1/2015. Deutschland. Umweltfreundliche Busse im Einsatz. Sauber unterwegs in Stockholm

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1 Deutschland Umweltfreundliche Busse im Einsatz Sauber unterwegs in Stockholm

2 Entdecken Sie das Ausgabe auf dem Tablet. auch als digitale inhalt Deutschland 04 Die Umweltbotschafter Alberto Gómez und Jose Luis Soria fahren in Spanien mit sauberen Hybridbussen. für Android Einfach die App kostenlos downloaden: für ios Das Beste aus der MAN-Welt Was sind die Höhepunkte aus 100 Jahren Nutzfahrzeugbau bei MAN? Weshalb ist Stockholm im umweltfreundlichen Nahverkehr ein Pionier? Und warum ist der MAN Lion s City GL CNG Bus of the Year 2015? Die dritte Ausgabe des MANmagazin gibt Antworten auf diese und weitere spannende Fragen. Es spiegelt die Welt wider, aus der MAN kommt: eine technisch geprägte Welt, mit interessanten Themen aus dem Lkw- und Busbereich bis hin zu Turbinen und Motoren, die in Schiffen oder Kraftwerken zum Einsatz kommen. Viel Freude und spannende Unterhaltung mit dem MANmagazin oder laden Sie sich gratis die digitale Tablet-Ausgabe herunter, erhältlich als App für ios und Android. Impressum Das MAN magazin erscheint zweimal jährlich in 16 Sprachen. Herausgeber MAN Unternehmenskommunikation Andreas Lampersbach (V.i.S.d.P.), Ungererstraße 69, München Verantwortlicher redakteur & Objektleiter Joachim Kelz, Tel.: , magazin@man.eu, Verlag C3 Creative Code and Content GmbH, Heiligegeistkirchplatz 1, Berlin, Gesellschafter der C3 Creative Code and Content GmbH sind die Burda Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Offenburg, und die KB Holding GmbH, Berlin, zu je 50 %. Alleinige Gesellschafterin der Burda Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist die Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft, Offenburg. Gesellschafter der KB Holding GmbH sind die Herren Lukas Kircher (Geschäftsführer, Berlin) und Rainer Burkhardt (Geschäftsführer, Berlin) zu je 50 %. Redaktion & Autoren Klaus-Peter Hilger (Ltg.), Yasmine Sailer (Stv.). Freie Autoren: Tobias Birzer, Alexandra Grossmann, Dr. Wolfgang Hörner, Martin Kaluza, Sarah Paulus, Marcus Schick, André Schmidt-Carré, Miryam Torrecilla MANAgiNg editor Sara Austen Konzeption Stefan Lemle, A New Kind (freier Mitarbeiter) Grafik Micheline Pollach, Andrea Hüls, Christian Kühn, Anna-Sophie Werner (freie Mitarbeiterin) Bildredaktion Elke Latinovic, André Kirsch (freier Mitarbeiter) Titelbild Daniel Blom Lektorat Dr. Michael Petrow (Ltg.), Jutta Schreiner produktion C3 Creative Code and Content GmbH Druck Gotteswinter und Aumaier GmbH, Joseph-Dollinger-Bogen 22, München Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Änderungen sind mit der Redaktion abzustimmen. aboservice Thomas Mahler GmbH, Postfach , München, Tel.: , Thomas.Mahler-ext@man.eu Anzeigenvertrieb Zeitzeichen Vertriebs GmbH, Radka Neumann, Tel.: , radkaneumann@zeitzeichen.de Copyright 2015 bei MAN und C3 Creative Code and Content GmbH Fotos: APPLE INC. Pr TITELTHEMA Stockholm ist Vorreiter im sauberen Stadtverkehr. MAN liefert dafür die innovativen Bustechnologien Preisgekröntes Design Der NEOPLAN Jetliner hat den German Design Award 2015 gewonnen. 08 Die Wüste bebt MAN-Rennfahrzeuge und -Servicetrucks haben die Dakar erfolgreich gemeistert. 10 So kreuzt man heute Motoren von MAN Diesel & Turbo für die Luxusschiffe von Norwegian Cruise Line 12 Bereit für die Zukunft Die wichtigsten Meilensteine aus 100 Jahren Nutzfahrzeugbau bei MAN 18 News Meldungen aus dem MAN-Kosmos 22 Välkommen ombord! Stockholm gibt Gas In Schwedens Hauptstadt sind Hybridund Biogasbusse von MAN unterwegs. 28 Eine Liga für sich Aus dem MAN-Werk Ankara kommt der Mannschaftsbus des FC Bayern München. 32 Zuwachs in der Busfamilie Der Standardüberlandbus Lion s Intercity ergänzt das Busportfolio von MAN. 34 Dem Himmel so nah Komfort, Effizienz, Design, Sicherheit: Der NEOPLAN Skyliner überzeugt im Einsatz. 38 Der Sandmann Mit einem umgebauten MAN-Lkw fährt Peter Meyer Touristen über Fraser Island. 40 Sauberer Sieger Der MAN Lion s City GL CNG ist Bus of the Year Glück auf! Ein MAN-Lkw reist für seinen Einsatz im Bergwerk in Einzelteilen unter die Erde. 48 Sicher mit System Eine Vielzahl an Assistenzsystemen von MAN macht Busse sicherer

3 Leise und bequem: Fahrer Jose Luis Soria schätzt an dem Hybridbus den Komfort und den niedrigen Geräuschpegel. Nähe von Madrid. Die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Abstände zwischen den Haltestellen sind auf diesen Routen gering, und das Fahrgastaufkommen ist hoch. Auf solchen Strecken können wir den größten Nutzen aus der Hybridtechnologie ziehen. Wie reagieren die Passagiere auf die Busse? Jose Luis Soria: Die Fahrgäste sind sehr zufrieden, besonders die Senioren, weil man in den Bus bequem einsteigen kann. Der Bus lässt sich für den Einstieg an der Haltestelle schnell und tief absenken. Außerdem finden die breiten Sitze mit Armlehnen großen Anklang. Braucht man eine besondere Ausbildung, um die MAN Lion s City Hybrid zu fahren? Alberto Gómez: Wir haben eine besondere Schulung durchlaufen. Zunächst einen Kurs zur Hybridtechnologie und zu den Sicherheitsvorkehrungen. Danach haben wir Fahrstunden bekommen. Wie viel Kraftstoff spart der Bus im Vergleich zu einem normalen Dieselbus? Jose Luis Soria: Im Durchschnitt sind es 25 Prozent Kraftstoffersparnis, was auch einen geringeren CO 2 -Ausstoß bedeutet. Unser Ziel ist es, die größtmögliche Ersparnis aus der Hybridtechnologie zu ziehen. Das erreichen wir, indem wir das Fahrzeug lange Schichten fahren lassen. Welche Rolle spielt die Umwelt für Sie persönlich? Alberto Gómez: Die Umwelt ist für mich persönlich ein sehr wichtiges Thema, und ich freue mich, dass ich zum Klimaschutz beitragen kann, indem ich ein umweltfreundliches Fahrzeug fahre. 25 % Spritersparnis Durch die Hybridtechnologie sparen die MAN Lion s City von Aisa bis zu 25 Prozent Diesel ein. my man Die Umwelt- Der spanische Verkehrsbetrieb Aisa nutzt für den Stadtverkehr in Valdemoro und Aran juez zwei umweltfreundliche Lion s City Hybrid. Die Fahrer Jose Luis Soria und Alberto Gómez erzählen von ihrem Alltag mit den neuen Bussen. Wie finden Sie die neuen Hybridbusse? botschafter Alberto Gómez: Den Bus zu fahren ist toll. Das Fahrerhaus ist sehr bequem, vor allem der Sitz. Da macht die Arbeit noch mehr Spaß. Was ist an diesen Fahrzeugen so besonders? Jose Luis Soria: Ich finde es bemerkenswert, wie leise der Bus ist und wie geschmeidig er sich fährt. Auf welchen Strecken fahren die Busse? Jose Luis Soria: Die Busse fahren in den Innenstädten von Valdemoro und Aranjuez, in der Fotos: Juan Caraballo Der Umwelt zuliebe: Alberto Gómez ist stolz, einen sauberen Bus zu fahren und so zum Umweltschutz beizutragen

4 Preisgekröntes Design Typisch NEOPLAN: Der Jetliner ist dynamisch, schön proportioniert und sowohl kraftvoll als auch elegant. Illustrationen: MAN Kraftvoll, dynamisch, elegant was sich liest wie die Beschreibung eines Sportwagens, trifft auch auf den NEOPLAN Jetliner zu. Der Omnibus im Mitteldeckersegment ist technisch und gestalterisch wegweisend. Das fand auch die Jury des German Design Award 2015: Sie zeichnete den NEOPLAN Jetliner für seine besondere Designqualität in der Kategorie Excellent Product Design Transportation and Public Design aus. Seit 60 Jahren verleiht der Rat für Formgebung in Frankfurt am Main jährlich hervorragenden Designleistungen den German Design Award. Den Jetliner kennzeichnen kraftvolle Proportionen mit vorwärtsdrängender Dynamik. Durch die dynamische Gestaltung, vor allem in der Seitenlinie, bekommt der Bus eine richtig schöne Geschwindigkeit damit sieht er schon im Stand aus, als ob er fährt, sagt Stephan Schönherr, Vice President Design Bus von MAN. Die glattflächige, cw-optimierte Silhouette und die klare Linienführung sind typisch für NEOPLAN. Im Innenraum setzt sich das Premiumdesign fort: Fahrgäste und Fahrer finden sich in einer attraktiven Atmosphäre mit hoher Funktionalität wieder. Für Stephan Schönherr und sein erfolgreiches Designteam sind es Ganzheitlichkeit und Harmonie zwischen Exterieur und In terieur, die den Bus prägen. Der NEOPLAN Jetliner hat die Auszeichnung auf jeden Fall verdient. Wir haben ein bewährtes Konzept neu interpretiert und somit das Fahrzeug als jüngsten Vertreter der Marke NEOPLAN deutlich modernisiert. Seit 2002 haben Busse der Marken MAN und NEOPLAN insgesamt zwölf Designauszeichnungen erhalten, darunter den Red Dot Design Award und den if DESIGN AWARD. Eine Bildergalerie aller Designauszeichnungen und ein Interview mit Stephan Schönherr gibt es auf >

