Traum eine Geschäftsstelle in den Highlands

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Traum eine Geschäftsstelle in den Highlands"

Transkript

1

2 2 8. November 2008 I MENSCHEN MACHER MÄRKTE ERFOLGSGESCHICHTEN EDITORIAL Patente Experten Die Wirtschaftsregion Ostwürttemberg hat Rückenwind. Noch weht der günstig, auch wenn Gewitterwolken und Wetterleuchten am Horizont Sorgen machen. Noch sind die meisten Auftragsbücher voll und die Macher der Region üben sich in Ausgewogenheit bei ihren Prognosen. Die Erfolgsgeschichten dieser Ausgabe von Menschen - Macher - Märkte wirken von den Wechselfällen der Konjunktur unabhängig. Wer sein Unternehmen mit stetig hohem Tempo weiterentwickelt, wer seine Karriere souverän meistert handelt nach den Notwendigkeiten und Vorgaben seiner Branche, nach individuellem Können und Wollen. Die Windverhältnisse spielen keine bedeutende Rolle, sie können möglicherweise mal beflügeln, mal von vorne den Widerstand erhöhen und damit die Kraft der Vorwärtsbewegung stärken. Ganz aktuell gibt Dieter Gramlich in diesem Heft Expertenantworten auf Fragen zur weltweiten Finanzwirtschaftskrise. Und Immanuel Nau, Dekan in Schwäbisch Gmünd, behandelt das höchst aktuelle Thema Evangelische Kirche und Wirtschaft. Beide Interviews sind einmal mehr Bespiele dafür, wie viel Kompetenz im Ostalbkreis und in Heidenheim präsent ist, kluge Talente und patente Experten. Rainer Wiese IMPRESSUM Redaktion: Anja Rettenmaier und Rainer Wiese Anzeigen: Andrea Reinhardt, Claudia Schneid und Franz Wenzl Herstellung und Druck: SDZ Traum eine Geschäftsstelle in den Highlands Eine Karriere, die nicht alltäglich ist. Alexander Stütz (38) ist in Mutlangen geboren und begann 1987 seine Berufsausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten bei der GEK. Dort bildete er sich zum Krankenkassenbetriebswirt fort, schloss das Studium Krankenversicherungsmanagement (FH) an und ist seit 2008 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Gmünder ErsatzKasse. Nach Stationen als Ausbilder und Teamleiter ist Stütz jetzt als Vorstand für die Geschäftsbereiche Personal, Kundenbetreuung und IT zuständig. Herr Stütz, was muss man mitbringen, wenn man als relativ junger Mann in eine solche Spitzenposition berufen wird? Für mich stand schon frühzeitig fest, dass ich im Dienstleistungssektor tätig sein möchte. Da war die GEK als großes Unternehmen in der Region die erste Wahl. Das berufsbegleitende Studium bot dann eine tolle Gelegenheit, Praxis und betriebswirtschaftliches Know-how miteinander zu verknüpfen. Aber der Aufstieg ist aus meiner Sicht nicht immer planbar. Neben einer umfassenden Grundqualifikation gehört natürlich auch die Motivation und Spaß an der Arbeit dazu. Außerdem hat eine Führungsposition auch immer etwas mit Herausforderungen und Entscheidungen zu tun. Dazu bedarf es Mut und Durchsetzungsfähigkeit. Haben Sie Ihre Position mit klaren Visionen angetreten? Investitionszyklen brauchen Nachhaltigkeit Professor Dr. Dieter Gramlich, Leiter des Studiengangs Bank an der Berufsakademie Heidenheim, verbrachte ein Forschungssemester in den USA und beschäftigte sich mit dem Risikomanagement von Finanzinstituten. Gramlich forschte als Visiting Professor am Nance College of Business Administration der Cleveland State University. Herr Prof. Dr. Gramlich. Sie hatten im ersten Halbjahr 2008 Einblicke ins amerikanische Bankwesen und gehörten zu einer Art Krisenstab der Cleveland Fed. Was sind ihre Erfahrungen? Alexander Stütz, im Vorstand der Gmünder ErsatzKasse, arbeitet an den Herausforderungen der Gesundheitsreform Selbstverständlich ist der neue Vorstand angetreten, die GEK noch deutlicher am Markt zu positionieren. Durch die aktuelle Gesundheitsreform wirkt der Veränderungsdruck stärker auf die gesetzliche Krankenversicherung. Manche Entscheidungen der Bundesregierung gehen aus Sicht der GEK in die falsche Richtung. Der Gesundheitsfonds beispielsweise löst keine Probleme, sondern schafft neue. Wir haben uns im Gesetzgebungsverfahren mit eingebracht. Allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Nun müssen wir im Interesse unserer Versicherten das Beste aus der Situation machen. Elementar wichtig ist für uns, dass wir weiter umfassende Leistungen und einen Top-Service anbieten können. Dafür kämpfen wir. Was oftmals übersehen wird: Die GEK ist momentan die fünftgrößte bundesweite Krankenkasse mit insgesamt rund 2500 Beschäftigten. Dahinter steckt natürlich auch eine Menge Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie beurteilen Sie die Gesundheitspolitik mit Blick auf die Zukunft und auf Europa? Wachstum und schnelle Rendite um jeden Preis dieses Wirtschaftsgebaren gilt es laut Prof. Dr. Dieter Gramlich zu überdenken Krisen wie die jetzige entwickeln sich in Etappen. Die besondere Aufgabe der Arbeitsgruppe, in der ich als einziger Ausländer vertreten war, war die Vernetzung der Finanzinstitute herauszuarbeiten. Dabei umfasst die erste Stufe der Krise solche Probleme, die aus dem Finanzgeschäft bedingt sind: Subprime-Kreditgeschäfte, also Kredite, die überwiegend an Kreditnehmer mit geringer Bonität vergeben wurden, und die schlechter werdenden makroökonomischen Daten. Diese Aspekte hätten noch punktuell wirken können. Aufgrund der vielfältigen Ver- Wenn Alexander Stütz als Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der GEK Entscheidungen zum Thema Gesundheit fällt, hat er immer auch die Zukunft seines Sohnes Maximilian im Blick. Mit Sorge betrachten wir die Tendenz zu immer mehr Staat im Gesundheitswesen. Der Gesetzgeber bestimmt ab 2009 über die Finanzmittel der Kassen. Die eigene Finanzierungsgrundlage zu definieren war schon immer das Königsrecht der Versichertenvertreter in der Selbstverwaltung der GEK. Das hierbei angewendete Umlagesystem der Krankenversicherung hat schon viele Krisen und auch die Wiedervereinigung gut überstanden. Gerade in Zeiten der aktuellen Finanzmarktkrise kann man es als Erfolgsmodell bezeichnen. flechtungen auf den Finanzmärkten, insbesondere durch den weltweiten Verkauf der Subprime-Kredite als Wertpapiere sowie die Übertragung von Risiken durch Kreditderivate, entstanden Folgeeffekte, die Stufe zwei der Krise. Die durch die vielfältige Vernetzung bewirkte Intransparenz führte unter den Banken zu einer Vertrauenskrise. Diese waren nicht mehr bereit, sich gegenseitig Geld auszuleihen. Interessant ist, dass viele der nun gescheiterten Banken für sich betrachtet eigentlich solvent waren. Andere Banken hatten ihnen jedoch das Vertrauen und die Kredite entzogen. Dies erzeugte Illiquidität. Das Kartenhaus begann zu fallen. Welche Etappe könnte folgen oder ist bereits gefolgt? Wir befinden uns zwischen der zweiten und dritten Etappe. Die dritte Etappe ist charakterisiert vom Vertrauensverlust der weiteren Akteure auf den Märkten, insbesondere der Privatanleger. Bislang wirkte diese Gruppe stabilisierend. Aber das Beispiel Northern Rock in Großbritannien zeigt, dass Privatanleger auch bei solventen Instituten die Nerven verlieren können und vor den Banken Schlange stehen. Wichtig wird aufgrund der weltweiten Dimension sein, wie sich die Lage in Ländern wie etwa Japan und Russland entwickelt. Dann waren die Garantieerklärungen für die Einlagen der Bundesregierung und anderern Staaten richtig? Ja, wenn man sie unter dem Gesichtspunkt der sofortigen Feuerlöschung und Verhinderung Professor Dr. Dieter Gramlich, Leiter des Studiengangs Bank an der Berufsakademie Heidenheim, beschäftigt sich mit dem Risikomanagement von Finanzinstituten. eines Flächenbrands sieht. Das Vertrauen auf dem Geldmarkt braucht Schutz, ebenso müssen die privaten Anleger so gut als möglich aus der Misere herausgehalten werden. Mittelfristig ist der Eingriff der Regierungen aus ordnungs- und risikopolitischer Sicht problematisch. Die Beispiele IKB und Sachsen LB zeigen, dass auch öffentliche Banken nicht risikofrei sind. Absicherung führt zu Unvorsicht. In einem nächsten Schritt müssen die Aufsichtsmechanismen überdacht werden. Dennoch plädiere ich nicht für eine Mehrregulierung an sich. Vielmehr muss die Regulierung an den richtigen Stellen stattfinden. Was ist da im System schief gelaufen? Die Chancen-Risiken-Balance ist verloren gegangen. Die Risiken sind vielerorts einfach ausgeblendet worden. Im Kern geht Hier muss es ganz klar heißen: weniger Staat und mehr Selbstverwaltung. Mit Blick auf Europa: Unser Gesundheitssystem nimmt eine entscheidende Rolle für die soziale Sicherung in unserer Gesellschaft ein. Dies darf bei den hitzigen Debatten über die Gesundheitsreform nicht vergessen werden. Nicht umsonst wird es von vielen Ländern in der Welt kopiert. Im Grundsatz erkennt die Bundesregierung die wichtige Rolle des deutschen Gesundheitssystems an und erklärt dies als nationale Aufgabe. So sehen es auch andere europäische Staaten. Eine europäische Gesundheitspolitik hat es daher schwer, allgemeingültige Regelungen zu treffen. Hat es Sie nie in die weite Welt gezogen? Die GEK-Welt erstreckt sich von Konstanz bis nach Flensburg und Görlitz. Da kommen im Jahr für mich einige Reisekilometer zusammen. Ich bin um jede Stunde froh, die ich mit meiner Familie verbringen kann, denn als Vorstand hat man natürlich keine geregelten Arbeitszeiten. Da ist es sehr wichtig, eine Frau an seiner Seite zu haben, die einem den Rücken freihält. Sie fühlen sich hier also wohl. Wo denn noch? Neben der Ostalb ist mein Lieblingsplatz Schottland. Vielleicht schaffe ich es noch, dass die GEK in den Highlands eine Geschäftsstelle eröffnet. Da würde ich ins Grübeln kommen, als Kundenbetreuer nochmals anzufangen. Außerdem wird dort eine der wichtigsten Eigenschaften eines Krankenkassenmanagers voll anerkannt: Sparsamkeit. Hanna Meid es um die Wertmaßstäbe für unser Handeln. Das Problem liegt dabei tiefer als im rein Ökonomischen. Wir müssen in der Finanz- und Wirtschaftswelt mehr über die ethische Basis nachdenken. Das Wirtschaftsgebaren ist im Prinzip eine Frage der Mentalität. Es dominieren Wachstum und schnelle Rendite. Die Realität holt uns aber derzeit ein. Was ist denn die Realität? Die Realität ist, dass durch die Missachtung von Gleichgewichtsbedingungen nicht tragfähige Lösungen entstehen. Anleger und Unternehmen wollen einen immer größeren Erfolg in immer kürzeren Zeitabständen generieren. Investitionszyklen brauchen aber eine gewisse Nachhaltigkeit stand der DAX bei rund 2300 Punkten, 2007 erreichte er bereits wieder die 8000er-Marke ein Plus von 250 Prozent. Da frage ich mich: Wo kommen diese Zuwächse her? Die Abbildung ist nicht real. Das Beispiel zeigt zudem, dass die aktuelle Lage auf den Finanzmärkten nicht allein der Subprime-Krise angelastet werden kann. Diese wirkte eher als ein letzter Tropfen, der die Aktienmärkte zum Überlaufen brachte. Die fehlende Balance reicht letztlich über die Finanzmärkte hinaus. Vielleicht sind die heute eher ignorierten Effekte des Wirtschaftens auf Umwelt und Gesellschaft eine Art Subprime- Kredite auf unsere Zukunft. Es gibt Ansätze für nachhaltigeres Vorgehen sie sind aber in der Realität noch nicht angekommen. Sie müssen zudem auch den privaten Anleger und Verbraucher in seinem Verhalten erreichen. Sascha Kurz

3 ERFOLGSGESCHICHTEN MENSCHEN MACHER MÄRKTE I 8. November 2008 WIE WIRKT SICH DIE FINANZKRISE AUF DER OSTALB AUS? Edgar Horn, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Ostalb Die Struktur der Handwerksbetriebe in der Region ist sehr verschieden, auch hinsichtlich der Kunden, stellt Edgar Horn fest. Deshalb gebe es im Handwerk kein einheitliches Bild. Bei den Pkw-Neuanschaffungen besteht schon lange eine Kaufzurückhaltung. Dies hängt aber vor allem mit den politischen Rahmenbedingungen zusammen. Einige Kfz-Betriebe würden auch bei gewerblichen Kunden eine nachlassende Bereitschaft zur Neubeschaffung feststellen, sagt Horn. Im Nahrungsmittelhandwerk sei die SCHLÄGT DIE FINANZKRISE AUF DIE OSTALB DURCH? Dr. Dieter Kress Chef der Aalener Mapal KG und im VDMA Vorsitzender der Sparte Präzisionswerkzeuge Der Stand in unserer Branche ist noch nicht völlig negativ, allerdings hat die Finanzkrise Auswirkungen, sagt der Unternehmer. Wer für WIRD DIE OSTALB DIE FINANZKRISE AUSWIRKUNGEN HABEN? Jörg Mangold Geschäftsführer der Mangold Personalpartner mit Büro in Aalen und Waiblingen Dass als Konsequenz der Finanzmarktkrise und insbesondere des starken Nachfragerückgangs in der Automobilindustrie zeitlich befristet eingestellte Beschäftigte zuerst um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen, bestätigt Jörg Mangold. Er hat derzeit noch rund 150 Menschen auf der Lohnliste stehen, davon etwas mehr als 50 in Aalen. Vor ein paar Monaten waren es noch 200. Facharbeiter sind immer noch gesucht, weiß er, angelernte Kräfte fallen jetzt als erste heraus. Im Raum Ost- Tendenz stabil, die Bauhandwerker müssten schon lange mit schwierigen Rahmenbedingungen zurechtkommen. Die aktuellen Ereignisse haben im Bauhandwerk kurzfristig keine Auswirkungen. Die Betriebe, die sich um Aufträge der Industrie oder der öffentlichen Hand bemühen, haben bislang keine Stornierungen oder die Verschiebungen zu verzeichnen. die Automobilindustrie arbeite, habe kurzfristig und massiv Auftragsstornierungen und -verschiebungen schlucken müssen. Die Aussichten für 2009 werden heute deutlich negativer gesehen als noch vor wenigen Wochen. Er rechne bestenfalls mit einer Stagnation der Auftragseingänge. Die Finanzierung von Aufträgen würde teuer, das sei bei Verhandlungen ein wichtiger Punkt. Die Unternehmen müssten Personalkosten senken, sagt Kress, zunächst durch Abbau von Überstunden, Personalreduzierung steht wohl nicht zur Diskussion, ist jedoch nicht auszuschließen. Das hänge von den Ergebnissen der Tarifverhandlungen ab. württemberg sei die Lage noch nicht ganz so dramatisch, sagt Jörg Mangold, wir sind als regionaler Nischenanbieter noch ganz gut im Geschäft, teilweise beschäftigen Kunden aus dem Raum Aalen unsere Mitarbeiter schon eineinhalb Jahre, die entlässt man nicht so schnell. Deshalb will er auch Fachkräfte so lange wie möglich halten, damit wir nach der Krise wieder vermitteln können. Für die gesamte Branche der Personaldienstleister sieht Mangold allerdings schwere Zeiten anstehen. 3

