Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark
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- Richard Hertz
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1 Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert. EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds
2 Inhalt Pflegebedürftige nach Art der Versorgung Anteil Pflegebedürftiger nach Art der Versorgung Anzahl Pflegebedürftiger nach Pflegestufe Anteil Pflegebedürftiger nach Pflegestufe Ambulante Pflegedienste nach Zahl der Versorgten Stationäre Pflegeeinrichtungen nach Zahl der Versorgten Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege nach Beschäftigungsverhältnis Vollzeitquote in der ambulanten und stationären Pflege Prognose der Zahl an Pflegebedürftige nach Art der Versorgung bis 2030 Anteil Pflegebedürftiger an der Bevölkerung bis 2030 Prognose der Beschäftigtenzahlen in der ambulanten und stationären Pflege bis
3 Pflegebedürftige nach Art der Versorgung im Landkreis Potsdam-Mittelmark ambulant vollstationär Pflegegeld Insgesamt ist die Zahl der Pflegebedürftigen im Land Brandenburg in den letzten Jahren gestiegen (ein Plus von etwa 27% zwischen 2001 und 2013). Die Zahl der durch ambulante Dienste Versorgten steigt seit 2003 kontinuierlich an und liegt ab dem Jahr 2011 über der Zahl stationär Versorgter. Die Sprünge bei der Zahl an Pflegegeldempfängern in 2007 und 2011 sind einem Erhebungsfehler geschuldet. insgesamt: Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg 3
4 Anteil Pflegebedürftiger nach Art der Versorgung im Landkreis Potsdam-Mittelmark 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% ,8 24,5 26,7 25,3 29,2 28,8 27,6 31,6 33,2 30,7 30,7 27,4 45,6 44,0 40,2 44,0 40,2 43,8 Im Landkreis Potsdam- Mittelmark empfangen ca. 45% der Pflegebedürftigen Pflegegeld, was etwas unter dem Landesdurchschnitt liegt. Der Anteil an stationär Versorgten sowie die ambulanten Dienste befinden sich, mit kleineren Schwankungen, im Beobachtungszeitraum auf einem relativ konstanten Niveau ,9 25,4 44,7 ambulant vollstationär Pflegegeld Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 4
5 Anzahl Pflegebedürftiger nach Pflegestufe im Landkreis Potsdam-Mittelmark Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Während die Zahl der Pflegebedürftigen mit Pflegestufe I im Beobachtungszeitraum stark gestiegen ist, fallen die Wachstumsraten bei den Pflegestufen II und III moderat aus. Die Entwicklung nach Pflegestufe gleicht in der Tendenz dem Gesamtbrandenburger Trend Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg (Abweichungen von den Insgesamt-Werten durch nicht zugeordnete Fälle) 5
6 Anteil Pflegebedürftiger nach Pflegestufe im Landkreis Potsdam-Mittelmark 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% ,1 45,3 45,3 38,7 38,5 38,6 15,1 15,9 15,5 Die Zunahme an Pflegebedürftigen zwischen 2001 und 2013 hat zu einem Bedeutungsgewinn der Pflegestufe I geführt. Der relative Anteil an Bedürftigen in Pflegestufe II ist hingegen stetig zurückgegangen ,4 49,4 52,9 53,8 37,6 36,5 34,4 33,5 Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III 15,9 14,0 12,5 12,6 Etwa 45% der Pflegebedürftigen in Potsdam-Mittelmark sind der Pflegestufe I zugeordnet. Etwa ein Drittel der Pflegebedürftigen befindet sich in der Pflegestufe II und nur noch ca.13% der Betroffenen hat die Pflegestufe III. Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 6
7 Ambulante Pflegedienste nach Zahl der Versorgten im Landkreis Potsdam-Mittelmark und mehr bis bis bis 20 Seit 2003 ist es zu einer stetigen Zunahme der Zahl an Pflegediensten in Brandenburg gekommen. Das Wachstum hat vor allem zu einer Zunahme größerer Dienste (mit über 50 Pflegebedürftigen in der Versorgung) und mittlerer Dienste (mit 21 bis 50 Pflegebedürftigen in der Versorgung) geführt bis 10 Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 7
