Die Lilienberg Zeitschrift. Nummer 56 / Januar 2019

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Lilienberg Zeitschrift. Nummer 56 / Januar 2019"

Transkript

1 Die Lilienberg Zeitschrift Nummer 56 / Januar 2019

2 2 EDITORIAL 3 Daniel Anderes: Mut haben, zu handeln! BEGEGNUNG 4 Das Saxofon einem breiten Publikum näher gebracht 6 Bildimpressionen vom Rezital mit dem Duo Akmi GESPRÄCH 8 Michail Schischkin: «In Russland regiert die Angst gleich wie zu Stalins Zeiten!» 10 Prof. Dr. Martin Killias: «Wenn es negative Konsequenzen gibt, ist das verhaltenssteuernd und abschreckend!» 12 Dr. Eduard Kaeser: Fortschritt, Freiheit und philosophische Überlegungen 14 SRF-Wettergott: «Die strategischen Auswirkungen der K limaveränderungen sind massiv!» 16 «Ich weiss, was du morgen Nacht getan haben wirst!» 18 Die klassische Führungskraft hat ausgedient 20 Das Schweizer Mediensystem steht vor mächtigen Herausforderungen 22 Gesundheit und ihre Kosten: ein Thema, das alle etwas angeht! 24 «Der Brexit ist die grösste Herausforderung für die Europäische Union» 26 Lukas Hupfer: Kollektive Intelligenz als Chance für unsere Demokratie BILDUNG 28 Nicht still stehen, sondern stets bereit sein für den Wandel! 29 Mitarbeiter als Ressourcen? Nein, als eigenständige Menschen mit Bedürfnissen KUNDENANLÄSSE 30 Das Gesundheitswesen der Zukunft gestalten 32 Bildimpressionen vom Internationalen Bodenseekongress IN EIGENER SACHE 34 Die Vielfalt der Lilienberg Gastronomie ist so einmalig wie ihre Qualität Die Lilienberg Zeitschrift Nummer 56 / Januar 2019 Stiftung Lilienberg Unternehmerforum, Ermatingen Herausgeber Lilienberg Unternehmerforum CH-8272 Ermatingen Telefon info@lilienberg.ch Redaktion Stefan Bachofen Bilder Kerstin Conz, Nico Dosdall, Richard Elmer, Susanne Grüner, Cinzia Meng, Rositha Noebel, Angela Schiavone, Samuel Spühler Layout Alinéa AG, Oetwil am See Druck pmc, Oetwil am See

3 3 EDITORIAL Von Daniel Anderes* Mut haben, zu handeln! Daniel Anderes Die Weihnachtsfeiertage sind schon wieder Geschichte und wir müssen uns zügig an die neue Schreibweise des Jahres 2019 gewöhnen. Wir hoffen, dass Sie schöne Festtage hatten. Für einige waren es vermutlich leider Tage der Einsamkeit. Für andere lediglich normaler Alltag. Sie operierten, verkauften, moderierten, servierten oder kochten, damit andere in Ruhe feiern konnten. Arbeiten, wenn andere Ge schenke auspacken oder den geschmückten Tannen baum bewundern keine schöne Vorstellung, aber in der heutigen Zeit unabdingbar. Wie auch immer, eine neue Jahreszahl lässt die Herausforderungen und Tatsachen nicht einfach verschwinden. Schliesslich ist eine Hypothek am 1. Januar auch nicht von sich aus amortisiert. So werden auch 2019 unsere Gesundheitskosten weiter steigen. Wir werden weiterhin täglich die Fläche von etwa zehn Fussballfeldern überbauen. Unsere Gletscher werden weiter schmelzen, die Schneefallgrenze weiter steigen. Die Erhöhung der Durchschnittstem peratur in den Alpen um 1,5 Grad Celsius bleibt eine Tat sache. Auch eine einzige Bitcoin-Transaktion wird weiterhin so viel Energie benötigen, wie ein Tesla, der 500 km weit fährt. Die Nachfrage nach Gütern aus der Natur ist in den vergangenen 50 Jahren so stark angestiegen, dass dies einer jährlichen Regenerationskraft von 1,7 Erden entspricht. Die Schweiz hat aufs Ganze umgerechnet gar einen ökologischen Fussabdruck von drei Planeten. Kinder kennen solche Sorgen und Nöte (noch) nicht. Sie identifizieren sich mit einem Idol oder einem Superhelden und kämpfen mit Schwert, Laserpistole oder Superkräften erfolgreich gegen das Böse. Was aber passiert, wenn wir älter werden? Meist hören wir auf, mutig zu sein, fühlen uns als Teil der Masse und versuchen, ja nicht aufzufallen. Wir setzen uns selbst nicht (mehr) für Gerechtigkeit ein, sondern warten darauf, dass die Gesetze ihren Zweck erfüllen. Auch wenn viele Mutige in der Gesellschaft hoch angesehen sind und Schüchterne aufgefordert werden, aus sich herauszukommen, unternehmen wir oft nicht genug, um den Herausforderungen zu begegnen und gegen das Schlechte anzukämpfen. Dazu braucht es keinen fiktiven Schurken, feuer speienden Drachen oder Meteorit, der droht, den Planeten zu zerstören. Die Reali tät auf unserem Globus genügt. Schon alleine die Aufgabe, uns um das zu kümmern, was uns täglich widerfährt, ist Herausforderung genug oder zumindest ein Anfang. Mut bezieht sich nicht nur auf heldenhafte Taten. Mutig sein bedeutet keinesfalls Dinge zu tun, bei denen eine grosse Gefahr für Körper, Leben oder Wohlstand besteht. Das nennt sich «süchtig sein, nach dem Kick» oder einfach «Dummheit». Mutig sein bedeutet, etwas zu wagen. Etwas Neues auszuprobieren. Und vor allem keine Angst davor zu haben, dass etwas schief gehen könnte. Für das noch junge Jahr wünschen wir Ihnen alles Gute, Gesundheit, spannende Herausforderungen, viele interessante Begegnungen auf Lilienberg und uns allen die Fähigkeit, jeden Tag ein bisschen mutiger zu werden. Wir jedenfalls nehmen die Herausforderung an und tun etwas dafür. * Daniel Anderes ist Leiter des Lilienberg Unternehmerforums. Er verantwortet die Finanzen und Verwaltung der Stiftung und hat die operative Leitung des Unternehmerforums.

4 4 BEGEGNUNG Von Stefan Bachofen Das Saxofon einem breiten Publikum näher gebracht Die Saxofonistin Valentine Michaud und die Pianistin Akvilé Šileikaitė traten als Duo Akmi beim letzten Lilienberg Rezital des Jahres 2018 auf. Mit Talent und Leidenschaft präsentierte die 25-jährige Französin ein abwechslungsreiches Programm mit romantischen Werken sowie zeitgenössischen Kompositionen. Die ein Jahr ältere Lettin stand ihr am Klavier mit viel Vitalität zur Seite. «Ich will das Saxofon einem breiten Publikum näher bringen und das Repertoi re meines Instruments zusammen mit Kompo nisten der Gegenwart erweitern», liess sich Valentine Michaud kürzlich in einem Porträt von Migros Kulturprozent zitieren. Da passte es wunderbar, dass beim Herbst-Rezital neben den Förderern und Freunden des Lilienberg erstmals auch Nicht-Mitglieder als Gäste im Saal sassen. Die Rezitale sind neu nämlich öffentlich. Gegen einen bescheidenen Kostenbeitrag dürfen nun alle Liebhaber der klassischen Musik die Konzerte besuchen. Die rund 100 Besucher kamen in den Genuss einer hochstehenden Darbietung. Valen tine Michaud zog auf ihrem Saxofon sämtliche Register und überzeugte mit hinreissenden Interpretationen. Von Transkriptionen bis zu Zeitgenössischem Das Repertoire für das Saxofon ist zwar immer noch beschränkt, aber längst machen das die Saxofonisten durch Transkriptionen wett. «Ich setze mich für die Vielseitigkeit des Saxofon-Repertoires ein, von Transkriptionen klassischer Stücke über moderne Werke bis zur Kreation neuer Darbietungen», sagte Valentine Michaud, befragt von Moderator Andreas Müller-Crepon. Zu den Transkriptionen gehört etwa die Fassung für Altsaxofon und Klavier des Stücks «Chant du Ménestrel», das der roman tisch geprägte russische Komponist Alexander Glasunow vor bald 120 Jahren im Original für Cello und Orchester schrieb. Das lyrische und ausdrucks starke, leicht melancholische Werk zeugt von den melodischen Qualitäten des Komponisten. Es machte den Auftakt des Rezitals. Eine andere Transkription hat der Fribourger Saxofonist Valentin Oberson (* 1986) von Paul Hindemiths Sonate für Bratsche und Klavier angefertigt. Die Musikerinnen überzeugten in den facettenreichen, impressionistisch inspirierten Klangbildern. Enge Zusammenarbeit mit den Komponisten Zu den von Valentine Michaud erwähnten neuen Repertoires zählen auch die «Very Important Things» des Zürcher Saxofonisten Rico Gubler (* 1972). Die sieben kurzen Charakterstücke aus dem Jahr 2007 für Saxofon und Klavier Michaud und Šileikaitė spielten fünf davon sind Gegen ständen im engeren (Giesskanne, Rot auge) oder im weiteren Sinne (Hafenbehörde, Gymnastics, Dodo) gewidmet. All diese Gegenstände erhalten ein liebevolles augen zwinkerndes Porträt in einer avancierten Musiksprache. Gubler hatte die Stücke zu Ehren des Komponisten Erik Satie geschrieben. Neben Titeln wie Gymnastics oder dem Nachruf auf den ausgestorbenen Vogel Dodo ist es vor allem der Umstand, dass jedem Stück ein beschreibender, nüchterner Text vorangeht, welcher in seiner Distanz zum darauffolgenden musikalischen Ereignis an Satie erinnert. Der jeweilige Text wurde am Rezi tal übrigens von den beiden Künstlerinnen poetisch vorgetragen. Seinen Abschluss fand das Konzert mit einer der ältesten Saxofon-Kompositionen überhaupt, einem kammermusikalischen Werk von Demersseman (1860).

5 Valentine Michaud (rechts) zeigte, was mit dem Saxofon klanglich alles möglich ist. Krönende Zugabe bildete dann ein Abschnitt aus der «Fantasie Brillante sur des Airs de Carmen» von François Born. Wie Valentine Michaud von zart schmelzenden Klängen in mühe lose Virtuosität wech selte, wie sie mit ihrer Pianistin jede Nuance auskostete, war wie ein hinreissendes Fazit alles zuvor Gespielten. Kurzum: Michaud zeigte mit einem sehr farbigen Spektrum, was sich auf dem Saxo fon alles machen lässt. Die Künstlerin spielt kraftvoll und mit Leidenschaft, sie setzt auch gern visuelle Elemente ein, und sie verkörpert so einen jungen Musiker typ. Als Zuhörer kam man in den Genuss eines Programms mit gefühlvoller und melancholischer, aber auch humorvoller und lebendiger Musik. Lilienberg Rezital vom 6. November 2018 mit Valentine Michaud (Saxofon) und Akvilé Šileikaitė (Klavier); Gastgeber: Lilienberg Unternehmerforum, vertreten durch Susanne Rau-Reist; Moderation: Andreas Müller-Crepon. Die Künstlerinnen Valentine Michaud erhielt ab dem 8. Altersjahr Saxofon-Unterricht. Mit 16 nahm sie das Studium in Lausanne auf. Ab 2015 studierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste, die sie 2017 mit einem «Master of Arts in Specialized Music Performance» abschloss. Parallel dazu absolvierte sie in Paris den Studiengang der Musikwissenschaft und beendete ihn als Bachelor; 2015 folgte der Master im Fach Musikpädagogik wurde Michaud mit dem «Prix Credit Suisse Jeunes Solistes» ausgezeichnet erhielt sie eine Goldmedaille bei der Berliner «International Music Competition». Auch im Duo Akmi, das sie seit 2015 mit Akvilé Šileikaitė bildet, wurde sie mehrfach preisgekrönt: 2016 gewannen die beiden, die sich während des Studiums an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) kennengelernt hatten, die «Orpheus Swiss Chamber Music Competition». Michaud interessiert sich für spartenübergreifende Vorhaben: Zusammen mit einem Maler, einem Live-Elektroniker, zwei Tänzern und einem weiteren Saxofonisten kreierte sie das Projekt «Glitch», das am Zürcher Theater der Künste uraufgeführt wurde. Konzerte mit einem Repertoire vom Barock bis zur Moderne führten Michaud nach Moskau, Wien, in die Zürcher Tonhalle und die Opéra de Lausanne. Sie unterrichtet am Conservatoire Populaire de Musique de Genève und in Instrumentalkursen für junge Musiker. Akvilé Šileikaitė studierte Klavier und Malerei in Klaipėda. Sie graduierte 2015 als Bache lor im Fach Klavier an der Litauischen Akademie für Musik und Theater. Danach wechselte sie an die Zürcher Hochschule der Künste. Sie ging als Preisträgerin aus über 15 internationalen Klavier- und Malereiwettbewerben hervor debütierte sie in der Tonhalle Zürich. Ihr Repertoire erstreckt sich vom Barock bis zur Musik der Gegenwart. Sie konzertiert mit dem Orchester der ZHdK. Als bildende Künstlerin präsentierte Šileikaitė ihre Werke 2005 in Litauen erstmals im Rahmen einer eigenen Ausstellung.

6 2 3 1

7 Andreas Müller-Crepon befragt Saxofonistin Valentine Michaud über ihren musikalischen Werdegang. 2 Susanne Rau-Reist begrüsst im Lilienberg Zentrum als Vertreterin des Stiftungsrates die gut 100 Besucherinnen und Besucher des Rezitals. 3 Der Programmverantwortliche Dr. Peter Hagmann (links) und Moderator Andreas Müller-Crepon mit Valentine Michaud (Zweite von rechts) und Akvilė Šileikaitė. 4 SRF2-Kultur-Mann Andreas Müller-Crepon bespricht vor dem Anlass mit den Künstlerinnen Valentine Michaud (rechts) und Akvilė Šileikaitė die Moderation des Konzerts. 5 Die Gäste des Rezitals tauschen sich vor dem Konzert bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein aus. Von links: Verena Rothenbühler, Rosmarie Derungs, Guido Steffen, Werner Honegger und Jeannette Schwendeler. 6 Unter den Rezital-Gästen weilten auch Lilienberg Programm leiter Christoph Vollenweider (Mitte) und seine Frau Regula Schüpbach Vollenweider. 7 Beim Apéro riche im Foyer mischen sich selbst die beiden Künstlerinnen unter das gut gelaunte Publikum. Es fotografierte Richard Elmer 6

8 8 GESPRÄCH Von Bruno Fuchs «In Russland regiert die Angst gleich wie zu Stalins Zeiten!» 164. Lilienberg Gespräch mit Michail Schischkin, russischer Schriftsteller Der russische Schriftsteller Michail Schischkin nahm kein Blatt vor den Mund, als er über Russland referierte. Er zeichnete ein düsteres Bild seiner Heimat und erklärte, warum er nicht mehr nach Russland fährt. Erst am Schluss des Gesprächs drückte er seine Freude über die jungen Menschen aus, die für ihre Würde auf die Strasse gehen. Nur gerade zu Beginn des Lilienberg Gesprächs gab es etwas zu lachen, als Moderator Christoph Vollenweider sagte, dass vor zehn Jahren Michail Gorbatschow als Gast auf Lilienberg weilte. Sein aktueller Gesprächspartner, der Schriftsteller Michail Schischkin, antwortete auf diesen Hinweis belustigt: «Es ist mir eine grosse Ehre, nun auf dem Stuhl zu sitzen, auf dem einmal Gorbatschow gesessen war.» Danach referierte Schischkin aber über eine russische Vergangenheit voller Gewalt, eine hoffnungslose Gegenwart und eine düstere Zukunft. der Folge einen Monolog. Um die Zusammenhänge der Geschichte zu kennen, stellt sich die Frage, auf wessen Schriften man sich stützt, denn Schischkin sagte: «In der Chronik wird die Geschichte masslos verschönert.» Macht und Ohnmacht Die Führung Russlands war in den vergangenen Jahrhunderten ein ständiges Hin und Her zwischen harter Führung und «Anarchie», wie es der Schriftsteller nannte, der im solothurnischen Kleinlützel wohnt. «Was kann eine Regierung anders machen, als die Schraube anzuziehen oder zurückzutreten, wenn der Widerstand wächst?», fragte er die zahlreich anwesenden Besucher. Als beispielsweise die Bolschewiken Anfang des 20. Jahrhunderts an der Macht waren, folgte Stalin, der zahl reiche Gegner verfolgte und umbringen liess. Ein weiteres Mittel, die eigene Bevölkerung zum Schweigen zu bringen, ist laut Schischkin der Krieg. Sein Vater kämpfte als Matrose im Zweiten Weltkrieg, betrank sich, damit er psychisch überlebte und wurde mit einem schlimmen Trauma entlassen. Der Vater dachte, immerhin hätte er den Westen von der Diktatur befreit Zur Beantwortung der ersten Frage über die russische Mentalität holte Schischkin tief Luft, las einen Essay über die russische Seele vor (siehe Textbox), sagte, man könne das Land nur verstehen, wenn man um seine Geschichte weiss und hielt in Michail Schischkin (links), hier zusammen mit Moderator Christoph Vollenweider, rechnete auf Lilienberg mit seiner Heimat ab. «Das Beste in Russland ist, wenn die Menschen für ihre Würde auf die Strasse gehen.»