4 4 8. November 2008 I MENSCHEN MACHER MÄRKTE ERFOLGSGESCHICHTEN Heike Riha spricht die Sprache der Kunden Mit dem Traings- und Consultingunternehmen Call Center Competence und dem Internethandel gieggi-dessous hat Heike Riha zwei florierende Firmen gegründet Jeans, weiße Bluse und dunkelblaues Sakko: Die Aalener Buisness-Frau Heike Riha liebt es sichtlich klassisch-schlicht. Schlicht auch die Zentrale ihrer zwei Unternehmen. Wer den Call Center Competence und Internethandel gieggi-dessous in einem großen Bürogebäude an der Weißen Steige in Aalen nicht gerade sucht, dem fällt das Schild am Eingang auch kaum ins Auge. Der kleine Empfangsbereich lässt die Besucher eng zusammenrücken. Im Laufe der Jahre mussten wir innerhalb unserere insgesamt 80 Quadratmeter Bürofläche immer mehr Platz für das zunehmende Warenangebot schaffen. Dabei ist der weltweite Internethandel nur das zweite Kind der 37-jährigen Business-Frau. An erster Stelle steht ihre überregionale Tätigkeit als Kommunikationstrainerin. Ich hatte Glück, dass man mich in vielen Seminaren sehr gefordert hat Lange Jahre war die gelernte Bankfachwirtin bei der Kreissparkasse Ostalb beschäftigt, zuletzt baute sie dort den Telefonservice auf. Ich hatte Glück, dass man mich dort mit vielen Seminaren sehr gefordert hat. Heike Riha ließ sich zum Kommunikationstrainer-Coach ausbilden was meinen weiteren Weg sehr geprägt hat, meint sie rückblickend. Im September 2001 wagte sie dann den Schritt in die Selbstständigkeit, ein Zimmer im Wohnhaus wurde kurzerhand zum Büro umfunktioniert. Heute unterstützt Heike Riha als Kommunikationstrainerin Coach-Mitarbeiter aller Hierarchien bei der Optimierung der Kommunikation im Unternehmen und mit ihren Kunden. Ihre Kernkompetenz liegt im telefonischen Kundenservice sowie der Mitarbeiterführung. Neben der Vermittlung von theoretischen Fachwissen setzt Riha vor allem auf praktische Umsetzung der Lerninhalte durch Coaching am Arbeitsplatz. Am Beginn ihrer Schulungen steht jedes Mal die Sensibilisierung der Teams für die Möglichkeiten, die ihnen eine bedachte Sprache und Wortwahl im Umgang mit den Kunden eröffnet. Das Unternehmen sollte den Kunden in den Mittelpunkt stellen Die meisten Unternehmen stellen sich selbst in den Mittelpunkt und nicht den Kunden, kritisiert Riha. Dabei wolle der Kunde heute mehr denn je begeistert und überrascht werden vom Unternehmen. Der Kunde, sagt sie, sucht immer den persönlichen Kontakt, will ernst genommen werden und nicht in irgendeiner Telefon-Warteschleife hängenbleiben. Viele Mitarbeiter in vielen Firmen, weiß die Unternehmerin, reden einfach drauf los. Dabei kann man sich unbewusst so viel Geschäft kaputt machen. Der Servicegedanke ist bei Heike Riha längst in Fleisch und Blut übergegangen. Ihre bewusste Suche nach positiven Formulierungen erstreckt sich mittlerweile auf sämtliche Lebensbereiche nicht nur den Beruf. So vermittelt die Kommunikationstrainerin den Firmen, zielorientiert und menschlich auf die Gefühlsebene des Kunden einzugehen, ihn als Person mit individuellen Vorstellungen wahrzunehmen. Das ist Dreh- und Angelpunkt auch im Umgang mit den eigenen Mitarbeitern und erst dann kommen die Produkte. Im Mittelpunkt müsse immer die Frage stehen: Wie kann ich meinen Gesprächspartner so in den Mittelpunkt rücken, damit er ein gutes Gefühl dabei hat. Die 55+ -Spezialistin gestaltet Telefonate seniorenfreundlich Fachchinesisch beispielsweise werde nie diese positiven Gefühle hervorrufen. Denn der Angesprochene traut sich dann kaum zu fragen, so verunsichert wird er. Besonders die große Am liebsten ist Heike Riha (Mitte) im Gespräch wenn nicht mit ihren Kunden, dann mit ihren Mitarbeiterinnen des Internethandels gieggidessous : Gabriele Prinz (l.) und Karin Knödler (r.) (Foto: Peter Hageneder) und finanziell potente Zielgruppe der Senioren könne damit am wenigsten anfangen. Heike Riha ist diejenige, die weiß, wie Firmenmitarbeiter Telefonkontakte auch seniorenfreundlich gestalten können. Als 55+ -Spezialistin hat sie auch schon Artikel in Zeitschriften und Fachbüchern veröffentlicht. Aktuell betreut Riha bundesweit 25 Sparkassen und Banken. Aber auch Handelsunternehmen, Handwerksbetriebe und öffentliche Einrichtungen zählen zu ihren Kunden. Internethandel mit persönlicher Beratung und freundlichem Service Oft wendet Heike Riha ihre Kommunikationskenntnisse auch selbst an. Greift wenn es die Zeit zwischen all den Kommunikationstrainings erlaubt selbst zum Telefonhörer, um den anonymen Internetkäu- fern persönlich Beratung und Service zu bieten. Dabei fing alles vor wenigen Jahren ganz klein an, mit einem Fehlkauf an. In einem Outlet hatte ich ein günstiges Kleidungsstück erworben und zuhause festgestellt: es passt nicht. Kurzerhand stellte sie es ins ebay zum Verkauf. Und staunte nicht schlecht, wie groß die Nachfrage danach war. Mein ständiger Begleiter ist der Schnäppchenführer Schnell ist aus dem Schnäppchenkauf eine Firmenphilosophie geworden. Mein ständiger Begleiter in ganz Deutschland ist der Schnäppchenführer. Immer auf der Suche nach neuen Produkten. Im Internet vertreibt sie ausschließlich Überproduktionen, 1B-Ware oder Auslaufmodelle namhafter Hersteller. Insgesamt fünf Mitarbeiter beschäftigt Heike Riha mit ihren gieggi-dessous, darunter Gabriele Prinz, Herzstück des Internethandels und Karin Knödler, zuständig für die umfangreiche Logistik. Die Unternehmens-Philosophie lautet: Unseren Kunden wollen wir immer mehr bieten, als diese erwarten. Schnelle -beantwortung, ständige telefonische Erreichbarkeit und kurze Abwicklungszeiten sind für die Mitarbeiter selbstverständlich. Zudem seien sie immer bemüht, dieselbe Sprache ihrer Kunden zu sprechen. Das heißt konkret: Hier in Schwaben ist das eben Schwäbisch. Einer der erfolgreichsten ebay-powerseller in Deutschland In den vergangenen drei Jahren haben wir uns einen Platz unter den erfolgreichsten ebay- Powersellern Deutschlands gesichert, erzählt die Unternehmerin. Im Durchschnitt, fügt sie hinzu, verkaufen wir alle 18 Minuten rund um die Uhr einen Artikel über den elektronischen Ladentisch und sind sehr stolz auf mittlerweile über erfolgreiche Transaktionen. Heike Riha liebt die Abwechslung: Auf der einen Seite bin ich ganz viel in ganz Deutschland unterwegs und findes es dann auf der anderen Seite auch wieder schön, im Büro und somit zuhause bei der Familie zu sein. Das allerdings funktioniere nur mit Unterstützung eines motivierten und selbstständigen Teams. Aber allmählich wird es eng und enger in dem 8 Büroraum an der Weißen Steige. Heike Riha will sich mit ihren Unternehmen vergrößeren, möglichst in der Zentrumslage von Aalen. Ihr Traum ist es, ein mehrstöckiges Wohnund Geschäftshaus zu bauen. Ulrike Wilpert Neue Wege gehen mit zelo. Fordern Sie uns! Ihr zuverlässiger Partner im Ostalbkreis. Arbeitnehmerüberlassung Personalvermittlung Personalberatung Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen. Carl-Zeiss-Straße 17 Tel.: info@zelo-personal.de Aalen Fax: TÜV SÜD Service-Center Aalen Bahnhofstr. 119 Telefon TÜV SÜD Service-Center Aalen-Essingen Margarete-Steiff-Str. 7 Telefon TÜV SÜD Service-Center Ellwangen Ludwig-Lutz-Str. 29 Telefon TÜV SÜD Service-Center Schwäbisch Gmünd Eutighofer Str. 29 Telefon Wir freuen uns auf Ihren Besuch. S icherlich wollte Jan Weiler keinen Wirtschaftsroman schreiben. In seinem neuesten Werk Drachensaat geht es um die Welt der Macher: Fünf Menschen, die man als Verlierer bezeichnen kann, entführen einen, der es im Bereich Moneten zu allem gebracht hat: Doktor Martin Barghausen, Ex-Chef einer Bank, der für sein Ausscheiden schlappe 57 Millionen Euro kassierte. Schon allein dadurch ist er das ideale Opfer für die Drachensaat, personifiziert in dem Irren von Bayreuth, der fetten Frau, die Luft isst, einem schwulen türkischen Busfahrer, einen briefeunterschlagenden Angstphobiker und dem alten Weiler-Liebling Benno Tiggelkamp. Zusammengefunden hat das skurrile Grüppchen durch den Arzt Dr. Heiner Zens. Der möchte die gesellschaftlichen Ausreißer mit einer eigens entwickelten Methode der individuellen Grenzüberschreitungen in seinem Haus Unruh therapieren. Höhepunkt der Psychokur soll eine Talkshow werden, bei der die Drachensaat Barghausen vor einem Millionenpublikum in die Mangel nimmt. Das passiert auch, allerdings anders, als alle dachten. Zudem erweist sich Barghausen als unerwartet verständnisvoll. Drachensaat ist kein weiterer locker-flockiger Weiler- Roman im Antonio-Stil, sondern eine Geschichte mit ernstem Hintergrund. Treu bleibt sich Weiler damit trotzdem. Tragisch-komisch beschreibt er die Geschichten seiner Figuren, seine Liebe zur Skurrilität findet auch hier seinen festen Platz. Wer die mag, mag auch die Drachensaat. Dagmar Oltersdorf Jan Weiler: Drachensaat. Kindler, 400 S., Euro 19,90.

5 ERFOLGSGESCHICHTEN MENSCHEN MACHER MÄRKTE I 8. November Wir müssen das Problem irdisch in den Blick nehmen Die Evangelische Kirche diskutiert ihre Einstellung zu Wirtschaft und Unternehmern Immanuel Nau, Dekan in Schwäbisch Gmünd, ist für einen pragmatischen Weg Kirche und wirtschaftliches Handeln - ein Widerspruch? Für den Gmünder Dekan Immanuel Nau schließt das eine das andere nicht aus. Dennoch steht beides in einem Spannungsfeld, was auch die jüngste Denkschrift des Rates der evangelischen Kirchen (EKD) in Deutschland bewies. Für Nau ist die Kirche kein Unternehmen - wir schaffen kein Kapital. Gewinnoptimierung und Profitstreben seien Begriffe, die nicht in den kirchlichen Kontext passen. Wir bekommen Geld, damit wir es sinnvoll einsetzen. Spekulationen an der Börse etwa, die darauf zielen, aus Geld mehr Geld zu machen, seien in der Landeskirche verboten. Doch wirtschaftliches Handeln sei durchaus notwendig. Etwa bei den diakonischen Arbeitsfeldern. Auch kirchliche Einrichtungen müssen im mittlerweile europäischen Wettbewerb bestehen. Damit die inhaltlichen Ziele bei aller Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen verloren werden, gibt es in der württembergischen Landeskirche einen Plan für wirtschaftliches Handeln. Er verknüpft Geldausgaben mit inhaltlichen Zielen. Es geht nicht nur darum, wieviel etwa der Gottesdienst kostet, sondern auch darum, welche Bedeutung er hat. Unser Ziel ist nicht, möglichst wenig Geld auszugeben, sondern an der richtigen Stelle. Dass es auch für die Kirche gewinnbringend sein kann, sich von einer Unternehmensberatung durchleuchten zu lassen, liegt für Nau auf der Hand. Die Herausforderungen der Zukunft seien groß: Im Jahr 2030 rechnet die Kirche mit einem Drittel weniger Protestanten und dementsprechend mit weniger Steuereinnahmen. Dies zwinge die Institution, Ausgaben aller Art kritisch zu überprüfen. Wir müssen das Problem irdisch in den Blick nehmen. Auch angesichts verkrusteter Strukturen seien Impulse von außen heilsam, die zum Beispiel zu der Frage führen, ob es sinnvoll ist, dass Pfarrer auch bei mangelnder Eignung bis zum Lebensende Pfarrer bleiben. Um das Spannungsfeld Kirche und Wirtschaft geht es auch in der letzten Denkschrift der EKD Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive, in der das Verhältnis positiv dargestellt wird. Verantwortungsbereitschaft, Unternehmergeist und das Engagement für das Gemeinwohl sind als Tugenden in der evangelischen Tradition fest verankert, beginnt das über 100 Seiten dicke Werk, das die Handschrift des langjährigen Geschäftsführers des Bundes Deutscher Arbeitgeberverbände, Reinhard Göhner, trägt. Die Kritik aus dem linken Lager des Protestantismus war groß Dekan Immanuel Nau hält Impulse von außen für die Organisation seiner Kirche für hielsam und reichte von unternehmerfreundlicher Kurs bis hin zu Anbiederung an die Macht. Manche wollten gar eine Spaltung des Protestantismus erkennen. Für Nau ist dies zu hoch gegriffen. Es sei eine gute evangelische Tradition, dass in einer Denkschrift klare Positionen vertreten werden, die die Diskussion anregen. Dass dies Befürworter und Gegner auf den Plan rufe, sei nicht verwunderlich. Außerdem müsse die Denkschrift über das Unternehmertum in Zusammenhang gebracht werden mit der Denkschrift aus dem Jahr 2006 Gerechte Teilhabe, die zu neuen Anstrengungen aufruft, die Armut zu überwinden. In der evangelischen Kirche gebe es beides: das von Gott gesegnete, erfolgreiche Unternehmertum und die extreme Kapitalismuskritik, die den Blick auf die Armen richtet. Nau erinnert sich an seine eigenen Studienjahre im Berlin der 70er Jahre, in denen Vorlesungen über Marx Kapital auf dem Stundenplan standen. Obwohl er die Denkschrift als wichtig einstuft, weil die Kirche von der Wirtschaft und dem Unternehmertum abhängig ist - man kann nicht die verprellen, die die Kirche unterstützen - hat der Vertreter der Offenen Kirche doch seine Probleme mit dem Ansatz der Denkschrift, nur an die soziale Verantwortung der Unternehmer zu appellieren. In Zeiten der Globalisierung und großer Aufsichtsräte greife dies zu kurz. Der ehrbare Kaufmann war früher, ein wahnsinniger Wettbewerbsdruck knebelt heute die Unternehmer. Er selbst hätte gerne mehr Prophetisches in der Denkschrift gefunden. Wenn es in der Denkschrift heißt: Aus christlicher Sicht erwächst die Motivation zu unternehmerischem Handeln aus Gottes Berufung, dann werde es ihm kalt. Das hat etwas mit Thron und Altar zu tun, mit dem Schulterschluss von Religion und Macht. Ins konservative Lager gehört der Dekan nicht. Kessler + Co ist ein dynamisch wachsendes, exportorientiertes Unternehmen. Als führender Hersteller von Achsen und Antriebskomponenten liefern wir aus einem Baukastensystem flexible Lösungen für Sonderfahrzeuge und Baumaschinen für weltweit tätige Kunden in Europa, Asien und Amerika. In unseren beiden Werken in Abtsgmünd fertigen wir mit unseren 600 Mitarbeitern schwere Planetenachsen und Getriebe nach eigener Konstruktion.

