Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr Pforzheim

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1 kübelspritz nr. 32 Das Mitteilungsblatt des Stadtfeuerwehrverbandes Pforzheim e.v. Januar 2013 Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr Pforzheim 16. Jahrgang

2 Inhalt Boule-Bahn für Sankt Florian Einsatzberichte Heft 32 - Januar 2013 Impressum Seite 4 ab Seite 9 Herausgeber: Stadtfeuerwehrverband Pforzheim e.v., Habermehlstraße 77, Pforzheim, Fon 07231/ , Fax Redaktionsanschrift: Stadtfeuerwehrverband Pforzheim e.v., Redaktion Kübelspritz, z. Hd. Herrn Zimmermann, Habermehlstraße 77, Pforzheim, kuebelspritz@stadt-pforzheim.de Rheinflut 2012 Aus den Abteilungen f Blaulicht-Tarif Sonderkonditionen für alle, die es eilig haben! V.i.s.d.P.: Joachim Butz, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes. Satz, Layout und Bildbearbeitung: Alexander Müller, Feuerwehr Pforzheim. Druck: J. Esslinger GmbH & Co. KG, Pforzheim. Auflage: 1200 Erscheinungsweise: zwei mal jährlich (Juli und Dezember). Nächste Ausgabe erscheint im Juli Redaktionsschluß ist der 1. April später eingesandte Manuskripte und Beiträge können evtl. nicht mehr berücksichtigt werden! Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2012 Titelbild: Gerhard Ketterl, PZ Seite 6 Erste Hilfe für die Seele Seite 16 ab Seite 22 Ein Hoch dem Ehrenamt Der Kommentar Seite 34 Die SWP bieten allen Mitgliedern des Stadtfeuerwehrverbandes Pforzheim e. V. mit dem Blaulicht-Tarif Rabatte für den Bezug von Strom, Gas und beim Tanken. Darüber hinaus können Schäden durch Stromausfall oder Überspannung bis zu 500 Euro pro Jahr für nur 15 Euro pro Jahr versichert werden. Hier könnte Ihre Anzeige stehen, schon ab 125,- EURO! Und hier wird gespart: Preisnachlass im Tarif Goldstadtstrom Classic 1,80 ct/kwh Preisnachlass im Tarif Goldstadtgas Classic 8 % auf den Nettopreis Preisnachlass beim Tanken 2 ct/liter an den SWP Tankstellen Weil wir hier leben. Die Vertragslaufzeit für Strom oder Gas beträgt 12 Monate. Jetzt aber los, schnell wie die Feuerwehr bei den SWP nachfragen! Interesse? Unterstützen Sie den Stadtfeuerwehrverband! Rufen Sie uns an: /

3 Stadtfeuerwehrverband Stadtfeuerwehrverband baut Boule-Bahn für das Feuerwehr-Hotel St. Florian Mit dem Bau einer Boulebahn beim Feuerwehrhotel Sankt Florian rundet die Feuerwehr Pforzheim die Palette der Freizeitangebote im Freizeit- und Tagungsdomizil der Feuerwehren ab und und unterstützt damit erneut die familienfreundliche Ausrichtung. Nach den Gestaltungsbeiträgen für das Kinderspielzimmer (Rutschstange und Wandbild) ist die neue Boulebahn das zweite Projekt, dass der Stadtfeuerwehrverband Pforzheim von der Idee über die Planung bis zur Realisierung umgesetzt und dem Sozialwerk der baden-württembergischen Feuerwehren geschenkt hat. Nach dem der Pforzheimer Verbandsvorsitzende Joachim Butz für seine Idee zum Bau einer Boulebahn vom Vereinsausschuss beim Landesfeuerwehrverband viel Zustimmung bekam und man sich gemeinsam auf den Standort neben dem Kinderspielplatz einigte, wandte er sich an die Feuerwehrkameraden und Tiefbaufachleute Frank Lud und Alexander Zürcher sowie an den Holzfachmann Klaus Eberle. Gemeinsam plante man das Projekt bis ins kleinste Detail des Material-, Werkzeug-, Geräte-, Fahrzeug-, Personal und Zeitbedarfs. Nun galt es den Terminplan mit dem Feuerwehrhotel abzustimmen und vor Ort die Deponiefrage für den Aushub sowie die Materiallieferung und weitere logistische Fragen zu klären. Auf Vermittlung durch den Hausmeister Armin Schweizer stellte der Grundstücksnachbar Alois Schubnell einen Bagger und der Oberrieder Tiefbauunternehmer und Feuerwehrkamerad Jürgen Kult zwei Abrollmulden zu Verfügung. Anfang August war es dann so weit. Alexander Zürcher rückte mit einem Gerätewagen seines Arbeitgebers der Fa. Morhoff an, in dem von der Schaufel bis zu Niviliergerät und Rüttelplatte die erforderlichen Gerätschaften bereitgestellt wurden. Frank Lud brachte seinen LKW mit Abrollmulde und Klaus Eberle die vorgefertigte Holzumrandung und das erforderliche Werkzeug mit. Zusätzlich stellten sich als aktive Helfer Kommandant Volker Velten, der Verbandsvorsitzende Joachim Butz, Sven Erhard, Miriam Lud und Wilfried Ulmer zu Verfügung. Nach der Anreise wurde noch am Abend das Areal abgesteckt und der Untergrund erkundet. Nach dem Abendessen klang der Tag in der Kegelbahn und an der Hotelbar aus, wobei man nochmals den genauen Ablauf für den samstäglichen Arbeitseinsatz fest legte. Stadtfeuerwehrverband Bereits um 6.30 Uhr traf sich das Bauteam zum Frühstück damit pünktlich um 7.00 Uhr die Arbeit aufgenommen werden konnte. Bei herrlichem, fast zu warmem Sommerwetter gingen die Arbeiten zügig voran. Zunächst musste das Gelände auf einer Fläche von 15m x 4m bis zu 30 cm tief ausgehoben bzw. ausgeglichen werden. Nahezu 18m³ Erdaushub mussten abgefahren und nach dem die Holzumrandung montiert war, als Schotter, Split und Brechsand wieder eingebaut und abgerüttelt werden. Der Arbeitseinsatz wurde von den Hausgästen mit großem Interesse verfolgt. Der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Gerhard Lai und seine Gattin besuchten ebenfalls die Baustelle und waren von der Professionalität und der Qualität der Arbeiten sichtlich beeindruckt. Für den Landesfeuerwehrverband und ganz besonders für die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden sowie deren Familienangehörige die als Gäste unser Sozialwerk am Titisee besuchen, bedankte sich Vizepräsident Gerhard Lai bei den Beteiligten für die Idee, die Planung und die aktive Umsetzung ganz herzlich. Die Feuerwehr Pforzheim hat wieder einmal einen beispielhaften Beitrag für unser Feuerwehr-Hotel geleistet. Für das Eröffnungsspiel überreichte er den ersten Satz Spielkugeln und wünschte viel Spaß bei allen Spielen. Am späten Nachmittag war das Werk vollbracht, alle Beteiligten zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden, nach dem Abendessen galt eine erste Boule-Spiel-Runde als Praxistest. Am Sonntag besuchte der Bautrupp noch die Erlenbacher Hütte bei Oberried und die Pilgergaststätte auf dem Giersberg bei Kirchzarten bevor man die Heimreise antrat. Auf Grund des LKW-Sonntagfahrverbotes kehrten Frank und Miriam Lud erst spät in der Nacht nach Hause zurück. Allen Helfern hat der Arbeitseinsatz am Titisee sichtlich Spaß gemacht. Das Pforzheimer Engagement wurde bereits in einem großen Beitrag in der Brandhilfe gewürdigt. Der Stadtfeuerwehrverband dankt allen die das Projekt unterstützt haben. Neues Fördermitglied Der Stadtfeuerwehrverband Pforzheim e.v. begrüßt herzlich sein neues Fördermitglied Dr. Tobias Krammerbauer Lammstraße Pforzheim! Joachim Butz Unterstützen auch Sie, liebe Leserin und Leser, die Feuerwehr Pforzheim bei der Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben durch Ihre Fördermitgliedschaft im Stadtfeuerwehrverband Pforzheim e.v. Nähere Informationen erhalten Sie unter Telefon 07231/ Klausurtagung am Titisee Am Samstag, dem 17. November traf sich der Vorstand des Stadtfeuerwehrverbandes zu einer Klausurtagung im Feuerwehrhotel Sankt Florian am Titisee. Bereits am Tag zuvor konnten der Vorsitzende Joachim Butz, Kommandant Volker Velten und Bernd Wolf den Ersten Bürgermeister Roger Heidt sowie die Mitglieder des gemeinderätlichen Ausschusses für Öffentliche Einrichtungen Anneliese Graf, Klaus Gutscher, Helmut Metzger, Wolfgang Schick und Dr. Tobias Krammerbauer in Sankt Florian begrüßen, das Sozialwerk der baden-württembergischen Feuerwehren vorstellen sowie über verschiedene Feuerwehrthemen diskutieren. Der Besuch der Pforzheimer Ratsmitglieder im Hochschwarzwald diente vor allem dazu, das neue Freizeitbad am Titisee zu besichtigen und sich bei den Verantwortlichen zu informieren und Anregungen für die Pforzheimer Bäderlandschaft zu gewinnen. Den Schwerpunkt der Vorstandsklausur bildeten die Planungen für das Jubiläumsjahr 2013, die Vorbereitung der Verbandsausschusssitzung 2012 und der Jubiläumsverbandsversammlung 2013 sowie die Erstellung einer neuen Ehrungsordnung des Stadtfeuerwehrverbandes. Die Teilnehmer waren sich einig, dass bei der Klausurtagung die anstehenden Verbandsthemen intensiv und ohne Zeitdruck diskutiert und weitergebracht werden konnten. Wir sind für Sie da Feuerwehr Pforzheim 4 kübelspritz 32/2012 5

