Warum dem Handwerk die Zukunft offen steht.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Warum dem Handwerk die Zukunft offen steht."

Transkript

1 Ausgabe I ,70 Euro im freien Verkauf BDS Magazin für Unternehmer & Selbständige Warum dem Handwerk die Zukunft offen steht. Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.v. BDS - Schwanthalerstr München PVSt - DPAG - Entgelt bezahlt

2 editorial 1 Handwerk ist Zukunft. Liebe Leserinnen und Leser, SONDERAKTION FÜR BDS MITGLIEDER. was haben Leonarda da Vinci, Cosmas Damian Asam, Alfons Schuhbeck und Jesus Christus gemeinsam? Richtig, eine fundierte Handwerkerausbildung. Und man kann sicherlich sagen, dass ihr Wirken für die Menschen in der jeweiligen Gegenwart und Zukunft eine gewisse Prägung und Nachhaltigkeit innehatte beziehungsweise hat. Ebenso waren für diese genannten Personen Kooperationen und Netzwerke von einer doch herausragenden Bedeutung. Sie alle fanden Unterstützer und Menschen, die sie mit ihrer Kreativität anstecken und damit zu einer noch größeren Wirkung ihres Schaffens kommen konnten. Diese Beispiele bringen die Wirkung und Möglichkeiten von Handwerk sehr bildlich gut zum Ausdruck: sichtbare Kreativität, gesunder Menschenverstand und klare Gedanken, stärkere Nachhaltigkeit durch Kooperation. Diese Eigenschaften des Handwerks machen es nach wie vor zum Glück für die Menschen attraktiv. Gerade jüngere Menschen müssen wir für ein Handwerk gewinnen, junge Talente entdecken und begeistern und Chancen für die Zukunft aufzeigen. So bietet eine Ausbildung im Handwerk auch eine Verbindung zu weiteren Ausbildungswegen. Denn ein guter Architekt hat eine Maurerausbildung, ein guter Elektroingenieur hatte schon einmal selbst den Lötkolben in der Hand. Unser Land zukunftsfähig zu machen, schaffen wir auch nur mit einem qualifizierten, gut ausgebildeten Handwerk. So wird die Energiewende in erster Linie daran scheitern, dass wir nicht ausreichend Handwerksbetriebe in Bereichen wie z.b. Heizungsbau haben. Denn das, was in Brüssels und Berlins Amtsstuben mit freundlicher Unterstützung der Großindustrie an Bürokratie ausgeheckt wird, muss auch jemand praktikabel umsetzen. Leider sitzen dort zu wenige Handwerker am Tisch und die Politik muss höllisch aufpassen, dass das Handwerk nicht in Bergen von Bürokratien versinkt. Denn dann gehen in good old Germany schneller die Lichter aus als man denkt. Das Handwerk ist der tragende Bestandteil des German Mittelstand, um den uns die Welt beneidet. Ich diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein kreatives Studium der aktuellen Ausgabe von UNUS Ihr Markus Droth Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen so lange wie möglich im Betrieb bleiben, um Ihre Erfahrung einzubringen und an die Jüngeren weiter zu geben. JETZT HOCHSCHALTEN MITGLIEDER FAHREN GÜNSTIGER! Stimme zu: 35,1 Prozent Stimme voll zu: 60 Prozent Gesamtverbrauch (l/100 km): innerorts 3,6 10,2; außerorts 3,0 6,2; kombiniert 3,2 7,6; CO 2 -Emission kombiniert: g/km (Werte nach EU- Norm-Messeverfahren). Gu ltig vom bis * Nachlass von der UPE zzgl. Überführung für die genannten Modelle, ausgenommen sind alle Sondermodelle und alle Modelle mit der Bezeichnung Renault Sport. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. Erhältlich bei allen teilnehmenden Renault Händlern. Irrtümer, Schreibfehler und Änderungen sind vorbehalten. Renault Deutschland AG, Renault-Nissan Straße 6 10, Brühl. Stimme weniger zu: 4,9 Prozent BDS Stimmungstest Januar 2014

3 2 3 1 editorial Handwerk ist Zukunft. 4 titel Warum das Handwerk im 21. Jahrhundert hoffnungsfroh sein kann. 6 titel Bayern, deine Handwerker 8 titel Beratung ist Schlüsselkompetenz des bayerischen Handwerks 10 titel Neuer Glanz durch Handarbeit 12 titel Nachwuchsprobleme & Fachkräftemangel 14 bds positionen Optimismus-Sprung im bayerischen Mittelstand 15 bds positionen Mitt elstandsthemen als Kernaufgabe 16 bds positionen Wohnungsnot, Verkehrsstau und gemütliche Amtsstuben 18 bds intern Verbandstagung: Begeistern. Gewinnen. Nutzen. 20 bds intern Für Europa fehlt die Strategie 22 ratgeber Chefsache Zukunftssicherung 24 ratgeber Unternehmervollmacht: Schutz vor Fremdbestimmung 26 bds intern Was i mog: Richard rockt 27 bds intern BDS-AzubiAkademien Wussten Sie eigentlich schon, dass der BDS Bayern auf Facebook zu finden ist? Unter BDSBayern gibt es täglich neue Einträge, Bilder und Veranstaltungshinweise. Drücken Sie auf Gefällt mir und seien Sie immer aktuell und schnell informiert. 28 bds vor ort niederbayern Bauherrentage: Erfolgreich Netzwerken 30 bds vor ort unterfranken Wie sich Tradition und Innovation verbinden lassen 32 bds vor ort oberpfalz Einer der letzten seiner Zunft 34 bds vor ort schwaben Dem Handwerk eine Bühne geben 36 bds vor ort oberbayern west Innovation und Handwerk ist gleich Erfolg 38 bds vor ort oberbayern ost Im Netzwerk für den Kunden 40 bds vor ort oberfranken Das Erbe der alten Meister bewahren impressum Herausgeber Servicegesellschaft des Bundes der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.v. mbh vertreten durch den Geschäftsführer Markus Droth Schwanthalerstraße 110, München Handelsregister München HRB Steuernummer 143/179/90538 Finanzamt für Körperschaften Redaktion Markus Droth (v.i.s.pr.), Chefredaktion Jaqueline Bettels, Markus Droth, Dr. Axel Heise redaktion@unus-online.de Servicegesellschaft des Bundes der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.v. mbh Grafisches Konzept und Layout Cornelia Hauser, Raum für Gestaltung c.hauser@raumfuergestaltung.de Anzeigen Markus Droth, anzeigen@unus-online.de 42 bds vor ort mittelfranken Egal, ob Technik oder Fantasie 44 bds vor ort münchen Eier und Schmalz, Zucker und Salz 46 bayerisches original Weltmeister im Schmecken flüssiger Lebensfreude 47 faß ohne boden 48 bds intern Das große Abenteuer: Andi geht auf Reisen Versorgungswerk: Einladung zur Mitgliederversammlung 2014 Kontaktieren Sie unsere Autoren bei Fragen, Kritik und Anregungen. Hierfür finden Sie unter jedem Artikel die entsprechende -Adresse. Bildmaterial istockphoto.com und BDS intern Gender-Hinweis Die verwendete maskuline bzw. feminine Sprachform dient der leichteren Lesbarkeit und schließt immer auch das jeweils andere Geschlecht mit ein. Auflage , 4x jährlich Druck ADV SCHODER, Augsburger Druck- und Verlagshaus,

4 4 5 Master of the Universe. So nannten Medien, Gesellschaft und Politik die Investmentbanker im vergangenen Jahrzehnt. Was die Herren und Damen in Nadelstreifen in ihren glitzernden Bürotürmen so trieben, hat zwar keiner so richtig verstanden, aber es war irgendwie toll. Inzwischen wissen wir: Die Meister konnten auch nicht aus einem Euro zehn machen, zumindest nicht, ohne extrem hohes Risiko einzugehen und auch nicht, ohne, dass jemand am Ende die Rechnung für die Party bezahlen musste. Vorteil Handwerk: vertraut, transparent, handfest Gefallen ist die Weltwirtschaft am Ende nicht, aber der Beinahe-Technische-KO hat ein Umdenken ausgelöst, dessen Folgen weder absehbar noch per se für Mittelständler, Selbständige und Handwerker im BDS schlecht sein müssen. Erster Trend: Die Menschen sind noch misstrauischer gegenüber großen Institutionen, ob sie Deutsche Bank heißen, US-Notenbank oder EU-Kommission. Die Folge: Der Mensch sucht wieder die Verankerung vor Ort in überschaubaren Strukturen. Der BDS Bayern und vor allem seine Ortsverbände bieten den Mitgliedern genau solche Strukturen der Verankerung und (Ver)Sicherung durch Vernetzen, etwa durch gemeinsame Handwerksmessen oder Leistungsschauen. Warum das Handwerk im 21. Jahrhundert hoffnungsfroh sein kann. Die Welt ist im Umbruch, jede Minute, jede Stunde, jeden Tag. Dieser Wandel bietet Chancen, gerade dem Handwerk. Wer Handfestes bieten kann, der befriedigt den Wunsch vieler Menschen nach Klarheit, Vertrautheit und Überschaubarkeit in einer sich immer schneller drehenden Welt. Einige Großtrends im 21. Jahrhundert lassen sogar den Schluss zu, dass der Fachkräftemangel im Handwerk ein vorübergehendes Phänomen sein könnte. Handwerker haben in der Regel kein Ladengeschäft und sind oft am Ortsrand, im Gewerbegebiet oder so wie wir in einem Ortsteil angesiedelt. Wir haben also keine Laufkundschaft und nicht so viele Möglichkeiten, unsere Produkte zu präsentieren. Hier bietet eine Ausstellung in der Innenstadt eine gute Plattform, um auf uns aufmerksam zu machen, berichtet Werner Blum vom BDS Weißenhorn. Zukunft in lokalen Netzwerken Auch Handwerksunternehmen, die sich in lokalen Netzwerken zusammenschließen, können so völlig neue Angebote schnüren, etwa mit Fixpreisen. Der Kunde wünscht Preissicherheit, sagt Gerald Asenkerschbaumer, Geschäftsführer der ASE Wohnkultur aus Tittmoning. Der Schreinermeister bietet Wohnlösungen aus einem Guss an, zusammen mit anderen Handwerkern als Netzwerkpartnern. Der Gedanke lässt sich weiterspinnen zu lokalen Handwerkerhöfen in Genossenschaftsform und ähnlichem. Der zweite Trend ist: Die Menschen misstrauen intransparenten Geschäftsmodellen. Entweder solchen, bei denen sich das Produkt völlig von der Realwirtschaft entkoppelt hat, etwa ganz extrem bei Nahrungsmittelspekulation durch Finanzakteure, die kein einziges Weizenkorn besitzen. Ebenfalls kritisch sind Konsumenten bei Produktionsprozessen, bei denen völlig unklar ist, wer überhaupt mitmischt. Zurück zum lokalen Produktionsprozess? Das Umdenken hin zum lokalen und transparenten Wirtschaften lässt sich im Nahrungsmittelbereich gut beobachten: Nicht jeder ist begeistert von Bio-Zucchini aus Ägypten. In der Motorcity Detroit entstehen urbane Bürgergärten auf städtischen Brachflächen, für Schrebergärten in München gibt es lange Wartelisten und in der Kleinstadt Andernach am Rhein können Bürger auf städtischen Flächen Gemüse anbauen und ernten. Da aber nicht jeder selber produzieren kann, bleibt Platz für den lokalen Mittelstand, weil er durch Nähe Vertrauen schaffen kann: Im Grunde hat Slowfood Bio bereits abgelöst. Durch kurze, regionale Produktionswege entsteht ein Vertrauensverhältnis zwischen Konsumenten und Produzenten, berichtet Stefan Priller-Riegele von der Brauerei Riegele. Dieses Vertrauen muss ich allerdings als Unternehmerpersönlich- keit auch ausstrahlen und durch handwerklich hervorragende Produkte immer wieder bestätigen, mahnt er. Tätigkeit um ihrer selbst willen Der dritte Trend ist eventuell am schwierigsten zu fassen, weil er sich in einer gesellschaftlichen Entwicklungsvorstufe befindet. Der amerikanische Soziologe Richard Sennett hat diesen Trend bereits 2008 erkannt. Sein Buch Handwerk ist ein Lobgesang nicht nur auf das Handwerk, sondern auf alle, die eine Arbeit um ihrer selbst willen tun, oder anders, ausgedrückt sich mit ihrer Tätigkeit identifizieren. Hier zeigen sich interessante Parallelen und Unterschiede zur Entfremdungstheorie von Karl Marx, wonach sich die Arbeiter von ihrer Tätigkeit entfremden, weil die Werktätigen nicht am Gewinn beteiligt sind, sondern der Kapitalist den Überschuss einschiebt. Auch die moderne Arbeitswelt birgt die Gefahr einer Entfremdung der Beschäftigten von ihrer Tätigkeit. Laut Richard Sennett haben Handwerker hier allerdings Vorteile gegenüber anderen Beschäftigten. Während der Kopfarbeiter von Projekt zu Projekt springt, der Bürohengst abends nach Hause geht und sich fragt, was er am Schreibtisch, am Computer und am Telefon so geschafft hat, kann der Handwerker am Abend sein fertiges Werk betrachten und zufrieden das Licht ausschalten. Der Handwerkerstand, der den Kern des Mittelstandes bildet, ist für ein Staatsleben notwendig. Otto von Bismarck Schaffen, was Jahrhunderte später noch Bestand hat Stefan Weyer, Zimmerermeister vom BDS Lohr erwidert auf die Frage, was ihn am Handwerk fasziniert: Das Wissen, mit eigenen Händen etwas zu schaffen, das auch noch Jahrzehnte, manchmal Jahrhunderte später Bestand hat, verschafft mir eine derart starke Befriedigung, dass mir trotz allem beruflichem Stress und Belastung bis jetzt die Lust an meinem Beruf nicht vergangen ist. Zu guter Letzt spielen auch einige Zukunftsthemen dem Handwerk in die Hände: Die Trendforscher des Prognos-Instituts haben zwei Themenfelder ausgemacht, in denen das Handwerk geradezu prädestiniert ist, Antworten zu finden: Energie und Nachhaltigkeit Gesundheit und Medizin Wer, wenn nicht das Handwerk ist in der Lage die Energiewende vor Ort umzusetzen? Ob die Modernisierung von Heizungsanlagen, die energetische Sanierung von Gebäuden, die Installation von Kraftwärmekopplungsanlagen, die intensive Nutzung von Regenwasser oder das Bauen mit Holz immer ist das Handwerk involviert. Individualisierte Lösungen statt von der Stange Auch im Gesundheitsbereich liegen Chancen für das Handwerk, die derzeit noch nicht absehbar sind. Eine älter werdende Gesellschaft erfordert völlig neue Wohnkonzepte, Menschen, die pflegebedürftig sind, brauchen kein Konzept von der Stange für ein selbstbestimmtes Leben, sondern innovative und individualisierte Lösungen, etwa ein altersgerechtes Bad. Kurz und gut: Handwerk ist Zukunft, Handwerk ist innovativ. Handwerk umfasst Arbeiten, mit denen sich Menschen identifizieren, die sie begeistern. Handwerk sind oft lokale Tätigkeiten, die nicht mal schnell outgesourced werden können. Noch hat das Handwerk Nachwuchsprobleme, aber eventuell steht die Zeitenwende schon bevor und junge Menschen wollen einen Beruf und keinen Job, sie wollen wieder Schreiner und nicht Banker werden. Nehmen Sie sich Zeit für eine Entdeckungsreise in die Welt des Handwerks. Und am Ende steht eventuell die Entdeckung, dass die wahren Meister des Universums die Handwerker sind. Axel Heise Kontakt: Axel.Heise@bds-bayern.de