6 6 8. November 2008 I MENSCHEN MACHER MÄRKTE ERFOLGSGESCHICHTEN Logistikprofi verfolgt stetigen Expansionskurs ärkte werden von Men- gemacht. 479 dieser Mschen Macher und Menschen beschäftigt die Spedition Brucker GmbH aus Aalen. Allein im Jahr 2008 wurden 159 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Das größte Logistik-Dienstleistungsunternehmen in der Region fährt auf steilem Wachstumskurs. Neben dem originären Gütertransport werden bei Brucker moderne und effiziente Logistikprojekte für Kunden aus unterschiedlichsten Branchen geplant, projektiert und realisiert. Dabei gehen die Logistikprofis von der Ostalb auf die individuellen Bedürfnisse aus Handel, Industrie und Produktion ein. Moderne Lagerkonzepte und flächendeckende Distributionswege, die sich beispielsweise in der Übernahme der insolventen Spedition Beitzel in Remscheid haben heute bereits einen entscheidenden Anteil, um die ehrgeizigen Unternehmensziele bei den Kunden des Dienstleistungsunternehmens Brucker positiv zu beeinflussen. Unternehmensziele wie beispielsweise die Steigerung der Lieferqualität, die Optimierung von Warenströmen oder gar die Verbesserung der Liquidität und des Cash flows dank der Zusammenarbeit im Bereich der Kontraktlogistik können wir für unsere Kunden positiv beeinflussen, erklärt Geschäftsführer Dr. Stefan Brucker. Zahlreiche Projekte mit namhaften Kunden wurden 2008 wievom Hause Brucker auf den Weg gebracht. Auf rund Quadratmetern hat die Aalener Firma am Standort Murrhardt für Bosch Power Tools die gesamte Lagerbewirtschaftung und Produktionsversorgung realisiert. Für dieses Projekt hat Brucker für die strukturschwache Region in Murrhardt alleine Die Aalener Spedition Brucker entwickelt sich in der Kontraktlogistik-Sparte weiter Zehn Standorte unterstützen die Kunden beim Transport ihrer Produkte Die SpeditIon verfügt über einen modernen Fuhrpark. Bei Nacht betrachtet: die Firmenzentrale der Spedition Brucker in Aalen. 16 zusätzliche Mitarbeiter qualifiziert und bietet ihnen eine langfristige Perspektive. Da die Nachfrage in dieser Region nach einer effizienten Kontraktlogistik sehr groß ist und das Gewerbegrundstück noch weitere Expansionsflächen bietet, konnten bereits weitere Kunden für dieses Geschäftsfeld gewonnen werden, die bereits zum Jahresende in das Logistikzentrum umsiedeln werden, informiert Stefan Brucker. Kunden würden eine Kontraktfiliale von Logistikdienstleistern möglichst in der Nähe ihrer Produktionsstätten wünschen, um schnelle Reaktionszeiten darstellen zu können: Wir sind bereit, entsprechendes Personal für die Entwicklung und Planung der Logistikprojekte zur Verfügung zu stellen. Für die Schwäbisch Gmünder ZF Lenksysteme (ZFLS) wurde zu Beginn des Jahres die werksinterne Versorgung der Produktionslinien in Betrieb genommen. Dabei sind 14 Mitarbeiter im Schichtbetrieb damit betraut, die einzelnen Produktionslinien an drei Standorten zu verbinden und den Warenfluss bei ZFLS just in sequence sicherzustellen, sagt Brucker, der gemeinsam mit seinem Bruder Arno Brucker das Logistikunternehmen leitet. Für den Automobilzulieferer Aksys hat Brucker bundesweit an elf Standorten die gesamte Beschaffungs-, Distributionsund Lagerlogistik übernommen. Am bayrischen Standort Dinkelscherben wurde ein neues Logistikzentrum mit 4000 Quadratmetern Fläche in Betrieb genommen. Dort werden von der Spedition Brucker Waren zwischengelagert, auf Qualität überprüft und anschließend sowohl in die Weiterverarbeitung wie auch zum Endkunden mit dem firmeneigenem Fuhrpark transportiert. Dr. Stefan Brucker Zehn Standorte Dank der Erweiterung des Standortnetzwerkes ist das innovative Unternehmen aus Ostwürttemberg zwischenzeitlich an zehn Standorten in Deutschland vertreten. Zuletzt hat Brucker die ehemalige Spedition Beitzel in Remscheid gekauft, wo mit 42 Fahrzeugen und einer Lagerfläche von Quadratmetern die Stahlindustrie sowie deren Abnehmer sowohl im Bereich der Transport-, als auch der Lagerlogistik betreut werden. Den Kunden aus Baden-Württemberg wird ab sofort ein besonderer Service im Bereich der Güterverteilung und Beschaffungslogistik aus dem Rhein/Ruhr-Gebiet im Nacht- Sprung zur Verfügung stehen, erklärt der Geschäftsführer. Weiteres Beispiel für den Expansionskurs: Beim Bahnhof in Aalen-Unterkochen hat die Spedition die 1800 Quadratmeter große Lagerhalle, die zuvor die Firma Munksjö betrieb, übernommen. Der Vorteil dieses Standortes ist ein direkter Gleisanschluss. Von dort aus können wir Bahnverladungen vornehmen, sagt Brucker. Da man in Aalen auf Qualität, Service und Kundennähe großen Wert legt, wurde jüngst der eigene Fuhrpark entgegen dem Branchentrend und entgegen allem aufkommenden Wirtschaftspessimismus um 69 Fahrzeuge auf nunmehr 211 eigene Lastwagen erweitert. Wenn nicht in aufkommenden Krisenzeiten, wann dann? antwortet Dr. Stefan Brucker auf die Frage, ob sein Unternehmen weiter wachsen wird. Bei der Spedition Brucker haben kompetente und fleißige Menschen Märkte weiter erschlossen, sie haben den Kopf nicht in den Sand und die Hände in den Schoß gelegt. Trotz der finsteren Prognosen für 2009 blickt man bei Brucker optimistisch in Zukunft. Wir werden uns wieder mit neuen Herausforderungen auseinander setzen müssen. Stefan Brucker denkt hierbei an eine bevorstehende Mautanhebung oder an die ungewisse Dieselpreisentwicklung, die für sein Unternehmen wichtige Stellgrößen bedeuten. Sascha Kurz Wir unterstützen Sie bei der Suche nach der richtigen Bewerberin und dem richtigen Bewerber! Wir bieten unseren Partnern: Personalentwicklung Personalvermittlung Outplacement- Beratung Recruiting Bedarfsermittlung Mitarbeiterbetreuung im Einsatzbetrieb Verbundausbildung Aktion 50+ Die neu erworbene Lagerhalle der ehemaligen Spedition Beitzel in Remscheid. Möchten Sie sich beruflich verändern? Wir vermitteln in den Bereichen: Fragen? Personalbedarf? Interesse an einer umfassenden Beratung? Auf Stellensuche? Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Foto: aboutpixel / Fotograf: Goenz Handwerk Industrie Pflege Büro IT Engineering Ausführliche Informationen und weitere Stellenangebote finden Sie auf unserer Homepage unter Fachpersonal Kaiser GmbH Personaldienstleistung Gmünder Straße Aalen Telefon (07361) Fax (07361) Internet: aalen@fpkaiser.de Weitere Niederlassungen in Ulm, Göppingen, Giengen Nürnberg und Reutlingen

7 ERFOLGSGESCHICHTEN MENSCHEN MACHER MÄRKTE I 8. November Jungunternehmer steuert auf Erfolgskurs Im Jahr 2004 hat Manuel Wannemacher mit seiner IT-Firma den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und kümmert sich um die Sicherheit von Computern Tele- und Ideenkommunikation, das hat sich Jungunternehmer Manuel Wannemacher mit seiner Firma Cotewa in Ellwangen-Rotenbach auf die Fahnen geschrieben. Auch zwei Tochtergesellschaften gehören mittlerweile zu Cotewa und die Firma expandiert weiter. Ehrlichkeit und Offenheit unseren Kunden gegenüber ist die Philosophie meiner Firma, erklärt Manuel Wannemacher. Der gelernte Radio- und Fernsehtechniker war, bevor er seine Firma gegründet hat, in der Computerbranche tätig. Und er hat am eigenen Leib erfahren, was es heißt, Kunden Dinge zu verkaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen. Das hat mich immer gestört, sagt er. Auch aus diesem Grund hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und wagte im Jahr 2000 den Schritt in die Selbstständigkeit. Die ersten Jahre lief die Firma nebenbei, erst im Jahr 2004 machte sich Wannemacher komplett selbstständig. Der Geschäftsführer und seine mittlerweile 14 Angestellten betreuen ausschließlich Firmenkunden auch einige überregionale Firmen zählen mittlerweile zu seinem Stamm. Cotewa betreut Kunden im Bereich Software, Hardware und Netzwerkverbindungen, die Firma kümmert sich um die Sicherheit von Computern, installiert beispielsweise Firewalls, Spamfilter und bietet unter anderem einen EDV- und PC-Service an, auch Ersatzteillieferungen und Montage, Beratung sowie die Installation von IP-Telefonanlagen gehören zum Angebot. Mittlerweile sogar in Freiburg und Meckenbeuren. Um für die Kunden auch überregional präsent zu sein, hat Wannemacher zwei Tochtergesellschaften eröffnet. Die laufen quasi von selbst freut sich Wannemacher über seine kompetenten Mitarbeiter. Der gebürtige Heidenheimer, der auch der Liebe wegen nach Ellwangen kam und die Stadt schätzen und lieben gelernt hat, ist stolz auf sein Baby. Seit diesem Jahr haben wir zudem drei Ausbildungsplätze in der Firma, sagt er freudig. Expandiert wird momentan in Ellwangen. Cotewa baut in Ellwangen-Rotenbach an, so entstehen voraussichtlich vier neue Arbeitsplätze. Auftragslage und Kunden machen es möglich, freut sich der 30-Jährige. Auch im Ausland begehrt Der Start sei nicht allzu leicht gewesen, viele Kunden hätten ihm anfangs nicht vertraut, die Firma als One-man-Show gesehen, ohne Rück- und Absicherung im Falle von Urlaub oder Krankheit. Kompletter Quatsch, wehrt sich Wannemacher und hat den Zweiflern sowieso schon lange das Gegenteil bewiesen. Selbst im Ausland ist er begehrt, unter anderem eine Firma aus Österreich gehört mittlerweile zu seinem Kundenstamm. Viel Herzblut steckt natürlich WIE WIRKT SICH DIE FINANZ- KRISE AUF DIE OSTALB AUS? Peter Stützel Geschäftsführer der Scholz Edelstahl GmbH Der Stahlmarkt ist heftig in Bewegung gekommen. Stahlund Schrottpreise bewegen sich gravierend nach unten, je nach Güteklasse um 250 bis 300 Euro pro Tonne gegenüber Juli, sagt der Unternehmer. Allerdings habe dies nicht nur mit der Zuspitzung der Lage an den Finanzmärkten zu tun. Stahl bekomme man heute so günstig wie seit Jahren nicht mehr. Die Tonne C-Stahl, die vor drei Monaten noch 900 Euro kostete, ist jetzt für 600 Euro zu haben. Die Gründe für den Preisverfall: Bis Sommer war die Nachfrage bezogen auf Schrott und Legierungen aus China noch sehr stark und im Preis war viel Spekulationspotenzial, gibt Peter Stützel zu bedenken. Das Mitarbeiterteam von Cotewa mit Geschäftsführer Manuel Wannemacher (zweiter von rechts) und dessen Frau Bettina Wannemacher (vorn in der Mitte sitzend). (Foto: rat) in der Firma, auch seine Ehefrau unterstützt ihren Mann und macht die Firmenbuchhaltung. Die Familie wohnt und arbeitet in einem Haus, auf zwei verschiedenen Etagen, was es etwas leichter macht, Job und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Ansonsten ist die 26-Jährige nämlich vollauf mit der Erziehung der kleinen Zwillinge Pascal und Fabian beschäftigt. Und die beiden freuen sich auch, wenn sie ihren Papa ausnahmsweise einmal im Büro besuchen dürfen und fangen sofort an, alle Schubladen nach brauchbarem Spielzeug zu durchsuchen, bis sie schließlich mit Papas Segen zwei nagelneue Disketten abstauben. Und schon gehts mit Indianergeheul wieder in den Wohnbereich. Neben allem beruflichen Engagement bleibt das Privatleben natürlich auch wichtig, sagt Wannemacher. Ein bis zwei Stunden Freizeit gönnt er sich am Tag. In zehn Jahren sieht sich Wannemacher auf jeden Fall noch in Ellwangen, mal sehen was die Zukunft bringe weitere Expansion und Vergrößerung nicht ausgeschlossen. Natürlich hoffe ich, dass zumindest einer meiner Söhne den Laden später übernimmt, lacht Wannemacher abschließend gefragt hat er sie allerdings noch nicht, freut sich aber bereits jetzt über das offenkundige Interesse an Papas Arbeit. Weitere Infos gibts unter