4 Feuerwehr Pforzheim Rheinflut 2012 Das angenommene Szenario der Übung Rheinflut 2012 liest sich erschreckend realistisch. Tagelange heftige Regenfälle in der Schweiz und im Südschwarzwald führen am Rhein zu rasch steigenden Pegelständen. Eine Änderung der Wetterlage ist nicht zu erwarten. Der Wasserstand des Rheins steigt unaufhörlich. Ein außergewöhnliches Hochwasser zeichnet sich ab. Die vorhandenen Deiche drohen aufgrund eines lang andauernden, hohen Wasserstandes langsam aufzuweichen und zu brechen. Sollten diese angenommene Übungslage eintreten, drohen den Gemeinden entlang des Rheins Schäden in Millionenhöhe. Dieses realistische Szenario lag der vom Regierungspräsidium Karlsruhe entwickelten Übung Rheinflut 2012 zugrunde. Auf dieser Grundlage trainierte das Re- gierungspräsidium Karlsruhe als höhere Katastrophenschutzbehörde erstmals mit allen 12 Stadt- und Landkreisen das kreisübergreifende Kräftemanagement bei einer lang andauernden, flächendeckenden Schadenslage. Klar ist, dass die Einsatzkräfte der direkt am Rhein liegenden betroffenen Stadt- und Landkreise mit ihren Mitteln nicht ausreichen werden, um alle Rettungs- und Hochwasserschutzmaßnahmen in den betroffenen Gebieten zu treffen. Schnelle und koordinierte Hilfe aus den nicht betroffenen Stadt- und Landkreisen im Hinterland, weitab von den Rheinfluten, wurde angefordert. Nach einem theoretischen Übungsteil, der in der Woche vom 8. bis 12. Oktober in den Büros der Rathäuser und Landratsämter stattfand, folgte am 13. Oktober der praktische Vollübungsanteil mit Helferinnen und Helfern und ihren Fahrzeugen direkt am Rhein. Teamwork im Bevölkerungsschutz: bei der Sandsackschlacht arbeiten Helferinnen und Helfer der verschiedenen Bevölkerungsschutzorganisationen Hand in Hand, um die Sandsäcke auf die Deichkrone zu bringen. Feuerwehr Pforzheim Erster Bürgermeister Roger Heidt (Mitte) informierte sich vor Ort bei den Helferinnen und Helfern über die Übung Rheinflut Helfer aus Pforzheim und Enzkreis unterstützen Hochwasserbekämpfung Stadt Pforzheim und Enzkreis entsandten einen gemeinsamen Einsatzverband mit 60 Einsatzkräften von Feuerwehren, Deutschem Roten Kreuz, Technischem Hilfswerk, DLRG, Bergwacht Schwarzwald, des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr und den Katastrophenschutzbehörden nach Altlußheim/ Rhein-Neckar-Kreis und Oberhausen-Rheinhausen/ Landkreis Karlsruhe. Die Verlegung der Einsatzkräfte erfolgte mit sieben Fahrzeugen in einem geschlossenen, geführten Marschverband. Für den Transport von Presse und VIPs sorgte der Pforzheimer Feuerwehrbus mit seiner Besatzung. Neben Vorträgen zu den Hochwasserschutzeinrichtungen am Rhein, zur Arbeitsweise der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg und den Einsatzmöglichkeiten der DLRG-Strömungsretter stand praktische Ausbildung auf dem Übungsplan. Dabei trainierten die Helferinnen und Helfer den Umgang mit dem wichtigsten Baustein der Hochwasserbekämpfung, dem Sandsack. Strömungsretter im praktischen Einsatz, die Leistungsfähigkeit von Pumpen von THW und Feuerwehr und die Vorführung der hohen Beweglichkeit eines Pionierpanzers der Bundeswehr in schwierigstem Gelände waren Wichtiger Baustein bei der Hochwasserbekämpfung: der Sandsack weitere Ausbildungsstationen. Innenminister Reinhold Gall (MdL), Regierungspräsidentin Nicolette Kressel, Erster Bürgermeister Roger Heidt als zuständiger Dezernent für Feuerwehr, Bevölkerungs- und Katastrophenschutz, Feuerwehrkommandant Volker Velten und der Leiter des Verwaltungsstabes, Wolfgang Raff informierten sich vor Ort bei den Einsatzkräften über die Übung Rheinflut.! Frank Winterfeldt Stark im Schlamm: der Pionierpanzer Dachs der Spezialpioniere aus Speyer Frauen-Power an den Befüllstation für Sandsäcke: Ines Jeitner, Berufsfeuerwehr (links) und Anja Frey von der Abteilung Eutingen 6 kübelspritz 32/2012 7

5 Feuerwehr Pforzheim Alarmübung: Waldbrand zwischen Sonnenberg und Büchenbronn Die steilen Wälder der Enzhalde zwischen Sonnenberg und Büchenbronn waren Ende Juli 2012 Schauplatz einer großen Waldbrandübung der Feuerwehr Pforzheim. Rund 130 Feuerwehrfrauen und -männer mit 20 Einsatzfahrzeugen übten bis in den späten Abend die Brandbekämpfung im Waldgelände. Dabei galt es, die für diesen besonderen Fall festgelegten Maßnahmen des neu strukturierten Einsatzplanes Waldbrand in der Praxis zu erproben. Rund die Hälfte des Pforzheimer Stadtgebietes besteht aus Wald. Der letzte größere Waldbrand ist schon mehr als acht Jahre her. Gerade deshalb ist es uns wichtig, die in Einsatzplänen festgelegten Maßnahmen mit einer praktischen Übung zu erproben, damit im Ernstfall nichts dem Zufall überlassen bleibt, erläuterte Feuerwehrkommandant Volker Velten das Ziel der abendlichen Übung. legten die Übungsregisseure der Feuerwehr mit Zustimmung der unteren Forstbehörde ein kleines Feuer am Mühlhauweg an. Neben der Brandbekämpfung baute die Pforzheimer Feuerwehr entlang des Fischerpfades eine Riegelstellung auf, die eine weitere Ausbreitung des Waldbrandes verhindern sollte. Auch die Riegelstellung musste mit ausreichenden Mengen Löschwasser versorgt werden. Insgesamt verlegten die Einsatzkräfte über zwei Kilometer Schlauchleitung. Die starke Rauchentwicklung durch den Waldbrand führte in Büchenbronn zu vielen Anfragen von besorgten Bürgern in der Feuerwehrleitstelle, so die Übungsannahme. Deshalb musste die Information der Anwohner in Büchenbronn mit Lautsprecherdurchsagen durch die Einsatzleitung vorbereitet werden. Nachdem sich eine Gruppe jugendlicher Wanderer, dargestellt durch Angehörige der Jugendfeuerwehr, völlig verängstigt und hustend telefonisch bei der Feuerwehrleitstelle meldete, mussten die Jugendlichen aus dem Gefahrenbereich gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Bei der anschließenden Manöverkritik in der Hauptfeuerwache dankte Volker Velten den Einsatzkräften für ihren engagierten Einsatz bei schwül-warmer Witterung. Der Übungsleitung und den Schiedsrichtern dankte er für die professionelle Vorbereitung und die Steuerung der Übung, die zum erreichen der Ziele zwingend erforderlich war. Nach Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen wird die Einsatzplanung bei einigen Detailregelungen möglicherweise noch angepasst werden. Interessierte Übungsbeobachter waren vor Ort Erster Bürgermeister Roger Heidt, Polizeioberrat Hiller von der Polizeidirektion Pforzheim sowie der Fachberater Forst Uwe Bäuerle vom Amt für Umweltschutz der Stadt Pforzheim. Einsatzberichte Besondere Einsätze 10. Juni 2012 Um Uhr wurde die Feuerwehr zur Bundesautobahn bei Kilometer 238 in Fahrtrichtung Stuttgart gerufen, nachdem dort ein mit Gefahrstoffen beladener LKW in Brand geraten war. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Zugmaschine in Vollbrand. Durch einen umfassenden Löschangriff konnte der Brand gegen Uhr weitestgehend gelöscht werden. Allerdings konnte nicht verhindert werden, dass der Laderaum, in welchem die Gefahrstoffe gelagert waren, in Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine Identifizierung der gefährlichen Ladung war aufgrund der verbrannten Ladepapiere zunächst nicht möglich, weshalb ein zeitintensiver Entladevorgang unter Sonderschutzkleidung durchgeführt wurde. Parallel dazu wurden die Betriebskraftstoffbehälter abgepumpt. Im Einsatz waren 36 Kräfte der Abteilungen Berufsfeuerwehr, Eutingen, Haidach und Dillweißenstein mit 13 Fahrzeugen. Darüber hinaus waren Vertreter der zuständigen Umweltbehörde sowie der Autobahnmeisterei vor Ort. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr vor Ort waren gegen 4 Uhr beendet. Klinkerfassade in Brand. Die Fassade wurde im Beisein der Architektin des Gebäudes großflächig geöffnet, um den glimmenden Dämmstoff vollständig ablöschen zu können. Die Maßnahmen beanspruchten knapp drei Stunden. Im Einsatz waren Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Abteilung Dillweißenstein. 30. Juli 2012 Um 9.24 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle ein PKW- Brand auf der Autobahn zwischen der Anschlussstelle West und Nöttingen gemeldet. Nachdem der Gefahrstoffzug zu diesem Zeitpunkt bei einem Einsatz in der Innenstadt gebunden war, rückte von der Hauptfeuerwache das zweite Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Autobahn aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug in Vollbrand. Auch die angrenzende Böschung hatte bereits Feuer gefangen. Das Feuer wurde mittels Schnellangriffseinrichtung gelöscht. Der Einsatz war nach ca. 90 Minuten beendet. Dort brannte der Dachstuhl eines Reihenmittelhauses. Die Pforzheimer Drehleiter wurde zum Öffnen der Dachhaut eingesetzt und war knapp zwei Stunden vor Ort. Ebenfalls eingebunden war die Feuerwehr Keltern. Der Einsatz war für die Birkenfelder Kameraden gegen 6 Uhr beendet. 14. August 2012 Um Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in der Au gerufen. Aufgrund der weiteren Meldung, dass sich noch Personen im verrauchten Treppenraum aufhalten sollen, wurde auf Gefahrenabwehrstufe 3 erhöht. Von der Feuerwehr wurden zwei Personen aus dem Treppenraum gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Der brennende Müll im Keller konnte rasch abgelöscht werden. Neben der Berufsfeuerwehr und der Abteilung Eutingen waren Kräfte des Rettungsdienstes, der Polizei und der Stadtwerke im Einsatz. Der Einsatz war gegen Uhr abgeschlossen. Besonderer Wert wurde dabei auf eine ausreichende Versorgung mit Löschwasser gelegt. Beim Birkenfelder Steg im Herrenstriet entnahmen die Einsatzkräfte Löschwasser aus der Enz und pumpten es über rund 500 Meter Entfernung und einem Höhenunterschied von fast 100 Meter an die Brandstelle am Mühlhauweg. Um den Einsatzkräften den Eindruck eines realen Waldbrandes zu vermitteln, 9. Juli 2012 Um Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Dehnfugenbrand in den Stadtteil Buckenberg gerufen. Beim Verlegen von Schweißbahnen an einem Neubau geriet Dämmmaterial hinter einer Um Uhr desselben Tages rückte der Löschzug der Berufsfeuerwehr, verstärkt durch ein zweites Löschfahrzeug der Abteilung Brötzingen-Weststadt zur Überlandhilfe nach Birkenfeld aus. 26. August 2012 Zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Autobahnpolizei um 7.48 Uhr auf die Autobahn alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Heimsheim und Pforzheim-Süd waren ein LKW 8 kübelspritz 32/2012 9