5 Die Wüste bebt Kilometer, 43 Grad Celsius Höchsttemperatur, Höhenmeter bei der diesjährigen Rallye Dakar durch Argentinien, Bolivien und Chile fuhren die Lkw wieder bis an ihre Grenzen. Die 15 teilnehmenden MAN- Fahrzeuge hielten den Extrembedingungen besonders gut stand: In der Gesamtwertung landeten zwei MAN-Prototypen des VEKA-Rennteams in den Top Ten auf den Plätzen vier und acht. Die Wertung der seriennahen Fahrzeuge konnte MAN sogar auf den Rängen eins und zwei abschließen und die Wertung in der Dreiachser-Klasse ebenfalls für sich entscheiden. Mit diesem Ergebnis war MAN nicht nur der zweitbeste Hersteller in den Top Ten hinter Kamaz, sondern hatte noch eine weitere Erfolgsmeldung zu verbuchen: Von den 15 MAN-Renn-Lkw hatte nur ein Fahrzeug einen Ausfall aufgrund eines technischen Defekts. Ein Beleg für die besondere Robustheit der Racer von MAN und für die exzellente Arbeit des MAN-Serviceteams. Der offizielle MAN-Servicetruck unterstützte mit Tausenden Ersatzteilen und Kompetenz bei komplizierten Reparaturen. 50 weitere Trucks der Marke MAN in den einzelnen Teilnehmerteams transportierten Teile und Ausrüstung, die unterwegs benötigt wurden. Das Werksteam von MAN um Hans Echter, Hans-Werner Nell und Josef Kreppold hatte außerdem bei der diesjährigen Dakar ein besonderes Jubiläum zu feiern: Bereits im zehnten Jahr gingen die drei Mechaniker bei der südamerikanischen Wüstenrallye an den Start. Dass Mannschaften drei oder vier Jahre zusammenbleiben, ist der Normalfall, sagt Josef Kreppold. Aber dass das gleiche Team mit dem gleichen Fahrzeug zehn Jahre hintereinander zusammen startet, ist absolut außergewöhnlich und in der Kombination einmalig. Foto: Leon Jansen/ Dakarpress.com Ganz weit vorn: Der MAN-Prototyp des VEKA-Rennteams mit der Startnummer 503 belegte in der Gesamt wertung Rang vier

6 So kreuzt man heute Moderne Maschinen: Angetrieben wird die Breakaway-Klasse von MAN-Vierzylinder-Motoren mit Common-Rail-Einspritzung. Heimathafen New York: Die Schiffe von Norwegian Cruise Line bieten Luxuskreuzfahrten in die Karibik an. Fotos: gettyimages, Ingrid Fieback Es ist kein alltägliches Bild: Vor der Skyline Manhattans liegt ein Schiff doch nicht etwa eine der kleinen Fähren, die zur Freiheitsstatue und nach Staten Island fahren, sondern eines der größten und modernsten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Die US-amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line befährt mit den Schiffen Norwegian Breakaway und Norwegian Getaway die östliche Karibik. Beide Schiffe gehören zur Breakaway-Klasse von Norwegian Cruise Line, bieten Platz für Passagiere und Mann Besatzung und sollen das Kreuzfahrterlebnis grundlegend verbessern. Gebaut hat die neuen Schiffe die Meyer Werft GmbH in Papenburg. Für die Lieferung der modernen Maschinen der Luxuskreuzer setzt die Meyer Werft auf das Know-how und die Erfahrung von MAN Diesel & Turbo. MAN stattete die Norwegian Breakaway und die Norwegian Getaway mit je zwei 12V- und zwei 14V-48/60-Vierzylinder-Dieselmotoren mit Common-Rail-Einspritzung aus. Die vier Motoren pro Schiff haben zusammen PS. Unsere Common-Rail-Einspritzung bietet eine bessere Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Motoren, erklärt Benjamin Andres, Head of Order Management Cruise & Ferry bei MAN Diesel & Turbo. Wir sind stolz, etwas zur Norwegian-Cruise-Line-Flotte beizutragen und so die Zukunft der modernen Kreuzfahrt mitgestalten zu können. Das Besondere an den Schiffen der Breakaway-Klasse ist unter anderem das Freestyle-Cruising-Konzept ohne vorbestimmte Essens zeiten und formellen Dresscode, dafür mit einem brandneuen Deckdesign, das Shops, Restaurants und Bars für alle Passagiere leichter zugänglich macht. In den nächsten vier Jahren soll die Flotte noch um vier neue Schiffe zur Breakaway-Plus-Klasse erweitert werden. Die Jungfernfahrt der Norwegian Escape ist für Herbst 2015 geplant, die Norwegian Bliss soll 2016 folgen, zwei weitere Schiffe 2018 und

7 Bereit für die Zukunft 1915 Der MAN-Konzern kann auf eine über 250-jährige Geschichte zurückblicken. In diesem Jahr feiert das Unternehmen wieder ein bedeutendes Jubiläum: Vor 100 Jahren begann die Geschichte des Nutzfahrzeugbaus bei MAN. Ein Überblick über die wichtigsten Meilensteine. A m 21. Juni 1915 wurde ins Handelsregister der Stadt Nürnberg eine neue Firma eingetragen, die Lastwagenwerke M.A.N.-Saurer. Das Unternehmen entstand als Joint Venture der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG und des Schweizer Nutzfahrzeugherstellers Saurer. Bald darauf verließ der erste MAN-Saurer- 3-Tonnen-Lastwagen die gemeinsame Fabrik in Lindau am Bodensee, kurz danach die ersten Busse, die als Überlandbusse für die Reichspost neben Fahrgästen auch Briefe und Pakete beförderten. Dies war der Beginn des Nutzfahrzeugbaus bei MAN, einer Erfolgsgeschichte, die nicht nur die Historie des Unternehmens entscheidend geprägt hat. Mit den zukunftsweisenden und oft revolutionären Innovationen beeinflusst MAN seit 100 Jahren die Entwicklung von Lastkraftwagen und Omnibussen maßgeblich ein Anspruch, der sich über den heutigen Tag hinaus fortsetzt zog die Produktion in das MAN-Werk Nürnberg um. Nach dem Ausscheiden von Saurer 1918 firmierte das Unternehmen als M.A.N. Lastwagenwerke präsentierte MAN den ersten Lkw mit einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung der Grundstein für den Siegeszug des Dieselmotors im Lkw war gelegt. Im Vergleich zu den damals üblichen Benzinmotoren sparte er bis zu 75 Prozent der Betriebskosten ein. Schon damals waren Sparsamkeit und Effizienz zwei wesentliche Ent MAN baut in Kooperation mit der Firma Saurer die ersten Lkw und Busse in Lindau. Ein Jahr später zieht die Fertigung in das MAN-Werk Nürnberg um. Der erste Fahrzeugmotor mit Diesel-Direkteinspritzung wird von MAN entwickelt. Das begründet den Siegeszug des Dieselmotors im Lkw bis heute Der erste deutsche Lkw- Motor mit Abgasturboaufladung erzielt eine 35-prozentige Leistungssteigerung gegenüber herkömmlichen Lastwagenmotoren: der Sechszylinder- Motor MAN 1546 GT mit 175 statt 130 PS Mit dem 750 HO bringt MAN den ersten Bus mit modularem Fahrgestell für Stadt-, Überland- und Reisebusse auf den Markt Rudolf Diesel entwickelt zusammen mit MAN-Ingenieuren den ersten Dieselmotor Mit 140 PS ist der MAN S1H6 im Jahr 1932 der stärkste Diesel-Lkw der Welt. Ein Jahr später bringt MAN den Lastwagen sogar mit 150 PS auf den Markt. Fotos: Historisches Archiv MAN Truck & Bus 1951 Der MAN-Lastwagen F8 mit seinem V8-180-PS-Motor wird zum Flaggschiff des einsetzenden Wirtschaftswunders Die Lkw-, Bus- und Traktorenproduktion zieht von Nürnberg in das neue Werk nach München um. Als erster Lkw rollt ein MAN 515 L1 vom Band. Der Motorenbau bleibt in Nürnberg