8 8 8. November 2008 I MENSCHEN MACHER MÄRKTE ERFOLGSGESCHICHTEN Mit Berufskompetenz den Verein führen Der 48-jährige Josef Bühler ist zweiter Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und Vorsitzender des FC Röhlingen In der Gesundheitsversorgung tut sich im Moment viel. Das bedeutet auch vollen Einsatz für den 48-jährigen Josef Bühler. Der Gesundheitsfond 2009 habe die Krankenversicherungen in den vergangenen Monaten massiv beschäftigt, weiß der zweite Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, Josef Bühler. Die Einrichtung des Gesundheitsfonds wird zu massiven Veränderungen innerhalb der Gesundheitsversorgung führen, sagt der zweite Geschäftsführer. Durch bundesweite Ausgleiche, einheitliche Ärztehonorare und Krankenhausfinanzierungen würden innerhalb der Länder enorme Summen verschoben. Da Baden Württemberg ein überdurchschnittliches Einkommensniveau aufweise, werde voraussichtlich hier künftig weniger Geld für die Gesundheit zur Verfügung stehen. Versorgungsverträge und Qualitätssicherung Eine Sache, mit der Bühler im Berufsalltag direkt konfrontiert ist: Die beiden Geschäftsführer teilen sich innerhalb der AOK Ostwürttemberg die Verantwortung. Bühler zeichnet sich für die Geschäftsbereiche Versicherungs-/Beitrags- und Versorgungsmanagement, den internen Service, die EDV, Buchhaltung und Immobilien, für den Datenschutz und die interne Qualitätssicherung sowie für das gesamte Vertragsrecht zuständig. Im Service und in der regionalen Präsenz der AOK sieht Bühler einen Vorteil: Der Gesundheitsfond bereinige die Kassenlandschaft, von jetzt über 200 Krankenkassen werden etwa 50 bis 80 übrig bleiben, schätzt Bühler. Dazu zählt er aufgrund des hohen Marktanteils die AOK. Jetzt gelte es, die Änderungen umzusetzen und die Bevölkerung darüber zu informieren, sagt der zweite Geschäftsführer, Josef Bühler engagiert sich im Berufsleben und im Verein: Der 48-Jährige ist zweiter Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg und nebenbei Vorsitzender des FC Röhlingen. (Foto: Franz Rathgeb) der im Berufsalltag zwischen Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd pendelt. Interne Beförderungen bis zur Geschäftsführung Die Laufbahn, die Bühler bei der Gesundheitskasse durchlaufen hat, ist mit einem stetigen Weg nach oben verbunden: Als 20-Jähriger begann er 1980 bei der damaligen AOK Ostalb in Aalen eine dreijährige Ausbildung zum Sozialversicherungsangestellten mit Schwerpunkt Krankenversicherung. Gleich im Anschluss folgte eine zweijährige Ausbildung im gehobenen Verwaltungsdienst, die Bühler mit dem AOK-Betriebswirt abschloss. Auch danach entwickelte er sich innerhalb der AOK kontinuierlich weiter und wurde in Folge als Referatsleiter, Abteilungsleiter und Geschäftsbereichsleiter eingesetzt. Nachdem sich Bühler zu Beginn des neuen Jahrtausends für Führungsaufgaben weiterqualifizierte, wurde er 2002 zum zweiten Geschäftsführer der AOK Ostalb berufen, im Zuge der Fusion wurde er fünf Jahre später der zweite Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg. Die Tatsache, dass bei der AOK Baden Württemberg 8000 Menschen beschäftigt sind und die 14 Bezirksdirektionen von 28 Geschäftsführern geleitet werden macht deutlich, wie minimal die Chance ist, die Karriere vom Azubi bis zum zweiten Geschäftsführer zu gehen. Dabei hatte Bühler einst einen Bürojob ausgeschlossen. Ich wollte eher draußen, sprich viel in der Natur sein, erinnert sich der zweite Geschäftsführer, der in der Land- und Gastwirtschaft aufgewachsen ist. Gleich im Anschluss an das Abitur am Hariolf Gymnasium hat er bei einer Luftwaffeneinheit seinen Wehrdienst absolviert. Danach hat er ein Jahr lang bei der Varta im Dreischichtbetrieb am Fließband gejobbt, bevor er seine Ausbildung begann. Vielseitiger Job In seinem jetzigen, vielseitigen und hochinteressanten Job sei er viel unterwegs. Da jeder Tag neue Herausforderungen an ihn stelle und er Tag für Tag etwas Neues sehe, habe er seine Berufswahl bis heute nicht bereut, sagt er überzeugend. Dass er fast täglich morgens um Sieben aus dem Haus geht und meistens erst gegen 21 Uhr heimkommt, nimmt er wohlwollend in Kauf. Ebenso die Tatsache, dass seine Präsenz innerhalb der 60 bis 80-Stunden-Woche auch am Wochenende bei Vortragsveranstaltungen, Gesundheitstagen und ähnlichen Terminen gefragt ist. Seine im Beruf erlernten Führungsqualifikationen könne er nicht nur im Betrieb, sondern in allen Bereichen des Lebens anwenden, verrät Bühler. Im Beruf und auch im Verein gebe es viele Parallelen und Gemeinsamkeiten: Die Wertschätzung anderer Menschen nennt er als Grundvoraussetzung, um diese für etwas zu begeistern und diese zum Mitmachen zu motivieren. Deshalb verfolge er das Motto was Du von anderen verlangst, musst Du selbst vorleben. Ein gegenseitiges Vertrauen sei ebenso entscheidend, wie die Notwendigkeit, den Mitmenschen Anerkennung für ihre Leistungen entgegen zu bringen. Das sehen die Leute und ziehen entsprechend mit, zeigt sich Bühler überzeugend. Führungsqualitäten auch im FC Röhlingen Seit 15 Jahren zieht der zweite Geschäftsführer als Vereinsvorsitzender die Fäden beim FC Röhlingen, Mitglied ist er hier bereits seit 35 Jahren: Zwischen 1973 (Einstieg in der C-Jugend) und 1993 hat er aktiv Fußball gespielt. Aus Zeitgründen hörte er auf und hängte die Kickschuhe an den Nagel. Ab und zu jedoch, kickte er noch bei den Alten Herren. Dafür engagierte er sich in der Vereinsführung: Zuerst fungierte Bühler je ein Jahr lang als Vereinsbeirat und als Schriftführer, bevor er Anfang 2004 zum Vorsitzenden gewählt wurde. Auch hier waren sein Einsatz und sein Führungsvermögen gefragt: Während seiner Amtszeit wurde der einstige Fußballverein zu einem Mehrspartenverein mit einer breiten Palette an Angeboten in den Bereichen Freizeit- und Gesundheitssport ausgebaut. Eine große Herausforderung für ihn und den Verein war der Neubau einer Sporthalle. Auf der Baustelle der Mühlbachhalle, die zusammen mit den Röhlinger Sechtanarren und der Dorfbevölkerung in Eigenleistung erstellt wurde, verbrachte auch er rund 15 Monate seiner Freizeit. Anfang Dezember soll noch ein Jubiläumsabend zum diesjährigen 60. Bestehen des FC Röhlingen über die Bühne gehen. Danach hofft Bühler, dass er wieder mehr freie Zeit für andere Dinge zur Verfügung hat. Zeitklau bei der Familie Die Hoffnung, dass es insgesamt ruhiger sein wird, hat er jedoch aufgegeben. Trotzdem wünscht er sich, dass er mehr Zeit mit seiner Frau Agnes und den beiden 15- und 18-jährigen Töchtern findet. Die Zeit, die ich in den Beruf und in den Verein investiere, klaue ich der Familie, räumt der 48-Jährige ein. Gleichzeitig sagt Bühler, dass er seinen Beruf und das Amt des Vorsitzenden ohne Rückhalt in der Familie nicht zufriedenstellend ausüben könnte. Auch auf der eigenen Baustelle (er hatte vor vier Jahren mit einem Anbau begonnen) soll es wieder vorwärts gehen. Wegen dem Neubau der Mühlbachhalle ruhte hier die Arbeit für zwei Jahre, jetzt hofft Bühler, dass er bis zum Jahresende mit den Arbeiten soweit vorankommt, dass die Handwerker des FC Röhlingen auf der heimischen Baustelle zum Einsatz kommen können. Diese hatten ihrem Vorsitzenden bei der Einweihung der Mühlbachhalle versprochen, dass sie ihm als Entschädigung für dessen dortigen Einsatz beim Innenausbau zur Hand gehen. Franz Rathgeb WIE SICH DIE FINANZKRISE AUF DIE OSTALB AUSWIRKT Jörn P. Makko Geschäftsführer der Südwestmetall Was wir im Moment erleben, ist eine Phase von äußerst großer wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Lage ändert sich in bisher kaum erlebter Geschwindigkeit, und kein Land, keine Branche ist vor neuen Hiobsbotschaften gefeit. Wie stark sich die Finanzmarktkrise auf die Industrie auswirken wird, ist derzeit kaum abzusehen. Doch die Aussichten für 2009 sind äußerst verhalten: Die Wirtschaftsinstitute rechnen in ihrem Herbstgutachten mit einem Wachstum von nur noch 0,2 Prozent in Deutschland wie auch die Bundesregierung. Erste Wirtschaftszweige wie der Automobilbau melden teils drastische Auftragseinbrüche und legen ihre Montagebänder vorübergehend still. Von einer solchen Entwicklung werden auch die Zulieferer nicht verschont bleiben. In dieser ungewissen Situation ist es außerordentlich schwierig, Tarifverhandlungen für das Jahr 2009 vorzubereiten. Ein fairer und realistischer Abschluss wird helfen, die hier vor Ort neu geschaffenen Stellen über den kommenden Abschwung hinweg zu erhalten. Zur Finanzkrise und den Auswirkungen Frank Motte Geschäftsführer SHW Casting Technologies GmbH Aalen Bei den nicht automobilabhängigen Gießereien ist die Situation noch gut, da sie von schon finanzierten Projekten ihrer Kunden abhängen. Automobilnahe Gießereien würden von der rückläufigen Autokonjunktur hart getroffen. Noch seien angestoßene Investitionen in zusätzliche Kapazitäten in der Branche nicht voll produktiv, sagt Motte. Es bestehe aber die Gefahr, dass 2009 ein Nachfragerückgang auf die Ausweitung der Kapazitäten treffe: Aufgrund der Finanzkrise seien Schiffe, Großmaschinen oder Windparks nicht oder nur schwierig finanzierbar. Da die Projekte eine gewisse Laufzeit haben, ist für 2009 und 2010 mit einem Rückgang des Auftragseingangs und Stornierungen zu rechnen.

9 ERFOLGSGESCHICHTEN MENSCHEN MACHER MÄRKTE I 8. November 2008 Investoren sind dort, wo die Aufbruchstimmung ist Gespräch mit dem Wirtschaftsbeauftragten der Stadt Schwäbisch Gmünd, Klaus Arnholdt, über den Standort Stauferstadt 9 Klaus Arnholdt ist Wirtschaftsbeauftragter der Stadt Schwäbisch Gmünd und kümmert sich damit ums Standortmarketing. Der Erfolg: Mehrere Firmen aus dem Raum Mittlerer Neckar haben ihr neues Domizil oder einen Ableger in Schwäbisch Gmünd. Kuno Staudenmaier sprach darüber mit Klaus Arnholdt. Schwäbisch Gmünd liegt kaum eine halbe Autostunde von der Landeshauptstadt entfernt. Vorteil oder Nachteil, wenn es um Firmenansiedlungen geht? Die gute Anbindung an die Metropolregion ist natürlich ein Vorteil für Schwäbisch Gmünd. Gewerbeflächen sind im Ballungsraum knapp, dies wird sich in Zukunft noch verstärken. Wir üben die Scharnierfunktion zwischen dem Wirtschaftsraum Ostwürttemberg und der Region Stuttgart aus. Nach Abschluss der Arbeiten zum Tunnel gilt dies dann auch für den Gügling, dem größten Gewerbegebiet in der Region. Gibt es ein Beispiel dafür? ZUR FINANZKRISE UND IHREN AUSWIRKUNGEN AUF DIE RE- GION Kamran Ehsani von ProVis Marketingkonzepte Aalen Natürlich gibt es Beispiele hierfür. So hat die Firma Fein eine für die Stadt wichtige Entscheidung pro Standort Bargau getroffen und hochwertige Arbeitsplätze aus den Bereichen Geschäftsführung, Vertrieb und Entwicklung nach Schwäbisch Gmünd verlegt. Aber auch Neuansiedlungen aus dem Raum Stuttgart sind erfolgt. So haben wir mit der Firma Qubus ein Unternehmen aus dem Bereich der Oberflächentechnologie mit hochqualifizierten Arbeitsplätzen aus Ludwigsburg nach Schwäbisch Gmünd gebracht. Ein weiteres Beispiel ist das neue Porschezentrum in Schwäbisch Gmünd. Dies deckt ein Marktgebiet von Waiblingen bis an die Bayrische Grenze ab. Ein schöner Erfolg, dass wir die Hahn Gruppe davon überzeugen konnten, dass Schwäbisch Gmünd der richtige Standort ist. Wo liegen Gmünds Stärken, wenn Anfragen aus der Wirtschaft kommen? Schwäbisch Gmünd hat mit einer vorausschauenden Gewerbeflächenstrategie gute Grundlagen geschaffen. Das heißt, dass wir für die jeweiligen gewerblichen Nutzungen spezielle Angebote haben. Dies reicht vom kleinen Büro für Existenzgründer bis hin zum großen Industriebetrieb auf dem Gügling. Dabei kann sich jeder auf den Das Gmünd-Tech am westlichen Stadteingang ist Teil einer Strategie, den Unternehmen die richtigen Nachbarn zu besorgen. Das neue Porsche-Zentrum in Schwäbisch Gmünd freut den Wirtschaftsbeauftragten Klaus Arnholdt (im Bild) ganz besonders. Für das Unternehmen stimmen die Fakten in der Stadt. (Fotos: Tom) Charakter des Gebietes verlassen. Dies gilt für einen Dienstleiter im Gmündtech ebenso wie für den Industriebetrieb auf dem Gügling. Wir bieten damit Synergieeffekte und Investitionssicherheit. Wie pflegt man in der Stauferstadt die schon vorhandenen Unternehmen? Dies ist die zentrale Aufgabe der Wirtschaftsförderung der Stadt. Oberbürgermeister Wolfgang Leidig ist regelmäßig in Kontakt mit den Gmünder Unternehmen und bietet auch konkrete Hilfen an. Die Umsiedlung der Firma Erhard oder der Fleiga sind jüngste Beispiele hierfür. In meiner Funktion als Wirtschaftsförderer sind es aber auch oft die kleinen Dinge wie zum Beispiel die Beratung bei Da im Sponsoring die Budgets bereits im Vorjahr festgelegt wurden, haben die Agenturen für dieses Jahr keine Probleme, weiß der Marketingexperte. Beim VfB Stuttgart stehe für jeden Partner mindestens ein weiteres Unternehmen in der Warteschleife, um nachzurücken, sagt Ehsani. Auch bei Kulturveranstaltungen mit Eventcharakter oder für soziale Zwecke würden sich viele Unternehmen noch sehr großzügig einbringen. Festzustellen ist jedoch, dass Unternehmer stark auf das Image der Veranstaltungen achten, deshalb ist der Rückzug vieler Sponsoren aus der Radsportszene logisch. Negative Auswirkungen auf das Sponsoring befürchtet Ehsani im nächsten Jahr wenn beispielsweise die Großbanken nicht mehr mitmachen können. Darunter wird das Mäzenatentum (Kultur, Kunst, auch Soziales) leiden. Förderanträgen oder bei Schwierigkeiten in Verwaltungsverfahren. Mit welchen weichen Standortfaktoren kann sich Schwäbisch Gmünd vom Umland abheben? Schwäbisch Gmünd ist für Familien attraktiv. Das Bildungsangebot ist über alle Schularten hinweg sehr gut. Das Angebot der Vereine sowohl im kulturellen als auch im sportlichen Bereich deckt ein breites Spektrum ab. Mit der Landesgartenschau 2014 haben wir die Chance diese Attraktivität noch um einiges zu steigern. Ich denke vor allem an das Thema Einkaufsmöglichkeiten und Aufenthaltsqualität am Wasser durch die geplante Erweiterung des Stadtgartens zum Remspark. Wie wirken das Gründerzentrum Zapp und das GmündTech auf interessierte Unternehmen oder Existenzgründer? Mit dem Zapp und dem Gmündtech haben wir sowohl ein günstiges Angebot für junge Unternehmen als auch ein hochwertiges Büroangebot für bereits etablierte Firmen. Beide Angebote strahlen stark nach Westen aus, einige Mieter sind aus dem Remstal zu uns gekommen. Die Angebote werden sehr gut angenommen, vor allem vom Zapp aus gehen viele Firmen nach den ersten Jahren ins Eigentum, was erfreulich ist. Wo sind die Berührungspunkte von touristischen Angeboten mit den Interessen von Unternehmen? Unsere Unternehmen brauchen nach wie vor gut ausgebildete Fachkräfte. Diese sind allein im Gmünder Raum nicht in ausreichendem Maß vorhanden. Je attraktiver die Stadt auch unter touristischen Aspekten ist, um so mehr steigt auch die Chance, dass Arbeitskräfte aus einem weiteren Umkreis für den Wirtschaftsstandort gewonnen werden können. Die touristischen Aktivitäten Richtung Remstal sind daher sehr zu begrüßen. Es ist wichtig, dass wir auch aus dem Raum Stuttgart als das wahrgenommen werden was Schwäbisch Gmünd ist, nämlich die größte Stadt im Remstal. Gibt die Landesgartenschau 2014 schon heute Impulse nach draußen? Welche zusätzlichen Möglichkeiten eröffnen sich nach dem Bau der Büroflächen auf diesem Areal? Es ist unbestritten, dass wir im Bereich der nordwestlichen Altstadt nach Fertigstellung des Tunnels ein neues, attraktives Stadtentree erhalten. Die Chance der Landesgartenschau gilt es hierfür zu nutzen. Das Projekt der Landesgartenschau direkt in der Stadt, so anspruchsvoll es auch ist, wird durchaus wahrgenommen. Klar ist aber auch, dass zum Beispiel Investoren sich dort engagieren, wo eine entsprechende Aufbruchstimmung herrscht. Diese beizubehalten, muss unser Ziel sein. Ein Büroflächenangebot direkt am künftigen Stadtpark, direkt am Bahnhof und ZOB mit kurzer Entfernung zum Congresszentrum und Hotelangebot und nicht zu vergessen zu unserer historischen Innenstadt ist notwendig und wird auch erfolgreich vermarktet werden. Daran habe ich keine Zweifel. Der Gügling ist Gmünds großes Industriegebiet, mit zunehmendem Interesse in der Wirtschaft.