6 Einsatzberichte und mehrere PKW kollidiert. Glücklicherweise gab es keine schwer verletzten Personen und es waren auch keine technischen Maßnahmen der Feuerwehren Pforzheim und Heimsheim erforderlich, so dass die Einsatzstelle bereits nach einer Stunde wieder verlassen werden konnte. 27. August 2012 Im Baustellenbereich der Autobahn kurz vor der Anschlussstelle Karlsbad in Fahrtrichtung Karlsruhe fuhr ein Reisebus im Stauende auf einen LKW auf. Hierbei wurde der Busfahrer massiv eingeklemmt; die zehn weiteren Insassen, meist Jugendliche wurden glücklicherweise nur geringfügig verletzt; dies wusste man allerdings erst nach der ersten Erkundung, welche von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe durchgeführt worden war. Die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst aus Pforzheim mussten über Land fahren, da die Kräfte aufgrund des Staus nicht über die Autobahn zur Unfallstelle gelangt wären. Deshalb wurde parallel die Berufsfeuerwehr Karlsruhe alarmiert, die auch als erste Einheit die Einsatzstelle erreichte. Die Befreiung des Busfahrers, die nahezu eine Stunde in Anspruch nahm, erfolgte durch die Kollegen aus Karlsruhe, unterstützt durch Personal aus Pforzheim. Neben den beiden Berufsfeuerwehren waren auch Kräfte der Abteilung Eutingen sowie die Feuerwehr Remchingen alarmiert. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und Notärzten im Einsatz. Auch Kräfte der Notfallseelsorge waren eingebunden. Die Einsatzmaßnahmen waren nach drei Stunden beendet. 7. September 2012 Um 2.29 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr, unterstützt durch Kräfte der Abteilung Eutingen, zum Heizkraftwerk alarmiert. Dort brannte auf der Ebene 13 m in einem Kompensator Kohle. Dieser musste zunächst teilweise demontiert werden, um gezielte Löschmaßnahmen mittels Kohlendioxid durchführen zu können. Aufgrund der langwierigen Demontagearbeiten dauerte der Einsatz bis gegen 5 Uhr an. 26. September 2012 Ein Leichtflugzeug, besetzt mit zwei männlichen Personen, stürzte gegen Uhr in die Scheune eines Aussiedlerhofes in Mühlacker und setzte diese in Brand. Bei dem Aufprall kamen beide Flugzeuginsassen ums Leben. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Brandbekämpfung und zu Sicherungsmaßnahmen waren die Feuerwehren Mühlacker, Niefern und Pforzheim eingesetzt. Ebenso waren der Kreisbrandmeister sowie Kräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes sowie der Notfallseelsorge vor Ort. Gegen Uhr konnte die Einsatzleitung Feuer in Gewalt melden. Die Feuerwehr Pforzheim wurde gegen Uhr ausgebunden, für die Kameraden aus Mühlacker endete der Einsatz erst gegen 22 Uhr. 18. Oktober 2012 Die Feuerwehr wurde um Uhr zu einem neu errichteten Versandlager im Pforzheimer Norden gerufen; dort war ein Elektrostapler umgestürzt und Batteriesäure lief aus. Die Feuerwehr band die Säure und versuchte den Stapler aufzurichten. Nachdem dies mit Mitteln der Feuerwehr nicht zu bewerkstelligen war, wurde eine Fachfirma angefordert. 25. Oktober 2012 Um Uhr wurde die Feuerwehr zu einem LKW- Brand auf die Autobahn alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Heimsheim und Pforzheim-Süd brannte ein Sattelauflieger in voller Ausdehnung. Geladen hatte der Auflieger 24 Kunststoffbehälter à 1000 l mit Silikonöl. Aufgrund des Brandes wurden insgesamt 15 Behälter zerstört, wodurch ca l des Öls sowohl großflächig auf die Fahrbahn als auch in einen Entwässerungsgraben abgeflossen waren. Aufgrund des Öls war die Fahrbahn spiegelglatt, wodurch die Einsatzkräfte stark gefährdet waren; Einsatzberichte glücklicherweise kam es zu keinem Unfall. Die Einsatzmaßnahmen dauerten nahezu sieben Stunden. Neben ca. 40 Kräften der Feuerwehr Pforzheim aus den Abteilungen Berufsfeuerwehr, Dillweißenstein und Eutingen war die Feuerwehr Heimsheim, die zuständige Umweltbehörde, die Straßenmeisterei sowie die Autobahnpolizei vor Ort. 20. November 2012 Um 7.12 Uhr wurde der Feuerwehr ein brennender Bus auf einer öffentlichen Straße im Brötzinger Tal gemeldet. Es handelte sich um einen Motorbrand an einem Stadtbus, der beim Eintreffen der Feuerwehr bereits mit Feuerlöschern eingedämmt war. Die Feuerwehr übernahm restliche Nachlöscharbeiten. Aufgrund des Brandes war jedoch die Kraftstoffleitung beschädigt, so dass die Feuerwehr ca. 200 l Kraftstoff aus dem Bus abpumpen musste. Der Einsatz war gegen 9 Uhr beendet. 22. November 2012 Um Uhr wurde die Feuerwehr über die automatische Brandmeldeanlage der St.- Maur-Halle alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine Leitung der Kühlanlage defekt war und Ammoniak ausströmte. Der Produktaustritt konnte erst gegen 4.30 Uhr gestoppt werden. Das zum Niederschlagen von Dämpfen verwendete Wasser wurde vollständig aufgenommen und vom Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim entsorgt. Die Ausbreitung des Gases ins Freie konnte durch die Maßnahmen der Feuerwehr soweit kontrolliert WIR GESTALTEN WOHLFÜHL MOMENTE Jürgen Karst Wäldinstraße Pfhm.-Eutingen Bodenbeläge Tapeten Spanndecken Gardinen Polsterarbeiten Sonnenschutz Bautrocknung Tel.: 07231/51334 Fax: 07231/ werden, dass außerhalb der Halle keine gefährlichen Konzentrationen erreicht wurden. Aufgrund der umfangreichen Verwendung von Chemikalienschutzanzügen wurden von den Feuerwehren Birkenfeld und Keltern weitere Schutzanzüge angefordert. Außerdem unterstützten die Feuerwehren Illingen und Mühlacker mit einem zweiten Gerätewagen Messtechnik und einem besonders leistungsfähigen Großlüfter. Auch die Polizei sowie Kräfte des DRK und ASB waren eingesetzt. Die Feuerwehr Pforzheim war mit den Abteilungen Berufsfeuerwehr, Brötzingen-Weststadt, Dillweißenstein und Eutingen mit 68 Einsatzkräften und 21 Fahrzeugen vor Ort. Die Maßnahmen der Feuerwehr konnten um Uhr des darauffolgenden Tages abgeschlossen werden.! Ralph Zimmermann Modellbauer gesucht Die Feuerwehr Pforzheim strebt gemeinsam mit dem Stadtfeuerwehrverband die Gründung einer Modellbaugruppe an. Dabei wollen die Bastler Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Pforzheim aber auch Dioramen, die verschiedene Einsatzszenarien darstellen, bauen. Selbstverständlich können sich die Modellbauer auch über Tipps und Tricks beim Bau der maßstabsgetreuen Fahrzeuge und Landschaften austauschen. Mitmachen kann jeder Feuerwehrangehörige aus Pforzheim, egal welchen Alters. Interessenten melden sich bei Thomas Galenziok von der Abteilung Berufsfeuerwehr per Mail unter thomas.galenziok@stadtpforzheim.de 10 kübelspritz 32/

7 Technik Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr Pforzheim Im Rahmen des Fahrzeugkonzeptes 2010 erhielt die Feuerwehr Pforzheim in den vergangenen Monaten insgesamt fünf neue Fahrzeuge. Für die Hauptfeuerwache wurden ein Kommandowagen, ein Einsatzleitwagen 1, ein Kleineinsatzfahrzeug sowie der Gerätewagen Atemschutz ersatzbeschafft. Die Abteilung Büchenbronn der Freiwilligen Feuerwehr erhielt einen neuen Gerätewagen Transport. Technik Kommandowagen (KdoW): Als neuer KdoW wurde ein Opel Corsa 1 in Dienst gestellt. Dieser ersetzt einen Ford Fiesta, dessen Leasingvertrag ausgelaufen ist. Der KdoW wird in der Regel bei Ortsterminen der jeweiligen Fachabteilungen (Vorbeugender Brandschutz, Einsatzvorbereitung, etc.) sowie zu Dienstreisen verwendet. Standort ist die Hauptfeuerwache. Gerätewagen Transport (GW-T): Für die Abteilung Büchenbronn wurde ein Gerätewagen Transport in Dienstgestellt. Der GW-T ersetzt ein 25 Jahre altes Tanklöschfahrzeug. Das Fahrzeug wird als ergänzende Logistikkomponente bei der Feuerwehr Pforzheim eingesetzt. Einsatzleitwagen (ELW 1): Als Ersatz für einen defekten ELW 1 (MB G 300) wurde ein Nissan Navara beschafft. Das Fahrzeug ist mit Allradantrieb ausgestattet und wird bei winterlichen Straßenverhältnissen sowie bei Einsätzen in unzugänglichem Gelände (Wald- und Flächenbrände) eingesetzt. Zudem wird das Fahrzeug von den Mitarbeitern der Fernmeldetechnik z.b. bei Wartungsarbeiten an Funkanlagen benutzt. Kleineinsatzfahrzeug (KEF): Nach erfolgter europaweiter Ausschreibung und anschließender Auswertung der eingegangenen Angebote wurde der Auftrag zur Fertigung des KEF an die Firma Iveco vergeben. Das Fahrzeug wurde im Werk in Görlitz gebaut. Der Kofferaufbau besteht aus zwei Geräteräumen je Seite mit Rollläden sowie einer Heckklappe. Der Lichtmast ist im Aufbau integriert. Der Aufbau ist nicht mehr begehbar. Das Schlauchboot ist im Heck eingeschoben. Alle Einsatzmittel werden von außen entnommen. Das KEF ist das Multitalent der Feuerwehr Pforzheim und wird im Verband sowie auch als Einzelfahrzeug eingesetzt. Das KEF ist fester Bestandteil des Hilfeleistungszuges der Hauptfeuerwache und Erstfahrzeug bei der Wasserrettung. Mit dem KEF werden verschiedene Einsätze eigenständig durchgeführt: Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen Türöffnungen Beseitigung von Ölspuren Beseitigungen von Wasserschäden Verschließen von Schaufenstern nach Zerstörungen Tierrettungen Beseitigung von Sturmschäden kleineren Umfangs Gerätewagen Atemschutz (GW-AS): Das neue Fahrzeug ersetzt den 1982 indienstgestellten GW-AS. Der Einsatzbereich des neuen Fahrzeugs bleibt identisch. Zur Optimierung des Einsatzablaufes wurde das Fahrzeug mit einer Ladebordwand ausgestattet. Die Ladebordwand ermöglicht in Verbindung mit der Verlastung von Rollcontainern eine schnellere und flexiblere Inbetriebnahme des Fahrzeuges im Einsatzfall. Zur Ausleuchtung stehen ein fest eingebauter Lichtmast (integriert im Aufbau) sowie ein Power- Moon zur Verfügung. Im Gegensatz zum alten Fahrzeug ist der neue GW- AS nicht mehr begehbar.! Jürgen Stutz Foto: Ketterl, PZ 12 kübelspritz 32/

8 Technik Fahrzeugdaten ELW 1: Aufbauhersteller: Schmidt Sonderfahrzeug GmbH Fahrgestell: Nissan Navara SE DoKa4x4 Leistung: 140 KW (190 PS) Antriebsart: Allradantrieb Getriebe: Automatikgetriebe Fahrzeugdaten KEF: Aufbauhersteller: Fa. Iveco Magirus Fahrgestell: Iveco Eurocar ML 100E22 Leistung: 160 KW (218 PS) ZGM: 8000 kg Fahrzeugmaße: Länge: 6600 mm, Breite: 2480 mm, Höhe: 2880 mm, Antriebsart: Straßenantrieb Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe Umfeldbeleuchtung: LED Technik Lichtmast: Fa. Teklite Typ TF 335 XE/3 mit 6 x 24 Volt Xenonscheinwerfer Generator: Rosenbauer Typ RS 14, im Heck eingeschoben Fahrzeugdaten GW-AS: Aufbauhersteller: Fa. Empl Fahrgestell: MAN TGM / 4x2 LL Leistung: 160 KW (218 PS) ZGM: kg Fahrzeugmaße: Länge: 8180 mm, Breite: 2550 mm, Höhe: 3260 mm, Antriebsart: Straßenantrieb Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe Umfeldbeleuchtung: LED-Technik Lichtmast: Fa. Teklite, Typ RRTM1 MKII mit 6 x 24 Volt Xenonscheinwerfer, im Aufbau integriert Ladebordwand: MMB 1000 K Generator: Eisemann Typ BSKA 14, auf Rollwagen im Heck Markisen: Valetta Typ Ibizza Box, Handbetrieb Fahrzeugdaten GW-T: Aufbauhersteller: Wilhelm Barth Fahrgestell: MB Sprinter 516 CDI Doka 4x4 Leistung: 120 KW (163 PS) ZGM: 5000 kg Fahrzeugmaße: Länge: 6350 mm, Breite: 2220 mm, Höhe: 3000 mm, Antriebsart: Allradantrieb Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe Ladebordwand: Dautel DLB Fahrzeugdaten KdoW: Fahrgestell: Opel Corsa Leistung: 70 KW (95 PS) Antriebsart: Straßenantrieb Getriebe: Schaltgetriebe Sonstiges: abnehmbare Sondersignalanlage der Fa. Techno Design, Typ: Lichtbalken EASY Notruf 112 Wir sind für Sie da Feuerwehr Pforzheim Organisation Besuch aus der Partnerstadt Irkutsk Im Juli 2012 hielt sich eine Delegation unter Leitung des stellvertretenden Oberbürgermeisters aus der russischen Partnerstadt Irkutsk in Pforzheim auf. Unsere Stadtverwaltung hatte im Rahmen des Besucherprogramms auch die Vorstellung der Feuerwehr ins Programm genommen. Insbesondere Aufbau und Struktur der ehrenamtlich organisierten Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr waren für die Damen und Herren der Stadtverwaltung Irkutsk von besonderem Interesse. Daneben galt die Aufmerksamkeit der Feuerwehr- und Leitstellentechnik. Waldemar Meser, Pforzheimer Feuerwehrbeamter im "Ruhestand", leistete wertvolle Dienste, um die Vorträge in deutscher Sprache ins russische zu übersetzen. Außerdem unterstützte die Deutsch-Russische-Gesellschaft das Besucherprogramm. Bürgermeister Dmitry Razumov sprach bei der Verabschiedung eine Einladung für eine Jugendfeuerwehrgruppe aus Pforzheim zum Besuch der Feuerwehr Irkutsk aus. Das Angebot könnte schon im August 2013 verwirklicht werden, vorausgesetzt, alle Formalitäten und Einreisebedingungen sind bis dahin geklärt und die Finanzierung ist gesichert.! Volker Velten Feuerwehr bei der Immo 2012 Auch im diesem Jahr war die Feuerwehr wieder mir einem INFO-Stand auf der IMMO- Ausstellung im CCP vertreten. Neben den üblichen Brandschutz Themen wie Rauchmelder oder Lagerung gefährlicher Stoffe im Haushalt war in diesem Jahr das Schwerpunkt Thema Bränden im Bereich von Photovoltaikanlagen. Bei Brandgeschehen an oder in Gebäuden mit Photovoltaikanlagen können für die Feuerwehren aus vielerlei Gründen Gefahren darstellen. Beispielsweise können diese Anlagen kurzfristig nicht vollständig spannungsfrei geschaltet werden, bei Dachstuhlbränden kann in Bereichen dieser Anlagen keine effiziente Brandbekämpfung von außen durchgeführt werden, bei längerer Brandeinwirkung können sogar Teile der Anlage vom Dach stürzen, usw. Die Feuerwehr empfiehlt daher die Installation eines sog. Feuerwehr-Trennschalter. Derartige Schalteinrichtungen sind zwar nicht verbindlich vorgeschrieben, ermöglichen aber u.u. eine wirkungsvolle Brandbekämpfung und minimieren das Gefahrenrisiko für die Einsatzkräfte.! Rolf Zachmann Feuerwehr Pforzheim 14 kübelspritz 32/

