Marcel Lefebvre Stiftung

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1 Marcel Lefebvre Stiftung - G e m e i n n ü t z i g e S t i f t u n g d e s p r i v a t e n R e c h t s - Jahresbericht 2004 " Wir haben an die Liebe geglaubt" (1 Joh. 4, 16; Leitspruch vom Wappen des Erzbischofs Lefebvre) Köln, 17.März 2005 Worringer Str Köln Telefon: / Telefax: / Stiftung@marcel-lefebvre-stiftung.de Internet: Vorstand: Marlene Schwering, Dr. Wolfgang Müller, Dr. Lorenz Mainczyk Geschäftsführer: RA Dipl.-Inform. Dr. jur. M. Werner Spendenkonto: bei der Stadtsparkasse Köln (BLZ )

2 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung... 3 II. Die Organe der Stiftung Vorstand Geschäftsführung... 3 III. Die Mittel der Stiftung... 4 IV. Die Arbeit der Stiftung Organisatorische Konsolidierung Die Projekte... 4 a) Stipendien der Marcel Lefebvre Stiftung für die Priesterausbildung... 4 b) Schulausbildung, Stipendien und weitere Unterstützung durch die Marcel Lefebvre Stiftung... 5 aa) Schul-Stipendien... 5 bb) Fachräume für Naturwissenschaften im St.-Theresien- Gymnasium... 6 c) Bau eines Schwesternheims... 6 M:\MARCEL\Jahresberichte\Endfassungen\Jahresbericht 2004.doc

3 I. Einleitung Mit Datum vom unterzeichneten Frau Marlene Schwering und Herr Dr. Wolfgang Müller das erforderliche Stiftungsgeschäft zur Gründung der Marcel Lefebvre Stiftung. Zweck der Stiftung ist die Unterstützung der Priesterausbildung, die Unterrichtung der Jugend in eigenen Internatsschulen sowie die Unterstützung von Pflegeheimen für alte Menschen, die Betreuung im vorkonziliaren Sinne wünschen, jeweils der Priesterbruderschaft St. Pius X. sein. Mit Datum vom erkannte die zuständige Bezirksregierung Köln die Rechtsfähigkeit der Stiftung an. II. Die Organe der Stiftung 1. Vorstand Der Vorstand der Stiftung besteht aus folgenden drei Personen: a) Frau Marlene Schwering b) Herr Dr. Wolfgang Müller c) Herr Dr. Lorenz Mainczyk Die Stiftung hielt im Jahr 2004 zwei ordentliche Vorstandssitzungen, am und am ab. 2. Geschäftsführung Die operativen Geschäfte der Stiftung wurden von RA Dipl.-Inform. Dr. jur. M. Werner, Partner der Sozietät Scheffen Brüning Werner aus Köln geführt

4 III. Die Mittel der Stiftung Die Stiftung erhielt im Jahre 2004 Spenden in der Gesamthöhe von und erwirtschaftete Zinserträge in Höhe von Für Kosten wandte Sie 3.012,55 (vornehmlich für die D & O Versicherung entsprechend Ziffer 4 der Satzung) auf. Mittel für satzungsgemäße Zwecke gemäß Ziffer 2.2 der Satzung schüttete die Stiftung im Rumpfjahr 2004 nicht auf. IV. Die Arbeit der Stiftung 1. Organisatorische Konsolidierung Die Arbeit der Stiftung im Rumpfjahr 2004 war geprägt von der organisatorischen Aufstellung der Stiftung. Im Verlauf von zwei Vorstandssitzungen traf der Vorstand die wesentlichen Entscheidungen, welche die Geschäftsführung umsetzte. Die Einwerbung von Zustiftungen oder größeren Spenden war im Jahr 2004 noch nicht erfolgreich. 2. Die Projekte Die Stiftung hat sich entschieden, Spenden für folgende Projekte einzuwerben: a) Stipendien der Marcel Lefebvre Stiftung für die Priesterausbildung Die Marcel Lefebvre Stiftung unterstützt den katholischen Gottesdienst in der vorkonziliaren Form durch entsprechende Ausbildung von Geistlichen, Beschaffung der notwendigen Ausstattung und Räumlichkeiten sowie die Pflege der Kirchenmusik insbesondere der Gregorianik. Die Priesterbruderschaft St. Pius X. unterhält sechs Seminare, in denen gegenwärtig 178 Seminaristen studieren. Im Laufe des Jahres 2003 sind 60 junge - 4 -