10 10 8. November 2008 I MENSCHEN MACHER MÄRKTE ERFOLGSGESCHICHTEN Auf die Palme Ein Interview mit IG-MetallChef Roland Hamm Mitten in der Bankenkrise wird einmal mehr in der Metallindustrie über einen Tarifvertrag verhandelt. Muss das Ende der Bescheidenheit verschoben werden? Rafael Binkowski spricht darüber mit IG-Metall-Chef Roland Hamm. bieten den Betriebsparteien gute Instrumente, um mit dieser Situation umzugehen. Die Arbeitstzeitkonten sind gut gefüllt durch die Mehrleistung der Beschäftigten in den vergangenen Jahren. Damit kann jetzt in der Flaute Beschäftigung verstetigt und gesichert werden. Ist eine Lohnforderung von acht Prozent angesichts der Krise etwa Die Arbeitszeitkonten sind aber der Automobilindustrie nicht un- irgendwann leer. angemessen? In der Mehrzahl der Fabriken Wir können unsere Acht-Pro- wird eifrig gearbeitet. Zwei von zent-forderung mit klaren Kri- drei Firmen sprechen laut der Konjunkturumfrage terien begründen: die Entwick- jüngsten lung von Produktivität und In- von einer stabilen oder gestieflation 2009 dazu der Nachhol- genen Produktion. Lediglich ein bedarf in der wirtschaftlichen Drittel rechnet mit einem RückVerteilung von Im Detail: gang. Probleme haben wir teil5,7 Prozent mehr Lohn ergibt weise im Automobilbau und bei sich aus den realwirtschaftlichen den Zulieferern. Aber welches Prognosen, der Rest ist eine Um- Rezept hilft, wenn niemand verteilungskomponente, die mehr Autos kauft? Lohnzurücksich aus der hervorragenden haltung sicherlich nicht, das Renditesituation in der Metall- wäre die schlechteste Antwort: Weniger Kaufkraft bedeutet und Elektroindustrie ableitet. weniger Neuwagenkäufe. Auch wenn im nächsten Jahr ein Wie ist die Stimmung unter den Abschwung droht? Beschäftigten? In ihrem Herbstgutachten sprechen die fünf Weisen davon, Die Beschäftigten sind empört, dass sich die Wirtschaft im zwei- dass sie mit einem Angebot konten Halbjahr 2009 wieder be- frontiert werden, das nicht einlebt, das öffnet Spielraum für mal die Reallöhne garantiert. Das treibt viele Kollegen nicht höhere Löhne. nur auf die Palme, sondern auch Vor einigen Jahren wurde das auf die Straße. Das haben auch Ende der Bescheidenheit ausge- unsere Kundgebungen in Aalen rufen, wäre Bescheidenheit gera- und in Schwäbisch Gmünd de in der Finanzkrise nicht wieder schließlich gezeigt. notwendig? Wirft man Ihnen manchmal vor, Die Arbeitnehmer kommen für die Rolle des linken Wahlkämpdie ganzen Schäden aus der Fi- fers und des Gewerkschafters nanzkrise auf: als Steuerzahler nicht klar zu trennen? für die Rettung der Banken wie für die Folgeschäden in der Re- Nein, solche Vorwürfe kenne ich alwirtschaft. Dass sie jetzt auch nicht von meinen Kollegen und noch mit Lohnverzicht bestraft sie wären auch nicht gerechtferwerden sollen, das birgt gesell- tigt. Mein Selbstverständnis war schaftlichen Sprengstoff. Und und ist: Ich bin zuallererst Geschauen Sie sich mal an, wie werkschafter und als solcher enübermäßig die Renditen zuge- gagiere ich mich in einer Partei; legt haben: Die Gewinne in un- früher bei der SPD und heute serer Branche sind im Jahr 2007 eben bei der Partei Die Linke. um 11 Milliarden Euro gestie- Das wird akzeptiert aber auch gen, die Löhne und Gehälter um honoriert, wie meine Wahlergebnisse als Erster Bevollmäch7 Milliarden tigter in Aalen und Schwäbisch Gilt das nicht eher für die Vergan- Gmünd mit 96% Zustimmung eindrucksvoll belegen. genheit? Die Arbeitgeber selbst sprechen von der höchsten Renditequote seit 40 Jahren, und wie wir rechnen sie damit, dass die Nettorendite weiter 4,2 Prozent beträgt. Was soll da Bescheidenheit, es geht um Gerechtigkeit, um Teilhabe der Beschäftigten an diesem gemeinsam erwirtschafteten Erfolg. Wie gehen Sie mit der Absatzflaute als Gewerkschaft um, wenn etwa ZF in Gmünd Betriebsruhe einlegt? Die Tarifverträge der IG Metall Wie klappt es mit der Doppelbelastung, die IG-Metall-Bezirke Aalen und Gmünd gleichzeitig zu führen? Ich gebe zu, es ist eine echte Herausforderung und eine handfeste Belastung. Aber sie macht Spass und ist bewältigbar, weil ich mich in Aalen und Schwäbisch Gmünd auf ein super Team stützen kann. In Schwäbisch Gmünd hat sich die Situation stabilisiert, wir sind insbesondere bei ZF LS als IG Metall wieder handlungsfähig, mit positiver Mitgliederentwicklung. Roland Hamm ist doppelter Gewerkschaftschef, von Aalen und Schwäbisch Gmünd. Der IG-Metall-Mann sieht trotz Bankenkrise seine Organisation in der Offensive. (Foto: Oliver Giers)

11 ERFOLGSGESCHICHTEN MENSCHEN MACHER MÄRKTE I 8. November 2008 WIE WIRKT SICH DIE FINANZKRISE AUF DIE REGION AUS? Klaus Moser, Hauptgeschäftsführer der IHK Moser möchte angesichts Finanzmarktkrise und deren Wirkungen auf die Realwirtschaft nicht ins allgemeine Krisengeheul mit einstimmen. Die Struktur der heimischen Industrie habe sich stark diversifiziert und enorm fit gemacht in den vergangenen Jahren. Investitionen in Rationalisierungen und Kapazitätserhöhungen wurden getätigt. In Ostwürttemberg gibt es zwar viele Automobilzulieferer, Leitbranche bleibt aber ein sehr breit aufgestellter Maschinenbau. Deshalb treffen uns die Auswirkungen der Finanzmarktkrise nicht mit voller Wucht, sagt er. Im Bundes- und Landesvergleich schneide die Region künftig besser ab. Weitere Gründe für seine These hält Moser parat: Die Eigenkapital- 11 ausstattung der Unternehmen sei viel besser geworden. Und: Unsere Unternehmen weisen eine starke Ostorientierung auf. Polen, Russland, Indien, China - diese Länder stützen die Weltkonjunktur gerade, sagt Moser. Moser warnt also vor Schwarzmalerei. Die seit zweieinhalb Jahren sehr gute Konjunktur hätte sich eh in den kommenden Monaten abgeschwächt, das entspricht dem normalen Verlauf. Dennoch sehe ich 2009 ein reales Wachstum mit einem Wert von über einem Prozent in der Region Ostwürttemberg. Das kann ich nicht explizit belegen, aber mein Gefühl und die Erfahrungswerte sagen das, sagt er. Den Ausbildungsmarkt sieht er - aufgrund der demografischen Keule - auch zukünftig stabil. Am Arbeitsmarkt hält er einen leichten Anstieg der Arbeitslosenquote von derzeit 3,8 auf 4 und unter 4,5 Prozent als realistisch an. Innovative Cluster Optik, Photonik, Automotive Die Wirtschaft von Ostwürttem- Zum Beispiel berg wird von innovationen Automotive Schwerpunktbereichen bein fast jedem Auto fährt ein stimmt. Stück Ostwürttemberg mit. Möglich machen das mehr als Zum Beispiel 200 Unternehmen mit über Optik und Photonik Mitarbeitern, die in der In Ostwürttemberg haben sich Region ein dichtes Netz aus didurch ein ideales wirtschaftli- rekten und indirekten Zuliefeches Umfeld, durch Leistungs- rern und Dienstleistern für die kraft der Unternehmen und Automobilbranche bilden. Die kreativer, innovativer Mitarbei- enge Vernetzung dieser Unterter zahlreiche Wachstumsbran- nehmen untereinander sowie chen und Zukunftstechnologien die zahlreichen Hochschul- und entwickelt. Photonik ist eine der Forschungseinrichtungen und Schlüsseltechnologien. Mit Zu- die räumliche Nähe zum Autokunftsfeldern wie Lasertechnik mobilstandort Stuttgart schafund Mikrooptik trägt sie maß- fen eine regionale Anhäufung geblich zur technologischen mit hoher Leistungs- und InnoEntwicklung in der Produktions- vationsfähigkeit. und Messtechnik, IT, Elektronik, Die Region verfügt über eine Biotechnologie und Life Science lange Tradition im Maschinenbau sowie in der Kunststoff- und bei. Rund 60 Firmen mit über 7000 Metallbe- und -verarbeitung. Mitarbeitern, Hochschul- und Zwischen den Unternehmen Forschungseinrichtungen und herrscht ein ausgewogenes VerFörderpartner bilden in der Re- hältnis aus Kooperation und gion ein dichtes Netzwerk im Konkurrenz. Das LeistungsspekBereich Optische Technologien, trum ist vielschichtig: Vom Andas Photonic Valley. Bekann- bieter von Einzelkomponenten te Vertreter sind beispielsweise bis zum Systemlieferanten, vom die Carl Zeiss SMT AG in Oberko- lokal Agierenden bis zum global chen oder Lobo Electronic in Aa- player. Firmen sind beispielsweise die len. Die Photonik-Branche in ZF Lenksysteme GmbH in SchwäDeutschland erwartet für die bisch Gmünd oder Erhard Autonächsten fünf Jahre eine jährli- motive in Gmünd Marktführer che Umsatzsteigerung von zehn in modernen LKW-TanksysteProzent. Optische Technologien men. werden immer mehr elektroni- Die Automobilindustrie ist seit sche ersetzen und die Entwick- Jahrzehnten die Schlüsselinduslung fast aller Industrie- und trie der Wirtschaft und einer der Wirtschaftszweige beeinflussen. wichtigsten Wachstumsmärkte.