9 Organisation Seit Menschengedenken fühlen sich die christlichen Gemeinden in besonderer Verantwortung gegenüber kranken und schwachen Menschen. So ist die Notfallseelsorge (NFS) ein ökumenisches Angebot der Kirchen, Menschen in einer akuten Krise seelsorglich beizustehen. Sie versteht sich als eine seelsorgliche Akuthilfe für die ersten Stunden nach einem belastenden Ereignis. Die Notfallseelsorge steht - unabhängig von konfessioneller Zugehörigkeit - allen Menschen offen, die in einer Krisensituation seelsorglichen Beistand wünschen. Dabei richtet sich ihr Angebot sowohl an direkt Betroffene und ihre Angehörigen als auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Rettungsorganisationen. Der christliche Glaube und das christliche Menschenbild ist Motivation für jede Notfallseelsorgerin und jeden Notfallseelsorger. So arbeiten in der Notfallseelsorge ausschließlich Menschen, die eine kirchlich anerkannte seelsorgliche Ausbildung haben und die bereit sind, weitere fach- und einsatzspezifische Kompetenzen zu erwerben. Bei einem Einsatz können sie sich ganz ihrem Gegenüber zuwenden, da ihnen keinerlei weitere Aufgaben übertragen sind. In Baden-Württemberg haben sich die vier großen Kirchen die Evangelische Landeskirche Baden, die Evangelische Landeskirche Württemberg, die Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Erzdiözese Freiburg zur Landesarbeitsgemeinschaft Notfallseelsorge Baden-Württemberg zusammengefunden. Im Enzkreis und der Stadt Pforzheim ist die Notfallseelsorge eng mit dem Notfallnachsorgedienst des DRK verbunden. Pfarrerinnen und Pfarrer, Pastoral- und Gemeindereferenten sowie qualifizierte Ehrenamtliche arbeiten dabei Hand in Hand, um vielfältig und individuell Erste Hilfe für die Seele zu leisten. Notfallseelsorge - Erste Hilfe für die Seele Im Notfallseelsorgeteam des Enzkreises und der Stadt Pforzheim arbeiten im Augenblick 14 Notfallseelsorger und seelsorgerinnen. Stehend von links: Rolf Aichelberger, Matthias Hetzner, Albrun Barwig, Traugott Maisenbacher, Helmut Manz, Uwe Roßwag-Hofmann; vorne von links: Regina Wacker, Martin Merdes, Hans Gölz-Eisinger. Auf dem Bild fehlen: Manfred Ederle, Andreas Kaiser, Sabine Leibbrandt, Markus Lüttke und Franziska Müller. Organisation Regina Wacker, koordinierende Notfallseelsorgerin im Enzkreis und der Stadt Pforzheim, stand in einem Interview mit der Kübelspritz Rede und Antwort: Kübelspritz: Regina, Du bist seit einigen Jahren beim NFS- Team mit dabei. Wie kam es dazu? Regina Wacker: Die Mitarbeit in der NFS ergab sich aus meinem beruflichen Kontext. Ich bin Religionspädagogin und Schulseelsorgerin und in dieser Eigenschaft im schulischen Umfeld oft als Ansprechpartnerin gefragt für Menschen in Krisensituationen, seien es Schüler, Eltern oder auch Kollegen. Da war es naheliegend, mich auch in der NFS zu engagieren. Kübelspritz: Wie kommt es bei einem Einsatz zur Unterstützung durch die NFS? Regina Wacker:Das kann auf mehreren Wegen geschehen. Einerseits gibt es Einsatzindikationen, bei denen bereits im Vorfeld hinterlegt ist, dass die NFS zeitgleich mit der Feuerwehr oder dem Rettungsdienst alarmiert wird. Darunter fällt zum Beispiel ein Vollbrand oder ein Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Andererseits kann jeder Einsatzleiter im Einzelfall die NFS alarmieren, wenn er der Meinung ist, dass bei diesem Einsatz die NFS für die Betroffenen Hilfestellung geben kann. Kübelspritz: Die NFS kommt dann direkt an den Einsatzort? Regina Wacker: Ja, wenn es notwendig ist sind wir auch vor Ort. Da kann es dann sein, dass wir unverletzt Betroffene betreuen oder Angehörige, die an die Einsatzstelle kommen. In einigen Fällen werden diese Personen auch in ein Feuerwehrhaus gebracht dann sind wir dort im Einsatz. Außerdem sind wir im Enzkreis und der Stadt Pforzheim in der glücklichen Lage, gemeinsam mit dem Notfallnachsorgedienst des DRK die psychosoziale Notfallversorgung von Menschen in Krisensituationen zu übernehmen. Und es stehen auch Psychologen für diesen Dienst zur Verfügung. Kübelspritz: Und wie muss man sich die Arbeit der NFS vorstellen? Regina Wacker: Am Wichtigsten scheint mir, dass wir diesen Menschen das Gefühl geben, einfach für sie da zu sein, dass sie spüren, sie sind in dieser schwierigen Situation nicht allein. Wir schweigen mit ihnen, reden bei Bedarf, nehmen sie in den Arm, lassen sie weinen. Wir gehen behutsam um mit den Menschen, die wir betreuen. Doch wir sind auch klar in unseren Aussagen. Wenn ein Familienmitglied bei einem Unfall gestorben ist, dann muss man das auch aussprechen. Kübelspritz: Gibt es Rückmeldungen zu eurem Dienst seitens der Betroffenen? Regina Wacker: Oft sagen uns die betreuten Personen beim Verabschieden, wie gut es ihnen getan hat, dass wir für sie da waren. Dass sie mit unserer Hilfe diese Krisensituation besser aushalten konnten, dass wir durch unser Dasein ein wenig Stabilität geschaffen haben. Das ist für uns Bestätigung dafür, dass die NFS ein guter und wichtiger Dienst im Sinne der Ersten Hilfe für die Seele ist. Kontakt Kübelspritz: Ihr seid aber auch Ansprechpartner für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren. Regina Wacker: Die Kameraden der Feuerwehren sind geübt darin, sich im Einsatz ganz klar auf die Hilfeleistung zu fokussieren. Da ist kein Platz für Überlegungen zu der individuellen Tragödie, die da gerade passiert ist. Der kritische Punkt für die Einsatzkräfte kommt erst dann, wenn die Aufgabe beendet ist, dann kann man ins Grübeln geraten. Oft wissen die Einsatzkräfte dann selbst, was sie brauchen um den Druck abzubauen. Wenn das allerdings nicht gelingt oder der Einsatzleiter die Entscheidung trifft, dass sein Team nach einem belastenden Einsatz eine psychosoziale Versorgung benötigt, dann kann das Einsatzkräftenachsorgeteam gefordert sein. Diese ausgebildeten Gesprächsführungsteams arbeiten immer in Gruppen nach einem amerikanischen Konzept. Hier können die Kameraden dann belastende Erfahrungen vertraulich ansprechen. Ebenso kann in diesem Gespräch thematisiert werden, welche Veränderungen man nach einem belastenden Einsatz bei sich feststellt oder auch welche Bilder oder Eindrücke sich immer wieder aufdrängen. Ziel dieses Gesprächs ist es, klarzustellen, dass diese Reaktionen normal sind, dass das auslösende Ereignis schuld daran ist und nicht die mangelnde psychische Belastbarkeit der Helfer. Kübelspritz: Regina, vielen Dank, dass Du uns diesen Einblick in die Arbeit der NFS gewährt hast. Koordination Notfallseelsorge: Regina Wacker, Buchenweg 6, Ölbronn-Dürrn, Telefon / 7959, regina@wackerhome.de Leitung Einsatzkräftenachsorge: Hans Gölz-Eisinger, Melanchthonstr. 1, Pforzheim, Telefon / 23728, hans.goelz-eisinger@kbz.ekiba.de Sie wollen mehr über die Notfallseelsorge erfahren? Hier zwei Adressen aus dem weltweiten Netz: und 16 kübelspritz 32/