8 wicklungsziele von MAN, die bis heute gelten. Im selben Jahr produzierte MAN die ersten Niederflurbusse mit einem eigens konstruierten Niederrahmen-Fahrgestell. Bis dahin basierten die Busse, die MAN seit 1915 gebaut hatte, auf Lkw-Fahrgestellen stellte MAN seinen ersten Dreiachs- Lkw vor, der zum Vorläufer aller folgenden Schwerlast-Lkw von MAN wurde erhielt der S1H6 mit dem D4086 einen großen Dieselmotor mit 140 PS und galt damit als stärkster Diesel-Lkw der Welt folgte als nächster technischer Meilenstein die Entwicklung eines enorm kraftstoffsparenden Diesel- Direkteinspritzers und des Allradantriebs. Für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg waren Lastwagen gefragt. In den 1950er-Jahren avancierte der MAN F8 mit seinem 180 PS starken V8-Motor zu einem Flaggschiff des Wirtschaftswunders in der jungen Bundesrepublik. Wie innovativ MAN schon damals war, zeigte sich zum Beispiel 1951, als der Fahrzeugbauer den ersten deutschen Lkw- Motor mit Abgasturboaufladung vorstellte. Der Sechszylinder erreichte bei 8,72 Liter Hubraum 175 PS und damit eine Leistungssteigerung um bemerkenswerte 35 Prozent bezog MAN mit der Lkw- und Busproduktion seinen neuen Standort in München. Das Werk Nürnberg entwickelte sich zum Kompetenzzentrum für den Motorenbau. Auch im Omnibusbau stellte MAN immer wieder Innovationskraft unter Beweis brachte das Unternehmen mit dem 750 HO den ersten Bus in Modularbauweise auf den Markt. Auf ein einheitliches Fahrgestell wurden verschiedene Aufbauvarianten für Linien-, Überland- oder Reisebusse montiert übernahm MAN die Büssing Automobilwerke mit dem Werk in Salzgitter. Neben der Unterflurmotoren-Technik, auf die Büssing spezialisiert war, hielt auch Büssings Logo, der Braunschweiger Löwe, Einzug im 140 Pferdestärken Der S1H6 von MAN war 1932 mit seinem 140-PS-Motor der stärkste Diesel-Lkw der Welt. Ein Jahr später gab es ihn sogar noch leistungsfähiger, mit 150 PS. Fotos: Historisches Archiv MAN Truck & Bus Unternehmen und ziert seither den Kühlergrill aller Nutzfahrzeuge von MAN. Im Segment der leichten Lkw startete MAN Ende der 1970er-Jahre eine Kooperation mit VW. Die 6- und der 8-Tonner der G-Reihe wurden bis 1993 gemeinsam produziert. Heute ist MAN Teil des VW Konzerns. Die Paradepferde von MAN waren jedoch seit jeher die Kurzhauber für den Bau und die schweren Frontlenker für den Fernverkehr, wie der Typ , der im Jahr 1978 als erster MAN den Titel Truck of the Year erhielt. Zahlreiche Auszeichnungen folgten, zum Beispiel für den 1986 eingeführten MAN F90, der im Folgejahr Truck of the Year wurde. Der F90 beeindruckte vor allem mit seinem großzügigen Fahrerhaus. Damals wie heute waren Ergonomie und Komfort für den Fahrer wichtige Anliegen der Konstrukteure von MAN. Das Erfolgsmodell der Neunzigerjahre bei den Lkw hieß F2000. Die schwere Baureihe verfügte ab 1994 bereits serienmäßig über Motoren mit elektronischer Einspritzregelung. Auch die Omnibusse von MAN setzten Akzente. Mit dem Lion s Star führte MAN 1992 einen Reisebus ein, der die Namen aller folgenden Busgenerationen von MAN prägen sollte. Mit einem cw-wert von 0,41 war der Fernreisehochdecker besonders aerodynamisch und dadurch sparsam im Verbrauch. Ins neue Millennium startete MAN mit neuen Innovationen. Die Baureihe Trucknology Generation Typ A, kurz TGA, setzte im Jahr 2000 neue Maßstäbe, sowohl in Komfort und Ergonomie als auch mit neuen Technologien wie der MAN TipMatic oder MAN Comfort-Shift für einen optimalen Schaltvorgang. Mit der Übernahme der Busmarke NEOPLAN stärkte MAN 2001 seine Position im Premiumsegment der Reisebusse. Ein echter Meilenstein der Motorentechnologie war die Einführung der D20-Motoren Branchenkompetenz, Kundennähe und Innovationskraft machen den Erfolg von MAN damals und heute aus. Henning Stibbe, Leiter des Historischen Archivs bei MAN Truck & Bus 1977 Die Kooperation mit VW Nutzfahrzeuge bei der Entwicklung einer leichten Fahrzeugreihe von sechs bis zehn Tonnen Gesamtgewicht beginnt startet die Produktion der sogenannten VW-MAN-Gemeinschaftsbaureihe MAN führt die Baureihe F90 mit einem komplett neuen Fahrerhaus in den Markt ein Der Reisebus MAN Lion s Star kommt auf den Markt und wird als Coach of the Year prämiert Die Präsentation der Trucknology Generation TGA ist der Startpunkt einer großen Produktoffensive MAN übernimmt die ÖAF und die Büssing Automobilwerke. Der Löwe von Büssing wird in das Logo aufgenommen Zum ersten Mal erhält MAN die Auszeichnung Truck of the Year für das Modell MAN übernimmt die Marken NEOPLAN, ERF und Star

9 mit Common-Rail-Einspritzung im Jahr Als erster Nutzfahrzeughersteller stellte MAN alle seine Motoren auf das sparsame und umweltfreundliche elektronisch gesteuerte Einspritzverfahren um. Mit dem TGL und dem TGM modernisierte MAN 2005 auch die leichte und mittlere Baureihe. Dabei gelang es, die damals gültige Abgasnorm Euro 4 durch die Kombination von Abgasrückführung und Partikelfilter ganz ohne Zusatzstoffe wie AdBlue zu erreichen. Zwei Jahre später traten gleich zwei Modelle die Nachfolge des TGA in der schweren Baureihe an: Während der TGX für den Fernverkehr ausgelegt ist, kommt der TGS in den Bereichen Traktion und schwerer Verteilerverkehr zum Einsatz. Für die beiden Modelle erhielt MAN zum siebten Mal den Titel Truck of the Year das ist Branchenrekord startete MAN mit der Serienfertigung eines Stadtbusses mit Hybridantrieb, des Lion s City Hybrid. Durch seinen innovativen Hybridantrieb spart der Lion s City Hybrid bis zu 30 Prozent Kraftstoff ein. Das Modell war schnell ein großer Erfolg und erhielt 2011 den ÖkoGlobe und 2012 den Green Bus Award für sein nachhaltiges Konzept. Die Entwicklung von ressourcen- und umweltschonenden Fahrzeugen ist seit jeher eines der Hauptziele von MAN Truck & Bus. Die aktuelle Abgasnorm Euro 6 war eine Herausforderung, die MAN 2012 mit der neuesten Generation seiner TG-Fahrzeuge beantwortete. Sie erfüllen die strengen Anforderungen bei höchster Kraftstoffeffizienz. Mit der neues ten Motorengeneration D38 stellte MAN im Herbst 2014 den vorläufigen Höhepunkt aus 100 Jahren Motorenentwicklung für Nutzfahrzeuge vor. Die sparsamen Euro 6-Dieselmotoren erreichen mit einer zweistufigen Turboaufladung bis zu 640 PS. Die 100-jährige Erfolgsgeschichte ist die Basis für eine Zukunft voller Ideen und Innovationen. Dr. Georg Pachta-Reyhofen, Sprecher des Vorstands MAN Gruppe Ein Treiber der Produktentwicklung heute sind Nachhaltigkeit und die eigenen Klimaziele im Unternehmen genauso wie politische Rahmenbedingungen und die Endlichkeit fossiler Kraftstoffe. MAN hat deshalb die Weiterentwicklung verschiedener alternativer Antriebskonzepte im Blick. Hybridantriebe in Nutzfahrzeugen werden in Zukunft in allen Anwendungsbereichen Teil des Antriebskonzepts sein. Der Stadtbus nutzt heute bereits einen seriellen dieselelektrischen Hybrid. Für den Lkw-Bereich hat MAN auf der IAA 2014 mit dem TGX Hybrid ein Konzeptfahrzeug für einen TCO-optimierten Hybridantrieb im Fernverkehr als eine künftige Möglichkeit vorgestellt. Mit dem Forschungsfahrzeug Metropolis hat MAN einen vollelektrisch fahrenden schweren Lkw mit Range Extender für Aufgaben in der Stadt konzipiert, der sich derzeit in der Erprobungsphase befindet. Auch Compressed Natural Gas (CNG) und Biogas sind bereits heute verfügbare Alternativen. Die für CNG geeigneten Motoren können auch mit Biogas und damit nahezu CO 2 - neutral betrieben werden, wie beim neuen Erdgas-Gelenkbus Lion s City GL CNG, dem Bus of the Year Zum etablierten Angebot an Erdgas-Stadtbussen werden 2016 auch Lastwagen mit CNG-Antrieb hinzukommen. Die Abteilung Zukunftsforschung analysiert globale Megatrends und bestimmt daraus die Richtung für die Entwicklung zukünftiger Fahrzeuggenerationen. In der Vorentwicklung arbeitet MAN bereits heute an Fahrzeugen, die für bestimmte Aufgaben keinen Fahrer mehr benötigen, etwa wenn ein Sicherungsfahrzeug Autobahnbaustellen absichert. Mit diesen und anderen ganz neuen Ideen treibt MAN Truck & Bus auch in Zukunft die Entwicklung von modernsten Nutzfahrzeugen nachhaltig voran. 250 Jahre MAN-Geschichte Seit 100 Jahren baut MAN Nutzfahrzeuge, doch die Geschichte des heutigen MAN Konzerns hat bereits vor über 250 Jahren mit drei historischen Ausgangspunkten begonnen: den Gründungen der Eisenhütte St. Antony 1758 in Oberhausen, der Sanderschen Maschinenfabrik 1840 in Augsburg und der Eisengießerei und Maschinenfabrik Klett & Comp in Nürnberg. Während St. Antony mit zwei weiteren Eisenhütten im Ruhrgebiet 1878 zum Unternehmen Gutehoffnungshütte (GHH) verschmolz, fusionierten die beiden süddeutschen Vorgängerfirmen 1898 zur Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG. Der Name MAN war geboren. In der Augsburger Fabrik entwickelte Rudolf Diesel von 1893 bis 1897 den ersten Dieselmotor, die Grundlage für spätere Motorengenerationen im MAN-Nutzfahrzeugbau wurde aus MAN und GHH das Unternehmen, das bis heute Bestand hat und seit 2011 Teil des VW Konzerns ist Die Markteinführung von TGL und TGM in der leichten und mittleren Tonnageklasse von 7,5 bis 26 Tonnen rundet die MAN Trucknology-Generation ab. Der MAN-Hybridstadtbus geht in Serie Die neuen D38 Euro 6-Motoren für die MAN-Baureihe TGX mit 520 bis 640 PS sind erhältlich Die Einführung der D20 Common Rail-Motorenreihe bringt eine vollkommen neue, elektronisch gesteuerte Einspritztechnologie mit sich Aus dem TGA werden in der schweren Lkw-Reihe die Modelle MAN TGS und TGX. Journalisten verleihen ihnen den Titel Truck of the Year Fotos: Historisches Archiv MAN Truck & Bus 2011 Wiedergeburt einer Legende: Der Doppeldeckerbus NEOPLAN Skyliner kommt wieder auf den Markt Die neuen MAN TG-Fahrzeuge der Baureihen TGL, TGM, TGS und TGX in Euro 6 feiern ihre Premiere Der Erdgas-Gelenkbus Lion s City GL CNG ist Bus of the Year