8 Stationäre Pflegeeinrichtungen nach Zahl der Versorgten im Landkreis Potsdam-Mittelmark und mehr bis bis bis bis Seit 2001 ist es zu einer Zunahme der Zahl an Pflegeheimen im Landkreis Potsdam- Mittelmark gekommen. Das Wachstum hat vor allem zu einer Zunahme größerer Einrichtungen mit über 50 Pflegebedürftigen in der Versorgung geführt. Dass auch die Zahl kleinere Einrichtungen wieder zugenommen hat, könnte für eine Dezentralisierung der stationären Versorgung stehen. Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 8
9 Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege im Landkreis Potsdam-Mittelmark nach Beschäftigungsverhältnis Teilzeit stationär Vollzeit stationär Teilzeit ambulant Vollzeit ambulant Entsprechend der Zunahme an Pflegebedürftigen sind die Beschäftigtenzahlen in der Pflege stetig gestiegen. Das Beschäftigungswachstum geht vor allem in der stationären Versorgung primär auf eine Zunahme von Teilzeitbeschäftigung zurück. Im ambulanten Bereich ist der Trend zur Teilzeitbeschäftigung etwas weniger ausgeprägt. Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 9
10 Vollzeitquote in der ambulanten und stationären Pflege im Landkreis Potsdam-Mittelmark 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 67,3 44,6 64,2 38,8 52,2 48,4 46,4 46,8 48,0 47,0 47,9 38,8 52,3 34,4 In der stationären Versorgung ist die Vollzeitquote zwischen 2001 und 2013 um fast 30% zurück gegangen. Ungefähr 66% der Beschäftigten arbeiten in der stationären Versorgung Teilzeit. Im ambulanten Bereich waren in 2013 im großen Gegensatz zum Landesdurchschnitt mit Beschäftigte in Vollzeit als in Teilzeit tätig. 0, Vollzeitquote ambulant Vollzeitquote stationär Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 10
11 Prognose der Zahl an Pflegebedürftige nach Art der Versorgung im Landkreis Potsdam-Mittelmark bis 2030 Unter Status-Quo- Annahme wird die Zahl der Pflegebedürftigen im Landkreis Potsdam- Mittelmark bis zum Jahr 2030 auf über steigen. Bezogen auf 2013 entspricht das einer Zunahme von etwa 73%. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird der Anteil der stationär Versorgten stärker zunehmen als die Zahl der Pflegebedürftigen insgesamt. insgesamt: Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr
12 Anteil Pflegebedürftiger an der Bevölkerung im Landkreis Potsdam-Mittelmark bis Bevölkerung Der demografische Wandel wird in Potsdam-Mittelmark zu einem Rückgang der Bevölkerung bei gleichzeitiger Zunahme der Zahl an Pflegebedürftigen führen. Entsprechend wird der Anteil der Pflegebedürftigen an der Bevölkerung bis 2030 beständig zunehmen Pflegebedürftige Im Jahr 2030 werden unter Status-Quo- Bedingungen mehr als 6% der Bevölkerung im Landkreis pflegebedürftig sein. Anteil Pflegebed. an Bevölkerung 3,6% 4,4% 5,2% 6,1% Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr
13 Prognose der Beschäftigtenzahlen in der ambulanten und stationären Pflege im Landkreis Potsdam-Mittelmark bis 2030 Entsprechend der Zunahme an Pflegebedürftigen werden die Beschäftigtenzahlen in der Pflege bis 2030 stetig steigen müssen. Bezogen auf das Jahr 2013 ist mit einem Personalmehrbedarf von über 82% zu rechnen. Im Besonderen in der stationären Versorgung wird der Personalbedarf stark steigen. Bezogen auf 2013 ist mit einem Anstieg von 110% zu rechnen. insgesamt: Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr
14 Kontakt Ansprechpartner: Dr. Carsten Kampe ZAB Arbeit Fachkräftemonitoring Regionalbüros für Fachkräftesicherung ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH T: Sämtliche Rechte an dieser Präsentation liegen bei der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. Die Übermittlung an Sie dient lediglich Ihrer Information. Jede sonstige Nutzung, insbesondere eine Weitergabe an Dritte, eine externe Nutzung, Bearbeitung oder sonstige Veränderung sowie eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist nur mit unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung zulässig.
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