Matthias Veit Diplom-Psychologe, Arbeits- und Organisationspsychologe Lehrkräfte und Fachleute aus der Praxis zu rechtlichen, betriebswirtschaftlichen, medizinischen, psychiatrischen, pflegerischen und sozial-/sonderpädagogischen Themen Ort Referat Fort- und Weiterbildung Diakonisches Institut für Soziale Berufe Federnseestraße Reutlingen Zentrale Lage: In der Nähe des Hauptbahnhofes und Busbahnhofs Beginn Anmeldung / Info Diakonisches Institut für Soziale Berufe Reutlingen Ausführlichere Infos: umack@diakonisches-institut.de /
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