10 Für eine grüne Zukunft: MAN will bis Prozent der CO 2 -Emissionen gegenüber 2008 reduzieren. Imperial Cargo setzt weiter auf MAN Klimaziel in Sicht Die Photovoltaikanlage sorgt dafür, dass der MAN- Standort Pinetown in Südafrika klimaneutral ist. Im Jahr 2014 hat die MAN Gruppe mehr als Tonnen CO 2 im Vergleich zum Referenzjahr 2008 eingespart, das sind über 19 Prozent weniger schädliches Klimagas. Damit konnte das Unternehmen seinen CO 2 -Ausstoß gegenüber dem Vorjahr noch einmal um fünf Prozentpunkte senken. MAN nimmt seine Verantwortung als Unternehmen beim Klimaschutz ernst und hat deshalb 2011 eine gruppenweite Klimastrategie entwickelt. Das Ziel ist, die jährlichen CO 2 -Emissionen bis zum Jahr 2020 an allen Produktionsstandorten um 25 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2008 zu reduzieren. Das sind rund Tonnen CO 2 weniger, was in etwa den Emissionen einer deutschen Kleinstadt mit Einwohnern entspricht. Mit dem Ergebnis von 2014 kommt MAN seinem Ziel erneut ein Stück näher. Der Erfolg ist das Resultat einer Vielzahl von Maßnahmen, um die CO 2 -Emissionen effektiv zu senken. Dazu gehören effizientere Technolo- gien in der Produktion genauso wie optimierte Heizungs- und Lüftungsanlagen oder der Einsatz von erneuerbaren Energiequellen. Eine besondere Maßnahme bei MAN Truck & Bus, die zu den Klimazielen beiträgt, war die Installation einer Photovoltaikanlage am Standort Pinetown in Südafrika. Seit Dezember 2014 versorgt die Anlage das Werk für Lkw- und Bus-Chassis mit sauberem Strom. Pinetown ist damit ab 2015 ein klimaneutraler Standort. Durch die Solaranlage ist er zudem unabhängig von der Entwicklung der Energiepreise. Schon nach wenigen Jahren wird sich die Investition dadurch amortisieren. Ein weiteres Beispiel für Maßnahmen zum Klimaschutz bei MAN Diesel & Turbo ist der Standort im dänischen Frederikshavn. Hier versorgt ein System zur Energierückgewinnung aus der Abwärme eines Motorenprüfstands rund 250 Haushalte in der Umgebung mit Fernwärme. Fotos: Shutterstock, MAN Zukunftskonzept: Der MAN TGX Hybrid wurde bei der IAA 2014 vorgestellt und zeigt, welche Vorteile der Kraftstoff- und CO 2 -sparende Hybridantrieb hat. Hybrid-Konzepttruck Hybridantriebe werden in Zukunft eine wichtige Rolle beim Antrieb von Nutzfahrzeugen spielen. Mit dem TGX Hybrid hat MAN erstmals ein Hybrid-Konzeptfahrzeug für den Fernverkehr vorgestellt. Angetrieben wird der Lkw von einem Parallel-Hybrid mit einem Dieselmotor mit 440 PS und einem Elektromotor mit 130 Kilowatt Leistung. Während der Dieselmotor als Hauptantrieb dient, arbeitet der Elektromotor im Schubbetrieb und beim Bremsen als Generator. Die so zurückgewonnene Energie wird in einer Batterie gespeichert und an Steigungen zur Drehmoment-Unterstützung des Diesels genutzt. Der TGX Hybrid erreicht durch die Kraftstoffeinsparung eine CO 2 -Reduktion von rund acht Prozent. 300 TGS für Ägypten Petroleum Arrows, Ägyptens staatliches Unternehmen für die Kraftstofflogistik, modernisiert mit 300 MAN TGS-Sattelzugmaschinen seine Flotte. Das Unternehmen hat seit Jahrzehnten MAN-Lkw im Fuhrpark. Die zugehörigen Tankauflieger liefert der ägyptische MAN-Importeur Gorica. Der Logistikexperte Imperial Cargo mit Sitz in Südafrika und Namibia hat seine Flotte um 60 MAN TGS für den Fernverkehr erweitert. Die 60 neuen Lkw werden im Durchschnitt Kilometer pro Monat, also nahezu Kilometer pro Jahr, zurücklegen. Sie ergänzen die vorhandenen 44 MAN TGS. Christo Theron, Geschäftsführer der Imperial Cargo Group, baut auf gute Erfahrungen mit dem MAN TGS: Wir führen mit allen neuen Lkw, die wir in die Flotte aufnehmen, harte Tests durch und achten dabei vor allem auf den Kraftstoffverbrauch. Die MAN TGS in unserer Fernverkehrsflotte überzeugen mit zehn Prozent geringerem Verbrauch im Vergleich zu den anderen Marken im Fuhrpark. Gefahren wird meist mit zwei gekoppelten Trailern, erläutert Theron: Jeder Lkw transportiert eine Nutzlast von rund 36 Tonnen. Der TGS bietet das perfekte Gleichgewicht zwischen Leistung, Nutzlast und gutem Kraftstoffverbrauch, sodass wir Gesamtbetriebskosten erreichen, die neue Maßstäbe setzen. Unsere Fahrer sind begeistert von den MAN, weil sie sehr komfortabel und leicht zu fahren sind. Relevant ist für uns auch der Kundendienst, den wir von der MAN-Niederlassung Kapstadt erhalten. Die Reaktionszeiten sind kurz, und wir stehen in regelmäßigem Kontakt zur Planung der anstehenden Wartungen. Imperial Cargo fährt auf Fernverkehrsstrecken in Südafrika, Namibia und den Nachbarländern Simbabwe, Sambia, Angola, Botswana und Mosambik. MAN TGS für Afrika: Die Lkw des südafrikanischen Logistikunternehmens Imperial Cargo fahren in Südafrika, Namibia, Simbabwe, Sambia, Angola, Botswana und Mosambik