9 9 und sah nicht, unter welch erbärmlichen Umständen die russische Bevölkerung lebte. Später bekam diese ausgerechnet von Deutschland, dem Verlierer, Almosen in Form von Nahrungsmitteln, um überleben zu können. Der Vater verstand die Welt nicht mehr. Der «schweigende Sklave» Als Schischkin bei seinen Ausführungen in der Gegenwart ankam, verglich er Putin mit Stalin. «Worauf stützt sich die Macht Putins? In Russland regiert die Angst gleich wie zu Stalins Zeiten», so der unerschrockene Putin-Kritiker. Heute seien die Menschen anders als früher, es müsse nur ein Minister verhaftet werden und ganz Russland verstehe Putins Botschaft. Schischkin meinte, er gehe aus Prinzip nicht mehr nach Russland. Er hätte sonst die Rolle des «schweigenden Sklaven», oder die Polizei käme, falls er spräche, würde ihn prügeln und für 30 Tage hinter Gitter setzen. Christoph Vollenweider kam dann auf Wirtschaftsthemen zu sprechen und wollte wissen, ob es früher einfacher gewesen sei, mit Russland Geschäfte zu machen. Schisch kin, ehemaliger Dolmetscher für russische Firmen, antwortete lapidar: «Ja, es war einfacher zu schmieren.» Dem Westen rät der Schriftsteller, dass dieser seine eigenen Gesetze befolge, und er Essay über die russische Seele Michail Schischkin verfasste einen Essay über die Grundlagen der russischen Seele. Es entstand eine düstere Abrechnung mit der Heimat des Verfassers. «Alle westlichen Reisenden, die nach Russland kamen, wurden in den vergangenen Jahrhunderten von einem pathoserfüllten Pioniergeist erfasst», schreibt Schischkin. Nun sei das 21. Jahrhundert und im Namen der russischen Idee fliesse Blut. In den letzten Monaten habe man eine Lawine von grausamen Bildern im Fernsehen zu sehen bekommen, so Schisch kin. «Es sind Dinge geschehen, die wir für unvorstellbar hielten», steht weiter im Essay. Es gebe die allgemeine Beamtenkorruption und die Gerichte, die ausschliesslich dem Stärkeren dienen, schreibt Schischkin. Zur Person Michail Schischkin Michail Schischkin wurde 1961 in Moskau geboren und studierte Germanistik und Anglistik. Er arbeitete danach als Journalist, Lehrer und Übersetzer bei einer deutschen Firma. Bekannte Werke sind «Die russische Schweiz. Ein literarisch-historischer Reiseführer» sowie die drei Romane «Die Eroberung von Ismail», «Venushaar» und «Der Briefsteller». Schischkin schreibt regelmässig für die Neue Zürcher Zeitung. Der Autor erhielt die drei wichtigsten Literaturpreise in Russland. Seine Romane wurden in 30 Sprachen übersetzt. macht einen Verweis auf russische Vermögen, die auf Schweizer Banken lagern. Ein Besucher, der Verbindungen zu Bulgarien hat, fand in der Diskussion Schischkins Ausführungen allzu schwarz gefärbt. Der Schriftsteller hielt einen Moment inne und fragte sich selber, was denn positiv an Russland sei. Dann zählte er eine Menge auf. Er erwähnte die Musik, das Theater, die Kunst und Literatur, die im Land eine wichtige Rolle spielen und den Leuten einen Halt geben und sie auf andere Gedanken bringen. Schischkin sagte in einer sichtlich anderen Stimmung: «Das Beste in Russland ist, wenn die Menschen für ihre Würde auf die Strasse gehen.» Er freut sich über die Gesichter der jungen Menschen, die auf den Strassen protestieren. «Leider können sie nicht gewinnen und werden verhaftet, doch sie werden im Westen gesehen und gehört.» 164. Lilienberg Gespräch vom 17. September 2018 mit Michail Schischkin, russischer Schriftsteller; Moderation: Christoph Vollenweider, Leiter Programm und Publikationen.

10 10 GESPRÄCH Von Ernst Hilfiker «Wenn es negative Konsequenzen gibt, ist das verhaltenssteuernd und abschreckend!» 165. Lilienberg Gespräch mit Prof. Dr. Martin Killias, Strafrechtsprofessor und Kriminologe, Präsident Schweizer Heimatschutz Martin Killias ist Jurist und Heimatschützer beides sehr engagiert, was sich in prononcierten Aussagen zeigt. So wünscht er sich in beiden Gebieten mehr Strenge. Ein Gast, der hauptsächlich in zwei Gebieten unterwegs sei, «in denen er sich einen Namen gemacht hat»: So führte Moderator Christoph Vollenweider Prof. Dr. iur. Dr. h.c. Martin Killias ein. Die zwei grossen Gebiete sind das Strafrecht und der Heimat schutz Sparten, die für viele Menschen trocken tönen mögen, denen Killias bei seinem Auftritt jedoch ungemein viel Leben und vor allem auch Lebens nähe einhauchte. Falsche Prioritätensetzung im Strafrecht Im ersten Teil des Gesprächs ging es ums Strafrecht. Wie sich dieser Teil des Rechts in den vergangenen 50 Jahren entwickelte, damit hat Killias «etwas Mühe». Es werde heute im Umgang mit Beschuldigten viel zu viel Gewicht auf Behandlung gelegt und zu wenig auf Strafen, Rechtsdurchsetzung und das Wiederherstellen von Gerechtigkeit. Doch es brauche Strafen, denn, so die Überzeugung des Gastes aufgrund von jahrzehntelanger Erfahrung auf diesem Gebiet, «wenn es negative Konsequenzen gibt, ist das verhaltenssteuernd und abschreckend». Kurz: Killias glaubt an den Erfolg von Auflagen und Strenge. Und das oft gehörte Argument, ein Gefängnisaufenthalt lasse die Betroffenen danach nie wieder richtig Fuss fassen, «das stimmt einfach nicht». Digitale Täterfrüherkennung: «problematisch» In jüngster Zeit wird vermehrt versucht, Straftaten gar nicht erst entstehen zu lassen, und zwar, indem man mithilfe von Big Data Risikoerkennungssysteme aufbaut und dann eben zuschlägt, bevor etwas passiert. Solche Instrumente seien «problematisch», findet Kriminologe Killias. Denn diese Risikoraster würden primär aufgrund von Studien erstellt, deren Ergebnisse jedoch gar nicht alle Eigenheiten eines Straftäters abbilden könnten. So seien diese Systeme «bei weitem nicht perfekt», ja «einfach nicht seriös», schon gar nicht für langfristige Prognosen. Und wenn eine solche Risikobeurteilung erst Zur Person Martin Killias Martin Killias arbeitet an der HSW Luzern als Dozent für Kriminologie in Wirtschaftskriminalität. Dazu führt und besitzt er die Beratungsfirma Killias Research and Consulting, die auf kriminologische Forschung und juristische Beratung spezialisiert ist. Der heute 70-Jährige war von 2013 bis Juli 2018 an der Universität St. Gallen ständiger Gastprofessor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie. Ab 1987 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2013 war er ordentlicher Professor für Kriminologie und Strafrecht an der Universität Lausanne berief ihn die Universität Zürich zum ordentlichen Professor für Straf-, Strafprozessrecht und Kriminologie am Rechtswissenschaftlichen Institut und Co-Direktor des Kriminologischen Instituts. Von 1984 bis Ende 2008 war Killias nebenamtlicher Bundesrichter wurde Martin Killias zum Präsidenten des Schweizer Heimatschutzes gewählt; er ist zudem Präsident der Sektion Zürich.

11 Erstaunliche Aussage von Prof. Dr. Martin Killias am Lilienberg Gespräch: «Mein Platz wird einmal da oben in der Hölle sein!» einmal auf nationaler Ebene eingeführt werde, dann sei zu befürchten, dass das System «nicht mehr verbessert wird», was fatal wäre. Abschreckend uniformes Bauen Bevor sich Martin Killias im zweiten Teil des Lilienberg Gesprächs dann ebenso pointiert zum Heimatschutz äusserte, blickte er kurz auf seine Jugend zurück. Hier bleibt ihm das Gymnasium in ganz schlechter Erinnerung: «Es war eine tote Zeit». Sein Berufswunsch habe damals gelautet «Rechtsanwalt und Nationalrat» ersteres schaffte er, zweiteres nicht, obschon er zweimal kandidierte. Im Rahmen seiner Beschäftigung mit der Juristerei wandte er sich auch dem Verwaltungsrecht und von da dem Heimatschutz zu, driftete vorerst aber ab Richtung Kriminologie. Seit rund eineinhalb Jahren ist er jedoch Präsident des Schweizer Heimatschutzes und damit gemäss seiner Einschätzung ein Mann, dem ein übles Ende blüht. Denn «mein Platz wird einmal in der Hölle sein», wie er zum Erstaunen der Zuhörer prognostizierte. Weshalb in der Hölle? «Weil mich der Teufel braucht, um die Bau leute zu bestrafen.» Die Bauleute, die heute das ganze Land mit Gebäuden im selben Stil überziehen, die «Schuhschachtel Architektur» umsetzten und damit für eine Uniformität sorgten, die schlicht «etwas Schreckliches» sei. Killias wünschte sich, dass «die Identität unseres Landes, unserer Dörfer zu wahren», ein Anliegen von Politikerinnen und Poli tikern aus allen Lagern wird. Und dass, wer baut, nicht die Individualität über alles stelle, sondern dass «aufs Ganze, auf die Siedlung» geachtet werde, sodass ein einheiltiches Bild etwa eines Strassenzugs entstehe. Hoffen auf weniger bedingte Strafen Die Ausführungen von Killias sorgten für eine Reihe von Fragen aus dem Publikum, Der Mensch, verführt von der Gele genheit «Ist der Mensch von Natur aus schlecht oder lediglich unvollkommen?» Es war eine der grossen philosophischen Fragen, mit denen Moderator Christoph Vollenweider das Gespräch mit Martin Killias eröffnete. Killias Antwort war relativ einfach: «Die Menschen nutzen Gelegenheiten einfach aus im Guten wie im nicht so Guten.» Und auch wenn sich die meisten Leute durchaus wohl verhielten, so «darf man von Menschen keine Heiligkeiten erwarten». Deshalb «braucht es Kontrollen», zum Beispiel auch im Finanzwesen einer Firma, sonst sei die Verführung zu eben nicht so guten Handlungen zu gross. erstaunlicherweise die meisten zum Thema Heimatschutz. Beim Strafrecht inte ressierte einzig, weshalb denn die Gerichte so häufig Entscheide fällten, welche das Volk nicht mehr nachvollziehen kann, zum Beispiel, wenn eine recht schwere Tat nur eine geringe Stafe zur Folge hat. Ein Umstand, der auch Killias stört. Hier müsse «der Gesetzgeber eingreifen», es dürfe nicht mehr derart viele bedingte Strafen geben. Dass dieses Anliegen in Erfüllung geht, «da habe ich Hoffnung» Lilienberg Gespräch vom 8. November 2018 mit Prof. Dr. Martin Killias, Strafrechtsprofessor und Kriminologe, Präsident Schweizer Heimatschutz; Moderation: Christoph Vollenweider, Leiter Programm und Publikationen.

12 12 GESPRÄCH Von Bruno Fuchs Fortschritt, Freiheit und philosophische Überlegungen 166. Lilienberg Gespräch mit Dr. Eduard Kaeser, Physiker, promovierter Philosoph, Lehrer, Publizist und Jazzmusiker In einem Hin und Her näherten sich Moderator Christoph Vollenweider und Philosoph Dr. Eduard Kaeser der Frage: Was ist eigentlich Fortschritt? Bei der Beantwortung dieser Frage beleuchtete der Gast Aspekte wie Freiheit und Rückschritt. Kaeser machte Philosophie fassbar. Er regte in den Köpfen der Besucher viele Überlegungen an. Schülerinnen und Schüler des Ellenrieder Gymnasiums Konstanz sowie der Kantonsschule Frauenfeld und viele weitere Besucher erlebten mit Dr. Eduard Kaeser quasi eine Philosophiestunde auf hohem und persönlichem Niveau. Wann ist Fortschritt wirklich ein Fortschritt? Und was haben Fortschritt und Freiheit miteinander zu tun? Mit Kaeser hatte der Moderator Christoph Vollenweider einen klassischen und hoch gebildeten Philosophen neben sich. Dieser studierte unter anderem Physik und Philo sophie und hatte diesen Herbst von der Universität Zürich den cogito-preis für seine Analyse zum Umgang der Menschen mit der Technik erhalten. «Wenn man von der Naturphilosophie ausgeht, haben Philosophie und Physik viel mitei nander zu tun. Woraus Materie besteht, ist nicht nur eine Frage der Physik, sondern auch der Philosophie», meinte der Lilienberg Gast. «Was ist Fortschritt?», stellte Vollen weider seinem Gesprächspartner kurz und bündig die Frage, die eine komplexe Antwort fordert. «Als Philosoph müsste ich Ihnen diese Frage zurückweisen», antwortete Eduard Kaeser erst ausweichend. Es gebe in der Philosophie keine uni ver selle Formu lierung für Fortschritt, meinte er dann. Deshalb könne er die Frage nicht umfassend beantworten. Auf gewissen Gebieten wie der Technik könne man Markstein für Markstein definieren. Sei einer dieser Marksteine erreicht, sei der Fortschritt ersichtlich. Fortschritt sei sehr oft auch individuell, sagte er. Genau prüfen, was Fortschritt ist Der Berner Philosoph und Publizist plädierte dafür, genau hinzuschauen, was Fortschritt ist. Bei den neuen Medien brauche es eine exakte Analyse, ob das jeweilige neue Medium tatsächlich einen Fortschritt darstellt. Technologiefirmen und Vertreter von Fachinteressen werben für einen sogenannten Fortschritt, um ihre Eigen interessen zu wahren. Kaeser riet Fortschritt und Individualität Dr. Raban Daniel Fuhrmann, Beauftragter für das Lilienberg Aktionsfeld Unternehmenskultur & -ethik machte am Anlass mit Eduard Kaeser zwischendurch eine Zusammenfassung der Gedanken des Philosophen und spann diese noch weiter. Er knüpfte bei der Idee an, dass Fortschritt etwas Individuelles sei und meinte augenzwinkernd: «Eine Alarmanlage in einem Haus ist ein Fortschritt für den Hausbesitzer und ein Rückschritt für den Einbrecher.» Fuhrmann fügte weitere Beispiele an, die in der Geschichte als Fortschritt bezeichnet werden hinterfragte diese jedoch. «Was hat uns die Mondlandung gebracht? Ist die Digitalisierung, die zugleich eine Monopolisierung ist, ein Fortschritt?» Laut Fuhrmann sagte und bestimmte früher die Kirche, was Fortschritt ist. Für ihn hat Fortschritt einen direkten Zusammenhang mit dem eigenen Leben. Fuhrmanns Gradmesser für Fortschritt ist: Habe ich ein besseres Leben? Hilft es mir, eine bessere Bezie hung zu haben, und hilft es der Gesellschaft, erwachsen zu werden?

13 Zur Person Eduard Kaeser Dr. Eduard Kaeser ist 1948 in Bern geboren, studierte zunächst theoretische Physik und anschliessend Wissenschaftsgeschichte und Philosophie an der Universität Bern. Bis 2012 war er in Olten als Gymnasiallehrer für Physik und Mathematik tätig. Daneben ist er Jazzmusiker und veröffentlichte zahlreiche publizisitsche Arbeiten. In neuerer Zeit konzentriert er sich auf das Thema Anthropologie im Zeitalter des Künstlichen. Er beschäftigt sich mit der Rolle des Menschen in einer Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie und 2009 erhielt er je einen Preis in Essayistik. Am 5. Oktober 2018 nahm er von der Universität Zürich den mit Franken dotier ten cogito-preis entgegen. den Schülern, auch gedruckte Bücher in die Hand zu nehmen. Christoph Vollenweider erwähnte den Trend der Betriebsökonomisierung der ganzen Welt und wollte wissen, ob das Fortschritt ist. «Ich erlebte diese Ökonomisierung, als ich Lehrer war», sagte Eduard Kaeser. «Plötzlich sprachen wir über Kreuze und ob diese am richtigen Ort stehen, statt über Schule.» Die Frage der Objektivität der Bewertungsbögen sei gar nie gestellt worden. Laut dem Referenten kann man die Schule auch nicht mit einem Wirtschaftsbetrieb vergleichen. Annäherung an den Begriff Freiheit Die Frage des Moderators, ob Fortschritt mit Freiheit zu tun habe, beantwortete der Gast mit «sollte». Gemäss Kaeser wäre die Freiheit die gute Seite des Fortschritts. Freiheit heisse, eine Wahl haben, sagte er. Doch diese Wahl kann zum Problem werden, wenn der Benutzer zum Beispiel beim Fernseher 250 TV-Kanäle hat und mit der Vielzahl der Programme überfordert ist. Rasch kann er sich beim Zappen verlieren es geschieht einfach mit ihm. Ein Besucher machte die Umkehrung und meinte, Fortschritt könne auch Rückschritt sein. Er dachte an Produkte, die zulasten der Umwelt produziert werden. Er ging in seinen Gedanken gar soweit, dass manchmal der Rückschritt grösser sei als der Fortschritt. Der Mensch verliere das Denken, warf ein weiterer Besucher in die Runde. Dem konnte der Referent zustimmen, und er sagte: «Denken beginnt damit, dass man sich wundern kann.» Heute wundere man sich nicht mehr, und Fragen werden nicht beantwortet, sondern delegiert. Zum Schluss rang der Moderator dem Gast noch einen Ratschlag ab. «Wie soll man der technischen Entwicklung begegnen?» Der Denker der 68er Generation antwortete: «Seid wachsam. Seid kritisch. Computer raus!» Auf die Frage von Moderator Christoph Vollenweider (rechts), wie man der technischen Entwicklung begegnen soll, antwortete Dr. Eduard Kaeser: «Seid wachsam. Seid kritisch. Computer raus!» 166. Lilienberg Gespräch vom 16. November 2018 mit Dr. Eduard Kaeser, Physiker, promovierter Philosoph, Lehrer, Publizist und Jazzmusiker; Moderation: Christoph Vollenweider, Leiter Programm und Publikationen.

