Systemanbieter für Pkw und Nutzfahrzeuge

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1 Seite 1/6, Systemanbieter für Pkw und Nutzfahrzeuge ZF mit breitem Produktspektrum in der Antriebs-, Fahrwerk- und Lenkungstechnik Systeme und Komponenten für Serienfahrzeuge ZF-Produkte bringen Effizienz, erhöhen Sicherheit und Fahrkomfort vom Kleinwagen bis zum schweren Lkw Mit Technik von ZF lassen sich Mobilität und Fahrspaß mit Kraftstoffeinsparung, Ressourcenschonung und einem Plus an Sicherheit verknüpfen. Der Technologiekonzern liefert weltweit Antriebs-, Fahrwerk- und Lenkungstechnik für Pkw und Nutzfahrzeuge aller Art. Auch in Richtung Zukunft setzt ZF Impulse mit der Elektrifizierung im Antriebsstrang und dem automobilen Leichtbau. Effizient, dynamisch und komfortabel: ZF-Antriebstechnik Im Antriebsstrang von Pkw, Lkw und Bussen sind Produkte von ZF gefragt, wenn die Antriebskraft des Motors möglichst energieeffizient an die Räder übertragen werden soll ohne Einbußen bei Fahrdynamik und Fahrkomfort. ZF bietet als Systemlieferant manuelle und automatische Getriebe inklusive Kupplungssystemen und Drehmomentwandlern für jedes Fahrzeugsegment. Letztere sind aber auch als Einzelmodule im Produktportfolio zu finden. Hinzu kommen Doppelkupplungsgetriebe und -module für Pkw. Nicht zuletzt gehören Zweimassenschwungräder sowie Achsgetriebe, Hinterachsdifferenziale und die Nfz-Getriebebremse namens Intarder zum Antriebs-Produktspektrum von ZF. Mit dem 8-Gang-Automatgetriebe für Pkw setzte ZF Standards bei der Kombination von Fahrdynamik, Fahrkomfort und Effizienz: Mit Reaktionszeiten unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle wechselt es die Gänge dank adaptiver Schaltsoftware genau dann, wenn der Fahrer es wünscht. Dabei realisiert das Stufenautomatgetriebe bis zu elf Prozent Kraftstoffeinsparung gegenüber seinem direkten Vorgänger.

2 Seite 2/6, Das 9-Gang-Automatgetriebe überträgt diese Vorzüge auf Pkw mit Front-Quer-Motorisierung: Das Automatgetriebe wird seit Mitte 2013 am ZF-Standort Gray Court, South Carolina produziert und ermöglicht Kraftstoffeinsparungen von bis zu 16 Prozent gegenüber Getrieben, die bisher für diesen Fahrzeugtyp verfügbar waren. Eine Weltneuheit für schwere Lkw ist das automatische Getriebesystem TraXon. Es deckt den Marktbedarf nach einer vielseitigen, wirtschaftlichen Lösung für ein breites Anwendungsspektrum ab: Die Basis dafür bildet das kompakte TraXon-Grundgetriebe, das die Benchmarks in puncto Spreizung und Leistungsgewicht setzt. Für größtmögliche Flexibilität sorgt indessen sein Baukastenkonzept das Grundgetriebe lässt sich mit fünf verschiedenen Modulen kombinieren, zum Beispiel mit einem Doppelkupplungsmodul. Eigens für TraXon entwickelte ZF die Schaltstrategie PreVision GPS. Durch die Nutzung von GPS-Daten und digitalem Kartenmaterial, agiert die Getriebesteuerung vorausschauend und besonders kraftstoffsparend: Das System vermeidet Schaltvorgänge, die sich im Geländekontext als unnötig erweisen. Das in Stadt- und Reisebussen eingesetzte 6-Gang-Automatgetriebe ZF-EcoLife macht den öffentlichen Personenverkehr spritsparender und leiser: Denn im Zusammenspiel mit dem Schaltprogramm TopoDyn Life kann die Motordrehzahl speziell beim Anfahren an der Haltestelle niedrig gehalten werden. Den Trend zur Elektrifizierung des Antriebsstrangs treibt ZF ebenfalls voran. Der Konzern war der erste Serienhersteller von Hybridmodulen in Deutschland. Inzwischen bietet ZF für Pkw einen ganzen Hybridbaukasten: Auf der Basis hybridfähiger Grundgetriebe lassen sich individuell maßgeschneiderte Lösungen verwirklichen vom Mild-Hybrid bis zum Vollhybrid-System. Das 8-Gang-Hybridgetriebe ist schon heute in Serienfahrzeugen eingebaut. Für die Zukunft sieht ZF auch eine Hybridvariante des