11 815 Busse für die Bahn Deutschlands größter Busverkehrsanbieter, DB Regio Bus, hat bei MAN Truck & Bus für 2015 und 2016 bis zu 435 Stadtund Überlandbusse im Gegenwert von rund 100 Millionen Euro bestellt. Für die Jahre 2017 und 2018 besitzt die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn eine Option auf weitere 380 Fahrzeuge. Der Rahmenvertrag umfasst moderne Stadt- und Überlandbusse der Typen MAN Lion s City, MAN Lion s City Ü sowie MAN Lion s City G/GÜ. Kosten im Griff mit dem TCO-Rechner von MAN Beim Kauf eines neuen Lkw sollte man bei Bus jetzt den TCO-Optimizer. Mit dem Onlinerechner auf der MAN-Website lassen sich alle der Kalkulation die sogenannte Total Cost of Ownership (TCO), also die Gesamtbetriebskosten des Fahrzeugs von der Anschaffung bis zur Reparatur- und Wartungskosten einbeziehen. wichtigen Faktoren wie Kraftstoffverbrauch, Ausmusterung, im Blick haben. Damit Kunden Zusätzlich zeigt er, wie sich durch die intelligenten MAN Solutions Kosten einsparen und die TCO ihres zukünftigen MAN-Lkw oder -Busses schnell, einfach und zuverlässig berechnen können, bietet ihnen MAN Truck & Rechner gibt es auf > Potenziale clever nutzen lassen. Den TCOwww.man.eu/tco-optimizer Größter Motor der Welt Neben dem MAN B&W 12S90ME-C Mark 9.2 wirkt ein erwachsener Mensch geradezu winzig, schließlich ist er der größte Motor, der je gebaut wurde. Der über 15 Meter hohe Zweitaktdieselmotor von MAN Diesel & Turbo dient als Antrieb für einen weiteren Rekordgiganten, die CSCL Globe, das größte Schiff der Welt. Das Containerschiff der China Shipping Container Lines Co. Ltd. (CSCL) ist knapp 400 Meter lang, 58,60 Meter breit und fasst Standardcontainer. Es ist Anfang des Jahres zu seiner Jungfernfahrt aufgebrochen. Der MAN B&W-Dieselmotor hat eine Höchstleistung von Kilowatt bei 84 Umdrehungen pro Minute. Für den Einsatz in der CSCL Globe wurde er jedoch auf Kilowatt abgeregelt. Gebaut wurde er bei HHI-EMD, einem Tochterunternehmen der südkoreanischen Werft Hyundai Heavy Industries Ltd. Die China Shipping Container Lines Co. Ltd. mit Sitz in Shanghai ist eine der größten Containerschiff-Reedereien der Welt. CSCL gehört zur China Shipping Group, die auch schon früher Motoren für andere Containerschiffe bei MAN Diesel & Turbo bestellt hatte. Zum zwölften Mal Marktführer David und Goliath: Der MAN B&W 12S90ME-C Mark 9.2 ist etwa achtmal so groß wie ein erwachsener Mann. Der Verband der brasilianischen Automobilhersteller Anfavea bestätigt im zwölften aufeinanderfolgenden Jahr MAN Latin America als Marktführer bei Lkw in Brasilien. Das Unternehmen hat das Jahr 2014 mit zugelassenen Fahrzeugen abgeschlossen. MAN Latin America ist zudem mit drei Lkw-Modellen in der Liste der zehn meistverkauften Lastkraftwagen in Brasilien vertreten. Das Modell VW Constellation x2 verteidigte mit zugelassenen Einheiten den ersten Platz. Das Fahrzeug ist mit einem effizienten 275-PS-Motor ausgestattet, verfügt über die kostensparende EGR-Emissionstechnologie und eignet sich für Transporte auf kurzen, mittleren sowie langen Strecken. Der leichte Lkw VW Delivery belegte mit Einheiten den zweiten Platz, der VW Delivery kam auf Platz neun. Auch bei den Bussen konnte das Unternehmen überzeugen und behauptete die zweite Position mit zugelassenen Einheiten. MAN Latin America ist der größte Lkw-Hersteller in Südamerika und verfügt mit dem Werk Resende über eine der weltweit fortschrittlichsten Produktionsstätten für Lkw und Busse. Wieder vorn: Mit dem Spitzenmodell VW Constellation ist MAN Latin America zum zwölften Mal Lkw-Marktführer in Brasilien. Fotos: Deutsche Bahn AG, shotshop, MAN Vertraut auf MAN: Die belgische Großspedition H.Essers hat 700 MAN TGX in der typisch rot-weißen Fahrzeuglackierung bestellt. Großauftrag aus Belgien Die GroSSspedition H.Essers in Genk, Belgien, hat MAN mit der Lieferung von 700 TGX beauftragt. Damit setzt der Logistikexperte mit der charakteristischen rot-weißen Fahrzeuglackierung die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit MAN fort. Bei der Entscheidung setzte H.Essers auf einen Vergleich aller infrage kommenden Fahrzeuge nach eindeutigen TCO-Kriterien (Total Cost of Ownership). Der TGX in Euro 6 ging daraus als klarer Sieger hervor. 95 Prozent der H.Essers-Flotte aus Lkw stammen aus dem Hause MAN. Neben der Qualität der Fahrzeuge schätzt H.Essers den umfangreichen Service von MAN. H.Essers beschäftigt rund Mitarbeiter in 37 Niederlassungen in elf Ländern Europas

12 Pionier: Der Stockholmer Nahverkehr setzt auf erneuerbare Brennstoffe, zahlreiche Busse fahren hier mit Hybrid- und Gasantrieben. Välkommen ombord! Stockholm gibt Gas Stockholm ist eine Metropole, die Umweltschutz, Wirtschaftswachstum und Lebensqualität miteinander verbindet. Besonders im sauberen Nahverkehr ist die schwedische Hauptstadt Vorreiter. MAN liefert dafür die innovativen Bustechnologien. Foto: ALIMDI.NET / Erich Fend 22 23

13 Einsteigen, bitte: Eva Svensson fährt mit ihrem MAN-Gasbus auf der Linie 2 Passagiere durch das Zentrum von Stockholm. Ich mag die MAN- Busse. Sie sind gut für die Umwelt und für uns Fahrer. Eva Svensson, Busfahrerin in Stockholm Stockholm 94% MAN-Busse Fast alle von Keolis in Stockholm betriebenen Busse kommen von MAN, bei den Hybrid- und Gasbussen sind es sogar 98 Prozent. Stockholm ist nah am Wasser gebaut. Dennoch ist die Hauptstadt Schwedens kein Kind von Traurigkeit. Nicht einmal in der dunklen Jahreszeit, wenn die Sonne lediglich Teilzeit arbeitet. Winterschlaf im Venedig des Nordens? Nicht doch. Stockholm ist zu jeder Jahreszeit vielseitig: modern, zugleich historisch, cool und gelassen. Eine Metropole, der es gelingt, Umweltschutz, Wirtschaftswachstum und Lebensqualität zu verbinden wurde sie von der Europäischen Kommission als Umwelthauptstadt Europas ausgezeichnet, als erste überhaupt. Und das nicht ohne Grund. Beim Einsatz erneuerbarer Brennstoffe ist der Stockholmer Nahverkehr seit Jahren Vorreiter. Erste Ethanol-Fahrzeuge fuhren bereits in den 1990ern. Biogas- und Biodieseltreibstoffe folgten 2004 und Fahrzeuge mit hybriden Antrieben gibt es seit letztem Jahr. Um die 14 Stadtbezirke zu befahren, steht Besuchern wie Einheimischen, neben U-Bahnen und Vorortzügen, ein Netz zahlreicher Buslinien zur Verfügung. Busse in roter und blauer Farbe mit zweistelliger oder dreistelliger Nummerierung bedienen Stadtgebiet und Umland. Für die zentralen Blåbusslinjer mit den Nummern 1 bis 4 fahren 18 Meter lange blaue Gelenkbusse. Linie 4 ist mit rund Passagieren pro Werktag die meistgenutzte der Stadt. Das Interessante am Stockholmer Konzept: Die gesamte Gasbusflotte wird ausschließlich mit Biogas betrieben, hergestellt aus städtischen Abwässern. Klingt wie im Märchen. Als könnten sie hier in Europas Norden mehr als nur Stroh zu Gold spinnen. Stockholm verfügt über die weltweit größte Biogas- und Hybridbusflotte, sagt Magnus Åkerhielm, Vorstandsvorsitzender von Keolis Sverige AG. Das Unternehmen ist Schwedens zweitgrößter und Stockholms größter Betreiber von Buslinien im öffentlichen Nahverkehr. Ende 2015 wird unsere gesamte Busflotte ohne fossile Brennstoffe auskommen, ergänzt Vorstandskollege Karl Orton, der für den Technikbereich zuständig ist. Den Löwenanteil der Flotte hat MAN geliefert, mit 44 Prozent ohnehin Marktführer im schwedischen Stadtbussegment. Beachtliche 94 Prozent aller von Keolis in der Stockholmer City betriebenen Busse kommen von MAN, erklärt Orton. Bei den Hybrid- und Gasbussen liegt der Anteil sogar bei 98 Prozent. Damit ist der Löwe von MAN im Stockholmer Nahverkehr so präsent wie keine andere Marke. Der Grund für die enge Zusammenarbeit liege vor allem darin, so Åkerhielm, dass MAN seit 2004 verlässliche Fahrzeuge liefert, die von den Busfahrern geschätzt werden, und nicht zuletzt ein umfassendes Paket mit attraktiven Konditionen und Serviceleistungen. Den jüngsten Auftrag von Keolis erhielt MAN im Dezember 2013: 52 Hybrid-, 72 Biodiesel- und 71 Gasbusse vom Typ MAN Lion s City. Und die Busse haben es in sich. Bei der Hybridvariante kommt ein serielles System zum Einsatz, das für schwere Stadtbuseinsätze optimal ist, berichtet Robert Staimer, Experte für alternative Antriebe bei MAN. Als Energiespeicher fungiert ein Hochleistungskondensator mit der Bezeichnung Ultracap, als Generatorantrieb ein 250 PS starker Sechszylinder-Dieselmotor. Der Typ MAN Lion s City Hybrid wurde 2010 eingeführt. Im Bereich der Gasbusse kann MAN auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken. Bereits 1943 fuhr der erste mit Stadtgas betriebene MAN-Bus folgte der SL 202 auf CNG-Basis (Compressed Natural Gas). Der aktuelle CNG-Motor verwendet einen High-End-Natural-Gas-Injector, der in Sachen Dosierge nauigkeit und Gasdichte Maßstäbe setzt. Beide Antriebsvarianten erfüllen die Euro 6-Norm. Fotos: Daniel Blom Folgen wir einem MAN Lion s City bei seiner täglichen Tour durch die schwedische Metropole. Sie beginnt in einem Busdepot im Stadtteil Södermalm, einem von insgesamt dreien, die Keolis in der Stockholmer Innenstadt betreibt. Hier wird ein Teil der gasbetriebenen Fahrzeuge von MAN geparkt, betankt, gewaschen und gewartet. Gleichzeitig ist die Einrichtung Anlaufpunkt für jene Busfahrer, die mit den von hier zu disponierenden Bussen unterwegs sind. Keolis beschäftigt im Stadtgebiet Stockholm mehr als Fahrer. Etwa 13 Prozent davon sind Frauen. Eine, die sich mit dem Rangieren von 18 Meter langen Gefährten auskennt, ist Eva Svensson. Mein Vater war Busfahrer. Und ich fuhr gern Autos, vor allem große, erzählt die dunkelblonde Stockholmerin über ihre Berufswahl vor 29 Jahren. Als junges Mädchen habe sie die Welt ändern und in einen besseren Ort verwandeln wollen. Bis heute sehe sie sich nicht Blauer Riese: Die Busse mit den Nummern 1 bis 4 fahren in der Stockholmer Innenstadt. nur als Busfahrerin, sondern auch als eine Art Umweltarbeiterin. Keolis setzte Svensson als Testpilotin der MAN-Hybridvariante ein. Sie war es auch, die mit dem ersten der neuen MAN-Gasbusse vom Södermalmer Depot auf Linie ging. Begeistert erzählt sie von der neuen Technik, der butterweichen Gangschaltung, den smarten Bremsen. Diese Ruhe, die leisen Türen. Wie im Himmel. Es ist Uhr, Haltestelle Spårvägsmuseet unweit des Depots. Pünktlich erscheint Svensson mit ihrem blauen Gasbus der Linie 2, die zwischen Barnängen und Norrtull verkehrt, eine ihrer Lieblingsstrecken. Viele Passagiere, aber nicht so ein Gedrängel wie auf Linie 4. An diesem Nachmittag steigt auch Matilda Johansson zu, die aus Karlskrona stammt und in Stockholm studiert. Mit dem Bus fährt sie täglich, weil es für die Umwelt besser ist, wenn wir gemeinsam 24 25

