Eine Initiative von: Tagung E=ms² "Erfolgsfaktor Mentoring für Studierende",
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1 Eine Initiative von: 1
2 Das Förderprogramm STUDIENKOMPASS: Ehrenamtliche begleiten Erstakademiker ins Studium Tagung E=ms² "Erfolgsfaktor Mentoring für Studierende",
3 Vorstellung Referentin Julia Steinhausen Ehrenamtliche Vertrauensperson für die Paderborner Regionalgruppe des Studienkompass ( ) Diplom-Pädagogin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Paderborn Koordinatorin eines Peer-Mentoring-Programms für Studentinnen mit Promotionsinteresse (seit 2009) 3
4 Agenda I. Das Förderprogramm und die Initiatoren II. Die Programm-Inhalte und Wirkung III. Die Zielgruppe IV. Gemeinsamer Austausch und Diskussion 4
5 Agenda I. Das Förderprogramm und die Initiatoren II. Die Programm-Inhalte und Wirkung III. Die Zielgruppe IV. Gemeinsamer Austausch und Diskussion 5
6 Bildungsgerechtigkeit in Deutschland braucht Nachhilfe Bildungschancen hängen in Deutschland stark von der Herkunft ab. Die Studienanfängerquote von Jugendlichen aus nichtakademischen Familien ist gering. Gleichzeitig besteht großer Bedarf an hochqualifizierten Nachwuchskräften für Fachund Führungspositionen in Wirtschaft und Gesellschaft. Junge Menschen mit schlechteren Ausgangsbedingungen brauchen daher gezielte Unterstützung. 6
7 Bildungsbiografien werden in Deutschland noch immer vererbt In den vergangenen acht Jahren seit Programmstart ist das Thema Bildungsgerechtigkeit stärker in den öffentlichen Fokus gerückt. Die gesellschaftliche Relevanz ist ungebrochen hoch. Hochschulzugang von Kindern nach Bildungsstatus im Elternhaus nach Geburtsjahrgang Akademikerkinder Nichtakademikerkinder 83% 71% 77% 23% 24% 23% Quelle: 18./ 19./ 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. 7
8 Der STUDIENKOMPASS: Eine Initiative für Chancengerechtigkeit Das dreijährige Stipendienprogramm informiert Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne akademische Erfahrung frühzeitig über die Chancen eines Studiums motiviert zur Aufnahme eines Studiums berät bei der Wahl eines individuell passenden Studienfachs baut Unsicherheiten ab, die eine Studienentscheidung behindern Wir setzen uns ein für Chancengerechtigkeit unabhängig vom familiären Bildungshintergrund. 8
9 Das größte private Schüler- Förderprogramm Deutschlands Im Jahr 2014 werden TeilnehmerInnen gefördert Jugendliche haben das Programm bereits durchlaufen. Bereits an 30 Standorten aktiv, weitere Regionen sollen folgen. Kontakt zu ca SchülerInnen von 550 Schulen pro Jahr. Der STUDIENKOMPASS ist als gemeinnützige Initiative ein etabliertes Qualitätssiegel. 9
10 Agenda I. Das Förderprogramm und die Initiatoren II. Die Programm-Inhalte und Wirkung III. Die Zielgruppe IV. Gemeinsamer Austausch und Diskussion 10
11 Studienorientierung als kompetente Prozessbegleitung 1. Förderjahr Studien- und Berufswahl- Prozesse anregen Passende Studienfächer kennenlernen 2. Förderjahr Studienmöglichkeiten konkretisieren Studienfächer festlegen 3. Förderjahr Studienbeginn unterstützen Förderprogramm: Workshops Informationsveranstaltungen Projekte in der Regionalgruppe Persönliche Betreuung durch Vertrauenspersonen 11
12 Ablauf der STUDIENKOMPASS-Förderung 12
13 Aufgabenprofil der Vertrauenspersonen Die Vertrauenspersonen begleiten in einem Team von 2-4 Personen jeweils eine Studienkompass-Gruppe während der drei Förderjahre. Ihre Aufgaben sind: Organisation und Leitung der Regionaltreffen (ca. 1x im Monat) Einbringen der eigenen Netzwerkkontakte in die Regionalarbeit Förderung der Selbstorganisation (z.b. Teilnehmer in die Organisation der Regionaltreffen einbinden) Anleitung zur Selbstreflexion (z.b. Teilnehmer anregen, Informationen zu bewerten und in Bezug zur eigenen Person zu setzen) Motivation zur aktiven Teilnahme an Studienkompass-Angeboten zur Studienorientierung Ermutigung zu eigenen Projekten 13
