Chancen durch Arbeitsaufenthalte im Ausland ZWH Bildungskonferenz 2012
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- Roland Franke
- vor 8 Jahren
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1 Chancen durch Arbeitsaufenthalte im Ausland ZWH Bildungskonferenz Susanne Strehle Referat VIGruEF2 Umsetzung des ESF Bundesministerium für Arbeit und Soziales
2 1. Zielsetzung des Programms IdA-Integration durch Austausch Erhöhung der Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen benachteiligter Menschen durch Arbeitsaufenthalte im europäischen Ausland Zielgruppen Benachteiligte Jugendliche u. junge Erwachsene (1. Aufruf: 10/2008) Menschen mit Behinderung (2. Aufruf: 09/2010)
3 2. Zielgruppe Erster Aufruf (Oktober 2008): Jugendliche an der Schwelle Schule/Ausbildung (z.b. Schulabbrecher, Hauptschulabschluss, ohne Ausbildungsplatz, alleinerziehende junge Frauen) Junge Erwachsene an der Schwelle Ausbildung/Beruf (z.b. nach außerbetrieblicher Ausbildung, Ausbildungsabbrecher) Zweiter Aufruf (September 2010): Jugendliche an der Schwelle Schule/Ausbildung mit Behinderung Junge Erwachsene an der Schwelle Ausbildung/Beruf mit Behinderung arbeitslose Erwachsene mit Behinderung
4 3. Rahmendaten für die Umsetzung Budget ESF BMAS IdA I 74 Mio. 16 Mio. IdA II 47 Mio. 9 Mio. Fördersatz 85% Projekte IdA I IdA II 69 Projektverbünde 45 Projektverbünde
5 4. Verlauf eines IdA-Projektes Auswahl der Teilnehmenden Nach- betreuung der Teilnehmenden Während aller Projektphasen: Netzwerk und Austausch mit Arbeitsagenturen/Jobcentern mit Partnerorganisationen im Ausland Rekrutierung der Teilnehmenden Betreuung und Begleitung während des Auslandsaufenthalts Nachbereitung des Auslandsaufenthalts Vorbereitung der Teilnehmenden Dauer des Auslandsaufenthalts: 1 bis 6 Monate
6 5. Zusammensetzung der Projektverbünde (IdA I) Bildungsträger: 150 Jobcenter/Arbeitsagenturen: 87 Kommunen: 15 Schulen: 10 Andere: 2
7 6. IdA -Projektverbünde und Partner im Ausland: ida-eumap.de
8 7. Transnationale Transnationale Partner (IdA I) Partnerschaft Italien 17 Griechenland 5 Österreich 16 Ungarn 5 Niederlande 15 Finnland 4 Polen 14 Irland 4 Spanien 12 Malta 4 Frankreich 10 Belgien 3 Tschechische Republik 8 Litauen 2 Türkei 8 Portugal 2 Vereinigtes Königreich 8 Luxemburg 1 Schweden 7 Rumänien 1 Dänemark 5 Schweiz 1 Slowenien 1
9 8. Zwischenbilanz (IdA I) (1) Quelle: Mit IdA neue Wege gehen Zwischenbilanz November 2011 ( publikationen.html) Die Zielgruppe wurde erreicht Teilnehmende (Stand: Okt. 2012) IdA-TN sind im ø 23,5 Jahre alt 80% der TN waren bereits (langzeit-)arbeitslos, ø-liche Dauer: 15 Monate 40% der TN haben einen Hauptschulabschluss oder weniger
10 9. Zwischenbilanz IdA I (2) Verbleib bis 6 Wochen nach IdA: rd. 50% d. TN haben einen Arbeits-/ Ausbildungsplatz Verbleib bis 6 Monate nach IdA: rd. 60% d. TN haben einen Arbeits-/ Ausbildungsplatz
11 10. Einige Gründe für den Erfolg von IdA Kooperation verschiedener Akteure in regionalen Projektverbünden (Kooperationsvereinbarungen) Doppelte Kompetenz der Akteure (Zielgruppe und Transnationalität) Bei allen Projektverbünden sind die Jobcenter/ Agenturen für Arbeit aktive Partner Transferleistungen werden weitergezahlt Das transnationales Vorhaben muss sich in das örtliche bzw. regionale arbeitsmarktpolitische Eingliederungskonzept der Jobcenter/ Agentur für Arbeit einfügen Auswahl und Vorbereitung der Teilnehmenden Pädagogische Begleitung der Teilnehmenden während Auslandsaufenthalt und Nachbereitungsphase Schnittstellenmanagement im Integrationsprozess (Zusammenarbeit Träger; Jobcenter/Agentur; Unternehmen) Verlässlichkeit der transnationalen Kooperationsbeziehungen Weitere Infos: Handreichung zur erfolgreichen transnationalen Arbeit mit benachteiligten Zielgruppen, Juni 2012 ( publikationen.htm)
12 11. Stimmen aus der Praxis Das IdA-Programm ist in seiner Konzeption ungewöhnlich, aber auch ungewöhnlich erfolgreich. Ein längerer Arbeitsaufenthalt im Ausland löst oft tiefgreifende persönliche Entwicklungsprozesse aus. Die Herausforderung, sich in einem fremden Land behaupten zu müssen, lässt junge Menschen über sich hinaus wachsen. Sie werden selbstständiger und reifer. Das schlägt sich nach ihrer Rückkehr in überdurchschnittlich hohen Vermittlungszahlen nieder. Der Auslandsaufenthalt ist also keine Belohnung, sondern insbesondere bei schwierigen Problemlagen ein wirksames beschäftigungspolitisches Instrument. (Cornelia Großmann, Agentur für Arbeit Berlin-Mitte)
13 12. Ein Erfahrungsbericht k4international
14 13. Aktuelle Entwicklung: Rückaustausch
15 14. ESF-Programm Berufsbildung ohne Grenzen Ziel: Erhöhung der grenzüberschreitenden europaweiten Mobilität von Auszubildenden - insbesondere in KMU - durch Förderung von 35 MobilitätsberaterInnen bei HWKs und IHKs Aktivitäten der Mobi-BeraterInnen Professionelle Beratungen der Mitgliedsbetriebe zum Thema Lernaufenthalte von Auszubildenden und jungen Fachkräften im Ausland Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Auslandsaufenthalten Unterstützung der Auszubildenden und jungen Fachkräfte bei der Durchführung und Organisation des Auslandsaufenthalts
16 15. Rahmendaten für die Umsetzung Budget ESF BMAS 8,7 Mio. 3,3 Mio. Fördersatz 80% Regiestelle DIHK ZWH Jacqueline März Julika Ullrich
17 16. Zwischenbilanz Berufsbildung ohne Grenzen Quelle: Zwischenbilanz des Programms Berufsbildung ohne Grenzen, Nov ( haben junge Menschen mit Unterstützung der MobilitätsberaterInnen einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolviert Im Gegenzug erhielten rund 500 Auszubildende und junge Fachkräfte aus dem europäischen Ausland Einblicke in Betriebe in Deutschland Evaluation: Um die Zahl der Auszubildenden, die an Auslandspraktika teilnehmen, zu steigern, ist es aus Unternehmenssicht wichtig, dass die Organisation des Aufenthalts und die Vorbereitung verstärkt durch die Kammern bzw. Innungen stattfindet. Darüber hinaus wird erwartet, dass die MobilitätsberaterInnen geeignete Praktikumsbetriebe im Ausland finden
18 17. Noch ein Erfahrungsbericht ach.de/mobilitaetsberate rprojekt/film.html
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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