Jürgen Smettan, Frank Schreiber, Luiza Olos, Claudia Riegel, Werner Grieshop: Vorstand der Sektion Wirtschaftspsychologie (Hrsg.)

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1 Jürgen Smettan, Frank Schreiber, Luiza Olos, Claudia Riegel, Werner Grieshop: Vorstand der Sektion Wirtschaftspsychologie (Hrsg.) Erfolg durch Kompetenz: Best Practice in der Wirtschaftspsychologie Kongressband zum 9. Kongress für Wirtschaftspsychologie Potsdam, Mai 2012 Deutscher Psychologen Verlag Berlin

2 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN Verlag: Deutscher Psychologen Verlag GmbH, Berlin Umschlag: Deutscher Psychologen Verlag GmbH, Berlin Druck: druckhaus köthen GmbH, Köthen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Rechte vorbehalten 2012 Deutscher Psychologen Verlag GmbH, Berlin Printed in Germany ISBN Besuchen Sie uns im Internet:

3 Erfolg durch Kompetenz: Best Practice in der Wirtschaftspsychologie Jürgen Smettan, Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP Die Wirtschaft braucht psychologisch fundiertes Wissen in vielen Bereichen, nicht nur im Personalbereich. Dort zwar am offensichtlichsten, aber auch in der Marktforschung, bei der Produktgestaltung, in der Organisationsentwicklung und selbst in der Wirtschaftspolitik gibt es viel für Psychologinnen und Psychologen zu tun. Psychologinnen und Psychologen können in vielen Funktionen wesentliche Beiträge zur Wertschöpfung leisten. Aber das Wissen muss auch abgerufen werden. Leider erleben wir in dieser Hinsicht das Gegenteil. So stellt die Psychologie hochwertige diagnostische Instrumente zur Eignungsdiagnostik zur Verfügung. Eine DIN regelt die Prozesse, die zu belastbaren Personalentscheidungen führen. Aber die große Zahl dieser Entscheidungen wird in Deutschland wird noch immer nach dem Sympathiefaktor getroffen, von Betriebswirten, Ingenieueren, Ärzten, Pädagogen und anderen Professionen, die dafür keine adäquate Ausbildung durchlaufen. Auch das Coaching ist eine in Kern psychologische Angelegenheit. Aber nur wenige der Coaches auf dem Markt sind Psychologinnen und Psychologen. Mediation ist ein weiteres Thema, eine im Kern psychologische Aufgabe, der sich aber überwiegend Juristen und Betriebswirte usw. annehmen. Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress für Wirtschaftspsychologie ist eine Plattform für Psychologinnen und Psychologen, neue und neueste wirtschaftspsychologische Erkenntnisse und Produkte zu präsentieren, aber auch Klassiker der Wirtschaftspsychologie, die einen Beitrag zur Wertschöpfung in unserem Land leisten. Die Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP hält diese Tradition seit vielen Jahren aufrecht. Der 9. Kongress für Wirtschaftspsychologie, der das Motto Erfolg durch Kompetenz: Best Practice in der Wirtschaftspsychologie trägt, ist der Frage gewidmet, wo die Kernkompetenzen der Wirtschaftspsychologinnen und Wirtschaftspsychologen liegen und wie sie diese erwerben. Der Kongress stellt aber vor allem Produkte und Strategien in den Mittelpunkt, die sich als besonders erfolgreich und werthaltig herausgestellt haben. Die Qualität der Produkte ist es vor allem, die den Platz der Wirtschaftspsychologie im Markt sichert und neue Märkte öffnet. Viel Vergnügen bei der Lektüre des Kongressbandes und gute Unterhaltung beim Kongress wünscht Ihnen Dr. Jürgen Smettan Vorsitzender der Sektion Wirtschaftspsychologie im BDP Potsdam im Mai