12 12 8. November 2008 I MENSCHEN MACHER MÄRKTE ERFOLGSGESCHICHTEN Ich wollte meinen eigenen Stil pflegen können Der Vorteil einer Frau in einer Führungsposition ist unternehmerischer Mut und Entscheidungen, die vom Bauch bestätigt werden Unternehmerischer Mut, Kreativität und flache Hierarchien darauf setzt Carmen Kaiser. Vor zehn Jahren hat sie sich in der Personaldienstleistungsbranche selbstständig gemacht und ist inzwischen mit sechs Niederlassungen vertreten. Eine Rezension bereitet ihr keine Sorgen, weil sie auf ausgleichenden Branchenmix setzt. Wie sind Sie in der Personaldienstleistungs-Branche gelandet? Ich mag den Umgang mit Menschen, war vorher im Bereich Erwachsenenbildung tätig. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen wurde ich auf die vielseitige Tätigkeit in diesem Bereich aufmerksam. Was gab Ihnen den Impuls, sich selbstständig zu machen? Ich wollte meinen eigenen Stil im Umgang mit Angestellten und Kunden pflegen können. In einem kleinen Unternehmen ist ja auch mehr Individualität möglich. Und in einem kleinen Team beziehungsweise bei flachen Hierarchien hat man die Möglichkeit, schnelle Entscheidungen zu treffen. Davon profitieren ja alle die Angestellten, die Kunden, das Team und ich. Vor zehn Jahren haben Sie in Nürnberg Ihr erstes Büro eröffnet, wann und warum kam der Entschluss, zu expandieren? Die zweite Niederlassung war dann im Jahr 2000 Aalen. Ich habe ja meine Wurzeln im Schwäbischen in Ulm, da gab Lesen lohnt sich. Noch mehr Prämien finden Sie im Internet: Carmen Kaiser hat sich in der Personaldienstleistungsbranche einen Namen gemacht. Sie setzt auf Branchenmix, unternehmerischen Mut und Kreativität. es immer Kontakte. Vor allem finde ich die Region Ostwürttemberg sehr spannend, allein die Vielfalt an Unternehmen. Wie viele Büros und Mitarbeiter hat Kaiser Fachpersonal heute? Das Team der sechs Niederlassungen umfasst 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Leasingbereich schwankt es ja immer ein bisschen, momentan sind das zirka 600 Angestellte. Was sind die Vorteile einer Frau in einer Führungsposition? Ich denke, die Kreativität und der unternehmerische Mut, den ich auch bei vielen meiner Kolleginnen beobachten kann. Und es werden auch mal Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen. Was hat sich in den zehn Jahren, in denen Sie sich auf dem Personaldienstleistungsparkett bewegen verändert? Ich freue mich, dass sowohl in den Betrieben als auch bei Bewerbern, die Akzeptanz größer geworden ist. Eine Zeitarbeitsphase im Lebenslauf steht für Flexibilität, eine rasche Auffassungsgabe. Außerdem haben wir mehr Möglichkeiten als noch vor einigen Jahren und in das Lohnthema kommt Bewegung. Zeitarbeitsfirmen haben nicht den besten Ruf, weil Leiharbeiter relativ wenig verdienen. Was sagen Sie Kritikern? Was heißt wenig? Wir sind Mitglied im DGB und der IG- Zeitarbeit und engagieren uns in Sachen Mindestlohn. Unser Tarif sieht im Moment in der untersten Lohnstufe (keine Vorkenntnisse, keine Ausbildung, keine Erfahrung) 7,31 Euro vor. Kritikern rate ich auch, mal in anderen Branchen nachzufragen, wo die Gehälter für Berufsanfänger trotz absolvierter Ausbildung oft extrem niedrig sind. Sie verleihen inzwischen nicht nur Leasingpersonal, sondern vermitteln auch Fachkräfte. Ist das ein zweites Standbein? Nein das war schon immer so. Viele Unternehmen schätzen unseren Bewerberpool und unsere Erfahrung auch als Recruitment-Instrument. Als Personalberater sind wir häufig früh in die Stellenausschreibung mit eingebunden da haben wir vielseitige Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Und oft können wir so einem potentiellen Mitarbeiter die Region beziehungsweise den Betrieb schmackhaft machen, wo er sich auf herkömmlichem Weg nicht beworben hätte. Zieht die Wirtschaft an, sind Zeitarbeitsfirmen gefragt, gibt es eine Rezension, sind die Leiharbeiter die ersten, die aus den Firmen gehen müssen. Machen Sie sich bei den momentan schlechten wirtschaftlichen Prognosen Sorgen? Dass in vielen Firmen in der Produktion zurückgefahren wird, trifft uns natürlich auch. Aber deshalb haben wir ja einen gesunden Mix über die verschiedensten Branchen und Berufe hinweg. Das gleicht aus. Und sobald wieder eingestellt wird, nutzen viele Firmen die Personaldienstleistungsbranche als flexiblen Partner. Das macht schnelle Entscheidungen möglich. Wie werden Sie nächstes Jahr Ihr Firmen-Gründungsjubiläum feiern? Wir wollen mit den Kunden und Geschäftspartnern feiern und auch mit unseren Angestellten, die ja den Kern von FPK ausmachen. Geplant wird schon eifrig verraten möchte ich jetzt aber noch nichts. Und was gönnen Sie sich zum Zehnjähren privat? Ich freue mich auf eine Feier mit meinem Team ohne meine Mitarbeiter wäre das Unternehmen heute nicht das was es ist. Wie entspannen Sie sich? Privat entspanne ich mich gerne beim Bergwandern oder mit klassischer Musik. Anja Rettenmaier Carmen Kaiser ist gelernte Bürokauffrau. Vor zehn Jahren hat sie ihr erstes Personaldienstleistungsbüro gegründet. Seit 2000 ist Fachpersonal Kaiser in Aalen. Seit Januar dieses Jahres sind die Aalener Büros im ehemaligen so genannten Schwendtkehaus am Gmünder Torplatz anzutreffen. Ab 2009 ist Carmen Kaiser auch Mitglied der IHK Vollversammlung. 1 1 SIEMENS Bodenstaubsauger 1.800W, rot Beutelloser Bodenstaubsauger mit Staubbehälter Ultra Air II Hygienefilterung Elektronische Saugkraftregulierung Umschaltbare Rollendüse Teleskoprohr Parkhilfe Automatischer Kabeleinzug Nutzbares Volumen: 1,5 Liter Aktionsradius: 8 m Leistung: max Watt Art.-Nr ,- Euro Bargeld-Prämie Neuen Abonnenten werben. Bargeld- Prämie anfordern. 2 Neuen Abonnenten werben. Wunsch-Prämie anfordern. SDZ Druck und Medien Vertriebsleitung Bahnhofstr.65, Aalen Auch Nicht-Abonnenten können Leser werben! Prämien-Empfänger Ich habe den unten stehenden Leser geworben. Als Dankeschön erhalte ich die folgende Prämie: Bezeichnung der Prämie Neu-Abonnent Ich will künftig mit der Gmünder Tagespost gut informiert in den Tag starten: Name / Vorname Weisser entwickelt und fertigt seit über 50 Jahren hochwertigste und innovative Produkte aus Kunststoff. Name / Vorname Straße / Nr. Straße / Nr. PLZ / Ort Telefon Datum / Unterschrift des Prämien-Empfängers Der neue Leser gehört nicht zu meinem Haushalt. Ich erhalte die Prämie nach Eingang des ersten Bezugsgeldes des neuen Lesers. PLZ / Ort Telefon Lieferbeginn Der Bezugspreis beträgt inklusive Frühzustellung und gesetzliche MwSt. zur Zeit monatlich 26,20 Euro (bei Postversand 28,70 Euro). Diese Bestellung gilt für 24 Monate.Danach ist das Abonnement mit einer Frist von 6 Wochen zum Quartalsende kündbar.in den letzten sechs Monaten bestand in meinem Haushalt kein Abonnement der Gmünder Tagespost. Buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab: vierteljährlich monatlich Leistungswille und zielorientiertes Handeln, Freude an der Arbeit und der permanente Ehrgeiz, Gutes noch besser zu machen und das Beste jeden Tag an unsere Kunden und Mitarbeiter weiterzugeben ist der Grund und Antrieb für unseren Erfolg. Gemeinsam kommen wir ans Ziel Respekt, Fairness und ein freundlicher Umgang bilden dafür die Grundlage. Die TagespostCard ist Einkaufs-, Clubund Kundenkarte in einem. Als Abonnent erhalten Sie mit ihr vielfältige geldwerte Vorteile. Konto-Nummer Bankleitzahl Vertrauensgarantie: Diese Bestellung kann ich innerhalb von 2 Wochen gegenüber der SDZ Druck und Medien GmbH & Co.KG, Bahnhofstraße 65, Aalen, schriftlich widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung (Poststempel). Datum / Unterschrift des Neu-Abonnenten AZ Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG Heidenheimer Straße Neresheim weisser@weisser.de corp.image.11.07

13 ERFOLGSGESCHICHTEN Auf Platz drei der Tennis-Ausstatter Mit seiner Firma hat Hermann Olschewski eine Nische gefunden Seit 1996 stattet Limited Sports die deutschen und österreichischen Davis Cup- und Fed-Cup-Teams aus MENSCHEN MACHER MÄRKTE I 8. November Vor zwölf Jahren gelang es Hermann Olschewski eine Nische zu finden, die seine Firma im Besonderen auszeichnet. Seit 1996 stattet die Limited Sports GmbH die deutschen und österreichischen Davis Cup- und Fed- Cup-Teams mit hochfunktioneller Tennisbekleidung aus. Diese gibt es für den Hobby-Tennisspieler unter anderem in ihrem Image Outlet in der Aalener Bahnhofstraße 10 zu kaufen. Die Limited Sports GmbH, welche im Erdgeschoss den Image Outlet beherbergt, entwirft, produziert und vertreibt eigene Kollektionen. Für diese namhafte Kollektion nimmt die Kundschaft schon mal ein ganzes Stück Weg auf sich. Viele Kunden kommen explizit wegen neuer Tennisbekleidung nach Aalen, umschreibt die Ehefrau Carmen Schuster das weiträumige Einzugsgebiet. Ein Weg, der sich lohnt: Die Kollektionen aus dem Hause Limited Sports erfüllen die höchsten Anforderungen an Design, Passform, Material, Verarbeitung und Tragekomfort, sagt Hermann Olschewski. Vor zwölf Jahren haben sich der Deutsche Tennis Bund und vor einem Jahr die Tennis Austria für Limited Sports als offiziellen Ausrüster der Davis Cup und Fed Cup Teams entschieden. Tommy Haas und Anke Huber Das Produkt muss stimmen finden Hermann Olschewski und Carmen Schuster von der Limited Sports GmbH in Aalen. Sie stehen an dritter Stelle der Tennisbekleidungshersteller nach Adidas und Nike. (Foto: Sandra Fischer) Unter anderem haben Anke Huber und Tommy Haas die Marke weltweit präsentiert. Mit diesen Kollektionen in Design und Funktion für den Profi-Sport durchdacht, kann sich jeder auf dem Tennisplatz in hochfunktionellen und atmungsaktiven High-Tech-Materialien in die ersten Ränge spielen. Im Damenbereich zeichnet sich die Kollektion in sportlicher Eleganz und femininer Passform aus. Ebenso produziert Limited Sports als Sportswearprofi für Anfänger und kleine Profis ab Konfektionsgröße 128 funktionale, frische und farbenfrohe Tennis-Kidswear. Ehe Olschewski den Sprung in die Selbstständigkeit wagte, sammelte er jahrelang Erfahrungen beim Sportartikel-Hersteller Reebok als Vertriebsleiter für den deutschsprachigen Raum. Dort kam es zu vielen persönlichen Kontakten mit Profi-Tennisspielern wie Michael Stich oder Boris Becker. Die Kontakte haben ihm letztendlich dazu verholfen, die Teams unter Vertrag zu bekommen. Kampf gegen Weltfirmen Als Kampf gegen Weltfirmen bezeichnet der Aalener Unternehmer seinen Einzug in die Sportbekleidungsbranche. Ein Kampf, der sich schnell gelohnt hat. Im Ranking der Tennisbekleidungshersteller befindet sich das Label der Limited Sports GmbH auf Platz Drei, Adidas und Nike führen. Aber wir sind vorne mit dabei, unterstreicht Olschewski. Dreh- und Angelpunkt für diesen Erfolg sei das Produkt. Getreu der Leitlinie The product is the hero ist die Limited Sports GmbH immer bestrebt funktionelle, modische Sportbekleidung für allerhöchste Ansprüche zu kreieren und zu produzieren. Wenn das Produkt nicht stimmt, ist alles nichts, bringt es Olschewski auf den Punkt. Für das Design beauftragt das Ehepaar freischaffende Designer. Produzieren lässt die Limited Sports GmbH überwiegend in Fernost. Den Vertrieb bestreiten zehn freie Handelsvertreter in Deutschland und Österreich. In allen guten Sportgeschäften mit einer Tennisabteilung sind unsere Kollektionen zu finden, sagt Olschewski, ebenso in Warenhäusern, unter anderem in Karstadt-Filialen. Um präzise Werbung am Zielpublikum zu betreiben gibt es seit kurzem ein Promotion-Mobil. Mit diesem sieben Meter langen Bus sind wir auf allen großen Tennis-Veranstaltungen vertreten und können so mit einem 50 Quadratmeter großen Verkaufsstand aufwarten, so Olschewski. Vor sechs Jahren, 2002, ist die Firma komplett samt Büro und der Produktentwicklung von Ellwangen nach Aalen gezogen. Das Lager mit der Versandabteilung ist extern untergebracht. Im Zuge des Umzugs wurde im November 2003 im Erdgeschoss der Image Outlet eröffnet. Inzwischen wurde das Warenangebot, neben den eigenen Kollektionen für Tennis und Damen-Wellness, mit Zukäufen aus dem Sportwarenbereich erweitert. Ebenso führt der Image Outlet seit zwei Jahren eine Golfabteilung mit Vollsortiment, ausgestattet mit führenden Marken. Ein gehöriges Umsatzplus verzeichnet das Ehepaar mit der brandneuen Kollektion Modern Tennis. Diese multifunktionelle Linie für die Dame wird in 100 ausgewählten Sportgeschäften angeboten. Die Kollektion ist hervorragend für den Tennissport geeignet, aber dennoch so konzipiert, dass sie auch für andere Sportarten wie Walking kleidsam und funktionell ist, erklärt das Unternehmer-Ehepaar. Wir sind weiter am Wachsen Weiter wird das Sortiment ab Frühjahr 2009 mit einer Running-Kollektion mit dem Limited Sports Label für Damen und Herren erweitert. Ab März wird die Bekleidung für den Laufsport neben dem Sporthandel auch im Aalener Image Outlet angeboten. Wir sind weiter am Wachsen, blickt Olschewski zuversichtlich in die Zukunft. Sandra Fischer Das Davis-Cup-Team-Deutschland von Aalen aus ausgestattet. FINANZKRISE UND IHRE AUS- WIRKUNGEN AUF DIE OSTALB Klaus-Peter Betz, Geschäftsführer der ecombetz GmbH in Schwäbisch Gmünd Die PR- und Werbeagenturen werden durch die Krise unterschiedlich betroffen, meint er. Das sei abhängig davon, ob sie in der Konsumgüter-, Dienstleistungs- oder Business-to-Business-Kommunikation tätig sind. Für 2009 sei auf jeden Fall nicht mit Zuwächsen zu rechnen, vielmehr mit größeren Etateinbrüchen, insbesondere aus der Automobilindustrie.