5 6 7 Bayern, deine Handwerker Wie lautet der beliebteste Lehrberuf im Handwerk? Wie verlief das Jahr 2013 in den Bezirken, wie geht es der handwerklichen Zunft Bayerns? Die UNUS Redaktion hat alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zum Handwerk in Bayern zusammengefasst. Bayerisches Handwerk Überlebensrate im bayerischen Handwerk 1: : Fünf Jahre nach Existenzgründung bestehen - in Meisterbetrieben noch 68 % der Betriebe, - im handwerksähnlichen Gewerbe/zulassungsfreien Handwerk noch 40 % der Betriebe, - im Gesamthandwerk noch 49 % der Betriebe. Regionale Stimmungen im Handwerk 1 Unterfranken Unterfrankens Handwerker sehen dem ersten Quartal 2014 positiv entgegen. 85 Prozent der Befragten gehen von einer guten Geschäftslage aus. Im Vorjahr blickten nur gut 80 Prozent derart optimistisch in die Zukunft. Mittelfranken 44,1 Prozent der befragten Betriebe bezeichneten ihre wirtschaftliche Situation als gut. Die vergleichsweise hohe Investitionsneigung im Handwerk setzte sich fort: 16,4 Prozent der Betriebe haben ihre Investitionsaktivitäten Ende 2013 gesteigert. Oberfranken 12,5 Prozent der Inhaber berichten von Neueinstellungen und 69 Prozent von konstanten Mitarbeiterzahlen. Der Anteil der investierenden Betriebe hat sich erhöht und liegt jetzt bei knapp 32 Prozent. Niederbayern-Oberpfalz Für 2014 erwarten 14 Prozent der Handwerker steigende Auftragseingänge und 28 Prozent steigende Verkaufspreise. Dank des milden Winters 2013 konnten die Zahlen sich im Gegensatz zu 2012 wieder erholen. Der Geschäftsklimaindex erreichte im Jahresschlussquartal einen Wert von 85 Punkten. Die gute Stimmung ist vor allem der lebhaften Baukonjunktur zu verdanken. Auch die KFZ-Branche konnte sich Ende 2013 wieder erholen. Aufschwung erfuhr das Handwerk im Personal, dem Auftragsbestand und in den Umsätzen. Im letzen Quartal 2013 fuhr das bayerische Handwerk Umsätze von 28,7 Milliarden Euro ein. Konjunkturindikatoren 3/2013 4/2013 Trend Geschäftsklima 85 Punkte 85 Punkte Personalbestand Auslastung 80 % 80 % Auftragsbestand 6,3 Wo. 6,4Wo. Umsätze 27,8 Mrd. 28,7 Mrd. Investitionsneigung 34 % 33 % Zahlen 3. und 4. Quartal 2013 in Bayern. 3 Schwaben In Nordschwaben sind 96 Prozent der Betriebe zufrieden. Das schlägt sich auch in einem positiven Stimmungsniveau von 90 Prozent nieder. Das deutsche Handwerk im Jahr München-Oberbayern Im Ausbau und Bauhauptgewerbe erwarten jeweils mehr als 85 Prozent einen positiven Geschäftsverlauf. Circa 30 Milliarden Euro werden im Jahr 2020 in energetische Sanierungsmaßnahmen umgesetzt und bedeuten Die Beschäftigtenentwicklung in Bayern ist 2012 um 0,7 Prozent gestiegen. Damit waren rund Personen im bayerischen Handwerk tätig : bestandene Meisterprüfungen in Bayern. Im Jahr 2012 gab es in Bayern gemeldete Handwerksbetriebe. Das entspricht einem Wachstum von 1,3 Prozent. Davon waren Betriebszugänge 1. Umsatzsteigerungen für 30 handwerkliche Berufe. Knapp 17 Milliarden Euro Umsatz erzielen Handwerksbetriebe bis Mitte des Jahrzehnts beim Bau von Straßen. Mehr als 21 Prozent aller neugebauten Wohngebäude werden im Jahr 2020 in Holzbauweise von Zimmerern fertiggestellt. Bis zum Jahr 2020 beläuft sich der Umsatz im Bereich der Restaurierung auf 60 Milliarden Euro Schutzrechte auf technische Neuheiten werden bis 2020 durch Handwerksunternehmen angemeldet werden. Auszubildende Top Ausbildungsberufe Bayern 2 : 1. Kraftfahrzeugmechatroniker 2. Elektroniker für Energie-, und Gebäudetechnik 3. Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 4. Friseur 5. Metallbauer Prognose für 2014, deutschlandweit 4 13,5% des Lehrstellenangebots des bayerischen Handwerks waren am Ende des Ausbildungsjahres 2013 (30.09.) unbesetzt : Auszubildende (alle Lehrjahre) 1. In Deutschland werden mehr als Kleinbrauereien im Jahr 2020 mit eigenen Biersorten versorgen. Mindestens 70 Millionen chirurgische Scheren, Zangen und ähnliche chirurgische Instrumente werden in den nächsten zwei Jahren von Handwerksbetrieben in Deutschland produziert werden. Circa 1,2 Millionen Tonnen Brot besonders nährstoffreicher Sorten werden von Bäckereien des Handwerks bis 2020 produziert und verkauft. Circa 3 Millionen Wohnungen werden bis 2020 mit Unterstützung des Handwerks barrierefrei gestaltet und umgebaut sein. Jede vierte Meisterprüfung wird von einer Frau absolviert, wenn sich der aktuelle Trend bis zum Jahr 2020 fortsetzt. Rund Handwerksunternehmen sollen im Zeitraum 2013 bis 2020 an einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin übergeben werden wird ein gutes und umsatzstarkes Jahr für das Handwerk. Die Handwerks- umsätze werden laut Prognose um 2,0 Prozent steigen, die Beschäftigung dürfte um rund Personen zulegen. 1. Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern, online: 2. Handwerk aktuell, Bayerischer Handwerkstag (Hrsg.), München, Mai Konjunkturentwicklung im bayerischen Handwerk, Bayerischer Handwerkstag (Hrsg.), Januar Handwerkskonjunktur kehrt in Erfolgsspur zurück, Zentralverband des Deutschen Handwerks u.a. (Hrsg.), November Studie Zukunft kommt von Können. Zukunftstrends im Deutschen Handwerk, Auftraggeber: Prognos AG, Berlin, Januar 2013.

6 8 9 Beratung ist Schlüsselkompetenz des bayerischen Handwerks Durch die Energiewende sind die Handwerker im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zu Gestaltern einer weltweit beachteten Mammutaufgabe geworden. Im Gespräch mit UNUS schildert Landesinnungsmeister Michael Hilpert die sich daraus ergebenen Herausforderungen, was ein guter Handwerker in Zukunft können muss und mit welchen Argumenten er junge Menschen für eine Handwerksausbildung begeistert. Michael Hilpert ist Geschäftsführender Gesellschafter bei der Firma Felsner GmbH, Elektro-, Sanitär- und Heizungsanlagen. Seit 2008 ist er Landesinnungsmeister des Fachverbandes für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) Bayern. Herr Hilpert, Sie sind in einer Branche tätig, ohne die eine der größten Herausforderungen unseres Landes die Energiewende nicht zu bewältigen ist. Was sind aus Ihrer Sicht die größten Veränderungen, seit dem Sie als Handwerksmeister in die Selbständigkeit gestartet sind? Die Energiewende ist eine Mammutaufgabe, welche für die nächsten Jahre und wahrscheinlich Jahrzehnte vor uns liegt. Aus meiner Sicht ist es Aufgabe unserer Branche, den Kunden entsprechend zu informieren und ihn auf die lange Reise mitzunehmen. Die Kunden sind heute deutlich besser informiert als früher, da ganz andere Informationsquellen zur Verfügung stehen. Dennoch wird die persönliche Beratung auch in den kommenden Jahren die Schlüsselkompetenz des Handwerks bleiben. Das Ausfiltern eines geeigneten Ange- botes und einer maßgeschneiderten Lösung für die Ansprüche des Kunden bleibt Kernaufgabe eines qualifizierten SHK-Innungsfachbetriebes, der vom Kunden unter anderem durch das Führen des sogenannten Eckrings erkannt werden oder im Internet unter gefunden werden kann. Lassen Sie uns ein wenig in die Zukunft blicken: Bereits jetzt gibt es Häuser, die energieautarkt sind. Was können wir hier noch erwarten und welchen Beitrag kann Ihre Branche hier leisten? Energieautarke Häuser gibt es bereits seit einiger Zeit. Jedoch ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis derzeit noch sehr ungünstig. Das bedeutet, dass hohen Investitionen ein lediglich geringer Ertrag über Kosteneinsparpotentiale gegenübersteht. So schön die Idee eines völlig energieunabhängigen Hauses ist, wird sie doch auch in den nächsten Jahren sehr kostspielig bleiben. Unsere Branche kann in Teilbereichen bereits heute richtungsweisende Beiträge leisten, durch die Einbringung extrem energieeffizienter Heizsysteme, wie zum Beispiel modernen Gas- oder Öl-Brennwertanlagen, Wärmepumpen oder auch Blockheizkraftwerken, welche die Effekte der sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung nutzen. Dies alles lässt sich hervorragend durch Solarwärmeanlagen auf dem Dach unterstützen und trägt somit zum Teil bereits heute zur energetischen Unabhängigkeit des Hausbesitzers bei. Anderes Zukunftsthema: Der Internetkonzern Google hat vor kurzem den Thermostathersteller Nest gekauft: Werden wir in Zukunft in vernetzten Energiehäusern leben? Eine Vorstellung, die nicht nur Freude auslöst (Thema Datenschutz)? Die Zukunft wird sich in Häusern abspielen, die einen hohen Elektrifizierungsgrad aufweisen. Inwiefern der Einzelne aber zulassen möchte, dass sein Haus gläsern wird, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Hier setze ich als Unternehmer auf die Verantwortung eines jeden Einzelnen, zu entscheiden, wie er leben möchte. Generell ist das Thema Datenschutz ein übergeordnetes, welches nicht nur im Hausbereich zu lösen ist. Wie würden Sie jungen Menschen Geschmack auf eine Ausbildung in ihrer Branche machen? Unsere Branche wird in allen Bereichen in den nächsten 20 bis 30 Jahren stets Themen bearbeiten, welche im Leben der Menschen täglich notwendig sind. Ob im Badbereich, der Wärmeerzeugung, der Dach- oder Fassadentechnik oder im Bereich Kachelöfen werden stets menschliche Bedürfnisse qualifiziert zu erfüllen sein. Insofern hat unsere Branche auf Sicht eine gute Zukunft. Auszubildende, die heute den Beruf Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Spengler oder Kachelofen- und Luftheizungsbauer erlernen, können sicher sein, auch in 20 Jahren noch ein gesichertes Auskommen zu haben, wenn sie bereit sind, ihre Leistung zu bringen und sich für den Beruf zu engagieren. Auch die Aufstiegsmöglichkeiten in unserer Branche sind sehr gut, da nach einer bestandenen Gesellenprüfung nach ein paar Jahren die Meisterprüfung gemacht werden kann, die zum Beispiel auch in die Selbständigkeit führen kann. Gut ausgebildete junge Menschen in unserer Branche sind bei der derzeitigen demografischen Entwicklung immer gesuchte und geschätzte Mitarbeiter und das auf Jahre hinweg. Welche Rolle spielen aus Ihrer Sicht Kooperationen, zum einen zwischen Handwerksbetrieben untereinander und zum anderen zum Fachhandel und den Herstellern? Kooperationen zwischen Handwerksbetrieben unterschiedlicher Branchen sind gerade im Renovierungsbereich äußerst wichtig und nicht mehr wegzudenken. Durch ein gutes Netzwerk können Kundenwünsche umfassend erfüllt werden. Eine gute Zusammenarbeit mit Fachgroßhandel und Herstellern in unserer Branche, ist über den qualitativen, professionellen Vertriebsweg in unseren Gewerken sichergestellt. Die Qualitätskette vom Hersteller über den Fachgroßhandel und den Handwerker bis hin zum Endkunden garantiert, dass Originalware in bester Qualität den Kunden erreicht. Andere moderne Bezugsquellen, wie zum Beispiel das Internet oder Baumärkte lassen den Kunden schlussendlich alleine, da eine, entsprechend der Qualität notwendige Verarbeitung der Produkte, nicht gewährleistet werden kann. Wo sehen Sie die größten Probleme und Herausforderungen für Ihre Branche? Die größten Herausforderungen für unsere Branche werden unter anderem der zunehmende Facharbeitermangel und die Zerfransung des traditionellen Vertriebsweges sein. Hierzu kämpfen wir in unseren Innungen und dem Fachverband täglich dafür, dass gut qualifizierte Handwerker nicht zu Lohnschraubern von Herstellern oder Händlern werden. Jedem Handwerker muss es freistehen, eine Kalkulation nach seinen Bedürfnissen zu erstellen und auch am Markt durchzusetzen. Das verstehen wir unter fairem Wettbewerb. Ein weiteres Problem ist die zunehmende Überziehung der Landschaft mit Fernwärmenetzen, die durch die öffentliche Hand beziehungsweise deren Töchter (Stadtwerke) getragen werden. Hier wird dem Handwerk zu ungleichen Wettbewerbsbedingungen Konkurrenz gemacht. Zu Lasten des Endkunden, der, wenn er einmal an einem solchen Fernwärmenetz hängt, praktisch keine andere Möglichkeit mehr hat, seinen Wärmebedarf zu decken. Hier werden durch die kommunalen Versorgungsunternehmen wieder monopolistische Strukturen aufgebaut, die durch unser Handwerk abgelehnt werden. Nur als Randbemerkung möchte ich sagen, dass die Ausbildungsquote in unseren Gewerken nach wie vor über elf Prozent beträgt. Die am Markt konkurrierenden kommunalen Versorgungsunternehmen liegen deutlich darunter. Man sieht also, dass das freie Handwerk nachhaltiger wirtschaftet als die kommunalen Betriebe. Was würden Sie einem jungen Handwerksmeister raten, der sich gerade selbständig macht? Dem jungen Handwerksmeister würde ich den Rat geben, sich der freiwilligen Berufsorganisation, der Innung vor Ort, anzuschließen. Nur durch den Schulterschluss innerhalb der Branche kann man Dinge erreichen, für die der Einzelne nicht durchsetzungsfähig genug wäre. Dies erleben wir täglich in den Innungen und in unserem Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern. Unsere Organisation hält Informationen und ein Bündel von Vorteilen bereit, die der Einzelne nicht generieren kann oder am Markt teuer einkaufen müsste. Neben technischen Belangen liegen die klaren Vorteile einer Innungsmitgliedschaft im betriebswirtschaftlichen Bereich. Deshalb kann eine Mitgliedschaft mit ein Garant für eine positive und nachhaltige Geschäftsentwicklung sein. Das Interview führten Axel Heise und Markus Droth.

7 11 Neuer Glanz durch Handarbeit Von der prächtigen Hausfront in barocken Formen, in den Innenhof mit steinerner Brunnenfigur über das moderne, sechsfarbig leuchtende Foyer in den großen Saal: Das Deutsche Theater vereint alles, was das Handwerk zu bieten hat, in einem Gebäude. Welche spannende Entwicklung das klassische Bauhandwerk die vergangenen Jahrhunderte durchlebt hat, zeigt sich in Bayerns Landeshauptstadt an dem ehrwürdigen Gebäude in der Schwanthaler Straße besonders ausdrucksvoll. Quelle: sbphotodesign, Deutsches Theater. Deckenleuchten, die kleine Lichtreflexe an die Wände werfen. Dann der wohl spannendste Ort im Theater: Der Zugang zum großen Saal zur linken und alten Silbersaal zur rechten Seite. Alter Saal Gegensätzlicher könnten die Eindrücke nicht sein, die handwerkliche Geschichte des Hauses wird sichtbar: Der Theatersaal, eine moderne Musical-Location: Rote, knallige Wände und auch hier eine durchgehende Lichtinstallation an den Wänden. Es war der moderne Monteur am Werke, kein Vergleich mehr zu den Bildern von 1896 mit Zeichnungen, die einen alten Theatersaal mit rotem Stoffvorhang und geschmückten Besucherlogen zeigen. Dagegen der Silbersaal: Ein Raum, verziert mit Wand- und Deckenmalereien alles Handarbeit. Festlich geschmückt für große Feiern. Der Besucher fühlt sich in das späte 19. Jahrhundert zurück versetzt, stellt sich vor, wie er in Reifrock oder Smoking durch den Saal wandelt. Doch auch hier versteckt sich moderne Technik: Inmitten der Malereien finden sich Sprinkleranlagen, um die Brandschutzbestimmungen der modernen Welt einzuhalten, und von Elektrikern eingesetzte Spotlights sorgen für da richtige Licht. Eine Zeitreise von über 100 Jahren Handwerk spiegelt sich in diesem Raum wider. Das alte Deckenbild, von Hand und kopfüber vor vielen Jahren angemalt, wurde bei der Sanierung mit neuester Technik komplett von der Zimmerdecke gelöst und restauriert. Neu und alt vereint Zuletzt der Blick hinter die Bretter, die die Welt bedeuten: Innovative Technik für Licht und Steuerung versteckt sich hinter der Bühne. Aber auch alte Seile, die dort seit vielen Jahren dafür sorgen, dass Bühnenbild und Vorhang richtig hängen und auch heute noch teilweise per Hand bedient werden. Zurück im Innenhof, nach einer erfolgreichen Aufführung oder einer durchtanzten Faschingsnacht, wo nur der neue Anstrich und die elektrische Beleuchtung daran erinnern, dass wir uns im 21. Jahrhundert befinden, kann der Besucher sich dann noch einmal fühlen wie im München zu Zeiten des Kaisers. Jaqueline Bettels Kontakt: 1. Wer genau hinschaut, entdeckt neuste Technik inmitten alter Kunst. 2. Modernes Design im Treppenhaus. 3. Alt und Neu vereint: Der Blick hinter die Bühnentechnik. 4. Das alte Deckengemälde im Silbersaal. Zur Restauration wurde das gesamte Bild von der Decke genommen, und für fast fünf Jahre in Kisten eingelagert. 5. Das neue Foyer: Elektriker brachten eine Lichtanlage und Flachbildschirme an. Erhalten wurden die alten Säulen Sitzplätze, rund 300 Vorstellungen im Jahr und ein volles Haus zur Faschingszeit das Deutsche Theater blickt nicht erst seit der Sanierung auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Von der Eröffnung 1896 bis zur großen Wiedereröffnung im Januar dieses Jahres durchlebte das alte Gebäude vier Renovierungen, Umbauten und Sanierungen, bis es jetzt wieder in neuem, altem Glanz erstrahlen konnte. Von außen wirkt das prächtige Gebäude in der Häuserfront zwischen Drogerien und Backshop-Filialen entlang der Schwanthaler Straße wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten: Im Stil des prachtvollen Barocks deuten verzierte Fensterbänke und hohe Säulen an, dass sich hinter diesen Mauern etwas Besonderes verbirgt. In den Innenhof eingetreten, werden die neugierigen Besucher nicht enttäuscht: Giebel und Fensterbekrönungen sind von den Handwerkern im klassischen Stil erhalten worden, der Brunnen im Hof wurde fachmännisch restauriert und erstrahlt in altem Glanz. Das kleine, aber bedeutende Schild Deutsches Theater heißt alle Gäste willkommen. Modernes Foyer Ganz anders erstrahlt das Foyer nach der Grundsanierung, die im Januar diesen Jahres beendet werden konnte: Die ovalen und futuristisch anmutenden Wände wurden von den Malern kräftigt weiß getüncht, der Schreiner baute moderne Sitzgruppen in Rot und überall finden sich Flachbildschirme wieder. Das ist das neue Foyer: Bis auf zwei Säulen in Marmoroptik erinnert wenig an alte, prächtige Zeiten. Stattdessen zieht sich eine sechsfarbige Lichtinstallation über die gesamte Decke. Auf dem Weg in den Theatersaal finden sich auch im Treppenhaus moderne Elemente: Treppen in Marmoroptik, vereint mit weißen Wänden und spiegelnden 4 5 Fotos: Barbara Maurer, BDS Bayern, rechts unten Pressedienst, Deutsches Theater.