10 Aus- und Fortbildung Jährliche Tradition zu Weihnachten: Seminar zu aktuellen Feuerwehrfragen Samstag, 8. Dezember 2012, Feuerwehrhaus Eutingen, Uhr. Rund 60 Führungskräfte drängen sich in den großen Saal, um die besten Plätze zu erwischen. Die Themen an diesem Tag sind ehrenamtsgeprägt und gehen alle an. Hier ein kurzer Rückblick: Im ersten Teil lernten wir eine neue INTERNET-Plattform kennen, die vom Stadtfeuerwehrverband Karlsruhe betrieben wird und landesweit im wahrsten Sinne des Wortes für Aufsehen gesorgt hat. Der Innenminister hatte in einer Presseerklärung seine ideelle Unterstützung für dieses Konzept bereits vor Monaten zugesagt. Potentielle Bewerber werden über die Angaben zu ihren Neigungen und Fähigkeiten an die Blaulicht-Organisationen heran geführt. Erst dann soll ein persönlicher Kontakt mit der für den Bewerber am nächsten liegenden Organisationseinheit erfolgen, um Einblicke, Rechte und Pflichten sowie Entwicklungsmöglichkeiten zu vermitteln. Von besonderem Interesse ist die Einbeziehung von Bewerbern mit einem Migrationshintergrund. Die hohe Zahl an Zuwanderungen einerseits und die vermehrte Durchsetzung unserer Bürgerschaft mit Menschen aus anderen Herkunftsländern erfordert ein neues Denken in Sachen Integration. Dabei geht es vor allem darum, dass wir unsere Ehrenamtskultur vermitteln und Interesse und Neugier wecken. Dazu gehört auch, und das ist kein Gegensatz, den potentiellen Bewerbern zu sagen, dass wir bei der Feuerwehr eine gesetzlich normierte Pflichtaufgabe für die Stadt übernommen haben, die dem Einzelnen nur wenig Spielraum für Beliebigkeit lässt. Seit Jahren arbeitet die Integrationsbeauftragte Anita Gondek vom Amt für Jugend und Soziales in diesem Metier und erfüllt eine wichtige Scharnierfunktion. Ihr anlässlich unseres Führungsseminars zuzuhören war geradezu beeindruckend. Die Erfahrungen, Erkenntnisse und Tipps sollten nun nachbereitet werden, weil uns dieses Thema in der Zukunft nahezu täglich begleiten wird. Im Zweiten Teil befassten wir uns mit der zukünftigen Ausrichtung der Aus- und Fortbildung. Die Veränderungen in der Arbeits- und Schulwelt bringen immer Aus- und Fortbildung mehr Einschränkungen für die persönliche Freizeitgestaltung unserer Aktiven mit sich. Die Planung von Lehrgängen und Seminaren gestaltet sich für das Fachamt zunehmend schwerer, weil die zeitliche Verfügbarkeit von potentiellen Teilnehmern häufig nicht mehr in Einklang mit den Unterrichtserfordernissen zu bringen ist. Drei Workshops befassten sich unter der Leitung der Produktgruppe 37/12 Ausund Fortbildung sowie den Kreisausbildern unserer Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr mit folgenden Themen: Ganztages-/Wochenendausbildung und Ausbildung in Modulen Optimierung abteilungsinterner Übungsdienst Anforderungsprofil Truppführer Bereits im Vorfeld zum Führungsseminar konnten die Themenblöcke vorgestellt und erste Ideen angesprochen werden. Insofern sollten die Workshops prinzipiell den Markt der Möglichkeiten abbilden. Denn schon heute wird in den Abteilungen auf unterschiedlicher Basis sehr flexibel auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingegangen. Dieses für alle Führungskräfte transparent zu machen und damit Wissensschöpfung aus den eigenen Reihen zu fördern entsprach der strategischen Zielsetzung dieser jährlich statt findenden Ausbildungsveranstaltung. In der Abschlussdiskussion dankte der stellvertretende Feuerwehrkommandant Bernd Wolf den Referenten und Teilnehmern gleichermaßen für einen interessanten Nachmittag, der viele Impulse für die kommenden Jahre lieferte. Die an alle verteilte vorweihnachtliche süße Überraschung symbolisierte den Dank für ein erfolgreich abgeschlossenes Jahr im Dienste der Bürgerschaft.! Volker Velten µ Wolfgang Häffelin Fortbildung im Klinikum für Erste Hilfe- Ausbilder Anfang Dezember fand für die Erste Hilfe-Ausbilder der Feuerwehr Pforzheim eine medizinische Fachfortbildung zu den Schwerpunktthemen Trauma, Traumaversorgung und Schock statt. Alle Themen stehen aktuell mit der Ersten Hilfe-Ausbildung in Verbindung. Wie jedes Jahr wurde auch 2012 ein ganzer Tag über aktuelle medizinische Neuerungen in der Ersten Hilfe sowie die eingangs erwähnten Themen eigenständig durch unseren Lehrrettungsassistent Stephan Bürkle und unseren Feuerwehrarzt Dr. Stefan Knoll ausgearbeitet und unterrichtet. Der Vormittag wurde auf der Hauptfeuerwache mit dem Schwerpunktthema Schock von unserem Lehrrettungsassistent gestaltet, weitere aktuelle Themen wie Sauerstoffgabe, Einwegbeatmungsbeutel sowie aktuelle Feedback-Systeme wie dem sogenannten CPR-Meter von der Firma Laerdal zur Herz- Lungen-Wiederbelebung wurden vorgestellt und in der Runde der Ausbilder diskutiert. Weiter wurde eine neue Reanimationsübungspuppe durch unsere EH-Ausbilder erklärt und vorgestellt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Klinikum Pforzheim begann der Nachmittag mit einem interessanten Vortrag zum Thema S3 Trauma Leitlinien vom Sprecher der leitende Notärzte und Feuerwehrarzt Dr. Stefan Knoll. Der Themenbereich Trauma und die aktuelle Versorgung von Polytraumapatienten in der Klinik sowie die Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Klinik im Schockraum wurde von Dr. Frank Krautmann, Oberarzt der Chirurgie, sehr interessant und anschaulich dargestellt. Herr Dr. Krautmann erläuterte die innerklinischen Algorithmen und Abläufe, wenn es um die Versorgung eines Traumapatienten geht, der im Schockraum ankommt und dort entsprechend weiter behandelt wird. Nach den Vorträgen der beiden Mediziner, wurden die neuen Räumlichkeiten der zentralen Notaufnahme inklusiv Schockraum mit Notfall- CT und Notfall-Röntgen sowie weitere Funktionsräume der neuen ZENA vorgestellt. Zum Abschluss stand noch die Besichtigung des Hubschrauberandeplatzes auf dem Dach des Neubaus auf dem Programm, der über einen Fahrstuhl direkt mit der ZENA verbunden ist. An dieser Stelle auch noch mal recht herzlichen Dank an das Klinikum Pforzheim, das uns diese Fortbildung im Haus ermöglichte sowie den beiden Ärzten Dr. Frank Krautmann und Dr. Stefan Knoll für ihre Arbeit und Mühe, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben.! Stephan Bürkle 18 kübelspritz 32/

11 Aus- und Fortbildung Ausbilder für Kranwagen-Maschinisten zur Weiterbildung an der Landesfeuerwehrschule Bereits zum zweiten Mal wurde an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal eine Fortbildungs-Veranstaltung für die Ausbilder von Kranwagen- Maschinisten durchgeführt. Alle Feuerwehren aus Baden- Württemberg, die in ihrem Fuhrpark einen Kranwagen haben, waren vertreten, darüber hinaus waren auch noch Teilnehmer und Kranwagen des THW dabei. Insgesamt waren elf Mobilkräne auf dem Übungsgelände versammelt. Die Ausbildung dauerte zwei Tage. Der Theorieteil umfasste u.a. Informationen über Abstützungsvarianten, Anschlagmittel, Traglasttabellen. Im Rahmen der Übungen wurde das Aufrichten eines LKW, das Anheben einer Stadtbahn sowie die Zusammenarbeit von zwei Kränen geprobt. Die Teilnehmer der BF Pforzheim Bernd Helmer, Jan Gloß und Ralf Beisteiner äußerten sich sehr positiv zu dieser Fortbildungsveranstaltung. Im Rahmen der Wachausbildung werden die gesammelten Erfahrungen an die Kollegen weitervermittelt. Fortbildung für Ersthelfer Die Ersthelfer des Heizkraftwerkes in Pforzheim wurden im November durch Erste Hilfe-Ausbilder der Berufsfeuerwehr auf den neuesten Stand gebracht. Betriebsspezifische Themen wie Druckverband, Verbrennungen und Hitzeerschöpfung wurden ebenso behandelt wie die stabile Seitenlage beim Bewusstlosen, die Wiederbelebung beim Herz-Kreislaufstillstand und die Anwendung eines Frühdefibrillators, welcher im HKW für Notfälle vorgehalten wird. Aus- und Fortbildung Sicheres Arbeiten in luftiger Höhe Umfangreiche Ausrüstung erfordert eine vielfältige Ausbildung. Aus diesem Grund wurde der Lagerplatz der Fa. Südwestbau zur Ausbildungsstätte für Absturzsicherung umgewandelt. Nach einem theoretischen Teil zu Beginn wurden diverse Knoten, Bestandteile einer Sicherungskette, Maßnahmen bei einem Hängetrauma und die Arbeitsgrundlagen die jede Feuerwehr durchführen darf besprochen. Dies sind die Erstsicherung einer absturzgefährdeten Person, das Rückführen der Person wenn diese selbstständig dazu in der Lage ist, kontrolliertes Ablassen nach einem Sturz ins Sicherungsseil und die Selbstrettung. An einem 20 Meter hohen Kran mit Steuerkanzel ging es dann zum praktischen Teil in die Höhe, um eine Person mit Kreislaufproblemen aus der Kanzel zu retten und mit dem Gerätesatz Absturzsicherung sicher zu Boden zu bringen. Diese Ausbildung dient nicht nur der Höhengewöhnung, sondern auch dazu den Helfern aufzuzeigen, welche Gefahren hinter den Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich stehen und sie für das zur Verfügung stehende Material zu sensibilisieren. Besonderen Dank gilt der Fa. Südwestbau für die unkomplizierte Bereitstellung des Übungsobjektes!! Markus Klemm Neu für Brandschutzbeauftragte Erfolgreiche Grundausbildung 17 Angehörige der FF Pforzheim haben am 21. Juli 2012 ihre Feuerwehrgrundausbildung erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen, der sechs Wochen dauernden Grundausbildung erlernten die Fw- Angehörigen nicht nur die Grundtätigkeiten des Löschangriffs und der technischen Hilfeleistung sondern absolvierten zugleich die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und zum Sprechfunker.! Rolf Zachmann Letzterer wurde schon bei einer Wiederbelebung sehr zeitnah wie erfolgreich eingesetzt und der Mitarbeiter kann heute wieder seiner Tätigkeit nachgehen! Um neben den theoretischen Abschnitten auch den praktische Teil realitätsnah zu gestalten, sorgten geschminkte Schnittverletzungen, Schürfwunden und Fingeramputationen für den nötigen Lerneffekt.! Markus Klemm MAI Sicherheitstechnik Stephan und Frank Mai Industriestraße Neuhausen-Hamberg Tel Fax In der vfdb-richtlinie wird geregelt, dass sich Brandschutzbeauftragte alle drei Jahre einem Fortbildungsseminar unterziehen sollten. Unser neues Seminarangebot Fortbildung für Brandschutzbeauftragte nach vfdb-richtlinie 12-09/01 Zielgruppe: - Brandschutzbeauftragte deren Ausbildung / Fortbildung länger als 3 Jahre zurückliegt Dauer: - 16 Lehreinheiten (auf 2 Tage verteilt) Schwerpunktinhalte: - Änderungen in der LBO und LBOAVO - Erhaltender Brandschutz im Bestand - Brennen und Löschen - Umgang mit Feuerlöschgeräten Die Schulungen finden in unserem neuen Schulungszentrum in Neuhausen-Hamberg statt. 20 kübelspritz 32/

12 Aus den Abteilungen Berufsfeuerwehr Tischtennismeisterschaft der Berufsfeuerwehren Auch in diesem Jahr bestritten die Berufsfeuerwehren aus Baden- Württemberg wieder ihre Tischtennismeisterschaft. Gastgeber war dieses Mal die Berufsfeuerwehr Heilbronn. Eine Mannschaft besteht dabei aus drei Spielern. Wir reisten zu fünft an und wollten ursprünglich in einer Mannschaft die Spieler durchwechseln. Zufälligerweise ergab es sich aber, dass ein einzelner Kollege aus Heidelberg mit Feuerwehr + Rettungsdienst Notruf 112 den Gästen aus Mannheim angereist war. Kurzum haben wir dann eine zweite, gemischte Mannschaft zusammen mit ihm gebildet. Es spielten in der ersten Mannschaft: Marco Mann, Jürgen Stutz und Eckhard Krehnke. In der zweiten Mannschaft kämpften: Alexander Burkhardt-Leber, Christopher Horst zusammen mit dem Kollegen Sören Erbeldinger aus Heidelberg. Wir sind für Sie da Feuerwehr Pforzheim Die erste Mannschaft schaffte es leider, nach hart umkämpften Spielen, nur in die Trostrunde und wurde 8. Dank des guten Einkaufs aus Heidelberg gelang es der zweiten Mannschaft, nach sehr guten Spielen, einen super 3. Platz zu erreichen. Zum traditionellen, gemeinsamen Essen trafen sich anschließend alle Teilnehmer in einer gemütlichen Heilbronner Wirtschaft. Toll ist es immer wieder zu erleben, wie stark die Kameradschaft und Freundschaft innerhalb der Tischtenniskollegen seit Bestehen des Turniers geworden ist.! Christopher Horst Aus den Abteilungen Berufsfeuerwehr BF trifft sich zum Sport Tobias Bahr wechselt zum Landratsamt Rastatt Zum 1. November 2012 wechselte Brandamtmann Dipl. Ing. (BA) Tobias Bahr von der Stadt Pforzheim zum Landratsamt Rastatt. Er wird dort an der Seite von Kreisbrandmeister Manfred Tremmel Angelegenheiten des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes bearbeiten. Tobias Bahr war seit 1. Januar 2006 Angehöriger der Berufsfeuerwehr Pforzheim und fungierte hier als Leiter der Produktgruppe 37/12 Ausund Fortbildung sowie als Einsatzleiter vom Dienst. Wir wünschen Tobias Bahr für die Zukunft alles erdenklich Gute und viel Erfolg an seiner neuen Dienststelle.! Ralph Zimmermann 20 Berufsfeuerwehrkollegen, darunter zwei Pensionäre, trafen sich im Oktober zum traditionellen BF-Sporttreff. Die Läufer und die Nordic- Walker gingen wie in den Vorjahren auf den Rundkurs am Waldsportpfad Dietlinger Straße. Diese rund 4 Kilometer lange Wegstrecke wurde zwei bis drei Mal durchlaufen. Der Herbst hatte für uns ein tolles Zeitfenster geöffnet und der Wald zeigte sich in einem bunten Gewand. Davon profitierten auch unsere Radfahrer. Deren Strecke ging an der Enz entlang bis Niefern. Die Bergetappe führte sie nach Wurmberg. Über den Hagenschieß fuhr man zum Seehaus und bergab nach Würm. Über das Würmtal gelangte die fünfköpfige Radtruppe wieder zur Hauptfeuerwache. Bei der Urkundenvergabe durch den Cheforganisator Claus Kunzmann wurde die Vorbildstellung von unserem Fachbereichsleiter Kommandant Velten hervorgehoben. Ob beim Feuerwehr-Duathlon oder bei der Abnahme zum Deutschen- Feuerwehr-Fitness-Abzeichen findet man ihn stets auf der Teilnehmerliste. Hervorzuheben ist auch unser Pensionär Hartmut Luginsland. Seit Anfang an steht er uns als Chefkoch zur Verfügung. Von seinem Können konnten sich die Teilnehmer ebenso wie die diensthabenden Kollegen in ihrer Bereitschaftszeit überzeugen.! Claus Kunzmann Schon mal über Rauchmelder nachgedacht...? Wir sind für Sie da Feuerwehr Pforzheim 22 kübelspritz 32/