14 14 8. November 2008 I MENSCHEN MACHER MÄRKTE ERFOLGSGESCHICHTEN Undercover in Aktion als Mystery Checker Peter Fausel in vielen Branchen tätig, in der Marktforschung zu Hause und ständig einer guten Idee auf der Spur Auf zwei Beinen fest zu stehen - das genügt dem Unternehmer Peter Fausel nicht wirklich. Schon gar nicht nur ein Bein, zumindest, wenn man das des Berufes betrachtet. Heute muss man in der Arbeitswelt flexibel und offen sein für alles, mehrere Standbeine haben, findet er. Als diplomierter Fertigungstechniker mit Spezialbereich Informatik ist Peter Fausel in vielen Branchen tätig, in der Marktforschung zu Hause und ständig einer guten Idee auf der Spur. Software-Programme für die Verwaltung von Trainingszentren Dafür, dass der Mann einen 24-Stunden-Tag zu haben scheint, sieht er ganz gelassen und ruhig aus, sitzt in seinem Chefsessel hinterm Schreibtisch und nudelt einen roten Fineliner in seinen Fingern. Viel Platz brauche er nicht, meint er, seine Arbeitsgeräte sind ein Computer, ein Laptop und ein Prototyp seiner neuesten Erfindung. Demnächst werden wir umziehen, erklärt er fast entschuldigend, weil sein momentanes Domizil in Petro Pawlidis Fitnessstudio von Umzugskartons übersät ist. Seine Firma, die IMASS (Innovative Management and Accounting Software Solutions) gibt es seit über zehn Jahren und bietet für vier Gesellschafter und acht Außendienstler Arbeit. Wir entwickeln Software-Programme für die Verwaltung von Trainingszentren wie Fitnessstudios, Tanzstudios oder Reitanlagen, führt Peter Fausel aus, alles, was mit der Verwaltung von Mitgliedern zu tun hat. Biometrische Produkte seien gerade der Renner Zugangskontrollen über Daumenabdruck beispielsweise. Das steht auch auf seinem Schreibtisch. Bei Petro probieren wir unsere Anlagen sozusagen aus, sagt er und mit seinen Mitarbeitern ist er ständig dabei, die neuen Bedürfnisse der Betreiber und Mitglieder zu erforschen und zu analysieren. Antizyklisches Produktangebot Mit Marktanalyse beschäftigt sich der 45-Jährige Essinger auch bei seinem Standbein Online-Shops. Märkte in Deutschland werden online analysiert, ein antizyklisches Produktangebot aufgebaut. Ziemlich zeitaufwändig ist das, meint Fausel und klopft mit dem Fineliner auf seinen Schreibtisch. Ideen sind eben wichtig. Und die kommen irgendwann, wenn man gar nicht damit rechnet. Peter Fausel hat unternehmerisch nicht nur ein Standbein. Auch als Event-Manager hat sich Peter Fausel einen weiteren Bereich aufgetan, der viele gute Eingaben braucht. So entwarf er Technologisch von den Großen bestaunt (Foto: Oliver Giers) Was er allerdings am liebsten macht, ist seine Tätigkeit als Mystery Checker. Da gerät der blonde Schwabe fast ein Die SHW Werkzeugmaschinen GmbH und die SHW Bearbeitungstechnik GmbH sind aus einem traditionsreichen Betrieb entstanden und behaupten sich auf dem Weltmarkt beispielsweise für 40 Jahre Bottich eine Marktstrategie, hat die entsprechenden Ideen umgesetzt. bisschen ins Schwärmen. Für ein großes Unternehmen analysiert er quasi undercover große Einkaufsunternehmen, hauptsächlich in der Automobilbranche. Der Umgang mit Menschen, ihre Reaktionen, ihre Art die Arbeit zu machen, das interessiert mich. Hat der Mann auch mal Zeit für Freizeit, fragt man sich zwangsläufig angesichts der Fülle an Beschäftigungen. Abschalten könne er gut nach der Arbeit, sagt er, mit dem Hund spazieren gehen, joggen oder ins Fitnessstudio. Schließlich, so sagt er, sei sein Ziel, mal so lange fit zu bleiben wie Luis Trenker. Naja, bis dahin sprudelt Peter Fausel sicher noch vor ungewöhnlichen, antizyklischen Ideen, ist ein interessierter, aber eher unpolitischer Mensch, schimpft dennoch über die Pharisäer in der Politik und die Untransparenz im Finanzwesen oder über das staatlich verhängte Rauchverbot. Und weil man sich auf den Staat auch in Sachen Rente eh nicht verlassen könne, habe er das Thema schon mal aus seinem Gedächtnis gestrichen. Arbeiten muss man immer, philosophiert Peter Fausel, aber vielleicht mal auf einer Finca in Mallorca. Peter Fausel lächelt. Das lässt er sich ganz offen. Sibylle Schwenk Eine geniale Verbindung besteht zwischen der SHW Werkzeugmaschinen GmbH und der SHW Bearbeitungstechnik GmbH. Beide noch junge Firmen, die aus einem traditionsreichen Betrieb heraus entstanden sind und sich auf dem Weltmarkt behaupten. Qualität Made in Schwaben wurden die Schwäbischen Hüttenwerke (SHW) in Aalen- Wasseralfingen in selbstständige Sparten aufgesplittert. Bis dato gehörten die SHW zu je 50 Prozent dem Münchner MAN Konzern und dem Land Baden- Württemberg. Durch die Splittung entstanden sind unter anderem die SHW Werkzeugmaschinen GmbH und die SHW Bearbeitungstechnik GmbH. Große Dimensionen, viel Hightech Zwei Firmen, bei denen große Dimensionen aufgefahren werden. Große Hallen, große Maschinen, große Teile, die beherzt und mit großer Präzision, viel Hightech, großer Flexibilität und Kompetenz bearbeitet werden. Mit dem Bekenntnis zur Region soll hohe Qualität geliefert werden. Bereits 1999 wurde die SHW Werkzeugmaschinen als eigenständige GmbH gegründet. Geschäftsführende Gesellschafter des 180 Mitarbeiter starken Betriebes sind Herbert Klewenhagen und Anton Müller. Unsere Produkte mit hohem Innovationsgrad sind im Wettbewerb immer ein Stück voraus, weiß Bernd Martine, Vertrieb und Marketing. Die Fertigung von Werkzeugmaschinen hat in Wasseralfingen eine lange Tradition: Bereits in den 50er Jahren wurden bei der SHW Werkzeugmaschinen gefertigt. Lange Erfahrung, Know-how und Kompetenz, die Generationen überdauerte. Wir sind zwar ein kleines Unternehmen, das technologisch aber von den Großen bestaunt wird, weiß er. Das Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Werkzeugmaschinen, ebenso die Überholung, Erweiterung und Modernisierung dieser. Die Produktpalette der SHW Werkzeugmaschinen GmbH ist breit gefächert und zukunftsorientiert. Gerade im Bereich großer, langer Maschinen bis 30 Meter und darüber, die gekennzeichnet sind durch lange Fahrwege, große Zerspanvolumina und durch die Bearbeitung komplexer Werkstücke sind die Produkte der SHW Werkzeugmaschinen marktführend. Die Kunden stammen hauptsächlich aus Osteuropa, darüber hinaus sind Indien, die USA und England wichtige Exportländer. Erst seit ein paar Wochen ist der bisher größte Auftrag im Haus. Elf Maschinen, die nach Russland gehen, sagt Martine. Zu den Kunden des Aalener Traditionsunternehmens gehören viele namhafte Firmen aus den Branchen Automobilindustrie, Maschinen-, Formen- und Anlagenbau, Turbinen- und Werkzeugbau sowie Luftfahrtindustrie. Bisher größter Auftrag: Elf Maschinen für Russland Von anfangs 80 Mitarbeiter ist der Mitarbeiterstamm auf 180 gewachsen, informiert Stephan Zeller, Leiter der Kaufmännischen Verwaltung und Personal. Jährlich bildet die GmbH im kaufmännischen Bereich und als Industriemechaniker/in oder Mechatroniker/in aus. Den Beruf des Zerspanungsmechaniker/in lässt es sich bei der SHW Bearbeitungstechnik erlernen. 35 Mitarbeiter zählt die Firma, die zu knapp 75 Prozent die Tochter der SHW Werkzeugmaschinen GmbH ist. Das übrige Viertel fällt auf die Gesellschafter Hermann Baumhauer und Roland Ziegler, die den Einstieg gewagt haben. Zwei Firmen, Herbert Klewenhagen, Hermann Baumhauer und Roland Ziegler vor einer SHW-Werkzeugmaschine in den Hallen der SHW Bearbeitungstechnik. (Foto: sf) die sich optimal ergänzen, sagt Roland Ziegler. Die SHW Bearbeitungstechnik GmbH, gegründet 2005, ist seit Jahren als Zerspanungsexperte im Bereich Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen bekannt. Neben der SHW Werkzeugmaschinen GmbH beliefert sie den deutschen und auch europäischen Werkzeugmaschinen- und Anlagenbau, Werkzeug- und Formenbau. Der Kundenstamm war noch aus SHW-Zeiten da, erklärt Ziegler. Ebenso fertigt die Lohnbearbeitungs- Firma Groß-Motorengehäuse, Komponente für Großmotoren und Getriebe für Schwerlastlokomotiven. Nach dem Motto: Bearbeitung ist unsere Stärke wird an den Herzstücken der SHW Werkzeugmaschinen gearbeitet. Für uns ideal, sagt Martine. Wir können dem Kunden direkt demonstrieren, wie die Maschine für die er Interesse zeigt, arbeitet. Im Gegenzug dazu, kann die SHW Bearbeitungstechnik schnell auf Änderungswünsche der Kunden reagieren. Flexibilität wird großgeschrieben. Häufig wechselndes Teilespektrum und hohe Präzision von der Feinbearbeitung bis zur schweren Zerspanung zeichnet die SHW-Bearbeitungstechnik aus. Sandra Fischer

15 ERFOLGSGESCHICHTEN MENSCHEN MACHER MÄRKTE I 8. November Das Stellenangebot kam mit einer Postkarte Ellwangens Citymanagerin Verena Kiedaisch über ihren Ehrgeiz, ihre Erfolge, Enttäuschungen und ihre Ziele Vor genau fünf Jahren hat es Verena Kiedaisch nach Ellwangen verschlagen. Eine Freundin hatte sie mittels einer Postkarte auf die freie Stelle des City-Managers in der Stadt Ellwangen aufmerksam gemacht. Kiedaisch, die zu dem damaligen Zeitpunkt noch in Heidelberg ihr eigenes Stadtmarketing-Büro City-Concepts (die Firma gibt es noch heute) unterhielt, fühlte sich sofort angesprochen. Nach zehn Jahren schrieb ich zum ersten Mal wieder eine Bewerbung. Es war eine spontane, aber keine unüberlegte Entscheidung, erinnerte sich die 42-Jährige. Ihre Beweggründe damals: Die Machtlosigkeit als Planer. Man arbeitet Tage, Wochen, Nächte an kreativen Konzepten, hat am Ende aber überhaupt keinen Einfluss darauf, was davon umgesetzt wird. Als ein von ihr aufwändig erarbeitetes Konzept komplett in einer Rathausschublade verschwindet, entscheidet sie schließlich die Seiten zu wechseln allerdings ohne gezielt nach freien Stellen Aussicht zu halten. Und so ist es am Ende tatsächlich eine schlichte, eher zufällig geschickte Postkarte, die Kiedaisch zur beruflichen Neuorientierung bewegt. Der Weggang aus dem prosperierenden Heidelberg ins eher beschauliche Ellwangen fällt der gebürtigen Neusserin leicht: Die Kurpfalz ist zwar schön, aber es ist nicht Württemberg. Mit dieser Region im Südosten des Landes fühlt sich die Diplom-Geographikerin seit Kindertagen besonders verbunden. Ein Großteil ihrer Verwandschaft lebt hier; Landschaft und Menschen gefallen ihr: Die Leute sind hier gerade heraus. Ich mag diese Mentalität. Der erste Eindruck In Heidelberg hatte Kiedaisch in der Altstadt gelebt. Das hieß 24 Stunden, rund um die Uhr, Remmidemmi, Bewegung, Lärm. In Ellwangen verbringt Kiedaisch ihre erste Nacht im August 2003 vor ihrem Bewerbungsgespräch im Gasthaus Weißer Ochsen : Ich fühlte mich in ein anderes Jahrhundert versetzt. Trotzdem gefällt ihr die Stadt auf Anhieb. Als klar ist, dass sie tatsächlich die Nachfolge von Andreas Hödl, Ellwangens erstem Citymanager, antreten wird, ist die Freude groß: 80 Mitbewerber hat sie ausgestochen. Für Kiedaisch geht es sofort ans Eingemachte eines der drängendsten Probleme: die vielen Leerstände in der Innenstadt. Vor fünf Jahren waren es 19, heute sind es noch vier. Kiedaisch ist stolz auf diese Bilanz, will diesen Erfolg aber nicht für sich alleine verbuchen. Immer wieder betont sie, dass das gute Zusammenspiel zwischen dem Verein Pro Ellwangen (der ihre Stelle zur Hälfte finanziert), der Stadt Ellwangen (die die anderen Hälfte trägt) und dem Citymanagement das eigentliche Geheimnis des Erfolges sei. Und von dem gemeinsamen Erfolg ist Kiedaisch überzeugt: Image weiter aufpolieren Pro Ellwangen Vorsitzender Fritz Seifert über die Arbeit des Vereins Ellwangen ist beschaulich, ist ein Stück heile Welt. Aber Ellwangen hat trotzdem nicht das Image einer verschlafenen Kleinstadt. Die Menschen haben das Gefühl, dass sich bei uns was bewegt. Das hier Leben ist. Dieses Image will die Citymanagerin, gemeinsam mit ihrem Ziehvater von Pro Ellwangen, Fritz Seifert, weiter pflegen und fördern. Unter anderem mit Kampagnen wie Ellwangen handelt mit dem der Handelsstandort Ellwangen beworben wird. Oder mit Aktionen wie Ellwangen pausenlos, mit der eine Harmonisierung der Ladenöffnungszeiten in Ellwangen erreicht wurde. Das war eine nachhaltige Strukturverbesserung für die Stadt, freut sich Kiedaisch, die für dieses Projekt im vergangenen Jahr eine Auszeichnung im Rahmen des 1. Stadtmarketing-Preises des Landes Baden-Württemberg erhalten hat. Immer 120 Prozent Trotz dieser Erfolgsbilanz: So richtig zufrieden mit sich beziehungsweise ihrer Arbeit ist die 42-Jährige, die in ihrer Freizeit Tennis spielt und sich leidenschaftlich gerne zu Fantasy- Spielen trifft, eigentlich nie: Ich will nun einmal immer 120 Prozent erreichen. Deshalb hat sie an Aktionen, die weniger rund laufen, auch immer etwas zu knabbern: Wie etwa im Falle der Von Herz zu Herz -Kampagne vor drei Jahren. Da steckte soviel Arbeit, soviel Potential drin, trotzdem Eine rheinische Frohnatur: Ellwangens Citymanagerin Verena Kiedaisch in ihrem Büro. hat es dann nicht richtig funktioniert. Beim Blick auf die kommenden Aufgaben für die Stadt Ellwangen nennt Kiedaisch zuvorderst die Umgestaltung des Marktplatzbereiches: Es ist wichtig, dass der Marktplatz wieder zur guten Stube Ellwangens wird. Viel verspricht sich Kiedaisch auch vom neuen C&A-Kaufhaus, das im nächsten Jahr in die Schmiedstraße einziehen wird an die Stelle, wo einst der Weiße Ochsen stand. Auf diesen Magneten haben die Kunden gewartet. Das wird einen positiven Effekt für den gesamten Handelstandort Ellwangen haben, prognostiziert Kiedaisch. Nicht weniger klar fallen auch die Aussagen zu ihrer eigenen beruflichen Zukunft aus. Wir (Foto: Rimkus) sind auf einem guten Weg, den ich gerne noch ein ganzes Stück mitgehen und mitgestalten möchte. Es ist für mich noch lange nicht langweilig. Und dann gibt es von der Rheinländerin noch eine echte Liebeserklärung an ihre Wahlheimat: Außerdem gibt es ohnehin nicht viele Städte, in denen es sich besser leben lässt als in Ellwangen. Alexandra Rimkus Als der Verein Pro Ellwangen vor sechs Jahren ins Leben gerufen wurde, ging er mit dem Ziel, Ellwangen attraktiver zu machen, an den Start. Sein Vorsitzender Fritz Seifert war und ist Motor der Initiative, die bislang viel erreicht und bewegt hat. Seit über zehn Jahren betreibt Seifert erfolgreich Stadtmarketing in Ellwangen, daraus erwuchs am Ende der Verein Pro Ellwangen. In ihm sind nahezu alle Gruppierungen, vom Handwerker und Selbstständigen, bis hin zu Freiberuflern zahlreichen Firmen und weiteren Dienstleistern vertreten. Derzeit zählt der Verein knapp 150 Mitglieder. Unser Bestreben war es immer, nicht nur die Kernstadt zu stärken, sondern auch die Teilorte mit all ihrem Potential zu fördern, beschreibt der engagierte Stadtrat. Die gewachsene Historie und Infrastruktur in Ellwangen, die Vielfalt der Institutionen und das breite Spektrum der Geschäfte macht Ellwangen aus Sicht Seiferts so lebens- und auch liebenswert. Da aber immer mehr Konkurrenz durch die benachbarten größeren Städte mit ihren Ballungszentren und der Grünen Wiese erwachsen ist, müssen die Vorzüge Ellwangens als Wohn- und Einkaufsstadt noch stärker deutlich gemacht werden, betont Seifert. Und dazu ist gutes und effektives City-Management notwendig. Deshalb wurde von Seiten Pro Ellwangens in Kooperation mit der Stadt auch die Stelle des City Managers geschaffen, die derzeit Verena Kiedaisch bekleidet. Fritz Seifert hat mit dem Verein Pro Ellwangen viel bewegen können, wodurch letztlich auch das Image der Stadt profitierte. (Foto: AK) Ellwangen ist für Familien und ältere Menschen, aber auch für Singles ideal zum Wohnen und Leben. Allerdings ist es notwendig noch mehr Eigenwerbung dafür zu machen, um noch mehr Handel, Gewerbe und Industrie zu gewinnen. Das positive Image muss weiter an Profil gewinnen, urteilt der Stadtmarketing-Experte. Dass dies gelingen kann, dafür sprechen die Erfolge von Pro Ellwangen. So konnten die Leerstände durch das Engagement des Vereins und der City Managerin deutlich reduziert, die Ladenöffnungszeiten in der Kernstadt harmonisiert und ausgeweitet werden. Auch im Bereich des Eventmarketings wurde einiges bewirkt. Gute Beispiele dafür sind der Weihnachtsmarkt, die Technik- Messe beim Kalten Markt, die Pferdetage, oder auch die Droschkenlinie, die durch die Mitwirkung von Pro Ellwangen erwachsen sind. Das sind alles wichtige größere Veranstaltungen, die weit über die Stadtgrenzen hinweg ein großes Echo finden und einen wesentlichen Imagegewinn darstellen, findet Seifert. Um die Stadt und auch seine Teilorte weiter zu stärken sind von Pro Ellwangen Wirtschaftsgespräche als feste Dauereinrichtung initiiert worden. Die medizinische Versorgung, Justiz und Juristen als Standortfaktoren, oder die Förderung des Handwerks waren hier beispielsweise Themenschwerpunkte. Die Diskussionsforen sollen am Ende auch einen gewichtigen Teil zur Stärkung und Attraktivierung des Standorts Ellwangens beitragen. Wünsche und Bedürfnisse seitens der Bevölkerung und der Gewerbetreibenden und Institutionen werden in den Foren aufgegriffen und natürlich versucht auch umzusetzen, erläutert Seifert. Die Ansiedlung von weiteren Industriebetrieben im Industriegebiet, die Profilierung der Dorfkerne, oder auch die Mitwirkung an der positiven Neugestaltung des Marktplatzbereichs gehören zu den künftigen Aufgaben des Vereins Pro Ellwangen, wie auch die Verbesserung der Wohnqualität im Stadtzentrum. Neben vielen Visionen hat Fritz Seifert auch einen Herzenswunsch. Er möchte gerne Ellwangens Kunst und Geschichte in einer ständigen Ausstellung sichtbar machen. Die Vielfalt des künstlerischen Wirkens in Ellwangen sollte mit der jeweiligen Zeitgeschichte verknüpft werden, sozusagen als ein Zeugnis gelebter Stadtgeschichte. Eine solche Einrichtung würde dann natürlich auch zur Förderung des Tourismus beitragen. Achim Klemm Alte Ketten sprengen neue Wege gehen Wir geben Ihnen den nötigen Anlauf! Bewerben Sie sich jetzt online: oder besuchen Sie uns persönlich in einer unserer Niederlassungen: Rolf Plümer GmbH, Herr Rogowski, Beinstraße 20, Aalen, Telefon /