8 12 Die Qualität muss stimmen, BDS Präsident Ingolf F. Brauner informiert über das Projekt auf Gran Canaria. Nachwuchsprobleme & Fachkräftemangel Der bayerische Mittelstand leidet unter einem Mangel an qualifiziertem Personal und interessiertem Nachwuchs und vor allem die Handwerksbranche muss viele Lehrlingsstellen unbesetzt lassen: Große Firmen sind in den Augen der jungen Bewerber und Arbeiter einfach attraktiver. Eine mögliche Lösung gegen dieses Problem ist eine Kooperation von bayerischen Betrieben mit spanischen Regionen. Wie das aussehen kann, zeigen zwei Projekte des BDS Bayern. Es ist kalt in Rennertshofen: Ein paar Grad Celsius über Null, die Sonne hinter grauen Wolken und die Teilnehmer des Informationsabends Spanische Azubi in Bayern kommen in dicken Winterjacken in den Raum. Es ist fast ein halbes Jahr her, dass Alfred Bircks, Geschäftsführer der DTB-Donau-Trocken-Bau GmbH, BDS Präsident Ingolf F. Brauner auf die Probleme bei der Azubisuche in der Region hingewiesen hatte: In der ungünstigen Lage zwischen den Industriestädten Ingolstadt und Donauwörth finden die typischen Mittelstandsbetriebe keine Auszubildenden mehr. Die Industrie saugt die potenziellen Auszubildenden und Fachkräfte ab, fasst Brauner die Lage zusammen und reagiert: Warum weiterhin verzweifelt nach Azubis suchen, wenn es in europäischen Ländern Jugendliche gibt, die mit hoher Motivation aber bisher ohne Erfolg nach einer Ausbildung suchen? Auszubildende von den Kanaren Aufgrund eigener Kontakte zu der kanarischen Insel Gran Canaria, entscheiden sich die Geschäftsmänner für eine regionale Kooperation, damit motivierte spanische Jugendliche bayerische Betriebe tatkräftig unterstützen können. Auf den Kanaren herrscht 71 Prozent Jugendarbeitslosigkeit, berichtet Brauner. Stellen Sie sich das bei uns vor: Knapp drei Viertel der Jugend hat keinen Job. Das ist einfach undenkbar. Die jungen Menschen in Spanien sind sehr engagiert und suchen eine Perspektive, die sie immer mehr in einer Ausbildung in Deutschland sehen. Auf einer Infoveranstaltung im Herbst 2013 meldeten sich daraufhin zahlreiche Firmen aus Rennertshofen und Umgebung, die Azubis suchen. Die Kanaren, fast Kilometer entfernt: Durchschnittlich 19 Grad Celsius im Februar. Wenn Ingolf F. Brauner hier auf der Suche nach arbeitslosen Jugendlichen zwischen 18 und 30 Jahren ist, reicht ihm eine dünne Jacke. Schon zum zweiten Mal ist er vor Ort, um seine Kontakte zu Behörden, Wirtschaftsverbänden und Kirche zu vertiefen und Unterstützung an Bord zu holen. Brauners Anspruch ist hoch, er will einen perfekten Prozess, von der Bewerbung bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss: Sowohl für die jungen Spanier als auch für die deutschen Betriebe muss es die Sicherheit geben, dass wir als BDS hinter dem Projekt stehen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Dazu gehören die strenge Vorauswahl der Bewerber und die Regionalität der Vermittlungen so kommen Bewerber aus einer Region der Kanarischen Inseln auch in eine Region in Bayern. Außerdem kümmert sich der BDS um Sprachkurse, eine Ansprechperson vor Ort, die alle Beteiligten als Kümmerer über 3,5 Jahre unterstützt als auch um finanzielle Unterstützung für Flugkosten und eine einheitliche Aufstockung des Lehrlingsgehaltes durch die EU. Inzwischen sind viele Arbeiten getan: 15 potentielle Azubis aus Spanien sind gefunden, ein Sprachkurs in Planung und die interessierten Unternehmer waren selbst vor Ort, um die potenziellen Auszubildenden kennen zu lernen. Das Projekt soll letztlich ausgeweitet werden: Den Mangel an Auszubildenden gibt es in vielen Regionen Bayerns und wir wollen und können mit unserem Projekt helfen, weiß Brauner. Fachkräfte aus Valencia Auch Stephan Behringer kennt sich aus im spanisch-bayerischen Klimawechsel: Vom regnerischen Würzburg nach Valencia, wo er bei angenehmen Temperaturen im Mai 2012 das erste Mal nach spanischen Fachkräften suchte. Warum ging der Geschäftsführer der Personalberatung POD bei seiner Suche ebenfalls nach Spanien? Weil dort die höchste Arbeitslosenquote in Europa herrscht und demnach die Quantität an Arbeitern vorhanden ist. Im Zusammenhang mit der Baukrise in Spanien kommt hinzu, dass vor allem Facharbeiter aus den handwerklichen Bereichen arbeitslos sind die Branche, in der in Bayern dringend Arbeitskräfte gesucht werden. Im Gegensatz zum Azubi-Projekt auf den Kanaren sucht Behringer ausgebildete Fachkräfte, speziell im Bereich Sanitär, Heizung und Kältetechnik. Über 19 Mitarbeiter konnte er in den vergangenen zwei Jahren an BDS-Mitgliedsbetriebe in ganz Bayern vermitteln. Er sieht die allgemeine Situation ähnlich wie Brauner: In Süddeutschland suchen Betriebe seit Jahren händeringend nach Arbeitern. Sie verlieren ihre älteren Mitarbeiter, die in die Rente gehen und die jüngeren kommen nicht nach, sei es aus Interessenmangel oder weil sie nicht qualifiziert sind, so Behringer. Und weiter: Wir spezialisieren uns ganz bewusst auf die Unterstützung der kleinen Betriebe und wollen ein Lösungsmodel gegen den Fachkräftemangel anbieten. Erfolgreiche Vermittlung Auch das Vermittlungsprogramm von POD bietet eine Absicherung für die deutschen Unternehmen: Behringer selbst führt die Bewerbungsgespräche in Spanien und Der BDS steht hinter dem Projekt und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Ingolf F. Brauner CHARAKTER ZEIGEN DER LEXUS GS 300h VOLLHYBRID BUSINESS EDITION Entspannt und effizient im Business: Mit dem einzigartigen Lexus Vollhybrid-Antrieb, Komfort und vielen Extras inklusive, wie der Lexus Premium-Navigation mit 12,3-Zoll- Multifunktionsdisplay, dem Lexus Park Assist sowie Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer. LEXUS SERVICE LEASING 489 H mtl. 2 inkl. Wartung und Verschleiß 109 g/km CO 2 -Emission 1 erkundigt sich nach Qualifikation und Motivation der Bewerber. Hat er qualifizierte Arbeitnehmer gefunden, werden diese geschult, durchlaufen Sprachkurse und lernen Fachvokabular. Im ersten Jahr in Deutschland erhalten sie zunächst ein niedrigeres Gehalt. Die Erwartungen auf beiden Seiten müssen stimmen, und dafür sorgen wir, betont Behringer. Arbeitgeber und -nehmer würden demnach genau informiert, welche Rechte und Pflichten sie eingehen: Der genaue Einsatzort, die Firma, der Beruf, das Gehalt: Alles wird genau definiert und festgelegt. Die Begeisterung auf Seiten der bayerischen Unternehmer sei zu Beginn jedoch oft verhalten. Zu groß sei die Skepsis vor der Sprachbarriere und den kulturellen Unterschieden. Hier muss Behringer richtige Überzeugungsarbeit leisten und die Betriebe von seinem Konzept begeistern. Von den Kammern oder Innungen bekomme ich dafür keine Unterstützung. Anders sieht es mit der Zusammenarbeit mit dem BDS Bayern aus. Hier konnten wir gemeinsam viele spanische Arbeiter erfolgreich vermitteln. Jaqueline Bettels Kontakt: Jaqueline.Bettels@bds-bayern.de 1 Benzintriebwerk, 133 kw (181 PS), und Elektromotor, 105 kw (143 PS), Systemleistung 164 kw (223 PS), Kraftstoffverbrauch GS 300h Business Edition in l/100 km kombiniert 4,7 (innerorts 4,8/außerorts 4,5), CO 2 -Emissionen kombiniert 109 g/km nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren. Abb. zeigt GS 300h Luxury Line. 2 Unser Lexus Service Leasing Angebot* für den GS 300h Business Edition, Leasingsonderzahlung 0,00, Vertragslaufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung km, 36 monatliche Raten à 489,00. *Ein unverbindliches Angebot von Lexus Financial Services (eine Marke der Toyota Leasing GmbH, Toyota-Allee 5, Köln). Entsprechende Bonität vorausgesetzt. Monatliche Leasingrate inklusive Technik-Service (Wartungen und Verschleißreparaturen). Alle Angebotspreise verstehen sich zzgl. MwSt. Dieses Angebot ist nur fu r Gewerbekunden gu ltig. Nur bei teilnehmenden Lexus Foren. Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum Auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH (Lexus Division, Toyota-Allee 1, Köln) per Dezember 2013 zzgl. MwSt., zzgl. Überfu hrung. 13

9 14 bds positionen 15 Optimismus-Sprung im bayerischen Mittelstand Die BDS-Mitglieder gehen deutlich optimistischer ins Jahr 2014 als ins Jahr 2013 und das trotz politischem Gegenwind aus Berlin. Der Koalitionsvertrag bekommt von Bayerns Selbständigen eine magere Vier. Beim Schwerpunktthema Betriebliche Gesundheitsförderung betonen Bayerns Selbständige die Verantwortung für das Wohl ihrer Mitarbeiter. Im Gegenzug erwarten sie aber, dass der Arbeitnehmer Eigenverantwortung für seine Gesundheit übernimmt. Einen solchen Optimismus-Sprung hat Professor Karlheinz Zwerenz, wissenschaftlicher Leiter des halbjährlichen BDS-Stimmungstestes noch nicht gesehen: Im Sommer 2013 hatten 28 Prozent von Bayerns Selbständigen und mittelständischen Betrieben bessere Geschäfte erwartet, im Januar 2014 waren es 40 Prozent. Ebenfalls bemerkenswert ist der deutliche Sprung bei der Geschäftslage: Von guten Geschäften berichten 46 Prozent der Teilnehmer, schlechte melden nur noch 7 Prozent. Das heißt unterm Strich: Der Geschäftslage-Index klettert von 32 auf 39, der zweitbeste Wert seit Start des BDS-Stimmungstests im Jahr Auch für die Mitarbeiter in den Betrieben des bayerischen Mittelstandes bietet das BDS-Konjunkturbarometer positive Nachrichten: 19 Prozent der Betriebe planen Neueinstellungen, nur 6 Prozent wollen ihre Beschäftigtenzahl abbauen. So günstig die Erwartungen an die konjunkturelle Lage sind, so enttäuscht blicken die Unternehmer aus dem Freistaat auf die Politik, insbesondere auf die schwarzrote Koalition in Berlin. Eine enttäuschende 3,5 erhält die neue Koalition von Angela Merkel. Hier sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen, merkt Markus Droth, Hauptgeschäftsführer des BDS Bayern an. Noch negativer ist die Benotung des Koalitionsvertrages: Mit 4,1 regiert schwarz-rot nahe an der Versetzungsgefährdung. Es liegt nun an der Koalition, es bei der Umsetzung der Politik besser zu machen. Hier muss die Koalition definitiv nachsitzen, mahnt Markus Droth. Interessant ist, dass die Mittelständler und Selbständigen der Staatsregierung von Horst Seehofer mit 2,8 eine recht gute Note geben. Das sehr persönliche Arbeitsverhältnis zwischen Selbständigen und Angestellten im bayerischen Mittelstand untermauert das Schwerpunkthema betriebliche Gesundheitsförderung. 88 Prozent der Befragten bejahen die Eigenverantwortung der Mitarbeiter für ihre Gesundheit. Die Selbständigen und mittelständischen Unternehmer sehen sich aber ebenfalls mit beachtlichen 68 Prozent ebenfalls in der Pflicht, diese aktiv zu unterstützen, erklärt Karlheinz Zwerenz und belegt dies mit weiteren Zahlen: 89 Prozent der Umfrageteilnehmer finden auch, dass sich ein Betrieb darum kümmern sollte, wie sich die Gesundheit eines Mitarbeiters verbessern lässt, wenn dieser häufig krank ist. Auch das Thema psychische Belastung am Arbeitsplatz nehmen die bayerischen Unternehmer durchaus ernst: 80 Prozent stimmen der Aussage zu, dass psychische Belastungen am Arbeitsplatz eine häufige Krankheitsursache von Berufstätigen sind. Viele Selbständige wünschen sich Unterstützungsangebote für aktives betriebliches Gesundheitsmanagement, um das physische und psychische Wohlbefinden ihrer Angestellten zu steigern. Denn: Nur 31,5 Prozent der Unternehmer geben an, ein betriebliches Gesundheitsmanagement zu haben oder zu planen. Hier ist offensichtlich Potential für den BDS als Dienstleister für seine Mitglieder: 57 Prozent würden eine Hilfestellung des BDS in Gesundheitsfragen nutzen. 59 Prozent sind interessiert an Veranstaltungen des BDS. Ebenfalls 59 Prozent können sich vorstellen, ihre Mitarbeiter zu motivieren, BDS-Gesundheitsveranstaltungen zu besuchen. 48 Prozent sehen in überbetrieblichen Kooperationen eine Lösung. Die Aufgabe in den kommenden Monaten besteht darin, dass wir zusammen mit Praktikern Lösungen erarbeiten, wie solche Aktionen aussehen können. Hier sind Ideen und gute Konzepte gefragt, sagt Hauptgeschäftsführer Markus Droth. Axel Heise Wer sollte sich aus Ihrer Sicht um die Gesundheit der Arbeitnehmer kümmern? Der Arbeitnehmer selbst 88 % Der Arbeitgeber 68 % Krankenkasse 54 % Familie des Arbeitnehmers 26 % Kolleginnen und Kollegen 16 % Sonstige 9 % (Mehrfachantworten waren möglich, Quelle:BDS-Stimmungstest) Mittelstandsthemen als Kernaufgabe Weniger ist mehr. Der BDS Bayern wird sich künftig stärker auf mittelstandsrelevante Kernthemen konzentrieren. Weniger, dafür vehementer vorgetragene Themen sollen die Wiedererkennbarkeit des BDS steigern. Der Streik von Telekom-Mitarbeitern, was bedeutet die Finanzkrise für die Weltwirtschaft, warum taugen Ratingagenturen nichts? In der Vergangenheit zeigte sich der BDS recht meinungsfreudig, wenn es um allgemeine Wirtschaftsthemen ging. Denn irgendwie trifft jedes Thema auch am Ende der Welt über Umwege den bayerischen Mittelstand und die Selbständigen im Freistaat. Allerdings: Zu den oben genannten Themen äußern sich auch andere Verbände, oft auch solche, die dafür eher zuständig sind. Die Folge war: Die Meinung des BDS ging in der Regel unter, während etwa richtige regionalpolitische Themen immer weniger vom BDS besetzt wurden. Doch gerade diese Themen wurden von der Öffentlichkeit originär mit dem BDS in Verbindung gebracht. Wenn wir als Selbständigen- und Mittelstandsverband erkennbarer werden möchten, dann müssen wir uns auf Kernthemen konzentrieren. Wer sich zu allem und jedem äußert, wird austauschbar, erklärt BDS- Präsident Ingolf F. Brauner. Präsidium und Landesausschuss haben nun prinzipiell grünes Licht für eine Konzentration auf vier Kernthemen gegeben. Diese sind: Arbeit und Soziales, insbesondere das Thema Fachkräftemangel Mittelstandspolitik, insbesondere das Thema Bürokratie Regional und Standortpolitik Energie und Infrastruktur Das Präsidium des BDS Bayern wird ein Auswahlverfahren starten, um für jedes Kernthema einen schlagkräftigen Fachausschuss mit insgesamt maximal sieben Personen zu bilden, die die Themen vorantreiben. Hier sollten wir uns ein gut organisiertes mittelständisches Unternehmen zum Vorbild nehmen, mit klaren Strukturen, klaren Verantwortlichkeiten und klaren Entscheidungswegen, erklärt Präsident Ingolf F. Brauner. Mit dieser Struktur sind wir gut gerüstet, um die Interessen unserer Mitglieder besser zu vertreten. Die bisherigen Arbeitskreise Insolvenz und Steuerpolitik und deren Ergebnisse werden in die Ausschüsse überführt. Die Fachausschüsse werden dreimal im Jahr tagen und sich mit den Themen beschäftigen, die Mitglieder, Orts- und Bezirksverbände und das Präsidium bewegen. Zudem sollen die Ausschüsse auch Anregungen für konkrete Projekte liefern. Wir wollen Fordern und Handeln besser verzahnen. Es verschafft uns eine ganz andere Glaubwürdigkeit, wenn wir nicht nur Forderungen an die Politik herantragen, etwa zur Behebung des Fachkräftemangels, sondern auch konkrete Projekte wie die BDS-AzubiAkademie oder unsere Spanienprojekte anbieten können, ist sich Ingolf F. Brauner sicher. Axel Heise

