Starkregengefahren: Erkennen, warnen, schützen und vorsorgen

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1 Starkregengefahren: Erkennen, warnen, schützen und vorsorgen Dipl.Ing. (FH) Reinhard Brodrecht 12. Oktober 2017 SPEKTER GmbH Überflutungsgefahren Starkregen Kommune Privat Dauerregen Bund, Land Starkregen (HN) Überflutung Flusshochwasser (HQ) Überstau Grundwasseranstieg Schichtenwasser 1

2 Handlungsdruck Starkregen..Starkregen ist zur existenz- und lebensbedrohenden Gefahr geworden Prof. Dr. Günthert, DWA..50 % der Überflutungsschäden sind von Starkregen verursacht ergo-versicherung ueberflutung-hochwasser-niederbayern-104.html Handlungsdruck Starkregen..die Starkregenereignisse werden zunehmen.. Klimakonsortium, DWD..es kann jeden treffen, selbst an Hanglagen fernab von Flüssen.. Klimakonsortium, DWD ueberflutung-hochwasser-niederbayern-104.html 2

3 Starkregengefahren Quelle:: Quarks & Co Handlungsdruck Starkregen Simbach Juni 2016 Quelle: BR24 / ProSieben 3

4 Starkregen Berlin Juni 2017 Handlungsdruck Starkregen Rattenkirchen/Mühldorf/St. Wolfgang 12. Juli

5 Handlungsdruck Starkregen St. Wolfgang / 2011 / Handlungsdruck Starkregen Das Werksgelände ist direkt an einem Kanal neben dem Neckar gelegen, außerdem fließt das Flüsschen Sulm am Rande des Geländes. Sowohl am Neckar als auch an der Sulm habe aber der Hochwasserschutz gegriffen, sagte eine Sprecherin. Das Problem seien kleinere Bäche gewesen, die plötzlich gewaltige Wassermengen geführt hätten. Das habe zu den Überschwemmungen im nördlichen Bereich des Werks geführt. Keller und Produktionshallen standen unter Wasser. Neckarsulm Mai

6 Drei Gründe sofort zu handeln: Schutz von Menschen und Werten Ausbau und Unterhalt Gewässer 3. Ordnung FNP, B-Plan, Nachverdichtung, Generalentwässerungsplan Gemäß EU-Wasserrahmen-Management-Richtlinie 2007/60/EG und dem Wasserhaushaltsgesetz sind zum Schutz von Menschen, Umwelt und Infrastruktur Gefahren- und Risikokarten für alle Flüsse mit den besten zur Verfügung stehenden Technolgien zu erstellen. Gemäß dem Wasserhaushaltsgesetz 40 und den Länderwassergesetzen z.b. BayWG Art. 22 und Art 39 sind Kommunen für Unterhaltsplicht und Ausbaupflicht von kleinen Gewässern, sog. Gewässer III. Ordnung verantwortlich. Gemäß 5 Abs. 3 Nr. 1 BauGB sind Flächen zu kennzeichnen, bei deren Bebauung bauliche Vorkehrungen gegen äußere Einwirkungen oder bei denen besondere bauliche Sicherungsmaßnahmen gegen Naturgewalten erforderlich sind. Gem. Rechtsauffassung ist eine Amtshaftung zudem durch zur spät erfolgter Warnung möglich. -wer-zahlt-fuer-schaeden_ html und 2.HochSchG Hochwasserschutzgesetz II - 78b (1) Risikogebiete, auch außerhalb von Überschwemmmungsgebieten in der Bauleitplanung nachzuweisen - 78d Hochwasserentstehungsgebiete / Fließwege zum Vorfluter. Überflutungsschäden Dauerregen Starkregen Passau 2013 Passau 2016 Überschwemmung Übertreten der Flüsse Überflutung durch Fließwege zum Fluss Quelle: Youtube Neue Presse

7 Überflutungsschutz Gefahren erkennen Hochwasser Flüsse 1. und 2. Ordnung Starkregen Flüsse, Bäche 3. Ordnung zuständig: Bund, Land zuständig: Kommunen Hochwasser Gefahrenkarte Starkregen Gefahrenkarten Hochwasser Risikokarte Starkregen Risikokarte Warnsystem überregional Frühwarnsystem lokal erkennen ews Verfahren warnen schützen 7

8 Gemeinde Adelsdorf Integrales Hochwasserschutzkonzept Fachliche Unterstützung Gemeinde Adelsdorf - Reuthgraben G3r

9 Kleine Mesh-Felder Bebauung Flüssen/Straßen Große Mesh-Felder Außengebiet Grundlagen Bathymetrie ALKIS CORINE Vermessungen 9