14 Wissenschaftliche Begleitung bestätigt: unsere Arbeit zeigt Wirkung Unabhängige Evaluation der Programmarbeit durch Rambøll Management Consulting ( ), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Nachgewiesene Erfolge: Effektive Minderung von Unsicherheiten zu den Anforderungen eines Studiums Bessere Selbsteinschätzung der eigenen Stärken Sehr gute Informiertheit über die relevanten Fragen zur Studienaufnahme und zur Studienfachwahl 14
15 Der STUDIENKOMPASS zeigt: Zielgenaue Förderung hilft! Studienberechtigte ein halbes Jahr nach Schulabgang: Brutto-Studierquote im Zeitverlauf 95% 29 Brutto-Studierquote 66% 73% 71% 68% 69% 29% Studienaufnahme sicher geplant 36% 38% 33% 27% 25% Studienaufnahme bereits erfolgt 30% 35% 38% 41% 44% 66% STUDIEN- KOMPASS- Teilnehmer (Jahrgänge Quellen: 2007,2008,2009) Heine Christoph/Quast Heiko (2009): Studienberechtigte Studien- und Ausbildungswahl ein halbes Jahr nach Schulabgang. Ergebnisse einer Vorabauswertung. HIS: Projektbericht, November Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beauftragte unabhängige Evaluation des STUDIENKOMPASS. 15
16 Agenda I. Das Förderprogramm und die Initiatoren II. Die Programm-Inhalte und Wirkung III. Die Zielgruppe IV. Gemeinsamer Austausch und Diskussion 16
17 Generation Y? Generation Y ambivalent besetzt (nach Bund 2014) - Why? Warum? Alles hinterfragen wollen außer sich selbst - Freizeitoptimierer - Im positiven Sinne: anders arbeiten wollen, statt Stempeluhr Flexibilität und Freiräume - Sinn und Selbstbestimmung zählen mehr als Status - Leistungsbereit und ehrgeizig (Leistungsdefinition nicht auf Beruf beschränkt) Was erwartet sie von Hochschule und Arbeitgeber? - Veränderung der Arbeitskultur: Flexibilität und Mobilität - Dennoch wichtige Kriterien Arbeitsplatzsicherheit und ausreichendes Einkommen 17
18 Stimmen aus dem Programm Ich habe mich beim STUDIENKOMPASS beworben, weil ich noch sehr wenige Informationen über verschiedene Studiengänge und das Studium im Allgemeinen hatte. Von dem Förderprogramm habe ich mir persönliche Unterstützung zu diesem Thema erhofft und inzwischen auch vielfach erhalten. Julian Zalla, Teilnehmer aus Würzburg Früher konnte ich es mir nicht vorstellen zu studieren, weil mir die Möglichkeiten eines Studiums nicht bewusst waren. Mittlerweile finde ich es sehr interessant. Durch die Teilnahme am STUDIENKOMPASS habe ich auch schon eine konkrete Berufsrichtung gefunden, die ich einschlagen möchte. Nathalie Kaleschke, Teilnehmerin aus Delmenhorst 18
19 Stimmen direkt vor Ort Daniel Kretschmann war von 2010 bis 2013 in der Regionalgruppe Paderborn. Nach seinem Abitur im Jahr 2012 studiert er nun seit dem WS 2012/13 Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Elektrotechnik an der TU Darmstadt. Daniel Kretschmann, Teilnehmer aus Paderborn Viviane Seidel war ebenfalls Teilnehmerin in der Regionalgruppe Paderborn von 2010 bis Nach Abschluss des Abiturs im Jahr 2012 begann sie zum WS 2012/13 das Studium Computational Engineering an der TU Darmstadt. Sie war im SoSe 2013 Mentorin für die Erstsemester. Viviane Seidel, Teilnehmerin aus Paderborn 19
20 Agenda I. Das Förderprogramm und die Initiatoren II. Die Programm-Inhalte und Wirkung III. Die Zielgruppe IV. Gemeinsamer Austausch und Diskussion 20
21 Ihre Ansprechpartner Julia Steinhausen Ehemalige Vertrauensperson STUDIENKOMPASS Anne Clausing Referentin STUDIENKOMPASS Projektleitung Förderprogramm Stiftung der Deutschen Wirtschaft ggmbh im Haus der Deutschen Wirtschaft Breite Straße Berlin Telefon: Telefax: Weitere Informationen auch unter: 21
22 Eine Initiative von: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 22
Eine Initiative von:
Eine Initiative von: 1 1 Das Förderprogramm STUDIENKOMPASS: Chancengerechtigkeit am Übergang Schule-Hochschule Fachhochschule Frankfurt am Main, 08.04.2014 2 2 Der STUDIENKOMPASS: Eine Initiative für Chancengerechtigkeit
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