4 Inhaltsverzeichnis I. Personal- und Organisationsentwicklung (1) Agnes Bauer, Simone Bergande, Petra Evanschitzky & Beate Kern: Unternehmerische Flexibilität durch Mitarbeiterflexibilität? Lebenslanges Lernen und Entwicklungsbegleitung 9 (2) Simon Werther Innovatives Verhalten in Organisationen. Stellschrauben und Ansatzpunkte für Interventionen 17 II. Gesundheitsmanagement und psychische Belastung (3) Danny Fleming, Robert Gründler & Roland Schulz MABOSS als Einstieg in betriebliches Gesundheitsmanagement 27 (4) Simone Kubowitsch & Karl Kubowitsch Promoting Mental Health: Präventionsprogramm zu Burnout, Depression und psychosomatischen Beschwerden in Organisationen 36 (5) Peter Giesers & Christoph Tangen-Petraitis Werde, der Du bist... Die Überwindung des falschen Selbst als hilfreiches Konzept zur Burnout-Behandlung 53 III. Führung und Leadership (6) Klaus Riedmüller & Marco R. Furtner Self-Leadership: Das Erfolgsrezept der Führungskraft 66 (7) Marco R. Furtner, Klaus Riedmüller, Urs Baldegger und Simon Zäch Superleadership. Stufen zur erfolgreichen Selbst- und Mitarbeiterführung in der Organisation des 21. Jahrhunderts 77 (8) Achim Schüller und Petra Rutz Führungskräfteentwicklung. Achtsamkeit als Führungskompetenz 88 6

5 (9) Mahena Stief & René Sagasser Führungskräfteentwicklung durch Kompetenzmanagement in mittelständischen Unternehmen. Interviewstudie und Erfahrungsbericht aus der Praxis bei der GEA Diessel 97 (10) Peter Giesers & Christoph Tangen-Petraitis Das Führungs-Hexagon die sechs paradoxen Wirkfaktoren der Führungspsychologie 114 IV. Diagnostik und Evaluation (11) John F. Rauthmann, & Gerald P. Kolar Machiavellistische Intelligenz. Ein Best-Practice-Leitfaden zur multidimensionalen Einordnung von machiavellistischen Tendenzen 126 (12) Karl Westhoff & Anna Koch Task-Analysis-Tools (TAToo). Ein Instrumentarium zur Erstellung professioneller Anforderungsprofile 139 (13) Linda Ziegeler Faking von Persönlichkeitstests in der Praxis der Personalauswahl. Eine Vergleichsstudie 147 V. Teambildung, Teamleistung und Teamklima (14) Gerald P. Kolar Teamklima und organisationales Commitment. Zusammenhänge sowie Optimierungsmaßnahmen für eine nachhaltige Umsetzung 161 (15) Karl Kubowitsch, Simone Kubowitsch & Mahena Stief Team-Performance-Management: Training und Coaching für nachhaltige Topleistung 171 (16) Christine Riel Erfolg durch Kompetenz mit Teamarbeit? Was ist ein Team, und welche Qualitätsvoraussetzungen gibt es? 184 7

6 VI. Kommunikation (17) Lars Satow Social Media in Unternehmen. Psychologische Erfolgsfaktoren für den internen Social-Media-Einsatz 187 (18) Jochen Waibel Stimme und Stimmpsychologie im Führungskräftecoaching und in der Wirtschaftsmediation. Ein stimmiger Monolog über Weiqi (Go), Schach und die sieben Energierichtungen 199 VII. Konfliktlösung, Mediation und Coaching (19) Herbert Wettig Wirtschaftsmediation durch Wirtschaftspsycholog/innen zur Lösung menschlicher Konflikte in der Unternehmernachfolge 212 (20) Günther Mohr Systemisch-transaktionsanalytisches Coaching: Integrierte persönliche Professionalität 224 (21) Astrid Schreyögg Dual-Career-Couples. Eine wichtige Konstellation im Life-Coaching 239 (22) Christoph Tangen-Petraitis & Peter Giesers Psychodynamisches Gruppencoaching. Die Nutzung von Übertragung, Spiegelung und Reinszenierung 256 (23) Ulrich Walbrühl Schuldnerberatung in Ghana. Implementierung eines Angebots bei öffentlichen Arbeitgebern 271 Autorenverzeichnis Alphabetische Auflistung 280 8