14 14 GESPRÄCH Von Andreas Widmer SRF-«Wettergott»: «Die strategischen Auswirkungen der Klimaveränderungen sind massiv!» Das Wetter ist immer ein Gesprächsthema, und über die Sicherheit sollte man sich wohl öfters austauschen. An einem vielbeachteten Anlass auf Lilienberg stellte Dr. Felix Blumer, Meteorologe bei SRF Meteo und Oberst der Schweizer Armee, die beiden Themen Wetter und Sicherheit in einen direkten Zusammenhang. Das Wetter und seine Vorhersage beeinflussten seit jeher den Ausgang von bedeutenden Feldzügen und hatte somit eine grosse Bedeutung auf den Fortgang der Weltgeschichte: Auf Grund grosser Regen fälle ergaben sich bei der Schlacht von Water loo im Jahr 1815 Verzögerungen bei den französischen Truppenbewegungen und die Kanonen konnten nicht richtig verschoben werden. Dies trug zur Niederlage Napoleons bei blieb die deutsche Wehrmacht beim Russlandfeldzug im Schlamm stecken. Die japanische Stadt Kukura entging am 9. August 1944 einem Atombombenabwurf wegen schlechter Wetterbedingungen dafür traf es Nagasaki. Die wohl wichtigste Wetterprognose der Weltgeschichte war jene für den 6. Juni Diese (mutige) Prognose sagte eine kurzzeitige Wetterberuhigung während den längeren Sturmphasen voraus gestützt darauf entschied General Eisenhower «Let s go» und startete die Invasion an der Normandie. Prognosen von Menschen für Menschen Im Alltag sind Wetterprognosen wichtig für die Landwirtschaft, den Verkehr oder unsere Freizeitgestaltung. Selbst bei den immer genaueren Messdaten und modernsten Computersimulationen bleiben für die Vorhersagen immer noch Kompe tenz und Erfahrung der Meteorologen entscheidend. Diese müssen die Wetter da ten für die Laien verständlich machen. «Leider ergeben sich trotzdem bei 15 Prozent der Vorhersagen noch Fehler», sagte Felix Blumer. In der Schweizer Armee befassen sich rund 250 Personen der Wetter ab teilung 7 mit dem Wetter und stellen bei grossen Er eig nis sen wie dem WEF oder für die Natio nale Alarmzentrale den Meteorologischen Dienst sicher. Langfristig haben sich im Verlauf der Jahrtausende stets grosse Temperaturschwankungen ergeben. Eine besonders rasante Temperaturerhöhung ergab sich seit dem industriellen Zeitalter. In der Schweiz betrug diese Zunahme über die vergangenen 100 Jahre laut Blumer insgesamt 1,3 Grad. Auch beim Niederschlag ergibt sich eine konstante Zunahme, allerdings begleitet von einer Abnahme in den kontinentalen und subtropischen Gebieten. China, USA und Indien als grösste Klimasünder Aufgrund der Messresultate der Vergangenheit und der Interpretation zahlreicher Indi katoren befassen sich zahlreiche Fachgremien mit der künftigen Entwicklung des Klimas, erläuterte Felix Blumer. Ein grundlegender Wert sei der Verlauf der globalen CO2-Emissionen. Die grössten Klimasünder, also die Staaten mit dem höchsten Kohlendioxidausstoss, sind China, die USA und Indien. Vorwiegend aus politischen Gründen sind die USA und Kanada aus dem Abkommen von Paris, mit welchem 195 Staaten gemeinsam diese Emissionen begrenzen wollten, ausgestiegen. Bezogen auf unser Land rechnen Fachleute wie Blumer damit, dass sich bis ins Jahr 2050 eine weitere Temperaturzunahme von 1,8 Grad im Winter und von 2,7 Grad im Sommer ergeben wird. Die Arktis taut auf Die Klimaveränderungen haben auch strate gische Folgen: Durch das Auftauen

15 Dr. Felix Blumer: «Die Klimaveränderungen haben auch einen bedeutenden Einfluss auf die Landwirtschaft.» des nördlichen Meereises werden neu die Seewege in der Arktis schiffbar. Bedeutsam ist dabei insbesondere die Nordostpassage (nördlich um Russland herum) von Europa nach Japan und China, mit der sich eine massive Verkürzung von über 5000 Kilometern gegenüber den klassischen Routen durch den Indischen Ozean und den Suezkanal ergibt. Die Arktis werde laut Blumer aber auch wegen der besser zugänglichen Rohstoffe (Erdöl, Erdgas, Erze) zu einem strategischen Schlüssel raum. Russland unter nehme hier grosse Anstrengungen, um sich seine Machtposition zu sichern. Nicht zu unterschätzen seien zudem die sich, auch wegen des Klimas, verschlechternden Lebensbedingungen im Mittelmeerraum und im Nahen Osten. «Dies bewirkt eine Zunahme der Migration aus dem Süden nach Europa.» wird mit einer Zunahme, im Sommer mit einem Rückgang gerechnet. Blumer: «Das hat einen bedeutenden Einfluss auf die Landwirtschaft, etwa in Bezug auf die Bewässerung der Kulturen.» Sicherheitsrelevant ist die Zunahme der Ereignisse mit Extremniederschlägen und Hoch wasser. «Somit ergibt sich ein grosser Nachholbedarf bei den Kanalisationsbauten, im Hochwasserschutz und der Fassadenbautechnik.» Apokalypse oder dummes Geschwätz? Seit der Vorstellung des Berichts des UNO- Klimarats im 2006 ist die globale Erwärmung ein mediales Megathema. Während einige die Meinung vertreten, die Klimaveränderung werde in der Öffentlichkeit zu hysterisch diskutiert, sind nicht wenige (richtigerweise) der Überzeugung, die Bedrohung werde sogar noch unterschätzt. Die Fakten sind jedoch klar, und letztlich sei unerheblich, wie gross der Anteil des Menschen an der Erwärmung ist, so Felix Blumer. «Ein sparsamer Umgang mit den Ressourcen und eine Reduktion des CO2- Ausstosses sind zwingend notwendig. Der Globus wird die Erwärmung mit Sicherheit überleben. Doch übersteht der Mensch die Erwärmung auch?» Zyklus «Innere Sicherheit»; Unternehmerisches Gespräch vom 4. September 2018 «Klimawandel: unterschätzter Einfluss auf unsere Sicherheit» mit Dr. Felix Blumer, Naturwissenschaftler, Meteorologe bei SRF; Moderation: Andreas Widmer (Aktions feld Sicherheit & Armee). Nachholbedarf im Hochwasserschutz Zurück zur Schweiz: Hier dürfte die Schneefallgrenze weiter ansteigen, ist Felix Blumer überzeugt, «weshalb die Wintersportgebiete vermehrt auf den Einsatz moder ner Beschneiungsanlagen angewiesen sein werden.» Wichtig seien die prognostizierten Niederschlagsver änderungen. Diese gehen von einer saisonalen Umverteilung aus: Im Frühjahr und Spätwinter Hörtipp: «Die Wetterwoche» Jeden Samstagmorgen um 9.15 Uhr wirft Dr. Felix Blumer auf Radio SRF 1 einen Blick auf spezielle Wetterereignisse der vergangenen Woche und erklärt den meteorologischen Hintergrund. Im zweiten Teil der Rubrik geht er ausführlich auf das Wochenendwetter ein und wirft einen Blick auf den Wettertrend der kommenden Woche. Unter dem folgenden Link können die Sendungen der vergangenen Monate nachgehört werden:

16 16 GESPRÄCH Von Andreas Widmer «Ich weiss, was du morgen Nacht getan haben wirst!» Ob Privathaus oder Atomkraftwerk: Moderne elektronische Sicherheitssysteme sind heute nicht mehr wegzudenken und helfen wirkungsvoll, unser Eigentum oder wichtige Infrastrukturen zu schützen. Mit prädictive Policing, oder deutsch vorhersagender Polizeiarbeit, lassen sich Risikogebiete für Einbrüche schon vorausschauend erkennen. Man glaubt es kaum: Zahlreiche Menschen nicht nur in ländlichen Gebieten schliessen ihre Haustüre bewusst nicht ab, sondern vertrauen auf die Ehrlichkeit ihrer Mitmenschen. Dieses Verhalten wird allerdings seltener, obwohl die Zahl der Einbruchdiebstähle nach einem massiven Anstieg seit einigen Jahren wieder rückläufig ist. Der Bedarf nach Sicherheit von Hab und Gut oder Geschäftssachen ist höher denn je und erfordert Überlegungen, wie ihr Schutz gewährleistet werden kann. Ein bissiger Hund, aufmerksame Nachbarschaft oder die Polizeipräsenz, welche in der dunkleren Jahreszeit gezielt verstärkt wird, sind mögliche Abwehrmassnahmen. Auch stabile und widerstandsfähige Türen und Fenster sind wichtig. Immer häufiger gelangen aber auch elektronische Alarmanlagen oder Schliesssysteme zum Einsatz. Christian Künzler, Inhaber der Künzler & Partners AG, konnte den interessierten Lilien berg Besuchern nicht nur die wesentlichen Zusammenhänge moderner Sicherheitssysteme erklären, sondern auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit auch mit zahlreichen interessanten Beispielen aufwarten. Prinzip der Sicherheit Werte, die man vor Zugriff schützen will, muss man mit einer Art Schutzwall, zum Beispiel einer Mauer oder einem Tresor, umfassen. Dennoch ist es nie ganz unmöglich, an die Wertsachen zu gelangen. Es ist lediglich eine Frage des Mitteleinsatzes und des Zeitbedarfs. Der Grundsatz für die Qualität einer Schutzmassnahme ist deshalb klar: Die Zeit, um eine solche Barriere zu durchdringen, muss länger sein als die Zeit für die Alarmierung und die anschliessende Intervention durch die aufgebotenen Sicherheitskräfte. Wenn also in eine Bijouterie eingebrochen wird, muss die Poli zei beim ersten Hammerschlag alarmiert werden und dann am Tatort erscheinen, bevor die Täterschaft mit den Wertsachen geflüchtet ist. Durchgang als Schwachstelle Man kann seine Wertgegenstände aber nicht einfach rund um die Uhr dicht einmauern, denn man möchte sie ja auch nutzen. Deshalb ist immer ein Durchgang durch die Schutzbarriere nötig. Dieser ist zugleich auch ein wesentlicher Schwachpunkt, und er muss deshalb mit einer geeigneten Zutrittskontrolle ver sehen werden, die den Eintritt unberechtigter Personen verhindert. Dafür kommen nebst einem direkten Wächter wie einem Portier immer häufiger elektronische Zutrittskontrollsysteme zum Einsatz. Bei der Authentifizierung von Personen wurden zuletzt mit der Biometrie, also der Vermessung von Personenmerkmalen mittels Videotechnik, gewaltige Fortschritte erzielt. Auch Schleusen, die nur eine Person allein passieren lassen, können effizient eingesetzt werden. Letztlich darf man sich aber nicht täuschen: Elektronische Sicherheitssysteme können lediglich unterstützend wirken. Der grösste Risikofaktor im System ist und bleibt der Mensch selbst. Denn dieser fällt die Entscheide über die Zutrittsrechte und programmiert die Elektronik. Vorbeugen ist besser Wer ausschliesslich auf eine gute Diebstahlversicherung setzt, wird zwar für den erlittenen Schaden zumindest teilweise entschädigt; Ärger und Umtriebe hat er

17 aber trotzdem. Einbrüche sind ein gravierendes Delikt in unserer Gesellschaft, da sie sehr zahlreich sind (6 bis 10 Prozent aller Delikte) und eine tiefe Aufklärungsrate von nur rund 10 Prozent haben. Viele Menschen werden durch einen Einbruch zudem auch traumatisiert, denn sie wurden mit der Tat in ihrer Intimsphäre verletzt. Prophylaktische Massnahmen sind also gefragt. Einen interessanten Ansatz, die sogenannte «vorhersagebasierte Polizeiarbeit», verfolgt die Stadtpolizei Zürich seit längerer Zeit mit grossem Erfolg. Dominik A. Balogh, Chef Analyse und Entwicklung der Stadtpolizei Zürich, verstand es ausgezeichnet, das Lilienberg Publikum in dieses komplexe System einzuführen. Die Muster von Serieneinbrechern erkennen Die Grundidee von prädiktiver (vorausschauender) Polizeiarbeit mutet bei nahe an wie in einem Science-Fiction-Film: Man will die Bösewichte nicht erst nach der Tat oder in flagranti erwischen, sondern bereits vor der Tat erkennen, wo sie etwas im Schilde führen. Mit PRECOBS (Precrime Observation System) werden zuerst alle erfolgten Wohnungseinbrüche anhand verschiedener Kriterien sehr strukturiert erfasst. Vorausschauende Polizeiarbeit: Man will die Bösewichte nicht erst nach der Tat erwischen, sondern bereits vorher erkennen, wo und wann sie etwas im Schilde führen. (Karikatur: Oldrich Jelinek, Die Qualität dieser Daten ist der Schlüsselfaktor für eine anschliessende elektronische Auswertung. Als Ergebnis wird dabei nicht eine exakte Vorhersage erstellt, man kann also nicht die genaue Adresse des nächsten Einbruchs errechnen. Aber es ergeben sich schnell Muster von Serien einbrechern. Damit können vorhersage basierte Interventionen in erkannten Risikogebieten erfolgen. Durch eine effektivere Planung und Einsatzführung sinkt in der Folge die Anzahl der Einbrüche signifikant, in der Stadt Zürich beispielsweise um rund ein Drittel. Nachdem die Stadt polizei Zürich derart gute Erfolge erzielt hat, werden weitere Polizeikorps das System nun ebenfalls einführen. Zyklus «Innere Sicherheit»; Unternehmerisches Gespräch vom 14. November 2018 «Moderne Elektroniksysteme zur Verbesserung unserer Sicherheit» mit Christian Künzler, Inhaber Künzler & Partners AG, The Security & Safety Process You Need, Biel, und Dominik A. Balogh, Chef Analyse und Entwicklung Stadtpolizei Zürich; Moderation: Andreas Widmer (Aktionsfeld Sicher heit & Armee). St. Florian beim Einbruchschutz Es ist offenkundig, dass ein Wohnungseinbrecher stets den Weg des geringsten Widerstands geht. Er versucht, sich in möglichst kurzer Zeit den Zugang zum Objekt zu verschaffen und dabei unerkannt zu bleiben. Gut gesicherte Liegenschaften oder Gebiete mit hoher Präsenz meidet er. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass sowohl die Eigentümer als auch die Polizeikorps stetig aufrüsten und die Bösewichte so auf andere Gebiete ausweichen.

18 18 GESPRÄCH Von Kerstin Conz Die klassische Führungskraft hat ausgedient Die Digitalisierung fordert auch Chefs heraus. Welche Führungsqualitäten bleiben, wenn Produkte immer schneller entwickelt und viele junge Mitarbeitende nicht geführt, sondern gecoacht werden wollen? Twittern reicht nicht, findet der Unternehmensberater Martin Zenhäusern. Es braucht echte Kommunikation und integre Persönlichkeiten, so der Autor des Buchs «Red mit mir». Schulhäuser, Seniorenanlagen aber auch schmucke Wohnhäuser mit den Holzkisten der vor 100 Jahren gegründeten Kifa AG haben die Produkte heute nicht mehr viel zu tun. Kisten werden im thurgauischen Aadorf zwar immer noch produziert. Doch aus dem Holzbauer von einst ist ein echter Systembauer geworden. Die Digitalisierung machts möglich. «Heute machen wir alles von der Planung bis zur Übergabe inklusive Haustechnik», sagt Ruedi Heim, der das Unternehmen zusammen mit seinem Bruder führt. Alles wird am Computer vorgeplant und vormoniert. Die bis zu 90 Quadratmeter grossen Module werden mit Sicherheitstransportern zur Baustelle gefahren und in kürzester Zeit zusammengebaut. Mitarbeiter müssen mehr entscheiden «Für den Kunden ist es eine tolle Sache, wenn alles so schnell fertig ist», sagt Heim. Kamen die Anfragen früher nur per Post und per Telefon, so kommen sie heute von allen Seiten über Mail, WhatsApp und den Online-Shop. «Die Mit ar beiter müssen jetzt selbst priorisieren», sagt Heim. Auch die Vermischung von Freizeit und Arbeitszeit ist ein Problem. «Ein Abteilungsleiter ist heute 24 Stunden mit dem System verbunden. Wer nicht abschalten kann, riskiert ein Burnout.» Auch bei der Vosch Elektronic AG hat sich viel verändert. Der Hidden Champion aus Goldach SG entwickelt Elektronik individuell nach Kundenwunsch. Sie steckt in Zufahrtskontrollen für Skifahrer, Flughafentechnik, aber auch Radartechnologie und Alarmanlagen. «Dafür brauche ich Mitarbeitende, die projekt- und prozessorientiert denken», sagt der CEO des Unter nehmens, Uwe Frech. Um neue Anwendungsbereiche zu entdecken, müsse man den Kunden wieder mehr zuhören. «Das haben viele Techniker verlernt. Ich auch.» Heute bleibt für eine neue Entwicklung nur wenig Zeit, sagte der Kommunikations- und Führungsexperte Martin Zenhäusern in seinem Input-Vortrag. «Das fordert uns enorm.» Doch viele Unternehmen würden zu lange in der Analysephase steckenbleiben. Sein Tipp kommt aus der Startup- Szene: Einfach mal machen. Neue Kommunikationsmittel und schnellere Produktzyklen stellen auch neue Anforderungen an die Chefs. Mitarbeiter sind unverbindlicher und wollen nicht mehr geführt, sondern gecoacht werden. «Welche Grundsätze von guter Führung bleiben, welche werden sich verändern?», wollte Moderator Christoph Vollenweider daher von Zenhäusern wissen. Der Journalist und Unternehmensberater hat sich intensiv mit Führung im digitalen Wandel auseinandergesetzt. «Red' mit mir», heisst sein Buch, das die Bedeutung der Kommunikation von Führungskräften beschreibt. Viele bewährte Führungsqualitäten bleiben: Passion, Intelligenz oder die Fähigkeit, auf die Menschen zuzugehen. Weiterhin wichtig sind nachhaltige Ergebnisse, die Konzentration aufs Wesentliche oder vorhandene Stärken von Mitarbeitern zu nutzen. «Arbeiten sie an den Stärken der Menschen, dann fallen seine Schwächen weniger ins Gewicht», riet