10 16 bds positionen 17 Richard Schaurich freute sich über die lebhafte Diskussion: Der BDS muss sich einmischen, wenn es um Themen des Mittelstandes und der Selbständigen geht. Axel Heise Wohnungsnot, Verkehrsstau und gemütliche Amtsstuben ten. Mattar versprach zusätzlich: Mit mir wird die Verhinderungspolitik von Rot-Grün in der Verkehrspolitik ein Ende haben. Bei der Vergabe städtischer Aufträge an kleine und mittlere Unternehmen hatten die Kandidaten unterschiedliche Lösungen im Gepäck. Dieter Reiter kündigte an, ein Rechtsgutachten in Auftrag zu geben, wie einheimische Unternehmen bei Vergaben der Stadt gefördert werden können. Unionskandidat Schmid schlug vor, Aufträge zu stückeln: Dann müssen wir nicht immer europaweit ausschreiben. Weitere Bilder der Veranstaltung im GOP-Varieté-Theater finden Sie unter Kontaktieren Sie unsere Autoren bei Fragen, Kritik und Anregungen: Wählen Sie Selbständige in die Parlamente Nicht nur in München mischt sich der BDS in die Kommunalwahl ein. Seit Anfang des Jahres hat die Hauptgeschäftsstelle für die Orts- und Gewerbevereine über 30 Einladungen und Aufrufe zur Kommunalwahl versendet. Dies zeigt: In ganz Bayern bringt sich der BDS Bayern in die Kommunalpolitik ein. Wir brauchen dieses Engagement dringender denn je, sagt BDS-Präsident Ingolf F. Brauner. Er appelliert an die BDS-Mitglieder: Wählen Sie am 16. März ganz gezielt Selbständige und mittelständische Unternehmer. Die Kommunalparlamente brauchen wirtschaftlichen Sachverstand, denn wir verdienen häufig das Geld, welches andere allzu gerne verteilen. Volles Haus beim BDS: 300 Unternehmer aus der Landeshauptstadt im G.O.P. Varieté -Theater wollten wissen, wohin die Wirtschaft nach den Kommunalwahlen am 16. März steuert. Die Podiumsdiskussion des BDS München mit vier OB-Kandidaten setzte eine kommunalpolitische Duftmarke. Thema Nummer eins: Der Wohnungsmarkt viele Unternehmer verzweifeln, weil ihre Angestellten keinen Wohnraum finden. Christian Ude geht, wer folgt, ist nicht klar. In das spannende Rennen um den Rathaussessel am Marienplatz hat sich auch der BDS München eingemischt. 300 Besucher im G.O.P.-Theater Karten wollten doppelt so viele Unternehmer und tausende einen Tag später bei der Sendung Stadtgespräch von münchen.tv damit hat der BDS München einen wirtschaftspolitischen Pflock in die Wahlkampfwiese gerammt. Wir wollen unseren Beitrag zur politischen Willensbildung in München leisten, so der Bezirksvorsitzende Richard Schaurich. Wir wollen unseren Beitrag zur politischen Willensbildung in München leisten. Bezirksvorsitzender Richard Schaurich Soll die Stadt München Wohnungen bauen? Angespannt betraten Michael Mattar (FDP), Sabine Nallinger (Bündnis 90/Die Grünen), Dieter Reiter (SPD) und Josef Schmid (CSU) die Bühne. Moderator Jörg van Hooven von münchen.tv nahm sofort den Direkteinstieg ins Thema Wohnen. Mein Ziel ist es, dass sich in zehn Jahren 30 Prozent des Mietwohnungsbestandes in städtischer oder genossenschaftlicher Hand befinden, sagte Sabine Nallinger und Dieter Reiter schlug vor, lieber Objekte statt Subjekte zu fördern, anders als Josef Schmid dies mit seinem Vorschlag eines Wohngeldes für Bedürftige beabsichtigt. Die Begründung schob Reiter gleich hinterher: Diese Mietzuschüsse heben den Mietdeckel nach oben, nur die Vermieter profitieren. Michael Mattar und Josef Schmid war dies zu einseitig: 30 Prozent bedeuten, dass in den kommenden Jahren alle neu gebauten Wohnungen nur noch durch Genossenschaften und die Stadt errichtet werden unrealistisch, hakte Mattar ein. Wie kann die Verwaltung schneller arbeiten? Gleich ging es weiter zum Thema Bürokratie. Der amtierende Wirtschaftsreferent Reiter versprach, eine Task-Force beim OB einzurichten. Michael Mattar waren kosmetische Reformen zu wenig: Das Kommunalreferat ist unfähig, ärgerte sich der FDP-Kandidat. Nallingers Vorschlag, die Altstadt autofrei zu machen, kam bei schwarzgelb ebenfalls nicht gut an: Was macht München denn aus? Die typischen Münchner Geschäfte, nicht die Filialisten. Denen geht Frequenz verloren, wenn sie den Autoverkehr raushalten, warnte Schmid. Mehr Tunnel, mehr U-Bahnen? Schmid und Mattar schlugen weitere Straßentunnels und U-Bahnen vor, auch um die Innenstadt zu entlas- Eine unaufschiebbare Investition, eine unerwartete Steuernachzahlung oder eine wichtige private Anschaffung: Kleinunternehmer und Freiberufler stehen oft vor dem Problem, vorübergehende Durststrecken überbrücken oder wichtige neue Anschaffungen kurzfristig finanzieren zu müssen. Während Angestellte bei der Kreditvergabe heute von den Banken oftmals geradezu umworben werden, haben es Selbstständige häufig schwer, ein solches Darlehen überhaupt zu erhalten. Der Grund ist das Fehlen von Sicherheiten denn der Selbstständige hat im Gegensatz zum Angestellten kein fixes monatliches Gehalt. Ratenkredit als Alternative zum Dispo Selbstständige und Freiberufler greifen dann oft auf kostenintensive Dispo- oder Geschäftskredite zurück dabei gibt es auch für sie die Option auf einen Ratenkredit. Dieser ist genauso unkompliziert wie ein klassischer Dispo, aber in der Regel deutlich günstiger und planbarer. PR-Anzeige Durststrecken günstig überbrücken Unabhängige Finanzberatung nahm Ratenkredite für Selbstständige unter die Lupe Bester Ratenkredit für Selbstständige Die unabhängige FMH-Finanzberatung nahm für Handelsblatt online nun die Ratenkredit-Angebote für Selbstständige unter die Lupe. Mit dem Gütesiegel Bester Ratenkredit für Selbstständige zeichneten die Finanzexperten das Angebot von Barclaycard aus. Ausschlaggebend für diese hervorragende Bewertung ist unter anderem der günstige Zinssatz. Außerdem erhalten Selbstständige bei Barclaycard einen Kredit genauso einfach wie Angestellte oder Beamte. Schnelle Beantragung Der Barclaycard Ratenkredit steht jederzeit flexibel zur Verfügung, egal ob für private oder berufliche Zwecke. Die Beantragung eines Kreditvertrags erfolgt binnen weniger Minuten am Telefon oder im Internet. Als Einkommensnachweis ist nur ein Einkommenssteuerbescheid aus den letzten drei Jahren notwendig. Bearbeitungs- oder Kontoführungsgebühren fallen nicht an. Zudem kann der Kredit innerhalb von acht Wochen kostenfrei storniert werden. Sondertilgungen sind jederzeit möglich und ebenfalls kostenlos. Mehr Infos unter oder unter Telefon 0800 /

11 18 bds intern 19 Begeistern. Gewinnen. Nutzen. Verbandstagung des Bundes der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.v. am 16. und 17. Mai 2014 in Würzburg Der BDS hat sich aufgemacht, durch eine verbesserte Organisation dem einzelnen Mitglied einen noch umfassenderen Nutzen zu ermöglichen. Peter Drucker, US-amerikanischer Ökonom mit österreichischen Wurzeln, bringt den Anspruch einer guten Organisation mit seinem Zitat auf den Punkt: Organisation ist ein Mittel, um die Kräfte des Einzelnen zu vervielfältigen. Und er verbindet dies gleichzeitig mit dem individuellen Engagement, denn letztendlich entscheidet jedes Mitglied einer Organisation selbst, wie intensiv der Nutzen für eine Person ist. Würzburg bietet ein hervorragendes Ambiente, um zum einen diesen kreativen Prozess der Weiterentwicklung unserer Organisation zu gestalten und um zum anderen in geselliger Runde im UNESCO-Weltkulturerbe, der Würzburger Residenz, die Früchte des Weinbaus zu genießen. Herzliche Einladung an alle Mitglieder! Wir freuen uns auf Sie. TAGUNGSPROGRAMM Freitag, 16. Mai 2014 Samstag, 17. Mai Uhr Landesausschusssitzung (nur für Gremiumsmitglieder) Uhr Empfang Oberbürgermeister im Rathaus Uhr optional: Führung durch die Würzburger Residenz Uhr Unterfränkischer Weinabend mit Führung im historischen Residenzweinkeller und Weinprobe mit fränkischer Brotzeit. Treffpunkt: Frankonia-Brunnen, Residenz Hinweis: keine Galakleidung, warmes Schuhwerk Übernachtung: GHotel Würzburg Hinweis: Der Check-In ist ab Uhr möglich. Generalversammlung des BDS Bayern VCC Vogel Convention Center Max-Planck-Straße 7, Uhr Begrüßung und Eröffnung BDS Präsident Ingolf F. Brauner Uhr Fachforum A: Klare Strukturen starker BDS: Die neue IT und mehr Fachforum B: Politik I: Energie und Infrastruktur / Regional- und Standortentwicklung Fachforum C: Politik II: Arbeit, Soziales, Bildung / Mittelstandspolitik und Wirtschaftsordnung Uhr Mittagspause Antragsfrist: 19. April Uhr Rahmenprogramm Stadtführung Würzburg Uhr Generalversammlung Top 1 Bericht des Präsidenten Top 2 Bericht des Hauptgeschäftsführers Top 3 Bericht des Landesschatzmeisters Top 4 Bericht der Rechnungsprüfer Top 5 Aussprache zu den Berichten Top 6 Entlastung des Präsidiums Top 7 Wahl der Rechnungsprüfer Top 8 Nachwahlen zum Ehrengericht Freitag, 16. Mai 2014 OB-Empfang (15.30 Uhr) Personen Führung Residenz (18.00 Uhr) Personen Weinabend (19.00 Uhr) Personen Samstag, 17. Mai 2014 Forum A Personen Forum B Personen Forum C Personen Mittagessen (12.30 Uhr) Personen Generalversammlung (13.30 Uhr) Personen Rahmenprogramm (13.30 Uhr) Personen Uhr Kaffeepause Uhr Fortsetzung der Generalversammlung Top 9 Ergebnisse aus den Fachforen Behandlung der Anträge Forum A, B und C Top 10 Beschlussfassung über den Ort der nächsten Verbandstagung Top 11 Verschiedenes und Allgemeine Aussprache Uhr Tagungsende BDS-Gläubiger-Identifikationsnummer: DE11LVT SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige den Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e. V., den Beitrag für den Weinabend in Höhe von 60 EUR pro Person unter dem Stichwort BDS VT 2014 von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom BDS Bayern auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von 8 Wochen beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen: Kontoinhaber IBAN BIC Datum, Unterschrift Anmeldung Zimmerbestellung Im GHOTEL ist ein Zimmerkontingent zu folgenden Konditionen reserviert: EUR 98,- für Doppelzimmer, EUR 76,- für Einzelzimmer, inkl. Frühstücksbuffet Hiermit buche ich verbindlich für den 16. Mai 2014 Einzelzimmer Doppelzimmer Wichtig! Mandat nur gültig mit Unterschrift, Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt. Anmeldung per Post an Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.v. Schwanthalerstraße 110, München per Fax 089 / oder info@bds-bayern.de Wir danken für die Unterstützung der Verbandstagung Die Reservierungsfrist endet am 23. April 2014 für später eingehende Anmeldungen übernehmen wir keine Garantie! Die Bestätigung erfolgt durch das Hotel. Kontakt bei Rückfragen claudia.fratton@bds-bayern.de, Telefon 089 / Name, Vorname Anschrift Telefon und Datum, Unterschrift

12 20 bds intern 21 Für Europa fehlt die Strategie Es gibt in Deutschland nicht viele, die das System Europa so gut und für jeden verständlich erklären können wie der Politikwissenschaftler Professor Werner Weidenfeld. Für UNUS-Redakteur Axel Heise nahm er sich über eine Stunde Zeit zum spannenden Dialog. Herr Professor Weidenfeld, wer die Zeitung aufschlägt, bekommt den Eindruck, dass die Skepsis der Bürger gegenüber Europa wächst. Ist dies eine Medienbeobachtung oder gibt es dafür konkrete Anhaltspunkte? Wir haben es mit zwei Grundtendenzen zu tun. Bei der grundsätzlichen Frage: Sagen Sie ja zur Europäischen Einigung, haben wir weiterhin eine große Zustimmung zur EU. Fragen Sie allerdings nach Details, etwa: Sollte die EU-Kommission verkleinert werden, steigt die Skepsis enorm an. Woran liegt diese Skepsis? Meiner Meinung nach haben wir erstens ein eklatantes Erklärungs- und Deutungsproblem. 70 Prozent aller Europäer sagen: Wir verstehen es einfach nicht mehr. Zum zweiten ist die Begründung, warum die europäische Einigung notwendig ist, schwieriger geworden. Nach dem Krieg hieß es: Wir brauchen die europäische Einigung, weil wir nach zwei Weltkriegen endlich Frieden brauchen. Der Ost-West-Konflikt schweißte die Völker Westeuropas notwendigerweise zusammen. Aber: Was ist heute die elementare Begründung für Europa? Im Wesentlichen, dass viele Sachverhalte inzwischen so europäisiert oder internationalisiert sind, dass der Nationalstaat sie alleine nicht mehr lösen kann. Nur diese Zusammenarbeit versetzt uns Europäer überhaupt in die Lage, selbstbestimmt zu bleiben. Ein einzelner Nationalstaat wie Deutschland kann auf europäischer Ebene mitbestimmen. Um sich mit Ländern wie den USA, Russland oder China machtpolitisch auseinanderzusetzen, dafür sind wir zu klein. Wenn Sie die jetzige Krise mit der Eurosklerose vor etwa 20 Jahren vergleichen, was kann man von damals lernen? Mitte der 1980er Jahre kamen drei Dinge zusammen: Erstens hatten wir mit Helmut Kohl und Francois Mitterand zwei politische Führungspersonen, die die europäische Einigung anschoben. Dazu kam mit Jacques Delors ein strategischer Kopf, der mit dem Binnenmarkt ein identitätsstiftendes Projekt vorantrieb. Delors entwickelte einen Zeitplan, der über sechs Jahre hinweg rund 300 Vorhaben umsetzen sollte. Damals war es strategisch ganz wichtig, dass es eine ausgeklügelte Kommunikationsstrategie gab. Können Sie ein Beispiel für diese Kommunikationsstrategie nennen? Es gab unzählige Einwände gegen den Binnenmarkt, weil viele Branchen Angst vor einem offenen Binnenmarkt hatten. Als Reaktion darauf hat 1988 die Kommission den so genannten Cecchini-Bericht vorgelegt. Aus diesem konnte jede Branche herauslesen, welche Vorteile sie durch den Binnenmarkt hat. Hier liegt aus meiner Sicht der Schlüssel zur Lösung der Krise. Sie müssen erklären, was sie tun. Das nimmt schon viele Ängste. Bei der Bewältigung der jetzigen Krise fehlen sowohl die Führungspersönlichkeiten, als auch das gemeinsame Projekt und die Kommunikationsstrategie. Immerhin ist unter dem Druck der Krise ein Lernprozess eingetreten. Aber der große strategische, konzeptionelle Entwurf fehlt. Man bessert lediglich offensichtliche Fehler aus, beschränkt sich auf bürokratisches Klein-Klein und machttaktische Finessen. Beispiel Fiskalpakt: Der wurde in sechs Wochen verhandelt, für den Lissabon-Vertrag hat es neun Jahre gebraucht. Eine Kommunikationsstrategie, die die Dinge erklärt, suchen Sie ebenfalls vergeblich. Allerdings: Vom Timing her ist das Ad-Hoc-Krisenmanagement von Frau Merkel nahezu perfekt. Angesichts solcher Herausforderungen stellt sich der BDS als lokal verankerter Selbständigenverband natürlich die Frage: Was sollen wir da in Brüssel gegen deutlich schlagkräftigere Lobbys eigentlich ausrichten? Ich wäre nicht so pessimistisch. Größe kann auch zum Nachteil werden. Die Großen sind die ersten, die unpopulär werden. Wenn es Ihnen als kleinem Verband gelingt zu vermitteln, dass dieses oder jenes Gesetz nur ein, zwei großen Firmen oder nur den Banken hilft, dann gerät die Politik sofort unter extremen Rechtfertigungsdruck. Aber ist nicht die Brüsseler Bürokratie viel zu abgehoben, um auf die Belange der Kleinbetriebe zu hören? Große Apparate bringen doch immer großen Verbänden Vorteile. Das sagt jede Bürokratie-Theorie. Hier muss ich teilweise widersprechen. Ich habe seit Jahrzehnten mit Brüssel zu tun. Ich kenne keinen Apparat, der sich so viel Mühe gibt, die Lebensverhältnisse der Menschen zu ergründen, der so sensibel auf Eingaben von außen reagiert, der so viele Expertisen von Dritten einholt von Verbänden, den nationalen Regierungen, von den Bürgern und unabhängigen Experten. Diese Dauerskepsis sorgt dafür, dass Brüssel besonders vorsichtig agiert. Also mischen Sie sich ein! Was schlagen Sie vor, um die aktuelle Skepsis gegenüber Europa zu überwinden? Erstens: Wir müssen klären, wofür Europa nicht zuständig ist. In diesen Bereichen reicht das Prinzip der offenen Koordinierung. Das heißt, gemeinsame Reports, damit man etwa durch Rankings erfolgreiche Politikansätze herausfiltert und die anderen davon lernen können. Das bringt durchaus Ergebnisse, denn niemand ist Was Professor Weidenfeld gerne auf Dauer der Letzte zum Freihandelsabkommen und in der Tabelle. Zum zweiten brauchen wir mehr Klar- in Europa sagt, lesen Sie zum Zentralisierungsdilemma heit und Knappheit. Der Lissabon-Vertrag hat 416 eng auf bedruckte Seiten, das liest niemand. Drittens müssen wir die Machtfrage klären. In Brüssel konkurrieren sechs Führungsämter miteinander: der Präsident des Europäischen Rates, der Präsident des Ministerrates, die hohe Repräsentantin für Außenpolitik und Sicherheit, der Kommissionspräsident, der Präsident des Europäischen Parlaments und der Vorsitzende im Euro-Rat. Aber wer führt? Dieses Führungschaos ist ein großes Dilemma. Es aufzulösen, wird eine der Herausforderungen sein. Die EU braucht eine klare Führungsstruktur. Herr Professor Weidenfeld, vielen Dank für das Gespräch! Kontakt: Werner Weidenfeld ist seit 1995 Direktor des Münchner Centrums für angewandte Politikforschung (C.A.P.) und erforscht seit Jahrzehnten das politische System der EU. Weidenfeld ist kein Wissenschaftler im Elfenbeiturm. Er kennt zahlreiche Winkelzüge der praktischen Politik. Seit Jahrzehnten berät er die EU-Kommission und ist kritischer Gesprächspartner aller Bundeskanzler. Zweimal in den vergangenen 20 Jahren hat die Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) den einflussreichsten Politikberater Deutschlands gewählt. Der Sieger hieß beide Male: Werner Weidenfeld.

