Gesunde Lebensführung Healthy Lifestyle. Chronisches Nierenversagen. Chronic kidney disease chapter 5

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Klaudia Bretz
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1 Healthy Lifestyle Chronisches Nierenversagen Chronic kidney disease chapter 5

2 Hoher Blutdruck, Diabetes, Chronisches Nierenversagen (CNV) und Kardiovaskuläre Krankheiten (KVK die das Herz und die Arterien beeinträchtigen) sind eng miteinander verbunden. Hoher Blutdruck und Diabetes können die Arterien beeinträchtigen und so den Blutfluss in den Nieren, Herz, Gehirn, Augen und Beinen verringern. Der verringerte Blutfluss kann dann die Organe schädigen, so dass es zu CNV und KVK kommt. Was passiert in der KVK? Die KVK verursacht eine Verhärtung der Arterienwand, die Athorosklerose genannt wird. Es kommt auch zu einer Verengung der Arterie durch Ablagerung von Fettsubstanzen in der Wand ( Atherom ). Dieser Vorgang verringert oder blockiert den Blutfluss durch die beeinträchtigten Arterien und senkt somit die Menge der benötigten Sauerstoffe und Nährstoffe. Dies kann dann einen Herzinfarkt oder Schlaganfall verursachen. Wie können Sie sich vor dem Risiko der KVK schützen? Nehmen Sie die Medizin wie vom Arzt verordnet ein. Versäumen Sie keine nachfolgenden Besuche bei Arzt/Pflegekraft/Diabetes-Team. Achten Sie auf eine gesunde Lebensführung. 2

Der verringerte Blutfluss kann dann die Organe schädigen, so dass es zu CNV und KVK kommt. Was passiert in der KVK?

3 Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung: Körperübungen Versuchen Sie, so aktiv wie möglich zu sein. Falls körperlich fähig, führen Sie regelmäßig mäßige Körperübungen durch (z.b. schneller Spaziergang für 30 Minuten an den meisten Tagen der Woche). Für diejenigen, die bisher nicht aktiv sind, wird empfohlen, langsam anzufangen und dann stufenweise zu erhöhen. Einige Beispiele anderer förderlicher Übungen: Fahrrad fahren, Schwimmen, Tanzen und öfter Treppensteigen, anstatt den Fahrstuhl zu nehmen. Körperübungen sind nur dann effizient, wenn sie regelmäßig durchgeführt werden (Siehe Körperübungen ). 3

Für diejenigen, die bisher nicht aktiv sind, wird empfohlen, langsam anzufangen und dann stufenweise zu erhöhen.

4 Diät Nahrung Machen Sie eine ausgeglichene und gesunde Diät mit höchstens 3 am Tag gut verteilten Mahlzeiten: Erhöhen Sie den Anteil an Obst und Gemüse (5 Portionen am Tag). Außer, wenn man Ihnen etwas anderes wegen zu hohem Kalium im Blut (Siehe Kaliumarme Diät ) sagt. Essen Sie mehr Fisch und ziehen Sie rotes Fleisch vor. Im Stadium 3 des CNV kann eine geringe Aufnahme von Eiweiß indiziert sein, um unterstützend den Fortlauf des CNV zu verlangsamen (Siehe Eiweiß-arme Diät ). 4

Außer, wenn man Ihnen etwas anderes wegen zu hohem Kalium im Blut (Siehe Kaliumarme Diät ) sagt.

5 Verringern Sie den Anteil der Fette, besonders die gesättigten Fette (z.b. Butter, Käse, Sahne und fettiges Fleisch, Würste, Hamburger, Hähnchenhaut und Fett, Speck und frittierte Nahrung). Bevor Sie Fleisch kochen, entfernen Sie das sichtbare Fett. Verwenden Sie ungesättigte Öle (z.b. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Erdnussöl). Vermeiden/begrenzen Sie den Verzehr von Lebensmitteln mit hydriertem Pflanzenöl (etwa Trans-Fett in Gebäck, Kuchen, Schokolade und industriell verarbeitete Lebensmittel). Olivenöl Sonnenblumenöl Erdnussöl Benutzen Sie gesunde Kochmethoden (etwa Grillen, Backen, Abkochen und Dämpfen) anstelle von Frittieren. Frittierte Nahrung enthält viele Kalorien; häufiger Genuss kann leicht zu Gewichtszunahme führen. Dazu erhöht das Frittieren an sich den Anteil an Fetten, die einen hohen Cholesterinspiegel im Blut verursachen und zu Herzerkrankung führen. Verringern Sie die Einnahme an Salz (Natrium) und meiden Sie salzige Nahrung (etwa salzige Chips, Konservennahrung, industriell verarbeitete Würste, salzige Nüsse, Räucherkäse, gepökeltes Schweinefleisch-Produkte und industriell vorgekochte Nahrung). Meiden Sie auch andere Salzprodukte fürs Kochen und den Verzehr von industriell verarbeiteten Suppen (als Pulver oder Instantform). Nehmen Sie keine Produkte, die als Salzarm gekennzeichnet sind, weil sie Kalium enthalten. (Siehe Salzarme Diät ). 5

Vermeiden/begrenzen Sie den Verzehr von Lebensmitteln mit hydriertem Pflanzenöl (etwa Trans-Fett in Gebäck, Kuchen, Schokolade und industriell verarbeitete Lebensmittel).

