Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)
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- Juliane Maurer
- vor 8 Jahren
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1 Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.
2 Inhalt Pflegebedürftige nach Art der Versorgung Anteil Pflegebedürftiger nach Art der Versorgung Anzahl Pflegebedürftiger nach Pflegestufe Anteil Pflegebedürftiger nach Pflegestufe Ambulante Pflegedienste nach Zahl der Versorgten Stationäre Pflegeeinrichtungen nach Zahl der Versorgten Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege nach Beschäftigungsverhältnis Vollzeitquote in der ambulanten und stationären Pflege Prognose der Zahl an Pflegebedürftige nach Art der Versorgung bis 00 Anteil Pflegebedürftiger an der Bevölkerung bis 00 Prognose der Beschäftigtenzahlen in der ambulanten und stationären Pflege bis 00
3 Pflegebedürftige nach Art der Versorgung in Frankfurt (Oder) ambulant vollstationär Pflegegeld Insgesamt ist die Zahl der Pflegebedürftigen in Frankfurt (Oder) in den letzten Jahren stark gestiegen (ein Plus von ca. 7% zwischen 001 und 01). Im Gegensatz zum Land Brandenburg liegt die Zahl der durch stationär Versorgten über der Zahl ambulant Versorgter. Die Sprünge bei der Zahl an Pflegegeldempfängern in 007 und 011 sind einem Erhebungsfehler geschuldet. insgesamt: Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg
4 Anteil Pflegebedürftiger nach Art der Versorgung in Frankfurt (Oder) 0% 10% 0% 0% 0% 50% 60% 70% 80% 90% 100% , 16,0 19,0 19, 1,8 8,6, 9,6 6, 6,8, 0,7 1,, 1, % der Pflegebedürftigen in Frankfurt (Oder) empfangen Pflegegeld. Der Anteil stationär Versorgter liegt mit ca. 8% fast doppelt so hoch wie der Anteil ambulant Versorgter. Er liegt damit deutlich über dem Landesdurchschnitt. Der Anteil ambulant Versorgter ist hingegen deutlich untersurchschnittlich ,0 8,6 1, 01 18,5 7,5,0 ambulant vollstationär Pflegegeld Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen
5 Anzahl Pflegebedürftiger nach Pflegestufe in Frankfurt (Oder) Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Während die Zahl der Pflegebedürftigen mit Pflegestufe I im Beobachtungszeitraum stark gestiegen ist, fallen die Wachstumsraten bei den Pflegestufen II und III moderat aus Die Tendenz der Entwicklung ist vergleichbar mit dem Trend des Landes Brandenburg Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg (Abweichungen von den Insgesamt-Werten durch nicht zugeordnete Fälle) 5
6 Anteil Pflegebedürftiger nach Pflegestufe in Frankfurt (Oder) 0% 10% 0% 0% 0% 50% 60% 70% 80% 90% 100% , 6,8 00 7, 8, ,7 8, 1, 1,1 1,7 Die Zunahme an Pflegebedürftigen zwischen 001 und 01 hat zu einem Bedeutungsgewinn der Pflegestufe I geführt. Der Anteil an Bedürftigen in Pflegestufe II ist hingegen stetig gesunken ,8 5,8 5,7 55,0,5 0,6 0,9 1,9 1,7 1, 1, 1,0 55% der Pflegebedürftigen in Frankfurt (Oder) sind der Pflegestufe I zugeordnet. Etwa % der Pflegebedürftigen befindet sich in der Pflegestufe II und 1% der Betroffenen hat die Pflegestufe III. Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 6
7 Ambulante Pflegedienste nach Zahl der Versorgten in Frankfurt (Oder) und mehr bis bis bis bis Nachdem die Zahl an Pflegediensten in Frankfurt (Oder) zwischen 005 und 011 leicht gesunken ist, ist sie zuletzt wieder angestiegen. Insbesondere die Anzahl kleinerer Dienste (mit weniger als 0 Pflegebedürftigen in der Versorgung) ist davon betroffen. Die Zahl mittlerer und größerer Dienste hat im Beobachtungszeitraum an Bedeutung gewonnen. Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 7
8 Stationäre Pflegeeinrichtungen nach Zahl der Versorgten in Frankfurt (Oder) und mehr 101 bis bis bis 50 Seit 001 ist es zu einer Zunahme der Zahl an Pflegeheimen in Frankfurt (Oder) gekommen. Das Wachstum hat vor allem zu einer Zunahme größerer Einrichtungen mit über 50 Pflegebedürftigen in der Versorgung geführt. Die Zahl kleinerer Einrichtungen hat seit 001 nur leicht zugenommen bis Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 8