13 22 ratgeber Chefsache Zukunftssicherung VIEL RAUM FÜR IHREN ERFOLG. ist mit einem Einmalbeitrag vergleichbar, der aus steuerlicher Sicht für eine sofort beginnende Rente nötig wäre. Die jährlichen Rückstellungen richten sich nach dem Teilwert der Pensionszusage. Dazu wird der Barwert gleichmäßig auf die Zeit bis zum Ruhestandsalter verteilt. Geschäftsführende Gesellschafter einer GmbH können für sich selbst eine betriebliche Altersversorgung einrichten. Aus vielerlei Gründen sollten sie die Finanzierung aber außerhalb des Unternehmens ansiedeln. Nur dann sind ihnen alle Vorteile sicher. Als die Finanz- und Wirtschaftskrise Ende 2008 ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte, kämpfte Walter K. (52) um den Fortbestand seines Unternehmens. Dank des enormen persönlichen Einsatzes sind die Auftragsbücher zwischenzeitlich wieder gut gefüllt. Aber wie ist es um seine eigene Versorgung als beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) bestellt? Ist sie krisensicher? Auf Anraten seines Steuerberaters hatte sich Walter K. vor einigen Jahren von der GmbH eine Pensionszusage geben lassen. Betriebsrente mit Arbeitnehmervorteilen Eine Pensionszusage ist bei Gesellschafter-Geschäftsführern der gängige Weg, sich selbst zu versorgen. Die GmbH verpflichtet sich, im Alter, bei einer Invalidität oder einem frühen Tod aus eigener Kraft eine Rente zu zahlen. Die dafür notwendigen Mittel muss sie auf der Passivseite ihrer Bilanz in Form von Pensionsrückstellungen ausweisen. Der positive Nebeneffekt: Die Rückstellungen vermindern den Gewinn, drücken die Unternehmenssteuern und können damit die Liquidität erhöhen. Erst in der späteren Leistungsphase sind die Rückstellungen gewinnerhöhend aufzulösen. 1. Altersrente finanzieren, Langlebigkeit absichern Auch betriebswirtschaftlich empfiehlt es sich, Versorgungszusagen unbedingt außerhalb des Unternehmens gegen zu finanzieren. Gleich mehrere Gründe sprechen dafür: Geht der Gesellschafter-Geschäftsführer in Rente, muss das Unternehmen künftig stets liquide genug sein, um die zugesagte Leistung bezahlen zu können. Damit es das dauerhaft kann, empfiehlt es sich, die notwendigen Mittel über Rentenversicherungen und/oder Aktienfonds planmäßig anzusparen. 2. Auslagerung betriebsfremder Risiken Mit einer Rückdeckungsversicherung schützt sich eine GmbH vor den Folgen betriebsfremder Risiken wie Invalidität und Tod: Dem Passivposten Verpflichtungen des Unternehmens steht eine entsprechende Aktivposition, nämlich die Forderung an die Allianz, gegenüber. Das verhindert Liquiditätsengpässe und kann den Unternehmenswert bei einem eventuellen Verkauf verbessern. Die Bonität wird ebenfalls gestärkt. 3. Insolvenzschutz Die Verpfändung der Rückdeckung an den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer macht seine Versorgung vom wirtschaftlichen Schicksal des Unternehmens unabhängig. Denn bei einem Zusammenbruch der Firma fällt eine verpfändete Rückdeckung nicht in die Insolvenzmasse vorausgesetzt, ihr Wert ist nicht höher als der Versorgungsanspruch. Nicht beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer sichert der Pensions- Sicherungs-Verein bis zu einer Versorgung von derzeit maximal Euro monatlich ab. Der Rest ist sinnvollerweise über eine Verpfändung vor einer Insolvenz abzuschirmen. Bei Fragen zu den einzelnen Wegen der Risikosvorsorge können Sie sich an das Versorgungswerk mittelständischer Arbeitgeber e.v. des BDS Bayern wenden: 089 / DER CITROËN C4 PICASSO UND CITROËN GRAND C4 PICASSO. ERSTAUNLICH VIEL KOMBI FÜR EINEN VAN. Das Platzangebot eines Vans trifft auf die Wendigkeit eines Kombis im CITROËN C4 PICASSO und GRAND C4 PICASSO. Ihre offen gestalteten Innenräume und Weitwinkel-Panorama-Frontscheiben sorgen für eine loftartige Atmosphäre. Gleichzeitig überzeugen beide Fahrzeuge mit technologischen Highlights wie einem 7-Zoll-Touchscreen (17cm), CITROËN etouch 2, einem automatischen Einparksystem 2 und vielem mehr. Jetzt registrieren und live erleben unter 0800/ CRÉATIVE TECHNOLOGIE Der Barwert bestimmt die Rückstellungen Wie hoch die Rückstellungen insgesamt sein müssen, richtet sich nach dem Barwert der Zusage. Der Barwert Martin Boschert Leiter Unternehmensberatung Allianz Beratungsund Vertriebs-AG 1 Gewinner des Goldenen Lenkrads 2013 in der Kategorie Vans. AUTO BILD und BILD am SONNTAG, 46/2013. Auto Trophy 2013 in der Kategorie Vans Importe. AUTO ZEITUNG, 26/2013. auto motor und sport-leserwahl autonis BESTE DESIGN-NEUHEIT 2013 in der Kategorie VANS, 20/ Je nach Version. Abb. zeigen evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung. Kraftstoffverbrauch kombiniert von 6,3 bis 3,8 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert von 145 bis 98 g/km. Nach vorgeschriebenem Mess verfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.

14 24 ratgeber Unternehmervollmacht: Schutz vor Fremdbestimmung top-angebote im besten netz für verbandsmitglieder des bds bayern ihre exklusiven kooperationsvorteile: ihr exklusiver service-partner 5 bis 15 % auf alle Tarife Bis zu 20 % auf Endgeräte 15 % auf Zubehör (außer Apple ) Vorzeitige Vertragsverlängerung Viele attraktive Aktionsangebote Jeder von uns kann durch Krankheit oder Unfall plötzlich seine Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit verlieren. Doch was geschieht im Fall von Unternehmern und Selbstständigen? Wer darf sich dann um das Geschäft kümmern? Sind Selbstständige nicht mehr geschäftsfähig, bestimmt ohne Vollmachten ein von Amts wegen bestellter Betreuer über die Geschicke der eigenen Firma. Oft mit verheerenden Folgen. Häufig eingesetzte Berufsbetreuer haben weder die Eignung noch die Zeit, um sich um den Fortgang des Geschäftes zu kümmern. Besonders schlimm ist, dass Ehepartner und Kinder dann nicht mitbestimmen können. In sechs Monaten in die Insolvenz Karl F. (Name geändert), Inhaber einer gut gehenden Schreinerei, traf es an einem Vormittag im Januar. Nach einem schweren Schlaganfall fiel der Unternehmer ins Wachkoma. Die Verantwortung für die Geschicke des 20-Mann-Betriebs lag nach diesem Ereignis in den Händen eines gerichtlich bestellten, fremden Betreuers. Nach einem halben Jahr war der Betrieb insolvent. Hätte eine Vorsorgevollmacht mit Gewerberegelung vorgelegen, hätte das vermieden werden können. So aber durften weder Familienangehörige noch der qualifizierte Schreinermeister des Betriebs eingreifen. Das macht nicht automatisch der Partner Die Befugnisse des eingesetzten Berufsbetreuers von Karl F. gehen weit über den Betrieb hinaus. Selbst Ehepartner dürfen in vielen Fällen ihre Partner nicht betreuen. Im Betreuungsfall (Unfall, Krankheit, Alter) treffen Gerichte und Berufsbetreuer Entscheidungen über Gesundheit, Aufenthalt und Vermögen. Ein automatisches Vertretungsrecht des Partners ist ein weitverbreiteter Irrtum. Selbst wenn der Partner von Amts wegen eingesetzt wird, kann das in eine Betreuungsfalle führen. Mit Vollmachten selbstbestimmt Mit rechtskonformer Vollmacht und Patientenverfügung bleiben die Menschen im Betreuungsfall selbstbestimmt. Eine eingearbeitete Unternehmervollmacht sichert das eigene Geschäft ab. Am besten übernehmen Rechtanwälte und Notare die Aufgabe der Vollmachterstellung. Die meisten Menschen sind nicht gut aufgeklärt, erklärt Domenico Anic, Geschäftsführer bei Jura Direkt. Dabei ist das Thema für jeden Einzelnen sehr wichtig. Niemand befasst sich gerne mit den schlimmen Seiten des Lebens. Doch wenn ein Schicksalsschlag eintritt, sind die Betroffenen froh um alles, was vorab in ihrem Sinne geregelt wurde. Hans-Ulrich Mertens ist seit 20 Jahren in der Unternehmensberatung tätig. Sein Schwerpunkt sind Vollmachten im Krankheitsfall. Er ist Lizenzpartner der Jura Direkt GmbH und Geschäftsführer für alle Regionen nördlich von Nürnberg. BRÄU Kommunikationstechnik GmbH Jörn Leuckel Telefon: leuckel@braeu.de

15 26 bds intern Was i mog: Richard rockt 27 Wenn Richard Schaurich am Circus Krone vorbeischlendert, kann er sich ein Grinsen nicht verkneifen. 5. Dezember 1970: Deep Purple hatten im Sommer ihr Album In Rock rausgebracht und waren auf dem Weg zur Supergruppe. Über eine Nachbarin hatte sich das heutige Präsidiumsmitglied des BDS Bayern Karten für das Konzert der englischen Rockgruppe besorgt. Der englisch sprechende Hausmeister Und auch Konzerte sind bis heute eine Leidenschaft von Richard Schaurich geblieben. Dabei hat er eine deutlich interessantere Perspektive als der gemeine Fan: Ich bin Backstage-Security bei den Stars oder anders ausgedrückt: ein englischsprechender Hausmeister, erklärt Richard Schaurich schmunzelnd. Dabei kommt er internationalen Topstars sehr nahe und wundert sich immer wieder über die Bodenhaftung und Professionalität: Viele Stars sind absolut umgänglich. Die spielen ihre Tourneen nicht wegen des Geldes, sondern aus Spaß an der Freude. Die haben Extravaganzen nicht mehr nötig. Mit einem Klassenkameraden bin ich von Kaufbeuren aus mit dem Zug nach München gefahren. Wir waren noch ein wenig grün hinter den Ohren und überrascht, warum Deep Purple nicht zu Beginn auf der Bühne waren und dachten, wir wären im falschen Konzert. Andere Fans zu fragen, trauten sich die jungen Burschen aus dem Allgäu auch nicht. Ein Verkäufer draußen brachte Licht ins Dunkel. Das ist die Vorgruppe. Als Anheizer für die Scorpions Seit seinem ersten Konzert hat Richard Schaurich die Rockmusik nicht mehr losgelassen. So Konzerte dürfte ich schon gesehen haben, sagt der Bezirksvorsitzende von München. Er kennt aber nicht nur den Blick auf die Bühne, sondern auch von der Bühne ins Publikum haben wir im Vorprogramm der Scorpions im Kaufbeurer Stadtsaal gespielt. Ein Manager war auf mich und meine Jungs aufmerksam geworden. Bescheiden sagt Schaurich aber: Damals waren die Scorpions aber in Deutschland noch nicht so bekannt, erst Anfang der 1980er wurden sie internationale Rockstars. In seiner Freizeit blieb der Münchner BDS-Chef der Musik bis heute treu. Zuhause spiele ich gerne Bassgitarre, am liebsten auf meinem Rickenbacker 4001 aus dem Jahr 1970, mittlerweile ein recht wertvolles Sammlerstück Richard Schaurich mit der Woodstock Legende Leo Lyons von Ten Years After. Höhepunkt aus Sicht des Musikfans Richard Schaurich war der 26. Juni 2011, als ihm Joe Walsh und Timothy B. Schmit von den Eagles zum Geburtstag gratuliert haben. Ein Foto von diesem Ereignis hat Schaurich wie von vielen anderen Konzerten leider nicht: Es ist Backstage sehr verpönt, sich als Fan, Schnappschuss- oder Autogrammjäger aufzuspielen. Die Musiker wollen sich meist auf ihr Konzert konzentrieren. Einmal noch AC/DC sehen Eine Band würde Schaurich gerne noch mal sehen, weil diese sich langsam dem Ruhestandsalter nähert: AC/DC. Wenn es mit den australischen Starkstrom-Rockern nicht klappen sollte, wird Richard Schaurich nicht langweilig: So imposant solche Stadionshows auch sind, mir sind so kleine Clubkonzerte fast lieber. Dort bist du noch näher an den Musikern dran und kannst dir den einen oder anderen Kniff wunderbar abschauen. Und so zurückhaltend wie bei seinem ersten Konzert ist Schaurich auch nicht mehr: Wenn ich erzähle, dass ich selber Musik mache und welche Instrumente ich spiele, dann hast du auch mit Topstars sofort einen Anknüpfungspunkt für ein nettes Gespräch. Das hätte der Münchner Bezirksvorsitzende wohl nicht zu träumen gewagt, als er damals mit großen Augen das Gelände des Circus Krone betrat, um die aufstrebenden Deep Purple zu sehen Axel Heise BDS-AzubiAkademien erfolgreicher Auftakt und neue Pläne Gleich zwei neue BDS-AzubiAkademien konnten in den vergangenen Monaten neu eröffnet werden und auch in Schwandorf findet die Initiative großen Anklang: Damit sind es nun etwa 800 Lehrlinge an 26 Akademien in ganz Bayern. Ansbach Gemeinsam mit der Initiative der Wirtschaftsförderer gründete der Bund des Selbständigen nun auch im mittelfränkischen Ansbach eine BDS-AzubiAkademie. Rechtsanwältin Dr. Sylvia Meyerhuber wird für den Standort die Organisation der Seminare übernehmen und begrüßte die Auszubildenden zur Eröffnung persönlich. Die Akademie will vor allem Themen anbieten, die in der Ausbildung normalerweise nicht oder kaum angesprochen werden. So stand im vergangenen Dezember der Kurs Umgang mit Konflikten auf dem Lehrplan. Der Ansbacher BDS-Vorsitzende Klaus Kehrberger wirbt dafür, dass die jungen Azubis der Akademie das Gelernte für sich persönlich, aber natürlich auch für ihr Unternehmen nutzen. Erlangen-Höchstadt Im Landkreis Erlangen sind es schon sieben Kommunen und die Stadt selbst, die an der AzubiAkademie teilnehmen und jetzt kam auch der Landkreis Erlangen- Höchstadt hinzu. Landrat Eberhard Irlinger konnte hierfür zehn Unternehmen aus verschiedenen Branchen gewinnen, die Auszubildenden des Landkreises in einem überbetrieblichen, zusätzlichen Unterricht ihr Expertenwissen weitergeben. Die offizielle Eröffnung der ersten Unterrichtseinheit fand auf Schloss Atzelsberg statt, inklusive Schlossführung für die Azubis. Koordiniert werden die anstehenden Unterrichtseinheiten von Corinna Haunschild, RWG Frankenjura-Industrie Flugwerklager. Schwandorf Foto: Rudolf Hirsch Auch in der Oberpfalz finden sich Interessierte, die die Eröffnung einer AzubiAkademie unterstützen wollen. BDS Präsident Ingolf Brauner informierte Unternehmer und Kommune auf einer Veranstaltung Ende Januar über die Möglichkeit einer neuen Akademie in Schwandorf und traf auf jede Menge Unterstützer und Neugierige. Auch in Schwandorf sollen sich die Lehrlinge in regelmäßigem Abstand zu Unterrichtseinheiten zusammenfinden, die neben Schlüsselqualifikationen auch soziale Kompetenzen vermitteln.