16

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt Missionar: Expansion als Vorgabe Dieser Typ will wachsen: ein zusätzliches Verkaufsgebiet, eine weitere Zielgruppe. Nur keine Einschränkungen! Legen Sie ihm die Welt zu Füßen. Stagnation würde ihn wegtreiben.

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Engineering Kompetenz ist ein Versprechen.

Engineering Kompetenz ist ein Versprechen. Engineering Kompetenz ist ein Versprechen. In der modernen Zerspanung geht es um mehr als Drehen, Fräsen, Bohren und Gewinden. Perfektion und Präzision sind nur noch Grundvoraussetzung für Ihren Erfolg.

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Also heißt es einmal mehr, immer eine eigene Meinungen bilden, nicht beeinflussen lassen, niemals von anderen irgend eine Meinung aufdrängen lassen.

Also heißt es einmal mehr, immer eine eigene Meinungen bilden, nicht beeinflussen lassen, niemals von anderen irgend eine Meinung aufdrängen lassen. Seite 1 von 6 Wirtschaft, Finanzen und IT Computer und Technologie Internetseiten Übersichtlich alle verfügbaren Internetseiten von wirfinit. de und darüber hinaus, weitere empfehlenswerte Internetseiten

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

Die sechs häufigsten Fehler

Die sechs häufigsten Fehler Die sechs häufigsten Fehler Broschüre 06 ... hätte ich das gewusst, hätte ich es anders gemacht! Gerade zum Anfang des Verkaufsprozesses passieren die meisten Fehler. Das wollen Sie bestimmt nicht irgendwann

Mehr

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach 47 Prozent der Deutschen wollten schon einmal unternehmerisch tätig werden Größte Hürden: Kapitalbeschaffung und Bürokratie junge Unternehmer sorgen

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Die beste Strategie taugt nix, wenn sie von Inkompetenten schlecht umsetzt wird

Die beste Strategie taugt nix, wenn sie von Inkompetenten schlecht umsetzt wird Die beste Strategie taugt nix, wenn sie von Inkompetenten schlecht umsetzt wird Personalberater/in fär Markenartikel, Werbung, Dienstleister, Handel, Direct Marketing, Events etc. Das kennen Sie sicher

Mehr

Flexibilität und Erreichbarkeit

Flexibilität und Erreichbarkeit Flexibilität und Erreichbarkeit Auswirkungen und Gesundheitsrisiken Ergebnisse einer Umfrage unter Führungskräften, in Zusammenarbeit mit dem Verband Die Führungskräfte e.v. BARMER GEK Hauptverwaltung

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl.

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. S Kreissparkasse Höchstadt/Aisch Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl. www.kreissparkasse-hoechstadt.de Nachhaltig handeln. Verantwortung übernehmen. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrte

Mehr

expopharm 30. September 2015

expopharm 30. September 2015 expopharm 30. September 2015 Dr. Martin Zentgraf Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.v. - Es gilt das gesprochene Wort - Seite 2 Sehr geehrter Herr Schmidt, sehr geehrter

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

r? akle m n ilie ob Imm

r? akle m n ilie ob Imm das kann man doch alleine erledigen dann schau ich doch einfach in die Zeitung oder ins Internet, gebe eine Anzeige auf, und dann läuft das doch. Mit viel Glück finde ich einen Käufer, Verkäufer, einen

Mehr

Hanauer Zeitarbeitsunternehmen setzt gezielt auf Mitarbeiter mit Behinderung

Hanauer Zeitarbeitsunternehmen setzt gezielt auf Mitarbeiter mit Behinderung Personaldienstleister kooperiert mit Arbeitsagentur Hanauer Zeitarbeitsunternehmen setzt gezielt auf Mitarbeiter mit Behinderung Während in keiner anderen Branche weniger Menschen mit Behinderung arbeiten

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Vermögen sichern - Finanzierung optimieren

Vermögen sichern - Finanzierung optimieren I. Vermögen sichern - Finanzierung optimieren Persönlicher und beruflicher Hintergrund: geboren 1951 Bauernsohn landwirtschaftliche Lehre Landwirtschaftsschule ab 1974 Umschulung zum Bankkaufmann ab 1982

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

Virtual Roundtable: Perspektiven für SAP-Profis

Virtual Roundtable: Perspektiven für SAP-Profis Virtueller Roundtable "Perspektiven für SAP-Profis" in Kooperation mit apentia consulting der Personalberatung mit Fokus auf SAP Teilnehmer: Prof. Dr. Christian Scholz Organisation: Universität des Saarlandes

Mehr

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG!

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG! DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG! ZEILFELDER BÜRO MIT SYSTEM Viele Büroeinrichter bieten dem interessierten Einkäufer eine große Auswahl an grundverschiedenen Einrichtungslinien und -systemen. Man hat die Qual

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Der Wunschkunden- Test

Der Wunschkunden- Test Der Wunschkunden- Test Firma Frau/Herr Branche Datum Uhrzeit Ich plane mich im Bereich Controlling selbständig zu machen. Um zu erfahren, ob ich mit meinem Angebot richtig liege, würde ich Ihnen gerne

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Azubi Plus. projekt zukunft. Gestalten Sie Ihre Ausbildungen attraktiver, interessanter und wirkungsvoller mit...

Azubi Plus. projekt zukunft. Gestalten Sie Ihre Ausbildungen attraktiver, interessanter und wirkungsvoller mit... Gestalten Sie Ihre Ausbildungen attraktiver, interessanter und wirkungsvoller mit... Das unglaubliche Zusatz-Training zur Ausbildung: Sie werden Ihre Azubis nicht wieder erkennen! PERSONALENTWICKLUNG Personalentwicklung

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

Die Agentur für gutes Unternehmertum

Die Agentur für gutes Unternehmertum Die Agentur für gutes Unternehmertum SEI FOKUSSIERT, BESTIMME DIE RICHTUNG UND BEWEG DICH: ARBEITE HART LEBE INTENSIV! Inhaltsverzeichnis Reden wir übers Geschäft Was Sie bekommen Worauf es ankommt Wie

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Alfred Korte. Die Methode der Spitzenverkäufer: Wie Sie mit Marketing und Verkauf erfolgreich werden. Die Wirtschaftspaten e.v.

Alfred Korte. Die Methode der Spitzenverkäufer: Wie Sie mit Marketing und Verkauf erfolgreich werden. Die Wirtschaftspaten e.v. Alfred Korte Die Wirtschaftspaten e.v. Die Methode der Spitzenverkäufer: Wie Sie mit Marketing und Verkauf erfolgreich werden. www.wirtschaftspaten.de alfred.korte@t-online.de Jeder Mensch, der Erfolg

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht In diesem Seminar erarbeiten Jung und Alt gemeinsam ihre erfolgreiche Unternehmensübergabe. Treffen Sie Menschen, mit ähnlichen Herausforderungen und erleben

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände

www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände Beste Qualität bei Dienstleistung und Beratung Sie merken es vom ersten Moment an: Bei mir gibt es keine Vermarktung von der

Mehr

Entscheiden Sie sich...

Entscheiden Sie sich... Entscheiden Sie sich...... für einen spannenden und abwechslungsreichen Beruf mit Perspektiven im Wachstumsmarkt Logistik. Die Zukunft heißt Logistik ist eine gemeinnützige Initiative der studentischen

Mehr

Selbstständig als Immobilienmakler interna

Selbstständig als Immobilienmakler interna Selbstständig als Immobilienmakler interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Persönliche Voraussetzungen... 8 Berufsbild... 9 Ausbildung... 10 Voraussetzung für die Tätigkeit als Immobilienmakler...

Mehr

für einen optimalen Büroalltag S O F T W A R E @ B Ü R O

für einen optimalen Büroalltag S O F T W A R E @ B Ü R O für einen optimalen Büroalltag S O F T W A R E @ B Ü R O Die meisten Menschen wenden mehr Zeit und Kraft daran, um die Probleme herumzureden, als sie anzupacken. Henry Ford Ihre Software nicht das tut,

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

Betriebswirtschaftlich und rechtlich weiterbilden, in Sachen Praxisführung auf der sicheren Seite sein

Betriebswirtschaftlich und rechtlich weiterbilden, in Sachen Praxisführung auf der sicheren Seite sein INTERVIEW Betriebswirtschaftlich und rechtlich weiterbilden, in Sachen Praxisführung auf der sicheren Seite sein Holzgerlingen, 14.12.2012. Sehr gutes fachliches Know-how ist ein wichtiger Faktor, um eine

Mehr

Selbstständigkeit und Existenzgründung von drittstaatsangehörige Personen

Selbstständigkeit und Existenzgründung von drittstaatsangehörige Personen Selbstständigkeit und Existenzgründung von drittstaatsangehörige Personen Fallstricke in der Praxis Das Netzwerk IQ wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Perspektiven, die bewegen.

Perspektiven, die bewegen. Perspektiven, die bewegen. 02 Man muß seine Segel in den unendlichen Wind stellen. Dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind. Alfred Delp (1907-1945) 03 Arbeitgeber duisport Ob Azubi, Student,

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr Fragen und Antworten Stand: Juni 2015 1 Grundsatzfragen zum neuen Leistungspaket 1.1

Mehr

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 22: Die Rechnung

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 22: Die Rechnung Manuskript Es ist kompliziert: Franziska, Mark, Jojo und Joe müssen jetzt zusammen arbeiten. Und es gibt noch ein Problem: Jojo findet heraus, dass Alex Events viel Geld an zwei Technik-Firmen zahlt. Kann

Mehr

Lernen Sie HORIZONT näher kennen und unterstützen Sie uns dabei, für obdachlose Kinder und ihre Mütter da zu sein. Ich danke Ihnen sehr herzlich!

Lernen Sie HORIZONT näher kennen und unterstützen Sie uns dabei, für obdachlose Kinder und ihre Mütter da zu sein. Ich danke Ihnen sehr herzlich! Schwierige Lebensumstände und Schicksalsschläge führen immer wieder dazu, dass Mütter mit ihren Kindern plötzlich auf der Straße stehen. Die Verzweiflung und die oftmals traumatischen Erlebnisse, die damit

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

1. Standortbestimmung

1. Standortbestimmung 1. Standortbestimmung Wer ein Ziel erreichen will, muss dieses kennen. Dazu kommen wir noch. Er muss aber auch wissen, wo er sich befindet, wie weit er schon ist und welche Strecke bereits hinter ihm liegt.

Mehr

präzision und kreativität feinmechanik & systemtechnik gmbh

präzision und kreativität feinmechanik & systemtechnik gmbh präzision und kreativität feinmechanik & systemtechnik gmbh Die gaedigk gmbh wurde 1996 gegründet. Damaliger Sitz war das Technologiezentrum an der Ruhr-Universität Bochum von Anfang an stand die enge

Mehr

WIR ZEIGEN, WAS SIE KÖNNEN.

WIR ZEIGEN, WAS SIE KÖNNEN. WIR ZEIGEN, WAS SIE KÖNNEN. Geschichte 3 SEIT 1924 AUF WACHSTUMSKURS. LÜCO MESSEBAU. Am Anfang stand ein kleiner Handwerksbetrieb. 1955 folgte die Spezialisierung auf den Messebau und die Einführung der

Mehr

Pädagogische Hinweise B2 / 12

Pädagogische Hinweise B2 / 12 übergreifendes Lernziel Pädagogische Hinweise B2 / 12 B: Sich informieren / Unterlagen sammeln Schwierigkeitsgrad 2 Lernbereich 1: Unterlagen recherchieren konkretes Lernziel 2 : Lernen, das Material je

Mehr

Mittelstandsbeteiligungen

Mittelstandsbeteiligungen Unser Ziel ist ein breit aufgestelltes Unternehmensportfolio, das langfristig erfolgreich von der nächsten Generation weitergeführt wird. Wir investieren in mittelständische Betriebe, an die wir glauben

Mehr

Die Agentur für gutes Unternehmertum

Die Agentur für gutes Unternehmertum Die Agentur für gutes Unternehmertum SEI FOKUSSIERT, BESTIMME DIE RICHTUNG UND BEWEG DICH: ARBEITE HART, LEBE INTENSIV! Inhaltsverzeichnis Reden wir übers Geschäft Was Sie bekommen Worauf es ankommt Wie

Mehr

Themen neu 2/Lektion 2 Schule, Ausbildung, Beruf Schreiben & Sprechen

Themen neu 2/Lektion 2 Schule, Ausbildung, Beruf Schreiben & Sprechen Schreiben & Sprechen Schreiben Sie Texte, und vergleichen Sie die Texte mit den Texten im Kursbuch auf Seite 24. Florian Gansel, 28, Landwirt Eltern / Bauernhof, Landwirt / keine Lust, jüngerer Bruder

Mehr