14 Saubere Flotte: Die Gas- (l.) und Hybridbusse von MAN unterstützen Stockholm bei seinen Bemühungen zum Umweltschutz. Ende 2015 wird unsere Busflotte ohne fossile Brennstoffe auskommen. Karl Orton, Technikvorstand von Keolis Sverige AG CO 2 -neutral: Die Gasbusse fahren ausschließlich mit Biogas, hergestellt aus städtischen Abwässern. unterwegs sind, statt jeder für sich allein. Die Fahrt geht durch den historischen Stadtteil Gamla Stan, weiter nach Östermalm, Norralm und schließlich Vasastan. Der Bus füllt sich, fast alle Sitzplätze sind besetzt. Die meisten Passagiere nutzen die Linie für kurze Strecken von maximal fünf Stationen. Für den Arbeitsweg, wie Daniel Öström. Oder um die Kinder aufzusammeln, wie Emily Andy, gebürtige Chinesin, die es der Liebe wegen nach Stockholm verschlagen hat. Beide wissen es zu schätzen, dass sie in einem umweltfreundlichen, modernen Fahrzeug unterwegs sein können. Noch wichtiger ist allerdings, dass die Busse pünktlich sind, sagen beide. Fredrik Åkesson, der heute mit dem Bus fährt, weil das Auto kaputt ist, findet es wichtig, dass gerade Busse mit Biogas oder Hybridantrieben arbeiten. Aber die Ticketpreise seien viel zu hoch. ist es trotzdem Sinnvoll, in umweltfreundliche Busse zu investieren? Immerhin kosten Gas- und Hybridfahrzeuge in der Anschaffung 15 bis 30 Prozent mehr als Standard-Dieselbusse. Ob sich die Investition langfristig lohnt, ist nicht zuletzt abhängig von Wartungsaufwand und lokalen Steuern auf Treibstoffe, von Kosten für Schadstoff- und Lärmbelastung. Das zu überblicken ist eine Herausforderung. Deshalb noch einmal Robert Staimer, der aus Erfahrung weiß: Bei Hybridbussen beträgt die Einsparung von Diesel und CO 2 etwa 25 Prozent im Jahresmittel. Der Wartungsaufwand sei nur moderat höher als bei Standard-Dieselbussen. Insbesondere deshalb, weil die Lebensdauer der Ultracaps auf die Lebensdauer des Gesamtfahrzeugs ausgelegt ist und diese, anders als bei Wettbewerbern, nicht ausgetauscht werden müssen. Etwas komplizierter ist die Rechnung bei Gasbussen, weil die Rentabilität der Fahrzeuge von der Art des Gases und dessen Preis abhängt. Allein bei den C0 2 -Emissionswerten gibt es große Unterschiede: Treibstoffe aus fossilem Erdgas sparen gegenüber fossilem Diesel bereits 20 Prozent, bei Biogas liegt die Einsparung bei über 95 Prozent ein Wert, der nur von reinen Elektrofahrzeugen erreicht wird, die mit regenerativ erzeugtem Strom aufgeladen werden. Die Keolis-Vorstände Åkerhielm und Orton sagen dazu: Die Idee des Recyclings und der Energieerzeugung ohne fossile Brennstoffe ist ein Mantra in Schweden. Deswegen ist ihre Investitionsentscheidung für die MAN Lion s eine langfristige, die auf nachhaltige Zusammenarbeit setzt. Fotos: Daniel Blom Sie tragen die Verantwortung. Wir sorgen für die Sicherheit. Wenn Ihr Geschäft darin besteht, das wertvollste Gut zu transportieren, liegt Ihr Fokus auf Sicherheit und Komfort. Genau wie beim People-Portfolio von Continental, unseren neuesten Reifen der Generation 3, die speziell für Busse entwickelt wurden. Unsere innovativen Reifentechnologien bedeuten bessere Performance für Sie, Ihre Passagiere und Ihre Rentabilität. Weitere Informationen finden Sie unter Conti Coach HA3 Conti CityPlus HA3 26

15 Eine Liga für sich Der Mannschaftsbus des FC Bayern München lässt keine Wünsche offen und bringt Neuer und Co. sicher und bequem zu den Spielen. Gebaut wurde der Luxusbus im hochmodernen MAN-Werk in Ankara. N ebelschwaden ziehen über die leere Bühne. Auf dem Vorhang dahinter erscheinen die Umrisse eines Busses. Funken sprühen, die Bühne erstrahlt in gleißendem Licht. Mit einem Spurt reißt der Illusionist Julius Frack den Vorhang zurück, und plötzlich steht er da: ein MAN Lion s Coach L Supreme in feurigem Rot der neue Mannschaftsbus des FC Bayern München. Mit der spektakulären Show übergab MAN im vergangenen August das Luxusfahrzeug an den Rekordmeister. Rund 300 geladene Gäste, darunter Bayern-Legende Paul Breitner, Double-Sieger Thiago Alcántara und Sportvorstand Matthias Sammer, verfolgten auf der Esplanade der Allianz Arena die Präsentation. Der Bus ist ein wichtiger Ort für die Mannschaft. Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem neuen Fahrzeug in die neue Saison starten, sagte Sammer. Bis es jedoch so weit war, hatte der Mannschaftsbus einen weiten Weg vor sich. Entstanden ist er Fotos: MAN Vorzeigewerk: Die Busproduktion von MAN in Ankara ist bekannt für exzellente Arbeit das weiß auch der FC Bayern München