13 r h i.. Aus den Abteilungen Berufsfeuerwehr Pforzheimer dabei beim Firefighter Skyrun 2012 Am 3. November war es wieder so weit. Beim Düsseldorfer Skyrun gingen wieder mehr als 500 Teilnehmer an den Start. Dieses Event konnten sich auch de Turmläufer der BF Pforzheim nicht entgehen lassen. Die Feuerwehr aus der Goldstadt schickte zwei Teams ins Rennen. Doch dieses Mal war alles anders als in den Vorjahren; neuer Turm und neue Regeln. Es galt die 25 Stockwerke des ARAG-Towers in einem Ausscheidungswettkampf zu bezwingen. In zwei identischen Treppenhäusern traten je zwei Teams in kompletter Feuerwehrschutzkleidung und mit einem Pressluftatmer auf dem Rücken gegeneinander an. Das Team welches den Zielbereich zuerst erreichte, war eine Runde weiter. Die Aufregung vor dem ersten Start war groß, schließlich wollte man nicht gleich in Runde eins ausscheiden. Beide Teams (Team 1: Daniel Disam / Thomas Galenziok; Team 2: Enrico Dauth / Marco Mann) beherrschten ihre Gegner jedoch nach Belieben, so dass der Einzug in Runde zwei außer Frage stand. In Runde zwei wartete auf das Team 1 mit einer Mannschaft der BF Düsseldorf, welche hier Heimvorteil genoss, gleich ein harter Brocken. Dank des harten Trainings konnten wir aber ein noch höheres Tempo laufen und auch diese Mitstreiter hinter uns lassen. Für das Team zwei ging es dagegen etwas ruhiger zu. Sie hatten ein Freilos erwischt und konnten so ohne Gegner in einer Maximalzeit von zehn Minuten die 500 Stufen er- Kollege Reinhard Schnepf im wohlverdienten Ruhestand Mit Ablauf des Monats Juli 2012 endete für Hauptbrandmeister Reinhard Schnepf die aktive Dienstzeit bei der Berufsfeuerwehr, der er seit 1979 angehörte. Bereits im Januar 1965 trat Reinhard Schnepf in die Jugendfeuerwehr der damals noch selbstständigen Gemeinde Eutingen ein, wo er fünf Jahre später in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr übernommen wurde. Reinhard Schnepf war in seiner über 33-jährigen Tätigkeit bei der Berufsfeuerwehr auf allen Funktionen des Lösch-, Hilfeleistungs- und Gefahrgutzugs eingesetzt. Er war darüber hinaus viele Jahre als Sachbearbeiter im damaligen Sachgebiet 2 Vorbeugender Brandschutz (heute Produktgruppe 37/21), in der Feuerwehrleitstelle sowie als stellvertretender Wachabteilungsführer tätig. Als begeisterter Musiker im Spielmannszug Eutingen erhielt Kollege Schnepf bereits im Jahr 1998 die Ehrennadel der Musik in Gold für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft. Reinhard Schnepf wurde 1990 mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25-jährigen und 2006 mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr geehrt. klimmen. Beide Mannschaften standen somit in Runde drei. Das Team 1 traf hier gleich auf die nächste große Hürde. Wieder ein Team aus Düsseldorf. Leider konnten wir hier den Düsseldorfer Kollegen nichts entgegen setzen. Das Team zwei traf auf die Feuerwehr Ravensburg und musste sich nach einem Kopf-an- Kopf-Rennen äußerst knapp geschlagen geben. Somit war für beide Pforzheimer Mannschaften in Runde drei nach 1500 Stufen das Ende erreicht. Rückblickend bleibt jedoch zu sagen, dass beide Mannschaften mit den erreichten Resultaten sehr zufrieden waren und die Veranstaltung trotz der hohen Strapazen viel Freude bescherte. Getreu dem Motto RUNNING STAIRS ROCKS, USING LIFT SUCKS wollen wir auch gerne 2013 wieder an den Start gehen. Wir bedanken uns bei der Firma Tesimax, die uns mit Brandschutzkleidung und der passenden Funktionswäsche ausgestattet hat. Ebenso wollen wir der Amtsleitung für die nicht selbstverständliche Unterstützung danken. Alle Kolleginnen und Kollegen des Fachamts Feuerwehr wünschen Reinhard Schnepf für die weitere Zukunft alles Gute, viel Gesundheit, persönliches Wohlergehen und viel Freude bei der Ausführung seiner Hobbys und sonstigen Aktivitäten.! Ralph Zimmermann Aus den Abteilungen Einbruchschutz Brandschutz Mechanik - Elektronik anerkannte Errichterfirma Einbruchmeldetechnik Brandmeldetechnik DIN MAI Sicherheitstechnik Stephan und Frank Mai Industriestraße Neuhausen-Hamberg Tel Fax info@mai-sicherheitstechnik.de 24 kübelspritz 32/ VdS Berufsfeuerwehr 90. Geburtstag von Margarete Giersberg Am 5. November feierte unsere Frau Giersberg in bester körperlicher und geistiger rs e H e d d n a rb e sv e d n u B teller- u. Errichterfirmen von Geprüfte Errichterfirma BHE für Anlagen zum Schutz von Personen und Sachwerten S Verfassung ihren 90sten Geburtstag. Margarete Giersberg, geboren in Liegnitz/ ic er h e ts sy s te m e n e V Schlesien, wurde zum 1. März 1971 als Angestellte bei der Feuerwehr eingestellt. Zunächst als Schreibkraft für alle anfallenden Schreibarbeiten im noch jungen Fachamt Feuerwehr eingesetzt, veränderte sich ihr Arbeitsfeld im Zuge der stetigen Vergrößerung des Fachamts und der Berufsfeuerwehr mehr und mehr hin zur Chefsekretärin. Zum 31. Dezember 1982 schied Frau Giersberg aus den Diensten der Stadt Pforzheim aus und übergab ihr Amt an Ihre Nachfolgerin Angelika Möllmann (Foto links). Obwohl unsere Frau Giersberg bereits seit 30 Jahren im wohlverdienten Ruhestand ist, besteht nach wie vor eine enge Bindung zwischen ihr und ihrer Feuerwehr und natürlich auch umgekehrt, was uns mit großer Freude erfüllt. Liebe Frau Giersberg, bleiben Sie uns noch lange erhalten.!ralph Zimmermann Der gesamte Brandschutz für Privat und Gewerbe - Fortbildung für Brandschutzbeauftragte - Ausbildung von Brandschutz- u. Evakuierungshelfern - Feuerlöschtraining für Ihre Mitarbeiter - Durchführung von Evakuierungsübungen - externer Brandschutzbeauftragter - Erstellung von Brandschutzordnungen - Flucht- und Rettungswegpläne - Feuerwehrpläne - Brandmeldeanlagen nach VdS und DIN Feuerlöscher - Brandabschottungen weiteres unter

14 Freundlichkeit: 93,4 % (Platz 1) Beratungsqualität: 89,5 % (Platz 1) Preis/Leistungsverhältnis: 86,1 % (Platz 1) Tel: 0991/ Aus den Abteilungen Aus den Abteilungen Brötzingen-Weststadt Besuch der Feuerwehr Esslingen am Neckar Nicht immer muss, das Rad neu erfunden werden. Manchmal genügt es auch, über den Tellerrand zu schauen, und ein bestehendes System zu übernehmen, oder zu optimieren. Aus diesem Grund stattete Anfang Juli eine Delegation der Abteilung Brötzingen-Weststadt den Kameraden in Esslingen einen Besuch ab. Ziel der Exkursion war es, sich über den dortigen Dienst- / Übungsbetrieb zu informieren. Nach einem kurzen Frühstück startete die Delegation in Richtung Esslingen, wo es, bevor die Führung durch die Wache Stadtmitte begann, galt sich sportlich zu betätigen. Frei nach dem Motto Fit for FireFighting paddelten die Pforzheimer Kameraden mit einem Kanu durch den Esslinger Stadtkanal und den Neckar. Dabei gab es unter anderem diverse niedrige Brücken, ein Wehr und eine Schleuse zu überwinden, bevor die Ausstiegsstelle, an der Wache Stadtmitte erreicht wurde. Es folgte eine Besichtigung der Feuerwache, bei der es jedoch nicht nur darum ging, die Räumlichkeiten und den Fuhrpark zu begutachten. Vielmehr fanden auch interessante Gespräche über den in Esslingen praktizierten Übungs- und Dienstbetrieb, den Ablauf bei Alarmierungen, und die Handhabung des Dienstsportes statt. Bevor die Delegation am Abend wieder nach Pforzheim zurückkehrte, ließen die teilnehmenden Kameraden den Abend bei einem gemütlichen Essen in der Gaststätte Katherinenlinde, mit Blick über die Stadt Esslingen ausklingen. Besonderer Dank gilt dem Kameraden Frank Onken, der diese Exkursion ermöglicht, und organisiert hat, sowie den Kameraden der Feuerwehr Esslingen.! Alexander Oehrle Bei der Seniorenresidenz Bergdorf handelt es sich um ein Altenpflegeheim, in dem Pflegebedürftige sowie Personen im betreuten Wohnen in insgesamt vier voneinander Büchenbronn Ortsbegehung der Seniorenresidenz Bergdorf getrennten Gebäuden untergebracht sind. Um sich im Einsatzfall besser zurechtzufinden, wurde eine Objektbegehung durchgeführt. Auf die Bereiche Einsatztaktik, Haus- technik sowie die baulichen Gegebenheiten wurde besonders Wert gelegt. Einsatztaktische Belange wurden von Eckhard Krehnke, Leiter der Produktgruppe 37/23, Einsatzvorbereitung und Katastrophenschutz erläutert. Es wurde besonders auf das Feuerwehrinformationszentrum (FIZ), in welchem die Feuerwehr ihre ersten Einsatzinformationen erhält, auf die Einspeisungen und Entnahmestellen von Löschwasser sowie auf die Rettungswege eingegangen. Vom Haustechniker Herr Klingeisen wurde über die örtlichen und technischen Besonderheiten informiert. Im Anschluss der Begehung wurde nochmals bewusst, dass die Rettung von pflegebedürftigen Personen eine große Herausforderung darstellt.! Carolin Lepnik VobaService Gemeinsam Handeln, mehr erreichen! Beteiligen auch Sie sich jetzt an unserer Volksbank! Viele exklusive Mitgliedervorteile warten auf Sie. Nicht vergessen! 8. Dillweißensteiner Feuerwehr-Duathlon Samstag, 11. Mai 2013 Nähere Informationen demnächst auf Genossenschaften: Ein Gewinn für alle! Als Genossenschaftsbank sind wir einzigartig! Unsere Volksbank gehört unseren Kunden, den Mitgliedern. Jetzt informieren: Telefon Feuerwehr_Pf_180x135_Genossenschaften.indd :40:42 26 kübelspritz 32/ P f o r z h e i m e r K U N D E N S P I E G E L Platz 1 B R A N C H E N S I E G E R Untersucht: 6 Geldinstitute 89,7 % Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad Kundenbefragung 01/2012 N=812 (Geldinstitute) von N=909 (Gesamt) MF Consulting Dipl.-Kfm. Marc Loibl