19 Welche Führungsqualitäten sind im digitalen Zeitalter gefragt? Darüber diskutierten (von links) Unternehmer Ruedi Heim (Kifa), Buchautor Martin Zenhäusern, Moderator Christoph Vollenweider und der Geschäftsführer der Vosch Electronic AG, Uwe Frech. Zenhäusern den gut 30 Gästen aus Unternehmen und Hochschulen. Integrität ist zentral. «Wir brauchen Vorbilder. Leben Sie Integrität vor. Auch in Zukunft wird vor allem der Mensch wichtig sein.» Dieser Meinung waren auch viele Diskussionsteilnehmer. «Digitale Führung ist Quatsch», sagte ein Gast. Man könne nicht digital führen. Führung geht immer vom Menschen aus. Dass die klassische Führungskraft im digitalen Umfeld ausgedient hat, wurde dennoch deutlich. Denn wenn Mitarbeiter mehr selbst entscheiden sollen, muss der Chef Mitarbeiter hier bei Bedarf unterstützen, anstatt ihnen wieder alles vorzugeben. Dazu müsse man die Mitarbeiter auch mal machen lassen. «Nicht gleich bewerten, lieber aktiv nachfragen», so Zenhäuserns Rat. Kreativität braucht Werte Auch Kreativität ist zunehmend wichtig, wenn neue Produkte schneller auf den Markt kommen sollen. Doch die Kreativität muss man entwickeln. Bei Vosch hat sich die Kombination aus erfahrenen und neuen Mitarbeitern bewährt. «Wir haben einen sehr jungen Entwickler und einen alten Hasen, der förmlich explodiert ist, seit der Junge im Team ist. Das ist eine neue Kreativität», sagt CEO Frech. Für Diskussion sorgte die Frage, wie weit Unternehmen technische Kontrollmöglichkeiten nutzen sollen. Ein Teilnehmer verzichtet bewusst darauf, die Lieferfahrzeuge zu tracken. «Alles genau zu kontrollieren ist gegenüber den Mitarbeitern ein ganz schlechtes Zeichen», meint er. Ein anderer findet es hingegen sehr hilfreich. Führung bleibt also nicht nur eine Frage der Technik, sondern der Unternehmenskultur und der Persönlichkeit. Hier gilt es authentisch zu sein, findet Zenhäusern. «Respekt und Vertrauen geht immer nur gegen seitig.» Werte müssten gemeinsam mit jüngeren Mitarbeitern festgelegt werden. «Dann kommt auch die Kreativität schnell.» Trotz der zahlreichen Kommunikations kanäle wird seiner Meinung nach eher zu wenig kommuniziert. «Menschen brauchen Nähe. Seien Sie da Vorbild!» Und mit ironischem Unterton ergänzte er: «Mit Twitter und anderen Social Media kann man heute vielleicht eine Nation wie die USA führen, aber kein Unternehmen...» Kolloquium vom 24. Oktober 2018 «Analoger Mensch digitale Führung? Was sich ändert und was bleibt» mit Martin Zenhäusern, Gründer und Inhaber der Agentur Zenhäusern und Partner AG, Zürich; Ruedi Heim, CEO und Verwaltungsratspräsident Kifa AG, Aadorf und Uwe Frech, Geschäftsführer Vosch Electronic AG, Goldach; Moderation: Christoph Vollenweider, Leiter Programm und Publikationen.

20 20 GESPRÄCH Von Andreas Jäggi und Philip Kübler Das Schweizer Mediensystem steht vor mächtigen Herausforderungen Welche Fragen sind jetzt für das Mediensystem der Schweiz zentral? Mit diesem Thema befasste sich im Herbst 2018 ein nicht öffentliches Kolloquium des Lilienberg Unternehmerforums und des Vereins Medienkritik Schweiz. Die Referate boten wichtigen Akteuren der Schweizer Medienpolitik Gelegenheit, ihre Pläne zu präsentieren. Fazit: Die Medien sind für die Demokratie von Bedeutung. Ihre Förderung lässt sich rechtfertigen. Immer wichtiger werden mit Blick auf die Konkurrenten aus dem Ausland Kooperationen. Vier Schwerpunkte standen im Zentrum des Anlasses. Sie betreffen alle die aktuellen Herausforderungen der elektronischen Medien im Zeichen des «Service public»: Online-Inhalte: n Welche Grenzen gelten für Service-public-Anbieter im Internet? ngibt es einen Schutz privater Angebote? Werbefinanzierung: n Wieviel Geld nehmen Service-public-Anbieter den nicht geförderten Privaten weg? nkooperationen: Wie spannen Servicepublic-Anbieter mit anderen Medienunternehmen zusammen? ndistribution: Wie werden Inhalte unter digitalen Bedingungen verteilt und verwertet? Welche Rolle spielen die Netze? Ladina Heimgartner, stellvertretende SRG- Generaldirektorin, betonte in ihrem Eintrittsreferat das gemeinsame Wertesystem der Schweiz und die Bedeutung, die der Service public und die privaten Medien haben. Sie bot die SRG als zuverlässige Partnerin der Wirtschaft und der Ver leger an. Eine Bedrohung für die Schweizer Medien landschaft sieht sie in den grossen ausländischen Playern. Diesen gelte es die Stirn zu bieten. Zur Regelung der Online-Inhalte refe rierte Bernard Maissen, Geschäftsleitungs mitglied des Bundesamtes für Kom mu nikation. «Solange Online-Inhalte vom Service public ausgeklammert werden, erreichen wir die Jungen nicht.» Daher sei das vom Bundes rat entworfene Gesetz über die elektronischen Medien wichtig: Es geht um audiovisuelle Online-Inhalte, die künftig gefördert werden, nicht um line are TV- Programme. Online-Werbung wie auch Werbung in Radioprogrammen bleibt für die SRG übrigens weiterhin verboten. Neu kann die Medienqualität im Service public breiter gefördert werden. Eine neue Behörde, die Komem, soll Konzessionen vergeben und Aufsicht üben. Sie stellt sicher, dass Finanzierungshilfen im geförderten Bereich, also gemäss Leistungsvereinbarung, eingesetzt werden. Maissen betonte, seine Behörde sei vor allem dafür engagiert, dass das Mediensystem Schweiz als Ganzes überlebensfähig bleibt. Zeitversetztes Fernsehen gräbt Werbeumsätze ab Michi Frank, CEO von Goldbach, sprach zur Werbefinanzierung. Er demonstrierte die wachsende Übermacht der Internet- Riesen wie Facebook und Google. Dort nehmen die Videoangebote massiv zu, und mit ihnen die Werbeeinnahmen. Der traditionelle TV-Markt hingegen flacht ab. Schweizer Unternehmen müssen auf Alli anzen setzen. So erklärt sich auch der kürzlich erfolgte Zusammenschluss von Tamedia und Goldbach. Frank zeigte schonungslos die wirtschaftlichen Entwicklungen im Medienbereich auf. Für ihn besteht die grösste Herausforderung für das Mediensystem Schweiz darin, dass in unserem Land, im Gegensatz zum Ausland, zeitversetztes Fernsehen mit

21 Von links: Roger Elsener, Hanspeter Kellermüller, Co-Moderator Dr. Philip Kübler, Ladina Heimgartner, Moderator Dr. Andreas Jäggi und Bernard Maissen. dem Überspringen von Werbung möglich ist. «Woher sollen denn Gelder für Filme kommen, wenn nicht durch Werbung oder vom Staat?». Das Thema Kooperationen griff Hans peter Kellermüller, NZZ, auf. Er wies darauf hin, dass bereits viele Kooperationen existieren. Sie betreffen Inhalte: Videoaustausch, Nachrichtenübernahme Radio und TV, Verlegerfernsehen. Sie betreffen die Technik: DAB +, Swiss Radio Player. Und sie betreffen die Ausbildung (MAZ), den Einkauf (Programmeinkauf) und die Selbstregulierung (Presserat). Die Verlage entwickeln vermehrt Bezahlangebote im Internet, weil die Werbegelder wegbrechen. Das verschärft den Konflikt mit den öffentlich rechtlichen Medien. Was bringt das Gesamtsystem weiter? Es sind die Nutzung von Synergien und eine verstärkte Zusammenarbeit. Kellermüller: «Eigentlich ist unser Markt zu klein. Wenn wir nicht die alten Fronten aufbrechen, gehen wir unter.» Printmedien haben es schwer Den Bereich Distribution behandelte Roger Elsener, Geschäftsleitungsmitglied der AZ Medien. Auch er stellte die interna tionale Dimension ins Zentrum. Die Marken bindung werde schwieriger. Der Gesetzes entwurf gehe in die richtige Richtung, führe aber zu neuen Fragen der Abgrenzung von Printmedien, Online sowie Radio und TV. Der TV-Profi erinnerte daran, dass der Rechtehandel im Fernsehen anders funktioniert als in der Musik. Laut Elsener sollte man das Fernsehen nicht tot sagen, bevor man die Rechts lage genau untersucht hat: Die Sendeunternehmen haben sich für viele Jahre wichtige Rechte an Filmen und Serien gesichert. Else ner ist deshalb zuversichtlich, was die Zukunft des Bewegtbildes in der Schweizer Medienlandschaft angeht. «Print medien jedoch haben es zunehmend schwer.» Als Fazit fasste Dr. Philip Kübler die Situation der Regulierung und Förderung der Medien wie folgt zusammen: Für freie Medien anbieter ohne Leistungsauftrag ist im neuen Gesetz über die elektronischen Medien keine staatliche Förderung vorgesehen, jeden falls nicht auf Bundesebene. Für die Print-Medien steht eine punktuelle Posttaxenverbilligung zur Verfügung, die mit Kriterien, aber ohne Leistungsauftrag Die Diskussion mit dem Publikum zeigte folgenden Konsens: ndie Medien sind für die Demokratie wichtig. Eine Regulierung und Förderung lässt sich so rechtfertigen. nkooperationen sind mit Blick auf die mächtigen Konkurrenten wesentlich. Als Gegenstand der Regulierung eignen sie sich aber nur bedingt. nkooperationen müssen Synergien haben: Technik, Ausbildung, Infrastruktur, Rohstoff, Selbstregulierung, Distribution. nder Entwurf des Bundesrats zu einem Gesetz über die elektronischen Medien ist keine Revolution, aber als Evolution gut gemacht. nalternative Modelle haben in der Schweizer Medienpolitik politisch wenig Chancen. funktioniert. Für Radio, TV und Online Medien stellt das neue Gesetz Förderungen zur Verfügung, verbunden mit Leistungsaufträgen und in Bezug auf die Online Medien begrenzt auf audiovisuelle Angebote. Die reinen Text- und Bildmedien im Internet profitieren nicht von den Förderungen. Damit soll die Presse vor subventionierter Konkurrenz geschützt werden.

22 22 GESPRÄCH Von Bruno Fuchs Gesundheit und ihre Kosten: ein Thema, das alle etwas angeht! Das Gespräch mit Spitaldirektor Dr. Werner Widmer bot viel An regendes: Gedanken darüber, was Gesundheit ist, Überlegungen zur Freitod begleitung, ein Austausch, wie die Kosten im Gesund heitswesen gesenkt werden könnten und Hinweise dazu, was es braucht, um möglichst rasch wieder gesund zu werden. Wichtige Themen, die alle etwas angehen. Mancher Besucher ging nach der Lilienberg Veranstaltung mit Dr. Werner Widmer mit einer anderen Einstellung über Gesundheit nach Hause. Vielleicht achtet er künftig mehr auf gesunde Ernährung, überdenkt den Gesundheitsbegriff oder nimmt sich vor, mehr für seine Fitness zu tun. Doch was heisst Gesundheit? Laut Werner Widmer nimmt jeder Mensch Ge sundheit anders wahr. Er sagte: «Gesundheit ist sehr individuell. Über 80 Prozent der Menschen behaupten, es gehe ihnen gut doch mehr als ein Drittel hat chronische Schmerzen.» Wie gehen diese Aussagen auf? Letztlich wagte Widmer, eine persönliche Definition des Begriffs Gesundheit abzugeben. «Sich körper lich wohl fühlen ist ein Teil, ebenso wichtig ist eine intakte psychische und soziale Komponente», meinte der Direk tor der Stiftung Diakoniewerk Neumünster in Zollikerberg. Moderator Christoph Vollenweider hielt dieser Definition entgegen, dass immer wieder enger gefasste Grenzwerte auftauchten, etwa beim Blutdruck oder beim Cholesterin. Widmer winkte ab, das seien reine Marketingstrategien. Plötzlich seien laut einer Statistik zwei Drittel der Norweger krank, obwohl sie das gesündeste Volk sind, sagte er. Hohe Kosten im letzten Lebensjahr Sorgen bereiten dem Ökonom die ständig steigenden Gesundheitskosten und er gab zu bedenken: «40 Milliarden Franken, also die Hälfte der gesamten Gesundheitskosten, verschlingt das letzte Jahr im Leben eines Menschen!» Etwas ketzerisch fragte er die Runde, ob es nicht sinnvoller wäre, dieses Geld in die Bildung zu investieren, also in die Lebensanfänge eines Menschen, statt in sein letztes Lebensjahr. Seit dem Inkrafttreten des neuen Erwachsenenschutzrechtes entscheiden immer mehr Menschen mittels Patientenverfügung selber, wann es Zeit ist, zu sterben. Zwischenzeitlich tun dies mehr als die Hälfte der Menschen. Damit umzugehen, müsse man aber zuerst lernen sagte Werner Widmer. Ebenso mit Exit. 1,3 Prozent der Menschen entscheiden sich für eine Freitodbegleitung. Viele Menschen wünschen laut Widmer eine palliative Spitex und wollen zu Hause sterben, doch nur eine Minderheit scheide zu Hause aus dem Leben. «Was läuft da falsch?». Einen Grund sieht Widmer im fehlenden Gespräch über das Sterben und darin, dass wir keine Sterbekultur haben. Kosten senken Damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, führte die Politik 2012 die Fallpauschalen ein und verabschiedete sich von den Kosten für Pflegetage im Spital. So sind die Anreize für Patient und Spital höher, die Kosten tief zu halten. Mit Blick in die Zukunft geht Widmer davon aus, dass möglichst viel Pflege, die jetzt noch im Spital geleistet wird, dereinst beim Patienten vollbracht werden könnte. Analog der Spitex würde dann ein Pfleger den Patienten zu Hause behandeln. Bereits heute werden viele Operationen ambulant durchgeführt. Für Werner Widmer ist klar, wie Patienten schneller gesund werden: «Wenn

23 Dr. Werner Widmer: «Wenn der Patient aktiv mitmacht, trainiert, seine Medikamente nimmt und sich über seine Gesundung informiert, bessert sich sein Befinden rascher.» der Patient in der Rehabilitation aktiv mitmacht, trainiert, seine Medikamente nimmt und sich über seine Gesundung informiert, bessert sich sein Befinden rascher.» Er warnte aber vor einer Überversorgung. Das ist dann der Fall, wenn eine Operation gemacht wird, die nicht unbedingt nötig war. Denn jede Opera tion berge auch ein gewisses Risiko, sagte er. Gesunde zahlen für Kranke Ein heikles Thema ist auch das Solidaritätsprinzip bei den Krankenkassen. Gesunde Menschen würden auf Kranke zeigen und sind der Meinung, diese müssten mehr auf ihre Gesundheit achten, weil die Krankenkassen-Prämien dann auch nicht so hoch wären, sagte Werner Widmer. Dem Referenten gemäss tun Menschen dann viel präventiv für die Gesundheit, wenn es ans eigene Portemonnaie geht. Er fügte das tägliche Zähneputzen als Prophylaxe an. Denn jeder zahlt seine Zahnbehandlung selber. Wie stark sich das Gesundheitswesen, die Pflege und Medizin verändert haben, zeigt die Geschichte der Stiftung Dia koniewerk Neumünster-schweizerische Pflegerinnenschule. Als sie vor 160 Jahren gegründet wurde, kostete laut Widmer der Bodenpreis in Zollikerberg 5 Franken pro Quadratmeter. Das Diako niewerk wurde zu dieser Zeit nur von Frauen getragen, die sich erstmals im Kanton Zürich zu Krankenpflegerinnen ausbilden konnten. Wie Widmer sagte, durfte ums Jahr 1900 eine Frau zwar Medizin studieren sie konnte hingegen nicht als Ärztin arbeiten. Das war nur den Männern vorbehalten. Das Diakoniewerk ist heute ein Sozial unter nehmen mit rund 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Gespräch mit Dr. Werner Widmer war oft von Gesundheit die Rede. Trotz allem genehmigten sich viele Besucher nach dem Anlass beim Apéro ein Glas Weisswein. Doch dieses genossen sie immerhin im sozialen Verbund, was sich ja positiv auf die Gesundheit auswirkt, wie zuvor zu hören war... Unternehmerisches Gespräch vom 30. Oktober 2018 «Wieviel Gesundheit dürfen wir uns leisten?» mit Dr. Werner Widmer, Stiftungsdirektor Stiftung Diakoniewerk Neumünster schweizerische Pflegerinnenschule, Zollikerberg; Moderation: Christoph Vollenweider, Leiter Programm und Publikationen. Musikalischer Direktor Dr. Werner Widmer, Ökonom und Direktor der Stiftung Diakoniewerk Neumünster, gewann 2015 das Online-Voting für eine neue Nationalhymne. Er sei einmal an einer Feier gewesen und habe dort festgestellt, dass die Besucher den Text der zweiten Strophe der Schweizer Hymne nicht kannten. Das könne es doch nicht sein, habe er sich gedacht. Da fasste er den Entschluss, eine neue Hymne zu schreiben. Zudem sei der aktuelle Text zu religiös, und Jugendliche könnten mit dem Textinhalt nichts anfangen, meinte Widmer, der ein Lehrerdiplom für Musiktheorie hat. Er rechnet damit, dass in den nächsten Jahren die Hymne zu einem ernsthaften Thema werden wird.