16 Der Bus hat alles, was das Fußballerherz begehrt. Paul Breitner, Markenbotschafter des FC Bayern München Stolz auf ihr Produkt: Einige der MAN-Mitarbeiter in Ankara trugen während der Produktion des Busses ihr FC-Bayern-Trikot. In der App sehen Sie einen Film über die Entstehung des Busses in Ankara. fast Kilometer von München entfernt, im MAN-Werk nahe der türkischen Hauptstadt Ankara. Bereits seit 1966 produziert MAN Nutzfahrzeuge in der Türkei. Das Lkw-Werk in Istanbul war der erste Produktionsstandort von MAN außerhalb Deutschlands. Heute ist das Werk in Ankara mit über Mitarbeitern das größte und modernste Busproduktionswerk von MAN. Auf einer Fläche von rund Quadratmetern entstehen hier Stadt-, Überland- und Reisebusse der Marken MAN und NEOPLAN. Auch der Lion s Coach L Supreme des FC Bayern ging hier am 21. März 2014 aufs Band. Seit etwa zwei Jahren werden im Werk Ankara sämtliche Busmodelle das Flaggschiff der Bayern genauso wie der einfache Stadtbus auf einer einzigen Produktionslinie gefertigt. Dadurch ist die Produktion höchst flexibel und effizient. Nur 22 Tage dauert es, bis ein Bus fertig ist. Insgesamt hat der Standort eine technische Kapazität von Fahrzeugen im Jahr. Für den FC-Bayern-Mannschaftsbus hat MAN eigens ein neunköpfiges Projektteam in Ankara gebildet, das den Bus in jeder Phase seiner Entstehung begleitet hat. Die Produktion beginnt im Rohbau. Hier wurde das Skelett des späteren Mannschaftsbusses zusammengeschweißt. Darauf wurden die Innen- und Außenbleche angebracht. Zur Kontrolle der Maße wird stichprobenartig ein Fahrzeug pro Tag im 3D-Zentrum exakt vermessen. Ein Laser- Tracker vergleicht dabei rund 700 Messpunkte am ganzen Bus auf einen Zehntelmillimeter genau. In der Anlage für die kathodische Tauchlackierung, die zu den modernsten in ganz Europa zählt, erhielt der Bayern-Bus zuerst eine chemische Beschichtung zum Schutz vor Korrosion und dann seine Lackierung in original FC-Bayern-Rot. Die Sonderfarbe war für die Lackierer eine echte Herausforderung: Mehrere Schichten waren nötig, um sie perfekt aufzutragen. Nächste Station: die Vormontage. Hier bekam der Mannschaftsbus getönte Scheiben, Klimaanlage, Achsen und seinen Euro 6-Motor, ein 480 PS starkes Kraftpaket aus dem Werk Nürnberg. Vor der Montage war die aufwendige Verkabelung für die exklusive Innenausstattung an der Reihe, dann folgten Innenverkleidung, das Armaturenbrett und die edlen Ledersitze. Nach den letzten Finish-Arbeiten wurde der Lion s Coach L Supreme bei verschiedenen Tests noch einmal auf Herz und Nieren gecheckt und nach der Endkontrolle an den Vertrieb übergeben. Insgesamt sieben Qualitätskontrollen muss er bis zur Auslieferung durchlaufen. Ein Traum in Rot: Vor der Allianz Arena bekam der FC Bayern München seinen neuen Luxusbus von MAN überreicht. Anfang Mai 2014 war der neue Mannschaftsbus des FC Bayern fertig für die Auslieferung nach Deutschland. Insgesamt waren rund MAN-Mitarbeiter in Ankara an der Entstehung des Busses beteiligt. Und natürlich sind sie stolz darauf, wenn ein Spitzenteam wie die Bayern später in ihrem Produkt unterwegs ist. Weil ich zwei Jahre in München gelebt habe, war der boarische Bus für mich etwas ganz Besonderes, erzählt zum Beispiel Kartal Erköy, Produktionsleiter im Bereich Ausstattung. Um so einen komplizierten Bus fertigstellen zu können, müssen wir manchmal Tag und Nacht arbeiten, aber doch mit Freude und Motivation, erklärt er. Die High- Fotos: MAN Technologie des Busses ist genauso großartig wie das Fußballspiel des FC Bayern. Bevor der Lion s Coach L Supreme schließlich beim Event vor der Allianz Arena seinen großen Auftritt hatte, fehlte noch die exklusive Innenausstattung mit Full-Service-Entertainmentsystem, 19-Zoll-LCD-Bildschirmen, WLAN, Soundanlage, versenkbaren Tischen, Beinauflagen und einer voll ausgestatteten Küche. Das Dekor für die aktuelle Saison wurde zuletzt per Folie von Hand auf den Bus aufgetragen. Neben dem Vereinslogo ziert ein großes FC-Bayern-Trikot die Seiten. Die Begeisterung für das Luxusfahrzeug war bei Spielern und Verantwortlichen des FC Bayern riesig. Das ist kein Vergleich zu früher. Dieser neue Bus hat alles, was das Fußballerherz begehrt und auch benötigt, meinte Paul Breitner. Eben ein Topbus für eine Topmannschaft. Und das nicht zuletzt durch den Einsatz und die Leidenschaft der Mitarbeiter im MAN-Werk Ankara. Ein Video über die Entstehung des FC-Bayern-Busses im MAN-Werk Ankara gibt es auf > Fahrzeuge Der MAN-Standort im türkischen Ankara produziert pro Jahr Busse von einfachen Stadtbussen bis zum Unikat für den FC Bayern München

17 Zuwachs in der Busfamilie Die Nachfrage nach Standardüberlandbussen ist hoch, die Einsatzbedingungen sind jedoch anspruchsvoll. Der neue MAN Lion s Intercity ist maßgeschneidert für dieses Segment. Foto: MAN Maßgeschneidert: Der neue MAN Lion s Intercity ist zugeschnitten auf den Einsatz im Überland- und Zubringerverkehr sowie als Schulbus. D en Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten ist von jeher ein Teil der Philosophie von MAN. Für das europaweit stark wachsende Segment der Standardüberlandbusse haben die Kunden sehr spezielle Einsatzanforderungen, die gleichzeitig nur schwer miteinander vereinbar sind. So sind einerseits die typischen Merkmale eines Überlandbusses wie ein großer Kofferraum oder der aerodynamische Aufbau gefordert, andererseits soll das Fahrzeug außergewöhnlich kostengünstig sein. MAN hat daher ein spezifisches Produkt entwickelt, das exakt diesen Ansprüchen genügt: den MAN Lion s Intercity. Bei der Entwicklung des MAN Lion s Intercity standen die Gesamtbetriebskosten, also die Total Cost of Ownership (TCO), im Fokus, erläutert Florian Rott, Produktmarketing-Manager bei MAN Truck & Bus: Der Kunde schätzt eine gewichtssparende Konstruktion, hohe Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit und niedrigen Kraftstoffverbrauch. Eine der vielen Maßnahmen, die besonders wirkungsvoll zu diesem Ziel beitragen, ist der Einsatz des kleineren und damit leichteren MAN D08 Common-Rail- Motors mit 6,871 Liter Hubraum. Allein durch diesen Schritt wurden mindestens 450 Kilogramm Gesamtgewicht gespart. Auch die neue und besonders effiziente Klimaanlage re duziert das Gewicht um 65 Kilogramm. Weil im Überlandverkehr, anders als in der Stadt, der Luftwiderstand eine wichtige Rolle beim Kraftstoffverbrauch spielt, legten die Inge nieure von MAN besonderes Augenmerk auf die Aerodynamik. Unter anderem hat der Lion s Intercity eine gewölbte, leicht geneigte Panorama-Bugscheibe und eine markante Heckabrisskante. Robustheit und zuverlässigkeit sind Werte, die MAN kennzeichnen und die in diesem Bussegment eine überdurchschnittlich wichtige Rolle spielen. Der MAN Lion s Intercity ist geschaffen für den täglichen harten Einsatz, erklärt Florian Rott. Nicht nur, dass 290 Pferdestärken Ein hocheffizienter D08 Common-Rail- Motor treibt den Zweiachser-Bus von MAN an. er mit seiner Zuverlässigkeit punktet, sondern auch mit seiner einsatzgerechten Ausstattung: Materialien und Designs im Innenraum sind schmutzunempfindlich, und das gesamte Interieur ist durch glatte Flächen auch am Boden leicht zu reinigen, was wiederum vorteilhaft für die TCO ist. Fahrgastraum und Fahrerkabine sind dabei komfortabel und praktisch gestaltet. Im Segment des MAN Lion s Intercity verlangen die Kunden keine Bord toilette oder Küche, womit sich der neue Bus vom MAN Lion s Regio unterscheidet. Dafür gibt es die Möglichkeit, durch ein herausnehmbares Podest Platz für Rollstühle oder Kinderwagen zu schaffen. Gerade auch, weil der MAN Lion s Intercity typischerweise als Schulbus zum Einsatz kommt, gibt es keine Kompromisse bei der Sicherheit. So besitzt er eine sehr umfang reiche Sicherheitsausstattung, die unter anderem das elektronische Bremssystem, den Notbremsassistenten, das elek tronische Stabilitätsprogramm und eine Brandmelde anlage umfasst. Auf Wunsch sind sogar alle bei MAN verfügbaren Sicherheitssysteme im MAN Lion s Intercity erhältlich, unterstreicht Florian Rott. Außerdem entspricht der MAN Lion s Intercity dank einer aufwendigen Gerippekonstruktion bereits jetzt der erst ab 2017 geltenden Norm ECE R66.02, die mehr Schutz bei Überschlägen bietet als Erster in seinem Segment. Überzeugen Sie sich vom markanten Design, den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der herausragenden Sicherheit des MAN Lion s Intercity in unserem interaktiven Webspecial >

18 Dem Himmel so nah Nachtfahrt: Der NEOPLAN Skyliner von Giosy Tours passiert auf dem Weg nach Mailand den Luganer See. Freie Sicht: Großflächige Panoramascheiben im NEOPLAN Skyliner erlauben den Passagieren fast einen Rundumblick. Fotos: Claudio Bader Rückkehr einer Legende: Der NEOPLAN Skyliner ist 2015 bereits in der fünften Generation am Start. Busunternehmer, Fahrer und Passagiere überzeugt er mit Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Design, Komfort und vor allem mit besten Aussichten. Blechern wehen vom Gleis 2 italienische Lautsprecheransagen herüber. Auf dem Parkplatz am Bahnhof von Lugano künden sie klangvoll die Fernverkehrszüge nach Chiasso und Milano Centrale an. Seit 1874 fahren von Lugano, einem der südlichsten Zipfel der Schweiz, Züge in den Süden nach Italien oder über den Gotthard gen Norden. Zum Mailänder Flughafen Malpensa gibt es keine Zugverbindung. Gleich hinterm Bahnhof an der Piazzale Besso warten daher Fluggäste an der Bushaltestelle von Giosy Tours. Das Tessiner Busunternehmen aus dem nahe gelegenen Cadenazzo bietet von hier aus mehrmals täglich einen Linienverkehr zum Mailänder Flughafen an. Als der Bus vorfährt, staunen die Fahrgäste nicht schlecht. Es ist ein NEOPLAN Skyliner, das Flaggschiff von Giosy Tours: ein feuerroter Doppeldecker-Reisebus, vier Meter hoch, 14 Meter lang und 2,55 Meter breit. Die dreidimensional gewölbte Windschutzscheibe, eine fugenlose, glatte Karosserie sowie bündig eingelassene Türen und Luken verleihen dem 505-PS-Gefährt eine spektakuläre dynamische Silhouette. Wenn der Skyliner vorfährt, ist es immer was Besonderes, sagt Corrado Bernasconi. Der Fahrer genießt es, wenn sich Menschen auf der Straße nach seinem Bus umdrehen. Mir gefallen das Design und die vielen funktionalen Details an meinem Arbeitsplatz, schwärmt Bernasconi. Vor allem die Fahrsicherheit schätzt der 50-Jährige hoch ein. Darauf wür- 505 Pferdestärken Der NEOPLAN Skyliner ist gleichzeitig leistungsstark und effizient. Das MAN TipMatic-Schaltgetriebe und der Luftwiderstandsbeiwert von 0,41 cw sparen Kraftstoff. In der App: Begleiten Sie Corrado Bernasconi und seine Fahrgäste im NEOPLAN Skyliner