15 Aus den Abteilungen Eutinger auf Geschichtstour im Vogtland Anfang Juni ging es mit dem Bus direkt nach Plauen im Vogtland, wo wir in der Alten Feuerwache, einer mit viel Liebe zum Detail umgebauten Jugendherberge untergebracht waren. Nach Bezug der Zimmer stand eine geführte Stadtbesichtigung durch die Innenstadt von Plauen auf dem Programm. Hierbei konnten wir einiges über die bewegte Geschichte der Stadt und den Aufstieg und Zerfall der Spitzenindustrie erfahren. Der nächste Tag stand ganz im Zeichen von Dresden. Während manche den freien Vormittag zum Flanieren über geschichtsträchtige Plätze, vorbei an renovierten Fassaden; unter anderem auch mit dem Besuch der Frauenkirche, des Zwingers oder einem Spaziergang entlang des Elbufers nutzten, ver- brachten andere die Zeit mit Shoppen in der Innenstadt. Gemeinsam besuchten wir die Dresdener Semperoper, mit ihrer wechselnden Geschichte von Zerstörung und Wiederaufbau, deren eindrucksvoller Architektur und Ausstattung ein besonderes Highlight war. Den Tagesabschluss bildeten ein gemeinsamer Grillabend in der Herberge sowie der Besuch des Stadtfests in Plauen. Einen Abstecher zu einem düsteren Abschnitt unsere Geschichte machten wir dann am Folgetag beim Besuch des Dorfes Mödlareuth, auch Little Berlin genannt. Durch dessen Mitte verlief die deutsch-deutsche Grenze und ist noch heute im Orginalzustand als Freilandmuseum vorhanden. Bei der Führung über das Gelände bekam so mancher eine Gänsehaut angesichts der Maueranlage, der Wachtürme und des Stacheldrahts. Eindrucksvoll schilderte die Museumsführerin das schwierige Leben der Dorfbewohner vor, während und nach dem Fall der Mauer. Nach drei wunderschönen Tagen machten wir uns wieder auf den Heimweg nach Eutingen. Es zeigte sich einmal mehr, dass trotz der großen Altersspanne, von zarten 6 Monaten bis rüstigen 90 Jahren, das Miteinander in der Feuerwehrfamilie bestens funktioniert. Aus den Abteilungen Retten, Löschen, Bergen, Schützen Übungswochenende der Abteilung Eutingen Insgesamt sieben unterschiedliche Einsatzsituationen mussten die Teilnehmer des diesjährigen Übungswochenendes Anfang September auf dem Hohberg bewältigen. Unter anderem musste eine eingeklemmte Person aus einem Fahrzeug befreit und ein Dachhautbrand gelöscht werden. Highlight des Wochenendes war jedoch die Personensuche unter Nullsicht. Noch während des Theorieteils über Verhalten im Innenangriff füllte sich der Raum innerhalb weniger Sekunden mit Rauch. Nach dem Verlassen des Raumes stellte sich heraus, dass noch ein Kamerad vermisst wurde. Während der Angriffstrupp sich auf dem Fahrzeug ausrüstete, stellte der Wassertrupp die Wasserversorgung her. Auch dies war keine leichte Aufgabe, da die verfügbaren Hydranten abgedreht waren und so eine längere Wegstrecke überbrückt werden musste. Trotz des unerwarteten Übungsbeginns konnte der Angriffstrupp bereits nach wenigen Minuten in den Raum vorgehen. Sicht unter 20 cm, herumliegende Stühle und Tische erschwerten dem vorgehenden Trupp die Suche. Selbst dieser kleine Raum wurde durch die schlechten Sichtverhältnisse für uns zur Turnhalle!, so der Truppführer. Ungeachtet der widrigen Umstände konnte der Vermisste aber schnell gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Mayday Mayday Mayday! Florentine Angriffstrupp hier! Truppmann ist bewusstlos! Druck: bar. Sind in der rechten Ecke des Gebäudes! Mayday! Im zweiten Übungsdurchlauf galt es nun den Verunfallten schnell und schonend zu retten. Bereits nach wenigen Minuten konnte der Rettungstrupp die verunfallte Person aus dem Gebäude retten. Die Rettung gestaltete sich in der Enge jedoch schwierig, dennoch konnte der Bewusstlose rasch dem wartenden Schlauchtrupp übergeben werden. Gemeinsam wurde dann noch einmal das rasche Entkleiden eines Atemschutzgeräteträgers geübt. Neben dem Innenangriff musste in einer weiteren Übung noch austretender Diesel aus einem Tankzug aufgefangen werden. Durch das angenommen Fehlen eines Gruppenführers musste die Mannschaft den Einsatz alleine abwickeln. Vor Beginn der Übung hatte die Mannschaft 15 Minuten Zeit ihr Vorgehen zu planen. So wusste bei Übungsbeginn jeder Trupp was er zu tun hatte. Die Mannschaft hatte so einmal die Gelegenheit einen Einsatz aus der Sicht des Gruppenführers zu erleben. Im Themengebiet Technische Hilfeleistung (TH) wurde zum einen die Rettung einer eingeklemmten Person aus einem PKW geübt. Hierbei stand weniger der komplette Einsatzablauf als vielmehr die Raumordnung der Einsatzstelle im Vordergrund. Die Einhaltung des fünf Meter Arbeitsradius sowie der Aufbau einer Geräte- und Schrottablage standen hierbei im Mittelpunkt. Ferner wurden auch die unterschiedlichen Schnitttechniken geübt. Speziell die Lösung von Einklemmungen im Fußbereich wurde in allen Varianten geschult. Den zweiten Teil im Bereich Technische Hilfe bildete die Befreiung einer Person, die unter einem Betonklotz eingeklemmt war. Zunächst einmal galt es eine Zugangsöffnung für den Rettungsdienst zu schaffen. Anschließend wurde dann auch noch eine Rettungsöffnung geschaffen und der Patient gerettet. Die Rettung war zeitunkritisch, so dass die Sicherheit des Patienten und der Rettungskräfte im Vordergrund stand. Hierbei wurden das Arbeiten mit hydraulischer Winde und Hebesatz sowie das Sichern gegen Verrutschen geübt. Zudem wurde allen klar, dass eine solche Rettung durchaus einmal länger als eine Stunde gehen kann. Weitere Themengebiete waren das Stellen und Steigen von Leitern unter Atemschutz, sowie das Leisten von Erster Hilfe. Neben dem feuerwehrtechnischen Teil, gab es natürlich auch noch einen kameradschaftlichen Teil. Gemeinsames Grillen mit den Freundinnen und Frauen sowie ein abendliches Lagerfeuer rundeten das Übungswochenende ab. 28 kübelspritz 32/

16 Aus den Abteilungen Aus den Abteilungen Musikzug Wochenendausflug in den Schwarzwald Im Oktober startete der Spielmannszug Pforzheim zu seinem Familienausflug mit Ziel Titisee im Schwarzwald. Auf dem Programm standen neben der Besichtigung der Studios und Produktionsräume vom SWR in Baden-Baden eine Führung durch das Elztalmuseum in Waldkirch auf dem Programm. In einer sehr interessanten Führung wurde das Orgelmuseum erklärt und es konnte anschaulich und hörbar erlebt werden, wie Orgeln und mechanische Musikinstrumente aufgebaut sind und klingen. Eine lehrreiche Besichtigung am Ospelehof ein Biobauernhof mit Hofkäserei - in Hinterzarten mit anschließendem Verzehr der Hauseigenen Produkte war ein weiterer Programmpunkt. Nach einem kleinen Frühkonzert im Feuerwehrhotel am Sonntag morgen führte die Heimreise aus dem winterlichen Schwarzwald in den wunderbaren Herbst im Elsass. Nachdem das mittelalterliche Städtchen Obernai erkundet war wurden in Lembach die historische militärische Verteidigungsanlage der französischen Maginotlinie besichtigt.! Lothar Frick Krimi-Dinner in Eutingen Geburtstage beim Musikzug In 2012 standen einige runde Geburtstage bei den Klangkörpern im Kalender. Die Highlights jedoch waren der 90. Geburtstag von Ehrenmusikzugführer Emil Jung Mitte Juni und der 50. Geburtstag von Hauptmusikzugführer Bernd Windelband im Oktober. Für seine Feier hatte Bernd Windelband eine Halle in Karlsdorf-Neuthardt gebucht. Nachdem der Jubilar in drei großen Musikvereinen Mitglied ist, war dies auch erforderlich. Ein Höhepunkt des Abends war der gemeinsame Auftritt der rund 150 anwesenden MusikerInnen, bei dem der Marsch Mars der Medici gespielt wurde. Nach verschiedenen Auftritten mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm nahm die Gruppe Die Saalbacher die Bühne in Beschlag und sorgte mit alten und neuen Schlagern für viel Bewegung vor der Bühne. Allen Geburtstagskindern des Jahres 2012 wünschen wir alles Gute und noch viele Jahre im Kreise des Musikzuges.! Monika Knödler Jugendfeuerwehr Günter Kieselmann-Pokal bleibt in Büchenbronn Das Siegerteam aus Büchenbronn. Im Rahmen des Gerätehausfestes der Abteilung Huchenfeld, fand im September 2012 der zweite Günter Kieselmann-Pokal der Jugendfeuerwehr statt. An diesem Tag galt es für elf Jugendgruppen der Jugendfeuerwehr Pforzheim ihr Können und Wissen an drei Wettbewerbsstationen unter Beweis zu stellen. Platzierungen 1. Büchenbronn 1 2. Huchenfeld 3. Würm 1 4. Hohenwart 5. Brötzingen-Weststadt 6. Eutingen 7. Haidach 8. Würm 2 9. Dillweißenstein Büchenbronn Dillweißenstein 1 Fairnesspokal Platz 1 gemeinsam an Würm 1 und Büchenbronn 1 Jede Gruppe musste einen Löschangriff nach der FwDV 3 - Einheiten im Löscheinsatz in der Staffel absolvieren. An der Station Knoten und Stiche musste jedes Gruppenmitglied einen zufällig ausgelosten Knoten innerhalb von drei Minuten fehlerfrei anfertigen. Desweiteren galt es für jeden an der Station Fragen fünf Fragen aus dem allgemeinen und feuerwehrtechnischen Bereich zu beantworten. Zusätzlich zu den drei Stationen wurde das Auftreten und Verhalten jeder einzelnen Gruppe an den Stationen mit Punkten bewertet. Die Mitglieder des Spielmannszuges Eutingen hatten sich für dieses Jahr wieder bereit erklärt, den Kameradschaftsabend der Abteilung Eutingen zu gestalten. Aufgeführt wurde ein Krimi- Dinner, eingebettet in das Theaterstück war das Essen, das nach jedem Akt serviert wurde. Das präsentierte Stück drehte sich um ein 25jähriges Abi-Jubiläum, das auf Eutinger Verhältnisse umgeschrieben wurde. Die Angehörigen der Eutinger Feuerwehr und die Gäste wurden vor Beginn des Stücks darauf hingewiesen, dass sie mitraten und ihre Tipps abgeben können. Am Ende wurden unter allen richtigen Antworten zwei Bücher verlost. Abteilungskommandant Jürgen Karst dankte den Angehörigen des Spielmannszuges für die Vorbereitung und Durchführung des Abends. Das Bild zeigt die Schlußszene mit (von links) Monika Knödler, Thomas Seethaler, Klaus Dussler, Anita Bachmann und Sabrina Knödler.! Monika Knödler Die Jugendvertreter aller teilnehmenden Gruppen. Notruf 112 Nach einem sehr fairen Wettbewerb hatte gegen Uhr das lange Warten nun ein Ende. Nach einer kurzen Begrüßung durch den stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart Marc Werner konnte Kommandant Volker Velten endlich mit der lange ersehnten Siegerehrung beginnen und die Platzierungen bekannt geben.! Alessa Heiß Wir sind für Sie da Feuerwehr Pforzheim 30 kübelspritz 32/