24 24 GESPRÄCH Von Heinz Bachmann «Der Brexit ist die grösste Herausforderung für die Europäische Union» Als intimer Kenner der Kommissionsarbeit stand Jens Schaps zu generellen und aktuellen Themen der Europäischen Union (EU) Rede und Antwort. Wo sind aus seiner Sicht die Herausforderungen der Union, und wie ist das Verhältnis zur Schweiz aus der Perspektive Brüssels? Das waren die beiden zentralen Fragen, zu denen der Referent an diesem Abend Stellung bezog. Ausgangspunkt des Gesprächs war Jens Schaps Berufsbiographie. Als promo vier ter Agrarökonom arbeitet er seit 1983 bei der EU in den unterschiedlichsten leitenden Positionen, unter anderem in den Generaldirektionen Aussenhandel und seit 2015 in der Generaldirektion Landwirtschaft. In seinem Berufsleben war er mitverantwortlich für die Vergabe von Finanzmitteln in der Höhe von 1600 Milliarden Euro. In der EU besteht etwa die Hälfte des bäuerlichen Einkommens aus Subventionen (45 Milliarden Euro). Eine stolze Zahl, die reflexartig einen Vergleich mit der Schweiz provoziert. In der Schweiz fliessen jährlich rund vier Milliarden Franken in Form von Subventionen vom Staat in die Landwirtschaft. Ländlicher Raum als Lebensraum erhalten Neben der Produktion von Nahrungsmitteln geht es bei dieser Unterstützung auch um Einkommensaufbesserungen bei den Landwirten, damit diese nicht unter dem Einkommensdruck durch andere Berufe in Massen in andere Wirtschaftszweige abwandern. Ein zentrales Ziel der EU ist wie in der Schweiz die Erhaltung des ländlichen Raumes als Lebensraum. Ohne diese Gelder würden sich viele Gebiete entleeren und ein Grossteil der Bevölkerung wäre nur noch auf wenige grosse städtische Ballungszentren konzentriert. Auf die Bedeutung der Nutzung von Nahrungsmittel wie Mais, Zuckerrohr oder Weizen für Biotreibstoffe angesprochen, gab Schaps zu bedenken, dass man bei der angestrebten CO2-Reduktion und den ehrgeizigen Klimazielen gar nicht darum herum komme, auch diese Mög lichkeiten zu nutzen. Allerdings dürfe es nicht soweit kommen, dass Länder, die heute von den EU-Agrarexporten abhängig sind, deswegen künftig zu wenig Nahrungsmittel haben und Hunger leiden müssen. Nach dem Exkurs in die Landwirtschaft ging es im weiteren Verlauf des Gesprächs um den europäischen Wirtschaftsraum im globalen Handel. Die 28 EU-Staaten mit einer Bevölkerung von ungefähr 500 Millionen sind ein sehr attraktiver Markt für alle globalen Players, vor allem wenn man auch noch die hohe Kaufkraft der Konsumenten in Betracht zieht. Die Union ist ein eigentlicher Handlungsriese, der für 14 Prozent des Welthandels verantwortlich ist wurden Güter und Dienstleistungen im Wert von 1858 Milliarden Euro importiert und 1878 Milliarden Euro exportiert. Damit ist die EU die stärkste Handelsmacht vor den USA und China. Bussen gegen Internet-Giganten verhängt Dank dieser herausragenden Stellung ist die EU mittlerweile eine der wenigen politischen Organisationen, die den immer mächtiger werdenden Grosskonzernen Grenzen setzen können. Schaps verwies auf die kürzlich verhängte Busse von 4,34 Milliarden Euro wegen Wettbewerbsverstössen gegen Google oder die Busse gegen Apple wegen Steuervermeidungspraktiken in Irland. 14 Milliarden Euro hat Apple auf ein Treuhandkonto einbezahlt, um gegen entsprechende Forderungen gewappnet zu sein. Diese Summe entspricht dem Profit durch unrechtmässige Steuervergünstigungen in Irland.

25 EU Importe und Exporte 2017 Mrd Schweiz EU: hohe wirtschaftliche Abhängigkeit Rund 50 Prozent der Schweizer Exporte gehen in den EU-Raum (Waren und Dienstleistungen). Seit Jahren ist die Schweiz der verlässlichste und stabilste Partner der EU und die Nummer 3 hinter den USA und China USA Schweiz Japan Türkei Russland Kanada Indien Korea Norwegen Importe Exporte Bilanz -200 China Auf das Verhältnis mit China angesprochen, bediente sich Schaps erneut der Statistik. Neben den USA ist China der zweitwichtigste Handelspartner der EU mit traum haften Wachstumsraten von 5 bis 8 Prozent. China ist zwar ein schwieriger Verhandlungspartner, aber es liegt in der Kultur, dass man nach aussen eine Atmo sphäre der Übereinstimmung sucht. Mit Misstrauen beobachtet man in Brüssel Versuche der Asiaten, über Direkt investitionen und Handelsabkommen mit einzelnen Staaten in den europäischen Markt einzudringen, wie dies beispiels weise 2009 in Griechenland geschehen war. Damals wurde der piräische Containerhafen einer der grossen und auch für Gesamteuropa wichtigen Häfen für 35 Jahre an die Chinesen verpachtet. Dem Handelskrieg unter US-Präsident Trump gingen schon unter Obama viele Scharmützel voraus. Was sich aber grundsätzlich geändert hat, ist der Stil der Auseinandersetzung. Ein Präsident, der über Twitter regiert direkt und ungehobelt ist ein Phänomen, mit dem man erst noch umzugehen lernen muss. Nachdem für Europa Amerika während 70 Jahren ein Garant für die Freiheit war, werden heute die Spiel regeln neu definiert. Seit Jahren ist die Schweiz der verlässlichste und stabilste Partner der EU und die Nummer 3 hinter den USA und China. Die Solidarität bröckelt Die grösste Herausforderung für die EU ist aber momentan der Brexit. Denn: nes gibt kein Modell für den Ausstieg. ndas Modell der Europäischen Integration hat Risse und die Solidarität bröckelt. ndas Vereinigte Königreich ist Netto zahler der EU, und es fehlen Milliarden. ndie verbleibenden Mitgliedstaaten können so nicht weitermachen. Es braucht neue Formen der Zusammenarbeit. Die EU ist aber nicht nur ein Handelsraum. Es ist auch ein politisches Projekt. Der Handel ist nicht mehr nur der Zollsatz, sondern es geht auch um: ntechnische und regulatorische Standards Lizenzvergabe, n Einfuhrprozeduren, Gesundheitsschutz neinfuhrzertifikate und Herkunftsbezeichnungen ninvestitionen und Schutz der Investitionen Umweltstandards, n Produktionsverfahren naussen- und Sicherheitspolitik Menschenrechte, n Vermeiden von Diskriminierung Arbeitsrecht n und Arbeitsschutz, Klimaschutz Was das Verhältnis Schweiz EU betrifft, zeigt sich Schaps zuversichtlich, dass die tradi tionell guten Beziehungen auch künftig erhalten bleiben. Die gegenseitigen wirtschaftlichen und politischen Abhängigkei ten sind zu gross, als dass beide Seiten diese Vorteile leichtfertig aufs Spiel setzen würden. Unternehmerisches Gespräch vom 11. Oktober 2018 «Ein Blick hinter die Kulis sen von EU-Brüssel» mit Dr. Jens Schaps, Leiter der Generaldirektion für Landwirtschaft der Euro päischen Union; Moderation: Dr. Heinz Bachmann (Aktionsfeld Bildung & Sport).

26 26 GESPRÄCH Von Lukas Hupfer * Kollektive Intelligenz als Chance für unsere Demokratie Lukas Hupfer Unsere Autos werden laufend intelligenter, die Bedienung unserer Haustechnik verlagert sich ins Internet und die Blockchain-Technologie ermöglicht uns Zahlungen mit Kryptowährungen. Die Digitalisierung rast voran. Mittendrin ist unsere Demokratie, betraut mit der Aufgabe, die Interessen unse rer Bürger mit diesen rasanten Entwicklungen in Einklang zu bringen: Schwerfällig und ursprünglich funktionieren ihre Prozesse die Wahlen mal ausgenommen nach dem simplen binären System der ersten Stunde: Ja oder Nein. «Abstimmung» nennt sich das. Dieser rudimentären Form der Mitbestimmung durch das Volk geht jedoch ein aufwändiger Prozess voraus, in welchem Abstimmungsvorlagen erst generiert werden müssen: Sitzungen, Expertenkommissionen, Differenzbereinigung in den Räten und weitere Verfahrensschritte benötigen Zeit und Geld. Und sie werden weitgehend von Politikern und Interessenvertretern bestritten. Eine direkte Mitgestaltungsmöglichkeit für die Stimmbevölkerung ist in dieser Phase kaum vorhanden. Kommen die Abstimmungsunterlagen dann nach Hause, ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit deren Inhalten zwar möglich, stattfinden tut sie aber selten. Die weitgehend oberflächliche Beschäftigung mit politischen Vorlagen wirkt zusammen mit der polarisierenden Wahl zwischen Ja und Nein bisweilen als Wachstumshormon für Populismus. Die Bevölkerung in den politischen Prozess integrieren «Während die Demokratie zu einem Auslaufmodell werden könnte, weil sie langsam und schwerfällig ist, fördern soziale Medien Frust und Radikalisierung. Die Pola risierung politischer Meinungen verunmöglicht zusehends tragfähige Lösungsfindungen.» Diese Aussage stammt aus einem Lilienberg Anlass im Juni Der Ausweg, wie ihn Stefan Klauser von der ETH Zürich damals skizzierte, liegt in einem umfassenderen Einbezug der Bevölkerung und in kollektiver Entscheidungsfindung. Gelingt dies nicht, fällt die Politik gefährlich weit hinter die Digitalisierung zurück. Die Kluft zwischen der technologisierten Industrie, der virtuell vernetzten Bevölkerung und dem staatlichen Regulativ würde weiter wachsen und entsprechendes Konfliktpotenzial zunehmen. Nur: Wie integriert man die Bevölkerung künftig in den politischen Prozess? Wie motiviert man die Jungen, die oft schlecht über politische Fragestellungen informiert sind, sich mit diesen auseinander zu setzen? Wie werden politische Prozesse effizienter gestaltet? Und überhaupt: Wie trifft man in Bezug auf drängende politische Herausforderungen intelligente, nachhaltige Entscheide? Die Antworten liegen in der Herausforderung an sich: in der Digitalisierung. Es ist höchste Zeit, dass wir die Triebkraft hinter der vierten industriellen Rev olution auf demo kratische Prozesse anwenden. Die Demokratie muss dazu nicht neu er funden, sondern weiterentwickelt werden. Wenn die Ja- / Nein-Demokratie an Reife zulegt, wird sie mit aktuellen Herausforderungen nicht nur Schritt halten, sondern diese steuern, positiv prägen und Gefahren frühzeitig erkennen. Der positive Aspekt der Digitalisierung auf eine lebendige und schlagkräftige Demokratie wurde bereits verschiedentlich erkannt. So startete die Universität Zürich im Jahr 2016 ihre Digital Society Initiative. Wesentlicher Baustein: Das Manifest für digitale Demokratie, welches alle Schweizer Bürger einlädt, ihre Ideen zum Thema einzubringen.

27 27 Damit ist der Ansatz des Crowdsourcing angesprochen: Anstelle von, oder vielmehr ergänzend zu etablierten Politmechanismen wird die «Masse» an Internetnutzern eingeladen, an der politischen Lösungsfindung teilzunehmen. Indem die Hürde zur Teilnahme niedrig gehalten wird, finden Ansätze, welche Experten unter Umständen übersehen hätten, Eingang in die Diskussion. Ausserdem entsteht aufgrund des stärkeren Miteinbezugs eine Resonanzgruppe, die selektiert und gewichtet. Man spricht auch von kollektiver Intelligenz. Durch ihre Teilnahme am politischen Prozess können sich die Mitdenkenden besser mit dem Ergebnis identifizieren. Und das wiederum ist Teil der Motivation, mitzuwirken. Zudem stehen vermeintliche Sachzwänge, versteckte Agenden oder Profilierungssucht weniger im Weg, wenn es darum geht, kreative, neue und bisweilen überraschend einfache politische Lösungsansätze zu finden. Dass dieser Prozess nicht nur ein schöner Wunsch ist, sondern in der Praxis funktioniert, beweist die Geschichte von foraus Forum Aussenpolitik. Als erster Mitmach-Think-Tank der Schweiz bietet foraus seit 10 Jahren jungen Köpfen aus allen Bereichen der Gesellschaft die Möglichkeit, ihre Vorschläge in den poli tischen Prozess und die öffentliche Debatte zu bringen. Wie das praktisch aussieht, lässt sich am eben gestarteten Projekt mit dem Namen «Policy Kitchen» illustrieren. Policy Kitchen ist eine Kombination von physischen Workshops und einer digitalen Plattform, über die kon krete Lösungsan sätze für dringende aussenpolitische Heraus forderungen gemeinsam erarbeitet werden ( Am Start einer Policy-Kitchen-Kampagne steht eine konkrete Fragestellung zu einer aussenpolitischen Herausforderung. Zurzeit sind zwei Themen aktuell: Die Folgen der weltweit schwindenden Biodiversität und die Debatte um eine poli tische Strategie der Schweiz zur Künstlichen Intelligenz. Sowohl die Workshops als auch die Verfeinerung und die Konsolidierung der Lösungsansätze übers Internet sind öffentlich und werden von Moderatoren und Exper ten begleitet. Der Prozess ist übersichtlich und schnell: Bereits nach fünf Monaten werden konkrete Handlungsempfehlungen an Entscheidungsträger weitergeleitet. Das Internet als Ressource gelebter Demokratie Diese Form der politischen Mitwirkung besticht durch ihre schlanke Struktur. Neben Moderatoren, Experten und einem Online-Tool braucht es aber vor allem die Vi sion einer demokratischen Gesellschaft und das Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Bürger, die anstehenden politischen Heraus forderungen durch einen transparenten Prozess aktiv mitzugestalten. Egal ob aussenpolitische, innenpolitische oder lokalpolitische Themen: Wir tun gut daran, das Internet zu einer Ressource gelebter Demokratie zu machen, bevor andere es dazu missbrauchen, diese zu schädigen. Die digitale Transformation findet statt nicht bald, nicht morgen, sondern jetzt. Und es wäre fahrlässig, die Chance, die sich daraus für die Demokratie ergibt, nicht zu nutzen. * Lukas Hupfer ist Geschäftsführer von foraus Forum Aussenpolitik.

28 28 BILDUNG Von Rositha Noebel Nicht stillstehen, sondern stets bereit sein für den Wandel! Bernhard Schweizer, Organisationsentwickler, Executive Coach und Autor war Gesprächsgast am Gesamtring-Treffen von Ende September. Ob in Unternehmen, Institutionen, Verbänden oder Non-Profit-Organisationen: Schweizer beschreibt sein Credo in drei Worten. Anstossen Bewegen Rocken. Anfang 2003 gründete Bernhard Schweizer seine eigene Unternehmung: «gastfreundschaft bernhard schweizer GmbH». Ursprünglich Koch, Kellner und Barkeeper absolvierte er die Managementausbildung an der Hotelfachschule Thun. Weiter schloss er seinen Master of Business Administration MBA in Unternehmensführung ab. Die Evolution hat es uns gelehrt: Wer sich wandelt, überlebt. Dieses über Millionen Jahren bewährte Prinzip hat auch heute noch höchste Relevanz. Auf die Wirtschaft und Gesellschaft unserer Tage adap tiert, gilt: Organisationen und Systeme dürfen nicht stillstehen, müssen sich ständig weiterentwickeln, stets bereit sein für den Wandel. Business muss nach Ansicht von Bernhard Schweizer «rocken». Ob in Unternehmen, Institutionen, Verbänden oder Non-Profit- Organisationen. Schweizer beschreibt sein Vorgehen in drei Worten: Anstossen Bewegen Rocken. Für seine Auftraggeber ist er der Evoluzzer, der die Entwicklung anstösst, begleitet und bis in den Unternehmensalltag trägt. Wer sich fragt, wie er das macht, hatte die Möglichkeit, auf Lilienberg Bernhard Schweizer exklusiv persönlich kennen zu lernen. Seine lebendig authentische Art, die Dinge beim Namen zu nennen, machte sein Referat zu einem Erlebnis. Er und Dr. Franca Denise Burkhard werden übrigens im Laufe des noch jungen Jahres eine Workshop-Reihe zum Thema «Lebenslanges Lernen» (derzeitiger Arbeitstitel) durchführen. «Besser machen statt nur besser wissen» Am Anfang war das Wort. Wenn man so will die Theorie. Jetzt kommt das Tun. Nach seinem Erstling «Business Rocker», in dem die Strategie das Wort führte, lässt Bernhard Schweizer im neuen Buch «Rock Your Business» Taten sprechen. Rock Your Business ist sein Appell an die Menschen in den Unternehmen und Organisationen, das Heft, sprich Buch, in die Hand zu nehmen und das Business zu rocken Let s Rock Your Business. Mehr zu seinen Büchern unter: Bernhard Schweizer: Wer sich wandelt, überlebt!

