Demenz Gestern heute morgen? G. Gatterer Geriatriezentrum am Wienerwald Abteilung für Psychosoziale Rehabilitation
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- Nora Becker
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Transkript
1 Demenz Gestern heute morgen? G. Gatterer Geriatriezentrum am Wienerwald Abteilung für Psychosoziale Rehabilitation
2 Was ist eine Demenz? Gedächtnisstörung Weitere kognitive Störung Schreitet fort Hirnorganische Ursache Unterscheidet sich vom normalen Altern Auslöser verschiedene Krankheiten Häufigkeit steigt im Alter Häufigste Form- Alzheimersche Krankheit
3 Alzheimer-Krankheit Das Gesicht einer Krankheit Auguste D., die erste Alzheimer-Patientin (November 1902) beschrieben und photographiert von Alois Alzheimer ( , München): 37. Versammlung Südwestdeutscher Irrenärzte, Tübingen, 3. / 4. November 1906: Über eine eigenartige Erkrankung der Hirnrinde Photographie aus der Akte Auguste D., Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I, Universität Frankfurt am Main
4 Erkrankungsrisiko nach Alter Altersgruppe Männer Frauen
5 Demenz als Schicksal? Krankheit des Gehirns Anstieg mit dem Alter Derzeit keine Heilung möglich Angst vor Verblödung Kein Schutz möglich Totaler Verlust von Autonomie und Freiheit Pflegeheim Todesnachricht
6 Wie merke ich eine Demenz? Kognitive Störungen Schreiten fort Andere weisen mich darauf hin Kann Dinge nicht mehr so wie früher denken und tun Veränderungen im Verhalten und der Persönlichkeit Daher. Rechtzeitig abklären lassen!!
7 Therapie der Demenz (multifaktoriell und multiprofessionell) Biologisches Substrat (Med.Th./Pflege/Ph.Th.) Psychische Faktoren (Training/ Psychotherapie) Verhalten Soziale Faktoren (Angehörige/Betreuer) Ökologisch/kontextuelle Faktoren (Umweltgestaltung)
8 Neurotransmitter-Störungen bei Demenzen Glutamat Acetylcholin Noradrenalin Serotonin
9 Zusammenfassung der Psychophamakagruppen bei Demenz vom Alzheimer Typ Antidementiva -> Verabreichung von Acetylcholinesterasehemmer (bei leichter und mittelschwerer Demenz), Memantine (bei fortgeschrittener Demenz); Ginkgo Biloba; andere (ältere) Substanzen Antidepressiva der neuen Generation (SSRI, SNRI,NaSSA) bei depressiven Störungen und Angst
10 Zusammenfassung der Psychophamakagruppen bei Demenz vom Alzheimer Typ Neuere (atypische) Antipsychotika bei Wahnsymptomatik, Halluzinationen, Aggressivität Gabe von Hypnotika mit kurzer Halbwertszeit bei Schlafstörungen z.b.: Ivadal oder Zoldem, Halcion Gabe von Tranquilizer mit kurzer Halbwertszeit bei Angstsymptomatik, Agitation und Aggression z.b.: Xanor, Praxiten, Temesta
11 Zukunft Viele Versuche mit neuen Substanzen Impfung Risikofaktoren für Demenz Diabetes Lange erhöhter Blutdruck Übergewicht Rauchen Chron. Depressionen Geistige Inaktivität/geringerer Bildungsstand Körperliche Inaktivität The projected effect of risk factor reduction on Alzheimer's disease prevalence (Lancet, 2011) Dr Deborah E Barnes PhD a d, Prof Kristine Yaffe MD a bcd
12 Nicht medikamentöse Betroffener selbst Maßnahmen Angehörige und Betreuer Umweltgestaltung Einstellungsänderungen in Gesellschaft
13 Negatives Altern Defizitmodell alles wird schlechter.. Das ist überholt!
14 Leistungen im Alter Wechsler Jones-Conrad Miles
15 Demenz als Herausforderung Risikofaktoren für Demenz Diabetes Lange erhöhter Blutdruck Übergewicht Rauchen Chron. Depressionen Geistige Inaktivität/geringerer Bildungsstand Körperliche Inaktivität The projected effect of risk factor reduction on Alzheimer's disease prevalence (Lancet, 2011) Dr Deborah E Barnes PhD a d, Prof Kristine Yaffe MD a bcd
16 Positives Altern Aktivitätsmodell aktives und produktives Altern hält geistig und körperlich fit! Gedächtnis und Körper trainieren!!
17 Positives Altern Kompetenzmodell nützen vorhandener Ressourcen durch Selektion Kompensation Optimierung
18 Positives Altern Kognitives Modell wie man sich fühlt ist wichtig. Emotionales und geistiges Jung bleiben! Spaß haben!
19 Positives Altern Austauschtheorie soziale Kontakte sind wichtig!
20 Positives Altern Kontinuitätstheorie weitermachen so lange es geht!
21 Positives Altern Ökologisches Modell Defizite durch Hilfsmittel und Unterstützung ausgleichen um aktiv zu beleiben!
22 Körperliche Faktoren Flüssigkeit (wenig Alkohol) Mehr Fisch statt Fleisch Vitamine Höherwertigere Fette Übergewicht reduzieren Blutdruck senken Bewegung Nicht rauchen Behandlung von Krankheiten
23 und Abklärung bei ersten Zeichen von Gedächtnisstörungen in einer Gedächtnisambulanz Medikamentöse Therapie Nicht medikamentöse Therapie (Gedächtnistraining, Aktivitäten, ) Weiterleben und aktives Auseinandersetzen
24 Konsequenz! Lebe dein Altern darum. Leben, lieben, laufen, lernen und lachen!! Das hält körperlich, geistig, emotional und sozial fit und schützt auch teilweise vor Demenz!
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