5 Männer in die Seminare eingetreten; im Jahre 2002 waren es 41, in , in und in Andererseits erhielten im Jahre Diakone die Priesterweihe, wodurch die Gesamtzahl der Priester der Bruderschaft auf 453 angewachsen ist. Die Schwestern der Bruderschaft zählen ihrerseits 115 Profeßschwestern sowie 18 Novizinnen und 14 Postulantinnen. In Deutschland, wo 40 Priester wirken, leitet die Bruderschaft das 1978 gegründete, internationale Herz-Jesu-Priesterseminar. Im gesamten deutschen Distrikt besitzt die Priesterbruderschaft St. Pius X. 13 Priorate, zu denen man noch zahlreiche Kapellen hinzufügen muss, die sonntags von einem Priester betreut werden. Die Priester der Bruderschaft zelebrieren ausschließlich die tridentinische Messe, genannt die Messe des hl. Pius V. Die deutschsprachige Ausbildung am Herz-Jesu- Priesterseminar in Philosophie und Theologie dauert sechs Jahre. Dabei betragen die jährlichen Kosten für einen Seminaristen 4404,56 Euro. Es gibt viele Seminaristen, die auf ein Voll- oder Teil-Stipendium angewiesen sind, da ihnen selbst und ihren Angehörigen die finanziellen Mittel für die Ausbildung fehlen. b) Schulausbildung, Stipendien und weitere Unterstützung durch die Marcel Lefebvre Stiftung Die Marcel Lefebvre Stiftung fördert Projekte der Priesterbruderschaft St. Pius X. zur Unterrichtung der Jugend im vorkonziliaren Geiste in eigenen Internatsschulen. Dabei werden von der Stiftung Stipendien vergeben, geeignete Lehrkräfte angeworben und bezahlt sowie notwendige Räume und Ausstattung beschafft. Die Priesterbruderschaft St. Pius X. unterhält in Deutschland zwei Sekundarschulen: Das staatlich genehmigte private Don-Bosco-Gymnasium und Internat für Jungen sowie das staatlich anerkannte private St.-Theresien-Gymnasium und Internat für Mädchen. aa) Schul-Stipendien Viele Schülerinnen und Schüler können den monatlichen Beitrag von 450 Euro nicht aufbringen. Die Marcel Lefebvre Stiftung möchte auch mit Ihrer Hilfe für - 5 -

6 die notwendige finanzielle Sicherheit sorgen. Daher bitten wir Sie herzlich um Ihre Unterstützung. bb) Fachräume für Naturwissenschaften im St.-Theresien-Gymnasium Die staatliche Anerkennung des Mädchen-Gymnasiums in Schönenberg wurde unter der Auflage erteilt, dass auch Fachräume für Naturwissenschaften gebaut werden. Die stetig wachsenden Schülerzahlen erfordern es nun, zusätzliche Klassen- und Fachräume zu bauen. Die Stiftung möchte die Schule finanziell dabei unterstützen. c) Bau eines Schwesternheims Die Marcel Lefebvre Stiftung unterstützt das Seniorenheim St. Josef in Weihungszell bei dem geplanten Bau eines neuen Gebäudeteils zur Unterbringung von Priestern und Ordensschwestern. Die intensive und persönliche Betreuung ist ab einem bestimmten Punkt nicht mehr mit dem alten Pflegesatz und dem Bestandspersonal an angestellten Mitarbeitern zu bewältigen. Wer hier mehr erreichen möchte, muss neue Wege gehen. In Weihungszell sind die neuen Wege bekannte Wege. Priester und Schwestern sind als unentgeltliche Betreuungskräfte für diese Aufgabe unentbehrlich und bilden eine Alternative der Zukunft. Die Baukosten belaufen sich auf rund