29 29 Von Yvette Reinberger * Mitarbeiter als Ressourcen? Nein, als eigenständige Menschen mit Bedürfnissen Yvette Reinberger Mitarbeiter, die am Montagmorgen freudig zur Arbeit kommen, zufrieden mit ihrem Job sind und sich gerne für ihren Arbeitgeber engagieren: eine unrealistische Wunschvorstellung? Nicht unbedingt! Doch Mitarbeiter machen nur dann einen guten Job, wenn sie glücklich sind. Und einige Rahmenbedingungen können entscheidend zu diesem Glück beitragen. Neurologisch betrachtet bedeutet das Gefühl des Glücklich-Seins eine hohe Dopamin Ausschüttung. Und dieses Hormon sorgt in unserem Körper nicht nur für gute Stimmung, sondern erhöht auch die Leistungsfähigkeit. Grund genug für jede Führungskraft, einmal genau hin zu schauen, was Mitarbeitende glücklich macht. Stellen Sie sich vor, im Rahmen des Qualitätsmanagements wurde die vorgegebene Gesprächsführung mit den Kunden verändert. Sie erhalten ein Blatt Papier, auf dem die neuen Anweisungen stehen. Darauf steht allerdings nicht, weshalb Sie diese Anweisung befolgen sollen und was der Sinn dahinter ist. Viele Führungskräfte vergessen in der Hektik des Alltags, neben dem Was auch das Warum zu erklären. Das ist fatal. Denn nur, wenn der Mitarbeiter den Sinn hinter seiner Tätigkeit versteht, ist er glücklich und engagiert. Kosteneinsparungen oder Arbeitsplatzsicherung sind für viele Mitarbeiter durchaus gute Argumente. Generell sollten sich Führungs kräfte immer fragen, welche Bedürfnisse das Unter nehmen und die Mitarbeiter haben. In den meisten Fällen passen sie sogar ganz gut zusammen. Bereits in den Sechzigerjahren beschäftigte sich die Filmindustrie mit dem Thema des unglücklichen Arbeiters, der keinen Sinn in seinem täglichen Job erkennen konnte und sich wegträumte. Auch im Jahr 2019 ist das Thema noch brandaktuell. Denn der Begriff «Human Ressources» wird oft allzu wörtlich genommen. Umso erfreulicher ist die Entwicklung in kleinen und mittelgrossen Familienunternehmen. Dort werden Mitarbeiter ganz selbstverständlich als Menschen mit Bedürfnissen wahrgenommen eine Heran gehensweise, die zu einer glücklichen und loyalen Belegschaft führt. Dabei geht es nicht um Chill-Zonen, eine grosse Essensauswahl oder hippe Shakes, die den Mitarbeitern angeboten werden. Denn all diese Annehmlichkeiten haben häufig nur einen Zweck: die Mitarbeiter zu langen Arbeitstagen zu verlocken. Adieu Freizeit! Ob der Mitarbeitende als Ressource wahrgenommen wird, sieht man vor allem, wenn sich jemand kritisch äussert oder über längere Zeit krank ist. Dann wird leider oftmals deutlich, wie austauschbar der Einzelne ist. Dabei sind die Mitarbeiter eben nicht so einfach über einen Kamm zu scheren. Sie haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Führungskräfte müssen ein waches Auge haben und sehr genau hinschauen, um zu erkennen, wer was benötigt, um im Job glücklich zu sein. Dennoch trägt auch jeder Einzelne selbst Verantwortung für sein Glück. Vorgesetzte können ihren Mitarbeitern dennoch vorleben, wie das im jeweiligen Unter nehmen gelingt. Deshalb: Trauen Sie sich auch, sich für Ihr Glück einzusetzen. * Yvette Reinberger ist Leiterin der Lilienberg Regionalgruppe Fünfländerblick. Sie blickt zurück auf 25 Jahre Forschungs arbeit mit Fokus auf Wissenstransfer im Bildungssegment und Seminarwesen sowie auf 15 Jahre Führungserfahrung in Grossindustrie, KMU-Betrieben und im eigenen Unternehmen.

30 30 KUNDENANLÄSSE Von Jürgen Kupferschmid Das Gesundheitswesen der Zukunft gestalten Auf dem Gebiet der Regulations- und Modernen Orthomolekularen Medizin zählt der Internationale Bodenseekongress der Stiftung für Gesundheit und Umwelt zu den führenden Fachveranstaltungen in Europa. Bei der 13. Auflage kam zum Ausdruck, wie bedeutend die Vernetzung unter Experten, der Blick über den eigenen Teller rand, multifaktorielles und systemisches Denken sowie personalisierte Gesund heitskonzepte für den Erhalt der Gesundheit sind. Am 13. Internationalen Bodenseekongress der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU), der im vergangenen September im Lilienberg Unternehmerforum stattgefunden hat, hörten rund 200 Ärzte, Therapeuten, Drogisten und Apotheker aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Holland, Frankreich und der Ukraine fünf Fachvorträge von Referenten mit grosser Expertise. In seiner Begrüssung knüpfte Andreas Hefel, Präsident der SfGU am Vorjahreskongress an, indem er die Bedeutung der Regulations- und Modernen Ortho molekularen Medizin als Gesundheits medizin der Zukunft unterstrich. Dabei gab er auch ein klares Bekenntnis zur konventionellen Hochkarätige Referenten traten am Internationalen Bodenseekongress auf Lilienberg auf. Von links: Prof. Dr. med. Uwe Nixdorff, Andreas Hefel, Präsident der Stiftung für Gesundheit und Umwelt, Prof. Dr. med. Armin Zittermann, Dr. med. Jan Best, Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon und Dr. med. Kurt Mosetter. Medizin und zur medikamentösen Therapie ab «aber nur dort, wo sie tatsächlich notwendig und ergänzend ist». In diesem Zusammenhang plädierte Hefel dafür, den Menschen und sein Umfeld als selbstregulierendes biologisches System zu verstehen: «Dann wird jedem sofort klar, dass vielfach nur symptomatisch und mono kausal ausgerichtete Behandlungskonzepte eindeutig zu kurz greifen.» Hingegen beziehe der regulationsmedizinische Ansatz den Menschen und sein Umfeld als Ganzes mit ein. In seinem Grusswort für die Kongresspublikation «OrthoNews» betonte Daniel Ande res, CEO des Lilienberg Unternehmerfo rums, den grossen Stellenwert des Internationalen Bodenseekongresses: «Demographischer Wandel, Pflegenotstand, Fachkräftemangel, Effizienzdruck und die Zunahme von chronischen Erkrankungen sind grosse Herausforderungen in unserem föderalistischen Gesundheitssystem. Deshalb diskutieren wir auf Lilienberg mit ausgewiesenen Fachleuten regelmässig über Möglichkeiten, wie unser Gesundheitswesen in Zukunft so gestaltet werden kann, dass seine aktuelle Qualität beibehalten, bestehende Fehler ausgemerzt

31 «OrthoNews» Die Stiftung für Gesundheit und Umwelt gibt auch das Fachmagazin «OrthoNews» mit neuesten Erkenntnissen aus der Regulations- und Modernen Orthomolekularen Medizin heraus. Es erscheint jährlich als Dokumentation des Internationalen Bodenseekongresses mit einer Zusammenfassung der Fachreferate und der Diskussionen sowie allgemeinen Eindrücken vom Tag. Die «OrthoNews» 2018 können kostenlos bestellt werden unter: sowie inno vative lösungsorientierte Konzepte bekannt gemacht werden können.» Professionell und effektiv arbeiten Vor diesem Hintergrund gibt Anderes nicht nur dem formellen wie informellen Gedankenaustausch einen besonders hohen Stellenwert, sondern auch der Anwendung von erprobtem Praxiswissen im eigenen Betrieb: «Genau dieser Knowhow-Transfer, der fachliche Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis auf Augenhöhe sowie nicht zuletzt die Vernetzung findet alljährlich am Internationalen Bodenseekongress statt.» Dieser Geist kam auch bei der 13. Auf la ge dieser hochkarätig besetzten Veranstaltung zum Ausdruck. So wandte sich Prof. Dr. med. Uwe Nixdorff, F.E.S.C.,CEO European Prevention Center, Düsseldorf, mit einem eindringlichen Appell an das Plenum: «Wenn wir professionell und effek tiv arbeiten wollen, dann müssen wir uns unbedingt interdisziplinär engagieren!» Aus Überzeugung bekräftigte Dr. med. Kurt Mosetter (Zentrum für interdisziplinäre Therapie, Konstanz) die Worte seines Kollegen: «Die Zeiten, in denen man alleine mit seinem Fachwissen den Patienten X mit der Erkrankung Y betreut hat, sind vorbei. Auch um voneinander zu lernen, müssen wir uns zusammentun.» Die vorgetragenen Erkenntnisse über Vitamin D sowie die zum Teil auch kontrovers geführte Diskussion über die Gabe dieses «Sonnenscheinvitamins» verdeutlichte die Relevanz der Regulations- und Modernen Orthomolekularen Medizin. Nach dem Grundsatz «Eine Geige macht noch lange kein Orchester» setzte sich Prof. Dr. med. habil. Ulrich Amon (Internationales Hautarztzentrum DermAllegra, Hohenstadt) für ein multifaktorielles Verständnis von Gesund heit ein, was in der Praxis mit einem differenzierten Portfolio an Mikronährstoffen einhergehe: «Das ist ein komplexes Gebiet, weshalb wir uns nie mit nur einem einzigen Laborwert zufrieden geben dürfen. Wenn wir über Prävention nachdenken, spielt Vitamin D allerdings eine ganz zentrale Rolle.» Prof. Dr. med. Armin Zittermann, Leiter der Studienzentrale, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen, liess an der grundsätzlichen Tragweite von Vitamin D keine Zweifel: «Eine unzu rei chende Versorgung mit Vitamin D ist in Europa weit verbreitet und trägt zu Erkrankungen des Bewegungsapparates, Zahnkaries, Infektionen, Diabetes und frühzeitiger Mortalität bei.» Regeneration und Degeneration in Balance Sowohl hinsichtlich der täglichen Supplementierung mit Mikronährstoffen, als auch mit Blick auf die Synergien zwischen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und sekundären pflanzlichen Inhaltsstoffen rückte Andreas Hefel dabei das von der SfGU vertretene Grundprinzip in den Mittelpunkt: «Messen Machen Messen: Es ist unverzichtbar, dass wir uns stets auf dem Boden der Messwerte bewegen!» Auf die Herausforderung, sich täglich gesund und ausreichend gehaltvoll zu ernähren, ging Dr. med. Jan Best, Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, ein: «Vielen Menschen fehlen dazu entweder die finanziellen Mittel oder die Zeit!» Andreas Hefel schloss den Kongress mit einem Plädoyer auf die Gesundheit, die es zu erhalten oder wiederherzustellen gelte: «Entscheidend ist dabei, stets die Ba lance zwischen degenerativen Einflüssen und den regenerativen Kräften immer wieder zu finden.»

32 Bildimpressionen vom Internationalen Bodenseekongress 1 2 3

33 Die Kongress-Teilnehmer auf dem Weg ins Lilienberg Zentrum. 2 Angeregte Diskussionen unter den Ärzten, Therapeuten und Apotheker. 3 Das Lilienberg Unternehmerforum war ein weiteres Mal Austragungsort des Internationalen Bodenseekongresses der Stiftung für Gesundheit und Umwelt. 4 Der fachliche Dialog und der Knowhow-Transfer fand auch in den Pausen zwischen den Vorträgen statt. 5 Dr. med. Jan Best ging in seinem Referat auf die Herausforderung, sich täglich gesund und ausreichend gehaltvoll zu ernähren, ein. 6 Der Präsident der Stiftung für Gesundheit und Umwelt, Andreas Hefel: «Es ist unverzichtbar, dass wir uns stets auf dem Boden der Messwerte bewegen!» 7 Das Lilienberg Zentrum erstrahlt am Tag des Kongresses im schönsten Sonnenschein. Es fotografierte das Redaktionsteam der Stiftung Gesundheit und Umwelt 5

34 34 IN EIGENER SACHE Von Stefan Bachofen Die Vielfalt der Lilienberg Gastronomie ist so einmalig wie ihre Qualität Unsere Tagungskunden schätzen das Lilienberg Unternehmerforum als Konferenzzentrum mit Ausstrahlung nicht nur wegen seiner traumhaften Lage, sondern auch auf Grund seiner hochstehenden Gastronomie. Denn das Lilienberg Küchen-Team verwöhnt Kunden und Gäste täglich mit kulinarischen Köstlichkeiten. Unter der Woche können Förderer und Freunde einen Platz in unserem Restaurant reservieren, beispielsweise für einen Lunch mit Geschäftspartnern. Differenzierungsfaktor Dienstleistung: Das gilt im Lilienberg Unternehmer forum nicht zuletzt auch für die Gastronomie. Daniel Anderes, Leiter des Lilienberg Unternehmerforums, legt auf den Faktor Dienstleistung grössten Wert. «Mit unserem Dienen und Leisten bieten wir hochwertige Produkte und alle damit in Verbindung stehenden Dienstleistungen in höchster Qualität und einmaligem Ambiente an», betonte er kürzlich in einem Interview mit dem Unternehmermagazin LEADER. Das trifft in ganz besonderem Mass auf die Gastronomie zu. In der Tat: Das Gastronomie-Team unter der Führung von Gastgeber Nico Dosdall verwöhnt Sie während Ihres Aufenthaltes mit kulinarischen Leckerbissen zu den Hauptmahlzeiten, aber auch in den Pausen. Wir servieren nur das Beste, was der Raum Untersee an regionalen und saisonalen Produkten zu bieten hat; im Sommer nach Möglichkeit auch unter freiem Himmel. Unsere gehobene Gastronomie erfreut sich über die Landes grenzen hinaus grosser Beliebtheit punkto Qualität und Vielfalt. Und übrigens: Sollten Sie an einer Lebensmittel unverträglichkeit oder einer Intoleranz leiden, so ist dies alles kein Problem. Unsere Küche zaubert für Sie auf Wunsch ein Spezialgericht auf den Teller. Spezialangebote für jede Jahreszeit In regelmässigen Abständen planen wir auch kulinarische Spezialang ebote. Ob «Wein & Rosen» im Frühling oder Sommer, «Meet & Greet» mit Leckerbissen aus der Welt der Kürbisse im Herbst oder ein gediegenes Adventsessen in der Vorweihnachtszeit: Feinschmecker kommen im Lilienberg Unternehmerforum zu jeder Jahreszeit auf ihre Rechnung. Unsere Website, informiert Sie in der Rubrik Gastronomie aktuell über kulinarische Specials. Zudem können Sie unser Kulinarium für das jeweilige Kalenderjahr auch als Broschüre bei uns bestellen. Geburtstagsfeiern, Klassentreffen oder Weihnachtsessen Überdies haben Sie die Möglichkeit, private Anlässe bei uns durchzuführen. Suchen Sie etwa eine passende Location für Ihr Hochzeitsessen, für die Feier Ihres 50. Geburtstages oder für das Konfirmationsessen Ihrer Tochter? Planen Sie ein Treffen mit Ihren früheren Mitschülern des Gymnasiums oder Ihren Kommi litonen der Uni? Kein Lilienberg Mitgliedschaften Als Mitglied profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Sie können sich zwischen drei Mitgliedschaften entscheiden. nfreund (Jahresbeitrag CHF 500. ) nförderer (Jahresbeitrag CHF ) nfirmen-fördermitgliedschaft (Jahresbeitrag CHF ) Detaillierte Informationen finden Sie auf unserer Internetseite

35 Problem wir bieten die für Sie passende Infrastruktur: Begrüssen Sie Ihre Gäste bei einem Apéro, je nach Wetter im Garten oder in der Remise. Im Restaurant servieren wir Ihnen ein exquisites Menü, das unser Gastro-Team ganz nach Ihrem Geschmack zusammenstellt. Selbstverständlich können Ihre Verwandten und Bekannten nach dem Fest bei uns in einem der 39 Gästezimmer übernachten und am nächsten Morgen die Feier bei einem reichhaltigen Frühstück ausklingen lassen. Ein Teil der Zimmer wurde im vergangenen Sommer übrigens neu gestaltet (siehe Artikel in der Lilienberg Zeitschrift Nummer 55). Das Lilienberg Gastronomie-Team verwöhnt unsere Gäste mit kulinarischen Leckerbissen auf Wunsch im Sommer auch unter freiem Himmel mit Blick auf den Untersee. Haben wir Sie neugierig gemacht? Frau Susanne Grüner, die Leiterin unserer Administration, ist gerne für Sie da und unterbreitet Ihnen eine auf Sie zugeschnittene Offerte. Telefon: Lunch mit Mitarbeitern und Kunden Als Lilienberg Mitglied können Sie unsere Gastronomie auch kurzfristig unter der Woche geniessen. Möchten Sie zum Beispiel Ihre engsten Mitarbeitenden oder Ihre Kunden fernab von Hektik und Stress zu einem Lunch einladen? Bei uns sind Sie goldrichtig. Wir freuen uns auf Ihre Reservationsanfrage! «Wein & Rosen» im Juni und «Meet & Greet» mit Leckerbissen aus der Welt der Kürbisse im Oktober haben mittlerweile einen festen Platz im Kulinarium des Lilienberg.

36 Lilienberg Unternehmerforum Blauortstrasse 10 CH-8272 Ermatingen Telefon

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Vielfalt: Alle sind verschieden - auch in der Kultur-Arbeit Künstler und Künstlerinnen mit Behinderung sichtbar machen

Vielfalt: Alle sind verschieden - auch in der Kultur-Arbeit Künstler und Künstlerinnen mit Behinderung sichtbar machen Vielfalt: Alle sind verschieden - auch in der Kultur-Arbeit Künstler und Künstlerinnen mit Behinderung sichtbar machen Kassandra Wedel Tänzerin Kassandra Wedel kann nicht hören. Sie hatte vor 4 Jahren

Mehr

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft.