10 20-1h 39,24 mm / 100-1h 52,00 mm Extrem: Baiersdorf ,3 mm Dynamisches Niederschlagsabflussmodell HN vs. HQ Gefährdungsanalyse Adelsdorf Ist-Zustand 100 jährliches Regenereignis 10

11 Lösung Adelsdorf 100 jährliches Regenereignis + 15% Klimazuschlag Lösung Adelsdorf Abnahme Wassertiefe Zunahme Wassertiefe 11

12 Gemeinde Veitsbronn Integrales Hochwasserschutzkonzept Gemeinde Veitsbronn Bernbacher Bächlein G3r Fachliche Unterstützung Starkregen-Überflutungsanalyse Veitsbronn 12

13 Vergleich HQ extrem: Hochwassergefahrenkarte Starkregengefahrenkarte HN extrem: Überflutungsschutz welcher Regen welche Maßnahmen: 1 5 jährlich 5 20 jährlich jährlich 200 jährlich häufig selten außergewöhnlich extrem Überflutungsfrei (Kanalnetz) Überflutungssicher (Überflutungsnachweis) Überflutungsabwehr (Notwasserwege) Überflutungsalarm (Frühalarmsysteme) Schutzmaßnahmen Frühalarmsysteme 13

14 Frühalarmsystem Funktionsprinzip Starkregengefahrenkarten S 1 S 5 S 5 extrem S 4 Alarmierung mm pro Stunde DWD extrem Echtzeit Niederschlagsmessung S 3 stark außergewöhnlich Unwetter gebietsspezifische Abflussmenge S 2 S 1 markant Warnung tatsächliche Niederschlagsmenge 14

15 Lösung Katwarn/NINA/WIND Informieren - Warnen fas - kommunaler Informations- und Warndienst Aktivieren - Alarmieren Sensoren - Niederschlagssensoren - Pegelmesssensoren - Durchflusssensoren HDC (Hazard Data Connector): HDCs empfangen und senden Signale in Echtzeit per UMTS und Breitband. An HDC werden Sensoren und Aktoren angeschlossen. Aktoren - Optische Signale - Akustische Signale Steuern - Abflusssteuerung - Beckensteuerung Einsatzgebiete Frühalarmsysteme Informieren Bürger S 1 Quelle: Kanal-Engel 15

16 Einsatzgebiete Frühalarmsysteme Aktivieren Objekt S 3 Quelle: Nordbayerische Nachrichten Einsatzgebiete Frühalarmsysteme Informieren & Aktivieren Objekt S 3 Quelle: ibh / WBV Rheinland-Pfalz 16

17 Einsatzgebiete Frühalarmsysteme Katastrophenalarm S 5 17

18 Vorteile Definitive Aussage - ist mein Einzugsgebiet betroffen Aussage über tatsächliche Regenmenge und Warnstufe Zeitgewinn für Alarmierung Niederschlagsbeginn Überflutung Objekt Niederschlag-Dauer Abfluss-Zeit Starkregenschutz-Schild Veitsbronn & Adelsdorf 18

19 Regensensoren Schutzschild Veitsbronn Tuchenbach Eichwasser Fembach Kreppendorf Raindorf Siegelsdorf Bernbacher Bächlein 19

20 Mobiler Abruf - Wettervorhersagen - Echtzeit-Messung - Gebietsbezogen 20

21 Abruf aktueller Detaildaten hier: Pegelstand Interaktives Sicherheitskonzept und Einsatzplan 21

22 Interaktives Sicherheitskonzept und Einsatzplan Gesamtkonzept erkennen schützen reagieren informieren aktivieren sms Selten Außergewöhnlich Extrem alarmieren warnen agieren Gefährdungsanalyse Niederschlag- Echtzeit-Messung Markantes Wetter Unwetter Extremes Unwetter Überflutungsschutz 1-20 jährlich Überflutungsabwehr jährlich Überflutungsalarm > 100 jährlich 22

23 Förderung Finanzierung und Förderung des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz neu: Förderprogramm seit 15. September 2017 Intergrale Konzepte zum kommunalen Sturzflutrisikomanament nach RZWas 75 % Frühalarmsystem Umlage nach KAG prüfen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Erstellt, Herzogenaurach im September 2017 Dipl.Ing. (FH) Reinhard Brodrecht Dipl. Geol. Christian Tomsu B. Sc. Matthias Falk Florian Brodrecht 23

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