17 Aus den Abteilungen Jugendfeuerwehr Die Post war am schnellsten Im Rahmen des Gerätehausfestes Hohenwart fand im Juli das traditionelle Seifenkistenrennen der Jugendfeuerwehr statt. Unter dem Motto Berufe gingen in diesem Jahr zehn Kisten an den Start, welche auch alle heil im Ziel ankamen. Von den Fahrern musste wie auch schon in den Jahren zuvor eine Strecke von rund eintausend Metern, beginnend an der Kreuzung Kastanienallee/Rosenstraße bis hinunter zur Begegnungsstätte in der Schönbornstraße, zurückgelegt werden. Auch in diesem Jahr mussten die Fahrer an einer auf der Strecke eingezeichneten Linie die Kiste zum Stehen bringen. Hier wurde dann der Abstand zwischen Linie und Vorderrad gemessen, welcher in die Zeitmessung mit einfloss. Feuerwehr + Rettungsdienst Notruf 112 Gleichzeitig fuhr ein anderer Teilnehmer rückwärts mit einem Bobby-Car eine vorgegebene Strecke. Am Ende der Strecke musste eine Glocke geläutet und zurück zur Seifenkiste gerannt werden. Dann durfte die Seifenkiste Wir sind für Sie da Feuerwehr Pforzheim weiterfahren. In diesem Jahr wurden die Kisten im Voraus unter dem Motto Berufe dekoriert. Die Kisten wurden dann jeweils von den Jugendwarten und Betreuern der einzelnen Abteilungen nach Aussehen und Aufwand der Dekoration bewertet. Nach folgenden Berufen wurden die Kisten dekoriert. Bundeswehr (Abteilung Brötzingen-Weststadt), DJ (Haidach), Gärtner (Dillweißenstein I), Müllabfuhr (Dillweißenstein II), Gärtner (Abteilung Würm), Post (Hohenwart I), Angler (Hohenwart II), Pilot (Büchenbronn), Rennfahrer (Huchenfeld) und Koch (Eutingen). Am Ende des Tages ging der Preis für die schönste und am aufwändigsten dekorierte Seifenkiste nach Eutingen. Die Gruppe Hohenwart I fuhr mit Ihrem Postauto in diesem Jahr auf Platz 1 gefolgt von den Abteilungen Dillweißenstein I, Büchenbronn, Haidach, Hohenwart II, Dillweißenstein II, Würm, Brötzingen-Weststadt, Eutingen und Huchenfeld.! Alessa Heiß Aus den Abteilungen Bei hervorragendem Wetter machten sich Anfang Juni 16 Jugendwarte und Betreuer der Jugendfeuerwehr Pforzheim auf den Weg in Richtung Bodensee. Die Erste Station an diesem Tag war die Lochmühle in Eigeltingen. Hier wartete das Abenteuer Steinbruch auf uns. Nach dem Überqueren einer leicht sanierungsbedürftigen Seilbrücke wartete ein 4-fach Flying Fox (Seilbahn/Seilrutsche) auf uns, Jugendfeuerwehr Vom Steinbruch an den Bodensee an dem so manch einer sehr großen Gefallen fand. Weiter ging die Reise nach Überlingen an den Bodensee wo wir uns zu einer Bootund Badetour aufmachten. Bei manch einem kam hier ein richtiges Urlaubsgefühl auf. Die letzte Station an diesem Tag war das Krabbaneschd in Holzbronn wo wir einen langen aber dennoch schönen Tag ausklingen ließen.!alessa Heiß Leistungsspange Multikulti Für 13 Jugendliche der Abteilungen Brötzingen-Weststadt, Haidach, Würm und Büchenbronn galt es im Mai in Neckarsulm gemeinsam die Durchführung eines Löschangriffs nach FwDV 3, eine Schnelligkeitsübung, Kugelstoßen, 1500 Meter-Staffellauf und die Beantwortung von allge- Jugendforum Anfang Mai trafen sich 15 Jugendsprecher und vier Betreuer zum diesjährigen Jugendforum im Gerätehaus Würm. Nach der Begrüßung durch Herrn Velten vermittelte Carsten Sorg den ersten großen Thementeil an diesem Tag: die wichtigsten Grundsätze über Rechtsgrundlagen, das Feuerwehrgesetz und den Aufbau der Feuerwehr Pforzheim. Teamgeist und Geschicklichkeit mussten die Jugendlichen bei verschiedenen Gruppenspielen beweisen. Nach der Mittagspause galt es für die Jugendlichen folgende Themen in der Gruppe auszuarbeiten und vorzustellen: Fortschreibung des 5-Jahresplans ( ), Zeltlager, Jugendfeuerwehrausflug, Jugendarbeit in der Abteilung und die Aufgaben und Notwendigkeit eines Gesamtjugendsprechers. Ziel des Jugendforums ist es, dass die Jugendlichen die Jugendarbeit aktiv mitgestalten können und die Jugendwarte Anregungen und Wünsche für zukünftige gemeinsame Veranstaltungen und die allgemeine Jugendarbeit bekommen.!alessa Heiß meinen und feuerwehrtechnischen Fragen zu absolvieren um ein gemeinsames Ziel zu erreichen; die Jugendfeuerwehr-Leistungsspange. Nachdem die Jugendlichen, die ihnen gestellten Aufgaben mit Bravour bewältigt hatten, konnten sie sich das heiß begehrte Abzeichen endlich an die Uniform stecken. Nach der Veranstaltung wurden alle Jugendlichen und Betreuer vom Gastgeber der Jugendfeuerwehr Heilbronn zu einer Beachparty ins angrenzende Erlebnisbad Aquatoll in Neckarsulm eingeladen. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer.!Alessa Heiß 32 kübelspritz 32/

18 Der Kommentar Ein Hoch dem Ehrenamt 34 Vor einigen Wochen flatterte ein Schreiben einer Freiwilligen Feuerwehr aus einer größeren Gemeinde auf meinen Schreibtisch, in dem in der Überschrift auf das 150-jährige Bestehen aufmerksam gemacht wurde. In Erwartung einer Einladung war ich völlig überrascht zu lesen, dass die örtliche Feuerwehr ihre Jubiläumsfeierlichkeiten absagte. Begründung: Hohe Termindichte und Einsatzbelastung sowie die Tatsache, dass man in erster Linie für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zuständig sei und nicht für die Ausrichtung einer Jubiläumsfeier. Das war starker Tobak! Auf der Suche nach Nachwuchs und Verstärkung vor dem Hintergrund der beginnenden gesellschaftlichen Veränderungen im Zeichen des demographischen Wandels sind doch Feuerwehrfeste mit Tagen der offenen Tür, Festgottesdienst, Schauübungen und geselliges Beisammensein im Ambiente einer Feuerwache geradezu bewährte Werbemöglichkeiten im Rahmen einer traditionellen Öffentlichkeitsarbeit. So gesehen fragt sich der gewiefte Insider schon, um was für ein Phänomen es sich wohl hier handeln möge. Nein, Häme kam mir nicht in den Sinn, eher Nachdenklichkeit und der Verdacht, dass es sich möglicherweise um ein schleichendes Überforderungssyndrom im Spannungsfeld einer sich schnell wandelnden Wertegesellschaft handeln könnte. Nicht von ungefähr habe ich im Jahre 2006 beim Kreisfeuerwehrtag in Büchenbronn einen Professor für soziologische Wissenschaften eingeladen, um dieses Themenfeld speziell im Zusammenhang mit dem ehrenamtlichen Feuerwehrdienst für jedermann verständlich transparent zu machen. Ich bin nun auch schon seit mehr als 40 Jahren bei der Feuerwehr und habe zahlreiche Veränderungen und Anpassungen miterlebt, als verantwortliche Führungskraft auch teilweise mit gestaltet. Waren in den 1970er Jahren noch zweistündige sogenannte Monatsproben und eine jährlich stattfindende zünftige Herbstabschlussübung in einer Feuerwehrabteilung ausreichend, um im Umgang mit Fahrzeug und Gerät fit zu bleiben, so verlangt die heutige Aufgabenwahrnehmung auf gesetzlicher Grundlage und einer Vielzahl spezieller Dienstvorschriften die Aufwendung des zwei bis vierfachen an Übungs- und Fortbildungsstunden von den Aktiven in den Einsatzabteilungen. Im betrachteten Zeitraum haben sich die Leistungsanforderungen an Schüler, Auszubildende, Berufstätige, Eltern und Großeltern teils dramatisch erhöht, um im Wettlauf zum Erhalt eines persönlichen, auf Wohlstand ausgerichteten Lebensstandards nicht den Anschluss zu verlieren. Das kann und konnte nicht ohne Folgen bleiben, was sich nunmehr auch im Ehrenamt abzuzeichnen droht. Deshalb erscheint nicht nur der demographische Wandel in Form des unumkehrbaren Bevölkerungsrückganges, insbesondere bei den Generationen im Alter von 1 bis 30, als Herausforderung, sondern auch die je nach Lebensumständen bewusst herbei geführte Verknappung persönlicher Zeitbudgets. So kommt es zwangsläufig nahezu täglich zum individuellen Abwägungsprozess, was sich der einzelne noch an regelmäßigen freiwilligen Verpflichtungen selbst aufbürden soll. Die Sport- und Kulturvereine zum Beispiel bekommen schon seit Jahren diese negative Trendwende trotz guter Angebote zu spüren. Umso mehr muss man sich gelegentlich über Anfragen an die Feuerwehr wundern, Aufgaben außerhalb des eigentlichen Kerngeschäftes, selbstverständlich kostenfrei zu übernehmen. Vom Cateringservice für Veranstaltungen, über Transparente aufhängen, Weihnachtsbäume schmücken, Badeaufsicht übernehmen, Festbedarfsverleih, Straßenreinigung, Swimmingpool füllen, Parkplatzeinweisung, Streckenaufsicht bei Sportveranstaltungen, u.s.w. erreichen uns immer wieder Hilfeersuchen, die ehrenamtliche Ressourcen verbrauchen, obwohl sie nicht zu unserem Portfolio gehören. Teilweise wird dann mit Unverständnis und typischem Pforzheimer Gebruddel reagiert, wenn wir in solchen Fällen auch mal NEIN sagen. Wohl wissend, dass kein anderer Dienstleister so zuverlässig, zeitgerecht und kostengünstig arbeitet wie die Freiwillige Feuerwehr. Mit Hinweis auf die kaum noch steigerungsfähige ehrenamtliche Arbeits- und Dienstzeit unserer Pforzheimer Feuerwehrabteilungen in einer Größenordnung von jährlich rund Stunden wird eine Aufgabenkritik immer wichtiger. Sie hilft aber, die Rahmenbedingungen fürs Ehrenamt den persönlichen und privaten Bedürfnissen der aktiven Mitglieder anzupassen. Damit es auch morgen noch Spaß macht, bei der Feuerwehr zu sein. Das meint Ihr/Euer Volker Velten Feuerwehrkommandant kübelspritz 32/2012

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