16 28 bds vor ort niederbayern 29 Bauherrentage: Erfolgreich Netzwerken Ein Handwerker allein kann schlechter agieren. Warum nicht branchenspezifisch zusammenschließen, von Erfahrungen lernen und Probleme gemeinsam anpacken? Wie das geht, zeigt der Ortsverband Kleines Vilstal mit den Spezialisten am Bau und den Bauherrentagen. KLEINES VILSTAL. Die Gemeinschaft des BDS versammelt Selbständige und Unternehmer aller Branchen und bietet so ein großes Netzwerk zum Austausch. Warum dieses gebündelte Wissen nicht nutzen, und branchenspezifisch informieren, dachten sich Mitglieder des Ortsverbandes Kleines Vilstal und gründeten die Spezialisten am Bau. Nachdem eine Reihe von Kollegen im BDS Kleines Vilstal aus der Baubranche stammen, war es eine logische Entwicklung, etwas zum Thema Bauen und Renovieren zu organisieren. Ganz nach dem Motto Gemeinsam sind wir stark bündeln wir das Potential unserer BDS Mitglieder für den Großraum Vilsheim, Altfraunhofen, Baierbach, so Ulrich Pioch, Stellvertretender Vorsitzender. Schon zum zweiten Mal veranstaltete das Team einen Informationsabend, an dem sich Bauherren und Bauinteressierte informieren konnten. Mit dem diesjährigen Vortrag von Architekt Alexander Groh wurde den 120 bauinteressierten Gästen ein Einblick in zeitgemäßes Was Unternehmen von Facebook & Co. lernen sollten Der Vortragstitel macht es deutlich: Unternehmen können soziale Medien nicht nur nutzen, sondern auch von ihnen lernen. Der erfolgreiche Redner und BDS-Mitglied Martin Sänger referierte zu Nutzen und Einsatz von Facebook in Landshut. LANDSHUT. Wie und was können Unternehmen von sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Co. lernen? Und was steckt hinter dem Erfolg dieser Seiten? Spannende Fragen, mit denen sich BDS-Mitglied und Redner Martin Sänger vor 114 Gästen auseinandersetzte. Für die Anwesenden gab es somit Einblicke hinter die Kulissen des Internets und viele Tipps, wie Betriebe das Verhalten von Internetnutzern für sich nutzen können. Kurzweilig, humorvoll und praxisnah: Das sind die Vorträge von Martin Sänger, fasst Christian Hess, 1. Bauen und Renovieren gewährt. Darüber hinaus gab es viele Einzelgespräche zwischen Interessierten und den Spezialisten am Bau. Maßgebender Antreiber der Aktion ist der Ortsvorsitzende Hans Ostermaier, der die Kräfte des BDS Kleines Vilstal bündeln will. Handwerker vereinen und präsentieren sich mit dem Ziel, ihre Arbeit bekannter zu machen und potenziellen Kunden in Erinnerung zu bleiben. Dabei kennt das Konzept keine Grenzen und könnte auch auf weitere Branchen übertragen werden. Die Spezialisten am Bau haben für ihre Veranstaltungen viel positives Feedback bekommen und die Organisation nach dem ersten Durchlauf den Bedürfnissen des Kunden angepasst. Um noch mehr Interessierte anzusprechen, wurde für 2014 mehr Werbung geschaltet und ein bekannter Referent engagiert. Als extra Zuckerl gab es dieses Jahr auch noch eine mit Spannung erwartete Verlosung mit hochwertigen Preisen, erläutert Pioch das Veranstaltungskonzept. Unterstützt wurde die Veranstaltung auch von den Gemeinden Altfraunhofen, Baierbach und Vilsheim, die mit den jeweiligen Bürgermeistern und Vertretern vor Ort waren. Jaqueline Bettels Vorsitzender Unternehmerforum BDS Ergolding, die gelungene Veranstaltung zusammen. Ich bin mir sicher, dass jeder der Teilnehmer für sich die eine oder andere Anregung durch diese Veranstaltung des Ortsverbandes mit nach Hause nehmen konnte. Branchenverzeichnis Hallo Nachbar jetzt auch im BDS Kleines Vilstal Gemeinsam stärker, und das durch ein kollektives Projekt: Das sympathische Branchenverzeichnis Hallo Nachbar. Nach dem erfolgreichen Vorbild des Ortsverbandes Lappersdorf verteilt nun auch das kleine Vilstal die Broschüre. KLEINES VILSTAL. Mit einer Auflage von Stück startete das Projekt Hallo Nachbar im vergangenen Jahr in den drei Gemeinden Altfraunhofen, Baierbach und Vilsheim. Über 20 ortsansässige Unternehmen stellen sich vor, inklusive Bilder und Kontaktdaten. Zusätzlich gibt es hilfreiche Übersichten über wichtige Rufnummern, medizinische Versorgung und öffentliche Einrichtungen. Mit Hallo Nachbar drücken wir die Verbundenheit und vor allem Nähe zu unseren Geschäftspartnern aus, denn Die Energiewende kommt und Bayerns Unternehmer sollten sich genau erkundigen, was das für ihren Betrieb bedeutet. Über die wichtigsten Punkte zu Nachhaltigkeit, Verfügbarkeit und Preis informierte Professor Josef Hofmann interessierte BDS-Mitglieder in Furth. Es ist ein Geschenk, in Niederbayern zu arbeiten Energiewende: Nachhaltigkeit, Verfügbarkeit und Preis Der Niederbayerische Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich war zu Gast in Neuburg und sprach über politische Herausforderungen und seine Ziele für die Wirtschaft Niederbayerns. Kaufkraft bleibt nur vor Ort, wenn die vorhandenen Angebote bekannt sind, so Hans Ostermaier, 1. Vorsitzender des BDS Kleines Vilstal. Unterstützung bekommt die Initiative hierbei auch von Seiten der Bürgermeister. NEUBURG. Gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren hatte der Bund der Selbstständigen Region Passau zu einem Business Lunch in Neuburg am Inn eingeladen. Ehrengast war der neue Niederbayerische Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich. Dessen Zielsetzung für die Wirtschaft Niederbayerns war klar: Wir müssen uns als Industrie- und Dienstleistungsstandort weiter profilieren, uns wirtschaftlich breiter aufstellen, alle Kräfte bündeln und letztlich grenzüberschreitend denken. Heinrich legte außerdem ein klares Bekenntnis zur Stärkung der kleinen und mittelständischen Betriebe ab und forderte mehr Einsatz in der Ausbildung junger Fachkräfte. Eine neue Initiative soll Existenzgründer zudem auch politisch motivieren, sich in Niederbayern anzusiedeln. Denn: Es ist ein Geschenk, in Niederbayern zu arbeiten. Die Resonanz der Kunden ist positiv, auch erste Kundentermine konnten durch die Broschüre schon vereinbart werden. Ostermaier berichtet außerdem, dass der Ortsverband durch die Broschüre neue Mitglieder gewonnen hat. FURTH. Die Notwendigkeit zum Stromwechsel werden wir durch die Umwelt- und Klimaveränderungen in den nächsten Jahrzehnten spüren, warnte Referent Professor Josef Hofmann von der Hochschule Landshut. Vor etwa 60 Zuhörern referierte der Experte über den Energiewechsel in Bayern, die neuen Entwicklungen und wie Selbständige reagieren können. Dr. Hofmann erklärte, die Selbständigen sollen sich auf einen Mix aus verschiedenen Versorgungsmaßnahmen einstellen: Man muss darüber nachdenken, dass es den einen Plan zur Energiewende wahrscheinlich nicht geben wird. Er fordert deshalb von Seiten der Unternehmer mehr Flexibilität und Technologie-Offenheit. Möglichkeiten gibt es genug, sagt Hofmann und erklärt, dass zum Beispiel die Sonne pro Jahr Mal mehr Energie auf die Erde schicke, als an Primärenergie verbraucht wird. Zeitliche Reichweite: mehrere Milliarden Jahre; Kosten: keine!, rechnete Hofmann vor. Terminvorschau Niederbayern 20. März 2014, Unternehmerforum BDS Ergolding Studiobesichtigung Isar TV 18. April 2014, BDS Passau Fahrt nach Wels 27. April 2014, Bruckberg Tag des Kunden 27. April 2014, Ergolding Frühjahrsmarkt, verkaufsoffener Sonntag 13. Mai 2014, Rosenhof Ergolding Jahreshauptversammlung 4. Juni 2014, Passau Hochwasser Erinnerungsführung Ihr Ansprechpartner Reinhold Walter Geschäftsführer Niederbayern Vachenlueg Anger-Vachenlueg Telefon: / Fax: / reinhold.walter@bds-bayern.de

17 30 bds vor ort unterfranken 31 Wie sich Tradition und Innovation verbinden lassen Empathie-Forum: Kundenansprüche erfüllen Jeder Betrieb hat seine eigene Zielgruppe und jede Zielgruppe ihre Bedürfnisse. Wie Unternehmen diese Anforderungen erfolgreich meistern können, verraten Experten im Empathie-Forum. Nicht jeder Betrieb kann von sich behaupten, 188 Jahre alt zu sein. Die Firma Weyer Holzbau GmbH aus Roden in Unterfranken schon. Firmenchef Stefan Weyer ruht sich aber nicht auf jahrhundertealten Lorbeeren aus und verbindet Tradition und Innovation: Sein Saubersitzer hat es sogar in die überregionale Presse geschafft. Herr Weyer, können Sie einem Laien in wenigen Sätzen erklären, was Ihr Aushängeprodukt, der Saubersitzer, ist und welche Vorteile er dem Kunden bietet? Wir sind ein mittelständisches Unternehmen des Zimmererhandwerks, bereits seit 1826 im Familienbesitz, und bieten den Kunden in der Region ein breit gefächertes Angebot an Leistungen rund ums Haus. Neben unseren üblichen Beschäftigungsfeldern wie Zimmerei, Holzhausbau, Dachdeckung, Spenglerei und Trockenbau ist seit 2005 auch eine Bauschreinerei angeschlossen, die nebenbei als branchenfremdes Zweitprodukt unseren patentierten Saubersitzer herstellt und verkauft. Hierbei handelt es sich um eine Modellreihe von Außensitzbänken, die so konstruiert sind, dass die Sitzfläche bei Nichtbenutzung vor Regen und Schmutz geschützt bleiben. Dem Nutzer bietet sich also immer eine saubere und trockene Sitzgelegenheit im Freien. Warum haben Sie sich als junger Schüler für den Handwerksberuf entschieden? Natürlich war da bei mir, wie in vielen Familienunternehmen auch, ein Wunsch der Eltern, nach einer Fortführung des Familienbetriebs zu spüren. Zudem hat das damals wie heute sehr trendige Berufsbild Zimmerer eine hohe Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Das Team der Weyer Weyer Holzbau GmbH aus Roden. Fotos: privat Warum gehen Sie morgens immer noch gerne in die Arbeit? Der tägliche, nette Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen, Bauherren, Planern und Kollegen und die sich daraus ergebenden erfolgreich ausgeführten Projekte, das Wissen, mit eigenen Händen etwas zu schaffen, was auch noch Jahrzehnte, manchmal Jahrhunderte später Bestand hat, verschafft mir eine derart starke Befriedigung, dass mir trotz allem beruflichem Stress und Belastung bis jetzt die Lust an meinem Beruf nicht vergangen ist. Mit welchen Argumenten überzeugen Sie heute einen jungen Schulabsolventen, sich lieber für ein Handwerk als für eine Büroausbildung oder ein Studium zu entscheiden? Der auch in Krisenzeiten sichere Arbeitsplatz, die abwechslungsreiche Tätigkeit, hervorragende Aufstiegschancen, aber auch der Umgang mit neuesten technischen Arbeitsgeräten und Verfahren sind im Handwerk heute starke Argumente, die ein Jugendlicher vor der Berufswahl bedenken sollte. Hier hat auch ein eher praktisch veranlagter Mensch eine tolle Möglichkeit, sich in beruflicher Hinsicht selbst zu verwirklichen und dabei noch gutes Geld zu verdienen. Welche politischen Weichenstellungen erhoffen Sie sich von den beiden Wirtschaftsministern in München und Berlin Ilse Aigner (CSU) und Siegmar Gabriel (SPD)? Die überbordende Bürokratie und die europäische Regulierungswut sind für unser Handwerk ein gewaltiger Hemmschuh, der viel manpower und Innovation bindet. Natürlich liegt uns eine auch in der Zukunft bezahlbare Energie und eine verbesserte technische Infrastruktur, gerade in unserer ländlichen Region, sehr am Herzen. dass seine Gewerke oft Jahrzehn- Stefan Weyer (rechts) freut sich, Axel Heise te Bestand haben. SCHWANFELD. Beim Empathie-Forum werden sich Unternehmer und Partner der Empathie Agentur mit Interessierten treffen und über anspruchsvolle Zielgruppen sprechen. Experten verraten ihr Wissen über effektive Bindungsmaßnahmen und erfolgreiche Kundenkommunikation. Neben einem Vortrag zum Thema Echter Service, den der Kunde schätzt von Arno Dietmann, Dietmann Wohnen und Küchen, erwartet die Teilnehmer der Referent Oliver Volkmuth vom Handelsverband Bayern zum Thema Der Mensch ist das Maß aller Dinge das Produkt ist austauschbar. Im Anschluss wird es einen Profitalk geben, wo Voller Erfolg: BDS-Informationsabend Öffentliche Fördermittel Eine Vielzahl von Förderprogrammen ist oft unbekannt, verwirrend oder intransparent. BDS-Mitglied Bernd Hergenröther informierte über die verschiedenen Programme. KARLSTADT. Die Fülle an Förderprogrammen von Bund, Ländern oder EU wirft eine Menge an Fragen auf. Der Vortrag regte die Teilnehmer der BDS-Veranstaltung Öffentliche Fördermittel für Unternehmer deshalb zu vielen weiteren Fragen und Diskussionen bis spät in die Nacht an. Besprochen wurden vor allem die Themenbereiche Gründen aus der Arbeitslosigkeit, Finanzierungen und Zuschüsse, sowie Förderungen im Bereich Fort- und Weiterbildung. Eine solche Fachveranstaltung mit Infos und Tipps rund um Förderprogramme für Unternehmer Erfolgreicher Main Spessart Jahresauftakt LOHR. Das Veranstaltungsjahr 2014 in Unterfranken hat begonnen: Zum Auftakt kamen insgesamt 40 Teilnehmer aus Main Spessart zum lustigen Gauklerabend Perlicke Perlacke in den Weinkeller Mehling. Weitere geplante Veranstaltungen für 2014 sind der Besuch des Krimikellers, die Vorführung eines Filmklassikers, Infovorträge zu Fördermitteln, Vollmacht und Patientenverfügung und eine Microsoft Office Schulung. Highlight wird die Verbandstagung am 16. und 17. Mai in Würzburg. Auch mit dem abgeschlossenen Geschäftsjahr 2013 ist der BDS Unterfranken zufrieden. Wir sagen nochmal herzlich Danke an unsere aktiven Mitglieder, die unsere Veranstaltungen über das Jahr 2013 hinweg mit begleitet und organisiert haben, so Kassier Peter Wiegandt, Haarstudio Wiegandt aus Lohr. konkrete Beispiele diskutiert werden. Hierzu lädt das Forum auch Bastian Röthlein und einen Special- Guest zur Diskussion ein. Abschließend besteht die Möglichkeit zum Austausch. Interessierte können sich für das Empathie-Forum am 26. März in Schwanfeld über die Homepage der Empathie Agentur anmelden: Beginn ist um 19 Uhr, veranstaltet wird das Forum bei Dietmann Wohnen und Küchen. steht ständig auf der Wunschliste unserer Mitglieder. Bernd Hergenröther versteht es ausgezeichnet, komplizierte Zusammenhänge unterhaltsam, plastisch und einfach zu erklären, so Frank Bernard, Geschäftsführer des BDS Unterfranken. Terminvorschau Unterfranken 15. März 2014, 19 Uhr Gemünden Unternehmertreff Main Spessart: Film-Foto-Ton-Museum mit Vorstellung: Die zwölf Geschworenen 26. März 2014, 19 Uhr Schwanfeld Empathie forum Wie Sie die Bedürfnisse anspruchsvoller Zielgruppen erfüllen Mai 2014 Würzburg Verbandstagung des BDS Bayern in Würzburg 31. Mai 2014, Uhr Langenprozelten Unternehmertreff Main Spessart: Spessartgrotte mit Vorstellung Ein bisschen Spaß muss sein Ihr Ansprechpartner Frank Bernard Geschäftsführer Unterfranken Spessartstr. 30 b Lohr Telefon: / Fax: / frank.bernard@bds-bayern.de

