Demenz. Wohnraumanpassung, technische Hilfsmittel und Ortungssysteme. Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf
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1 Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf Demenz Wohnraumanpassung, technische Hilfsmittel und Ortungssysteme Samstag, :00 12:30 Uhr Referentin Silke Lua
2 Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf Willi-Becker-Allee 8 2. Etage Düsseldorf Tel.: Mail: demenzservicezentrum@duesseldorf.de Internet: Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch von 9 bis 12 Uhr Donnerstag von 13 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung
3 Landesinitiative Demenz-Service NRW Das Demenz-Servicezentrum ist Teil der Landesinitiative Demenz-Service NRW. Gefördert wird die Landesinitiative vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen und den Landesverbänden der Pflegekassen. Die Koordination und fachliche Begleitung erfolgt durch das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) in Köln. In NRW wurden seit 2004 dreizehn Demenz-Servicezentren errichtet. Der Zuständigkeitsbereich des Demenz-Servicezentrums Region Düsseldorf umfasst die Stadt Düsseldorf, den Kreis Mettmann, die Stadt Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss.
4 Demenz-Servicezentren NRW
5 Projektauftrag / Ziele o o o o Vernetzung / Kooperation und Koordination im Hilfesystem Sammlung von Informationen zu Angeboten Initiierung, Unterstützung und Vernetzung von Angeboten im Sinne des 45b/c Sozialgesetzbuch XI (SGB XI) mit dem Schwerpunkt niedrigschwelliger, wohnortnaher Betreuungsangebote Unterstützung von Angehörigen und Pflegenden durch Information und Beratung
6 Projektauftrag / Ziele o o Enttabuisierung / Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zum Thema Demenz z.b. Aktionswochen Demenz 2013 Rezepte für mehr Lebensfreude Fachtag Demenz als Nebendiagnose im Krankenhaus eine Herausforderung für das System am 22. Oktober 2014 Aktionswochen Demenz 2015 Veränderungen meistern weiter dazugehören
7 Basiswissen Demenz In Deutschland leben heute rund 1,5 Millionen Menschen mit Demenz. Mit zunehmendem Alter steigt die Erkrankungshäufigkeit deutlich an. Da der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung aufgrund der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten weiter ansteigen wird, wird auch die Zahl der Menschen, die an einer Demenz erkranken, weiter zunehmen. Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl der Menschen mit Demenz Schätzungen zufolge auf 3,0 Millionen verdoppeln.
8 Basiswissen Demenz Der Begriff Demenz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet: de - weg, mens - Geist, Verstand. Damit ist das Hauptmerkmal der Demenzerkrankung treffend umschrieben: der Verlust der geistigen Fähigkeiten. Eine fortschreitende Demenz verändert den Menschen massiv in seinen Fähigkeiten.
9 Kognitive Veränderungen o Konzentrationsstörungen o Gedächtnisstörungen o Probleme der zeitlichen und räumlichen Orientierung o Schwierigkeiten, komplexe Handlungen durchzuführen o eingeschränktes Urteilsvermögen
10 Verhaltensrelevante Veränderungen Durch den Verlust der kognitiven Fähigkeiten stehen dem dementiell erkrankten Menschen erlernte - Verhaltensregeln - Problemlösungsmuster und - Erfahrungswissen nicht mehr zur Verfügung. Sinnesreize lösen andere Assoziationen aus. Menschen mit Demenz handeln daher spontan und unkontrolliert aus einem Gefühl oder Affekt heraus.
11 Grundsätzliches Klarheit schaffen Reduzierung von Reizen Beibehaltung der gewohnten Ordnung übersichtliche vertraute Möblierung entfernen von Stolperfallen entfernen von gefährlichen Substanzen ausreichende, blendfreie Helligkeit
12 Klarheit
13 Grundsätzliches Orientierung geben räumlich o farbliche Absetzung o klare Kennzeichnung o Kontraste zeitlich o gut sichtbare Uhren o aktuelle Tageszeitung o Tageskalender mit Terminen o jahreszeitliche Dekoration
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18 Orientierungshilfen
19 Grundsätzliches o Sicherheit schaffen innen o Hausnotrufsystem mit Rauchmeldern o Telefone und Zubehör o Herdüberwachung o Wassermelder und Regulatoren o Orientierungslichter o Haltegriffe außen o Ortungssysteme
20 Sicherheit
21 Sicherheit
22 Ortungssysteme
23 Hilfreiches Verhalten Eckpfeiler eines wertschätzenden Umgangs - Bereitschaft, sich auf die innere Welt des Menschen mit Demenz einzulassen - Anerkennung von Gefühlen - Bedeutung des Verhaltens ergründen Die Kommunikation, die Formen des Umganges und die möglichen Hilfsmittel müssen an die Veränderungen bei der dementiell erkrankten Person angepasst werden!
24 Hilfreiches Verhalten - geben Sie prägnante Anweisungen in einfachen, kurzen Sätzen - sprechen Sie in klarem Ton auf der Erwachsenenebene - wiederholen Sie Informationen, sofern erforderlich - seien Sie geduldig und geben Sie dem Kranken Zeit für eine Reaktion oder Entgegnung - wenden Sie nicht den Leistungsmaßstab Gesunder an - steigen Sie nicht in Diskussionen ein
25 Literatur & Links o Demenz-Service Band 10 Wohnungsanpassung bei Demenz o o Demenz Support Stuttgart Produktkatalog Technische Unterstützung bei Demenz Hilfsmittelausstellung mit Demonstrations- und Versuchswohnung am Forschungsinstitut Technologie und Behinderung in Wetter
26 Was wir brauchen, sind Menschen, die hinschauen!
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