3 Seite 3/6, Gang-Automatgetriebes für Pkw mit Front-Quer-Motorisierung vor. Ähnliches trifft auch auf verschiedene Nutzfahrzeug- Getriebebaureihen von ZF zu: Sowohl für die AS Tronic lite als auch für TraXon erarbeitet der Technologiekonzern modulare Hybridversionen. Parallel dazu hat sich ZF rein elektrischer und lokal emissionsfreier Mobilität verschrieben. Dafür steht beispielhaft ein Elektroantrieb für kleine und mittlere Pkw. Dieser ist auf künftige Anforderungen im urbanen Verkehr zugeschnitten. Das zentral auf der Achse positionierte Antriebsmodul bietet 90 kw mechanische Leistung und hohe Drehmomente bereits bei niedrigen Drehzahlen. Deshalb entfaltet es ein Beschleunigungspotenzial, das dem von leistungsstarken Verbrennungsmotoren entspricht. Für Busse hält ZF die Elektroportalachse AVE 130 im Portfolio bereit. Sie verfügt über zwei integrierte Elektromotoren, wodurch das Gesamtsystem um 200 bis 500 Kilogramm weniger wiegt als alle Lösungen mit elektrischem Zentralmotor, Zwischengetriebe und herkömmlicher Antriebsachse. Von der Komponente zum System: ZF-Technik im Fahrwerk Nicht nur in der Antriebs-, sondern auch in der Fahrwerktechnik zeichnet sich ZF durch ein breites Kompetenzspektrum wie auch durch innovative Ansätze aus: Der Konzern zählt zu den international führenden Herstellern von Fahrwerkkomponenten vom Kugelgelenk bis zum Stoßdämpfer sowie kompletter Achssysteme einschließlich Niederflurtechnik für Busse. Zudem stellt ZF aktive und semiaktive Systeme bereit, die in den vergangenen Jahren immer weitere Verbreitung im Pkw-Markt gefunden haben. Denn damit lassen sich Fahrdynamik und Fahrkomfort gleichermaßen erhöhen: So passt die adaptive Dämpfung CDC (Continuous Damping Control) die Fahrwerkdämpfung radindividuell und in Echtzeit an die jeweilige Fahrsituation an. Als Variante namens CDC 1XL (sprich: One Axle ) ist das ZF-System jeweils nur an den Hinterachsen von Kleinwagen oder Vans eingesetzt. An der Hinterachse eines Lkw- Versuchsfahrzeugs ist es ebenfalls in der Erprobung. Bei diesen

4 Seite 4/6, Fahrzeugarten ist die mögliche Zuladung im Vergleich zum Eigengewicht sehr hoch. Dementsprechend stark kann die Achsbelastung schwanken CDC 1XL gewährleistet, dass die Dämpfer unabhängig davon stets optimal arbeiten. Die AKC (Active Kinematics Control), eine aktive Pkw-Hinterachslenkung, ist seit diesem Jahr in Serie. Bei dem System machen elektromechanische Steller durch eine Spurwinkeländerung minimale Lenkbewegungen der Hinterachse möglich, die jene der Vorderachse unterstützen. Beim Thema Leichtbau setzt ZF ebenfalls im Fahrwerk an: Mit der Studie einer Pkw-Hinterachse mit radführender Querblattfeder belegt der Konzern, dass auch komplette Achssysteme aus leichteren Werkstoffen möglich sind in diesem Fall kommt glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) zum Einsatz. Die Gewichtsersparnis von bis zu 15 Prozent gegenüber einer Hinterachse in konventioneller Stahlbauweise ist dabei nicht der einzige Pluspunkt. Leichtbau im Fahrwerk mindert auch die ungefederten Massen und erhöht so Fahrdynamik, Komfort und Sicherheit zugleich. Diese Vorzüge bietet auch das Konzept eines Leichtbau-Federbein-Radträgermoduls für Automobile: Es wiegt nur mehr die Hälfte konventioneller Lösungen aus Stahl und Aluminium. Beim Nfz-Fahrwerk verdeutlicht insbesondere eine innovative Doppelachsaufhängung für die Hinterachse die Leichtbaukompetenz von ZF. Sie zeigt, wie durch Funktionsintegration bei einzelnen Komponenten und intelligentem Materialmix das Gesamtsystem signifikant leichter ausfällt. Der in der neuen Achsaufhängung eingesetzte ZF- Vierpunktlenker vereint beispielsweise die Funktionen Längs- und Querführung der Achse sowie Wankstabilisierung. Als Studie realisierte ZF den serienmäßig in Gussausführung verbauten Vierpunktlenker außerdem auch komplett in Glasfaser- Kunststoffverbund (GFK) das Bauteil ist damit noch einmal um etwa elf Kilogramm leichter als bisher. Und selbst im Fahrgastraum sparen Komponenten des Technologiekonzerns Gewicht, wie eine innovative Pkw-Kunststoff-Pedalerie in Leichtbauweise beweist.