19 Windschnittig: Im Vergleich zu anderen Doppeldeckern ohne aerodynamisch optimierte Bauweise spart der Skyliner bis zu fünf Prozent Kraftstoff ein. den auch die Passagiere größten Wert legen. An Bord sind neben den Fahrgästen heute auch der Gründer sowie der Geschäftsführer von Giosy Tours. Salve begrüßt Lino Bassi die Reisenden und fasst beherzt beim Verstauen des Gepäcks mit an. Der heute 83-Jährige hat das Unternehmen vor 35 Jahren gegründet. Vor zwei Jahren übergab er dann die Geschäftsführung an seinen Sohn Matthias. Der 44-jährige gelernte Automechaniker hat einen modernen Fuhrpark aufgebaut. Dieser umfasst 15 Fahrzeuge mit Kapazitäten von neun bis zu 79 Plätzen. Da ist für alle Einsatzund Reiseformen das Richtige dabei, stellt Matthias Bassi fest. Den Skyliner hatte er auf einer Ausstellung in Rimini erstmals live gesehen. Von da an stand für ihn fest: Dieser und kein anderer soll es sein. Gleich im Anschluss an die Ausstellung kaufte er sei - nen Favoriten. Es sollte der erste NEOPLAN Skyliner der Schweiz werden. Doppeldeckerbusse liegen den Bassis gewissermaßen im Blut. Vor vielen Jahren war es Lino Bassi, der damals den ersten Doppelstockbus ins Tessin geholt hatte: Der hatte 50 Plätze und war unten todschick mit einer Bistro-Bestuhlung ausgestattet, erinnert er sich. Aber das ist kein Vergleich zur Technik und zum Komfort heute. Busunternehmer Matthias Bassi begründete seine Entscheidung für den Skyliner vor allem mit der Effizienz des MAN-Antriebs und dem kraftvollen, durchzugsstarken 505-PS-Aggregat mit 12,4 Liter Hubraum. Auch das automatisierte MAN TipMatic-Schaltgetriebe, das eine kraftstoffsparende Schaltstrategie ermöglicht, überzeugte ihn. Weil der Skyliner einen Luftwiderstandsbeiwert auf dem Niveau eines modernen Mittelklasse-Vans hat, sieht Bassi in dem Doppeldeckerbus ein wirtschaft liches Fahrzeug mit erstklassiger Umweltfreundlichkeit. Entspannt ans Ziel: Besonders im Oberdeck können die Passagiere Komfort und eine gute Aussicht genießen. Es ist immer etwas Besonderes, wenn der Skyliner vorfährt. Corrado Bernasconi, Fahrer bei Giosy Tours Gut aufgehoben: Der NEOPLAN- Reisebus bietet viel Platz für das Gepäck der Passagiere. Fotos: Claudio Bader Wie Matthias Bassi aus regelmäßigen Kundenbefragungen weiß, resultiert die Zufriedenheit der Fahrgäste aus einem Mix an Qualitätsmerkmalen im NEOPLAN-Bus. Dazu gehören maßgeblich das Sicherheitsgefühl, das sportlich-dynamische Design, die privilegierte Aussicht, der Sitzkomfort und ein überaus luftiges Raumgefühl. Das überzeugt die Kunden, so Bassi. Die Fahrt zum Flughafen beginnt. Knapp vier Meter über der Straße bekommt die Reise im Oberdeck eine ganz eigene, erhabene Dimension. Die großflächigen Panoramascheiben eröffnen fast einen Rundumblick über die Seiten freie Sicht für die Passagiere. Darin liegt der besondere Reiz des Skyliner, sagt Bassi. Einfach näher am Himmel zu sein. Linker Hand recken sich der Monte Brè und der Monte San Salvatore, die Hausberge von Lugano, in die Wolken. Der kalte Wintertag verzaubert unterwegs mit glitzrigen Nebelschwaden geheimnisvoll den Luganer See. Entlang der Autostrada E 35 versteckt sich die Landschaft hinter tief hängenden Wolken und Nebelschleiern, doch hin und wieder reißt der Wind den weißgrauen Vorhang zur Seite und gibt den Blick frei auf weiß überzuckerte Berge und Hügel, an die sich Dörfer und schmucke Landhausvillen schmiegen. Es lohnt sich, selbst an einem so tristen Tag offenen Auges die Fahrt zu erleben. Terminal uno, tönt Corrado Bernasconis Stimme aus den Bordlautsprechern, als der Skyliner am Flughafen Malpensa zum Stehen kommt. Der Fahrer öffnet den Gepäckraum und reicht den Fahrgästen ihre Koffer und Taschen. Eine junge Frau schenkt ihm ein Lächeln zum Abschied. Ich bin zufrieden, wenn meine Fahrgäste zufrieden sind, bringt der Fahrer seine Beziehung zum Skyliner auf den Punkt. Und die freuen sich, mit einem einzigartigen, komfortablen und sicheren Bus unterwegs zu sein. Ein Videointerview mit Matthias Bassi und Corrado Bernasconi im NEOPLAN Skyliner gibt es auf > Der neue NEOPLAN Skyliner: Komfort auf höchstem Level 1967 begründete NEOPLAN die Reisedoppeldecker-Klasse, heute sind weltweit mehr als Skyliner unterwegs. Die kommende Generation, die ab dem dritten Quartal 2015 ausgeliefert wird, trumpft dabei mit neuen technologischen Highlights auf: Effizienter Euro 6-Antrieb mit GPSgestütztem Tempomat EfficientCruise 371 Kilowatt/505 PS 6 Zylinder/12,4 Liter Hubraum Maximales Drehmoment Newtonmeter bei bis Umdrehungen pro Minute Automatisiertes Schaltgetriebe TipMatic Notbremsassistent EBA und elektronisch gesteuertes Federungssystem CDS Niederflurbauweise für barrierefreie, behindertengerechte Personenbeförderung 36 37

20 In der App finden Sie mehr Fotos von Peter Meyer im Einsatz auf Fraser Island. Der Sandmann Ist es ein Bus? Oder doch ein Truck? Das Fahrzeug, mit dem Ranger Peter Meyer über die australische Insel Fraser Island fährt, ist weit entfernt von einem Serienmodell. Es hat die Fahrerkabine eines MAN-Lkw und einen Busaufbau auf dem Rücken und ist damit perfekt gerüstet für seinen besonderen Einsatzzweck auf Fraser Island. Die Insel an der australischen Ostküste besteht nämlich komplett aus Sand. In weichem Sand musst du ständig bei sehr hoher Drehzahl fahren, nah am roten Bereich, erklärt Peter Meyer. Der Sand dringt durch alle Ritzen. Salzwasser, salzhaltige Luft und Schlamm zerstören auf Dauer jede Maschine. Ich bin seit 20 Jahren hier und habe viele verschiedene Maschinen gefahren. Aber die von MAN sind definitiv die widerstandsfähigsten!, sagt der 44-jährige Australier mit deutschen Wurzeln. Im MAN-Fahrzeug mit Allradantrieb, 28 Sitzen und einem Motor mit 280 PS zeigt Peter Meyer Besuchern die Insel. Und manchmal rettet er die Touristen sogar. Es kommen viele unerfahrene Privatleute mit teuren Autos her, die denken, sie könnten damit überall fahren. Am Ende bleiben sie stecken und ich ziehe sie dann wieder raus, erzählt Meyer. Ihm selbst kann das nicht passieren, denn er hat ein zuverlässiges Gefährt und seine langjährige Erfahrung. Diese Fahrzeuge wiegen leer 13 Tonnen. Da ist der Reifendruck wichtig! Ich fahre mit 2,75 Bar. Auf Teerstraßen sind 7,6 oder 7,9 üblich. Man macht das, um den Fußabdruck der Reifen zu vergrößern. So schwimmst du über den Sand, statt dich einzugraben. Straße aus Sand: Der Strand ist Fraser Islands Autobahn, erlaubt sind hier 80 Stundenkilometer. Fotos: Martin Kaluza Australischer Ranger: Peter Meyer fährt seit 20 Jahren für Fraser Explorer Tours Besucher über die Insel. Strandgefährt: Der 280 PS starke MAN mit Buskoffer sieht nie eine Teerstraße