18 32 bds vor ort oberpfalz 33 Einer der letzten seiner Zunft Indoor Village Riembauer: Erlebnisreiches Einkaufen Es tut sich was in Regenstauf und dies nahmen der Bezirksverbandvorsitzende Thomas Liebl und 24 Mitglieder zum Anlass, um das Unternehmen Terrassenüberdachungen und Markisen Center Regenstauf zu besuchen. REGENSTAUF. Eine 500 Quadratmeter große Lagerhalle und eine Idee: Einkaufen soll für Kunden zum echten Erlebnis werden. Fertig ist das Konzept Indoor Village der Firma Riembauer, das Produkte aus den Bereichen Terrassenüberdachung und Markisen in realistischer Umgebung präsentiert. In der Halle entstehen derzeit zehn verschiedene Häusernachbauten, in denen die Produkte hautnah ausgestellt werden kleine Häuser mit Wintergarten, Markisen über einer möblierten Terrasse, verschiedene Haustüren und Fenster. Erlebnisreiches Einkaufen auf kleinen Wegen, umrahmt von echten Straßenlaternen und sogar einen Kinderspielplatz soll es geben: Das wird das Miniaturdorf in Regenstauf. Eröffnet wird das Indoor Village Riembauer voraussichtlich im späten Sommer. Vor der offiziellen Eröffnung sind Neugierige und Interessierte schon jetzt eingeladen und können so eigens miterleben, wie die Anlage wächst. Der Beruf Schmiedemeister kann heute nicht mehr erlernt werden. Metallbaumeister, Fachrichtung Formung & Gestaltung heißt es stattdessen. Aber in Lorenzen gibt es noch einen der alten Schule, den letzten seiner Zunft : Schmiedemeister Karl Baumer. LORENZEN. In Lorenzen, einem Ortsteil des Marktes Lappersdorf gibt es ein traditionelles Handwerk, das seit der Gründung im Jahr 1928 noch immer gefragt ist: Der Beruf des Schmiedemeisters. Schon in der 3. Generation betreibt Karl Baumer den Familienbetrieb mit Herz und Seele. Aber: Wer mag schon die harte Arbeit in der Werkstatt oder im Freien, wenn man zusätzlich auch noch der Witterung ausgesetzt ist? Einer mag das und das ist Karl Baumer, geboren Das innere Feuer für das heiße Eisen brennt seit Jahren in der Familie: Sein Großvater, der den Betrieb gründete, arbeitete noch mit 85 Jahren in der Werkstatt, und auch sein Vater hat nur diesen einen Beruf ausgeführt: Schmiedeeisenmeister. Auch Karl Baumer liebte dieses Handwerk bereits als Kind, und war nach der Schule immer in der Werkstatt. Schlossers, der ausschließlich gerade Teile zusammenschweißt, ist der Beruf des Schmiedemeisters deutlich umfangreicher: Ich nehme die Behandlung von Eisen in jeder gewünschten Form vor, erklärt Baumer. Baumer (links) beim Ausmessen und beim Abkühlen eines geformten Teiles (rechts). Alles aus Eisen, handgefertigt So wird an der Esse das glühende Material nach Bedarf ge- und verformt. Baumer fertigt, was immer man bei ihm in Auftrag gibt: Gartentore, Zäune, Überdachungen, Balkongeländer, Konstruktionen für Kletterpflanzen. Verbunden damit ist das Zuschneiden, Hämmern, Gestalten, Bohren, Ausmessen und Absprechen mit dem Kunden. Auch Reparaturen jeglicher Art nimmt er vor, und formuliert seinen Arbeitsumfang kurz so: Ich bearbeite alles aus Eisen außer die Reparatur von Getrieben und Motoren, wie es vom Kunden benötigt wird. Auftaktveranstaltung unter neuem Vorstand NEUNBURG. Über einen gelungenen Start in das neue Jahr kann sich die neue Vorsitzende des Gewerbevereins Regina von Wenz freuen: Über 50 Anwesende versammelten sich zur Auftakt- und Informationsveranstaltung in der Schwarzachtalhalle. Von Wenz, selbständige Architektin im Hochbau und Innenausbau, ist gebürtige Neunburgerin und mit dem Verband tief verwurzelt: Ihre Eltern waren Gründungsmitglieder des Gewerbeverbandes in Neunburg. Ihre Ziele für die Zeit im Vorstand: Gemeinsam Neujahrsempfang: Der Mittelstand als Motor der Region Neunburg weiterentwickeln und mit Wirtschaft und Politik die Zukunft eines lebenswerten Neunburgs für die nächsten Generationen sichern, so von Wenz. Bild: Philipp Mardanow, Der neue Tag Zum traditionellen Neujahrsempfang für den Mittelstand hatte der Ortsverband Regensburg mit seiner Vorsitzenden Elisabeth Bergschneider eingeladen und viele Mitglieder kamen, um sich die Rede des Ehrengastes Peter Esser, Verleger und Vize-Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages anzuhören. Sein Fazit: In der Oberpfalz und Kelheim war es ein gutes Jahr Industrie, Bauwirtschaft, Handel, Dienstleister, Tourismus und auch die Kultur- und Kreativwirtschaft seien zufrieden und blickten erwartungsfroh in die Zukunft. Ehrungen und soziales Engagement beim BDS Terminvorschau Oberpfalz 24. März 2014, 16 Uhr Bezirksversammlung Oberpfalz 12. April 2014, Uhr Hirschau Frühjahrsmarkt April 2014 Dietfurt Gewerbeschau Jura Mai 2014, Nittendorf Gewerbeschau (in Planung) 21. Juni 2014, 21 Uhr Hirschau Weinfest Ihr Ansprechpartner Baumer beim Formen an der Esse. Fotos: Felix Mittermaier Ich werde als Schmiedemeister arbeiten, solange ich kann, denn Spaß macht es mir auch jetzt immer noch, so Baumer über seine Berufung. Mitarbeiter hat er keine mehr, Baumer ist mit seinem Einmannbetrieb aber bestens ausgelastet. Im Vergleich zum Beruf des Die Zukunft des Handwerks des Schmiedemeisters sieht Baumer gesichert: Es wird immer jemand gebraucht, der solche Arbeiten qualifiziert durchführen kann. Einen Nachfolger in seiner eigenen Familie wird es für die Schmiede aber leider nicht geben. Jaqueline Bettels, Felix Mittermaier Im Ortsverband Lappersdorf gab es im neuen Jahr schon einiges zu feiern: Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde der Entsorgungsunternehmer Meindl mit der blauen Ehrennadel geehrt. Bürgermeister Dollinger gratulierte Familie Meindl und dem BDS zur Silbernen Hochzeit. Beim Lappersdorfer Adventmarkt 2013 konnte der Ortsverband aus dem Verkauf von Getränken 1.812,95 Euro erwirtschaften. Der Erlös wurde auch dieses Jahr feierlich an die Ambulante Krankenpflegestation übergeben. Dr. Michael Corsten Geschäftsführer Oberpfalz Friedhofstr Erding Telefon / Fax 089 / michael.corsten@bds-bayern.de

19 34 bds vor ort schwaben 35 Dem Handwerk eine Bühne geben Zum Spielen sind auch BDS ler nie zu alt Klassische Handwerksbetriebe müssen an vielen verschiedenen Fronten kämpfen. Zwei der großen Probleme sind der Nachwuchsmangel und die fehlende oder stagnierende Kundschaft. Als Lösungsansatz gegen diese Missstände haben Katja und Werner Blum im vergangenen Jahr die 1. Weißenhorner Handwerkertage organisiert: Eine Messe, um speziell dem Handwerk eine Plattform zu bieten und potenzielle Kunden zu informieren. Im Gespräch mit UNUS erklärt Werner Blum, wie die Idee zustande kam und warum das Konzept auch für andere Ortsverbände interessant ist. UNUS: Herr Blum, wie entstanden die Idee und das Konzept zu den Weißenhorner Handwerkertagen? Blum: Nachdem der Standort für die alle zwei Jahre veranstaltete Gewerbeschau wegfiel, kam mir die Idee, eine kleinere Messe auf die Beine zu stellen. Diese Schau sollte vor allem für Betriebe gedacht sein, die nicht ständig im Stadtbild präsent sind. Im Vorfeld habe ich gezielt die Betriebe angesprochen, von denen ich wusste, dass Sie immer mit Begeisterung bei der Gewerbeschau dabei waren. Nachdem ich auf positive Resonanz gestoßen bin und bereits ein paar mündliche Zusagen hatte, habe ich meine Idee im Verband vorgestellt. Warum veranstalten Sie die Tage extra für Handwerker? Handwerker haben in der Regel kein Ladengeschäft und sind oft am Ortsrand, im Gewerbegebiet oder so wie wir in einem Ortsteil angesiedelt. Wir haben also keine Laufkundschaft und nicht so viele Möglichkeiten unsere Produkte zu präsentieren. Hier bietet eine Ausstellung in der Innenstadt eine gute Plattform, um auf uns aufmerksam zu machen. Auch Jungunternehmer, die noch einen geringen Bekanntheitsgrad haben, können sich so einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Diente die Veranstaltung im vergangenen Herbst auch als Plattform für potenzielle Bewerber? Nein, das haben wir bei unserer ersten Veranstaltung außer Acht gelassen, da es eine recht spontane Aktion war. Die Idee entstand im März, die Durchführung war bereits im September. Hier wäre die Zeit zu knapp gewesen, die anderen notwendigen Beteiligten ins Boot zu holen. Werner Blum konnte bei den 1. Weißenhorner Handwerkertagen auch Neumitglieder werben. Foto: privat Können Sie sich vorstellen, dass die Messe zu einer Plattform für potenzielle Bewerber werden könnte? Ja und Nein. Zum einen sind am bisherigen Veranstaltungsort die Platzkapazitäten beschränkt. Außerdem ist es meines Erachtens nötig, dass mehrere Organisationen an einem Strang ziehen. Aktivitäten verschiedener Verbände und Schulen müssen dazu koordiniert werden. Hier informieren wir uns erst, wen wir mit ins Boot holen können. Es ist vielleicht besser, zu diesem Thema eine professionelle Veranstaltung durchzuführen, die wir dann in die Handwerkertage integrieren können. Vor allem sollte mit einer solchen Aktion das Image von Handwerksberufen und die Attraktivität von Arbeitsplätzen vor Ort in kleinen bis mittleren Betrieben verbessert werden. Wurden auf den vergangenen Handwerkertagen Verkäufe abgeschlossen? Von einem Teilnehmer erhielt ich kürzlich eine positive Rückmeldung: Er erhielt den Auftrag für ein davor unterbreitetes Angebot, nachdem sich der Kunde seine Produkte auf den Handwerkertagen angeschaut hatte. Auch wir erhielten von einem bestehenden Kunden einen Folgeauftrag, nachdem er das gewünschte Produkt auf den Handwerkertagen in die Hand nehmen konnte. Wir konnten auch Neukunden gewinnen. Bei anderen Teilnehmern erfolgten die Abschlüsse teilweise direkt im Anschluss an die Handwerkertage. Wozu die Messe aber in jedem Fall auch diente, war die Werbung neuer Mitglieder für den Gewerbeverband. Jaqueline Bettels BDS UnternehmerTreff OB Kandidaten im Gespräch Zur anstehenden Kommunalwahl hatte der Bund der Selbständigen zusammen mit dem Medienforum Augsburg ins Hotel Alpenhof zu einer spannenden OB-Kandidaten Diskussionsrunde eingeladen. AUGSBURG. Das Interesse der Mitglieder war hoch: Nicht umsonst, denn die Kandidaten, darunter der amtierende Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU), hatten zu den brandheißen Themen wie Attraktivität der Innenstadt, neuer Kö und Curt-Frenzel- Stadion einiges zu sagen und zeigten sich von ihrer besten Seite. Moderiert hat die Talkrunde der Augsburger PR-Berater Jan Klukkert. Die anwesenden Unternehmer waren angetan vom Ablauf der Diskussionsrunde, vor allem Themenbreite und Intensität der Gespräche hinterließen Eindruck: Durch die direkte Konfrontation der Kandidaten kam es zu detaillierten Informationen wie man sie so selten präsentiert bekommt, so Rolf D. Neuburger, erster Vorsitzender des BDS Augsburg. Goldene Ehrennadel für Willi Lander AINDLING. Seit 25 Jahren leitet Willi Lander den Aindlinger Gewerbeverein und für dieses ehrenamtliche Engagement bekam er nun die Ehrenurkunde und Ehrennadel in Gold von BDS Präsident Ingolf F. Brauner verliehen. Brauner nannte Lander das Sinnbild für Engagement. Zur feierlichen Überreichung brachten die Augsburger Domsingknaben dem Jubilar ein Ständchen. Und nicht nur im BDS, sondern auch in seiner Gemeinde würdigte man den Einsatz Landers, der seit vielen Jahren den Weihnachtsmarkt organisiert, das bekannte Marktfest ins Leben rief und viele kulturelle und gesellschaftliche Events veranstaltete: Bürgermeister Tomas Zinnecker ehrte das BDS-Bezirksvorstandsmitglied mit dem Ehrenteller der Marktgemeinde Aindling. JETTINGEN. Etwa 60 interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer besuchten die Firma Ludo Fact GmbH in Jettingen/Scheppach und waren begeistert von dem Einblick hinter den Kulissen des Spieleherstellers. Der Firmenname Ludo Fact leitet sich von den Wörtern ludere = spielen und facere = machen ab. Und das macht die Firma seit über 20 Jahren mit Brettspielen pro Tag, Spielen und Puzzles in der Woche und bis zu 13 Millionen Brettspielen und Puzzles im Jahr für 170 Spieleverlage weltweit. Dabei sind sie Ansprechpartner für das komplette Spiel von der Produktion, Konfektion, Verpackung bis zum Versand Die BDS-Mitglieder sind überzeugt, dass man zum Spielen nie zu alt ist. Terminvorschau Schwaben 17. März 2014, Uhr, Attenhofen Landgasthof Hirsch Vortrag: Öffentliche Gelder für den Mittelstand, so funktioniert`s Referenten: Gabriele Taphorn und Michael Chytry 2. April 2014, Uhr, Landgasthof Schlösslekeller Lauingen Vortrag: Wie bereite ich mich auf ein Bankgespräch vor Referent: Herbert Geiger 3. April 2014, Uhr, Abfahrt um 14 Uhr in Erkheim Werkbesuch bei Mammut Wofertschwenden 8. April 2014, Uhr, Vier Jahreszeiten Illertissen Unternehmerstammtisch 10. April 2014, 19 Uhr, Balzhausen Betriebsbesichtigung Bollinger Kunststofftechnik GmbH 5. April 2014, bis 18 Uhr Kloster Roggenburg Bezirksversammlung mit anschließender Ortsvorsitzendenkonferenz 21. Mai 2014, Uhr, Gasthof Sonnenhof Thannhausen Vortrag: Der Kunde steht im Mittelpunkt: Aktiv und erfolgreich verkaufen Referentin: Hildegund Wölfel 26. Mai 2014, 19.30, Hotel & Restaurant Kolb Illertissen Vortrag: Sag ja zum Nein Die Kunst des erfolgreichen Nein-Sagens Referentin: Eva Harbauer Ihr Ansprechpartner Nicole Schwab Geschäftsführerin Schwaben An der Schießmauer Kötz Telefon: / Fax: / nicole.schwab@bds-bayern.de