9 Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege in Frankfurt (Oder) nach Beschäftigungsverhältnis Teilzeit stationär Entsprechend der Zunahme an Pflegebedürftigen sind die Beschäftigtenzahlen in der Pflege stetig gestiegen Vollzeit stationär Teilzeit ambulant Vollzeit ambulant Das Beschäftigungswachstum ist vor allem in der stationären Versorgung primär auf eine Zunahme von Teilzeitbeschäftigung zurückführen. Die Zahlen der in Vollzeit Beschäftigten ging zwischen 001 und 01 hingegen stetig zurück. Im ambulanten Bereich ist der Trend zur Teilzeitbeschäftigung etwas weniger ausgeprägt aber trotzdem deutlich erkennbar. Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 9
10 Vollzeitquote in der ambulanten und stationären Pflege in Frankfurt (Oder) 70,0 60,0 50,0 0,0 0,0 0,0 10,0 0,0 6,0 1, 6,6 8,,8 16,8,5 0,8 8,8 16,8, 17, ,7 1,0 In der stationären Versorgung ist die Vollzeitquote zwischen 001 und 01 um fast 50% zurück gegangen. Ca. 87% der Beschäftigten arbeiten in der stationären Versorgung Teilzeit. Im ambulanten Bereich herrscht auch Teilzeitbeschäftigung vor. Seit 005 ist die Vollzeitquote um ca. 0% gesunken. Beide Quoten liegen deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Vollzeitquote ambulant Vollzeitquote stationär Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 10
11 Prognose der Zahl an Pflegebedürftige nach Art der Versorgung in Frankfurt (Oder) bis 00 Unter Status-Quo- Annahme wird die Zahl der Pflegebedürftigen in Frankfurt (Oder) bis zum Jahr 00 auf über.000 steigen. Bezogen auf 01 entspricht das einer Zunahme von ca. 80%. Der Anteil der stationär Versorgten wird etwas stärker zunehmen als die Zahl der Pflegebedürftigen insgesamt. Der Zahl an Pflegebedürftigen wird unter Status-Quo- Annahmen um ca. 105% anwachsen. insgesamt: Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr
12 Anteil Pflegebedürftiger an der Bevölkerung in Frankfurt (Oder) bis Bevölkerung Pflegebedürftige Der demografische Wandel wird in Frankfurt(Oder) zu einem Rückgang der Bevölkerung bei gleichzeitiger Zunahme der Zahl an Pflegebedürftigen führen. Entsprechend wird der Anteil der Pflegebedürftigen an der Bevölkerung bis 00 beständig zunehmen. Im Jahr 00 werden unter Status-Quo- Bedingungen 8% der Frankfurter Bevölkerung pflegebedürftig sein. Anteil Pflegebed. an Bevölkerung,5% 5,6% 6,8% 8,0% Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr 009 1
13 Prognose der Beschäftigtenzahlen in der ambulanten und stationären Pflege in Frankfurt (Oder) bis 00 Entsprechend der Zunahme an Pflegebedürftigen werden die Beschäftigtenzahlen in der Pflege bis 00 stetig steigen müssen. insgesamt: Bezogen auf das Jahr 01 ist mit einem Personalmehrbedarf von etwa 90% zu rechnen. Im Besonderen in der stationären Versorgung wird der Personalbedarf stark steigen. Unter Status-Quo-Annahmen kann mit einem Mehrbedarf bezogen auf 01 von annähernd 105% gerechnet werden. Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr 009 1
14 Ansprechpartner: Dr. Carsten Kampe ZAB Arbeit Fachkräftemonitoring Regionalbüros für Fachkräftesicherung ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH T: carsten.kampe@zab-brandenburg.de Sämtliche Rechte an dieser Präsentation liegen bei der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. Die Übermittlung an Sie dient lediglich Ihrer Information. Jede sonstige Nutzung, insbesondere eine Weitergabe an Dritte, eine externe Nutzung, Bearbeitung oder sonstige Veränderung sowie eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist nur mit unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung zulässig.
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