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft. Seite 1 M e n s c h z u e r s t N e t z w e r k P e o p l e F i r s t D e u t s c h l a n d e. V. Sonder-Heft Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen

Mehr

Krieger des Lichts. Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola

Krieger des Lichts. Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola Амелия Хайруллова (Amelia Khairullova) 8. Klasse Samarskaja Waldorfskaja Schkola Krieger des Lichts Prolog Höre mich, Mensch. Was machst du mit der Erde? Wenn du dich darum nicht kümmerst, Wird alles bald

Mehr

Plötzlich wird alles anders

Plötzlich wird alles anders Plötzlich wird alles anders Paul (7 Jahre) berichtet über seine Familientherapie. Illustration: Sarah Wilker Erzählt von Brigitte Geupel, 1. Eins weiß ich genau - ich sag nichts. Was wollen die von mir?

Mehr

WIR ANALYSIEREN DAS MEDIENSYSTEM

WIR ANALYSIEREN DAS MEDIENSYSTEM Nr. 1584 n e i d e M Freitag, 14. Dezember 2018 Internet Demokratie TV Zeitung Radio WIR ANALYSIEREN DAS MEDIENSYSTEM Guten Tag, wir sind die 1B der NMS Pazmanitengasse in Wien. Heute haben wir die Demokratiewerkstatt

Mehr

MEDIEN MACHEN MEINUNG!

MEDIEN MACHEN MEINUNG! Nr. 1367 Donnerstag, 27. April 2017 MEDIEN MACHEN MEINUNG! Liebe Leserinnen und Leser! Wir sind die Schülerinnen und Schüler der 4. Sportklasse Wolfsegg und besuchten heute die Demokratiewerkstatt. Wir

Mehr

Maria, die Mutter von Jesus wenn ich diesen

Maria, die Mutter von Jesus wenn ich diesen Maria auf der Spur Maria, die Mutter von Jesus wenn ich diesen Namen höre, dann gehen mir die unterschiedlichsten Vorstellungen durch den Kopf. Mein Bild von ihr setzt sich zusammen aus dem, was ich in

Mehr

MEDIEN IN EINER DEMOKRATIE

MEDIEN IN EINER DEMOKRATIE Nr. 1042 Mittwoch, 05. November 2014 MEDIEN IN EINER DEMOKRATIE Rachela (14), Jessica (15) und Zeynep (14) Wir sind SchülerInnen der FMS Dr. Albert-Geßmann-Gasse 21 und gehen in die F8. In unserer Zeitung

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 3/11 Lebe in der Schatzkammer Gottes Jesus spricht: Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer bei mir bleibt, so wie ich bei ihm bleibe, der trägt viel

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 6 - März 2016 Mut zur Inklusion machen! ich bin martin hackl hurra ich lebe ich bin martin hackl ich bin 51 Jahre alt von 1973 bis 2014 habe ich in einer groß einrichtung gelebt dort wohnten nur menschen

Mehr

Barriere-Freiheit. Der Behinderten-Beirat. der Stadt Cottbus informiert:

Barriere-Freiheit. Der Behinderten-Beirat. der Stadt Cottbus informiert: Barriere-Freiheit Der Behinderten-Beirat der Stadt Cottbus informiert: UN-Behinderten-Rechts-Konvention (UN-BRK) hat Ziel-Stellung der Barriere-Freiheit als Bedingung für unabhängige Lebens-Führung Lebenshilfe

Mehr

Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer anlässlich der Festveranstaltung zum 100. Geburtstag Herbert von Karajans am 5. April 2008 in Salzburg

Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer anlässlich der Festveranstaltung zum 100. Geburtstag Herbert von Karajans am 5. April 2008 in Salzburg Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer anlässlich der Festveranstaltung zum 100. Geburtstag Herbert von Karajans am 5. April 2008 in Salzburg Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau! Sehr geehrte Frau von

Mehr

Predigtmanuskript. Thema: Wer ist Jesus für dich?

Predigtmanuskript. Thema: Wer ist Jesus für dich? Predigtmanuskript Thema: Wer ist Jesus für dich? Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Der Predigttext für den letzten Sonntag nach Epiphanias

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Das. Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz. von Berlin.

Das. Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz. von Berlin. Das Landes-Gleich-Berechtigungs-Gesetz von Berlin. In Leichter Sprache. So heißt das Gesetz genau: Gesetz über die Gleich-Berechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung. In Berlin sollen alle Menschen

Mehr

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Inhaltsverzeichnis Leute S. 02-05 Floskeln S. 06-07 Verben S. 08-17 Adjektive S. 18-25 Adverbien S. 26-29 Präpositionen S. 30-32 Konjunktionen S.

Mehr

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE FÜ R D I E LANDTAG SWAH L 20 1 1 Gemeinsam für Baden-Württemberg. CHANCEN ERGREIFEN. WOHLSTAND SICHERN. Herausgeber: CDU Baden-Württemberg Landesgeschäftsstelle Hasenbergstraße

Mehr

Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird

Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird Diese Sachen will DIE LINKE machen! Damit die Zukunft für alle Menschen besser wird In allen Betrieben wird heute mit Computern gearbeitet. Und es gibt viel neue Technik in den Betrieben. Maschinen, die

Mehr

Abitursrede von 1987 von Lars Baumbusch

Abitursrede von 1987 von Lars Baumbusch Lars O. Baumbusch Max-Planck-Gymnasium - http://www.max-planck-gymnasium.de 77933 Lahr Beim Durchforsten meiner alten Schulunterlagen fiel mir meine Abitursrede von 1987 in die Hände. Mir war damals vom

Mehr

UNSERE MEDIENLANDSCHAFT

UNSERE MEDIENLANDSCHAFT Nr. 1431 Freitag, 10. November 2017 UNSERE MEDIENLANDSCHAFT Hallo, wir sind von der NMS Pöchlarnstraße und gehen in die 2A. Wir sind in der Demokratiewerkstatt und machen eine Zeitung. Unsere Themen sind:

Mehr

Das Mädchen mit Feuer in ihrem Blu. Danielle Curmi

Das Mädchen mit Feuer in ihrem Blu. Danielle Curmi Das Mädchen mit Feuer in ihrem Blu Danielle Curmi A Storybird Das Mädchen mit Feuer in ihrem Blu By Danielle Curmi Illustrated by Inkymum Published on April 27, 2017 Storybird 2017. All rights reserved.

Mehr

Bericht über die Tagung Inklusiv politisch bilden in Leichter Sprache

Bericht über die Tagung Inklusiv politisch bilden in Leichter Sprache Bericht über die Tagung Inklusiv politisch bilden in Leichter Sprache In Berlin gab es einen Kongress. Am 21. und 22. September 2015. Der Titel der Tagung war inklusiv politisch bilden. Mehr als 300 Menschen

Mehr

HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION. German Continuers. ( Section I Listening and Responding) Transcript

HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION. German Continuers. ( Section I Listening and Responding) Transcript 2017 HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION German Continuers ( Section I Listening and Responding) Transcript Familiarisation Text Hallo, Andrea! Sag mal, wie kommst du heute Abend zum Fußballspiel? Vielleicht

Mehr

Es gibt viele Gründe, dumm zu sein 13. /01 der Kluge sieht die Dinge, wie sie sind. Der Dumme sieht, wie sie sein könnten. 16

Es gibt viele Gründe, dumm zu sein 13. /01 der Kluge sieht die Dinge, wie sie sind. Der Dumme sieht, wie sie sein könnten. 16 Inhalt Vorwort von Guido Corbetta 9 Es gibt viele Gründe, dumm zu sein 13 /01 der Kluge sieht die Dinge, wie sie sind. Der Dumme sieht, wie sie sein könnten. 16 /02 der Kluge kritisiert. Der Dumme lässt

Mehr

Der Aktions-Plan der Landes-Regierung von Rheinland-Pfalz Das macht Rheinland-Pfalz für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen

Der Aktions-Plan der Landes-Regierung von Rheinland-Pfalz Das macht Rheinland-Pfalz für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Der Aktions-Plan der Landes-Regierung von Rheinland-Pfalz Das macht Rheinland-Pfalz für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen in Leichter Sprache zusammengefasst Inhalts-Verzeichnis

Mehr

Persönlichkeitsentwicklung mit dem Kernquadranten

Persönlichkeitsentwicklung mit dem Kernquadranten Persönlichkeitsentwicklung mit dem Kernquadranten Gute Führungskräfte sind authentisch und integer In der Literatur herrscht Einigkeit darüber, daß die Persönlichkeit der Führungskraft eine entscheidende

Mehr

Nächster Halt Zukunft: Ranga Yogeshwar wirbt in Celle für die IdeenExpo

Nächster Halt Zukunft: Ranga Yogeshwar wirbt in Celle für die IdeenExpo Published on NiedersachsenMetall (https://niedersachsenmetall.de) Startseite > Nächster Halt Zukunft: Ranga Yogeshwar wirbt in Celle für die IdeenExpo News Celle 14. Juni 2017 Bildung Nächster Halt Zukunft:

Mehr

Kirchentag Barrierefrei

Kirchentag Barrierefrei Kirchentag Barrierefrei Leichte Sprache Das ist der Kirchen-Tag Seite 1 Inhalt Lieber Leser, liebe Leserin! Seite 3 Was ist der Kirchen-Tag? Seite 4 Was gibt es beim Kirchen-Tag? Seite 5 Was ist beim Kirchen-Tag

Mehr

Soll der morgentliche Schulbeginn verschoben werden? Ein Pro-, ein Contraberricht. Seite 3

Soll der morgentliche Schulbeginn verschoben werden? Ein Pro-, ein Contraberricht. Seite 3 Morgen wenn man die Wahrheit erfahren will. * 1 Jubiläum!! Alle feiern ein Jahr Morgen! Seite 2 Soll der morgentliche Schulbeginn verschoben werden? Ein Pro-, ein Contraberricht. Seite 3 Wien-Wahl 2015

Mehr

Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft

Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft Mittwoch, 12.07.2017 um 10:00 Uhr Literaturhaus München, Saal, 3. OG Salvatorplatz 1, 80333 München Grußwort Alfred Gaffal Präsident vbw Vereinigung

Mehr

Vorab-Übersetzung des Textes

Vorab-Übersetzung des Textes Grußwort S.K.H. des Kronprinzen von Japan anlässlich des Abendessens, gegeben von S. E. Herrn Christian Wulff, Präsident der Bundesrepublik Deutschland, und Frau Bettina Wulff im Schloss Bellevue am 22.

Mehr

Viva-Nachwuchspreis-Gewinner: Siro Odermatt Oliver Marti Jérôme Kuhn.

Viva-Nachwuchspreis-Gewinner: Siro Odermatt Oliver Marti Jérôme Kuhn. Arbeitgeber-Apéro Mittwoch, 31. Januar 2018 18.00 Uhr Hotel Schweizerhof Luzern «Ersetzen Roboter Menschen?» Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit Das Thema «Digitalisierung in der Arbeitswelt» ist

Mehr

Jakob hat einen Traum

Jakob hat einen Traum Jakob hat einen Traum Abrahams Sohn Isaak und seine Frau Rebekka bekamen zwei Söhne: Esau und Jakob. Esau war der Ältere. Isaak wollte ihn segnen. Nur dann würde Gott für ihn da sein. Jakob aber gefiel

Mehr

BUCHVERMARKTUNG BRAUCHT MAN DAS ODER VERKAUFEN DIE BÜCHER SICH SELBST?

BUCHVERMARKTUNG BRAUCHT MAN DAS ODER VERKAUFEN DIE BÜCHER SICH SELBST? BUCHVERMARKTUNG BRAUCHT MAN DAS ODER VERKAUFEN DIE BÜCHER SICH SELBST? Das 21. Jahrhundert ist die Zeit der schnellen Entwicklung und der häufigen Neuerscheinungen, aber das Buch existiert schon Jahrhunderte.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Werther: Leseheft mit Audio-Datei - Goethes große Liebesgeschichte neu erzählt, Niveau A2 Das komplette Material finden Sie hier:

Mehr

Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017

Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017 Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017 Bericht an den Deutschen Bundes-Tag Inhalt Über das Deutsche Institut für Menschen-Rechte 4 Über den Menschen-Rechts-Bericht

Mehr

MANIPULATION. Nr. 898

MANIPULATION. Nr. 898 Nr. 898 Mittwoch, 13. November 2013 MANIPULATION WAS HAT DAS MIT MIR ZU TUN? Hallo, wir sind die 4A der VS Rohrwassergasse in Wien. Heute haben wir eine Zeitung gemacht. Unser Thema war Manipulation. Man

Mehr

Generationen im Dialog sich verstehen, achten und miteinander Neues schaffen

Generationen im Dialog sich verstehen, achten und miteinander Neues schaffen Generationen im Dialog sich verstehen, achten und miteinander Neues schaffen Diese Thematik wurde am 16.04.2013 im ersten Teil der Veranstaltungsreihe Generationen im Dialog im Treffpunkt Freizeit von

Mehr

Evaluationsbogen für die Zielgruppe Schüler vor Einführung des Projektes zum Thema Klimaschutz

Evaluationsbogen für die Zielgruppe Schüler vor Einführung des Projektes zum Thema Klimaschutz Evaluationsbogen für die Zielgruppe Schüler vor Einführung des Projektes zum Thema Klimaschutz Obwohl Worte wie Klimawandel, Klimaschutz, Treibhauseffekt und CO 2 in aller Munde sind, haben wir festgestellt,

Mehr

Auf Lesbarkeit geprüft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfalenfleiß ggmbh, Münster

Auf Lesbarkeit geprüft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfalenfleiß ggmbh, Münster Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Wahl-Programm in Leichter Sprache. Aber nur das Original-Wahl-Programm ist wirklich gültig. Herausgeberin: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landesverband Baden-Württemberg Forststraße

Mehr

Das Projekt dauert drei Jahre:

Das Projekt dauert drei Jahre: Das Projekt dauert drei Jahre: Das Projekt dauert drei Jahre, bis Februar 2018. Das Geld für das Projekt bezahlen die Aktion Mensch und die Lebens hilfe Amberg-Sulzbach e. V. Text: Monika Ehrenreich, gar

Mehr

Sehnsucht im Advent. Warum sehnen wir uns nach Geborgenheit und Liebe? Weil nur mit ihnen wachsen können an unserem Glück neue Triebe?

Sehnsucht im Advent. Warum sehnen wir uns nach Geborgenheit und Liebe? Weil nur mit ihnen wachsen können an unserem Glück neue Triebe? Sehnsucht im Advent 1 Warum sehnen wir uns nach Geborgenheit und Liebe? Weil nur mit ihnen wachsen können an unserem Glück neue Triebe? Warum enden so viele Begegnungen im Streit? Weil über unseren Schatten

Mehr

Leseverstehen: Fichte, Novalis und Caroline Schlegel.

Leseverstehen: Fichte, Novalis und Caroline Schlegel. Ende des 18. Jahrhunderts lebten und wirkten in Jena äußerst interessante Persönlichkeiten. Der exzellente Ruf der Universität zog Dichter und Denker, Philosophen und Naturwissenschaftler in die Stadt.

Mehr

57 Szene 1: Der Zug der Geister 58 Szene 2: Schillers Antrittsvorlesung 59 Szene 3: Ein seltsamer Geruch Texte der Hörszenen: S.

57 Szene 1: Der Zug der Geister 58 Szene 2: Schillers Antrittsvorlesung 59 Szene 3: Ein seltsamer Geruch Texte der Hörszenen: S. Jena ist so haben wir in den letzten Folgen erfahren bekannt für seine Optik- Industrie. Hier werden hochwertige Linsen und optische Geräte hergestellt, wie zum Beispiel Laser. Das haben Paula, Philipp

Mehr

Bibel für Kinder zeigt: Samuel, Gottes Kindlicher Diener

Bibel für Kinder zeigt: Samuel, Gottes Kindlicher Diener Bibel für Kinder zeigt: Samuel, Gottes Kindlicher Diener Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Lyn Doerksen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

Kunsthaus Grenchen Jubiläum 10 Jahre Erweiterungsbau 27. Februar 2018, Uhr Kunsthaus Grenchen. Grussbotschaft Regierungsrat Dr.

Kunsthaus Grenchen Jubiläum 10 Jahre Erweiterungsbau 27. Februar 2018, Uhr Kunsthaus Grenchen. Grussbotschaft Regierungsrat Dr. 1 Es gilt das gesprochene Wort Kunsthaus Grenchen Jubiläum 10 Jahre Erweiterungsbau 27. Februar 2018, 18.30 Uhr Kunsthaus Grenchen Grussbotschaft Regierungsrat Dr. Remo Ankli Sehr geehrter Herr Stadtpräsident

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Denken wir neu. in einfacher Sprache. Zusammenfassung vom Wahlprogramm der FDP

Denken wir neu. in einfacher Sprache. Zusammenfassung vom Wahlprogramm der FDP Kurzes Wahl-Programm der FDP. in einfacher Sprache. Denken wir neu. Zusammenfassung vom Wahlprogramm der FDP Alles ändert sich. Nicht nur bei uns in Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Viele Länder

Mehr

Wir müssen die Probleme der Welt gemeinsam lösen

Wir müssen die Probleme der Welt gemeinsam lösen Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Wir müssen die Probleme der Welt gemeinsam lösen Herr Wolfgang Lutz ist Wissenschaftler. Er beschäftigt sich mit Problemen rund um die Bevölkerung

Mehr

Arbeitsblätter. zu Tina gehört dazu

Arbeitsblätter. zu Tina gehört dazu Arbeitsblätter zu Tina gehört dazu 1. Kapitel: Das ist Tina Kennst Du Tina? Welche Aussagen über Tina sind richtig und welche falsch? Kreuze an! richtig falsch Tina ist eine fröhliche junge Frau. Tina

Mehr

Opgaveark til aktivitet nr. 17 Gæt et substantiv i»ord man kan bruge«, Tyskforlaget Gæt et substantiv

Opgaveark til aktivitet nr. 17 Gæt et substantiv i»ord man kan bruge«, Tyskforlaget Gæt et substantiv Gæt et substantiv 4 x 36 substantiver fra 2000ordslisten til print og udklip På side 5-8 fin du de samme substantiver, men med køn (M,F, N). Nogle gange giver det mest mening at fokusere på ordtræning

Mehr

LESEN - NACHDENKEN - HANDELN

LESEN - NACHDENKEN - HANDELN Nr. 1238 Mittwoch, 16. März 2016 LESEN - NACHDENKEN - HANDELN Das glaub ich nicht! Meinungsfreiheit hat auch Grenzen! Das finde ich nicht ok! Da muss ich mich einmischen! Hallo, liebe Leser und Leserinnen!