20 36 bds vor ort oberbayern west 37 Gewerbeverband Olching: Ehrung und Führungswechsel OLCHING. Nach 29 Jahren in der Führung des Gewerbeverbandes, davon zwölf Jahre als Vorsitzender, ist Friedrich Miller in die zweite Reihe getreten. Nachfolgerin wird seine bisherige Stellvertreterin Sandra Pfend-Strobel. Für die lange Mitgliedschaft im BDS ehrte Präsident Ingolf Brauner Miller mit der Ehrennadel in Gold. Die gleiche Auszeichnung erhielt auch Adolf Hinterleitner, der seine bisherige Position als Kassenwart abgab. Neue stellvertretende Vorsitzende des Gewerbeverbands sind Rainer Saalfeld und Rudolf Miller. Der Präsident und die Geehrten: Miller, Brauner, Hinterleitner (v.l.n.r.) Stabwechsel an Ortsverbandsspitze in Freising In ausgeklügelten Fertigungsprozessen entstehen bei der FKT GmbH innovative Produkte. Foto: FKT Innovation und Handwerk ist gleich Erfolg Innovation, Innovation, Innovation mit diesem Motto überzeugt die FKT GmbH aus Pförring regelmäßig alle großen Autohersteller von ihren neuesten Ideen und Produkten. Aber nur mit tollen Ideen kommt man nicht in die Klasse der Premiumfahrzeuge. FKT kann das alles auch herstellen. Grundlage sind handwerklich top ausgebildete Mitarbeiter. aus aufwändigen Kunststoffkomponenten bestehen, entwickelte das Team von FKT gleich auch noch die Fertigungsbetriebsmittel, mit denen sich diese filigranen Systeme herstellen lassen: Inzwischen wenden wir genau so viel Zeit für die Entwicklung des Fertigungsprozesses wie für die Entwicklung des Produktes selber auf, berichtet Josef Karrer. FREISING. Für 15 Jahre Engagement im Ortsvorstand Freising wurde Andrea Beck-Baumann mit der silbernen Verdienstnadel gewürdigt. Gleichzeitig wurde sie zur Ehrenvorsitzenden des Ortsverbandes ernannt. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Christian Kramer. Die vergangenen zwölf Jahre war Beck-Baumann Geschäftsführerin des Bauunternehmens Baumann & Sohn GmbH Vorsitzende. Auch Helmut Gebhardt verlässt als stellvertretender Vorsitzender den Vorstand. BDS-Präsident Ingolf Brauner verlieh auf der 15 Jahre Gewerbeverband Erdweg Seit nunmehr 15 Jahren ist der Gewerbeverband Erdweg in seiner Gemeinde aktiv tätig und zählt derzeit 70 Mitglieder. Mitgliederversammlung Anfang Dezember 2013 auch Gebhardt die Ehrennadel in Silber. Gebhardt war engagierter Vertreter der eurotrade Handels GmbH. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Christian Kramer, der bereits seit 6 Jahren im Vorstand das Ressort Organisation und Öffentlichkeitsarbeit verantwortet. Dem Betriebswirt stehen mit Hans-Roland Weiß (Bankhaus Ludwig Sperrer) und Rupert Feller (Bayern-Loden Feller) zwei langjährige Vorstände weiterhin zur Seite. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Beziehung Automobilzulieferer und Automobilhersteller grundlegend gewandelt. Früher hieß es: Wir wollen das Teil X zum Preis Y. Heute heißt es: Wir haben folgende Aufgabenstellung, was könnt ihr uns für Lösungen anbieten? Oder kurz: Wir sind als Zulieferer gleichzeitig zum Mitentwickler der Autoindustrie aufgestiegen, berichtet Josef Karrer, Geschäftsführer der FKT GmbH aus Pförring bei Ingolstadt. Eigentlich sah sich Josef Karrer, als er sein Unternehmen 1997 gegründet hatte, als Berater der Automobilkonzerne, wenn diese Komponenten im Ausland einkaufen wollten. Schnell wurde den Managern aber klar, dass Josef Karrer nicht nur ein fachkundiger Berater, sondern auch ein innovativer Komponentenentwickler ist und nicht nur das: Mehr und mehr wollten die Kunden auch, dass wir die Komponenten nicht nur entwickeln, sondern auch gleich herstellen. So entwickelte FKT mit seinen innovativen Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit einigen Herstellern ausgeklügelte Rollosysteme für Autos. Da solche Rollos Dies können Spritzgussformen sein, in anderen Fällen müssen die CNC-Fräser von FKT selber Hand anlegen. Bei uns arbeiten verschiedene Fachkräfte aus dem Handwerk wie zum Beispiel Landmaschinenmechaniker oder Heizungsbauer, die sich auf Grund ihrer Ausbildung sowohl mit der Maschinensteuerung als auch mit den Materialien, insbesondere Metall, identifizieren können. Die Montage der Einzelbauteile ist fest in Frauenhand: In diesem Bereich beschäftigen wir zirka 80 Prozent Frauen, weil diese feinmotorischer veranlagt sind, sagt der Geschäftsführer schmunzelnd. Innovation bedeutet für FKT aber nicht nur, immer neue Fertigungsprozesse und Produkte zu entwickeln, es bedeutet, das Wissen in anderen Betriebsbereichen weiterzuentwickeln. So hat sich FKT mit zehn anderen Firmen im Bereich Energieerzeugung vernetzt und ist inzwischen energie-autark. Wir erzeugen unseren Strom selber und geben überschüssige Wärme an benachbarte Betriebe ab. Wir Unternehmer dürfen nicht immer auf die Politik warten, sondern müssen uns selbst mit den sich ändernden Rahmenbedingungen auseinandersetzen, sagt er abschließend. Axel Heise ERDWEG. Zur Vorsitzenden wurde im Jahr der Gründung Birgit Hausotter gewählt, die bis heute dieses Amt erfolgreich ausführt. Die erste Maßnahme war damals die Einrichtung der eigenen Internetseite. Darauf folgten dann Werbeschaukasten, kostenlose Schulungen und Informationsveranstaltungen, sowie die Herausgabe eines Gewerbeführer und Ortsfaltplanes. Mit Aktionen wie dem Christkindlmarkt, dem Tag der Betriebe, Wir machen mehr, der Kampagne gegen Geiz ist Geil und Schnelleres Internet für Erdweg konnte der Verband bisher einiges bewegen. Auch caritativ ist Erdweg unterwegs: Bereits zum zweiten Mal konnte durch Mithilfe des Gewerbeverbandes und der Gewerbebetriebe ein Gemeindemobil angeschafft werden. Im Jahr 2000 startete der Gewerbeverband die EGA Erdweger Gewerbeausstellung mit Länderpräsentationen, bei denen die jeweiligen Konsule immer präsent waren. Derzeit sind die Vorbereitungen der 8. EGA unter dem Motto Österreich am 27. April in vollem Gange. Terminvorschau Oberbayern West 27. März 2014 Bergkirchen Vortrag und Diskussion: Die Auswirkungen des Internets auf den Mittelstand Referent: Professor Dr. Matthias Michael 28. bis 30. März 2014 Wolznach Gewerbeschau Wolnzach 27. April 2014 Landkreis Dachau EGA-Gewerbeschau BDS Erdweg Mai 2014 Unterschleißheim UGA - Gewerbeschau BDS-Gewerbeverband Unterschleißheim Ihr Ansprechpartner Uwe Jennerwein Geschäftsführer Oberbayern West Alter Bahnhofplatz Bad Tölz Telefon: / Fax: / uwe.jennerwein@bds-bayern.de

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Auch Sie möchten gerne einmal wieder in den Urlaub fahren? Eine entspannte Woche, oder sogar zwei in einem fernen Land verbringen? Sich dabei Wohlfühlen

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Stimmungsbild im Februar 2014

Stimmungsbild im Februar 2014 Umfrage zur Kommunalpolitik in Stuttgart Stimmungsbild im Februar 2014 Ergebnisse einer unabhängigen, selbst initiierten und selbst finanzierten Umfrage der Universität Hohenheim Stand: 25. Februar 2014,

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

1. Eine Frage vorab: Nutzen Sie Ihre Wohnung selbst oder vermieten Sie diese? Kontakt

1. Eine Frage vorab: Nutzen Sie Ihre Wohnung selbst oder vermieten Sie diese? Kontakt Gundlach GmbH & Co. KG Haus- und Grundstücksverwaltung Kundenbefragung 2014 1. Eine Frage vorab: Nutzen Sie Ihre Wohnung selbst oder vermieten Sie diese? Selbstnutzung Vermietung Kontakt 2. Wie beurteilen

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit?

ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG. Zeitarbeit? Leiharbeit? ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG Zeitarbeit? Leiharbeit? Warum Zeitarbeit? Machen Sie sich zunächst frei von Vorurteilen! So mancher nimmt das Wort Zeitarbeit allzu wörtlich Kleine Jobs für kurze Zeit Schlechter

Mehr

Die. gute Idee. Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen

Die. gute Idee. Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen Die gute Idee Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen DIE GUTE IDEE Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen Alexander Schug Liebe Leser, Die gute Idee Erfindungen

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Führung und Gesundheit Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Was ist gesundheitsförderliche Führung? Haben denn Führung und Gesundheit der Mitarbeiter etwas miteinander zu tun?

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Selbstständig als Immobilienmakler interna

Selbstständig als Immobilienmakler interna Selbstständig als Immobilienmakler interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Persönliche Voraussetzungen... 8 Berufsbild... 9 Ausbildung... 10 Voraussetzung für die Tätigkeit als Immobilienmakler...

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände

www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände www.niedermeyer-immobilien.de Ein Immobilienverkauf gehört in sichere Hände Beste Qualität bei Dienstleistung und Beratung Sie merken es vom ersten Moment an: Bei mir gibt es keine Vermarktung von der

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance Berlin, 24. August 2015. Laut einer Studie des Instituts der deutschen

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Welche Bedeutung hat die richtige Einstellung für meinen Verkaufserfolg? Seite 9. Wie kann ich meine verkäuferischen Fähigkeiten verbessern?

Welche Bedeutung hat die richtige Einstellung für meinen Verkaufserfolg? Seite 9. Wie kann ich meine verkäuferischen Fähigkeiten verbessern? Welche Bedeutung hat die richtige Einstellung für meinen Verkaufserfolg? Seite 9 Wie kann ich meine verkäuferischen Fähigkeiten verbessern? Seite 14 Mit welchen Strategien erreiche ich neue Kunden? Seite

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Affiliate Marketing Schnellstart Seite 1

Affiliate Marketing Schnellstart Seite 1 Affiliate Marketing Schnellstart Seite 1 Inhaltsangabe Einführung...3 Gewinnbringende Nischen auswählen...4 Brainstorming...4 Mögliche Profitabilität prüfen...6 Stichwortsuche...7 Traffic und Marketing...9

Mehr

Sanitär. Heizung. Flaschnerei.

Sanitär. Heizung. Flaschnerei. Sanitär. Heizung. Flaschnerei. Nicht mehr aber auch kein bisschen weniger. www.scheffel-haustechnik.de Zuverlässigkeit und Qualität. Für Ihre Projekte. Qualitäts- Materialien zu fairen Preisen. Rund um

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dezember 2013 4. Zukunftswinternacht Leben Lieben Arbeiten Lebenswelten im Wandel vor

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin BPI-Pressekonferenz Statement Dr. Martin Zentgraf Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin Es gilt das gesprochene Wort Berlin, den 26. September 2012 Seite

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

In Deutschland nahmen an der von der IPREX Agentur ORCA Affairs durchgeführten Befragung 150 Blogger teil.

In Deutschland nahmen an der von der IPREX Agentur ORCA Affairs durchgeführten Befragung 150 Blogger teil. Ja, aber Blogger sind überwiegend offen für Kontaktanfragen aus Unternehmen, wünschen sich aber, dass diese professioneller als bisher gestellt werden. Das IPREX Blogbarometer 2014 Das internationale Netzwerk

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2001 / Nr. 19 MANCHE MÖGEN S HEISS Die Warnungen der Mediziner vor zu viel Sonne und vor Sonnenbrand werden von vielen nicht ernst genommen Allensbach

Mehr

Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage.

Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage. Neue Heizung Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage. Wir denken heute schon an morgen. Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage.

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

12.03.2015 Zukunft des Handwerkes

12.03.2015 Zukunft des Handwerkes 12.03.2015 Zukunft des Handwerkes Tendenzielle Entwicklung der : 1. Technische Richtlinien 2. Kundenerwartungen 3. Handwerksbetriebe Technische Richtlinien -In den 50er und 60er Jahren relativ unproblematisch.

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Presse-Information 04.01.2013

Presse-Information 04.01.2013 04.01.2013 1 Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zur wirtschaftlichen Situation von Unternehmen im Geschäftsgebiet der Volksbank Herrenberg Rottenburg Optimistische Unternehmen in Herrenberg

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA)

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Institut für Sonderpädagogik Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV Pädagogik bei Geistiger Behinderung Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Aktivität Entwicklung (vergangenheitsbezogen)

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen

Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Informationen zur Ausbildung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Stand: November 2015 Schule vorbei und jetzt wollen Sie Andere unterstützen Abwechslungsreiche Aufgaben Praktische Erfahrungen

Mehr

Grußwort. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Winfried Bausback. beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark)

Grußwort. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Winfried Bausback. beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark) Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Grußwort des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark)

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht In diesem Seminar erarbeiten Jung und Alt gemeinsam ihre erfolgreiche Unternehmensübergabe. Treffen Sie Menschen, mit ähnlichen Herausforderungen und erleben

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Die sechs häufigsten Fehler

Die sechs häufigsten Fehler Die sechs häufigsten Fehler Broschüre 06 ... hätte ich das gewusst, hätte ich es anders gemacht! Gerade zum Anfang des Verkaufsprozesses passieren die meisten Fehler. Das wollen Sie bestimmt nicht irgendwann

Mehr

Bergkramerhof. Golfanlage. Alpen inklusive. Deutschland

Bergkramerhof. Golfanlage. Alpen inklusive. Deutschland chiligolf Geheimtipp Deutschland Alpen inklusive Golfanlage Text und Fotos: Rudolf Reiner Bergkramerhof Wer im Mai oder Juni bei 25 Grad im Schatten Golf spielen möchte und dabei fast immer einen Blick

Mehr

Generation 50plus: neue Wege gestalten und Veränderungen genießen! Dr. Corinna Hengsberger Karriereplanung für Frauen Köln, Juni 09

Generation 50plus: neue Wege gestalten und Veränderungen genießen! Dr. Corinna Hengsberger Karriereplanung für Frauen Köln, Juni 09 Generation 50plus: neue Wege gestalten und Veränderungen genießen! Dr. Corinna Hengsberger Karriereplanung für Frauen Köln, Juni 09 Paßt das auf Sie? Sie fühlen sich 10-15 Jahre jünger als Ihr biologisches

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Jugend und Beruf. Ergebnisse der Online-Befragung. im Auftrag der. in Kooperation mit. durchgeführt von

Jugend und Beruf. Ergebnisse der Online-Befragung. im Auftrag der. in Kooperation mit. durchgeführt von Jugend und Beruf Ergebnisse der Online-Befragung im Auftrag der in Kooperation mit durchgeführt von IGS Organisationsberatung GmbH Eichenweg 24 50859 Köln www.igs-beratung.de Ansprechpartner: Marcus Schmitz

Mehr

MACH. Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen. Microsoft Academy for College Hires. Sales Marketing Technik

MACH. Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen. Microsoft Academy for College Hires. Sales Marketing Technik MACH Microsoft Academy for College Hires Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen Sales Marketing Technik Von der Hochschule in die globale Microsoft-Community. Sie haben Ihr Studium (schon bald)

Mehr

Deutsche Arbeitnehmer sind zuversichtlich und hochmotiviert

Deutsche Arbeitnehmer sind zuversichtlich und hochmotiviert PRESSEMITTEILUNG 07.09.2015 Deutsche Arbeitnehmer sind zuversichtlich und hochmotiviert Edenred-Ipsos-Barometer 2015 zeigt allerdings auch Wermutstropfen: zu viel Lebenszeit muss für das Arbeiten eingesetzt

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Für Immobilien Besitzer

Für Immobilien Besitzer Für Immobilien Besitzer A.M.D. GmbH Im Namen des Kunden Herzlich willkommen in unserem familiengeführten Betrieb. Dienstleistungen werden von Menschen für Menschen gemacht. Im Namen des Kunden A.M.D. GmbH,

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren! Es gilt das gesprochene Wort! Ehrenamtsfeier der IHK München und Oberbayern am Montag, 10. Oktober 2011, in München Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr

Mehr

WIR MACHEN ES IHNEN GEMÜTLICH! Stressfreie Sanierung Ihrer Haustechnik mit dem MEISTER DER ELEMENTE.

WIR MACHEN ES IHNEN GEMÜTLICH! Stressfreie Sanierung Ihrer Haustechnik mit dem MEISTER DER ELEMENTE. WIR MACHEN ES IHNEN GEMÜTLICH! Stressfreie Sanierung Ihrer Haustechnik mit dem MEISTER DER ELEMENTE. IN IHR WOHLBEFINDEN STECKEN WIR UNSERE GANZE ENERGIE! Sie suchen: Top-Handwerksleistung qualifizierte

Mehr

Für uns ist es nicht nur ein Möbelstück.

Für uns ist es nicht nur ein Möbelstück. WIR SIND SCHNELL in Logistik und Lieferung. WIR SIND SO FREI und liefern frei Haus zum Kunden. WIR SIND TOP in Qualität und Verarbeitung. WIR SIND UNSCHLAGBAR in Service und Reklamation. WIR SIND DIGITAL

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

Große Frage: Was soll ich werden?

Große Frage: Was soll ich werden? Große Frage: Was soll ich werden? 60 Firmen stellten 160 Berufe vor Bei der Berufsinfobörse in der Hugenottenhalle erfuhren junge Leute, welche Möglichkeiten sie haben. Deutlich wurde auch, welche Anforderungen

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen.

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen. Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, 7. Mai 2010, im Medienbunker Hamburg. Grußwort von Prof. Dr. Karin von Welck, Senatorin für Kultur, Sport und Medien

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 54-2 vom 15. Juni 2005 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, zum Bundesausbildungsförderungsgesetz vor dem Deutschen Bundestag am 15. Juni

Mehr

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach 47 Prozent der Deutschen wollten schon einmal unternehmerisch tätig werden Größte Hürden: Kapitalbeschaffung und Bürokratie junge Unternehmer sorgen

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

Dies sind die von Ihnen angeforderten QuantumNews für Kunden und Freunde der Naturheilpraxis * Andreas Frenzel * QuantumTao * Coaching * Paarberatung

Dies sind die von Ihnen angeforderten QuantumNews für Kunden und Freunde der Naturheilpraxis * Andreas Frenzel * QuantumTao * Coaching * Paarberatung Dies sind die von Ihnen angeforderten QuantumNews für Kunden und Freunde der Naturheilpraxis * Andreas Frenzel * QuantumTao * Coaching * Paarberatung Telefon: 0451-611 22 179 * 23568 Lübeck Wollen Sie

Mehr

Themen neu 2/Lektion 2 Schule, Ausbildung, Beruf Schreiben & Sprechen

Themen neu 2/Lektion 2 Schule, Ausbildung, Beruf Schreiben & Sprechen Schreiben & Sprechen Schreiben Sie Texte, und vergleichen Sie die Texte mit den Texten im Kursbuch auf Seite 24. Florian Gansel, 28, Landwirt Eltern / Bauernhof, Landwirt / keine Lust, jüngerer Bruder

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

02.06.10. career:forum. Traumberuf JournalistIn: Das kleine 1x1 der Freiberuflichkeit SSC-screenBOOK Texte und Bilder zum lesen am Bildschirm

02.06.10. career:forum. Traumberuf JournalistIn: Das kleine 1x1 der Freiberuflichkeit SSC-screenBOOK Texte und Bilder zum lesen am Bildschirm 02.06.10 career:forum Traumberuf JournalistIn: Das kleine 1x1 der Freiberuflichkeit SSC-screenBOOK Texte und Bilder zum lesen am Bildschirm Britta Mersch Freie Journalistin, Köln Als freier Journalist

Mehr