6 Wenn Sie öfter außerhalb essen, fragen Sie nach salzarmen und nicht-frittierten Speisen. Als Beilage wählen Sie Gemüse oder Salat anstelle von frittierten Chips oder Speisen mit hohem Zuckergehalt. Als Dessert wählen Sie Obst, anstelle anderer Zucker- und Fettreicher Produkte. Getränke Wasser: Trinken Sie mindestens 1500ml Wasser jeden Tag (7 bis 8 Gläser) außer, wenn Ihr Arzt eine niedrigere Menge angeordnet hat. Beschränken Sie Ihre Getränke auf Softdrinks. Kaffe oder Tee: Trinken Sie nicht mehr als 2 Tassen am Tag. Wein und Bier: Trinken Sie nicht mehr als 2 Einheiten am Tag (etwa ein kleines Glas Wein) bei Frauen oder leichtgewichtigen Männern und 3 Einheiten am Tag bei Männern. Schränken Sie alkoholische Getränke wie Whisky, Brandy, Rum, Wodka und andere ein. Sollten Sie übergewichtig sein, versuchen Sie durch regelmäßige Körperübungen, gesunde Essgewohnheiten und Einschränkung alkoholischer Getränke (reich an Kalorien) abzunehmen. 6

Getränke Wasser: Trinken Sie mindestens 1500ml Wasser jeden Tag (7 bis 8 Gläser) außer, wenn Ihr Arzt eine niedrigere Menge angeordnet hat. Beschränken Sie Ihre Getränke auf Softdrinks.

7 Die untere Tabelle zeigt Richtlinien über hohe und niedrige Mengen für Gesamtfett, gesättigtes Fett, Zucker und Salz pro 100g Nahrungsmittel: Gesamtfett Gesättigtes Fett Zucker Salz (Natrium) Hoch = mehr als 17,5g Fett pro 100g Niedrig = 3g oder weniger Fett pro 100g Hoch = mehr als 5g gesättigtes Fett pro 100g Niedrig = 1,5g oder weniger gesättigtes Fett pro 100g Hoch = mehr als 22,5g Gesamtzucker pro 100g Niedrig = 5g oder weniger Gesamtzucker pro 100g Hoch = mehr als 1,5g Salz (0.6g Natrium) pro100g Niedrig = 0,3g oder weniger Salz (0,1g Natrium) pro 100g Quelle: 7

Niedrig = 1,5g oder weniger gesättigtes Fett pro 100g Hoch = mehr als 22,5g Gesamtzucker pro 100g Niedrig = 5g oder weniger Gesamtzucker pro 100g Hoch = mehr

8 Nicht Rauchen Falls Sie rauchen, sollten Sie versuchen, nach einer Unterstützung zur Rauchentwöhnung zu fragen. Sie können dies mit Ihrem Arzt oder der Pflegekraft besprechen. (Siehe Gib Rauchen auf ) Wo kann man mehr Informationen über gesunde Ernährung erhalten? Sie können mehr Informationen von Ihrer nephrologischen Pflegekraft und den Diätassistenten bekommen. Hier eine zuverlässige Website: Healthy_lifestyle/Eating_Well/ Iss weniger & gelegentlich: keine hohen Salz- und Fettmengen 8

Sie können mehr Informationen von Ihrer nephrologischen Pflegekraft und den Diätassistenten bekommen. Hier eine zuverlässige Website: http://www.bhf.org.

9 Kernpunkte zur Erinnerung Um das Risiko der KVK zu verringern, müssen Sie neben der korrekten Einnahme Ihrer Medizin und Ihrer nachfolgenden Arztbesuche, eine gesunde Lebensführung beibehalten: Halten Sie sich körperlich so aktiv wie möglich. Merken Sie sich, wie Sie Nahrung bewusst aussuchen und passen Sie Ihre Essgewohnheiten an, um eine gesunde, ausgeglichene Diät zu genießen. Trinken Sie mindestens 7 bis 8 Gläser Wasser jeden Tag, außer wenn Ihr Arzt oder Ihre Pflegekraft Ihnen etwas anderes verordnet. Schränken Sie den Genuss alkoholischer Getränke ein. Rauchen Sie nicht. 9

Merken Sie sich, wie Sie Nahrung bewusst aussuchen und passen Sie Ihre Essgewohnheiten an, um eine gesunde, ausgeglichene Diät zu genießen.

10 The Patient Education Document is sponsored by B. Braun Avitum AG. Text: Tai Mooi Ho, RN - Spain. Review: Karen Jenkins, RN, PG Dip HE, MSc Health and Social Care (Nursing) - UK, Lesley Bennett, RN, Rm, BA, MSc - UK Illustrations: Miquel Àngel Velasco Martín, PhD (Cotemporary History), Watercolourist. Barcelona, Catalunya Spain (renal patient). EDTNA/ ERCA Pilatusstrasse Lucerne Switzerland Tel queries@edtnaerca.org

UK Illustrations: Miquel Àngel Velasco Martín, PhD (Cotemporary History), Watercolourist.

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