Mehr

Top-Thema mit Vokabeln Begleitmaterialien

Top-Thema mit Vokabeln Begleitmaterialien Wie ehrlich ist Deutschlands Presse? Fast die Hälfte der Deutschen glaubt, dass die Medien nicht objektiv sind und viele Themen falsch darstellen. Die Pegida-Bewegung spricht sogar von Lügenpresse. Medienexperten

Mehr

Wie Sterne in der Nacht

Wie Sterne in der Nacht Karl-Heinz Lerch Wie Sterne in der Nacht Biblische Betrachtungen für ein Leben in der Gegenwart Gottes OnckenStiftung Inhalt Vorwort von Prof. Dr. Klaus Berger... 4 Wie Sterne in der Nacht... 7 Mt 3, 13-17

Mehr

Lukas 24, Leichte Sprache. Jesus isst mit 2 Freunden das Abendbrot

Lukas 24, Leichte Sprache. Jesus isst mit 2 Freunden das Abendbrot Lukas 24,13-35 Leichte Sprache Jesus isst mit 2 Freunden das Abendbrot Jesus war von den Toten auferstanden. Die Jünger wussten, dass das Grab leer ist. Aber die Jünger konnten nicht glauben, dass Jesus

Mehr

Stundenprotokoll vom

Stundenprotokoll vom Stundenprotokoll vom 17.03.16 Aristoteles, Diogenes, Epikur Der Weg zur Eudaimonia Grundkurs Ethik 11 (eth04) Pascal Uhlemann (11 LK CH 1) 1.Verlauf 10:50 bis 11:00 Nach der Begrüßung, wurde die Klasse

Mehr

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein

Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Einleitung Landesaktionsplan Schleswig-Holstein Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Und allen Menschen soll es gut gehen. Deshalb gibt es in Deutschland viele Regeln und Gesetze. Und auch in vielen

Mehr

Rede zum Internationalen Frauentag am 8. März 2019

Rede zum Internationalen Frauentag am 8. März 2019 Rede zum Internationalen Frauentag am 8. März 2019 Beverungen, den 9. März 2019 Es gilt das gesprochene Wort! Sehr verehrte Damen, liebe Frauen! Ich freue mich, heute wie im vergangenen Jahr mit ihnen

Mehr

Der Freiwilligen-Dienst weltwärts und freiwillige Arbeit in Deutschland

Der Freiwilligen-Dienst weltwärts und freiwillige Arbeit in Deutschland Der Freiwilligen-Dienst weltwärts und freiwillige Arbeit in Deutschland Eine Beurteilung in Leichter Sprache weltwärts ist ein Jugend-Freiwilligen-Dienst in einem Entwicklungs-Land. Das bedeutet: Junge

Mehr

Tag der Deutschen Einheit am in Mödlareuth Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags

Tag der Deutschen Einheit am in Mödlareuth Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Es gilt das gesprochene Wort! Tag der Deutschen Einheit am 3.10.2013 in Mödlareuth Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr Bundesminister, lieber Hans-Peter,

Mehr

I. Begrüßung: Kontext der Initiative Anrede

I. Begrüßung: Kontext der Initiative Anrede 1 - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 21.11.2011, 10:00 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Veranstaltung zur Initiative

Mehr

Das Persönliche Budget leicht erklärt. Selbstbestimmt Leben mit dem Persönlichen Budget.

Das Persönliche Budget leicht erklärt. Selbstbestimmt Leben mit dem Persönlichen Budget. Das Persönliche Budget leicht erklärt Selbstbestimmt Leben mit dem Persönlichen Budget. Überblick 1. SeWo stellt sich vor 2. Was ist das Persönliche Budget? 3. Wie geht das mit dem Persönlichen Budget?

Mehr

Predigt Lesejahr C LK 5,1-11

Predigt Lesejahr C LK 5,1-11 Predigt Lesejahr C LK 5,1-11 Einmal im Jahr darf der Kaplan es wagen, die Predigt in Reimform vorzutragen. Total erkältet, die Nase verstopft, hab ich auf schöne Reime gehofft. Den Heiligen Geist musste

Mehr

Wo Himmel und Erde sich berühren

Wo Himmel und Erde sich berühren Einführung: Dieser Gottesdienst steht unter dem Thema: Wo Himmel und Erde sich berühren Was bedeutet Wo Himmel und Erde sich berühren? Nun, unser Leben ist ein ewiges Suchen nach Geborgenheit, Sinn, Anerkennung,

Mehr

CHECKLISTE MITBESTIMMUNG

CHECKLISTE MITBESTIMMUNG Nr. 1019 Donnerstag, 18. September 2014 CHECKLISTE MITBESTIMMUNG Melisa (12) und Antonella (13) Hallo, wir sind die Klasse 3B und kommen aus der Mittelschule in der Neustiftgasse. Unser Thema ist Partizipation,

Mehr

Tingeltangel von Karl Valentin S

Tingeltangel von Karl Valentin S Nachname:... Vorname:... Klasse:.. Datum:... ZUM HÖREN UND VERSTEHEN Tingeltangel von Karl Valentin S. 30-31 1. Schau dir zuerst die Illustrationen im Lehrbuch Seite 30 und 31 an! Sieh dir nun den Titel

Mehr

Predigt G über Jahreslosung 2017 (Hesekiel 36,26)

Predigt G über Jahreslosung 2017 (Hesekiel 36,26) Predigt G+ 15.1.2017 über Jahreslosung 2017 (Hesekiel 36,26) Die Jahreslosung für 2017 steht im Buch eines Propheten, dessen Name immer wieder einmal Schwierigkeiten macht. Manche sprechen ihn Hese-kiel

Mehr

Samuel, Gottes Kindlicher Diener

Samuel, Gottes Kindlicher Diener Bibel für Kinder zeigt: Samuel, Gottes Kindlicher Diener Text: Edward Hughes Illustration: Janie Forest Adaption: Lyn Doerksen Deutsche Übersetzung 2000 Importantia Publishing Produktion: Bible for Children

Mehr

Nachricht von Martin Hagen

Nachricht von Martin Hagen Bitte beachten Sie! Damit Sie das Heft gut lesen können: Haben wir immer die männliche Form geschrieben. Zum Beispiel: der Bürger, der Polizist. Wir meinen damit aber genauso auch die Frauen: die Bürgerin,

Mehr

WIR IM BILD DER MEDIEN

WIR IM BILD DER MEDIEN Nr. 1521 Mittwoch, 23. Mai 2018 WIR IM BILD DER MEDIEN Liebe Leserinnen und Leser! Wir sind die Klasse 3B der NMS Kreuzschwestern aus Linz. Heute sind wir in der Demokratiewerkstatt, wo wir auf vier Gruppen

Mehr

Hallo. Herbst! Heilen mit Pilzen Die Botschaft der Bienen Das Geheimnis der Schisandra. und. 5. Jahrgang Ausgabe 3 - September 2017 Kostenfrei

Hallo. Herbst! Heilen mit Pilzen Die Botschaft der Bienen Das Geheimnis der Schisandra. und. 5. Jahrgang Ausgabe 3 - September 2017 Kostenfrei und Hallo Herbst! Heilen mit Pilzen Die Botschaft der Bienen Das Geheimnis der Schisandra Mandala designed by Freepik 5. Jahrgang Ausgabe 3 - September 2017 Kostenfrei Ihr Kind ist medial - und nun? 24

Mehr

Buß und Bet Tag Wenn wir das sehen können, können wir es ändern. Wir können umkehren : Genau das bedeutet Buße.

Buß und Bet Tag Wenn wir das sehen können, können wir es ändern. Wir können umkehren : Genau das bedeutet Buße. Buß und Bet Tag 2012 Die Buße ist für uns Christen eine innere Reinigung: Wir versuchen zu erkennen, wo wir nicht mehr mit uns selbst und mit Gott im Einklang sind. Wenn wir das sehen können, können wir

Mehr

"Demokratie! Von der Guillotine zum Like-Button"

Demokratie! Von der Guillotine zum Like-Button "Demokratie! Von der Guillotine zum Like-Button" Museumsbesuch Sek I Dauer: 1 bis 1.5 Stunden Einleitung Dieses Dokument bildet die Grundlage für den Besuch der Ausstellung ohne Führung mit einer Schulklasse

Mehr

Über die Ethik des Engagements. Der kleine König Jay C. I. Deutsche Version

Über die Ethik des Engagements. Der kleine König Jay C. I. Deutsche Version www.littlekingjci.com Deutsche Erstausgabe Titel: Über die Ethik des Engagements 2018 Friedhelm Wachs Umschlag/Illustration: strichfiguren.de (Adobe Stock) Autor: Friedhelm Wachs Lektorat, Korrektorat:

Mehr

KAPITEL 1. Rapport. * aus Wikipedia. Der Unterschied zwischen einem hochgradig einflussreichen Menschen und einem arbeitslosen Bankkaufmann?

KAPITEL 1. Rapport. * aus Wikipedia. Der Unterschied zwischen einem hochgradig einflussreichen Menschen und einem arbeitslosen Bankkaufmann? Tom Big Al Schreiter KAPITEL 1 Rapport Rapport (aus dem Französischen für Beziehung, Verbindung ) bezeichnet eine aktuell vertrauensvolle, von wechselseitiger empathischer Aufmerksamkeit getragene Beziehung,

Mehr

DIE WELT DER MEDIEN. Nr. 1606

DIE WELT DER MEDIEN. Nr. 1606 Nr. 1606 Mittwoch, 13. Februar 2019 DIE WELT DER MEDIEN Grüß Gott! Wir sind die 4. Klassen der NMS Rainbach und gerade auf Wienwoche. Wir durften schon viele tolle Sachen erleben und heute waren wir in

Mehr

(Norman Vincent Peal)

(Norman Vincent Peal) Inhalt Das Gestern können Sie heute nicht mehr ändern 7 Bewahren Sie stets eine positive Einstellung 10 Mit engagiertem Arbeiten vertreiben Sie schlechte Laune 13 Lernen Sie staunen: nichts ist selbstverständlich

Mehr

GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN!

GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN! Nr. 914 Samstag, 07. Dezember 2013 GLAUBEN SIE NICHT ALLES, WAS SIE SEHEN! Flora (8), Zoe (11) Hallo! Die Zeitung, die Sie gerade in der Hand halten, wurde von einem Team von Schülerinnen und Schülern

Mehr

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder.

Gott, ich will von dir erzählen in der Gemeinde singen und beten. Du kümmerst dich um Arme und Kranke, Gesunde, Alte und Kinder. Nach Psalm 22 Gott, wo bist du? Gott, ich fühle mich leer, ich fühle mich allein. Ich rufe laut nach dir wo bist du? Ich wünsche mir Hilfe von dir. Die Nacht ist dunkel. Ich bin unruhig. Du bist für mich

Mehr

Der ultimative Guide für Online-Reviews

Der ultimative Guide für Online-Reviews Der ultimative Guide für Online-Reviews Einführung Bewertungsplattformen und Social Media beeinflussen heutzutage das Kaufverhalten von den meisten von uns. Leute glauben Empfehlungen von anderen, selbst

Mehr

Klagegebet. Gott, mein Gott, warum hast du uns verlassen?

Klagegebet. Gott, mein Gott, warum hast du uns verlassen? Klagegebet Gott, mein Gott, warum hast du uns verlassen? Täglich sterben Menschen einen qualvollen Tod. Unschuldige werden in Konflikte gezogen, und was machst du? Ich sehe nicht, dass du sie schützt.

Mehr

Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel.

Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel. Das Leit-Bild für Menschen mit Behinderung in Kiel. In Leichter Sprache kiel.de/menschen-mit-behinderung Amt für Soziale Dienste Leitstelle für Menschen mit Behinderung Das Leit-Bild für Menschen mit

Mehr

Pfingsten 2007 Lesejahr C. Was verkündigen wir? was verkündigen die Apostel? Es kann passieren, dass der Bericht über das

Pfingsten 2007 Lesejahr C. Was verkündigen wir? was verkündigen die Apostel? Es kann passieren, dass der Bericht über das Pfingsten 2007 Lesejahr C Was verkündigen wir? Liebe Schwestern und Brüder, was verkündigen die Apostel? Es kann passieren, dass der Bericht über das Pfingstereignis, den uns die Apostelgeschichte überliefert,

Mehr

KEIN PROBLEM FÜR UNS!

KEIN PROBLEM FÜR UNS! Nr. 1056 Mittwoch, 26. November 2014 RICHTIGER UMGANG MIT MEDIEN? KEIN PROBLEM FÜR UNS! Katrin (10) und Daniel (10) Hallo liebe LeserInnen! Wir kommen aus der 1A NMS Friesgasse. Heute waren wir im ersten

Mehr

Ihnen heute die Humanitätsmedaille der Stadt Linz zu verleihen, ist mir nicht nur ein Anliegen, sondern eine ganz besondere Ehre.

Ihnen heute die Humanitätsmedaille der Stadt Linz zu verleihen, ist mir nicht nur ein Anliegen, sondern eine ganz besondere Ehre. Frau Ceija Stojka (Humanitätsmedaille) Sehr geehrte Frau Stojka! Ihnen heute die Humanitätsmedaille der Stadt Linz zu verleihen, ist mir nicht nur ein Anliegen, sondern eine ganz besondere Ehre. Lassen

Mehr

dein kommendes Jahr Das kommende Jahr Ich glaube, dass dieses Jahr alles möglich ist. dein kommendes Jahr Datum: Unterschrift

dein kommendes Jahr Das kommende Jahr Ich glaube, dass dieses Jahr alles möglich ist. dein kommendes Jahr Datum: Unterschrift Ich glaube, dass dieses Jahr alles möglich ist. Datum: dein kommendes Unterschrift Jahr Produziert von den Freiwilligen von YearCompass und Invisible University International. Übersetzer: Aiko Hollmann,

Mehr

Radio D Folge 32. Manuskript des Radiosprachkurses von Herrad Meese. Erkennungsmelodie des RSK

Radio D Folge 32. Manuskript des Radiosprachkurses von Herrad Meese. Erkennungsmelodie des RSK Manuskript des Radiosprachkurses von Herrad Meese Radio D Folge 32 Erkennungsmelodie des RSK Eulalia Ja. Der Hase und der Igel. Titelmusik Radio D 0 16 0 55 Willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer zu Folge

Mehr

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache

Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Die Rede im Internet: www.bundespräsident.de Seite 1 von 10 Rede des Bundespräsidenten in Leichter Sprache Zusammenfassung der Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Festveranstaltung

Mehr

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1 Hartmut Spiegel Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1 " Sehr geehrter Prof. Dr. Hartmut Spiegel! 28.2.1992 Ich heiße Nicole Richter und bin 11 Jahre. Ich gehe in die 5. Klasse. In der Mathematik finde

Mehr

Das ist das Kurzwahl-Programm Landtagswahlprogramm 2017 von der Beschluss des Landesparteitages am 19. und 20. November 2016 in Neuss

Das ist das Kurzwahl-Programm Landtagswahlprogramm 2017 von der Beschluss des Landesparteitages am 19. und 20. November 2016 in Neuss Das ist das Kurzwahl-Programm Landtagswahlprogramm 2017 von der Beschluss des Landesparteitages am 19. und 20. November 2016 in Neuss in Leichter Sprache 1 Unsere Ideen für die Wahl Vorwort Die Menschen

Mehr

Gabriela Friederich im Gespräch mit Christian Katz, Geschäftsführer und Inhaber von wissen.org Consulting

Gabriela Friederich im Gespräch mit Christian Katz, Geschäftsführer und Inhaber von wissen.org Consulting 1 Gabriela Friederich im Gespräch mit Christian Katz, Geschäftsführer und Inhaber von wissen.org Consulting Thema: Überwindung von Widerständen bei der Implementierung von Qualitäts- und Informationssicherheits-Managementsystemen

Mehr

Jugendliche und Internet

Jugendliche und Internet Jugendliche und Internet Ratgeber für Eltern Ein Heft in Leichter Sprache Was steht in diesem Heft? Im Internet surfen 3 Soziale Netzwerke 4 Alters-Grenzen bei sozialen Netz-Werken 5 Privates im Internet

Mehr

MEINUNG HABEN - MEINUNG SAGEN! Menschenrechte! Demonstrationsrecht! Ich denke, dass... Meinungsfreiheit! Politikverdrossenheit! Nr.

MEINUNG HABEN - MEINUNG SAGEN! Menschenrechte! Demonstrationsrecht! Ich denke, dass... Meinungsfreiheit! Politikverdrossenheit! Nr. Nr. 1064 Freitag, 12. Dezember 2014 MEINUNG HABEN - MEINUNG SAGEN! Ich denke, dass... Meinungsfreiheit! Politikverdrossenheit! Menschenrechte! Demonstrationsrecht! Suzana (14) und Caner (14) Hallo liebe

Mehr

1. Johannes 4, 16b-21

1. Johannes 4, 16b-21 Predigt zu 1. Johannes 4, 16b-21 Liebe Gemeinde, je länger ich Christ bin, desto relevanter erscheint mir der Gedanke, dass Gott Liebe ist! Ich möchte euch den Predigttext aus dem 1. Johannesbrief vorlesen,

Mehr