5 Seite 5/6, ZF ergänzt die Produktinnovationen beim Leichtbau durch Forschung in Produktionsverfahren, mit denen die neuen Materialien auch in der Großserienproduktion eingesetzt werden können. Lenkungstechnik Die ZF Lenksysteme GmbH, ein Joint Venture der Unternehmen und Robert Bosch GmbH, zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Lenkungen sowie Lenkungspumpen. Im Pkw ermöglicht die ZF-Aktivlenkung durch die elektrische Winkelüberlagerung in der Lenksäule einen fahrerunabhängigen Eingriff an der Vorderachse außerdem lässt sie sich sehr gut mit anderen aktiven Sicherheitssystemen vernetzen. Bei der Pkw- Elektrolenkung Servolectric bringt ein Elektromotor die notwendige Servounterstützung und zwar nur dann, wenn auch tatsächlich gelenkt wird. Durch dieses Power-on-Demand-Prinzip spart die Elektrolenkung bis zu 0,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Das System hat ZF Lenksysteme zudem für höhere Lenkmomente adaptiert und bietet es jetzt auch für leichte Nutzfahrzeuge wie etwa Vans an. Im Segment der Nutzfahrzeuge bedient Varioserv, eine verstellbare Flügelzellenpumpe, die verstärkte Nachfrage nach hocheffizienten hydraulischen Lenkungspumpen: Weil sie nur die tatsächlich benötigte Ölmenge fördert, benötigt sie um bis zu 40 Prozent weniger Energie der Kraftstoffverbrauch des Lkw sinkt um bis zu 0,2 Liter auf 100 Kilometer. Die Linearlenkung Servoline der ZF Lenksysteme GmbH wendet das Konzept der Zahnstangen- Hydrolenkung auf Nutzfahrzeuge an. Ihre kurze, kompakte Bauform spart Platz und ermöglicht hohe Lenkwinkel. Elektronische Systeme Die aktiven und Power-on-Demand-Systeme wie auch Hybrid- und Elektroantriebe von ZF setzen den intensiven Einsatz von Elektronik, Mechatronik sowie Steuerungssoftware voraus. ZF

6 Seite 6/6, verfügt hier über eine starke Kompetenz, nicht nur durch insgesamt rund Software-Ingenieure im Konzern. Mit seinem Geschäftsfeld Elektronische Systeme ist ZF längst ein branchenweit geschätzter Lieferant von elektronischen Komponenten und Steuerungen. Zum Produktspektrum zählen innovative Sensorsysteme, Schalter und integrierte elektronische Steuergeräte, wie sie beispielsweise auch für das Hybridmanagement notwendig sind. Pressekontakt: Corina Dreher, Presse Technik, Tel , Fax: , Robert Buchmeier, Presse Technik, Tel , Fax: , Thomas Wenzel, Leiter Produktkommunikation Presse Technik, Tel , ZF ist ein weltweit führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik mit 121 Produktionsgesellschaften in 26 Ländern. Der Konzern erwirtschaftete im Jahr 2012 mit rund Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 17,4 Milliarden Euro. Um auch künftig mit innovativen Produkten erfolgreich zu sein, investiert ZF jährlich rund fünf Prozent des Umsatzes (2012: 861 Millionen Euro) in Forschung und Entwicklung. Auf der Rangliste der Automobilzulieferer ist ZF unter den zehn größten Unternehmen weltweit. Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial finden Sie unter: